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Verkehrte Welt

Chrissy x Eric
von

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Was ist das für ein Gefühl?

Chrissy stand noch immer wie angewurzelt da.

Eric bezahlte derweil die Pizza.

Noch bevor er wieder eintrat, beschloss Chrissy sich rasch ihre Klamotten überzuziehen.

Sie hob die Sachen auf und verschwand im Bad.
 

Als sie sich umgezogen hatte, wartete Eric in der Küche mit dem Essen auf sie.

Sie lächelte sich leicht und setzte sich zu ihm an den Tisch.

Jedoch brachte sie gerade kein Wort heraus.

Schweigend nahm sie das Besteck an sich und fing an ihre Pizza zu essen.
 

Doch wie sie bereits vermutet hatte, sollte diese Stille nicht lange anhalten.

Eric legte sein Besteck beiseite und seufzte.

„Es tut mir Leid … wegen gerade …“

Chrissy hob den Kopf und schaute ihn etwas verwundert an.

„Was tut dir denn leid?“

„Na das ich dich einfach geküsst habe…“

Sie wusste nicht, was sie dazu sagen sollte. Wieso machte er sich denn plötzlich Vorwürfe?

Schließlich hatte sie sich ja auch auf den Kuss eingelassen …

„Es muss dir wirklich nichts leid tun …“, sagte sie letztendlich.

„Nein?“, fragte Eric etwas verwundert.

„Nein wirklich nicht. Ich bin ja schließlich auch darauf eingegangen. Aber … dürfte ich fragen … wieso du … das gemacht hast?“, fragte sie leicht zögerlich.

Eric seufzte ein wenig erleichtert und schaute sie dann an.

„Ich weiß nicht genau. Als ich dich so gesehen habe, hatte ich plötzlich so ein seltsames Gefühl im Bauch. Ich musste es einfach tun.“
 

Was sagte er da? Ein seltsames Gefühl im Bauch?

Etwa das Selbe was Chrissy zu diesem Zeitpunkt auch gespürt hatte?

Sie versank im Schweigen.
 

Eric jedoch schien noch nicht ganz fertig zu sein.

Es schien so als ob er noch irgendetwas zu sagen hatte.

„Weißt du … ich glaube … dieses Gefühl …“, begann er zögerlich seinen Satz.

Chrissy horchte sofort auf und schaute ihn erneut an.

„Ja?“, fragte sie neugierig.

Sie konnte sich dieses Gefühl einfach nicht erklären.

Es war schon die ganze Zeit da.

Seitdem sie ihm das erste Mal persönlich angetroffen hatte.

Und es wurde immer und immer stärker.

Er hielt kurz inne und sah in ihre Augen. Sie waren wunderschön und so blau … so strahlend wie das Meer.

Dann stand er auf und lehnte sich leicht zu ihr hinunter.

„… ich glaube dieses Gefühl nennt sich Liebe.“, hauchte er leise in ihr Ohr.
 

Chrissy spürte Wärme in ihren Kopf aufsteigen.

Ihre Wangen wurden leicht rot.

„Liebe …?“, fragte Chrissy erneut nach um sicherzugehen, dass sie sich nicht gerade verhört hatte.

„Ja … Liebe. Ich glaube … ich habe mich in dich verliebt. Im ersten Moment als ich dich gesehen habe…“

Erneut verfiel Chrissy im Schweigen.
 

Sollte das wirklich Liebe sein?

Sie schloss für einen kurzen Moment ihre Augen.
 

Sie dachte an seine Großzügigkeit, sie sofort bei sich aufgenommen zu haben, obwohl er sie ja gar nicht kannte.

Sie dachte an seine Fürsorge, als er sah, dass sie sich verletzt hatte.

Sie dachte an sein Lächeln, dass ihr sofort gute Laune verschaffte.

Und sie dachte an seinen Körper, an seine Haare, an seine weichen Lippen …
 

All diese Gedanken an ihn ließen ihr Herz höher schlagen.

Eric musterte sie derweil ununterbrochen und fragte sich, was wohl gerade in ihr vorging.

Chrissy öffnete ihre Augen wieder und schaute ihm ins Gesicht.

Noch bevor Eric irgendetwas sagen oder fragen konnte, schlang sie ihre Arme um ihn und küsste ihn.

Mit dieser Reaktion hatte er keineswegs gerechnet. Jedoch verstand er, was Chrissy ihm damit sagen wollte.

Er legte seine Hände um ihre Hüfte und erwiderte den Kuss mit voller Leidenschaft.

Sanft strich er über ihre Seiten und leckte mit seiner Zunge vorsichtig über ihre Lippen.

Sie gewährt ihm einlass und fing an mit seiner Zunge zu spielen.

Er tat es ihr gleich.

Nach einer Weile löste Eric den Kuss um Luft zu holen.

„Wow …“, sagte er leise und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.

Chrissy drückte sich leicht an ihn und legte ihren Kopf an seine Brust.

Beide genossen den jetzigen Moment.
 

„Wir sollten uns gleich schlafen legen …“, flüsterte Eric leise in ihr Ohr.

„Was? Schon?“

„Na wir haben doch morgen Schule … Und eigentlich müssen wir noch Hausaufgaben machen!“

„Hausaufgaben?“

Chrissy seufzte kurz.

„Na schön… Dann sollten wir das besser jetzt noch rasch machen.“

Eric nickte und holte rasch seine Sachen.
 

Bei den Hausaufgaben stellte Chrissy fest, dass wirklich eine Menge Arbeit vor ihr lag.

Wie sollte sie nur diese ganzen Schriftzeichen lernen?

Doch Eric schien optimistisch.

„Ich hab das auch gelernt. Also schaffst du das auch. Am besten wir fangen gleich morgen mit dem lernen an!“

„Na wenn du das sagst, dann muss ja was dran sein…“, meinte Chrissy und gähnte leise.

Eric lächelte zurück.

„Genau. Aber jetzt sollten wir wirklich schlafen!“

Er gab ihr noch einen kurzen Kuss und trug sie dann ins Bett.

Dann löschte er das Licht und legte sich neben sie.

Kurze Zeit später schlief er, mit ihr im Arm, ein.
 

Ihr Glück schien perfekt.

Doch es stand eine große Lüge zwischen den beiden…

Würde diese Lüge ihr Glück zerstören?



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