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WG des Schreckens

Wenn der Mafia boss den kleinen Koch liebt
von

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~Chapter 16~

Chapter 16
 

Aoi
 

Ich war schon dabei den Verstand zu verlieren. Vor uns stand jetzt allen Ernstes ein riesiger Bär, der

Hunger zu haben schien und uns musterte. Es sah so aus als würde er überlegen, wer von und wohl am

besten schmecken würde von uns.

Vor lauter Angst konnte ich mich nicht mehr bewegen, selbst reden wollte jetzt nicht mehr so ganz

funktionieren. Es war schrecklich.

Einen flüchtigen Blick zu meinen Mitbewohnern sagte mir, dass es bei ihnen wohl nicht anders war. Ich sah

wie sich mein Leben noch einmal vor meinen Augen abspielte. So jung und noch nichts für die Unendlichkeit

getan (Schiller, Don Carlos XD), und dann...von einem Bären gefressen. Das war fast schon ein bisschen

Peinlich.

ABER mit diesem Ende würde ich zumindest in die Zeitungen kommen, wenn nicht sogar ins Fernsehen!

»Junger, 19-jähriger, gut aussehender Mann, wurde grausam von einem Bären getötet. Dabei

hatte er doch noch sein ganzes Leben vor sich!« Ich sah die Überschrift schon vor mir. Gleich auf

der Titelseite einer dieser unseriösen Zeitschriften. Und irgendwie machte es die Sache auch nicht

besser.
 

„Ich will ihn anfassen!“, schrie Kai wie ein Verrückter. Wir alle starten ihn nur fassungslos an. Der

Trottel hatte doch tatsächlich keine Angst!!! Er schien total angetan von diesem Bären. Für

diesen war der Bär wohl ein rieeeeeeeesen Kuscheltier, und das ein Bär auch böse werden konnte

war ihm bestimmt wohl gar nicht bewusst.

„Kai ich warne dich!“, zischte Ruki ihn an. Langsam ging Ruki ein paar Schritte nach hinten und nahm sein

Handy. Ich sah mein Leben gerettet. Nun musste ich doch nicht streben! Sobald dieser dumme Bär in der

Hölle war würde ich erst mal eine ganze Flasche Sekt trinken!
 

Man wusste nicht was Ruki versuchte den Leuten am Telefon zu erklären, und meine größte Sorge

war, dass die Leute am Ende der anderen Leitung ihn überhaupt nicht verstehen würden... es war eine

Mischung aus krampfhaften Versuchen leise zu sprechen und hysterischer Schreierei.
 

Die Zeit wollte einfach nicht vergehen. Es kam mir vor, als hätten wir Jahre vor diesem dummen Bären

gestanden und uns nicht getraut einen Schritt zu machen. Ich wurde fast wahnsinnig, dann fing das Monstrum

auch noch an zu sabbern! Hallo, ich meine was soll so was?! Erst uns hier auflauern und nerven, angst machen

und von wichtigen Dingen abhalten und jetzt auch noch auf unseren Platz sabbern. Keine Manieren das Ding.

Jetzt höre ich mich auch noch so an wie Uruha... das hieß mein Verstand hatte sich in die Ferien

nach Hawaii oder so verabschiedet.
 

Die Verzweiflung wurde immer mehr, selbst Reita von dem ich jetzt erwartet hätte, dass er mich

beschützen würde, und das Ding mit einer Hand umlegen würde, stand nur da uns regte sich nicht.

Und so was will also Mafia Boss sein... Natürlich... Kai hingegen wurde nur von einem bösen Blick

daran gehindert diesem Bären um den Hals gefallen und mit ihm zu kuscheln.
 

Als wir alle (außer Kai) dabei waren verrückt zu werden kam plötzlich ein komischer Kerl

angelaufen, welcher wie ein typischer Jäger, aus Filmen, aussah. Ein Stückchen hinter ihm kam eine

Frau auf einem Pferd an geritten. Freak Show?

Plötzlich machte es dann doch noch Klick,... MEINE RETTER!

Ich wollte ihnen schon um den Hals fallen bis mir doch wieder ein viel das dieser dumme Bär ja immer noch

da war.
 

„Keine angst! Ich werde euch alle retten!“ schrie der komische Kerl. Auf das seine Worte der Wahrheit

entsprechen. Er stellte sich vor das Monstrum und hielt ihm ein Stück Fleisch hin. Der Bär wurde

ganz freundlich, setze sich hin, nahm es dem Typen aus der Hand und aß ganz genüsslich.

Während dessen Legte der Kerl eine Art Leine um ihn...

Und das soll es jetzt gewesen sein?
 

„Darf ich ihn jetzt anfassen?“, schrie Kai wie ein kleines Kind. „Natürlich aber passen sie auf!“ Der

Jäger, Bär und Kai setzen sich etwas weiter weg auf einen umgefallenen Baumstumpf... Kai war selig.

Und ihm war wohl immer noch nicht Bewusst, dass wir alle fast gestorben wären. Nein jetzt hörte ich

wie er dem Bären erzählte das er ihn schon die ganze Zeit hatte anfassen wollen. Und wir alle

anderen total doof gewesen sein. Er hätte doch von Anfang an gewusst, dass er ein total toller Bär

sei. Und gar nicht gefährlich. Okay Kai hatte also einen neuen besten Freund gefunden. Fehlte nur noch,

dass Kai ihn mit nach Hause nehmen wollte. Wahrscheinlich wollte er das auch. Aber das bekam ich nicht mehr

mit.
 

Erleichtert drehte ich mich zu Reita um. „Hatte ich eine Angst“, säuselte ich und lies mich gegen ihn

fallen. „Ach, das hätte ich auch gekonnt,... wollte euch nur was zappeln lassen“, prahlte er und legte

dabei seine Arme um meinen Körper. Ich glaubte ihm kein Wort, er hatte sicher genau so eine Angst wie

jeder von uns... Immer musste er den Starken spielen. Auf der einen Seite war aber auch genau das so toll an

ihm! „Ts, ich glaube dir kein Wort“, ich musste ihn einfach ein bisschen ärgern. Denn ich war immer noch

total angespannt. Und so konnte ich mich etwas entspannen. Als ich Reitas bösen Blick sah, lachte ich

leise.
 

Ruki
 

Erleichtert setzte ich mich auf den Boden. „Überlebt“, flüsterte ich zittrig vor mir her. „Sie haben

sich aber tapfer geschlagen!“, sagte eine Frauenstimme. Erst jetzt bemerkte ich, dass die Frau, die bis eben

noch auf dem Pferd gesessen hatte, jetzt neben mir auf dem kalten Boden saß. „Oh, danke...“, sagte ich

und bot ihr an, sich auf meine Jacke zu setzen, was sie auch dankend an nahm. „Es gibt nicht viele Leute die

so ruhig bleiben, wenn ein Bär vor ihnen steht“, sagte sie und lächelte freundlich. „Angst hatten

wir alle, okay, wenn man den Verrückten da drüben nicht mit zählt!“ Ich zeigte dabei auf Kai

und sie lachte. „Er scheint mir noch recht kindlich zu sein“, sie zuckte mit den Schultern. Wir betrachteten

Kai. In meinem Kopf formte sich eine wunderbare Idee, vielleicht konnten wir Kai hier bei dem Bären

lassen. „Ja schon...“, sagte ich.

Es war eine völlig komische Situation für mich. Noch nie hatte ich so viel mit einer Frau geredet..

einer Frau die auch noch so gut aussah wie diese hier.
 

„Entschuldige ich habe mich noch gar nicht vorgestellt, ich heiße Marina, er ist mein Vater“, sie zeigte

auf den Jäger und hielt mir freundlich die Hand entgegen „Ich heiße Ruki“, zaghaft gab ich ihr auch

meine Hand. Ihre war so zart und weich, ich hatte Angst fester zu zupacken damit ich diese zarte Hand ja nicht

zerdrücken würde. Ich kam mir gerade verdammt blöd vor.
 

„Ich hoffe euch ist nichts passiert“, sagte sie und sah mich fragend an. „Nein alles okay, höchstens

einen Schrecken, aber wenn man mit so einem Haufen in einer WG wohnt kommen öfters mal Situationen vor

mit denen man im ersten Moment nicht umgehen kann“, sagte ich lachend.
 

Es war klar, dass bei diesem Ausflug mal wieder was komisches passierte. So war es immer. Und das hier war das

komischste was mir überhaupt passiert war. Es war sehr komisch. Und sehr neu. Und ich wusste ich war

gerade nicht Herr dieser Situation.
 

„Hier kommen nicht mehr viele Leute hin um zu Campen... wegen der großen Bärengefahr, aber mein

Vater will sie nicht töten... denn, wie man sieht, sind sie eigentlich ganz nette Tiere“ Ganz

verträumt schaute sie zum Himmel „Du magst sie oder?“ ?Ja,... ich bin hier in der Nähe aufgewachsen.

Ich kenne es nicht anders. Mit der Zeit mag man sie sehr Gerne! Da kann ich deinen Freund gut verstehen. Ab

und an Knuddel ich die gute alte Dame da drüben auch. Sie ist eigentlich sehr zutraulich!“
 

Ich schaute sie lange an. Sie war so wunderschön. Ihr glänzendes braunes Haar, diese tiefen,

schokoladen Farbenden Augen und eine so zarte braune Haut. Ich war vollkommen in ihren Bann gezogen. Ich

konnte nicht mehr aufhören sie anzuschauen
 

„Sind sie schon lange mit denen befreundet?“ Erst jetzt merke ich das sie mich anstarrte, beschämt

schaute ich weg „Eh... ja schon etwas länger...“, stotterte ich vor mir her.

Wieso musste ich in der Gegenwart von hübschen Frauen auch immer so einen Müll reden?
 

„Von wo kommen sie?“, frage sie und schaute mich neugierig an. „Aus Tokio!“ „Entschuldige ich frage zu

viel....“, sagte sie und schaute wieder in Richtung Himmel. „Es ist nur... Entschuldige wenn das jetzt etwas

schroff kommt, aber sie sehen sehr sympathisch aus“ Bei jedem Wort was sie sprach wurde sie immer leiser.

„Eh... D..das Kompliment kann ich nur zurück geben! Was halten sie davon wenn ich sie heute Abend zum

essen einlade?“ Ich war selbst vollkommen verwundert das gerade ICH so etwas fragte.

Erschrocken drehte sie sich zu mir „Ja...JA liebend gerne! Nicht weit weg von hier gibt es ein kleines

Restaurant!“ Ein großes Lächeln kam mir entgegen. „Okay... dann heute Abend dort!“ „Das freut mich

ich komme sie dann später hier abholen, okay?“ „Liebend gerne!“
 

Sie ging zu ihrem Pferd rief ihrem Vater irgendetwas zu und schaute dann wieder zu mir. „Ich freue mich, bis

später!“ Geschickt setzte sie sich auf ihr Pferd und schon ritt sie weg.
 

Ganz verträumt schaute ich ihr hinterher.
 

„Verliebt?“, fragte einer und legte seine Hände unsanft auf meine Schultern „Was?...“, erschrocken drehte

ich mich um und schaute direkt in Uruhas frech grinsende Visage. „Wie kommst du auf so was?“, fragte ich ihn

und stand auf. „Hmmm... der Blick verrät einiges!“, sagte er und lächelte mich an. „Sie ist

hübsch, Ruki!“, fügte er hinzu und klopfe mir auf die Schulter.

„Und damit sie sich nach dem heutigem Abend keinen neuen angelt, werde ich dich für heute Abend stylen...

Gut, dass ich so viel mitgenommen habe!“, sagte er fest und zog mich in richtig seines Zeltes. „Aber Uruha...

ich...“ unsanft riss er mich weiter „Okay...“, seufzte ich resigniert. Uruha hatte schließlich ein

Händchen für so etwas.
 

Kai
 

Ich saß noch immer mit dem Bären und dem Jäger auf dem Baumstumpf. „Ein schönes

Exemplar!“, sagte der Jäger und streichelte dem Bären über den Kopf. „D...darf ich auch mal?“,

frage ich ganz nett,..“Natürlich!“

Wieso fragte ich überhaupt.. selbst wenn er es verweigert hätte, hätte ich es gemacht. Mit

voller Erwartung streichelte ich ihm über den Bauch. „Ziemlich flauschig...hätte ich nie gedacht!“

Ich schaute den Bären ganz nett an. Aus dieser Begegnung würde wohl eine ganz feste Freundschaft

werden! Ich streichelte den Bären. „Du bist sooo ein netter Bär“, sagte ich und strahlte. Der

Jäger sah mich an. „Er ist eine Sie“, sagte er. Na gut, aber Bärinnen konnten sicherlich auch sehr

nett sein. Und sie war es. Ich wurde mit der Zeit immer etwas sicherer und dem Bär schien es nichts

auszumachen. „Diese Tiere sind sooo lieb, das wusste ich sofort...“, ich war eben wie für das Campen im

freien gemacht. Ich hatte es halt voll drauf.
 

„Ich gehe dann jetzt auch! Der Bär muss jetzt auch wieder gehen. Denn hier soll sie sich eigentlich nicht

aufhalten. Sie müssen sich jetzt langsam verabschieden“ Er stand auf und nahm die Leine des Bären.

„Nein!!! Lassen sie ihn hier!“, schrie ich. Wollte dieser dumme Kerl doch allen Ernstes meinen neuen Freund

wegnehmen. „Ich bitte Sie, was wollen sie denn hier mit diesem Bären?“, fragte er fest und ging schon ein

paar Schritte, dabei zog er den Bären hinter sich her „Sie können ihn doch nicht mit nehmen! Ich...

ich will ihn behalten“ Mir standen die Tränen schon in den Augen. „Schauen sie mal, es geht doch nicht.

Der Bär kann nun mal nicht in einer Wohnung wohnen“, antwortete er. „Aber... ich schemeiße einfach

Aoi aus seinem Zimmer raus, der soll zu Reita ziehen und... und... dann....“ Doch der alte Mann

schüttelte den Kopf. Da begriff ich es. Er wollte seinen Bären nicht mit mir Teilen. Vielleicht

hatte er ja auch recht. Das war sein Bär. Ich musste mir wohl meinen eigenen Bären suchen. Und das würde ich auch tun. Gleich morgen würde ich mir Uruha schnappen und

mit ihm meinen neuen Bären Freund suchen. Aber jetzt tat der Abschiedsschmerz so verdammt weh.
 

„Ist okay....“, hauchte ich leise. „Bye Bäääär....“, jammerte ich. Der Förster

nickte. „so ist es richtig“ der Bär nickte mir zu und dann entschwanden Bär und Herrchen im Wald.
 

Die Tränen bahnten sich ihren Weg über meinen Wangen. Schnell lief ich in mein Zelt. Ich wollte

jetzt einfach nur noch alleine sein. Hat mir man gerade meinen neu gewonnenen Freund weggenommen... und das

tat so verdammt weh. Wir hätten noch so viel vor uns gehabt.

Jetzt brauchte ich wen der mich wieder aufbaute. Uruhas Bild erschien in meinem Kopf.
 


 


 

So! Das war es wieder. Entschuldige das es so verdammt, verdammt lange gedauert hat! Aber ich hoffe es gefällt euch. Das nächste wird schneller kommen, versprochen! Und dann werdet ihr sehen wie es Ruki bei seinem Date verläuft! Also ich hoffe ich bekomme nette Kommentare. Euer CallboyARUKI

höhö'
 

@Tatsu; wieder danke danke danke fürs Betan.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  blackangel_amaterasu
2009-12-07T12:03:35+00:00 07.12.2009 13:03
So, habs jetzt durch gelesen.
Ist wieder echt toll geworden, wenn man mal über die formalen Sachen hinweg sieht. Was Animexx nicht weiß, macht sie auch nicht heiß.^^

Armer Kai...
Er wollt doch nur einen Freund haben(oder eher Freundin^^).
Jetzt ist die Bärin auch wieder weg.
Kommt sie irgendwann wieder?
Oder findet Kai seinen eigenen Bär?
Aber in der Wohnung wird er ihn trotzdem nicht halten können.^^
Ist ja so niedlich, dass er so kindlich ist und denkt, dass der Förster die Bärin einfach nicht mit ihm teilen will.
Also daran wirds wohl nicht liegen.^^

Naja, freu mich wenns weiter geht.
Aber statt irgendwas hinzuschmieren, weil du so wenig Zeit hast, lass dir lieber Zeit. Ich kann warten.^^


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