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Daydream

von

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Daydream

D a y d r e a m
 

Titel: Daydream

Autor: Usuratonkachi

Fandom: D.Gray-Man

Pairing: /

Kapitel: 1

Programm: OpenOffice

Disclaimer: D.Gray-Man ist leider nicht mir. Sondern Katsura Hoshino. Die Idee ist mir, aber dafür bekomme ich leider kein Geld.

Summary: [...]Wie sollte man all diese Grausamkeiten ertragen, wenn man kein Träumer war?

[...]
 

Bemerkung: Kam mir heute in den Sinn, als ich in der Sonne lag und Musik gehört hab. Das wunderbare Lied Daydream von Lupe Fiasco. ^^

Thanks to: Diesem Lied. XD
 

D a y d r e a m
 

Allen hatte an diesem Tag keine Mission, einfach mal frei. Einfach Relaxen. Er sah aus einem der wenigen Fenster des Hauptquartiers. Draußen, außerhalb dieser dicken kalten Steinmauer, schien die Sonne und es sah so aus als würde es warm sein. Lächelnd beschloss er an seinem freien Tag das schöne Wetter zu genießen.

Tatsächlich war eine Bullenhitze,garantiert 28 C°. Er suchte sich ein Plätzchen in der Sonne, legte seinen Mantel unter seinen Kopf und ließ sich mit einem 'Blumps' in die Blumen und das Gras fallen. Tim flatterte auf seinen Bauch. Der 15-Jährige sah in den blauen Himmel. Er schloss die Augen, roch das Gras und spürte ganz genau den Wind, der über die Halme und ihn hinweg fegte. Die Stille um ihn herum war so unbeschreiblich angenehm. In dieser Stille hörte man- nicht wenig später- die leisen Atemzüge Allens, der nur ein kleines Nickerchen tätigte...
 

Er hatte anscheinend nicht lange geschlafen, die Sonne war nicht viel gewandert. Er gähnte, rieb sich die Augen. Wieder einmal wurden diese von dem blauen Himmel mit seinen weißen Wolken angezogen. Früher hatte er ab und zu mit Mana Wolkenlesen gespielt. Sie hatten sich an ihren freien Tagen auch einfach hingelegt und ihre Fantasie spielen lassen. Allen hatte meistens Tiere gesehen, während es bei Mana Gegenstände waren. Der Weißhaarige lächelte ein wenig bitter, ein wenig traurig bei der Erinnerung. Er sah eine große, fast runde Wolke, die ihn an die Erde erinnerte. Er versuchte sich diese ohne Kummer und Leid, ohne Traurigkeit vorzustellen. Und tatsächlich sah er sie...Eine Welt ohne den Grafen, ohne die schrecklichen Noahs, ohne Akumas. Friedlich und still. Eine Welt in der er als normaler Mensch leben könnte, ein Haus, eine Frau, Kinder...
 

„Allen?“ Der Angesprochene blinkte ehe er realisierte, dass ihn eine Stimme von Links rief. Er drehte den Kopf mit einem Rascheln. Lavi kam auf ihn zu. „Wir haben dich schon überall gesucht! Komui ruft dich!“ Langsam erhob er sich , ehe er dem Rotschopf folgte. Lavi wartete und sah den Anderen dann an. „Was ist mit der traurigen Miene?“ Allen schaute kurz in das eine Auge, ehe er wieder nach vorne sah. „Weißt du. Für einen kurzen Moment...da...da war alles okay. Da war alles in Ordnung. Ich hab es mir einmal erlaubt ein wenig zu träumen.“ „So? Was hast du den schönes geträumt?“ „Von unserer Erde.“ Mehr sagte er nicht, wollte seinen Tagtraum für sich behalten. Etwas an das er festhalten konnte, an das er glauben konnte. Hoffen. Es gab nichts anderes in dieser schrecklich kalten Welt, in der nur Krieg herrschte. Niemand niemanden vertraute und jeder von tiefer Trauer besessen war. Gab es irgendwann einen Ausbruch aus diesem Teufelskreis? Er konnte es sich nicht erlauben in einer Zeit wie dieser vor sich hin zu träumen und darauf vertrauen damit irgendwie durch zukommen! Trotzdem hatte er es getan. Denn auf der anderen Seite...Wie sollte man all diese Grausamkeiten ertragen, wenn man kein Träumer war?
 

Lavi fragte nicht weiter nach, dachte selber nach. „Allen. Du bist nicht allein. Wir machen das gleiche durch wie du.“ Er lächelte den kleineren liebevoll an. „Ich weiß, Lavi. Ich weiß.“ Beide kamen am Tor an, wo die anderen schon warteten. „Sorry Leute! Wegen den Schwierigkeiten und so.“ Der Weißhaarige kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Schon gut“, meinte Linalee lieb.

Gemeinsam betraten sie alle wieder den großen, grauen Turm.
 

Wie sollte man all diese Grausamkeiten ertragen, wenn man keine Freunde hatte?
 

Keine Straße ist lang mit einem Freund an deiner Seite – Japanische Weisheit
 


 

Owari



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Schatten_des_Lichts
2011-08-05T18:58:58+00:00 05.08.2011 20:58
Ein schöner kleiner One-Shot. Ein Fehler ist mir aufgefallen, als Lavi allen ruft, wolltest du sicher blinzeln und nicht blinkt schreiben, oder?
Ich denke mit diesem One-Shot hast du etwas aufgegriffen und gut rüber gebracht, was D.Gray-man ständig begleitet, die traurige Stimmung und die Hoffnung, dass der Krieg/die Kriege irgendwann endet/enden.
Es ist schön, mal etwas zu lesen, was kein Pairing beinhaltet :)
LG


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