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Der zweite Naruto - Band 1: Hikari to Kurai

In Zusammenarbeit von SanaraHikari à Stephanie und DarkAngel_Alexa à Bianca
von

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Kyuubi

Kapitel 21

Kyuubi
 

Sanara riss ihre Augen auf. Hatte da nicht jemand ihren Namen geschrien? Zwar war sie durch die vielen Verletzungen leicht benebelt und konnte auch nicht klar denken, doch sie war sich sicher, dass jemand ihren Namen gerufen hatte. Nur konnte sie in ihrem Zustand nicht wirklich zuordnen, zu wem diese Stimme gehörte. Aber Sanara vermutete, dass es Naruto war.

Da sie sich nicht bewegen konnte und keinen Kontakt zu irgend jemanden hatte, konnte sie nicht ahnen, welches grausame Bild sich dort aufbaute.
 

Die Hoffnung der anderen wurde prompt zerstört, als sich der vierte und fünfte Schwanz bildeten. Nicht nur, dass Naruto von einer gelartigen Masse umgeben war, nein, nun verbrannte seine Haut auch und löste sich langsam von ihm. Darunter war sie rot-orange mit leichten Streifen, die an Fell erinnerten. Sein Mund fing immer stärker an dem einem Fuchs zu ähneln und auch in seine Augen konnte man kein menschliches Leben mehr wahr nehmen. Wer den Kyuubi jemals gesehen hatte, sei es auf Bildern oder vor den eigenen Augen gewesen, konnte nun deutlich die Ähnlichkeit sehen. Naruto stand nun auf allen Vieren, die länger geworden waren und nun auch lange Krallen hatten.

Narutos Kameraden war die Angst buchstäblich ins Gesicht geschrieben. Auch Kabuto und Sato schienen beeindruckt, nur Orochimaru, die Schlange, verzog keine Miene, jedoch hatte er ein hinterhältiges Lächeln auf den Lippen.

Der Kyuubi-Naruto ließ ein lauten und langes Grollen hören, welches sicher noch über eine weite Entfernung wahr genommen werden konnte. Denn selbst Sanara konnte es hören. In ihrem Zustand wollte sie diesem Monster nicht begegnen. Sie wusste ja nicht, wer das war. Sie hoffte einfach nur inständig, dass jemand sie finden und ihr helfen würde. Unbemerkt schwirrte ein kleiner Käfer über ihren Körper hinweg. Sanara hörte nicht einmal das leise Surren seiner Flügel, was bei diesem Krach jedoch verständlich war. Das Insekt drehte noch wenige Runden über Sanara, ganz nah an ihrem Körper, und verschwand dann so plötzlich, wie er gekommen war.
 

Naruto, das Monster, hatte sich nicht mehr unter Kontrolle. Kyuubi herrschte nun über den Körper des Kurais. Ohne zu wissen, was er tat, formte sich in seinem Maul eine Energiekugel, die er gegen die Wände schleuderte. Sofort waren diese pulverisiert. Die anderen Ninja duckten dich instinktiv und beobachteten Naruto, der weiterhin Energiekugeln um sich schleuderte.

"Naruto! Hör auf, bitte!" Dies kam von Sakura. Sie hatte den Dämonenmantel schon oft erlebt, doch immer hatte Yamato Kyuubis Chakra gebündelt und verschlossen, nur einmal nicht, doch da hatte sich Naruto noch unter Kontrolle und wusste was er tat, dies war nun nicht der Fall.
 

"Sanara ist verletzt. Ziemlich schwer. Ich glaube sogar lebensgefährlich.", sagte Shino ruhig und sah das Insekt auf seinem Finger an, ohne dass man erfahren konnte was in seinem Blick lag, da er jeder Zeit eine Sonnenbrille trug. Doch sein Gesichtsausdruck war Ino völlig egal, denn sie wollte wissen wo Sanara war.

"Sag mir wo sie ist, ich werde sie heilen, oder zumindest ihren Zustand stabilisieren. Ich kann sie nicht liegen und sterben lassen. Zeig mir den Weg!", rief sie mit Angst erfüllter Stimme zu Shino. Dieser sagte nichts und ließ das Insekt zurück in die Luft schwirren. "Folge meinem Insekt.", war das Einzige was er sagte.

Doch Ino verstand sofort. Sie nickte und rannte dem kleinen Insekt hinterher, welches über die Treppen zu dem kleinen Vorraum flog und darüber hinaus. Lange Zeit rannte Ino dem Vieh hinterher bis sie schließlich die Blut überströmte Sanara fand. Schnell hastete sie zu ihr und legte eine Hand auf ihren Rücken. Grünliches Chakra erschien, welches die Wunden vorzeitig versorgen sollte, aber wie gesagt, nur vorzeitig.

"W-wer ist... da?", fragte Sanara geschwächt, doch sie fühlte, wie langsam wieder Energie in ihren Körper floss und die Schmerzen etwas gelindert wurden. Ein bisschen konnte sie sich auch wieder bewegen. Leicht winkelte sie den Arm an, da dieser zuvor ziemlich ungünstig gelegen war.

"Ich bin es, Ino.", antwortete Ino leise. Innerlich war sie erleichtert, da Sanara noch am Leben war und sie es auch höchstwahrscheinlich schaffen würde, nur müsste sie wohl noch einige Zeit ans Bett gefesselt sein. Mehrere Woche, da war sich Ino sicher.

Um die Wunden an Sanaras Bauch und Brust zu behandeln, drehte sie sie sachte auf die andere Seite.

"Was ist mit Naruto?" In Sanaras Stimme lag schon ein wenig mehr Kraft, doch war sie immer noch sehr leise. Ino schwieg und sah traurig zur Seite, dann hörte sie auf Sanara zu behandeln, da sie nicht mehr tun konnte.
 

Pechschwarz. Oben. Unten. Rechts. Links. Vorne. Hinten. Pechschwarz. Das war alles was Naruto sehen konnte. Er befand sich an einem dunklen Ort, der rundherum schwarz zu sein schien. Er versuchte auf zu stehen, was kein Problem war. Die Wunden, die er von Kabuto und Orochimaru hatte, waren schon wieder verheilt. Er sah sich um. Trotz dem, dass es rundherum pechschwarz war, war es nicht dunkel, das wunderte ihn.

'Wie komme ich hier her? Was ist mir mir los? Habe ich einen Filmriss? Ich kann mich an nichts erinnern... Sanara? Wo ist sie? Hier ist es nur schwarz, doch warum? Ich erinnere mich wirklich an nichts mehr! Irgendetwas musste doch passiert sein? Ob... Kyuubi! Ich erinnere mich. Er hat die Kontrolle über meinen Körper übernommen, als ich vor Wut fast geplatzt wäre, wegen Sanara. Sato dieser Arsch!'
 

Das Monster, das Naruto war, schickte nach einigen Energiebällen einen weiteren, doch diesmal zerstörte er die Decke. Stein und Erde bröckelte auf sie herunter. Naruto schien das nicht zu interessieren. Die Konoha-nin versteckten sich unter einem großen Brocken, der von einer Wand übrig war und unter dem sie gut Platz hatten.

"I-ich kann d-das ni-nicht glauben. N-Naruto-kun!", meinte Hinata verängstigt. Sie hatte Naruto schon einmal so gesehen und war immer noch geschockt darüber. Ihre Angst hatte sie jedes mal gefesselt, so dass sie selten im Stande war zu kämpfen.

Als der Regen aus Schutt und Erde abebbte, kamen alle wieder aus ihrem Versteck und begaben sich an die Oberfläche.

"Du hast mein Versteck zerstört. Dafür nehme ich mir deine Energie. Die Kraft des Kyuubi wird mein sein und dann brauchte ich niemanden mehr. Ich werde ewig leben. Und diese überflüssigen Gefolgschaft werde ich nie wieder brauchen!", sagte Orochimaru gehässig und lachte dabei.

"Meister, aber mich werden sie sicher noch brauchen. Ich bin immer hin ihr treuster Diener.", sagte Kabuto knapp und vermied es zu Orochimaru zu blicken.

"Natürlich Kabuto. Einen wie dich findet man nur einmal im Leben.", erwiderte Orochimaru und Kabuto sah zufrieden drein. Doch in Sato stieg Wut auf.

"Und was ist mit mir?", schrie er Orochimaru an. "Ich habe jeden Auftrag mit Zufriedenheit erfüllt und nun brauchen sie mich nicht mehr?"

"Ich habe dich nur deines Körpers wegen gebraucht! Das ist vorbei, sobald ich den Kyuubi habe!"

Sato schnaubte wütend und sagte: "Wenn das so ist... ich verschwinde! Die Macht kann ich mir ja abschminken! Ciao!" Sato rannte davon und sprang sofort auf den nächsten Baum um schneller voran zu kommen. Kyuubi-Naruto schickte ihm noch einen Energieball hinterher, doch keiner wusste, ob er jetzt getroffen hatte. Doch das war den meisten egal. Wie sollten sie Naruto nur wieder zur Vernunft bringen?
 

Durch die Erschütterung, waren Ino und Sanara aufgeschreckt. Ino war gerade dabei einen Arm von Sanara über ihre Schulter zu hieven, da Sanara noch nicht selbst laufen konnte.

"Was war das?", kam es leise von Sanara. Doch wieder sagte Ino nichts, doch klammheimlich dachte sie: 'Naruto... wie es scheint hast du dich nicht mehr unter Kontrolle. Scheiße... was machen wir jetzt?'

"Ino!" Sanaras Stimme hatte plötzlich etwas kräftiges. Ino hätte ihr das in ihrem Zustand gar nicht zugetraut und auch Sanara war von sich selbst überrascht. "Bring mich bitte zu Naruto." Dieser Satz war schon wieder leiser, aber dennoch konnte man die Sicherheit darin hören. Ino blickte auf den Boden.

"Bist du sicher?"

"So sicher, wie noch nie!"

"Auf eigene Gefahr."

Mit dieser Aussage konnte Sanara wenig anfangen. Sie konnte sich keinen Reim auf Inos Benehmen und den Erschütterungen machen. Auch warum und wer ihren Namen vorhin so laut geschrien hatte, wusste sie nicht. Alles war schleierhaft. Ihr fehlte ein letztes Puzzelteil um alles zu vervollständigen.

Ino stützte sie vorsichtig und langsam gingen sie zur Geräuschquelle. Durch Sanaras Schwächung kamen sie nur schleppend voran, was Ino sogar lieber war. Sie wollte Sanara den Anblick Narutos ersparen.
 

Naruto irrte durch den schwarzen Raum, der kein Ende zu haben schien. Plötzlich stieß er gegen etwas. Vorsichtig ertastete er es. Es war eine Wand, eine pechschwarze Wand. Er ging an der Wand entlang und kam bald darauf zu einer weiteren, die zusammen einen 90° Winkel bildeten. Dieses Spielchen wiederholte sich weitere zwei Mal und dann war Naruto sich sicher. Er war gefangen und wusste nicht wie er heraus kam.



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