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Der zweite Naruto - Band 1: Hikari to Kurai

In Zusammenarbeit von SanaraHikari à Stephanie und DarkAngel_Alexa à Bianca
von

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"Er"

Kapitel 19

"Er"
 

Unsicher rannten die kleine Gruppe von Ninjas durch die zahlreichen Gange von Orochimarus Versteck. Hinata konnte Orochimaru noch nicht mit ihrem Byakugan orten, weshalb sie immer tiefer in das Versteck gerieten. Jeder Gang sah gleich aus. Braune Wände mit fackeln, die Licht spendeten. Ab und an waren an den Seiten Türen, doch da Hinata niemanden sah, ignorierten sie diese.

"Immer noch nichts?", fragte Naruto gelangweilt.

Hinata schüttelte den Kopf. Langsam würde sie müde. Ihre Augen schmerzten und sie bemerkte, dass ihr Chakra stetig sank. Das Byakugan strengte doch mehr an, als sie erwartet hätte, doch sie hatte es auch noch nie so lange am Stück verwendet. Lange hielt sie es nicht mehr aus und schon nach wenigen Minuten benutzte sie ihr Byakugan nicht mehr.

"T-tut mir Leid.", keuchte sie erschöpft. "Aber es strengt ziemlich an. Ich kann es nicht mehr einsetzen, sonst habe ich bald kein Chakra mehr. Und wir müssen doch... Orochimaru töten."

Einen kurzen Moment schwiegen alle. Sakura ging zu Hinata, um ihr etwas Chakra zu geben, was sie als Medic-nin aus dem FF beherrschte. Dann sagte Shikamaru: "Ist nicht schlimm, Hinata. Du hast uns trotzdem sehr weiter geholfen. Wie finden wir ihn jetzt? Sollen wir jeden Raum abklappern? Wartet mal... Sanara. Dein Kekkei Genkai ist doch ähnlich dessen von Hinata?"

"Worauf willst du hinaus?", fragte sie misstrauisch.

"Du kannst doch durch Wände gucken, oder?", erklärte er ihr kurz.

"Ja, aber nicht sehr weit, nur etwa 10 Meter. Aufspüren kann ich ihn dadurch also nicht auf Distanz, aber so müssen wir wenigstens nicht jede Tür abklappern.", erwiderte sie und formte die Fingerzeichen für ihr Taiyôgan, welches schnell erschien.

"Darauf wollte ich hinaus." Zufrieden lächelte er. "Obwohl sie mir irgendwie Angst machen."

"Angst? Warum denn das? Weil meine Augen jetzt durch und durch weiß sind?"

Er nickte, deutete dann aber auf die Wand. Sanara verstand und sah sich um. Sie konnte nur schlecht erkennen, was hinter den Wänden geschah. Doch dort war auch nichts. Sie schüttelte den Kopf und ging weiter. Die anderen folgten ihr.

Wieder irrten sie durch die ewig langen Gänge, die kein Ende zu haben schienen. Ab und an entdeckte Sanara verdächtige Räume, die Sasuke vorsichtig öffnete und untersuchte. Doch meist lagen dort nur Leichen oder es schlichen Mäuse umher. Also nicht interessantes.

"Wir finden nie etwas!", maulte Naruto. Sie irrten schon gefühlte 3 Stunden durch das Labyrinth, welches Orochimarus Versteck war. Wie lange sie wirklich unterwegs waren wusste keiner.
 

"Sie sind schon ziemlich da unten. Glaubt ihr, ihnen ist etwas passiert, ob sie von Orochimaru getötet worden sind?" Ino schritt nervös vor der Höhle auf und ab, sah immer wieder zum Eingang, dann gen Himmel und oft auch zu Shino, Kiba und Chouji, welcher genüsslich seine Chips verspeiste.

"Jetzt beruhig dich doch mal wieder, Ino. Ihnen wird schon nichts passiert sein! Außerdem macht dein hin und her Gehoppse Akamaru verrückt. Der Hund ging zu Ino und kuschelte sich an sie. Diese blieb stehen und streichelte über seinen weichen Kopf.

"Tut mir Leid, Akamaru." Akamaru bellte einmal zufrieden.

"Kiba hat recht. Shikamaru ist ein guter Stratege, der wird schon wissen was er tut." Chouji steckte sich gleich wieder einen Chip in den Mund. Shino, der Insekten beobachtete, sagte nichts. Lieber nahm er sich ein Insekt auf den Finger und starrte es einfach nur an. Was die anderen nicht wussten, war, dass er dem Insekt auf trug, nach den anderen zu gucken, ob ihnen wirklich nichts passiert war. Das Insekt flog los, schwirrte und auffällig an Ino vorbei, zum Eingang und passiert dort, tief unten, den nun geöffneten Gang.
 

Sie rannten, immer weiter. Langsam gaben sie die Hoffnung auf, doch noch Lebende zu finden, denn bis jetzt hatten sie nur Tote entdeckt, teils auch Leichen, die aufgeschnitten waren oder in Teile zerstückelt waren. Sanara und den anderen Mädchen wäre bei diesem Anblick fast das Frühstück wieder hoch gekommen, doch sie mussten sich konzentrieren. Immerhin mussten sie Orochimaru finden.

"Leute, da steht jemand! Ein Lebender, gleich dort." Sanara deutete auf eine Tür 3 Meter rechts von ihnen. "Orochimaru ist es zwar nicht, aber vielleicht, weiß der- oder diejenige, wo er ist!"

Wieder übernahm Sasuke das öffnen der Tür. Langsam schob er sie auf und linste hinein. "Den kenne ich.", flüsterte er den anderen zu, nur leider verstand ihn auch der Unbekannte. Dieser drehte sich um und sagte leise: "Sasuke, schön dich mal wieder zu sehen! Lang ist's her. Bist von hier geflohen, du erbärmlicher Feigling!" Der unbekannte öffnete dir Tür ganz. Nun konnte man ihn gut sehen, bis auf sein Gesicht, dieses war von Schatten verdeckt.

'Diese Schatten sitzen doch nicht normal.', dachte sich Sanara leise, ignorierte dies aber. Orochimarus Versteck war eh eine abnormale Gegend. Der Feind, so wie das kleine Team, standen sich jetzt gegenüber. Naruto ballte die Fäuste.

Stille, trügerische, grausame Stille machte sich breit. Keiner traute sich etwas zu sagen. Der Gegner musterte die Eindringlinge und man konnte ein fieses Grinsen auf seinem Gesicht sehen.

"Da sehe ich doch nicht nur ein bekanntes Gesicht, sondern gleich zwei. Schön, dass es dich noch gibt. Hab dich in all den Jahren ganz vergessen. Erinnerst du dich noch an mich?", sagte er kühl. Keiner wusste wer gemeint war. Keiner kannte ihn anscheinend, außer Sasuke natürlich, doch dieser wusste selbst nicht, wer noch gemeint war. Der Mann fuhr fort: "Ich bin enttäuscht! Du weißt nicht, dass du gemeint bist! Dabei kennen wir uns doch so gut... Wir haben viel durch gemacht, du und ich. Sanara no Hikari!" Der Schatten verzog sich und man konnte nun sein Gesicht sehen. Er hatte schwarze Augen, die momentan nur so groß wie Mandeln waren und schwarze, glatt nach unten fallende, Haare. Sanara verschlug es den Atem, als sie ihn sah. Tränen liefen über ihre Wange und sie hielt sich an Naruto fest, um nicht auf den Boden zu fallen. Dieser stützte seine Verlobte, indem er sie in den Arm nahm.

"Woher kennst du ihn?" Narutos Stimme war leise und man konnte förmlich hören, wie sehr er sich um seine Freundin sorgte. Doch Sanara schwieg. Keinen Ton brachte sie über ihre Lippen.

"Was hast du denn, Liebste?" Der Schwarzhaarige lachte böse. "Ist dir nicht gut? Immer noch nicht verkraftet, dass ich dich allein gelassen habe? Und das nach diesem Moment? Du warst schon immer so ein psychisches Wrack und das hat sich anscheinend auch nicht geändert. Aber wie ich sehe hast du einen neuen Lover? Kleine Schlampe! Sogar einen Kurai! Och, ist das etwa dein Verlobter. Arme Sau, muss mit so einer wie dir zusammen sein und dich auch noch heiraten!" Er lachte bitter.

Naruto hätte ihm am liebsten ein Rasengan mitten ihn sein Gesicht gepfeffert, doch war ihm Sanara wichtiger. Diese schwieg noch immer. "Hey du Arsch!", meldetet sich Naruto. "Was fällt dir ein so mit ihr zu reden? Wer bist du überhaupt?"

Doch statt von dem Angesprochenen, kam von Sasuke die Antwort: "Das ist Sato. Er kam kurz nach mir zu Orochimaru."

"Richtig, Sasuke. Ich wollte Macht, Macht, die mir nur Orochimaru geben konnte und dafür musste ich mich halt von Unrat, wie Sanara, trennen. Mich interessierte nur noch die Macht! Alles andere war mir egal!"

"Du weißt ja gar nicht, was du mir angetan hast!", keifte Sanara plötzlich Sato an. Sie hatte sich von Naruto gelöst und stand wieder sicher. Sie ging zu Sato. Tränen waren dennoch weiterhin in ihren Augen. "Du weißt gar nicht, was du mir angetan hast!", wiederholte sie.

Sato zuckte mit den Achseln. "Na und, was interessiert mich das? Du warst einfach nur noch im Weg. Für was hätte ich dich schon gebrauchen können? Irgendwann hättest du dich eh von mir abgewandt, sobald er gekommen wäre." Sato deutete auf Naruto, welcher, genau wie die anderen, ziemlich verwirrt war. Keiner verstand, was die beiden meinten.

"Am liebsten würde ich dich umbringen! Jeden Arm und jedes Bein einzeln abreißen und dich mit einem Katon-jutsu ganz langsam verbrennen lassen! Dir ist gar nicht klar, was du mir angetan hast!" So gewalttätig hatte man Sanara noch nie gesehen, sogar Sato war überrascht, der sie offenbar schon lange kannte. Solch ein Anfall war wohl eine Premiere. "Wenn du wüsstest, was passiert ist, nachdem du gegangen bist. Du wirst für alles büßen, was mir je widerfahren ist!" Man konnte deutlich die Wut in ihren leblosen Augen sehen. "Naruto, Sasuke, Sakura, Hinata, sucht ihr weiter nach Orochimaru!", rief sie ihnen zu. "Ich kümmere mich um Sato.", hängte sie leise an. Die Angesprochenen verstanden und verschwanden, nur Naruto nicht. Dieser wollte seiner Freundin helfen.

"Verschwinde Naruto! Ich komme hier schon gut alleine klar. Außerdem habe ich noch eine Rechnung offen!"

"Aber..."

"Kein aber und jetzt geh gefälligst und such zusammen mit den anderen Orochimaru!" Endlich gehorchte der Blonde und folgte seinen Freunden. "Und nun zu dir, Sato!"

"Ach Sanara, wir wissen doch, dass du keine Chance gegen mich hast. Schon früher warst du ihm Team das schwächste Glied. Ich frage mich bis heute, wie ich dich schwaches Ding lieben konnte! Und warum wir es überhaupt getan haben. Totaler Unsinn war das! Zum Glück bin ich dann gegangen. Die Macht ist das einzig wichtige auf der Welt!" Sato war Sanaras Gesicht näher gekommen. Er machte keine Anstalten, sie an zu greifen.

"Du hast echt keine Ahnung! Weißt du überhaupt, was nachdem du gegangen bist geschehen ist? Ich werde es dir erzählen, ob du willst oder nicht!"

Sato hob eine Augenbraue und sah Sanara verwundert an.

"Ich habe trainiert, bis ich kaum noch Chakra hatte. Ich wollte irgendwann stärke werden und dich zurück nach Hikari-Gakure bringen, das war mein Ziel. Doch, ich wurde sehr krank. Und warum? Weil ich dein Kind verloren hatte!" Sato sah sie entsetzt, aber auch belustigt an. Wie sie sich selbst quälte schien ihm zu gefallen. "Ja, du Depp, ich war schwanger von dir und habe es verloren..." Sanara musste schluchzen. Diese Erinnerung schmerzte immer wieder, egal, wie lange es her war, die Schmerzen waren konstant.

"Pech." War Satos einziger Kommentar. Sanara reichte es. Ihr platzte der Kragen und zwar endgültig! Sie machte einen Satz nach hinten und formte in schneller Reihenfolge Fingerzeichen.

"Du willst es ja nicht anders! Heute wird dein letzter Tag sein. Gokakyuu no jutsu!"



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