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Der zweite Naruto - Band 1: Hikari to Kurai

In Zusammenarbeit von SanaraHikari à Stephanie und DarkAngel_Alexa à Bianca
von

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Wiedersehen mit Überraschungen

Kapitel 5

Wiedersehen mit Überraschungen
 

"Sensei Kakashi, rücken sie endlich mit der Sprache raus. Wo ist Naruto?"

Sakura setzte ein verführerisches Lächeln auf, welches bei anderen Leuten schon oft gewirkt hatte. Sasuke kannte dieses Lächeln, hatte er es nicht schon zo oft gesehen und darin fast versunken. Um dies zu vermeiden schaut er weg, wollte er ja nicht wieder geistig abwesend sein. Dieses Lächeln, das Herzen zum schmelzen brachte, egal bei wem, war aber in diesem Moment bei einer Person auf eine Blockade gestoßen, die sie nicht zu durchdringen scheinen konnte.

"Hab Geduld Sakura, irgendwann wirst du es wissen, vielleicht nicht heute oder morgen aber irgendwann schon. Warte nur lange genug." Kakashi legte seine Hand auf ihren Kopf und wuschelte leicht ihre Haare durch, so als ob sie noch ein kleines Mädchen wäre. Sakuras innere Stimme sagte wütend: "Wenn er nicht gleich aufhört, kann er sich sein Grab schaufeln!"

Sakura blieb ruhig und sagte: "Haben sie das irgendwo abgelesen, Internet oder so?"

Er nahm seine Hand weg und tat so als ob er ernsthaft überlegen würde. "Ne..."

Sasuke hatte alles mitgehört und drehte sich langsam wieder zu Sakura und Kakashi um. Seit wann war Kakashi so poetisch? Genau wie Sasuke, war auch Sakura etwas überrascht.

"Wartet mal...", redete Kakashi weiter. Sakura und Sasuke spitzten die Ohren.

"Ich glaub das hatte auf einer Postkarte gestanden."

Sasuke und Sakura fielen um. War wohl doch nichts, von wegen poetischer Kakashi. Beide seufzten. Sie standen auf und Sakura ließ ihre Wut raus.

"Jetzt sagen sie endlich WO NARUTO IST!", schrie Sakura voller Wut.

Kakashi machte Handbewegungen, die als Beruhigung zu deuten waren. Gerade wollte er anfangen zu reden als plötzlich ein Jonin, wahrscheinlich auch ein Sensei, auftauchte. Sakura und Sasuke schreckten zusammen, aber Kakashi schien nicht sonderlich überrascht zu sein.

"Kakashi, sie sollen sofort zum Hokage kommen, es sei wichtig.", sagte der Jonin zu Kakashi.

"Ja, ich werde sofort da sein."

Mit diesen Worten verschwand der Jonin so plötzlich wie er aufgetaucht war. Nun wendete sich Kakashi, an die mit offenen Mündern dastehenden Mitglieder von Team 7.

"Wartet hier, bin gleich wieder da."

Mit diesen Worten verschwand er genauso, wie der andere Jonin.

"Und was machen wir jetzt?", fragte Sasuke Sakura.
 

Um schnell beim Hokage anzukommen sprang Kakashi über die Dächer Konohas. Er fragte sich was der Hokage von ihm wollte. Kurze Zeit später kam Kakashi vor dem Kagebüro an und trat ein.

"Gut, dass sie so schnell kommen konnten, Sensei Kakashi."

Jemand trat aus dem Schatten einer Ecke des Raumes.

"Stets zu Diensten Hokage."

Kakashi verbeugte sich kurz und die Person kam nun völlig aus dem Schatten.

Die Person hatte lange blonde Haare. Es war Tsunade. Auf der Reise Narutos starb der dritte Hokage eines natürlichen Todes, wahrscheinlich wegen Altersschwäche.

"Nun,", fing Tsunade an, "Ich will nicht lange um den heißen Brei herum reden. Wir brauchen Naruto. Vor kurzem ist das hier aufgetaucht."

Sie hielt Kakashi eine Schriftrolle mit einer Achtelnote hin, welche er an nahm. Er ahnte schreckliches, die Achtelnote war ein eindeutiges Zeichen. Aber wieso jetzt...

Langsam öffnete er die Schriftrolle und las sie durch. Das schlimmste war eingetroffen, er würde kommen und er wollte ihn.

"Ich verstehe. Ich werde alle Hebel in Gang setzten, um ihren Wunsch um zu setzten."

"Dann beeile dich. In einem Monat müsst ihr wieder hier sein, und erzähl ihm ja nichts. Weihe nur Naruto ein. Auch Sakura und Sasuke sollen vorerst nichts erfahren."

"Jawohl." Kakashi ging und machte sich auf den Weg zurück, wo Sakura und Sasuke gewesen waren, hoffentlich waren sie noch da. Und ob sie noch da waren. Eng aneinander geschlungen standen sie noch auf der Lichtung, wo Kakashi sie allein gelassen hatte. In der Zeit in der Naruto nach Kurai gegangen war, war etwas geschehen, was man nicht gedacht hätte. Sasuke hatte sich verliebt, in Sakura. Er gestand ihr seine Liebe erst vor ein paar Tagen. Es hatte ihn mehr Überwindung gekostet, als einen anderen Ninja zu töten. Doch danach war er erleichtert und glücklich zugleich gewesen. Sakura hatte seine Gefühle erwidert und ihn zum glücklichsten Shinobi der Welt gemacht, auch wenn er es nicht zeigte.

Kakashi hielt auf einem Baum am Rande der Lichtung an und beobachtete seine Schützlinge. Er wollte sie nicht stören, da er sonst wieder einen Schlag von Sakura ab bekam. Er setzte sich hin und holte sein Flirtparadies aus der Tasche.

Ab und zu schaute er hinunter zu den Verliebten, welche immer noch nicht voneinander los waren. Nach ein paar Minuten wurde es Kakashi langsam zu Blöd. Er stand auf, packte sein Flirtparadies ein und holte ein Kunais aus einer der unzähligen Taschen.

Er zielte und...

"Hilfe!", kreischte Sakura. Neben ihr und Sasuke waren ein Kunai mit großer Geschwindigkeit in den Boden gerammt worden.

Sasuke drehte sich ruckartig um und machte sich kampfbereit, in dem er ein Shuriken heraus holte. Kakashi sprang mit einem Satz vom Baum und landete vor Sakura und Sasuke.

"Pack dein Shuriken ein. Euch droht keine Gefahr."

"Woher wollen wir wissen, ob sie der richtige Kakashi sind?", zischte Sasuke, immer noch das Shuriken in der Hand.

"Bin ich so ein schlechter Sensei, dass ihr mir nicht glaubt. Und da wollte ich euch gerade sagen, wo Naruto ist. Tja, dann halt nicht. Ciao." Kakashi drehte sich um und wollte gehen, zumindest tat er so, bis Sakura etwas sagte.

"Sasuke, steck das Shuriken weg. Er ist es. Sensei Kakashi, warten sie! Wir glauben ihnen."

Mit argwöhnischem Blick steckte Sasuke das Shuriken weg, er glaubte nicht, dass es Kakashi war. Wer hatte dann nämlich mit dem Kunai geworfen.

"Ihr habt also doch Vertrauen zu mir.", sagte Kakashi, ging zu dem Kunai, hob es auf und steckte es in seine Tasche. Die Teenager bekamen große Augen, groß wie Teller.

"S-Sensei, was machen sie da?", stutzte Sasuke. Er war völlig verwirrt.

"Ich dachte neben euch sei ein Gegner und ich wollte ihn verscheuchen. Hab mich wohl geirrt."

In Sakuras Augen brannte Feuer, geschürt mit Wut und Genervtheit. Sie ballte die Fäuste und holte zum Schlag aus.

"Sakura, nein!", rief Kakashi und hielt sich die Hände vor's Gesicht, doch es half nichts und Kakashi flog einige Meter weit.

'Sie hat Temperament.', dachte Sasuke. 'Das muss man ihr lassen. Sie wird eine gute Mutter für meine Kinder sein.'

Diese Worte hatte er ihr noch nie gesagt. Er hatte Angst sie zu schocken und dadurch zu verlieren. Kakashi, der durch seine Landung ein bisschen Boden beiseite geschoben hatte, saß auf dem Boden und rieb sich die angeschwollene Wange.

"Sakura,", sagte er ruhig, "Was sollte das?"

"Sie haben gelogen!" Sie deutete mit wütendem Gesichtsausdruck mit dem Finger auf ihn. "Sie haben uns beobachtet. Geben sie es zu. Lügen können sie bei mir eh nicht. Ich weiß wie sie lügen und ich weiß, wann sie die Wahrheit sagen. Das habe ich in all den Jahren, mit ihnen als Sensei, gelernt. Also, raus mit der Sprache!"

Kakashi stand auf, klopfte sich den Dreck von der Schulter und sagte knapp: "Selbst Schuld."

Wieder stieg Wut in Sakura auf, ihre Fäuste waren schon geformt.

"Lass es Sakura. Das bringt eh nichts.", sagte Sasuke und schloss ihre Faust mit seinen Händen ein. Sakura wurde rot und lächelte, Sasuke tat es ihr gleich.

"Soll ich euch alleine Turteln lassen oder wollt ihr eure nächste Mission erfahren." Kakashi hatte die beiden beobachtet und ein Lächeln hatte sich unter seiner Maske auf den Lippen geformt. Die Turteltauben ließen noch röter als vorher voneinander ab und schauten Kakashi verlegen an.

"Gut.", sagte er nur, holte die Schriftrolle von Tsunade aus der Seitentasche und fuhr dann fort, "Wir müssen Naruto holen. Konoha-Gakure schwebt in größer Gefahr."

"Was für eine Gefahr, Sensei?", fragte Sakura prompt.

"Eine Gefahr, die größer ist als Kyuubi, eine Gefahr, die jemanden vor Schreck kampfunfähig macht." Kakashis Stimme klang ernst. Die Antwort war zwar nicht eindeutig, aber da Sakura nicht auf den Kopf gefallen war, konnte sie sich den Gegner schon denken. Orochimaru.

Sasuke schien das gleiche zu denken, sagten sie beide aber nichts.

"Seid morgen um 5 Uhr startbereit vor den Toren von Konoha. Es wird eine lange Reise werden."
 

"Ich muss mich beeilen. Ich komm sonst zu spät." Ein rosahaariges Mädchen sprang von Dach zu Dach ohne genau auf den Weg zu achten. Sie hatte es eilig, wollte sich doch ihr Team um 5 Uhr an den Stadttoren treffen. Sakura hatte verschlafen und musste sich deshalb so beeilen, dass sie keine Zeit mehr zum Frühstücken hatte. Dies machte sich jetzt bemerkbar mit einem lauten Knurren. Sie hielt sich den Bauch und dachte nur, dass 5 Uhr definitiv zu früh war.

Endlich, da Vorne waren die Tore. Schnell machte sie einen letzten großen Sprung und landete elegant vor Kakashi und Sasuke.

"Dann sind wir ja jetzt vollständig. Abmarsch." Kakashi lief los und Sasuke und Sakura hinter ihm her. Jedoch brannte eine Frage Sakura auf der Zunge, die sie schon seit gestern fragen wollte.

"Wo ist Naruto?" Die Frage klang einfältig, aber nur so würde sie wissen wo sie hingehen würden.

"Kurai." Mehr sagte Kakashi nicht, doch es reichte Sakura um auf zu schrecken.

"Was ist los Sakura?", fragte Sasuke sie, doch ohne auf eine Antwort zu warten sprach er weiter. "Es liegt an Kurai, stimmt's? Das Dorf der Schattenninjas. Die mächtigsten Ninjas der Welt kommen von dort. Und der Clan, nach dem das Dorf benannt worden war, ist auch sehr stark. Sie sind stärker als der Uchiha-Clan und der Hyuuga-Clan zusammen. Die Einzigen, die ihnen das Wasser reichen können sind die Lichtninjas aus Hikari, das auch nach dem dortigen stärksten Clan benannt wurde, den Hikaris. Beide Clans besitzen mächtige Kekkei Genkai, die Kurais das Kenryokugan und die Hikaris das Taiyôgan. Sie sind so mächtig, dass sie ihre eigenen Chunin- und Joninauswahlprüfungen haben. Das ist beängstigend."

Sasuke hatte ihre Gedanken laut ausgesprochen, doch es gab noch was, was ihr auf dem Herzen lag.

Sie nickte Sasuke zu und sagte: "Ja, das stimmt, aber was mich noch mehr beunruhigt ist, dass Naruto ein Schattenninja ist."
 

"Schattendoppelgänger!" Um Kasuke erschienen mehrere Narutos, so dass er nicht fliehen konnte.

"Glaubst du, du kannst mich so besiegen?" Kasuke musste lachen. Er formte schwierige Fingerzeichen und rief: "Kagekiri no jutsu!"

Ein dicker, schwarzer Nebel tauchte auf und ließ Kasuke verschwinden.

"Ha, billiger Trick! Kenryokugan, Level 1!" Naruto und seine Doppelgänger ihre Augen veränderten sich, indem sich die Pupille zu einem Schlitz verengte und Naruto wurde so schnell, dass man ihn mit bloßem Auge nicht mehr erkennen konnte.

Er rannte um den Nebel und versuchte Kasuke zu orten, doch es gelang ihm nicht. Dann kam Naruto eine Idee, er blieb stehen und machte komplizierte Fingerzeichen und sagte: "Atatakasasôga no jutsu."

Narutos Augen bekamen rote Ränder und er sah sich um. Mit Hilfe dieses Jutsus konnte er die Wärme anderer Leute wahrnehmen ohne sie zu sehen. Er erblickte Kasuke. Er stand hinter seiner Mauer in Abwehrstellung und wartete auf Naruto. Ein Grinsen entfuhr Naruto, sein Gehirn hatte einen Plan ausgeheckt. Er würde Kasuke mit seinen Doppelgängern und deren Kunais angreifen und während dieser beschäftigt war würde er mit der Finsterfaust angreifen und ihn so besiegen. Gedacht, getan.

Die Doppelgänger positionierten sich um den Nebel und warfen ihre Kunais. Zur gleichen Zeit bündelte Naruto Chakra in seinen Füßen und sprang.

Kasuke versuchte die Kunais ab zu wehren und bemerkte den echten Naruto nicht.

Wieder machte Naruto Fingerzeichen und rief: "Yamikobushi no jutsu!"

Erst jetzt bemerkte Kasuke Naruto und schaute nach oben, wo sich inzwischen eine Faust aus Schatten gebildet hatte, die auf ihn zu raste. Er konnte nicht mehr ausweichen und die Faust traf ihn mit voller Wucht.

Der Schattennebel verschwand, genauso wie die Doppelgänger und die Faust, und zeigten einen verletzten Kasuke. Naruto landete neben ihm und schaute ihn an.

'Ich glaub er ist ohnmächtig.', dachte Naruto, doch plötzlich bewegte sich eine von Kasukes Augenbrauen und er machte die Augen auf. Naruto schaute ihn an und grinste.

"Na, wie war ich?", fragte er.

"Richtig gut. Ich glaub du wirst die Prüfung morgen schaffen.", antwortete ihm Kasuke.

Seit Narutos Ankunft in Kurai waren vier Wochen vergangen. Naruto hatte hart trainiert, viele Jutsus gelernt und war bereit für die morgige Prüfung.

"Hast du vielleicht 'nen Heiltrank dabei. Manche Wunden tun schon ziemlich weh." Kasuke hatte durch den Kampf viele offene Wunden, die sich ohne Versorgung schnell entzünden konnten.

"Wart mal." Naruto kramte in einer Tasche und holte schließlich ein kleines Fläschchen mit einer blauen Flüssigkeit heraus. Er gab sie Kasuke, der sie gierig trank. Der Trank schmeckte widerlich und Kasuke streckte die Zunge raus.

"Wäh, ist das eklig."

"Besser als dein Essen." Naruto musste grinsen. Er erinnerte sich an gestern, als Kasuke kochen musste, weil keiner außer ihm Zeit gehabt hatte. Ayame und Sanara waren trainieren, Kira war bei Zaku, welcher durch sein Kajikageamt ständig gestresst war. Nur Naruto hatte Zeit gehabt, doch er redete sich damit heraus, dass er sagte er hätte Bauchschmerzen gehabt. Zum Essen kam er aber, doch Kasukes Kochkünste waren schrecklich!

"Ich hör gar nicht hin.", sagte Kasuke, während er sich einen Verband um eine besonders schlimme Wunde an seinem Arm band.

Als er fertig war stand er auf und sagte: "Ich geh heim. Gehst du mit?"

"Nee, ich trainiere noch ein bisschen."

"Wenn du meinst. Aber überanstrenge dich nicht. Du wirst deine Energie morgen brauchen."

"Schon gut. Geh endlich."

Kasuke verschwand und Naruto trainierte weiter.

"Wo geht Kasuke hin?" Sanara war aufgetaucht und schaute Kasuke hinterher. Naruto war freudig überrascht und nahm Sanara in den Arm.

"Er geht nach Hause."

"Wieso denn das?"

"Hab ihn voll zu sehr in die Mangel genommen."

"Was willst du damit sagen, Naruto?" Sanara klang besorgt, was hatte ihr Naruto angestellt?

"Wir haben gegeneinander gekämpft und da hab ich ihn zu hart erwischt. Gut, dass wir den Heiltrank hatten sonst..."

"Mensch Naruto," Sanara war genervt. "Lern' deine Kraft besser ein zu teilen. Irgendwann verletzt du ihn noch tödlich." Sie löste sich aus der Umarmung und sah Naruto mit ihren grauen, leblosen Augen an.

"Sanara, jetzt beruhig' dich. Ich pass' doch auf." Naruto gab ihr einen kurzen Kuss. "Bevor ich töte, sterbe ich lieber." Jetzt küsste er sie lange und leidenschaftlich und es begann ein heißes Zungenspiel zwischen Naruto und Sanara.
 

"Sakura, Sasuke schaut, das ist Kurai."

Kakashi, Sasuke und Sakura waren nach mehrern Tagen in Kurai angekommen. Sasuke und Sakura staunten nicht schlecht, als sie das innere von Kurai sahen. Genau wie Naruto damals fanden sie es umwerfend. Sie gingen weiter hinein und sahen sich um.

"Sensei, sind sie sicher, dass wir hier richtig sind. Für ein Schattenninjadorf ist es ziemlich hell." Sakura wunderte sich über Kurai. Es war groß, hell und wirkte einladend. Nicht wie sie gedacht hatte, das Gegenteil.

"Kurai ist ein friedliebendes Ninjadorf. Ihr habt ja gesehen, die Wachen haben uns rein gelassen. Ihnen ist es egal aus welchem Dorf wir kommen. Hauptsache wir kämpfen nicht gegen sie."

"Seltsames Dorf.", sagte Sakura knapp.

"Und was machen wir jetzt, Sensei Kakashi?", fragte Sasuke und nahm klammheimlich Sakuras Hand. Sie errötete leicht.

"Ich glaub, es ist am besten, wenn wir Naruto suchen.", antwortete ihm Kakashi.

"Das ist ja als ob man eine Nadel im Heuhaufen suchen will. Das kann Tage dauern." Sakura war es zu blöd Naruto zu suchen, sollte er doch sie finden.

"Oder auch nicht." Sasuke ließ Sakura los.

"Wie jetzt?" Jetzt war sie völlig irritiert. Was sollte das denn werden?

"Dort." Sasuke zeigt auf einen blonden Wuschelkopf. "Das könnte er doch sein."

Sie gingen hinter dem Jungen her. Dieser hielt kurz an und blickte in ein Schaufenster von einem Juwelier. Erst jetzt bemerkte Team 7, dass es nicht Naruto war, jedoch hatte er große Ähnlichkeit mit ihm. Sie liefen zu ihm und Sakura ergriff das Wort.

"Hallo."

Der Junge guckte in die Richtung aus der die Stimme kam und sah Sakura und weiter hinten Kakashi und Sasuke.

"Hi.", sagte er knapp.

"Wir wollten fragen, ob du Naruto Uzumaki kennst."

Der Junge schreckte innerlich auf und sah Sakura an. Erst jetzt bemerkte er das Stirnband mit dem Zeichen von Konoha-Gakure.

Er erinnerte sich an den Tag zurück, als er Naruto bei dem Hokage ab gegeben hatte, um ihn zu beschützen. Aber was wollten diese Ninjas von dort hier?

"Zufälligerweise kenne ich ihn. Soll ich euch zu ihm bringen?"

"Danke, das wäre toll." Sakura strahlte, endlich würde sie Naruto wiedersehen. Team 7 folgte dem Jungen, der geradewegs in die Mitte des Dorfes lief.

"Darf ich denn fragen wie ihr heißt?"

"Das sind Kakashi Hatake," Sakura zeigte auf ihren Sensei "Und das ist Sasuke Uchiha." Sie zeigte auf ihren Liebsten. "Und mein Name ist Sakura Haruno."

"Kirschblütenregen."

"Was?"

"Kirschblütenregen. Sakura Haruno. Aber wenn du mich fragst bist du schöner als ein Kirschblütenregen." Er nahm ihre Hand und küsste diese. Sakura wurde rot und ebenso Sasuke, doch nicht wie Sakura vor Verlegenheit, sondern vor Wut.

"Hey, lass meine Sakura in Ruhe."

"Sei still. So begrüßt man hübsche Frauen in Kurai, Uchiha-Schwächling."

"Was hast du gesagt?!" Um Sasuke loderte ein Feuer der Wut. Niemand, aber auch absolut niemand, durfte ihn Uchiha-Schwächling nennen!

"Ganz ruhig Kleiner. Wenn du dich mit mir anlegst, liegst du im Krankenhaus für mehrere Monate." Er hielt Sasuke die Hand hin. "Kasuke Kurai. Sehr erfreut."

Jetzt meldete Kakashi sich auch mal zu Wort. "Du bist also ein Kurai. Von eurem Clan hab ich schon viel gehört. Er soll der mächtigste der Welt sein."

"Da haben sie richtig gehört. Aber Schluss jetzt damit. Ich bring euch zu Naruto und dann geh ich Heim."

Kasuke lief weiter und Team 7 schritt hinterher. Kurze Zeit später waren sie auf einer großen Wiese mitten in Kurai angekommen und Sakura sah Naruto. Sie rannte hin und umarmte ihn mit so einem Schwung, dass sie zu Boden fielen. Sanara beobachtete das Spektakel und wurde schon ein bisschen eifersüchtig.

"Haha, Sakura! Schön dich zu sehen."

"Naruto ich hab dich vermisst." Tränen kamen ihr aus den Augen und Naruto streichelte ihr den Rücken. Inzwischen waren auch Kakashi und Sasuke bei den beiden.

"Hallo-o!", begrüßte Kakashi Naruto. Sakura löste sich von Naruto und die beiden standen auf.

"Hey Naruto." Sasuke und Naruto schlugen die Fäuste aufeinander, als Zeichen der Begrüßung.

"Schön, dass ihr alles da seid. Wie habt ihr mich gefunden?"

"So ein Junge namens Kasuke hat uns her geführt.", sagte Sakura, wie aus der Pistole geschossen.

"Verstehe." Naruto schaute zu Sanara, nickte und wandte sich wieder den Anderen zu. Erst jetzt fielen Sasuke und Sakura Sanara auf.

"Naruto, dieses Mädchen hast du doch an einem Baum gefunden, oder?"

"Ja, Sakura. Sie heißt Sanara und ist ein Lichtninja."

Sanara gab allen die Hand. Kakashi fielen sofort Sanaras Augen auf. 'Die ist ein Hikari, eindeutig!', dachte Kakashi. 'Naja, sie wird es uns schon früh genug sagen.'

"Erzähl mal Naruto, was hast du bis jetzt hier erlebt?" Sakura war gespannt, was Naruto alles zu sagen hatte, doch stattdessen sagte er: "Jetzt bin ich zu erschöpft. Lasst uns doch zu den heißen Quellen gehen. Ich kenne ganz tolle, kostenlos."



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2008-05-17T18:12:01+00:00 17.05.2008 20:12
Das ist wirklich ein gelunggenes Kapi. Danke schön für die ENS und sag bitte bescheid wenn es weiter geht.

mfg
fahnm


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