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Pizza, Aachen, Tivoli.... Nur du fehlst

One short zu "Kalter Winter"
von

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Wenn meine Welt in Flammen steht,

sich mein Leben nicht auf 45 und nicht auf 33 dreht,

dann kommt sie zurück die Zeit,

in der das Kind in mir schreit und bitterlich weint.

Dann such ich einen Schoß, der warm ist,

eine Hand, die einen hält, wenn man fällt; die bedingungslos da ist.
 

Und dann frag ich mich, warum ich gerade das aufgegeben habe. Ich hatte doch jemanden, der mich in seine Arme genommen hat. Bedingungslos. Ohne zuvor nach einem Grund zu fragen.

Aber ich musste mal wieder alles kaputt machen. Zurecht?

Es tut immer so weh, dich mit Rösler zu sehen...

Mit meinen Gedanken bei dir – mal wieder – geh ich durch die Stadt, durch Aachen.

Und suche vergeblich nach etwas, dass die Vergangenheit aufrecht hält. Suche nach dir?
 

Doch Suchen heißt nicht Finden,

und ich merke, wie die Bretter unter meinen Füßen schwinden.

Und dann kommt er - der Freifall gratis.

Der Flug ist umsonst, weil der Aufprall zu hart ist.

Du spürst den Flug, den Wind und dann kommt die Angst,

und auf einmal wird dir klar, dass du nicht mehr stoppen kannst.

Du fällst und du fällst immer schneller in ein tiefes schwarzes Loch.

Es wird nur dunkler und nicht heller. Dann liegst du am Boden, und es ist still,

und du weinst wie ein Kind, das zu seiner Mami will.
 

Dann steh ich wieder hier. Frag mich, was will ich hier?

Leises Wiehern, neben deinem Haus die kleine Ponystute. Piazza. Abewesend streichel ich über ihr warmes Maul, fragend schaut sie mich an. Dein kleines, rotweißes Pferdchen..

Es erinnert mich so an dich. Wie so vieles!
 

Nie mehr Kind, nie mehr klein, nie mehr unschuldig sein.

Jetzt hab ich diese Angst und ich kann mich nicht befreien.

Noch einmal die Last von den Schultern

- noch einmal das Wissen, ich bin nicht schuld dran,

noch einmal das Gefühl, das ich verlor.
 

Denn es war einfach nur dumm von mir dich zu verlassen. Aber manche Fehler kann man wohl nie wieder gut machen.
 

Was ist bloß mit mir los? Ich fühle diesen großen Kloß in meiner Kehle.

Ich zähle quälende Stunden, Minuten und Sekunden.
 

Jeden Moment, in dem ich hier bin. Und doch nicht bei dir bin.

Nicht mehr in deine blauen Augen schauen kann.

Und dann weiß ich nicht, was ich tu, warum. Klingel bei dir...
 

Verdammt, sag mir, warum unsere Liebe nicht hielt.

Tagtäglich standst du früher vor meiner Tür und nachträglich dank ich dir dafür.

Es ist schwer zu beschreiben: ich wollte ewig dein Herzbube bleiben,

doch jeder kroch in sein Loch,

verschlossen und verschwiegen und da liegen wir immer noch.

Heute nach so einer langen Zeitbleibe ich Gefangener meiner Vergangenheit
 

Du schaust mich an, überrascht? Mitfühlend, ich weiß nicht so recht..

Nein, eher schuldbewusst. Dabei bin ich doch der Idiot, hab alles verloren, dich..

Da bin ich selber schuld.

Du weißt nicht, was du sagen sollst. Sascha...

Ich wohl auch nicht und deshalb finde ich mich später wieder mal bei mir zuhause wieder. Allein, ohne dich, wie so oft in letzter Zeit...

Sehne mich so sehr nach dir...
 

Ich bin so müde, so schläfrig, doch bleibe ich wach und schwer,

treibe schwach umher, wie ein Tier im Käfig.

Entziehe ich mich der Schranken, fliehe in Gedanken
 

Finde meine Hände dort, wo sie nicht hingehören.

In Gedanken nur bei dir...

Warum mach ich das? Verdammt.
 

zurück als ich noch ein Kind war.

Nachts ruhig schlief, so naiv und unwissend blind war.

Wie einfach muß alles wohl gewesen sein.

Meine Welt hatte Ordnung und war besenrein.

Es ist umgekehrt. Ich leb nicht mehr so unbeschwert.

Hab erkannt, daß diese Freiheit im Alltag verschwand

und am Ende wende ich mich wieder Problemen zu, denn ich schätz,

ich leb nicht in der Vergangenheit sondern jetzt.

Ich bin so müde, habe schwere Lider.

So schlaf ich ein und wünsche mir....



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