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Traditions

Tendershipping (auch Bronzeshipping)
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
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Reden

Ryou sah verstohlen zu Mariku, der am Tisch saß, während der Kleinere das Abendessen zubereitete. Das restliche Training war gut verlaufen. Sie hatten die Techniken geübt und dabei die verschiedenen Angriffe variiert. Bei der zweiten Erklärung hatte Ryou auch besonders aufmerksam zugehört und sich alle Fachbegriffe gemerkt. Er konnte immer ohne zu überlegen den richtigen Angriff ausführen, wenn Bakura einen ausrief. Ein kleines Lächeln stahl sich auf Ryous Gesicht. Ohne es zu merkten stimmte er die übliche Melodie an und summte. Ryou nahm das große Messer in die Hand und zerkleinerte damit das Hühnerfleisch. Einige Minuten später blickte er, wieder nur kurz, zu Mariku. Dieser saß am Tisch, seinen Kopf auf den Armen abgelegt. Sowie schon seit einer halben Stunde. Vielleicht sollte er etwas unternehmen? Eigentlich musste Mariku ihm helfen, sonst würde Bakura womöglich wieder unzufrieden sein. Ryou schüttelte bei diesen Gedanken den Kopf. Mariku mochte Kochen nicht. Außerdem schien er deprimiert. Vielleicht wollte er vorhin gar nicht so wütend sein?

 

Bakura betrat die Küche und sogleich musste er ein resigniertes Seufzen zurückhalten. Das tat er in den letzten Tagen oft, was? Sein übermotivierter und freundlicher Schüler kochte – allein – während sein sonst so Testosterongeleiteter Schüler auf dem Tisch den Kopf hängen ließ. Unverzeihlich. Der Lehrmeister verschränkte seine Arme vor der Brust. Würden die zwei denn gar nicht lernen? Menschen waren von Natur aus schwache Wesen, die ab und zu Hilfe brauchten. Ryou brauchte mehr von Marikus Wut und Durchsetzungsvermögen, während Mariku mehr von Ryous Gelassenheit brauchte. Die zwei könnten voneinander lernen! Aber nein, sie zogen es vor in Angst und Selbstmitleid zu zerfließen. Verächtlich schnaubte Bakura, was jedoch keiner seiner Schüler irgendwie registrierte. Klar, der Kleine war an die zauberhafte Welt des Kochens verloren und Blondchen an die Schatten der Selbstzweifel. Dabei stand ihm ein selbstzufriedenes Grinsen so viel mehr. Dieses aus seinem Gesicht zu wischen, bereitete definitiv mehr Spaß als dieses Häufchen Elend, das auf dem Tisch zerfloss, zu betrachten.

Dann musste er wohl zu anderen Mitteln greifen. Eine sadistische Vorfreude blitze in Bakuras Augen auf, als er schließlich in den Raum hinein ging und sich gelassen auf den Platz gegenüber Mariku niederließ.

 

„Ryou, machst du noch einen Salat dazu?“

Die dunkle Stimme hatte ihn schon wieder erschreckt. Diesmal drehte er sich zumindest nicht mit einem Messer in der Hand um. Nun, mit einem Kochlöffel. Das war doch schon mal eine Verbesserung. Dieses Mal war sein Lehrmeister auch nicht direkt hinter ihm, sondern saß am Tisch. Mariku verharrte in der gleichen Pose wie zuvor, registrierte Ryous Gehirn am Rande. Doch sein Blick haftete an dem Mann mit den langen weißen Haaren. Der Lehrer hatte wieder den schwarzen Kimono an, den er am Tag ihrer Anreise getragen hatte. Und diesmal war er nur locker gebunden. Dadurch war an der Brust noch einiges an Haut zu sehen. Glänzende, weiße Haut. Die Gestalt wirkte wie vom Cover eines Mystery Buches. Wie hypnotisiert starrte Ryou darauf. Der Hals war dünn. Nicht so kräftig wie die Nackenmuskeln von Mariku. Allgemein war Bakura weniger muskulös und viel graziler gebaut. In ihm war keine schiere Muskelkraft, sondern viel mehr die Überlegenheit des Könnens. Bakura. Der Name hallte in Ryous Gedanken wieder, bis er sich dabei ertappte. Nein, sein Lehrmeister! Lehrer! Sensei! Ryou spürte, wie seine Wangen langsam Feuer fingen. Er sah auch die linke Augenbraue auf Baku- dem Gesicht seines Lehrers nach oben wandern. Er schien auf etwas zu warten. Stimmt, da war ja eine Frage gewesen… Salat.

Ryou nickte eifrig. Salat war kein Problem.

Er rührte noch einmal in der langsam aufkochenden Brühe und griff nach dem Pfannenwender, um das Fleisch zu wenden. Danach ging er zum Kühlschrank und holte das Gemüse heraus, um es in gemächlichen Schritten zu schneiden, während er immer wieder unterbrach, um umzurühren.
 

„Bereitest du auch etwas Obst für den Nachtisch vor?“

Das Fleisch brutzelte in der Pfanne und Ryou griff wieder nach dem Wender. Ein Ölspritzer landete auf seiner Hand und Ryou verzog schmerzlich das Gesicht. Er wendete das Fleisch wieder. Jetzt auch noch das Obst zu schneiden würde schwierig werden. Er war immer noch nicht mit den Tomaten für den Salat fertig. Eine schnippische Bemerkung lag ihm auf den Lippen, als er nach Bananen und Äpfeln griff und sie wusch. Er unterdrückte den Impuls etwas zu sagen. Wenn Bakura eine große Mahlzeit wollte, konnte er auch helfen! So würde er wahrscheinlich das Essen anbrennen. Abrupt hielt Ryou inne und drehte sich zum Tisch, an dem sein Lehrmeister und Mariku saßen. Mariku hatte sich anscheinend immer noch nicht bewegt. Aber er war auch für das Kochen zuständig. Fragen konnte Ryou doch. Oder? Mariku sah niedergeschlagen aus… Ryou holte tief Luft.

„Mariku“, rief er leise.

Mariku knurrte und hob seinen Kopf. Sein Blick wirkte abwesend.

Ryou schluckte und fuhr einfach fort.

„Kannst du bitte das Gemüse und das Obst schneiden?“

Mariku fixierte ihn mit seinen Augen. Wieder musste Ryou an ein Raubtier denken, das Sprungbereit wartete. Mariku würde ihn jetzt nicht angreifen, wo Bakura – der nicht einmal von seinem Buch aufgeschaut hatte, wie Ryou mit einem Seitenblick feststellte – daneben saß.

Schließlich nickte Mariku und stand auf.

„Klar.“

Ryou lächelte den anderen strahlend an. Ging doch! Mit einem „Danke“ drehte er sich wieder zu den Kochplatten.

Das leichte Lächeln auf Bakuras Gesicht entging ihm dabei.

 

Mariku gab sich der Aufgabe des Schneidens hin. Es war eine beruhigende Tätigkeit. In gleichmäßigen Bewegungen hartes Gemüse und weiches Obst zerteilen. Das machte ihm erstaunlicherweise Spaß. Er hatte sich vorher nie fürs Kochen interessiert. Das erledigte Malik, sie bestellten sich was zu essen oder holten sich fertiges Essen, wenn Malik zu müde zum Kochen war. Doch vielleicht war diese Tätigkeit nicht so schlimm? Mariku war sich sicher, dass er nie eine Leidenschaft dafür in sich erkennen würde, wie man sie Ryou ansah. Doch einfache Gerichte konnte er bestimmt auch erlernen. Vielleicht würde Malik sich freuen?

Mariku lauschte dem Brutzeln des Fleisches und dem leisen Summen Ryous. Das Weißhaar tänzelte praktisch neben der Kochplatte, während er im Topf umrührte und noch etwas beimischte. Mariku hielt kurz inne. Nein, nicht Weißhaar. Die Bezeichnung klang herablassend, musste Mariku zugeben und fuhr wieder mit seiner Arbeit fort. Auch wenn er Ryou nur in seinen Gedanken so bezeichnete, war es bestimmt nicht nett. Zumindest war er sich sicher Malik würde es missbilligen. Mariku legte die fertigen Apfelstückchen in die Schüssel, wo auch schon die Bananen lagen, und wusch das Messer.

„Bin fertig. Was soll ich jetzt machen?“, fragte er an Ryou gewandt.

Der andere Schüler strahlte ihn wieder an und gab seine Anweisungen in einer munteren Stimme.

„Du kannst den Jogurt aus dem Kühlschrank holen und mit dem Obst zusammen mischen. Am besten machst du auch noch Trauben rein. Oh, und wir müssten noch Dressing von gestern haben. Dann kannst du auch den Salat vorbereiten.“

Mariku konnte das Lächeln nicht aufhalten, das sich auf seine Lippen legte. Er erinnerte sich noch an die Horrorgeweiteten Augen im Dojo und doch schien Ryous Fröhlichkeit nicht aufgesetzt. Nein, er lächelte ihn überraschend…ehrlich an. Vielleicht war Ryou charakterlich noch viel stärker, als Mariku gedacht hatte. Vielleicht konnte Ryou ihm verzeihen? Vielleicht konnte Mariku sich seine Kontrollverlust dann auch selbst verzeihen? Wenn du Vergebung willst, bitte um Entschuldigung, hallte Maliks Stimme in seinem Kopf wieder. Stimmt.

Mariku holte tief Luft, während er Ryous Anweisungen befolgte. Er wollte zu einer Entschuldigung ansetzen, doch schloss seinen Mund wieder. Er spürte wie sein Körper sich anspannte. Um Verzeihung zu bitten war immer noch keine leichte Sache. Er hatte es schon lange nicht mehr getan. Auf jeden Fall bei nichts so gravierendem. Er zwang sich einige Male tief durchzuatmen und seine Muskeln zu lockern. Schließlich hatte er den Mut über seinen Schatten zu springen schon einmal bewiesen – jetzt würde er es halt erneut tun.

„Entschuldige.“

Zu mehr als einem Wort war er jedoch nicht bereit gewesen. Es gab eh keine Rechtfertigung für sein Verhalten. Malik hatte ihm zudem beigebracht, dass Rechtfertigungen nur Ausflüchte waren. Stoisch wartete er auf die Antwort, seinen Blick dabei auf den Jogurt in seiner Hand gerichtet.

„Ist nicht schlimm. Du schienst deprimiert zu sein und magst ja kochen ohnehin nicht.“

Wie? Verwirrt blickte Mariku auf und sah zu Ryou, der ihn anlächelte.

„Außerdem hätte ich dich auch vorher um Hilfe bitten können.“

Mariku blinzelte, während sein Gehirn die Worte verarbeitete. Oh. Er hätte vielleicht doch spezifizieren sollen wofür er sich entschuldigte. Er hatte nur gedacht, es sei offensichtlich. Hatte er Ryou nicht eine riesige Angst vorher eingejagt?

„Ich meinte vorhin. Im Dojo.“ Mariku suchte nach den richtigen Worten, um sich zu erklären und gab es schließlich auf. Er war im Reden nicht so gut. Also war es am besten einfach zielstrebig gerade aus zu steuern. „Als ich ausgerastet bin. Da habe ich dir bestimmt einen Schrecken eingejagt. Sorry dafür.“

Mariku beobachtete wie der andere den Kopf schief legte. Den Kochlöffel hatte er immer noch in der Hand und rührte damit geistesabwesend.

„Oh“, sagte Ryou schließlich. „Das. Das hat mich zwar erschreckt, aber ist ok. Entschuldigung angenommen.“ Er nickte und hielt seine freie Hand Mariku hin, während seine Lippen sich wieder zu einem Lächeln auseinander zogen.

Definitiv ein Sonnengemüt, entschied Mariku und schüttelte die Hand. Danach widmete er sich weiter der weißen Masse, die er mit Fruchtstückchen vermischte. Hey, Nachtisch konnte er schon machen! Und Salat, wenn er nur fertiges Dressing benutzte. Seine Gedanken verdunkelten sich wieder, während Mariku den Nachtisch zum Kühlen zurück in den Kühlschrank stellte. Warum machte Ryou das eigentlich nichts aus? Es gab doch nichts Schlimmeres als Angst auf der Welt?

„Macht es dir nichts aus?“ Wenn er jemanden nicht verstand, sollte er nachfragen. Auch dies war eine Lektion von Malik gewesen.

Ryou unterbrach sein Summen und blickte fragend zu ihm. Sie lebten irgendwie in verschiedenen Welten, wenn er sich so oft erklären musste, dachte Mariku resigniert.

„Du hattest vorhin Angst. Hast du jetzt keine Angst mehr vor mir?“

Die feinen Wimpern flatterten, als Ryou seine Augenlider schnell auf- und zubewegte.

„Nein. Jeder kann mal die Kontrolle verlieren. Jetzt bist du ja wieder normal. Also fühl ich mich ganz sicher. Allerdings würde ich nur ungern dein Angriffsziel sein. Ich habe mich vorhin wie ein Kaninchen im Angesicht einer Schlange gefühlt. Dabei bist du nicht mal auf mich losgegangen. Du hast schon eine Mordsaura. Aber das kann bestimmt auch hilfreich sein in gefährlichen Situationen. Man nimmt dich dann ernst.“ Es war als wäre ein Damm in Ryou niedergerissen worden und nun prasselte ein Wasserfall aus Worten auf Mariku ein. „Mich nimmt meist keiner ernst. Sie denken alle ich sei leichte Beute oder kein Gegner. Körperlich bin ich das auch nicht. Aber ich kann trotzdem sinnvolle Dinge tun.“ Ryou schüttelte den Kopf, als würde einer der Leute, die ihn abfällig behandelten, gerade vor ihm stehen. Er schwang den Kochlöffel vor sich hin und her und fuhr dann fort. „Deswegen hoffe ich, dass dieses Training mir hilft. Es wäre cool, wenn ich dem nächsten, der zu aufdringlich wird, einfach den Arm verdrehen könnte.“

Mariku schüttelte innerlich den Kopf. Der Junge hatte bestimmt auch ein anstrengendes Leben gehabt.

„Wie auch immer. Hast du dich vorhin deswegen so schlecht gefühlt? Weil du die Kontrolle verloren hattest?“

Die Frage überrumpelte Mariku und für einen kurzen Moment spielte er mit dem Gedanken sie einfach zu ignorieren. Bringt nichts, ermahnte ihn wieder die Stimme seines Geliebten.

„Ja. Ich will niemanden in meiner Wut verletzen und ich will nicht, dass jemand deswegen Angst vor mir hat. Wenn, dann will ich in jemanden vollkommen bewusst das Bedürfnis wegzulaufen wecken.“

Ryou lachte neben ihm auf.

 

„Verlierst du auch manchmal die Kontrolle?“, fragte Mariku nach einigen schweigsamen Minuten nach und beobachtete den Kochenden. Dieser nickte.

„Ja. Anders als du, aber ja. Ich habe keine Wutattacken oder greife jemanden an. Aber manchmal, wenn ich gestresst und überfordert bin, da…da…“ Ryou stockte und ein Rotschimmer legte sich auf seine Wangen. „Ich fühl mich niedergeschlagen und komme nicht so einfach wieder raus. Manchmal kann es sein, dass ich von der Arbeit gestresst bin und dann etwas völlig Unabhängiges passiert. Zum Beispiel sagt ein Freund eine Verabredung ab. Er kann sogar eine gute Erklärung haben, doch trotzdem kann mich das dann zum Weinen bringen oder ich sitze auf meinem Bett und kann mich nicht dazu bringen irgendwas zu tun. Oh, und ich hab auch schon Paar Gläser gegen die Wand geschmissen oder Geschenke zerbrochen.“

Mariku beobachtete wie sich Ryous Blick auf den Boden senkte und dessen Kopf feuerrot anlief. Der Ägypter befürchtete schon, dass er bald anfangen würde zu rauchen. Nun, der Kleine schämte sich wohl. Mariku war stolz auf seine wachsende Einsicht in die Innenwelt seines Gegenübers. Bald würde er zum Ryou Experten werden. Gegen Scham konnte er was Einfaches machen.

„Ich hab mehr als nur paar Gegenstände zerbrochen. Wie du gesagt hast, ist wohl normal. Geweint habe ich auch schon mal.“ Seine eigenen Wangen glühten auf. Bestimmt konnte er farblich Ryous Konkurrenz machen. Nun gut, vielleicht war dies gar nicht so einfach… Dafür wurde er mit einem verwunderten, aber direkten Blick belohnt und einem weiteren Lächeln.

„Also, alles gut und du bist mir nicht böse?“, fragte er für alle Fälle nochmal nach. Better safe than sorry.

Ryou nickte und das Lächeln wurde breiter. Ryou nahm das Ganze ziemlich locker, wie Mariku feststellte. War es vielleicht gar kein so schlimmes Vergehen mehr die Kontrolle zu verlieren, solange er dabei niemanden verletzte?
 

Ein Buch wurde zugeschlagen und beide Schüler zuckten zusammen. Fluchend drehte Mariku sich zum Tisch, an dem immer noch Bakura saß. Mist, den hatte er total vergessen! Das würde er ihm heimzahlen. Der hatte doch mit Absicht so still gesessen, damit er zuhören konnte. Marikus Augenlider zogen sich zu kleinen Schlitzen zusammen.

„Meist sind die härtesten Richter für unsere Handlungen doch wir selbst.“

Und dann kam er noch mit blöden Weisheiten! Mariku knurrte. Bakura zu verletzten war vollkommen ok!

Bakuras Mundwinkel zogen sich in einem wölfischen Grinsen auseinander.

„Übrigens, Mariku, vergiss deine vierzig Runden um das Dojo nicht“, flötete er selbstzufrieden.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das nächste Kapitel kommt am 28. Dezember.
Ich wünsche allen eine schöne Weihnachtszeit! Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  RyouxBakura
2015-12-14T19:42:23+00:00 14.12.2015 20:42
Tolles Kapitel :3
Ich liebe es wie du die Charaktere beschriebst, das verschafft meistens ein dauer-grinsen, mir zumindest xD
Auch die eine Schöne Weihnachtszeit :D
Antwort von:  Lunatik
15.12.2015 05:51
Danke! Es freut mich sehr, dass es gut ankommt ^_^


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