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Eien no ai

Eternal Love
von

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Shô 12

@ Armaterasu => Freut mich wirklich, dass dir meine FF immer noch so gut gefällt! Ich hab mir gedacht, dass ich das dem armen Miyavi ja nicht zu schwer im Umgang mit Reita machen muss…^^
 

@ Moe-chan => Miyavi muss sich ja auch gut um Rei-chan kümmern können, ne? Sonst hätte Aoi ihm ja auch kein OK gegeben! ^^
 

@ nippon-rockz => So, hier geht es dann jetzt, endlich, endlich weiter! Viel Spaß! ^^
 

@ Terra-gammy => Ja, wir lassen uns alle überraschen, wie schnell Reita sich bei Miyavi fallen lassen kann. (Mit alle mein ich auch die Autorin…. -.-“) ^^
 

Special Thanks @ my Beta-chan Cosima-chan!!!! <3
 

Und jetzt enjoy reading mit etwas Verspätung!! *in Ecke stell und schäm*
 


 


 

Shô 12
 


 

Am nächsten Tag trafen sich Kai, Ruki, Uruha, Aoi, Ayumu und Miyavi gegen zehn Uhr vor dem Krankenhaus. Sie unterhielten sich noch kurz und rauchten noch eine Zigarette, danach gingen sie ins Krankenhaus zu Reita. Sie klopften an die Tür und traten dann ein.

Der Bassist lag schon wach im Bett, hatte aber aus dem Fenster geblickt. Als es klopfte, drehte er sich zur Tür und lächelte leicht, als er seine Freunde erkannte.

Er sah heute auch schon etwas besser aus als gestern, sein Gesicht hatte ein wenig mehr Farbe, auch wenn er immer noch blass um die Nase war.

Ayumu war als Erste bei Reita angekommen und schloss ihn in eine Umarmung, die Reita nur zu gerne erwiderte. Danach gab sie ihm einen Kuss auf die Stirn und setzte sich auf den Stuhl neben dem Bett.

„Was machst du nur für Sachen, Aki-chan! Ich hab einen riesigen Schock bekommen, als Yuu mir das erzählt hatte!“ Die anderen setzten sich auch hin, Aoi setzte sich auf den andern Stuhl neben dem Bett und Ruki, Uruha und Kai machten es sich auf dem zweiten Bett bequem. Miyavi holte einen Stuhl vom Nachbarbett und setzte sich auf diesen.

„Gomen, Ayu-chan, aber ich hab mir das ja auch nicht ausgesucht, zusammenzuklappen!“ Etwas verwirrt blickte Ayumu Reita an, sie meinte schließlich nicht seinen Nervenzusammenbruch, da hatte der Bassist ja wirklich keine Schuld dran.

„Hai, weiß ich doch, das mein ich ja auch gar nicht!“ Jetzt blickte der Bassist Ayumu verwirrt an.

„Hä? Wovon sprichst du dann?“ Ayumu blickte die anderen Anwesenden an, die aber auch nicht wussten, was mit dem Bassisten war. Schweigend sahen sich alle an, was Reita aber nur verwirrt.

„Weiht ihr mich auch ein, worum es hier gerade geht oder muss ich unwissend bleiben?“ Jetzt sahen alle den Bassisten an, der die anderen genauso verwirrt anblickte. Aber bevor irgendwas Schlimmes passieren konnte, lenkte Aoi ein.

„Ach, nichts Schlimmes! Ayu-chan meinte, dass du zu dünn bist!“ Mit hochgezogener Augenbraue blickte Reita seinen besten Freund an.

„Aha….“

„Genau, also nichts Spannendes! Ich geh mir ’nen Kaffee holen, will noch jemand?“ Da von niemandem eine Reaktion kam, ging Aoi aus dem Zimmer. Er ging eilig zum Schwesternzimmer und fragte dort nach dem Büro von Reitas behandelndem Arzt.

„Tut mir leid, aber der Arzt hat heute frei. Kann ich Ihnen sonst weiterhelfen?“

„Anô, es geht halt um Suzuki-san! Das mit gestern haben Sie doch auch mitbekommen, oder?“

„Oh, Sie meinen das mit dem Suizidversuch?“

„Genau! Und irgendwie hab ich das Gefühl, dass er sich da nicht mehr dran erinnern kann, er weiß nur noch, dass er gestern zusammengebrochen ist.“

„Nun, das kann daran liegen, dass sein Unterbewusstsein versucht, ihn davor zu bewahren, sich daran zu erinnern. Sein Körper und seine Nerven sind durch den Zusammenbruch instabil und überfordert und anscheinend versucht sein Unterbewusstsein, die Erinnerungen an den Suizidversuch zu unterdrücken, um Suzuki-san nicht noch weiter zu schwächen.“

„Also schützt sein Gedächtnis ihn jetzt davor, noch einen Nervenzusammenbruch zu bekommen?“

„Genau! Und bedingt durch die Beruhigungsmittel wird es wohl auch noch ein paar Tage dauern, bis er sich daran erinnern wird.“

„Aber er wird sich daran erinnern?“

„Davon gehe ich aus! Sobald seine Nerven sich erholt haben und er körperlich wieder fit ist, wird es ihm wahrscheinlich wieder einfallen!“ Aoi schwante Übles. Würde Reita sich wieder daran erinnern, würde er wohl gleich den nächsten Zusammenbruch erleiden.

„Kann ich sonst noch was für Sie tun?“ Freundlich blickte die Schwester den Gitarristen an.

„Iie, das war’s schon. Arigatô!“

„Dô itashimashita!“ (Keine Ursache!) Die Krankenschwester verbeugte sich und Aoi holte sich seinen Kaffee, bevor er wieder in Reitas Zimmer ging.

Dort setzte er sich wieder auf den Stuhl.

„Das hat aber lange gedauert, Yuu!“

„Ich war noch auf Toilette, ich musste plötzlich!“

„Ach so!“ Dann sagte eine Weile keiner etwas, aber es war eine angenehme Stille. Erst nach ein paar Minuten sprach Reita.

„Weiß eigentlich einer von euch, wann ich hier wieder raus kann? Ich kann jetzt schon nicht mehr liegen!“

„Etô, davon hatte der Arzt gar nichts gesagt, keine Ahnung! Sollen wir dir beim Aufsetzen helfen oder geht’s alleine?“

„Müsst auch so gehen, arigatô, Taka.“

Mit etwas Mühe schaffte Reita es dann auch, sich hinzusetzen, aber er merkte, dass sein Körper noch ganz geschwächt war. Jetzt wo er saß, konnte er sich auch viel besser umblicken und seine Freunde besser angucken, wenn er mit ihnen redete. Die sieben unterhielten sich eine Weile. Gegen fünfzehn Uhr brachte dann eine Krankenschwester Essen für Reita. Die anderen holten sich etwas in der Krankenhauscafeteria und dann aßen sie zusammen in Reitas Zimmer.

„Also wenn die einem im Krankenhaus so ein Essen hier vorsetzen, nimmt man bestimmt nicht zu! Das schmeckt alles nach nichts und ist total trocken! Blöde Schonkost!“ Die andern amüsierten sich köstlich darüber, dass Reita sich so über sein Essen aufregte, aber sie gaben ihm alle Recht. Das Essen sah wirklich nicht gut aus. Aber da Ayumu satt war, gab sie Reita denn Rest ihres Essens.

„Wenn ihr morgen kommt, dann müsst ihr unbedingt was Ordentliches zu Essen mitbringen, sonst nehme ich hier noch mehr ab!“ Nach dieser Aussage mussten alle lachen.

Nach dem Essen blieben die anderen auch noch sitzen.

Kurz nach dem Essen klingelte plötzlich ein Handy. Aoi spürte, dass sein Bein vibrierte und holte ein Handy aus der Tasche, es war Reitas Handy. Er blickte aufs Display und stellte fest, dass es das Yama-Hospiz war.

„Soll ich rangehen, Aki-chan, es ist das Hospiz!“ Schlagartig änderte sich Reitas bis eben noch gute Laune. Deswegen nickte er nur kurz und Aoi nahm ab.

„Moshi moshi!“

„Bin ich da richtig bei Suzuki-san?“

„Hai, er kann nur grade nicht ans Telefon gehen! Ich bin ein guter Freund von ihm, Shirioma!“

„Ah, Shirioma-san, das sagt mir etwas! Sie waren doch schon öfters mit Suzuki-san hier!“

„Hai, sô desu ne!“

„Dann kann ich Ihnen das ja auch erzählen, Sie wissen ja, worum es geht! Die Beisetzung von Suzuki-san findet in vier Tagen auf dem Friedhof statt, auf dem auch ihr Mann beigesetzt wurde. Sie wurde für elf Uhr angesetzt.“

„Hai, danke für den Anruf!“

„Dô itashimashita. Einen schönen Abend noch!“

„Arigatô, für Sie auch“ Aoi legte auf und blickte dann den Bassisten an.

„O-bâsan wird Samstag um elf beerdigt, auf dem Friedhof auf dem auch dein O-jîsan liegt…“ (Großvater) Zu mehr als einem schwachen Nicken war Reita nicht fähig. Er schniefte.

Aoi saß zwar dicht an ihm dran, unternahm aber Nichts, als Reita anfing zu weinen, sondern wartete ab. Er wollte sehen, wie Miyavi jetzt reagierte, schließlich musste der sich ab jetzt öfters um Reita kümmern und für ihn sorgen. Auch die anderen unternahmen nichts, um Reita auf irgendeine Art und Weise zu trösten. Dies schien auch Miyavi zu bemerken und er begriff, dass dies für ihn eine Art Probe war.

„Hey, nakanai!“ (Wein nicht!) Der bunthaarige Solist nahm den Teller vom Schoß des Bassisten und drückte diesen Ruki in die Hand. Dann setze er sich mit aufs Bett und nahm Reita in seine Arme. Reita blieb aber stocksteif in seiner Position sitzen, weshalb Miyavi ihn im Nacken kraulte, wie Aoi es ihm gestern gesagt hatte. Und siehe da, der Bassist entspannte sich und ließ sich in die Umarmung fallen. Er vergrub sein Gesicht in Miyavis Halsbeuge und legte seine Hände auf die Brust von Miyavi. So konnte er nicht sehen, dass Aoi Miyavi den Daumen hochhielt und ihn anlächelte. Miyavi erwiderte das Lächeln und drückte Reita noch etwas mehr an sich.

Nach ein paar Minuten hatte Reita sich wieder beruhigt und drücke ganz leicht gegen Miyavis Brust, woraufhin ihn dieser losließ.

„Geht’s wieder?“ Der Angesprochene nickte und blickte auf die Bettdecke, dann schniefte er laut. Ihm war es irgendwie ein wenig peinlich, dass er vor Miyavi geweint hatte, aber vor seinen Freunden machte ihm dass nichts aus. Und er fragte sich, warum seine Freunde nicht sofort reagiert hatten, so wie sie es sonst immer taten.

Ayumu holte ein Taschentuch und gab es Reita, damit dieser sich die Nase putzen konnte. Währenddessen setzte Miyavi sich wieder neben das Bett. Anschließend sahen alle Reita an, der sich unter den Blicken ein wenig unwohl fühlte. Er machte sich auf dem Bett ein wenig kleiner und kuschelte sich etwas in die Bettdecke. Daraufhin wurde er von seinen Freunden überrascht angesehen.

„Samui da?“ (Ist dir kalt? [neutrale Ebene])

„Chotto…“! (Ein wenig…)

„Möchtest du dich vielleicht etwas ausruhen? Dann kommen wir später noch mal wieder.“

„Iie, ist schon okay, wenn ihr bleibt.“ Und das taten sie auch.

Ein wenig später gingen alle draußen auf der Parkanlage spazieren. Aoi hatte für Reita ein paar Klamotten eingepackt und mit zum Krankenhaus gebracht.

Sie genossen die warme Abendsonne und setzten sich dann auf eine Parkbank. Die ganze Zeit über sprachen sie kein Wort miteinander, aber trotzdem war die Atmosphäre gut. Es wusste auch keiner so wirklich, was er sagen sollte, um die Stimmung nicht zu zerstören.

Als es kühler wurde, fröstelte Reita ein wenig und eine leichte Gänsehaut zog über seinen Rücken. Aber er wollte auch nicht fragen, ob sie reingehen konnten, da seine Freunde so zufrieden aussahen. Das war auch nicht nötig, da er schon kurz nach diesem Gedanken eine Jacke über den Schultern liegen hatte. Er blickte hinter sich und entdeckte dort Miyavi, der ihm seine Jacke gegeben hat. Der Bassist zog die Jacke enger um sich.

„Arigatô…“ Miyavi winkte ab, für ihn war das selbstverständlich.

Von weiten beobachteten Aoi und Uruha genaustes, was Miyavi machte und wie Reita reagierte.

„Was meinst du, Kou, wie steht’s um Aki-chans Gefühle?“

„Anô, ich denke, er ist dabei sich zu verlieben! Und du?“

„Ich glaube, er hat sich schon in Miyavi verliebt! Jetzt muss er nur noch anfangen, ihn zu lieben und zu lernen, dass Miyavi ihn so akzeptiert, wie er ist. Aber dafür wird er noch etwas Zeit brauchen!“

„Ich hoffe nur, er brauch dafür nicht zu lange, sonst kann ihm vielleicht nicht mehr geholfen werden!“ Erschrocken drehten Aoi und Uruha sich um.

„Kami-sama, Ayu-chan! Erschreck uns doch nicht so!“ Die Angesprochene zuckte aber nur mit den Schultern.

„Und ich finde, dass Aki-chan irgendwie anders ist, wenn Miyavi in seiner Nähe ist! Irgendwie wirkt er so…ich weiß auch nicht…irgendwie…glücklich, auf jeden Fall bekommt er eine viel ruhigere Ausstrahlung als vorher. Ich mein, seht ihm doch mal ins Gesicht, seine Augen funkeln so, als wäre er mit allem zufrieden!“ Uruha gluckste amüsiert.

„Genau so sieht Yuu dich immer an und Taka-chan sieht mich auch so an!“

„Was ist mit mir?“

„Nichts, Schatz, außer das du knuffig aussiehst wie immer!“ Vor sich hin schmunzelnd nahm der Leadgitarrist seinen Freund in die Arme. Dieser legte auch die Arme um Uruha.

„Okay, was willst du, Kou? Sex gibt’s heute Abend nicht, hast du heute Morgen nach der dritten Runde selbst gesagt!“ Nach dieser Aussage klatschte Kai sich mit der Hand gegen sie Stirn und Aoi musste sich ein Lachen verkeifen, während Ayumu rot wurde. Unterdessen näherten sich auch Reita und Miyavi wieder, die stehen geblieben sind, damit Reita sich die Jacke ordentlich anziehen konnte.

„Jaaaa, aber das war heute Morgen, ich glaub, ich hab meine Meinung grade geändert!“

„Aha…und wieso?“

„Weil ich grade seeeeeehr glücklich bin!“ Euphorisch schaukelte Uruha mit Ruki im Arm hin und her, während er von den beiden Nachzüglern komisch angesehen wurde.

„Haben wir was Spannendes verpasst?“

„Iie, nur was über Takas und Kous Sexleben…“ Kai klärte die beiden auf.

„Ach so, also etwas, was keiner so genau wissen wollte!“

„Hai, so da ne!“ Nach dieser wirklich sehr aufschlussreichen Unterhaltung gingen sie wieder ins Krankenhaus zurück, da die anderen allmählich auch froren.

Im Zimmer wurde Reita gleich wieder ins Bett gesteckt, aber da Ayumu auch fror, legte sie sich einfach mit ins Bett.

Kurz vorm Ende der Besuchszeit kam dann noch Reitas behandelnder Arzt.

„Ach, da sind Sie ja! Ich war vorhin schon mal hier, aber da war keiner da.“

„Hai, wir waren draußen etwas spazieren!“

„Schön, schön! Nun, ich wollt Ihnen nur sagen, dass Sie morgen Mittag nach Hause gehen können, ich mach davor nur noch ein paar allgemeine Tests mit Ihnen. Vielleicht kann Sie dann ja einer Ihrer Freunde abholen.“

„Endlich!“ Erleichtert blickte Reita in die Gesichter seiner Freunde, die ihn aber alle entschuldigend ansahen.

„Tut uns leid, aber wir haben morgen doch eine Besprechung mit unserem Manager und Ayu-chan muss arbeiten. Deswegen können wir dich leider nicht vor morgen Abend abholen…“

„Leute, hiretsu da…könnt ihr die nicht verschieben?“ (Das ist gemein…)

„Das war schon schwer genug, uns auf diesen Termin zu einigen. Gomen ne!“ Frustriert ließ Reita seinen Kopf ins Kissen fallen.

„Soll ich dich sonst morgen abholen? Ich hab Zeit!“ Reita blickte Miyavi an.

„Hontô ni?“

„Hai, hontô ni! Ich kann mir die Bandproben so einteilen, wie ich will, ist also nicht schlimm!“

„Arigatô!“

„Dô!“ (Keine Ursache [neutrale Ebene]) Auch die anderen Anwesenden waren froh, dass Miyavi Reita abholte.

Da die Besuchszeit jetzt zu Ende war, schmiss der Arzt Reitas Freunde mehr oder weniger raus. Sie alle, auch Miyavi, umarmten den Bassisten zum Abschied und Ayumu gab ihm noch einen Kuss auf die Stirn.

„Wir kommen dann morgen Abend zu dir und dann koche ich was Leckeres, versprochen!“

„Okay, mata ashita!“ (Bis morgen!)

„Hai, mata ashita!“ Dann gingen sie endgültig und Reita brauchte auch nicht lange, um einzuschlafen.
 

Am nächsten Tag kam Miyavi vormittags im Krankenhaus an. Reita saß schon mit gepackten Taschen auf dem Bett und wartete darauf, abgeholt zu werden. Deswegen beeilten er und Miyavi sich auch, aus dem Krankenhaus raus zu kommen. Der Arzt gab ihm noch ein paar Beruhigungstabletten und den Rat, sich noch zu schonen und auszuruhen mit auf dem Weg. Als sie endlich im Auto saßen, atmete Reita erleichtert aus.

„Da drin hätte ich das keinen Tag länger ausgehalten!“ Miyavi schmunzelte.

„So schlimm?“

„Hai, heute Nacht kam mindestens drei Mal so eine blöde Krankenschwester ins Zimmer und heute Morgen wurde ich schon um sechs geweckt, damit die mir da so ein absolut ekeliges Essen servieren konnten. Fahren wir irgendwo noch was frühstücken? Ich hab das Essen stehen lassen, das sah aus, als würde es mich jeden Moment anfallen.“ Über diese Aussage musste Miyavi lachen.

„Hai, können wir machen, ich lad dich zum Frühstück bei McDonald ein!“

„Hört sich gut an! Und danach will ich zu PSC, ich will auch noch zur Besprechung und noch Bass spielen, ich leide schon unter Entzug!“

„Klar, kein Problem!“ Also ging es erst zum McDonald und anschließend zu PSC.

Dort angekommen, parkte Miyavi sein Auto in der Tiefgarage und zusammen gingen sie nach oben. Auf dem Weg zum Proberaum begegneten ihnen Alice Nine. Überrascht blickte Saga den anderen Bassisten an.

„Reita?“

„Hai, so heiß ich?!“

„Was…was machst du denn hier? Ich mein…ich dachte…“

„Anô, im Moment gehe ich gerade diesen Gang entlang und wenn ich sonst mal hier bin, dann arbeite ich! Wieso fragst du?“ Selbst seine Bandmitglieder blickten Saga verwirrt an.

„Anô, ich mein…du warst…ich hab…vorgestern, da hast du doch auf dem Dach von dem Krankenhaus gestanden, ich hab dich gesehen, ich wohn direkt gegenüber, und plötzlich warst du weg und da dacht ich halt, dass du…“ Reita riss die Augen auf und blickte Saga geschockt an, genau wie der Rest von Alice Nine und Miyavi.

„Ich hab was?!“ Miyavi versuchte, Saga mit Gesten klar zu machen, dass dieser nicht weiter reden sollte, aber dieser verstand die Gesten nicht.

„Du hast auf dem Krankenhausdach gestanden und wolltest wohl springen, keine Ahnung, frag Miyavi, der war auch da!“ Blitzschnell drehte Reita sich zu dem bunthaarigen Solisten um. Dieser verdrehte die Augen, weil Saga die Klappe nicht halten konnte.

„Ist das wahr, Miyavi?“ Resigniert seufzte Miyavi.

„Ist das wahr?“ Miyavi wusste, dass es nichts bringen würde, den anderen anzulügen. Deswegen nickte er einfach nur. Sein Gegenüber blickte ihn noch geschockter an, als er eh schon war. Dann stiegen ihm die ersten Tränen in die Augen.

„Ich wollte mich umbringen?“ Er schluchzte.

„Hör mal, Reita…“

„Ich wollte mich echt umbringen?“

„Reita, bitte, hör mir…“

„Ich wollte sterben…“ Der Bassist nahm Miyavi und Alice Nine kaum noch wahr. Er schnappte hektisch nach Luft und wurde hysterisch. Alice Nine bekamen Angst und Miyavi befürchtete, dass Reita gleich wieder umkippen würde. Deshalb packte er ihn bei den Schultern und zwang Reita, ihn anzusehen.

„Reita, hör mal!“

„…mich…umbringen…“ Der Bassist atmete immer hektischer und reagierte nicht auf Miyavis Versuche, ihn zu beruhigen. Da er kurz davor war, zu hyperventlilieren, wusste Miyavi nur eine Möglichkeit, ihn zu beruhigen.

Er holte aus und gab Reita eine Backpfeife. Überrascht sahen Alice Nine die beiden an. Auch Reita war überrascht und hielt sich die schmerzende Wange. Dann blickte er Miyavi an und seine Lippen fingen an, zu zittern, während weiterhin Tränen über sein Gesicht liefen. Miyavi zog den zitternden Menschen vor sich in ein feste Umarmung. Dieser schluchzte nur weiter, krallte sich aber schutzsuchend in Miyavis Jacke.

„Hör mal, Akira! Dir ist nichts passiert und wir konnten alle verstehen und nachvollziehen, warum da standest, aber du bist nicht gesprungen, also mach dir keinen Kopf darüber!“

„Demo…“ (Aber…)

„Kein ‚aber’! Es ist nichts passiert, also beruhig dich bitte wieder!“

„Anô, wir wollen ja nicht stören, also gehen wir mal lieber, hai?“ Und mit diesen Worten waren Alice Nine auch schon verschwunden. Miyavi ging währenddessen mit Reita in seinen Proberaum und setzte ihn dort aufs Sofa. Dann holte er ein Glas Wasser und gab dieses zusammen mit einer Beruhigungstablette an Reita weiter.

„Hier, trink das bitte. Ich geh jetzt Aoi Bescheid sagen, dass wir hier sind.“ Reita nickte nur. Miyavi strich ihm über den Kopf und legte ihm wieder seine Jacke über die Schultern, dann ging er aus dem Raum raus und ließ Reita mit seinen Gedanken alleine.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Terra-gamy
2008-09-23T21:13:31+00:00 23.09.2008 23:13
Da ist Saga aber in ein gewaltiges fettnäpfchen getrampelt. ich dachte auch, dass Miyavi Reita küssen würde, aber eine Backpfeife war wohl die bessere Lösung
Von:  Armaterasu
2008-09-23T20:11:20+00:00 23.09.2008 22:11
Also, Saga könnte ich ja auch eine scheuern... echt mal... zu Miyavis Beruhigung... ich dachte er küsst ihn und gibt ihm keine Ohrfeige... aber danach war er total süß... ich hoffe nur, dass reita sich in der zeit, wo er alleine im raum ist, sich nichts antut... das würde miyavi und die anderen nicht verkraften... und ich auch nicht...
ich finde es aber schön wie die beiden sich annähern... und über rukis und uruhas sex leben, möchte ich mehr wissen *mit der augenbraue zuck*

LG
amy
Von:  TheNamelessLiberty
2008-09-23T19:17:56+00:00 23.09.2008 21:17
Erste!!! *rumhops*

Man ich könnte Saga schlagen..wie kann der das nur sagen?
*aufreg*
Zum Glück war Myv da und hat Rei beruhigt...man man man
*kopfschüttel*

War mal wieder super wie immer^^

lg
Lin


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