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Kampf zweier Elemente (Teil 6)

Übergelaufene Politik - The Last Fight
von

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Vier Tage zuvor: Traum, Kampf und Rettung?

Die Bestandteile des Traumes gehören nicht mir, sondern den Digimonerfindern, da es Teile aus der 37. Folge von der zweiten Digimonstaffel sind.
 

Vier Tage zuvor: Traum, Kampf und Rettung?
 

Daisuke hatte die erste Nachtwache übernommen, in der sich Gatomon und Veemon schlafen legten. Die beiden Digimon übernahmen dann die zweite Nachtwache und Daisuke ruhte sich ein wenig aus.

Während der rotbraunhaarige Junge seine Wache gehalten hatte, überlegte er ständig woher er diesen Satz kannte.

Jemand bedeutendes hatte es ihm gesagt, aber nicht nur ihm, auch Iori, Ken, Miyako, Takeru und Hikari waren dabei gewesen. Er wusste genau, das es viele Jahre her war, doch wann genau?

Zum besten Willen wollte es ihm nicht einfallen.

Auch als die beiden Digimon ihn ablösten nicht. Währenddessen hatte Hikari auch aufgehört vor sich hin zu murmeln und schlief jetzt ruhig.

Daisuke schaute zu ihr, dann wieder hoch zu den sternenbehangenden Himmel.

Es dauerte noch eine Weile, bis er ins Reich der Träume glitt…
 

„Warum hast du das getan? Warum hast du die heiligen Steine zerstört?“

„Ich bin weit gelaufen um gegen dich zu kämpfen. Du bist das stärkste Digimon das ich je gesehen habe. Bist du das Stärkste?“

„Kennst du meinen Namen? Weißt du eigentlich wer ich bin? “

„Nein, das weiß ich nicht, das muss ich auch nicht wissen.“

„Mein Name ist Azulongmon“

„Azulongmon?“

„Ich bin der Beschütze des östlichen Teils der Digiwelt und besitze den Stein des Lichtes und der Hoffnung. Weil du die heiligen Steine zerstört hast, ist diese Welt aus dem Gleichgewicht geraten. Hast du eine Ahnung was du angerichtet hast?“

„Das interessiert mich nicht! Kämpfe mit mir Azulongmon“,

mit diesen Worten hob BlackWargreymon vom Boden ab und flog empor zu dem heiligen Digimon. Azulongmon bewegte sich kein Stück, stattdessen leuchtete eine Kugel an ihm hell auf, was BlackWargreymon blendete.

„Wie dumm du bist. Du hast alles zerstört, weil du dich mit mir messen willst? Das wäre nicht nötig gewesen. Du bist ein Wesen der Dunkelheit. Deine bloße Anwesenheit mindert meine Kraft und stört die Harmonie dieser Welt“

„Meine bloße Anwesenheit?“

„Hast du das nicht bemerkt? All diese Schwarzen Türme die im Osten stehen rauben mir meine Kraft. Du bist aus hundert von ihnen erschaffen worden, also bist du nichts weiter als ein Wesen der Dunkelheit.“

„Was bin ich?“
 

„Es sind die Schwarzen Türme die dir deine Kraft rauben?“, Daisuke starrte verwundert hoch zu dem Drachen-Digimon.

Auch Ken war verwundert: „Was? Stimmt es was du da sagst?“

Verwirrt wandte sich BlackWargreymon ab und fragte sich, worüber es redete.

Währenddessen kamen Mummymon und Arukenimon mit dem bewusstlosen Digitamamon und Tapirmon aus dem Wald zur Nudelsuppenquelle zurück.

„Gut, jetzt kann ich es ja zugeben.“

„Was zu geben, Arukenimon?“, Ken sag das frauenartige Digimon fragend an.

„Unser Ziel ist es so viel Schwarze Türme zu bauen, weil wir dadurch erreichen konnten, das diese Welt aus dem Gleichgewicht gerät und somit im Chaos versinkt“, antwortete es grinsend.

„Achso, jetzt verstehe ich. Also dafür habt ihr mich als Digimonkaiser benutzt. Ihr wolltet nur, das ich schwarze Türme für euch baue!“

„Genauso wars. Auch wenn ich dich dazu gebracht habe schwarze Türme zu bauen, habe ich leider nie gewusst, was in deinem Kopf vorgeht. DU hast dich den Digirittern angeschlossen und die Türme wieder zerstört.“, die weiteren Sätze wandte Arukenimon an BlackWargreymon: „Ich habe dich erschaffen damit du das Werk fortsetzt, aber was machst du? Du fragst nach dem Sinn des Lebens und ähnlichem Quatsch. Schwarzturm-Digimon brauchen keinen eigenen Willen oder eine Seele. Merk dir das gefälligst!“

Einen Moment später stand BlackWargreymon vor Arukenimon und hatte sie am Kragen gepackt.

„Hilfe! Lass mich runter! Das war doch nicht persönlich gemeint. Du kannst ja nichts dafür, das ist eben das Schicksal mit dem du geboren wurdest.“, protestierte Arukenimon sofort.

„Schicksal? Warum bin ich hier? Willst du mir sagen, das es mein Schicksal ist es nie zu erfahren?“, BlackWarGreymon sah Arukenimon sauer an, doch stattdessen antworteten tat Azulongmon:

„BlackWargreymon, diese Frage kann dir niemand beantworten. Wirklich keiner, nur du selbst.“

„Ich selbst?“

“Wie immer du auch entstanden bist, du nimmst einen Platz im großen Ganzen ein. Jedes Wesen hat eine Bedeutung.“

„Willst du damit sagen, dass sogar meine Existenz eine Bedeutung hat?“

„Ja, aber nur du kannst sie erkennen. Und deinem Handeln einen Sinn geben.“

Eine Pause trat ein, bevor Azulongmon weiter redete:

„BlackWargreymon, mehr kann ich dir nicht dazu sagen. Die Antworten findest du in dir.“

BlackWargreymon ließ Arukenimon fallen, Mummymon stürzte sofort zu ihr, danach wandte sich das Schwarzturm-Digimon zu Azulongmon:

„Es war gut dich getroffen zu haben. Durch dich habe ich erfahren das selbst meine Existenz eine Sinn hat.“

BlackWargreymon wandte den Blick ab und sagte etwas traurig:

„Auch wenn sie etwas hassenswertes ist.“

Das Digimon drehte sich um und ging.

“Wo gehst du den jetzt hin?“, Daisuke sah ihm fragend nach.

BlackWargreymon antwortet ohne sich noch mal umzudrehen:

„Irgendwo hin und nirgends“

„Es geht irgendwo hin und nirgends?“, Daisuke schien nun leicht verwirrt zu sein.

Arukenimon ließ den Satz aber aufschrecken:

„Aber was macht es den? Mummymon, los lauf!“

„Wohin denn?“, verwirrt blickte es seiner Geliebten hinterher, bevor es selber aufsprang, Digitamamon und Tapirmon fallen ließ und Arukenimon folgte, welches antwortete: „Hinter her natürlich! Wir müssen es aufhalten.“

„Ja, natürlich!“

„Das werdet ihr einiges Tages bereuen. Denkt an meine Worte!“, wandte sich das frauenartige Digimon mit den langen, silbern Haaren an die Digiritter bevor es BlackWargreymon verfolgte.

Über den Sieg freuend, meinte Daisuke:

„Ihr Versager! Eure Drohungen könnt ihr euch sonst wo hinstecken!“

Mummymon drehte sich noch einmal um:

„Ihr Rotznasen! Ihr frechen Rotznasen.“
 

Imperialdramon, Shakkoumon und Silphymon digitierten zurück auf das Rookie-Level und sprangen ihren Partnern in die Arme.

Dies wurden direkt von Azulongmon angesprochen:

„Digiritter hört mir zu. Ich bin eines der vier Megaleveldigimon, die das Gleichgewicht dieser Welt erhalten sollen. Ich bin der Wächter über das östlichen Gebiet.“

Miyako viel darauf etwas ein:

„Aha, so wie in Kyoto.“

„Was redest du den da?“, Daisuke blickte sie verwirrt an.

„ich habe euch doch mal erzählt, dass ich gehörte habe, das Kyoto von vier heiligen Tieren bewacht wird. Für jede Himmelsrichtung gibt es ein heiliges Tier.“

„Ja, es gibt viele Gemeinsamkeiten zwischen der Digiwelt und eurer Welt“, stimmte Azulongmon zu, bevor er fort fuhr: „Nach vielen Kämpfen wurden wir, die Wächter der Himmelsrichtungen, von den vier Meistern der Dunkelheit versiegelt. Das war zu jener Zeit, als sieben der acht Digiritter in unsere Digiwelt kamen. Nachdem die sieben Digiritter wieder in ihre Welt zurückgekehrt waren, nahmen die Meister der Dunkelheit die Digiwelt auseinander und setzten sie neu zusammen“

„Und so entstand der Spiralberg?“, fragte Hikari, was Azulongmon bejahte:

„Ja und obwohl die acht Digiritter und ihre Digimon die Meister der Dunkelheit besiegt hatten, war es ihnen zunächst trotzdem nicht gelungen unsere Siegel zu brechen. Den die ganze Energie wurde für den Wiederaufbau der Digiwelt gebraucht. Um schließlich die Siegel zu brechen war die Kraft der Wappen nötig, welche die Digiritter trugen. Aber das hatte zur Folge, das die Digimon seit jener Zeit unsere Hilfe brauchten um auf das Ultralevel zu digitieren.“

„Achso, darum konnten sie also nur in Ausnahmefällen auf das Ultralevel digitieren“, Takeru schien zu verstehen, was Azulongmon erzählte.

„Koushiro hat doch neulich versucht uns das lang und Breit zu erklären, hast du das vergessen? Also haben uns Azulongmon und die anderen drei geholfen.“

„Als dann die Schwarzen Türme in der Digiwelt errichtet wurden und die Macht der Dunkelheit den Digimon die Fähigkeit nahm zu digitieren, hat der Wille der auf Harmonie in der Welt hofft entschieden, das eine alte, verlorene Digitationskraft wieder benutzt werden kann.“

„Und so kam es zu den Amordigitationen“, folgerte Daisuke.

„Wir wählten einige Digimon aus , die diese Kraft noch in sich trugen und ließen sie einschlafen. Dann entwickelten wir drei neue Digivices, um der Macht der Dunkelheit begegnen zu können. Diese schickten wir dann den neuen Mitgliedern.“, fuhr Azulongmon seine Geschichte fort.

„Mit den neuen Mitgliedern meinst du sicher uns.“, meinte Daisuke.

Miyako antwortete: „Ja, diese Mitglieder sind, Daisuke, Ich-“, Iori fuhr fort: „Und ich, nicht zu vergessen.“

„Doch es geschah auch etwas unvorhergesehenes, den ihr hattet ein Gerät mit den Daten von DigiEiern speichern konntet. Mit diesem Gerät ist die Anzahl der DigiAmorEier, die ihr besitzen könnt nicht mehr auf Eins beschränkt. Drei Digimon können mit der Hilfe der Wappen verschiedenen digitieren. Die zusätzlichen DigiAmorEier der Freundschaft, Aufrichtigkeit und Zuverlässigkeit wurden euch geschickt, als diese Kräfte gebraucht wurden. Und noch etwas, wir müssten das Wappen der Freundlichkeit, was von der Macht der Dunkelheit bedeckt war vorläufig in das Digi-Amorei des Wunders verwandeln, damit wir zurück holen konnten, was die Dunkelheit verschluckte hatte.“
 

Ein entsetzlicher Schmerzensschrei ließ die Digiritter zusammen fahren.

Ihnen war klar, dass dieser von BlackWargreymon kam.

Dieses hatte sich in die Luft erhoben und verschwand durch ein Tor, was sich im Himmel geöffnet hatte.

„Hört nur, wie furchtbar es leidet“, Hikaris Stimme klang mitfühlend.

„Du wurdest mit einer unglücklichen Bestimmung geboren, Digimon. Ich hoffe für dich, dass der Tag kommen wird, an dem du Antworten auf deine Fragen findest. Wie lange es auch dauern mag.“

Daisuke lächelte Azulongmon zuversichtlich entgehen, während er sagte: „Jetzt kannst du deine Kraft sicher zurück bekommen, nicht wahr, Azulongmon?“

Doch dieses verneinte:

„Nein, nicht so schnell. Diese Welt hat ihr Gleichgewicht bereits verloren. Doch ich werde eines tun. Ich werde Licht sähen, an den Orten an denen die heiligen Steine sich befanden“

Verwirrt wurde das heilige Drachendigimon von den Digirittern gemustert, bevor Ken fragte:

„Du willst Licht aussähen?“

Azulongmon ging aber nicht weiter drauf ein, sondern fuhr fort:

„Eines Tages wird die Saat aufgehen und wenn sie gewachsen ist, wird sie die Rolle der heiligen Steine übernehmen. Daran glaube ich ganz fest.“

„Schön wär es, das wäre zum Wünschen“, meinte Miyako.

„Dann würde auf diese Weiße das Gleichgewicht langsam wieder hergestellt werden“, sagte Hikari darauf.

„Wir haben dafür getan, was wir konnten, oder?“, fragte Daisuke zuversichtlich.

„Das kann man wohl laut sagen!“, pflichtete Takeru dem rotbraunhaarigen Jungen bei.

„Stimmt doch, nicht wahr Iori? Was ist mit dir Ken, bist du nicht auch unserer Meinung?“, Daisuke wollte wohl von allen Digirittern ihre Zustimmung haben.

„Naja…“, antwortete Ken nachdenklich.

„Was ist denn? Du hast doch irgendwas. sag schon was ist los.“

„Gut“, Ken ließ sich überreden: „Ich mache mir sorgen wegen der Dunkelheit. Wenn wir nicht jetzt nicht alles dran setzten sie vollständig auszulöschen, könnte sie wieder Anhänger finden und wachsen. Dann hätte sie wieder die Macht so traurige Gestalten wie Blackwargreymon zu erschaffen, die unter ihrem Unglücklichen Schicksal leiden müssen.“

„Nicht Traurig sein, Ken“, Leafmon versuchte einen Partner aufzuheitern, während Daisuke fragte:

„Du bist der Meinung die Dunkelheit findet neue Anhänger?“

„Ken spricht über sich selbst, darüber das er von der macht der Dunkelheit verführt wurde und so ein Digimon wie Kimeramon erschaffen hat“, dachte Hikari und sah den Blauhaarigen besorgt an.

„Ken, ich glaube du bist auf dem Holzweg“, meinte Takeru plötzlich und Ken sah ihn verwundert an: „Was?“

„Es stimmt schon, das wir uns alle, ohne Ausnahme, vor der Dunkelheit fürchten und das wir uns sicherer und glücklicher fühlen würden, wenn wir sie ein für alle mal auslöschen konnten, aber ich glaube das das leider nicht möglich ist“

„Aber warum den nicht?“, Ken blickte den blonden Jungen verwirrt an, sowie die anderen Digiritter.

„Aus dem ganz einfachen Grund, da wo Licht ist, muss es auch Schatten geben.“

„Ja, da hast du vollkommen recht. Und je heller das Licht ist, desto dunkler ist der Schatten“, Hikari stimmte dem Digiritter mit dem Wappen der Hoffnung zu.

„Genau. Ich glaube, es ist ganz wichtig, das du das Licht in dir selbst nicht vergisst, Auch wenn es um dich herum dunkel ist.“

„Es ist für mich wichtig, das Licht in mir selbst nicht zu vergessen?“, Ken schien im Moment nicht wirklich zu verstehen.

Nun mischte sich auch Azulongmon wieder ins Gespräch ein:

„Ja, denn dieses Licht ist die Hoffnung.“

„Was?“, Daisuke schaute verwirrt hoch zu dem heiligen Digimon.

„Das Licht im Herzen zu erhalten wie dunkel die Welt um einen herum auch sein mag, das ist der Sinn des Wappens der Hoffnung!“
 

~Ich denke mal, das was Azulongmon uns vor so langer Zeit gesagt hat, hat uns Digiritter geprägt. Aber in dieser gefährlichen Zeit hatten wir es Zeitweilig vergessen. Ich denke mal, deswegen wurden wir durch Träume darauf hingewiesen, damit es wieder ins Gedächtnis gerufen wurde.~
 

„Azulongmon!“, mit diesem Wort fuhr Daisuke hoch.

„Auch endlich wach, Schlafmütze“, Hikari lächelte ihn an.

Noch etwas müde rieb sich Daisuke die Augen: „Was? Und wo sind wir?“

Er blickte sich verwirrt um. Denn die beiden Digiritter befanden sich nicht mehr in der Nähe der Landstraße, sondern auf der Ladefläche eines Trucks.

„Die Frau-“, Hikari nickte in Richtung Fahrerkabine: „-hat uns heute morgen in der Nähe der Landstraße entdeckt.“
 

~Rückblick~
 

Die Sonne würde bald aufgehen, da sich weit weg am Horizont schon ein roter Schleier bildete.

Zu dieser Zeit wurde Hikari von einem sichtlich nervösen Gatomon geweckt:

„Es kommt jemand.“

Veemon versuchte derzeit Daisuke zu wecken, aber dieser ließ sich nicht wecken.

„Hallo? Ist hier jemand?“, Hikari fuhr zusammen, als sie eine Frauenstimme vernahm.

„Hört sich nicht so an, als ob sie zu diesen Beamten gehört.“, murmelte Hikari zu Gatomon, welches nickte, Veemon packte und sich in Daisukes Sporttasche versteckte.

Keinen Moment zu spät.

Aus einem Getreidefeld kam eine Frau, mit Feuerrotem Haar und schmächtiger Gestalt.

Sie hielt ein Gewehr auf Hikari, die sich vor Schreck nicht bewegen konnte.

„Wer seid ihr?“, die Frau versuchte einen feste Stimme zu behalten, dennoch klang Angst heraus.

Vor Schreck brachte Hikari kein Wort heraus, sondern starrte nur das Gewehr an.

Die rothaarige Frau schien dies bemerkt zu haben, da sie das Gewehr senkte und abermals fragte wer Hikari sei.

„Hikari Yagami“, antwortete das brünette Mädchen stockend.

„Und was machst du und der da hier?“, das ‚der da’ galt Daisuke, der noch immer schlafend auf dem Boden lag.

Da Hikari ja schlecht erzählen konnte, das sie sich auf der Flucht vor dem Gesetz befand, musste sie sich schnell eine Lüge erfinden:

„Wir waren mit Freunden campen gewesen. Da sie der Meinung sind, wir sind das absolute Traumpaar, was wir ihrer Meinung nach nicht einsehen wollen, waren sie der Meinung uns auszusetzen und uns erst wieder einzusammeln, wenn wir zusammen sind“

Voll unglaubwürdig, dachte Hikari leicht verzweifelt, doch die Frau schien es zu glauben, da sie das Gewehr entlud und auf den Boden stellte.

„Ihr habt ja nette Freunde.“, meinte die Frau, bevor sie sagte:

„Mein Name ist Nagisa Kanabara. Von wo kommt ihr?“

„Tokyo.“, antwortete Hikari.

„Ich kann euch morgen hinfahren, ich hab eh vor morgen nach Tokyo zu fahren und einige Einkäufe zu erledigen.“, Nagisa Kanabara lächelte Hikari freundlich an.

„Das wäre echt super! Danke sehr“
 

~Rückblick Ende~
 

„Jetzt fahren wir erst mal zu ihren Bauernhof und können uns da ausruhen“, erklärte Hikari zu ende.

Daisuke nickte und ließ seine Gedanken schweifen. Er musste an den Traum denken.

Wieso hatte Hikari diesen Satz gesagt?

Wieso hatte er von dem damalige Auftauchen Azulongmons geträumt?

Hatte es einen Sinn? Einen bestimmten Grund?
 

Das Licht im Herzen zu erhalten, wie Dunkel die Welt um einen herum auch sein Mag, das ist der Sinn des Wappens der Hoffnung.
 

Es machte für ihn keinen Sinn, dass sie ausgerechnet jetzt daran erinnert wurden.

Jetzt in dieser gefährlichen Situation.

„Das ist es!“, rief Daisuke plötzlich aus, der nicht einmal mitbekam, das sich Hikari für den gestrigen Abend entschuldigt hatte.

„Was ist was?“, deutliche Verwirrung stand in dem Gesicht der Braunhaarigen.

„Das Licht im Herzen zu erhalten, wie Dunkel die Welt um einen herum auch sein Mag, das ist der Sinn des Wappens der Hoffnung!“

„Wie kommst du den darauf? Das hat uns doch Azulongmon vor Ewigkeiten mal gesagt.“, Hikari schien immer weniger zu verstehen, und diese Unwissenheit brachte Daisuke aus dem Konzept:

„Das hast du doch gestern Abend gesagt“

„Wann?“

„Nachdem du mir an den Kopf geworfen hast, dass ich nie nachdenken würde bist du aus der Höhle gerannt und zusammengebrochen, davor hast du wie in Trance in den Himmel gestarrt. Ausgerechnet da musste auch noch der Förster kommen, weswegen wir zu dieser Landstraße flüchten mussten. Die ganze Zeit hast du irgendetwas vor dich hingemurmelt. Der Einzige verständliche Satz, war das was Azulongmon uns einst gesagt hat!“, erklärte Daisuke.

„Daran kann ich mich gar nicht erinnern… Es ist alles weg, nach dem ich dir das alles vorgeworfen habe.“, Hikari griff sich plötzlich an den Kopf, als würde sie Kopfschmerzen haben.

Mit der anderen Hand stütze sie sich ab.
 

Wieso war ihr plötzlich so schwindelig?

Ihr Blick verschwamm, alles wurde undeutlich.

„Was ist los…“, murmelte sie leise.

„Kari, alles ok-“, Daisukes Satz endete mit einen Schrei.
 

„Okay, wir sind zwar in Tokyo, aber die Gefahr entdeckt zu werden, ist jetzt noch größer“, murmelte Koushiro nervös zu Samantha und blickte sich ständig um.

Diese erwiderte nur: „Wenn du weiter so nervös herumblickst, werden wir noch schneller entdeckt.“

„Ob die anderen auch hier her sind?“, fragte Koushiro nach einer kurzen Pause.

„Keine Ahnung.“, seufzte das schwarzhaarige Mädchen.

Die beiden Digiritter und ihre Digimon, die auf das Rookie-Level zurück digitiert waren und sich nun in Koushiros Tasche versteckten, befanden sich in der Innenstadt.

Sie liefen die Einkaufsstraße entlang, da sie der Meinung waren, so kämen sie unauffälliger voran als würden sie leere Straßen benutzen.

Sowohl Koushiro, als auch Samantha achtete einen Moment nicht auf den Weg, weswegen sie fast in ein älteres Pärchen rein gelaufen wären.

Als sie sich entschuldigt hatten, winkte die Frau ab:

„Ach, kein Problem. Wenn man frisch verliebt ist, hat man für nichts anderes mehr Augen“

Koushiro sah kurz zu Samantha, diese zu ihm.

Die Gesichter beider nahmen einen rötlichen Ton an, keiner erwiderte etwas.
 

Ein Schrei.

Nein, viele Schreie.

Die Beiden Digiritter fuhren herum.

Woher kamen sie?

„Das ist nicht gut“, meine Samantha, während die anderen Menschen auf der Einkaufsstraße an ihnen vorbei rannten.

„Nein, ist es nicht“, mit diesen Worten deutete Koushiro auf ein Seadramon, welches zwischen zwei Hochhäusern entlang flog.

„Da sind noch ein paar von diesen Monstern“, hörten die beiden Digiritter einen Mann rufen, der gerade an ihnen vorbei lief.

„Das regt mich langsam echt auf. Sie haben alle keine Ahnung und reden nur dem Stuss von diesem bescheuerten Senator nach“, Koushiro hatte wütend die Hände zu Fäusten geballt.

„Um den kümmern wie uns später, jetzt müssen wir erst mal dieses Chaos beseitigen“, die Stimme, die dies eben gesagt hatten, kannten die Beiden Digirittern genau.

Sie drehten sich um und erkannten Taichi hinter ihnen:

„Tai, wie kommst du den hier her?“

„Halsmon hat mich und Agumon nach Tokyo geflogen, wo wir uns erst mal bei Sora versteckten. Palmon und Biyomon haben wir unterwegs auch aufgesammelt, aber die befinden sich zurzeit noch bei Sora. Die können uns hier eh nicht helfen, wenn sie nicht digitieren können. Dann machen wir uns mal auf den Weg, oder Leute“, Taichi grinste Sam und Koushiro an, die nickten und ihre Digivices hervor holten.
 

„Koromon digitiert zu Agumon.

Agumon digitiert zu Greymon.

Greymon Ultradigitation zu MetallGreymon“

„Motimon digitiert zu Tentomon.

Tentomon digitiert zu Kabuterimon.

Kabuterimon Ultradigitation zu MegaKabuterimon“

„Gummymon digitiert zu Terriermon.

Terriermon digitiert zu Gargomon.

Gargomon Ultradigitation zu Rapidmon“
 

„Ziemlich groß“, meinte Samantha und blickte MetallGreymon und MegaKabuterimon grinsend an.

„Nicht so frech, kleine“, grinste Taichi Samantha an, bevor er sich an Koushiro wandte: „Kannst du ein Tor öffnen? Wir schicken sie am besten zurück“

Koushiro, der auf MegaKabuterimons Rücken saß, nahm seinen Laptop auf seinen Schultern und tippte auf der Tastatur herum, bevor er meinte:

„Gut. Tor steht, die Digimon müssen nur noch durch.“

Mit diesen Worten erhoben sich die drei Digimon in die Luft und machten sich daran, die Digimon einzufangen.
 

Die Leute, die gerade an den Digirittern vorbei gerannt waren, blieben stehen und blickten verwirrt hoch zu den drei Digimon und ihren Partner.

Vielen fragten sich, ob es nun doch gute, als auch böse Digimon gab.

Wenn ja, wieso würden sie dann alle als böse angepriesen?

Wollte der Senator nur, dass sich die Bevölkerung vor Digimon fürchtet?
 

„Pass auf, Izzy!“, hinter MegaKabuterimon war ein Piedmon aufgetaucht und bevor das Insektendigimon auch nur reagieren konnte, bekam es Piedmons ‚Trumpfkarte’ zu spüren und digitierte zurück aufs Rookie-Level.

Dieses konnte den rothaarigen Jungen nicht mehr halten, weswegen sie nun herabfielen.

„Sam! Hinter dir!“, hinter Rapidmon schwebte nun Piedmon, doch Rapidmon reagierte schnell und war der Attacke noch rechtzeitig entkommen.

Mit einem Sturzflug raste es Koushiro hinterher und Samantha konnte Koushiros Hand noch fassen, bevor Rapidmon seitlich von einem LadyDevimon gerammt wurde.

Dies brachte das Maschinendigimon aus dem Gleichgewicht, weswegen es aus versehen seinen Partner fallen ließ.

Nun fielen nicht nur Tentomon und Koushiro in die Tiefe, sondern auch Samantha.

„Rapidmon!“

Als Samantha den Namen ihres Partners rief, leuchtete es hell auf, sowie ihr Digivice.
 

„Terriermon warpdigitation zu Fuujinmon.“
 

Kurz nachdem das Licht der Digitation erloschen war, hielt Fuujinmon seine Partnerin und den rothaarigen Jungen in den Armen.

„Alles okay?“, fragte es, worauf es ein leicht geschocktes Nicken bekam.

Das grüne Maschinendigimon setzte die zwei Jugendlichen auf dem Boden ab, bevor es mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit nach oben jagte, direkt auf Piedmon zu, das MetallGreymon attackierte.

Fuujinmon packte Piedmons Bein und zog es weg, doch das Clownsdigimon wehrte sich kräftig.

„Gewaltiger Sturm!“, Piedmon wurde von einem Wirbelsturm erfasst und durch die Luft geschleuderte.

„Mach das Tor auf!“, rief Fuujinmon, griff wieder nach Piedmons Bein und zog es diesmal erfolgreich runter zu Koushiro.

Dieser hatte mit Hilfe von Samanthas lilafarbenden D3-Digivice das Tor geöffnet und sobald Piedmon in Reichweite des Laptops kam, wurde es in die Digiwelt gesogen.

„Jetzt nur noch der Rest“, meinte Taichi, welcher von MetallGreymon neben Koushiro abgesetzt wurde.

Danach digitierte das Ultra Level Digimon zurück auf das Rookie-Level.

„Lass mich auch lieber auf das Mega-Level digitieren“, meinte es zu Taichi, dieser nickte, danach leuchtete sowohl Agumon, als auch Taichis Digivice auf.
 

„Agumon warpdigitation zu WarGreymon“
 

Fuujinmon und WarGreymon erhoben sich in die Lüfte und trieben nach und nach die Digimon zusammen.

„Das sind zwei Dutzend oder so“, Koushiro schätzte die Zahl, und lag gar nicht so falsch.

Tentomon saß geschwächt neben seinem Partner, Piedmons Trumpfkarte hatte ihn ziemlich zugesetzt.

Die drei Digiritter waren zu beschäftigt damit, ihren Partnern beim Sammeln der Digimon zuzuschauen, dass sie nicht mitbekamen, das sich eine Menschentraube direkt auf sie zu bewegte.
 

~Es war einfach. Doch es war ihnen egal, sie konnten alle retten!!~
 

~Rückblick~
 

Yamato dachte scharf nach, was sie nun tun sollten, dabei starrte er die Beamten konzentriert an.

„Seid ihr alle? Oder kommen da noch ein paar Pfeifen?“, spöttisch sah der blondhaarige Junge die zwei Dutzend Beamten an.

Ken und Takeru sahen ihn fassungslos an.

„Hast du sie noch alle?“, flüsterte Ken zunehmend ängstlich, da Yamatos Äußerung die Beamten provozierte.

„Vertraut mir“, murmelte Yamato zurück, bevor er sich den Beamten wieder zuwendete:

„Hat es euch die Sprache verschlagen oder seid ihr einfach zu Doof zum reden?“

„Wir sollen ihm vertrauen?“, nicht gerade überzeugt wandte sich Ken kaum merklich zu Takeru. Dieser erwiderte Kens Frage mit einem skeptischem Nicken, das dennoch aussagte, dass sie es tun sollten, um zu sehen, was Yamato vorhat.

Der Beamte, der Yamato am nächsten stand, antwortete sichtlich sauer:

„Sei mal nicht so frech, Rotznase. Und was geht es dich an, wie viele Leite hier noch sind?“

Okay, noch mehr kommen nicht, schlussfolgerte Yamato aus der patzigen Antwort.

Yamato sah zu Gabumon, welches neben ihm stand, dieser erwiderte den Blick.

Was hat er nur vor, fragte sich Takeru verwirrt.

Er wollte doch keinen Irrsinn machen.

Oder etwa doch?
 

Doch, er macht Irrsinn, dachte Takeru leicht verzweifelt, als Yamatos Digivice aufleuchtete, sowie Gabumon.
 

„Gabumon warpdigitation zu WereGarurumon“
 

Das Wolfsdigimon mit den Hosen raste auf die Beamten zu, bevor sie sich überhaupt rühren konnten und trat ihnen mit geschickten Bewegungen die Pistolen aus der Hand.

Die Beamten hatten Angst, was sehr deutlich zu sehen war.

Ken ging scheinbar ein Licht auf, da er Wormon ansah und sagte:

„Du auch“

Kens Digivice leuchtete auf, sowie sein Partner, bevor Stingmon neben dem blauhaarigen Jungen stand.

Die ungefähr zwei Dutzend Männer wichen einen Schritt zurück.

Nun verstand auch Takeru. Einen kurzen Moment später leuchtete seine Digivice auf.

Im Bruchteil einer Sekunde verwandelte sich Patamon in Angemon.

„Ein Engel“, ehrfürchtig machte der vorderste Beamte große Augen.

Die drei Digiritter warfen sich einen kurzen Blick zu, da sagte Angemon schon:

„Wenn ich um die Schlüssel bitten dürfte“

Es war klar, dass es die Schlüssel für die Verhörzimmer meinte.

Der vorderste Beamte nahm die Schlüssel von seinem Gürtel und warf sie Angemon zu.

Der ist wohl sehr gläubig, dachte sich Takeru und versuchte dabei nicht breit zu grinsen.

Aber auch Ken und Yamato erging es so.

„Die hörn auf dich. Das ist gut.“, murmelte Takeru dem Engelsdigimon zu, doch es war eigentlich nur der Anführer, der bedingungslos tat, wie es ihm geheißen.

Als Angemon verlangte, sie sollen alle in einen der leeren Verhörräume gehen, lief der vorderste los, die anderen blieben stehen.

„Alle“, in Angemons Stimme klang eine Gewisse schärfe mit, die den Anführer herumwirbeln ließ und verkünden ließ: „Los!“

Dem Willen ihres Anführers folgten die anderen Beamten, aber immer noch widerwillig.

Die drei Digiritter sperrten die anderen Verhörsäle auf.

Sehnsüchtig öffneten Yamato jede Tür, ließ die Unbekannten Jugendlichen heraustreten und machte die die nächste Tür auf.

Takeru und Ken wiesen die anderen Jugendlichen an, nach draußen auf den Hof zu gehen und dort auf die zu warten.

„Aber was ist mit Salamon?“, ein Mädchen, vielleicht Neun, wollte nicht gehen, nicht ohne ihren Digimonpartner.

Ken kniete sich vor das Mädchen und lächelte sie an:

„Wir bringen es dir nach draußen. Wenn wir alle befreit haben, suchen wir eure Digimon“

Sein Lächeln war warmherzig, sodass sie ihm glaubte und Takeru nach draußen folgte.
 

Derweil näherte sich Yamato allmählich den letzten Türen.

Er hatte immer noch nicht gefunden, was er so lange suchte.

Wann fand er das gesuchte?

Er schloss eine weitere Tür auf und betrat den scheinbar leeren Raum.

Die Tatsache, das er ein Stuhlbein über den Kopf gezogen bekam, verhinderte das er sich genauer um schauen konnte.

„Yamato!“; der entsetzte Schrei hallte durch die Gänge und Flure.

Ken hörte diesen und rannte sofort in die Richtung, aus der er ihn vermutete.

Kurze Zeit später erreichte er die richtige Tür:

„Was ist passiert… Sora!“

„Ich hab gedacht es wäre einer dieser Beamten und habe ihn - “, sie hielt noch immer das Stuhlbein, was sie abgeschraubt hatte, in der Hand: „ – damit geschlagen“

Ken wusste, hätte Yamato sich dabei nicht eine Platzwunde am Kopf zugezogen und es wäre eine andere Situation, dann hätte er gelacht.

Stattdessen kniete er sich neben Yamato und fragte:

„Alles Okay?“

Doch der Blondhaarige schien immer noch Sternchen zu sehen, da er vor sich hin schielte und undefinierbares Zeug brabbelte.

„Bring ihn lieber raus. Ich kümmere mich um den Rest“

Mit diesen Worten nahm Ken den Schlüssel in die Hand, erhob sich und ging weiter den Flur lang.

Im Gegensatz zu Yamato hielt Ken einen Sicherheitsabstand ein, wenn er die Tür öffnete.

Es waren nun nur noch vier Türen übrig.

Hoffentlich sind ihn diesen, die anderen, dachte Ken hoffnungsvoll

Er schloss die eine Tür auf, wo er mit Glück auch einem Stuhlbein entkam und Mimi ihm entgegen stürzte.

Als sie den Blauhaarigen erkannte, hielt sie in ihrer Bewegung inne.

„Hey“, murmelte sie verlegen.

Ken konnte sich das Grinsen nicht verkneifen: „Du bist ja genauso gesundheitsschädigend wie Sora“

Mimi sah ihn nur fragen an, doch Ken wandte sich ab und ging zur nächsten Tür. Als er diese öffnete kam ihm Miyako entgegen. Diese schloss ihren Freund sofort in die Arme, als Miyako ihn erkannte.

Mimi nahm den Schlüssel, der noch in der Tür steckte und machte sich daran die anderen Türen aufzuschließen.

Sie ging zur nächsten Tür und schloss sie auf, wo Joe ihr entgegen kam.

Im letzten Zimmer befand sich Iori.
 

„Wir müssen die Digimon suchen gehen“, fiel es Ken ein, als sie schon fast das Gebäude verlassen hatten.

„Stimmt, dann sollten wir mal los.“, stimmte Joe zu, worauf Ken noch zu ihm sagte: „Wenn wir draußen bei den anderen sind, musst du mal noch Yamato gucken. Ihn würde ein Stuhlbein übergezogen.“

„Das meintest du also“, Mimi schien nun Kens Andeutung zu verstehen.

Miyako, Iori und Joe sahen Ken und Mimi verwirrt an, doch diese gaben keine Antwort.
 

Stattdessen machte sich Ken auf den Weg in die Kommandozentrale, in der sich die Monitore befanden. Dort blickte er sich suchend um, nach einer Andeutung, wo sie die Digimon versteckt hielten.

Und tatsächlich, er fand einen Fluchtplan, auf welchem aufgezeichnet war, wo sich die Verließe der Digimon befanden.

Die anderen Digiritter wollten gerade auch in die Kommandozentrale kommen, als Ken ihnen entgegen kam und ihnen deutete ihm zu folgen: „Wir müssen hier lang.“

Die vier Digiritter folgten dem blauhaarigen Jungen eine schmale Wendeltreppe hinunter, bis sie einem kleinen, finsteren Gang erreichten.

Nur spärliches Licht war vorhanden, die Luft abgestanden und muffig.

An den Wänden waren Türen zu sehen, schwere Metalltüren.

„Glaubt ihr sie sind da?“, murmelte Miyako, sich an Ken klammernd.

„Ja“, sagten Iori und Joe entschlossen, sie konnten die Anwesenheit ihrer Digimon spüren.

„Dann gucken wir mal“, Ken steckte den Schlüssel in die Tür, die ihm am nächsten war, und drehte den Schlüssel, bis ein dumpfes Klack zu hören war. Die Tür sprang aus dem Schloss.

„Gomamon!“, Joe wollte das Digimon in die Arme nehmen, doch dieses erwiderte kühl: „Wer bist du?!“

Den fünf Digirittern verschlug es die Sprache.

Was hatte dies zu bedeuten?

„Und wo ist Aya?“, angriffslustig sah Gomamon die Digiritter an.

„Wer?“, Iori sah das Digimon verwirrt an.

„Vielleicht ist es das Digimon einer der Jugendlichen da oben?“, überlegte Sora laut.

Ken nickte leicht und begab sich zur nächsten Tür.

Aus dem Verließ hinter der Tür kam ein Elekmon, welches scheinbar auch nicht wohl gesinnt den Digirittern gegenüber trat.

Als Ken alle Verließe geöffnet befanden sich, bis auf die zwei schon genannten Digimon und den Digimon der Digiritter noch acht andere Digitale Monster im schmalen Korridor: Floramon, Gotsumon, Lopmon, Monodramon, Labramon, Lalamon, Salamon und Bearmon

„Wir sollten dann verschwinden“, meinte Mimi, worauf die anderen nickten.

Den Digimon sah man an, dass sie sich nicht sicher waren, was sie von den Digirittern hielten. Doch die Stimmung schien sich auch zu lockern, als sie das gute Verhältnis von zum Beispiel Joe und Gomamon sahen.
 

Die fünf Digiritter traten auf den Hof, gefolgt von fünfzehn Digimon.

„Salamon“, ein kleine, braunhaariges Mädchen stürzte sofort auf das genannte Digimon.

Auch die anderen Jugendlichen liefen sofort zu ihren Partnern.

Nach der kurzen Wiedersehensfreude, stellte sich Yamato vor, der derweil von Joe verarztet worden war:

„Hallo, mein Name ist Yamato Ishida. Und das ist mein Digimonpartner Gabumon“

Auch die anderen sieben Digiritter stellten sich vor. Danach stellten sich die zehn Jugendlichen vor:

„Mein Name ist Aya Minatao. Ich bin 16 Jahre alt und das ist mein Digimonpartner Gomamon“, ein blauhaariges Mädchen, dessen Haaren bis zu Hälfte ihres Rücken ging und eine Schuluniform trug, stellte sich als erstes vor.

Ein blondhaariger Junge, in einem olivfarbenden T-Shirt stellte sich als nächstes vor: „ Ich bin Tomoki Shikamaru. Mein Digimonpartner ist Elekmon und ich bin 14 Jahre alt.“

Ein Mädchen mit leicht gebräuntem Teint und langen, roten Haaren trat als nächstes vor:

„Ich bin Maron Asuka und 15 Jahre alt. Das ist Floramon“, dabei deutete sie auf ein Blumenartiges Digimon neben sich, das sich leicht verneigte.

„Mein Name ist Kenji Mitzuki, ich bin 16 und das ist Gotsumon“, ein braunhaariger, das ein wenig ins Schwarze überging, Junge stellte sich als nächstes vor, bevor er auf zwei kleinere Kinder deutete: Der Junge hatte hellbraun Haare, das Mädchen hingegen dunkelbraune Haare. „Das sind Satoshi - “, Kenji deutete auf den Jungen, dann auf das Mädchen; „- und das Aiko. Sie sind meine kleinen Geschwister und Zwillinge.“

Aiko war das Mädchen, was zuvor schon nach Salamon geschrieen hatte, Satoshi stand neben einem Bearmon.

Ein junge Frau mit langen hellbraunen Haaren verneigte sich ein leicht:

„Mein Name Youshino Kanabara und das ist Lopmon. Ich bin 18 Jahre alt.“

Neben Youshino stand ein Mädchen mit lilafarbenden Haar, sie stellte sich als Chiara Orimoto vor und sagte, sie sei 15 Jahre alt. Als sie auf das Digimon neben ihr zeigte sagte sie: „Das ist Monodramon.“

„das ist Labramon, ich bin Makoto Itshika. Ich bin 17.“

Als letztes stand nur noch ein kleines Mädchen, mit weißem Haar da.

Schüchtern sagte sie: „Ich bin Hinata. Hinata Otokana. Ich bin neun Jahre alt. Das ist Lalamon“
 

„Ihr solltet euch verstecken gehen“, meinte Yamato nach der Begrüßungsrunde plötzlich.

Makoto sah ihn argwöhnisch an: „Und was macht ihr bitte schön?“

Ganz offen gestand Mimi: „Wir wollen einem Senator in den Arsch treten“

„Da mach ich gerne mit“, Chiara grinste Mimi entgegen.

„Oh ja“, Youshino und Maron meinten dies ziemlich Zeitgleich.

„Satoshi, Aiko und Hinata sollten sich aber wirklich verstecken“, meinte Tomoki nachdenklich: „Sie sind viel zu jung“

Kenji pflichtete ihm sofort bei, doch die drei neunjährigen Protestierten sofort: „Nein, wir wollen auch mit!“

Yamato stand schweigend da und überlegte.

Was sollten sie jetzt am besten tun?

„Ich denke mal, das können wir auch noch später ausdiskutieren. Es wird langsam dunkel und da sollten wir erst mal eine Bleibe haben. Das ist das Wichtigste im Moment“

„Stimmt“, Takeru pflichtete seinem Bruder bei.
 

Die achtzehn Digiritter machten sich auf die Suche nach einer passenden Bleibe und entdeckten, nicht weit von dem Hauptquartier eine Höhle, in der sie sich erstmal versteckten.
 

~Rückblick Ende~
 

Während der Nacht hatten sich die größeren Digiritter mit der Nachtwache abgewechselt.

„Es wäre mir lieber, wenn nur wir gehen würden.“, meinte Yamato zu Takeru, als die Beiden im Höhleneingang saßen und kurz vor Sonnenaufgang die Wache hielten.

„Ja, sie scheinen zwar nett zu seien… aber… ich weiß nicht“

„Wir werden euch schon nicht im Weg stehen“, die beiden blondhaarigen Jungen fuhren erschrocken herum, als sie die Stimmer hinter ihnen vernahmen.

Einen Moment später saß Youshino neben den Beiden.

Verlegen sahen Takeru und Yamato zu Boden.

„Es ist gefährlich, oder? Ihr wollt nicht, das uns etwas passiert?“, Youshino sah in den Himmel, während sie das sagte, wandte ihren Blick dann aber zu den Geschwistern.

Die beiden dachten nach, was sie sagen sollten.

„Ich, Wir können dir nicht genau sagen, wie gefährlich es wird. Wir sind diesem Senator noch nicht begegnet. Aber irgendetwas sagt uns, das er gefährlicher ist, als man denkt.“, Yamato sah zu Youshino.

Diese wiegte ihren Kopf nachdenklich auf und ab.

„Wenn ihr keine Ahnung habt, dann sagt nicht es wäre zu gefährlich um uns nicht mitzunehmen“, im Höhleneingang waren Chiara, Aya, Maron, Kenji und Makoto aufgetaucht.

Takeru war mit einem mal aufgestanden und murmelte mit zu Fäusten geballten Händen:

„Ihr habt noch weniger Ahnung, als wir! Schließlich wurdet ihr nur in diesem Versteck gefangen gehalten. Wir sind schon mindestens drei Mal vor denen geflohen. Einer unserer Freunde-“, Takeru brach in seinem Wutausbruch ab.

„Es geht ihnen gut. Ganz bestimmt“, Sora und Mimi waren auch zu ihnen getreten.

„Woher willst du das wissen? Wie kannst du dir da so sicher sein, Sora?“, Takerus stimme hatte sich erhoben; er war sauer.

Die neuen Digiritter sahen verwirrt aneinander an.

Von wem sprachen sie?
 

„Seid leise“, der scharfe Ton, den Youshino anschlug, ließ Sora schweigen, bevor sie antwortete.

Verwundert wurde sie von allen angesehen, außer Yamato, denn er schien ebenfalls etwas gehört zu haben. Youshino und Yamato sahen einander kurz an, dann wies Yamato per Handzeichen seinem Bruder an, das er zu ihm, Yamato, kommen sollte.

Doch der angewiesene konnte noch nicht mal einen Schritt machen, als etwas hinter ihnen explodierte.

Dies erschütterte den Boden, sodass die Digiritter hinfielen, und die Wände der Höhle anfingen bedrohlich zu zittern.

„Was war das?“, ängstlich sah Mimi auf.

Tonlos und schockiert brachte Yamato über die Lippen: „Das Hauptquartier…“
 

~Es nimmt jedes Opfer in kauf. Es ist ihm egal, wie viele Leute leiden, solange es an sein Ziel kam. Wie sehr ich es verabscheue~
 

Die Explosion weckt nun auch die anderen schlafenden Digiritter.

„Was ist passiert?“, Joe sah die anderen fragend und panisch an, doch diese starrten nur auf den Fleck, wo zuvor das Gebäude, der Scheinbauernhof, das Hauptquartier stand.

Auch Joe ließ seinen Blick dorthin wandern und ihm stockte ebenfalls der Atem.
 

Die Digiritter hatten gerade beschlossen nachschauen zu gehen, was passiert war, als sie von weitem Sirenen hörten.

„Das wird die Polizei und Krankenwagen sein.“, überlegte Ken laut.

„Ganz sicher. Das heißt, wir müssen verschwinden, wenn sie uns finden, finden wir uns bald in einem Staatsgefängnis wieder.“, meinte Aya, die Anderen nickten.

„Dann verschwinden wir lieber.“

„Gute Idee“, Takeru hielt sein Digivice hoch und sein Digimon digitierte.

Die Meisten ließen ihre Digimon ebenfalls digitieren, bevor sie auf diese kletterten und sich gemeinsam aus dem Staub machten.

Sie flogen einige Stunden, es war gegen Mittag, als sie von weitem eine Stadt erkennen konnten. Sie waren noch zu weit weg um zu erkennen, welche es war.

Doch sie waren sich sicher, es war eine Großstadt.
 

~Sie waren unserem Ziel sehr nah. Sie wo die Gefahr ihnen nah war~
 

Das Auto in dem sich Hikari und Daisuke befanden, war in einen Graben gefahren.

Daisuke wirbelte herum und sah in die Fahrerkabine. Sein Atem stockte, sie war leer.

Plötzlich hörte er hinter sich ein mechanisches Klicken.

Er wandte sich um und sah in dem Lauf eines Gewehrs.

Vor Schreck konnte er sich nicht bewegen, sowie er kaum mitbekam, das Hikari etwas vor sich hinmurmelte:

„Die Dunkelheit…sie ist da…so stark…“, das brünette Mädchen hielt sich immer noch den Kopf, presste die Augen fest zusammen um den Schmerz nicht in sich hinein zu lassen.

Doch es half nichts, immer mehr drehte sich alles vor ihren Augen.

Die Schmerzen wurden stärker.

Unerträglich.

Sie musste sich Luft verschaffen, Ausdruck für ihren Schmerz erbringen, sonst würde sie daran kaputt gehen...
 

Nagisa führte ihren Finger zum Abzug, ihr Blick war leer und starr. Vor ihr saß Daisuke, starr, regungslos.

Langsam drückte sie den Abzug.
 

Ein Schrei.

Laut und schmerzerfüllt.

Er ließ die die Beiden Menschen in der Näheren Umgebung zusammen schrecken.

Ein Schuss ertönte…
 

Mhuhaha xD

Ende *g*

Hatte eigentlich vor da noch weiter zu schreiben, aber hab mich dagegen entschieden, da ich noch Stoff brauche um es ins nächste Kap zu schreiben^^

Hoffe das Kap hat euch gefallen =D

nuddelsuppenfreak



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Cat_Eyes
2008-05-27T21:08:21+00:00 27.05.2008 23:08
Wie kann man nur an so einer Stelle aufhören??? oO
Das ist richtig fies...
Ich bin dir aber auch dankbar, dass du jez aufgehört hast..
Sonst säße ich noch bestimmt bis 12 hier und hätte deine FF weitergelesen xD
Das ist voll spannend
hm..
Ich hab wieda ein paar Minifehler gefunden aber sie ströhen eig gar nicht^^
So und jez kann ich mit nem guten Gewissen ist Bettchen gehn xD
Hab endlich mal deine Kapis zuende gelesen xD
Wird auch mal höchste Zeit!
Freu mich schon tierisch aufs nächste Kapi^^

glg Cat_Eyes
Von:  FudoKajimoto
2008-05-26T17:07:37+00:00 26.05.2008 19:07
super ende, so schön fies, da freut man sich schon auf das nächste kapitel
schreib bitte schnell weiter

mvvlg TT13579
Von:  Lysette
2008-05-26T15:43:22+00:00 26.05.2008 17:43
ja, mal wieder ein super kap xDDD
wie hast du es nur geschafft so viel zu schreiben XDDD
aber war cool es zu lesen^^
mach weiter so^^
hdl
Von:  arashi_hana
2008-05-26T15:40:36+00:00 26.05.2008 17:40
Ja was soll ich sagen super Kap.
Ich versteh nur teilweise nicht ganz die Formatierung von Kursiv^-^°

Und mir ist noch was aufgefallen was ich beim Beta-lesen gar nicht bemerkt habe (man sollte sich halt immer nur auf eine Sache konzentrieren XD) Palmon und Byomon sind jetzt irgendwie an zwei Stellen: einmal bei Taichi und dann noch bei Sora und den Andern im Hauptquatier? Ist das Absicht oder irgendein Versehen?

Wen es ein Versehen ist solltest du es vielleicht noch irgendwie versuchen auszubessern.
Freu mich schon aufs nächste Kap.
Ich will jetzt wissen ob du so schlimm bist wie ich XD

glg arashi_hana
Von:  caruna_13
2008-05-25T19:26:43+00:00 25.05.2008 21:26
Woah, ich fands auch total super =)
Hoffentlich geht es bald weiter, freu mich schon drauf ^-^
Sorry für den kurzen Kommi, dachte aber: Besser als gar keiner^^
Lg, Caru ^.~
Von:  Youshino-chan
2008-05-24T14:44:39+00:00 24.05.2008 16:44
Man hast du keinen Schreibkrampf bekommen??
Das K.P ist super!!!
>.<
Einfach nur Hammer!!
Freu mich schon auf das nähste K.P von dir^^

LG Youshino-chan.
Von:  _Mika_
2008-05-22T20:20:05+00:00 22.05.2008 22:20
Also das Ende des Kapitels ist super xD So welche Enden liebe ich weil es nie so ist wie es scheint ;)* << auch immer solche schreibe*
Bin aufjeden Fall schon gespannt wies jetzt weiter geht, war echt wieder klasse, bis zum nächsten kapi^^

Von:  Raph1247
2008-05-22T17:25:57+00:00 22.05.2008 19:25
das war wieder sehr gut und diesesmal schön lang.

auf zum nächsten kapitel.


Von: abgemeldet
2008-05-22T14:55:58+00:00 22.05.2008 16:55
O_O
Bist du wahnsinnig, an so einer stelle aufzuhören???

Schreib gefälligst weiter^^

War sonst wieder sehr gut^^


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