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Der Ruf der Karibik

von

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Prolog

Das erste Mal versuch ich mich an diesem Thema, also seit nachsichtig ^^,
 

Prolog
 

Kinderlachen erfüllte die kleine Wohnung in Bühlau, einem Stadtteil am Rande Dresdens.

„Celine, hör auf!“, kicherte ein kleines Mädchen mit dunklen Locken.

Die Frau, welche sich über sie lehnte und kitzelte, grinste siegessicher.

„Nur wenn du aufgibst.“

Das Mädchen lachte lauter und schüttelte sich, um die flinken Hände abzuwehren. Doch schaffte sie es nicht und ergab sich schließlich nickend.

„Brave kleine Schwester.“, zwinkerte nun die junge Frau und ließ sich seufzend neben dem Kind auf der Couch nieder.

Eine Weile sprach keiner der beiden, jeder hing seinen Gedanken nach. Nach einigen Momenten aber brach das kleine Mädchen das Schweigen.

„Celine?“

Sanfte Augen bedachten sie und strichen ihr eine vorwitzige Locke aus dem hübschen Gesicht. Einen Moment betrachtete Celine ihre kleine Schwester Julia und musste einmal mehr feststellen, wie ähnlich sie doch ihrer beider Mutter sah. Die blauen Augen und braunen Haare, das Lächeln, die kleine Stupsnase. Ja, die Ähnlichkeit war nicht zu übersehen. Celine selber kam da eher nach ihrem Vater.

„Ja, Krümel?“

„Meinst du Mama und Papa beobachten uns?“, fragte die kleine mit einer kindlichen Naivität und sah ihre große Schwester hoffnungsvoll an, welche jedoch einen traurigen Blick bekam.

Schließlich aber raffte Celine sich und nickte Julia mit einem liebevollen Lächeln zu.

„Ganz bestimmt.“ Ihr Blick ging zum Fenster. „Sie sitzen im Himmel und passen von dort aus auf uns auf.“

Es tat ihr weh, an ihre Eltern denken zu müssen, welche sie und ihre Schwester vor gut einem Jahr verlassen hatten. Doch war Celine zu dem Zeitpunkt bereits volljährig gewesen und bekam so das Sorgerecht für Julia, auf welche sie stets aufpasste. Es war nicht immer einfach, aber sie tat alles für ihre kleine Schwester, nur um sie den Verlust vergessen zu lassen. Meistens schaffte sie es sogar, aber in solchen Momenten…

Plötzlich wurden die beiden aus ihrer Vertrautheit gerissen, als der Feuermelder des Hauses ertönte.

Alarmiert schreckte Celine auf und sah sich aufmerksam um. Schließlich roch sie den Rauch und rannte mit Julia auf dem Arm zur Tür. Sie zu öffnen war jedoch unmöglich, glühte sie doch regelrecht und Celine erkannte den Qualm, welcher unter der Tür zu ihnen in die Wohnung drang.

‚Ok, denk Nach Celine. Denk nach!’

Eilig sah sie sich um und rannte dann zum Fenster. Ihr Blick hinaus sagte ihr, dass die Feuerwehr bereits vor Ort war.

Rasch öffnete sie das Fenster, während sie das kleine Mädchen in ihrem Arm an sich drückte.

„HILFE!“, schrie sie hinaus und erntete auch sofort die Aufmerksamkeit einige Feuerwehrmänner.

Sie reagierten augenblicklich und spannten ein spezielles Tuch auf, welches den Sprung aus geringer Höhe abfangen konnte. Glücklicherweise wohnten die beiden in der zweiten Etage, konnten also diese Hilfe nutzen.

„Zuerst die Kleine!“, rief einer der Männer und blickte angespannt zu Celine hoch. Er wusste dass die Leitungen im Keller Leck geschlagen hatten und somit der gesamte Wohnblock jeden Moment in die Luft fliegen konnte.

Celine nickte, wollte Julia aus dem Fenster hinaus auf das Tuch fallen lassen, doch klammerte sich das kleine Mädchen weinend an sie.

„Ich will bei dir bleiben!“, wimmerte sie ängstlich, als ahnte sie was geschehen würde.

Sanft strich Celine ihr über den Kopf und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn.

„Keine Angst Krümel, ich lass dich nicht allein. Gleich komm ich nach.“ Große blaue Augen sahen sie unter Tränen an. „Ich hab dich lieb, Kleines.“

Mit diesen Worten stieß sie Julia aus dem Fenster und beobachtete wie sie sicher unten ankam. Ein zufriedenes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen und sie machte sie ebenfalls für den Sprung bereit, als es plötzlich einen ohrenbetäubenden Knall gab und sich Dunkelheit um sie legte.

„CELINEEEE!!!“



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