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Mörderische Persönlichkeiten 2

wenn der tod form annimmt
von

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Respekt vor dem Alter? -Niemals!

5. Kapitel
 


 

Rikku’s Team tat sich zur gleichen Zeit immer schwerer mit der Verteidigung ihrer Neulinge. „Ich bleibe bei meinem Vorschlag, dass wir Verstärkung rufen sollten!“, brachte Kankuro ein.

Rikku verneinte dies, in dem sie einen ihrer dämonischen Gegner enthauptete und dieser leblos zu Boden raste. „Vergiss es, Kankuro!“, rief Rikku aufgerbacht. „Verstärkung wird nur im Todesfall benutzt!“

„Aber wir können doch nicht ewig gegen diese Kreaturen kämpfen, un!“, mischte sich Deidara ein. Er öffnete seine Hand, aus der ein kleiner Tonvogel geflogen kam. Mit einem Fingerzeichen ließ er es bis zu drei Meter hoch wachsen und über einem anderen Dämon explodieren. „Katsu!“

Der Dämon wurde in seine Einzelteile zersprengt und beschmutze den heißen Sand unter ihnen mit einer dicken Blutlache. „Ich gebe ihm ausnahmsweise Recht!“ Kakuzu forme seine Finger und konnte schließlich mit einer großen Reichweite Feuer aus seinem Mund speien. „Wir können so nicht ewig weiter machen, Rikku-sama!“

„Unsere Kräfte erreichen ihr Limit...“ Sakura stieß einen laut Schrei aus und zerschlug einem der Monster den Brustkorb.

Regungslos landete dieser auf dem Sand und blieb dort tot liegen. „Das war doch der letzte.“, seufzte Rikku erschöpft und ließ sich auf ihren Hintern fallen. Schmerzend rieb sie sich ihren Knöchel. „Ich weiß gar nicht, was ihr eigentlich habt?“ Sie steckte ihre Hellebarde zurück in ihre Halterung am Rücken und genoss die letzten Reste ihres kalten Wassers.

Ein leichtes Beben unterbrach die Blondine in ihrer Entspannungsphase. „Was soll das jetzt schon wieder?“, keifte sie zickig und sah sich irritiert um. „Wer war das?!“

Entsetzte Schreie waren zu hören. „Usagi! Nowaki!“ Rikku reagierte sofort. Sie krallte sie Minka und rannte trotz starker Schmerzen zu der Stelle, von der die Schreie kamen. „Usagi!!!“ Der Mann Ende Zwanzig hatte ein Schwert in der Hand und verteidigte Nowaki, der mit einer schweren Stichwunde hinter ihm kniete.

„Was ist passiert?“, fragte Rikku routiniert und zückte ihre Waffe. Mit einem gekonnten Sprung ließ sie die Klinge surren und enthauptete den Dämon vor sich. Der Körper fiel tot zu Boden. „Mistviecher...“ Sie wandte sich den beiden Männern zu.

Minka sah sich die Verletzung Nowaki’s genauer an. „Uh... das sieht gar nicht gut aus...“ Sie band sich schnell ihre Haare zu einem Zopf und holte eine kleine Flasche mit Alkohol aus ihrem Rucksack. Ihr Kopfnicken signalisierte dem Verletzen, dass er sich hinlegen solle.

Er machte seinen Oberkörper frei und Minka legte Hand an. „Übel...“ Sie wandte sie fachmännisch an Usagi: „Was ist passiert?“

Während er erzählte, verarztete sie ihn: „Wir haben uns zurückgezogen, da wir euch sonst nur im Weg gestanden hätten und dann kam plötzlich dieses... Ding!“

„...verstehe...“ Rikku blieb stehen, entlastete aber ihren angeknacksten Knöchel. „Aber du bist unverletzt, Usagi?“ Der Mann nickte schweigend.

Minka hatte die Wunde gesäubert, desinfiziert und stütze das Ganze nun mit einer dicken Bandage. „Du kannst das für dein Alter aber ganz schön gut.“, stellte Nowaki, eigentlicher Assistenzarzt fest. Minka lächelte verlegen. „Da kann man ja fast nicht glauben, dass du erst elf Jahre alt sein sollst.“

Perplex sah Minka auf. „Elf...?“

Rikku verkniff sich ein lautes Lachen. „Wer hat dir denn den Bären aufgebunden, dass Minka erst elf Jahre alt sei?“ Sie musste sich echt am Riemen reißen.

Verwirrt blickte Nowaki umher. „Aber sie sieht doch auch aus wie elf Jahre...“

Jetzt konnte Rikku sich nicht mehr zurückhalten und sagte mit einem schadenfreudigen Unterton: „Elf? Minka wird dieses Jahr schon achtzehn!“

Die beiden Männer rissen die Augen auf. „...’achtzehn’...?“, wiederholte Nowaki fassungslos. Verlegen senkte er den Kopf und traute nicht mehr die Mädchen anzusehen. „Das erklärt dann so einiges... hah... hahahah...!“

„Aber du siehst gar nicht deinem Alter entsprechend aus, Minka.“ Usagi wollte es genauer wissen.

Doch die beiden Frauen grinsten nur frech und Minka erklärte: „Das liegt daran, dass wir in der Traumwelt sind! Hier vergeht die Zeit, sagen wir mal... anders! Unser Geist, unsere Seele wird älter und reift, aber unsere Körper bleiben so, wie am ersten Tag. Ich meine damit, dass wir körperlich gar nicht oder nur kaum altern, was für manchen von uns echt zum Vorteil sein kann. Außer...“

„Maike zum Beispiel regt sich immer darüber auf!“, sagte Rikku und verkniff sich einen stechenden Kommentar. „Sie sah schon immer aus wie zwölf Jahre, war damals aber fünfzehn und wird dieses Jahr sogar schon einundzwanzig!“

Usagi und Nowaki mussten schmunzeln. „Sie ist aber wirklich ein süßes Kind!“ Usagi wusste nicht, worauf er sich da einließ.

„Oh, das darfst du sie aber niemals hören lassen!“, warnte Rikku ihn.

„Sie hasst es, wenn sie süß genannt wird und mutiert dann zur echten Furie!“, ergänzte Minka wissend. Sie sprachen beide aus Erfahrungen.

„Dann kann sie sich in dieser Hinsicht mit Kamijou zusammentun. Der kann es auch nicht ausstehen, wenn ich ihn für süß halte.“ Der Assistenzarzt musste sich die schmerzende Brust beim Lachen halten.

Sie wollten gerade wieder aufstehen, um zu dem Rest ihrer Gruppe zu gehen, als hinter ihnen der Boden begann zu zittern. Ahnend drehte sich Rikku um und blicke dem Dämon genau in dessen dunkle Augen. Es war der selbe Dämon, den sie zuvor getötet hatte.

Die Blondine konnte nicht rechtzeitig reagieren, um sich und die anderen zu verteidigen. Ein schnelles Zischen war zu hören ein alles durchdringender Knall durchfuhr die angespannte Ruhe. „Was...?“

Nero war vor Rikku gesprungen und hatte mit seiner Maschinenpistole dem Dämon seinen Kopf in Tausend kleine Teile zerschossen. Sprachlos kniete sie weiter hinter ihm. Sie brauchte etwas, bis sie die Situation verstand und einen klaren Gedanken fassen konnte. Nero steckte seine Waffe zurück in ihre Halterungen. Gewappnet für den nächsten unerwarteten Angriff ruhten sie an seinen Oberschenkeln.

Rikku konnte ihr Glück kaum fassen und fiel Nero laut quietschend um den Hals: „Nero, mein Nero! Du hast mir das Leben gerettet! Du hast uns alle eben gerettet! Oh, Nero!“

Hemmungslos küsste sie den Mann in seinem gesamten Gesicht ab. Selbst wenn der Großteil dessen durch die weißen Bänder verdeckt wurde. „Rikku, ich- ah!“ Er verlor die Kontrolle über seine Gefühle und lief rot an. „Ri-rikku!“

Kurzerhand hievte er die schlanke Blondine hoch und schulterte sie sich auf. Rikku ließ sich hochheben und gab nach. Sie genoss die Nähe zu ihrem Liebling. Verschmust kuschelte sie sich trotz der unerträglichen Hitze an seinen Hinterkopf und steckte ihm einen Finger in sein Ohr. „Rikku!“ Genervt zupfte an dem Handgelenk. „Nimm sofort deinen Finger aus meinem Ohr! Das ist ekelhaft!“ Sie kicherte nur und beruhigte sich wieder.

Usagi stützte derweil Nowaki beim Gehen und geleitete ihn zurück zur Gruppe. Alle lagen K.O. am Boden und versuchten zu verschnaufen. „Wir sollten wenigstens uns bei den anderen erkundigen, wie es ihnen geht...“, keuchte Deidara und ließ sich von einem seiner kleinen Tonvögel Luft zu fächeln. „Ich will nur wissen, wie es Sasori-danna geht, un.“

„Also, gut!“ Minka gab auf und kramte eines ihrer vielen Handys aus ihrem Rucksack. Fix wählte sie eine Nummer und ließ es klingeln. Einmal. Zweimal. Dreimal. „Seltsam...“, murmelte sie für alle hörbar. Besorgt sah sie zu Rikku. „Da geht niemand ran!“

Deidara legte seine Stirn in Falten. „Ich bringe Maike um, wenn Sasori-danna etwas passiert, un!“, knurrte er, schaffte es aber nicht mehr seine Hand zu einer Faust zu ballen.

„Wenn sie dann nicht schon tot ist, kannst du das gerne machen!“, pflichtete Kakuzu ihm bei. „Hidan ist auch bei ihr!“

Vielsagend wanderte Rikku’s Blick zu Kakuzu und sagte mit tonloser Stimme: „Wir beide wissen doch ganz genau, dass Hidan nicht sterben kann...“

„Deswegen ja!“, brüllte Kakuzu wütend. Rikku’s Blick weiteten sich fragend. „Der soll endlich sterben! Er nervt mich!“

„Es hilft alles nichts...“, fuhr Minka dazwischen. „Wir müssen weiter, wenn wir unseren Zeitplan einhalten wollen!“

„Sie hat Recht.“, stimmte Sakura zu. „Wir haben zwar Feinde mit einkalkuliert, aber nicht, dass sie wieder auferstehen können... wir müssen die verlorene Zeit wieder einholen!“

„Dann übernehme ich das hier...“ Kakuzu krallte sich Rikku und ließ sie nun auf seinen Schultern sitzen. „Ich bin größer und habe eine weitaus bessere Ausdauer, was das Tragen von schweren Dingen betrifft“, war sein unfreundliches Argument.

„Tragen von schweren ‚Dingen’?“, wiederholte sie zähneknirschend und wurde lauter: „Ich bin doch keine Ding! Und schwer bin ich schon lange nicht!“ Protestierend verschränkte sie die Arme vor der Brust, ließ sich aber weiter tragen.

„Nun gut...“ Minka klang abgehoben. „Machen wir uns auf den weiteren Weg. Wer weiß, was uns noch alles erwartet?“ Ihr Team nickte einverstanden und folgte ihr kommentarlos.

Was sie zu diesem Zeitpunkt nicht wussten, war, dass sie von einer unsichtbaren Kreatur verfolgt und ausspioniert wurden. Eine Kreatur, die nicht zum Kämpfen geboren wurde, aber auch keine feindliche Aura versprühte.

Doch, was wollte diese Kreatur dann?
 


 

So... hier ist nun auch schon das fünfte Kapitel! x3 *kyah* Ich denke doch, dass ich mir für die nächsten immer mehr Mühe geben werde und untertütze auch weiter auf die Hilfe meiner besten Freundin Rikku *kyu kyu*

Man schreibt sich!

Das Mia *moe*



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