Zum Inhalt der Seite

Broken Road

Glaub an das was du siehst
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Farewell

Nach ungefähr zwei Wochen wurde Chiakis Leiche zur Bestattung freigegeben, da die 9 nicht sagen konnten was wirklich geschehen ist, mussten sie es wie einen Unfall schildern und deswegen wurde die Leiche von dem verstorbenen Jungen noch gründlich untersucht.
 

Es war ein Montag Morgen, einer verregneter Montag Morgen genau so wie dieser, an dem Rika zum ersten mal mit Souta gesprochen hatte. Fünf starke Jungs, James Robertson und ein Prediger trugen den Sarg, der aus feinem Buchenholz handgeschnitzt war, zu den vorbereiteten Loch. An dem Loch standen viele Menschen, sie waren gekommen um sich von Chiaki zu verabschieden. Neben dem Grab standen Rosen und ein Eimer mit Erde mit der man das Loch wieder zuschüttete. Alle weinten und kein Gesicht blieb trocken. Als alle ihre Rosen ins Grab geworfen hatten und jeweils eine Schaufel mit Erde in das Loch geschüttet hatten war Rika als letzte dran. Sie stand ganz ruhig und mit Tränen verlaufenem Gesicht vor dem Grab. Sie schaute den Sarg an und nahm eine Rose, dann noch eine, und danach nahm sie alle Rosen die noch übrig waren. Sie warf sie ganz vorsichtig und zart in das Grab. Als sie die Schaufel griff und Erde darauf hob brach sie plötzlich zusammen. Souta der ebenfalls auf der Beerdigung war lief zu ihr hin und nahm sie in den Arm. Er tröstete sie so gut es ging, aber viel half es nicht. Sie war einfach noch zu sehr verletzt und der Tot von ihrem Bruder würde ihr niemals aus dem Kopf gehen. Er hatte sich für sie geopfert, nur damit sie wirder leben konnte, nur damit diese verfluchte Tinte wieder abging. Rika war fertig mit ihren Nerven sie nahm den Eimer schüttete die gesamte Erde in das Grab und lief alleine fort. Niemand wusste genau wohin sie lief, doch keiner folgte ihr sie wussten alle genau, dass das Mädchen erst mal ihre Ruhe haben wollte. So gingen alle nach und nach wieder Heim und scherten sich nicht darum was Rika gerade tat.
 

Etwas unruhig lief ein Mädchen durch die Staßen und rief immer wieder den gleichen Namen "Rika" ... "Rika" ... es war Kazumi die sich sorgte. Sie lief die Straßen der Stadt entlang mit der Hoffnung Rika doch noch zu finden. An der Cykuro-Bridge angekommen schaute Kazumi über den breiten Weg der über diese Brücke führte, keiner war zu sehen. Plötzlich hörte man etwas ins Wasser fallen. Sie lief an den Rand der Brücke und lehnte sich über das Geländer und sah nichts außer einen ruhigen Kreis der auf dem Wasser langsam wieder verschwand. Es fiel wieder etwas ins Wasser und nun erkannte sie, dass es nur Steine waren die in das Wasser geworfen wurden. Sie lief unter die Brücke. Der Ort war wunder schön, es gab Blumen die man nie zuvor gesehen hatte, sie waren violett und groß groß wie Tennisbälle, der Boden war aus feinem Sand umranded von kleinen Kiessteinchen und man hatte einen schönen Blick auf das Meer, auch wenn man von den Flussufer absehen musste, weiterhinten war das Meer und man konnte es wunderbar sehen. Es gab kleine aber auch mittlere Felsen auf die man sich setzen konnte, der Ort war fantastisch. Kazumi sah Rika an und ging auf sie zu. Sie versuchte ihr klar zu machen das der Unfall nicht ihre Schuld war und das Chiaki sie sicher nicht so traurig sehen wollen würde. Er hätte gewollt, dass sie fröhlich ist, dass sie Spaß hat und vorallem, dass sie wieder zur Schule gehen würde. Rika drehte sich endlich zu dem Mädchen. Sie hatte geweint, aber es war ihr egal ob Kazumi dies bemerken würde. Kazumi nahm das Mädchen in den Arm. Beide gingen sie nach mehreren Stunden nach Hause. Rika machte Fortschritte und fing wieder an zu reden. Sie konnte über Witze lachen und sie ging wieder zur Schule.
 

Eine Woche später lief sie Nobu über den Weg. Verachtend schaute sie ihn an. »Waasss was glotzt du so dumm?«, fragte dieser voller Aroganz. »Wegen dir du Idiot ist mein Bruder tot ganz allein wegen dir du bist so ein hinterhältiges ... ach es lohnt sich nicht mal sich über dich aufzuregen!«, fuhr sie ihn an. »Ach ja klar ich bin schuld. Kann ich was dafür, dass er so dumm ist und als Menschlicher in die Höhle der Finsternis geht. Er hätte mit sowas rechnen müssen und hätte draußen bleiben sollen, aber dein Bruder war einfach zu dumm!«, gab er wieder. Rika platzte der Kragen. Sie lief auf Nobu zu und holte mit der Faust aus. Ihre Faust landete genau auf seiner Nase. Sie blutete. Nobu nahm die Hand von der Nase und wurde agresiv, doch dann kam Kumiko. Er schaute zu ihr rüber und schlug Rika mit der Handfläche ins Gesicht, dann ging er fort. Kumiko kam sofort angelaufen und fragte ihre Freundin was geschehen sei. Ihr wurde erklärt, dass Nobu sie wieder einmal provoziert hatte und damit eine Abreibung verdient hatte. Schon allein wegen der Sache mit der Tinte sollte man ihn Windelweich schlagen, aber der Tot von Rikas Bruder war einfach zu belastend als dass sie hätte ihn richtig verprügeln können.
 

Nach mehreren Tagen gingen die Freunde zurück zur Höhle, allerdings gingen sie nicht hinein. Sie wussten nicht genau ob nicht noch einer von ihnen ihr Leben sonst verlieren würde. Vor der Höhle schmiedeten sie einen Plan. Dann kam ein Mädchen aus heiterem Himmel angelaufen. Es weinte unerbittlich. Sie war sehr hübsch, sie hatte rote Augen und blondes Haar. Satoru nahm sie in den Arm und beruhigte sie. »Hey alles wird gut. Was ist denn passiert kleine?«, erfragte er behutsam. »Da draußen mein Hund ... er wurde von irgendetwas in ein schwarzes Loch im Boden gezogen! Ich mach mir große Sorgen!«, wimmerte die kleine. Satoru lies sie los und ging fort.
 

Nach einigen Minuten war er wieder da. Er hatte etwas unter seiner Jacke versteckt. »Hat jemand Verband mit?«, fragte er. »Moment, ähm ... hier ist zwar nicht viel, aber ich hoffe es reicht!«, gab Kaori bekannt. Sie war etwas eifersüchtig auf das Mädchen, denn sie war in Satoru verliebt und sie konnte es garnicht sehen wenn andere ihn umarmten oder so etwas in der Art. Satoru versorgte den Hund und das Mädchen hatte plötzlich rießig geöffnete Augen. Sie war so froh den Hund wieder zu haben. »Wie heißt du eigentlich?«, wollte Rika wissen. »Mein Name ist Nira ... Nira Monuriu und ich bin Schülerin an der Cykuro Souts Highschool!«, beschieb die kleine. Die Gruppe unterhielt sich mit dem Mädchen einige Minuten und dann ging es nach Hause. Satoru bat sie darum Acht zu geben wohin sie laufe und sie solle auf den schnellsten Weg nach Hause laufen. Kaori passte es nicht, dass er sich so an ein Mädchen ran machte. Sie lief rot an. »Wisst ihr mir wird dass hier alles zu blöd ich geh!«, beschwerte sie sich. Sie ging sofort nach diesem Satz los. Tiefer im Park hatte sie Angst bekommen, denn sie war nun ganz alleine und sie wusste nicht ob die Schatten und vielleicht auch schon andere Kreaturen sie angreifen würden. Ihre Hand wurde ergriffen und sie schrie so laut sie konnte. Satoru nahm sie in den Arm und beruhigte sie. »Was ist los wieso gehst du einfach so. Ich versteh dich nicht. Außerdem brauchst du nicht schreien. Du bist von alleine los und das ohne Begleitung also mach hier nicht so einen Wind!«, erklärte er. »Es ist überhaupt nichts!«, entgegnete sie ihm. Das ganze verwickelte sich in ein länger andauerndes Gespräch.
 

»Ach komm irgendetwas ist doch los«

»Nein verdammt es ist wirklich nichts!«

»Du weißt, dass ich mir Sorgen um dich mache oder?«

»Nein, dass weiß ich nicht! Hat man ja vorhin schließlich gesehen. Ein kleines Mädchen kommt heulend angelaufen und schon ist Kaorilein scheiß egal! Lass es einfach.«

»Kann es sein, dass du eifersüchtig bist? Oder täusch ich mich da?«

»Nein ich bin nicht eifersüchtig, ganz und garnicht, doch nicht wegen einem Kleinkind und schon garnicht bei dir, du bist mir doch total egal!«

»Gut zu ... gut zu wissen. Danke das ist echt nett, denn vor ein paar Monaten hattest du mir noch deine Liebe gestanden.«

»Das war damals. Du weiß doch Mädchen suchen sich schnell wieder einen Anderen!«

»Ja sehr schnell. Ist ok wenn ich dir TOTAL egal bin. Dann geh ich lieber mal.«

»Satoru ... nein so ... so war das doch nicht gemeint. WARTE!

»Was ist denn noch ich bin dir egal du liebst mich nicht mehr ... und ich bin mit meinen Gefühlen nun ganz allein!

»Was ... was für Gefühle? ... Du ... du meinst doch nicht ...«

»Doch genau das meinte ich, aber ich bin dir doch egal also lass mal sein. Ich werd nach Hause gehen es hat kein Sinn weiter zu reden!«

»Doch hat es! Ich war nur so sauer ich meinte das doch nicht ernst, dass du mir total egal bist. Das wirst du auch nie sein. Mit dem, dass ich dich auch nicht mehr liebe ... nun ja ... wie soll ich sagen ... ich ... ich liebe dich immer noch ich habe gelogen und bin nicht stolz darauf und es tut mir unendlich leid!«

»Hmm es tut mir leid ich denke ich sollte trotzdem besser gehen!«

»Bitte bleib!«

»Tschüss Kleines!«
 

Als Satoru los ging schrie Kaori aufeinmal los. Der Junge drehte sich so schnell es ging um. Das Mädchen, dem er gerade gesagt hatte, dass er sie liebt wurde von einem dunklen Engel ergriffen und mit in die Luft gezogen. Es schien als ob er das Mädchen entführen wollte. Satoru war zwar klar, dass er noch nicht der beste Engel war, doch konnte er das Mädchen das er liebte nicht einfach im Stich lassen. Er verwandelte sich und flog so schnell es ging dem dunklen Engel hinterher. Endlich an ihm angelangt griff er ihn an. Nach mehreren Angriffen lies er Kaori fallen und genau in diesem Moment lies die Verwandlung von ihm nach. Kaori war im freien Fall und Satoru kurz davor. Er versuchte seine Kräfte zu konzentrieren, aber es gelang ihm nicht. Auch er begab sich in den freien Fall. In der Luft versuchte er die schreiende Kaori einzuholen. Es gelang ihm und er schloss sie fest in seine Arme. Kurz vor dem Aufprall auf dem Boden stürzten die Beiden in einen Baum. Satoru fing alle schläge der Äste ab und schützte Kaori so gut er nur konnt. Am Boden angekommen regte der Junge sich nicht mehr. Kaori war besorgt und lief im Kreis bis sie Mund zu Mund Beatmung versuchte. Mit sehr viel Glück hatte sie Satoru wiederbeleben können und rief danach den Krankenwagen. Auf der Intensiv Station wurde der Junge gut versorgt und konnte schon nach mehreren Tagen auf die Normale Station verlegt werden. Seine Freunde besuchten ihn Täglich und keiner machte sich so große Sorgen wie Kaori. Sie war Tag und Nacht bei ihm gewesen als er noch auf der Intensiv lag.
 

Nach einem halben Monat konnte Satoru wieder nach Hause. Was er noch nicht wusste ist, dass er durch sein Verhalten und durch die Liebe seine vollständige Kraft zum Verwandeln erlangt hat. Der Abschied mit der Vergangenheit aller war nun an der Zeit.
 

Rika musste mit dem Abschied von ihrem Bruder klar kommen. Kaori musste ihre Eifersucht in den Griff bekommen und sich daher von ihr Verabschieden, Satoru von seinen alten Qualen, dass er nie richtig Kämpfen konnte wie die Anderen. Souta von seinen "Eltern", denn er war in eine eigene Wohnung gezogen um endlich aus den Fängen dieser Menschen zu kommen, die ihn seinen waren Eltern genommen hatten, Kazumi konnte sich endlich davon verabschieden immer alleine zu sein, Kumiko konnte sich von ihrer Suche nach den Anderen verabschieden da sie die schon gefunden hatte oder besser sie Kumiko, Yumiko konnte nur ihre Einsamkeit auf der fliegenden Insel fortgehen lassen, Takuya dass er keine verlogenen Freunde mehr hatte sondern gute und ehrliche, Masaru tja er konnte seine Vergangenheit in den anderen Städten in denen er schon gelebt hatte hinter sich lassen. Nobu na ja der ... er ist einer der Bösen, aber vielleicht kann auch er irgendwann von etwas Abschied nehmen von dem er selbst überzeugt ist, dass es nur schlecht ist und er dieses überhaupt nicht gebrauchen kann.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Rinami
2008-06-11T17:25:10+00:00 11.06.2008 19:25
=3 noch ein päärchen!
das is so süß!^^
ich will, das nobu gu+ wird!!
Q_Q


Oh, ja.
und die szene mi+ der beerdigung komm+ mir bekann+ vor.
xD


Zurück