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Love, Hate and Loneliness

Wenn du nicht mehr weiter weißt ...
von

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Vom Lieben und Vergessen

Autor: Zerina

Titel: Vom Lieben und Vergessen – 10 Gründe dich zu hassen

Fandom: Naruto

Pairing: SasukeNaruto

Genre: Drama

Disclaimer: Charaktere gehören Kishimoto-sama und ich verdiene hiermit nichts.

Claimer: Die Storyidee ist von mir

Warnung: Shônen-ai, Demütigung, Verzweiflung

Info: Narutos Sicht, Neuzeit
 

„blablabla“ - reden

blablieblub - Traum
 

Anm. der Autorin: Mein Stil ist stumpf geworden. Ich schreib nicht mehr so gerne, aber solange es Leute gibt, die meine Storys mögen, werd ich weiter schreiben. ^__^

Zuerst hatte ich Naruto als den Herzensbrecher eingeplant und hatte mit ihm auch fast die ganze Story geschrieben, mit ihm in der Rolle. Doch zum Ende hin hab ich Sasuke an Narutos Stelle gesetzt und Naruto doch wieder in seine übliche Rolle des depressiven Emos gepackt.

Einfach deshalb, weil mir Sasuke als Arsch besser gefällt, als Naru-chan xD

Wiedermal eine Geschichte, die auf meinem realen Leben aufbaut.

[Liest das eigl. Jemand durch? o.O]

Viel Spaß beim Lesen~ *kekse und eistee hinstell*
 

Danke an: Habakuk, Nusumi-no-Ai, sann und Haine_Togu für die Kommis zum letzten OS! <3~
 

______
 

Vom Lieben und Vergessen - 10 Gründe, dich zu hassen
 

Stumm sehe ich dich an. Zerbreche jedes Mal fast an dem Schmerz, der mich zu ersticken droht, sobald ich dich mit jemand anderem sehe.

Elf Monate sind es bereits, in denen ich stumm vor mich hin leide, in dem Wissen, dass du mir nie wieder voll und ganz gehören wirst. Für kurze Augenblicke war ich der glücklichste Mensch der Welt, weil du mich bemerkt hast. Weil du sagtest, du liebtest mich. Weil du meine ausgehende Kerze wieder neu anzündetest.

Doch dann ließt du mich wieder fallen. Ignoriertest mich. Und löschtest meine Kerze einfach aus, weil du mich nicht mehr brauchtest.
 

Doch weißt du, was für eine unendliche Qual es ist, zu wissen, dass das schönste Lächeln der Welt nie wieder dir geschenkt wird, ohne, dass es zu einem gehässigen Grinsen verzogen sein wird?Welch einnehmender Schmerz einen trifft, wenn dir quälend langsam bewusst wird, dass du nie wieder die weichen Lippen desjenigen küssen kannst, nachdem du dich mit jeder Faser deines Herzens so sehr verzehrst?

Welche erdrückende Einsamkeit von innen deine Seele erstickt, wenn der Hauch einer Erkenntnis auf deinem Gesicht liegt, weil du verstanden hast, dass der kristallene Blick aus den schwarzen Augen nie wieder an dich gerichtet sein wird, ohne das ein wenig Ironie darin enthalten sein wird?

Was für eine zerstörende Trauer man spürt, wenn du auf einmal bemerkst, dass du nie wieder die samtene, weiche Haut spüren kannst, nach der dein Körper süchtig ist?

Und, weißt du, wie furchtbar erbärmlich man sich fühlt, wenn du trotz all dieses unerträglichen Schmerzes, immer noch den Menschen liebst, der einen am meisten verletzt hat?
 

So quäle ich mich jeden Tag wieder aus dem warmes Schutz meines Bettes und werde wieder unsanft aus meinem Traum gerissen, der doch für mich so wunderbar ist, denn in meinen Träumen gehörst du nur mir. Ich lächle, als ich aus dem Fenster sehe. Strahlender Sonnenschein blickt mir entgegen. Mit der Gewissheit, dass ich mein Lächeln verlieren werde, wenn ich dich später an diesem Tag sehen werde und du mich ignorieren wirst, wie du es immer tust, mache ich mich auf den Weg nach draußen.

Der weiße Schnee reflektiert die hellen Strahlen der Sonne und blendet mich, doch ich wende meinen Blick nicht ab. Denn vielleicht, wenn ich Glück habe, erblinde ich von der mir entgegen strahlenden Helligkeit und kann dich, nach dem ich mich so sehr verzehre, nicht mehr sehen. Oder ich werde überfahren, kann mir auch recht sein. Nur ich will nicht länger diesen Qualen ausgesetzt sein.

Die Qualen, die sich so anfühlen, als würden Millionen kleiner Nadeln in mein Herz gestochen, sobald ich dich sehe.

Die Verletztheit in meinem Blick, wenn du mich ignorierst.

Der Schmerz, den ich wahrnehme, wenn dein Blick mich streift und du dann so schnell wie möglich deine Augen abwendest.

Das Gefühl, das ich eine hilflose Marionette in deinen Händen bin, die nur darauf wartet, dass sie irgendwann langweilig wird und man sie wegwirft.

Das Leid, das ich spüre, wenn ich bemerke, dass dein Lächeln der Person neben mir gilt und nicht mir.

Die Liebe in meinen Augen, wenn mein Blick dich streift.

Die Sehnsucht in meinen Fingern, wenn meine Hand wie zufällig deinen Arm streift.

Die Verlegenheit, wenn du gezwungen bist meinen Namen auszusprechen und ich dir antworte.

Der Drang danach dich zu umarmen, wenn ich sehe wie einsam du bist.

Der Wunsch, dich an mich zu reißen und mit dir zu fliehen, wenn ich bemerke, dass dir jemand anderes außer mir liebevolle Blicke zuwirft.

Ich wünsche mir, als dies vergessen zu können, denn ich erlebe durch diese unzähligen Gefühle die Hölle auf Erden. Ich wünsche mir, einfach zu sterben und nicht mehr erleben zu müssen, wie du mich innerlich zerstören kannst. Mit deinen Worten. Deinen Taten. Deinen Blicken. Einfach mit deiner Anwesenheit.
 

Seufzend bleib ich stehen. Ungefähr 10 Schritte entfernt von mir stehst du mit deinen Freunden und lachst. Das wunderbare Lachen, weshalb ich mich überhaupt jemals in dich verliebte. Du lachst so wunderbar und frei, ohne jegliche Gedanken an irgendetwas anderes. Dein Lachen klingt ab, wird zu einem Grinsen, einem Lächeln. Dann tippt einer deiner Begleiter dir auf die Schulter, flüstert dir etwas zu. Schlagartig drehst du dich um, dein Lächeln verschwindet und ein eiskalter Blick trifft mich.

„Guten Morgen, Dobe. Schönen Tag wünsch ich dir!“, sagst du und ein gehässiges Grinsen schleicht sich auf dein Gesicht,

Als hätte ich es nicht geahnt. Natürlich bist du wieder gemein zu mir. Was hatte ich anderes erwartet? Ich sollte aufhören tagzuträumen und zurück zur Realität finden. Also setze ich meinen Weg fort, vorbei an der Gruppe, in der auch du stehst.

„Auch dir einen guten Morgen, Sasuke...“

Ich gehe langsamer als gewöhnlich an dir vorbei, denn dein Blick folgt mir weiterhin. Ist die ganze Zeit auf meine Augen gerichtet und ich genieße die Aufmerksamkeit. Denn sonst bekomme ich ja nie welche von dir, ohne, dass sie gehässig ist.

Doch momentan ist dein Blick voller Neugier. Nichts sonst. Kein Hass, kein Schalk, nur einfache Neugier.
 

„Ich liebe dich“, nuschele ich. Der Unterricht hatte lange begonnen und ich saß schon lange vorher auf meinem Platz, denn sobald ich an dem kleinen Tisch sitze, gehörst du wieder mir. So sehr es dir auch missfällt mit mir einen Tisch teilen zu müssen, so sehr liebe ich es neben dir zu sitzen und dich einfach zu beobachten. Deine Reaktionen auf die Taten unserer Mitschüler. Deine Finger, die ungeduldig mit einem Stift spielen. Dein Blick, der immer wieder zwischen Uhr, Lehrer und Fenster hin und her huscht.

Plötzlich fixieren deine Augen mich.

„Was hast du gesagt, Dobe?“

„Naruto.“

„Huh?“

„Du weißt genau, wie mein Name ist und mit dem möchte ich auch angesprochen werden.“

„Hn. Also, was hattest du gesagt, ... Naruto?“

Trotz dem zischenden Flüsterton ist es immer noch ein Gefühl der Anerkennung, wenn du meinen Namen aussprichst.

„Nichts, was dich interessieren würde.“

„Es interessiert mich aber, deshalb hab ich gefragt.“

Du bist sauer.

„Es hat dich aber nicht zu interessieren.“

Ein Zischen ist zu hören.

„Ich will's aber wissen. Oder muss ich dich zwingen?“

„Nein.“

„Nein?“

„Nein.“

„Wie 'Nein'?“

„Nein halt. Ich sag's dir einfach nicht. Auch wenn du mich zwingen würdest.

„Hn.“

„Und jetzt entschuldige mich bitte, aber ich möchte dem restlichen Unterricht folgen.“

Doch da klingelt es eh schon zur Pause.

Ich erwartete, dass du aufstehst und zu deinen Freunden gehst, so wie du es immer tust. Doch als sie dich fragen, ob du mitkommen willst, winkst du nur ab und bleibst sitzen.

Das irritiert mich.

Doch trotz allem bin ich glücklich. Denn wenn du hier sitzen bleibst, heißt das, dass ich dich weiter beobachten kann.

Ich liebe es, dich zu beobachten. Den Drang unterdrückend, deine Gesichtszüge mit meinen Finger nach zu fahren und mit deinen Haaren zu spielen, sitze ich ruhig auf meinem Stuhl, an die Fensterbank gelehnt, meine Augen auf dein wunderschönes Gesicht gerichtet.

Eine deiner schwarzen Haarsträhnen fällt dir ins Gesicht und nimmt dir die Sicht. Ich bin gerade dabei meine Hand auszustrecken, um sie dir aus dem Sichtfeld zu streichen, doch da fährt deine Hand schon routiniert in deine Haare und entfernt die nervenden schwarzen Haare aus deinem Gesicht.

Schnell greife ich nach meinem Heft, um eine Beschäftigung für meine Hände zu haben.

Dein Blick richtet sich auf mich, ich kann das Lachen, welches du versuchst zu unterdrücken, in deinen Augen sehen.

„Lach nicht.“, murmele ich vor mich hin.

Entweder hörst du es nicht, oder du übergehst es einfach.

Nach einigen Minuten des weiteren Schweigens, klingelt es zum Unterricht. Eine weitere Stunde, die ich damit verbringen kann dich anzusehen. Allein deswegen bin ich hier. Wegen dir.

Natürlich, meine Noten sind hervorragend und ich verstehe mich mit fast allen gut. Doch eigentlich hatte ich vorgehabt Fotografie zu studieren, anstatt jetzt auf eine Fachhochschule für Sozialpädagogik zu gehen. Doch ich bin hier, um in deiner Nähe zu sein.

Denn ich werde die Hoffnung niemals aufgeben, dich zu bekommen. Deinen Körper wieder mein eigen nennen zu dürfen, deine Lippen beanspruchen zu können, durch deine Haare zu streichen und wieder dein wunderschönes Lächeln zu sehen, wenn ich am Morgen aufwache.
 

Der Unterricht endet, ohne dass ich es bemerke. Du erhebst dich langsam von deinem Stuhl, willst gehen, doch du zögerst. Bleibst stehen ohne jegliche Regung.

Langsam macht sich Unbehagen in mir breit. Wieso gehst du nicht? Wieso bleibst du stehen und siehst mich so seltsam an?

„Naruto?“

Langsam hebe ich meinen Kopf, sehe dir in deine blauen Augen. „Hm?“

Du zögerst, drehst dich um, gehst einige Schritte in Richtung Tür und bleibst wieder stehen.

„Warum?“

Ich bin verwirrt. „Warum was?“

„Warum siehst du mich immer noch so an? Warum willst du immer noch mit mir befreundet sein? Warum fühlst du dich immer noch wohl in meiner Nähe? Warum hasst du mich nicht, obwohl ich dir schon sooft dein Herz gebrochen habe? Warum ... bist du hier?“, sagst du leise und dennoch klingt es wie eine Anklage. Dann gehst du.

Quälend langsam wird mir klar, was genau du mich gerade gefragt hast.

Schnell räume ich meine Sachen zusammen und renne dir hinterher. Mit rasendem Atem bleibe ich im Schultor stehen. Mein Blick huscht über die Schüler, die noch auf dem Schulhof stehen. Dich erblicke ich erst nach einigen viel zu langen Minuten am Ausgangstor.

„Sasuke!“ , schreie ich über den ganzen Hof.

Jeder dreht sich zu mit einem fragenden Blick zu mir um, nur du nicht. Du bleibst dort stehen, wo du bist, bewegst dich nicht.

„Weil ich dich liebe! Immer noch, nach all der ganzen Zeit! Einfach nur, weil ich dich liebe...“

Einige meiner Mitschüler schauen mich angewidert und überrascht an. Doch meine Freunde sehen zu mir hoch und lächeln. Niemandem hatte ich von meiner inneren Qual erzählt, doch meine Freunde hatten es alle geahnt.

Und jetzt, jetzt drehst du dich zu mir um. In deinen Augen spiegelt sich die Schadenfreude wider, die du empfindest. Dein Grinsen ist hinterhältig.

Meine Augen weiten sich überrascht, ein Lächeln schiebt sich auf mein Gesicht und dann bahnen sich langsam Tränen in meine Augen. Natürlich wusstest du schon lange, dass ich dich liebe. Du wolltest nur, dass ich mich vor allen lächerlich mache. Wie konnte ich nur so blind sein und übersehen, dass du dich nur über mich lustig machen wolltest...

Ich stehe auf, hebe meine Schultern, unterdrücke meine Tränen und gehe langsam an dir vorbei. Jeder blickt mir nach. Alle Augen sind auf mich gerichtet. Niemand interessiert sich für jemand anderen außer mich. Kein Geräusch ist zu hören. Der Wind regt sich nicht, kein Vogel ist zu hören. Niemand wagt es auch nur ein Wort zu sagen.

Als ich schon an dir vorbei gegangen bin, hältst du mich am Handgelenk fest, drehst mich zu dir, ziehst mich nah an dich heran.

Macht dir das Spaß? Macht es dir Spaß mich leiden zu sehen? Mich zu quälen? Mich wieder und wieder in die eisernen Fäden der Verzweiflung zu stoßen?

Nur noch wenige Zentimeter trennen unsere Gesichter voneinander.

Wiedereinmal bin ich zu überwältigt von dir, sodass ich mich nicht regen kann.

Und du ziehst mich noch weiter zu dir heran. Millimeter trennen unsere beiden Lippen. Du beugst dich vor. Hauchst einen Kuss auf meine Lippen, führst dann deinen Mund zu meinem Ohr. Knabberst leicht daran, wobei ich das Keuchen unterdrücken muss, dass sich seinen Weg aus meinem Mund bahnen will. Dann flüsterst du mir etwas in mein Ohr hinein.

Die Umgebung ist immer noch so leise, dass jeder verstehen kann, was du sagst.

„Du willst, dass wir wieder zusammen sind, hm? Du willst, dass ich wieder dir gehöre, oder?“

Ich nicke heftig, denn ich würde alles tun, um dich wieder besitzen zu können.

„Zehn Gründe, Naruto. Zehn Gründe, warum du mich liebst, dann werde ich über eine Beziehung nachdenken. Wirst du sie mir morgen sagen?“

Ich nicke wieder. Langsam diesmal. Denn ich bin mir nicht sicher, ob mir welche einfallen werden.
 

In mein Zimmer dringt ein einziger Sonnenstrahl durch meine geschlossenen Vorhänge und strahlt auf das Blatt Papier, dass seit einigen Stunden unbeschrieben vor mir liegt. Auf diesem Papier sollten schon lange zehn Gründe stehen. Meine einzige Chance dich wieder zurück zu gewinnen. Zehn Gründe. Zehn einfache Gründe.

Nervös spielen meine Finger mit einem Stift, den ich eigentlich zum schreiben benutzen wollte.

Der Sonnenstrahl wird von Minute zu Minute kleiner und schwächer, bis er gänzlich verschwunden ist. Mit ihm verschwindet auch der letzte Rest meiner Konzentration.

Nun bin ich vollkommen in Dunkelheit gehüllt. Mein Kopf ist leer. Kann keinen richtigen Gedanken mehr zusammenfassen.

Weil beim stundenlangen herum sitzen und mit dem Stift spielen nichts weiter herauskommt, als dass ich krampfhaft nachdenke und das Papier anstarre, so als wüsste es schon längst mehr als nur zehn Gründe, die es mir aber nicht verraten will, stehe ich auf und tapse in der Dunkelheit in die Küche.

Dort mache ich mir einen Tee und hoffe, dass dieser meine Konzentration wieder zurückholt.

Tut er natürlich nicht,

Doch ich kuschele mich mit einer Wolldecke und meinem Tee auf eine Fensterbank meines Schlafzimmer. Von dort aus kann ich wunderbar in die Sterne sehen.

Die Sterne, die solche Probleme wie ich sie habe, ganz sicher niemals kennen lernen.

Sterne sind glücklich und je glücklicher ein Stern ist, desto heller leuchtet er.

Das war das Märchen, dass mir meine Mutter immer aufgetischt hat. Inzwischen weiß ich es natürlich besser.

Doch auch, wenn Sterne genau genommen nur Steine sind, schenken sie mir immer wieder Hoffnung. Und manchmal, ganz selten, kann man doch auch noch an Kindermärchen glauben, oder? Wie gern wäre ich ein Stern ...
 

Deine Hände streichen leicht an meinen Körper entlang, berühren mich an Stellen, die sonst niemand berührt. Bringst mich zur Erregung. Lässt mich verzweifeln an der Lust, die in mir aufkommt. Deine Lippen legen sich auf meine, verlangen nach mehr und küssen sich dann von meinem Hals weiter hinab. Deine linke Hand streicht an meiner Wirbelsäule entlang und lässt mich leicht stöhnen, was ich zu unterdrücken versuche, doch es gelingt mir nicht. Ich will dich dazu bringen weiterzumachen, doch du grinst nur und hältst mit deiner freien rechten Hand meine Handgelenke fest über meinem Kopf fest. Deine Zunge sucht sich ihren Weg über meinen Bauch, lässt mich erzittern. Langsam verliere ich die Kontrolle. Ich löse meine Arme aus deinem Griff, ziehe dich so nah wie möglich an mich heran und fessle dich in einen Kuss. Während dieser immer leidenschaftlicher wird, drehe ich mich um, so, dass du jetzt unter mir liegst.

Doch als ich mich von dir löse, schüttelst du nur den Kopf, befreist dich aus meiner Umarmung und stehst auf. Du hauchst mir noch einen Kuss auf die Lippen und verschwindest dann mit einem schadenfrohen Grinsen und einem schelmischen Blick aus meinem Sichtfeld.

Du hast mit mir gespielt. Mal wieder. Wie immer. So ist es doch immer gewesen, oder?

Für dich ist das alles nur ein Spiel, bei dem du nur gewinnen kannst. Doch für mich ist das mein reales Leben.
 

Durch die hellen Sonnenstrahlen, die über mein Gesicht streifen erwache ich.

Ich blinzele in das helle Licht der aufgehenden Sonne und schlagartig wird mir mein Traum wieder bewusst. Und mit dieser Erinnerung kommt auch endlich die Erkenntnis.

Die Erkenntnis, dass ich mich umsonst mit diesen zehn Gründen gequält habe. Ich kenne sie, habe sie immer gekannt.

Für dich ein Spiel, für mich mein Leben. Doch nun werde ich das Spiel umdrehen. Ich werde dafür sorgen, dass du verlierst, in deinem eigenen Spiel.
 

„Sasuke!“, rufe ich über den Schulhof.

Sofort herrscht eisige Stille, so wie gestern. Du drehst dich langsam mit einem spöttischen Grinsen zu mir um. Ich werfe dir ein Papierkneul zu. Du entfaltest es, drehst es um und siehst mich dann an.

„Was ist das?“, fragst du mich dann gereizt.

„Die 10 Gründe.“

„Aber da steht nichts drauf.“

„Richtig. Und, weißt du auch warum?“

„Nun, nicht wirklich, aber du wirst es mir sicher gleich sagen.“, erwiderst du spöttisch. Selbst jetzt bist du immer noch eiskalt, wie du es immer warst. Selbst jetzt, so kurz vor deiner Niederlage.

„Ja, das werde ich.“

Wieder sehen mich alle an, warten darauf, was ich sagen werde.

„Der Grund, warum nichts auf dem Papier steht ist, dass ich dir die zehn Gründe niemals sagen werde, Sasuke.“ Mit jedem Satz gehe ich weiter auf dich zu. „Ich will keine Beziehung führen mit jemandem, der mich nicht liebt und mich niemals lieben wird. Und du liebst mich nicht. Sonst wüsstest du es nämlich. Denn man denkt nicht darüber nach ob man jemanden liebt, sondern man weiß es“

Jetzt stehe ich vor dir, hauche dir einen Kuss auf die Lippen und sage mit einem strahlenden Lächeln: „Ich liebe dich, Sasuke.“

Ich drehe mich wieder um, gehe langsamer als vorher.

„Also lass mich traurig sein, wenn du jemand anderem ein wunderschönes Lächeln schenkst und für mich nur ein gehässiges Grinsen übrig hast. Lass mich in dem Schmerz versinken, weil ich dich nicht mehr küssen kann. Lass die Einsamkeit von mir Besitz ergreifen, wenn deine nachtschwarzen Augen für mich nur Ironie übrig haben. Lass mich die Sehnsucht fühlen, mit der mein Körper sich nach dir verzehrt. Doch lass mir auch die Freude, wenn du mir ein ehrliches Lächeln schenkt. Lass mir die Glückseligkeit, wenn dein Blick keinen Hass enthält, sondern neutral ist. Lass mir den Genuss, wenn unsere Hände sich zufällig berühren. Und lass mir die Liebe, dich ich immer noch für dich empfinde, nach all dem, was du mir angetan hast. Also verschwinde aus meinem Leben. Geh weg und lass mich endlich glücklich sein!“

Mit diesen Worten gehe ich. Lasse dich für diesen Tag hinter mir. Lasse dich in deinem eigenen Spiel verlieren.
 

Und vielleicht, vielleicht werde ich irgendwann von dir los kommen. Dich vergessen können.
 

__________
 

Souu~

Das wars dann mal wieder. Jetzt müsst ihr wieder zwei Monate oder so auf was neues warten xDD
 

Liebe Grüße,

Zerina



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Coppelius
2009-05-08T21:13:36+00:00 08.05.2009 23:13
ein toller OS^^
mit viel gefühl geschrieben^^
aber ich würde mich auch über ein fortsetzung dazu freuen^^
weiter so^^
Von:  sann
2008-10-20T19:04:55+00:00 20.10.2008 21:04
tolles geschichte
mach weiter so
Von:  Habakuk
2008-10-20T15:35:42+00:00 20.10.2008 17:35
Ein klasse Os.
Wie immer also^^
Ach Sasu *seufz* Musst du eigentlich immer ein Arsch sein, dem man abliebsten eine reinhauen würde?
Na dann will ich mal wieder zwei Monate auf den nächsten hamma OS warten^^ *vorm PC hock und wart*
Danke für die ENs.
Mach weiter so.
VLG
Habakuk
Von:  Haine_Togu
2008-10-19T17:41:16+00:00 19.10.2008 19:41
^^
*schnief*
Toller Os, wie immer!! *___*
Aber auch so verdammt traurig, mensch, der arme Naru-chan!!
Aber ich glaub garnicht, dass Sasu ihn überhaupt nicht liebt, sonst hätte ihn das warum auch nicht interessiert!!
Schade, dass es so traurig geendet hat, war aber sehr schön!^^
Grüßle
deine Haine-chan <3
P.s Dankeschön für die Ens
Von: abgemeldet
2008-10-19T13:41:06+00:00 19.10.2008 15:41
boah war das ein OS >.<
mega geil!
aber wäre ehct cool wenn du da weiter schreiben würdest *~*
daraus könnte man noch mehr machen x3
aber musst du nicht XD
danke fürs bescheid sagen x3
mach weiter so^^

PS: erste xP


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