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Die Entstehung der Zombiefarm

Wie alles entstand....
von

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Die Ruhe vor dem Sturm

"Gute Pläne haben mehrere Phasen. Manche bauen auf einer soliden ersten Phase auf und weiten sich dann aus. Diese Basisphase muss dann allerdings auch immer geschützt sein. Um den Gegner im Ungewissen zu lassen, gebe man ihm eine Portion Wissen über eine bedeutend klingende, jedoch unwichtige Phase in der Mitte oder am Ende. Der Mensch sucht vorwärts, doch im seltensten Fall zurück. Wenn man jemandem andeutend wissen lässt, was man will, jedoch nicht warum, wird er seine Gedanken auf das "was" fixieren und das "warum" aus den Augen verlieren. Und zu spät wird bemerkt, dass das, was man will, und welche Folgen dies hat, völlig unbedeutend ist für den eigentlichen, wirklichen Plan. Denn ein Ziel erreicht man auf vielen Wegen. Und zu versuchen einen Plan zu vereiteln, indem man auf dem Weg zum Ziel wartet, bringt vielleicht bei Amateuren etwas, jedoch nicht bei jemandem, der die Seitengassen um den eigentlichen Weg herum und hinters Ziel kennt. Einen Profi fängt man nur, wenn man am Anfang mit der Suche beginnt und alle Wege, die von dort aus verlaufen können, überprüft." Gefunden auf einem versteckten Zettel, in der Sicherheitszelle Loques.
 

Der General kehrte zu seinem Wachposten. Er beobachtete die Szene, die sich ihm bot. Ugabuga war noch beschäftigt mit seinem neuen "Spielzeug". Zufrieden griff der General nach seiner Waffe. Vorschriftsmäßig hätte er jetzt Verstärkung anfordern sollen. Doch wozu? Damit ihm jemand den Spaß nahm? Nein, die Angreifer gehörten ihm.

Zufrieden ging er in den Forschungsbereich. Schreie und Schussgeräusche schallten ihm entgegen. Der General bemühte sich nicht, schneller zu werden. Es lag ihm fern, jemandem zu Hilfe zu kommen. Im Gegenteil. Je langsamer er ging, desto blutiger konnte die Situation nur werden. Und jedes ausgelöschte Leben machte den Mörder stärker. Und starke Gegner boten dem General mehr Abwechslung.

Gemütlich ging er durch die Flure und musterte die auftauchenden Blutspuren. Leichen waren nicht zu finden. Es wirkte wie gründliche Arbeit.

Um die nächste Ecke sah er dann ein bizarres Bild. Ein Forscher hockte vor der Leiche eines feindlichen Söldners, mit dem Rücken zum General. Schmatzende Geräusche erklangen. Der General ging weiter. Es gab nach solchen Massakern allerlei Formen von Wahnsinn. Der Mann musste viel durchgemacht haben. Eine solche Form des Wahnsinns war zwar sehr selten, doch uninteressant für den General. Er musste jedoch grinsen, als er an die Person vorbeikam.

"Hey Johnson, guten Hunger. Bist du endlich wieder auf freiem Fuß? Habe gehört deine letzte Bewaffnung war erbärmlich. Aber jetzt mit den Zähnen? Ich versteh so langsam, warum Psy dir als einzigem keine Schusswaffe gegeben hat. Du scheinst sie nicht zu brauchen."

Johnson drehte sich langsam zu ihm um. Es war ein erschöpftes Gesicht, mit flammender Wut in den Augen. Eine Wut, die der General sonst bloß von denjenigen seiner Gegner kannte, die sich zu weit weg von ihm befanden um Angst zu haben.

"Ich bin in letzter Zeit zu oft mit selbstmörderischen Experimenten provoziert worden! Und wer auch immer mich jetzt noch meint anmachen zu müssen, den zerreiß ich mit den Zähnen!"

Johnsons Worte waren so voller Wut, dass es ihm schwer fiel überhaupt noch Worte zu formen und nicht einfach zu schreien. Der General war beeindruckt. Nach diesem Auftrag würde er Johnson für seine Privatarmee anheuern. Er hatte das Potenzial für einen Elitesoldaten.

"Na gut. Dann geh ich wieder weiter meine Arbeit machen. Schrei einfach nach mir, wenn mehr als einer auf dich schießt. Sonst verpass ich den Spaß noch."

Der General dachte nach. Johnson hatte so viel von Psy’s Wahnsinn ertragen müssen und war doch immer normal geblieben. Entweder hatte sich alles aufgestaut und auf einmal entladen, oder er war gerade Opfer eines besonders extremen Experimentes. Das Experiment jedenfalls hätte ihn interessiert.

Als er um eine weitere Ecke bog, wurde das zu sehende Schauspiel noch einmal übertroffen. Abgehärtete Söldner, voller Angst in den Augen, schossen auf blutverschmierte und schwer verwundete Forscher, Wissenschaftler und Deserteure die sich wie... Zombies bewegten. Auch ihre Wunden passten ins Schema. Der General lachte.

"Doc, das hast du ja fein hinbekommen. Die fehlten noch auf meiner Liste!"

Ein paar der Söldner – zumeist diejenigen, die nicht zu sehr von Panik erfüllt waren - drehten sich verwirrt zu ihn um. Der General setzte sich auf eine nahe Bank und beobachtete die Show.

"Wer auch immer von euch gewinnt, hat die Ehre gegen mich kämpfen zu dürfen!"

Ein mutiger Söldner - oder ein Söldner, der den General nicht kannte - wandte sich ihm nun ganz zu.

"Verdammt noch mal, sehen Sie sich diese Sch**** an! Ich weiß, wir sind Feinde, doch jetzt sollten wir erst einmal gemeinsam ums Überleben kämpfen!"

Der General blieb gelassen. "Überleben? Keiner von euch wird überleben. Ich lasse euch den Kampf zu Ende austragen, da ich genügend Ehre besitze, euch nicht in den Rücken zu fallen. Und ich mag keine Kugeln in den Rücken, also werde ich wohl nicht den Spaß haben können, erst diese Untoten und dann euch niederzumachen."

Der Söldner spuckte ihm vor die Füße. Er war wohl klug genug, nicht AUF die Füße zu zielen. "Ihr habt mehr von einem Monster als diese Wesen hier vor uns." Ein unheilverkündendes Grinsen erschien in seinem Gesicht, als sein Blick weiter hinter den General in den Flur wanderte. "So wie es aussieht, werdet Ihr wohl auch noch auf eure Kosten kommen. Ich hoffe es wird schmerzvoll für Euch."

Der General drehte sich gemütlich um. Zu gemütlich, um genau zu sein. Er hatte den Kopf kaum gedreht, als ihn etwas Schweres traf. Eine Staubwolke wirbelte auf. Der Anführer der Söldner zeigte auf eine Tür. "Rückzug durch diese Tür! Lassen wir die Mutanten gegen diese wahnsinnigen Forscher hier kämpfen!"

Als der letzte Söldner seines Trupps durch die Tür war schaute er noch einmal zu der Staubwolke, die sich langsam auflöste. Ein riesiges Loch war durch die Eisenmauer gerammt worden. Spuren von ziemlich viel verlorenem Blut waren zu erkennen. Was auch immer dieser Mutant gewesen war, der Söldneranführer betete, dass es ihm nicht begegnen würde. Dann ging er selbst durch die Tür und schloss sie. Er schaute noch kurz auf seinen Einsatzplan.

"Ok Leute! Wir ziehen uns durch die experimentelle Stadt zurück! Ihr wisst was zu tun ist!"
 

Experiment Nr. 15 lachte.

"Ich hab‘s doch gewusst. Der alte Loque kommt irgendwann frei und gesellt sich zu uns."

Experiment Nr. 16 lachte mit.

"Stimmt, Bruderherz. Der Lord persönlich."

Sie betrachteten Lord Loque, der überrascht schien, sie im geheimen Versteckt zu sehen.

"Habt ihr Backe gesehen?"

Er zog einen Kleidungsstreifen hervor und reichte ihn 15 und 16. Beide schnupperten daran.

"Oh, du meinst den neuen Vogel?"

"Der ist schräger drauf als alle Mutanten, die ich je zuvor gesehen habe."

"Der riecht sogar... komisch."

Beide rochen nochmal genau. Es roch tatsächlich komisch. Und 15 und 16 rochen sonst alles genauestens heraus. Wo andere sagten "Es riecht komisch", konnten sie die Zusammensetzung des Materials bestimmen, feststellen wie weit es entfernt war und wann es sich wie weit bewegt hatte. Sogar wie alt es war. "Es riecht komisch" mussten sie noch nie zuvor sagen. Doch es ließ sich nicht bestreiten. Loque schien dasselbe zu denken, denn er sah sie verwundert an.

"Hör zu Loque, mit dem stimmt etwas nicht."

"Und das für die Verhältnisse hier, wo sowieso nichts stimmt."

"Und wo wir bei dem Thema sind."

"Welche Rolle spielt er in deinem Plan?"

"Und wie sieht der Plan eigentlich aus?"

Loque hatte immer irgendeinen Plan. Das gehörte zu ihm dazu.

Sie beobachteten, wie er kurz überlegte. Das Problem war, das Loque immer schmunzelte, wenn er überlegte, wodurch man seine Mimik nie genau lesen konnte, wenn er es nicht gerade wollte. Das stetige höfliche Grinsen war wie ein perfekt sitzendes Pokerface. Sie hatten keine Ahnung ob es etwas gute oder schlechtes war, worüber er nachdenken musste.

"Er ist sehr wichtig für meinen Plan. Mehr kann ich derzeit nicht verraten. Und ich brauche gute Beschützer für ihn."

15 und 16 tauschten schnelle Blicke. Sie kannten bereits was jetzt geschehen würde. Ehe sie sich versahen, waren sie Babysitter von Backe. Daher nahmen sie den direkten Weg des Einverständnisses, um zumindest etwas heraushandeln zu können.

"Du willst also zwei Wachhunde für deine Schachfigur."

"Und da wir die besten Wachhunde sind, hast du auch bestimmt schon eine passende Bezahlung."

Loque lächelte freundlich, doch 15 und 16 kannten ihn lang genug um zu wissen, dass er sie bereits musterte. Auch wenn nicht einmal seine Augen das zeigten.

"Ihr wollt eine Bezahlung. Wie wäre es mit einem Knochen? Ich hörte Hunde lieben Knochen."

Alle drei schmunzelten. Ein Außenstehender hätte nicht sagen können, ob es aus Höflichkeit oder ein echtes Schmunzeln war.

"Das stimmt schon, das ein Knochen oder ein leckeres Steak was Schönes wären."

"Aber wir Werwölfe sind ein bisschen teurer."

"Dafür sind wir auch 100% stubenrein."

"Und wir gehen sogar selbst mit uns spazieren."

"Und füllen unsere Trink- und Fressnäpfchen von alleine auf."

"Bis auf Hasso natürlich."

"Der Arme hält sich tatsächlich für einen Hund."

"Beißt sogar immer den Postboten."

"Zumindest als zu Psy noch einer kam."

"Was durch Hasso natürlich nicht lange anhielt."

"Und dank dem Umzug in das geheime Labor kommt sowieso keine Post mehr per Postbote."

Loque hob die Hand. Das heben der Hand brachten 15 und 16 jedem Gesprächspartner immer als erstes bei. Es passierte sonst zu oft, dass sie vor lauter Plaudern den Faden des eigentlichen Gespräches verloren.

"Wo wir beim Umzug sind. Ich habe eure große Schwester noch nicht gesehen."

Beide lachten.

"Sie kocht gerade Essen für uns alle."

"Und es riecht, als wäre es in 3 Minuten und ca. 16 Sekunden fertig."

"Und wäre sie nicht so eine verdammt gute Köchin, könnten wir auch sagen von welcher Zutat sie zu viel oder zu wenig benutzt hat."

"Doch leider tut sie uns den Gefallen nicht, einen Fehler zu machen."

"Obwohl... Hey! Riechst du das? Sie hat was Falsches hinzugegeben in die Suppe. Eine Extrabestellung?"

"Es ist... Oh!"

Loque betrachtete sie höflich lächelnd und verblüfft. Loque war wohl der einzige, der höflich lächeln und gleichzeitig verblüfft gucken konnte.

"Ähm Loque, ab wann sollen wir auf Backe aufpassen?"

Loque zwinkerte.

"Das bereden wir beim Essen. Ich habe zuvor noch ein paar andere Fragen an euch."

15 und 16 tauschten besorgte Blicke.

"Ich glaube nicht, dass es Zeit hat bis zum Essen."

"Zumindest nicht, wenn wir die Person die wir beschützen sollen, nicht essen wollen."

"Denn sie ist gerade in den Kessel gefallen."

"Und der Angst unserer Schwester nach zu urteilen, die wir riechen, steckt Backe kopfüber fest und unsere Schwester bekommt ihn nicht raus."

"Das könnte das erste verkochte Essen werden, seit Doombringer ausgerastet ist und das Fleisch ungewollt flambiert hat."

"Nein das letzte verkochte war, als Psy einen Teleporter getestet hat und Johnson dadurch in dem Backofen gelandet ist."

"Hat den Nudelauflauf ganz schön verhunzt."

Handzeichen.

"Ich wäre froh, wenn ihr Backe helft, bevor er in der Suppe ertrunken ist."

"Alles klar, Chef."
 

Milenia kam bei Doombringers Club an. Sie wollte gerade durch die Eingangstür, als eine blonde Mutantin sie ansprach.

"Ihr seid sicher Milenia, nicht wahr?"

Ihre Stimme klang freundlich, aber auch ein wenig ängstlich. Sie war so zart, das sie nicht hierhin gehörte. Milenia musterte sie. Die Haltung der Mutantin wirkte so... professionell unbeholfen. Als würde sie gezielt harmlos wirken wollen, um ihr wahres Wesen zu verschleiern. Milenia war sich nicht sicher, ob dem so war oder ob einfach wieder ihre Berufsparanoia mit ihr durchging.

"Ja, warum? Hat etwa Watamatai etwas über mich gesagt? Traut er sich jetzt nicht mehr, mir persönlich gegenüberzutreten?"

Die Mutantin versuchte sich kleiner zu machen. Wie aus einem Angstreflex heraus ging ihre rechte Hand vors Gesicht wie zum Schutz... oder als wollte sie ihr eine unsichtbare Blume der Versöhnung zaghaft geben, denn Daumen und Zeigefinger berührten sich an der Fingerkuppe. Milenia bekam schon fast Mitleid mit ihr. Und Mitleid war ihr immer unangenehm. Es war zu leicht, eine Falle daraus zu machen.

"Es... es tut mir Leid falls ich euch verärgert habe. Und ich kann euch sagen, es ist nicht der Fall, das der edle Söldner etwas gegen euch geäußert hat. Ich wollte lediglich etwas mit euch reden, bevor ihr Watamatai trefft..."

Milenia hob eine Augenbraue. Die Kleine wollte also etwas mit ihr bereden bevor sie Wata sah? Sie musterte die Mutantin noch einmal. Blondes, gelocktes Haar, blaue Augen, unschuldiger Blick, gepflegtes Äußeres, weißes Kleidchen... der Spitzname Engelchen war ihr praktisch in die Stirn gebrannt. Milenia fühlte sich unwohl ihr gegenüber. In der Anwesenheit einer solchen Heiligen kam sich Milenia vor wie eine Dämonin, die verbannt gehörte. Und gleichzeitig schien sie so makellos gut, dass es verboten gehörte. Man musste sie einfach hassen... oder eigentlich eher beneiden. Aber Milenia gefiel hassen in dem Fall besser. Besonders bei dem Gedanken, das diese Frau dieses Nagetier massiert hatte während dieser Faullenzer hätte arbeiten sollen! Hätte diese Dame sich nicht so um ihn gekümmert, hätte er seine Pflicht als Wache ausgeübt und Milenia gerettet vor diesem schmierigen Entführer Loque. Der sowieso nur so nah an ihr ran kam wegen dieser Massagesache dieser elenden... Warum kümmerte sie sich überhaupt so um diese Sache? Eigentlich konnte es ihr doch egal sein, was dieser Möchtegernsamurai mit irgendeinem dahergelaufenen Möchtegernengelchen trieb. Sie brauchte ihn eigentlich gar nicht. Aber irgendwie war es ihr doch nicht egal. Es musste wohl daran liegen, dass sie gemeinsam mit Wata Wache hätte schieben sollen. Und er sie allein gelassen hatte... als Mitglied der Söldnertruppe, nicht als... ach, vor wem rechtfertigte sie sich überhaupt?

Sie wandte ihre Gedanken wieder dem hier und jetzt zu. Ihr Blick musste wohl die ganze Zeit über mit einer ganz schönen Strenge auf Engelchen geruht haben, den sie machte den Anschein als wollte sie sich lieber in einen unbekümmerten Schmetterling verwandeln und davonfliegen, als vor ihr stehen zu bleiben. Milenia machte sich eine Randnotiz in ihrem Gedächtnis, das sie noch herausfinden musste, warum ihr solche seltsam ungewohnten Metaphern wie 'Blume der Versöhnung zaghaft geben' und 'in einen unbekümmerten Schmetterling verwandeln' bei den Gesten dieser Mutantin durch den Kopf schossen. Das war nicht natürlich. War diese Mutantin jemand der in den Kopf eindrang und harmlose Bilder einpflanzte, bis man sich mit ihr gegenseitig die Haare kämmte und Regenbögen auf die Fingernägel lackierte? ... Daa waren diese Bilder schon wieder. Verflucht sollte sie dafür sein!

"Okay, was willst du?"

Milenia war froh, dass sie die Worte mit der richtigen Schärfe herausbringen konnte. Ihr war mehr danach zumute, sie in den Arm zu nehmen und... ah, nicht schon wieder!

"Also... ich wollte ihnen bloß sagen, dass der Herr Watamatai häufig sein Beileid bekundete, dass er unbewusst euch scheinbar so verärgert hat, und ohne es genau zu wissen warum, dass ihr ihn von seinem Auftrag entfernt habt. Und das er daher versucht, hier das Beste daraus zu machen, um euer Vertrauen erneut zu gewinnen. Auch versucht er den Anschein für euch zu wahren, als würde es ihm hier sehr gut gehen, damit ihr kein schlechtes Gewissen über die bestimmt berechtigte Bestrafung bekommt, auch wenn seine Enttäuschung darüber, ausgeschlossen vom Auftrag zu sein, keine Grenzen kennt. Ich glaube, er würde es euch so sicher nie sagen und ich bitte darum, ihm nicht zu sagen, dass ihr es von mir gehört habt, aber... er scheint wirklich sehr bestürzt zu sein. Er gibt auch ganz bestimmt sein Bestes und wird euch nicht noch einmal enttäuschen, wenn er das Tor wieder bewachen darf. Deswegen wollte ich euch bitten, ihn wieder mit in euer Team zu nehmen. Ich mache mir wirklich Sorgen um ihn."

Diese Worte waren wie ein Schlag ins Gesicht für Milenia. Naja, eher wie ein liebevoll verpackter... wie ein Schlag ins Gesicht, verdammt! Eigentlich war sie ja selbst schuld, das er jetzt hier war. Milenia fiel wieder ein, wie sehr sein Clan einen Auftrag und dessen reibungslose Erfüllung als eine Art oberstes Gesetz neben der Härte des Trainings ansah. Für jemanden wie Watamatai war der Auftrag das Tor zu bewachen wichtiger als sein eigenes Leben und seine Ehre würde ihn sicherlich in den Selbstmord zwingen, wenn er es nicht schaffen würde, diesen Auftrag zurückzuerlangen. Ihr war gar nicht bewusst gewesen was sie ihm angetan hatte, als sie beschloss, ihn bei Doombringer zu lassen. Es war, als hätte sie ihn in die Hölle geschickt.

Und als hätte er ihre Gedanken gelesen, kam ein vor Zorn brennender Doombringer aus der Tür. Wie der Teufel persönlich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Enji
2011-06-20T11:13:11+00:00 20.06.2011 13:13
So ich bin ein wenig in Verzug geraten, was das lesen und bewerten der ZF-OF angeht. Daher zu aller erst: Asche auf mein Haupt.
Zweitens: Das Kapitel ist wieder mal recht gut geworden =3 Wie der Name schon sagt eher ein Filler aber so wie ich das sehe mit komplexer Sidestory der einzelnen Parteien, die für das nächste Kapitel bereits einige Erwartungen in mir schüren.
Bis auf einige kleine Wortverwechsler/umstöße habe ich auch grammatisch nichts auszusetzen ^,~
weiter so...
und auch ich mach mal direkt weiter.


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