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Alles was zählt

Riff & Cain
von

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Ich werde dich überall finden

Hallo zusammen.
 

So, es ist vollbracht. Das letzte Kapitel ist fertig. Ich muß zugeben, es gefällt mir einigermaßen. Ganz zufrieden bin ich zwar nicht, aber trotz monatelanger Bearbeitung hab ich es nicht besser zusammengebracht. Gomen.
 

Irgendwie fehlt mir das erleichterte "Ich bin fertig." ich fühl mich eher bedrückt. Seltsam.
 

Sorry, daß es sooooooo extrem lange dauerte bis ich fertig war, aber ich schwankte zwischen Keine Ahnung, Kreativ, das muß anders geschrieben werden und keine Zeit.
 

Ich hab auch einige der explizierten Blutvergießen-beschreibungen rausgenommen und hoffe, daß es so ohne adult durchgeht. Trotz Gehirnmasse am Boden und zerschmetterten Knochen.^^
 

Diesmal bin ich sehr oft zwischen Cain und Riff geswitcht. Ich hoffe, daß niemand dadurch verwirrt wird.
 

So und nun wünsche ich allen die sich die Zeit nehmen um es zu lesen viel Spaß.
 

Kapitel 14 -Ich werde dich überall finden-
 

Master Oskar ließ Merry runter und diese sah ihn mit verweinten Augen kurz an, bevor sie sich auf ihn stürzte und auf ihn einschlug. „Warum? Warum hast du ihr nicht geholfen? Die waren doch hinter mir her und sie ist doch unschuldig! Warum hast du nur mir geholfen du dummer Klotz.“ Ich ließ einen kurzen Blick zu Master Cain schweifen, der mir zeigte, dass dieser total verdutzt aufgrund Miss Merrys Reaktion war, so dass er wie angewurzelt stehen blieb. So entschloss ich mich dazu Oskar vor der kleinen Miss zu retten. „Miss Merry, hört auf. Miss Merry, bitte.“ Da sie keinerlei anstallten machte mir zuzuhören, packte ich sie an den Schultern, kniete mich vor sie, damit ich in ihr Gesicht sehen konnte und fuhr sie etwas lauter an. „MISS MERRY!“

Augenblicklich hörte sie damit auf um sich zu schlagen und sah mich schniefend an. „Riff, sie haben Sophie.“ Tröstend strich ich ihr vorsichtig durch das blonde Haar und richtete eine der Haarschleifen. „Ich weiß. Und jetzt hört mir gut zu. Ich gehe und werde sie finden. Bleibt hier im Haus. Master Oskar und Euer Bruder werden auf Euch Acht geben. Ihr braucht keine Angst mehr zu haben.“ Ein leichtes Nicken beruhigte mich etwas. Ich schob sie zu Mater Cain und wollte eiligst den Raum verlassen, als ich von dessen Stimme noch mal aufgehalten wurde. „Ich komme mit.“

Diese Idee wurde von mir vollständig verweigert. Es durfte nicht sein, dass sich Cain in Gefahr begab. Deswegen lehnte ich ab. „Master Cain, es ist zu riskant. Es könnte sich…, es wird sich wahrscheinlich um eine Falle handeln.“ Zustimmend nickte er mir zu. „Das stimmt. Die Falle könnte aber auch für dich bestimmt sein. Hast du vergessen, dass es Vaters Plan war dich in die Finger zu bekommen und wir eigentlich nur Glück hatten. Dass Oskar es geschafft hatte Cassian zu schnappen? Wir werden uns gemeinsam auf die Suche machen und uns gegenseitig den Rücken decken. Das ist ein Befehl.“ Master Cains Einwand klang logisch und so gab ich Kleinbei. „Jawohl Sir.“

Zusammen verließen wir wenige Minuten später das Haus in die Richtung welche Master Oskar uns gewiesen hatte. Schweigend fuhren wir mit einer öffentliche Droschke zu dem Platz, an dem Sophie von Oskar getrennt worden war.

Wir schwiegen, bis wir an einer Stelle schon angetrocknete Blutreste auf dem Kopfsteinpflaster entdeckten. Langsam ging ich in die Hocke, ließ meinen Blick aber erst über die nähere Umgebung schweifen, während Cain die Stelle schon näher betrachtete und das Schweigen brach. „So, hier wurde er also niedergeschlagen.“ Ich warf einen kurzen Blick auf den Boden, beobachtete danach aber wieder die Umgebung. „Miss Merry hatte Glück, dass Master Oskar das Bewusstsein nicht verlor und sie noch aus den Händen der Unbekannten befeien konnte.“ Ein unwilliges Schnauben ging Cains Worten voran. „Meiner Meinung nach hatte Vater Glück, dass es so viele Schergen waren und Oskar nichtmehr richtig sehen konnte. Ich bin sicher, er hätte Sophie unter anderen Umständen auch noch zurückgebracht.“

Ich erhob mich wieder und drehte mich flüchtig um. „Wo sollen wir sie suchen?“ Master Cain hob kurz die Schultern und überdachte meine Frage. „Ich weiß nicht.“ Ich überlegte und kam momentan nur auf eine befriedigende Ansicht. „Ich persönlich würde mich nicht weit vom Ort der Entführung entfernen.“ „Warum das denn? Währe es nicht besser nicht mehr in der Nähe zu sein?“ „Nun, ich finde, es ist sehr auffällig wenn mehrere vermummte Gestalten ein kleines Mädchen durch London transportieren.“ „Du weißt, daß wir es mit meinem Vater zutun haben. Er wird bestimmt eine private Kutsche oder so haben, um sie von hier weg zu bringen. Du denkst dennoch, dass sie noch hier in der Nähe ist?“ „Es könnte sein.“ „Na Gut. Da wir momentan keinerlei weiteren Spuren haben, sollten wir uns hier umsehen. Riff, was hältst du davon, wenn wir uns den Turm dort genauer ansehen?“ „Die Kirche scheint verlassen zu sein. Das könnte durchaus ein gutes Versteck sein.“

Zügig überquerten wir den kleinen Platz, eilten an dem plätschernden Brunnen vorbei. Kurz bevor wir die Kirche erreicht hatten blieb ich stehen und sah mich ein weiteres Mal um. „Master Cain, findet ihr es nicht seltsam, dass hier niemand ist?“ Langsam drehte sich Cain um die eigene Achse und sah sich um. „Jetzt wo du es sagst. Obwohl es kurz vor Mittag ist, ist niemand auf der Straße. Noch nicht einmal eine streunende Katze oder eine Ratte. Es ist totenstill. Wir sollten auf der Hut sein.“ Ich nickte nur und als ich ein raschelndes Geräusch vernahm blickte ich dorthin wo ich es vermutete. Nach oben.

So schnell ich konnte, packte ich Master Cains Arm und zog ihn in meine Arme, als ein Bündel Stoffe, mit einem unangenehmen Geräusch, genau dort Aufschlug, wo Cain vor Sekundenbruchteilen noch gestanden hatte. Einige Augenblicke, hielt ich ihn einfach nur fest, während ich probierte den Schrecken der mir in den Gliedern saß zu überwinden. Den Blick starr auf dieses Etwas vor meinen Füßen gerichtet, versuchte ich das Zittern aus meiner Stimme zu verbannen. „Master Cain, alles in Ordnung?“ Ich spürte wie er leicht nickte während er sich in meinen Armen umwandte und sich dann vorsichtig, fast widerwillig, daraus befreite. „Ja. Was war das?“ Vorsichtig beäugten wir das Bündel, bis ich erkannte, dass es sich um einen Menschen handeln musste. Bang ging ich in die Hocke, besah mir die Leiche.

Die Gliedmaßen waren unsinnig verrenkt. Ich schätzte, sie waren mehrmals gebrochen, der Kopf schien wie eine Wassermelone geplatzt zu sein. Blut vermischte sich mit Gehirnmasse und Knochensplittern. Ich schätzte die Größe des Körpers auf etwa 48 Inches, vielleicht etwas mehr. Mit einem schlechten Gefühl strich ich das goldenfarbene Haar aus dem, was zuvor das Gesicht war und erstarrte. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, der kalte Schweiß lief mir den Rücken hinab und mein Magen drehte sich schlagartig um. Vor Entsetzen wollte ich zurückweichen, konnte aber nicht, da das Grauen meine Muskeln lähmte. „Riff, wer…, wer ist es?“ Ich war nicht fähig auch nur ein Wort hervor zu bringen. Ich hörte nur, wie Master Cain sich neben mich stelle und sich etwas herabbeugte. „Riff? Das ist Sophie, oder?“ Zwischenzeitlich hatte ich mich von der Panik etwas erholt, betrachtete das Kind vor mir ein weiteres Mal, jedoch genauer und schüttelte einfach nur den Kopf als Antwort auf seine Frage. Es war zwar ein kleines blondes Mädchen, das eine gewisse Ähnlichkeit mit der Gesuchten hatte, deshalb hatte ich mich im ersten Moment zu Tode erschrocken, doch sie war es nicht.

Schweigend blickte ich in die grünen Augen, als sich diese verwundert verdunkelten. „Riff, bin ich inzwischen senil oder hörst du auch Musik?“ Ich lauschte und konnte Master Cain, was seinen Geisteszustand anging, beruhigen. „Ja. Das ist eine Zigeunerweise. Wer auch immer dieses Stück auf der Violine Spielt ist ein wahrer Meister.“ „Das Lied kenne ich. Es ist das Selbe, das kurz vor Großvaters Tod und dem Anschlag auf Onkel Neal gespielt wurde.“

Während ich mich weiterhin um die Leiche vor mir kümmerte, richtete sich Master Cain, nach dem Geigenspieler suchend, auf.

„Riff! Vorsicht!“ Ich wandte mich um, war jedoch nicht schnell genug und schaffte es gerade noch eine Hand zwischen Hals und den Strick, den man mir übergeworfen hatte, zu bringen. Da meine Bewegungsfreiheit, ebenso wie die Sauerstoffzufuhr, ziemlich eingeschränkt war konnte ich nicht viel dagegen tun, als mir metallene Handschellen und ein metallenes Halsband angelegt wurden. Gefangen wie ein Tier zerrte ich an den Fesseln, was jedoch nichts brachte.

Eine kalte, dennoch einschmeichelnde Stimme ließ meine Gegenwehr schlagartig leichter werden. Kurz sah ich zu Master Cain, dem zwischenzeitlich jeder Tropfen Blut aus dem Gesicht gewichen war und panisch zu der Person hinter mir starrte. „Riffuel, du lernst es wohl nie.“ Widerwillig gab ich meine Gegenwehr auf, wandte ich mich um und sah in grüne Augen. „Master Alexis.“

„Schön, dass du mich noch kennst.“ Das gehässige Lächeln ließ mich den Blick senken während ich, scheinbar ruhig, antwortete. „Wie sollte ich Euch je vergessen.“ Master Cains Stimme klang leicht panisch und ich sah besorgt zu ihm. „Vater! Was hast du vor?“ „Ich werde ihn mit mir nehmen. Bei dir ist er viel zu frei.“ „Was hast du mit Sophie gemacht?“ Mein Blick wanderte zurück zu Master Alexis, der in den ersten Augenblicken etwas ratlos aussah. „Sophie? Meinst du das kleine Mädchen, dass der Sargmacher vorbeigebracht hat?“ Master Cain nickte schweigend und sein Vater begann wieder zu lächeln. „Nun, die Kleine war für meine Pläne nicht relevant. Sie dürfte inzwischen wieder bei ihrem Vater sein.“ Ungläubig sah ich Master Cains Vater an, unterdrückte den leichten Hoffnungsschimmer, der sich in meinem Innersten aufzubauen versuchte. „Ihr habt sie gehen lassen?“ Ein leicht missbilligendes Lächeln zierte Alexis Lippen während er den Kopf schüttelte. Langsam kam er auf mich zu und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Aber Riffuel, wer hat denn hier etwas von gehen lassen gesagt. Ich meinte natürlich, dass meine Lieferanten sie zurück gebracht haben. Stückchenweise in hübschen Paketen. Und fast komplett. Nur das Herz musste ich zurück behalten. Das wird noch gebraucht.“
 


 

Mir wurde schlecht und Wut stieg in mir hoch. Wie konnte mein Vater es nur wagen ein unschuldiges Kind wegen irgendwelchem mystischen Blödsinn zu töten. Wutentbrannt stürzte ich auf ihn los, wurde jedoch von einem seiner Häscher aufgehalten. „Master Cain!“ Der wandelnde Schrank mit dem vernarbten Gesicht hielt Riffs Ketten scheinbar mühelos, während der sich regelrecht aufbäumte und versuchte zu mir zu kommen, um mich vor den Schergen meines Vaters zu schützen. Das hämische Lachen meines Vaters ließ mich erstarren, ebenso wie die gebogene Klinge, welche mir eine weißhaarige, junge Frau mit verbrannter Gesichtshälfte an den Hals hielt. „Moon, pass auf, daß du die Haut meines Sohnes nicht verletzt.“ „Jawohl Cardmaster.“ Die Klinge lockerte sich beinahe unmerklich. „Vater was hast du mit Riff vor?“ Während er mir antwortete, reinigte er seine Pfeife, stopfte sie frisch und entzündete sie. „Er wird sterben und sein Körper wird mir als Versuchsexemplar dienen.“ Panik drohte meinen Körper und meinen Verstand zu überschwappen, während ich versuchte meinen Vater mit Worten von seinem Plan abzubringen. „Das kannst du nicht tun.“

Mein Vater zog genüsslich an der Pfeife, schloss kurz die Augen und ließ den Rauch langsam zwischen seinen Lippen entweichen, bevor er sich die Mühe machte mir zu widersprechen. „Oh doch Cain, das kann ich. Sieh genau her.“ Aus der Innentasche seines Anzugs zog mein Vater eine Waffe und hielt sie Riff provozierend an den Kopf.
 


 

Das kalte Metall der Schusswaffe drückte gegen meine Schläfe, während ich aus den Augenwinkeln erkennen konnte, wie Master Cain sich nach Kräften gegen die Schergen von Master Alexis wehrte. Doch Die Frau mit dem Flachsfarbenen Haar und ein junger Mann in Gestreiftem Anzug hielten ihn scheinbar mühelos. Nach einigen Augenblicken verebbte seine Gegenwehr etwas. „Riff! Nein! Vater du darfst das nicht tun!“ Das hämische Grinsen auf den Lippen des Cardmasters wurde etwas breiter. „Aber Cain, ich kann nicht zulassen, daß jemand, an den du dein Herz hängst am Leben bleibt.“ Langsam schüttelte Cain den

Kopf, bevor er seinem Vater widersprach. „Das siehst du falsch. Er ist nur ein Butler, sonst nichts.“ Selbst in der Stimme des Cardmasters konnte man das süffisante Lächeln heraushören. „Wem willst etwas vormachen? Mir? Der ganzen Welt oder doch eher dir selber?“ Empört klang Master Cains Stimme, dennoch konnte ich ein leises Zittern darin vernehmen. „Niemanden. Riff ist ein einfacher Butler.“ „Nun, ich habe Informationen, daß du dir große Sorgen während der Krankheit deines einfachen Butlers gemacht hast. Aber ich will dir abkaufen, daß dieser Mann in deinem Leben keine tiefere Rolle spielt. Dann wird es dir ja kaum was ausmachen, wenn ich ihn hier und jetzt vor deinen Augen töte. Ich würde seinen Körper gerne für ein Experiment benutzen.“ Sämtliche Farbe verschwand aus Cains eh schon blassen Gesicht. „Das…, das kannst du nicht tun. Er hat…, Riff hat nichts mit unserem Disput zu tun. Er ist total unschuldig!“ Das herablassende leise Lachen von Cains Vater klang kalt. „Ach wenn du dich da mal nicht täuschst. Denkst du wirklich ich hätte ihn aus Nächstenliebe nach dem Tod seiner Familie bei mir im Haus aufgenommen?“

Er wusste etwas, da war ich ganz sicher. Auch Master Alexis wusste was an dem Abend geschah. Ich musste es einfach wissen. Vielleicht würde er es mir ja verraten und sei es nur um mich mit der Vergangenheit zu quälen. Doch das war nebensächlich. Ich brauchte Gewissheit und musste zumindest versuchen ihm die Wahrheit heraus zu kitzeln. „Was wisst Ihr über diesen Abend Master Alexis?“ „Ich habe schon gehört, daß du noch immer nicht weißt was sich ereignet hat. Nun dir sei soviel gesagt, die Silhouette im Spiegel war jemand dem du auch heute noch vertraust.“

Diese Aussage verwirrte mich und ich kam auf keine Antwort, obwohl ich verzweifelt versuchte mich an den Abend und an die Silhouette zu erinnern. „Wer kann das sein? Ich habe keinerlei Verbindungen zu Personen aus der Zeit vor dem Unfall.“ „Oh, die hast du. Du denkst nur nicht daran. Aber ich bin ja nicht so. Ich werde deinen Gedanken etwas auf die Sprünge helfen. Kommst du bitte aus dem Schatten und stellst dich vor meine Liebe.“ Aus dem Schatten der Kirche löste sich ein Schatten und eine maskierte, in einen dunklen Umhang gehüllte Person stellte sich neben Cains Vater. „Natürlich Cardmaster. Ich bin Mitglied Delilahs. Man nennt mich den Turm und unterstehe direkt Master Alexis. Eurem Vater Master Cain.“ Die Stimme kam mir mehr als nur Bekannt vor und als sie die Maske abnahm, die ihr Gesicht vor mir verbarg drehte sich mein Magen um.
 


 

Ich musste beobachten wie Riffs Gesichtsfarbe zu kalkweiß wechselte. Seine Augen weiteten sich und wurden heller. Sie funkelten in einem Grauton ungläubig. Es sah ganz so aus als müsste er erstmal seine Lungen zwingen den lebenswichtigen Sauerstoff hineinzulassen bevor er ein einziges Wort zwischen den Lippen herauspresste. „Martha?“ „Junge, sieh mich nicht so enttäuscht an. Das steht dir nicht.“ „Aber…, aber warum?“ „Das würdest du nicht verstehen.“ „Warst wirklich du die Silhouette?“ „Ja. Ich habe das Feuer in deinem Elternhaus gelegt.“

Riff wandte den Blick ab. Kämpfte er mit den Tränen? „Weißt du Junge…,“ Solch eine gefühlsbeherrschte Reaktion hatte ich bei ihm noch nie entdeckt. Wütend begann er an den Ketten zu zerren, die ihm die Freiheit beraut hatten und fauchte Martha regelrecht an. „Nenn mich nicht so!“ Die Köchin wich einen Schritt zurück bevor sie ihn einige Auenblicke wie einen verabscheuungswürdigen Käfer, musterte. „Riffuel, du hattest das Leben im Kreis deiner Familie nicht verdient. Du bist schwach, hast immer nur an andere gedacht und durch deine Unfähigkeit deine Verlobte zu halten hast du meine Pläne durchkreuzt.“ Noch immer wehrte er sich gegen seine Fesseln, während ich nur geschockt da stand und dem Treiben zusah. Ich wollte zwar zu ihm, ihn in den Arm nehmen, ihm Trost spenden, den verzweifelten Ausdruck auf seinem Gesicht fortwischen, doch ich konnte nicht. Seine nächsten Worte schnürten mir die Luft ab. In ihnen lag soviel Trauer und Schmerz, dass es mir eiskalt den Rücken hinunter lief.

„Warum hast du mich dann am leben gelassen? Warum hast du mich nicht auch sterben lassen?“ „Aber wo währe denn dann die Strafe? Hätte ich dich angeschossen und bei lebendigen Leib im Feuer sterben lassen, dann hätte dein Leiden nach wenigen Augenblicken sein Ende gefunden. Jedoch auf diese Art leidest du schon seit einigen Jahren. Aber beruhige dich. Deine Familie war schon tot bevor ich das Feuer entzündete. Erinnerst du dich, wie dein Bruder Clyde an jenem verhängnisvollen Abend zurückkam und dich beschimpfte? Wie er schamlos nach Geld fragte Und du Dummkopf es ihm einfach in die Hand drücktest. Kein Wort hast du über die Lippen gebracht und doch war ich mir sicher, du hast ihm in diesen Augenblicken den Tod gewünscht.“

Riffs Gegenwehr verebbte und er senkte den Kopf, während er leise widersprach. „Das hatte ich nie getan. Ich war doch froh, dass er mit Lucinda glücklich war. Er hat ihr etwas gegeben, dass ich ihr nie hätte geben können.“ „Und er hat dir damit etwas genommen, was du anders nie bekommen könntest.“ Die Ketten mit denen er gefesselt war rasselten während er leicht den Kopf schüttelte. „Was soll das sein?“ „Was wohl? Natürlich das Krankenhaus von Lucindas Vater. Ohne die Vermählung konntest du dir abschminken, jemals der Stellvertreter und später Chef zu werden.“ Bestürzt sah ich die Köchin an. Konnte es wirklich sein? Hatte Martha Riffs Familie getötet und ihn dadurch beinahe in den Selbstmord getrieben, nur wegen so etwas lächerlichem wie eine hohen Stelle in einem Krankenhaus?

„Was redest du denn da? Mit Lucindas Vater war abgesprochen, da ja sie vor der Hochzeit verschwand, dass ich meine Stellung auch ohne Ehe behalten konnte.“ Hatte ich mich getäuscht oder hatte Martha ihn einige Sekundenbruchteile verwirrt gemustert, bevor sie ihn wütend anschrie. „Rede keinen Unsinn.“ Riff blieb ungewöhnlich ruhig. Hatte er schon aufgegeben, oder versuchte er einfach plausible Erklärungen zu geben? „Das sind Fakten. Ihr Vater war der Ansicht, dass ich mich nicht falsch verhalten hatte und ich nicht wegen ihres Verhaltens benachteiligt werden sollte.“

Abrupt wandte sich Martha zu meinem Vater herum, während ich versuchte mich unbemerkt etwas von meinen Bewachern zu entfernen, was jedoch von Moon bemerkt wurde, die die scharfe Klinge wieder etwas fester an den Hals zu drücken. „Cardmaster, Ist das wahr?“ „Wenn du mich so fragst, ja. Er hätte seine Stellung trotz allem behalten und du hättest Einfluss und die Chance deine Versuche fortführen zu können bekommen.“ „Aber warum habt ihr mir dann falsche Informationen zukommen lassen?“ „Hättest du seine Familie ausgelöscht wenn ich es nicht getan hätte?“ „Natürlich. Immerhin hat er keine Familie verdient.“

Das war jetzt zuviel für mich. Wie konnte ich weiterhin schweigen, wo ich mit ansehen musste, wie Riff bei jedem Wort wie unter einem Peitschenhieb zusammenzuckte. Das ging so nicht weiter. Riff musste merken dass ich noch immer auf seiner Seite stand und ihn zu unterstützen versuchte. „Warum Martha! Warum denkst du so? Du magst ihn doch sonst hätten wir nicht die Vereinbarung getroffen, dass Riff gemeinsam mit mir isst! Also, warum sagst du so was? Warum quälst du ihn so?“ Langsam löste die Frau ihren Blick von meinem Vater, ließ ihn kurz über Riff gleiten, bevor sie auf mich zukam und kurz vor mir stehen blieb. „Warum? Ihr fragt warum? Ganz einfach. Er hat meine Familie zerstört. Ich habe nur gleiches mit gleichem vergolten. Er hat meinen Sohn auf dem Gewissen. Er sollte spüren wie es ist das zu verlieren was einem lieb und teuer ist.“

Riff der während seines letzten Aufbegehrens schweigend mit gesenktem Blick dagestanden hatte sah die Köchin nun verwirrt an. „Ich habe was? Wie sollte ich? Ich wusste bis eben ja noch gar nicht, dass du einen Sohn hattest.“ Ich glaubte ihm jedes Wort. Nicht nur weil ich wusste, dass Riff nicht lügen würde, sondern weil jedes Quäntchen Gefühl in seiner Stimme echt war und so entschloss ich mich ihn weiterhin so gut es mir möglich war zu unterstützen. „Du musst dich irren! Riff könnte so etwas gar nicht tun.“

Ruhig, für meinen Geschmack zu ruhig klang Marthas Stimme während sie ihre Meinung erklärte. „Mein Sohn war als Patient in dem Krankenhaus eingeliefert worden in dem Riffuel arbeitete. Er hat ihn behandelt und nur wegen seiner Fehldiagnose hat er es nicht überlebt.“ Noch immer verwirrt musterte Riff die Frau einige Augenblicke. „Aber, ich hatte deinen Sohn nicht als Patienten.“ Wütend wirbelte sie herum, lief auf Riff zu und gab ihm eine schallende Ohrfeige bevor sie loswetterte. „Lüg mich nicht an. Er hatte ein Lungenproblem und ich hab ihn zu dir geschickt, da das dein Fachgebiet war. Doch du hast ihn noch am gleichen Tag sterben lassen.“

Eindringlich versuchte er Martha von seiner Unschuld zu überzeugen. „Mag sein, dass du ihn zu mir sandtest, aber ich hatte nie jemanden als Patienten, der deinen Namen trug. Das ist die Wahrheit.“ Nun blickte sie ihn mit Tränen in den Augen verwirrt an und versuchte einen zusammenhängenden Satz zusammen zu bringen, was ihr jedoch nicht gelang. „Aber…, aber…,“ Plötzlich erschien Erkenntnis auf Riffs Zügen, während seine Stimme aufgeregt klang. „Martha, wann war das? Wann kam dein Sohn ins Hospital?“

So leise, dass ich Probleme damit hatte sie zu verstehen, schlich die Antwort auf Riffs Frage über ihre Lippen. „Es, es war drei Tage vor deinem Hochzeitstermin.“ Mitleidig sah Riff die Frau einige Sekunden schweigend an, bevor er den Blick seiner blauen Augen zu Boden senkte und leise zu erklären begann. „Drei Tage davor? Da war ich nicht im Dienst. An diesem Tag besorgte ich, zusammen mit Lucinda, die Ringe und das hat, wie ihr Vater voraus sah, etwas länger gedauert. Aus diesem Grund bekam ich an eben jenem Tag frei.“ „Das…, das kann nicht sein. Du hättest doch etwas erwähnt wenn du Frei gehabt hättest. Das hast du immer getan.“ „Ich weiß, aber Lucindas Vater hat mir erst morgens frei gegeben. Ganz kurzfristig. Als ich das Haus verließ wusste ich noch nichts davon. Geplant war, dass ich bis Mittag arbeite, danach zusammen mit Lucinda die Ringe besorge und dann wieder ins Krankenhaus zurück sollte.“

Langsam schüttelte Martha den Kopf. Sie verstand ebenso wie ich nicht wie sie von Riff so etwas glauben, wie sie solch eine üble Tat nur zutrauen konnte. „Das kann nicht sein.“

In Riffs Stimme schwang jeder Funken Überzeugung mit, den er aufbringen konnte. „Es war aber so. Bitte glaube mir.“ „Card Master, Ihr sagtet, dass er meinen Sohn sterben ließ. Habt ihr auch in dieser Sache die Wahrheit verdreht?“ „Aber Martha, du musstest das Haus dem Erdboden gleich machen. Ich brauchte, unter anderem, das Gründstück und Riffuels Vater sträubte sich gegen den Verkauf. Außerdem, wie hätte ich ihn in mein Haus bringen können, wenn er sein Leben weiterhin so führte wie er es gewohnt war.“ Warum wollte mein Vater unbedingt, dass Riff in unser Haus kam? Er konnte damals doch nicht mal ansatzweise geahnt haben, wie nah wir uns später kommen würden. Riff sprach die Frage, die unbeantwortet hinter meiner Stirn spukte aus. „Master Alexis, was wollen Sie von mir?“
 


 

Ich war neugierig darauf, was Master Alexis darauf antworten würde, doch dieser ließ sich Zeit. Erst zog er einige Male genüsslich an seiner Pfeife, klopfte sie aus und stopfte sie frisch, entzündete sie jedoch nicht, bevor er zu sprechen begann. „Riffuel, ich will deinen Körper zu Studienzwecken. Vielleicht ist es dir entgangen, aber du hast eine ungewöhnliche Selbstheilungskraft. Denk doch mal nach. Vor etwa drei Wochen habe ich ein vergiftetes Geschoss auf dich abgeschossen und trotzdem hast du es geschafft in deinen Zustand durch halb London zu gehen. Und heute gebärdest du dich wie ein wildes Tier, obwohl du erst gestern, nach einer schweren Lungenentzündung, das Bett verlassen hast. Dein Selbstmordversuch blieb auch nur ein Versuch weil deine Haut sich einmalig schnell wieder geschlossen hat. Laut dem Turm hast du schon als Kind Verletzungen und Krankheiten überdurchschnittlich schnell überstanden. Und ich muss einfach wissen weshalb es so ist. Vielleicht ist dies der Schüssel um meine Ziele zu erreichen.“

Ich könnte ein wichtiges Puzzleteil vom Ganzen sein? Das waren, richtig genutzt, sehr gute Nachrichten und ich hatte schon eine Idee wie ich dies ausnutzen konnte. „Master Alexis, ich habe Euch einen Vorschlag zu unterbreiten.“ „Und der wäre?“ „Ich gehe freiwillig mit Euch mit und lasse jeden Versuch über mich ergehen. Selbst wenn ich irgendwann mein Leben lassen muß.“ „Aber dafür soll ich etwas für dich tun?“ „Genau. Geben sie mir ihr Wort als Gentleman, dass sie dann aufhören Master Cain so zu quälen.“ „Nein! Riff, das darfst du nicht tun.“ „Du verlangst viel.“ „Ich biete auch viel.“ „Da magst du Recht haben. Nun gut. Ich gehe darauf ein. Du gehörst mir und ich werde meinem Sohn sein Leben nach seinen Bedürfnissen weiterführen lassen.“ „Danke.“ „Riff! Nein. Du hast mir geschworen mich in die Hölle zu begleiten! Du kannst mich jetzt nicht einfach so allein lassen!“ „Master Cain, Es tut mir leid. Aber macht euch keine Sorgen. Ich werde immer an eurer Seite sein.“ „Wie willst das denn schaffen? Gerade du, der nach seinem Tod bestimmt im Himmel verweilt.“ „Egal wo ich bin. Ich werde Euch immer und überall finden. Selbst wenn ihr durch die Hölle geht. Ich werde das Himmelstor den Rücken zudrehen und ohne zu zögern zu Euch kommen.“

„Nun es würde mich doch sehr wundern wenn es so währe. Ich hab kein Interesse mehr an eurem gefühldussligen Gerede. Wir beenden eure Beziehung hier und jetzt.“ Ich hätte es mir denken können, daß sich Master Alexis zwar an sein Wort halten, sich aber irgendwie daran vorbeischlängeln würde um seinen Sohn ein letztes Mal zu quälen. Ich spürte wie mein Körper leicht zu zittern begann. Das Klicken des Hahns ließ mir eine Gänsehaut über den Rücken laufen, ich sah Cain noch mal kurz an und schloss dann in Erwatung auf den Tod die Augen. Einige Sekunden geschah gar nichts doch dann erschallte ein Schuss.
 

Ich glaubte mein Herz blieb beinahe stehen. Wie in Zeitlupe beobachtete ich, wie das Lächeln meines Vaters auf seinem Gesicht erstarb und seine Schergen auf ihn zueilten, während im Hintergrund wieder das Weinen einer Geige zu hören war. Selbst Moon ließ von mir ab und ich nutzte die Gelegenheit um zu Riff zu kommen. Dieser blickte sich verwundert einige Sekunden um, bevor er sich aus den Klauen des wandelnden Kleiderschranks befreite. Moon beugte sich eben über meinen Vater, der zusammengebrochen war, blickte auf und schrie den hochgewachsenen Mann, der bisher Riff gehalten hatte, an. „Sargmacher, mach dem ein Ende! Beide müssen dafür bezahlen!“

Dieser zog ein Blasrohr unter dem Cape hervor, setzte es an seine Lippen, während Riff mich am Arm packte und hinter sich zog um mich zum wiederholten Male vor Schaden zu bewahren, doch bevor der Sargmacher irgendetwas tun konnte, wurde er von mehreren Dolchen regelrecht gespickt, wobei einer in seinen Hals eindrang. Ungläubig hielt der Mann eine Hand an seine Kehle, blickte ebenso auf seine, von hervorquellendem Blut, gefärbten Finger, bevor er leise röchelnd auf die Knie ging. Eine sichelförmige klinge schwirrte auf uns zu und Riff zog mich, wie immer, hinter sich um als lebendiger Schutzschild zu fungieren, doch bevor die Klinge ihn verletzten konnte, hatte sich Martha vor ihn gestellt und damit geschützt.

Ein weiterer Schuss erklang und die hellhaarige Frau stürzte vornüber und auch der andere, der mich zuerst gehalten hatte, sackte mit einem Dolch im Hals zusammen. Während Riff versuchte sich um die verletzte Köchin zu kümmern, blickte ich mich um und entdeckte Jezebel und neben ihm Cassian. Beide waren bewaffnet und standen im Schatten des Kirchturms. Eigentlich wollte ich zu den zwei hinüber, doch Riffs Stimme hielt mich ab. „Martha halte durch.“ „Ach Junge… entschuldige. Riffuel, es tut mir leid. Ich war verblendet. Eigentlich wusste ich, dass du zu so etwas nicht fähig bist, doch ich suchte nach einem Sündenbock, um meinen Schmerz über den Verlust zu lindern und der Cardmaster war sehr überzeugend.“ „Shhhh. Mach dir keine Gedanken darüber. Werde erst wieder gesund, dann können wir uns darüber unterhalten.“ „Kannst du mir auch nur annähernd verzeihen?“

Ein leichtes Lächeln, das in meinen Augen ziemlich gequält aussah, zauberte sich auf seine Lippen. „Natürlich verzeihe ich dir.“ „Ach Junge, du bist…“ Von einem Hustenanfall geschüttelt wurde Martha unterbrochen. Ein schmales Blutrinnsal lief von ihrem Mundwinkel, während Riff mit allen ihm, im Moment, zur Verfügung stehenden Mitteln versuchte, die starke Blutung auf Marthas Brust zu stoppen, was ihm jedoch nicht gelang. Langsam wandte sie den Blick zu mir. „Master Cain, passen Sie gut auf ihn auf.“ Ich nickte nur und mit einem leichten Lächeln auf den Lippen schloss sie die Augen und starb in Riffs Armen.
 


 

Vorsichtig bettete ich Martha auf den Boden, rang einige Augenblicke um meine Fassung und stand dann auf. Ich folgte Master Cain zum Doktor und seinem Gehilfen hinüber und stand schweigend hinter ihm, während er sich mit dem Platinblonden unterhielt. „Warum habt ihr uns geholfen?“ „Ich bin dir ungern etwas schuldig. Außerdem war das so etwas wie ein gelungener Befreiungsversuch. Aber bilde dir bloß nichts darauf ein. Wir sind jetzt quitt und bei unserem nächsten Treffen wird es mir eine Freude sein dir deine Augen herauszuschneiden um sie in hübschen Gläser eingelegt auf meinen Kaminsims zu stellen.“ „Ich werde es ihnen nicht leicht machen Doktor.“

Cassian kam einige Schritte auf mich zu und funkelte mich an. „Und wir Beide haben auch noch eine Rechnung offen.“ „Ich werde bereit sein und mich zu verteidigen wissen, Sir.“ „Das will ich dir auch raten. Nichts ist langweiliger als ein schwacher Gegner.“ Jezebel und Cassian verschwanden, während sich Master Cain zu mir herumdrehte. „Das war knapp. Ohne den Doktor währst du jetzt tot.“ „Verzeiht Master Cain, jedoch schien es mir als wäre es der einzig logische Weg.“ Ein Schuss ertönte und ein starker Schmerz zog von meiner Schulter durch meinen Körper.
 


 

Mit einem leisen Schmerzenslaut sackte Riff zusammen und ich suchte schnell mit den

Augen nach dem Schützen. Mein Blick blieb an meinem Vater hängen, der leicht aufgerichtet, mit seiner Waffe in der Hand und einem zynischen Lächeln auf den Lippen dasaß, wo er nach Jezebels Treffer zusammengebrochen war. Vor unterdrückter Wut zitternd, eilte ich zu ihm um ihm den Gnadenstoß zu verpassen, doch kaum stand ich vor ihm und holte ein kleines Giftfläschchen mit Cantarella aus dem Geheimfach meines Spazierstocks, als er noch einmal die Stimme erhob.

„Cain, solange du lebst werde ich dein Leben zur Hölle machen. Ich kann es nicht erlauben dass du mit Riff vereint bleibst. Du wirst allein sein bis zu deinem Tod und Niemand wird deine Tränen trocknen.“ Er grinste mich noch mal an, hob die Waffe und zielte auf mich, doch bevor er abdrücken konnte brach der Blick seiner Augen und er kippt tot zur Seite.

Ohne mich darum zu kümmern eilte ich zu Riff zurück. „Riff, alles in Ordnung? Sag etwas.“ „Es geht mir gut. Euer Vater traf nur meine Schulter.“ Langsam rappelte er sich auf und lächelte mich beruhigend an, während ich mich in seine Arme flüchtete. Sanft strich er durch mein Haar und ich blickte zu ihm hinauf. Noch immer lächelte er, bevor er seine Lippen auf die meinen senkte. Einige Augenblicke verharrten wie so, bis er sich leicht löste und die nächsten Worte an meine Lippen hauchte. „Hhmmm, Cain, ich habe meine Meinung geändert. Die schottischen Highlands klingen sehr verlockend.“
 

ENDE



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Amenity
2010-02-13T02:36:51+00:00 13.02.2010 03:36
:)
Du hast die Geschichte sehr schön zu ende gebracht... auch wenn ich es schade finde das sie nun vorbei ist.
Ich mag deinen Schreibstil und würde mich freue bald wieder etwas von dir zum lesen zu bekommen


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