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Ist es Liebe

von

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So hier nun zum Nikolaus nach längerem ein neues Kapitel für euch!^^

Ein besonderer Dank geht wieder an meine liebe Beta Aka_Tonbo :-)

Ich wünsche euch allen ein schönes Weihnachtsfest und ein guten Rutsch ins neue Jahr und nun viel Spaß mit dem neuen Teil.^^
 

Unter Tränen die sich doch jetzt ihren Weg gebannt hatten antwortete er ihm. „Für einem Moment dachte ich das er eifersüchtig ist aber ich bin mir nicht sicher, da er sehr schwer einzuschätzen ist und außerdem ist da ja auch noch Juli. Seine Freundin!“
 

„Aber wenn er vielleicht wirklich eifersüchtig war besteht doch wenigstens eine geringe Chance für dich. Komm lass den Kopf nicht hängen. Iß jetzt was mit mir, dann legst du dich schlafen und wir sehen dann morgen was wir machen können.“
 

„He Moki! Wer ist hier eigentlich der Erwachsene? Aber du hast Recht komm lass uns in die Küche gehen und was essen.“ Seto konnte jetzt sogar wieder über seinen Bruder lachen. Er hatte es wirklich geschafft ihn aufzuheitern.
 

Dafür bekam er ein strahlendes Lächeln seines Bruders. Sie nahmen zusammen eine kleine Mahlzeit zu sich und der Schwarzhaarige beschloss in dem Zimmer seines Bruders zu übernachten damit er nicht wieder in diese Depriphase fiel.
 

Außerdem war er froh mal wieder bei seinem Bruder schlafen zu dürfen, denn als er noch klein war durfte er das immer aber seit dem Waisenhaus verbot ihm das Seto. Darüber war er sehr traurig, denn bei ihm hatte er sich immer sicher gefühlt. Na ja zu alt war er jetzt eigentlich auch dafür, aber er wollte seinen Ani auf jeden Fall beistehen.
 

Sie schliefen friedlich nebeneinander ein. Am nächsten Morgen klingelte Setos Handy sie wach. „Ja wer ist denn da?“ „Oh Seto sumimasen ich hoffe ich habe dich nicht geweckt du klingst noch so verschlafen.“
 

„Claude?“ Kam es ungläubig von Seto, was seinen Bruder hellhörig werden ließ. „Ja Seto ich bin es. Ich müßte dich heute unbedingt mal sprechen es ist mir sehr wichtig! Kannst du heute Abend in den Club kommen? Ich bin mit meinem Auftritt 21.00 Uhr fertig. Bitte es ist wirklich wichtig!“
 

„Ist es wirklich so wichtig? Ansonsten würde ich lieber bei meinen kleinen Bruder bleiben der ist sonst nämlich alleine zu Hause.“
 

Das brachte ihm einen kräftigen Kniff seitens Mokuba ein. Der nahm ihm kurz entschlossen das Handy ab. „Claude! Mein Name ist Mokuba ich bin der kleine Bruder von Seto. Keine Sorge mit 14 Jahren ist man alt genug um alleine zu bleiben. Also keine Angst mein Bruder wird zu dir kommen.“
 

Jetzt sah Seto seinen Bruder erstaunt an und Yugi war auch baff über Mokuba vor allem als er jetzt ohne eine Wort noch zu sagen einfach auflegte.
 

So blieb Kaiba gar nichts anderes übrig als zu Claude zu gehen, obwohl er dabei ein sehr ungutes Gefühl hatte. Sein Bruder hatte ihn ermutigt und ein paar Sachen für ihn ausgesucht.
 

So trug er jetzt einen eisblauen Rolli mit dunkler Weste und eine schwarze Lederhose. Er sah darin zum Anbeißen aus.
 

Yugi saß derweil wie auf heißen Kohlen. Heute wollte er Kaiba sagen wer Claude wirklich war. Endlich war sein Showbeginn und er erblickte gleich Seto, was sein Herz höher schlagen ließ und er lieferte deshalb einer seiner besten Auftritte hin.
 

Nach seiner Show ging er schnell zu Seto und bat ihn in sein "Büro". Der folgte ihm aufgeregt, schließlich wusste er nicht worum es ging.
 

Wie schon einmal bat er ihn Platz zu nehmen. „Seto ich werde dir gleich etwas sagen, weswegen du mich vielleicht haßt. Vielleicht hätte ich dir auch von Anfang an reinen Wein einschenken sollen!“
 

„Was meinst du damit?“ fragte Kaiba nun doch etwas ängstlich. „Ich werde dir jetzt mein Geheimnis offenbaren das bisher nur Juli kannte, aber ich denke ich bin dir einfach schuldig das du weißt wer ich wirklich bin. Auch wenn du mich danach verachtest, weil ich es dir erst jetzt verrate. Aber ich konnte es einfach nicht ehr sagen. Weil ich nicht sicher war, ob du nur mit mir spielen willst.“
 

Seto schaute ihn erwartungsvoll an. „Ich könnte dich nicht hassen ich habe es wirklich ernst gemeint, als ich dir gesagt habe das ich dich liebe! Mir war von Anfang an egal wer du bist, auch wenn du nur Freundschaft für mich empfindest!“
 

Yugi nahm seine Maske und seine Kopfbedeckung ab. „Auch wenn ich es bin? Liebst du mich jetzt etwa auch noch? Mich deinen härtesten Konkurrenten seit der Schulzeit? Es tut mir wirklich leid Seto, aber ich konnte dir einfach nicht die Wahrheit sagen! Ich hatte Angst das du mich erpressen würdest, weil du mich schon immer gehasst und verachtest hast! Aber ich wollte den Laden meines Großvaters in seinem Sinne weiterführen und nebenbei mein liebstes Hobby nicht missen, deswegen verwandelte ich mich nachts in Claude.“
 

Seto war überrascht. Seine Vermutung stimmte also, das Claude Yugi war. Er konnte ihn gut verstehen, denn er wusste was Yugis Großvater ihm bedeutet hatte. Er hätte wahrscheinlich nicht anders gehandelt, vor allem wenn man von seinem größten Rivalen begehrt wurde.
 

„Ob du es mir glaubst oder nicht, ich hatte schon lange so eine Vermutung wer du wirklich bist, aber an meinen Gefühlen für dich ändert sich nichts. Ich habe mich in den Augenblick in dich verliebt als ich in deine Augen sah, während du getanzt hast, du hast mich sofort in deinen Bann gezogen! Ich hasse dich nicht, auch wenn du das vielleicht denkst! Ich liebe dich noch immer genauso stark!“
 

Jetzt war Yugi völlig platt. Seto liebte ihn wirklich, aber er wusste nicht wie er fühlte.
 

„Du Seto ich danke dir! Ich bin froh, dass du mich nicht hasst und nicht versuchst dein Wissen auszunutzen. Gomen das ich so schlecht über dich gedacht habe! Aber ich weiß einfach nicht was ich für dich fühle. Dann ist da ja auch noch Juli die jetzt dauernd auf mich einredet ich soll endlich begreifen was Liebe ist. Ich kapiere einfach gar nichts mehr, denn sie ist jetzt wieder in Paris und ich weiß nicht was sie meint. Ich dachte ich wüsste was Liebe ist, aber anscheinend habe ich mich geirrt. Glaub mir es tut mir wirklich leid ich fühle mich elend, weil ich mir vorkomme als hätte ich dich nur betrogen. Aber deine Freundschaft bedeutet mir so viel, dass ich nicht mehr anders konnte!“
 

Yugi der jetzt auf der Couch lag verschränkte die Arme vor seinem Gesicht, damit Kaiba die Tränen nicht sehen konnte die sich jetzt unaufhaltsam ihren Weg bannten.
 

Der war überglücklich, bewies ihm doch die Reaktion das Yugi doch irgendetwas für ihn empfand, auch wenn er sich noch nicht sicher war, was es war. Doch Seto glaubte zu wissen was es war jedoch wollte er ihm die Zeit geben das selbst zu erkennen.
 

„Yugi du hast mich nicht betrogen, ich hätte genauso gehandelt, glaub mir! Was hältst du davon wenn wir Freunde bleiben bis es dir klar ist und dann sehen wir weiter?“
 

Der Braunhaarige war froh dass er jetzt wieder der Yugi war wie er ihn an der Schule kennengelernt hatte. Er ging zu ihm hockte sich vor die Couch und streichelte über den Rücken des jetzt bebenden Körpers. So wie sein Bruder gestern bei ihm.
 

Tatsächlich beruhigte sich der Kleinere langsam wieder. Zu seinem Glück hatten sie die Wohnung verschlossen so konnte keiner hier hereinkommen und stören.
 

Das beben des kleineren Körpers ließ nach und Seto stellte fest, das Yugi eingeschlafen war, das war einfach alles ein bisschen zu viel für ihn, denn er hatte auch Großvaters Tod noch nicht richtig verarbeitet. So hatte ihm sein Gefühlschaos nur noch mehr zugesetzt.
 

Seto nahm eine Decke die er auf der andern Couch fand und deckte ihn vorsichtig zu, um ihn nicht zu wecken. Dann legte er sich nach dem er Mokuba angerufen hatte auf die gegenüberliegende Couch um auch zu schlafen. Glücklich schaute er ihm in das jetzt wieder entspannte Gesicht.
 

Am nächsten Morgen wurde der Braunhaarige als erster von den Sonnenstrahlen geweckt. Neugierig sah er sich um und entdeckte die kleine Küche. Dort bereitete er Kaffee und Frühstück für beide vor und als er fertig war balancierte er das volle Tablett vorsichtig die Treppe runter und stellte es auf den kleinen Tisch ab.
 

Yugi erwachte von dem frischen Kaffeegeruch. Langsam streckte er sich und stellte fest, dass es wirklich nach Kaffee roch. Verwundert setzte er sich auf und sah sich um. Direkt in Setos verliebte Augen rein der gerade mit Tisch decken fertig geworden war.
 

Müde rieb er sich die Augen und die Erinnerung an gestern Abend kehrte zurück. Er hatte nicht einmal bemerkt, dass er eingeschlafen war und Seto war tatsächlich hier geblieben um auf ihn aufzupassen.
 

„Yugi eins musst du mir sagen wie hast du das mit der Stimme hingekriegt? Sorry natürlich wünsche ich dir erst mal einen Guten Morgen.“ Der Blauäugige strahlte ihn regelrecht an.
 

Yugi wurde rot. „Na das war eigentlich ganz einfach, ich habe vor kurzem mit Bekannten einen Chip entwickelt der die Stimme, je nachdem wie man sie will, verstellt und die klingt trotzdem ganz natürlich. Hast du ja selber gemerkt. Äh gomen ich wünsche dir auch einen Guten Morgen.“
 

„Wie wäre es mit einer Tasse heißen Kaffee und frischen Brötchen?“ „Das kann ich wirklich gebrauchen, arigato.“ Still schweigend genossen sie das Frühstück.
 

Dann stand Yugi auf. „Entschuldige Seto was ich jetzt noch brauche ist eine kalte Dusche ich hoffe es macht dir nichts aus zu warten. Ich bringe dich schnell hoch in mein Zimmer dort kannst du in der Zeit inzwischen fernsehen oder Radio hören ich räume nachher alles weg.“
 

Dieser errötete leicht bei der Vorstellung wie der Kleinere duschte, der bekam das zum Glück nicht mit, weil er voran ging.
 

Seto legte sich auf das bequeme Bett, während er den anderen beim Sachen raus suchen beobachtete. Dabei konnte er auf seinen Knackpo schauen als er sich bückte. Was ihn nochmals erröten ließ.
 

Die Figur des anderen war einfach zu sexy für Seto, deshalb schloss er kurz die Augen und atmete tief durch, damit seine Erregung weg ging.
 

In der Zwischenzeit war Yugi aus dem Zimmer ins Bad geschlichen, da er dachte, dass der Braunhaarige noch ein wenig schlafen wollte. Das verschloss er vorsichtshalber bevor er sich auszog.
 

Er genoss die kühlen Wasserstrahlen auf seinem Körper die ihm halfen vollends wach zu werden.
 

/Man wer hätte gedacht das Seto wirklich so sehr auf mich steht, ausgerechnet auf mich seinen härtesten Rivalen! Was meint Juli nur damit, dass ich über die Liebe nachdenken soll? Ach was soll's ich bringe lieber Kaiba nach Hause und gehe dann auch nach Hause. Ich bin immer noch total fertig von gestern./
 

Schnell trocknete er sich ab und schlüpfte in seine schwarze Jeans und das blaue T-Shirt. Danach verließ er das Bad um in sein Zimmer zu Seto zu gehen der immer noch gemütlich auf seinem Bett lag. Er war tatsächlich noch mal eingeschlafen.
 

Yugi konnte ja auch nicht wissen das Seto fast die ganze Nacht wach war um sein schlafendes Gesicht zu beobachten, solange bis ihn endlich der Schlaf übermannt hatte.
 

Sanft rüttelte er ihn an der Schulter um ihn zu wecken. Er wachte langsam auf um sich noch einmal kurz in Yugis Augen zu verlieren bevor er sich erhob.
 

„Sumimasen Seto das ich dich geweckt habe aber ich habe heute noch einiges vor. Deshalb wollte ich dich fragen, ob ich dich nach Hause bringen soll, oder du dir dein Chauffeur kommen lässt?“
 

Da Seto noch ein wenig länger in Yugis Nähe bleiben wollte entschloss er sich von diesem heimbringen zu lassen.
 

„Es wäre schön, wenn du mich bringen könntest. Aber nur wenn es dir keine Umstände macht. Ich hoffe doch, dass du trotzdem mein Freund bleibst und wir uns noch sehen können!“
 

„Kein Problem liegt ja sowieso auf meinem Weg. Ich denke schon, aber ich muss mir auch erst über einiges klar werden, also sorry wenn ich nicht gleich morgen wieder vor der Tür stehe.“
 

Seto nickte nur dazu er wusste das er Yugi Zeit geben musste sich über seine Gefühle klar zu werden. Dieser packte inzwischen seine Sachen zusammen.
 

„Sag mal Yugi ich dachte du wohnst hier, ist das nicht so?“ Yugi wurde wieder rot. „Nein das tue ich nicht die Wohnung habe ich erst seit kurzem von meinem Chef, da es an manchen Tagen sehr spät wird, damit ich dann nicht noch nach Hause muss.“
 

„Darf ich dann fragen, wo du hingezogen bist? Ich habe nur letztens festgestellt das du nicht mehr über den Spieleladen wohnst.“
 

„Na ja ich wohne seit Großvaters Tod woanders da mich dort alles an ihn erinnert hat. Ich wohne ein paar Straßen weiter von dir, deswegen macht es nichts dich nach Hause zu bringen. Aber jetzt komm wir gehen besser hinten raus, es muss ja nicht gleich jeder sehen das wir beide hier übernachtet haben.“
 

Yugi führte ihn zu dem Hinterausgang wo auch sein Mercedes stand. Seto war erstaunt so ein Auto hatte er nicht erwartet es war das allerneuste Modell auf dem Markt.
 

Noch viel überraschter war er allerdings von seinem Fahrstiel. Yugi raste nur so durch Domino City. Viel zu schnell standen sie vor dem Anwesen der Kaibas wie dieser fand.
 

„Na dann sayonnara Seto ich melde mich dann bei dir.“ Er reichte dem größeren die Hand während er sitzen blieb. Dieser nahm sie dankend an.
 

„Sayonnara Yugi. Aber bitte melde dich wirklich! Ich denke Mokuba würde dich auch gerne mal wieder sehen!“
 

„Ich hoffe du klärst in über Claude als Einzigen auf. Am Telefon kam er mir vor als wollel er uns mit aller Macht zusammen bringen!“ Yugi lachte.
 

„Gut mach ich. Auf bald.“ Seto winkte dem davon brausenden Auto hinterher. Im Haus wurde er von Mokuba mit Fragen bombardiert. Die musste er alle beantworten und alles haarklein erzählen.
 

„Siehst du Seto war doch gut das du hingegangen bist! Wenigstens weißt du jetzt das Yugi auch was für dich empfindet.“
 

„Dir macht es also wirklich nichts aus, wenn ich mit ihm zusammen komme?“ „Warum sollte mir das was ausmachen? Ich bin froh, wenn mein großer Bruder glücklich ist und außerdem mag ich ihn auch, schließlich hat er uns auch schon oft aus der Klemme geholfen. Das wichtigste für mich ist, er hat dich verändert und es geschafft das du mich wieder Moki nennst!“
 

Der Jüngere strahlte vor Glück. „War ich so ein Widerling bisher?“ „Ja! Wenn du es so genau wissen willst!“ „Was? Du kleiner Frechdachs na warte ich kriege dich!“

Lachend rannte er seinen vor ihm fliehenden Bruder hinter her.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Aka_Tonbo
2008-12-16T15:58:44+00:00 16.12.2008 16:58
so da bin ich auch schon wieder ^_^

ja, nun ist die katze ja buchstäblich aus dem sack. kann mir gut vorstellen das es yugi auch nicht gerade leicht gefallen war, sich die ganze zeit über so verstellen zu müssen, vor allem wenn das gegenüber dann auch noch zu einem wirklich freund geworden ist.
aber es ist schön das yugi nun seine zweifel überwunden hat und nun zumindest erstmal preisgegeben hat, wer sich hinter dieser maske versteckt. außerdem hat er kaiba ja nun auch etwas hoffnung zurück geben können, das für ihn nun doch noch nicht alles verloren ist. da glaube ich gern das dieser darüber erst einmal unheimlich glücklich ist ^^
ich bin mir auch ganz sicher das yugi im laufe der zeit auch noch ganz genau herausfinden wird, was liebe ist ^_-
dann kann man ja mit spannung das nächste kapitel erwarten *knuddel*



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