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Elemente treffen aufeinander

von

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Erste Gefühle

Erste Gefühle
 

Am Abend saßen alle, außer Miena, wieder im Esszimmer.

„Wo ist denn Miena?“, fragte Ashley, die mal bei ihrer Schwester und Eko saß.

„Keine Ahnung, Ashley. Habe sie heute Morgen das letzte Mal gesehen.“, kam es von Vanny.

„Sie kommt sowieso gleich, wenn sie das Essen riecht.“, sagte Eko lachend.

Doch sie kam nicht.

„Langsam mache ich mir Sorgen.“, meinte Vanny.

„Willst du sie nicht mal suchen gehen, Kevi?“, fragte Lukas.

„Wieso? Sie wird schon wieder auftauchen.“, erwiderte er.

Um 10 Uhr saß Kevi alleine im Zimmer. Miena war immer noch nicht da.

//Ich glaube, ich warte langsam umsonst.// dachte er.

Er zog sich an und suchte nach Miena. Nach einer halben Stunde fand er sie auch.

„Wie lange bist du schon hier?“, fragte Kevi.

„Seit heute Morgen.“, antwortete sie.

„Du sitzt seit heute Morgen schon so hier?“, fragte er und schaute sie an.

„Ja.“

Sie zitterte.

„Komm mit rein.“, meinte er.

„Nein, hab kein Bock!“, fauchte sie.

„Du spinnst! Ich sehe doch, das dir kalt ist.“, kam es von ihm.

„Lass mich einfach in Ruhe.“, sagte sie und stand auf.

Blitzschnell hatte Kevi sie am Arm festgehalten.

„Lass mich los! Verdammt, du regst mich auf!“, schrie sie wütend.

Er zog sie zurück und nahm sie in seine Arme.

„Ich weiß, dass du das nicht ernst meinst.“, flüsterte er.

„Hör auf, Kevi.“, flüsterte sie und befreite sich von ihm.

„Eigentlich sollte ich dich jetzt schlagen, aber irgendwie will ich es nicht.“, sagte sie nach einer Weile.

Kevi musste grinsen.

Ein kalter Wind wehte und Miena fing wieder an zu zittern.

„Komm, lass uns rein gehen.“, meinte er, nahm sie an der Hand und zog sie hinter sich her.

„Wir haben schon halb 12, wir müssen morgen um 7 aufstehen.“, sagte Kevi, als sie im Zimmer ankamen.

„Und? Wenn du mich heute schlafen lässt, bin ich morgen auch fit.“, erwiderte Miena.

„Ich lass dich heute mal in Ruhe.“, sagte er lachend.

„Wie nett.“, meinte sie.

Nach 10 Minuten hin und her gingen beide dann schlafen.
 

Es war 6 Uhr morgens und Jazzy saß bereits in seinem Büro.

„James, holen sie bitte Sharon her.“, sagte er.

„Wie sie wünschen.“, erwiderte er und machte sich auf den Weg, um Sharon zu holen.

Nach 15 Minuten kamen die 2 wieder zurück.

„Was gibt es, Jazzylein?“, fragte sie verschlafen.

„Kevi und Miena fangen an sich zu mögen, das musst du verhindern!“, sagte Jazzy.

„Und wie soll ich das machen? Sie streiten sich doch auch so noch genug.“, antwortete Sharon.

„Ja, aber es scheint so, als ob da bald was laufen würde.“, kam es von ihm.

„Du hast angst, oder?“, fragte sie vorsichtig.

„Ja! Mein Plan wird nur funktionieren, wenn die zwei sich hassen und all ihre Kraft gegeneinander einsetzen.“, schrie er schon fast.

„Für was brauchst du ihre Kraft überhaupt? Ist das Element Eis denn so stark?“, fragte Sharon.

„Ja, nur mit dem Element Eis kann ich die fünf legendären Krieger wieder erwecken. Den Rest den ich brauche beherrsche ich ja, nur eben das Eis nicht.“, sagte er.

„Ich werde mir was überlegen, um die 2 wieder zu Feinden zu machen.“, meinte Sharon und verließ wieder den Raum.
 

Um halb 7 wachte Kevi auf und bemerkte, dass Miena nicht neben ihm lag.

Miena kam gerade aus dem Bad.

„Huch, du bist ja wach.“, kam es von ihr.

„Ja, aber wieso bist du denn schon wach? Schuld bin ich dieses Mal aber nicht.“, meinte er.

„Ich konnte einfach nicht mehr schlafen, bin viel zu aufgeregt.“, sagte sie lächelnd.

„Na dann.“, erwiderte er und streckte sich.

„Weißt du, wann es essen gibt?“, fragte Miena.

„Du denkst auch nur ans Essen, oder?“, fragte er grinsend.

„Nö, nicht immer.“, gab sie lachend zurück.

//Irgendwie ist er ja doch ganz nett.// dachte Miena.

Um 8 Uhr standen alle in der Pausenhalle und wieder mal kam Jazzy etwas später.

„Guten Morgen.“, fing er an.

Von den anderen kam nur ein leises „Morgen.“

„Ich hoffe, ihr konntet euch in den letzten 2 Tagen etwas besser kennen lernen. Was ihr nicht wusstet, ich habe euch die ganze Zeit beobachtet.“, fuhr er fort.

//Oh Gott, das sagt der uns jetzt?// dachte Miena etwas geschockt.

„Heute beginnt das Schuljahr. Ihr werdet immer 4 Stunden an einem Tag haben. Das heißt, ihr habt nur 2 Lehrer, die euch unterrichten werden. Das wären dann einmal Frau Stromberg, die euch zeigen wird, wie ihr eure Kräfte richtig einsetzt und kontrolliert und Herr Eisberg, der euch beibringen wird, eure Kräfte zu bündeln und sie überhaupt erst einmal zu spüren.“, erklärte Jazzy.

„Der Unterricht beginnt jeden Tag um punkt 9 Uhr. Wer zu spät kommt, bekommt Abends nichts zum Essen und muss 2 Runden um die Schule laufen.“, fuhr er fort.

//Na Klasse, da werde ich wohl öfters hungern müssen.// dachte Miena.

„Zum Unterricht will ich euch noch eins sagen: Wer die Sache nicht ernst nimmt und nicht jeden Tag alles gibt, kann gleich im Bett liegen bleiben und heulen gehen! Denkt immer daran: Ihr seid die 7 Auserwählten!“, meinte er.

//Der hat’s echt mit seinen Auserwählten.// dachte Vanny genervt.

„Ich überlasse jetzt Frau Stromberg und Herrn Eisberg das Feld, viel Spaß.“, sagte Jazzy und ging.

Frau Stromberg und Herr Eisberg traten hervor. Die 2 sahen schon gruselig aus.

„Die ersten beiden Stunden habt ihr bei mir.“, sprach Herr Eisberg.

„Ashley, Lukas, Vanny, Eko und Miena werden bei mir sein.“, sagte er.

„Kevi und Sharon, ihr 2 kommt dann mal zu mir.“, meinte Frau Stromberg.

„Ihr fragt euch jetzt sicherlich, wieso die 2 nicht auch bei mir sind. Ganz einfach, die 2 können ihre Kräfte schon bündeln und sie auch spüren.“, erklärte Herr Eisberg.

//Viel Spaß mit der Klette, Kevi.// dachte Miena grinsend.

Sharon klammerte sich sofort an Kevi’s Arm.

//Jetzt kann ich ja schon mal damit anfangen, die zwei aufeinander zu hetzen.// dachte Sharon grinsend.

„Kannst du mich mal los lassen?“, fragte Kevi genervt.

„Nö.“, kam es von ihr.

„Dann folgt mir mal.“, sagte Frau Stromberg und ging mit den beiden in einen anderen Raum.

„Fühlt ihr euch schon fit genug für einen Kampf?“, fragte Frau Stromberg.

„Kampf?“, fragte Kevi verwirrt.

Sharon musste grinsen. Sie stellte sich in die Mitte des Raumes.

„Sharon scheint bereit zu sein. Was ist mit dir, Kevi?“, fragte Frau Stromberg.

„Ich werde es mal versuchen.“, meinte er und stellte sich Sharon gegenüber.

//Du wirst dein blaues Wunder erleben.// dachte Sharon.

„Dann fangt an.“, meinte Frau Stromberg.
 

Baby only the strong would survive

All the mysteries of life

Only fantasy keeps you away

In the lonely fields

Of those broken shields
 

„Dann zeig ich dir mal, was ich drauf habe.“, meinte Sharon.

„Dann leg los.“, kam es nur von Kevi.

Er war sich ziemlich sicher, dass er gewinnen würde.

Sharon fing an zu grinsen. Sie konzentrierte sich kurz und ein paar Sekunden später hatte sie einen kleinen Ball aus Blitzen in ihrer Hand.

//Donner, mal sehen, was ich dagegen tun kann.// dachte Kevi.

Schon warf Sharon den Ball zu Kevi.

Er hob kurz die Hand und schon war der Donnerball eingefroren.
 

So keep on kickin'

The bomb is tickin'

Don't stop-don't be a runaway

Go for the fire

Baby are you tough enough
 

„Da staunst du, was?“, fragte er grinsend und schleuderte den Ball zurück.

Sharon wich gekonnt aus und griff sofort mit Blitzen an.

//Sind aber viele Blitze.// schoss es Kevi durch den Kopf und versuchte den Blitzen auszuweichen.

„Jetzt mache ich dich fertig!“, rief Sharon und warf einen Donnerpfeil auf ihn zu.

//Oh man, was kommt denn da noch alles?// fragte sich Kevi und versuchte auszuweichen.

Doch der Donnerpfeil traf ihn leicht an der Schulter.

//Jetzt hab ich dich.// dachte Sharon triumphierend.
 

Just keep on livin'

And don't start givin'

The devil good reasons

To get you in the seasons of heartbreak

Baby are you tough enough
 

Schon warf sie drei Donnerbälle los.

//Langsam nervt es mich.// dachte Kevi und richtete eine Eismauer vor sich auf.

„Du bist gut.“, meinte Sharon.

//Hätte nicht gedacht, dass er seine Kräfte schon so gut unter Kontrolle hat.// dachte sie.

„Können wir dann mal zum Ende kommen?“, fragte Kevi genervt.

„Klar, wenn du unbedingt verlieren willst.“, kam es von Sharon zurück.
 

Yeah my skin is a dangerous place

Never trust my smiling face

With a touch I can change all your dreams

And my kiss can wake

Feelings you can't take
 

Sharon feuerte jetzt auf einen schlag drei Donnerbälle und zwei Donnerpfeile ab.

Kevi blieb einfach stehen.

//Wieso weicht er nicht aus?// fragte sich Frau Stromberg.

Kevi grinste. Seine Augen fingen an zu leuchten.

Die Attacken kamen weiter auf ihn zu.

Er schrie und plötzlich war es im ganzen Raum kalt.

Die Attacken von Sharon waren schon längst eingefroren und waren für Kevi keine Gefahr mehr.

//Wow.// dachte Frau Stromberg.

„Ist ja wie bei den Eskimos hier.“, sagte Sharon lachend.

„War das jetzt alles oder kommt da noch was?“, fragte Kevi ziemlich genervt.

„Es reicht, ich habe genug gesehen.“, mischte sich Frau Stromberg ein.

„Schade.“, meinte Kevi grinsend.

„Ihr könnt gehen. Für euch ist der Unterricht für heute beendet.“, sagte Frau Stromberg und verließ den Raum.

//Hoffentlich konnte sie genug Daten sammeln.// dachte Sharon.

Kevi drehte sich um und ging zur Tür.

„Warte mal.“, rief Sharon und rannte zu ihm.

„Können wir mal Reden?“, fragte sie.

„Ich wüsste nicht, über was wir Reden sollten.“, antwortete er abweisend.

„Über Miena.“, erwiderte sie.

„Wieso über sie?“, fragte Kevi verdutzt.

„Einfach nur so.“, gab Sharon zurück.

„Na dann.“, meinte er und lief los.

Sharon stand im ersten Moment etwas hilflos da.

„Wenn du Reden willst, dann komm auch mit.“, rief er lachend.

Zusammen gingen sie in den Garten.

„Also, wieso willst du über Miena Reden?“, fragte er.

„Du magst sie, oder?“, fragte sie vorsichtig.

„Ich glaube nicht, dass dich das was angeht.“, antwortete Kevi.

//Irgendwie muss der doch mal was sagen.// dachte sie.

„Ich meine nur, sieht so aus.“, sagte sie.

„Ach, wirklich?“, fragte er.

„Ja, kommt so rüber, als wenn ihr zwei euch ziemlich gern habt.“, erwiderte sie.

//Er muss doch mal irgendwas falsches sagen, verdammt.// dachte sie etwas sauer.

„Wer weiß.“, kam es von ihm.

„War's das dann?“, fragte Kevi nach einer Weile.

„Ja, fürs erste schon.“, antwortete sie.

Kevi stand auf und ging.

//Wieso nervt die mich nur so?// fragte er sich genervt.

//Vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal.// dachte Sharon und verschwand.
 

Kevi ging zu den anderen. Lukas, Ashley, Vanny und Eko waren am trainieren.

//Wo ist denn Miena?// fragte Kevi sich und schaute sich um.

Sie stand bei Herr Eisberg und redete mit ihm.

„Du hast wirklich ziemlich schnell gelernt, deine Kräfte zu bündeln und zu spüren. Du bist ja ein richtiges Naturtalent.“, sagte Herr Eisberg.

„Danke, aber ich kann das noch lange nicht so gut, wie Sharon und Kevi.“, antwortete Miena.

„Das schaffst du bestimmt in ein paar Tagen.“, erwiderte er lächelnd.

„Okay.“, gab sie zurück und lehnte sich wieder an die Wand, damit sie die anderen beobachten konnte.

Kevi kam auf sie zu.

„Was machst du denn hier?“, fragte Miena.

„Ach, die hat uns schon entlassen. Anscheinend hatte sie schon genug gesehen.“, antwortete er grinsend.

„Na dann.“, sagte sie lachend.

„Und wieso machst du nicht mehr mit? Kannste das schon?“, fragte er.

„Ja, aber noch nicht so gut.“, erwiderte Miena.

„Ich könnte ja mit dir üben, wenn du willst.“, sagte er.

„Ja, wäre lieb.“, antwortete sie lächelnd.

„Willst du jetzt oder brauchst du ne Pause?“, fragte er grinsend.

„Ich brauche doch keine Pause.“, lachte sie.

„Dann komm mit.“, meinte er.

Die 2 gingen in den Wald. Nach ca. 15 Minuten laufen, blieb Kevi stehen.

„Hier ist es gut.“, kam es von ihm.

„Okay.“, meinte Miena nur.

„Dann konzentrier dich mal.“, sagte er.

Miena konzentrierte sich und wieder waren um ihren Körper kleine Eiskristalle.

„Das machst du gut und jetzt versuch mal die Kristalle größer werden zu lassen.“, meinte er.

„Okay.“

Miena versuchte es, aber irgendwie wollte es nicht so richtig klappen.

„Du konzentrierst dich nicht richtig.“, meckerte Kevi.

„Ja, wie soll ich mich denn richtig konzentrieren, wenn du mich ständig so anguckst?“, fauchte sie zurück.

„Ach, jetzt liegt es wieder an mir?“, fragte er wütend.

„Ja, verdammt!“, schrie Miena.

„Okay, versuchen wir es eben anders.“, meinte er und stellte sich hinter Miena.

„Was soll das jetzt bringen?“, fragte sie verwirrt.

„So siehst du mich nicht.“, gab er zurück.

„Das hätte ich jetzt nicht gedacht.“, meinte sie lachend.

„Versuch es noch mal.“, sagte er.

Miena konzentrierte sich wieder und dieses Mal klappte es auch.

„Super, geht doch.“, sagte er zufrieden.

Miena setzte sich auf den Boden.

„Wieso trainieren wir eigentlich hier im Wald?“, fragte sie nach einer Weile.

„Hier kann uns keiner stören und wir haben unsere Ruhe.“, antwortete er.

„Stimmt.“, erwiderte sie lächelnd.

„Sharon wollte vorhin mit mir über dich Reden.“, sagte er nach einer Weile.

„Wieso über mich?“, fragte sie verwirrt.

„Keine Ahnung. Sie meinte, es würde so aussehen, als würden wir uns ziemlich mögen.“, meinte er.

„Ach, sieht das so aus? Die meiste Zeit streiten wir uns doch nur.“, erwiderte Miena.

„Aber irgendwie mag ich dich schon.“, sagte er nach einer Weile.

„Ach Gottchen, sei mal lieber wieder böse.“, antwortete sie lachend.

„Wolltest du nicht, dass ich mal lieb zu dir bin oder habe ich mich da gestern Morgen beim Frühstück verhört?“, fragte er grinsend.

//Scheiße, wieso hat der das gehört?// dachte Miena etwas geschockt.

„Wieso hörst du eigentlich alles? Das ist ja schlimm. Da müsste man ja flüstern, damit du das mal nicht hörst“, erwiderte Miena.

„Tja, musst du dich dran gewöhnen.“, sagte er lachend.
 

Nachdem sie danach noch ca. 2 Stunden trainiert hatten, gingen sie wieder zurück.

„Wo wart ihr 2 denn? Wir haben euch überall gesucht.“, kam es von Lukas.

„Wir waren trainieren. Haben wir denn was verpasst?“, fragte Kevi.

„Nein, aber wir haben uns schon Sorgen gemacht.“, antwortete Ashley.

„Ihr braucht euch doch um uns keine sorgen zu machen. Wir passen schon selbst auf uns auf.“, erwiderte Miena lächelnd.

„Wieso wart ihr zusammen trainieren?“, fragte jetzt Vanny.

„Weil ich ihr noch mal alles zeigen wollte.“, kam es von Kevi.

„Du wolltest ihr noch mal alles zeigen? Ist ja was ganz neues.“, mischte sich Eko ein.

„Du kennst mich nicht, Eko. Einfach mal den Mund halten, wenn du dich nicht mit mir anlegen willst.“, sagte Kevi gereizt.

„Hört auf damit.“, mischte Miena sich ein.

„Misch dich nicht ein, Miena!“, brüllte Kevi.

//Wieso muss er immer so anders sein, wenn er mit anderen zusammen ist?// fragte sich Miena.

Vanny versuchte auf Eko einzureden, doch das klappte nicht so wirklich.

//Männer.// dachte sie.

„Gehen wir, Vanny? Sollen die sich doch die Köpfe einschlagen.“, meinte Miena und lief los.

„Ja, okay.“, antwortete Vanny und rannte Miena hinterher.

Eko und Kevi guckten nur dumm.

„Hast du ja super gemacht, Kevi.“, meckerte Eko.

„Ach, jetzt bin ich schuld? Du hast doch angefangen!“, brüllte Kevi.

Auch Ashley und Lukas waren bereits weg.

„Dann zeig mir doch mal, was du so drauf hast.“, meinte Kevi grinsend.

„Das willst du nicht wissen, kleiner Angeber.“, erwiderte Eko ebenfalls grinsend.

Beide machten sich bereit.

Eko rannte auf ihn zu und feuerte ein paar Feuerbälle auf ihn los.

Kevi wich gekonnt aus und attackierte ihn mit einem riesigen Eissturm.

„Dir ist schon klar, dass mir dein Eis nichts ausmacht.“, meinte Eko lachend.

„Auch dir macht es was aus, wenn ich erst einmal richtig los lege.“, sagte Kevi.

„Dann mach doch mal ernst.“

In diesem Moment kam ein riesiger Blitz und schlug zwischen die 2 ein.

„Was war das jetzt?“, fragten beide gleichzeitig.

„Hört auf euch zu streiten, das wird hier gar nicht gern gesehen.“, meinte Sharon, die jetzt zwischen ihnen stand.

„Ach, du warst das also mit dem Blitz, Sharon.“, sagte Kevi.

„Ja und jetzt reicht es. Ihr seid nicht hier, damit ihr euch bei jedem Streit attackiert.“, meckerte sie.

//Kevi sollte sich mit Miena streiten und nicht mit Eko.// dachte Sharon etwas sauer.
 

„Du bist oft hier, oder?“, fragte Vanny.

„Ja, hier fühle ich mich einfach wohl.“, antwortete Miena.

Sie saßen auf der Bank am Teich.

„Dieser Garten erinnert dich ziemlich an deine Kindheit, was?“, fragte Vanny vorsichtig.

„Ja, irgendwie schon. Vielleicht fühle ich mich deswegen hier so wohl.“, erwiderte Miena.

„Vermisst du ihn?“, fragte Vanny.

„Ja, sehr sogar.“, antwortete Miena und schaute in den Himmel.

Eine Weile verging und die beiden schwiegen sich an.

„Wie weit bist du eigentlich gekommen heute?“, fragte Miena.

„Es geht. Ich kann es auch schon spüren, nur wenn ich mich konzentriere ist meine Kraft noch ein bisschen schwach. Eko dagegen kann schon Attacken, liegt vielleicht auch daran, das er ein Junge ist und mehr Kraft hat.“, m

einte Vanny. „Übung macht den Meister.“, sagte Miena lächelnd.

„Aber ist ja auch egal. Immerhin war es mein erster Tag und wir haben ja alle noch 3 Jahre Zeit.“, erwiderte Vanny.

„Stimmt.“

Beide schwiegen sich wieder an.

„Wie läuft es eigentlich mit Kevi?“, fragte Vanny um das Schweigen zu beenden.

„Im Moment ist er mir echt zu lieb. Er hatte uns gestern Morgen gehört und hat dann auch gleich versucht, nett zu sein. Ein bisschen gelingt es ihm auch, aber nervig ist er trotzdem noch.“, antwortete Miena.

„Vielleicht mag er dich ja, sonst hätte er nicht versucht mal nett zu sein, oder?“, fragte Vanny.

„Er hat mir schon gesagt, das er mich mag, aber ich glaube, das war nicht ernst gemeint.“, gab Miena zurück.

„Wieso sollte er was sagen, wenn er es nicht ernst meint?“, fragte Vanny.

„Keine Ahnung. Du weißt, ich verstehe die Jungs nicht.“, erwiderte Miena lachend.

„Aber du magst ihn auch, das sieht man dir an.“, sagte Vanny grinsend.

„Wieso musst du mich nur so gut kennen?“, fragte Miena lächelnd.

„Tja, du kennst mich doch auch zu gut. Manchmal kommt es mir echt vor, als wären wir Seelenverwandte.“, meinte Vanny.

„Ja, wenn ich nur an die Zeit denke, die wir zusammen durchgestanden haben.“, erwiderte Miena.

Vanny lächelte.

„Ich bin wirklich froh, dass ich dich habe.“, sagte Miena.

„Und ich erst.“, antwortete Vanny lächelnd.

Beide umarmten sich.
 

Abends saßen dann alle im Esszimmer.

Eko und Kevi warfen sich noch immer böse Blicke zu.

//Sieht ja schon witzig aus, aber langsam wird es kindisch.// dachte Vanny und trat Eko gegen sein Bein, damit er aufhörte.

„Aua, das hat wehgetan.“, kam es von ihm.

„Dann hör jetzt auch endlich auf.“, meckerte sie.

„Ihr 2 seid schon süß.“, meinte Miena lächelnd.

Nach dem Essen kam James zu Miena.

„Miena, Sharon möchte Sie sprechen.“, sagte er.

Erst jetzt bemerkte Miena, das Sharon nicht hier war.

//Wieso holt der mich und nicht Sharon?// fragte sie sich und ging mit James mit.

Er führte sie in einen Raum, den Miena noch nicht kannte.

„Wo bist du, Sharon?“, fragte Miena und blieb in der Mitte des Raumes stehen.

Sharon kam durch eine andere Tür in den Raum.

„Ich wollte mit dir Reden.“, meinte sie.

„Dann fang an.“, sagte Miena genervt.

„Lass Kevi in Ruhe!“, schrie Sharon fast.

„Was mache ich denn bitte? Ich tu ihm doch gar nichts.“, erwiderte Miena.

„Er darf sich nicht in dich verlieben, er gehört mir!“, sagte Sharon sauer.

„Schön, du wirst ihn trotzdem nie kriegen. Er hasst dich, du bist doch nur eine Klette für ihn.“, antwortete Miena.

„Das werden wir ja noch sehen!“, schrie Sharon.

„Mein Gott, schrei doch nicht so.“, meckerte Miena und drehte sich um.

Sie war ziemlich gereizt.

„Wo willst du hin?“, fragte Sharon wütend.

„Weg, siehst du doch.“, antwortete sie und verließ den Raum.

//Mein Gott, die kann echt nerven.// dachte Miena und ging zurück zum Esszimmer.

„Was wollte sie denn?“, fragte Vanny neugierig.

„Ist egal.“, kam es gereizt von ihr.

//Sie ist ja ziemlich mies drauf.// dachte Eko.

Miena verließ wieder das Esszimmer und ging wieder zum Teich, damit sie sich beruhigen konnte.

//Wieso rege ich mich überhaupt so darüber auf? Empfinde ich vielleicht mehr für ihn?// fragte sie sich.

„Gib mir bitte eine Antwort, Vater!“, brüllte sie in die Nacht.

„Kannst du mal aufhören den Himmel anzubrüllen?“, fragte Kevi grinsend.

Miena erschreckte sich.

„Musst du mich immer so erschrecken?“, fragte sie noch immer gereizt.

„Ja, macht mir Spaß.“, meinte er.

„Worauf soll dir dein Vater denn eine Antwort geben?“, fragte er nach einer Weile.

„Er soll mir nur eine Antwort darauf geben, ob ich mehr für dich empfinde.“, antwortete sie.

//Bin ich dumm? Wieso sage ich ihm das?// dachte sie und hätte sich am liebsten eine gescheuert.

Kevi grinste nur so vor sich hin.

„Weißt du, mein Leben ist eigentlich total scheiße. Sharon nervt mich, wegen dir und irgendwie bin ich auch neidisch auf Vanny. Sie hat Eko, der mit ihr echt durch dick und dünn geht und ich? Ich habe niemanden. Klar, Vanny. Aber ich glaube, ich brauche auch mal einen Freund, der genauso für mich da ist, wie eine ABF eben.“

//Sie soll jetzt mal aufhören zu reden, ich will sie küssen. Ach, ich mach‘s einfach.// dachte er und setzte seine Gedanken in die Tat um.

Miena wusste erst nicht, was sie machen sollte.

//Was ist jetzt in den geraten?// fragte sie sich und erwiderte dann seinen Kuss.

Miena erstickte fast, da Kevi nicht aufhören wollte und seine Zunge immer weiter mit Miena's Zunge spielte. Nach etwa 15 Sekunden lösten sie sich wieder voneinander.

Miena war rot wie eine Tomate.

„Dafür hast du doch mich.“, flüsterte er lächelnd.

//Oh mein Gott.// dachte Miena nur.

Kevi fasste Miena an der Stirn an.

„Hast du Fieber? Du bist so heiß.“, meinte er verdutzt.

„Nein, nein.“, erwiderte sie nur lächelnd.
 

Lukas und Ashley saßen noch mit Vanny und Eko im Esszimmer.

„Ich muss mal.“, meinte Ashley.

„Was musst du Schwesterherz?“, fragte Vanny.

„Aufs Klo.“, sagte sie und rannte los.

//Wo ist denn hier das Klo?// fragte sie sich.

Anscheinend hatte sie sich verlaufen. Sie lief einen langen Gang entlang. Vor einer Tür blieb sie stehen. Von innen hörte sie 2 Stimmen. Es waren Jazzy und Sharon, die sich stritten. Sie lehnte sich mit dem Ohr an die Tür und hörte ein paar Wortfetzen wie „Bring sie auseinander.“ oder „So werden wir die 5 Krieger nie erwecken können.“

Plötzlich wurde sie von hinten gepackt und in den Raum geschmissen.

„Meister Jazzy, dieses Mädchen hat vor der Tür gelauscht.“, meinte James.

„Was machst du hier Ashley?“, fragte Sharon geschockt.

„Das könnte ich euch fragen. Wen soll Sharon auseinander bringen und was hat es mit den 5 Kriegern auf sich?“, fragte Ashley.

//Die Kleine weiß zu viel.// dachte Jazzy.

„Wir werden dir alles sagen, wenn du jetzt mal ganz kurz mit Sharon in den anderen Raum gehst, ja?“, sagte Jazzy gespielt nett.

Sharon nahm Ashley an der Hand und ging mit ihr in den anderen Raum.

„Tut mir leid, Ashley.“, meinte Sharon nur und schlug sie bewusstlos.

Jazzy kam in den Raum.

„Sie muss wohl eine von uns werden.“, sagte Jazzy.

„Ja, dann wird sie wenigstens auch mal stärker sein. Sie kann uns auch helfen, die 2 auseinander zu kriegen.“. meinte Sharon grinsend.

Eine Stunde verging.

„Du kannst sie jetzt wecken, sie müsste genug von dem Zeug eingeatmet haben.“, meinte Jazzy.

Sharon ging in den Raum und machte sie wach.

„Willkommen in unserer Familie.“, sagte Jazzy lachend.



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