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House Nr. 13

...You´ll never come back!
von

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The Gift

Grauenhaft! Ich konnte nur da liegen und alles über mich ergehen lassen. Er klebte mir am Oberkörper solche Komischen Sensoren auf. Das fühlte sich aber nur halb so ekelhaft an sie seine Hände und der Widerliche Atem auf meiner Haut… und besonders der Gestank in meiner Nase. Zum Glück musste ich ihn nicht auch noch ansehen. Wer weiß wo ihm noch Maden rausgekrochen wären. Igitt!!! Wer weiß wie lange der schon lebt.
 

Ohne meine Brille war es dennoch nicht wirklich erträglicher. Mit dem Klebeband auf dem Mund konnte ich nicht mal um Hilfe Schreien. Mich würde zwar keiner hören aber es würde mir wenigstens das Bedürfnis nach Druck ablasen besänftigen. Im Hintergrund Hörte ich den Kerl an irgendwelchem Kram rumwerkeln. Ziemlich verdächtig war das Metallene Geräusch von einem Skalpell. Da lief es mir kalt den rücken runter. Würde er mich tatsächlich aufschneiden wollen?
 

Nein! Das wäre das schlimmste! Ich wurde Nervös. Deswegen fing ich an Rumzuzappeln, in der Hoffnung einen Arm frei zu bekommen. Vergebens. An meinen Armen und Beinen waren Lederriemen. Vergleichbar mit einem Gürtel. Sie waren so fest, dass ich meine Handgelenke nicht einmal drehen konnte. „Hör auf so rum zu zappeln!“ brüllet der Kerl und Drehte sich wohl um. Ich erkannte nur, dass er sich auf mich zu bewegte. Dann kniff ich die Augen zu, weil er über mir eine Lampe anmachte. Das Gedämmte Licht war viel schöner…
 

„Keine angst! Es tut gar nicht weh… Fürs erste.“ Redete er vor sich hin. Ich konnte ja nichts dazu sagen. Erkennen konnte ich auch nichts. Wegen dem Licht konnte ich meine Augen nicht öffnen. Ich ließ meinen Kopf heftig von Links nach rechts wandern und versuchte zu Schreien doch das Klebeband hielt was aus. Ich konnte es nicht lösen.
 

„Wenn du nicht endlich aufhörst muss ich dir eine Betäubungsmittel geben kleiner! Halt still oder ich setzte noch falsch an!“ Meckerte er. Als ob ich aufhören würde zu zappeln. Ich hatte zum ersten Mal in meinem leben richtige Angst. Die Augen kniff ich so wie so schon fest zusammen. Langsam taten sie richtig weh. Teilweise durch das Licht direkt über meinem Kopf.
 

„Wenn du jetzt nicht still bist verpass ich dir eine Dosis!“ Keifte er und packte mich an den Haaren. „Wir könnten uns einigen. Dann muss ich dir auch nicht wehtun!“ Es lief mir kalt den Rücken runter. Ich bewegte mich kaum noch. Die Augen immer noch fest zu Gekniffen hoffte ich, dass der Traum bald vorbei sei. Irrtum! Es war kein Traum…
 

„So ist es brav. Schön stillhalten.“ Geschockt blieb mir nichts anderes übrig als ihn machen zu lassen. Er Klebte mir noch mehr Sensoren auf. Sogar an meine Schläfen heftete er jeweils einen. Als er fertig war lachte er zufrieden. „War das so schlimm, kleiner? Ist doch noch alles dran hehe…“ Sein Humor sagte mir gar nicht zu. Todesangst machte sich in mir breit. Je schneller es vorbei war desto besser. Da war das Geräusch wieder. Das klappern von Arztbesteck. Das Metallene klirren von Skalpell, Zange, Klammern und was es sonst noch so gibt um jemanden entweder zu Operieren oder zu foltern.
 

Ich hatte das Gefühl jeden Moment losheulen zu müssen. Aus Angst! Ich war gefangen. An einen Tisch gefesselt und mit Klebeband geknebelt. Nackter Oberkörper und seltsame Sensoren an die Haut geklebt, in einem Muffigen Keller zusammen mit einem Durchgeknallten Irren! Plötzlich hörte er auf zu Kramen. Es war so still, dass ich meinen Herzschlag zusammen mit meiner Atmung laut und Deutlich Hören konnte.
 

Hätte ich gekonnt, hätte ich die Augen noch fester zugekniffen. So fest, dass die Augenlieder hätten oben Abreißen können. Es war richtig schlimm. Tausende von Erinnerungen gingen mir durch den Kopf. Gute wie schlechte. Wie sagt man so schön. Mein Leben lief noch mal im Schnelldurchlauf an mir vorbei. Doch dann unterbrach ein leises Klirren die Stille. Der alte hatte wohl etwas wieder hingelegt oder fallen lassen.
 

Ich hörte wie er sich auf mich zu bewegte. Ohne etwas zu sagen legte er einen Schalter oder so etwas um. Ich hörte wie ein gerät anging und regelmäßig piepste. Passend zu meinem Herzschlag. Das war es wohl auch was dieser Apparat bewirkte. Er misste meine Herzschläge. „Du bist ziemlich aufgeregt, mein kleiner Albino. Bleib locker. Übrigens geht es deinen Freunden nicht so gut wie dir hier. Eingesperrt in kleine Zellen. Sei froh, dass du wenigstens liegst. Hnhn…“
 

„…wenn ich könnte würde ich dir am liebsten die Hässlichen, langen Fingernägel mit einer Zange rausreißen und sie dir in den Hals schieben!!!“ Dachte ich mir, da ich ja so wie so nichts sagen konnte. Er nannte mich wieder Albino. Ärgerlich aber was konnte ich schon tun. „Warum kneifst du so die Augen zusammen? Willst du nicht zusehen was mit dir passiert? Es wird dir Gefallen. Du hast die Ehre ein Mittel auszuprobieren, mit dem du Ewig leben Könntest! Ist das nicht Schön?! Und vielleicht hasst du sogar das glück, dass diese Nervige Begleiterscheinung des Altern nicht bei dir auftritt.“
 

Guter Witz. Ich freute mich riesig darüber das Versuchskaninchen zu sein! Was für eine Freude! Ich kann mir gar nichts Schöneres vorstellen… Was glaubte er wer er sei? Dann spürte ich wie er seine Hand auf meinen Oberkörper auflegte. Ich zuckte zusammen. Dann betastete er meinen Linken Arm. Es war klar warum. Ich konnte es ahnen…
 

In meiner Linken Armbeuge war die Ader ausgeprägt. Ärzte liebten diese Ader. Jeder kann sich denken warum… als er anfing meine Armbeuge zu Desinfizieren war der Groschen gefallen. Er wollte mir tatsächlich etwas Verabreichen. Ich fing an wieder rumzuzappeln. Auf keinen fall durfte er mir diese Spritze in den Arm jagen! Niemals. Er brummte grimmig.
 

„Wenn du so rumzappelst kriegst du ein Schlafmittel verabreicht! Also genieß es doch und lass dir das Mittel verabreichen. Danach geht’s dir viel besser. Glaub mir. Ich binde dir jetzt den Arm ab. Dann gebe ich dir das Serum. Es ist ein GESCHENK für dich. Ich habe es um einiges Verbessert. Du wirst dich Freuen!“ Faselte er mich zu. Das half nichts. Dann riss ihn der Geduldsfaden. Er Packte sich meinen Arm und Band ihn ab. Er wollte mir Gewaltsam diese Spitze verabreichen.
 

Ich versuchte zu schreien doch es ging natürlich nicht. Er gab es auf. „Für so etwas habe ich keine Zeit! Außerdem würde das Schlafmittel die Wirkung verfälschen…“ Sagte er mehr oder weniger zu sich selbst. Sein sogenanntes ‚Geschenk’ konnte mir gestohlen bleiben. „Nützt alles nichts. Ich muss einen meiner Schergen holen…“ murmelte er und bewegte sich anscheinend von mir weg. Fürs erste glück gehabt.
 

Ich lag einfach nur da und konnte natürlich immer noch nichts tun. Eine Flucht war unmöglich. Ich versuchte langsam die Augen zu öffnen. Es ging einfach nicht. Das Licht war viel zu hell. Wenigstens konnte ich immerhin schon die Augen entkrampfen. Das angestrengte zusammenkneifen tat mittlerweile höllisch weh. Ich dachte an so Sachen wie: „Wie es den anderen wohl grade geht? Ich hoffe für sie, dass sie Irgendwie schaffen zu fliehen.“ Und „Wenn ich hier jemals raus kommen sollte, werde ich nie wieder irgendwelche Türen Aufmachen oder aufmachen lassen, die mich nichts Angehen.“ Aber in erster Linie ging mir wichtigeres durch den Kopf. „Wie komme ich hier nur Lebend und unversehrt raus!“ Das war meine größte sorge.
 

Ohne Schaden die Sache hier zu überstehen und so schnell wie möglich weg von hier. Ich war soweit, dass ich mir dache wieder zu meinen Eltern zurück zu gehen. Ignoriert zu werden war erträglicher als das. Da war mir mein Altes leben lieber. Ich wäre in dem Moment liebend gerne zuhause gewesen, hätte in meinem Zimmer gesessen, meinen Bass zum spielen rausgepackt und beim spielen alles um mich herum vergessen.
 

Meine kleine eigene Welt wäre für mich, das was ich wenigstens dann noch hätte. Jetzt hatte ich gar nichts. Nur Angst und Schmerzen. Warum war ich auch nicht mit meinem leben zufreien? Weil es so wie so nicht viel besser war. Ich hätte alles auf sich beruhen lassen sollen als es noch nicht zu spät war. Diese Türe hätte verschlossen bleiben sollen.
 

Nach einigen Minuten kam der Alte wieder mit einem seiner Gorilla im Schlepptau. Ich sah nicht wer es war. Deswegen vermutete ich, dass es der große Typ war, der uns an der Tür begegnete. Jedenfalls machte der Kerl auch einen ziemlich Hohlen Eindruck. Als der Alte ihm Befahl meinen Arm so festzuhalten, dass ich ihn gar nicht mehr rühren könne musste er erst einmal nachfragen. Er hatte eine dunkle und urige Stimme. „Soll ich den rechten oder den Linken arm festhalten Boss?“ Ich hörte wie eine Ohrfeige knallte und der Alte daraufhin losfluchte. „Ist ja nicht auszuhalten. Ich zeigte grade schon auf den Linken arm. Da wo ich schon alles vorbereitet habe. Ist das so schwer zu verstehen?“
 

Der Kerl fragte trotzdem noch weiter. „Warum testen sie das Serum nicht einfach an einem von uns?“

„Weil selbst ein Trottel wie du merken sollte, dass es auch schlimme Nebenwirkung haben kann. Deswegen habe ich Versuchsobjekte! Ist das so schwer zu verstehen? Halt den Arm jetzt fest.“

„Der Junge wehrt sich doch nicht.“

„Noch nicht! Jetzt tu was ich sage!“

„Klar Boss…“
 

Es war interessant den beiden Zu zuhören. So viel Blödheit in einem Menschen hätte selbst ich nicht erwartet. Vielleicht war er ja auch zu blöd mich richtig fest zuhalten? Leider nicht. Ich spürte Plötzlich wie eine zwei Feste und kalte Hände meinen Arm packten und ihn feste an den Tisch pressten. Ich konnte den Arm kein Stückchen mehr bewegen. Mit den Anderen Körperteilen zuckte und Zappelte ich so gut es ging. Es nützte natürlich nicht aber welcher Mensch würde einfach so daliegen und sich das gefallen lassen? Entschuldigt mich falls ich der einzige bin…Ich schmiss den Kopf von einer Seite zur anderen. Ich versuchte wieder zu schreien. Das Klebeband löste sich nicht. Da spürte ich es auch schon.
 

Die Nadel grub sich in meine Ader rein. Es fühlte sich an als ob sie einen halben Zentimeter dick gewesen wäre. Sie war eiskalt und ich bekam am ganzen Körper Gänsehaut. Ich spürte wie er das Serum in meine Adern pumpte. Es brannte und zog sich durch die Adern durch meinen ganzen Körper. Es brannte schlimmer als Feuer. Er zog die Nadel wieder raus.
 

Mein Herz fing an zu Rasen. Es wurde immer schneller und das Piepsen der Maschine war ohrenbetäubend. Es hörte und fühlte sich an wie 1000 Schläge in der Minute. Mein Blut geriet in Wallungen und mir wurde richtig heiß. Der Alte Lachte nur. Alles um mich herum drehte sich. Auch wenn ich es nicht sah. Es fühlte sich so an. Ich wollte schreien vor Schmerzen und es ging nicht. Der Alte bemerkte es und Riss das Klebeband ab.
 

„Schrei! Schrei so laut du kannst! Das ist ein geringer preis mein kleiner!!!“ Und das tat ich auch. Ich Schrie so laut ich Konnte. Es brannte höllisch. Ich konnte nur noch Abwarten. „Ja Schrei mein kleiner! Gleich, wenn die richtige Wirkung eingetroffen hat geht es dir besser. Dann wirst du mein Geschenk mögen! Du wirst…“

Ich unterbrach ihn. „Halt die Schnauze du Bastard! Argh! Halt einfach die SCHNAUZE!“ das waren die einzigen paar Worte die ich heraus bringen konnte bevor ich zusammen brach.
 

Mein Herz blieb Stehen, die Atmung hielt an und mir Wurde eisig kalt bevor ich starb… Aber starb ich wirklich? Ich konnte keinen meiner Körperteile mehr Spüren, keinen Muskel bewegen oder sonst irgendetwas tun. Dennoch war ich nicht tot. Ich war nur bewusstlos. Was in der Zeit passierte als ich bewusstlos war bekam ich natürlich nicht mit. Als ich aufwachte stellte ich nur fest, dass die Fesseln ab waren. Ich lag immer noch da. Keinen Muskel Konnte ich bewegen. Ich spürte nichts mehr, dennoch war ich geistlich anwesend.
 

„Das Experiment ist nicht geglückt! ES IST FEHL GESCHLAGEN!“ hörte ich den Alten fluchen während er seine Arbeitstische wohl abräumte. Er warf alles auf den Boden was er in die Finger bekam. Durch meine Geschlossenen Augenlieder bemerkte ich, dass er das große Licht über mir immer noch nicht ausgemacht hatte. Allerdings tat es nicht mehr weh. Ohne, dass er es Merkte versuchte ich die Augen zu öffnen. Es ging! Langsam kam meine Motorik wieder. Auch wenn ich nichts außer gleißendes licht sah, es tat nicht weh.
 

Schnell schloss ich die Augen wieder. Er wütete immer noch durch die Gegend. Der Tisch auf dem ich lag war nicht einmal mehr Kalt. Ich Spürte nur, dass ich lag aber die Kälte spürte ich nicht mehr. Ich war Lebend und doch war ich Tot. Dennoch fand ich sein Geschenk nicht gut…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  kariyami
2008-06-17T16:17:06+00:00 17.06.2008 18:17
so, jetzt ist er wohl ein Zombie.
Übrigens ist dir die Zeichnung gut gelungen. Das eine Auge was kleiner ist als das andere, macht das so richtig Zombiemäßig. Bin mal gespannt wie die anderen reagieren, wenn die ihn so sehen.


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