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Cruel Fairytale Dream

Ein grausamer Märchenhafter Traum?
von

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Gefangen

Prolog: Gefangen
 

Langsam öffnete Raven ihre Augen. Die Lider fühlten sich wie Blei an und ihre Knochen schmerzten, als hätte man auf sie eingeprügelt. Nur zögerlich erhob sich das zierliche Mädchen, mit den hüftlangen, glatten, schwarzen Haaren. Ihre eisblauen Augen blickten verwirrt und verängstigt in der Dunkelheit umher.

Raven wusste nicht, wo sie hier gelandet war oder wie sie hier her gekommen war. Verzweifelt versuchte die Schwarzhaarige einen klaren Gedanken zu fassen und griff sich an die Stirn. Dennoch, jegliche Erinnerungen an vorgefallenes blieben ihr verwehrt. Raven fühlte nur einen Riss nahe der Schläfe; ein Zeichen dafür, dass man sie wohl niedergeschlagen hatte. Bluten tat die Wunde nicht. Wie denn auch, wenn man nicht bluten konnte? Raven schüttelte ihren Kopf und ihre schwarzen Haare flogen ihr dabei in ihr hübsches Gesicht.

Noch immer begriff sie nicht, was geschehen war.

Jäh und völlig unerwartet strahlte plötzlich gleißend helles Tageslicht in ihre Augen. Irgendjemand musste die schweren Rollläden an den Fenstern, die den Raum verdunkelt hatten, automatisch hochgefahren haben.

Ravens Augen brannten von dem grellen Licht und sie kniff diese zusammen.

Sie spähte zwischen den Fingern ihrer Hand hindurch und erkannte eine riesige Halle, die sie an einen alten Lagerraum, einer Fabrik erinnerte.

Immer noch benommen stand sie vom Boden auf und wollte gehen, doch sie kam nicht weit. Ihre Füße waren an dem Boden der Halle fest gekettet. So ließ sich das schwarzhaarige Mädchen auf den Boden zurück sinken. Raven klopfte sich den Staub von ihrem schwarzen Rock, der mit lauter Rüschen im Gothic-Lolita Look gehalten war. Langsam aber sicher kehrte ihre Erinnerung zurück.
 

Vor vier Stunden…
 

“Raven! Raven Shinomiya!”, die Rufe ihrer Lehrerin weckten sie, Raven Shinomiya, eine 17-jährige Halbjapanerin, aus ihrem Dämmerschlaf. Langsam hob Raven ihren Kopf und blickte die Lehrerin aus müden Augen an.

“Miss Shinomiya, wenn Sie schlafen müssen, können sie das auch gerne draußen vor der Tür tun, aber nicht in meinem Unterricht!”, sagte die Lehrerin und blickte Raven streng an. Raven nickte nur müde und spürte einen leichten Piekser in ihre rechte Seite, der sie dazu veranlasste ihren Kopf in diese Richtung zu drehen. Sie blickte in das Gesicht ihrer besten Freundin Crow McDonnavan, einer vollkommen abgedrehten Punkerin. Diese grinste ihre schwarzhaarige Freundin frech an. “Gestern wohl wieder zuviel gesoffen, bei der Party, was?”, kam es von ihr belustigt und sie wischte sich eine Strähne ihrer orange-roten, lockigen Haare aus dem Gesicht. Dann, endlich, schrillte die Schulglocke und kündigte das Ende der Stunde an. Raven packte ihre Tasche und machte sich zusammen mit Crow auf dem Heimweg. “Wir sehen uns dann morgen in der Schule!”, rief Crow Raven noch nach und winkte ihr, als sie in die Einfahrt zu ihrem Elternhaus einbog. Raven winkte zurück und ging weiter ihren Weg zu ihrer kleinen Bruchbude, die sie ihr Zuhause nannte. Raven wohnte allein in einer winzigen Einzimmer-Wohnung. Ihr Vater war schon verschollen, seit sie zwölf Jahre alt war, ihre Mutter war kurz nach ihrer Geburt gestorben, so musste Raven sich mit verschieden Jobs über Wasser halten und ihre winzige Wohnung finanzieren.

Obwohl es Raven finanziell nicht gerade gut ging und ihre persönliche Lage nicht gerade die beste war, hatte die Schwarzhaarige stets ein Lächeln auf dem Gesicht.

Sie ging weiter, seufzte kurz und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Es war Mitte Juni und extrem heiß hier in New York. Raven wünschte sich nichts sehnlicher, als endlich Ferien zu haben und mit ihren Freunden wieder ans Meer zu fahren.
 

Gerade bog sie in die Gasse ein, wo ihre kleine Wohnung lag, als plötzlich zwei dunkle Gestalten vor ihr standen. Zwei riesige Kerle in dunklen Anzügen.

Raven ging einige Schritte zurück, doch die Typen kamen näher. Sie redeten auf sie ein. Raven wusste nicht um was es ging. Sie wollte wegrennen, doch wurde eingeholt. Sie wollte sich wehren, doch die Männer hielten sie fest. Dann spürte sie einen harten Schlag nahe ihrer Schläfe. Das letzte was sie spürte, bevor sie zu Boden ging.
 

In der Gegenwart…
 

Raven strich noch einmal über die Wunde an ihrem Kopf. Daher kam dieser Riss also. Doch was wollten diese Kerle nur von ihr? Warum hatten sie sie entführt?

Sie wusste es nicht.

Mit einemmal flog die große Stahltür am Ende des Raumes auf. Eine große Frau Ende vierzig mit einem streng zusammengebundenen Dutt, flankiert von den beiden Männern, die Raven niedergestreckt hatten, trat ein.

Sie stellte sich direkt vor Raven und sah sie aus ihren kalten grünen Augen an.

Raven wurde ganz mulmig zumute.

“Da bist du also. Endlich haben wir dich gefunden, Raven Shinomiya…”
 

Prolog Ende

Fortsetzung folgt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  vaniChocola
2008-04-18T16:27:14+00:00 18.04.2008 18:27
wooooooooooooooooooooooowwwwwwwwwwwww!!
wie geil.
Der Anfang gefällt mir jetzt schon.

Die arme Raven.
*knuddel*

Hat nicht leicht im leben und dann wird sie auch noch entführt.

ob sie sich befreien kann?

Ich freue mich schon auf nächste Kappi.

Hggggddgggdddlll Vani


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