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Yuris story

von

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Der Wunsch/ Die Forderung

´s näkschte Kapi isch on... Juhuuuu! ODer???
 

Yuri erwachte erst wieder zwei Tage später. Stöhnend lag er auf seinem Bett und blinzelte müde. Sein ganzer Körper schmerzte. „Urg…“ Die Sonne blendete ihn und Yu schloss die Augen schnell wieder. °Zu hell…! Alles tut weh! ° dachte der 17- jährige. Er seufzte und spürte ein Stechen in der Brust. „Au…!“ seine Stimme klang müde und erschöpft.

Yu blieb noch eine Weile regungslos liegen, bis er versuchte sich aufzusetzen. Unter Schmerzen schaffte er es sich hinzusetzen und die Augen zu öffnen. Verwundert blinzelte er und sah sich um. °Wo bin ich denn hier gelandet? ° Er besah sich verwirrt in dem weißen Zimmer um. °Das ist nicht mein Zuhause! ° stellte er fest und sah sich sie Bluttransfusion an, die in seinen Arm verlief. °Ein Krankenhaus???° der Junge stöhnte. °Na toll jetzt hat mich der Typ Krankenhausreif geprügelt! ° Yuri verzog das Gesicht und sah sich weiterhin um. Er bemerkte zwei Briefe auf dem Tisch neben seinem Bett. Verwirrt nahm er sie in die Hand und drehte die eine ein paar Mal hin und her. °Eine Gute-Besserungs-Karte! ° stellte er dann belustigt fest und öffnete sie.

‚Lieber Yu!

Da wir dich ja in Krankenhaus nicht besuchen dürfen, schreiben wir dir eine Karte und hoffen, dass du bald wieder aufwachst! Alles Liebe und gute Besserung

deine Clique!!!’

Der Junge musste lächeln, alle seine Freunde hatten unterschrieben, sogar Mi-chan und Maso. Auch seine Schwester stand drauf. Er legte die Karte und besah sich die andere. Es war eher ein Brief. Yu runzelte die Stirn, es stand nichts auf dem Umschlag. Es war einfach nur ein kleiner weißer Brief. Irritiert und etwas neugierig öffnete er den Brief.

‚Hallo Yuri!

Ich hoffe du hast meinen Wunsch nicht vergessen ich werde ihn dir schon bald sagen! Also wird schnell gesund, ich hab keinen Bock noch länger zu warten, klar?

Bis dann Keiji’

Yu musste würgen. „Was bildet sich dieser Arsch ein??? Wegen diesem Idioten sitze ich doch hier! Von wegen Wunsch!“ rief Yuri empört. Sofort kam eine Krankenschwester in das Zimmer gestürmt. „Geht es ihnen gut?“ sie sah den Jungen bestürzt an, welcher anfing den Brief in seinen Händen zu zerreißen. Yu warf die Papierfetzten in einen Papierkorb nahe dem Bett und sah die Frau an. „Ja!“ es war mehr ein Knurren, als eine freundliche Antwort. Die Frau schluckte „Kann ich ihnen etwas bringen?“ fragte sie zaghaft. „Können sie mir sagen, wann ich wieder raus darf?“ fragte Yu sie etwas netter als zuvor. Die Krankenschwester strahlte über das ganze Gesicht. „Ja, ich glaube, da sie jetzt aufgewacht sind, möchte der Arzt sie nur noch einmal ansehen und dann könnten sie rein theoretisch morgen schon gehen!“ sagte sie freundlich. Yu lächelte schwach. „Vielen Dank!“ meinte er und ließ sich wieder zurückfallen. Er schloss die Augen und war bald darauf wieder eingeschlafen.

„Yu!“ eine sanfte Stimme drang durch den Schlaf zu ihm hindurch. Er grummelte leise und bewegte sich leicht. Ein sanfter Druck, der sich auf seine Wange legte ließen ihn unwillig blinzeln. „Hell!“ grummelte er leise. Ein leises Kichern ließ ihn aufhorchen und die Augen ganz öffnen. Yuri sah in das lächelnde Gesicht seiner Schwester. „Akio!“ er lächelte sie glücklich an. „Hallo, Brüderchen.“ Sie fiel ihm um den Hals. „Ah…“ Yu lachte leise, ihre Umarmung tat etwas weh. „Yu… was hast du nur gemacht?! Ich bin vor Sorge fast gestorben!“ jammerte die Schwarzhaarige. Yu lächelte etwas und setzte sich auf, seine Schwester schob er leicht von sich. „Wie lange bin ich schon hier?“ fragte er und erblickte Keiji, der in einer Ecke stand und mies grinste. Schnell wand der Jüngere den Kopf ab und widmete sich wieder seiner Schwester. „Zwei Tage! Mann Yu! Was hast du gemacht??? Zum Glück haben dich Yoshi und Jade gleich ins Krankenhaus gebracht und mir Bescheid gesagt! Was ist passiert?“ Yu senkte den Blick und sah auf seine Hände. „Eine Schlägerei!“ murmelte er. „So? Und warum haben dir die anderen nicht geholfen, wenn dich jemand so zurichtet?“ fragte Akio aufgebracht. „Ich wollte es nicht!“ nuschelte Yu weiter und traute sich immer noch nicht aufzusehen. „Aha…“ Akio schüttelte den Kopf.

„Wie geht es die denn jetzt?“ fragte seine Schwester nach einer Weile und sah Yu immer noch besorgt an. „Die Krankenschwester hat gesagt ich könnte morgen vielleicht schon raus!“ Akio nickte. „Der Arzt hat dich schon untersucht, als du geschlafen hast und meinte du darfst morgen raus.“ Yu sah auf und strahlte. „Echt?“ Akio nickte und nahm ihn wieder in die Arme. Diesmal schlang auch er seine Arme um sie. „Ich hatte solche Angst Yu! Mach das bitte nie wieder!“ flüsterte sie belegt. Yuri schluckte und nickte leicht. „Okay! Tut mir Leid!“ sagte er leise.

Sie lösten sich wieder von einander und Yu fragte: „Wie geht es den anderen?“ Akio lächelte. „Yoshi steht fast jeden Tag vor der Tür und fragt, wie es dir geht und ob du wieder da bist. Warum kommt er nicht einfach mit ins Krankenhaus, um dich zu besuchen?“ Yu lächelte. „Das haben wir so ausgemacht, keiner kommt den anderen im Krankenhaus besuchen!“ Akio schüttelte den Kopf. „Das ist doch bescheuert.“ Yu zuckte mit den Schultern. „Das ist so!“ sein Blick fiel auf Keiji, der immer noch selbstgefällig grinste. YU schnitt ihm eine Grimasse und Akio seufzte. „Ich glaube wir gehen wieder, die Besuchszeit ist eh gleich vorbei!“ sagte sie und gab Yuri noch einen Kuss auf die Stirn. „Bye, Kleiner!“ „Tschüs!“ meinte Yu und legte sich wieder hin.

Keiji war wieder bei sich zu Hause und ging gerade durch den riesigen Garten. Neben ihm liefen zwei Dobermänner. Die Hände in den Hosentaschen vergraben und seinen Gedanken nachhängend ging er zum Tor und öffnete es. Die Dobermänner folgten ihm und wichen nicht von seiner Seite. Er ging durch die Straßen des gehobenen Viertels und steuerte einen großen Park an. Drinnen angekommen sagte er nur. „Ab!“ zu den Hunden und sie liefen auf die großen Wiesen des Parks. Er achtete nicht weiter auf sie, sondern setzte seinen Weg fort. Er wusste, dass sie immer in seiner Nähe blieben, also musste er nicht auf die beiden aufpassen. Der 22- jährige setzte sich auf eine Bank und wartete.

„Hey, Keiji!“ meine bekannte Stimme drang in seine Ohren und Keiji sah sich um. Schon konnte er Yoshina, seinen besten Freund erkennen, der auf ihn zulief. Sein Kumpel ließ sich neben ihn auf die Bank fallen. „Und? Wie geht’s?“ fragte Yo gleich und sah Keiji an. „Gut! Ich hab einen Wunsch bei einem Jungen frei!“ er grinste. Yo sah ihn erstaunt an. „Echt…? Wie denn das?“ Keiji fing an zu erzählen, er ließ nichts aus und Yos Augen wurden immer größer.

Als Keiji fertig war sah er Yo an und grinste. Dieser musste erst mal schlucken. „Wow… nicht schlecht, als bist du mit seiner Schwester zusammen, um an ihn ranzukommen?“ Keiji nickte leicht. „Eigentlich schon! Aber sie ist eigentlich auch ganz süß!“ Yo lachte. „Ja, ja… ich weiß! Aber… was willst du jetzt von mir wissen? Oder wolltest du mir das einfach nur erzählen.“ Er runzelte die Stirn. Keiji schüttelte leicht den Kopf. „Ich will wissen, wie es ist mit einem Jungen zu schlafen.“ Yo war zuerst erstaunt und grinste dann anzüglich. „Das willst du wissen?“ fragte er. „Sonst würde ich ja nicht fragen! Du hasst doch schon mal, oder?“ Yo nickte. „`Türlich!“ wieder grinsten die beiden und Yo fing an zu erzählen. „Also…“
 

°Endlich wieder zu Hause! ° dachte Yu, als er sich auf seinem Bett nieder ließ. Die Tage im Krankenhaus waren langweilig gewesen und jetzt freute er sich darauf, dass Yoshi gleich kommen würde und sie zocken würden. Selig grinsend lag er auf dem Bett und schloss die Augen. „Alter!“ die Tür wurde aufgerissen und Yoshi kam ins Zimmer gestürzt. Schon saß er auf Yus Bett und sah ihn an. „Und? Wie geht’s? Haben die dich im Krankenhaus auch ganz gelassen?“ Yu setzte sich auf und grinste seinen besten Freund an. „Hey. Es ist Alles okay! Mir geht’s gut!“ beruhigte er seinen Kumpel. „Oh man! An dem werden wir uns rächen!!!“ knurrte Yoshi. Yu sah ihn an. „Nein! Werden wir nicht!“ Yoshi sah ihn verblüfft an. „WAS?“ „Du hast schon richtig gehört! Wir werden uns nicht rächen! Ich will dieses Arsch nie wieder sehen, noch was mit ihm zu tun haben!!!“ meinte Yu bestimmend. Yoshi sah seinen Freund noch ein paar Sekunden fassungslos an und nickte aber dann.

Kurze Zeit später hörte man Schreien und Lachen aus dem Zimmer, in dem die Beiden waren. Sie hatte die PS2 angeschlossen und zockten nun alle möglichen Spiele durch. Die empörten Schreie und das Fluchen hallte durch das ganze Haus. Zum Glück waren Yus Pflegeeltern auf einer Geschäftsreise und konnten die Beiden nicht hören.

Als Akio und ihr Freund nach Hause kamen wurden sie von der Lautstärke der beiden Freunde gerade zu überrollt. „AHHHH! Yoshi… nur weil du nicht verlieren kannst!“ „Von wegen! Du hast mich abgelenkt!“ kreischten sie und schon sprang ein nur mit Boxershorts und T-Shirt bekleideter Yu die Treppe runter, dicht gefolgt von seinem Freund. „Und wie soll ich das denn gemacht haben???“ rief Yu und sprintete durch die Küche ins Esszimmer und ins Wohnzimmer. Er sprang über die Couch und lief in den Gang. „Das weißt du ganz genau, du Idiot!“ keifte Yoshi und folgte ihm etwas uneleganter. Als Yu seine Schwester und deren Freund sah hielt er abrupt an, Yoshi, der noch voll Speed drauf hatte rammte ihn von hinten und Yu stolperte nach vorne in die Arme Keijis. Dieser grinste dreckig und sah auf den keuchenden Yuri hinab, der erschrocken aufquiekte und schnell wieder zurücksprang. Akio kicherte und meinte gespielt ernst: „Yu… das ist mein Freund!“ Yu sah sie entgeistert an. Yoshi musste lachen und stützte sich an der Wand ab, Keiji stimmte in das Lachen ein. Empört sah Yuri sie an. „Als ob ich den wollte!“ kam seine verspätete und trotzige Antwort, die das allgemeine Lachen nur noch verstärkte.

Yu verschränkte die Arme und wartete, bis sich das Gelächter gelegt hatte. „Und? Seid ihr endlich fertig?!“ fragte er gereizt. „Ach, Brüderchen! Nimm` s uns nicht übel, aber dein Gesicht war zu köstlich.“ kicherte Akio noch leise. Yu zog eine Schnute. „Warum jagt ihr euch denn durch das Haus? Du bist doch noch nicht ganz gesund!“ meinte Akio und sah ihren Bruder streng an. Dieser zuckte mit den Schultern. „Yoshi kann nicht verlieren!“ sagte er locker. Sein Freund schnaubte. „Du hast betrogen!“ verteidigte er sich und packte Yu am Nacken. Dieser quiekte erschrocken auf und wand sich leicht. „Hab ich gar nicht!“ beschwerte sich der Kleinere. Keiji grinste und sah den sich windenden Yu verlangend an, ohne, dass es jemand bemerkte.

Yu und Yoshi waren wieder nach oben gegangen, nachdem sie versprechen mussten, nicht wieder so laut zu sein.
 

Am Abend lag Yu müde in seinem Bett und hatte die Augen geschlossen. Der Tag doch anstrengend gewesen, obwohl er nicht viel gemacht hatte. Dazu kam, dass, zu seinem Unbehagen, Keiji heute wieder mal bei ihnen übernachten würde. Yuri lief ein Schauer über den Rücken. °Was er wohl vor hat…? Was wird er sich wünschen? ° diese Gedanken und noch einige mehr beherrschten seinen Kopf. Genervt seufzte er und schaltete den Fernseher ein und schaute irgendeine komische Gerichtssendung an. Es ging um Vergewaltigung. °Wie passend… Das könnte ich dem notgeilen Sack schon noch zutrauen. °

Keiji grinste und ging in die Richtung von Yus Zimmer. Akio musste noch mal weg. Sie hatte gemeint sie wäre so in einer Stunde wieder da. °Genug Zeit, um dem Kleinen meinen Wunsch ausführlich zu erklären. ° der 22- Jährige leckte sich über die Lippen und grinste. Er kam an der Zimmertür an und fragte sich, ob er klopfen sollte oder nicht. Er entschied sich für das letztere und trat einfach in das Zimmer. Ein Paar rote Augen hefteten sich auf ihn und starrten ihn wütend an.

„Schon mal was von klopfen gehört?“ knurrte Yu und setzte sich auf, Schmerz breitete sich in seiner Seite aus und er zuckte leicht zusammen. Keiji schien das nickt zu beeindrucken, setzte sich auf seine Bettkante und schaute in den Fernseher. „Was willst du?“ zischte Yuri und machte den Ton so leise, dass Keiji kein Wort mehr verstehen konnte. Mit hochgezogenen Brauen drehte der Größere seinen Kopf zu dem Jüngeren. Rot traf auf sehr dunkles Blau und hielten einander fest. Nach einer Weile fing Keiji an zu grinsen. „Ich will dir sagen, was ich mir von dir wünsche.“ berichtete er. Yu zuckte leicht zurück. „Ja…? Dann schieß mal los… ich will dich nämlich so schnell, wie möglich los werden!“ knurrte er und sah zum Fernseher.

„Ich will, dass du vier Wochen mit mir zusammen bist!“ Yus Kopf ruckte in seine Richtung er sah Keiji verwirrt an. Leicht schüttelte er den Kopf zum stummen Protest. Keiji grinste und nickte. „Doch… aber das ist noch nicht alles…! Ich möchte in diesen vier Wochen mindestens vier Mal mit dir schlafen! Wo bestimme ich, wann du! Das ist meine Forderung!“ schloss er seinen Wunsch ab. Yu sah ihn mit offenem Mund an. °Das ist nicht sein Ernst! Das kann er doch nicht verlangen! Oder? ° Keiji sah ihn an und grinste nur noch breiter. Er rückte leicht an den erstarrten Jungen heran und legte seine Hand auf dessen Schenkel. Sofort zuckte Yu zusammen und schlug die Hand weg. „Lass das!“ zischte er. Keiji lachte leise. „Aber Paare machen so was!“ „Wir sind kein Paar!“ knurrte Yu und rutschte von dem Älteren weg. „Ach nein?!? Das ist aber mein Wunsch! Du hast eingeschlagen und so bist du mir das schuldig, da du verloren hast!“ Yu schluckte und fing an zu zittern. „A…aber… Ich… du… wir können doch nicht…!“ schnell sah der Jüngere weg. °Ich kann doch nicht! Mit dem! ° „Nicht…?!“ Keiji klang sichtlich belustigt. „Warum nicht…?“ er packte Yu am Arm und zog ihn zu sich. „Auch wenn du es nicht willst! Du hast keine Wahl…!“

Yu zuckte zusammen und fand sich in Keijis Armen wieder. Er konnte sich nicht wehren, der Größere hatte Recht, er war es ihm schuldig. °Aber ich will nicht! ° „Schhh… so schlimm bin ich nicht, Kleiner! Frag deine Schwester.“ Yu zitterte. °Meine Schwester…! ° schoss es ihm durch den Kopf. Er drückte Keiji weg und sah ihn wütend an. „Nenn mich nicht so! Und sowieso bist du mit meiner Schwester zusammen! Du kannst doch nicht mit…!“ „Soll ich mit ihr Schluss machen?!“ unterbrach Keiji Yu. „NEIN!“ kam es da sofort von Yu. „Du sollst dir etwas anderes wünschen!“ meinte er und merkte nicht, dass Keiji ihn wieder an sich heran zog. „Das werde ich aber nicht… also muss ich wohl mit deiner Schwester Schluss machen und ihr sagen, dass ich mit dir gehe!“

Geschockt sah Yuri den Größeren an und schüttelte den Kopf. Seine Hände lagen auf Keijis muskulöser Brust und er zitterte am ganzen Leib. „Wir können ihr auch nichts sagen und uns trotzdem treffen!“ hauchte der Ältere ihm ins Ohr. Ein Schauer lief über Yus Rücken. „Du kannst nichts dagegen machen… Ich hab entschieden!“ Yu konnte es nicht fassen. Plötzlich wurde sein Kinn angehoben und zwang ihn in die dunklen Augen des Anderen zu sehen. Dieser grinste und kam Yus Gesicht gefährlich nahe. Der Kleinere riss die Augen leicht auf. °Bitte nicht… nicht! ° flehte er innerlich.

Keiji stoppte kurz vor Yus Nase, tief sahen sie sich in die Augen. „Du kannst nichts tun! Steh zu deinem Wort!“ meinte der Überlegende und legte seine Lippen auf die weichen von Yuri. Dieser erzitterte sofort bei der Berührung konnte sich aber nicht von Keiji lösen, er konnte nur verwirrt und ängstlich in die dunklen Tiefen sehen, die ihn zu verschlingen drohten.

Keiji drängte den Kleineren zu nichts, der war sowieso schon genug durch den Wind, nach seiner Forderung. °Aber Wunsch ist nun mal Wunsch! ° dachte er sich und lächelte leicht in den Kuss. Die Augen des Kleineren schlossen sich langsam, was Keiji leicht überraschte, was ihn aber noch mehr verwirrte war, dass Yuri zögerlich den Kuss sogar erwiderte. Fester zog er den schmalen Körper an sich und bewegte die Lippen gegen die des Kleineren.

°Was mach ich? ° Yuri war verwirrt, sein Körper gehorchte ihm nicht mehr, er küsste einen Mann, den Freund seiner Schwester, KEIJI!!! Er zitterte und spürte Tränen über seine Wangen laufen. °Das ist nicht richtig, aber warum tu ich das dann? ° Ein Kribbeln ging durch seinen Körper, als Keiji mit seiner Zunge sanft über seine Lippen strich und eine warme Hand die Tränen weg strich. Schüchtern öffnete Yu den Mund, um dem Eindringling Zugang zu gewähren. Dieses neue Gefühl verbreitete sich in seinem Körper, als würde er innerlich brennen. Und als Keijis Zunge die seinige anstupste musste er sogar keuchen. °W…was soll das? ° wie von selbst umschlangen sich ihre Zungen. Spielten mit einander, massierten die andere und brachten den Kleineren dazu immer wieder leise zu keuchen.

Keiji war erstaunt über so viel Initiative und zog den willigen Kleinen auf seinen Schoß. Seine Arme umschlangen Yus Körper und pressten ihn an seinen. Der Jüngere keuchte erstaunt in den Kuss, aber sie lösten sich nicht von einander. °Na, der wehrt sich doch gar nicht! ° dachte Keiji und spürte, wie sich zwei Arme um seinen Hals schlangen und den Kuss noch intensiver werden ließen. Ihre Zungen kämpften miteinander und für Keiji wurde es immer schwerer, die Vorherrschaft zu behalten.

Keuchend lösten sich die Jungen von einander und sahen sich tief an. Yu sah heiß aus, seine Lippen waren leicht geschwollen, seine Wangen gerötet und sein Blick war so verwirrt. Keiji leckte sich über die Lippen, Yus süßlicher Geschmack klebte immer noch an ihnen. „Und? Bin ich so schlecht?“ fragte Keiji. Schnell sah der Jüngere weg. °Muss der das jetzt fragen? ° „Hey…“ Keiji streichelte Yu leicht über den Rücken. „Ist das dir peinlich?“ Yu sah ihn nicht an nickte aber leicht. Keiji grinste. „Braucht es doch nicht…“ hauchte er in Yus Ohr und leckte leicht darüber. Mit Freuden bemerkte er, dass der Kleinere unter seinen Berührungen zu zittern begann. „K…Keiji… nicht“ flüsterte er. „Warum denn nicht… Du hast den Wusch doch jetzt angenommen…!“

Yu zuckte zusammen. °Ich… hab ihn angenommen? Hab ich das…? ° immer noch leicht verwirrt sah er wieder in Keijis Augen, hoffte eine Antwort zu finden, sah aber nur diese Dunkelheit. Keiji lächelte leicht. „Du wirst es nicht bereuen!“ hauchte der Größere und streichelte weiterhin Yus Rücken. Yu ließ seinen Kopf auf Keijis Schulter sinken. °Ich liebe ihn doch nicht mal… und jetzt muss ich einen Monat mit ihm gehen… vier Mal mit ihn schlafen…° er zitterte wieder bei diesem Gedanken und war irgendwie froh, dass Keiji ihn näher an seinen warmen Körper zog.

Sie wussten nicht, wie lange sie so da saßen, einfach nur die Nähe des Anderen genossen und sich fragten, warum sie so komisch auf den jeweils Anderen reagierten. Irgendwann fing Yuri an Keijis Nacken zu kraulen und Keiji lächelte leicht gegen den Hals des Kleinen. Leise seufzte der Blauhaarige auf und schmiegte sich an den Größeren, welcher lächelte und ihn weiterhin streichelte. Friedlich saßen sie da, Keiji auf Yus Bett und Yu auf Keijis Schoß, ohne etwas zu sagen, sich einfach nur streichelten, leicht liebkosten und es genossen, was der Andere tat.

Aber ihr Frieden hielt nicht lange. Schon hallte es von unten. „Ich bin wieder daaahaaa!“ Erschrocken fuhr Yu hoch und sprang von Keijis Schoß. Kurz sahen sich die beiden an. Der Kleinere zitterte. °Warm hab ich das zugelassen?! ° „Raus!“ zischte er gefährlich. Keiji grinste nur und stand auf. °Der hat Stimmungsschwankungen! ° dachte er und packte Yu am Handgelenk. Schnell zog er den verblüfften Kleinen an sich und presste seine Lippen auf die Yus. Dieser war perplex. Leicht teilte Keiji die weichen Lippen und räuberte die fremde Mundhöhle. „Gnngnn!“ Yu kniff die Augen zusammen und stemmte Keiji von sich. „Verschwinde endlich!“ fauchte er. Keiji ließ ihn endlich los und ging aus dem Zimmer. „Keiji! Da bist du ja!“

Yu sank auf sein Bett. °Wie konnte ich das zulassen? Wie konnte ich nur…? Er geht mit meiner Schwester! ° Yu verfluchte sich innerlich für dieses wohlige Gefühl, dass sich in ihm breit gemacht hatte, als Keiji ihn geküsst hatte. °Ich darf nicht! ° Yu zog die Beine an den Körper und legte den Kopf auf die Knie. °Das geht nicht! Wie kann er nur so ruhig bleiben?! ° Yu spürte Tränen in sich aufwallen und versuchte sie zurück zu drängen. °Ich heul doch nicht wegen so einem A .... !° langsam ließ er sich zurück fallen, rollte sich auf seiner Bettdecke zusammen und schloss die Augen. °Einfach an etwas anderes denken! ° redete er sich immer wieder ein.

Keiji hatte derweilen Akio am Hals, die ihn gnadenlos in ihren Küssen festhielt. °Na ja… so toll sind die auch nicht! ° gestand er sich ein und dachte an die heißen Lippen Yus. Sofort floss das Blut an eine nicht jungendfreie Stelle und er musste leicht schlucken. Die Stimmungen des Kleinen waren unglaublich erotisch und hatten auch Spuren bei ihm hinterlassen. Akio kicherte. „Soll ich dir helfen?“ fragte sie lieb. Am liebsten hätte er sie stehen lassen, wäre zu Yu gegangen und wäre über ihn hergefallen. Er wollte ihn sehen schreiend und stöhnend unter sich. Aber das musste warten. Er grinste Akio an. „Wenn du das kannst!“ sie kicherte und schob ihn in ihr Zimmer.

Yu schreckte auf. Da war wieder dieses Stöhnen ein paar Zimmer weiter. „AH… Keiji… JA“ seine Schwester. °Nein… er kann doch nicht… und von mir verlangen…! ° Wütend und verletzt stand Yu auf und streifte sich schnell eine Hose über er wollte nur noch weg. Weit weg! Er sprang die Treppen herunter und knalle die Haustür zu. Dann rannte er auf die Straße. °Nur weg! Dieser Wichser! Was bildet der sich eigentlich ein?! ° wütend rannte Yu die Syonengasse. An den Häusern vorbei zum Basketballfeld. Immer noch wütend ließ er sich auf die Bank sinken. „Nicht mal nen Ball hab ich.“ knurrte er und stützte den Kopf auf die Hände. Er seufzte. °Wie kann ich nur so dumm sein?! Er will nur seine Rache! ° er verzog wütend das Gesicht und fluchte leise. °Ich will nicht sein Spielzeug sein… ICH WILL NICHT!!!° Wütend stand er auf und wollte schon wieder weiter laufen, aber ein braunhaariges Mädchen mit ebenso braunen Augen stand vor ihm und lächelte. Er zog eine Augenbraue hoch. „Hallo!“ sagte das Mädchen, ihre Stimme war angenehm weich und beruhigte ihn seltsamerweise etwas. „Hi!“ meinte er knapp. Aber das Mädchen ließ sich nicht beirren. „Ich bin Nabiki! Und wie heißt du?“ fragte sie und lächelte ihn unbeirrt an. „Ich bin Yuri…“antwortete er und lächelte ebenfalls leicht.

„Cool… was machst du hier?“ sie setzte sich auf die Bank. Yu ließ sich auch wieder nieder. „Eigentlich weiß ich es nicht… nachdenken… und ich wollte spielen, hab aber meinen Ball vergessen!“ er lachte leise. Sie kicherte leicht. „Bist wohl geflüchtet?! Hm? Stress zu Hause?“ Yuri sah sie verständnislos an. °Woher weiß sie das? ° fragte er sich. Sie sah ihm in die Augen. „Schau nicht so… War nur eine Frage!“ sie lächelte verlegen und lief zart rosa an. Er musste leicht lachen. „Hey… was ist denn jetzt? Warum lachst du?“ Yu sah sie an. „Du bist komisch!“ lächelte er. „Na toll! Danke!“ sie schmollte. „Oh… nein… so war das nicht gemeint! Eher positiv!“ verteidigte er sich. Sie sah ihn wieder lächelnd an. „Schon okay! Und hast du jetzt Stress oder willst du es mir nicht sagen?“ hackte sie nach. Yu seufzte. „Ich hab Stunk mit dem Freund meiner Schwester!“ erklärte er wahrheitsgemäß. Sie nickte. „Das kenn ich… ich mag die Freundinnen meiner Brüder auch nicht immer.“ Er sah sie an und lächelte. °Aber du hast garantiert nicht solche Probleme, wie ich! ° dachte er. Sie lächelte zurück.

„Hey… hast du Lust ein paar Pässe zu spielen?“ fragte Nabiki und holte einen Ball unter der Bank hervor. Yuri strahlte. „Klar gerne!“ er sprang auf. Sie lachte und warf ihm den Ball zu er fing ihn und rannte auf einen Korb zu. Er warf ihr den Ball zu und sie fing ihn geschickt auf. °Nicht schlecht! ° dachte er, als er zusah, wie sie den Ball elegant im Korb versenkte. °Sie ist sportlich! ° Schnell holte er den Ball und warf ihn wieder zu ihr. Yu fing ihren Pass und versenkte den Ball von der Mittellinie aus im Korb. „Wow… du bist gut!“ staunte sie. Yu lachte. „Danke, aber ich bin im Basketballteam der Schule, da muss man so was können!“ Sie grinste und warf ihm den Ball. „Du bist auch nicht schlecht!“ meinte er und fing. „Danke… Ich bin im Handballteam!“ meinte sie und fing ihrerseits den Ball.

Sie spielten noch eine Weile weiter, bis sie sich lachend und keuchend auf den Boden fallen ließen. „Oh man! Ich kann nicht mehr. Das war besser, als jedes Training!“ keuchte Nabiki. Yu nickte. „Ja… fand ich auch!“ Das Mädchen kicherte leicht. „Vielleicht können wir das wieder mal machen?“ fragte sie etwas verlegen. „Gerne!“ meinte Yuri. „Gibst du mir deine Handynummer, dann kann ich dir schreiben!“ meinte der Junge und setzte sich auf. Er kramte sein schon etwas veraltetes Handy aus seiner Hosentasche und sah Nabiki an, welche sich ebenfalls aufsetzte. Schnell hatten sie ihre Nummern ausgetauscht und versprachen sich zu Simsen, wenn sie zum Platz gingen.

„YU!“ eine Stimme riss sie aus ihrem Gespräch. Genervt drehte er sich um und erblickte Akio und Keiji Arm in Arm auf den Basketballplatz zugehen. Er drehte sich zu Nabiki und verzog das Gesicht zu einer Grimasse. Diese kicherte. „Das sind meine Schwester und ihr toller Freund!“ meinte Yu leise und verdrehte die Augen. Nabiki lachte.

„YU!“ wieder Akio. Yu drehte sich um. „JAAA?“ etwas genervt sah er zu den beiden Personen, die im, Eingang des Spielfeldes standen. „Kommst du bitte mit nach Hause…? Wir wollen Essen!“ °Dann macht das doch! ° dachte Yu genervt. Langsam stand er auf und reichte Nabiki seine Hand, welche sie gerne annahm. Er half ihr auf und holte dann den Ball. Sie lächelte, als er ihr den Ball gab. „Danke!“ meinte sie und nahm den Ball unter einen Arm. „Schon okay… Ich schreib dir, ja?!“ sagte Yu und ging mit ihr zu Akio und Keiji. „Wer ist das denn?“ fragte seine Schwester neugierig. „Das ist Nabiki… eine neue Freundin.“ Yu lächelte. Nabiki wurde leicht rot. „Nabiki… das sind Akio und Keiji!“ stellte er vor.

Keiji sah diese Nabiki genau an. Sie reichte den beiden die Hand und lächelte. „Ich geh dann mal… Tschüs!“ sie umarmte Yu und er sie auch zum Abschied. Sie hatten sich echt gut kennen gelernt in den letzten Stunden. Er sah ihr noch lächelnd nach, als sie langsam in der Dunkelheit verschwand. „Sie ist nett!“ stellte Akio fest. „Ja!“ sagte Yu kühl, er hatte keine Lust sich mit ihr oder Keiji zu unterhalten. Er drehte sich um und ging. Akio sah ihn verwirrt an. „Yu warte…“ „Warum?“ wurde sie unterbrochen. „Ich hab Hunger lasst uns gehen!“ mit düsterer Stimmung ging er voran. „Yu… warum bist du einfach so abgehauen ohne was zu sagen?“ fragte seine Schwester. „Ich wollte mir nicht weiter euer Gestöhne anhören!“ knurrte er und brachte sie so zum Schweigen.

Als sie zu Hause waren verschwand Yu mit einem „Sagt mir Bescheid wenn` s Essen gibt!“ in seinem Zimmer. Keiji und Akio sahen sich an. „Was hat er bloß?“ fragte seine Freundin traurig. °Ich kann es mir denken! ° „Soll ich mit ihm reden?“ fragte Keiji. Akio sah ihn an. „Ich weiß nicht, ob das hilft…“ er lächelte. „Es ist etwas anderes, wenn er mit mir redet, als wenn er mit dir redet!“ meinte Keiji und sah zu Akio. Er gab ihr einen schnellern Kuss auf die Stirn und ging dann nach obern.

Er ging einfach in Yus Zimmer, ohne Klopfen. Dieser hatte die Kopfhörer auf und lag ausgebreitet auf seinem Bett. Er wippte leicht in Takt der Musik, die Keiji sogar hören konnte. Der Größere runzelte die Stirn und trat an das Bett. Yu hatte die Augen geschlossen und einen grimmigen Gesichtsausdruck. °Na so süß sieht er jetzt auch nicht mehr aus! ° dachte sich Keiji.

Plötzlich machte Yuri die Augen auf und sah direkt in Keijis Tiefen. °Oh nein… Der legt mich nicht noch mal rein! ° dachte sich der Kleinere und setzte sich abrupt auf. Er nahm die Kopfhörer von den Ohren und legte ihn sich um den Hals. „Was willst du? Und klopfen kannst du immer noch nicht!“ sagte Yu kühl und stand auf, um seine Anlage aus zu schalten und um von Keiji weg zu kommen. Dann lehnte er sich gegen sein Regal und verschreckte die Arme vor den Brust. „Also? Was willst du?“ Keiji runzelte die Stirn. „Was ist los? Deine Schwester macht sich Sorgen!“ meinte der Größere. „So?“ Yu zuckte mit den Schultern. „Gibt’s Essen?“ fragte er. Der Größere kam einen Schritt auf ihn zu. „Werd nicht frech!“ knurrte er. °Was soll das? Was ist in den Zwerg gefahren? ° „Sonst was?“ höhnte Yuri. „Willst du über mich herfallen?! Ich will, dass du deinen Wunsch umänderst!!!“ Keiji grinste und sah Yu in die Rot glühenden Augen. „So? Willst du das? Und was ist wenn ich das nicht mache?“ Der Zwerg kniff die Augen zusammen.

„ESSEN!“ wurden die beiden von unten unterbrochen. „Das wirst du sehen!“ zischte Yu und wollte an Keiji vorbei, doch dieser hielt ihn fest und zog den Kleineren an sich. „Werd ich das?“ hauchte er ihm entgegen. „Ja!“ knurrte Yu und befreite sich aus Keijis Armen und ging nach unten. °Richtig zickig der kleine Giftzwerg! ° Yu ging schnell nach unten und setzte sich an den Tisch, sein Herz schlug immer noch verdammt schnell und wollte sich nicht beruhigen. °Warum reagiere ich so? Ich hasse ihn… Ich werde mich nicht einfach so ergeben! ° beschloss der Junge.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scifiarchaeologist
2008-06-17T07:44:54+00:00 17.06.2008 09:44
ich mag das pitel...war schon gut aals du es mir geschickt hast XD


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