Sentimentale Reise
Es klingelt an der Tür.
Nikodemus eilt durch den Flur, wirft schnell einen letzten Blick in den Spiegel, entdeckt einen Fussel auf seinem Pullover, schnippst ihn weg und hastet dann zur Tür, um sie zu öffnen.
Nikodemus: Ah, meine Freunde! Wie schön, dass ihr da seid!
Aragorn und Legolas stehen vor ihm in ihren besten Anzügen. Sie strahlen ihn regelrecht an.
Aragorn + Legolas: Hallo
Beide winken
Nikodemus: Kommt doch herein. Ich hab schon alles vorbereitet.
Beide Besucher sind aufgeregt. Sie setzen sich in das Wohnzimmer und machen es sich gemütlich. Nikodemus setzt seine Lesebrille auf und knipst die Leselampe an. Dann nimmt er den Auszug, der auf seinem Tisch liegt, in die Hand. Er lächelt, als er seine beiden Freunde gespannt sitzen sieht. Heute geht es nicht so chaotisch zu, wie beim letzten Mal. Also haben die beiden wohl doch etwas dazu gelernt, was das Benehmen betrifft.
Er räuspert sich und es geht los:
Kapitel 3: Der Weg zu Gimli
Der Weg zu Gimli
Aragorn: Schon wieder diese Überschriftwiederholungen!
Nikodemus: Shhht!
Sie waren schon eine Weile unterwegs, als Legolas die Augen aufschlug. Aragorn bemerkte es. "Legolas, mein Freund. Wie geht es dir?", sagte er und hielt an, um seinen Freund anzusehen.
Aragorn blickt erstaunt auf: Hast du die richtige Geschichte?
Nikodemus strahlt ihn nahezu an: Ja! Und die Rechtschreibfehler sind verschwunden! Sie benutzt sogar Fragezeichen! Ich glaube, das ist der schönste Tag meines Lebens!
Sagt’s und wischt sich verstohlen eine Träne aus den Augen. Legolas ist ganz hingerissen vom Wohlklang der deutschen Sprache und lauscht andächtig.
"Ich glaube nicht besser. Eher schlechter", sagte Legolas mit sehr leiser Stimme, dass selbst Aragorn ihn schlecht verstand. "Sollen wir lieber eine Pause machen, oder hälst du das durch?"
Nikodemus runzelt die Stirn: Na gut, vielleicht haben wir ein paar kleine Fehlerchen. Hältst wird nämlich mit zwei t geschrieben. Eins vor dem s und eins danach.
"Ich werde versuchen durchzuhalten.", sagte Legolas und versuchte sich aufzurichten. Es gelang ihm nicht.
Legolas: Jetzt geht das schon wieder los, dass ich nicht mal Kraft habe, mich aufzurichten! Ich will nicht mehr!
Er ruschte fast von Pferd.
Legolas heult: Seht ihr? Ich kann mich nicht mal mehr im Sattel halten! Buuuuh!
Aragorn tätschelt ihm den Arm: Aber, aber, deswegen brauchst du doch nicht gleich zu weinen. Du wirst schon wieder gesund. Wir sind doch auf dem Weg zu dir nach Hause.
Legolas schnieft: Ja, ich will zu meiner Mami.
Nikodemus: Rutschte mit t. Ich glaube, jetzt, wo die größten Fehler beseitigt sind, können wir uns an die Feinarbeit wagen. *reibt sich in Vorfreude die Hände*
Aragorn konnte ihn gerade noch halten. Ein stechender Schmerz durchzuckte Legolas's Seite.
Nikodemus freudig: Und da haben wir gleich etwas! Letztes Mal hatte ich gar keine Gelegenheit diesen Fehler zu korrigieren. Bei einer normalen Besitzanzeige wird kein Apostroph gesetzt, sondern einfach ein s an das Ende des Namens gehängt. Endet der Name jedoch von Grund auf mit s, setzt man ein Apostroph und verzichtet dadurch auf das zusätzlich angehängt s. Versteht ihr?
Legolas + Aragorn staunen, schütteln den Kopf, nicken dann.
Legolas ehrfürchtig: Du bist aber gebildet!
Nikodemus lächelt verlegen
Aragorn blieb das nicht verborgen
Legolas blickt auch seinen Freund ehrfürchtig an: Wow, du kannst meinen Schmerz spüren! Du musst übernatürliche Kräfte haben!
und er kramte in seinen Satteltaschen und zog eine kleine bläuliche Flasche hervor. "Hier, trink das, wenn du Schmerzen hast. Es wird dir deine Schmerzen nehmen.", sagte er und hielt Legolas die Flasche hin. "Nein, es geht schon.", stieß er zwischen den Zähnen hervor.
Legolas: Sieh einer an. Unser guter Aragorn ist unter die Zaubertrankmischer gegangen.
Aragorn beleidigt: Ich will ja nur helfen!
"Legolas. Ich will nicht, dass du leidest. Bitte sei ehrlich zu mir. Hast du Schmerzen?", sagte Aragorn fest.
Aragorn gerührt: Ist euch schon mal aufgefallen, dass mein R wieder da ist? *schnieft* Ich bin wieder komplett!!!
Legolas misstrauisch: Ja, aber irgendwie scheint mit dem R noch etwas anderes zu dir gekommen sein. Wieso bist du so sentimental?
Aragorn blickt Legolas lange und tief in die Augen: Da gibt es etwas, was ich dir schon lange einmal sagen wollte …
Legolas unterbricht ihn unwirsch: Shhht! Es geht weiter!
Legolas holte einige Male pfeifend Luft und antwortete:
Aragorn: Oha! Unser Flötenjunge ist wieder da!
Legolas brummt: Ich frag mich, wie man von Schmerzen in der Seite pfeifen kann.
"Ja, aber keine sehr starken."
Aragorn: Lügner!
"Trink den Trank trotztdem, bitte Legolas."
Nikodemus: Trotzdem ohne das t nachdem z.
, bat Aragorn sein Freund.
Legolas: Jetzt darf ich mal! Sein muss dem Dativ angepasst und SEINEM geschrieben werden!
Nikodemus lobt ihn.
"Aber.." "Bitte, Legolas ." Aragorns Bitten wurden immer verzweifelter, bis Legolas endlich nachgab und einwilligte.
Legolas schielt wieder zu Aragorn: Alter, was ist nur mit dir los? Du bist ja schon fast schon schlimm wie Jacky. Apropos: wo ist die überhaupt?
Nikodemus: Die habt ihr beiden doch bei den Soldaten zurückgelassen.
Legolas und Aragorn sehen sich vielsagend an.
Er nahm die Flaschen mit zitternder Hand
Legolas: Flaschen???
Aragorn lacht: Was bist du doch für ein Säufer! Deine Hand zittert sogar schon!
und trank sie in ein Zug leer.
Aragorn lacht noch mehr. Legolas schürzt beleidigt die Lippen.
Nikodemus: Das heißt in einem Zug.
Augenblicklich ließ der Schmerz in seiner Seite nach.
Legolas: Was für ein Getränk. Aspirin ist ja ein Scheißdreck dagegen.
Er verschwandt aber nicht ganz. Aragorn legte Legolas seine Hand auf die Stirn. "Er hat immer noch starkes Fieder. Warte mal. Ist Gimlis Volk nicht hier in der Nähe? Sie haben zwar keine guten Heiler, aber besser als nichts.", dachte Aragon.
Nikodemus: Das macht mich ganz verrückt, diese Zeichensetzung! Immer denke ich, du sagst etwas, dabei denkst du das bloß.
Legolas: Ich finde, du denkst in letzter Zeit ziemlich oft.
Aragorn böse: Und du redest im Fieder! Das bildest du dir nämlich nur ein!
Legolas pikiert: Gib doch zu, dass du mich gar nicht retten willst! Du überlegst gerade, ob du mich nicht zu Gimli bringst! Hallo? Willst du mich umbringen? ‚Sie haben zwar keine guten Heiler, aber besser als nichts.‘ Du bist doch verrückt!
Aragorn: Ph!
"Legolas, wie weit ist es bis zu Gimli?", fragte er, um Gewissheit zu haben.
Legolas: Bin ich die Auskunft? Warum fragst du mich das?
"Ca. 5-6 Tagesmärsche von hier.", antwortete Legolas.
Aragorn grinst: Weil du es weißt.
"Warum fragst du?", fragte er nach.
Legolas brummt: Würde mich auch mal interessieren. Es ist ja nicht so, dass ich Gimli ständig besuchen würde und deswegen den Weg kenne …
"Weil ich überlegt habe, dich zu den Zwergen zu bringen.", sagte Aragorn. Legolas überlegte, aber davon bekam er Kopfschmerzen.
Aragorn lacht: Du armes Ding! Kannst nicht mal mehr nachdenken, weil du sonst Kopfschmerzen bekommst! Ist das jetzt ein Zeichen für deine Blödheit? Vielleicht hast du ja deswegen deinen Bogen vergessen *kichert wie verrückt*
Legolas: Ach ja? Wer fragt mich denn nach dem Weg, weil er zu blöd ist sich zu orientieren? Du bist ja so schlimm wie ein Weib!
Funkeln sich böse an.
"Warum denn das, ich dachte, wir wollten zu mein Volk?", sprach er endlich.
Aragorn gluckst wieder: Das mit den Sprachfehlern muss wohl ansteckend sein. ‚Zu mein Volk.‘ Die Krankheit muss dich ja regelrecht hinweggerafft haben!!!
Legolas schmollt.
Nikodemus diplomatisch: Natürlich heißt es: zu meineM Volk.
"Es ist näher. Du braucht schnellstens ärtztliche Hilfe!", sagte Aragon.
Legolas schadenfroh: Du scheinst deine Sprachfehler aber auch nicht ganz abgelegt zu haben. ‚Ärtztliche Hilfe‘. Da bricht man sich ja die Zunge! Ich bevorzuge übrigens ärztliche Hilfe.
"Nein, ich will nicht, dass Gimli sich auch noch Sorgen um mich macht.", sagte Legolas.
Aragorn grinst: Bist du ein Weichei! Die Orks haben dir wohl die Birne zu Brei geschlagen? Seit wann interessiert es dich, ob sich jemand Sorgen um dich macht?
"Man, Legolas. Jetzt lass deine ich-will-mir-nicht-von-Zwergen-helfen-lassen-Nummer. Ich will auch nicht, das Gimli sich Sorgen macht, aber wenn du nicht endlich zu eine Arzt kommst, stirbst du, hast du dass kapiert?!", schrie Aragorn sein Freund an.
Legolas: Und du bist wohl auch nicht mehr ganz sauber, was? Schreist mich hier an wie ein Blöder! Ich bin todkrank!!! Und deine Aussprache lässt auch zu wünschen übrig. *spottend* ‚Zu eine Arzt‘. Ich bitte dich! Der Arzt ist immer noch männlich.
Das bereute er sofort. Einige Tränen rollten ihm über die Wange, als er seinen besten Freund angeschrien hatte.
Legolas starrt Aragorn entsetzt an: Was in aller Welt ist los mit dir? Wieso heult du plötzlich rum? Bist du schwul?
Aragorn verlegen: Ähm … das gibt es doch etwas, was ich dir vorhin schon sagen wollte, aber du …
"Tut mir leid.", schniefte er und senkte den Kopf. "Nein, dir muss nichts Leid tun. Ich bin der, der sich entschuldigen muss, ich will nicht dass andere leiden, nur weil ich verletzt bin.", sagte Legolas. Tränen liefen ihm über die Wange. Er wollte nicht dass Aragorn sich Sorgen um ihn machte, dass tat ihm mehr weh, als seine Wunden.
Nikodemus: Was für ein sentimentales Gefasel. Und ihr wollt Männer sein? Du liebe Güte!
Aragorn blickt Legolas hoffnungsvoll an: Dann fühlst du also dasselbe wie ich?
Legolas verwirrt: Hä? Und wieso entschuldige ich mich eigentlich? Hey, Autorin! Was ist das für ein Gefasel! Ich bin kein Weichei! Männer weinen nicht, okay?
"Es ist schon gut, hör auf zu weinen und lächel wieder,ok?", sagte Aragorn sanft.
Legolas schneidet eine Grimasse: Wieso soll ich lächeln, wenn’s mir beschissen geht?
Aragorn rutscht ein wenig an Legolas heran: Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du ein wunderschönes Lächeln hast?
Legolas sieht ihn wieder verwirrt an.
"Aber...", fing Legolas an. "Psst" , machte Aragorn leise, um ihn zu beruhigen. "Es ist schon wieder gut, ich hab´s nicht so gemeint.", sagte Aragorn leise.
Legolas: Was hast du nicht so gemeint? Hey, Aragorn! Hör auf, mich so anzugucken!
Aragorn rutscht noch etwas näher und lässt ihn nicht aus den Augen: Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du wunderschöne Augen hast?
Nikodemus räuspert sich: Jungs? Vielleicht könnten wir hier weiter machen?
Legolas rutscht ängstlich von Aragorn weg. Aragorn rutscht nach.
"Wirklich?", fragte Legolas. "Wirklich. Du siehst erschöpft aus, sollen wir wirklich keine Pause machen?", fagte Aragorn sein Freund besorgt. "Wird schon schief gehen. Los, wir wollen doch zu Gimli, oder nicht?", sagte Legolas grinsend. Aragorn bemerkte nicht, dass ein dünnes Blutrinsal aus den Mundwinkel floss.
Aragorn sieht auf und blinzelt: Was machte ich?
Legolas lacht: Du fagtest. Und anscheinend ist dein Sehvermögen auch schon ganz schön getrübt. Du bemerktest nicht, dass dir ein Blutrinnsal aus wessen Mundwinkel auch immer floss.
Aragorn: Ich hab mich einfach schon daran gewöhnt, dass du ständig irgendwo blutest. Schließlich ist das ja nichts Besonderes mehr.
Legolas: Ich? Wieso blute ich? Steht da irgendetwas, dass ICH blute?
Aragorn: Das ist doch vollkommen klar! Wer sonst verliert innerhalb eines Tages so viel Liter an Blut und lebt dann trotzdem noch?
"Na dann, hast du auch keine Schmerzen mehr?", fragte Aragorn und sah,wie Legolas den Kopf nickte.
Legolas spöttisch: Wenigstens siehst du, dass ich nicke. Was für ein Trost.
"Ist schon gut. Danke, ich bin dir vieles schuldig.", sagte Legolas.
Legolas: Ich bin dir gar nichts schuldig!
"Ist doch keine große Sache.", sagte Aragorn. "Doch, ganz große Sache, ich kann immer auf dich zählen, Aragorn.", sagte Legolas.
Aragorn: Du sprichst wirklich im Fieder. Deine Antwort ist total sinnlos. Was ist das für eine Wortgruppe? ‚Doch, ganz große Sache‘?
Legolas: Ph! Ich hab das nur gesagt, um dein mickriges Gehirn nicht mit meinen genialen Sätzen zu überfordern!
"Ist doch klar.", sagte Aragorn und lächelte. "Ich glaube, es geht bergauf mit ihm, aber ich sollte mich nicht zu früh freuen.", dachte Aragorn.
Legolas: Du tust es schon wieder!
Aragorn: Was?
Legolas: Du DENKST! Das macht mir ANGST!
Er legte noch mal seine Hand auf Legolas' Stirn. "Das Fieber steigt!", dachte er entsetzt. "Wir sollten eine Rast machen. Es wird bald Nacht und es ist nachts gefährlich.", sagte Aragorn.
Legolas verächtlich: Angsthase.
"Ich fürchte mich nicht.", sagte Legolas und sah auf, "Aber wenn du meinst." "Gut, wir werden an dem Waldrand da droben ein Lager aufschlagen.", sagte Aragorn. "In Ordnung", flüsterte Legolas. Er war sehr müde, nur mit sehr viel Mühe konnte er noch die Augen offen halten.
Aragorn: Schwächling.
"Ruh dich ruhig aus, wenn du nicht mehr kannst", sagte Aragorn auf einmal. "Ich bin nicht müde, nur etwas erschöpft. Es geht schon.", sagte er. Legolas stieg vom Pferd, aber kaum hatten seine Füße den Boden berührt knickte er weg und fiel. Aragorn reagierte noch rechtzeitig und fing ihn auf, kurz bevor er aufschlug.
Legolas: Wie du das machst, ist mir schleierhaft. Ich krieg den Ablauf nicht so richtig auf die Reihe. Also, zuerst sehen wir einen Waldrand und wollen dort unser Lager aufschlagen und dann sind wir binnen zwei Sekunden schon dort, ich fall aus dem Sattel und du stehst schon da und fängst mich auf? Was bist du nur für ein Übermensch! Anscheinend hat die Gute noch nie auf einem Pferd gesessen und weiß nicht, wie lange es dauert, um aus dem Sattel zu steigen.
Aragorn beleidigt: Ich mach mir nur Sorgen um dich. Das verleiht mir Bärenkräfte. Sei doch froh, dass du nicht aufschlägst. Wenn ich nicht wäre, wärst du jeden zweiten Schritt auf die Schnauze geflogen, so oft, wie dir die Beine wegknicken!
"Alles klar?", fragte Aragorn sorgvoll.
Legolas trotzig: Selber sorgvoll. Das heißt sorgenvoll. Oder besorgt. Und ich finde, du sorgst dich ein wenig ZU SEHR um mich.
"Ja, es geht schon wieder", sagte Legolas. "Das Fieber macht ihm zu schaffen.", dachte Aragorn.
Legolas: Arg! Hör auf zu denken! Das macht mich fertig!
"Ruh dich aus, ich mach das schon", sagte Aragorn. "Aber, ich...", fing Legolas an. "Ist schon gut, ich schaff das schon. Schlaf ruhig", sagte Aragorn. Legolas wollste
Alle drei lachen.
Aragorn kichert: Wollste.
widersprechen, aber er war wirklich müde und hatte keine Kraft mehr, deshalb nickte er nur, legte sich auf die Seite und schlief sofort ein.
Aragorn: Naturtalent. Was du nicht schon alles geschlafen hast …
Er bekam nicht mehr mit, wie Aragorn ihn mit einer dünnen Decke zudeckte und Feuer machte. Aragorn strich Legolas eine Strähne seines goldigen Haares aus den Gesicht, damit er eine Hand auf dessen Stirn legen konnte.
Legolas‘ Misstrauen wächst wieder: Hör auf mich zu betatschen! Und wenn, dann streich mir die Haare aus deM Gesicht.
"Das Fieber steigt immer noch. Ich muss jetzt endlich was tun, sonst bringt es Legolas noch um", dachte Aragorn und ging zu seinem Pferd, das angebunden an ein Baum stand.
Nikodemus: Einem Baum.
Aragorn: Ist euch aufgefallen, dass du deine Krankheit gewechselt hast, Legolas? Plötzlich hast du kein Fieder mehr, sondern Fieber.
Legolas: Ich bin eben ein Wunderkind.
Er holte sein
Nikodemus: Seinen.
Wasserschlauch und eine Schüssel aus der Satteltasche. Aragorn goss das Wasser in die Schale und tauchte ein Tuch hinein. Das feuchte Tuch legte er auf Legolas' Stirn.
Nikodemus jubelt: Jaaa! Sie hat es getan! Sie hat das s nach dem Apostroph weggelassen!
Es wurde sofort wieder trocken.
Aragorn lacht: Mensch, Legolas, deine Stirn muss so heiß sein, dass man Spiegeleier drauf braten könnte!!! Ab welcher Temperatur verbrennt man eigentlich?
Legolas knurrt etwas.
"Verdammt.
Nikodemus ärgerlich: Ich finde, du solltest an deiner Aussprache feilen, Aragorn! Verdammt sagt man nicht, wie oft denn noch?
Aragorn: Entschuldigung.
Ich wusste ja, dass er starkes Fieber hat, aber nicht so stark", dachte Argon. Er sahr
Aragorn erschauert: Uuh. Sahr. Schon wieder. Ganz schrecklich.
Legolas genauer an.
Legolas: Hör auf mich ständig anzugucken! Das macht mich verrückt.
Aragorn: Ich guck dich eben gerne an.
Schweißperlen bedeckten sein Gesicht und nicht gerade wenige.
Legolas zieht die Augenbrauen nach oben: Hoffentlich fängst du nicht an sie zu zählen oder jede einzeln abzuwischen. Du bist mir in letzter Zeit etwas ZU fürsorglich.
Nikodemus: Ende.
Aragorn: Was, schon?
Nikodemus: Richtig.
Legolas enttäuscht: So viel gab es ja gar nicht zu lachen.
Aragorn: Dafür war viel Gefühl dabei.
Legolas argwöhnisch: Guckst du immer noch Liebesfilme an?
Aragorn mit fester Stimme: Also, ich finde solche Filme schön!!! Als ich das letzte Mal einen angeguckt habe, waren die beiden auch in einem Wald und haben Lagerfeuer gemacht. Und dann haben sie durch die Baumwipfel den Sternenhimmel gesehen und sind sich näher gekommen. Sie haben erzählt und er hat seinen Arm um sie gelegt, weil ihr kalt war. Es war sooo romantisch. Und dann haben sie sich in die Augen gesehen *blickt Legolas intensiv an* und er ist ihr mit der Hand durch das Haar gefahren *fährt mit einer Hand durch Legolas‘ langes, blondes Haar* und sie haben sich genähert und …
Legolas schreit auf: Aaaaaaaaah! Was für ein Horrorfilm! Weiche von mir, du Liebestoller! Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben!!!!!!!!!!
Schade, dass die Geschichte jetzt erstmal zu Ende ist. Ich hoffe, dass sie noch weitergeschrieben wird. ^^
Allen, die mein Msting ausgehalten haben, vielen Dank und ich freu mich immer über Kommis.
Liebe Autorin, ich finde es voll toll, dass du dir einen Beta gesucht hast. Vielleicht schreibst du ja mal weiter und falls du dieses Msting lesen solltest, so ist das nicht dazu gedacht, dich zu beleidigen, ehrlich!!!
Also dann, bis später, ihr fleißigen Leser ;)
eure nikodemus08
