Rauer Alltag
Soo also hier kommt mein 3. Pittel^^
@Saki-hime: Ja ich schwöa ich mach nicht mehr so lange "Pause"^^ hoffe du bist mit dem Pittel zufrieden.
Und alle anderen natürlich auch.^^ Kommis wie immer erwünscht*gg*
___________________________________________________________________________________
Kapitel 3
Rauer Alltag
Als Demyx am nächsten morgen aufwachte, schmerzte sein Kopf höllisch. Seine Augen brannten und er fühlte sich, als hätte er 13 Wodka-Redbull auf einmal getrunken. „Boar..was ist-“, weiter kam der Blondhaarige gar nicht, denn als er erblickte, was halb auf ihm lag, fiel ihm wieder ein was gestern passiert war. Zexion war da so anders. Wie früher. Eben genannter fing an sich zu regen und war kurz darauf wach. Als er sich seiner Lage bewusst wurde, sprang der Blauhaarige hektisch auf und knallte voll gegen den Kleiderschrank. „Hey! Was ist da für ein Lärm?“, der Zellenwärter hämmerte erbarmungslos gegen die Türe. „Nichts! Alles in Ordnung.“, sprach Zexion. Kurz darauf erklang das Wecksignal*. Der Ältere erhob sich wieder und klopfte sich den Dreck von der Kleidung. „Komm mit!“, befahl er wieder in dem gleichen kalten Ton. Demyx seufzte leise. Es wäre aber auch zu schön gewesen um wahr zu sein. Aber er war im Knast. Was sollte er da anderes erwarten? Zeige keine Schwäche. Ja das würde Demyx sich vornehmen. Er wollte kein Weichei sein. Kurze Zeit später trat der Zellenwärter ein und führte beide zu einem riesigen Saal mit Tischen und Bänken.
„Tegori du führst den Neuen rum!“, mit diesen Worten verschwand der Wärter wieder. „Also, das ist unser Speisesaal. Dort drüben kannst du die Kantine sehen. Wir werden einmal Wöchentlich dort arbeiten müssen.“ Kalt. Etwas anderes fiel Demyx zu Zexions Stimmlage und seinem Blick nicht ein. Der blondhaarige Junge nickte nur. Gemeinsam stellten die beiden sich an der Essensschlange an. Zexion würdigte Demyx keines Blickes und ignorierte ihn vollkommen. Wieder entfuhr Demyx ein leises Seufzen. Zexion hatte wieder eine 180° Drehung hingelegt und war nun eiskalt zu ihm. Als sie ihr Essen kriegten, deren Inhalt nur noch mit viel Fantasie zu erahnen war, suchten die beiden sich einen Platz. Als sie einen gefunden hatten und gerade essen wollten, setzte sich ein Mann mit schwarz-weißen Haaren und einer Augenklappe, sowie völlig vernarbtem Gesicht zu ihnen. „Hey Zexion. Wen haben wir denn da schönes im Schlepptau?“, sprach der Mann und beäugte Demyx interessiert. „Hallo Xaldin. Das ist Demyx, mein neuer Mitbewohner.“, gab der Blauhaarige in genau dem selben Ton wie immer zurück.
„Neu also? Vielleicht sollten wir ihm unsere regeln hier beibringen?“, meinte Xigbar mit einem dreckigen grinsen. „Lass die Finger von ihm Xigbar!“, sprach Zexion mit scharfer Stimme. „Nanu? Warum so gereizt?“ Xigbar lachte kalt. Kurz darauf wurde er von dem Blauhaarigen am Kragen gepackt. „Wage es nicht mich noch mehr zu reizen wenn dir dein Leben lieb ist!“ Knurrend blickte der Kleinere Xigbar in die Augen. „Ist ja schon gut ich geh ja schon.“, damit verschwand er wieder. Doch kurz bevor er den Raum verließ streifte er noch einmal an Demyx vorbei. „Wir werden noch beide richtig spaß haben.“, flüsterte er in die Ohrmuschel des Blondhaarigen.
Ein kalter Schauer lief Demyx Rücken hinunter und er musste sich konzentrieren keine Würggeräusche zu machen. Dieser Typ widerte ihn an. Nachdem beide das Essen, oder was immer es darstellen sollte, beendet hatten, wurden sie zurück auf ihre Zellen geschickt. Demyx hörte wie die Tür von außen verschlossen wurde. Ein mal, zwei mal, drei mal, vier mal schlossen sie ab. Der blonde Junge fühlte sich nun endgültig wie ein Schwerverbrecher. „Geh schlafen! Heute kriegen wir eh nichts zu tun.“ Zexion ging auf sein eigenes Bett zu und legte sich hinein. Demyx folgte zögernd und schritt dann aber doch auf seine eigene Schlafstelle zu. Traurig legte er sich in diese. Nach einer Weile konnte er Zexions gleichmäßigen Atem vernehmen und schloss daraus, dass dieser schon eingeschlafen war. Leise begann er vor sich hinzusummen. Bis er nach dann ganz ins singen überging.
“Do you ever feel like breaking down?
Do you ever feel out of place?
Like somehow you just don't belong
And no one understands you
Do you ever wanna run away?
Do you lock yourself in your room?
With the radio on turned up so loud
That no one hears you screaming
No you don't know what it's like
When nothing feels alright
You don't know what it's like to be like me
To be hurt
To feel lost
To be left out in the dark
To be kicked
When you're down
To feel like you've been pushed around
To be on the edge of breaking down
And no one's there to save you
No you don't know what it's like
Welcome to my life...”, während Demyx vor sich hinsang, bemerkte er nicht, wie er belauscht wurde. Zexion schlief keineswegs, sondern hörte wie gebannt zu. Demyx hatte sich schon als Kind sehr für Musik interessiert und viel gesungen. Doch das er so gut singen konnte, das hatte Zexion nicht gedacht. Irgendwie war er traurig darüber, dass er den Kleinen so behandelte. Er wollte ihn am liebsten in die Arme schließen und nie wieder loslassen. Doch da stellten sich ihm ein paar Probleme in den Weg. Er stand auf Frauen und nicht auf Wesen seines Geschlechts, und so wie er gerade über Demyx dachte, konnte man meinen er währe schwul.
Und da gab es noch ein zweites Problem(chen). Sie befanden sich hier im Knast! Das hieß, hier waren Gefühle ein Fremdwort für alle Angehörigen. Und er hatte wirklich hart kämpfen müssen um hier akzeptiert zu werden und sich einen Namen zu machen. Wenn er jetzt Schwäche zeigen würde, dann wäre alles umsonst gewesen. Aber Zexion konnte eine Maske aufsetzen und so tun, als sei nie etwas gewesen. Um Demyx machte er sich da schon mehr sorgen. Er sah so zerbrechlich aus. Und der Blauhaarige wusste, das Demyx ein Wesen der Freiheit war. Wie ein Engel. Man durfte ihn nicht einsperren, denn dann brach man ihm die Flügel und nahm ihm seinen Glanz. Und das wollte Zexion mit allen Mitteln verhindern.
Und schon wieder stellte sich ein neues Problem in den Weg. Diesmal hieß es: Xigbar. Er war in der Knast-Zeit Zexions Kumpel geworden. Doch seine Vorliebe für jüngere, neue und vorwiegend männliche Insassen, war Zexion zu wieder. Er konnte nicht verstehen wie man etwas so attraktiv finden konnte. Doch noch schlimmer war es, wie die Neuen nach Xigbars kleinem „Spielchen“ waren. Meistens nicht ansprechbar und seelisch komplett am Ende. Und das wollte er Demyx nicht zumuten. Seufzend schloss Zexion die Augen, da dieses ganze Nachdenken sein kleines Migränemännchen im Kopf anscheinend aufgeweckt hatte, denn dies schlug jetzt mächtig Rabatz. Leise murrend rieb sich der Blauhaarige die Schläfe und lauschte dann wieder den Klängen von Demyx' Gesang.
„Everybody always gave you what you wanted
You never had to work it was always there
You don't know what it's like
What it's like
To be hurt
To feel lost
To be left out in the dark
To be kicked
When you're down
To feel like you've been pushed around
To be on the edge of breaking down
And no one's there to save you
No you don't know what it's like
To be hurt
To feel lost
To be left out in the dark
To be kicked
When you're down
To feel like you've been pushed around
To be on the edge of breaking down
And no one's there to save you
No you don't know what it's like
Welcome to my life
Welcome to my life
Welcome to my life.“, Demyx' Gesang verstummte und es wurde ruhig im Zimmer.
Kurz bevor der Blauhaarige seine Augen schloss dachte er nur noch: „Ja, willkommen in meinem Leben!“