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Kind der Gleichgewichts

ehemals "Werd auch ich einmal glücklich werden??"
von

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Befreiung

Kapitel 10: Befreiung
 


 

Endlich war der 1. September gekommen und es würde wieder nach Hogwarts gehen. Nicolas wachte an diesem Morgen relativ früh auf, kuschelte sich aber lieber an seinen Drachen und sog dessen Geruch tief in sich ein, anstatt aufzustehen. Ihre Koffer hatten die beiden schon am Vortag gepackt, damit sie am Morgen nicht so hetzen mussten. Voldemorts Sohn wusste nicht, wie lange er so da gelegen und einfach nur die Nähe von Draco genossen hatte, bis eben jener begann sich zu regen. Langsam öffneten sich die silber-blauen Augen und schauten ihre grünen Gegenparte liebevoll. Kurz darauf folgte ein ausgiebiger Guten-Morgen-Kuss.

„Guten Morgen mein Engel. Hast du gut geschlafen? Freust du dich schon auf Hogwarts?“, gähnte Draco, was seinen Freund natürlich zum Lachen brachte. Lachend bejahte er dann die Fragen und wünschte seinem Freund ebenfalls einen guten Morgen. Ein Blick auf die Uhr verriet den beiden dann, dass es erst halb neun ist. Kurz schauten sie sich an und beschlossen ohne irgendwelche Worte, dass sie sich fürs Frühstück fertig machen würden, um dieses dann lange zu genießen.
 

Eine halbe Stunde später gingen sie dann frisch geduscht und fertig angezogen in den Speisesaal. Sie waren die ersten, was allerdings nicht dazu führte, dass die zwei mit dem Frühstück auf die anderen warteten. Draco hatte es sich während des Essens zu Aufgabe gemacht, seinen Freund zu füttern, welcher nach etlichen Versuchen Draco davon abzuhalten, schlussendlich aufgab und es dann genoss. Die restlichen Bewohner des Anwesens, fanden dieses Bild einfach nur zu süß, als sie dann auch, nach und nach, den Saal betraten.
 

Gegen halb elf machte man sich dann auf den Weg zum Bahnhof. Dort warteten bereits die Zwillinge, sowie Ginny und Neville. Millicent ließ es sich natürlich nicht nehmen ihren Freund mit einem langen Kuss zu begrüßen. Blaise hingegen wartete damit noch bis sie im Zug waren, schließlich musste man nicht unbedingt die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, zumal es viel lustiger wäre, die Bombe in der Schule platzten zu lassen, weil man dann alle geschockten Gesichter beisammen hätte. Ginny wurde derweil von Nicolas umarmt und auf die Stirn geküsst.

„Na Princess“, sagte er.

„Hey Nic. Vorsicht mit dem was du tust, sonst explodiert da hinten noch jemand oder er spring mir an die Gurgel.“, erwiderte die Rothaarige und beide lachten vergnügt auf.
 

So verabschiedete man sich von seiner Familie, wobei, zumindest manche, sie schon sehr bald wieder sehen würde. Die drei Pärchen suchten sich ein leeres Abteil, während Ginny zu ihren Klassenkameraden ging. Ganz am Ende des Zuges fand man dann auch eines. Koffer musste man nicht verstauen, da diese verkleinert in den Umhangtaschen waren, also ließ man sich direkt auf die Sitze nieder und sprach zusätzlich noch einige Sprüche auf die Abteiltür, damit niemand sie belauschen konnte.
 

Blaise begrüßte nun endlich seine zwei Freunde mit einem leidenschaftlichen Kuss. Draco und Nic machten es sich währenddessen bequem, wobei das für Nic hieß, sich auf den Schoß seines Schatzes zu setzten. Die restlichen taten es ihnen bald darauf gleich und sie begannen über alle möglichen Dinge zu reden. So erfuhren dann auch die Gryffindors von der Verlobung zwischen dem Veela und dem Vampir/Dämonen-Mix. Selbstredend, dass die beiden dann beglückwünscht wurden.
 

Die Fahrt verlief sehr ruhig und angenehm. Ginny war kurz bei ihnen und erfuhr dann ebenfalls von der Verlobung, aber ansonsten, hatte sich niemand gewagt das Abteil zu betreten. Kurz bevor sie am Bahnhof ankamen zogen sie dann ihre Umhänge an, welche sie zu Beginn ausgezogen hatten. Kurze Zeit später waren sie dann auch schon angekommen. Sie verließen den Zug, als das Gedränge ein wenig nachgelassen hatte, beeilten sich aber dann um Kutschen zu gelangen, damit sie nicht zu Fuß zur Schule laufen mussten.
 

Im Schloss angekommen, mussten sich die Freunde voneinander trennen. Während Draco, Blaise und Millicent in die Halle ginge, mussten die Anderen bei Professor McGonagall und den Erstklässlern bleiben, welche noch mit Hagrid über den See fuhren. Nicolas wurden die ganze Zeit über verzückte Blicke zugeworfen, wohingegen andere ihn schon eher mit ihren Blicken auszogen. Hermine Granger war eine von ihnen und es hätte nicht mehr viel gefehlt und Draco hätte sie in der Luft zerrissen. Kurze Zeit später kam dann auch Hagrid mit den Neuen an, von denen zumindest drei in den See gefallen zu sein schienen, da sie nass bis auf die Knochen waren.

„'Tschuldige Professor, gab einige Komplikationen“, stammelte der Halbriese. Die Professorin nahm es nur nickend zur Kenntnis und hielt ihre alljährliche Ansprache. Gefolgt von Nicolas, Fred, George, Neville, Ginny, welche auch noch zu ihnen gestoßen war, und den Erstklässlern betraten sie nun die Große Halle. Das Stimmengewirr verstummte und viele hungrige Blicke wurden Toms Sohn zu geworfen von Mädchen, aber auch von zahlreichen Jungen, was Draco dazu veranlasste am Slytherintisch böse zu knurren.
 

„Meine lieben Schüler! Es ist schön sie wieder hier begrüßen zu können und auch unsere Neuzugänge möchte ich herzlich Willkommen heißen. In diesem Schuljahr wird es einige Veränderungen geben und wie ich ihnen zu meinem Bedauern mitteilen muss, werden von nun an die Dunklen Künste hier an Hogwarts gelehrt. Ebenso wird 'Pflege magischer Geschöpfe' in schwarz und weiß getrennt. Zudem wir ab diesem Jahr auch die Kunst der Animagie hier in dieser Schule gelehrt. Ebenso wie die Kunst des stablosen und stillen Zauberns. Allerdings werden nicht alle in der Lage dazu sein, diese Fächer zu belegen. Nun aber kommen wir zu den Lehrern. Dunkle Künste wird von Professor Natas belegt, gleichzeitig wird sein Sohn von nun an die siebte Klasse besuchen. Die Professoren Gry und Slyth werden Pflege magischer Geschöpfe übernehmen. Wahrsagen wird Narzissa Malfoy übernehmen und ihr Mann Lucius Malfoy wird Stille und zauberstablose Magie unterrichten. Animagie wir Professor McGonagall übernehmen. Für Verteidigung gegen die Dunklen Künste habe ich noch leider keinen geeigneten Lehrer gefunden, weswegen es noch dauern kann, bis sie dieses Fach wieder haben.

Morgen werden dann Tests durchgeführt, damit wir erfahren, ob sie dazu geeignet sind die neuen Fächer zu belegen. Anschließend haben sie dann den Rest der Woche frei, damit sie ihre nötigen Schulsachen besorgen können. Und nun zur Einteilung. Zuerst einmal werden die älteren Schüler eingeteilt, da sich ein paar dazu entschlossen haben, das Haus zu wechseln, oder ihren Abschluss hier zu machen.“
 

Zuerst wurde Nicolas aufgerufen. Er setzte sich auf den kleinen Hocker und bekam den Hut aufgesetzt. \\Ahh du hast also endlich deine Familie gefunden. Ich habe dir doch schon damals gesagt, dass du nur in Slytherin wirklich glücklich werden kannst. Oh was seh ich da denn noch. Unbändiger Hass auf all die, die nicht ehrlich zu dir waren. Dir steht noch großes bevor\\ hörte Nic die Stimme des Hutes in seinem Kopf. \\Ja ich weiß nun auch, dass es ein Fehler war nach Gryffindor zu gehen. Sie alle werden dafür büßen, was sie mir angetan haben und ich weiß nur zu gut was mir noch bevor steht. Doch nun schicke mich bitte nach Slytherin\\. \\Gut! Ich schicke dich zu deinem Freund. Ich wünsche dir viel Glück Kind des Gleichgewichts, auf das du wiederbringst den Frieden. Und nun ab nach\\ „SLYTHERIN“, schrie der Hut das letzte Wort in die Halle. Schnellen Schrittes ging Nic zu seinem Neuen Haustisch und ließ sich neben seinem Drachen nieder, wo er auch direkt gefragt wurde, erstens, was der Hut so lange mit ihm besprochen habe und zweites ob er gewusst hätte ob seine Eltern hier unterrichten würden. Zu der ersten Frage schwieg der Schwarzhaarige und die zweiter verneinte er, obwohl er sich sicher war, dass seine Patentante das mal erwähnt hatte.
 

Als nächstes wurden dann die Zwillinge eingeteilt, welche natürlich auch nach Slytherin kamen. Ron wäre dabei beinahe die Kinnlade auf den Tisch gefallen. Auch Neville und Ginny fanden sich in Slytherin ein und nun begann Ron laut zu schreien.

„Ihr widerlichen Verräter. Wie könnt ihr nur zu Du-weißt-schon-wer wechseln. Na wartet ab, bis ich das Mum erzählt habe, dass wird noch gewaltige Konsequenzen mit sich ziehen!“ Diese Drohung ließ die ehemaligen Gryffindors aber nur spöttisch lächeln.
 

Am nächsten Tag fanden dann die Angekündigten Tests statt. Dabei kam dann heraus, dass Ron weder ein Animagus werden konnte, noch still oder stablos zaubern könnte. Dies brachte natürlich der Gruppe Slytherins einen neuen Grund, um über den Rothaarigen herzuziehen und ihn zu verspotten. Aus Gryffindor schafften es sonst alle aus ihrem Jahrgang. Bei den Huffelpuffs waren es zwei, die für die Fächer nicht geeignet waren und in Slytherin und Ravenclaw je einer. Zum bedauern aller, hatte es Pansy Parkinson geschafft, da hingegen aber Theodore Nott nicht. Und wie sollte es anders sein, werden immer Slytherins und Gryffindors zusammen unterrichtet sowie Ravenclaw und Huffelpuff.
 

Die nachfolgenden Tage gingen dann immer zwei Jahrgänge in die Winkelgasse, wobei die Erstklässler allerdings mit den Lehrern alleine gingen. Heute war Donnerstag und nun würde der 6. und 7. Jahrgang in die Winkelgasse gehen, um dort endlich ihre Besorgungen zu erledigen. Jede Gruppe hätte einen Lehrer, welcher auf sie aufpasste. Tom achtete dabei auf die Gruppe um seinen Sohn herum, während Severus die restlichen aus seinem Haus übernahm. Nicolas hatte Sera mit dabei, welche sich um seinen Hals gelegt hatte. Shadow war mit Hedwig zusammen im Verbotenen Wald jagen. So begaben sich also Tom, sein Sohn, Draco, Fred, George, Blaise, Milli und Neville nach Hogsmead von wo aus sie nach London apparieren würden.
 

Händchen haltend liefen die Pärchen durch die Zauberergasse. Lord Voldemort dagegen freute sich, dass sein Sohn endlich glücklich war. Für den Unterricht brauchte die Gruppe eigentlich nichts, da die Erwachsenen schon gewusst hatten, was noch auf die anderen zukommen würde, jedoch mussten Fred und George sich mal wieder neue Klamotten kaufen. Nach einer langen und anstrengenden Einkaufstour machten sie dann eine Pause in einem Café, wo Draco seinen Freund auch sofort auf seinen Schoß zog und dieser sich dann an ihn kuschelte.

„Sag mal Dray, was machen wir morgen eigentlich?“, fragte Nic, doch ehe Angesprochener antworten konnte mischte sich schon Blaise ein.

„Was haltet ihr davon, wenn wir an den See gehen. Wir müssen das Wetter schließlich noch ein wenig ausnutzten.“ Einstimmiges Nicken folgte.
 

Zum späten Nachmittag hin, fand man sich dann langsam wieder in Hogwarts ein. Nicolas ging mit seinem Vater in dessen Räume, denn sie hatten beschlossen das Training auch in der Schule fortzuführen. Draco gefiel das überhaupt nicht, denn er wollte jetzt viel lieber mit seinem Freund noch ein wenig kuscheln, gab sich aber dann doch geschlagen. Tom und Nic waren beim Abendessen nicht anwesend, was bedeutete, dass sie immer noch trainierten. Der Jüngere kam erst spät in der Nacht in sein und Dracos Zimmer und fand seinen Freund schlafend vor. //Er sieht so süß aus, wenn er so daliegt.//, dachte er sich, machte sich schnell bettfertig und legte sich dann dazu.
 

Am nächsten Morgen hatten die beiden erst einmal das Frühstück verschlafen. In völliger Seelenruhe lagen die beiden im Bett und schliefen. Leider wurde diese Ruhe, durch einen hyperaktiven Blaise Zabini gestört, der bei den beiden ins Zimmer stürmte und versuchte sie aufzuwecken. Murrend öffneten die beiden dann auch ihre Augen und machten sich dann fertig, um mit den Anderen an den See zu gehen. Die Zwillinge besorgten derweil ein wenig zu Essen in der Küche und machten sich schon mal auf um am See einen passenden Platz zu finden.
 

Nun saßen die sieben am Seeufer und amüsierten sich. Dass sie dabei von einigen beobachtet wurden, merkten sie dabei überhaupt nicht. Unter diesen Beobachtern befanden sich Parkinson und Granger. Beide schauten mit eifersüchtigen Blicken auf Nicolas und Draco. Granger wollte sich von Ron trennen und Nic angeln, da sie sich sicher war, dass dieser zum einen von Malfoy verzaubert wurde und zum anderen, dass sie es mit Hilfe ihrer weiblichen Reize schaffen würde, dass ihr der Schwarzhaarige zu Füßen liegt. Parkinson hingegen wollte ihren Draco wieder haben. Die beiden 'Begehrten' merkten nichts, waren sie doch viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, denn Draco hatte wieder begonnen seinen Freund zu füttern, was die anderen nur zum Lächeln brachte.

„Ihr seid richtig niedlich, wisst ihr das eigentlich?“, fragten die Chaos-Zwillinge gleichzeitig. Nic verschränkte nur die Arme vor der Brust und meinte in einem trotzigen Ton:

„Ich bin nicht niedlich!“, worauf er von Draco nur einen liebevollen Kuss bekam und dann leicht rot um die Nase wurde. Draco umarmte ihn nun von hinten und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Sein Atem streifte dabei das Ohr und den Nacken seines Engels und dieser bekam eine Gänsehaut. Draco küsste sanft seinen Nacken und die verzückten Seufzer der Anderen(nicht nur die Slytherins) nahmen zu. Wieder wurde Nic leicht rot, war ihm das doch etwas unangenehm.
 

Der Tag selbst, verlief für die Gruppe viel zu schnell. Voldemorts Sohn wurde zum Abend hin ein wenig nervös, wäre es doch morgen endlich soweit, seinen Paps wieder zu sich zu holen. Luzifer wusste Bescheid und er freute sich schon darauf, seinen Mann endlich wieder zu sehen und seinen Sohn endlich richtig unterstützen zu können. Allerdings fürchtete er sich auch etwas vor Toms Reaktion, doch er schwor sich, selbst wenn Tom ihn nicht mehr haben wollen würde, er alles in seiner Macht stehen tun würde, damit sein Sohn wirklich glücklich sein und in Frieden leben könnte.
 

Nicolas hingegen hatte sich vorgenommen, dass sobald Luzifer wieder bei ihnen war, mit Tom über seine Vergangenheit zu reden. Allerdings fürchtete auch er sich vor Toms Reaktion, nur in einem anderen Zusammenhang, hatte er doch Angst davor, dass Tom ihn nicht mehr in seiner Familie haben wollen würde. Er wusste aber, dass er dann zumindest noch Luzifer hätte.
 

Es war Samstagmorgen. Draco lag alleine in seinem Bett, denn Nic war bereits zu seinen Großvätern gegangen, damit sie noch die letzten Vorbereitungen für das Ritual vorbereiten konnten. So wachte Draco dann, aufgrund der fehlenden Wärmequelle auf, und sah sich direkt nach seinem Freund um, welchen er aber nicht fand. Augenblicklich war er hellwach, hatte er doch Angst, dass irgendetwas mit seinem Engel geschehen war. Beim Anziehen fand er dann eine kleine Notiz auf seinem Nachtschränkchen, die er auch direkt las.
 

Hey Schatz

bin bei Salazar und Godric in der Kammer des

Schreckens, weil wir noch einiges vorbereiten

mussten.

Ich wollte dich nicht wecken.

Du hast einfach zu süß ausgesehen, als du

angefangen hast das Kissen zu knuddeln,

weil ich nicht mehr da war.

Wenn du in die Kammer willst, sag Sera

Bescheid, sie wird dich zu uns führen.

Ich liebe dich

dein Nicolas
 

Nachdem Draco die Nachricht gelesen hatte, entfloh ihm erst einmal ein erleichterter Seufzer, schließlich hatte er sich schon das Schlimmste ausgemalt. Schnell zog er sich fertig um und ließ sich dann von Nics Schlange in die Kammer führen. Dort angekommen umarmte er seinen Freund von hinten, da dieser ihm den Rücken zugedreht hatte. Dieser versteifte sich erst, als er aber merkte, wer ihn da umarmte entspannte er sich sichtlich und lehnte sich an ihn. Nun forderte Draco aber seinen Guten-Morgen-Kuss, welchen er auch sofort bekam. Salazar und Godric wurden natürlich nur mit einem einfachen 'Guten Morgen' begrüßt.
 

Nachdem Draco und Nicolas mit ihrer Schmuserunde endlich fertig waren, halfen sie weiter bei den Vorbereitungen. Die Kammer ähnelte nun dem Ritualraum auf Malfoy Manor. Er war komplett schwarz und in der Mitte befand sich ein rotes Pentagramm. An einer der Spitzen befand sich ein Goldener Kelch, welcher mit Edelsteinen verziert war. Godric reichte jedem eine Athame, denn sie mussten einen Teil ihres Blutes in diesen Kelch geben, damit das Ritual überhaupt funktionierte. Bevor Sal, Ric und Nic allerdings ihr Blut in das Gefäß hinein gaben, ließen sie erst einmal ihre Flügel erscheinen, nahmen also ihr 'wahres' Aussehen an. Salazar hatte dunkelrote, fast schwarze Dämonenflügel, während Godric dunkelgrüne, auch fast schwarze Lederschwingen hatte. Draco war von dem Anblick seines Freundes total überwältigt. Dieser hatte, im Endeffekt, einen Flügel von Sal und einen von Ric, doch im Licht schimmerten sie leicht silbern. Es zeigte den Einklang seiner Gene, da bei diesem Ritual nichts überwiegen durfte, denn sonst würde es ganz gewaltig in die Hose gehen. Nun forderte er Draco auf, sein Blut hinzu zugeben. Wie in Trance, tat dieser wie ihm geheißen, immer noch überwältigt von dem Anblick seines Engels. //Engel trifft es. Ein schwarzer, dunkler Engel, mein dunkler Engel//, dachte er sich, bevor er langsam aus seiner Trance erwachte. Ihm fiel auf, dass sein Engel nicht mehr so ängstlich und zerbrechlich wirkte. Nun strahlte er eine Macht, eine Stärke und einen Mut aus, den er schon lange nicht mehr gesehen hatte. Auch die Tatsache, dass alle drei nun blutrote Augen hatten(ganz rot, nicht nur die Iris), trug nicht gerade dazu bei, dass sein Freund harmloser aussah, eher im Gegenteil.
 

Nun, stand jeder an einer der Ecken des Pentagramms und fingen an eine Formel zu sprechen. Es dauerte nicht lange und dieses Sprechen ging in einen Sprechgesang über. Bei diesem Ritual wird den vieren einen Teil ihrer Kraft entzogen, damit dann die Barriere, die Dumbledores Zauber bildete, gebrochen werden kann. Besonders viel Energie verlor dabei Nicolas, doch ließ er sich nichts anmerken, auch wenn es schon stark an seinen Kräften zerrte. Lange geschah nichts, bis es in der Mitte des Pentagramms begann zu leuchten. Immer mehr Energie wurde Nic entzogen, ihm viel es immer schwerer sich noch auf den Beinen zu halten. Gleichzeitig wurde das Licht immer heller. Draco konnte nur besorgt zu seinem Freund rüberschauen. Langsam begann sich eine Gestalt in dem Licht zu bilden, welches nun den ganzen Raum ausfüllte, bis es ganz plötzlich verschwand und der Herrscher der Hölle in der Mitte stand.
 

Das letzte bisschen Kraft, was Nic noch hatte, benutzte er nun dazu sich seinem Vater um den Hals zu werfen um ihn erst einmal richtig zu begrüßen. Luzifer zog seinen Sohn auch sogleich in eine väterliche Umarmung und Tränen liefen über seine Wangen.

„Endlich! Endlich bin ich wieder bei dir mein Sohn!“, waren Luzifers Worte. Lange standen die beiden da, bis auch die anderen den Neuankömmling begrüßten, während Nic einen extra starken Stärkungstrank bekam. Anschließend begaben sich Salazar und Godric in ihre Räume, wollten sie sich doch ein wenig ausruhen, da das Ritual wirklich sehr kräftezehrend war. Auf Luzifer wurde ein Unsichtbarkeits-Zauber gesprochen und so begaben sich Draco, Nic und er zu Toms Räumen. Dort angekommen klopfte er an die Tür.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Liar
2010-05-11T19:47:13+00:00 11.05.2010 21:47
Ups
sorry hab ein Chapter vergessen zu Kommentieren hol ich aber jetzt nach
Hab heute schon vorgelesen aber keine Zeit noch ein Kommi zu schreiben
Aber jetzt bekommst du eins

Dass Chapter hat mir super gefallen
Vor allem die Befreiung war wirklich super

Lg Liar
Von:  Silverphoenixdragon
2009-01-10T18:34:20+00:00 10.01.2009 19:34
hey
klasse ff
knuddel
würde mich freuen wenn sie weitergeht
Von:  Artanaro
2008-11-30T18:06:47+00:00 30.11.2008 19:06
hey super ff xD
das kap war klasse.
bin gespannt, wie wohl tom reagieren wird...
kannst du mir eine ens schicken, wenn es weiter geht? xD wäre super nett....


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