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Neue alte Freunde

Spielt nach Eclipse... Bella und die Cullens besuchen Tanya und ihre Familie, aus der jdn eine besondere Fähigkeit hat und Bella plötzlich im Jahr 1918 aufwacht und den menschlichen Edward trifft...o.O...Lest selbst...^^
von

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Hoffnung und Verzweiflung

wollt mich ma für die ganzen total lieben commis bedanken...*umkipp*...xD

vor allem, da das letzte kapi so gut angekommen is, obwohl ich erst nich wusste, was ich überhaput schreiben sollte...>_<...und die eine besagte Szene nur nem Song zu verdanken hab, den ich kurz vorher im Auto gehört hatte...^^;

nya~, zum kapi hier: wir nähern uns langsam dem...öh...ja was eigentlich...ach, ihr wisst scho, was ich meine...xD...(hoff ich xD)

viel spass...^^
 


 

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“Also…”

Wie fing man so ein Thema am Besten an ohne mit der Tür ins Haus zu fallen?

Ich holte tief Luft… “Ich weiß, was Sie sind.” …und atmete wieder aus. Es kam fiel zu schnell und jeder normale Mensch hätte kein einziges Wort verstanden.

Ich war nervös und hoffte, er würde meine Unruhe nicht als Unbehagen deuten.

Carlisle sagte nichts. Er blickte mich nur an.

Ich lächelte, damit er nicht dachte, ich hätte Angst vor ihm.

“Was meinen Sie?” Er sprach langsam, als wäre er auf der Hut vor meiner nächsten Antwort.

Ich holte wieder Luft. “Dass Sie ein… dass Sie kein Mensch sind.”

Wieder schwieg er und sein Gesicht war reglos.

Dann entspannten sich seine Züge wieder und er lachte.

“Und was genau bin ich Ihrer Meinung nach?”

“Ein… Vampir.”

Ungläubig hob er seine Augenbrauen und wiederholte mich. “Ein Vampir.”

Ich nickte.

“Sie wollen mir doch nicht erzählen, dass Sie wirklich an so etwas glauben?”

“Ich weiß es.”

Wieder sah er mich ungläubig an. “Nehmen wir mal an, es wäre so. Glauben Sie wirklich, ich könnte dann in einem Krankenhaus arbeiten? Mit soviel Blut um mich herum? Oder am helllichten Tag hier herumlaufen?” Obwohl es immer noch lächerlich bei ihm klang, zitterte seine Stimme ein wenig.

“Dass Sie nur nachts hinaus können, ist alter Aberglaube. Sie gehen bloß bei Sonnenschein nicht unter die Leute, weil Ihre Haut dann funkelt wie Diamanten. Und dass Sie hier arbeiten, liegt daran, dass Sie erstens dem Menschenblut abgeschworen haben und zweitens Ihren Blutdurst perfekt kontrollieren können.”

Jetzt sprudelte es nur so aus mir heraus und mit jedem Wort wurden Carlisles Augen schmaler.

“Ihre Augen sind goldgelb. Das liegt daran, dass Sie nur Tierblut trinken. Die, die sich von Menschenblut ernähren, haben rote Pupillen. Außerdem werden die Augen schwarz, wenn Sie über längere Zeit nichts getrunken haben. Dann ist da diese unglaubliche Stärke und Schnelligkeit. Außerdem gibt es Vampire, die besondere Fähigkeiten haben. Bei Ihnen ist es das Mitgefühl für Menschen, dass Ihnen geholfen hat, unserem Blut zu widerstehen. Natürlich gibt es noch extremere. Zum Beispiel Gedankenlesen oder Zukunftsvisionen.”

Er hörte mir gespannt zu, während ich ohne Pause redete.

“Und Sie fühlen sich einsam, weil sie denken, Sie seien der Einzige, der der Meinung ist, dass es noch einen anderen Weg gibt, als Vampir zu leben. Ohne menschliches Blut. Sie sind über dreihundert… nein, im Moment sind Sie über zweihundert Jahre alt. Ihr Vater war Prediger und verfolgte die Vampire, auch wenn er darunter viele Menschen verurteilte. Sie wurden verwandelt, als Sie gerade einen echten Vampir gejagt haben. Der Prozess dauert drei Tage. Solange braucht das Gift, um das Blut umzuwandeln…” Ich hielt inne. Das Letzte wusste er ja selbst noch gar nicht so genau. Er hatte noch niemanden verwandelt. Edward würde der Erste…

Er unterbrach meine Gedanken.

“Sie haben eine sehr ausgeprägte Fantasie, Mrs. Swan. Sie sollten ein Buch schreiben.” Immer noch versuchte er das Ganze als Hirngespinst abzutun, doch die Fassade bröckelte sichtlich.

“Ich habe Recht und Sie wissen das ganz genau.”

Seine Augen wurden schmal. “Vielleicht ist es besser, wenn Sie jetzt gehen.”

Ich schüttelte den Kopf. “Nein. Bitte verstehen Sie mich nicht falsch. Ich habe keine Angst vor Ihnen. Ganz im Gegenteil. Normalerweise sind wir wirklich gut befreundet.”

Carlisle hob fragend eine Augenbraue.

“Na ja, das genau ist ja mein Problem. Ich gehöre hier nicht her. Ich werde erst am Ende dieses Jahrhunderts geboren. Sie haben dann bereits eine Familie, die Ihrer Lebenseinstellung folgt. Eine ungewöhnlich große, für die Verhältnisse eines Vampires. Insgesamt sind Sie sieben. Und so hab ich sie ja auch durch eines ihrer Familiemitglieder kennen gelernt. Und Sie alle haben mich so herzlich aufgenommen.”

Der Gedanke daran schmerzte. Ich wollte wieder zurück und mich über Alice‘ übertriebene Hochzeitsvorbereitungen aufregen, Esmes fürsorgliches Gesicht sehen, über Emmetts Witze lachen, Jaspers Fähigkeit, mich zu beruhigen, spüren, Rosalies… ja, sogar Rosalies atemberaubendes Gesicht bewundern und… Edward in die Arme schließen. Mich an seine eiskalte Brust kuscheln, seine kühlen Lippen auf meinen spüren, mir von seinen goldenen Augen den Atem rauben lassen.

“Alles in Ordnung?” Carlisle sah mich an. Seine Worte holten mich zurück in die ’Gegenwart’.

“Ja, tut mir leid. Ich hab nur nachgedacht.”

“Was genau meinen Sie mit sie werden erst noch geboren?”

“So, wie ich es gesagt habe. Ich weiß nicht, was passiert ist. Wir alle, auch Sie, na ja, Alice und Jasper sind nicht mit gewesen, haben die Vampire, die übrigens Ihre Freunde sind, in Denali besucht. Sie ernähren sich auch von Tierblut. Aber ich wollte wieder nach Hause, weil ich… weil es mir nicht gut ging. Dann hab ich mich geschnitten… und dann stand Katrina vor mir… einer der Vampire in Denali… und dann… Sie hat mein Blut getrunken, ich wurde ohnmächtig und… als ich wieder aufgewacht bin, war ich hier…” Meine Stimme war immer leiser geworden und klang verzweifelt. Die Tränen standen mir in den Augen.

Carlisle kam auf mich zu, hockte sich vor mich und nahm meine Hand.

“Schhh… ganz ruhig.”

“Sie müssen mir glauben”, flüsterte ich mit erstickter Stimme.

“Ich… bin etwas überrascht. Ich habe noch nie einen Menschen getroffen, der davon wusste und… na ja, keine Angst hat.”

Ich lächelte schwach und… plötzlich rutschte ich vom Sessel und fiel ihm um den Hals. An seiner steinharten, kalten Schulter fing ich an zu schluchzen.

Carlisle versteifte sich einen Augenblick, dann legte er zögerlich seine Hände auf meinen Rücken.

So saßen wir eine Weile auf dem Fußboden bis ich mich wieder beruhigt hatte.

“Mrs. Swan?”

“Bella.”

“Ich dachte, Sie heißen Marie.”

“Das ist auch so merkwürdig.” Ich löste mich wieder von ihm und setzte mich zurück auf den Sessel. Er blieb vor mir in der Hocke sitzen und sah mich mit seinen golden Augen an, was mich ungemein beruhigte.

“Marie Swan ist… glaube ich meine Urgroßmutter.”

Carlisle hob die Augenbrauen. Mein Lächeln war kläglich.

“Wenn das wirklich so ist und ich nicht Teil Ihres Traumes in, dann… weiß ich auch nicht. Hat denn diese Katrina etwas damit zutun?”

Ich zuckte die Schultern. “Eigentlich bin ich gegen die meisten Fähigkeiten immun.”

“Wirklich?” Er war überrascht und neugierig.

“Ja. Edward, zum Beispiel, kann meine Gedanken nicht lesen, was ihn ganz schön nervt.” Einer meiner Mundwinkel schob sich nach oben.

“Edward?”

“Edward Masen. Der Erste, den Sie verwandeln werden.”

“Der Erste, den ich… Ich werde jemanden verwandeln?”

Ich nickte.

Er ließ sich von der Hocke jetzt ganz auf den Fußboden fallen, starrte nach unten und dachte nach.

Nach einer Weile sprach er langsam weiter, ohne mich anzusehen. “Wieso sollte ich ihm das antun? Er hat Familie. Ich könnte nie jemanden…”

Ich unterbrach ihn.

“Die spanische Grippe wird bald ausbrechen und ein Großteil der Bevölkerung wird… sterben. Edward und seine Eltern werden sich auch anstecken…” - ich musste schlucken - “…und seine Mutter wird Sie bitten ihn zu retten, kurz bevor sie stirbt. Sein Vater ist schon vorher gestorben.”

Carlisle sagte immer noch nichts.

“Dr. Cullen?”

Jetzt sah er mich wieder an und als er meinen besorgten Blick sah, lächelte er, wurde aber gleich wieder ernst.

“Die spanische Grippe bricht noch einmal aus? Die erste Welle ist gerade erst vorüber und wir haben immer noch so viele Erkrankte… Oh mein Gott…” Seine Stimme war nur noch ein Flüstern und sein Blick war abwesend.

Eine Weile sagte keiner etwas.

“Ehm, um noch mal auf die Sache mit mir zurück zu kommen…”

“Oh. Ja. Entschuldigung.” Er lächelte matt.

“Könnten Sie nicht Katrina oder Tanya fragen, ob sie wissen, was los ist?” Ich sah ihn hoffnungsvoll an. “Das sind die anderen guten Vampire, richtig? Aus Denali. Ich kenne sie nicht.”

Meine Hoffnung verflog.

“Wenn ich mich recht erinnere, liegt das in Alaska, aber da war ich leider noch nie.” Entschuldigend sah er mich an.

“Könnten Sie nicht schnell dahin laufen und mit Ihnen reden?” flehte ich.

“Bella, auch wenn ich schneller bin als andere Menschen, ist es bis Alaska ein weiter Weg. Nicht dass ich es nicht könnte, aber es würde ein bisschen dauern, bis ich da wäre. Wir sind schließlich in Chicago. Außerdem arbeite ich in einem Krankenhaus, deren Personal bereits völlig überarbeitet ist. Und wenn du mich so gut kennst, wie du sagst, dann weißt du, dass ich nicht einfach so ein paar Tage weg bleiben kann. Wenn die Grippe wirklich wieder ausbricht…”

Ich nickte und sah auf meine Hände, die im Schoß lagen.

Carlisle hatte Recht. Ich wusste, dass er sich verpflichtet fühlte, den Menschen zu helfen so gut es ging. Ich verstand ihn ja und doch… hatte ich gehofft, dass er mir helfen könnte. Aber wieso sollte er das tun? Er kannte mich nicht und ich erzählte ihm von einer verrückten Zeitreise. Wieso sollte er seine Patienten im Stich lassen, nur um am anderen Teil des Landes nach Vampiren zu sehen, von denen er nicht einmal wusste, ob es sie wirklich gab oder ob ich mir das alles bloß ausgedacht hatte.

Meine Augen wurden feucht und ich fing wieder an zu weinen.

Sofort nahm Carlisle meine Hand. “Tut mir leid. Das wollte ich nicht. Ich werde versuchen, was ich kann. Das verspreche ich. Ich finde schon einen Weg, um mich in Denali einmal umzusehen.” Als ich schnell aufblickte und ihn hoffnungsvoll ansah, blickte er freundlich zurück. Dann fiel ich ihm abermals um den Hals und konnte gar nicht mehr aufhören, “Danke” zu sagen.

Er tätschelte mir sanft den Rücken. “Nicht so schnell. Ich habe gesagt, ich werde es versuchen. Das heißt nicht, dass wir auch wirklich etwas herausfinden werden.”

“Ich weiß.” Ich nickte und presste mich noch fester an ihn.

Ich war so glücklich, dass er mir glaubte und mir helfen wollte. Einer völlig Fremden.
 

Als ich wieder bei den Benettes ankam, warteten sie bereits in der Vorhalle auf mich. Sie hatten trübselige Gesichter - die Augen von Mrs. Benette waren gerötet - und sahen mich zögernd an, was meiner Freude von vorhin einen Dämpfer versetzte.

“Marie, wir müssen mit dir reden”, sagte Mrs. Benette vorsichtig und ich sah sie misstrauisch an.

“Es geht um August.”

Ich verstand nicht, worauf sie hinaus wollte.

“Heute ist ein Brief gekommen.”

Ich wusste immer noch nicht, was sie meinte.

“Er… ist gefallen.” Vorsichtig betrachtete sie mich und wartete auf meine Reaktion.

Ich stand einen Moment reglos da und starrte sie an. Dann ging ich mit eiligen Schritten und ohne die beiden anzusehen an ihnen vorbei, die Treppe hoch und ins Zimmer.

Als ich die Tür hinter mir zumachte und sie verschloss, lehnte ich mich dagegen, rutschte auf den Boden und zog meine Knie an.

Seufzend stützte ich mein Kinn darauf ab. Ich hoffte, dass Carlisle bald eine Lösung fand, damit ich endlich wieder zurück konnte. Mittlerweile schloss ich die Möglichkeit eines Traumes aus. Dafür ging es bereits zu lange und spätestens nach Edwards Reaktion auf unseren Kuss, hätte ich aufwachen müssen.

Mir wurde das alles zuviel. Und jetzt die Sache mit diesem August Swan. Warum sollte ich um jemanden trauern, den ich noch nie gesehen hatte?

Ich seufzte.
 

Die nächsten Tage waren unerträglich, vor allem ohne Edward an meiner Seite.

Jedes Mal, wenn es an der Tür klingelte, dachte ich, Carlisle würde endlich kommen und mir sagen, dass er Tanyas Familie gefunden hatte und sie mir helfen konnten, wieder in meine Zeit zu kommen.

Ich musste so tun, als wäre ich schrecklich traurig über den Tod meines Ehemannes und mit jedem weiteren Tag, an dem Carlisle nicht auftauchte, wurde es leichter, die Witwe zu spielen, da ich meinen ganzen Frust und meine Enttäuschung auf diese Art freien Lauf lassen konnte.

Mrs. Benette verzichtete darauf, mir Henry anzuvertrauen, aus Angst, ich wäre nicht in der Lage, mich um ihn zu kümmern. Darüber war ich froh.

Aus den Tagen wurden Wochen. Meine Hoffnung schwand und ich wurde wütend. Ich dachte, dass Carlisle mich vielleicht vergessen hatte oder mir doch nicht glaubte und mich für verrückt hielt.

Als ich die Ungewissheit dann nicht mehr länger aushalten konnte, entschloss ich mich, ihn wieder im Krankenhaus zu besuchen und ihn zur Rede zu Stellen.

Verwirrte Blicke von Mr. und Mrs. Benette lagen auf meinem Rücken, als ich am späten Nachmittag aus dem Haus rannte.

Die Sonne wurde von weißen Wolken verdeckt.

Ich achtete nicht auf meine Umgebung, während ich lief und prallte plötzlich gegen etwas Hartes. Hätte Carlisle mich nicht aufgefangen, wäre ich zurück auf den Asphalt geknallt.

“Bella.” Er war überrascht.

“Wo waren Sie? Ich dachte, Sie wollten mir helfen! Wissen Sie, wie schrecklich es ist, allen die große Trauer vorzuspielen? Und diese Ungewissheit, ob Sie Erfolg hatten mit Tanya und den anderen. Ich dachte schon, Sie hätten mich vergessen!” schrie ich ihn wütend an und Tränen schossen mir in die Augen.

“Bitte beruhige dich, Bella. Ich habe dich nicht vergessen.” Aufmunternd sah er mich an, aber ich war immer noch sauer.

“Warum hat das dann solange gedauert?”

“Du hattest Recht, was die Grippe angeht. So langsam scheint sie sich wieder auszubreiten, allerdings kommt sie mir aggressiver vor als die letzte. Das Krankenhaus ist hoffnungslos überfordert mit all den neuen Patienten.”

Meine Wut verflog sofort. Ich hatte ganz vergessen, dass Carlisle soviel zutun hatte. Ich hatte nur an mich gedacht und an meine verhältnismäßig kleinen Probleme. Ich machte mir Sorgen, wie ich wieder zurück kam und er versuchte, den Menschen das Leben zu retten.

“Ich habe es aber geschafft, mich ein wenig über Denali und diese anderen Vampire zu informieren.” Er sprach leise und sehr schnell. Ich musste angestrengt zuhören, um alles mitzubekommen.

“Leider lebt dort keine Tanya oder Katrina und auch sonst niemand.”

Mein Herz schlug unregelmäßig. Das durfte doch nicht wahr sein.

“Wenn sie wirklich dort leben, dann sind sie vielleicht noch nicht dort hingezogen.”

Es fing an zu regnen.

Ich bekam kaum Luft und starrte ins Leere.

Meine einzige Hoffnung hatte sich in eine Sackgasse verwandelt.

“Bella, warte…”, fing Carlisle an.

Mehr bekam ich nicht mit. Ich war bereits an ihm vorbei gegangen und rannte jetzt ziellos durch den Regen, in dem mein tränenüberströmtes Gesicht nicht weiter auffiel.

Langsam wurde es dunkel und es regnete unaufhörlich.

Meine Kleider waren klatschnass, doch ich spürte es kaum. Ich rannte so schnell ich konnte. Ich wollte weg, einfach nur weg. Vielleicht konnte ich ja in meine Zeit rennen. Die Idee war so absurd, dass ich nicht einmal darüber lachen konnte.

Ich würde sie nie wieder sehen. Keinen einzigen von Ihnen. Ich würde in dieser Zeit sterben, ohne jemals wieder auch nur mit einem von Ihnen reden zu können. Ohne jemals wieder in Edwards goldene Augen zu blicken. Ohne sein wunderschönes Gesicht zu betrachten.

Von dem menschlichen Edward hatte ich nichts. Er wollte mich nicht sehen und würde eh bald verwandelt werden. Und als Neugeborener hätte er sich keine einzige Sekunde unter Kontrolle, würde ich in seiner Nähe sein.

Carlisle würde mir den Gefallen nicht tun, auch mich zu verwandeln. Da ich in Maries Körper war, hatte ich Familie.

Eine neue Welle von Tränen lief über meine Wangen und meine Sicht verschwamm noch mehr.

Ich stolperte. Meine Knie scheuerten auf dem Boden auf. Ich konnte nicht aufstehen. Ich wollte es auch gar nicht. Mein Oberkörper sackte nach vorn, ich vergrub das Gesicht in meinen Händen und fing noch heftiger an zu weinen, während der Regen auf mich niederprasselte.

“Sie werden sich noch erkälten, wenn Sie bei diesem schrecklichen Wetter hier draußen bleiben.”

Ich spürte, wie jemand eine Hand auf meine Schulter legte und neben mir in die Knie ging.

Schluchzend hob ich meinen Kopf. Es war ein Mann - um die Vierzig - und hielt einen Schirm über uns. Er hatte dunkles Haar, ein freundliches Gesicht und trug einen schwarzen Anzug.

Er lächelte mich besorgt an und seine Augenbrauen schoben sich zusammen, als er meinen verzweifelten Ausdruck sah.

“Oh je, oh je…” Er seufzte und hob mich hoch.

“Ich bringe Sie erst einmal ins Trockene”, meinte er, während er mir einen Arm um die Schultern legte, als ahnte er, dass ich jeden Moment wieder zusammenbrechen könnte.

Wir gingen in das Gebäude direkt neben uns und die Türglocke klingelte, als er die Tür öffnete.

Vor uns war eine Art Empfangstresen, hinter dem einige Regale mit Aktenordnern standen.

Der Mann führte mich zu einer Sitzecke neben uns und setzte mich auf das Sofa.

“Warum haben Sie…”, wollte ich fragen, doch brach mitten im Satz ab.

“Ich habe Sie durchs Fenster gesehen. Ich konnte Sie ja schlecht im Regen sitzen lassen”, meinte er vorwurfsvoll, aber freundlich, während er mir eine Decke über die Schultern legte.

Seine Gesichtszüge waren weich und fürsorglich. Irgendwie kam er mir bekannt vor.

“Ich werde Ihnen erst einmal etwas warmes zu trinken zubereiten. Warten Sie hier”, sagte er lächelnd. Dann verschwand er in einem Nebenzimmer.

Ich schlang mir die Decke noch fester um den Körper. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich fror.

Als ich wieder anfing, über alles nachzudenken, musste ich abermals weinen.

Die Türglocke läutete.

Erschrocken hob ich mein von Tränen und Regen nasses Gesicht.

Edward stand im Eingang und starrte mich an.

“Was machst du denn hier?”, flüsterte er.

“Edward…” Es kam kein Ton heraus. Nur meine Lippen hatten sich bewegt.

“Oh, du bist schon da.” Der Mann war wieder aufgetaucht und kam auf mich zu. “Ich hole gleich die Akten”, sagte er, während er eine Tasse mit Tee auf dem kleinen Tisch direkt vor mir abstellte und ich mich bei ihm bedankte.

“Ist in Ordnung, Vater”, meinte Edward tonlos, ohne den Blick von mir abzuwenden.

Deshalb kam er mir so bekannt vor! Weil seine Gesichtszüge Edwards so ähnlich waren.

Mr. Masen verließ das Zimmer wieder, diesmal aber durch eine andere Tür. Wir waren wieder allein.

Dann kam Edward plötzlich auf mich zu, zog mich hoch, wobei mir die Decke von den Schultern fiel, und drückte mich so fest er konnte an sich.
 

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äh, haut mich oder sonst was. ich kann einfach keine anderen enden für die kapis schreiben...xD...ich denk immer: "genau da könnt ich doch aufhören"...sry...><''

was bellas rückkehr angeht, braucht ihr keine panik bekommen...^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  jennalynn
2011-10-14T20:57:23+00:00 14.10.2011 22:57
WOW das ist so geil.
Ich musste so lachen als ich mir Carlisles Gesicht vorgestellt habe.
Das ist urkomisch.
Da kommt ein durchgeknalltes Mädchen an und behauptet erst mal das er ein Vampir ist.
Als er sich von dem Schock einigermaßen erholt hat, erzählt sie ihm seine ganze Vergangenheit und dann auch noch die Zukunft.
Einmalig wirklich unglaublich.
Großes Lob
Von:  maidlin
2008-04-15T06:51:56+00:00 15.04.2008 08:51
Na gut... mit diesem Ende gebe auch ich mich zu frieden. Zumindest für dieses Kapitel. :)
Und keine Angst... ich haue niemanden... ich trete nur zu. *lol*

Ich hätte aber eigentlich gedacht, dass Bella nicht so viel erzählt. Wegen dem Verändern der Geschichte und so. Gerade die Verwandlung Edwards...wenn ich Carlisle wäre, würde ich es mir vielleicht noch mal überlegen. Verstehst du was ich damit sagen will?

Ansonsten mal wieder ein schönes Kapitel und jetzt werde ich mich in Geduld üben und brav warten bis das nächste kommt. *omm*

glg maidlin
Von:  Melodya
2008-04-14T19:34:55+00:00 14.04.2008 21:34
ich soll keine panik schieben...?
gut, wenn du das sagst... dann werde ich verscuhen ruhig zu bleiben...^^
aber war ein echt klase kapi...
mach weiter so XD...

grüssle
angel
Von: abgemeldet
2008-04-14T17:43:34+00:00 14.04.2008 19:43
wie immer, ein klasse kapi!!!

finde es gut, das carlisle bella glaubt, und ihr auch helfen will...
hoffe mal, dass er das auch irgendwie kann!
lg katja
Von:  Raviel
2008-04-14T17:18:26+00:00 14.04.2008 19:18
super kapi, du machst das richtig spannend! auch, wenn ich eigentlich keine cliffhanger mag... *g* bin dir nciht böse, deshalb. freu mich aufs nächste kapi, das verspricht interessant zu werden. bis dann, (oder wieder bis morgen?)
lg, ravi
Von: abgemeldet
2008-04-14T11:36:33+00:00 14.04.2008 13:36
Voll tolles kapi!!! Ich freu mcih schon voll aufs nächste! Aber da sieht man es ma richtig auch als Mensch hat sich Edward sowans von in Bella verliebt!!!!! *Quiiiitsch* Hoffentlich bleibt Bella ncoh ne weile da aber ncih so lange das se au noch an der spanischen Grippe stirbt!! Ich glaub dann wrd ich verrückt
LG
josi
Von: abgemeldet
2008-04-14T08:50:22+00:00 14.04.2008 10:50
keine panik über die rückkehr ^^
na dann bin ich ja erleichtert ^^

wieder einmal ein tolles kapitel ^^
und wennd so weiterschreibst ^^ dann freu ich mich scho auf morgen ^^



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