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Mensch ... ärgere dich nicht!

Warnung! Extrem blöde KH-Verarschung!
von

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Vorbereitung und Spielersuche – Die Feder ist mächtiger als das Schwert

Vorbereitung und Spielersuche – Die Feder ist mächtiger als das Schwert

Die Welt die niemals war … ein trostloser, einsamer, grauer …

„Und vor allem schifft es hier wie aus Eimern!“ Ein paar Schattenlurche krochen ängstlich zurück in den Boden, aus dem sie grade die Fremde hinterrücks anspringen wollten. Die Schwarzhaarige wirbelte sofort herum.

„Lurchis~“, flötete sie und packte eines der kleinen Tierchen an den Fühlern, „Uhhh, ihr seid ja wirklich so knautschig, wie ihr aussieht.“ Der arme Lurch wurde kräftig durch geknuddelt und dann unter den linken Arm geklemmt. Man musste ja noch einen Weg erledigen. Die schwarze Tasche mit den Aufnähern und Plüschis wurde wieder richtig auf die rechte Schulter gerückt und der Weg zum Schloss wurde fortgesetzt. Es galt eine wichtige Mission zu erfüllen.

Da der Weg durch die Welt die niemals war alles andere als spannend ist, wollen wir die Zeit nutzen und uns einmal die fremde Gestalt ansehen.
 

Quak, weg von meiner Tastatur, wer immer du bist, du Heini! Dies ist meine Geschichte und du kommst darin nicht mehr vor (1). So, Störenfried verscheucht. So, wenn wir das nun geklärt haben, will ich mich nun einmal kurz vorstellen und euch vor allem mein Anliegen näher bringen. Nya, mein Name steht oben über der Story, aber für die, die auf so was nicht achten: Ich bin die leidgeplagte Autorin dieser Geschichte, genau richtig Rana, das Krötenvieh von nebenan. Ihr fragt euch sicherlich, was ich in dieser tristen Welt zu suchen habe … Ja auch, natürlich will ich die Kutties auch mal live und in ihrer natürlichen Umgebung sehen - ich will Marlu auf seine Haare ansprechen, mit Larxi zusammen unsere sadistische Ader ausleben, Demyx knuddeln, notfalls auch Vexen als Forschungsobjekt dienen, Axel umjumpen und mich vor Xemnas in den Staub werfen – das alles und noch viel mehr, würd’ ich machen … wenn ich endlich mal wüsste, wo ich lang rennen muss.

Wie auch immer. Ich will eigentlich zu Luxord. Der Typ ist doch ein Spieler und ich brauche einen Spieler für mein Unterfangen. Für das Unterfangen ‚Mensch ärgere dich nicht’. Okay, zugegeben, ich brauch auch noch seine Fähigkeiten und ein paar nette Spielfigürchen, die ich vermutlich nicht alle hier finden werde, aber ich brauche erstmal Luxord und zwei andere Mitspieler. Genau aus diesem sehr wichtigen Grund bin ich hier, in dieser bescheidenen Welt, in der es wie aus Eimern gießt, in der die Lurche vor einem weg laufen und die Schattenschalks einem an die Wäsche wollen. Und ich hab mich verlaufen! Dabei bin ich doch hier schon tausend Mal lang gelaufen. Hach, das waren noch Zeiten. Da konnte man noch Lurche schlagen ohne ein schlechtes Gewissen zu haben und ohne sich dabei selbst anzuöden (2). Doch jetzt, jetzt wo ich die Navi-Karte im oberen Bildschirmabschnitt brauchen könnte, ist keine da und ich hab mich verlaufen.

Naja, da hilft nichts, the show must go on … oder so ähnlich. Also stapf ich jetzt erstmal mit Lurchi und Tasche weiter und hoffe auf ein Wunder. … Bei meinem Glück kann das Jahre dauern.

„Hey, Lurchileini, du kennst doch sicher den Weg zum Schloss?“ – „Brrr!“ Nee, wie niedlich er schaut mich aus seinen großen gelben Glubschäuglein an und legt den Kopf schief. Und, oh heiliges Kingdom Hearts, er nickt. Der Lurch nickt und will mir den Weg zeigen. Den Weg zu … lassen wir das, sonst fang ich wieder an zu sabbern. Treu und brav wird der Lurch abgesetzt und sofort watschelt die kleine schwarze Gestalt auch schon los. Die etwas größere schwarze Gestalt, das bin ich, watschelt hinter her und haut nebenbei noch einem Schattenschalk die frisch erworbene Komplettlösung für Final Fantasy XII auf den Kopf. Mistviecher, kein Benehmen.
 

Nach zwei Häuserecken steh ich endlich vor diesem verdammten Schloss. Wieso hab ich es nicht selbst gefunden? Wie auch immer, der Lurch wird getätschelt und wieder aufgelesen. Diesmal findet er Platz auf meinen Schultern, mir fallen sonst noch die Arme ab. Und schon setzte ich meinen Weg über die Brücke fort, die Nase tief in die Komplettlösung versenkt und nicht auf etwaige Abgründe achtend, die sich sehr gut sichtbar neben mir auftun. Was soll’s, ich kenne diese Welt fast auswendig – und wehe ihr fragt, wieso ich mich dann trotzdem verlaufen habe!

Der erste Raum ist betreten und schmerzlich vermisse ich die Namensanzeigen. Wahrscheinlich auch der Grund, weshalb ich mich verlaufen habe. Ich merke mir keine Wege, aber Namen und wenn mir jemand sagt ich muss über die Stufen der Hoffnungslosigkeit gehen, dann weiß ich auch, wo ich hin muss, aber so …? Ich hätte mir die Komplettlösung für KH2 kaufen sollen … Und lacht mich nicht aus, das ist eine sehr ernste Situation. Wenn ich nicht bald zu meinen Orga-Kutties komme, wein’ ich noch und das ist dann die nächste Sintflut. Mir fällt grade ein, dass ich gar kein Gastgeschenk mithabe. Also wird erstmal die schwarze Umhängetasche durchwühlt und neben einigen sehr unwichtigen Sachen und einigen Mangas fördere ich einen abgegriffenen GameBoy Advance hervor. Hu, na damit lässt sich doch sicherlich was anstellen. Nachdem ich auch noch Harvest Moon und Final Fantasy V ans Licht gefördert habe, packe ich die Tasche treu und brav wieder zusammen und mache mich auf den Weg um den Kutten mein Geschenk zu präsentieren. In der Hoffnung, die zerreißen mich erst nach einer Minute – in der ich wahrscheinlich sabbern werde – in der Luft.
 

Die erste Kutte, die mir vor der Nase herumflattert wird auch gnadenlos verfolgt. Nach einem Hechtsprung meinerseits stellt sich heraus, dass es Demyx war, der nun bäuchlings auf den Boden liegt und ich auf seinem Rücken sitze.

„Sorry“, grinse ich ihn an, auch wenn er es nicht sehen kann. Ich krabbel von ihm runter und bleib erstmal im Gang sitzen. Der Lurch auf meinen Kopf mustert den Blonden interessiert.

„Ich dachte schon du wärest ein Monster“, atmete Demyx erleichtert auf.

„In gewisser Weise … ist Luxord irgendwo im Schloss?“ Jetzt schaut er ganz blöd. Tja, Kleiner, so kann’s gehen.

„Ist er nun hier oder nicht? Es ist wirklich dringend.“

„Wusste gar nicht, dass er weibliche Bekanntschaften außer Larxene hat …“

„Man du Depp, sag mir endlich wo dieser beschissene Spi … spi … iikks!“ Leute haltet mich bitte davon ab zu geifern, aber diese Bernstein-Augen sehen in Echt noch tausend Mal geiler aus. Auch wenn ich glaube, dass Saix gleich explodiert.

„…Hi…“, ist das einzige, was noch von meiner Seite kommt, bevor ich am Kragen gepackt werde, mein Lurch mit einem gekonnten Fußtritt weggeschleudert wird und ich, über den Boden schwebend, meinen Weg durch das Schloss fortsetzte.
 

Nach einer guten halben Stunde finde ich mich dann auch schon in diesem dusseligen Versammlungssaal wieder und werde angestarrt, wie ein Tier im Zoo. Man und ich wollte doch nur spielen und jetzt so was. Obwohl … wann sieht man die schon mal alle auf einem Haufen und wann starren die einen auch so interessiert an?

„Darf ich sie als Forschungsobjekt haben?“

„Spinnst du? Ich bin doch nicht dein Versuchskarnikel!“ Jetzt starren sie auch noch ungläubig. Ich glaube, ich sollte langsam mal klären, was ich hier will.

„Okay, ich will keinen Ärger, also können wir das Ganze auch irgendwie ohne Gewalt regeln und ich verzieh mich dann einfach wieder?“ Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt und laut Samsas Traum stirbt vorher der Glaube und da ich noch an Kingdom Hearts glaube, hoffe ich auch noch, oder? Wie war das vorhin mit dem in der Luft zerreißen? No comment.

„Wie kommst du überhaupt hierher?“, berechtigte Frage von Xemnas. Okay, jetzt nicht stottern, nur nicht stottern.

„Ich … also … da … und … so … naja … du … also“ Mist, reiß dich am Riemen. Ich atme einmal tief durch.

„In Twilight Town hat DiZ im alten Herrenhaus einen Computer, mit dem man ins zweite Twilight Town kommt und von da bin ich in den Korridor gekommen und da war dann noch immer das … Wieso guckt ihr alle so komisch? Ist alles wahr. Fragt Axel, der hat dieses blöde Portal in eure Welt doch erst aufgemacht … Menno.“ Ich wurde grade ausgelacht, ausgelacht von Kutten, die alle gegen einen kleinen Jungen mit großem Schlüssel verloren hatten. Also musste Strategie zwei her, das Geschenk.

„Nagut, okay, hätte ja klappen können, die Geschichte. Aber ich hab euch auch was mitgebracht.“ Sofort hatte ich wieder die komplette Aufmerksamkeit der versammelten Mannschaft. Triumphierend hielt ich den GBA hoch, was mit noch stärkeren Lachsalven belohnt wurde. Äh, also auch keinen GBA? Nun gut, dann half nur noch der letzte Ausweg … Nein, nicht Suizid, so krank bin ich dann doch nicht.

„Hört auf zu lachen, ihr niederen Wesen. Ich habe schließlich die Macht über euch!“ Und wieder krümmt sich die komplette Organisation vor Lachen. Gut, wer nicht hören will muss eben fühlen. Ich greife wieder in meine schwarze Kampftasche, hole eine kleines schwarzes Notizbuch (vorne mit weißem Edding ‚Death Note’ drauf geschrieben) und einen Stift hervor und such mein Opfer. Ich bleibe an Xigbar hängen, der sich nur noch mit Mühe auf seinem Stuhl halten konnte und kritzle schnell etwas in das ‚Note’.
 

Vor Xigbar wird ein Teller mit saueren Gurken erscheinen, die mit viel Schokosirup getränkt sind. Dazu gibt es noch leckeren Spinat und Fisch(3). Er bekommt einen unbändigen Appetit auf dieses Essen und schlingt alles in sich hinein, was vor seiner Nase steht.
 

Und genau in diesem Moment erscheint vor Xigi ein Teller mit dem beschriebenen Essen. Es wird schlagartig ruhig im Saal und ich beobachte mit Genugtuung, dass etliche grünlich anlaufen, als sie den Fraß sehen. Ich grinse diabolisch, als sich der Schütze über das Essen hermacht und alles hinein würgt. Er sieht hinterher genauso grün im Gesicht aus, wie meine Tante, als wir auf einem Schiff mitgefahren sind. Von Xigbar und auch einigen anderen höre ich eigentümliche Geräusche, als sie würgend an mir vorbeirennen. Ich grinse immer noch vor mich hin, ‚Death Note’ und Stift noch immer in der Hand und schaue triumphierend zu Xemnas.

„Du warst das?“, fragt er, nachdem sein Magen sich beruhigt zu haben schien. Ich nicke ihm nur zu.

„Das liegt sicherlich an diesem Buch!“, kreischt Vexen, worauf ich die Augen verdrehe und wieder den Stift zücke.
 

Vexen steht auf, rennt wie von einer Tarantel gestochen in sein Labor, holt einen kleinen Zettel und bringt diesen auf einem silbernen Tablett zu Rana.
 

Geschrieben, geschehen. Vexen springt sofort auf und rennt weg.

„Was hast du denn jetzt gemacht?“, fragt Zexion, nachdem auch er sich vom Schock des Essens erholt hatte. Aus dem Bad, wie ich vermute, dringen derweil sehr eindeutige Geräusche, als die Kloschüssel von mindestens drei Mitgliedern der Organisation umarmt wurde. Vexen kommt wieder, mit dem Silbertablett, auf dem ein kleiner Zettel liegt, den ich mir gleich schnappe.

„Wie überaus zuvorkommend“, grinse ich ihn an und lege den Zettel auf mein zugeklapptes Notizbuch und schreibe wieder.
 

Vexen zieht noch einen Kugelschreiber aus seiner Tasche und gibt ihn ebenfalls Rana.
 

Wieder geschieht das Aufgeschriebene und Vexen wundert sich nur, weshalb der Kugelschreiber in seiner Tasche war.

„Die Feder ist mächtiger als das Schwert.“ Uh, wie ich so was liebe. Und wieder wird weiter geschrieben.
 

Während Vexen sich wieder auf seinen Platz setzt, werden die Klobrüder von ihrer plötzlichen Übelkeit geheilt und kehren ebenfalls zurück zu ihren Plätzen.
 

Keine Sekunde später hören die mittlerweile ekligen Geräusche aus dem Bad auf und die restlichen Mitglieder der Organisation truddeln wieder ein.

„Können wir jetzt reden?“, frage ich nur lächelnd in die Runde und werfe sowohl Kuli als auch das zusammengeknüllte Blatt auf den Tisch. Sie landen genau vor Xemnas, der nur erstaunt nach dem Zettel greift und ihn wieder entknüllt. Nachdem er sich das Geschriebene durchgelesen hat, sieht er mich wieder an.

„Ich denke: ja.“

„Schön, zuerst will ich den Lurch wieder haben, der vorhin netterweise von mir getrennt wurde, als dieser Möter mich hierher geschleppt hat.“ Saix wurde böse angefunkelt und trollte sich winselnd aus dem Raum, allerdings nicht ohne mich dabei anzuknurren. Ich ziehe erneut meinen Stift und schreibe wieder etwas in mein ‚Note’. Draußen hört man nur noch ein lautes ‚Rums’ und dann ein wehleidiges Jaulen. Die restlichen elf Mitglieder springen auf und suchen hinter ihrem Anführer Schutz.

„So schlimm bin ich doch nun wirklich nicht“, schniefe ich gekonnt.

„Äh … also … willst du deine Antwort jetzt?“, fragte Xemnas etwas verwundert. Ich funkel ihn wütend an und zücke schon wieder den Stift.

„Willst du deine Abreibung jetzt?“

„Nein, nein, schon gut“, wehrt er sich gleich wieder, „Also was willst du noch?“ Ich deute auf Luxord.

„Ich will mit ihm …“, ein entsetztes Quieken unterbricht mich, „… Man, du Volldepp, ich will mit dir reden, dir ein Angebot mach, geht das in deinen Schädel?“ Xemnas seufzt nur entnervt. Kann ich verstehen. Die sind echte Weicheier. So schlimm war es nun auch wieder nicht. Saix kommt mit meinem Lurch und einem dicken Hörnchen wieder.

„Okay, ihr habt es alle gehört. Nr. X du bleibst, der Rest kann gehen, richtig?“ Ich nicke als Bestätigung und sofort rauschen zwölf schwarze Kutten an mir vorbei. Einzig Luxord steht wie zur Salzsäule erstart noch im Raum und wimmert leise vor sich hin.
 

Okay, das war das erste Kapitel. Ja, ich mag jeden einzelnen der Orga-Kutties und ich vergöttere Xemnas … deswegen muss ich sie einfach durch den Kakao ziehen. Also, entschuldigt mich bitte. Übrigens ist mein wirkliches ‚Note’ auf unerklärliche Weise verschwunden. Muss mir mal ein neues zulegen. Die Tasche ist auch echt, frühern waren noch Glöckchen dran, aber die hat mir mein Direx verboten, weil die zu laut waren.
 

(1)Ja, ich liebe Auron, ich liebe alle seine Sprüche, ich verehre ihn … auch wenn er nicht zu den bösen Jungs gehört, aber wer wird den schon kleinlich sein

(2)Früher fand ich Lurche nicht so toll, fand sie erst ziemlich spät kultig. Nya, und wenn man dann durch diese nette Welt rennt und einem laufen Horden von Lurchis vor das Keyblade, dann ödet das nach einer Weile wirklich.

(3)Stellt euch das bitte nicht bildlich vor und versucht das um Kingdom Hearts Willen auch nicht zu Hause nach zu machen, wenn doch, glauben eure Eltern sicher ihr wäret schwanger oder so was.

Vorbereitung und Spielersuche - Und ab geht's

Vorbereitung und Spielersuche – Und ab geht’s

Weiter im Text, meiner wohl miesesten Story, die wo gibt … wobei: Mir gefällt’s und das will was heißen ^.~
 

Okay, was war bis her noch mal geschehen? Genau, ich habe mich in die Welt, die niemals war eingeschlichen, die Orga-Kutties ein wenig geärgert und nun stehe ich hier immer noch mit einem total eingeschüchterten Luxord, der mich nur panisch ansieht, da ich ihm den Fluchtweg versperre. Was kann ich dafür, wenn ich genau vor der Tür stehe. Entnervt, wie Xemnas zuvor, seufze ich ebenfalls.

„Hinsetzen!“, blaffe ich ihn auch noch an und quiekend bricht er augenblicklich auf einem Stuhl zusammen. Geht doch. Und nun erkläre ich ihm, was ich vorhabe. Vorsorglich sollte ich lieber das ‚Note’ und den Stift wegstecken. Mein Lurch krabbelt mir fröhlich nach, als ich auf den Platz neben dem verschreckten Hasardeur zu gehen.

„Was willst du überhaupt?“

„Hatte ich doch schon gesagt. Ich will dir ein Angebot machen. Eines, was du vermutlich nicht mal ausschlagen wirst.“

„Was macht dich da so … vergiss es. Die Feder ist …“

„Das wäre zu einfach!“, empöre ich mich gleich. Ansonsten hätte ich ja alle Handlungen nur in mein ‚Note’ schreiben müssen und mich nicht hierher begeben müssen.

„Nein, also mal im Ernst. Kennst du ‚Mensch ärgere dich nicht’?“ Der Blonde schüttelt den Kopf. Oh man, er ist der Spieler schlechthin und er kennt ‚Mensch ärgere dich nicht’ nicht. Ich fass es einfach nicht. Aber egal.

„Das ist ein Brettspiel“, fange ich meine Erklärung an und ziehe auch gleich einen abgewetzten Spielplan aus meiner Tasche(1), „Vier Leute können gleichzeitig Spielen und haben vier Spielfiguren, macht insgesamt 16 Figuren auf dem Feld. Es wird abwechselnd gewürfelt, wer eine sechs hat, darf mit einer seiner Figuren auf das Spielfeld …“ So geht es eine ganze Weile weiter, in der ich Luxord die Spielregeln erkläre.
 

„Und wozu brauchst du jetzt meine Hilfe?“, eine berechtigte Frage, von unserem lieben, und mittlerweile nicht mehr ganz so verspannten, Hasardeur.

„Ich will das Ganze in Groß machen. Also, das 16 Leute die 16 Figuren sind und vier Leute würfeln und somit die Figuren über das Feld rücken lassen. An den inneren Ecken“, ich zeigte sie ihm auf dem Brett, „… wollte ich Aktionsfelder machen, wo die Figur die drauf gekommen ist irgendein dummes Spiel machen muss. Wenn sie es schafft, kann der Spieler noch mal würfeln. Verstehst du? Ich kann so ein großes Spielfeld nicht erschaffen und auch die Kostüme für die Figuren krieg ich nicht hin. Außerdem bist du der erste Mitspieler der mir gleich in den Sinn gekommen ist.“ Noch ein bisschen schleimen, dass hilft immer. Luxord sieht auf den Plan, legt den Kopf schief und verschränkt die Arme vor der Brust. Er scheint angestrengt nachzudenken.

„Du meinst, ich benutze meine Fähigkeit, um dir zu helfen diese vollkommen verrückte Idee eines Kinderspiels in die Tat um zu setzten?“ Ich nicke.

„Und du willst, dass ich mitspiele?“ Wieder nicke ich, mit meinem Lurch auf dem Schoß, dem ich schon angespannt die Fühler verknote.

„Und wer sollen die Figuren sein?“ Öhm … gute Frage.

„Mal sehen, was sich auftreiben lässt. Irgendwelche Wünsche?“, frage ich und ziehe schon mal mein ‚Note’ aus der Tasche. Er scheint gleich zu verstehen, da seine Augen ziemlich gefährlich aufblitzen.

„Oh~ja. Ich bin dabei.“ Perfekt, mein erster Mitspieler war gefunden.

„Ich hätte da auch noch eine weitere Mitspielerin, also überlass das mir. Du gehst schon mal auf die Suche nach Figuren und ich kümmer mich um das Feld und den dritten Spieler.“ Freudig nicke ich und knuddel den völlig überraschten Spieler auch erstmal durch, ehe ich meinen Lurch schnappe und wieder aus dem Schloss flitze. Die nächste Welt stand bereits fest und wenn ich Glück hatte, würde ich auch ein paar Figuren finden und wenn ich dafür das ‚Note’ benutzen muss … was ich bei einem wahrscheinlich eh muss.
 

Vom Arsch der Welten zum Mittelpunkt der Welten. Mein nächstes Ziel war Radiant Garden, früher die hohle Bastion und nun die Heimat einiger armer Schlucker, die ich zu meinen Figuren machen werde … muahahahaha. Gut gelaunt schlendere ich über den Marktplatz, zusammen mit Lurch und Tasche und die Nase wieder tief in die Komplettlösung vergraben. Das die Leute mich wegen Lurchi dumm angucken, stört mich nicht, sollen sie gucken. Wenn sie rummuffeln, gibt’s eins mit der Lösung und gut ist. Nur gut das ich mich hier besser zurecht finde als in der Welt, die niemals war – kann man dieser Welt bitte einen anderen Namen geben oder muss ich sie abkürzen … dWdnw? Durch die Hintergasse, nur noch um eine Ecke biegen und schon stehe ich vor Merlins Haus, wo ich meinen vierten Mitspieler finden werde und Spielfiguren. Ich klappe die Lösung wieder zu und nehme Lurchi hoch. Wenn der Schlächter wirklich da drinne ist, was ich stark annehme, wird er meinem armen Lurch wehtun und dann muss ich ihm wehtun, was glaube ich nicht so gut kommen würde um seine Freunde zum Mitspielen zu überreden. Also stapfe ich fröhlich auf die Tür zu und werfe sie mit Schwung auf.

„Hallöchen!“
 

Ich bin schon wieder im Zoo. Ich werde wieder angestarrt. Yuffie fällt sogar vor Erstaunen der Kuchen aus dem Mund und ich glaube Leon vergisst grade, dass er sich Kaffee eingießt. Ich finde sogar eine Bestätigung für meine Annahme, als der Braunhaarige auf springt und irgendwas von ‚heiß’ brüllt. Was er nicht sagt. Das hat Kaffee in den meisten Fällen so an sich. Sora springt auch gleich auf und zieht seinen Riesenschlüssel. Ich drücke mein armes Lurchi noch fester an mich und starre ihn böse an.

„Der wird nicht geschlachtet, du Brutalo!“ Nun werde ich erst recht angestarrt.

„Übrigens sieht es eklig aus, wenn dir der Kuchen aus dem Mund fällt, Yuffie. Und pack endlich dieses blöde Keyblade weg, du Honk. Lurchi ist mein Haustier und wird nicht geschlachtet, kapiesche?“ Zu meiner großen Verwunderung verschwindet das Schwert wirklich und Sora kommt auf mich zu. Nein, bleib weg, ich mag dich nicht. Geh! Lurchi kriegt eine Panikattacke, bekommt tellergroße Augen und springt von meinem Arm, um sich als Wandschatten an die Decke zu hängen. Nagut, solange er nicht abhaut, wie ein gewisser großer grüner Hund aus einem anderen Spiel(2) soll mir das Recht sein.

„Können wir irgendwie helfen?“, fragt Merlin und ignoriert Leon, der immer noch im Hintergrund rumspringt, während Riku ihm dabei nur amüsiert zusieht und Yuffie wieder Kuchen in sich hineinstopft.

„Ja … könnte man … so sagen“, gebe ich von mir und sehe sowohl Kaffee als auch Kuchen gierig an.

„Setz dich doch zu uns“, bietet mir der Zauberer auch gleich an und ich springe sofort auf einen der zwei freigewordenen Plätze. Dadurch verlor ich zwar meine Komplettlösung, aber egal. Für Schokokuchen nehme ich sogar das in Kauf.

„Final Fantasy XII? Was zum Henker ist das?“, fragt Sora leicht verpeilt und gibt mir das Buch wieder, setzt sich auf den letzten freien Stuhl, während Leon immer noch springt.

„Eure Konkurrenz, bessere Grafik, gutes Gameplay …“, ich stoppe mit meiner Erklärung, „Einfach eine unerreichbare Welt für euch.“

„Also, wie können wir nun helfen?“, fragt Riku, nachdem er aufgehört hatte, Leon mit seinem Ausbruch zu belächeln.

„Ich habe eine Herausforderung von Luxord angenommen. Es geht um ein Kinderspiel, was wir im Großformat spielen wollen und deswegen brauch ich eure Hilfe.“

„Was für ein Spiel?“, fragt Yuffie nun ganz interessiert.

„Ähm … könnt ihr vielleicht die anderen holen, dann muss ich es nicht zweimal erklären.“ Und schon war das quirlige Ninjamädchen verschwunden. Yes, ich krieg Cloud für mein Spiel.
 

Nach einer halben Stunde hatte ich allen(!) erklärt, um was es geht. Sora wollte natürlich sofort helfen, schließlich ging es gegen die Organisation. Nur gut, dass ich ihnen verschwiegen hatte, das das Ganze von mir ausgeht. Leon hatte sich mittlerweile auch von seiner Kaffeeattacke erholt und erklärte sich ebenfalls bereit zu helfen, genau wie Riku. Also hatte ich schon mal drei Figuren für das Game. Ich sah Cloud und Cid fragend an. Cid meinte er wäre zu alt für so was und Cloud ignorierte mich gekonnt. Ich seufze.

„Cid, jemand mit deinem Wissen bringt mir sicherlich einen strategischen Vorteil auf dem Feld“, fange ich an mich bei dem Piloten einzukratzen, „Außerdem werden die Feinde eingeschüchtert, wenn ich mit so einer Truppe wie eurer, natürlich mit deiner und Clouds Unterstützung (Schnauben aus dem Hintergrund), dort aufschlage. Luxord wäre davon so eingeschüchtert, dass er gar nicht mehr gewinnen kann und ich kann endlich wieder zu meiner Familie.“

„Himmelherrgott, ja verdammt ich mach mit!“ Yes, fehlt nur noch Cloud und schon bin ich zufrieden. Dann nur noch meine beiden letzten Figürchen einkassieren und ich bin megaglücklich. Von Cloud vernehme ich ein Brummen, was sich verdächtig nach einem ‚Ja doch’ anhört. Ich hüpfe ihn an und bedanke mich erstmal überschwänglich bei ihm, was die anderen, auf Grund seines überaus dümmlichen Gesichtsausdruckes, sofort mit Lachsalven salutieren.

„Ich könnte auch noch einen Mitspieler gebrauchen“, wand ich mich nun an Merlin, der sich daraufhin durch den langen weißen Bart strich und dann auch zustimmte. Ich verabschiede mich damit, dass wir uns in einer Woche in dWdnw treffen und stürme mit Lurchi aus dem Haus.
 

Die dunklen Tiefen, mein nächstes Ziel. Hier hielt er sich auf. Er, der Gott unter allen Endgegner und optionalen Gegner. Er, an dem ich mir Tage lang die Zähne ausgebissen habe. Wegen ihm hatte ich erst Heulkrämpfe, dann Jubelstürme, wieder Heulkrämpfe und wieder Jubelstürme (3), wofür ich so manches Kopfschütteln erhielt. Aber egal, er war jetzt nichts weiter als eine Figur auf meinen Spielbrett und dazu muss ich ihn jetzt machen. Und wenn ich das ‚Note’, was ich schon vorsorglich aus der Tasche gezogen hatte, benutzen würde.

Und da steht er, der one-winged angel, der Gott aller Bösewichte. Lurchi setze ich ab und nähre mich ihm vorsichtig, darauf bedacht nicht in die Nähe von Masamune zu kommen.

„Ich weiß, dass du da hinten rumschleichst“, seufzt er leicht. Jetzt dreh ich hohl, er hat mich angesprochen. Heiliges Kingdom Hearts, wieso kann ich mich jetzt nicht einfach vor ihn in den Staub werfen und ihn vergöttern? … Moment, was mach ich auf dem Boden? Und wieso bete ich ihn an? Nein, die Welten müssen mich hassen, soweit ist es gekommen. Verdammt dreh dich endlich um, du Sturkopf! Und irgendjemand hat meine Wünsche erhört, er dreht sich wirklich zu mir um … und sieht mich mit einem extrem fragenden Blick an. Ich bin kein Tier im Zoo, was man anstarren kann!

„Noch nie ein Fangirl gesehen oder was?!“, fauche ich auch gleich, was sofort das Fragezeichen über ihm wegwischt und er Masamune zieht.

„War nicht so gemeint Sephiroth-sama“, entschuldige ich mich schnell und mache wieder den Bückling vor ihm.

„Wer oder was bist du?“ Er hat mich schon wieder angesprochen. Wie würde Faust sagen: Wenn ich zum Moment sagen könnt: Verweile doch, du bist so schön.

„Ich? Ich bin Rana. Eine treue Anhängerin von dir und eine extreme Gegnerin von Cloud.“ Gut, so schlecht find ich Cloud manchmal gar nicht, aber das muss er nicht wissen.

„Verstehe. Und was ist das für ein Buch?“

„Mein ‚Death Note’. Eigentlich nur ein Notizbuch, ohne das ich nur selten aus dem Haus gehe. Nichts besonderes, Meister.“ Er verdreht die Augen.

„Das andere, welches aus deiner Tasche gefallen ist.“ Ich blicke zu meiner Tasche und sehe die Komplettlösung.

„Oh … ähm … das ist zur Spionage. Diese Typen wollen dir deinen Rang als höchster Gott der Zerstörung ausschlagen.“ Nur schön weiter Süßholz raspeln, dann wird dir nicht der Kopf abgeschlagen Rani.

„Also reicht es, wenn ich dich töte und mir dieses Buch schnappe?“ Ich quieke erschrocken auf.

„Ne-nein, so einfach ist das leider nicht, Meister. Ich bin die einzige, die zwischen den Universen springen kann. Du würdest nicht einmal zu ihnen kommen um deine Trümpfe auszuspielen“, blubbere ich vor mich hin. Was erzähl ich hier eigentlich für ein Quark?

„Und was willst du hier?“ Meine Chance. Jetzt nur nicht dumm anstellen und ich brauch das ‚Note’ nicht einmal.

„Es geht um ein Spiel, welches ich mit der Organisation XIII gegen Cloud und seine Freunde gestartet habe. Wir sind auf der Suche nach mächtigen Mitspielern, die unsere Reihen unterstützen. Und mit dir als Gott der Zerstörung wäre es ein Leichtes, Cloud und Sora, sowie ihre dummen Freunde in den Boden zu stampfen, Sephiroth-sama.“ Das er mich grade mehr als ungläubig ansieht, muss ich glaube ich nicht erwähnen. Zu meiner Überraschung verschwindet Masamune jedoch wieder und nun ist es an mir verwirrt zu gucken.

„Wann und wo?“, fragt er und dreht mir wieder den Rücken zu.

„In einer Woche, in der Welt die niemals war. Oben am Altar des Nichts.“ Ich laufe rückwärts, man wusste bei diesem Kerl ja nicht.

„Ich werde da sein.“ Yes! Sephi ist auch meiner. Fehlt mir nur noch der Letzte.
 

Puh, dieses Labyrinth ist nicht ohne und diese ganzen Seelen die hier rumschwirren sind echt grusselig. Zum Glück ist die Arena des Olymps meine letzte Station oder besser gesagt die Unterwelt, die an selbige anknüpft. Allerdings ihn zu finden, ist alles andere als leicht. Wo steckt der Kerl bloß. Lurchi gurrt schon ganz ängstlich in meinen Armen. Mein kleiner Schatz hat Angst … kann ich verstehen. Ich biege um die nächste Ecke und da steht er vor dem Tor. Großer Kerl, graue Haare, rote Klamotten … Auron! Wieder setze ich Lurchi ab und trichtere dem Tierchen ein, hier auf mich zu warten, bis ich mit Auron wieder komme. Vorsichtig nähere ich mich wieder meinem nächsten Opfer, das ‚Note’ wieder in der Hand.

„Ich weiß, dass du da bist“, seufzt auch Auron. Bin ich so schlecht im Anschleichen? Bin auch zu gar nichts zu gebrauchen.

„Verzeih die Störung, aber ich habe eine wichtige Information für dich“, versuche ich es so sanft wie möglich ohne ‚Note’. Der Grauhaarige dreht sich leicht zu mir herum.

„Ich höre.“

„Sora und seine Freunde wollen mir helfen, weil ich leider bei einem Spiel gegen den besten Spieler der Organisation XIII zugestimmt habe. Ich dachte eigentlich, dass du vielleicht, vor allem da du Sora ja kennst, mit helfen könntest.“

„Ich habe Sora schon für sein Einmischen gedankt. Ich schulde ihm nichts.“ Hach, ist der kaltherzig.

„Aber wenn ich nicht gewinne … kann ich meiner Tätigkeit als Medium nicht nachgehen. Es geht hier um meine Fähigkeiten, die ich zurück erlangen muss.“ Er zuckt merklich zusammen. Wie gut, wenn man die Schwächen seiner Figuren kennt.

„Ich hatte ja nicht einmal eine Garde und deswegen wurden mir meine Fähigkeiten auch gestohlen und nun … weiß ich nicht mehr, wie ich sie ohne fremde Hilfe von diesem Hasardeur zurück erlangen soll.“ Ich schniefe gespielt, was ihn noch mehr zusammen zucken ließ.

„Du musst mir einfach helfen. Bitte.“ Jetzt noch der Hundeblick und alles ist in Butter.

Er schnaubt und nickt dann, besteht aber darauf, dass wir zusammen gehen. Nagut, von mir aus, ich werde mich da schon irgendwie wegschleichen können und zur Not ich hab mein ‚Note’. Ich sammle also schnell noch meinen zahmen Lurch ein und laufe Auron hinterher, der zum nächsten Portal geht, was sich komischerweise hier unten befindet. Ich sehe daneben einen kleinen Zettel, gut versteckt zwischen einigen Steinen, und grabsche danach, entfalte das Papier und lese die freudige Botschaft.
 

Spielfeld ist soweit fertig. Ich konnte auch schon Axel, Demyx und Roxas für unser Vorhaben begeistern. Xemnas und Saix musst du übernehmen, du hast ja schließlich die Macht des ‚Notes’ ^.~

Weiß nicht, wie viele Figuren uns jetzt noch fehlen, hoffentlich nicht zu viele.

Malefiz konnte ich auch überzeugen. Hab ihr gesagt sie kriegt das Schloss des Entfalls, ist auch ganz hübsch und hat eine günstigere Lage.

Achja, das Portal hab ich geöffnet damit du aus der Welt raus kommst, in der du grade bist. Weiß ja nicht, wo du überall rumgurkst. Wie auch immer, wir sehen uns ja noch.
 

Luxord
 

Na das sind doch mal gute Neuigkeiten. Mein ‚Note’ würde heute Abend zum Einsatz kommen und dann kann es morgen losgehen mit unserem Spiel.
 

Man, ich bin richtig gut. Irgendwie fällt es mir extrem leicht das hier zu schreiben, auch wenn ich noch nicht beim eigentlichen Sinn angelangt bin. Und außerdem haben Sephi und Auron auch noch nicht das ‚Note’ gespürt, genau wie Sora und Co. Das muss geändert werden, sonst bin ich nicht mehr die gefürchtete Kröte mit dem ‚Note’. Hoffe es gefällt euch und lasst mir was da ^.~
 

(1)Jeder, der sich jetzt fragt, wieso abgewetzter Spielplan: Er ist schon alt und ich habe dieses Spiel schon zu oft gespielt, manchmal auch unter Zwang ^.~

(2)Tales of Symphonia, falls jemand den Hint nicht mit bekommen hat. Auch ein anbetungswürdiges Spiel, auch wenn Mithos nicht an Sephi heranreicht *Sephi anschmacht*

(3)Erst hing ich bei Sephi von FFVII, nachdem ich den besiegt hatte, hab ich mir gedacht ‚Hey, du hast ihn als Endgegner besiegt, also kriegst du den optionalen Gegner ja auch hin’ und hab KH2 gezockt bis zum Ultimo … ich konnte ihn erst nach einer Woche Training und vielen Wutausbrüchen besiegen, aber dann bin ich wieder durch die Wohnung gehüpft und hab mich gefreut wie ein Honigkuchenpferd XD

Vorbereitung und Spielersuche – Bald ist es soweit

Vorbereitung und Spielersuche – Bald ist es soweit

Ich hoffe, es gefällt immer noch und denkt dran, lasst mir was auf meinem mechanischen Phisto (Review-Beantworter) da ^.~
 

Und ich bin zurück, in der Welt, die niemals war. Rekapitulieren wir die Ereignisse noch einmal, damit auch jeder noch weiß, wo wir sind – jaja, ich weiß in dWdnw. Also, ich habe Luxord überzeugen können, mir bei meinem kleinen Plan zu helfen. Er hat auch noch Malefiz zur letzten Mitspielerin erkoren und sie auch überreden können. Außerdem haben sich Axel, Roxas und Demyx freiwillig(?) zu Spielfiguren bereit erklärt. Das Spielfeld steht auch schon. Ich bin in dieser Zeit nach Radiant Garden aufgebrochen, um Sora und Co. zum Mitmachen zu überreden. Ihnen hab ich die Lüge aufgetischt, dass ich nur so wieder zu meiner Familie könnte. Dann bin ich zu Sephiroth geschlichen und habe ihm erklärt, dass wenn er mitmacht, er Cloud niederstrecken kann, also die nächste Lüge. Und zu guter Letzt bin ich zu Auron gehopst und habe ihm erklärt, dass mir meine Bestia gestohlen wurden und ich somit nicht als Medium fungieren könnte und dass ich eh keine Garde hatte. Ich habe also drei Lügen am Laufen, bei drei Parteien, was sehr schmerzhaft – besonders im Falle Sephiroth – für mich werden könnte. Zudem soll ich noch Saix und Xemnas per ‚Death Note’ zum Mitspielen ‚überreden’. Das bedeutet Arbeit. Und ich muss noch irgendwo vier Leute aufgabeln, die als Spielfiguren fungieren, mir etwas einfallen lassen, wie ich etwaigen Attentaten entgehe und ich muss mich irgendwie von Auron wegschleichen. Mein Lurchi schläft auf meinem Schoß und Auron schiebt grade Wache. Zum Glück konnte ich ihn dazu überreden, dass wir besser auf Sora warten und dann mit gebündelter Macht zu schlagen. Vorsichtig fummle ich nach meinem Kuli und schreibe unbemerkt von meinem netten Gardisten – er hat bisher kein einziges Wort mit mir gewechselt, da ist ja selbst mein Kühlschrank gesprächiger(1) – etwas auf. Keine Minute später schläft mein Leibwächter wie ein Baby und ich schnappe mir meinen ebenfalls schlafenden Lurch und verdrück mich wieder ins Schloss.
 

Diesmal treffe ich zuerst auf Axel, der anscheinend Wache halten soll. Sie wissen ja auch nicht, wann Sora und Co. hier auftauchen. Er scheint auch recht angepisst über diesen Umstand zu sein.

„Konntest du nicht andere zum Mitmachen überreden?“, fragte er mürrisch. Ich greife in meine Tasche, was den Pyro auch gleich quieken und einen gesunden Sicherheitsabstand einnehmen lässt.

„So ist brav“, schnurre ich ihn nur an, „Nya, Sora hat sich am leichtesten überzeugen lassen. Ich hätte natürlich auch irgendwelche Finsterlinge per ‚Note’ hierher bestellen können, aber wo bleibt da der Spaß?“

„Auch wieder wahr. Wie viele fehlen eigentlich noch?“

„Vier. Luxord hat den Wunsch geäußert, dass wir Xemi und Saix blamieren.“

„Das hat er mir auch schon gesagt, sonst würde ich vermutlich nicht mitmachen. Schon jemand bestimmtes im Auge?“ Ich zucke mit den Schultern.

„Mal sehen, was sich bis morgen ergibt.“ Ein Gähnen überkommt mich und ich strecke mich ausgiebig. Wie spät ist es eigentlich grade? Halb eins? Man, noch weit entfernt von meiner Bettzeit. Außerdem darf ich nicht schlafen. Muss erst noch die Frage nach den vier letzten Figuren klären.

„Wo ist Luxord?“

„Auf seiner Terrasse, wo sonst?“ Ich überlege angestrengt. Wo ging das gleich lang? Achja, Zeugnis der Existenz und dann über den zehnten ‚Grabstein’. Ich verabschiede mich also vom Pyrotier und schleiche mich durch das Schloss. … Oh Kingdom Hearts … ich hab mit Axel geredet!
 

Auf der Terrasse angekommen sehe ich auch gleich das große Spielfeld und Luxord, der noch an den letzten Details arbeitet.

„Morgähn“, begrüße ich den Hasardeur gähnend. Er blickt verwundert von seinem Spielplan auf.

„Schon wieder da?“, fragt er auch gleich und lässt den Spielplan Spielplan sein.

„Mh~“, mache ich müde. Ich glaub ich schlaf gleich im Stehen ein. So müde war ich das letzte Mal, als ich zwei Tage durchgemacht habe … sollte nicht nachgemacht werden, vor allem nicht in der Schulzeit.

„Wie viele fehlen uns noch?“, erkundigt sich Luxord und pflückt meinen schlafenden Lurch von meinem Kopf.

„Vier. Xemi und Saix schon mit einbezogen.“

„Geh schlafen!“

„Ich kann schlecht irgendwo mitten im Gang pennen. Und auf einer Terrasse schlaf ich sicherlich auch nicht.“

„Ich habe ja auch von einem richtigen Bett geredet, du Dummchen.“

„Und wo …“, setzte ich an, als sich hinter dem Spieler ein Portal auf tut und er nach hinten nickt. Nya, dann geh ich eben ins Bett, was soll’s? Ich schnappe mir noch den Lurch und springe durch das Portal.
 

Anerkennend pfeife ich. Kein schlechter Geschmack. Großes Bett, Möbel aus Kirschholz, wie ich annehme, und bordeaurote Vorhänge und Teppiche. Also in solchen Gästezimmern möchte ich ab jetzt immer nächtigen. Ich lege meinen immer noch schlafenden Lurch – der hat einen ganz schön festen Schlaf – auf eines der großen Kissen und stell meine Tasche auf einen der Stühle bei dem kleinen Tisch in der Ecke. Mein ‚Note’ und meinen Kuli nehme ich noch mit, bevor ich zum Bett gehe. Meine Schuhe fliegen durch den halben Raum und kommen irgendwo neben der Tür zum Stillstand. Die Jacke schmeiße ich gekonnt vor den Kleiderschrank, genau wie die Hose und den Pullover. Dann schlüpfe ich unter die schöne weiche Decke und angle nach meinem ‚Note’. Schnell werden Xemi und Saix zum mitmachen gezwungen, dann noch schnell Zexion und Vexen, weil die mir grade eingefallen sind. Zum Schluss manipuliere ich noch schnell das Gedächtnis von Sora und Co., sowie Sephiroth und Auron, um morgen keine böse Überraschung zu erleben. Sephi hat eine Allianz mit der Orga, um Sora und Cloud zu beseitigen. Sora und die anderen haben sich zusammengeschlossen, um gegen die Kutten vorzugehen. Entspricht im Großen und Ganzen der Wahrheit und ich bin fein raus. Das ‚Note’ wird unter das Kopfkissen gesteckt und ich kuschle mich in die Kissen. Endlich schlafen.
 

Lurchi hopst auf meinen Rücken rum und versucht mich munter zu machen. Müde drehe ich mich um, sodass der Lurch auf meinem Bauch zur Ruhe kommt.

„Morgähn“, gähne ich ihm entgegen und schlage Bettdecke mit Lurch zurück. Mir fällt wieder der Kleiderschrank auf und ich tapse zu ihm. Neugierig öffne ich die Tür und luge ich den Schrank.

„Kutten~“, flöte ich freudig und schnappe mir gleich eine, zwecks Anprobe. Sitzt, wackelt und hat Luft – mit anderen Worten: perfekt. Ich zieh sie noch mal schnell aus und schnappe mir meine Hose und meine Schuhe. Dann wieder in die schwarze Lederkutte und den Lurch in die Kapuze verbannt. Zeit für’s Frühstück.

Als ich in den Gang trete blicke ich erstmal nach links und rechts. Nicht das mir Saix über den Weg läuft und mir wieder meinen Lurch wegnimmt. Keiner zu sehen, also ziehe ich die Tür zu und trete den Gang zum Frühstück an. … Wo gibt’s das überhaupt? Verzweifelt überlege ich. Haben die hier so was wie eine Küche, ein Esszimmer, überhaupt was Essbares? Mein Magen macht sich lautstark bemerkbar. Uh, mit leerem Magen lässt es sich immer so schlecht denken.

„Hunger?“, werde ich von hinten angesprochen und sofort schnelle ich herum. … Rosa~ … ähm, lassen wir das, momentan ist Marluxia mein Retter in der Not, also keine bösen Bemerkungen über seine Haarfarbe … Rosa!

„Geringfügig“, grinse ich ihn an.

„Anscheinend auch unter die Kuttenträger gegangen?“

„Ich passe mich eben …“, wieder grummelt mein Magen, „ … an. Gibt’s hier zufällig was zu Essen? Bevorzugt Frühstück?“

„Klar.“ Und schon läuft er an mir vorbei und ich dackel ihm wie ein Schoßhündchen hinterher.

„Was hast du eigentlich vor? Und was wolltest du von Luxord?“

„Ich habe ihm ein kleines Spiel vorgeschlagen. Nichts Großartiges und mir geht es eh nur um den Spaß an der Freude.“

„Was für ein Spiel?“

„Altes Kinderspiel aus meiner Welt. Wir wollen das Ganze in Groß machen, also mit …“, ich fange an zu kichern. Die Idee ist wirklich böse. Ich hab mein nächstes und vorletztes Opfer gefunden.

„Bitte?“

„Ich hab verschiedene Leute als Spielfiguren auftreiben können. Axel, Roxas und Demyx machen schon mit. Nya, Xemnas, Saix, Vexen und Zexion …“, wieder kichere ich. Marlu hebt verwundert eine Augenbraue, scheint aber zu verstehen, da er irgendwas von ‚Arme Schweine’ brummelt.

„Jaja, hättest du ein Herz, hättest du Mitleid mit ihnen, hab ich Recht?“ Ein Nicken bestätigt meine Annahme.

„Leider fehlen uns noch zwei Figürchen und das Spiel soll heute losgehen, deswegen …“

„Deswegen ist Male hier und dieser blöde Einflüglige ist oben auf dem Dach. Du bist daran Schuld.“

„Hey, nenn’ Sephiroth nicht blöd! Und für Male kann ich nichts, war Luxords Idee.“ Mist mit Diplomatie kam ich hier anscheinend nicht mehr weiter. Also Hundeblick.

„Marlu~?“, schnurrte ich ihn an.

„Vergiss es, ich mach nicht mit!“

„Bitte“, bettelte ich weiter, „Sei lieb … oder ich gestatte Axel deinen Garten zu verwüsten.“

„Woher zum Teufel kennst du eigentlich unsere Schwachpunkte und Vorlieben?“ Er schaut mich etwas entgeistert an. Nein, kann der niedlich sein.

„Ich weiß alles, mein Bester. … Außer wo ich hin muss und wer meine beiden letzten Figuren sind“, schniefe ich gespielt und sehe ihn wieder mit dem Bettel-Hundeblick an. Er schluckt ziemlich schwer und weicht vor mir zurück. Das hilft der auch nichts mehr, Pinkie. Ich folge ihm sofort und seh ihn weiter bittend an. Erneut schluckt er, als er gegen die Wand hinter sich stößt.

„Marlu, bitte“, flehe ich ihn an.

„Urgh, nagut, aber hör mit diesem Blick auf.“

„Kyah!“, quietsche ich glücklich und springe den Botaniker freudig an, „Gibt’s jetzt Frühstück?“ Er seufzte ergeben und trabt zum Frühstück, während ich mich an ihm festklammer. Also, wenn sich diese Reise nicht gelohnt hat, weiß ich auch nicht mehr.
 

Wieso gibt es in diesem Schloss eigentlich alles durch nummeriert? Ich meine: Eine Sitzordnung beim Frühstück? Wo doch eh jeder zu einer anderen Zeit aufzuwachen gedenkt. Wie auch immer, es waren nur dreizehn Stühle und mit mir waren wir vierzehn. Marluxia hatte ich für heute Morgen schon genug geschädigt. Also überlege ich krampfhaft, wo ich mich am besten hinsetze. Nach kurzer Zeit steuere ich den Stuhl mit der netten Zahl VII an und setzte mich hin. Ich ernte verwunderte Blicke, die sich allerdings schnell abwenden, als ich mein ‚Note’ aus der Manteltasche ziehe und auf den Tisch lege. Malefiz schien sich auch nicht sonderlich für die Sitzordnung zu interessieren und hatte sich kurzer Hand auf Xaldins Platz gesetzt. Das Sephiroth zum Gruppenfrühstück erscheinen würde, hielt ich für unwahrscheinlich. Ließ sich aber ändern.

„Was heckst du jetzt schon wieder aus?“, fragte Axel verwundert, als ich vor mich hin kichere.

„Glaubst du, man kann eurem Chef einen Schrecken einjagen, wenn man Sephiroth zum Frühstück einläd?“

„Gewiss“, antwortet Zexion auf meiner anderen Seite. Ich grinse vielsagend und schlage mein ‚Note’ auf um erneut etwas hinein zu kritzeln. Axel sieht mir dabei interessiert über die Schulter und auch Zexion kann es sich nicht verkneifen mir zu zuschauen. Das Grinsen im Gesicht des Pyromanen wird mit jedem Wort breiter und auch Zexion scheint sich nur schwer beherrschen zu können. Zufrieden klappte ich mein ‚Note’ wieder zu und lehne mich zurück.

„Übrigens: Habt ihr noch einen Platz frei?“, fragte mich der Illusionist.

„Klar“, grinse ich immer noch wie ein Hönigkuchenpferd.

„Kleine Hexe“, zischt Axel mir zu, allerdings nicht böse gemeint, wie ich ebenfalls seinem Grinsen entnehmen kann. Xemnas ist grade unterwegs zu seinem Platz an der Stirnseite des Tisches, als die Tür auffliegt und alles im Raum zu erstarren scheint. Nur meine beiden Sitznachbarn und ich bleiben unberührt von Sephiroths Auftritt. Der one-winged angel steuert direkt auf den Platz an der Stirnseite zu und schließt sich der morgendlichen Frühstücksrunde an.

„Manipulation ist was Feines“, gurre ich zufrieden mit dem Resultat.

„Und das dumme Gesicht vom Chef noch dazu“, kicherte Axel.

Demyx ist neben Axel zur Salzsäule erstarrt, bis ihn Saix anherrscht gefälligst Platz zu machen. Der Blonde springt auch sofort auf und macht dem Blauhaarigen Platz. Dieser …

„Wirst du das wohl lassen, du miese Flohschleuder!“, fauche ich ihn an, sodass sogar mein Lurch bei Axel Schutz sucht.

„Du hast doch damit angefangen, kleines Biest!“

„Dann sieh halt zu, dass du noch drei andere Stühle ran schaffst!“

„Wieso sollte ich?“

„Weil ich keinen Stehplatz will“, erwiderte Xemnas ruhig und deutet zur Tür. Saix trollte sich winselnd um noch drei Stühle zu holen. Ich griff schnell nach meinem ‚Note’ um Saix noch einen peinlichen Abgang zu verpassen. Das arme Hundi trat auf seine eigene Kutte und legte sich wieder gekonnt hin.

„Rache ist süß“, feixte ich zufrieden, als sich Demyx zögernd wieder auf seinen Platz setzte. Die anderen nahmen das wohl als Anlass die gewohnte Sitzordnung nicht mehr ernst zu nehmen und setzten sich auch irgendwo hin. Roxas bot Xemnas sogar an, dass er auf seinen Platz könnte, allerdings wohl ehr aus Angst vor Sephiroth, da der arme Kleine genau neben dem dunklen Gott saß. Saix kam mit den Stühlen wieder und endlich konnte das gemütliche Gruppenfrühstück losgehen. Und danach würde endlich das Spiel … verdammt, die letzte Spielfigur! Wer nur, wer, um Kingdom Hearts Willen?
 

So, mal wieder was geschafft. Und für alle die denken, ich könnte Saix nicht leiden: Ich verehre ihn, aber mit ihm lassen sich so herrlich dumme Sachen anstellen XD
 

(1)Ich sag nur Wurst mit Gesicht xD



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von: abgemeldet
2008-06-29T10:15:42+00:00 29.06.2008 12:15
ich finds geil^^ schreib bitte ganz schnell weiter dein schreibstyle gefällt mir auch wenn die story total sinnfrei ist (oder vllt gerade deswegen xD) find ich die ff einfach klasse^^


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