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Mensch ... ärgere dich nicht!

Warnung! Extrem blöde KH-Verarschung!
von

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Vorbereitung und Spielersuche – Die Feder ist mächtiger als das Schwert

Vorbereitung und Spielersuche – Die Feder ist mächtiger als das Schwert

Die Welt die niemals war … ein trostloser, einsamer, grauer …

„Und vor allem schifft es hier wie aus Eimern!“ Ein paar Schattenlurche krochen ängstlich zurück in den Boden, aus dem sie grade die Fremde hinterrücks anspringen wollten. Die Schwarzhaarige wirbelte sofort herum.

„Lurchis~“, flötete sie und packte eines der kleinen Tierchen an den Fühlern, „Uhhh, ihr seid ja wirklich so knautschig, wie ihr aussieht.“ Der arme Lurch wurde kräftig durch geknuddelt und dann unter den linken Arm geklemmt. Man musste ja noch einen Weg erledigen. Die schwarze Tasche mit den Aufnähern und Plüschis wurde wieder richtig auf die rechte Schulter gerückt und der Weg zum Schloss wurde fortgesetzt. Es galt eine wichtige Mission zu erfüllen.

Da der Weg durch die Welt die niemals war alles andere als spannend ist, wollen wir die Zeit nutzen und uns einmal die fremde Gestalt ansehen.
 

Quak, weg von meiner Tastatur, wer immer du bist, du Heini! Dies ist meine Geschichte und du kommst darin nicht mehr vor (1). So, Störenfried verscheucht. So, wenn wir das nun geklärt haben, will ich mich nun einmal kurz vorstellen und euch vor allem mein Anliegen näher bringen. Nya, mein Name steht oben über der Story, aber für die, die auf so was nicht achten: Ich bin die leidgeplagte Autorin dieser Geschichte, genau richtig Rana, das Krötenvieh von nebenan. Ihr fragt euch sicherlich, was ich in dieser tristen Welt zu suchen habe … Ja auch, natürlich will ich die Kutties auch mal live und in ihrer natürlichen Umgebung sehen - ich will Marlu auf seine Haare ansprechen, mit Larxi zusammen unsere sadistische Ader ausleben, Demyx knuddeln, notfalls auch Vexen als Forschungsobjekt dienen, Axel umjumpen und mich vor Xemnas in den Staub werfen – das alles und noch viel mehr, würd’ ich machen … wenn ich endlich mal wüsste, wo ich lang rennen muss.

Wie auch immer. Ich will eigentlich zu Luxord. Der Typ ist doch ein Spieler und ich brauche einen Spieler für mein Unterfangen. Für das Unterfangen ‚Mensch ärgere dich nicht’. Okay, zugegeben, ich brauch auch noch seine Fähigkeiten und ein paar nette Spielfigürchen, die ich vermutlich nicht alle hier finden werde, aber ich brauche erstmal Luxord und zwei andere Mitspieler. Genau aus diesem sehr wichtigen Grund bin ich hier, in dieser bescheidenen Welt, in der es wie aus Eimern gießt, in der die Lurche vor einem weg laufen und die Schattenschalks einem an die Wäsche wollen. Und ich hab mich verlaufen! Dabei bin ich doch hier schon tausend Mal lang gelaufen. Hach, das waren noch Zeiten. Da konnte man noch Lurche schlagen ohne ein schlechtes Gewissen zu haben und ohne sich dabei selbst anzuöden (2). Doch jetzt, jetzt wo ich die Navi-Karte im oberen Bildschirmabschnitt brauchen könnte, ist keine da und ich hab mich verlaufen.

Naja, da hilft nichts, the show must go on … oder so ähnlich. Also stapf ich jetzt erstmal mit Lurchi und Tasche weiter und hoffe auf ein Wunder. … Bei meinem Glück kann das Jahre dauern.

„Hey, Lurchileini, du kennst doch sicher den Weg zum Schloss?“ – „Brrr!“ Nee, wie niedlich er schaut mich aus seinen großen gelben Glubschäuglein an und legt den Kopf schief. Und, oh heiliges Kingdom Hearts, er nickt. Der Lurch nickt und will mir den Weg zeigen. Den Weg zu … lassen wir das, sonst fang ich wieder an zu sabbern. Treu und brav wird der Lurch abgesetzt und sofort watschelt die kleine schwarze Gestalt auch schon los. Die etwas größere schwarze Gestalt, das bin ich, watschelt hinter her und haut nebenbei noch einem Schattenschalk die frisch erworbene Komplettlösung für Final Fantasy XII auf den Kopf. Mistviecher, kein Benehmen.
 

Nach zwei Häuserecken steh ich endlich vor diesem verdammten Schloss. Wieso hab ich es nicht selbst gefunden? Wie auch immer, der Lurch wird getätschelt und wieder aufgelesen. Diesmal findet er Platz auf meinen Schultern, mir fallen sonst noch die Arme ab. Und schon setzte ich meinen Weg über die Brücke fort, die Nase tief in die Komplettlösung versenkt und nicht auf etwaige Abgründe achtend, die sich sehr gut sichtbar neben mir auftun. Was soll’s, ich kenne diese Welt fast auswendig – und wehe ihr fragt, wieso ich mich dann trotzdem verlaufen habe!

Der erste Raum ist betreten und schmerzlich vermisse ich die Namensanzeigen. Wahrscheinlich auch der Grund, weshalb ich mich verlaufen habe. Ich merke mir keine Wege, aber Namen und wenn mir jemand sagt ich muss über die Stufen der Hoffnungslosigkeit gehen, dann weiß ich auch, wo ich hin muss, aber so …? Ich hätte mir die Komplettlösung für KH2 kaufen sollen … Und lacht mich nicht aus, das ist eine sehr ernste Situation. Wenn ich nicht bald zu meinen Orga-Kutties komme, wein’ ich noch und das ist dann die nächste Sintflut. Mir fällt grade ein, dass ich gar kein Gastgeschenk mithabe. Also wird erstmal die schwarze Umhängetasche durchwühlt und neben einigen sehr unwichtigen Sachen und einigen Mangas fördere ich einen abgegriffenen GameBoy Advance hervor. Hu, na damit lässt sich doch sicherlich was anstellen. Nachdem ich auch noch Harvest Moon und Final Fantasy V ans Licht gefördert habe, packe ich die Tasche treu und brav wieder zusammen und mache mich auf den Weg um den Kutten mein Geschenk zu präsentieren. In der Hoffnung, die zerreißen mich erst nach einer Minute – in der ich wahrscheinlich sabbern werde – in der Luft.
 

Die erste Kutte, die mir vor der Nase herumflattert wird auch gnadenlos verfolgt. Nach einem Hechtsprung meinerseits stellt sich heraus, dass es Demyx war, der nun bäuchlings auf den Boden liegt und ich auf seinem Rücken sitze.

„Sorry“, grinse ich ihn an, auch wenn er es nicht sehen kann. Ich krabbel von ihm runter und bleib erstmal im Gang sitzen. Der Lurch auf meinen Kopf mustert den Blonden interessiert.

„Ich dachte schon du wärest ein Monster“, atmete Demyx erleichtert auf.

„In gewisser Weise … ist Luxord irgendwo im Schloss?“ Jetzt schaut er ganz blöd. Tja, Kleiner, so kann’s gehen.

„Ist er nun hier oder nicht? Es ist wirklich dringend.“

„Wusste gar nicht, dass er weibliche Bekanntschaften außer Larxene hat …“

„Man du Depp, sag mir endlich wo dieser beschissene Spi … spi … iikks!“ Leute haltet mich bitte davon ab zu geifern, aber diese Bernstein-Augen sehen in Echt noch tausend Mal geiler aus. Auch wenn ich glaube, dass Saix gleich explodiert.

„…Hi…“, ist das einzige, was noch von meiner Seite kommt, bevor ich am Kragen gepackt werde, mein Lurch mit einem gekonnten Fußtritt weggeschleudert wird und ich, über den Boden schwebend, meinen Weg durch das Schloss fortsetzte.
 

Nach einer guten halben Stunde finde ich mich dann auch schon in diesem dusseligen Versammlungssaal wieder und werde angestarrt, wie ein Tier im Zoo. Man und ich wollte doch nur spielen und jetzt so was. Obwohl … wann sieht man die schon mal alle auf einem Haufen und wann starren die einen auch so interessiert an?

„Darf ich sie als Forschungsobjekt haben?“

„Spinnst du? Ich bin doch nicht dein Versuchskarnikel!“ Jetzt starren sie auch noch ungläubig. Ich glaube, ich sollte langsam mal klären, was ich hier will.

„Okay, ich will keinen Ärger, also können wir das Ganze auch irgendwie ohne Gewalt regeln und ich verzieh mich dann einfach wieder?“ Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt und laut Samsas Traum stirbt vorher der Glaube und da ich noch an Kingdom Hearts glaube, hoffe ich auch noch, oder? Wie war das vorhin mit dem in der Luft zerreißen? No comment.

„Wie kommst du überhaupt hierher?“, berechtigte Frage von Xemnas. Okay, jetzt nicht stottern, nur nicht stottern.

„Ich … also … da … und … so … naja … du … also“ Mist, reiß dich am Riemen. Ich atme einmal tief durch.

„In Twilight Town hat DiZ im alten Herrenhaus einen Computer, mit dem man ins zweite Twilight Town kommt und von da bin ich in den Korridor gekommen und da war dann noch immer das … Wieso guckt ihr alle so komisch? Ist alles wahr. Fragt Axel, der hat dieses blöde Portal in eure Welt doch erst aufgemacht … Menno.“ Ich wurde grade ausgelacht, ausgelacht von Kutten, die alle gegen einen kleinen Jungen mit großem Schlüssel verloren hatten. Also musste Strategie zwei her, das Geschenk.

„Nagut, okay, hätte ja klappen können, die Geschichte. Aber ich hab euch auch was mitgebracht.“ Sofort hatte ich wieder die komplette Aufmerksamkeit der versammelten Mannschaft. Triumphierend hielt ich den GBA hoch, was mit noch stärkeren Lachsalven belohnt wurde. Äh, also auch keinen GBA? Nun gut, dann half nur noch der letzte Ausweg … Nein, nicht Suizid, so krank bin ich dann doch nicht.

„Hört auf zu lachen, ihr niederen Wesen. Ich habe schließlich die Macht über euch!“ Und wieder krümmt sich die komplette Organisation vor Lachen. Gut, wer nicht hören will muss eben fühlen. Ich greife wieder in meine schwarze Kampftasche, hole eine kleines schwarzes Notizbuch (vorne mit weißem Edding ‚Death Note’ drauf geschrieben) und einen Stift hervor und such mein Opfer. Ich bleibe an Xigbar hängen, der sich nur noch mit Mühe auf seinem Stuhl halten konnte und kritzle schnell etwas in das ‚Note’.
 

Vor Xigbar wird ein Teller mit saueren Gurken erscheinen, die mit viel Schokosirup getränkt sind. Dazu gibt es noch leckeren Spinat und Fisch(3). Er bekommt einen unbändigen Appetit auf dieses Essen und schlingt alles in sich hinein, was vor seiner Nase steht.
 

Und genau in diesem Moment erscheint vor Xigi ein Teller mit dem beschriebenen Essen. Es wird schlagartig ruhig im Saal und ich beobachte mit Genugtuung, dass etliche grünlich anlaufen, als sie den Fraß sehen. Ich grinse diabolisch, als sich der Schütze über das Essen hermacht und alles hinein würgt. Er sieht hinterher genauso grün im Gesicht aus, wie meine Tante, als wir auf einem Schiff mitgefahren sind. Von Xigbar und auch einigen anderen höre ich eigentümliche Geräusche, als sie würgend an mir vorbeirennen. Ich grinse immer noch vor mich hin, ‚Death Note’ und Stift noch immer in der Hand und schaue triumphierend zu Xemnas.

„Du warst das?“, fragt er, nachdem sein Magen sich beruhigt zu haben schien. Ich nicke ihm nur zu.

„Das liegt sicherlich an diesem Buch!“, kreischt Vexen, worauf ich die Augen verdrehe und wieder den Stift zücke.
 

Vexen steht auf, rennt wie von einer Tarantel gestochen in sein Labor, holt einen kleinen Zettel und bringt diesen auf einem silbernen Tablett zu Rana.
 

Geschrieben, geschehen. Vexen springt sofort auf und rennt weg.

„Was hast du denn jetzt gemacht?“, fragt Zexion, nachdem auch er sich vom Schock des Essens erholt hatte. Aus dem Bad, wie ich vermute, dringen derweil sehr eindeutige Geräusche, als die Kloschüssel von mindestens drei Mitgliedern der Organisation umarmt wurde. Vexen kommt wieder, mit dem Silbertablett, auf dem ein kleiner Zettel liegt, den ich mir gleich schnappe.

„Wie überaus zuvorkommend“, grinse ich ihn an und lege den Zettel auf mein zugeklapptes Notizbuch und schreibe wieder.
 

Vexen zieht noch einen Kugelschreiber aus seiner Tasche und gibt ihn ebenfalls Rana.
 

Wieder geschieht das Aufgeschriebene und Vexen wundert sich nur, weshalb der Kugelschreiber in seiner Tasche war.

„Die Feder ist mächtiger als das Schwert.“ Uh, wie ich so was liebe. Und wieder wird weiter geschrieben.
 

Während Vexen sich wieder auf seinen Platz setzt, werden die Klobrüder von ihrer plötzlichen Übelkeit geheilt und kehren ebenfalls zurück zu ihren Plätzen.
 

Keine Sekunde später hören die mittlerweile ekligen Geräusche aus dem Bad auf und die restlichen Mitglieder der Organisation truddeln wieder ein.

„Können wir jetzt reden?“, frage ich nur lächelnd in die Runde und werfe sowohl Kuli als auch das zusammengeknüllte Blatt auf den Tisch. Sie landen genau vor Xemnas, der nur erstaunt nach dem Zettel greift und ihn wieder entknüllt. Nachdem er sich das Geschriebene durchgelesen hat, sieht er mich wieder an.

„Ich denke: ja.“

„Schön, zuerst will ich den Lurch wieder haben, der vorhin netterweise von mir getrennt wurde, als dieser Möter mich hierher geschleppt hat.“ Saix wurde böse angefunkelt und trollte sich winselnd aus dem Raum, allerdings nicht ohne mich dabei anzuknurren. Ich ziehe erneut meinen Stift und schreibe wieder etwas in mein ‚Note’. Draußen hört man nur noch ein lautes ‚Rums’ und dann ein wehleidiges Jaulen. Die restlichen elf Mitglieder springen auf und suchen hinter ihrem Anführer Schutz.

„So schlimm bin ich doch nun wirklich nicht“, schniefe ich gekonnt.

„Äh … also … willst du deine Antwort jetzt?“, fragte Xemnas etwas verwundert. Ich funkel ihn wütend an und zücke schon wieder den Stift.

„Willst du deine Abreibung jetzt?“

„Nein, nein, schon gut“, wehrt er sich gleich wieder, „Also was willst du noch?“ Ich deute auf Luxord.

„Ich will mit ihm …“, ein entsetztes Quieken unterbricht mich, „… Man, du Volldepp, ich will mit dir reden, dir ein Angebot mach, geht das in deinen Schädel?“ Xemnas seufzt nur entnervt. Kann ich verstehen. Die sind echte Weicheier. So schlimm war es nun auch wieder nicht. Saix kommt mit meinem Lurch und einem dicken Hörnchen wieder.

„Okay, ihr habt es alle gehört. Nr. X du bleibst, der Rest kann gehen, richtig?“ Ich nicke als Bestätigung und sofort rauschen zwölf schwarze Kutten an mir vorbei. Einzig Luxord steht wie zur Salzsäule erstart noch im Raum und wimmert leise vor sich hin.
 

Okay, das war das erste Kapitel. Ja, ich mag jeden einzelnen der Orga-Kutties und ich vergöttere Xemnas … deswegen muss ich sie einfach durch den Kakao ziehen. Also, entschuldigt mich bitte. Übrigens ist mein wirkliches ‚Note’ auf unerklärliche Weise verschwunden. Muss mir mal ein neues zulegen. Die Tasche ist auch echt, frühern waren noch Glöckchen dran, aber die hat mir mein Direx verboten, weil die zu laut waren.
 

(1)Ja, ich liebe Auron, ich liebe alle seine Sprüche, ich verehre ihn … auch wenn er nicht zu den bösen Jungs gehört, aber wer wird den schon kleinlich sein

(2)Früher fand ich Lurche nicht so toll, fand sie erst ziemlich spät kultig. Nya, und wenn man dann durch diese nette Welt rennt und einem laufen Horden von Lurchis vor das Keyblade, dann ödet das nach einer Weile wirklich.

(3)Stellt euch das bitte nicht bildlich vor und versucht das um Kingdom Hearts Willen auch nicht zu Hause nach zu machen, wenn doch, glauben eure Eltern sicher ihr wäret schwanger oder so was.



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