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The small dragon-fly

Fanfic zum Doujinshi
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--------------- KAPITEL 2 ----- empty ------------------
 

Es war der letzte Schultag, Sander saß auf der kleinen Steinmauer neben der Treppe vor der Schule und wartete auf Joy.

Joy war sein bester Freund seit sie im Kindergarten waren. Er wohnte in der selben Straße schräg gegenüber.

Beide spielten sie für ihr Leben gerne Fußball und sie hatten mit Tom und Aki eine Band gegründet.

Sie Träumten davon eines Tages berühmt zu werden große Bühnen zu füllen oder durch die Welt zu touren.

Das bedurfte aber noch eine menge Übung wenn das ganze kein Traum bleiben sollte und ins geheime dachte Sander manchmal das sie das nie schaffen würden. Irgendwie fehlte da noch der letzte kleine Punkt, über den sie sich aber nicht einigen konnten.
 

Es war seit Wochen der erste warme Tag und verhieß einen schönen Sommer.

Der Schatten einer Kastanie malte seltsame Muster auf den Boden und Sander überlegte was sie alles in den Ferien anstellen könnten wenn die anderen nicht ständig unterwegs wären. Auch er würde in den Ferien zwei Wochen nach Frankreich fliegen. Irgendwie kamen sie in den Ferien nicht einen Tag alle zusammen und das fand er irgendwie schade.
 

Loren und ihre Freundin Betty gingen gerade an ihm vorüber.

"Schöne Ferien!", rief er ihnen zu. Betty grinste ihn an und Loren meinte nur kurz angebunden, "Ja, dir auch."

Seit Loren und er nicht mehr zusammen waren begegneten sie sich immer recht kühl. Meistens legte er sich wegen irgend welchen Schwachsinn mit Loren an und wenn er ehrlich war mochte er es, sich mit ihr zu streiten. Sie in Rage zu bringen, war die einzige Möglichkeit sich irgendwie ein wenig abzureagieren.

Seit er vor einigen Wochen erfahren hatte das Fabjan zu ihnen ziehen würde stand er ständig unter Strom.
 

Das Lärmen der anderen Schüler, die den letzten Schultag feierten, war fast unerträglich. Überall rannten kreischende Fünft- und Sechstklässler herum und freuten sich auf die Ferien.

Als Joy endlich grinsend auftauchte, stand er auf und warf sich seinen Rucksack über die Schulter.

“Und, wie ist dein Giftblatt ausgefallen?”

“Na ja, geht so, hab nur einen vierer in Geo ansonsten alles dreier und zweier. Und dich brauch ich wohl nicht fragen, oder?”

Sander grinste, “wie immer, drei zweier, der Rest volle Punktzahl.”

David fiel die Schule immer schon leicht, er konnte es einfach und schlechte Zensuren waren meistens nur in Sicht wenn er absolut keine Lust zu etwas hatte.

“Was meinst Du, sollten wir noch mit den anderen ein Eis essen? Oder hast Du schon was vor?”, Joy blieb stehen und musterte eine Gruppe Mädchen die lachend beieinander standen, während Sander kurz überlegte.

“Na gut, aber nicht lang, ich hab meiner Mutter versprochen das Geröll aus der Mansarde zu räumen.”

Verwundert sah Joy ihn an “Hä? Erster Ferientag und du hilfst Zuhause?”, er drehte sich um und lief nun rückwärts, nur um die Mädels weiter im Blickfeld zu haben. Die nun auf ihn aufmerksam wurden und ihre Köpfe verlegen zusammen steckten und kicherten.

“Hab mir den Termin nicht rausgesucht. Das ist noch Zeug von meinen Vater. Hatte lange genug Zeit es abzuholen, jetzt fliegt’s raus, morgen kommt der Sperrmüll und außerdem brauche ich das größere Zimmer.” Joy sah ihn kurz an, “Ach ja, der verlorene Bruder kehrt heim und muss ja auch irgendwo wohnen”, er zwinkerte den Mädchen zu und wechselte abrupt das Thema.

“Is wirklich ne süße Maus!”

Sander drehte sich auch um, “Welche meinst du eigentlich?”

“Die mit den roten Strähnen in den Haaren, Aiko oder wie sie heißt“, er schnalzte mit der Zunge, “meinst du ich soll sie auf ein Eis einladen?”

Und ohne auf eine Antwort zu warten, rief er “Eh, Aiko! Willst du ein Eis?” wehrend die anderen Mädchen weiterkicherten wurde Aiko, eine hübsche Achtklässlerin, bis unter die Haarwurzeln Puderrot und stotterte eine unverständliche Antwort.

“Na gut, dann ein andermal“, gestikulierte Joy ihr zu und betrat mit Sander das Eiskaffee.

“Also heute ist hier aber ganz schön was los” Sander der insgeheim immer noch über Joy grinsen musste, drängelte sich durch einen Haufen Leute die sich offensichtlich nicht über ihre Bestellung einigen konnten, und winkte Aki zu, der an einem Tisch am Fenster einige Plätze freihielt.

“Ich wusste nicht ob ihr kommt, Tom ist gleich dran ruft ihn mal eure Bestellung zu!”, rief er ihnen entgegen.

Sander nahm kurzerhand sein Handy, wählte Toms Nummer und setzte sich.

“Hi Tomi, Einmal Stracciatella mit viel Sahne und ...”, er wand sich fragend an Joy.

“Banane-Pfefferminz was sonst?” antwortete er.

“... hast du’s gehört? Banane-Pfefferminz”

In diesen Moment liefen Aiko und ihre Freundinnen vorbei. Joi schnellte hoch, klopfte gegen die Scheibe und drückte einen Kuss dagegen.

Die Mädchen fingen wieder an zu kichern und Aiko winkte mit den Fingerspitzen und drehte sich verlegen weg.

“Wow, Ich glaube die macht mich noch ganz verrückt”, flirtete er und verrenkte sich fast den Hals um Ihr nachzusehen.

Tom der mit einem vollbeladenen Tablett an ihren Tisch erschien und das ganze offenbar beobachtet hatte, grinste Sander und Aki fragend zu.

“Was ist den mit dem los?”, er deutete mit dem Kopf zu Joy der immer noch Aiko nachsah, sich aber bei diesen Worten zu ihnen umdrehte.

“Ah, lecker, gib mal her.” er schlichtete die Eisbecher vom Tablett stellte sie auf den Tisch und fing sofort an sein Eis zu verspeisen.

“Joy hat es mal wieder erwischt“, verriet Sander Geheimnisvoll.

“Welche is es diesma?”, stammelte Tom der mit einen viel zu großen Stück Eis im Mund jonglierte.

Joy stützte den Kopf in seine Hände und schwärmte, “Aiko ‘irgendwie‘ weis ihren Nachnamen nich, aus der achten. Die mit den giftgrünen Augen und den langen schwarzen Haaren mit den roten Strähnen.”

“Aiko Minami? Die wohnt bei mir im Haus“, mischte sich jetzt Aki ins Gespräch.

“Ach echt, seit wann? Die hab ich da aber noch nie gesehen“, schreckte er jetzt hoch und sah ihn ungläubig an.

“Doch hast du. Hast sie bloß nicht wahr genommen. Zahnspange, Brille, meistens zwei dicke Zöpfe? Klingelts jetzt bei dir?”

“Wow, echt? Hat sich aber schnell verändert, dachte sie wäre neu an der Schule.”

“Ja, ja. Aus dem hässlichen Entlein wurde ein schöner Schwan.” Sander zog die Augenbrauen hoch. “was’n, is’ dein Interesse schon verebbt?”

“Nö, glaub nicht ...” und an Aki gewand, “Ich denke ich komm heute mal bei dir vorbei. Haste Zeit?”

Aki sah ihn verwundert an und meinte spöttisch, “...Ohne Ende!” dabei machte er mit der Hand eine merkwürdige Bewegung und fuhr fort “wir fahren erst morgen in den Urlaub, massig viel Zeit.”

“Oh, Du glücklicher, wir bleiben dieses Jahr zuhause. Hab n’en Ferienjob im Baumarkt meines Onkels. Und ihr?” meinte Tom und wand sich den anderen zu.

“Ich bin die nächsten zwei Wochen bei meinen Großeltern wir fahren aber erst am Wochenende, also kann ich mich noch ein bissel in Aikos Erinnerung rücken und dann drei Wochen ans Meer mit meinen Bruder. Ohne die Alten, yes, Mädels ich komme“, Joy streckte den Arm in die Luft die Faust geballt und man sah seine offensichtliche Freude.

Und Sander meinte etwas geknickt, “Frankreich, zwei Wochen. Hab aber keine Lust mit meinen Eltern auf Famely zu machen und dann noch Fabjan abzuholen. Als wenn der sich nicht in einen Flieger setzen könnte und alleine hier her fliegen kann. Bleib ehrlich gesagt lieber Zuhause. Versuche das ich drum rum komme, mal sehen, ruf euch an ob’s geklappt hat«, dabei löffelte er das Eis wie ein Scheunendrescher in sich hinein.

Joy sah ihn verständnislos an. “Eh, spinnst du alter, du kommst wahrscheinlich nie wieder nach Frankreich da wäre mir das mit Fabjan egal”

Sander stocherte nun etwas angenervt in seinem Eis herum, “wegen dem hab ich heute noch ganz schön viel Arbeit, muss die ganze Mansarde ausräumen.”

“Na und, ist doch egal. Du bekommst doch dann das große Zimmer, oder?” Aki lachte und fuchtelte mit seinem Löffel herum während Sander vor sich hin stierte, “von mir aus kann er in den Keller ziehen ... Tür zu und den Schlüssel weggeschmissen!” alle brachen in lautes Gelächter aus und Joy prustete los “Dein neuer Bruder wird dich Lieben”

“... diese Heulsuse mit seiner Hornbrille und den kurz geschorenen Haaren kann sofort wieder zurück wenn es ihm nicht passt!” zischte Sander mit vollem Mund. Tom lachte, “Du glaubst doch wohl nicht das er immer noch so aussieht.”

Sander sah sie entgeistert an und lachte dann auch.
 

Als sie das Eiskaffee verließen hatte Sander das Gefühl zu schnell gegessen zu haben, leichte Kopfschmerzen machten sich breit.

Sie schlenderten die Straße entlang und unterhielten sich noch eine Weile bis sich ihre Wege trennten.

Während Sander und Joy gleich um die Ecke zuhause waren, mussten Aki und Tom noch ein ganzes Stück weiter in die Stadt hinein.

“Na dann, schöne Ferien falls wir uns nicht mehr sehen, ruft mal an.”, verabschiedete sich Sander und Joy rief Aki hinterher “Ich komm doch heute Nachmittag noch mal bei dir vorbei, ich glaub die kleine ist reif.”

Sander grinste, “Und treffen wir uns heute Abend, oder hast du mit deiner neuen Flamme zu tun?”

“Mal sehn, ruf dich dann mal an. Was meinst Du kriegen wir ne’n geilen Sommer? Ist ja genau genommen unser letzter.” Joy klang bei den letzten Worten etwas schuldbewusst.

Sander sah ihn fragend an, “Wieso? Nächster Sommer zählt wohl nich?”

“Na ja, mein Vater hat ne Lehrstelle für mich besorgt und das fängt schon einen Monat nach dem Abi an.”

“Ich dachte wir wollten zusammen Musik studieren?” Sander blieb stehen und sah Joy ernst an.

“Bist du dir sicher das die mich mit dem Zeugnis nehmen? Ich glaub eher nich. Aber bei ihm in der Firma bilden sie Informatiker aus, ist doch auch gut, oder?”

“Ja schon, ich dachte nur wir könnten uns noch ne schöne Zeit auf der Uni machen“, gab Sander etwas enttäuscht zu, und wand sich mit dem Schlüssel in der Hand der Einfahrt zu.

“Die können wir doch auch so haben. Ich bleib auf jeden Fall Zuhause wohnen und du doch sicher auch. Bis zur Uni kannst du zu Fuß gehen.” Er klopfte Sander auf die Schulter, “Also bis dann, Alter“, und ging über die Straße.

“Ja, bis dann.” Sander öffnete die Tür und trat in den dunklen Hausflur.
 

“Da bist du ja? Und wie war’s?” Seine Mutter kam ihn aus der Küche entgegen und machte im Flur Licht.

Sander blinzelte verwirrt, “Wie immer. Was gibt’s zu Essen?”, er schnupperte und versuchte den Duft zu deuten wehrend er die Tasche auf den Küchentisch fallen lies.

“Fleischbällchen, die sind aber eigentlich für heute Abend gedacht. Oder willst du jetzt schon was?”, Sie öffnete den Topf mit kleinen gebratenen Kugeln und spießte eine auf die Gabel.

Sander nahm sie, stopfte sich die Fleischkugel in den Mund, “hm, lecker, aber ich glaube ich warte doch bis heute Abend.”

Er drehte sich zum Küchenschrank, nahm ein Glas heraus und eine Packung Schmerztabletten.

“Bekommst du wieder Migräne?”, fragte seine Mutter besorgt.

“Nein, hab nur zu schnell Eis gegessen, aber ehe da draus noch was wird nehme ich lieber eine“, er füllte sein Glas mit Wasser, schüttelte eine Tablette aus dem Röhrchen in seine Hand und spülte sie mit einen Schluck hinunter.

“Ich räum nur noch schnell mein Zeug rauf, dann können wir loslegen ...”, er griff nach seiner Tasche “... ach ja, hier hast du noch was“, er zog seine braune Zeugnismappe heraus und reichte sie ihr. Dann machte er sich auf den Weg in sein Zimmer um sich umzuziehen.

Als er wieder nach unten kam umarmte ihn seine Mutter freudestrahlend. “Was für einen lieben Schatz ich hab, dafür kannst du dir was wünschen.”

“Mom, ich bin doch kein kleines Kind mehr“, wehrte er sie ab und naschte noch ein Fleischbällchen aus den Topf.

“Meinst du wir müssen alles rausräumen?”

“Ich hab schon so weit wie möglich alles sortiert, was hinten in der Ecke steht bleibt da.«

Sie folgte ihn die Treppe hinauf.

“Ah, das alles soll weg?”, stöhnte er als er die ganze Unordnung betrachtete.
 

Sie benötigten den gesamten Nachmittag um alles auf die Straße zu räumen.

Als sie im fast lehren Raum ihr Werk begutachteten viel Sanders blick auf seinen alten Geigenkoffer der in der Ecke stand und ein ungutes Gefühl der Erinnerung breitete sich langsam in ihn aus. Nur langsam registrierte er wieder die Stimme seiner Mutter.

“So, jetzt kehr ich noch den Treck weg und dann haben wir uns aber ein gutes Abendbrot verdient ...”, seine Mutter streifte mit dem Handrücken über die verschwitze Stirn. “... und Duschen muss ich auch noch."

"Ach her je!” erschrocken sah sie ihn an, ihr war gerade etwas eingefallen.

“Wie spät ist es eigentlich? Ich hab vergessen die Briefe zur Post zu bringen.”

“... kurz vor sechs ...“, Sander stand auf.

“... Ich nehme das Rad, das schaff ich noch” und sprintete die Treppe hinunter.

“Sie liegen auf dem Küchentisch.” rief sie ihn nach.

“... dafür machst du mir aber auch noch einen guten Nachtisch, okay?”, rief er ihr noch zu, schnappte sich sein Rad das im Flur stand und machte sich auf den Weg.

Ohne nach rechts und links zu sehen sprintete er die Straße hinunter.

“Hey Sander!” er drehte sich um und sah zwei Mädchen die er vom Ansehen her kannte und stoppte kurz.

“Hi, ihr zwei ... und was geht so?” rief er ihnen zu während sie auf ihn zukamen.

“Hallo Sander, Geile Party letzte Woche. Spielt ihr bald wieder auf dem Campus?”

“Nein, erst nach den Ferien wieder.” dabei lächelte er sie entschuldigend an.

“Schade, und sucht ihr noch eine Sängerin?”

Sander lachte, “woher wisst ihr denn das?”

Die beiden schienen mit allem zu flirten was sie hatten, “Ach man hört so einiges”

“Da muss ich euch aber enttäuschen, wir suchen einen Sänger. Aber versucht es nach den Ferien noch mal.” er schwang sich wieder auf sein Rad, zwinkerte den beiden noch einmal zu und fuhr los.

Doch noch ehe er auf die Hauptstraße einbog, wurde ihn plötzlich Schwindlig und ein stechender Schmerz fuhr durch seine Stirn.

Unkontrolliert stürzte er vom Rad, alles um ihn herum verzerrte sich und noch ehe er aufschlug verlor er das Bewusstsein.
 

------------------------------------- Ende Kapitel 2 -----------------------------------



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-08-24T16:46:15+00:00 24.08.2008 18:46
alala! klingt gemein, aber was soll ich sagen, ist einfach gut geschrieben! und ich verstehe ganz genau, dass man so vieles schriftlich einfach besser ausdruecken kann als in zeichnungen. zu mindestens meine staerke ist letzteres sicherlich nicht XD

auch ich freue mich schon auf das naechste kapitel, waere aber besonders angetan, wenn du recht ausgewogen an douji und ff schreiben wuerdest...
Von:  Ithiliya
2008-06-07T00:30:56+00:00 07.06.2008 02:30
hm, klingt ernst bei ihm.... bin auf das nächste kapitel gespannt ^^
dein schreibstil ist echt gut, hier und da noch ein paar fehler, aber nicht schlimme ^^



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