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Zwei Welten, ein gemeinsames Schicksal

Eine SciFi-FF mit NaruSasu und eigenen Chars
von

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Ausbildung

Noch eine halbe Stunde blieb Naruto bei Sasuke. Beide sagten nicht viel. Sasukes leidenschaftliche Küsse sagten mehr als tausend Worte. Beide Konoha-nins wollten aber nicht weitergehen. Nachdem sich Naruto von Sasukes Lippen, nach dem gut fünfzigsten Kuss gelöst hatte, sagte er ruhig zu seinem Sasuke: „Ich muss jetzt gehen, Sasu-chan. Shika ist zwar betrunken, aber er ist auch nicht blöd…..“ Sasuke Wangen erröteten leicht, als er die Verniedlichung seines Namens hörte. Ruhig sagte er zu Naruto: „Werde ich dich wieder sehen? Wann? Morgen stehen wir uns wieder gegenüber…. Ich war so ein Idiot…. Ich liebe dich Naruto, es bricht mir das Herz jetzt wieder von dir getrennt zu sein….. es ist fast so schlimm als du damals von Haku beinahe getötet wurdest…...“ Tränen liefen Sasuke jetzt von der Wange, früher wollte Sasuke niemals mehr weinen, ein Uchiha sollte schließlich keine Gefühle zeigen. Gefühle gehörten sich nicht für einen Ninja. Sasuke war dies jetzt egal, wenn er traurig war, musste er einfach weinen. Auch harte Kerle haben Gefühle, auch ein Eisklotz kann schmelzen. Niemand kann seine Gefühle ausschalten. Naruto umarmte Sasuke nur. Auch dem Hokage liefen die Tränen von der Wange. Er musste Sasuke verurteilen. Der Ältestenrat würde mit ihm viel diskutieren. Diesen Prozess durfte Naruto gar nicht führen. Er hatte den Ältestenrat nicht einmal davon unterrichtet, außerdem war er als Opfer voreingenommen. Ganz ruhig sagte jetzt Naruto: „Sasuke wir sehen uns wieder, darauf gebe ich dir mein Hokage-Ehrenwort. Dein Urteil wird meine letzte Amtshandlung als Hokage sein. Ich habe meine Macht missbraucht, der Ältestenrat wird meinen Rücktritt annehmen. Es gibt kein Konoha mehr. Es gibt nur noch die Zukunft. Sasuke wir sehen uns wieder. Es wird nicht einmal ein Jahr dauern, dass verspreche ich dir. Wartest du auf mich?“ Sasuke gab jetzt seinen Naruto einen Kuss auf die Stirn: „Und wenn es eine halbe Ewigkeit dauern würde…. ich warte auf dich. Ich hoffe doch du trittst nicht nur wegen mir zurück… ich will nicht das du deinen Traum für mich aufgibst….“ Sofort unterbrach Naruto jetzt Sasuke: „Ich gebe meinen Traum doch nicht für dich auf. Es war schön Hokage zu sein, aber jetzt will ich anderen Leuten helfen können. Mein neuer Traum ist es mit dir an einer Seite zu kämpfen, wie einst früher…. zu Zeiten von Team sieben. Als wir alle noch Genins waren.“ Der Kopf von Sasuke blickte jetzt zur Wanduhr in seiner Zelle. „Naru-chan du gehst jetzt besser wieder zu Shika, wir sehen uns morgen wieder. Schlaf gut.“ Ruhig stand Naruto auf und sagte: „Schlaf du auch gut, Sasu-chan.“ Naruto wollte sich zwar zuerst teleportieren, doch ihm viel zu Glück noch ein, dass ein Unteroffizier noch auf ihn wartete. Also musste der „gelbe“ Blitz wohl oder übel die Tür benutzen.
 

Shikamaru bemerkte zum Glück nichts. Er war zufrieden, dass er die Shogi-Partie gewann. Naruto und auch Sasuke, konnten noch ein paar Stunden schlafen. Diesen Schlaf hatten beide nötig. Pünktlich um 10 Uhr wurde der Prozess fortgesetzt. Schon eine halbe Stunde vorher hatte Naruto sich lange mit Gaara, Kakashi und Jiraya über das Urteil diskutiert. Nur Gaara hatte kein richtiges Vertrauen zu Sasuke. Jiraya und selbst Kakashi stimmten Narutos Vorschlag zu. Nur wollten die beiden noch drei weitere Bedingungen und Sasuke würde diesen Bedingungen zustimmen müssen. Sonst würde er seine Strafe absitzen müssen. Ungeduldig wartete Sasuke im Gerichtssaal neben Shikamaru. Ganz leise flüsterte ihm Shika jetzt zu: „Du und Naru ihr seid wohl zusammen, oder?“ Verlegen flüsterte jetzt Sasuke: „Wie kommst du den da drauf?“ „Sasuke ich bin nicht blöd. Obwohl ich gestern nicht gerade nüchtern war, bemerkte ich etwas. Ich hatte eine schöne Shogi-Partie gegen einen Kage-Bunshin. Sasuke es ist deine Sache, ich werde es auch niemanden weitererzählen. Als Anwalt stehe ich unter Schweigepflicht. Du brauchst nur zu nicken, wenn ich mit meiner Vermutung recht habe…“ Ganz langsam nickte jetzt Sasuke. Shikamaru legte jetzt seine Hand auf die Schulter seines Mandanten und sagte ganz leise: „Dachte ich es mir doch… Uchiha, wenn du Naruto das Herz brechen solltest kastriere ich dich höchstpersönlich, nein ich werde dir deine gesamte Männlichkeit mit Zubehör „entfernen“. Naru musste in seinem Leben schon genug leiden. Bitte spiele nicht mit seinen Gefühlen. Das ist alles was ich dir dazu zu sagen habe. Werde glücklich mit unserem blonden Engel.“ Ruhig sagte jetzt Sasuke: „Shikamaru du bist in Ordnung. Keine Sorge ich bin kein solcher Bastard. Meine schlimmen Tage sind vorbei.“ Sekunden später kam Naruto mit seinen Schöffen herein. Jeder stand jetzt auf. Alle Blicke waren auf den Hokage gerichtet. Laut sprach nun Naruto:
 

„Im Namen des Hokage und im Namen des Volkes von Konoha verkünde ich folgendes Urteil: Der Angeklagte Sasuke Uchiha ist schuldig des Hoch- und Landesverrats, in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung; der Beihilfe des Raubes und Brandstiftung in Tatmehrheit mit gefährlicher Körperverletzung; der gefährlichen Körperverletzung in Tateinheit mit Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und des versuchten Mordes. Sasuke Uchiha wird deshalb zu einer Gesamtjugendstrafe von zehn Jahren verurteilt. Der Angeklagte trägt zudem die Kosten dieses Verfahrens. Beide Seiten können gegen dieses Urteil Berufung oder Revision binnen zehn Tagen einlegen.“ Sofort bekam Sasuke vom einen Matrosen jetzt Handschellen umgelegt. Neji schaute jetzt Naruto direkt in die Augen und sagte laut: „Ich verzichte auf Rechtsmittel.“ Die beiden Matrosen führten Sasuke aber nicht zurück zum Gefängnis. Sie brachten ihn vor Naruto. Der Hokage stand jetzt auf und schaute sich besonders Micha, den General und den Kapitän an. Er sagte einen Moment lang nichts. Die Stimmung in gesamten Saal war angespannt, jeder blickte Naruto an. Ruhig starrte Naruto Sasuke direkt ins Gesicht. Mit ruhiger Stimme sagte er: „Sasuke Uchiha Sie haben jetzt die Wahl: Ich werde Ihnen eine zweite Chance anbieten, also nutzen Sie diese weise. Konoha ist zerstört. Wir aber leben noch. Unsere neuen Verbündeten können jede Hilfe gebrauchen. Sie können sich nun entscheiden. Entweder zehn Jahre in der Vollzugsanstalt oder Sie verpflichten sich zehn Jahre für den Militärdienst. Sie werden dann nach vorheriger Absprache entweder den deutschen oder den japanischen Truppen beitreten. Es liegt jetzt in Ihrer Hand: Im Militärdienst werden Sie die Freiheit genießen können. Im Gefängnis wird diese weitgehend eingeschränkt sein. Es liegt bei Ihnen: Entscheiden Sie sich jetzt!“ Sasuke wartete einen Moment lang mit seiner Antwort. Entschlossen und laut antwortete er schließlich seinen Freund: „Ich danke Ihnen Hokage-sama für diese zweite Chance. Ich wähle den Militärdienst. Ich schwöre bei meiner Ehre als Uchiha, dass ich nie wider Hoch- und Landesverrat begehen werde. Auch ich will unseren neuen Verbündeten helfen.“ Innerlich grinste Naruto, natürlich musste er als Richter aber ein ernstes Gesicht machen. Laut sprach er jetzt weiter: „Gut, es gibt noch drei weitere Bedingungen. Erstens: Sie werden an Sakura Haruno ein Schmerzengeld von 50.000 Yen zahlen. Zweitens: Auch an Hinata Hyuuga werden Sie ein Schmerzengeld von 50.000 Yen zahlen. Drittens: An Iruka Umino werden Sie ebenfalls 50.000 Yen als Schmerzensgeld zahlen. Natürlich können und werden Sie diese Summe in Raten abbezahlen. Wenn Sie sich unter diesen Bedingungen immer noch für den Militärdienst entscheiden, gelten Sie „offiziell“ als nicht vorbestraft. „Inoffiziell“ bleibt das Urteil aber bestehen. Bei nur einer einzigen Straftat während der nächsten zehn Jahre, werden Sie die Strafe im Gefängnis absitzen. Zehn Jahre. Es liegt also an Ihnen: Akzeptieren Sie alle Bedingungen?“ Jetzt starrte Sasuke entschlossen in die Augen seines geliebten Narutos. Nun hatte er einen weiteren Grund zu leben. Egal was ihm die Zukunft bringen würde, solange er an Narutos Seite war würde er alles überstehen. Laut antwortete jetzt Sasuke: „Ich akzeptiere Ihre Bedingungen, Hokage-sama.“ Naruto setzte sich jetzt und sagte: „Bitte entfernen Sie dem Angeklagten die Handschellen. Er darf sich im Schiff frei bewegen. Er ist jetzt ein freier Mann, vorerst….“
 

Sasuke ging langsam zu seinem Verteidiger. Shikamaru sagte zu ihm jetzt: „Komm Sasuke ich bringe dich erstmal zur Offiziersmesse.“ Naruto aber sagte jetzt noch laut: „ Ich muss euch allen noch etwas Wichtiges sagen: Da es Konoha nun nicht mehr gibt, ist mein Amt sinnlos geworden. Ich trete hiermit als Rokudaime Hokage von meinen Amt zurück. Mein erster Sannin wird ebenfalls sein Amt als mein Stellvertreter verlieren.“ Alle konnten es nicht fassen. Neji musste sich jetzt an seiner Stuhllehne festhalten. Als einziger fand er seine Stimme wieder. Mit einem leisen, unruhigen Zittern sagte er: „Naruto gerade jetzt brauchen wir dich als Hokage. Denke nicht nur an den Ältestenrat…. denke an die Bürger Konohas, sie brauchen dich. Die Kritik an diesem Verfahren wird doch gerade dir nichts ausmachen. Wie oft wurdest du schon vom Ältestenrat kritisiert? Wie oft wurde Tsunade kritisiert? Ich bitte dich Naruto, bleib unser Hokage. Das Feuer von Konoha kann überall brennen. Es ist in uns, Naruto.“ Alle Konoha-nins, auch Sasuke, verbeugten sich jetzt vor Naruto. Der blonde Hokage hatte damit nicht gerechnet. Allerdings musste er Neji Recht geben. Er wurde noch gebraucht. Naruto musste auch an die Bürger denken. Der blonde Chaos-Ninja fühlte sich jetzt glücklich. Er konnte sich auf seine Freunde verlassen. Sie standen immer hinter ihm, egal was auch passierte. Aber das war schon immer so. Seit er Hokage war, gab es immer wieder Kritik gegen ihn. Zum Teil auch nicht berechtigt. Narutos Freunde standen immer hinter ihm. Sie „traten“ der Menge in den Arsch. Naruto hatte wahre Freunde, echte Freunde. Alle hielten immer zusammen. Entschlossen sagte jetzt Naruto laut: „Neji, ich danke dir mein Freund…. ich danke euch allen. Entschuldigt bitte meine Gedanken, ich habe gar nicht richtig an die Bürger gedacht. Neji du hast Recht: Was interessiert mich der Ältestenrat? Ich bin Kritik gewohnt und ich habe Freunde wie euch. Ich bleibe Hokage. Meine Freunde, lasst uns ein neues Konoha aufbauen. Entzünden wir das Feuer von Konoha erneut. Ich kann euer Feuer sehen. In euren Augen und in euren Herzen.“ Gaara ging jetzt zu Naruto und sagte laut: „Lang lebe der Hokage, lang lebe Konoha.“ Jeder im Raum selbst Micha, der General und der Kapitän sagten auch laut diesen einen Satz. Zufrieden sagte jetzt Naruto: „Ich danke dir Gaara… lasst uns zur Offiziersmesse gehen. Schon bald werden wir im Sonnensystem ankommen. Die Soryu fliegt nur bis zum Pluto. Von dort werden wir dann auf Phobos gebracht. Laut Kapitän Hasabe sollten wir in vier Stunden dort ankommen.“
 

Die wenigen Konoha-nins auf der Soryu verbrachten die letzten vier Stunden auf diesen Träger relativ ruhig. Kurz bevor sie an der Sternenfestung des Plutos andockten, kam Kakashi zu Naruto. Ruhig sagte der Copy-Ninja zu ihm: „Naruto ich werde Sasuke begleiten. Ich werde aufpassen wie er sich macht. Außerdem weiß ich wo er stationiert werden soll. Er wird in die Wehrmacht eintreten, zusammen mit mir. Zuvor wird er aber drei Monate auf Phobos bleiben um dort Deutsch zu lernen. Ich dachte mir auch, dass Sasuke nicht alleine in die Wehrmacht soll. Er sollte zumindest einen Bekannten an seiner Seite haben. Immerhin bleibst du, Neji, Kiba, Shino, Gaara, Kankuro, Temari, und TenTen ja zusammen. Wie ich höre habt ihr euch schon für die kaiserliche Luftwaffe eingeschrieben. Nächste Woche schon soll eure Ausbildung beginnen. Ich wünsche dir dabei viel Glück, Naruto.“ Ruhig schaute Naruto jetzt Kakashi an. Er musste ihn jetzt einfach umarmen. Leise sagte er jetzt: „Mache dort keinen Unsinn, Kakashi und passe auf dich auf. Ach ja und versuche zur Abwechslung mal pünktlich zu kommen. Micha sagte mir schon, dass die Deutschen höchsten Wert auf Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit legen. Kakashi, du bist ein guter Sensei. Passe auch gut auf Sasuke auf.“ Kakashi antwortete leise: „Das mache ich Naruto. Bringe du aber auch nicht die gesamte kaiserliche Luftwaffe so durcheinander, mein kleiner blonder Chaot.“ Beide starrten sich jetzt an und lachten erstmal los. Schon seit langem haben sie nicht mehr so gelacht. Dieses Lachen sah Kakashi schon lange nicht mehr bei seinem ehemaligen Schüler. Eine laute Stimme unterbrach die beiden jetzt: „Achtung, wir docken in 10 Sekunden an der Sternenfestung Pluto 1 an. An Alle: Es gibt keinen Landgang. Wir nehmen lediglich Fracht auf. Kapitän Hasabe, Ende.“ Ruhig meinte jetzt Naruto: „Gehen wir Kakashi.“
 

Micha begleitete Sasuke bis zum Ladungsdeck der Sternenfestung. Ganz trocken meinte er zu Sasuke: „Junge, ich kann dir nur eines raten: Nutze deine Chance in der Wehrmacht! Nach deiner Grundausbildung hängt deine weitere Zukunft von dir ab. Du kannst bei der Wehrmacht bleiben oder zur Kriegsmarine oder zur Luftwaffe gehen. Es ist deine Entscheidung. Noch etwas: Ausbilder Müller ist ein guter Freund von mir. Er wird euch vielleicht nicht immer freundlich behandeln, aber als Ausbilder muss er euch richtig vorbereiten. Glaube mir einen besseren Ausbilder wie ihn wirst du in der Wehrmacht nicht finden. Ach…. du wirst noch schnell die Regeln des Militärs lernen. Viel Glück in Deutschland, Sasuke.“ Micha gab Sasuke zum Abschied noch die Hand. Als er den entschlossenen Händedruck Sasukes spürte und in seine schwarzen Augen blicke, ahnte er schon, dass dieser Junge eine erfolgreiche Militärkarriere vor sich hatte. Beim besten Willen konnte es Micha eigentlich nicht glauben, dass dieser schwarzhaarige Junge ein Verbrecher war. Aber der äußere Anschein konnte täuschen. Nur eines konnte Micha mit Sicherheit sagen: Dieser Mann würde seine zweite Chance nutzen. Sasuke salutierte jetzt vor Micha und sagte: „Auf Wiedersehen, Herr Oberst.“ Jetzt musste Micha einfach lachen. „Na ja zumindest kannst du schon einmal das Salutieren, Sasuke Uchiha. Wir sehen uns irgendwann einmal wieder in diesem Krieg.“ Micha ging sofort wieder zurück auf die Soryu zurück. Es dauerte nicht lange bis die Konoha-nins in ihren Transporter zum Marsmond Phobos saßen.
 

Der eigentliche Flug zum Phobos dauerte nicht lange. Naruto hatte nur noch drei Tage Zeit bis er seinen ersten Tag bei der kaiserlichen Luftwaffe hatte. Er wurde in Sapporo stationiert, auf der Insel Hokkaido. Für Sasuke hatte der Hokage nicht viel Zeit. Er hatte noch einiges zu erledigen. Die Bürger Konohas entschlossen sich nach einer Rede Narutos, ihren neuen Verbündeten ebenfalls zu helfen. Jede Hilfe wurde in diesem Krieg gebraucht. Nur vor seiner Abreise zur Erde verbrachte Naruto ein paar schöne Stunden mit Sasuke. Schließlich war es soweit. Zusammen mit seinen sieben Freunden flog Naruto zur Erde.
 

Als Naruto die Luft auf der Erde einatmete bekam er Heimweh nach Konoha. Nach seiner zerstörten Heimat. Die Luft auf der Erde fühlte sich wie auf seinen Planteten an. Wie auf seiner „Erde“. Der Mond sah auch gleich aus. Naruto hatte den Erdtrabanten ja bereits vom Phobos aus betrachtet. Seine Tränen konnte Naruto gerade noch zurückhalten. Er musste jetzt an seine Zukunft denken. Der Sommer in Sapporo war eher mild. Es war kühler als in Konoha. Am meisten würde Naruto bestimmt Ichirakus-Ramen vermissen. Er hoffte, dass Ichiraku wieder sein Geschäft eröffnen würde. Auch auf der Erde würde man seinen Ramen bestimmt nicht verachten. Die Konoha-nin staunten auch nicht schlecht, als sie den Flugplatz sahen. Unzählig Baracken reihten sich aneinander. Man sagte Naruto zwar, dass hier immer eine ganze Division stationiert war, allerdings wusste Naruto nicht wie groß eine Division war. Fast 20.000 Mann waren auf den kaiserlichen Luftstützpunk 8 stationiert. Die Neuankömmlinge wurden sofort freundlich von einem japanischen Soldaten begrüßt. „Herzlich willkommen in Sapporo, Zivilisten. Ich werde Sie alle nun zur Kaserne 15 begleiten, dort werden Sie Ihre Dienstkleidung erhalten. Bitte folgen Sie mir alle.“
 

In der einfachen Kaserne wurden die Kleidungen verteilt. Geordnet nach den Alphabet. Naruto war also als letzter dran. Er konnte den Stapel an Kleidungen gerade einmal tragen. Der Soldat führte jetzt alle noch in ihre Baracken und sagte dann: „Ach ja ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Fähnrich Mokuto und ich habe den Befehl Ihnen alles zu zeigen. Nun gut die Herren von Ihnen gehen bitte in diese Baracke. Sie werden in Stube vier untergebracht. Die Damen von Ihnen folgen mir bitte noch eine Weile. In Ihren Stuben befinden sich weitere Informationen. Viel Spaß in der kaiserlichen Luftwaffe wünsche ich Ihnen noch, meine Herren.“ TenTen und Temari begleiteten den jungen Offiziersanwärter noch etwas. Die sechs jungen Männer widmeten sich nun langsam der schlichten Baracke zu. Für die nächste Zeit würde dieses einfache Haus aus Holz ihr Zuhause sein. Naruto führte seine Freunde sofort in ihre „Stube“. Der Raum wirkte schlicht und einfach. Es gab drei Hochbetten und sechs große Schränke. Auf der linken Seite stand ein einfacher Holztisch mit sechs Stühlen. Es gab nur zwei Waschbecken in dem Zimmer. Kiba meckerte als erster: „Man siehst es hier scheiße aus. Es gibt hier nicht einmal einen Pool. Und mit Zimmerservice sieht es auch schlecht aus.“ Neji lachte jetzt und sagte sarkastisch: „Das hast du vortrefflich erkannt, Kiba. Was würden wir nur ohne ein Genie wie dich machen?“ Gaara meinte jetzt ruhig: „Aber wo sind hier Duschen oder ähnliches? Ich meine die Leute hier müssen so etwas doch auch haben?“ Wieder mischte sich Kiba ein. Der wilde Ninja aus Konoha sagte: „Mann, Alter hast du den die Schilder nicht gesehen? Es gibt hier eine Gemeinschaftsdusche. Erwartet aber lieber nicht so viel Jungs.“ „Wie „Gemeinschaftsdusche?“ fragte jetzt Shino. Neji schlug sich jetzt mit der Hand an die Stirn und sagte: „Soll ich es euch wirklich erklären? Das heißt das wir alle in einen Raum duschen.“ Auf einmal herrschte Schweigen bei allen. Nur Naruto durchbrach diese Stille: „Hey Leute wir sind alle Kerle…wir haben alle das gleiche zwischen den Beinen hängen. Das Thema ist damit erstmal vom Tisch, verdammt. Kommen wir lieber zum nächsten Thema. Während unserer Ausbildung redet ihr mich bitte nicht mit –sama oder mit Hokage-sama an. Ich habe hier den gleichen Rang wie ihr. Übrigens wir werden morgen um 6:00 Uhr zum Appell erwartet. Also lasst uns lieber einmal anfangen die Betten zu beziehen. Und zwar akkurat. Hier auf diesen Blättern steht alles Nötige für die ersten Tage hier. Ach ja und hier habe ich ein paar hilfreiche Tipps von Taro stehen. Lest euch alles genau durch und haltet euch daran.“ Kiba fing als erster an, sich sein Bett zu beziehen. Zuvor sagte er noch zu Naruto: „Hai Hokage-sama“ „Kiba was habe ich gerade gesagt?“ fragte Naruto daraufhin. Neji antwortete aber vor Kiba: „Naruto diese Regeln gelten erst ab morgen. Heute bist du noch unser Hokage. Was rede ich da, du wirst immer unser Hokage bleiben, auch wenn du ab morgen Flieger Uzumaki bist und ich dann Flieger Hyuuga bin.“
 

Die Konoha-nins versuchten die Nacht über gut zu schlafen. Bei den wenigsten gelang dies. Zu groß war die Aufregung; niemand wusste was sie erwarten würde. Naruto schlief höchstens eine Stunde. Um genau 5:15 Uhr weckte er seine Teamkameraden auf. Nachdem sich alle gewaschen hatten, richteten sie noch ihre Betten neu. Sie warten, wie es ihnen befohlen wurde, auf ihren Ausbilder. Zehn Minuten vor 6:00 Uhr wurde die Türe ihrer Stube geöffnet. Laut schrie ein japanischer Offizier jetzt: „Los Bewegung! Marsch, Marsch. Alle folgen mir im Laufschritt!“ Die Konoha-nins sagten nichts sondern folgen einfach nur dem Offizier. Sie liefen nicht lange. Aus der Entfernung sahen sie bereits ihre Kameraden und TenTen und Temari. Der japanische Offizier rief jetzt laut: „Alle aufstellen in einer Reihe. SOFORT. LOS LOS LOS“ Genau das wurde Naruto gesagt über die Militärausbildung. Auf eine solche „Begrüßung“ hatte er sich schon vorbereitet. Gut 50 Personen standen jetzt mehr oder weniger in einer geraden Reihe. Der Offizier lachte jetzt und sagte: „Ich bin Leutnant Hideyoshi Ishida und Ihr Ausbilder in den nächsten drei Monaten. Wenn ich Rocianer wäre und würde diesen Haufen Versager vor mir sehen, DANN würde ich ohne Umwege direkt in Japan einmarschieren und es mir im Palast des Kaisers gemütlich machen. Aber keine Sorge: Sie werden mich noch lieben lernen. In den nächsten Wochen werden Sie das tun, was ich Ihnen sage, wann ich es Ihnen befehle und wo ich es Ihnen befehle. Es interessiert mich einen Dreck von woher Sie kommen und wer Sie sind. Hier sind Sie alle Flieger. Wer meine besondere „Grundausbildung“ übersteht kann sich nach drei Monaten zu Recht als Gefreiter, oder sogar als Gefreiter OA (Offiziersanwärter) bezeichnen. Es liegt an Ihnen ob wir in den nächsten Wochen gut mit einander auskommen werden. Ich erwarte Leistung. Sie müssen alles geben. Ich frage mich wie viele von Ihnen wohl Kampfpiloten werden wollen? Um das zu erreichen müssen Sie erstmal meine Ausbildung überstehen. Die besten von Ihnen erhalten von mir die Möglichkeit, sofort nach Ende Ihrer Grundausbildung, den „Einzelkämpfer“ zu absolvieren. Aber in diesen Genuss werden nur die Besten von Ihnen kommen. Und jetzt machen Sie alle erstmal 100 Liegestützen dafür, dass Sie zu blöd sind um sich in einer geraden Line aufzustellen. Anschließend machen wir einen kleinen 30 km Marsch durch die Umgebung. Ich will, dass sie Ihre Liegestützen laut mitzählen. Na los!“ Ohne es weiter zu überlegen machte jeder sofort 100 Liegestützen. Danach mussten Sie sofort mit Leutnant Ishida einen langen Marsch durch die Umgebung machen. Die meisten anderen Soldaten der Gruppe waren aus der Puste. Naruto und seine Freunde waren aber gerade einmal aufgewärmt. Als Shinobis waren sie ja körperliche Belastungen schon gewöhnt. 30km lief Naruto ohne größere Probleme. Nach dem Lauf bekamen alle noch Anweisungen von Ishida. Das Militär legte größten Wert auf Genauigkeit. Es gab viele Richtlinien die sich Naruto merken musste. Die Soldaten mussten wissen wie sie sich zu Kleiden haben; Wie eine ordentliche Uniform aussieht; Wie sie einen geschlossenen Raum betreten; Wie sie richtig salutierten und noch vieles mehr. In der ersten Woche war ihr Ausbilder nur mit den Konoha-nins richtig zufrieden. Ishidas Meinung konnte sich aber auch schnell wieder ändern.
 

Schon eine Woche später durfte Naruto Ishidas Meinungswechsel hautnah miterleben. Sie hatten gerade Schießübungen und Naruto traf fast überhaupt nichts mit dem modernen Sturmgewehr. Ishida schrie ihn daraufhin laut an: „UZUMAKI entweder Sie haben einen Knick in der Optik, oder Ihr Lauf ist verbogen. Den Lauf können wir austauschen doch was machen wir mit Ihren Augen? Konzentrieren Sie sich gefälligst beim Schießen. So einen schlechten Schützen habe ich selten gesehen.“ Monoton und trocken antwortete jetzt Naruto: „Ich werde mich mehr anstrengen, Herr Leutnant.“ Ishida aber hörte ihn nicht. Er raunzte schon einen anderen Flieger an. Nach ein paar Minuten war Ishida bei Neji und er staunte nicht schlecht. „Hyuuga Sie sind ja ein richtiges Naturtalent. Selbst die entfernten Ziele haben Sie getroffen. Eigentlich sind diese Ziele für Scharfschützen. Ich gebe Ihnen jetzt ein Scharfschützengewehr. Versuchen sie damit den Ast des ca. 1,2 km entfernten Apfelbaums zu treffen. An diesem Ast hängt nur ein Apfel. Ich bin mal gespannt ob Sie den treffen.“ Neji antwortete jetzt: „Zu Befehl, Herr Leutnant.“ Das Ziel war wirklich schwer zu treffen. Selbst mit Zielfernrohr. Eigentlich brauchte Neji kein Zielfernrohr, er konnte sich ja auf sein Byakugan verlassen. Der Ast war etwa einen halben Zentimeter dick. Das er überhaupt den Apfel tragen konnte, wunderte Neji. Neji musste sich jetzt konzentrieren. Er musste alles um sich herum ausblenden. Tief atmete er noch einmal ein. Er hielt die Luft an und konzentrierte sich jetzt nur auf den Ast. Eindeutig hatte er sein Ziel vor Augen. Fest drückte er den Abzug seines Gewehres durch. Ishida betrachtete alles durch sein Fernglas. Zufrieden sagte er jetzt zu Neji: „Sie sind ein sehr guter Schütze Hyuuga, besser hätte ich es auch nicht gekonnt. Hyuuga helfen Sie bitte Flieger Uzumaki. Er kann Hilfe von einem Naturtalent wie Ihnen wirklich brauchen.“ Neji salutierte sofort vor dem Leutnant und ging zu Naruto. Mit Nejis Hilfe verbesserte sich auch Naruto. Es dauerte nicht lange bis er alle Ziele traf. Ishida schüttelte jetzt nur noch mit den Kopf und sagte: „Wollten Sie mich vorhin verarschen, Uzumaki? Sie können es ja. Nun gut das Schusstraining ist beendet. Uzumaki und Hyuuga Sie kümmern sich darum, dass der Zug alles wieder ordentlich aufräumt. Danach gehen Sie bitte in Ihre Baracken zurück.“ Naruto sagte jetzt laut: „Jawohl, Herr Leutnant.“
 

Der erste Monat verging wie im Fluge. Endlich nach vier langen Wochen, bekamen die Rekruten ein ganzes Wochenende lang Ausgang. Naruto und Kiba wollten natürlich nicht in der Kaserne bleiben. Sie wollten ihren ersten Sold gleich verprassen. Die ersten Herbsttage brachten kühles Wetter nach Sapporo. Auf den Bergen fing es schon an zu schneien. Naruto trug deshalb seinen warmen Hokagemantel über seiner Galauniform. Fröhlich sagte er jetzt zu Kiba: „Ey Kiba gehst du auch in die Stadt?“ „Natürlich Naru, ich will mal hier raus. Außerdem müssen die 750 Yen doch ausgegeben werden.“ Neji betrachtete sich die beiden jungen „Wilden“ aus Konoha und schüttelte nur mit dem Kopf. Kankuro sagte jetzt: „Also ich weiß nicht wer von euch beiden der größere Chaot ist. Aber egal, mit Naruto und Kiba wird es jedenfalls nicht langweilig. Also kommt Jungs auf geht’s!“ Neji sagte jetzt: „Ihr wartet doch noch bis ich TenTen abgeholt habe.“ Kiba lachte jetzt und sagte: „Natürlich warten wir bis du sie abgeholt hast, Alter. Nur bitte trödelt nicht so lange herum…. Ich kenne euch beide doch… ihr seid echt schlimm, he he“ Etwas empört sagte jetzt Neji: „Halt du lieber deine Klappe, Kiba. Du und Hinata braucht auch nichts zu sagen, schon vergessen? Also ich bin gleich wieder da, Jungs.“ Es dauerte nicht lange bis Neji mit den beiden Kunoichis kam. Die Busfahrt in die Stadt dauerte nicht lange. In der Innenstadt besuchten die acht Freunde erstmal einige Kaufhäuser.
 

Nachdem sich die Herren und Damen mit neuen Kleidern versorgt hatten, schlenderten sie weiter durch die Stadt. Naruto und Neji waren mit Ihren Einkäufen zufrieden. Jeder hatte ein paar Jens, ein paar T-Shirts und Hemden und einen Anzug. Naruto musste sich den neuen Lebensweisen hier anpassen. Er wusste bereits aus dem Fernsehen, dass die Politiker, Industrielle und Anführer der Konförderation meistens einen Anzug trugen. Nach dem stundenlangen Laufen bekam Naruto als erster Hunger. Kiba erblicke ein Schild das auf ein Lokal hinwies. Er sagte laut: „Schau mal Naru, was es hier gibt.“ Damit machte er seinen blonden Freund mehr als glücklich. „RAMEN…. Es gibt hier Ramen, Leute.“ sagte Naruto fröhlich. Ohne weiter nachzudenken lief der blonde Chaos-Ninja ins Restaurant. Natürlich bestellte sich Naruto sofort eine Schüssel Miso-Ramen. Nach dem Naruto satt war sagte er zu Neji: „Der Ramen war gut Neji, aber Ichirakus Ramen ist trotzdem besser.“ Neji lachte jetzt nur und sagte: „Das freut mich Naruto. Andere Frage: Was machen wir heute Abend?“ Kiba beantworte die Frage jetzt lauthals für Naruto: „Na ist doch klar Alter. Wir machen einen drauf.“ Ein fremder Matrose hörte jetzt Kiba und sagte: „Ah unsere Herren von der Luftwaffe wollen einen draufmachen? Könnt ihr das denn? Wahrscheinlich kennt ihr euch in Sapporo gar nicht aus.“ Naruto drehte sich jetzt um und sah einen fast zwei Meter großen Mann vor sich. Er war breit wie ein Kleiderschrank und hatte kurze schwarze Haare. Ruhig sagte Naruto jetzt: „Wer bist du, wenn ich Fragen darf?“ Der große Fremde lachte jetzt und sagte: „ Matrose Yoshinori Tachibana, aber du kannst ruhig Yoshi zu mir sagen, Flieger Uzumaki“ Naruto grinste jetzt Yoshi sofort an und sagte: „Und du kannst mich Naruto nennen Yoshi. Mal was anders, kennst du dich den hier aus? Weißt du wo man hier feiern kann?“ „Soll das ein Witz sein Naruto? Ich bin hier in Sapporo geboren. Natürlich kenne ich mich hier aus. Nicht weit von hier gibt es das „Sunrise“. Das ist eine gute Karaoke-Bar. Begleitet einfach mich und meine Matrosen, ihr Flieger“
 

Yoshi führte die Konoha-nins gleich in die Karaoke-Bar. Es war noch nicht so viel los in dem Lokal, deshalb war schnell ein großer Tisch gefunden. Die acht Konoha-nins und ihre fünf Begleiter von der kaiserlichen Marine unterhielten sich erst einmal über verschiedenes. Yoshi fragte Naruto auch nach seiner Herkunft und natürlich erzählte ihm Naruto alles. Als Yoshi das wusste sagte er nun: „Es waren unsere Schiffe die euren Planten zerstört haben… zwar habt ihr alle so entschieden, aber trotzdem. Naruto die nächste Runde geht auf mich. Das bin ich euch als Matrose der kaiserlichen Marine schuldig. Außerdem wie oft werde ich noch Gelegenheit haben einen Hokage kennen zu lernen?“ Naruto schaute jetzt Yoshi ungläubig und verdutzt an. Er hatte seinen ehemaligen Rang gar nicht erwähnt. „Woher weißt du das, Yoshi?“ fragte Naruto ihn. „Das war in den Nachrichten und außerdem habe ich Internet, bzw. galaktisches Cybernet zu Hause“ war die kurze Antwort von Yoshi. Naruto nahm jetzt seinen vollen Sakebecher und stieß zusammen mit Yoshi an. „Auf die kaiserliche Marine“ sagte Naruto jetzt laut, während Yoshi sagte: „Auf unsere künftigen Fliegerasse.“ Die lustige Runde aus Fliegern und Matrosen trank noch viele Becher Sake zusammen. Irgendwann forderte Yoshi dann Naruto zum Armdrücken heraus. Natürlich nahm Naruto die Herausforderung an. Die Matrosen dachten alle das Naruto sofort verlieren würde. Der kleine blonde Flieger wirkte auf den ersten Blick etwas schwach gegen den großen und muskulösen Matrosen. Nur Narutos Freunde wussten es besser. Naruto wollte etwas mit Yoshi spielen. Er ließ den Matrosen erstmal die Oberhand in ihrem Wettstreit. Dann drückte er Yoshis muskulösen Arm wieder in die Ausgangslage zurück. Schließlich wartete er noch einen Minute bis er Yoshi besiegte. Auch eine Revanche mit seiner anderen Hand brachte dem Matrosen aus Sapporo nicht den Sieg. Yoshi verbeugte sich jetzt vor Naruto und sagte: „Weißt du Naruto das war das erste Mal, dass ich gegen einen von der Luftwaffe verloren habe. Ishida scheint euch gut auszubilden.“ Gerade als Naruto etwas antworten wollte, ertönte das erste Karaoke-Lied in der Bar. Kiba sagte jetzt als erster: „Also das ist Karaoke? Man muss nur den Text ablesen und dazu singen?“ Neji, der schon viel zu viel Sake intus hatte sagte jetzt: „Du hast es erkannt, Kiba. Für einen Supersänger wie dich sollte das doch kein Problem sein, oder?“ „Ey Neji, was redest du da?“ Temari ging jetzt zu Kiba und sagte: „Kiba du hast doch sonst immer die größte Klappe? Also dann zeig mal was du kannst!“ Empört sagte jetzt Kiba: „Na gut, aber danach will ich eure Stimmen hören.“ Naruto sagte jetzt zu Kiba: „Weißt du was Kiba, ich mache auch mit!“ Amüsiert von der Szene meinte Yoshi jetzt zu allen: „Und ich wähle das Lied aus.“
 

Die Melodie ertönte und Naruto und Kiba konzentrierten sich nur auf den Text. Lauthals sangen sie nun los: „Todoke todoke tooku e ima wo kishikaisei namida azukete hajimare nagai nagai kimi monogatari Namidatte namidatte ureshii toki ni nagashitai kirei na mizu tamari ukabetai no wa nani? Minami no sora ni matataite iru hoshi no kazu hodo no deai kara ai wo manandari chizu wo morattari tsunagatteku beku Todoke todoke tooku e ima wo kishikaisei namida azukete itsuka mekuru PEEJI ni kitto takusan no hito ga afureru hajimare nagai nagai kimi monogatari (Greife, Greife nach der Ferne und vertrau mir auch deine Tränen aus besseren Zeiten an. Beginne deine lange, lange Geschichte. Warum möchte ich in frohen Zeiten heulen und dann beim Anblick einer schönen Pfütze singen? Leute schaut zum Himmel. Wir haben so viele Begegnungen wie Sterne am Himmel funkeln. Ich lerne wie es ist und bekomme meine Landkarte an die ich mich halten soll. Greife, Greife nach der Ferne und vertrau mir auch deine Tränen aus besseren Zeiten an. Irgendwann wenn du die Seite umblätterst wirst du bestimmt viele Menschen treffen. Beginne deine lange, lange Geschichte.) Jeder applaudierte nun den beiden zu. Die Stimmen der beiden haben perfekt zueinander gepasst. Kiba scherzte jetzt und sagte zu Naruto: „Wenn es mit der Luftwaffe nicht klappen sollte können wir ja als Duo auftreten.“ Naruto lachte nur und sagte: „Ja Kiba, als die zwei „Wilden“ von Konoha. Wäre bestimmt der Renner. Hey Leute, jetzt seid ihr dran.“ Jeder der Konoha-nins und der Matrosen sang noch ein Lied und die Nacht neigte sich langsam ihrem Ende zu. Der Letzte der sang war Yoshi. Er brauchte aber dafür nicht die Karoke-Anlage. Er nahm seine Gitarre und spielte darauf eine Melodie, zu der er anschließend sang:
 

„Irgendwo im fremden Land, ziehen sie durch Stein und Sand, fern von zu Haus und vogelfrei 100 Mann und er ist dabei. 100 Mann und ein Befehl und ein Weg, den keiner will, tagein tagaus, wer weiß wohin, verbranntes Land und was ist der Sinn? Ganz allein in dunkler Nacht hast Du oft daran gedacht, dass weit von hier der Vollmond scheint und weit von hier ein Mädchen weint Und die Welt ist doch so schön. Könnt ich Dich noch einmal seh'n. Nun trennt uns schon ein langes Jahr, weil ein Befehl unser Schicksal war. Wahllos schlägt das Schicksal zu. Heute er und morgen Du Ich hör' von fern die Krähen schrei'n im Morgenrot, warum muss das sein? Irgendwo im fremden Land ziehen sie durch Stein und Sand fern von zu Haus und vogelfrei 100 Mann und er ist dabei.“ Yoshi bekam jetzt den größten Applaus. Sogar der Barkeeper ging jetzt zu ihm und sagte: „Ich habe auch in der kaiserlichen Marine gedient, mein Junge. Bitte singe doch noch ein Lied mit deiner Gitarre. Die nächste Runde geht übrigens auf das Haus.“ Yohsi schaute jetzt auf die Uhr und sagte: „Ich singe euch zum Abschied noch ein trauriges Lied. In zwei Tagen muss ich mit meinen Kameraden am Bord der Fuso sein. Wer weiß wann ich wieder in meine Heimatstadt komme.“ Yoshi kippte schnell seinen Sake hinunter und fing sofort wider an, auf seiner Gitarre zu spielen.
 

„Ein Wind weht von Süd und zieht mich hinaus auf See! Mein Kind, sei nicht traurig, tut auch der Abschied weh. Mein Herz geht an Bord und fort muss die Reise gehn. Dein Schmerz wird vergehn und schön wird das Wiedersehn! Mich trägt die Sehnsucht fort in die blaue Ferne. Unter mir Meer und über mir Nacht und Sterne. Vor mir die Welt, so treibt mich der Wind des Lebens, wein' nicht, mein Kind, die Tränen, sie sind vergebens. La Paloma ohe - einmal muß es vorbei sein! Nur Erinn'rung an Stunden der Liebe bleibt noch an Land zurück. Meine Braut ist die See, und nur ihr kann ich treu sein. Wenn der Sturmwind sein Lied singt, dann winkt mir der Großen Freiheit Glück! Wie blau ist das Meer, wie groß kann der Himmel sein! Ich schau' hoch vom Mastkorb weit in die Welt hinein. Nach vorn geht mein Blick, zurück darf kein Seemann schau'n. Cap Horn liegt auf Lee, jetzt heißt es auf Gott vertrau'n. Seemann, gib acht! Denn strahlt auch als Gruß des Friedens, hell in die Nacht das leuchtende Kreuz des Südens, schroff ist das Riff und schnell geht ein Schiff zugrunde. Früh oder spät schlägt jedem von uns die Stunde. La Paloma ohe - einmal wird es vorbei sein! Einmal holt uns die See, und das Meer gibt keinen von uns zurück. Seemannsbraut ist die See, und nur ihr kann er treu sein. Wenn der Sturmwind sein Lied singt, dann winkt mir der Großen Freiheit Glück! Auf Matrosen ohe! La Paloma ade!“ Wieder gab es für Yoshi einen gewaltigen Applaus. Es war langsam an der Zeit zu gehen. Naruto und seine Freunde verließen zusammen mit Yoshis Kameraden das Lokal. Die Nachtluft tat den Angetrunken gut. Fröhlich nahm Naruto einen guten Zug dieser kalten Luft. Der blonde Hokage sagte Yoshi zum Abschied: „Yoshi, pass auf dich auf. Viel Glück auf der Fuso. Dieses Schlachtschiff ist ein gutes Schiff für dich. Ich glaube dort bist du gut aufgehoben. Ich habe die Fuso bereits zwei Mal in Aktion gesehen, das letzte Mal bei der Schlacht im Hades-System. Ich wünsche dir immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.“ Yoshi lachte jetzt und sagte: „Und ich wünsche dir immer einen Schutzengel der mit dir fliegt und beim Landen hilft. Runter kommt ihr ja sowieso immer. Pass auf dich auf Pilot.“ Die Konoha-nins saßen bereits zehn Minuten später in einem Taxi, dass sie zurück zur Kaserne fuhr. Den Sonntag über mussten sich alle erst einmal von ihrer durchzechten Nacht erholen.
 

Sasuke und Kakashi bekamen auf Shikoku von Narutos Erlebnissen natürlich nichts mit. Die beiden lernen ununterbrochen Deutsch. Auch Naruto musste Deutsch lernen, aber Sasuke wollte zusammen mit Kakashi so schnell wie möglich Einsatzbereit sein. Eigentlich sollten die Beiden drei Monate die fremde Sprache lernen, aber beide machten so gute Fortschritte, dass ihr Deutschlehrer sie bereits nach zwei Monaten lobte. An ihrem letzten Unterrichtstag sagte er zu den Beiden: „Also ich habe noch nie jemanden gesehen, der in zwei Monaten eine fremde Sprache fast perfekt beherrscht. Sie saugen ja die Vokabeln regelrecht auf. Meine Herren Sie beherrschen nun ausreichend die deutsche Sprache. Zumindest ausreichend für die Wehrmacht. Wir können den Unterricht einen Monat früher beenden.“ Kakashi und Sasuke verbrachten noch ein paar Tage auf Shikoku. Am letzten Tag vor ihrer Abreise rief sie überraschend Naruto an. Kakashi war gerade mit Iruka unterwegs und deshalb war Sasuke alleine in der Wohnung. Etwas gelangweilt nahm er den Hörer ab und meldete sich mit: „Hier ist Sasuke Uchiha, bei Hatake.“ Narutos Herz schlug, in der kalten und unbequemen Telefonzelle auf Hokkaido schneller, als er Sasukes Stimme hörte. Fröhlich sagte er jetzt: „Sasuke hier ist Flieger Naruto Uzumaki, na wie geht es dir?“ Sasuke wollte sein Glück nicht fassen. Nach zwei Monaten hörte er wieder Narutos Stimme. Die Gefühle, die Narutos Stimme in seinem Körper auslösten waren unbeschreiblich. Ruhig antwortete Sasuke jetzt: „Mir geht es gut, Naru. Wir beide werden morgen schon nach Deutschland fliegen. In die Präfektur Oberfranken genauer gesagt. Dort werden wir in der Nähe von Bayreuth stationiert sein. Bei der Wehrmacht. Ich und Kakashi wollten unbedingt so schnell wie möglich deutsch lernen und das haben wir auch geschafft. Aber wie geht es dir, Naru?“ Naruto grinste jetzt und sagte: „Auch mir geht es bestens. In einen Monat bin ich schon Gefreiter und wahrscheinlich mache ich dann gleich meinen Einzelkämpfer, schließlich will ich Offizier werden. Nur Deutsch muss ich noch etwas besser lernen. Aber wir haben ja meistens nur ein bis zwei Stunden am Tag dafür frei. Na gut aber in sechs Monaten kann ich auch so gut Deutsch wie du. Glaube mir, nicht umsonst bin ich Naruto Uzumaki, der Mann der niemals aufgibt. Auch den anderen geht es gut. Heute haben wir wieder Ausgang und ich habe sofort versucht deine Nummer zu finden. Also bin ich in ein Internet-Cafe gegangen und habe ein paar Datenbänke durchsucht. Ihr seid also in Naruto, wie passend…“ Am anderen Ende konnte sich Sasuke ein Lachen nicht verkneifen. „Ja, Naruto die Stadt haben sie nach dir benannt. Na ja eigentlich gibt es die Stadt schon eine ganze Weile“ Ruhige meinte Naruto jetzt: „Sasuke ich muss langsam Schluss machen, mein Kleingeld geht zur Neige. Ich wünsche dir viel Glück bei deiner Ausbildung. Wir sehen uns wieder wenn ich Leutnant bin. Bis dahin hast du auch deine Grundausbildung beendet. Sasu-chan ich liebe dich.“ Sasuke genoss die letzten Worte von Naruto richtig. Ganz ruhig und traurig antwortete er jetzt: „Naruto mein Schatz ich danke dir für deinen Anruf. Ich liebe dich auch so sehr Naru-chan. Pass auf dich auf und komm in ganzen Stücken zurück.“ Traurig antworte jetzt noch Naruto: „Keine Sorge, mein Liebling. Ach ja grüße Kakashi und die anderen schön von mir. Wir sehen uns, Ciao.“ „Ciao, Naruto“
 

In Deutschland wurden Sasuke und Kakashi von einem typischen deutschen Oktoberwetter begrüßt. Der Wind blies ihnen frech und kalt ins Gesicht. Es schüttete wie aus Eimern. Auf den kleinen Flugplatz in Kulmbach war nicht viel los. Die Bushaltestelle war schnell gefunden. Nachdem Sasuke den Plan gelesen hatte fing er an zu seufzen. „Kakashi der letzte Bus ist vor 20 Minuten abgefahren. Der nächste fährt erst in fünf Stunden und ich will nicht mein ganzes Geld für ein Taxi ausgeben.“ Kakashi antwortete jetzt empört: „Dieser verdammte Pilot. Warum hat er beim Start so lange gebraucht? Wegen dieser Trödelei müssen wir jetzt warten.“ Als Sasuke jetzt seinen ehemaligen Sensei zuhörte, wollte er seinen Ohren nicht trauen. Lauthals lachte jetzt Sasuke los. „Was ist daran so lustig?“ fragte jetzt Kakashi seinen ehemaligen Schüler. „Du beschwerst dich darüber, dass jemand nicht pünktlich ist? Dabei bist du selber ja der „pünktlichste“ Mensch den ich kenne. Wie oft mussten wir früher auf dich warten und vor allem wie lange? Zwei Stunden Verspätung waren bei dir immer normal. Los Kakashi wir laufen. Das sind nicht einmal 30 km. Für uns Ninjas ist das doch kein Problem.“ Ruhig starrte jetzt Kakashi seinen ehemaligen Schüler in die Augen. Etwas hatte sich an Sasuke verändert. Er zeigte immer noch seine kalte Art, aber trotzdem war sein Verhalten anders als es der grauhaarige Jonin kannte. Den Eisblock Uchiha würde es vielleicht nicht mehr lange geben. Kakashi nickte Sasuke nur zu. Sofort sprintete Sasuke los. Kakashi erinnerte sich jetzt an alte Zeiten zurück. Der Sensei und sein Schüler liefen jetzt stumm nebeneinander, wie früher. Der Regen durchnässte die beiden schnell. Nur einen kurzen Halt machten die Beiden. Sie gönnten sich an einer Imbissbude noch einen warmen Kaffee zum mitnehmen. Durch diese kurze Pause konnten sie auch gleich jemanden nach dem Weg fragen. Der Jugendliche war etwas älter als Sasuke und beschrieb den Beiden den Weg. Anschließend fragte er sie kopfschüttelnd: „Sagt mal ihr wollt doch nicht zu Fuß zur Richard-Wagner Kaserne?“ Sasuke antworte jetzt: „Es fährt jetzt kein Bus mehr und wir müssen in 30 Minuten eigentlich da sein.“ Der fremde Jugendliche schaute jetzt beide an und fragte: „Ihr macht eure Grundausbildung bei der Wehrmacht, nicht wahr? Ah ich sehe es. Tja ich war auch mal bei der Wehrmacht. Ein Jahr lang. Inzwischen arbeite ich Junkers in der Stuka-Fertigung. Jungs ihr habt Glück. Zufällig wohne ich fast direkt in der Nähe der Kaserne. Ich kann euch mit meinem Auto mitnehmen. Wäre kein Problem für mich.“ Kakashi verbeugte sich jetzt vor dem jungen Mann und sagte: „Vielen Dank, das ist sehr freundlich von Ihnen.“ Lächelnd sagte jetzt der junge Mann: „Hmm, ihr seid doch Japaner? In der Wehrmacht? Na ja, wenn unser Top-Pilot jetzt bei eurer Luftwaffe fliegt, dann könnt ihr auch zur Wehrmacht gehen. Na ja, dann folgt mir mal Jungs. Wir müssen uns beeilen, wenn wir in 30 Minuten bei eurer Kaserne sein wollen.“
 

Der junge Mann fuhr die beiden sogar bis zum Eingang ihrer Kaserne. Von dem Wachsoldaten wurde das Auto nach einen kurzen Gespräch jetzt durchgelassen. Für Sasuke sahen die Gebäude alle gleich aus. Trostlos und grau sahen die Baracken aus. Aber vom Äußeren wollte sich Sasuke noch nicht abschrecken lassen. Er wusste, dass ihn kein Luxusurlaub erwarten würde. In einer größeren Baracke angekommen, wurden die beiden sofort von einem jungen Unteroffizier begrüßt. In dem Empfangszimmer war es schön warm. Der junge Unteroffizier kam auch gleich zur Sache: „Meine Herren ich bin Hauptfeldwebel Mödel. Wie ich höre ist Ihr Pilot leider etwas „blöd“ geflogen, um es einmal neutral auszudrücken. Eigentlich sollten Sie in Bayreuth landen. Nun gut Sie hatten ja Glück, dass Sie von einem Mitarbeiter der Junkers Werke mitgenommen wurden. Ich werde Ihnen nun Ihre Kleidung aushändigen und Ihnen den weiteren Ablauf erklären. Aber zuerst einmal bekommen Sie noch eine warme Suppe zum Essen.“ Einen solch freundlichen Empfang, hätten Sasuke und Kakashi beim besten Willen nicht erwartet. Der Hauptfeldwebel, brauchte noch eine halbe Stunde, um den Beiden alles zu erklären. Als er sich von den beiden verabschiedete meinte er noch zu Sasuke: „Soldat Uchiha ich weiß, dass Sie den Militärdienst hier als Strafe verbüßen müssen. Ich weiß nicht was Sie getan haben, aber Sie werden hier eine zweite Chance bekommen. Alles was Sie vorher einmal waren, auf ihren Planten, egal ob Hokage oder Ninja…. es zählt hier nicht. Sie und Kakashi sind hier Soldaten, dass ist der niedrigste Rang. Auch alles was Sie getan haben, Soldat Uchiha…. es zählt hier nicht. Außer mir und ihrem Ausbilder, weiß niemand etwas von dieser Sache, Uchiha. Das wird auch so bleiben. Ich kann Ihnen nur raten, Ihre zweite Chance zu Nutzen. Ach… ich will Sie beide nicht länger stören. Sie werden schon das Richtige machen. Gute Nacht noch, meine Herren.“ Kakashi und Sasuke unterhielten sich nicht mehr lange, sondern legten sich gleich aufs Ohr.
 

Der nächste Morgen begann alles andere als gut. Kakashi hatte verschlafen und Sasuke hatte seine Mühen, den grauhaarigen Jonin überhaupt wach zu bekommen. Als er es endlich schaffte, rannten die beiden sofort los. Leider kamen sie zu spät. Zwar nur um dreißig Sekunden, aber das war dem Ausbilder egal. Sofort wurden die beiden neuen Soldaten freundlich von dem Hauptmann begrüßt. „NA LOS BEEILUNG MEINE DAMEN. WO WAREN WIR DENN?“ Der Schrei von Hauptmann Heinrich Müller hallte in Sasukes Ohren. Wie vom Blitz getroffen, nahm Sasuke jetzt Haltung an. Auch Kakashi stellte sich jetzt stramm hin und sagte: „Herr Hauptmann, es ist meine Schuld. Soldat Uchiha wollte mir nur kameradschaftlich helfen. Ich hatte mich auf der Straße des Lebens verirrt.“ Als Sasuke den letzten Satz hörte, wollte er Kakashi sofort umbringen. Wie blöd konnte Kakashi denn sein? Vor ihm stand ein deutscher Offizier. Ein Vorgesetzter und kein zwölfjähriger Genin. Man konnte Müllers Schläfen schon pochen sehen. Es dauerte nicht lange bis der Hauptmann explodierte. Drei Sekunden später schrie er jetzt: „WOLLEN SIE MICH VERARSCHEN HATAKE? HALTEN SIE MICH FÜR BLÖD? SO EINE DÄMLICHE AUSREDE HABE ICH NOCH NIE GEHÖRT. SIE WERDEN SOFORT 200 LIEGESTÜTZEN MACHEN. FÜR IHRE UNPÜNKTLICHKEIT UND FÜR IHRE BLÖDHEIT. ICH VERSICHERE IHNEN, DASS ICH IHNEN DIE UNPÜNKTLICHKEIT ABGEWÖHNE, BEI IHRER BLÖDHEIT BIN ICH MIR DA NICHT SO SICHER. UCHIHA SIE WERDEN 50 LIEGESTÜTZEN MACHEN. DAFÜR, DASS SIE ZU SPÄT WAREN. ICH BIN JA FROH, DASS SIE DIESE DÄMLICHE SCHLAFMÜTZE ÜBERHAUPT WACHBEKOMMEN HABEN.“ Sasuke warf Kakashi noch einen vernichteten Blick zu und sagte dann sofort laut: „Jawohl, Herr Hauptmann.“ Sekunden später fing er schon mit seinen Liegestützen an. Der Hauptmann wunderte sich sofort. Anscheinend waren seine beiden neuen Rekruten in Topform, zumindest körperlich. Sowohl Kakashi als auch Sasuke zählten beide ihre Liegstützen laut mit. In Rekordzeit war Sasuke fertig, auch Kakashi war schnell fertig. Beide Konoha-nins versuchten sich nichts anmerken zu lassen. Müller lachte jetzt und sagte: „Na das ging schnell, meine Herren. Anscheinend haben können Sie trotzdem etwas. Nun gut alle in eine Reihe aufstellen!“ Der Hauptmann konnte es nicht glauben, dass die Hälfte seines Zuges zu blöd war, um diesen Befehl auszuführen. Seine Stimmung war schon wieder am Kochen. Er wurde wirklich langsam zu alt für diesen Job. Jeder neue Zug kostete ihm seine gesamten Nerven und Jahre seines Lebens. Laut schrie der Hauptmann jetzt: „ICH FASSE ES NICHT. GUT 25 LEUTE HIER SIND ZU BLÖD, EINEN SO EINFACHEN BEFEHL AUSZUFÜHREN.“ Müller schaute jetzt in die unsicheren Gesichter seiner Rekruten. Er versuchte sich wirklich zu beruhigen. Langsam atmete er einen kühlen Zug Luft ein. Es half wirklich etwas. Ruhig und laut sagte er jetzt: „Wenn ich ein rocianisches „Hühnchen“ wäre, dann würde ich mir diesen dämlichen Haufen hier anschauen und mich erstmals totlachen. Im Anschluss würde ich nach Berlin gehen und dem Kanzler in den Kaffee scheißen. DAS IST NICHT LUSTIG! Beruhige dich, Heinrich….. beruhige dich… Meine Herren Sie machen jetzt erstmals 50 Liegestütze, dann werden wir einen kleinen Marsch laufen. Für den Anfang wähle ich eine schöne Strecke. Nach Kulmbach und wieder zurück. Sind ja nur 50 km insgesamt. Fangen Sie mit Ihren Liegestützen an, na los!“
 

Der erste Tag verlief alles andere als gut. Nach dem langen Marsch, waren fast alle geschafft. Nur Sasuke und Kakashi machte dieser Marsch nichts aus. Als Ninjas lachten sie schon fast darüber. Als sich am Abend die beiden Konoha-nins duschten, sagte Sasuke seinem ehemaligen Sensei die Meinung: „Sag mal, Kakashi bist du blöd? Was sollte das heute Morgen? So etwas zum Hauptmann zu sagen. Eine noch blödere Ausrede ist dir nicht eingefallen, Baka. Deine Ausreden funktionierten vielleicht, als ich noch ein Genin war. Und mal ehrlich schon damals glaubten wir deine Ausreden nicht. Na ja egal, das nächste Mal wecke ich dich mit einem Chidori. Ich habe keinen Bock mich wegen dir wieder zu verspäten.“ Etwas verlegen schaute Kakashi jetzt seinen ehemaligen Schüler an und sagte: „Gomen Sasuke, es wird nicht wieder vorkommen. Das verspreche ich dir.“ „Gut Kakashi und jetzt reiche mir bitte einmal die Seife.“ Mit einem Lächeln gab Kakashi jetzt Sasuke die Seife. Es störte den jungen Uchiha gar nicht gemeinsam mit seinen Lehrer zu duschen. Und Sasuke war einer der wenigen die wussten, dass Kakashi schwul war. Als die beiden wieder auf ihrer Stube waren sagte Kakashi leise: „Sasuke ich muss dich um einen Gefallen bitten.“ Mit seinen schwarzen, kalten Augen starrte der Uchiha nun den grauhaarigen Jonin einfach nur an. „Was gibt es Kakashi?“ frage er nur monoton. „Sasuke du hast sicherlich mitbekommen, das Iruka und ich zusammen sind. Außer dir weiß das aber nur noch Naruto. Ich bitte dich, dieses Geheimnis für dich zu behalten. Es war in Konoha immer schwer sich zu outen. Du weist wie die Leute andere behandeln. Naruto wurde von den meisten Leuten immer nur gehasst. Selbst jetzt gibt es noch immer Stimmen gegen ihn. Obwohl er der Hokage ist.“ Sasuke antworte seinen ehemaligen Lehrer nur: „Ich verspreche dir, dass ich niemanden etwas sagen werde. Jetzt sollten wir uns aber langsam hinlegen.“
 

Kakashi war jetzt immer pünktlich. Innerhalb der nächsten zwei Wochen, hatte Müller seine Gruppe im Griff. Der Hauptmann war vielleicht nicht immer einfach, aber er wusste auch, wie er seine Rekruten für gutes Verhalten belohnen konnte. An einem Freitagnachmittag sagte er während eines Marsches plötzlich: „Gruppe halt! Umdrehen! Wir laufen zurück. Im Gleichmarsch. Los!“ Natürlich befolgten seine Soldaten sofort die Befehle. Müller grinste jetzt Sasuke und Kakashi an und meinte nun laut: „Wir werden nun ein kleines Marschlied singen. Wenn wir wieder in der Kaserne sind, gebe ich Ihnen weitere Befehle. Also los, meine Herren singen Sie mir nach: Ein Heller und ein Batzen, die waren beide mein, ja mein. Der Heller ward zu Wasser, der Batzen ward zu Wein, ja Wein. Der Heller ward zu Wasser, der Batzen ward zu Wein. Heidi, heido, heida Heidi, heido heida, heidi heido heida hahaha Die Wirtsleut und die Mädel, Die rufen beid': "Oh weh! Oh weh!", die Wirtsleut, wenn ich komme, die Mädel, wenn ich geh, ja geh. Die Wirtsleut, wenn ich komme, die Mädel, wenn ich geh. Heidi, heido, heida Heidi, heido heida, heidi heido heida hahaha Mein Strümpf die sind zerrissen, Mein Stiefel sind entzwei, entzwei Und draußen auf der Heide, Da singt der Vogel frei, ja frei Und draußen auf der Heide, Da singt der Vogel frei Heidi, heido, heida Heidi, heido heida, heidi heido heida hahaha Und gäb es keine Landstraß, so blieb ich still zu Haus, zu Haus. Und wär kein Loch im Fasse, so tränk ich nicht daraus! Und wär kein Loch im Fasse, so tränk ich nicht daraus! Heidi, heido, heida Heidi, heido heida, heidi heido heida hahaha Das war 'ne wahre Freude, Als mich der Herrgott schuf, ja schuf. Einen Kerl wie Samt und Seide, Nur schade, daß er suff, ja suff. Einen Kerl wie Samt und Seide, Nur schade, daß er suff Heidi, heido, heida Heidi, heido heida, heidi heido heida hahaha“ Nach der ersten Strophe konnte jeder die Melodie. Irgendwie wirkte der Hauptmann sogar fröhlich. Als alle in der Kaserne waren sagte er laut: „Meine Herren für die ersten beiden Wochen haben Sie sich alle ganz gut gehalten. Eigentlich hätten Sie erst nächste Woche Ausgang, aber ich will mal nicht so sein. Sie dürfen die Kaserne ab jetzt verlassen. Melden Sie sich am Sonntag um 20:00 Uhr wieder zurück. Weggetreten.“ Ein großer Freudenschrei war jetzt von allen zu hören. Auch Sasuke und Kakashi freuten sich.
 

Naruto bekam auf Hokkaido von dem Ausgang seines Freundes natürlich nur wenig mit. Er hatte es endlich geschafft. Fast wie im Fluge sind die drei Monate Grundausbildung vorübergegangen. Zusammen mit seinen Freunden steht er nun auf dem großen Versammlungsplatz. Der kalte Nordwind lässt ihn zittern, der Schnee durchnässt seine Uniform. Auf diesen Moment haben er und seine Freunde hingearbeitet. Ishida ihr Ausbilder hat sie alle antreten lassen. Perfekt wie Zinnsoldaten stehen sie nun alle in Reih und Glied. Ein paar hohe Offiziere der kaiserlichen Luftwaffen schauen sich von einem Podest aus alles an. Die Zukunft Japans, nein der ganzen Welt, lastet auf den Schultern dieser jungen Leute. Naruto grinste innerlich in sich hinein, als er Neji sah wie er sich seine Galauniform anschaute. Die silbernen Knöpfe und die Gürtelschnallen blitzen im Schein der untergehenden Abendsonne. Ishida rief nun laut: „ACHTUNG!“ Sofort waren die Blicke der Rekruten in einer Richtung. Jeder sah, nein jeder starrte einfach nur gerade aus. Zufrieden fuhr Ishida fort: „Die Grundausbildung haben Sie hinter sich gelassen, jetzt fängt aber erst Ihre eigentliche Ausbildung an. Zuvor aber schwören Sie alle, hier unter Zeugen, feierlich den Eid der kaiserlichen Truppen. Sprechen Sie mir jetzt alle nach: Ich schwöre, das ich das japanische Kaiserreich und seine Verbündeten verteidigen werde; es gegen die inneren und äußeren Feinde beschützen werde; den Kaiser loyal ergeben sein werde und die Befehle meiner Vorgesetzten ausführen werde. Ich werde mein Land, meine Verbündeten und meinen Kaiser mit Einsatz meines Lebens verteidigen. Ich fühle mich geehrt die kaiserlichen Truppen zu unterstützen und werde ehrenvoll meinen Vaterland dienen.“ Ausnahmslos jeder Rekrut sagte diese Worte. Die japanische Flagge wurde nun gehisst. Die Nationalhymne ertönte. Danach ging Ishida persönlich zu jeden seiner Soldaten. Als er bei Naruto war sagte er leise: „Flieger, ich befördere Sie hiermit zum Gefreiten OA. Nächste Woche werden Sie mit Ihren Freunden aus Konoha am Einzelkämpfer teilnehmen. Wenn Sie diesen bestehen werden Sie schon bald Fähnrich sein. Ich wünsche Ihnen dabei viel Glück.“ Leiste antwortete Naruto jetzt zurück: „Vielen Dank, Herr Leutnant.“ Jeder von Narutos Freunden wurde Gefreiter OA (Offiziersanwärter) alleine schon das andere Aussehen des Abzeichens machte die Konoha-nins stolz. Jeder in der Kaserne wusste jetzt, dass diese Rekruten zukünftige Offiziere sind. Dementsprechend wurden Sie jetzt auch von den Unteroffizieren etwas freundlicher behandelt. Natürlich wurde der neue Rang von Naruto und seinen Freunden ausgiebig gefeiert.
 

Am folgenden Montag erwartete alle schon wieder der Ernst des Lebens. Der Einzelkämpfer würde sicherlich nicht einfach werden. Naruto ließ seine Freunde schon um 3:00 Uhr morgens in der Stube antreten. Auch die beiden Kunoichis. Alle starrten sie nun ihren Hokage an. Naruto räusperte sich kurz und sagte: „Leute ich erwarte, dass ihr euer Bestes gebt. Ich will den Einzelkämpfer nicht nur bestehen, nein ich will ihn mit Auszeichnung bestehen und das sollte auch euer Ziel sein. Als Oberfähnrich sollte es dann ein leichtes sein Offizier zu werden. Mit etwas Glück können wir uns dann schon bereits nach drei Monaten als Leutnant bezeichnen. So nun aber etwas anders: Ich habe mich mal etwas über diesen Einzelkämpfer informiert. Wir werden körperlich etwas gefordert, aber dass sollte für uns eher kein Problem sein. Auch das wir in der Wildnis zurecht kommen müssen dürfte uns als Ninjas nicht stören. Ich denke, dass wir diesen Einzelkämpfer schon packen werden. Jeder soll einfach sein Bestes geben. Zeigen wir jedem, wer wir sind. Zusammen packen wir das.“ Neji grinste jetzt seine Freunde an und sagte: „Naru hat Recht. Strengen wir uns an. Wer weiß vielleicht sitzen wir schon bald in einer Zero.“
 

Neji lag mit seiner Andeutung verdammt richtig. Den Einzelkämpfer bestanden die Freunde aus Konoha ohne größere Probleme. Schon eine Woche später durften sie sich schon einmal in eine Zero setzten. Natürlich blieben sie auf den Boden. In den nächsten Wochen würden sie alles über das Fliegen lernen. Jetzt kam auf Naruto die größte Herausforderung zu. Er musste die gesamte Theorie lernen, das gefiel ihm gar nicht. Am meisten hasste er die Aerodynamikstunden. Wozu brauchten das die Piloten von Raumjägern eigentlich? Jedes Kind wusste, das es im All keine Luft gab. Die Dozenten an der Akademie sahen das allerdings anders. Auf planetaren Flügen spielte die Aerodynamik immer noch eine große Rolle. Ohne Nejis Hilfe hätten die Konoha-nins alle alt ausgesehen. Der Sannin half allen in der Theorie. Er verstand das Meiste sofort ohne Probleme. Nur durch Nejis Ermutigungen und durch seine Antreibungen, überstanden seine Freunde die ersten vier Wochen. Fast Tag und Nacht lernte Naruto. Auch Kiba, Gaara und Kankuro wurde der Stoff von Neji regelrecht eingetrichtert. Das Ergebnis von dem Lernmarathon sah Naruto, als er seine Prüfung zurückbekam. 93 % aller Fragen hatte er richtig. Neji war der Beste mit 96 % und Kiba war mit 89 % gerade einmal der Schlechteste. Als am Abend alle draußen vor der Akademie standen, zündete sich Neji eine Zigarette an und meinte: „Also Leute meine Hilfe hat ja trotzdem etwas gebracht. Ich würde sagen wir feiern das im Sunrise. Ihr zahlt.“ Neji nahm einen tiefen Zug von seiner Zigarette und schaute sich die Gesichter seiner Freunde an. Naruto lachte jetzt nur laut und sagte: „Wenn es weiter nichts ist? Ach ja Neji gib mir auch bitte mal eine Kippe.“ Naruto musste eines zugeben. Wenn er ein Laster hatte, dann war es das Rauchen. Allerdings war er kein Kettenraucher wie Asuma oder Shikamaru. Er rauchte nur ab und zu um seine Nerven zu beruhigen. Dafür rauchte er, wenn er großen Stress hatte schon einmal eine ganze Schachtel in nur einer Nacht. Neji warf Naruto schnell eine Zigarette zu und meinte: „Du willst jetzt eine rauchen? Obwohl du keinen Stress hast? Komisch…“ „Hey Neji, das gleiche könnte ich dich auch fragen, oder?“ antworte Naruto darauf etwas trotzig. „Ist ja schon gut, also was ist Leute? Gehen wir ins Sunrise?“ fragte nun Neji noch einmal nach. Jeder nickte ihm zu.
 

Nach einer durchzechten Nacht freuten sich die Konoha-nins schon auf die kommende Woche. Endlich würden Sie praktisches Flugtraining bekommen. Nur die Konoha-nins waren in einem Kurs zusammen. Die kaiserliche Luftwaffe wollte nie mehr als zehn Teilnehmer in einem praktischen Kurs haben. Am Montagmorgen stellte sich ein etwa 40-jähriger schwarzhaariger Offizier bei ihnen vor. „Meine Damen und Herren ich bin Oberst Kenshin Shima. In den nächsten Wochen werde ich Ihr Fluglehrer sein. Heute fliegen wir erstmal alle in einer Stuka, d.h. natürlich jeder einzelne von Ihnen erhält das Vergnügen mein Fluggast zu sein. Sie werden auch Ihre ersten Flüge in einer Stuka machen. Um Ihre wichtigste Frage gleich einmal vorweg zu nehmen: Die Zero ist ein Ein-Mann Jäger. Als Ausbildungsjäger ist sie daher nicht geeignet. Haben Sie noch Fragen?“ Niemand sagte jetzt etwas. „Gut, wer möchte zuerst mit mir fliegen?“ Neji und Kiba zeigten jetzt auf Naruto. TenTen sagte jetzt: „Ich denke wir lassen Oberfähnrich Uzumaki den Vortritt, Herr Oberst.“ Naruto nickte nur und sagte: „Ich bin bereit, Herr Oberst.“ Oberst Shima lachte jetzt und sagte: „Mein Junge, ich hoffe Sie haben noch nicht gefrühstückt? Wehe Sie machen mir mein Cockpit dreckig. Nun gut auf geht’s“ Naruto stieg sofort in die Stuka ein. Der Sitz des Co-Piloten war bei dieser Stuka nach vorne gerichtet, normalerweise sah man vom Sitz des Bordschützen nur das Heck. Aber als Trainingsflugzeug musste man auch das Schiff vom Sitz des Co-Piloten aus Steuern können. Narutos Puls schlug langsam schnell. Jetzt würde er erneut fliegen. Sein letzter Flug war ja nur ganz kurz. Gerade einmal einen Kilometer flog Micha mit dem blonden Hokage. Langsam setzte sich Naruto seinen Helm auf. Bald schon würde er vom Boden abheben. Er sagte jetzt laut in sein Headset: „Test, Test, Test. Können Sie mich hören?“ „Sie sind ja ein vorbildlicher Akademieschüler, Herr Oberfähnrich. Ich höre Sie laut und deutlich. Bereit?“ „Ja“ antwortete Naruto jetzt nur knapp. Der Oberst grinste jetzt und funkte den Tower an. „Oberst Shima an Tower. Erbitte Starterlaubnis.“ „Erlaubnis erteilt.“ Naruto hörte jetzt das Geräusch der Motoren. Der Oberst sagte jetzt: „Wir machen einen Anti-Grav Start. Ich werde jetzt auf 500m horizontal steigen und dann werde ich für den Anfang erstmal auf Mach 5 beschleunigen. Mal schauen wie Sie es vertragen, Junge“ Schnell stieg der Jäger jetzt hoch. Immer kleiner wurden Narutos Freunde auf der Rollbahn. Shima wartete noch ein paar Sekunden bis er plötzlich ohne Vorwarnung beschleunigte. Naruto hörte nur einen lauten Knall. Unsanft wurde er jetzt in seinen Sitz gepresst. Naruto fühlte sich jetzt großartig. Frei wie ein Vogel flog er jetzt durch die Luft. Der Oberst machte noch ein paar Loopings und ein paar Rollen. Das Adrenalin kochte bereits in Naruto. Vorsorglich fragte jetzt der Oberst nach: „Na, können Sie noch?“ Naruto grinste jetzt und antwortete frech: „Mir wird nicht schlecht, Herr Oberst egal wie schnell Sie fliegen. Ich bin Konohas gelber Blitz, mich haut so schnell nichts um. Und noch eine Bemerkung Herr Oberst: Ihre Loopings vorhin waren einfach nur geil.“ „Danke fürs Lob, Oberfähnrich. Sie wollten es so. Ich beschleunige jetzt langsam auf Mach 50. Das ist die Höchstgeschwindigkeit für Flugzeuge auf der Erde.“ Naruto wurde jetzt noch mehr in den Sitz gedrückt. Anderen würde vielleicht schlecht werden, aber Naruto freute sich einfach nur. Dieses Gefühl, es war unbeschreiblich. In seinen Bauch kribbelte es. Es war fast so wie bei seinem ersten Mal. Ja, damals bei Sex mit Sakura oder bei Hinata fühlte er das Gleiche. Er hörte schon fast gar nicht mehr Shima zu. Wie auf einer Wolke schwebte Naruto jetzt. Laut sagte Shima jetzt: „Mach 30, Mach 40, Mach 50. Passen Sie mal auf ich erschrecke jetzt mal das Bodenpersonal. Ein kleiner Scherz muss schon ab und zu drin sein.“
 

Vom Jäger gab es eine Zeit lang keine Spur. Kiba staunte nur und meinte: „Leute, das ist einfach, geil. Wartet es nur ab bis wir so etwas selber fliegen. Ich frage mich nur wo die beiden jetzt sind.“ Neji mischte sich jetzt ein und meinte: „Ich glaube der Oberst hat auf Mach 50 beschleunigt. Viel schneller darf er nicht fliegen, wegen der planetaren Höchstgeschwindigkeit. Wir werden die beiden schon bald wieder sehen. Keine Sorge.“ Die Freunde wurden nun von einem lauten Knall unterbrochen. Die Stuka flog mit Mach 50 tief über den Flugplatz. Kiba schrie jetzt nur: „Heilige Scheiße, das war der Oberst. Leute, das ist ein Teufelskerl.“ Oberst Shima wurde natürlich sofort vom Tower angefunkt. „Sagen Sie mal sind Sie noch ganz dicht, Oberst Shima?“ Ruhig antworte jetzt Shima: „Entschuldigung, Herr Oberstleutnant aber etwas Spaß muss doch sein? Na gut es kommt nicht mehr vor. Zumindest heute nicht mehr.“ Der Tower antworte etwas patzig zurück: „Ihr Wort in Gottes Ohr und in meinen Gehörgang.“ Naruto konnte sich jetzt ein Lachen nicht verkneifen. Auch Shima lachte jetzt und sagte: „Sie sind furchtlos Uzumaki, das gefällt mir. Das Sie nach meinen Flug noch lachen können spricht für Sie. Ich glaube Sie werden ein guter Pilot sein. Wir landen jetzt, mal sehen ob Ihre Freunde auch so gut sind wie sie „Yellow Flash““ Naruto fragte jetzt: „Hä? Yellow Flash?“ „Na Sie haben doch gesagt, dass Sie Konohas gelber Blitz sind und ich finde Yellow Flash ist ein guter Codename für Sie.“ Naruto lachte jetzt und sagte: “Gut dann bin ich von jetzt an Yellow Flash.“ „Erst nach der Ausbildung Oberfähnrich.“ Ermahnte ihn jetzt noch der Oberst. Narutos Knie wurden langsam weich, als der Oberst landete. Er ging grinsend auf seine Freunde zu. Shima warte bereits in seiner Stuka und rief Naruto zu: „Schicken Sie mir einfach den nächsten Kandidaten“ Als Naruto bei seinen Freunden war sagte er nur: „Jungs wer will als Nächstes?“ Wie nicht anders zu erwarten wollte Kiba sofort als nächstes fliegen.
 

Sasuke und Kakashi freuten sich in diesem Moment auf etwas anders. Endlich, nach drei langen Monaten war ihre Grundausbildung beendet. Als erste Rekruten im Jahr 2811 mussten die beiden Konoha-nins zusammen mit 250 weiteren Rekruten ihren Eid schwören. Natürlich wurde dieses Ereignis groß gefeiert. Ein Oberst der Wehrmacht, mehrere Offiziere und der Präfekt von Oberfranken waren anwesend. Natürlich hielt zuerst der Präfekt eine lange Rede über die großartige Militärausbildung in seiner Präfektur. Von einem Politiker war auch nichts anderes zu erwarten. Der Präfekt wünschte den jungen Soldaten noch viel Glück in ihrer weiteren militärischen Laufbahn. Nachdem der Präfekt endlich fertig war, ergriff der Oberst nun das Wort. „Meine Damen und Herren, Sie haben die Grundausbildung erfolgreich bestanden. Jetzt werden Sie Ihren Eid leisten. Bitte sprechen Sie mir alle nach: Ich schwöre, dass ich Deutschland verteidigen werde gegen alle Feinde; ob von Innen oder von Außen. Ich schwöre, dass ich meinem deutschen Vaterland treu ergeben bin und es gegen jeden Feind, unter Einsatz meines eigenen Lebens, verteidigen werde. Ich werde auch den Verbündeten meines Vaterlandes ohne zu zögern helfen. So wahr mir Gott helfe“ Laut sagten Sasuke und Kakashi jedes Wort des Eides mit. Die deutsche Flagge wurde nun gehisst. Die Nationalhymne ertönte. Wie alle anderen sang Sasuke die Nationalhymne laut mit. Es wurde die dritte Strophe gespielt. Das war nach Sasukes Meinung auch die beste Strophe dieses Liedes. Auch Kakashi sang laut mit. Die beiden Konoha-nins fühlten sich schon fast wie Deutsche. Es war komisch, dabei waren sie erst seit drei Monaten in diesem Land. Aber sie liebten es fast so wie Konoha. Die Leute, das Essen, das Bier, die Sprache und die Kultur. Gerade in Franken gefiel es den beiden Konoha-nins sehr. Ja, die beiden waren schon fast „eingebürgert“. Laut sangen sie deshalb beide mit: „Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland! Danach lasst uns alle streben, brüderlich mit Herz und Hand! Einigkeit und Recht und Freiheit sind des Glückes Unterpfand: Blüh im Glanze dieses Glückes, Blühe, deutsches Vaterland! Blüh im Glanze dieses Glückes, Blühe, deutsches Vaterland!“ Die Soldaten durften nach der Vereidigung wegtreten.
 

Sasuke und Kakashi feierten ihre Vereidigung noch gemeinsam in Ihrer Baracke. Für beide hieß es auch, sich zu verabschieden. Sasuke wollte fliegen, er wollte unbedingt Jägerpilot werden. Kakashi wollte unbedingt eines der neuen Tarnschiffe befehligen. Also trennten sich die Wege der Beiden. Kakashi musste zur Kriegsmarine und Sasuke musste zur Luftwaffe. Beide wollte es noch nicht wahrhaben. In den letzten drei Monaten baute sich ein freundschaftliches Verhältnis zwischen ihnen auf. Als beide schon viel zu viel getrunken hatten, seufzte Kakashi und meinte: „Tja, Sasuke in zwei Tagen bin ich in Kiel und du wirst in der Nähe von Nürnberg stationiert werden. So wie ich dich kenne wirst du schon bald Oberfähnrich sein. Eigentlich bin nur mit dir in die Wehrmacht gegangen um auf dich aufzupassen, aber das brauche ich jetzt nicht mehr. Ich bin mir sicher, dass du dich gebessert hast. Selbst Iruka hat dir verziehen. Sasuke wenn du Probleme hast, dann kannst du mit mir jederzeit darüber reden.“ Sasuke schaute jetzt ruhig seinen ehemaligen Sensei in die Augen und antworte ruhig: „Kakashi, danke mein Freund. Pass auf dass du in der Kriegsmarine immer pünktlich bist. Ich wüsche die viel Glück, Kakashi du wirst es brauchen. Erst als Kapitänsleutnant darfst du eines der neuen Tarnschiffe befehligen.“ Grinsend sagte jetzt Kakashi: „Ich wünsche dir auch Glück, Sasuke. Du wirst sehen ich werde eher Kapitänsleutnant als du Hauptmann. Du hast Glück, du darfst schon als Leutnant fliegen.“ Sasuke seufzte jetzt und meinte trocken: „Ja, aber ich muss erstmal meinen Flugschein bestehen, aber wenn Naru das packt, dann werde ich es auch packen.“ Kakashi grinste jetzt und sagte: „Wie hast du Naruto gerade genannt? Naru…. interessant…“ Langsam bemerkte Sasuke, dass er zu viel gesagt hatte. Es schien als ob Kakashi etwas gemerkt hatte. Grinsend sagte jetzt Kakashi: „Ich habe nur eins und eins zusammengezählt. Schon bei unserer ersten großen Mission habe ich etwas gemerkt.“ Etwas genervt fragte jetzt Sasuke: „War es so offensichtlich?“ „Ja, zumindest für mich. Na gut bis Sakura merkte, dass sie bei dir keine Chancen hatte, dass hat etwas gedauert“ Seufzend sagte jetzt Sasuke: „Ich und Naruto sind zusammen. Aber erst seit wenigen Tagen. Es war nicht einfach ihm meine Gefühle zu sagen. Aber ich habe es trotzdem hinter mir gebracht. Ich habe in meinen Leben vieles falsch gemacht, Kakashi. Ich hätte es Naruto schon viel eher gestehen müssen. Aber du weißt ja wie es in Konoha ist. Es ist wirklich nicht einfach schwul zu sein. Kakashi bitte behalte es aber für dich. Ich werde mich schon irgendwann outen…. Aber bis dahin brauche ich Zeit.“ Langsam legte Kakashi jetzt seine Hand auf Sasukes Schultern und sagte: „Nimm dir dafür alle Zeit der Welt. Euer Geheimnis ist bei mir sicher.“ Die beiden schauten sich an und lachten erstmal. Für Kakashi war es schon ein Wunder das Sasuke lachen konnte. Aber der ehemalige Uchiha-Eisblock hatte sich verändert.
 

Schließlich trennten sich die Wege der Beiden. Sasuke fuhr zusammen mit einem Offizier der Wehrmacht zum Luftwaffenstützpunkt Albrecht Dürer nach Nürnberg. Er durfte die Limousine des Offiziers sogar selbst fahren. Zum Glück hatte er in der Wehrmacht die Gelegenheit seinen Autoführerschein und seinen LKW Führerschein zu machen. Die deutschen Autobahnen liebte Sasuke sofort. Die Fahrt von Bayreuth nach Nürnberg dauerte nicht lange. Schnell wurde Sasuke in der Kaserne alles nötige erklärt. Ab jetzt durfte er sich auch eine eigene Wohnung in Kasernennähe suchen. Die Luftwaffe würde ihm eine angemessene Wohnung sogar bezahlen. Die ersten Tage wollte Sasuke aber noch in der Kaserne wohnen. Den Einzelkämpfer bestand er sofort mit Auszeichnung. Wie Naruto war er jetzt ein Oberfähnrich. In seinem Kurs war er als Oberfähnrich der Ranghöchste. Sasuke saß alleine in der ersten Reihe. An seinen ersten Unterrichtstag setzte sich gleich ein braunhaariger junger Mann neben ihn. Er stellte sich sofort kurz vor. „Hi ich bin Pierre DeLaval aus Strassburg, Präfektur Elsass und du?“ Sasuke grinste jetzt. Irgendwie erinnerte ihn Pierre sofort an Naruto. Er wusste nicht wieso, aber etwas an Pierres Stimme erinnerte ihn an Naruto. „Ich bin Sasuke Uchiha aus Konoha, bzw. aus Naruto, Shikoku.“ Lange konnten sich die beiden nicht unterhalten, denn der Dozent für Aerodynamik kam schon herein. Bereits nach den ersten beiden Stunden wusste Sasuke, dass er dieses Fach hasste. Pierre hingegen war darin fast schon ein Meister. Dafür war Sasuke im Sport um einiges besser als sein Banknachbar. Die beiden entschlossen sich gemeinsam, den Abend in einer Kneipe zu verbringen. Pierre erzählte in der Kneipe etwas über sich: „Also Sasuke eigentlich bin ich ja ein Exil-Franzose, wie es mein Vater immer so schön ausdrückt. Aber Frankreich gibt es nicht mehr. Inzwischen fühle ich mich mehr als Deutscher. Ich habe auch gehört was mit Konoha passiert ist. Schrecklich. Aber mal etwas anders: Du bist im Sport um einiges besser als ich, mein Freund, dafür bist du in Aerodynamik nicht gerade gut. Du scheinst das Fach nicht besonders zu mögen. Ich schlage dir einen Deal vor.“ Jetzt wurde es für Sasuke interessant. Ruhig fragte er jetzt seinen neunen Kameraden: „Lass mal hören!“ „Ganz einfach Sasuke, ich bringe dich durch die Aerodynamik und du hilfst mir in diesen verdammten Sport-Leistungskurs. Abgemacht?“ Der junge Uchiha grinste seinen Kameraden nur an und antwortete: „Gut abgemacht.“
 

Zusammen überstanden die beiden alles. Den ersten Leistungstest nach drei Wochen bestanden die beiden mit den besten Ergebnissen. Auch im praktischen Unterricht waren die beiden ein Spitzenteam. Die Ausbilder lobten die beiden nur. Sasuke würde nicht lange brauchen, bis er fliegen durfte. Er hoffte, dass es Naruto auf Hokkaido auch so gut ging.
 

Naruto ging es auf Hokkaido prächtig. In nur einer Woche schon hatte er seine Abschlussprüfung. Er und seine Freunde waren alle aufgeregt. Obwohl es dafür keinen Grund gab. Laut dem Oberst waren sie die besten Rekruten seit langem. Eine Woche Freizeit hatten sie bekommen um sich auf die Prüfung vorzubereiten. Den schriftlichen Teil hatten sie schon hinter sich. Jetzt kam alles aufs Wesentliche an: aufs Fliegen. Die meisten von Narutos Freunde nutzten ihrer Freizeit. TenTen und Neji verbrachten mal endliche wieder ein paar Tage alleine miteinander. Gaara unternahm mit seinen Geschwistern einen Ausflug und Kiba und Shino unternahmen auch etwas zusammen. Naruto hingegen blieb meistens auf dem Stützpunkt. Er schaute sich in den Hangars die Zeros an. Bald schon würde er vielleicht in so einer Maschine sitzen. In dem kalten Hangar schaute sich Naruto die Maschine fast stundenlang an. Ein junger Offizier kam plötzlich herein und sagte: „Das ist ein schöner Vogel, nicht wahr Oberfähnrich?“ Vor Naruto stand ein Offizier. Sofort salutierte er und sagte: „Jawohl, Herr Oberleutnant.“ Der Oberleutnant war etwas älter als Naruto und hatte seine Größe. Er lachte jetzt Naruto nur an und sagte: „Lassen Sie diesen Unsinn. Ich bin Jun und du?“ Naruto stand sofort bequem und antwortete schnell: „Ich bin Naruto.“ „Na Naruto, hast du bald deine Abschlussprüfung?“ Ruhig nickte Naruto jetzt Jun zu und antworte: „Ja kommende Woche.“ Jun betrachtete sich jetzt den jungen Offiziersanwärter und meinte ruhig: „Du darfst dich ruhig einmal reinsetzen, Naruto.“ „Wirklich?“ fragte Naruto sofort. „Na klar! Es ist mein Jäger.“ Zufrieden setzte sich Naruto in das Cockpit der Zero. Es gab unzählige Knöpfe und Schalter, aber Naruto kannte sich bestens aus. In seinen theoretischen Kursen lernte er alles über das Cockpit der Zero. Interessiert fragte ihn jetzt Jun aus. Naruto wusste alles. Jun grinste Naruto nur an und meinte: „Du wirst die Prüfung ohne Probleme packen. Wer ist eigentlich euer Prüfer?“ „Oberst Kenshin Shima“ antwortete Naruto nur knapp. Leicht verzog Jun nun das Gesicht. „Bei Shima also…. Okay pass auf einen Tipp kann ich dir geben: Shima ist ein elendiger Schleifer. Er wird seine Drohnen nah bei einander platzieren um zu sehen wie du mit dem Schiff fliegst. Bedenke, dass eine Stuka nicht so wendig ist wie eine Zero. Allerdings ist seine Prüfung machbar. Shima will einfach sehen, dass du gut fliegen und genau schießen kannst, mehr nicht. Konzentriere dich einfach, dann klappt es auch.“ Naruto grinste jetzt Jun an und meinte: „Danke Jun, du bist in Ordnung.“ „Du aber auch Naruto.“ Schnell verabschiedeten sich die beiden noch. Mit dem kleinen Tipp hatte Jun Naruto wirklich geholfen. Natürlich teilte Naruto sein Wissen auch mit seinen Freunden.
 

Am Montagmorgen war dann soweit. Heute würde Naruto zeigen müssen, dass er das Zeug zum Kampfpiloten draufhatte. Nicht nur er auch seine Freunde würden sich heute beweisen müssen. Naruto hatte das Vergnügen als Erster zu fliegen. Oberst Shima begrüßte ihn gleich freundlich. „Guten Morgen Herr Oberfähnrich. Sie wissen ja worum es geht. Ich werde mit Ihnen fliegen. Erfüllen Sie einfach alle Missionsziele, die in Ihrem Bordcomputer gespeichert sind. Noch Fragen?“ Naruto schüttelt jetzt seinen Kopf und stieg sofort in den Jäger ein. Als Shima auf dem Sitz des Co Piloten saß meinte er noch zu Naruto: „Als Oberfähnrich sind Sie heute morgen eingestiegen. Jetzt hängt alles von Ihnen ab, ob Sie diesen Jäger als Leutnant verlassen. Viel Glück.“ Naruto startete jetzt seine beiden Antriebe. Er war bereit. Die ersten Drohnen die er erledigen sollte waren stationäre Boden- und Luftziele. Es war alles so, wie es Jun beschrieben hatte. Zum Glück hatte Naruto noch im Simulator mit der Stuka geübt. Er wusste jetzt wie er mit diesen Jäger fliegen musste. Schnell beschleunigte Naruto auf Mach 15. Shima wunderte sich, denn eigentlich flog noch niemand so schnell. Es gab aber keine Vorschriften über die Höchstgeschwindigkeit. Nur über die Mindestgeschwindigkeit. Wer einmal unter Mach 2 flog hatte nicht bestanden. Schnell steuerte Naruto die ersten Ziele an. Er feuerte ein paar kurze Salven. Jeder Schuss saß. Dann musste er die erste High-G-Kurve fliegen. Shima wurde jetzt in den Sitz gepresst. Er fasste es nicht, dass Naruto diesen Kurs mit Mach 15 fliegen wollte. Der Oberst dachte nicht einmal in Traum daran, dass jemand mit dieser Geschwindigkeit alle Ziele beim ersten Anlauf treffen würde. Aber Naruto machte das unmögliche möglich. Er war der erste junge Pilotenrekrut der so etwas auf Hokkaido schaffte. Die Zuschauer auf den Tribünen klatschen laut Applaus als Naruto den ersten Teil geschafft hatte. Die meisten der Zuschauer waren auch Offiziere, einige von Ihnen waren sogar Kampfpiloten. Jun ging jetzt zu Narutos Freunden und sagte laut: „Der Junge ist ein Teufelskerl. Er ist einfach klasse. Zu gerne würde ich jetzt das Gesicht von Shima sehen.“ Zum Glück hatte der Oberst heute nicht gefrühstückt. Naruto drosselte jetzt seine Geschwindigkeit auf Mach 3 und wartete auf weitere Befehle. Shima meinte nur trocken zu ihm: „Gut Uzumaki, fliegen Sie jetzt zum Punkt A. Dieses Mal werden sich die Drohnen bewegen. Natürlich werden die Drohen auch auf Sie feuern. Selbstverständlich nur mit 0,001 MW Massenkatapulten.“ Naruto antwortete nur knapp: „Jawohl, Herr Oberst“ und schon flog er los. Diese Drohnen waren verdammt wendig und schnell. Aber schnell fliegen konnte Naruto auch. Außerdem war er ein guter Schütze, dank Neji. Zielsicher vernichtete er die erste Gruppe von Drohnen. Den Schüssen der Drohen wich er gekonnt aus. Langsam war Naruto in seinem Element. Zu Shimas entsetzen beschleunigte er jetzt auf Mach 20. Als er tief über den Flugplatz flog sagte Oberstleutnant Kawashima, der die Prüfung kommentierte, jetzt laut in sein Mikrophon: „Das gibt es nicht, kaum zu glauben, dass das ein Rekrut sein soll, der fliegt wie ein alter Hase. Und diese Tiefflüge hat er sich von Oberst Shima abgeschaut. Achtung jetzt fliegt er erneut auf die Drohnen zu. Jetzt wird es interessant: Die Drohnen werden sich jetzt an seine Geschwindigkeit anpassen.“ Naruto bemerkte, dass es schwieriger wurde die Drohnen zu treffen. Aber es war nicht unmöglich. Als geübter Taktiker konnte er ihre Bewegungen erahnen. Auch die restlichen Gruppen erledigte er ohne Probleme. In Rekordzeit. Zufrieden sagte jetzt Shima: „Oberfähnrich landen Sie bitte. Gute Arbeit. Wir sehen uns heute Abend, Herr Leutnant. Glückwunsch Sie haben bestanden. Allerdings bleibt das unter uns. Sie werden natürlich offiziell befördert.“ „Jawohl, Herr Oberst“ antworte Naruto noch fröhlich. Schnell landete er seinen Vogel. Als er ausstieg, applaudierte ihn jeder zu. Kawashima sagte jetzt in Mikrophon: „Das war Oberfähnrich Naruto Uzumaki, meine Damen und Herren. Als nächstes wird Oberfähnrich Neji Hyuuga fliegen.“ Neji ging an Naruto vorbei. Freundlich meinte Naruto noch zu seinem ersten Sannin: „Viel Glück; Neji“ Der junge Hyuuga nickte ihm nur dankend zu. Als Naruto zur Tribüne ging wurde er gleich von Jun begrüßt. „Mensch Naruto, das war einmalig. Das hat hier auf dieser Basis noch keiner geschafft. Aus dir wird einmal ein Top-Ass werden. Wenn du so weitermachst kommst du vielleicht zum 64. Geschwader. Zu Steiner, Sasaki und Myamoto. Du wirst ganz sicher befördert, darauf gebe ich dir Brief und Siegel.“ Naruto unterhielt sich noch etwas mit Jun und schaute sich die Prüfungen seiner Kameraden an. Zwar flog keiner so schnell wie er, doch jeder schaffte die Prüfung. Juns Tipp hatte sich für alle bezahlt gemacht.
 

Am Abend wurden dann Naruto und seine Freunde offiziell befördert. Ein General der kaiserlichen Luftwaffe hielt eine lange Ansprache, anschließend beförderte der Oberst jeden einzelnen von Narutos Freunden. Seine Galauniform stand Naruto. Endlich war er ein Offizier. Sein grünes Schulterabzeichen mit einem grauen Karo stand ihm gut. Als die offizielle Zeremonie vorbei war ging der Oberst nun zu Naruto und sagte: „Und jetzt feiere ich mit euch, Jungs. Kommt ich gebe euch einen in der Offiziermesse aus.“ Neji antwortet sofort: „Vielen Dank, Herr Oberst“ aber Shima sagte sofort: „Lass mal den Unsinn weg, Neji. Und das „Sie“ lassen wir beim saufen auch weg. Nennt mich Kenshin, Jungs.“ Naruto lachte jetzt und fragte jetzt den Oberst: „Sag mal Kenshin, wie hat dir mein Flug gefallen? Du hast ganz schön blass danach ausgesehen.“ Kenshin lachte jetzt und meinte: „Naruto du bist noch verrückter als ich und das heißt schon was. Aber gerade solche Leute wie euch braucht unsere Luftwaffe.“ Naruto und seine Freunde tranken die ganze Offiziermesse leer. Schnell stellte Naruto fest, dass es durchaus seine Vorteile hatte ein Offizier zu sein. Es gab nicht nur bessere Getränke, nein es gab auch besseres Essen für Offiziere.
 

Nach der ausgiebigen Feier hatte Naruto zwei Wochen Urlaub. Der blonde Offizier wollte jemanden bestimmtes überraschen, er wusste nur noch nicht wie. Zum Glück verstand er sich gut mit seinem Oberst. Als er Shima erklärte, dass er gerne nach Deutschland fliegen würde, lachte der Oberst und fragte sofort: „Wie heißt den dein Bekannter Naru?“ „Sasuke Uchiha, ich glaube er müsste bei der Luftwaffe sein.“ Es dauerte nicht einmal drei Minuten und schon wusste Shima wo Sasuke war. Er hatte als Stabsoffizier zugriff auf die Datenbanken der Konförderation. „Treffer Naruto: Oberfähnrich Sasuke Uchiha, Luftwaffe. Stationiert auf dem Luftwaffenstützpunkt Albrecht Dürer in Nürnberg. Ich kann dich dort ankündigen. Wenn du willst kannst du in einer Stunde schon los fliegen. Mit deiner eigenen Zero.“ Jetzt machte Naruto große Augen. Fröhlich fragte er jetzt: „Wie Kenshin? Ich bekomme jetzt schon meine eigene Zero?“ „Ja Naruto pass aber damit auf. Vergiss nicht dass die Maschine 15 Millionen Yen kostet.“ Grinsend sagte jetzt Naruto: „Danke Kenshin du bist der Beste. Ich habe Sasuke wirklich lange nicht gesehen. Melde mich bitte dort an.“ „Habe ich gerade gemacht. Leutnant Naruto Uzumaki muss etwas Privates in Nürnberg erledigen und außerdem möchte er sich den Luftwaffenstützpunkt anschauen. Oh, und schon habe ich die Bestätigung. Man freut sich schon auf deine Ankunft.“ Es gab einiges was Naruto noch nicht in dieser neuen Welt verstand. Die Kommunikation war in 29. Jahrhundert um einiges schneller als auf Konoha.
 

Zufrieden saß Naruto schon eine Stunde später im Hangar seiner Maschine. Endlich war er Jägerpilot. Schon bald würde er sich an den Rocianern rächen können. Es dauerte nicht lange, bis er seine Starterlaubnis bekam. Mit zitternden Händen aktivierte er seine beiden Triebwerke. Nach einem kurzen Check setzte er seinen Jäger in Bewegung. Schnell war er in der Luft. Als er hinunter schaute sagte er leise: „Ich bin gleich bei dir Sasuke. So wie ich es versprochen habe.“ Mit einem lauten Knall durchbrach Naruto jetzt die Schallmauer. Er war schon auf Sasukes Gesicht gespannt, wenn er einfach so bei ihm in Nürnberg auftauchen würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  FlameChild
2008-07-22T22:37:52+00:00 23.07.2008 00:37
SOO Kommi Nr. 3
Sorry das es nicht schneller ging, aber war heut Abend noch a weng in meiner "Stamm-Kneipe" war Pott-Ziehung *leider nichts gewonnen* und konnte des kapi nicht fertig lesen, aber jetzt hab ichs^^

einfach ... GEIL d^^b

oh man Naru macht Micha ordentlich Konkurrenz so wie der fliegt, und Sasu hängt nur knapp hinter Naru her, weil er ja noch 2 Monate deutsch lernen musste
bzw. ich bin gespannt wie Sasu fliegen wird bzw. wie er mit Naru und Micha mithalten kann ich hoff doch gleich gut.^^

Die beiden hatten zumindest das gleiche Hass-Fach Aerodynamik XD, geil.

bin echt gespannt was Sasu für ein Gesicht macht wenn Naru vor ihm steht und dass auch noch als Leutnant^^.

So mehr gibts erst mal nicht zu sagen, ab ins 4 kapitel und zum Lemon *freu* xD *okok ich lese die Teile gern(= Sucht -.-') ich gebs zu^^*

bis den
Lg, Flame


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