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Zwei Welten, ein gemeinsames Schicksal

Eine SciFi-FF mit NaruSasu und eigenen Chars
von

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Ein neuer Anfang

Im Jahr 2810 nach Christus hatte sich auf einem blauen Planeten in einem Sonnensystem der Milchstraße viel verändert. Immer noch erstrahlte die Erde hell im gesamten System. Aber auch der rote Planet Mars erleuchtete nun hell. Selbst auf Pluto, der am weitesten von der Sonne entfernt war, gab es nun Leben. Die Lichter vieler Großstädte waren aber auf der Erde verschwunden. Nur noch in der Mitte Europas und auf den japanischen Inseln, konnte man in der Nacht die strahlend hellen Lichter der Großstädte sehen. Vor über 725 Jahren wurde das Schicksal der Menschheit besiegelt. Nur durch Glück, Zufall und der Erfindungen einer Gruppe begnadeter Wissenschaftler konnten vier Nationen ihrem Schicksal entkommen. Nur vier Nationen überlebten den dritten Weltkrieg.
 

Es war abzusehen, dass der Mensch irgendwann einmal der Natur alles genommen hatte. Im Jahr 2085 waren alle fossilen Brennstoffe dieses Planten verbraucht. Zu wenig Alternativen gab es. Die Industriestaaten kümmerten sich erst viel zu spät um Alternativen zum Erdöl. Die Supermacht USA gab jährlich lieber einen Milliardenetat für ihre Streitkräfte aus. Für die Entwicklung neuer alternativer Energien, gab man nicht einmal ein Zehntel vom Militäretat aus. Überall kürzte die US-Regierung noch den Etat für den Naturschutz, um von den eingesparten Geld Massenvernichtungswaffen herstellen zu können. Eine riesige Panik brach im Jahr 2085 aus, als einfach kein Öl mehr da war. Der Verkehr, die Infrastruktur ganzer Länder war zum größten Teil lahm gelegt. Einige letzte Vorkommen gab es allerdings noch. In Kasachstan fanden die US- Wissenschaftler noch ein letztes kleines Ölvorkommen. Es waren nur 10.000 Tonnen Erdöl und etwas Erdgas. Dieses letzte Ölvorkommen sollte für die Militäreinheiten verwendet werden. Allerdings gab es nun einen Krisenherd. Kasachstan hatte sich zusammen mit früheren Sowjetrepubliken, Russland und China der roten Allianz angeschlossen. Diese rote Allianz wurde von den kommunistischen Staaten gegründet. Außer Indien und einigen orientalischen Staaten wie Irak und Iran gehörte fast ganz Asien dieser Allianz an. Die Nato-Staaten, und besonders die Vereinigten Staaten hatten jetzt einen neuen Gegner. Die rote Allianz stellte enorme Mengen an Atom- und Wasserstoffbomben her. Allein das Arsenal der roten Allianz war schon ausreichend um den Planeten flächendeckend zu bombardieren. Und das Arsenal der Nato- Staaten war nicht annähernd geringer. Beide Seiten waren bis an die Zähne bewaffnet. In Palästina wurde der Funke gezündet, der diese Welt in den Abgrund trieb. Auf einem Angriff palästinischer Fanatiker, bei der viele Israelische Soldaten starben, reagierte Israel mit Luftangriffen einiger Städte im Gaza-Streifen. Damit griffen sie auch einen Bündnispartner der roten Allianz an. Auf den Atombombeneinsatz der roten Allianz in Israel, reagierten die Nato-Staaten mit einem Angriff auf das gesamte Syrien und dem Westjordanland. Nur wurde das Schicksal von Milliarden Menschen durch zwei rote Knöpfe entschieden. Die Regierungen, der beiden Supermächten waren gut gesichert in einem unterirdischen Atombunker. Die anderen Bürger dieser Länder hatten es leider nicht so gut. Ihr Schicksal war dem machthungrigen Politkern egal. Einmal abgefeuert war es nun zu spät. Wie eine Plage schlugen die Massenvernichtungswaffen ein. Explosionen erschütterten den gesamten Planten. Die Götterdämmerung hatte begonnen. Die Menschheit vernichtete sich selbst. Nur auf zwei Ländern waren weder Atomwaffen stationiert, noch wurden sie von solchen Massenvernichtungswaffen heimgesucht. Diese beiden Länder waren Deutschland und Japan.
 

Eine neue Technik schützte diese Länder vor den Atomraketen. Störsignale wurden aus zwei Anlagen tief im Untergrund gesendet. Diese Wellen ließen die Massenvernichtungswaffen, an ihren Zielen vorbeifliegen. Die Atomraketen flogen dann solange weiter, bis sie schließlich aus Treibstoffmangel abstürzten. Eine zweite Technologie schützte schließlich die letzen Menschen des Planeten vor der atomaren Strahlung. Ein leichtes, grünliches Schild schloss Deutschland und Japan ein. Durch dieses Schild konnten keine atomaren Strahlen durchdringen. Es absorbierte jede Art von atomarer Strahlung. In Mitteleuropa, war dieses Schild so groß, dass auch ein Teil Frankreichs, Belgiens, Luxemburgs und der Niederlande gerettet werden konnte. Auch Teile Dänemarks, Polen und Tschechiens wurden duch dieses Schild gerettet. Die Wissenschaftler wollten so viele Menschen wie Möglich retten. Österreich und die Schweiz wurden vom Schild komplett überdeckt und auch Teile Italiens wurden vor so der Vernichtung gerettet. Nun waren nur noch knapp über 215 Millionen Menschen auf dieser Erde. Eine starke Führung der beiden letzten großen Industriestaaten war nun nötig um auf diesem blauen Planeten jetzt noch zu überleben. Auf keinen Fall durften die Leute in Panik geraten. Anarchie wäre letztlich das Ende der Menschheit gewesen.
 

Die damalige Bundesregierung reagierte sofort. Eine klare Ordnung musste hergestellt werden. Die damalige Regierung war der Meinung, dass die einzelnen Landesregierungen sie dabei nur behindern würden. Also wurde der Art. 20 des Grundgesetzes mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Die Bundesländer wurden aufgelöst, Deutschland wurde nun von Berlin aus Zentral regiert. Die Bevölkerung begrüßte im Angesicht der aussichtslosen Situation sogar diese Entscheidung und machte nicht von ihrem Recht gebrauch, welches jedem Bürger in Art. 20 Absatz 4 zugesichert war. Es gab keine Revolution der Bürger. Deutschland war ja auch nach wie vor demokratisch, nur wurde es jetzt eben zentral regiert, ähnlich wie Japan. In Deutschland, sowie in Japan wurde schnell gehandelt. Diese beiden Länder hatten nun ein gewaltiges Problem. Kein Geld und keine militärische Macht konnten den beiden Wirtschaftsnationen jetzt helfen. Beide Länder waren Exportländer, aber sie waren keinesfalls autark. Die Lebensmittel mussten dringen rationalisiert werden. Glücklicherweise wurden in Deutschland, sowie in Japan unterirdische Farmen errichtet. Diese Hydroponischen Farmen wurden in große Menge im Untergrund errichtet, aber trotz Rationalisierungen verhungerten in den ersten 20 Jahren nach dem dritten Weltkrieg gut 15 Millionen Menschen. Oft starben Alte, Kranke und Kinder. Erst nachdem man unter Tage eine ausreichende Anzahl an Farmen errichtet hatte, besserte sich die Situation. Durch die neue Technologie der Bodenanreicherungen und durch die verbesserte Nanotechnik, füllten sich die deutschen und japanischen Kornkammern wieder auf. 25 Jahre nach dem Krieg musste niemand mehr Hunger leiden. Das Strahlungsschild sorgte noch immer dafür, dass der letzte Boden der Menschheit nicht verstrahlt und verseucht wurde. Glücklicherweise erhöhte sich der Meeresspiegel trotz dem Abschmelzen des Polareises nicht annähernd so stark, wie erwartet. Auch dieses Problem bewältigten die letzten Überlebenden. Deutschland und Japan entwickelten in den harten Nachkriegsjahren sehr viele neue Technologien. Mit Antimaterienkraftwerken, Ionenmotoren und Thorium-Treibstoffzellen, war niemand mehr, auf das nicht mehr vorhandene Erdöl angewiesen. Erst durch die Erkenntnis der Antimaterie und durch die Weiterentwicklung von Treibstoffzellen, war ein weiteres Erforschen des Weltraumes möglich. Thorium-Treibstoffzellen regenerierten sich selbst, in einer atemberaubenden Geschwindigkeit, niemand war jetzt mehr auf fossile Brennstoffe angewiesen. Bevor aber die ersten Kolonien auf dem Mond und Mars gegründet wurden, bemühten sich die beiden Nationen erstmal um ihre Außenpolitik. Japan und Deutschland schlossen zusammen einen Konförderationsvertrag. Beide Länder sicherten sich gegenseitig Hilfe und Unterstützung in allen Bereichen zu. Weitere außenpolitische Verträge folgten darauf. Zuerst folgte in Deutschland die Währungsunion. Der Euro als Zahlungsmittel, hatte in einem vernichteten Europa seinen Sinn und seine Bedeutung verloren. Deutschland führte als Zahlungsmittel wieder die Deutsche Mark ein. Die Regierung der Schweiz, pochte allerdings darauf ihre eigene Währung zu behalten. Österreich, Schweiz, und die verbleibenden Teile deutscher Nachbarstaaten, bzw. Italiens bildeten selbständig autonome Regierungen, allerdings waren sie von Deutschland und Japan abhängig. 100 Jahre nach Kriegsende gab es schließlich nur noch die Regierungen Japans, Deutschland, Österreichs und der Schweiz.
 

Um Währungsrisiken für die Nachkriegswirtschaft gleich von vorneweg auszuschließen, wurde im Jahr 2120 der Drei- Währungen- Vertrag geschlossen. In jedem Land mussten die Währungen; Deutsche Mark, Japanischer Yen und Schweizer Franken als Zahlungsmittel anerkannt werden. Die DM, der ¥ und der Schweizer Franken wurden alle als Währung auf eine gleiche Stufe gestellt. Eine DM unterteilte sich in 100 Pfennige; ein Yen unterteilte sich in 100 Sen und ein Schweizer Franken unterteilte sich in 100 Rappen. Durch diese Währungsreform blühten auch Wirtschaft und Verkehr auf. Es wurde sogar eine unterirdische Transkontinentale Eisenbahn errichtet in der Züge mit mehrfacher Schalgeschwindigkeit die Strecke Berlin- Tokio in nicht einmal fünf Minuten zurücklegten. Japan selbst änderte sogar sein Verkehrswesen. Der japanische Kaiser erinnerte die Regierung daran, dass ein Deutscher das Automobil erfunden hatte, demnach sollten alle Japaner im Zeichen des Konförderationsvertrages auch nach deutschem Vorbild fahren. Der Linksverkehr wurde in Japan abgeschafft und nun fuhr man auch in Japan auf der rechten Seite. Die Welt war vielleicht zum größten Teil am Ende, aber ihre verbleibenden Bewohner hatten Hoffnung. Es war an der langsam an der Zeit benachbarte Planeten zu kolonisieren. Deutsche und japanische Wissenschaftler erforschten immer mehr Technologien, die zur Verbesserung der Raumfahrt führten. Die wichtigste Technologie war der Hyperantrieb. Durch diesen Antrieb konnte man schneller als das Licht fliegen. Zortrium, das härteste Metall der Erde, das man nur sehr selten tief im Erdinneren finden konnte, machte einen Flug mit Lichtgeschwindigkeit erst möglich. Ein Schiffsrumpf aus Stahl oder Titan hätte die Belastung eines Fluges mit Lichtgeschwindigkeit nicht ausgehalten. Nur Zortrium, welches dreimal leichter, aber 100-mal härter als Titan ist, konnte diese Belastungen aushalten. Jetzt konnten die Menschen endlich das Weltall erforschen.
 

Die Völker der letzen großen Industrienationen setzten ihre ganze Hoffnung auf die Kolonisierung neuer Planeten. Kulturelle und auch sprachliche Hindernisse sollten nicht mehr existieren. Deutsche Kinder bekamen deshalb schon in der ersten Klasse Japanischunterricht, sowie die japanischen Kinder auch die deutsche Sprache erlernen mussten. 250 Jahre nach dem Krieg konnte sich jeder in Wort und Schrift verstehen. Gemeinsam wurden Kolonien auf dem Mond und später auf dem Mars gegründet. Auf dem Mars und auf Pluto wurden schließlich große Mengen an Xentronium gefunden. Das war das härteste Metall des, dem Menschen soweit bekannten, Universums. In den nächsten 250 Jahren entwickelten die Menschen weitere durchbrechende Technologien, wie z.B. den Interphasenantrieb, Schutzschilde, Multiphasenwechsler, Schildkondensatoren, Gausskanonen, Plasmakanonen, Ionen-Partikelkanonen, Distrubtoren, Zeonraketen, Positronraketen, Quantum-Protonentorpedos, Plasmatorpedos und noch einige weiter Technologien. Das Internet wurde durch das galaktische Cybernetzwerk ersetzt. Die Raumschiffantriebe wurden noch weiter modifiziert. Der Parsec-Sprungantrieb und die Parsec-Bahn erlaubte die Besiedlung von entfernten Planten. Mit Hilfe dieses Antriebes konnten die schnellsten Schiffe aus eigener Kraft eine Geschwindigkeit von 3 Parsec in der Stunde erreichen. Das sind ca. 9,78 Lichtjahre oder etwa 93 Billionen Kilometer. Mit der Parsec-Bahn, welche aus hunderttausenden Sprungtoren bestand, konnten die Schiffe eine Geschwindigkeit von maximal 10 Parsec in der Stunde erreichen.
 

Leider bewahrheitete sich ein uraltes lateinisches Zitat wieder: „Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf.“ Einige Verbrecher versuchten durch ihre dunkeln Machenschaften andere zu unterdrücken. Die ersten Weltraumpiraten entstanden. Die japanische Yakuza war unter diesen Gruppierungen die Organisierteste. Deutschland und Japan konnten diese aufkeimenden kriminellen Organisationen mit Hilfe ihrer Streitkräfte vorerst niederschlagen. Auch die Nachfahren der ehemaligen US-Regierungen und die der roten Allianz wurden in ihren Bunkern gefunden. Anstatt sich aber den beiden Nationen anzuschließen, feuerten diese Nachfahren weiter Raketen auf Deutschland und Japan. Die Nachkommen der US-Regierung bezeichneten die Deutschen und Japaner inzwischen als gefährliche Terroristen. Beide Länder erlitten durch diese Angriffe keinen Schaden, aber den Überlebenden wurde der Prozess gemacht. In Nürnberg und in Tokio fanden diese Prozesse statt. Alle Angeklagten wurden zum Tode verurteilt, zugleich wurden vom deutschen Reichskanzler und vom japanischen Kaiser die folgenden Doktrinen beschlossen: Sollten auf der Erde noch Truppen der Nato, bzw. der roten Allianz entdeckt werden, so haben sich diese den konförderierten Truppen zu ergeben. Wird auf verbündete Truppen gefeuert, so haben die Streitkräfte die Erlaubnis sich angemessen zu verteidigen.
 

Der Mensch besiedelte den Weltraum in einigen Planeten der Milchstraße. Im Jahr 2805 stellten die Menschen fest, dass sie nicht alleine im Universum waren. Man entdeckte die Rasse der Rocianer. Das waren menschengroße, vogelähnliche Außerirdische mit Flügeln. Leider waren die Rocianer ein kriegerisches Volk und deshalb verstanden sie auch nur eine Sprache: Gewalt und Krieg. Diplomatische Bemühungen scheiterten kläglich. Einige Kolonien wurden von den Rocianer bereits zerstört. Deutschland und Japan mussten zurückschlagen. Es stand nicht mehr das Schicksal einer Nation auf dem Spiel, nein es ging um die gesamte Menschheit. Der Reichskanzler Herbert Schneider und der japanische Kaiser Seji verkündeten gemeinsam am 5. Mai 2805 folgende Worte: „Unsere Kolonien sind heute früh um 3:45 Uhr deutscher Zeit, 11:45 japanischer Zeit angegriffen worden. Alle diplomatischen Bemühungen mit den Rocianer scheiterten. Unsere unbewaffneten Schiffe wurden hinterhältig und feige abgeschossen, obwohl uns diese außerirdischen Vogelwesen zuerst anhören wollten. Leider verstehen diese Außerirdischen nur eine Sprache. Ich informiere sie hiermit, dass wir uns ab heute im Kriegzustand mit dem Rocianern befinden. Seit drei Stunden wird jetzt zurück geschossen. Wir Menschen werden nicht kampflos untergehen. Wir werden unsern Platz im Weltall, unseren Platz an der Sonne behaupten. Gemeinsam werden wir es schaffen. Von jetzt an soll Bombe für Bombe vergolten werden. Auge um Auge, Zahn um Zahn.“
 

Seit fünf Jahren befanden sich die Menschen nun schon in einen Krieg. Die Rocianer waren technologisch den Menschen unterlegen, dafür waren ihre Streitkräfte zahlreicher als die der Menschen. Mit einem schnellen Blitzkrieg gelang es den verbündeten Streitkräften alle Kolonien wieder zurückzuerobern. Die Rocianer griffen die Menschen nach deren Offensive auch nicht weiter an. Allerdings war diese Ruhe vor dem Sturm zu trügerisch. Deutsche und japanische Truppen konnten sich wegen ihrer geringen Stärke keinen Vorstoß in unbekanntes Territorium leisten. Dafür rüsteten sich die beiden Nationen für die kommenden Schlachten. Am erfolgreichsten in den vergangen Schlachten waren die Piloten von Raumjägern. Die deutschen und japanischen Pilotenasse wurden alle schon wie Helden gefeiert. Aber auch ein Top-Ass konnte nicht alles erreichen. Niemand war allmächtig und unbesiegbar, egal wie gut er flog. Nicht jeder konnte von den Piloten gerettet werden.
 

Die Ruhe vor den Sturm kehrte auch in einen Haus in Nürnberg ein. Die untergehende Sonne eines warmen Sommerabends schien durchs große Fenster. Ein riesengroßer Projektionsbildschirm flimmerte im großen Wohnzimmer. Die Tagesschau des ersten Deutschen Fernsehens lief im Hintergrund. Durch die HiFi Anlage konnte man den Nachrichtensprecher mehr als deutlich hören…..
 

„ Und nun die Ergebnisse der ersten Liga: Der 1. FC Nürnberg hat das Sonntagsspiel gegen den 1. FC Bayern München mit 4:0 gewonnen. Die Meisterschaft ist damit dem Nürnberger Club nicht mehr zu nehmen. In Pokalspiel der Konförderationsliga gewann der FC Naruto (Anmerkung: Naruto ist eine japanische Stadt mit ca. 65.000 Einwohnern auf der Insel Shikoku) überraschend gegen die Spielvereinigung Wien. Und nun zum Wetter für Morgen: In der Nacht Temperaturen von 12 bis 16 Grad, tagsüber werden im Süden Temperaturen bis 33 Grad erreicht, während das Wetter im Norden mit 22 Grad eher mild ist. Nun wünsche ich ihnen viel Unterhaltung mit dem folgenden Spielfilm. Die Tagesthemen werden heute um 23:55 ausgestrahlt. Vor den Spielfilm wird noch ein kurzer Informationsfilm gesendet.“ Langsam wurde jetzt die bekannte Musik der Tagesschau eingespielt. Diese Melodie wurde noch nie geändert und war schon seit etlichen Jahrhunderten gleich. Auf einem schwarzen, teuren Ledersofa saß ein junger, dunkelblonder Mann im Alter von 25 Jahren. Er war einer der wenigen, die den kurzen „Informationsfilm“ schon kannten. Gelangweilt trank er aus seiner Flasche Bier und schaute sich weiterhin das Programm an. Der Bildschirm wurde jetzt schwarz. Ein weiser großer Text wurde nun eingeblendet. Dieser Text wurde auch noch einmal gesprochen.
 

„Sie sehen nun einen Informationsfilm der deutschen Luftwaffe. Für den Inhalt ist alleine die Luftwaffe verantwortlich.“ Jetzt war ein Countdown zu sehen, der bei zehn anfing und langsam herunterzählte. Dann begann der eigentliche Film: „ Sie überfielen unsere Kolonien, Sie vernichteten erbarmungslos, Sie kennen nur eine Sprache. Unsere Truppen können Ihre Sprache auch sprechen. Die Rocianer werden sich schon bald freuen. Bisher kannten Sie schon unsere Jäger; schnell, bis an die Zähne bewaffnet und tödlich. Oder bei uns besser als Messerschmitt™ Me 288 bekannt. Nun werden die Rocianer ihr blaues Wunder erleben: Wir sind noch schneller, noch tödlicher und sogar noch wendiger. Darüber hinaus sind wir jetzt noch stärker bewaffnet. Unser neuer Luft-/Raumüberlegenheitsjäger Messerschmidt™ Me 333 wird diesen „komischen Vögeln“ schon bald die Flügel stutzen. Hier die technischen Daten: ….“ Jetzt konnte man einen lauten Trommelwirbel hören. „ Panzerung: Xentroniumpanzerung, Schutzschilde: 1250 GW Klasse X Schilde mit Multiphasen- und, Festschildfunktionen inklusive Schildkondensatoren. Triebwerke: Zwei BMW™ Interphasentriebwerke mit je 2500t Schub, bzw. etwa 10.000.000 kW, zwei Maybach™ Hilfstriebwerke mit je 150t Schub, bzw. etwa 605.000 kW. Elektronische Systeme: Achilles Zielcomputer, Strukturanalysator, Hochenergiefokus, Hyper X Kondensatoren, Gefechts- Scanner, Molekulartronikcomputer mit intelligenten Unterstützungssystem K.I.U.S……. Primär- Bewaffnung: Zwei 8,8 GW „Zermalmer“ Plasma-Partikel Kanonen, Zwei 2,0 GW Plasma-Disruptoren Kanonen, 16 Gauss- Gravitaions-Ionenimpuls Kanonen mit je 125 MW Leistung. Sekundär- Bewaffnung: Maximal 18 Zeon-Raketen mit je 125 Megatonnen Sprengkraft, oder 12 Quantum- Protonen Torpedos mit je 1,2 Gigatonnen Sprengkraft. Auch Anti-Panzer Waffen oder Anti-Jäger Raketensysteme kann die Me 333 aufnehmen. Maximale Geschwindigkeit: Interstellar, aus eigener Kraft: 2,85 Parsec/ Stunde; Geschwindigkeit planetar: bis max. 100 Mach.“ Jetzt wurden bewegte Bilder des neuen Jägers gezeigt. Nach einer Minute sprach der Generalfeldmarschall der Luftwaffe Peter Krug: „Mit diesem neuen Jäger werden wir unseren Feind besiegen. Die alte Me 288 hatte einen einzigen Nachteil zur Mitsubishi™ AM 8 „Zero“: Ihre Wendigkeit war um einiges geringer. Das Modell Me 333 ist nun sogar noch wendiger als die „Zero“. Die erste Maschine wird noch in dieser Woche an die kaiserliche Luftwaffe ausgeliefert. Zusammen mit ihr wird Major Michael Steiner, ebenfalls in die kaiserliche Luftwaffe eintreten. Als bester Pilot der Luftwaffe, wird er das 64. kaiserliche Luftwaffengeschwader unterstützen. Genießen Sie nun noch einige Aufnahmen unserer Testflüge, ein kurzes Interview mit den Konstrukteuren von Messerschmitt und ein kleines Statement von Hiro Watanabe, dem leitenden Ingenieur von Mitsubishi.“
 

Der Bildschirm verschwand jetzt. Wütend warf der junge Mann nun seine leere Bierflasche gegen die Wand, die nun in tausend Teile zersprang. Er war der Pilot, der schon morgen das Vergnügen hatte mit der neuen Messerschmitt zu fliegen. Er war Michael Steiner, ein in den höchsten Tönen gelobter deutscher Luftwaffenoffizier. Diese glänzenden Orden brachten ihm aber wenig. Michael Steiner, der von seinen Freunden immer nur mit Micha angeredet wurde, war vielleicht der beste deutsche Pilot und ein Top-Ass der Luftwaffe, aber er konnte nicht die Menschen retten, die ihm am Herzen lagen. Vor drei Jahren konnte er seine Freundin nicht retten. Sie war auf dem System Gamma Ares, eine leitende Angestellte eines großen Bergbaukonzerns. Die ganze Kolonie, wurde durch die Rocianer vernichtet. Micha konnte vielleicht in der Raumschlacht im Gamma Ares System, die Klasse T Planeten retten, aber seine Freundin konnte er nicht retten. Was brachten ihm jetzt seine Orden? Das Eiserne Kreuz mit golden Ritterlaub und Ehrenkranz bekam er wegen seiner Tapferkeit und seiner herausragenden Leistungen in etlichen Schlachten verliehen. Der junge Offizier war der jüngste Major in der Luftwaffe, er legte eine Bilderbuchkarriere als Pilot hin. Als er vor fünf Jahren seine Ausbildung beendete, fing auch schon der Krieg an. Das Reichsverdienstkreuz glänzte schön golden in Michas Vitrine. Er bekam diesen Orden vom Reichspräsidenten persönlich, zusammen mit dem Verwundetenabzeichen verliehen. Er rettete damals im Häuserkampf eine Gruppe von Ingenieuren vor ihren sichern Tod. Auch eine Infanterieausbildung genoss Micha während seiner Grundausbildung bei der Wehrmacht, so wie jeder Pilot der Luftwaffe. Natürlich musste der junge Major auch den so genannten „Einzelkämpfer“ machen.
 

Jeder Pilot der Konförderation musste körperlich und geistig gleichermaßen fit sein. Langsam beruhigte sich Micha wieder. Seine Freundin war tot, daran konnte er nichts ändern. Allerdings konnte er den Tod von weitern Kolonisten verhindern, in dem er bei der Luftwaffe diente. Wobei eigentlich war er ja aus der deutschen Luftwaffe ehrenhaft entlassen worden. Von nun an musste er seinen Eid auf den japanischen Kaiser schwören, da er jetzt ja in der kaiserlichen Luftwaffe diente. Michael Steiner konnte an diesem Abend, dankend auf das Unterhaltungsprogramm des intergalaktischen Fernsehens verzichten. In dem privaten Fernsehen war auch viel zu viel Werbung. Nun ja als Werbung konnte man es nicht bezeichnen, die Wehrmacht, Kriegsmarine und die Luftwaffe sendeten eigentlich Propaganda. In Kriegszeiten war das auch nicht weiter verwunderlich. Die kaiserliche Armee, Marine und Luftwaffe machten ja auch nichts anderes. Ein paar Flaschen Bier trank Micha noch, ehe er sich ins Bett legte. Morgen würde er seine Heimatstadt wieder besuchen und dort auch seine Familie vielleicht ein letztes Mal sehen. Wer konnte schon wissen, ob man diesen Krieg überlebt. Die Antwort fand man vielleicht in den unendlichen weiten des Universums.
 

Am nächsten Morgen stand Micha ganz normal auf, frühstückte und machte sich dann auf den Weg. Mit dem Auto würde er auf der belebten deutschen Autobahn mindestens eine Stunde brauchen, bis er nach Kronach kam. Micha wurde in dieser Stadt im Frankenwald geboren und er verbrachte dort auch seine Jugend. Er wohnte eigentlich nur in Nürnberg, weil erstens eine Division der Luftwaffe dort ihren Sitz hatte und zweitens war in Nürnberg mehr „los“ als in Kronach. Die kleine Stadt im Frankenwald war aber nicht bedeutungslos, ein Hersteller für elektronische, visuelle Anzeigen hatte dort seinen Sitz. Dieser Hersteller belieferte auch das Militär. Außerdem befand sich inzwischen auch ein Entwicklungswerk von Messerschmitt in Kronach. Micha verabschiedete sich noch kurz von seinen Eltern und schon eine Stunde später stand er auf den kleinen Flugplatz von Kronach. Ein Beamter begrüßte ihn auch sofort unfreundlich. „Ja, was soll den das? Haben Sie überhaupt einen Befugnis dazu, dieses Flugfeld zu betreten? Das hier ist alles Militäreigentum, Zivilisten haben hier nichts zu suchen….“ Micha konnte es nicht fassen. Gestern wurde er noch im Fernsehen als Held gelobt und heute schien niemand vom Flugplatz bescheid zu wissen. Anscheinend hatte es niemand von Messerschmitt für nötig gehalten, das Flugplatzpersonal zu informieren. Eigentlich konnte Micha dem Beamten keinen Vorwurf machen, aber als Major brauchte er sich eine solche Begrüßung nicht bieten zu lassen. Langsam öffnete er jetzt seine Lederjacke und schnell legte er sie ab, damit man seine Uniform sehen konnte. Nun sagte er zum Beamten: „Major Michael Steiner, 3. Luftwaffen Division, 5 Brigade, 26 Regiment…., oh…. das heißt natürlich jetzt: kaiserliche Luftwaffe 64 Geschwader. Ich haben den Befehl mit der Me 333 aus diesem Hangar in das System Hades zu fliegen. Hier ist mein Einsatzbefehl.“ Langsam erkannte der Beamte, wen er da vor sich hatte. Sofort entschuldigte er sich bei Micha, in dem er Haltung annahm und salutierte: „Herr Major, ich bitte vielmals um Verzeihung. Ich wurde davon nicht in Kenntnis gesetzt. Ich will Sie nicht weiter behindern. Einen guten Flug wünsche ich Ihnen, kommen Sie gut an.“ Grinsend sagte Micha nun: „Keine Sorge, runter kommen wir von der Luftwaffe immer…“
 

Jetzt war für Micha der Moment gekommen. Langsam öffnete sich das Hangartor. Micha setzte sich jetzt in Flugzeug. Die Me 333 war wirklich ein Wunderwerk, modernster Technik. In den Händen eines Top-Piloten eine der gefährlichsten Waffen der Menschheit. Das Bordsystem startete sofort, als sich Micha setzte. Eine Frauenstimme begrüßte ihn sofort: „Guten Morgen, K.I.U.S ist einsatzbereit. Alle Systeme sind voll funktionsfähig. Wie lauten Ihre Anweisungen?“ Jetzt durfte sich Micha auch noch mit einem Computer herumärgern. Lässig sagte er: „Computer ich gebe Ihnen….dir meine Navigationsbefehle, wenn ich es für nötig halte.“ Als Antwort bekam Micha jetzt zu hören: „Es ist mir egal, wie Sie mich anreden, aber ich bevorzuge die Bezeichnung: künstliches, intelligentes Unterstützungssystem, oder kurz: K.I.U.S.“ Nun lachte Micha und er sagte: „K.I.U.S….. das hört sich doch bescheuert an. Einigen wir uns doch auf CPU.“ Das Bordsystem antworte nur: „Ihre Antwort basiert nicht auf logischen Erkenntnissen, aber ich akzeptiere Ihren Vorschlag.“ Erleichtert atmete Micha jetzt auf und sagte: „Gut, also CPU ich glaube wir beide werden noch gute „Freunde“ werden. Ich fliege diesen Jäger und du gibt’s mir die nötigen Infos. Ich denke wir werden gut zusammenarbeiten. So und nun habe ich auch schon den ersten Befehl für dich: Starte die Motoren.“ Jetzt hörte Micha ein vertrautes Geräusch. Der Lärm seiner Turbinen war für ihn wohltuende Musik in den Ohren. Schnell startete er durch und hob binnen weniger Sekunden ab.
 

Gut 3 Lichtjahre vom Hades-System entfernt, auf einen Klasse T Planeten, hatten die Bewohner andere sorgen. Sie wussten durch ihre primitive Technik nicht, dass es noch andere Völker im Universum gibt. Auch das in ihrer Nähe gerade eine großer Trägerverband der Rocianer war, bekam niemand mit. Die Bewohner dieses Planeten waren Menschen, die ihren Planeten ebenfalls Erde nannten. Diese Menschen hatten ihre eigenen Probleme auf ihrer Welt. Sie benutzten andere Waffen als die Streitkräfte der Konförderation, aber auch sie töteten damit.
 

Ein schwarzhaariger Mann, stand gerade mit einem erhoben Katana auf einer Lichtung. Die Abendsonne schien ihm ins Gesicht. Er sah entfernt die Umrisse seines Heimatdorfes. Sasuke Uchiha hatte gerade einen harten Kampf hinter sich. Sein blondhaariger Gegner lag am Boden. Sasuke hätte den Kampf nicht gewonnen, wenn Naruto Uzumaki ernst gegen ihn gekämpft hätte. Aber Naruto verteidigte sich nur, erst bei Sasukes letztem Angriff wehrte er sich. Nur eine Technik von Naruto reichte aus, um Sasuke fast zu besiegen. Der schwarzhaarige Nuke-nin konnte sich gerade noch auf den Beinen halten. Eigentlich wollte Sasuke nicht diesen Kampf, aber dennoch kämpfte er vergnügt gegen seinen ehemaligen Teamkameraden. Sasuke hatte sein Ziel erreicht: Sein Bruder Itachi lebte nicht mehr. Sein verdammter Bruder, der ihm alles genommen hatte: Seine Eltern, seine Verwandten, alles. Nach Itachis Tod fühlte sich Sasuke leer. Er entfloh aus den Klauen seines Meisters Orochimaru. Er wanderte in der Welt umher. Nirgends konnte er sich noch blicken lassen. Als Nuke-nin aus Konoha, hängte inzwischen in jeder größeren Stadt ein Bild von ihm. Er wurde zahlreicher Verbrechen beschuldigt. Und nun, wo sein Gegner Naruto so vor ihm lag, entschied er sich zu handeln. Obwohl er den Blonden mochte, wie einen Bruder, naja eigentlich mehr als das. Seinen ersten Kuss hatte er mit Naruto, aber das war schon Jahre her und dieser Kuss war von keinen der beiden gewollt. Dennoch gefiel Sasuke dieser Kuss. Aber sein Leben hatte er sich selbst ruiniert. Er war der letzte der Uchihas. Dieser Clan war einst ein mächtiger Clan in Konoha und jetzt musste sich der letzte Uchiha so ehrlos durchs Leben schlagen. Sasuke nahm sein Schwert und sagte leise:„Naruto warum hast du nicht richtig gekämpft? Du hättest mich besiegen können….. mit Leichtigkeit hättest du mich töten können…. Warum Naruto? Du bist zu naiv… Du wirst keine zweite Gelegenheit mehr haben…. du hättest mich lieber vorhin töten sollen, kleiner Baka…“ Sasuke wollte jetzt den bewusstlosen Naruto mit seinem Schwert enthaupten, aber sein Schwert wurde ihm aus der Hand geschlagen. Ehe er reagieren konnte, traf ihn eine Faust mit voller Wucht in den Bauch. Wie ein Sack ging er zu Boden. Sasuke hatte keine Kraft mehr. Grob wurde er jetzt umgedreht und schnell bekam er Handschellen angelegt. Langsam erkannte er auch seinen Angreifer. Zwar hatte er ihn schon Jahre lang nicht mehr gesehen, aber vor Sasuke stand Neji Hyuuga, kein Zweifel. Neji sah Sasuke nun angewidert an und sagte laut: „Sasuke Uchiha ich, Neji Hyuuga nehme sie hiermit fest. Ihnen wird folgendes zur Last gelegt: Hoch- und Landesverrat, Beihilfe zum Raub, Beihilfe bei einer Brandstiftung, Beihilfe zum Mord, und der versuchte Mord an Naruto Uzumaki, Vergehen strafbar gemäß den Paragraphen: 34, 78, 45, 68 und 69 der Verfassung von Konoha. Alles was sie jetzt aussagen, wird bei Gericht gegen Sie verwendet werden. Sie haben das Recht zu Schweigen und das Recht auf einen Rechtsanwalt. Sollten Sie sich keinen Anwalt leisten können, wird Ihnen einer zur Verfügung gestellt.“ Sasuke sagte kein einziges Wort zu Neji. Den jungen Hyuuga war das nur Recht. Von Sasuke Uchiha hielt er eh nicht viel, und seit dem vorherigen Mordversuch empfand er nur noch Verachtung für seinen ehemaligen Kameraden. Bei Naruto stand schon Nejis Cousine Hinata und Sakura Haruno, die beide Medic-nins von Konoha waren. Hinata kümmerte sich bereits um Narutos Verletzungen, aber Sakura kochte jetzt vor Wut. Sie ging auf Neji und Sasuke zu und holte bereits mit ihrer Hand aus. Das Echo der Ohrfeige schallte laut durch den Wald. Zweimal schlug Sakura fest zu. Beide Backen von Sasuke leuchteten jetzt rot. Sakura packte nun ihren ehemaligen Teamkameraden Sasuke und sagte: „Du bist echt das letzte Uchiha. Und ich, fand dich damals so toll und war auch noch in dich verknallt. Wir haben den ganzen Kampf gesehen. Naruto hatte sich nie richtig gewehrt. Verdammt, er mochte dich als Kameraden…. Und du wolltest ihn feige umbringen, du Arschloch. Dreckiger Bastard….. du bist keinen Deut besser als dein Bruder. Ich schwöre dir eines Uchiha: Sollte Naruto nicht überleben, nein sollte er nicht wieder richtig gesund werden…..dann: BRING ICH DICH UM DU BASTARD.“ Sakura kochte wirklich vor Wut. Von Lee wurde sie jetzt schon vorsorglich zurückgehalten. Leise sagte jetzt der Tajjutsu- Spezialist: „Alles ist gut Sakura-chan. Er hat es kapiert. Los wir kümmern uns um Naruto. Neji führe ihn bitte jetzt ab. Bringe ihn erstmals in Krankenhaus.“ Ruhig nickte ihm Neji zu und sagte: „Okay ich bin unterwegs. Eine Sache noch: Hinata und Sakura, wie geht es Naruto?“ Hinata schaute ihn jetzt an und sagte: „ Er wird überleben, keine Sorge. Aber er braucht jetzt Zeit um sich zu erholen.“ Unsanft stieß Neji jetzt Sasuke an und er sagte: „Na los, beweg deinen Arsch Uchiha. Den Weg zum Krankenhaus solltest du noch kennen. Es ist genau der gleiche wie vor sechs Jahren.“
 

Sasukes Verletzungen wurden schnell behandelt. Neji war die ganze Zeit in seiner Nähe. Sasuke dachte über seine Vergangenheit nach. Jetzt saß er gewaltig in der Klemme. Er wusste was ihn in Konoha für seine Verbrechen erwarten würde. Man würde ihn zum Tode verurteilen. Er würde wie ein Verbrecher sterben, wie sein Bruder. Auf einen gnädigen Hokage brauchte Sasuke nicht zu hoffen. Wobei eigentlich wusste er gar nicht mehr, ob Konoha noch einen Hokagen hatte. Vor einem Jahr wurde ja Tsunade von ihm und Orochimaru getötet. Eigentlich tötete zwar Orochimaru die Hokagin, aber er selbst hatte Tsunade in einem langen Kampf schwächen können. Zuvor hatte er Hinata in einem Kampf über zugerichtet, aber er hatte sie am Leben gelassen. Seinen ehemaligen Sensei Iruka, schlug er einem Arm ab, weil dieser die Ninja- Akademie vor den Flammen schützen wollte. Damals waren viele Top-Ninjas auf einer Notfallmission in Suna. Als sie trotzdem früher als erwartet zurückkamen, war bereits alles zu spät. Die Akademie war niedergebrannt und Tsunade war tot. Plötzlich wurde Sasuke beim Nachdenken unterbrochen. Langsam wurde die Tür geöffnet und Sakura sagte laut: „Uchiha, Naruto will euch beide sehen. Los kommt beeilt euch.“ Sasuke stand jetzt schnell auf und sagte: „Führe mich hin, Neji.“ Ohne Worte begleitete Neji seinen Gefangen jetzt zu Narutos Zimmer. Der blondhaarige Shinobi lag auf seinem Krankenbett mit einem ausdrucklosen Gesicht. Er schaute Sasuke tief in die Augen, als er ins Zimmer kam. Leise sagte er: „Danke Neji, danke für deine Hilfe.“ Neji verbeugte sich jetzt und sagte: „Naruto-sama, das war doch selbstverständlich.“ Leicht lächelte er jetzt Neji an und sagte: „Trotzdem hast du bei mir was gut. Ich lade dich und TenTen mal wieder zum Ramenessen ein, wenn mich Sakura hier raus lässt, was noch etwas dauern kann.“ Leise hustete jetzt Naruto, dann schaute er sich erneut Sasuke an und nun sagte er laut: „Sasuke an dich habe ich nur eine Frage: Warum?...... Ich habe von deiner letzen Tat gehört. Erkläre es mir bitte, ich verstehe es nicht.“ Jetzt grinste Sasuke Naruto nur ins Gesicht. „Tja Naruto, warum nicht? Ich komme nicht mehr zurück nach Konoha, ich war ein Rächer der nun seine Rache bekommen hat und sich seit einem halben Jahr so durchs Leben schlägt. Ich hätte so schön abhauen können, wenn sich Neji nicht eingemischt hätte. Ich dachte, dass du nur alleine wärst. Du warst ja schon immer ein naiver, schwacher Baka. Anscheinend bist du schlauer geworden, oder Hyuuga arbeitet jetzt nebenbei als Babysitter. Ich habe dir nichts mehr zu sagen. Nie wäre ich in Konoha wieder aufgenommen worden. Nie. Tz…. und jetzt bin ich trotzdem wieder hier. Na ja, meine Strafe kenne ich schon…. lange werde ich nicht in eueren Gefängnis bleiben. Vollstreckt mein Urteil schnell, ich habe alles erreicht, was ich erreichen wollte.“ Langsam richtete sich jetzt Naruto auf und leise sagte er: „Du bist nicht besser als dein Bruder. Weißt du was Sasuke? Ich habe mich beim Ältestenrat und bei Tsunade immer für dich eingesetzt. Ich wollte, dass du freiwillig mit nach Konoha kommst. Ich will keine Teamkameraden töten. Das wollte ich schon damals nicht. Damals als wir zum ersten Mal kämpften. Hätte ich mein Rasengan nicht abgeschwächt, wärst du schon lange tot. Sasuke ich war gerne mit dir in einem Team. Du warst für mich so etwas wie ein Bruder, ein Bruder den ich nie hatte. Du hast also deinen Traum erfüllt…. in dem Bereich sind wir uns ähnlich. Gut, du bleibst anscheinend weiterhin bei deinen Ansichten. Also müssen wir entsprechend handeln. Nur noch eine Sache: Ich wusste nicht, dass du schon so tief gesunken bist und hilfslose Kameraden umbringen willst. Mehr habe ich dir nicht zu sagen. Du willst ja keine Hilfe. Du bist eine Schande für dieses Dorf.“ Naruto räusperte sich jetzt laut und sagte zu Neji: „Hyuuga, entfernen Sie bitte dieses kriminelle Subjekt aus diesem Raum.“ Wieder wurde Sasuke jetzt grob von Neji gepackt. Laut lachte jetzt Sasuke: „Also Hyuuga du bist wirklich erbärmlich gesunken, wenn du schon Befehle von einem dummen Fuchsungeheuer annimmst.“ Jetzt schlug Neji seinen Gefangenen wütend in den Rücken. Sasuke hatte mit seinen Worten Naruto schlimmer verletzt, als er es sich vorstellen konnte. Stumm lief Naruto eine Träne von der Wange hinunter. Laut und wütend schrie Naruto jetzt: „HALT DEIN MAUL SASUKE, DU BIST HIER DER BAKA. DU BEMERKST NICHTS. DURCH OROCHIMARU BIST DU ANSCHEINEND VERBLÖDET. VERPISS DICH DU ARSCHLOCH.“ Jetzt wurde Sasuke wieder unsanft von Neji hochgezogen. Neji verbeugte sich jetzt kurz und er sagte laut: „Ich bringe diesen Bastard jetzt weg, Hokage-sama.“
 

Sasuke wollte seinen Ohren nicht trauen. Naruto ist wirklich Hokage geworden. Viel konnte er darüber aber nicht nachdenken, weil schon Sakura und einige andere von Narutos Freunden vor den Zimmer warteten. Sofort sagte Sakura laut: „Was war da drin los?“ Neji schluckte jetzt und antwortete: „Die beiden haben sich unterhalten, mehr nicht.“ Allerdings reichte diese Antwort Sakura nicht aus. Leise fragte sie noch einmal: „Neji sag mir was da drin los war. Ich kenne Naruto, also was war los?“ Ganz leise, so dass es nur Sakura und Sasuke es hören konnten, sagte jetzt Neji: „ Uchihas letzter Satz war, das ich ein dummer Idiot bin, weil ich Befehle von einem dummen Fuchsungeheuer annehme.“ Bevor Sasuke irgendetwas unternehmen konnten, spürte er schon schmerzhaft das Knie von Sakura zwischen seinen Beinen. Wimmernd sackte er jetzt zusammen. Die anderen Freunde von Naruto staunten nur. Sakura sagte jetzt noch: „Ich schlag dich windelweich du Bastard….“ Bevor Sakura aber weiter auf Sasuke einschlagen konnte hielt sie Kiba Inuzuka auf. „Mensch Sakura, wenn du ihn Krankenhausreif zusammenschlägst darfst du ihn nur wieder zusammenflicken. Neji wird ihn jetzt sicherlich in den Knast bringen. Er wird Naruto nie mehr etwas antun können. Und Uchiha, noch ein kleiner Tipp: Bücke dich im Knast nicht nach der Seife, wir haben echt ein paar schlimme Typen da drin. Na los Neji bring ihn jetzt bitte weg.“ Sasuke wimmerte immer noch am Boden. Neji packte ihn sofort und er trug ihn jetzt auf seinen Schultern hinaus.
 

Sakura ging zusammen mit Hinata jetzt sofort in Narutos Zimmer. Was die beiden Medic-nins sahen gefiel ihnen gar nicht. Ihr Naruto weinte vor ihnen ins Kopfkissen. Beide wussten nicht was sie den Hokage sagen sollten. Die beiden hatten immer noch eine besondere Beziehung zu Naruto. Der blonde Chaos-Hokage liebte sie einst, aber beide Beziehungen gingen in die Brüche. Naruto war zuerst mit Sakura zusammen aber beide merkten, dass sie ihre Beziehung keinen Sinn hatte. Inzwischen war Sakura mit Lee zusammen. Hinata war damals schon als Genin bis über beide Ohren in den blonden Chaos-Ninja verknallt. Doch auch Hinata merkte, dass ihre Liebe für Naruto nur Schwärmerei war. Nun war Hinata mit Kiba glücklich zusammen. Naruto ist aber immer noch einer der besten Freunde der beiden Medic-nins. Hinata tat es weh, ihren Freund so zu sehen. Das freundliche Lachen von Naruto schien der Vergangenheit anzugehören. Langsam setzten sich die beiden auf das Bett zu Naruto. Hinata sprach ganz leise: „Hey…. Naruto, komm höre auf zu weinen. Sasuke ist es nicht wert. Höre nicht darauf was dieser impotente Trottel sagt. Komm….“ Langsam drehte sich jetzt Naruto um und sagte: „Ihr beiden…… es ist okay…. Ich bin das ja gewöhnt. Ja, ich bin noch immer das Monster…“ Sakura schaute jetzt ernst Naruto an und sagte laut: „Nein du bist kein Monster. Du bist der Hokage. Der Rokudaime Hokage. Jeder der dich als Monster bezeichnet bekommt es mit mir zu tun. Was glaubst du was ich mit Sasuke gemacht habe? Ich habe ihn schön zwischen die Beine getreten. Und jetzt komm, mein Hokage. Wir alle brauchen dich. Vergiss Sasuke Uchiha einfach. Es gibt wichtigere Leute in Konoha.“ Naruto wischte sich langsam seine Tränen aus dem Gesicht und meinte dann grinsend: „Das Gesicht von Sasuke hätte ich gerne gesehen. In seiner Haut möchte ich nicht stecken. Hi hi…..“ Verdutzt fragte jetzt Hinata: „ Warum?“ „Na ganz einfach Hinata: Wo Sakura zutritt wächst so schnell kein Gras mehr. Das durfte ich früher auch genießen. Allerdings, schlug sie mir nie unter die Gürtellinie. Zum Glück.“ Alle drei mussten jetzt lachen. Unterbrochen wurde sie kurz durch Iruka, der nun ins Zimmer hereinkam. „Iruka-sensei“ begrüßte ihn sofort Naruto. Langsam verbeugte sich jetzt Iruka und sagte: „Hokage-sama...“ Naruto schüttelte jetzt den Kopf und sagte: „Für dich immer noch Naruto, Iruka.“ „Ähm Naruto geht es dir schon besser?“ Naruto grinste jetzt nur seine beiden Freundinnen an und sagte: „Nun ja es geht mir schon besser und eine Portion Ramen würde mich viel schneller heilen. Was sagst du dazu Sakura?“ Jetzt lachten alle im Raum: „Okay ausnahmsweise Naruto-kun.“ Naruto stand jetzt langsam auf und er betrachte sich Irukas Arm. Sein linker Arm fehlte dem Chunin ja und dafür war Sasuke verantwortlich. Mit fester Stimme sagte jetzt Naruto: „Iruka, Sasuke Uchiha wird für seine Taten büßen müssen. Er hat nun seine letzte Chance verspielt. Mir tut es in der Seele weh, dass dieser Clan in Konoha nun keine Zukunft mehr hat, aber als Hokage muss ich handeln. In der nächsten Woche wird Sasuke der Prozess gemacht. Das Urteil wird dann binnen eines Monats vollstreckt werden. Aber nun komm Iruka ich lade dich ein zum Ramenessen. Ich lade euch alle ein, meine Freunde.“
 

Ichirakus Ramenstand war schon lange nicht mehr so voll. Sein blonder Stammkunde feierte heute Abend mal wieder richtig. Seit Naruto Hokage geworden ist, hatte er nur noch selten Zeit um bei Ichiraku Ramen zu essen. Die Probleme von Konoha verdrängte Naruto an diesen Abend. Morgen konnte er sich wieder erneut den Kopf zerbrechen über die Akatsuki, Orochimaru und die anderen Feinde Konohas. Ichiraku, der alte Besitzer des Ramenstandes zeigte nun auf eine Sternschnuppe und sagte: „Sieh mal Naruto, eine Sternschnuppe. Schnell wünsch dir etwas.“ Naruto sah diese Sternschnuppe und er wünschte sich, dass er alle Probleme Konohas beseitigen konnte. Es gab nicht mehr viele freie Plätze in dem Lokal. Auf einen freien Platz setzte sich nun ein Fremder. Gut für Naruto war dieser Mann nicht fremd. Und auch Sakura und Hinata kannten diesen Mann. Sonst aber kannte niemand den Fremden. Der Fremde legte seinen Arm auf Narutos Schulter und sagte laut: „Da kommt man, nach zweieinhalb Jahren wieder nach Konoha und wo findet man den Rokudaime Hokage? Natürlich bei meinen Freund Ichiraku.“ Jetzt erst bemerkte Naruto den neuen Gast von Ichiraku. Sofort umarmte er ihn und er sagte: „Seit wann bist du wieder in Konoha, Jun?“ „Nun Naruto, seit einer Stunde. Ich bin mal wieder in der Gegend. Mit meinen Geschäften läuft es gut, mein Junge. Aber herzlichen Glückwunsch erstmal Naruto. Dein Vater wäre stolz auf dich.“ Jetzt stand Naruto auf und sagte laut: „Freunde ich möchte euch jemanden vorstellen. Eigentlich hätte ich das schon viel früher machen sollen. Dieser blonde Mann mit dem Pferdeschwanz ist Jun Uzumaki, mein Onkel.“ Jetzt schauten alle Freunde von Naruto verblüfft den Fremden an. Der Fremde, der etwas größer war als Naruto hob jetzt die Hand und sagte: „Hallo Leute, nett euch kennen zu lernen.“ Grinsend sah Naruto jetzt in die verblüfften Gesichter seiner Freunde. Er war ihnen langsam eine Erklärung schuldig. Ruhig schaute er Hinata und Sakura an, dann fing er an zu sprechen: „Also Leute das ist eine längere Geschichte. Jun erschien vor zweieinhalb Jahren in Konoha und sagte mir, wer mein Vater war. Von hier aus könnt ihr ihn auch sehen. Zumindest sein Andenken, denn er opferte sein Leben für unser Dorf kurz nach meiner Geburt. Er war derjenige der den Kyuubi in mir versiegelte. Minato Namikaze, der Yondaime Hokage war mein Vater. Jun ist der jüngere Bruder meiner Mutter Kushina Uzumaki. Mein Vater war mit meiner Mutter zwar zusammen, jedoch waren sie bei meiner Geburt noch nicht verheiratet, deswegen habe ich den Nachnamen meiner Mutter. Es war an der Zeit, dass ihr endlich auch die Wahrheit wisst.“ Jetzt applaudierten seine Freunde kurz und Neji sagte jetzt: „Ich glaube auch, dass dein Vater stolz auf dich wäre, Naruto. So und jetzt lasst uns noch etwas weiterfeiern.“
 

Die Feier ging noch bis spät in die Nacht hinein. Naruto freute sich, dass sein Onkel wieder bei ihm war. Jun brachte ihm eine Menge Techniken bei. Erst nachdem Naruto wusste, wer sein Vater war, wollte er noch schneller Hokage werden. Inzwischen konnte Naruto sogar die Techniken seines Vaters. Konoha hatte also wieder einen „gelben Blitz“. Aber nur selten setzte Naruto diese Technik ein. Sasuke hätte gegen Naruto im Kampf nicht einmal den Hauch einer Chance gehabt, aber Naruto wollte keinen Konoha-nin töten. Als Hokage hatte er den härtesten Job in ganz Konoha. Zwar respektierte ihn jetzt jedermann, aber nun war er für das Schicksal des gesamten Dorfes verantwortlich. Die meiste Zeit musste er Anträge genehmigen oder ablehnen, sich mit dem Ältestenrat treffen und Missionen unter den einzelnen Teams verteilen. Manchmal wurde es Naruto einfach zu viel. Er schaute dann aus dem Fenster und dachte nach. Über seine Zukunft, über Konohas Zukunft und über einiges mehr. Nun hatte er sein Ziel erreicht aber was würde ihn noch alles erwarten? Nun, Naruto war auf das schlimmste gefasst. In den nächsten Wochen müsste er mit ansehen, wie einer seiner ehemaligen Teamkameraden enthauptet würde. Vor diesem Tag hatte Naruto schon Angst. An der Gerichtsverhandlung würde er nicht einmal als Schöffe teilnehmen. Durch seinen Kampf war er voreingenommen in diesem Fall. Von Konohas neuen Feinden hatte Naruto noch nichts mitbekommen.
 

Michael Steiner bekam weit entfernt davon nichts mit. Er flog gerade über die Sahara mit seinem Jäger. Jede Sekunde mit diesem Flugzeug wollte er genießen. Außerdem wollte er noch einen kleinen Waffentest machen. Im Propagandafilm wurden nämlich nicht alle Waffen der Me 333 erwähnt. Micha wollte zunächst das Luftwaffenoberkommando in Berlin anfunken aber ihm fiel noch rechtzeitig ein, dass er sich als Offizier des Tennos natürlich mit Tokio in Verbindung setzen musste. Also befahl er seinen Bordsystem: „CPU, verbinde mich bitte mit dem Oberkommando der kaiserlichen Luftwaffe in Tokio.“ „Mit wem wollen Sie dort verbunden werden?“ „Mit einem zuständigen Offizier, oder General.“ Langsam wurde das Gespräch über eine sichere Militärleitung aufgebaut. Am andern Ende meldete sich sofort ein Offizier: „General Heisuke Yamashiro, was kann ich für Sie tun.“ Micha freute sich gleich mit einem General zu sprechen: „Herr General hier ist Major Steiner, 64. Geschwader „Hayabusa“. Ich bin gerade auf den Weg zum Träger Soryu im Hades System. Bitte um Erlaubnis meine Primärbewaffnung über der Wüste auf ihre volle Funktionstauglichkeit zu überprüfen.“ Nun lachte der General laut und sagte: „Sie sind das deutsche Ass, nicht wahr? Erlaubnis erteilt, testen Sie ihr Spielzeug. Yamashiro Ende.“ Mehr wollte Micha von seinem neuen Oberkommando gar nicht hören. „CPU, aktiviere alle Primärwaffen.“ „Waffensystemen sind bereit.“ Micha testete jetzt seine Waffen ausgiebig an den Sanddünen. Nach zwei Minuten sagte er zum Bordsystem: „Ich denke das reicht CPU. Die Zielsuchfunktion der Gausskanonen werde ich eh schon bald testen müssen. Okay lass uns mal etwas mit Mach 90 durch die Gegend fliegen.“ „Die von der Luftfahrtbehörde maximal zulässige Geschwindigkeit für den Luftraum der Erde beträgt Mach 50.“ Jetzt lachte Micha laut und sagte: „Na und? Die können mich mal. Ich gebe jetzt Gas.“
 

Das Bordsystem konnte Micha nur vorwarnen. Als Pilot flog Micha immer noch selbst seinen Jäger. Viel Ärger würde der junge Pilot wahrscheinlich nicht bekommen. Militärmaschinen genossen mehr Freiheiten im Luftraum als zivile Maschinen. Mittlerweile war Micha kurz vor Australien. Sein Neutronen-Taychon-Scanner erfasste etwas Merkwürdiges. Micha untersuchte das Signal mehrmals mit seinem System. Vorsichtig näherte er sich dem Signal. Er sah beim genaueren hinsehen einem heruntergekommenen Flugzeugträger. Für Micha sah dieses Schiff aus wie ein Vorkriegsmodell. „CPU untersuche den Träger dort unten auf Lebenszeichen.“ Nur zehn Sekunden später war das Bordsystem schon fertig. „Lebenszeichen sind positiv.“ Micha versuchte nun das Schiff anzufunken. Seine Englischkenntnisse würden hoffentlich ausreichen. „Hier ist Major Michael Steiner, kaiserliche Luftwaffe an den unbekannten Träger. Kann mich jemand hören?“ Michas Englisch war verständlich, allerdings konnte man seinen deutschen Akzent deutlich heraushören. Ein paar Sekunden später empfing Micha auch eine Antwort. „Hier ist die U.S.S. Kennedy an den feindlichen, terroristischen Jäger. Sie haben gerade einen großen Fehler begannen. Unsere Vorfahren haben uns gewarnt. Fahren Sie zur Hölle.“ Jeglicher weiterer Funkverkehr war nun nutzlos. Micha wurde nun freundlich mit Flakfeuer begrüßt. Ein paar Sekunden später flogen auch schon die ersten Raketen auf ihn zu. Ohne große Mühe konnte er den Angriffen ausweichen. „Warnung: Vom Träger starten Abfangjäger“ sagte jetzt das Bordsystem. „Identifiziere diese Jäger, CPU“ befahl Micha „Grumman F 14 „Super Tomcat“ Trägergestütztes Jagdflugzeug. Höchstgeschwindigkeit: ca. 2517 km/h. Bewaffnung: 20mm Kanone, optional bewaffnet mit Phoenix, Sparrow und Sidewinder- Raketen. Bedrohungslevel: minimal.“ Micha sagte jetzt ruhig: „Anscheinend werde ich trotzdem noch die Gausskanonen testen. Nun gut, lassen wir sie starten.“ Insgesamt starteten sechs Jäger. Micha beschleunigte sofort durch. Wie vorhergesehen kamen die F-14 Jäger nicht mit seinem Tempo mit. Schnell machte Micha eine Kehrtwende um seine sechs Gegner anzuvisieren. Er wartete bis die Gausskanonen ihr Ziel erfasst hatten. Dann feuerte er seine Waffen ab. Die sechs Jäger explodierten gleichzeitig. Zufrieden stellte Micha fest, dass alles an seinem Jäger funktionierte. Schnell widmete er sich nun dem Träger zu. Sein Radar zeigte ihm sofort die Schwachpunkte des Trägers. Er wusste nun wo die gesamte Hauptmunition und der verbleibende Treibstoff des Trägers gelagert wurden. Mit allen Kanonen feuerte er nun einmal auf dem Träger. Mit einem großen Feuerwerk sank nun der Flugzeugträger. Schnell kontaktierte Micha noch die kaiserliche Marine, ehe er langsam Richtung Orbit flog.
 

In den restlichen 3 Stunden hatte Micha einen langweiligen Flug vor sich. Zum Glück gab es im 29. Jahrhundert schon einen Autopiloten. Endlich sah Micha die Soryu. Dieser Träger war schon gewaltig. Mit 6,5 km Länge und knapp 1,2 km Breite hatte er schon die Größe eines Schlachtschiffes. Gut 750 Jäger/Bomber konnte dieser Träger maximal transportieren. Über 85 Decks hatte dieses Raumschiff. Gut 120 Jäger konnten pro Minute von dem insgesamt sechs Landebahnen starten. Gekonnt legte Micha eine Musterlandung auf diesen Träger hin. Sofort wurde sein Jäger in den richtigen Hangar geleitet. Micha staunte nicht schlecht. Die Zeros waren in einem Top Zustand und er staunte auch darüber, dass auf einen japanischen Träger deutsche Junkers JU 188 „Stuka“ stationiert waren. Eigentlich erwartete er einige alte Vals oder Kate Bomber. Michael Steiner sah schon von weitem den Kapitän dieses Trägers. Mit akkuratem Gleichschritt ging er zu ihm hin und salutierte. Laut sagte er: „Herr Kapitän: Major Michael Steiner vom 64. kaiserlichen Jagdgeschwader, meldet sich zum Dienst.“ Der Kapitän dieses Trägers hatte schwarze Haare und war etwa Mitte 30. Mit ruhiger Stimme sagte er jetzt: „Rühren Sie sich Major.“ Natürlich kam Micha dem Befehl sofort nach. „Ich bin Kapitän Shinichi Hasabe, kaiserliche Marine. Ich freue mich, dass jemand wie Sie nun bei uns ist. Von ihnen habe ich nur gutes gehört. Mein Freund Admiral Krüger vom deutschen Träger Poseidon sagte zu mir vor einer Woche: „Steiner alleine ersetzt eine ganze Division.“ Ich glaube Ihnen dürften nicht mehr viele Abschüsse fehlen. Sie werden der erste Pilot sein, der ein fünfstelliges Abschusskonto vorweisen kann. Nun gut, genug gelobt. Warten sie hier bitte noch etwas. General Maeda von der Luftwaffe wird sie gleich abholen.“ Zügig verließ der Kapitän wieder das Deck. Micha ging wieder zu seinem Jäger. Zwei junge Piloten waren dort. Einer saß bereits schon frech im Cockpit. So etwas hatte Micha noch nie erlebt. Von weitem hörte er schon die beiden reden. „Wow, Hey Koji schau dir mal dieses Schiff an. Das ist die neue Messerschmitt™. Geil, das Cockpit ist super. Und die Bewaffnung erst. Angeblich soll das Ding sogar wendiger sein als eine Zero.“ Der junge japanische Pilot, der in Michas Jäger saß hatte blonde Strähnen im Haar und war etwa so groß wie Micha. Er war höchstens 25 Jahre alt. Sein Kamerad war etwas kleiner und hatte pechschwarzes langes Haar, das er zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte. Er sagte jetzt etwas verärgert: „Taro bist du noch ganz dicht? Einfach in ein fremdes Schiff einzusteigen. Komm bloß raus bevor der Alte etwas davon mitkriegt.“ Micha schlenderte jetzt langsam zu den beiden und er sagte: „Sagen Sie mal Taro, was würden Sie mit einem solchen Jäger machen, wenn fünf leichte Jäger der Rocianer vor ihnen in ein Asteroidenfeld fliehen?“ Erschrocken schauten sich die beiden jetzt um. Michas Rang erkannten die beiden noch nicht, weil er über seiner Uniform einen Messerschmitt Werksanzug trug. Der junge Pilot lachte nun und sagte: „Ich würde Vollgas geben und sie im Asteroidenfeld fertig machen.“ Frech grinste Micha zurück und er sagte nun: „Falsch. Damit tappen Sie in eine Falle. Im Asteroidenfeld dürfen Sie sich dann alleine mit mehreren kleinen Trägern der Rocianer herumschlagen.“ Taro antworte jetzt frech: „Also für einen Mechaniker wissen Sie schon verdammt viel. Eigentlich bin ich es ja nicht gewohnt Ratschläge von einem Mechaniker zu bekommen.“ Jetzt reichte es Micha. Er erkannte nun den Rang und den Nachnamen auf Taros Uniform. Langsam zog er sich nun seinen Overall aus. Koji, der junge Kamerad von Taro schluckte schon. Laut sagte Micha nun: „ Leutnant Taro Myamoto, würden Sie freundlicherweise aus meinen Jäger herauskommen.“ Langsam erkannte auch Taro, wer da vor ihm war. Sofort standen jetzt er und sein Kamerad stramm vor Micha. „Herr Major. Ich möchte mich für mein Verhalten entschuldigen. Meine Neugier war zu groß. Bitte verzeihen Sie mir meine Dummheit.“ Micha grinste jetzt. Bevor er aber etwas sagen konnte, hörte man jetzt im Hangar einen lauten Schrei. „MYAMOTO UND SASAKI, WAS HABEN SIE NUN SCHON WIEDER ANGESTELLT? KANN MAN SIE DENN KEINE SEKUNDE ALLEINE LASSEN.“ Schnell lief ein General jetzt auf die drei zu. Nun salutierten alle vor dem General und Micha sagte laut: „Major Michael Steiner meldet sich zum Dienst. Herr General. Der Leutnant Myamoto hat mich nur respektvoll begrüßt, Herr General.“ Langsam schaute sich der General jedes Gesicht seiner Offiziere an. Er räusperte sich kurz und meinte dann: „Gut. Ich bin General Kogoro Maeda. Major Sie werden morgen bereits Ihren ersten Einsatz fliegen. Bis dahin haben Sie und ihre beiden Flügelmänner hier Freizeit. Myamoto und Sasaki werden Ihnen alles Wichtige auf diesem Träger zeigen. Bis Morgen, Herr Major.“ „Bis Morgen dann, Herr General.“
 

Taro Myamoto und Koji Sasaki standen immer noch stramm neben Micha. Ruhig sagte nun Micha: „Rühren Sie sich beide.“ Ein paar Sekunden später sagte jetzt Taro: „Major darf ich offen mit Ihnen reden?“ „Erlaubnis erteilt Taro, was gibt es.“ Jetzt schaute Taro seinen neuen Vorgesetzten direkt in die Augen und sagte: „Vielen Dank für vorhin. Sie sind echt in Ordnung. Wird eine Freude sein mit Ihnen zu fliegen.“ Micha grinste nun und sagte: „Jungs wenn wir unter uns sind, dann nennt mich Micha. Und jetzt wäre es wirklich nett von euch, wenn ihr mir mal etwas auf diesem Träger zeigt.“ Koji lachte jetzt und sagte: „Micha du bist wirklich in Ordnung. Na dann komm mal mit.“ Die beiden zeigten Micha einiges auf diesem Träger. Dieses Schiff war ja auch so groß wie eine ganze Kleinstadt. Nach Michas kleiner Sightseeingtour, wechselte er noch in seiner Kabine seine Uniform. Seine Galauniform würde er am Abend mit seinen Flügelmännern wirklich nicht brauchen. In der Offiziersmesse würde er nun sicherlich häufiger seine Abende verbringen.
 

Die Offiziersmesse auf diesem Schiff gefiel Micha. Die Bar war schön groß und es gab eine riesige Auswahl an Getränken, natürlich auch an Cocktails. Taro ging zusammen mit seinem Freund Koji und Micha zu dem Barkeeper. Es war noch nicht sehr viel los an der Bar und so gab es noch genügend freie Plätze. Der Barkeeper war ein etwa älterer Herr mit grauen Haaren. Er grinste sofort als er die drei sah. „Ah wie ich sehe hat unser Chaos-Team Taro und Koji mal wieder Freizeit. Ah…. und Sie sind bestimmt der neue deutsche Pilot. Ich habe schon einiges über sie gehört. Sie sollen das beste deutsche Ass sein. Ich bin Mitsuhide Matsune und ich bin hier der Barkeeper.“ Micha antwortete jetzt grinsend: „Jawohl, ich bin Major Michael Steiner aber reden Sie mich bitte hier mit Micha an. Und das „Sie“ können wir auch weglassen. Also Mitsuhide ich hätte dann gerne ein Bier. In einem großen Glas. Am besten gleich eine Maß, falls du weißt was ich meine.“ Taro und Kenji schauten beide jetzt mit fragendem Gesicht Micha an. Mitsuhide lachte: „Natürlich weiß ich was eine Maß ist. Was glaubst du wie oft ich schon auf dem Oktoberfest war? Taro und Kenji ihr müsst auch mal eine Maß trinken, damit ihr auch wisst, was das ist.“ Mitsuhide verschwand kurz und kam dann mit drei vollen Krügen zurück. Das erste was Taro sagte war: „Alter, sind das große Krüge, da geht ja mindestens ein Liter rein. Na dann mal Prost.“ Als die drei mit ihren Krügen anstießen meinte Micha grinsend: „Taro da geht genau ein Liter rein. Deswegen heißt das auch Maß.“ Mitsuhide meinte jetzt: „Nur noch eine Sache mir geht langsam das Bier aus. Leider kam bei der letzten Bestellung keines mehr mit. Nun habe ich nur noch zwei Flaschen. Genießt also unser letztes deutsches Bier.“ Micha seufzte jetzt und meinte: „Das Bier werde ich wirklich genießen. Mitsuhide wehe ihr wechselt die Biermarke. Zufällig ist das meine Lieblingsmarke. Aber jetzt mal etwas anderes: Ich habe hier auf der Soryu eine Menge Stukas gesehen. Aber keine Vals oder Kates. Wisst ihr warum Jungs?“ Diesmal war es Koji der als erster antworte: „Ist doch klar Micha. Stukas sind einfach besser bewaffnet und schneller. Jeder hier weiß, dass die Deutschen die besten Sturzkampfbomber bauen. Aber Micha, eine Frage: Konntest du schon die Waffen deines „Babys“ alle austesten? Die Me 333 soll ja sogar zielsuchende Gausskanonen haben, oder?“ Micha trank noch genüsslich seine Maß Bier aus und sagte dann ruhig: „Mitsuhide bringe mir bitte noch einen Sake. Nun Koji, meine Primärwaffen konnte ich schon testen auf der Erde. Sogar die Zielsuchfunktion. An mehren bewegten Zielen.“ Taro verschluckte sich fast an seinem Bier, als er das hörte. Mit einem staunenden Gesicht fragte er seinen neuen Vorgesetzten: „Wo hast du denn auf der Erde bewegliche Ziele gefunden? So wie ich dich kenne hast du dich nicht mit Drohnen zufrieden gegeben.“ Micha schüttelte jetzt den Kopf und meinte: „Nein für mich mussten es schon ein paar Jäger der U.S. Navy sein. Sechs F 14 Jäger. Natürlich halten diese alten Vorkriegsjäger nicht mit meinen Tempo mit. Ich beschleunigte schnell auf Mach 30 und wartete bis ich etwa 10 km entfernt war. Dann lud ich die Energie meiner Gausskanonen auf. Das dauert ungefähr drei Sekunden. Die sechs Jäger wurden alle gleichzeitig von mir „durchlöchert“. Und der Flugzeugträger hatte natürlich auch keine Chance. Ein konzentrierter Angriff mit allen Waffen und er sank. Aber nun gut, ich denke morgen werde ich die Gausskanonen bestimmt an einigen Rocianern ausprobieren können.“ Taro meinte jetzt zu Micha: „Ach übrigens auch die Zeros haben jetzt eine Zielsuchfunktion bei ihren Gausskanonen. Allerdings sind unsere Zekes leider etwas schwächer bewaffnet. Wir haben nur zwei 7,5 GW Kanonen, zwei 2,0 GW Kanonen und acht 100 MW Gausskanonen. Dafür sind die Zekes sehr wendig und nicht viel langsamer als die Me Modelle. Was hältst du von einem kleinen Simulationskampf. Wir haben hier einen Simulator in der Messe. Der Kapitän hat in sogar schon auf den neusten Stand gebracht. Du kannst also mit Stukas, Zekes und Messerschmitts fliegen. Sogar mit beiden Modellen. Na was ist? Koji macht bestimmt auch mit.“ Micha lachte jetzt und sagte: „Warum nicht. Ach ja was sind überhaupt eure Codenamen? Also meiner ist „Iceman“.“ Koji sagte jetzt kurz: „Hunter“ und Taro antworte nur knapp: „Talisman, weil ich Glück bringe.“ Zügig tranken alle noch aus und dann gingen sie zu den Simulatoren.
 

Taro sagte jetzt laut: „Hey Jungs schaut uns mal alle zu. Ihr seht gleich einen Testkampf zwischen zwei Zeros und einer Me 333. Mal schauen wie lange wir gegen unsern Major hier bestehen werden.“ Micha lachte jetzt und sagte: „Viel Glück, ihr zwei.“ Koji und Taro konzentrierten sich jetzt nur noch auf den Simulator. Auch Micha war angespannt. Jetzt würde er gleich mal sehen, was seine Flügelmänner alles drauf hatten. Sobald sich Micha den Helm aufsetzte, sah er den virtuellen Weltraum vor seinen Augen. Zwei Ziele wurden ihm sofort angezeigt. Taro und Koji waren wirklich gute Piloten. Michas Fernangriff mit seinen 8,8 GW Kanonen wichen sie sofort aus. Natürlich ließ sich auch Micha nicht einfach besiegen. Die Raketen die seine beiden Flügelmänner abfeuerten trafen ihn nicht. Zu schnell konnte er mit seiner Me 333 beschleunigen. Gegen Koji und Taro half Micha nur der Nahkampf, der „Dogfight“. Nur bekam er die beiden schlecht vors Korn. Auch seine Zielsuchkanonen halfen ihm nicht weiter. Die Gauss-Energiekugeln waren keine Fire and Forget Raketen. Die Zeros waren viel zu wendig, als das man sie damit treffen konnte. Natürlich konnten auch Taro und Kenji Micha nicht so einfach treffen. Der junge deutsche Pilot musste also in die Trickkiste greifen. Die Zeros kamen nicht mit der Beschleunigung der Me 333 nach. Also flog Micha einen Looping und drosselte seine Geschwindigkeit. Koji tappte in seine Falle. Koji schrie nun laut: „Scheiße“ aber Micha behakte ihn schon mit seinen Waffen. Ein paar Treffer konnte Micha landen, aber dann musste er sofort wieder aufpassen. Taro hätte ihn um ein Haar mit allen seinen Waffen getroffen. Außerdem wurde er jetzt von zwei Raketen verflogt. Gerade noch rechtzeitig konnte Micha diese Fire and Forget Raketen austricksen. Eigentlich galt das als unmöglich. Aber Micha war kein rocianischer Pilot. Taro und Koji waren wirklich ein eingespieltes Team. Gegen die beiden würde Micha nicht so leicht gewinnen. Natürlich hatte Micha noch ein paar Tricks auf Lager. Diese Mal viel Taro auf Michas Fassrolle herein. Auch er wurde ein paar Mal getroffen. Nun entschied sich Micha den Kampf zu beenden. Er zündete die vier Nachbrenner seiner Maschine und flog eine horizontale Schraube. Als er genügend Abstand zu Koji und Taro hatte, machte er eine High-G-Wende. Weder Koji noch Taro rechneten damit. Jetzt wurden beide von Micha durchlöchert. Die „Zermalmer“ Kanonen von Micha leisten ganze Arbeit. Beide Zeros waren nun Geschichte, da sie ohnehin schon geschwächt von Michas Angriffen waren. Langsam zog sich nun Taro seinen Helm vom Kopf und sagte: „Micha du bist wirklich ein Top-Ass. Iceman es wird eine Freude sein mit dir zu fliegen.“ Micha lächelte jetzt und sagte: „Hey auch ihr beide seid ein Spitzenteam. Als Team werden wir diese „Vögel“ ganz schon aufmischen. Talisman und Hunter ich glaube ihr beide bringt wirklich Glück. Aber kommt lasst uns noch etwas trinken.“ Jetzt applaudierten allen in der mittlerweile vollen Offiziersmesse. Noch nie haben sie einen Piloten gesehen der so schnell Taro und Koji besiegt hat. Die beiden waren die besten Piloten auf diesem Träger und deswegen zu Recht in dem 64. Geschwader, dem Elite- Geschwader des Kaiserreiches.
 

Micha trank noch ein paar Becher Sake zusammen mit Koji und Taro. Kurz nach Mitternacht ging er aber wieder in seine Kabine. Er musste für seinen ersten Einsatz fit sein. Pünktlich um 8:00 Uhr waren alle Piloten bei der Einsatzbesprechung. Der General wartete noch bis alle Piloten sich gesetzt hatten. Dann fing er an: „Meine Damen und Herren, als erstes darf ich Ihnen den neuen Anführer des 64. kaiserlichen Geschwaders vorstellen: Major Michael „Iceman“ Steiner wird den Posten von Hauptmann Kusanagi übernehmen. Lassen Sie sich durch sein junges Alter nicht täuschen. Er hat bereits jetzt 9.800 Abschüsse bei über 1.500 Einsätzen. Nicht umsonst trägt er das Reichsverdienstkreuz, das Eiserne Kreuz und das Verwundetenabzeichen. „Iceman“ wird zusammen mit „Hunter“ und „Talisman“ das Team „Taifun“ bilden. Das 64. Geschwader besteht aus insgesamt sechzehn 3er Teams und aus dreizehn 4er Teams. Insgesamt haben wir eine Me 333, 59 Zeros und 40 Stukas zur Verfügung. So nun kommen wir zum Einsatz. Das Team Taifun wird die Vorhut bilden. Ca. 1 Parsec von diesem System entfernt haben unsere Langstreckenscanner einige Signale aufgenommen. Wenn sich unsere Vermutungen bestätigen haben wir es mit einem Kreuzerverband der Rocianer zu tun. Rechnen Sie mit 20 leichten Trägern, 35 Korvetten, 40 Zerstören, 10 Flakfregatten, 30 Kreuzern. Bedenken Sie, dass auf fast jedem Schiff Jäger stationiert sind. Die Rocianer würden am liebsten Träger-Träger bauen, wenn Sie das könnten, da Sie ihr Personal regelrecht verheizen. Sie wollen uns durch ihre Anzahl beeindrucken. Wir können das nur durch unsere überlegene Technik ausgleichen. Buddha sei Dank, dass diese Vögel noch nicht so weit technologisch entwickelt sind. Nun wo war ich stehen geblieben……..? Ach ja, weitere Informationen: Sobald Team Taifun fertig ist, werden wir uns überlegen was zu tun ist. Sollten sich unsere Vermutungen bestätigen, werden wir den Rocianer eine schmerzliche Niederlage zufügen. Die Yamato und die Musashi sind nicht weit von hier. Mit der Fuso und der Yamashiro im Rücken werden wir diese Schlacht schon für uns entscheiden. So „Iceman“ Sie wissen was zu tun ist. Alle anderen halten sich in Bereitschaft. Meine Herren und meine Damen natürlich, zeigen Sie diesen Vögeln wie unsere „Hayabusas“ fliegen. Erteilen Sie ihnen eine Lektion. Hat noch jemand Fragen?“ Niemand meldete sich. „Gut dann legen Sie los Team Taifun. Viel Glück.“ Micha stand auf, salutierte vor dem General und machte sich zusammen mit Koji und Taro auf dem Weg zum Hangar.
 

Nun würde er seinen ersten richtigen Einsatz mit dem neuen Modell fliegen. Ruhig startete er seine Maschine. Koji und Taro starten auch zusammen mit Micha. Die drei Piloten flogen schön in Formation. Micha sagte jetzt über Funk: „ Hunter und Talisman folgt mir bitte. Ich habe euch die Wegpunkte bereits hochgeladen. Ich gehe nun in den Hyperraumsprung. Geschwindigkeit 1,5 Parsec/Stunde. Bis auf weiteres ist Funkstille. Nur in Notfall funken. Das ist ein Befehl.“ „Verstanden Iceman. Wir folgen dir“ antworteten beide. In nicht einmal einer Stunde waren Micha und seine Flügelmänner schon da. Bis jetzt sah alles noch normal aus. Ein Klasse T Planet war in diesem Sektor. Dieser Planet hatte sogar einen Mond. Aber Michas Langstreckensensoren täuschten ihn nicht. Ruhig sagte er jetzt: „Hunter, Talisman ich kann einige Jäger der Rocianer Orten. Das sind Typ A Jäger. Also leichte Abfangjäger. Sieht aus, als hätten sie schon uns per Langstreckensensor geortet. Es sind ca. 20 Jäger. Wir stellen uns den Kampf. Ladet eure Waffen auf. Begrüßen wir sie mit einem schönen Feuerwerk.“ „Endlich geht’s rund, nicht wahr Iceman?“ antwortete jetzt Taro. „Ja Talisman. Achtung dort sind sie.“ Genau 30 Jäger waren jetzt in Reichweite. Micha feuerte sofort ab. Mit seinen beiden Hauptkanonen erledigte er sofort vier Jäger. Gut acht Jäger schoss er mit seinen Gauskanonen ab. Taro und Koji erledigten beide je neun Jäger. Zwar konnten noch zwei Jäger der Rocianer Raketen abfeuern, aber Micha wich den Raketen ohne Probleme aus. Nach gerade einmal zwei Minuten war der Kampf vorbei. Koji sagte jetzt: „Du bist wirklich gut Iceman. Kommt Jungs, lasst uns zum Punkt B fliegen.“
 

Die drei Piloten unterhielten sich während des Fluges nicht. Micha achtete immer darauf nicht so viel zu funken. Schließlich konnten auch die Rocianer den Funk abhören. Selbst einen verschlüsselten Kanal konnte man knacken. Gut 150.000km vor Punkt B entdeckte Koji etwas Merkwürdiges auf seinen Sensoren. Sofort gab er seinen beiden Kameraden bescheid. „Jungs, ich sehe hier einiges Signale auf meinen Radar. Oh…. Scheiße…. Das müssen ein paar Träger und ein paar Zerstörer sein.“ Micha überprüfte selbst das Signal und antwortete: „Das sind höchstens ein Träger und zwei Zerstörer. Moment, nein da sind noch zwei Frachter die den Träger beladen. Laut meinen Erfahrungen müsste es ein leichter Träger sein. Der hat ungefähr 50 Jäger an Bord. Wenn die Rocianer dieser Schiffe beladen, dann können die Jäger nicht starten, weil die Frachter beide Landebahnen blockieren. Wir brauchen hier keine Stukas, Jungs. Passt auf: zuerst müssen wir die Kommunikation von den Vögeln lahm legen. Dann kümmern wir uns um den Träger und um die beiden Zerstörer. Und anschließend geht es weiter zu Punkt C. Seid ihr bereit, Hunter und Talisman?“ Ein vertrautes Lachen war nun von Taro zu hören. Er sagte: „Aber immer doch Iceman. Treten wir ihnen in den Arsch.“ Die drei Jäger beschleunigten schnell durch. Die Rocianer sahen sie nicht kommen. Micha sagte jetzt: „Hunter du nimmst den Frachter, Talisman nimmt den hier und ich kümmere mich um den Träger.“ Bevor die Rocianer merkten was überhaupt los war, feuerte Micha schon wie ein Verrückter auf den Träger. Der Träger hatte nicht einmal seine Schutzschilde aktiv. Michas Zermalmer Kanonen durchschlugen sofort die Panzerung des Trägers. Durch seine Erfahrung kannte Micha diese Schiffe gut genug. Er wusste genau, wo der Hauptreaktor war. Mit einer lauten Explosion wurde dieser Träger nun in zwei Teile gerissen. Auch Koji und Taro hatten mittlerweile mit Leichtigkeit die beiden Frachter vernichtet und zusätzlich legten sie auch die Kommunikationsanlagen der Zerstörer lahm. Die Zerstörer konnten den schnellen Raumjägern nicht gefährlich werden. Gegen drei Jäger waren die rocianischen Zerstörer machtlos. Nun sagte Taro: „Hey Iceman, lass uns noch was übrig.“ „Keine Sorge Talisman, es ist genügend für alle da. Jungs weiter zu Punkt C.“
 

Micha sah beim Punkt C schließlich den Planeten der Klasse T. Sein Bordsystem meldete sich nun auch. „Ich erfasse Lebenszeichen von diesem Planeten. Nach meinen Informationen sind das keine Rocianer. Dieser Planet ist technologisch weit unterentwickelt. Soll ich die Soryu kontaktieren?“ „Später CPU. Ich mache das lieber selbst.“ Nun blinkte Michas Radar plötzlich auf. Auch Taro und Koji wussten schon bescheid. Das laute Fluchen von Koji war nicht zu überhören. „Verdammt, Iceman und Talisman, mein Radar zeigt mir hier über 100 Ziele an. Ich schlage vor wir verduften.“ Micha antworte darauf entschlossen: „Negativ Hunter, damit zeigen wir unseren Freunden nur die Position unseres Trägers. Sie haben uns schon erfasst. 50 Jäger nähern sich unserer Position. Oh wir haben es hier mit zwei Trägern und einem schweren Kreuzer zu tun. Jungs, wir müssen sie ablenken. Werdet ihr mit 50 bis 100 Jägern alleine fertig?“ Taro antwortete jetzt sofort: „Na klar, aber was hast du vor Iceman?“ Entschlossen antwortete Micha jetzt: „Ich kümmere mich um den Kreuzer und um die Träger. Ich muss wenigstens ihr Radar vernichten.“ Koji schrie jetzt sofort: „Bist du bescheuert. Das ist zu gefährlich.“ „Das weis ich Hunter aber es ist für mich an der Zeit mit den Engeln zu tanzen. Kümmert euch erst um die Jäger, danach könnt ihr mich unterstützen. Das ist ein Befehl.“ Beide sagten jetzt: „Pass auf dich auf Iceman.“ Micha grinste jetzt während er sich den terranischen, blauen Planeten anschaute. Ruhig antworte er zurück: „Hier kommen sie. Team Taifun, jetzt ist es an uns sie fertig zu machen.“ Taro und Koji sahen jetzt nur noch die Nachbrenner von Michas Jäger. Die beiden Zero Piloten mussten sich aber jetzt schon um ihre rocianischen Freunde kümmern. Schnell näherte sich Micha den Trägern. Die schweren Kanonen des Kreuzers konnten ihn nicht erfassen und feuerten kilometerweit an ihm vorbei. Zu seinem Bordsystem meinte Micha nur noch trocken: „CPU, schnell welcher Träger hat noch Jäger im Hangar?“ „Der rechte auf zwei Uhr. Was haben Sie vor?“ Micha lachte und sagte: „Ich will mal sehen was dieses Baby kann. CPU, mache eine Zeonrakete scharf. Auf meinen Befehl klinkst du sie aus. Einfach ausklinken.“ Piepsend meldete sich jetzt die Frauenstimme und antwortete: „Ich weise Sie darauf hin, das Zeonraketen dafür nicht entwickelt wurden. Außerdem ist ein Flug mit hoher Geschwindigkeit durch einen geöffneten Hangar sehr gefährlich. Ihre Überlebenschancen stehen bei 3 %. Ihr Vorhaben ist nicht logisch. Es entspricht typisch dem menschlichen Denken.“ Micha meinte darauf: „Na und? Ohne Risiko macht doch das Leben keinen Spaß. Außerdem, wenn sich unsere Truppen immer an die Logik gehalten hätten dann würden in Berlin schon diese Vögel herumlaufen. Also auf meinen Befehl, okay?“ „Verstanden.“ Schnell näherte sich Micha dem Hangar. Mit ca. Mach 4 flog er durch den kleinen Hangar durch. Im richtigen Moment klinkte er seine Rakete aus. Es gab eine Kettenreaktion. Alle Jäger gingen hoch und zusätzlich wurde auch der Reaktor des Trägers dadurch zerstört. Koji und Taro, die immer noch gegen 35 Jäger kämpften staunten nicht schlecht, als sie die Explosion des Trägers sahen. Schnell widmete sich Micha nun dem zweiten Träger zu. Hier hatte er es nicht so einfach. Zuerst überflog er den Träger um aus der Schusslinie des Kreuzers herauszukommen. Micha reduzierte jetzt seine Geschwindigkeit und feuerte aus 1.500 km Entfernung nun seine Waffen ab. Seine Langstreckenzielvorrichtung leiste phantastische Arbeit. Das schwache Schild des Trägers war schon bald Geschichte. Die Panzerung hielt ebenfalls nicht viel aus. Zusätzlich waren die Bordschützen des Kreuzer so dumm, dass auch jetzt noch auf Micha schossen. Natürlich trafen sie nur ihren eigenen Träger und gaben dem Schiff damit den Rest. Jetzt gab es nur noch den schweren Kreuzer. Taro und Koji kämpften immer noch mit den rocianischen Jägern. Micha war in seinem neuen Jäger einfach nicht zu stoppen. Er flog jetzt einmal über den schweren Kreuzer und sofort zerstörte er die vorderen Hauptbatterien des Kampfschiffes. Die Rocianer hatten zum Glück schwache Schutzschilde und Michas 8,8 GW Kanone war zu seinem eigenen Glück einer der stärksten Jägerkanonen die es gab. Mühelos konnten diese Kanonen fast alles zerstören. Die Sekundärbatterien des Kreuzers feuerten weiter auf Micha aber gekonnt wich der junge Pilot aus. Er brachte seine Me 333 auf Geschwindigkeit und bereitete seinen letzten Angriff vor. Er verlangsamte seinen Flug etwas als er ein Rauschen in seinen Funk hörte. Es waren aber nicht Koji oder Taro, nein Micha hörte den Funk des Feindes. Diese Vögel funkten in einer bekannten Sprache. Zwar verstand es Micha schlecht, weil die Rocianer anscheinend die Vokale immer vertauschten und zusätzlich kein richtiges „th“ sprechen konnten, aber diese Sprache war eindeutig Englisch. Michas Bordsystem übersetzte sofort: „Wir sind fast kampfunfähig. Ein einzelner Jäger hat das gemacht. Kommunikationssysteme sind auch vernichtet. Verdammt warnen Sie unsere…… oh nein, mehrere Brände auf Deck 3 und 4. Gesamtleistung ist auf 20 % und fällt weiter.“ Micha hörte nun sofort eine andere Stimme über Funk. Diese Person sprach perfekt englisch. „Sie dämlicher Vollidiot was reden Sie da? Ein einzelner Jäger zerstört einen Kreuzer? Schießen Sie diesen Bastard endlich ab.“ Jetzt hatte Micha genug gehört. Natürlich zeichnete er dieses Gespräch auf. Noch einmal beschleunigte er jetzt durch. Sein Quantum- Protonen- Torpedo würde dem Kreuzer den Rest geben. Der Sprengkopf war zum Glück hitzebeständig. Michas Ziel war nämlich der Hauptantrieb des Kreuzers. Sein Torpedo traf voll ins Schwarze. Mit einer gewaltigen Explosion flog der schwere Kreuzer in die Luft. Taro jubelte jetzt: „Wow, du bist ein verrückter Teufelskerl Iceman. Wir sind gerade erst fertig und du machst alleine schon eine kleine Flotte platt. Die anderen Jungs werden Augen machen, wenn sie das erfahren.“ Micha grinste die beiden Zeros aus der Entfernung nur an.
 

Michas Freude war nur kurz. Eine Frauenstimme nervte ihn jetzt: „Achtung, Achtung, wir haben ein Leck in dem Thoriumsystem. Ich wechsele auf Ionenantrieb. Ich empfehle die Landung auf dem Planeten zur Reparatur.“ Auf Deutsch fluchte jetzt Micha laut: „WAS DAS KANN NICHT SEIN? HAT DA JEAMAND BEI MESSERSCHMITT MIST VERBAUT? KOMMT DAS VON DER MEGAFLUXLEITUNG, CPU?“ Micha bemerkte gar nicht, dass sein Teamfunk noch eingeschaltet war. Über seinem Bordmonitor wurden ihn alle Probleme angezeigt. Koji und Taro verstanden Micha sofort. Beide konnten perfekt deutsch. Taro fragte Micha jetzt auch auf Deutsch: „Was ist los Iceman?“ Langsam versuchte sich Micha zu beruhigen. Seufzend sagte er: „Ich habe ein Problem mit meiner Megafluxleitung. Ich kann es aber selbst auf dem Planeten reparieren. Wenn ich den zuständigen Konstrukteur von Messerschmitt in die Finger bekomme, dann kann er sich von mir etwas anhören. Jungs ich übertrage euch noch eine Aufzeichnung von mir. Spielt sie dem „Alten“ vor. Hunter dir gebe ich das Kommando. Sagt dem Alten, was hier los ist. Sollte ich in 24 Stunden nicht auf der Soryu sein, dann schickt ein Team auf den Planeten.“ Koji antworte jetzt ruhig: „Okay Iceman. Pass auf dich auf. Ich habe die Aufzeichnung erhalten. Wir holen dich da raus.“ Taro sagte jetzt noch ruhig: „Ey Alter, pass auf dich auf da unten. Viel Glück. Wir sehen uns.“ Die beiden japanischen Zeros beschleunigten jetzt sofort auf Überlichtgeschwindigkeit. Micha steuerte jetzt den Planeten an. Die noch unberührte Natur auf diesem Planten war wunderschön. Der Planet hatte genügend Sauerstoff für Menschen. Sogar fünf Prozent mehr wie auf der Erde. Es gab weniger Stickstoff und mehr Edelgase wie z.B. Helium. Auf einer Lichtung fand Micha einen schönen Platz für seine Landung. Entfernt sah er auch eine Siedlung, die etwa die Größe einer kleinen Stadt hatte. Das waren definitiv keine Rocianer. Leider gab es auch Anzeichen der Rocianer auf diesem Planten. Langweilig würde es Micha also bestimmt nicht werden.
 

Eine Rocianische Infanteriegruppe, die etwas weiter entfernt war, wurde jetzt auf den Jäger aufmerksam. Diese Infanteriegruppe hatte gerade einen harten Kampf hinter sich. Vom ehemaligen Regiment war nicht mehr viel übrig. Die Rocianer nahmen eine Stadt in der Wüste dieses Planten mit großen Verlusten ein. Der Kazekage Gaara konnte viele Rocianer töten. Aber gegen die fortschrittlichen Laser- und Massenkatapult- Waffen der Rocianer kamen sie nicht an. Das Dorf Sunagakure wurde trotzdem eingenommen. Gaara befand sich mit seinen Geschwistern nun auf der Flucht. In Konoha würde man ihn aufnehmen. Er musste auch Naruto, den Hokagen warnen. Mühsam gelang es Gaara noch ein paar Verfolger zu töten. Die neuen Feinde von Suna und Konoha waren zu zahlreich. Wie eine Seuche suchten diese Vogelmenschen den Planeten heim.
 

Es gab eine Sache, die die Rocianer und die Menschen dieses Planeten gemeinsam hatten. Beide nutzten das Chakra. Nur bezeichneten die Rocianer die Kraft des Planeten nicht als Chakra, sondern als Metatron. Das Metaron ermöglichte es den Rocianer sich schnell fortzupflanzen. Ein rocianisches Weibchen konnte im Jahr viermal Kinder gebären. Meistens drei bis fünf Kinder pro Geburt. Mit zwei Erdenjahren wurden Rocianer geschlechtsreif und mit vier Jahren waren sie ausgewaschen. Zwar lag ihre Lebenserwartung nur bei 30 bis 35 Jahren, aber sie vermehrten sich durch diese Eigenschaft natürlich zahlreich. Die Rocianer lebten wie in einem Ameisen- oder Bienenvolk. Jeder Rocianer arbeitete nicht für sein eigenes Wohl sonder für das Gemeinwohl seines gesamten Volkes. Deswegen war es Rocianer egal mit wem sie sich fortpflanzten. Die Rocianer sahen Sex und die Geburt von Kindern als das Erhalten ihrer Rasse an. Deswegen waren Rocianer bei diesem Thema nie wählerisch.
 

Micha ahnte nichts von dieser Tatsache. Er musste sich nun mit einem anderen Problem herumschlagen. Drei Männer, die wie Menschen aussahen und 50 Rocianer. Zum Glück hatte sein Nanoanzug eine Phasendeckung eingebaut. Damit konnte er sich erstmal tarnen. Er würde es den Rocianern schon zeigen. Mit geladenem Sturmgewehr wartete Micha auf eine günstige Situation.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2009-03-10T14:19:26+00:00 10.03.2009 15:19
Hallo~

mich hat die FF echt von Anfang an gefesselt. Das ist beeindruckend, besonders bei einem so langen Prolog. Du hättest ihn erheblich kürzen können, wenn du die Geschichte der Erde und den Auftritt von Micha getrennt hättest. Aber das ist Geschmackssache und ich finde, durch deine guten Recherchen und deine gelungene Wortwahl ist das auch nicht allzu schlimm.

Als du von der Geschichte der Erde zu Micha übergegangen bist, fand ich, dass es alles insgesamt ziemlich steif wirkte. Erst später hat sich die Spannung gelöst und es ist lockerer geworden. Ab da jedoch fand ich es klasse, wie du beschrieben hast. Nur ist es etwas viel Fachchinesisch, da sich nicht jeder so gut auskennt bzw. die Zeit hat, alles zu recherchieren und nachzugucken. Ein paar Erklärungen und kürzere Beschreibungen wären also nicht fehl am Platz.

Was mir aber besonders positiv aufgefallen ist, ist deine Geschichte am Anfang. Man wird bei so einer ausführlichen Geschichte nicht gleich ins Geschehen geworfen, was zwar auch seinen Reiz hat, aber ich finde es hier sehr schön, dass du dir die Zeit nimmst, die spannende Geschichte der Erde zu erzählen. Gut gelungen!

An deiner Zeichensetzung und manchmal auch an der Rechtschreibung müsstest du aber noch arbeiten. Dennoch eine gute Geschichte, die sich lohnt, weitergelesen zu werden.

Greets~
Tomatensuppe
KFF
Von:  Chimi-mimi
2008-10-31T16:32:37+00:00 31.10.2008 17:32
Zwei Sachen mal vorweg:
1. Nieder mit dem FC Bayern! Muahahahaha
2. Hallo Micha, schön dich wiederzusehen, bitte dieses Mal nicht ganz so Gary Stueig u.u

Dann noch was: Ich finde du recherchierst immer alles sehr genau, das ist mir jetzt schon mehrmals positiv aufgefallen.
Aber manchmal würden ein wenig kürzere Beschreibungen ausreichen. Weniger ist oft mehr und erhöht die Spannung.
Ansonsten war das ein richtig langer Prolog, aber ich bin schon mal gespannt, wies weiter geht.

Chimiko
Von:  FlameChild
2008-04-01T21:02:24+00:00 01.04.2008 23:02
Boah was für ein Prolog schon die länge is neeindruckend aber der inhalt haut einen um.
ich bin hin und weg, sooo geil
die idee is mal richtig geil weltraum schlachten treffen auf die naruto universum einfach geilund duper geschrieben^^
bin sehr darauf gespannt wies weiter geht
ma ne frage wie bist du auf die ganzen waffen, schild, panzerung, maß und was weis ich noch einheiten und namen gekommen?

bis zum heiß ersehnten ersten kapitel

lg, Flame


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