Zum Inhalt der Seite

Grausame Nachbarn

Ein Duppy kommt selten allein
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Traumhaus

Die Tür des riesigen Hauses fiel ins Schloss und der alte Butler schlürfte die Treppen wieder nach oben, um in sein Zimmer zu gehen und dort zu lesen.

Mehr hatte er nicht mehr zutun, seit dem der Hausbesitzer und sein Boss erkrankt war. Dessen Frau und seine jüngste Tochter waren nach New York gefahren, um dort einen Spezialisten zu finden, der begleiten würde und den Fall des kränklichen Hausbesitzers zu klären. Cheffrai war es nicht egal, ob sein Heer weiter so kränklich blieb, oder nicht, denn er mochte die Familie, wenn auch gerade die Eigenarten, die diese Familie zu haben schien.

Zum Beispiel war die ältere der Geschwister, Delain, immer unterwegs. Sie sammelte Oldtimer, die hinterm Haus überall rumstanden und ihr Wäschestiel war etwas...düster.

Mr. Hemins war ein großer, schwerer, aber liebenswürdiger Mann, der mit gerechter Hand seine Fälle löst und dafür wahrscheinlich in die Hölle kommen wird.

Auch hat sich der alte Mann an die Gäste gewöhnt, welche das Mädchen, die Tochter aus erster Ehe, immer mitzubringen schien. Erst war es dieser Dickens, der immer und immer wieder vorbei kam und sich regelrecht durchfraß. Später brachte sie dann noch andere Männer an, die manchmal wie Kriminelle aussahen oder wie Rocker, die keinen festen Wohnsitz hatten. Allem in allem schien sie einen recht merkwürdigen Umgang zu pflegen. Auch heute wieder, als sie Cheffrai schmunzelnd den restlichen Tag freigegeben hatte, hatte sie zwei neue ‚Freunde’ mit reingebracht, die er doch kurz vorher freundlichst der Tür verwiesen hatte.

Es waren schon merkwürdige Kauze, die versucht haben, sich als Ärzte auszugeben. Cheffrai hatte den Wagen gesehen. Wahrscheinlich wollten sie nur zu Delain und ihre Autos anschauen, vielleicht sogar noch eins stehlen, aber wenn sie die beiden selber reinließ, so konnte er nicht mehr machen.

Ein kurzes Schmunzeln breitete sich auf seinen Lippen aus. Der Größere von Beiden hatte ganz schön viel einstecken müssen, weil der andere - er glaubte, Dean war sein Name - am laufenden Band Kopfnüsse ausgeteilt hatte, während Delain mit einem triumphierenden Grinsen an ihnen vorbei zog. Sie hatte also wieder das bekommen, was sie haben wollte, so schien es jedenfalls. Als er nun auf dem Weg zu seinem Gemach war, hatte er sie nur noch gehört, wie sie gesagt hatte....
 

„Wartet hier kurz. Ich sag meinem Vater nur schnell bescheid“ Delain musste noch mal lachen, als Dean, der eher wütend schien, zu ihr grimmig nickte und dann wieder seinen Bruder mit einem bösen Blick fixierte.

„Und ...ehm... Lass ihn bitte leben. Ich habe Cheffrai gerade frei gegeben und auf diesen Teppich machen sich Blutflecke wirklich nicht sehr gut“

Sie öffnete die Tür zu dem Schlafzimmer ihrer Eltern und wollte gerade rein, als sie kurz wartete. Sie drehte sich wieder zu den beiden und schaute fragend in die Gesichter.

„Sagt mal...Wie stelle ich euch vor? Ich meine, eure Vornamen damit!“

Dean seufzte. Am liebsten würde er gar nicht mehr mit ihr reden. Sie wollte doch tatsächlich mit seinem Baby fahren, mit seinem ein und alles, seinem Schatz. Ein wenig knurrte er, als sie fragte, wie ihre Vornamen lautete und Sam begann schon zu reden.

„Mein Name ist Sam....“

„Cold“ unterbrach ihn Dean. „Dr. Arnold Cold“ Sie grinste ihn über beide Ohren frech an. „Gut, Mr. James Bond, ich werde dann schnell meinem Vater bescheid geben. Es könnte sich etwas hinziehen. Viel spaß beim warten“

Dann fiel die Tür zu und Dean konnte endlich seiner Wut Luft lassen.

„Sag mal, bist du noch von allen guten Geistern verlassen? Wie kannst du ihr den meinen Impala leihen? Wie kannst du ihr erlauben, mit MEINEM Baby zu fahren?“

„Wir mussten ins Haus“ verteidigte sich Sam etwas schmunzelnd.

„Wir mussten ins Haus“ äffte Dean ihn nach. „Wir währen sicherlich auch anders ins Haus gekommen, ohne meinen Stolz zu verkaufen. Wer weiß, wie sie fährt.“

Sam musste lachen und ging dabei im Flur des Hauses auf und ab.

Das Haus war riesig. Es glich einer Villa, die weiß verputzt war. Ein riesiger Garten grenzte von allen Seiten das Haus ein.

Aber innen war es nicht weniger Luxuriös. Sie waren in ein riesiges Foyer eingelassen worden, dessen zwei riesige Treppen nach oben ins zweite Stockwerk führen. Unten war dann auch noch eine riesige Küche gewesen, die dann ans Esszimmer angrenzte, welches im alten viktorianischen Stiel gekleidet war.

Oben waren dann die Schlaf- und Aufenthaltsräume für die Familie und die Bediensteten.

In einem Flur, wo die Familie unterkam, waren riesige, helle Fenster angebracht, welche die Bilder auf der andere Seite beleuchteten.

„Sie wird nicht solch einen schlimmen Fahrstiel haben, wie du“ meinte Sam belustigt, der sich die Bilder etwas genauer anschaute.

„Ach meinst du? Wir sind bisher überall angekommen und dass viel schneller als mit dir am Steuer. Davon abgesehen... Sie ist eine Frau, sie ist Fremd und sie will mit meinem Wagen fahren. Ich mag sie nicht!“

Dean lehnte an der Wand neben der Tür und schaute mürrisch auf den roten Teppich, der im Flur ausgelegt war. Gut, das Yamaha hatte ihn schon beeindruckt und ihre Kenntnisse über seinen Impala, aber das hatte ja nicht zu bedeuten, dass sie fahren konnte.

Er murrte noch etwas vor sich hin und schaute dabei auf die Uhr. Erst vergingen 5 Minuten, in dem Dean sich strickt weigerte, mit seinem Bruder nur noch ein Wort zu sprechen. Dann waren es 10 Minuten und Dean hatte sich dazu entschlossen, sich zu einem kleinen Tischen zu bewegen, welches zwischen zwei Bildern stand und worauf eine Vase und eine Schüssel voller Pralinen abgestellt worden waren. Vom letztern griff er sich einige und aß sie genüsslich. Als Sam ihm dadurch inspiriert einen bösen Blick zuwarf, zuckte er nur mit den Schultern.

„Selbst schuld, wenn sie uns so lange warten lassen. Sind wir den die Wohlfahrt?“

Es vergingen weitere 10 Minuten und Dean hatte die Schüssel gelehrt und war nun auf der Suche nach einem geeigneten Örtchen, um die aufgenommene Flüssigkeit, die in den Pralinen vorhanden gewesen war, wieder loszuwerden.

Das Haus war einfach zu riesig, für seinen Geschmack. Und irgendwie war in all den Zimmern keine Toilette zu finden. Er ging die Treppe wieder runter und schaute sich dort um, ob er irgendwo eine finden konnte. Hätte dies den nicht mal ausgeschildert werden können? Er irrte noch eine Ewigkeit - es waren 2 Minuten – im Haus herum, als er endlich die passende Tür fand und sich erleichtern konnte.

Als er wieder rauskam, fühlte er sich eindeutig besser und wohler in seiner Haut. Er schlenderte den Weg zurück, den er gegangen war, um das Bad zu finden und schaute dabei genüsslich aus dem Fenster, welchen genauso wie in der ersten Etage den Blick auf den hinteren Garten boten. Dann stockte ihm der Atem.... Er blieb stehen und blickte hinaus, seine Augen wurden immer größer, dann ging er zum Fenster.

Sein Herz schlug schneller, bevor er die Tür öffnete und nach draußen stürmte, wo er am Ende dann vor einer riesigen Garage stehen blieb, deren Tor offen stand. Auf der rechten Seite standen Glied an Glied drei lange Reihen an alten, wunderschönen Fahrzeugen, die ihn alle mit ihren Scheinwerfern anschauten. Rolls Royce, ein Bentley S1 und sogar ein alter VW T1 Samba. Deans Träume schienen war zu werden. Auf der linken Seite das gleiche noch mal mit Motorrädern und Mopeds. XVS 650 Dragstar reihte sich an weitere Yamaha Modelle. Wem diese Maschinen wohl gehörten? Vielleicht könnte er sogar noch einen Impala.... Er fand eine. Einen 60er Chevy Impala. Er strich sanft über den Lack und seufzte etwas.

Kein Wunder, dass das Mädel sich so gut mit seinem Wagen auskannte, aber die Leidenschaft ihres Vaters wird sie wohl nicht so erliegen sein.

Er ging weiter durch die Reihen, schaute sich jedes Model an und vergaß dabei die Zeit, welche nur dahin floss. Von den anfänglichen 10 Minuten, die er weg gewesen war, wandelte sich schneller, als ihm lieb war, in eine Stunde. Delain war schon längst wieder raus gekommen und gemeinsam mit Sam suchte sie nun nach ihm, doch Dean bekam davon gar nichts mit.

Er hatte sich auf einen Stapel Reifen gesetzt und schaute sich weiterhin die Vielfalt der alten Modelle an.

„Eine Schande, dass keiner mehr mit euch fährt“

„Wie kommst du darauf, dass keiner mehr mit den Waagen fährt?“ kam eine weibliche Stimme aus der anderen Seite der Garage.

„Ach hier bist du. Hätte man sich denken können, wenn ich gewusst hätte, dass hier dein Paradies zu sein schein“ Sam tauchte hinter Dean auf und klopfte auf seine Schulter, während er sich selber etwas skeptisch umschaute.

„Sie sehen so ... unbeschadet aus. Ich meine, kein Staubkorn, kein Kratzer, nichts...!“

Delain schaute stolz grinsend zu ihm und verschränkte die Arme.

„Es kostet verdammt viel Arbeit, aber ich schaffe es, sie auf dem neusten Stand ihrer Generation zu halten. Weißt du, ich liebe.....“

„DU?“ brach es aus ihm heraus, als währe er nicht den unglaublichen Dingen gewohnt.

„DIR gehören diese Schlitten?“

„Na ja, Schlitten würde ich sie nicht nennen. Es sind meine Lieblinge“

Dean konnte das verheizungsvolle Grinsen ihrer nicht sehen, als Sam sich von den Autos abwandte und sich zu seinem Bruder drehte. „Nur ein 67er scheint ihr zu fehlen“

Dean schaute auf. Sein anfängliches, vor Freude strahlendes Gesicht verwandelte sich in eine matte Scheibe und mürrisch drehte er sich dann zu Sam. „Schlechter Witz, ganz schlechter Witz“ Er rutschte von den Reifen runter.

„Können wir dann zu deinem Vater?“ Jetzt wollte er hier raus. Diese Sammlerin, nachher tat sie noch böse Dinge mit seinem Impala. Nein, das gab es nicht. Er schritt an ihr vorbei und ging auf das Garagentor zu, ohne auf ihre Antwort zu warten.

„Sammy, nun komm schon!“

Vielsagende Blicke huschten zwischen den beiden Hinterbleibenden hin und her, bevor sich auch Delain auf den weg aus der Garage machte.

Sam blieb noch etwas zurück, dann ging auch er los. Kurz, bevor er die Garage verließ, stockte er. Er drehte sich etwas skeptisch zu einen der Motorräder um, eine Chopper. Ihr Sitz war durch ein weißes Tuch bedeckt, doch darunter schimmerte etwas hervor, was Sam ein wenig Stutzig machte. Er schaute sich noch einmal um, dann zog er das Tuch vom Sitz weg und sein Gesicht versteinerte sich. Auf dem Sitz war mit weiß eine Teufelsfalle aufgezeichnet. Zu perfekt, um nur eine Verschönerung zu sein, zu ordentlich, um von einem Laien gemacht zu sein. Natürlich, der Vorbesitzer hätte es drauf machen können. Sam wollte nicht gleich zu schlecht über Delain denken, doch seine Neugierde war erweckt. Er wollte den Sitz zurück klappen, um zu sehen, was sich darunter verbarg, was geschützt werden sollte, doch es ging nicht. Es war abgeschlossen.

„Sammy, nun komm doch endlich“ hörte er Dean noch einmal rufen und seufzend machte sich Sam auf den Weg, den beiden zu folgen.
 

Delain, saß am Bett ihres Vaters, der Schwach aus eins der auch hier angebrachten Fenster schaute und verträumt über die letzt gestellte Frage nachdachte.

Sam und Dean standen etwas abseits. Dean war nicht mehr so mürrisch, hatte aber die Arme verschränkt und Sam schien über etwas nachzudenken.

Delain kannte ihre Namen. Sie kannte sie beide und sie hatte sich das Lachen nicht verkneifen können, als Dean sich als Arnold vorgestellt hatte.

Aber sie würde ihnen nicht sagen, dass sie ihre wahren Namen kannte, oder besser gesagt, Deans wahren Namen.

Sie würde ihnen auch ihre Quelle nicht nennen, dass währe ja auch zu dumm, wenn das Spielchen jetzt schon vorbei währe.

„Es begann vor vielleicht einem Jahr!“ fing ihr Vater dann endlich an, kraftlos zu sprechen. Es zerbrach ihr jedes Mal das Herz, wenn sie ihn so sah, so sterblich, so krank.

Es erinnerte sie immer daran, wie ihre Mutter gestorben war, genauso Krank.

„Erst mit einer normalen Grippe, dann wurde es schlimmer. Die Ärzte wissen nicht mehr weiter. Der Tod ist nah!“

„Dad, du sollst so nicht reden“ sie hatte seine Hand genommen und drückte diese an sich. „Du hast nicht so viele Mordanschläge überlebt, um jetzt an einer lepischen Krankheit zu sterben!“

Sie schmunzelte, doch ihre Angst spiegelte sich in ihren Augen wieder.

„Und ihre Frau starb auch daran?“ Wollte Dean wissen, während Delain ihn mit einem bösen Blick strafte.

„Vor 13 Jahren, ja...“

„und andere in ihrem Haus?“

„Vor 26 Jahren starb mein Vater daran“

Delain stand nun auf und schaute die beide fragend an.

„Könnte es ein Gendefeckt sein?“ fragte nun Sam, der aus seiner Trance erwacht schien.

„Nein“ antworte sie für ihren Vater „Die Ärzte schlossen es aus, den mir geht es gut!“

„Wer weiß, wie lange noch, wenn sie einen Kratzer auf meinem Baby macht!“ hauchte Dean zu seinem Bruder, der ihn nur etwas überrascht anschaute.

„und hat er schon jemanden zum Tode verurteilt, der sich vielleicht rächen will?“

Offensichtlicher ging es schon gar nicht mehr, als diese beiden fragten, schoss es ihr durch den Kopf. Dachten sie etwa, sie währe noch nicht darauf gekommen. Sie schüttelte den Kopf.

„Nur einen, aber der ruht im Frieden auf dem städtischen Friedhof...verbrannt!“

Dann schaute sie zu ihrem Vater, der eingeschlafen war. Er hatte so an Lebensfülle abgenommen. Sein Körper war fahl geworden und seine Wangen eingefallen. Sie blickte auf und ging zu den beiden Brüdern.

„Doktore...bitte lassen sie uns raus gehen. Sie sehen, meinem Vater geht es nicht gut!“ Sie grinst wieder frech, trieb aber die beiden dann doch raus und schlug die Tür zu.

Sofort protestierte Dean. „Wir waren noch nicht fertig. Wir wissen noch nicht...“

„Keine Sorge, ihr beide könnt morgen wieder kommen, ARNOLD!“

Sie schmunzelte, dann ging sie den Gang entlang. „Doch jede Aufregung meines Vaters kostet ihm Kraft. Er muss sich erholen. Bitte versteht das!“

Die beiden Brüder folgten ihr den Gang entlang, jetzt mir gesenkten Blicken. Irgendwie schien sie ihnen leid zutun, sie verstand nur nicht warum. Warum waren sie überhaupt aufgetaucht? Das machte alles nur noch viel schwieriger. Dann läutete die Glocke an der Tür und noch bevor Cheffrai aus seinem Zimmer geschlurft kam, war sie schon an den Treppen und rief. „ICH MACH AUF!“

„Ganz stürmisch, die kleine!“ hatte Dean nur grinsen übrig, als sie am Gelände runter rutschte und an der Tür schlitternd zum stehen gekommen war. Sie schaute kurz durchs Gucklock, dann öffnete sie die Tür.

„DICKENS!“ schrie sie vor Freude und viel ihrem Kumpanen um den Hals. Doch nicht, um ihn wirklich zu umarmen. „Jetzt sei ganz ruhig. Ich habe prominenten Besucht. Die Winchester!“ flüsterte sie ihm ins Ohr und seine Augen weiteten sich für einen kurzen Augenblick, bevor er dann nickte.

„Ich bin eigentlich auch nur hier, um dir die neusten Ergebnisse vorbeizubringen, wegen dem ... ehm Schlachthaus!“ Sascha grinste sie ein wenig an und hielt Ausschau nach den beiden Jägern, die langsam die Treppe hinunter kamen und den Neuankömmling fragend musterten. Er trug ein langes, schwarzes Hemd und eine schwarze Permuda. Auf seinem Rücken ging ein Geigenkoffer und seine Rasterlocken fielen ihm Wild durchs Gesicht. Mit einer Hand hielt er ihr einen braunen Umschlag hin, der ziemlich schwer und gefüllt aussah.

„Ich muss auch los, hab ein Konzert. Wir wollen die Grupies ja nicht warten lassen!“

Er gab ihr noch einen freundschaftlichen Kuss auf die Wange, dann winkte er ihr zu.

„Ich komme heute Abend noch mal vorbei und du... solltest dieses mal mehr Teichsteine einpacken!“

Dann ging er schon den langen Weg wieder lang. Delain wusste auch warum. Sie musste los.

Sie schaute ihm noch einmal nach und ignorierte das „Wer war das den? Ein Hawaipunk?“

Sie hatte nur den Umschlag geöffnet und las nun, was auf einem Blatt geschrieben stand. Einige Zeitungsartikel, einen Bericht, einige Fotos, doch Dean und Sam konnte nichts erkennen.

Ihr Blick verfinsterte sich zutiefst, ihre Stirn schlug falten.

„Arnold, Sam? Wir müssen los. Ich will die Schlüssel!“ Dean stockt sofort und schaut auf die ihm entgegengestreckte Hand.

„Wo willst du so schnell hin?“ fragte er skeptisch, während auch Sam ein Loch in den Bauch fragte.

„Eine kleine Spritztour. Mach lieber jetzt, dann hast du es hinter dir und ich belästige dich nie wieder!“ Er schüttelte den Kopf, sie seufzte.

Dann ging sie auf ihn zu, stellte sich ganz dicht vor ihm. Dann eben mit den Waffen einer Frau, dachte sie, auch wenn sie es ungern tat. Sie stand ganz dicht vor ihm, schaute ihn tief in die Augen und sagte dann. „BITTE!“ Dean schüttelte den Kopf „Nein“

Sie ließ den Kopf sinken, als er die Antwort gab.

„Ich muss aber ganz schnell wohin, bitte!“

„Ich sagte doch Nein“

Sam musste grinsen. Irgendwie musste er an den alten Butler denken.

„Bitte“

„Nein“

„Bitte“

„NEIN“

„BITTE“

Dean seufzte. Sie würde nie locker lassen und sie schaute ihn so süß an.

„NEIEN, kommt gar nicht in Frage!“

„Nicht mal, wenn ich ganz lieb bitte?“

„Nicht mal dann“

„Es war die Abmachung und Sam....“

„Das ist mein Wagen, nicht Sams.....“

Delain fluchte. Wie sollte sie gegen diesen Dickschädel nur gewinnen und sie musste sich beeilen, wenn sie noch ihr Ziel erreichen wollte. Leicht kratzte sie sich am Kopf, dann seufzte sie. Also fasste sie sich Mut und ging noch etwas dichter an ihn ran, dann stellte sie sich etwas auf die Zehenspitzen und flüsterte Dean etwas in die Ohren, wobei sich bei Dean ein spitzbübisches Grinsen bildete. „und?“
 

Der Schlüssel des Motors drehte sich einmal, dann schnurrte der Wagen auf und Delains Herz machte einen riesigen Sprung, als sie die Straße in einem 67er Impala entlang sauste. Neben ihr saß Dean, dahinter saß Sam, der sich schon die ganze Zeit fragte, was sie ihm wohl gesagt hatte.

„Ich liebe dieses Baby...!“ lachte sie auf. Sie wollte gerade Musik anschalten, als ihr Dean auf die Finger schlug. „Wir wollen es ja nicht gleich übertreiben.“

Sam beugte sich etwas vor und schaute zu Dean, der die Arme verschränkte und nicht gerade mit seiner Entscheidung zufrieden zu sein schien.

„Was hat sie dir versprochen?“

Dean grinst wieder breit, bevor er dann meinte. „Das bleibt ein Geheimnis!“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Trollfrau
2008-09-06T18:42:54+00:00 06.09.2008 20:42
böse Schreibfehler: Heer, Waagen, Gucklock
Freundlichst? Irgendwie mag ich diesen Cheffrai
Hawaipunk finde ich gut :-)
Mit den Waffen einer Frau...
Ich finde diesen Wagen übrigens auch unheimlich schön und was da alles an Waffen in den Kofferraum passt... *gg*

LG
Die Trollfrau

Von:  Pueppi
2008-04-04T16:32:27+00:00 04.04.2008 18:32
uh lala ;)
Was hat sie Dean denn da ins Ohr geflüstert?
*extrem neugierig bin* xDDD Wie lol
also entweder ... ja, eigentlich genau das, was Butters schon gesagt hat xD
entweder hat es was mit den Autos zu tun, oder mit Sex *lol*
Dean is ja sooo bestechlich ~
aber ob er sich so leicht ... 'kaufen' lässt oO naja ich bin ja ma gespannt hehe ^^
muha *~* aber die Autos ... muss ja schon geil sein, voll das Paradies *grins*
aber ... oO woher kennt sie die beiden? Was wollte der Typ Oo
... aba ... Arnold ... *loslach* zu geil xD
ich les gleich weita ^^
Von: abgemeldet
2008-04-02T11:37:43+00:00 02.04.2008 13:37
waaaah und weiter geht es *_*
also ich muss sagen... arnold? gott dieser name XDD
aber ich liebe das kapi *_*
bin wirklich gespannt wie es weiter geht...
also ran an die tasten XD
*knuddels*
Von:  Persephone
2008-04-02T03:31:41+00:00 02.04.2008 05:31
Halli Hallo^^

Oh ein neues Kapitel xD
*sich ganz dolle freut*
Ach die vielen Autos, da würd ich mich aber auch sau wohl fühlen...na ja gut, außer Bentley, die mag ich nich so^^

Egal, also, was wollt ich alles ansprechen, genau... also Arnold?
Ich meine, wenn man sich schon einen Namen ausdenkt, wieso dann diesen? Dean is...ach na ja ein idiot! xD xD xD
Und sie scheitn die beiden ja zu kennen...ui, und was es mit der Teufelsfalle auf sich hat, weis ich auch nich. Aber sie scheint na ja auch sowas wie eine Jägerin zu sein oder sich zumindest mit solchen Sachen auszukennen!
Na ja bin gespannt,wie es weiter geht!
*Keks geb*
Und vor allem will ich wissen, was sie Dean gesagt hat!
Entweder es hatte was mit ihren Autos zu tun oder mit Sex *lach*

Ach ja, was ich noch sagen wolle, Dean is ein Fresssack!


Zurück