Zum Inhalt der Seite

Jelena Moog - is the raider

Part 1 - Das Amulett des Horus
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

Hallo Freunde!
 

Kaum bin ich von dem letzten Abenteuer zurück, stolpere ich in meine erste weite lange Reise. Ich bekomme meinen allerersten Auftrag. Ein unbenannter Anrufer will, dass ich das Anch-Kreuz für ihn beschaffe.

Schließlich musste ich mich nach Ägypten begeben, um das begehrte Objekt meines Auftraggebers zu finden.

Ich war aufgeregt und nervös. Zumal ich nicht wusste wer mein Auftraggeber war und weil ich noch nie so weit weg von zu Hause war.
 

Aber was mich dort erwarten würde, hätte ich nie gedacht. Es hätte mir der „Spuck“ im Hotel gereicht, dass aber Statuen mir gefährlich werden würden und Mumien mich beinahe umgebracht hätten, darauf war ich nicht gefasst.
 

Wie gesagt….. Dies ist mein erster Auftrag.
 

Jelena Moog
 


 

(ps. von sasalein_stalker: habe es mit absicht auf tomb raider gesetzt weil unter eigenen gesichte niemand lesenw ollte)

Die Flucht

Der Schweiß lief auf ihrem Gesicht runter und ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Jelena rannte, so schnell es ihre Beine und restliche Kraft erlaubte, die Straße entlang. Sie wurde von einem Motorrad verfolgt. Zum Glück war es bereits dunkel, sonst gäbe es zu viele Schaulustige, die am Straßenrand stehen oder vom Fenster aus zuschauen würden. Dabei wäre die Presse bestimmt auch nicht weit gewesen. Der Motorradfahrer feuerte immer wieder mit einem Maschinengewehr auf sie, konnte Jelena aber nicht treffen. Das Motorrad hatte sie fast eingeholt, als Jelena an eine Kreuzung kam und sah, dass einige Agenten mit ihren Autos den Weg versperrten. Sie standen hinter den Autos und auch sie zielten mit Waffen in ihre Richtung. Alle feuerten los und Jelena konnte sich gerade noch hinter einer großen Mülltonne retten. Sie hechtete mit einem gekonnten Sprung in Sicherheit. Jetzt stand der Verfolger mit dem Motorrad hinter ihr und richtete seine Waffe auf sie. Blitzschnell reagierte Jelena, drehte sie sich um, packte das Handgelenk, in dem er die Waffe hielt und schleuderte ihn auf den Rücken. Noch ein schneller Faustschlag mitten ins Gesicht und der Motorradfahrer war bewusstlos. Er blutete stark aus der Nase. Jelena riskierte einen Blick und schaute hinter der schützenden Mülltonne hervor, als auch schon die Agenten wieder eine „Salbe“ auf sie feuerten. Diese Sekunden reich-ten ihr, um auszumachen wie viele Männer es waren. Sie konnte drei schwarze Autos und fünfzehn Agenten ausmachen.

Tja, altes Mädchen, dachte sie, dass sind zu viele auf einmal für dich. Ihr Blick viel auf einen schmalen Gang zwischen zwei Hochhäusern. Sie wartete einen guten Augenblick ab und rannte zu diesem Gang. Jelena verschwand um die Ecke und der Schatten der Häuser verschluckte sie. Einen kurzen Augenblick war sie in Sicherheit, als auch schon die ersten Kugeln den Putz von den Wänden der Häuser hauten. Nun wurde ihr die Luft etwas zu bleihaltig. Jelena rannte den Gang entlang. Nach einigen Metern traf sie auf ein Stahlgitter, das vier Meter hoch war. Wie auf Kommando blieb Jelena stehen und blickte am Stahlgitter noch oben und wider nach unten.

Verdammt! Die Zwischenräume des Stahlgitters sind nicht groß genug, um einen festen Halt zu haben. Vor Wut trat sie gegen das Gitter und es fing bedrohlich zu wackeln an.

Toll! Stabil scheint es auch nicht zu sein, überlegte sie. Die sich nähernden Schritte ließen Jelena aus ihren Gedanken schrecken. Jetzt saß sie wohl endgültig in der Falle. Die an der Kreuzung postierten Agenten waren ihr gefolgt. Allerdings hatten sie einige Schwierigkeiten, da der Gang höchstens eineinhalb Meter breit war, konnten sie nur hintereinander laufen. Der Erste Mann hob sein Maschinengewehr und… Jelena machte die Augen zu, hielt ihre Arme schützend vor ihr Gesicht und bückte sich, als das Maschinengewehr ertönte. Der ganze Gang wurde erhellt. Auf einmal war es still. So still, dass man eine Nadel hätte fallen hören können. Jelena traute ihrem Gefühl nicht, welches ihr sagte, dass sie noch lebte. Vorsichtig schaute sie auf und konnte sehen, dass der erste Agent, der sein Maschinengewehr fallen lies, sie mit großen stechenden Augen anstarrte und darauf tot umfiel. Jelena traute nun ihren Augen nicht. Der Motorradfahrer stand mit rauchendem Maschinengewehr als Letzter in der Reihe. Er hatte die ganzen Agenten von hinten erschossen und kletterte über die Leichen zu Jelena. Er grinste etwas.

»Nun… Irgendwann muss man halt über Leichen gehen.«

Diese Bemerkung war mehr als nur eindeutig. Als er näher kam konnte sie sehen, dass der „Wahnsinn“ ihm ins Gesicht geschrieben stand.

»Hab ich dich endlich.«, sagte er. »Jetzt kannst du mir nicht mehr entkommen. Du sitzt in der Falle.«

Jelena schwieg. Seine Augen quollen ihm fast aus seinem Kopf. Bei jedem Wort etwas mehr. Jelenas Pupillen weiteten sich vor Schreck. Jetzt war er nur noch fünf Meter von ihr entfernt. Jelena blickte wieder auf das Stahlgitter und da kam ihr die rettende Idee. Sie nahm Anlauf, rannte wie besessen auf den letzten Mann zu und sprang auf seiner Schulter ab. In der Luft macht sie einen eleganten Salto und landete sicher auf der anderen Seite des Stahlgitters. Der Angreifer starrte sie entgeistert an. Darauf war er nicht gefasst gewesen. Jelena drehte sich ein letztes Mal um, kniff ein Auge zu und streckte ihre Zunge raus.

Wie gut, dass ich im Eiskunstlaufen war, dachte sie. Dann ging sie den Gang entlang und war verschwunden. Der verdattert und irritiert wirkende Motorradfahrer lies sich auf die Knie fallen und stieß einen lauten Schrei aus.

»NEIN!!!!«
 

Jelena befand sich wieder auf einer richtigen Straße. Aber durch die Flucht wusste sie nicht mehr wo sie genau war. Sie konnte die Hand vor Augen fast nicht mehr sehen. Wo zum Teufel sollte sie eigentlich jetzt schlafen? Der Mond ging auf und spendete ein wenig Licht. Jelena blickte zum Mond und atmete ein paar Mal tief ein und hörbar aus. Ihr Blick viel nun auf einen nahe gelegenen Waldrand. Leider blieb ihr keine andere Wahl. Sie überlegte erst noch eine Weile und ging dann in die Richtung des Waldes. Die Straßen waren wie ausgestorben. Kein Mensch war noch so spät unterwegs. Nicht einmal eine Katze war zu sehen. Hier und da trat etwas Nebel hervor, was eigentlich ungewöhnlich war. Mit wachen Blicken lief sie die Straßen entlang. Sie musste kämpfen um ihre Augen noch halbwegs offen zu halten.

Die Dunkelheit verschluckte den knienden Motorradfahrer und die toten Agenten. Plötzlich hörte er Autotüren zuschlagen.

»Skin!! Bist du hier irgendwo?«

Er schaute auf und eine innere Wut quoll in ihm hoch.

»Ich bin hier.«

Schwarz gekleidete Männer in schicken Anzügen kamen auf Skin zu. Sie bemerkten die Leichen.

»Was ist denn hier passiert?«, fragte einer von den Männern.

Es waren Profigangster und der Boss war der Anführer. „Boss“, er ist Skins älterer Bruder der das Unternehmen „Undercover“ von seinem Vater geerbt hatte, trat langsam mit seiner Zigarre im Mundwinkel auf Skin zu.

»Wer war das?«

»Ich.«, antwortete Skin kleinlaut.

»WAS!!«, schrie er ihn mit Entsetzen an.

Seine Worte hallten von den Wänden wider.

»Es tut mir leid.«

»Es tut dir leid? ... Was tut dir leid?«, wiederholte der Boss.

»Außerdem, sind das meine Leute!«, verteidigte sich Skin.

Der Boss schaute zum Himmel, schnaubte und richtete seinen Blick wieder auf seinen jüngeren Bruder.

»Es sind deine Leute. Sind? Ich würde eher sagen es waren deine Leute! Also wo ist sie?«

»„Raider“ ist mir entkommen.«

Raider war der Spitzname von Jelena Moog. Skin hatte ihn ihr gegeben. Boss verengte seine Augen zu Schlitzen und beugte sich tief zu Skin, der etwas beleidigt aussah.

»Wärst du nicht mein jüngerer Bruder, wärst du schon mindestens sechs Jahre tot! So viel Misst wie du schon gebaut hattest. Aber was kümmert mich das. Ich sollte mich schon gar nicht mehr aufregen. Du bist hinter ihr her. Nicht ich.«

Skin sagte nichts mehr. Er ging schweigend mit den anderen zum Auto. Ein letztes Mal drehte er sich um und schaute in den dunklen gang.

»Raider!!! Ich werde dich noch kriegen. Warts ab.«

Voller Hass stieg er ins Auto und sie fuhren zurück zum Anwesen. Wieder überkam Skin seine Eifersucht zu seinem Bruder. Er wollte das Unternehmen haben. Skin hatte sich deswegen einen Plan in den Kopf gesetzt. Würde er es schaffen Raider zu töten, wäre es eine Leichtigkeit seinen älteren Bruder vom „Thron“ zu stoßen und das Unternehmen zu bekommen. Allerdings, so schien es ihm, war die Zeit noch nicht gekommen. Dichte schwarze Wolken zogen auf und es fing langsam an zu regnen.
 

Es regnette jetzt schon viel stärker. Jelena war mindestens zwanzig Minuten unterwegs, als sie den Wald endlich erreichte. Sie schaute in die dunkle Tiefe von ihm, als ihr einfiel, dass sie doch noch eine Taschenlampe dabei hatte. Schnell suchte sie vor dem prasselnden Regen Schutz unter einem nahe gelegenem Baum und packte die Taschenlampe aus ihrem lila Lieblingsrucksack. Sie ergriff zuerst den „goldenen Schlüssel“, den sie aus dem Haus des Unternehmens „Undercover“ entwendet hatte und erinnerte sich daran, was sie vor dreieinhalb Stunden erlebt hatte.

Jelena stand in ganz eng anliegenden, fast taucherzugähnlichen schwarzen Anzug vor dem Tor des Grundstücks, wo das Büro des Unternehmens „Undercover“ stand. Sie checkte die Lage und überprüfte sehr sorgfältig die Hightechsicherheitssignalanlage. Jelena brauchte dreißig Minuten, bis sie am Haus angelangt war. Dort packte sie die, mit Saugknöpfen ausgerüsteten, Schuhe und Handschuhe aus. So konnte sie das aus Glas und Fenster bestehende, Haus empor steigen und nach oben gelangen. Jelena musste den Zimmern ausweichen, in denen Licht brannte oder Leute des Hauses gerade noch arbeiteten. Sie erreichte das Dach des Hauses. Das heißt, es gab kein richtiges Dach, denn auf dem Gebäude stand noch mal eins. Der Grundriss des Büros war so groß wie ein Fußballfeld und damit das Grundstück des zweiten Hauses. Dort war ein schöner Garten und ein Park angelegt worden. In der Mitte hinten stand das Anwesen des Unternehmens „Undercover“. Jelena musste ein paar Wachen ausschalten und gelang schließlich ins Haus. Leider wurde sie von dem jüngeren Bruder des Bosses entdeckt und verfolgt. Den Schlüssel steckte sie ein und flüchtete vor Skin.

Tja und jetzt stehe ich an einem Waldrand unter einer Tanne, es regnet wie aus Eimern und ich friere, dachte Jelena, den Schlüssel haltend, vor sich hin. Dann steckte sie ihn wider ein, holte die Taschenlampe raus und knipste diese an. Vorsichtig lief sie in den dunklen Wald, um sich einen Unterschlupf für die Nacht zu suchen. Falls es den hier überhaupt geben sollte. Was sie stark bezweifelte. Als sie schon eine Weile lief, sah sie am Rand einer Lichtung eine Futterkrippe mit Überdachung, für Tiere im Winter, stehen. Es war zwar nicht das was sie gesucht hatte, aber es war besser als nichts und es schützte sie wenigstens vor dem lästigen Regen. Jelena machte es sich, so gut es ging, bequem und schlief bald darauf erschöpft ein. Sie war müde. Sehr müde!
 

Als die schwarze Limousine das Anwesen von „Undercover“ ereichte, stieg Skin aus, ging in sein Zimmer und schlug die Tür vor Wut zu. Er ging zu seinem Bett, schmiss seinen Helm aufs Regal und legte sich dann aufs Bett. Eine Weile, vielleicht eine halbe Stunde, lag er so auf dem Bett und starrte die Decke an, dann packte ihn die Wut von neuem. Er rammte seine Faust mit voller Wucht in die Wand. Ein großes Loch entstand und er schrie.

»Ich kriege dich noch! DAS SCHWÖRE ICH!!«

Das Büro des Bruders, war zwar zwei Zimmer weiter, aber, da Skin so laut war, konnte er es hören und kam in Skins Zimmer gestürmt. Er sah sehr wütend aus.

»Könntest du endlich deine SCHNAUZE halten und schlafen!!! Ich versuche noch zu ARBEITEN!! Klar?!!«

Er schlug die Tür hinter sich zu und das Bild, wo Skin mit seiner Mutter zu sehen war, viel runter. Skin ging hin und hob es auf. Er betrachtete es eine Weile, stellte es auf sein Nachtkästchen und schlief endlich ein.

Irgendwann in ferner Zukunft werde ich dich finden Raider. Ich werde dich finden und töten! Deine Eltern haben meinen Eltern das Geschäft ruiniert! Dafür wirst du zahlen...!!!
 

Jelena hatte sehr schlecht geschlafen und ihr Rücken tat ihr verdammt weh. Irgendwas zog an ihren Haaren.

»Wo…bin…ich…?«, murmelte sie blinzelnd.

Sie machte nun langsam die Augen auf und erblickte etwas feuchtes, was schwarz und braun aussah. Vor Schreck sprang sie auf und viel aus dem Futtertrog. Ein Reh hatte sie geweckt und dieses rannte wieder ein den Wald. Jetzt wusste sie wieder wo sie war. Nach der Flucht vor Skin fing es zu regnen an und sie suchte sich einen geeigneten Unterstand für die Nacht. Jelena blickte mit zusammengekniffenen Augen zur Sonne empor. Es musste um die Mittagszeit sein. Sie machte sich auf den Weg. Ihr Haus befand sich auf der anderen Seite des Waldes. Sie war im Kreis gelaufen, als sie flüchtete. Bald hatte sie es erreicht, grinste, schaute noch einmal zum Wald und öffnete dann zufrieden ihre Türe. Ihr Haus war nicht besonders groß,. dafür gab es einen umso größeren Garten. Er war auch sehr schön und gepflegt. Das Haus stand etwas abseits von dem Trubel der Stadt und das fand Jelena gut. Sie ging als erstes zu ihrem Safe und legte den goldenen Schlüssel rein. Sie freute sich sehr über ihren Fund. Anschließend ging sie ins Bad, streifte ihren schmutzigen Gummianzug ab und nahm ein langes wohlverdientes heißes Bad.

Es war bereits siebzehn Uhr, als sie in der Badewanne aufwachte, weil es ihr kalt war. Sie war eingeschlafen. Sie musste niesen und lies das kalte Wasser ablaufen. Gleich stellte Jelena sich unter die Brause, aus der nur heißes Wasser kam. Danach zog sie ihren Pyjama an und einen Bademantel darüber, denn sie musste noch ihren verwüsteten Schreibtisch aufräumen. Die Zeit verging wie im Fluge. Es war bereits zwanzig Uhr, als sie nach dem Abendessen endlich ins Bett ging und friedlich einschlief.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück