Mother Mother
Kapitel 8: Mother Mother
Kagome wachte früh am Morgen auf, sie streckte sich langsam und starrte an die Decke. Draussen war es noch dunkel, und die Schatten der Bäume, die sanft vom Mond bestrahlt wurden, lieferten sich ein ruhiges Schauspiel an der decke von kagomes Zimmer. Sollte sie nun gehen oder nicht? Würde sie hier bleiben, würde sie Inuyasha nie wieder sehen… Inuyasha… Warum spürte sie nichts mehr, wenn sie an ihn dachte? Wo war dieses Herzrasen hin, wenn er sie mit seinen goldenen Augen ansah? Nicht einmal wütend konnte sie sein… dass er sich so viel zeit liess, um sie zu holen… denn in Zwischenzeit gab es andere, goldene Augen, die sie faszinierten… auch wenn sie scheinbar keine Emotionen zu verspüren mochten. Auch wenn sie niemals die Wärme abgeben werden, die sie sich wünschte. //Sesshômaru ist dazu doch gar nicht fähig… wahrscheinlich tötet er mich wenn ich abhaue…// Töten… dieses Wort alte in ihrem Kopf herum… was würde dann aus Souta werden? Ihrem Großvater? … und ihrer Mutter? //Mutter…//. Wie gerne würde sie sie jetzt anrufen, und ihr sagen, dass alles in Ordnung ist… nur damit sie beruhigt sei…
Mother mother
Can you hear me
I'm just calling to say hello
How's the weather
How's my father
Am I lonely heavens no
Mother mother
Are you listening
Just a phone call to ease your mind
Life is perfect
Never better
Distance making the heart grow blind
(The Veronicas, Mother Mother)
Sesshômaru saß im Wohnzimmer und knurrte. „Du brauchst gar nicht zu knurren, Sesshômaru!“, eine weibliche, kalte Stimme schnitt durch die Stille des Raumes. „Ihr hättet euren Besuch ankündigen sollen…“, knurrte er und starrte Sie an. „Wieso sollte ich?“, sie trat an den Kamin und wärmte sich daran auf, die Nacht war kalt und der erste Schnee hatte in den Bergen zu fallen begonnen. Als sie ans Feuer trat, konnte man auf ihrer Stirn deutlich einen Halbmond erkennen, ihr Haar schimmerte im Licht der Flammen rötlich. Doch die Kälte in ihren Augen vermochte kein Feuer nehmen. „Ich bin deine Mutter! Ich muss mich nicht ankündigen wie ein Fremder, um meinen eigenen Sohn zu besuchen!“ Sesshômaru schnaubte, „Was wollt ihr? All die Jahre habt ihr euch nicht gemeldet! Was ist der Grund eures Hier seins?“ Seine Mutter lächelte kühl und drehte sich zu ihrem Sohn um, „Dieses Mädchen…“, begann sie, doch Sesshômaru unterbrach sie, „… ist ein Mensch!“, er beobachtete sie und es bereitete ihm Genugtuung zu sehen, wie ihr die Gesichtszüge entglitten, „ein… Mensch?“, wiederholte sie seine Aussage stockend. Sesshômaru nickte, „Ja… und daran werdet ihr nichts ändern… niemand kann das…“ Seine Mutter schnappte nach Luft, das konnte nicht sein! Ihr Sohn, ein adliger, vollwertiger Dai-Youkai… und eine Menschenfrau? Niemals! „Ach ja?“, in ihrer Stimme schwankte ein bedrohlicher, feiner Unterton mit, den Sesshômaru aufhorchen ließ. „Du hast besser, sie in Ruhe zu lassen…“, knurrte er, Kagome... jetzt gehörte sie ihm, auch wenn er es nicht wirklich akzeptieren konnte (von wollen kann da keine rede sein), so war sie nun für ihn bestimmt worden, und jetzt hatte nur ER das Recht, sich ihr zu nähern, sonst niemand… //Mutter…//
Mother, you had me, but I never had you
I wanted you, you didn't want me
So I, I just got to tell you
Goodbye, goodbye
Father, you left me, but I never left you
I needed you, you didn't need me
So I, I just got to tell you
Goodbye, goodbye
Children don't do what I have done
I couldn't walk and I tried to run
So I, I just got to tell you
Goodbye, goodbye
(John Lennon, Mother)
Kagome war in Zwischenzeit aufgestanden und auf den Flur hingetreten, sie hatte Stimmen vernommen. Woher die kamen? //Da ist eine Frau…//, stellte sie irritiert fest, und folgte den Stimmen, //… eine fremde Frau?// sie war erwundert, warum wusste sie nichts davon? Warum hatte Sesshômaru ihr nichts gesagt? //Naja… er sagt mir ja herzlich wenig…// Langsam trat sie an die Tür und lauschte. Die Stimmen klangen durch die schweren Türen nur gedämpft zu ihr. Ein paar Minuten vergingen… Plötzlich riss sie ihr Ohr von der Tür weg. Hatte sie da richtig gehört?? //Mutter??? Seine MUTTER ist hier?//, sie war geschockt, und wusste selbst nicht warum. Vielleicht, weil es die Mutter von Sesshômaru war, die Frau, die von Inu Taisho verlassen wurde, wegen einer menschlichen Frau… Inuyashas Mutter… Inuyasha… //Irgendwie führen alle Gedanken zu ihm…// Sie sah zur Tür, es juckte ihr in den Fingern, rein zu gehen. Sie wollte sie sehen… diese Frau… sie wollte sie wirklich zu gerne sehen…
Sesshômaru war aufgestanden und zum Fenster gegangen, seine Mutter ging ihm auf die Nerven. Und er ahnte Gefahr… er fuhr herum als sich die Tür öffnete, //Diese Diener…// „hatte ich nicht gesagt ich will nicht gestört werden?? Ich…“, er hatte aggressiv gesprochen, doch als er Kagome erblickte, versagte ihm die Stimme, „Kagome…“, krächzte er. //Warum sie? Warum jetzt? Seine Blicke glitten zu seiner Mutter, die Kagome anschaute, als wolle sie sie allein durch Blicke töten, //Mutter…//
Mother , you had me, but I never had you,
Mother Mother…
Hullu meine treuen Leser! Gomenasai dass ich so lange nicht weiter geschrieben hatte, aber naja… gegen Pc-Verbot kommt man nicht an (leider) *weint* So, wie auch immer, hier ist mein achtes Kapitel und ich bin von herzen froh, dass ihr noch immer weiter lest… hoff ich… *drop* Wie dem auch sei, naraku und Inuki kommen im nächsten Kapitel, vielleicht krieg ich es hin, dass es nicht adult gestellt wird… (aber wer mich kennt, weiß dass das bei mir unmöglich ist *hüstel*) aber naja… vielleicht spielt Naraku ja auch nur ein dummes Spiel, wie wir es von ihm kennen um ihn letzter Minute doch abzubrechen xDDD
Wie dem auch sei, vielen lieben Dank ihr Süßen♥♥ Eure Unterstützung hilft mir SEHR!! Ich lass euch einen Heiligenschein anfertigen *gg*
LG, eure DAI