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Auroren

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Ja, Ja die Liebe...

Die Beiden machten sich also auf den Weg zu Blaise, da sie angenommen hatten Seamus und er würden dort auf sie warten. Doch als sich nach mehrmaligem Klopfen die Tür immer noch nicht öffnete und auch sonst kein Laut aus dem Zimmer kam, kamen sie zu dem Schluss, dass die Zwei wohl bei Seamus im Zimmer seien. Also liefen sie den Gang zurück und klopften dort an. Doch auch da tat sich erst mal gar nichts. Als sie dann nach Seamus Namen riefen, hörten sie plötzlich einen lauten Aufprall. Wenige Sekunden später wurde die Tür aufgemacht.

Zum Vorschein kam ein etwas durch den Wind gefegter Blaise, dessen Haare in alle Himmelsrichtungen abstanden, nach einem Blick ins Zimmer, sahen sie wie Seamus gerade einen Stuhl aufstellte, der anscheinend auf dem Boden gelegen hatte. Daher auch das plötzliche Poltern. Auch Seamus' Haare waren recht durcheinander.

Alle sahen sich an. Schweigend. Das war verdächtig. Sehr... verdächtig...

„Blaise hat angefangen!!! - Er wollte mir...“ ein hektischer Blick flog über Seamus Schreibtisch, „ - den Stift wegnehmen!!“, damit griff er sich einen Stift und präsentierte ihn seinen, nicht besonders überzeugten, Freunden. Selbst Blaise schien das neu zu sein.

„Ähm.. jaaah genauso war's... Und als er ihn mir nicht geben wollte, da...“, versuchte es Blaise trotzdem.

„ - Da hat er mich einfach in den Schwitzkasten genommen!!!“, brüstete sich der Ire.

„Jaah.. es kam dann zu einem Gerangel.. und dann viel der Stuhl auch noch um...“

Harry und Draco sahen sich an. Sie schienen das Selbe zu denken.

„Ja sicher.. Und Harry und ich hatten vorher Sex bis ihr geklopft habt.“

Harry prustete los. Das Prusten wurde zu einem Lachen bis es in einem Anfall endete. Er musste sich schließlich am Türrahmen festhalten um nicht umzukippen.

Seamus und Blaise sahen sich verwirrt an. Während Draco nur schief grinste.

„Wie jetzt? - hattet ihr nicht?“, Blaise glaubte die Beiden würden ebenso lügen wie sie eben, dass er nicht merkte was er mit seiner Frage angerichtet hatte.

„Ach, und ihr habt euch nicht um den Stift gestritten...?“, folgerte Draco mit einem hinterlistigen Grinsen. Seamus und Blaise saßen in der Falle, während sich Harry von seinem Anfall erholte.

„Ernsthaft! Was glaubt ihr eigentlich wen ihr vor euch habt?? Denkt ihr wir sind Blind?? - Liegt doch auf der Hand was hier gerade los war!!“ grinste nun auch Harry.

„Also echt... reist euch mal n bisschen zusammen.. Wenn ihr euch prügelt könnt ihr's ruhig zugeben!“, meinte Draco vollkommen unschuldig.

„Wa- wie? Aber wir haben uns nicht - “

„VERARSCHT!!! Man seid ihr blöd, gebt doch zu, dass ihr übereinander hergefallen seid!!“, grölte der Blonde dann.

Sofort färbten sich die Gesichter der Betroffenen gefährlich rot.

„Pssst! - Haltet die klappe und kommt rein! - Brauch ja nich gleich jeder wissen!“

„Also hab ich recht??!!“, triumphierte Draco, als er und Harry auch schon an den Armen ins Zimmer gezogen wurden und hinter ihnen die Tür ins Schloss flog.

„Also was is jetzt? - Die Wahrheit!“, forderte der Blonde schließlich.

Blaise sah zu Seamus und suchte nach seinem Einverständnis. Ein unmerkliches Nicken folgte, während sich der Ire zum Fenster drehte. Ihm war das zu Peinlich.

„Also..“, begann Blaise dann, „Wir haben darüber diskutiert was da heute morgen bei euch passiert sein könnte...“, eine Pause folgte.

„Weiter!“, kam es gleich von zwei Personen.

„Tja jedenfalls.. - ach ich weiß auch nich mehr so genau, ich hab.. Seamus gepackt und... ihn geküsst.“

„Weiter!!“, erklang es dann wiederholt.

„Was weiter?! Wir konnten nicht mehr aufhören!“

„Ihr habt also wie wild um euch geknutscht?“, hackte Draco nach.

„jaaah...“

„Als würde euer Leben davon abhängen?“, fügte Harry hinzu.

„Wa – NEIN!!“

„Aber so sehr, dass ihr das Klopfen nicht gehört habt, sondern erst das Rufen!!“

„Ja und? - Seamus jetzt sag doch auch mal was!“, Blaise hatte es satt den beiden alleine Rede und Antwort zu stehen.

„Was denn? Wurde doch alles erzählt.“, meinte dieser bloß, bevor er sich wieder zu den anderen drehte.

„Na dann, lasst und endlich was essen, ich verhungere gleich.“, meinte Harry und lief auch

schon wieder zur Tür, Draco wollte ihm gerade folgen, doch die Beiden wurden energisch gebremst.

„Wowowohhhh Haaalt! Nicht so schnell! Jetzt seid ihr dran! - Was war heute Morgen bei euch los??!!“

„Hab ich dir doch vorhin gesagt! Hörst du nicht zu oder was?“, Blaise Gesicht zeigte Verwirrung.

„Harry und ich hatten Sex! - Und nur nebenbei.. Wir sind zusammen! - Los jetzt essen fassen!“, während er die Worte 'wir sind zusammen' nannte, griff er zur Verdeutlichung nach Harrys Hand und hielt sie.

„A-aber... wow... okay.. Dann mal Herzlichen Glückwunsch!“, auf Blaise Gesicht zeigte sich langsam wieder ein Lächeln, er wusste wie sehr Draco Harry liebte und vor allem wie lange schon. Er gönnte es ihm und freute sich wirklich für seinen besten Freund. Außerdem war das Thema mit Seamus erst mal vom Tisch... merkwürdig war nur, dass von den Beiden nichts zu kommen schien, weder Verwunderung, noch Entrüstung noch Freude oder was noch schlimmer wäre, sie würden sich lustig darüber machen.. aber es kam gar nichts, es war ihnen sogar ziemlich gleichgültig.. was hatte das zu bedeuten.. Doch darüber konnte sich der ehemalige Slytherin nun keine Gedanken mehr machen, denn er und Seamus wurden schließlich gezwungen mit den Anderen zur Mensa zu gehen. Harry und Draco, Händchen haltend voraus und sie Beide, weit auf Abstand, in der Nachhut. Seamus hatte sich bisher auch noch nicht zu Harry und Dracos plötzlichem Zusammen-sein gemeldet. Aber er würde es tun, doch jetzt war es ungünstig.

Sie betraten die Mensa, und spätestens nach fünf Sekunden waren alle Blicke auf Draco und Harry gerichtet. Doch die Beiden ignorierten das. Selbst das sich ausbreitende Schweigen als sie sich an den Tisch setzten.

Auch Seamus und Blaise taten dies, jedoch saßen die neben ihren besten Freunden.

Als dann Nigel zum ersten Mal den Mund öffnete, reagierte Harry.

„Ja Draco und ich sind zusammen...“,

„Und was wa-?“, kam auch gleich die nächste Frage.

„Was wohl... kann man sich doch denken, wenn sich zwei Jungs die aufeinander abfahren eine Nacht lang ein Bett teilen oder?“, mischte sich Draco ein.

Die Klasse wollte etwas darauf erwidern, jedoch fand keiner von ihnen passende Worte.

„Jedenfalls hat's dieses Mal mit ‘nem Schweigezauber geklappt!“ meinte Harvey, der das andere Zimmer neben Harry hatte und die Sache mit Drake damals mit anhören musste.

Alle lachten, selbst Harry und Draco.

„Gebracht hat's aber genauso wenig... weiß ja jetzt trotzdem jeder!“, mischte sich Amber ein.

„Stimmt, aber die Art wie man's erfährt, darauf kommt's an...“, meinte Draco.

„Hey! - Können wir jetzt vielleicht mal das Thema wechseln??“, drängte Harry, weil es ihm langsam doch zu blöd wurde, dass Jeder darüber Bescheid wusste was da heute Morgen abging.

„Ich muss nachher noch zu Summerhill.. Oder habt ihr das mit Drake heute Nacht schon wieder vergessen? - Nein? Also.. wir sollten uns lieber Gedanken darüber machen was das alles zu Bedeuten hatte.“ die Stimmung schlug sofort um. Alle wurden ernst und sahen sich teils verunsichert, teils beschämt an.

„Harry hat recht. Da is was übles im Gange...“, pflichtete ihm Seamus bei, der sich bisher dezent im Hintergrund gehalten hatte.

„Tatsache ist, dass Drake in Schwierigkeiten steckt, und wenn's ganz dumm läuft, sogar das ganze Land...!“, meinte Harry schließlich, nachdem von den Anderen nichts anderes gekommen war.

„Harry.. Ich will dir nicht zu nahe treten, aber.. bist du absolut sicher, dass nicht die Möglichkeit besteht, dass Du-weißt-schon- - “

„Nein! Es besteht keine Möglichkeit, dass Voldemort dahinter steckt, er ist nämlich tot, Mausetot!! - Kapiert! Der kommt nie wieder!“, fiel Harry Nigel sofort ins Wort.

„Wärst du beim Endkampf dabei gewesen wüsstest du es und jede andere Möglichkeit darauf, dass er wiederkehren könnte wurde zu Nichte gemacht. Den sind wir los! Und zwar endgültig.“ Harry war leicht in Rage, doch als er Dracos Hand auf seinem Schenkel fühlte kam er wieder etwas runter.

„Okay wir haben's kapiert.. Kein Grund gleich so auszurasten...“, beschwichtigte ihn Nigel dann.

„Sorry...“, entschuldigte sich Harry dann etwas Kleinlaut.

„Schon okay...“.

„Harry du gehst jetzt am besten mal zu Summerhill. Ich komm mit okay?“, wechselte Draco dann das Thema. Harry nickte. Die Beiden standen auf und verließen die Mensa.

Ihr Weg führte über die Wiese direkt zum Lehrerzimmer.
 

„Wie bitte was?“, rief Summerhill entsetzt aus. „Wieso seid ihr nicht schon heute Nacht zu mir gekommen?“

„Sir! Mal ganz ehrlich, was hätte das für einen Unterschied gemacht? Körperlich war von Beiden, Drake und dem Unbekannten keiner da. Außerdem… war Harry völlig von der Rolle. Oder wie würden sie sich fühlen, wenn plötzlich mitten in der Nacht eine Art Geist auftaucht, um ihre Hilfe bettelt und ihnen dann auch noch offenbart wird, dass erneut die ganze Zauberergemeinschaft auf ihre Hilfe angewiesen ist!?“, brüstete sich Draco.

„In diesem Punkt geb ich euch recht.“ der Schulleiter erhob sich aus seinem Sessel, in dem er eben noch gesessen und die beiden jungen Männer angesehen hatte. „Ihr hättet diesen Vorfall dennoch sofort melden müssen. Aber jetzt ist es schon so gekommen. Was hat Mr Fukijama noch gesagt?“

Harry versuchte sich zu erinnern.

„Er sagte nur, er bräuchte meine Hilfe, und dass ich ihn finden müsste, ansonsten würde etwas Schlimmes geschehen. Und dann hat sich auch schon dieser Andere eingemischt. Ich hab auch wirklich keinen blassen Schimmer wer er sein könnte. Tatsache ist, dass ich ihm anscheinend noch nie persönlich begegnet bin, so viel ist sicher, denn das hat er angedeutet.“ Summerhill lies Harry ausreden und vergrub dann seine Stirn in Falten. Er schien angestrengt nachzudenken, während Draco und Harry weiterhin still schweigend dasaßen.

„In Ordnung. Ich weiß auch noch nicht was da zu bedeuten hat. Ich werde das auf jeden Fall dem Ministerium melden. Die Suche nach Mr Fukijama, darf demnach noch nicht eingestellt werden.“

„Was soll das heißen? Hat man denn die Suche einstellen wollen?“, rief Harry doch etwas entsetzt dazwischen.

„Nun ja. Es ist nun mal so, dass man noch keine Spur finden konnte und er ist ja jetzt wirklich schon sehr lange vermisst. Das Ministerim hat schon andeuten lassen, dass sie nicht glauben würden den Jungen noch lebend zu finden. Aber wir haben hier gerade das Gegenteil erfahren.“

„Die sollen ihn finden! Ich hab keine Lust schon wieder den Sündenbock für alle zu spielen. Und wenn sie ihn gefunden haben, will ich ihn sehen, damit ich ihn eigenhändig für alles was ER verbockt hat zusammenschlagen kann!!“, rief Harry zornig, stieß sich aus seinem Stuhl hoch, der dann gefährlich kippte, bevor er auch schon das Zimmer mit einem lauten Türknallen verlassen hatte. Draco hatte er wohl vergessen.

Doch der kam ihm kurz danach hinterher und hielt ihn am Ärmel zurück.

„Harry jetzt bleib stehen!“, doch als er den Gesichtsausdruck des Schwarzhaarigen sah, bekam er doch eine leichte Gänsehaut. Purer Hass spiegelt sich in dessen Gesicht wieder, die Augen funkelten bösartig, und wenn es Draco nicht besser gewusst hätte, hätte er schwören können, einen leichten Rotstich in ihnen erkennen zu können.

„Harry… Ist es wirklich Drake den du so sehr hasst?“, fragte der Blonde dann vorsichtig.

„Nein. Es sind alle Anderen. Die die denken, nur weil ich einmal die Welt vor Voldemort gerettet habe, müsste ich es gleich ein weiteres Mal tun müssen. Voldemort war mein Schicksal, doch Das hier hat überhaupt nichts mit mir zu tun. Es geht mich nichts an. Nur weil dieser Penner von Halbjapaner meint sich in mich verknallen zu müssen häng ich jetzt in der Scheiße. Wieso kann mein Leben nicht einfach stink normal verlaufen, Draco?“, Harry wurde zum Schluss hin immer ruhiger bis er schließlich den Kopf hängen ließ.

Der Blonde schlang seine Arme um Harry und drückte ihn an sich. Draco wusste, dass Harry weder Schuld traf noch dass er für die Situation verantwortlich gemacht werden konnte. Harry hatte vollkommen recht. Es war nicht seine Angelegenheit. Seinen Kampf hatte er bereits hinter sich, sein Schicksal hatte er selbst zu seinen Gunsten geändert. Doch er konnte auch nicht behaupten, dass nur Harry ein beschissenes Leben führte. Vielen Anderen ging es ähnlich, auch wenn sie keinen Erzfeind hatten, gegen den sie hätten kämpfen müssen, auf Leben und Tod. Doch im seinem momentanen Zustand würde Harry das herzlich wenig interessieren.

Sie verließen den Lehrertrackt und betraten das offene Schulgelände. Ihr weg führte nicht zu den Schlafräumen, sondern über ein Stück Wiese zu einem kleinen Berghang, an den sie sich setzten.

„Hey, was glaubst du was da zwischen Seamus und Blaise geht?“, fing Draco plötzlich unvermittelt an. Harry war etwas überrascht, doch andererseits war er froh das Thema wechseln zu können.

„Keine Ahnung. Sicher ist, dass sie aufeinander Abfahren. Wer weiß, vielleicht wird aus denen auch noch was!“, lachte Harry dann als sei nichts gewesen.

„Ich wusste nicht dass der Ire auf Kerle steht, aber von Blaise wusste ich es.“

Irgendwas an diesem Satz, den Draco von sich gab, störte Harry. ‚Von Blaise wusste ich es‘…

Ja. Genau das war es. Harry fühlte sich mit einem Mal komisch. Sein Magern hatte sich etwas zusammengezogen. Empfand er etwa… Eifersucht? Er war sich nicht sicher. Irgendwie konnte sich der ehemalige Gryffindor nicht vorstellen, dass Draco und Blaise was miteinander gehabt haben sollten… doch je länger er darüber nachdachte, desto mehr war der Gedanke gar nicht mehr so abwegig. Und was wenn es tatsächlich so gewesen wäre?

Harry war so sehr in seinen Gedanken vertieft, dass er erst sehr spät mitbekam, dass Draco ihn beim Namen rief.

„Hey Harry! Alles okay?“, besorgt wurde ihm eine Hand auf den Rücken gelegt.

„Hm? Oh ja, alles bestens.“ log er dann. Jedoch nicht besonders überzeugend.

„Du lügst.“, stellte der Blonde klar fest.

„Wie...?“, kurz war der Grünäugige über die direkte Feststellung überrascht, was ihm dann, durch das Gefühl der Ertapptheit die Röte ins Gesicht steigen ließ.

„Nein…! Ich-“, wollte er ansetzen, als Draco ihn jedoch unterbrach.

„Sag schon Harry, was ist los?“, der Andere senkte sein Haupt. Sollte er ihn wirklich danach fragen? Eigentlich ging es ihn ja auch gar nichts an. Aber… er wollte, nein! Er MUSSTE es wissen! Also sammelte er all seinen Mut zusammen, brachte allerdings nur ein Genuschel aus sich heraus, weshalb Draco noch mal nachfragte.

„Hattest du… schon mal was mit Blaise?“, verbissen versuchte Harry dem Anderen nicht in die Augen zu sehen, als er dann die Hand von seinem Rücken verschwinden fühlte. Es kam allerdings auch keine weitere Reaktion darauf von dem Blonden. Harry hatte seine Antwort bekommen. Für ihn war das Schweigen Draco‘s Antwort genug. Eine unangenehme Stille breitete sich zwischen ihnen aus.

„Ich hätte nicht fragen sollen.“, murmelte Harry dann mehr zu sich selbst. Er wusste nicht wie er sich fühlte. Enttäuscht? Wenn ja, aus welchem Grund? Fühlte er Eifersucht? Ja die fühlte er. Aber weswegen genau? Weil Draco vor ihm bereits jemand anderen geliebt hat? Das vielleicht sogar immer noch tat? Nein. Bestimmt nicht. Draco liebte ihn. Er hatte es in seinen Augen gesehen, als er es ihm gesagt hatte. Wieso fühlte er sich dann, jetzt wo er die Wahrheit kannte so schlecht? Aber… kannte er denn wirklich die Wahrheit? Nein. Er wusste nicht wie es zwischen ihnen war…

„Das ist lange her… Ich hab es beendet, als ich mich in dich verliebt hab. Zudem war es keine richtige ‚Beziehung‘ wie ich sie zu dir habe. Aber das ist etwas kompliziert. Zwing mich nicht es dir sagen zu müssen, bis ich selbst dazu bereit bin, okay? Das ist alles worum ich dich bitte.“

Harry wurde klar, dass es da etwas gab, zwischen den Beiden Slytherins, das am besten unausgesprochen bleiben sollte. Also nickte er einfach nur. Auch wenn er damit nicht zufrieden war. Dennoch wollte er nicht mehr danach fragen. Draco zuliebe.

Harry fühlte sich, um das mal umgangssprachlich auszudrücken, scheiße. Er hatte eine Situation herbeigeführt auf die er getrost verzichten hätte können. Jetzt saßen wieder da, schwiegen sich an und wussten nicht wie’s weiter gehen sollte. Er war ja so Hohl. Aber Draco hatte ihn ja gedrängt, es zu sagen… also war er doch nicht schuld daran! Ahh! Er könnte sich die Haare raufen, jetzt versuchte er auch noch die Schuld auf Andere zu schieben, er war ein schlechter Mensch!

„Hey! Mach dir keinen Kopf deswegen. Mir war klar, dass die Frage irgendwann kommen musste, aber ich hab nicht damit gerechnet, dass sie so schnell kommt.“, versuchte der Blonde ihn dann aufzumuntern, als er sah, wie sich der Schwarzhaarige den Kopf zu zerbrechen schien. Doch Harry schien nicht zu reagieren. Erst als Draco seine Hand umfasst und ihm einen Kuss auf die Lippen gedrückt hatte, schien der Grünäugige wieder Anwesend zu sein.

„Vergiss es, Okay.“, war alles was der Blonde noch zu sagen hatte, als er den Anderen ins Gras drückte und ihn einfach weiter küsste. Überrascht plötzlich im Gras zu liegen und Draco’s Gewicht auf sich zu spüren, konnte er erst mal nicht reagieren. Doch die Lippen auf den Seinen ließen ihn schnell die Situation und die Umgebung in der sie sich befanden vergessen. Nun ja… nicht ganz. Denn als er Draco’s Hand in seinem Schritt fühlte wurde er sich der Umgebung wieder gewahr und fuhr erschrocken auf.

„Draco spinnst du?!“, energisch, griff er dann nach eben erwähnter Hand und hinderte sie am weiter machen. Doch Draco grinste nur… und zwar auf eine ziemlich verruchte Art. Gänsehaut breitet sich bei Harry aus. Dieser Blick ließ ihn frösteln. Unbewusst beschleunigte sich seine Atmung. Er wurde nervös. Sachte wurde er wieder von dem Blonden nach hinten gedrückt, der ihn weiterhin einfach nur angrinste. Draco‘s Hand legte sich auf seine Wange, deren Daumen zart über seine Lippen streifte. Die Andere hatte nach seinem Arm gegriffen und ihn über seinem Kopf auf dem Boden festgenagelt. Man konnte sagen was man wollte: Der Blonde hatte mit einem Mal verdammt viel Macht über ihn, und dem Gryffindor gefiel es. Harrys Brustkorb hob und senkte sich schnell, seine Lippen fingen erwartungsvoll an zu zittern. Was war nur plötzlich passiert, dass der Schwarzhaarige zu keinem rationalen Gedanken mehr fähig war? Denn das Einzige was ihm gerade durch den Kopf ging war nicht mehr jugendfrei. Er packte Draco mit seiner freien Hand am Kragen und zog ihn kräftig zu sich nach unten, presste seine Lippen gegen die des Anderen, forderte mehr. Und Draco gab ihm mehr…
 

„Tu das nie wieder!“, grollte Harry, als er sein Badezimmer, die Hüften in ein Handtuch gewickelt, verließ.

„Sag bloß nicht es hätte dir nicht gefallen, süßer!“, grinste Draco hinterhältig, der bereits wieder vollständig angezogen auf Harrys großem Bett saß.

„Davon kann ja mal überhaupt keine Rede sein! – Sieh dir meinen Rücken an!“, giftete Harry, doch ziemlich angepisst und drehte sich demonstrativ mit dem Rücken zu dem Blonden.

„Oh Shit! – Das hab ich nicht einberechnet!“, kam es doch tatsächlich reumütig zurück beim Anblick des Rückens, welcher üble Schürfunden aufwies.

„Nicht ‚einberechnet‘? Sag bloß du hattest das geplant?!“, patzte Harry aufgebracht weiter.

„So war das nun auch wieder nicht gemeint! – die Idee kam mir ja erst als du schon im Gras lagst!“ Mit einem Mal war Harry herumgewirbelt und funkelte den Anderen wütend an.

„Die ‚Idee‘? – sag mal was hast du dir eigentlich dabei gedacht? In aller Öffentlichkeit auf einer Schulwiese wo uns jeder hätte erwischen können?“

„Es tut mir ja leid! – Es kam plötzlich so über mich… ach ich weiß auch nicht! Egal was ich sagen werde, du bekommst es in den falschen Hals…“, geknickt und den Kopf hängen lassend, saß der Blonde weiterhin auf der Bettkannte. Harry hatte dazu nichts weiter zu sagen und kehrte ihm wieder den Rücken zu. Denn wenn Harry ehrlich war, hatte es ihm gefallen. Und zwar sehr sogar. Nur hätte es nicht unbedingt auf einer harten Wiese sein müssen, wo zufälliger weiße Lehrer als auch Schuler vorbei kommen hätten können, was Gott sei Dank nicht passiert war.

Er spürte Draco‘s Arme wie sie sich von hinten um seinen Bauch schlangen, dann hörte er das Flüstern in seinem Ohr.

„Es tut mir Leid. Ehrlich.“ Harry seufzte theatralisch.

„Is gut, ich glaub dir ja.“, er drehte sich in Draco‘s Armen herum und küsste ihn kurz.

„Ich sag‘s nur nochmal: Tu.Das.Nie.Wieder.“, setzte er mit nachdruck an.

„Geht klar.“
 

Tbc…

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HALLI HALLOOOOO!!! ^___________________^

Und da bin ich wieder!! Mit einem Neuen Kapitel!!

Ich weiß es hat lange gedauert, bis endlich mal wieder eins kam, und ich wird auch nicht mit irgendwelchen Ausreden kommen, a’la: Ich hatte keine Zeit, meine Maus hat den Rechner gefressen, oder sonstiges. Die Wahrheit ist: Ich hatte keinen Bock u.u‘‘

Ich bitte um Vergebung! Oder wie Draco sagen würde: „Es tut mir leid. Ehrlich.“
 

Leider kann ich euch auch noch nicht sagen, wann das nächste Kapitel kommen wird, da ich froh bin, zumindest mal diese hier fertig bekommen zu haben. Und wie ihr seht, gibt es in diesem Kapitel nicht sonderlich viel Handlung… sorry… passiert mir mal von Zeit zu Zeit eben XD

Hoffe euch hat das Kapitel dennoch gefallen!

Hinterlasst mir n paar nette Kommis^_~
 

Lg hide-san!

*wink*

PS: Fehler behalte ich mir solange vor bis ich Bock hab sie zu verbessern XD



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Lichterelfe
2014-06-01T21:41:51+00:00 01.06.2014 23:41
find das auch gut was ich bisher gelesen habe und hoffe du schreibst bald weiter...
würde mich echt freuen, den ich bin schon gespannt was noch alles passiert und was aus Drake wird. Wie Harry mit der Situation um geht usw.

LG Lichterelfe
Von:  Aylatha
2011-06-23T14:38:26+00:00 23.06.2011 16:38
Also ich hab deine Geschichte heute von Anfang bis hierher (mit kleinen Unterbrechungen) auf einen Sitz gelesen. Ich finde sie sehr gut und fesselnd geschrieben, und ich bin gespannt, wies weiter geht =)
Von:  MikaChan88
2011-04-27T17:37:21+00:00 27.04.2011 19:37
super ff ^-^


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