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Fight, Love, Summercamp !!!ACHTUNG WIRD ÜBERARBEITET!!!

Gründe warum Feriencamps nicht der pure Schwachsinn sind!
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Sooo hier wie versprochen das nächste Kapitel. Es ist ein bisschen kürzer als das letzte, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem. Viel Spaß! :-) Komplett anzeigen

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Verkorkste Ferien?

So wie schon gesagt ist das meine erste FF und ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel,wenn ein paar fehler drin sind.Ich möchte mich ganz dol bei meinen besten Freundinnen bedanken,dass sie mir bei meinen FF´s so toll helfen.

*euch knuddel*

Jetzt will ich euch auch gar nicht länger aufhalten sondern euch viel Spaß mit meiner FF wünschen.
 

*****
 

Prolog – Verkorkste Ferien?
 

„Wie bitte? Das ist jetzt nicht dein Ernst oder?“, Tenten sah ihre Mutter empört und ungläubig an.

„Doch, das ist mein Ernst Schätzchen. Das wird dir gefallen, außerdem lernst du bestimmt viele nette Leute kennen.“

„Mum ich will nicht, ich wiederhole NICHT, in diese komische Ferienanstalt.“

„Jetzt hör aber auf “, erzürnte sich ihre Mutter, „Camp Walden ist ein Sommerferienlager und keine `Anstalt´. Außerdem bieten sie alle Arten von Sport an, die du dir vorstellen kannst, Fechten, Basketball, Lacross, Tennis, Volleyball und noch mehr. Das müsste dir doch gefallen, oder!?“, sie sah ihre Tochter mit fragendem Blick an.

Diese jedoch konnte gegen die Argumente ihrer Mutter nichts einwenden, denn ihre Mum hatte ja Recht.

Sie LIEBTE Sport, egal welcher Art. Beleidigt drehte sie sich weg und zog einen Schmollmund.

„Aber 8 Wochen muss das wirklich sein, das ist so lang!“, begann sie zu murren.

„Jetzt hab dich nicht so! Ich hab mit Maria und Shinji gesprochen und sie haben Sakura auch angemeldet.“

Tenten sah überrascht auf.

„WAS? Sakura geht auch mit?“

„Ja tut sie!“

„Und warum erfahre ich das erst jetzt?“

„Weil wir euch eigentlich überraschen wollten!“

Tenten´s Gesicht hellte sich mit einem Mal auf und sie fiel ihrer Mutter um den Hals.

„Oh danke Mum, danke, danke, danke, DANKE!!! Jetzt sind meine Ferien doch noch gerettet! Ich muss sofort zu ihr und mit ihr reden!“

Sie rannte aus dem Zimmer und die Treppe runter in den Flur.

„Aber sei pünktlich zum Abendessen wieder da!“, rief ihre Mutter von oben.

„Ja Mum versprochen!“

Tenten zog ihre Schuhe an und rannte aus dem großen Haus. Bei ihrer besten Freundin angekommen klingelte sie. Einen Moment blieb Alles still, doch dann konnte sie Schritte hören und ein paar Sekunden später wurde die Tür geöffnet. Da stand sie, Sakura Haruno,halblange, rosane Haare, grüne Augen, eine schlanke Figur und gut einen halben Kopf kleiner als sie selbst. Im Moment hatte sie einen wütenden Ausdruck auf dem blassen Gesicht und ihre Augen waren zu Schlitzen verengt, doch das tat dem atemberaubenden Gesamtbild sogar gut.

„Na wie geht´s dir, Schönheit?“

Sie grinste die Rosahaarige an. Der Gesichtsausdruck der Haruno änderte sich schlagartig als sie erkannte wer da vor ihr stand.

„TENTEN!“

Sie umarmte die Braunhaarige und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

„Hör bloß auf mich so zu nennen, klar?!“

„Wie soll ich dich nicht nennen? … Schönheit?“

Sakura blitzte sie drohend an und Tenten fuhr augenblicklich fort, um sie wieder zu beruhigen.

„Ja, ist gut Süße ich hör ja schon auf!“

Die Haruno setzte ein breites Grinsen auf und schien jetzt mit sich und der Welt zufrieden zu sein.

„Hast du Lust mit mir einen Kaffee trinken zu gehen?“, fragte Tenten und sah ihre beste Freundin bittend an.

„Au ja gerne. Ich muss dir unbedingt was erzählen.“

Tenten grinste in sich hinein.

»Ja ich muss dir auch so einiges erzählen «

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu ihrem Lieblingskaffee, ließen sich dort an einem Tisch nieder und beobachteten erst einmal schweigend die Menschen, die sich durch die überfüllte Einkaufspassage drängten.

„Also was genau wolltest du mir sagen?“, wandte sich Tenten an Sakura, die ihr gegenübersaß und immer noch schwieg.

„Naja“, antwortete sie etwas zögernd, was Tenten ein flüchtiges Grinsen entlockte.

»Na komm schon es wird mich nicht umhauen!«

„Meine Eltern haben mich für ein achtwöchiges Feriencamp angemeldet. In einer Woche geht es los, direkt am zweiten Ferientag! … Mann Tenten, ich will nicht acht Wochen von dir weg sein, dabei hab ich mir schon ausgemalt wie geil diese Sommerferien werden. Nur wir Beide und die ganzen knackigen Jungs!“

Sie seufzte theatralisch, während Tenten ernsthaft damit rang nicht lauthals loszulachen. Aber der Gesichtsausdruck, den die Haruno aufgesetzt hatte machte die Sache nicht gerade einfacher. Sakura sah sie jetzt etwas überrascht an.

„Was ist?“

Tenten schaltete schnell und verkniff sich das Lachen.

„Ach nichts, … weißt du was, vielleicht werden deine Ferien doch nicht so grausam wie du denkst. Frau kann ja nie wissen!“

Sakura sah sie empört an.

„Was soll das denn bitteschön heißen? Willst du mich etwa loswerden?“

„Nein nein“ , winkte die Braunhaarige schnell ab, „es ist nur so, … ich werde auch in ein Sommercamp fahren.“

Stille.

Sakura sah sie verblüfft an bevor sich die Erkenntnis auf ihrem Gesicht breit machte.

„Aber doch nicht etwa? … Oder doch?“

Gespannt blickte Sakura zu ihrer Freundin und wartete ihre Antwort ab.

„Oh doch meine liebe Saku“ , antwortete Tenten ihr, „Camp Walden, für Mädchen UND Jungs!“

Sie grinste die Rosahaarige an. Diese begann zu strahlen.

„Das gibt’s ja gar nicht! Du fährst auch mit! Mann das ist ja spitze Tenni, jetzt werden diese Ferien doch noch so, wie ich es mir gewünscht hab. Nur DU, ICH und ein Ferienlager in dem bestimmt haufenweise knackige Jungs rumlaufen. Na warte Tenni dieses Camp stellen wir so richtig schön auf den Kopf. Los, bezahlen, wir gehen zu mir und suchen im Internet Alles, was es über dieses Camp zu wissen gibt!“

Sie sprang auf, schnappte sich ihre Tasche und rannte davon. Tenten ließ den Kopf hängen, Alles verlief genau wie immer. Die Rechnung blieb wieder mal an ihr hängen und das nur, weil ihre beste Freundin eine Idee hatte, die sie voller Tatendrang und auf der Stelle umsetzten wollte. Sie bezahlte bei der Bedienung die zwei Tassen Kaffee, die sie getrunken hatten, und eilte dann so schnell es ging ihrer Freundin hinterher.

Dabei bemerkte sie nicht einmal, wie ihr zwei fast weiße Augen folgten.
 

„Sieht so aus, als wären wir nicht die Einzigen, die es erwischt hat, was?“, sagte ein schwarzhaariger Junge und sah seinen Gegenüber an. Dieser nickte nur und sah kurz zum Nachbartisch, an dem die beiden Mädchen bis eben noch gesessen , sich unterhalten und dabei die beiden Jungs, die sie eigentlich sehr gut kannten, nicht bemerkt hatten. Ein Lächeln stahl sich auf seine Züge als er seinen Blick zu seinem besten Freund wandte und in dessen schwarze Augen sah. (na schon erraten um wen es sich handelt?^^)

„Ja das kann noch richtig interessant werden! … Und ich dachte schon unsere Ferien wären im Eimer.“

Der Andere nickte und grinste ebenfalls. Dann machten auch sie sich auf den Weg.
 

*****
 

So das war der Prolog.Ich hoffe es hat euch gefallen.

Ich würde mich über Verbesserungsvorschläge und Tipp´s sehr freuen also hinterlasst mir fleißig Kommis^^

Falls ihr jemals an der FF was nicht verstehen solltet könnt ihr mich auch gerne fragen.

Ich werden versuchen die kapis in regelmäßigen Abständen hochzuladen, aber das kommt ganz daruf an wie ich es zeitlich schaffe also wundert euch bitte nicht, wenn es mal etwas länger dauert bis ein neues Kapi erscheint.

glg bis zum nächsten Mal eure Janai

*euch knuddel*

Packen - schwierige Angelegenheit

So meine Lieben hab mich extra beeilt.

Hier ist das zweite Kapi, viel Spaß beim lesen!

Eure Janai^^
 

*****
 

Kapitel Eins – Packen – schwierige Angelegenheit
 

„Also das sieht doch schon mal gar nicht so schlecht aus oder?!“, Sakura sah von dem Bildschirm ihres Computers auf und wandte sich der Brünetten, die neben ihr saß, zu. Dieses jedoch sah sie, während sie antwortete, nicht an, sondern blickte immer noch auf das Bild, das gerade auf dem Bildschirm zu sehen war.

„Ja sieht toll aus! … Ich glaub da wird es mir doch gefallen.“

Das Feriencamp befand sich nicht in England oder überhaupt in Groß-Britanien nein, es war sogar auf einem anderen Kontinent. Genauer gesagt in Amerika. Das hieß sie würden einen langen Flug hinter sich bringen müssen, ganz zu schweigen von der zusätzlichen Busfahrt bis zum eigentlichen Camp. Es befand sich in einem Wald und bestand aus vielen Blockhütten (Das sind doch die ganz aus Holz oder? Wenn nicht dann sagt mir bitte bescheid ^^), die für jeweils sechs Personen gedacht waren. Außerdem gab es viele Sportplätze und einen See mit einem Strand, einem Bootssteg, Kanus und normalen Ruderbooten. Das Gesamtbild war wirklich mehr als angenehm und ließ Vorfreude in den Mädchen aufsteigen.

„Weißt du was Tenni?“

„Hm?“, kam es von der Angesprochenen.

„Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sage, aber ich freu mich total drauf, da endlich hinzukommen.“

„Ja Saku ich mich auch!“

Sie grinsten sich an und machten sich dann wieder daran Informationen zu sammeln.
 

Die letzte Schulwoche war ohne besondere Zwischenfälle vergangen. Nur am letzten Schultag war die Trauer groß. Mit vielen Tränen hatten sie sich von ihren anderen beiden besten Freundinnen Harlie und Anni Parker (Ich musste die Namen einfach nehmen, da ich auch die Idee zu dieser FF von dem Film `Ein Zwilling kommt selten allein´ hab^^)verabschiedet, denn die Beiden würden künftig nicht mehr mit ihnen zur Schule gehen.

Die Zwillinge zogen nämlich zusammen mit ihren Eltern, ihrem älteren Bruder Edie und ihrer jüngeren Schwester Kathy nach Kalifornien und würden im nächsten Jahr dort die High School besuchen.

Mit dem Versprechen, dass sie sich aber trotzdem regelmäßig melden würden, hatten Tenten und Sakura sie am Flughafen verabschiedet. Das war jetzt gut 12 Stunden her und seit dem war viel passiert, ob frau es nun glaubte oder nicht. Denn nachdem sich die Beiden endgültig ausgeheult hatten und daheim angekommen waren hatten sie angefangen zu packen.
 

„Was nimmst du alles mit?“

Tenten stand in ihrem Zimmer, in dem es aussah, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Überall lagen Klamotten und andere Sachen verteilt.

Auf dem Bett lag eine riesige Reisetasche, in der allerdings kaum etwas drin war. Und mitten in diesem Chaos lief sie hektisch hin und her, das Telefon in der Hand, und redete aufgeregt auf Sakura ein.
 

Bei dieser sah es nicht besser aus. Auch sie war schon fast am Verzweifeln. Seit gut sechs Stunden waren sie dabei für die Abreise am nächsten Abend zu packen.
 

„Also im Internet steht, dass wir dort Sport- und Alltagskleidung bekommen und wir haben unsere ja auch bestellt, aber wir sollten trotzdem natürlich noch was Anderes mitnehmen.“ , kurz blieb es still, doch dann begann die Haruno abermals zu sprechen, „Also ich hab zwei Schlafanzüge eingepackt, eigentlich müsste dass reichen. Und du?“
 

Tenten sah kurz auf den Stapel Klamotten, der neben der gelben Riesentasche auf dem Bett lag.

„Auch zwei.“ ,antwortete sie Sakura, „Bikinis?“

„Hmmm Moment, muss ich schauen.“

Sie konnte durch das Telefon hören wie Sakura in ihrem Zimmer herumrannte, bevor sie antwortete.

„Ich nehm zwei mit. Den Braunen mit den rosa Blumen und den Weißen,„Du?“

„Ich nehm den Roten und den Schwarzen mit!“

„Ok!“, kam es vom anderen Ende der Leitung, „Handtücher und Waschlappen bekommen wir dort. Nur die Badetücher müssen wir selbst mitnehmen. Ich denke, da sollten drei reichen. Wenn wir sie immer zum Trocknen aufhängen und zwischendurch immer mal eins waschen – Waschmaschinen gibt es da übrigens – dann passt das schon. Sportschuhe müssen wir auch selbst mitbringen. Da brauchen wir mindestens drei Paar, damit wir wechseln können. Dann noch Badeschuhe, Sneakers und Ballerinas.“

„Jap“, sagte Tenten und hackte das, was sie von den eben genannten Sachen schon hatte, auf der Liste, die sie zusammen erstellt hatten, ab.

„Jetzt fehlen nur noch die Klamotten.“, sie seufzte.

„Und da wären wir bei unserem Problem. Irgendwelche Ideen Tenni?“ , fragte Sakura mit fast schon flehender Stimme.

Die Braunhaarige überlegte.

„Also wenn es dort Waschmaschinen gibt, dann brauchen wir ja nicht so viel. Ich denk 4 sportliche und bequeme Outfits reichen, wir haben wahrscheinlich sowieso die meiste Zeit die Sachen von dort an, dann noch ein Jogginganzug und ein paar Partykleider. Immerhin hast du gesagt, dort würde es eine Willkommens- und eine Abschiedsparty geben, richtig?“

Sie wartete gespannt auf eine Antwort der Rosahaarigen, die auch nicht lange auf sich warten ließ.

„Ja du hast Recht, wir haben ja zur Not auch noch das, was wir auf den Flug anziehen. Apropos Flug. Was ziehst du jetzt an?“

Tenten brauchte nicht lange nachzudenken, denn das hatte sie sich schon ganz genau überlegt.

„Dunkelbraune, kurze Hosen, gelbes Top, die Jeansjacke mit Kapuze und weiße Sneakers.“ , ratterte sie runter, „So und jetzt du!“

Auch die Rosahaarige schien sich darüber schon Gedanken gemacht zu haben und hatte auch sofort eine Antwort parat.

„Ich zieh nen kurzen Jeansrock, ein grünes, trägerloses Top und auch ne Jeansjacke an.“

„Super das passt ja mal wieder perfekt!“

„Ja! … Du Tenni wir dürfen ja auch persönliche Sachen mitnehmen um unsere Hütte einzurichten. An was hast du da so gedacht?“

Auch darüber hatte sich die Brünette schon den Kopf zerbrochen.

„Also auf jeden Fall Bilder von meiner Mum und Lulu (Lulu ist Tentens Hündin),und natürlich von Hallie, Anni, Edie und Kathy. Dann noch eins von unserem Haus und dem Garten. Bilder von unserer Lieblingsband, mein Lieblingsposter, du weißt schon, das mit dem tollen Sonnenuntergang, mein Lieblingsbild von uns Beiden, mein Tuch (So ne Art Schnuffeltuch das sie zur Geburt bekommen hat), ein kleines Modell von den Roten Bussen um mich an London zu erinnern und ne englische Flagge. Außerdem nehm ich Bücher und CD`s mit, meinen Discman, meinen iPod und mein Tagebuch, das Handy, ein kleines Radio, ne Taschenlampe, Briefpapier, Spiele und Naschzeug.“

„Ok bei mir ist es in etwa das Gleiche, ich nehm auch Bilder und Poster mit, auch des Große mit dem Strand drauf, des über meinem Bett hängt.

Wenn du Bilder von unserer Lieblingsband mitnimmst, lass ich meine daheim und nehm stattdessen welche von unserem Team mit( Volleyballteam).“

„Ja, das wär klasse!“

„Gut, dann wäre das geklärt. Ich denk ne Kamera nimmst du auch mit oder?“

„Ja, natürlich!"

„Und wenn du einen Radio mitnimmst, dann pack ich noch meinen Reise - CD – Player ein. Ich denk doch mal, dass die dort Steckdosen haben.“

„Bestimmt und wenn nicht dann mit Batterien!“

„Sonst hab ich auch nur noch das Übrige. Handy, iPod, Taschenlampe, Sonnenbrille, genügend Haarbänder, ne Flagge, mein Kissen und mein Kuscheltier. Ein paar Postkarten mit Bildern von London, Spiele und Naschkram!... Sag mal nimmst du keins von deinen Waffenbilder mit? Du hast doch so viele?“

„Naja ein paar schon und ich nehm auch mein Taschenmesser mit. Solltest du vielleicht auch machen.“

„Ja mach ich!“

„Okay ich denk, dann haben wir Alles, oder?!“

„Ja ich glaub schon, jetzt müssen wir nur noch alles in die Taschen kriegen!“

Sie mussten Beide lachen.

„Du Tenni ich nehm auch noch ein paar Zeitschriften mit! Ich hab aber auch gelesen, dass es dort so einen kleinen Laden gibt, wo man Süßkram, Trinken, Snacks und auch Zeitschriften kaufen kann.“

„Is ja cool!“

„Ja oder? … Ich glaub das werden die besten Ferien die wir je hatten.“

„Glaub ich auch! … Du Saku hör mal ich muss Schluss machen, ich ruf heut Abend noch mal kurz an, ok?!“

„Ja klar. Bis später Tenni! Lieb dich!“

„Ich dich auch!“

Mit diesen Worten legten sie Beide auf und Tenten machte sich daran ihre Tasche fertig zu packen.
 

Gar nicht mal allzu weit entfernt verlief es bei zwei Jungs ähnlich, nur, dass sie mit dem Packen schon fertig waren und nun Beide auf ihren Betten lagen und telefonierten.

„Hast du die Mädels aus der Parallelklasse bemerkt? Du weißt schon Pinky und Ama?“, fragte der Schwarzhaarige.

„Ja hab ich, die sind schon heiß und vor Allem wird das ne echte Herausforderung, die flach zu legen. Immerhin sind die zwei und diese Parker – Zwillinge die einzigen Mädels in unserem Jahrgang die sich uns noch nicht zu Füßen geworfen haben … aber genau deswegen sind die ja so begehrenswert, besonders Ama. Man(n) muss sie erobern um sie dann fallen lassen zu können.“

„Glaub mir Alter bald können auch die uns nicht mehr widerstehen!“

„Lass es ruhig angehen, wir haben Acht Wochen Zeit. Das schaffen wir locker.“ Ein dreckiges Grinsen schlich sich auf das Gesicht des Braunhaarigen.

„Hey Neji, aber ich sag´s dir, Pinky gehört mir. Auch wenn du mein bester Freund bist, ich mach dich kalt wenn du sie anfasst.“

„Ja Sasuke entspann dich. Mich interessiert Pinky nicht, du kannst sie haben. Ich find Ama viel schnieker.“

„Gut ich nehm dich beim Wort!“

„Ey Sasuke ich mach mich mal vom Acker, muss noch was erledigen!“

„Ok wir sehen uns morgen!“

„Ja bis dann!“

Sie legten auf und der Hyuga setzte sich an seinen Laptop. Schnell hatte er das gefunden, was er gesucht hatte. Es war die Homepage des Frauen - Volleyballteams des Bezirks in dem er wohnte. Er wusste, dass die beiden Mädchen dort spielten. Er sah sich die Fotos aller Spielerinnen genau an.

»Da ist sie ja. Tenten Ama … oha Katitänin(gibt’s das Wort überhaupt? Ka is ja auch egal^^), interessant. Und wo ist…da! Sakura Haruno Co – Kapitänin … wow, da haben wir uns ja richtige Sportasse ausgesucht! Klingt wirklich vielversprechend«

Er schaltete den Laptop aus, zog sich um und legte sich in sein Bett.

»Das kann wirklich noch lustig werden!«

Er grinste noch einmal bevor er einschlief.
 

Währenddessen war es zwei anderen Personen nicht vergönnt Ruhe zu finden. Sowohl Tenten als auch Sakura lagen wach, schauten an die Decke ihres Zimmers und konnten wegen der Aufregung und der Vorfreude auf den nächsten Tag nicht einschlafen.

»Mann bin ich aufgeregt.«, schoss es Beiden durch den Kopf.

Ein letzter Gedanke machte sich in ihren Köpfen breit, bevor auch sie endlich ins Reich der Träume eintreten durften und wieder war es bei Beiden der Selbe:
 

»Ich freu mich drauf!«
 

*****
 

So das war das erste Kapi ich warn euch schon mal vor ich bin im Moment extrem creativ,also kann es sein,oder es ist fast sicher,dass meine Kapis immer so lang werden.Ich hoffe das stört euch nicht und ihr lest sie trotzdem^^!

Bis dann hel

Janai

Der Spaß beginnt

So hallo Leute hier ist das zweite Kapi.

Ich entschuldige mich nochmal, das in den ersten Kapiteln nur Tenten, Saku, Neji und Sasuke vorkommen, aber mir ist irgendwie immer mal wieder was eingefallen und so hab ich immer mehr geschrieben. Deshalb werden sie auch erst im übernächsten Kapitel im Camp ankommen. Ich tu mein Bestes damit es euch nicht zu langweilig wird und hoffe ihr lest trotzdem^^

Jetzt aber genug geredet viel Spaß mit dem Kapi.

Eure Janai
 

*****
 

Der Spaß beginnt
 

„Wo bleiben die nur Mum?“ ,Tenten blickte ungeduldig in der näheren Umgebung des Check-in-Schalters umher.

„Tenten jetzt beruhige dich doch mal! Wir sind sowieso zu früh dran, das heißt, wir haben noch massenhaft Zeit!“, versuchte ihre Mutter sie zu beruhigen, was ihr allerdings nicht so recht gelingen wollte.

Das Mädchen war einfach viel zu aufgeregt um sich zu beruhigen.

„TENTEN, da bist du ja!“

Die eben Gerufene drehte sich um.

Sakura kam auf sie zugerannt, mit ihrem schwarzen Rucksack auf dem Rücken und einem pinken Kissen, auf das eine große weiße Blume aufgedruckt war, unterm Arm. Auch Tenten hatte, neben der riesigen, gelben Reisetasche, noch einen Rucksack und ein Kissen dabei. Ihres war rot und mit chinesischen Zeichen bedruckt. Hinter Sakura tauchte Sakuras Vater und seine Freundin auf. Ihr Vater trug eine rosane Reisetasche, die fast genauso riesig war, wie die von Tenten. Sakura fiel ihrer Freundin um den Hals, gab ihr wie üblich einen Kuss auf die Wange.Beide fingen freudig an zu lachen und auf und ab zu hüpfen.

„Ich freu mich so Tenni!“

„Ich mich auch Saku!“

Die Erwachsenen lachten bei diesem Anblick und Tenten´s Mutter wandte sich an die anderen Beiden.

„Wenn man bedenkt, dass sie am Anfang gar nicht fahren wollten, ist es schon erstaunlich, wie schnell sie ihre Meinung geändert haben, oder nicht?!“

„Du hast völlig Recht meine Liebe!“, antwortete ihr die andere Frau.

„Auf jeden Fall!“, auch Sakura´s Vater grinste bei der Szene, die die beiden Mädchen darboten.

Dann jedoch wandte sich Maria an ihre Stieftochter und deren beste Freundin.

„So ihr Beiden, ihr solltet jetzt besser mal euer Gepäck abgeben und einchecken!“

„Ja Maria machen wir!“,sagte Sakura und löste sich von Tenten.

Sie ging zu ihrem Vater und nahm ihm die große, rosane Tasche ab. Auch Tenten hatte ihr gelbes Riesenteil wieder über ihre Schulter gehängt und ging nun auf den Check-in-Schalter zu. Die Rosahaarige folgte ihrer Freundin so schnell es ging, wobei sie es etwas schwieriger hatte, da sich der Gurt ihrer Tasche an einem ihrer Jackenknöpfe verheddert hatte, und sie nun krampfhaft versuchte, während dem Laufen, den Gurt freizubekommen.

„Wir warten hier!“,rief Tenten´s Mutter ihnen noch hinterher, aber Keine der Beiden reagierte mehr darauf.
 

Sie waren am Check-in-Schalter angekommen, hinter dem ein wirklich süßer Typ saß und sie anlächelte. Sie suchten schnell ihre Pässe und Flugtickets und traten vor. Tenten war zuerst dran. Sie reichte dem Mann ihren Pass und das Ticket und hievte ihre Tasche auf das Förderband. Danach half sie Sakura.

„So meine Damen, hier sind ihre Pässe und die Flugtickets. Ich wünsche ihnen eine angenehme Reise. Wo geht es denn hin, wenn ich fragen darf?“

Der Mann hinter dem Schalter sie noch breiter lächelmd an und die beiden Mädchen warfen sich einen ‚frau-sieht-der-gut-aus-Blick´ zu und grinsten sich an.

„Kennen sie Camp Walden?“, fragte Sakura ihn.

„Ja, ich war als Jugendlicher auch mal da und das waren die besten Ferien, die ich je hatte.“

Die Mädchen sahen sich kurz, verdutzt an, stürzten sich dann auf den jungen Mann und überhäuften ihn mit Fragen.

„Echt, war es wirklich so toll?“ .fragte Sakura begeistert.

„Werden dort wirklich so viele Sportarten angeboten?“,beteiligte sich jetzt auch Tenten an dem Gespräch.

„Ist der See wirklich so schön, wie auf den Bildern?“

„Wie sind die Hütten? Sind sie gemütlich?“

„Was ist mit den Betreuern, wie sind die so?“

„Sind die Partys auch so toll, wie der Rest des Camps?“

Sie hielten Beide kurz inne, holten tief Luft und stellten dann einstimmig die für sie wohl wichtigste Frage:

„Dürfen Jungs und Mädchen dort Alles zusammen machen?“

Sie sahen ihn, etwas über den Schalter gebeugt, erwartungsvoll an. Er hob schützend die Hände und grinste sie, offenbar äußerst amüsiert, an.

„Sorry Ladys, aber ich wird euch nichts sagen, ich will euch ja nicht die Überraschung verderben!“

Sie sahen enttäuscht aus.

„Nur so viel…“

Mit nun wieder hoffnungsvollen Blicken, sahen sie ihn an, worauf er nur noch breiter und strahlender lächelte.

„… ihr werdet dort eine wundervolle Zeit haben, da bin ich mir sicher! Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Spaß!“

„Vielen Dank, ich bin mir sicher, den werden wir haben. Auf Wiedersehen!“

Tenten lächelte ihn noch einmal an, drehte sich dann um und ging zurück zu ihrer Mutter und den Harunos.

Sakura war noch kurz zurückgeblieben.

„Ich hoffe wir sehen uns nochmal , wenn wir wieder ankommen. Sie sind wirklich sehr nett!“

Sie schenkte ihm ein strahlendes Lächeln und er erwiderte es.

„Ja, das wollen wir doch hoffen, ihr seid auch sehr nett.“

Sakura´s Lächeln wurde noch eine Spur breiter.

„Na dann auf Wiedersehen.“

„Ja! Auf Wiedersehen, Miss Haruno.“

Er zwinkerte ihr zu und sie grinste abermals.

Als sie sich zu Tenten umdrehte blickte Diese sie argwöhnisch an.

„Was denn?“, fragte Sakura.

„Ist unsere Flirtkönigin wieder ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgegangen?“ Sakura knuffte ihr in die Seite und schritt mit gehobenem Kopf an ihr vorbei. „Ich weiß überhaupt nicht was du meinst!“

Tenten grinste und ging ihr nach.

„Na hat Alles geklappt?“ ,fragte Frau Haruno und lächelte sie lieb an.

„Ja, war kein Problem Frau Stone.“

Die Angesprochene schaute sie mit einer Mischung aus Erstaunen und Ärger an. „Tenten, wie oft hab ich dir das eigentlich schon erklärt? Du sollst mich beim Vornamen nennen.“

Um die Bedeutung ihrer Worte noch einmal zu unterstreichen wedelte sie mit ihrem rechten Zeigefinger vor Tenten´s Gesicht hin und her.

„Immerhin gehörst du zur Familie!“

Tenten lachte.

„Ja ist gut. Tut mir leid Maria. Ich versuch es mir zu merken.“

„Weißt du ich, versteh nicht, warum das für dich so ein Problem ist. Ich nenn deine Mutter doch auch immer Sonoko und nicht Frau Ama.“

Sakura hatte ihrer Freundin einen Arm um die Schultern gelegt und grinste sie frech an.

„Kann ich was dazu, dass ich mich immer gut benehme ganz im Gegensatz zu dir Sakura?“

„Wie war das?“

Ihre Streiterei wurde jäh von einem lauten, einstimmigen Lachen unterbrochen. Sie sahen erstaunt zu den Erwachsenen hin.

„Ihr ändert euch echt nicht mehr“ ,lachte Sonoko und Maria und Shinji nickten zustimmend.

„Also bevor ihr geht, wollten wir euch noch Etwas geben.“ ,sagte Maria, als sie sich wieder beruhigt hatte.

Die schmollenden Gesichter von Tenten und Sakura wurden augenblicklich von Neugierde erleuchtet und sie sahen die Frau fragend an.

„Oh ja!“ ,ergänzte Shinji.

„Was denn?“ ,kam es gleichzeitig von Tenten und Sakura und sie drängten sich aufgeregt um den Vater der Rosahaarigen.
 

Einige Meter entfernt standen zwei Jungen leicht angenervt vor ihren Vätern. Sie hatten eigentlich alleine hier herkommen wollen, aber ihre Väter hatten darauf bestanden, sie zu begleiten um sie zu verabschieden. Doch sie wussten es besser. Ihre Alten Herrn hatten nur nach einem Grund gesucht um sich mal wieder alleine zu treffen. Fugaku und Hizashi waren, genau wie Sasuke und Neji, schon sehr lange befreundet. Die Jungs hatten so eine Ahnung, was die Beiden machen würden sobald sie weg waren. Sie würden sich in eine Kneipe setzten und sich mal wieder richtig volllaufen lassen. Sie seufzten innerlich genervt bei diesem Gedanken.

„So Jungs, dann checkt mal besser ein. Und viel Spaß!“ ,sagt Fugaku Uchiha mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

„Ja viel Spaß“ ,ergänzte Hizashi Hyuga, „Ach Neji, bevor ich es vergesse. Hiashi hat gestern angerufen und mir erzählt, dass er seine Töchter auch in das Feriencamp schickt. Er bittet dich darum, dass du ein Bisschen auf sie aufpasst. Würdest du das machen?“

„Hn!“, war der einzige Kommentar des jungen Hyugas.

„Du kannst ihm ja helfen!“ ,warf Fugaku an seinen Sohn gewandt ein.

Dieser ruckte nur leicht mit dem Kopf und antwortete nicht. Die beiden Älteren klopften ihren Söhnen auf die Schultern und grinsten.

„Also Jungs dann macht’s mal gut!“ ,rief der ältere Uchiha laut.

Die Beiden Jungen verdrehten genervt die Augen.

„Und Neji denk bitte an Hanabi und Hinata. Wobei ich mich an deiner Stelle nicht mit Hanabi anlegen würde. Du kennst sie ja und weißt wie sie ist!“ ,sagte Hizashi zu seinem Sohn.

„Ja ich weiß Dad. Ich kenne Hanabi sehr gut, danke. Es ist wohl eher so, dass man die Menschen in ihrer Umgebung vor ihr beschützen sollte.“

„Ja da könntest du Recht haben.“

„Auf Hinata muss man eigentlich auch nicht mehr aufpassen. Sie ist nicht mehr das kleine, eingeschüchterte Mädchen, das sie früher einmal war. Sie ist erwachsen geworden!“

„Genau deswegen!“

„Hä?“

Neji schaute wie ein Fragezeichen.

„Wie darf ich das denn jetzt verstehen?“

Sein Vater grinste und begann es ihm zu erklären.

„Hast du sie dir schon mal näher angeschaut?“

Neji sah seinen Vater immer noch fragend an.

„Naja sie ist schon keine schlechte Partie oder?“

Nejis Blick wechselte sofort von fragend in zutiefst geschockt.

»Oh mein Gott. Wie redet der über Hinata?«

„Ist ja auch egal, jedenfalls sollst du aufpassen, dass sich nicht irgendein Typ an ihr vergreift oder sie sonst irgendwie belästigt. Soweit ich weiß, hat mein Bruder auch Hinatas Kindergartenfreund Naruto gesagt er solle auf sie acht geben. Aber ich glaube, dir traut er da mehr zu. Also pass auf, dass nicht einer von diesen hormongesteuerten Lustmolchen, sie anfasst."

„Ok geht klar. Sie wird mich wahrscheinlich umbringen, aber ich mach´s!“

»Immerhin ist sie ‚meine´ kleine Cousine. Und er hat ja Recht, wenn sie nicht meine Cousine wäre, würde ich auch schwach werden. Sie ist wunderhübsch und hat eine Hammer Figur. Außerdem hat sie eine ziemlich ordentliche Oberweite vorzuweisen. Es ist kein Wunder, dass da so manchem Typen das Wasser im Mund zusammenläuft. Aber ich werd dafür sorgen, dass diese pubertären Trottel die Finger von ihr lassen.«

„Und du hast gesagt, dass Naruto auch mitfährt?“

Hizashi nickte.

„Und seine Schwester?“

„Die fährt auch mit! Seid doch froh, dann habt ihr schon mal jemanden den ihr kennt.“

„Ja super das wird bestimmt ganz toll!“ ,erwiderte er mit vor Sarkasmus triefender Stimme.

Sasuke grinste. Auch er kannte den blonden Chaoten und seine Zwillingsschwester, die zwar ziemlich frech und stur sein konnte, aber in seinen Augen trotzdem verdammt süß war.

„Oha wenn Yashiro auch mitgeht wird´s lustig!“

Sasuke sah seinen Freund an und auch der Braunhaarige lächelte leicht.

„Ok, wir sollten jetzt wirklich gehen. Einen schönen Sommer wünschen wir euch und wir sehen uns in acht Wochen. Und schreibt mal oder ruft an.“

Hizashi nahm Neji noch mal fest in den Arm und klopfte ihm auf den Rücken. Auch Fugaku hatte sich inzwischen von seinem Sohn verabschiedet.

„Macht’s gut und übertreibt es nicht Jungs!“

Mit diesen Worten verschwanden die Beiden und Neji machte sich, gefolgt von Sasuke, auf den Weg zum Check-in-Schalter.
 

Herr Haruno grinste die Beiden Mädchen, die immer noch erwartungsvoll zu ihm aufsahen, an und zog hinter seinem Rücken eine rechteckige, kleine Schachtel hervor.

„Hier, das ist eine Kleinigkeit von uns. Ein funkel-nagel-neues Kartenspiel. Vielleicht findet ihr auf dem Kontinent jemanden, der euch beim Pokern das Fell über die Ohren zieht, wenn es hier schon keiner schafft.“

„Das bezweifle ich zwar, aber trotzdem vielen Dank Shinji.“

Tenten grinste ihn an, nahm das Kartenspiel und verstaute es sorgsam in ihrem Rucksack.

„Und hier ist noch etwas!“ ,sagte Maria und die Mädchen wandten sich nun ihr zu. Sonoko holte derweil einen schwarzen Zugbeutel aus ihrer Handtasche. Als sie ihn herauszog, klimperte sein Inhalt und die Augen der Mädchen weiteten sich erstaunt.

»Kann das sein? …NEIN… das kann doch nicht sein!« ,schoss es ihnen durch den Kopf.

Sonoko hielt ihnen den Beutel entgegen. Sakura nahm ihn an sich und wog ihn in der Hand.

„Das haben wir gesammelt“ , erklärte Maria , „So habt ihr auch etwas, was ihr einsetzten könnt.“

Tenten und Sakura sahen von einem Erwachsenen zum Anderen. Dann schrieen sie laut auf. Tenten stürzte sich auf ihre Mutter und Sakura auf Maria und umarmten sie. Danach wurde gewechselt. Sakura lag Sonoko in den Armen und Tenten umarmte Shinjis Freundin. Sie warfen sich einen kurzen Blick zu, grinsten und warfen sich dann gleichzeitig Shinji um den Hals und drückten im einen Kuss auf die Wange.

„Dank, danke, danke!“ ,schrieen sie so laut, dass ihm eigentlich schon längst das Trommelfell geplatzt sein müsste.

„Kein Problem ihr Beiden!“ ,sagte er lachend, „Ich wünsche euch einen schönen Sommer, habt Spaß und benehmt euch ok?!“

„Wird gemacht Shinji!“

„Ja Dad wir benehmen uns doch immer gut!“

Sie lachten und er drückte seine Mädchen fest an sich.

Sie umarmten die beiden älteren Frauen noch ein letztes Mal und gingen dann in Richtung Gates. Sie drehten sich noch einmal um und winkten den Zurückgebliebenen zu. Diese winkten zurück und verschwanden dann. Tenten und Sakura wandten sich wieder um und gingen weiter zur Sicherheitskontrolle. Als sie Diese passiert hatten, machten sie sich auf den Weg zu ihrem Gate, wo sie die restliche Zeit warten konnten. Dort angekommen schauten sie sich um. Es waren kaum Leute hier, was allerdings nicht verwunderlich war, da sie verdammt früh dran waren. Sie ließen sich auf zwei Sitze an der großen Fensterfront, durch die man den ganzen Flugplatz sehen und die Flugzeuge bei Start und Landung beobachten konnte, nieder. Es würde noch einige Zeit dauern bis ihr Flug starten würde und so packten sie ihr altes Kartenspiel (Das Neue heben sie sich fürs Camp auf!^^) aus und begannen sich die Zeit mit einer Partie Poker zu vertreiben.
 

Er stöhnte genervt auf. Es würde noch eine Ewigkeit dauern bis sie ins Flugzeug konnten. Was um alles in der Welt sollten sie so lange noch machen? Er ließ sich auf einen freien Sitz fallen und Sasuke setzte sich neben ihn. Neji beobachtete den braunen Haarschopf, der wie immer zu zwei Dutts zusammengebunden war. Sie erinnerten ihn irgendwie an die Ohren eines Pandas. Er musste schon zugeben, sie war wirklich unheimlich hübsch. Doch weder sie noch Sakura hatten je einen Freund gehabt. Sie flirteten Beiden was das Zeug hielt und Das auch wirklich mit Erfolg. Wenn sie durch die Gänge der Schule gingen, fingen alle männlichen Wesen in ihrer Umgebung an zu sabbern. Sie wussten genau, wie sie auf Männer wirkten und nutzen Das auch kräftig aus. Doch soweit er wusste, hatte sich keine der Beiden je wirklich auf einen Jungen eingelassen.

»Also sind sie wahrscheinlich noch Jungfrauen. Wenn das so ist wird es aber wirklich mal Zeit Das zu ändern. Es wäre ja auch eine Verschwendung, wenn man(n) es nicht tun würde.«

Er grinste leicht und sah wieder zu dem Mädchen mit den Pandazöpfen.
 

„Sehr geehrte Passagiere des Flugs A180 nach Ottawa – Kanada. Das Flugzeug steht nun für sie bereit.“

Tenten stand auf und streckte sich. Sakura tat es ihr gleich.

„Endlich ich hab schon gedacht das wird heute nix mehr.“ ,sagte die Rosahaarige und streckte sich noch einmal ausgiebig, bevor sie ihren Rucksack über die Schulter schwang und sich ihr Kissen wieder unter den Arm klemmte. Zusammen gingen sie auf die Frauen, die an den Beiden Schaltern saßen zu und gaben ihnen ihre Flugtickets. Die Frauen wünschten ihnen einen guten Flug und die beiden Mädchen betraten über die Landungsbrücke das Flugzeug. Da sowohl Sakura´s Eltern als auch Tenten´s Mutter alles Andere als arme Leute waren, durften es sich die beiden Mädchen auf dem oberen Deck, in der ersten Klasse bequem machen und den puren Luxus genießen. Die Flugbegleitung führte sie zu ihren Plätzen und fragte sie nach Wünschen, die sie vielleicht hätten. Dann ging sie wieder zum Eingang um die nächsten Gäste zu begrüßen. Sie setzten sich und machten es sich bequem.
 

„Hast du gesehen wo sie sitzen? Ich hab sie unten jedenfalls nicht antdeckt!“ Neji setzte sich und lehnte sich in seinem Sitz zurück bevor er dem Uchiha antwortete.

„Du wirst staunen, aber ich hab sie wirklich gesehen und sehe sie immer noch.“

„Was?“

„Schau mal da drüben.“

Sasuke sah in die Richtung, in die der Hyuga deutete.

»Tatsächlich, ich glaubs nicht.«

Auf gleicher Höhe zu ihnen, allerdings auf der anderen Seite der Mittelreihe saßen die Mädchen.

„Da müssen wir wohl aufpassen, dass sie uns nicht sehen, oder?!“

Neji nickte.

Auch der Uchiha machte es sich bequem und setzte sich lässig ein Basecap auf das nachtschwarze Haar.

„Mach dir keinen Stress, die werden uns schon nicht bemerken“, meinte der Hyuga, „Tenten bekommt von ihrer Umgebung schon gar nichts mehr mit und Pinky hat sich schon ins Reich der Träume verabschiedet."

Der Uchiha sah abermals zu den Mädchen und bemerkte, dass Neji völlig Recht hatte. Tenten saß am Fenster, den Kopf auf ihr Kissen gelegt, mit Kopfhörern in den Ohren, und war total in ein Buch vertieft. Die Haruno hatte ihren Kopf auf die Schulter der Braunhaarigen gelegt und schlief offenbar tief und fest.

„Ok ich glaub du hast Recht, die bemerken echt nix.“

„Sag ich doch!“ ,erwiderte der Hyuga

Sasuke gähnte.

„Ich hau mich ein Bisschen aufs Ohr.“

„Tu was du nicht lassen kannst.“

Der Uchiha grinste leicht, zog sich die Basecap bis über die Augen und war nach kurzer Zeit schon eingeschlafen. Neji tat es Tenten gleich und steckte sich seine Kopfhörer in die Ohren. Er ließ die Musik laufen und sah aus dem Fenster, vor dem es inzwischen stockdunkel war. Er bemerkte kaum, wie das Flugzeug abhob und in die Höhe stieg.

»Morgen ist es also soweit. Ich seh nicht nur meine Cousinen wieder, sondern auch noch diese Chaoszwillinge. Und was am unglaublichsten ist, ist die Tatsache, dass ich wirklich meinen ganzen Sommer mit Denen verbringen werde. Was ist nur aus mir geworden?«

Er seufzte.

»Hoffentlich überleb ich Das. Oh bitte Herr steh mir bei!«

Er sah abermals zu den Mädchen rüber. Sakura war durch den Start der Maschine nicht aufgewacht, sondern schlief immer noch seelenruhig. Auch Tenten hatte sich inzwischen zurückgelehnt und die Augen geschlossen. Er beschloss auch ein wenig zu schlafen und setzte sich noch etwas bequemer hin.

»Warts ab Tenten, bald gehörst du mir!«

Er lächelte noch einmal leicht und schlief kurz darauf ein.
 

*****
 

So das war das zweite Kapi. Ich hoffe es war nicht zu langweilig und ihr konntet es ertragen. Ich persönlich fand dieses Kapi auch ziemlich öde, aber ich bin auch der Meinung, dass das dazu gehört!

Wie immer würde ich mich über Tipps und Verbesserungsvorschläge freuen, also lasst viel Kommis da^^

Bis zum nächsten Kapi eure Janai

*Euch alle knuddel*

*kekse verteil*

Risikofaktor

So hallo Leute da bin ich wieder mit einem neuen Kapitel^^

Ich hoffe es gefällt euch.

Im nächsten Kapi werden auch endlich die anderen Charaktere vorkommen also freut euch schonmal drauf^^

Und jetzt viel Spaß mit dem dritten Kapitel

Eure Janai^^

*euch knuddel*
 

*****
 

Kapitel Drei - Begegnung mit Risiko
 

Die Sonne schien ihr ins Gesicht und sie öffnete langsam ihre braunen Augen, die im hellen Sonnenlicht wie Bernsteine glänzten.
 

„Sehr geehrt Passagiere. Wir wünschen ihnen einen guten Morgen und hoffen, dass sie eine geruhsame Nacht hatten. Wir werden in etwa zwei Stunden den Flughafen von Ottawa erreichen.“
 

Sie sah sich um. Überall erwachten die Fluggäste langsam und richteten sich auf. Zwei Flugbegleiterinnen kamen mit einem Wagen die beiden Gänge entlang (also es gibt immer zwei äußere Sitzreihen und eine in der Mitte deswegen auch zwei Gänge^^) und schenkten den Leuten Kaffee, Tee, Kakao oder Saft ein. Ein paar Meter hinter ihnen kamen zwei Weitere mit dem Frühstück. Der Dampf, der aus zwei der Kannen, die auf dem ersten Wagen standen, stieg, duftete einfach köstlich. Sie sah zu Sakura, die immer noch friedlich, an ihre Schulter gelehnt, schlief. Tenten lächelte sanft.

»So ist sie eben, wenn sie schläft, dann schläft sie. Da hilft nur Eins …«

Sie kicherte.

„Sakura.“, flüsterte Tenten in das Ohr der Rosahaarigen, „Sakura, wach auf, da vorne ist Brad Pitt und er sieht dich an.“

„WAS?“

Die Haruno saß mit einem Mal kerzengerade in ihrem Sitz und sah hektisch hin und her. Es dauerte einige Sekunden bis sie verstanden hatte, wo sie war. Aber als sie erkannt hatte, was Tenten eben meinte, starrte sie sie finster an.

„Mann Tenten, du sollst doch damit aufhören!“,schnaubte sie.

„Dir auch einen guten Morgen meine liebe Sakura.“

„Was? Es ist schon Morgen?“,fragte die Haruno etwas verwirrt.

„Ja, riechst du das nicht? Das ist DER Geruch!“

Sakura schnupperte kurz und begann dann zu strahlen wie ein Honigkuchenpferd.

„JAAAAAAA“,schrie sie so laut, dass einige der anderen Passagiere zusammenschraken, „… KAFFEE…Juhuuuuuuuuu!“

Die Stewardess, die gerade eben mit ihrem Wagen bei ihnen angekommen war, lächelte, als sie Sakura´s Geschrei hörte.

„Darf ich daraus schließen, dass Sie beide gerne einen Kaffe hätten meine Damen?“,fragte sie mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht.

„Oh … ja … vielen Dank, das wäre wirklich nett von ihnen.“, wandte Sakura sich mit hochrotem Kopf an die junge Frau.

Sie reichte ihnen zwei dampfende Tassen Kaffee und ging dann, mit einem `Lasst es euch schmecken´ zu den nächsten Gästen.

„Ahhh … himmlisch!“

Sakura zog den Duft in die Nase und schloss die Augen. Tenten seufzte.

»Oh Mann, die und ihre Eigenarten. Schon wenn die auch nur das Wort `Kaffee´ hört, dreht sie vollkommen hohl«

Doch auch Tenten trank ihren Kaffee mit großem Genuss.

Kurze Zeit später bekamen sie ihr Frühstück.

„Oh wie cool! Das Essen ist super! Hoch lebe die Erfindung der `First Class´!“ ,jubelte Tenten nachdem sie sich den ersten Bissen in den Mund geschoben hatte. Sakura hatte den Mund zu voll um zu sprechen und so nickte sie nur zustimmend.

Gerade als das Geschirr abgeräumt wurde ertönte abermals eine Stimme aus den Lautsprechern. Diesmal anscheinend direkt vom Piloten.

Er bedankte sich dafür, dass die Passagiere mit dieser Fluggesellschaft geflogen waren und verkündete, dass sie in Kürze zum Landeanflug ansetzten würden.

Und schon kurz darauf spürten sie, wie das Flugzeug an Höhe verlor.

„Auf Wiedersehen meine Damen.“, verabschiedete sich die junge Stewardess bei ihnen und Tenten verließ zusammen mit Sakura das Flugzeug. Mit einem Bus wurden sie zum Terminal gebracht, wo sie ihr Gepäck abholen konnten.

Sie standen schon seit gut fünf Minuten am Förderband und warteten auf ihre Taschen, als Tenten plötzlich aufschrie.

„Da! Da hinten ist meine Tasche. Oh Mann warum muss die auch soweit weg sein. Bin gleich wieder da.“

Und schon rannte sie los, um ihre Tasche vom Förderband zu zerren. Sakura blieb allein zurück und sah ihr verdutzt nach.
 

„Mann ey ich hab kein Bock mehr!“

Neji ließ sich auf eine Bank fallen und streckte sich aus. Neben ihm stand ein Gepäckwagen, auf dem eine große, rote Tasche lag.

„Mann du hast vielleicht Glück gehabt, dass deine Tasche zufällig die Erste war, die auf dem Förderband lag Neji, aber wenn es dir entgangen sein sollte, meine ist leider noch nicht da. Also wenn du mich entschuldigst?“,gab der Uchiha genervt von sich.

Er ging in Richtung Band, während Neji wieder die Augen schloss.

»Mann, er kann echt so faul sein, das gibt’s doch nicht. Erst schickt er mich los um einen Gepäckwagen zu holen, dann lässt er mich auch noch seine, wohl bemerkt SEINE Tasche rumschleppen und selbst kommt er nicht mal auf die Idee einen Finger zu rühren. Irgendwann werden ich noch wahnsinnig«

Er blickte auf.

»Da ist sie ja. «

Er hatte seine Tasche gesichtet und ging auf eine Stelle des Förderbandes zu, an der sie jeden Moment vorbei kommen würde. Er bemerkte die Person, die dort stand erst, als er schon bei ihr angekommen war.

»Mist, sie darf mich nicht erkennen«

Schnell schob er einen größeren Teil seiner Haare unter die Basecap, die er zum Glück immer noch trug, sodass sich seiner Erscheinung veränderte.
 

„Endlich da ist sie ja.“,sagte Sakura leise zu sich selbst und ihr Blick lag auf der rosanen Tasche, die gerade eben auf dem Förderband erschienen war.

Sie war noch gut 6 Meter entfernt, als sie plötzlich eine Stimme hinter sich hörte.

„Entschuldigung, darf ich mal kurz?“

Sie blickte über ihre Schulter. Direkt in zwei tiefschwarze Augen.

Sie war unfähig Etwas zu sagen, sondern trat nur einen kleinen Schritt zur Seite. Der Junge trat vor, hievte eine schwarzblaue Reisetasche von dem Band und stellte sie auf dem Boden ab. Sie sah ihn immer noch gebannt an.

»Ist der süß«

Auch er sah ihr nun wieder in die Augen, was sie zusammenzucken ließ.
 

»Sie ist wirklich niedlich wenn sie so weggetreten ist«

Ein Lächeln huschte über sein Gesicht.
 

„Ist das Deine?“,fragte er und deutete auf Etwas, dass sie nicht sehen konnte. Mit größter Mühe wandte sie sich von seinen Augen ab, folgte mit ihrem Blick seinem Finger und sah, was er meinte. Es war ihre Tasche, die jeden Moment an ihnen vorbeikommen würde. Sie nickte, unfähig auch nur ein Wort über die Lippen zu bringen. Sein Lächeln wurde bei ihrem Anblick noch eine Spur breiter. Die Tasche war nun bei ihnen angelangt, doch das Mädchen machte keinerlei Anstalten sie herunterzuziehen. Kurzerhand streckte er seinen Arm aus, schob sie sanft zur Seite und hievte die Tasche hoch. Er stellte sie vor ihren Füßen ab. Sakura sagte immer noch nichts, sondern sah ihn immer noch unverwandt an.

»Mensch Saku, jetzt reiß dich mal zusammen. Er ist nur ein Junge! ... Aber ein verdammt süßer Junge. … NEIN es reicht jetzt wirklich.«

Sie räusperte sich, ihr Blick wanderte zu einem Punkt zwischen seinen Augen und sie sagte zwar leise, aber klar und deutlich:

„Dank. Allein hätte ich sie wahrscheinlich nicht runter bekommen."

Sie lächelte und er zog sich die Kappe noch ein kleines Bisschen tiefer. Auch er musste lächeln.

„Kein Problem. Für eine hübsche Lady tue ich fast Alles.“

Sakura wurde rot und wandte ihren Blick zu Boden.

»Wie bitte? Hübsch?«

„Tut mir leid, aber ich muss jetzt los. Hast du einen Gepäckwagen?“

„Nein … hab ich nicht!“
 

Er handelte ohne zu überlegen was er überhaupt tat.

„Los komm!“

Er nahm ihre Tasche in die eine Hand und hängte sich seine Eigene über die Schulter.

Dann bot er ihr seinen freien Arm an.

Die Rosahaarige wurde knallrot, doch hackte sie sich ohne ein Wort bei ihm ein. Er führte sie weg von dem Gedränge am Förderband und suchte mit seinen Augen die nähere Umgebung nach Gepäckwägen ab. Er hatte sie gerade entdeckt, als er Neji erblickte, der nicht mehr auf der Bank saß, sondern einige Meter von ihnen entfernt stand und mit einer Mischung aus Verwunderung, Wut und purem Unglauben zu ihm und dem Mädchen herüber sah.

Sasuke ignorierte ihn jedoch gekonnt und zog Sakura mit sich zu den Gepäckwägen. Er löste einen von der langen Schlange und legte ihre Tasche darauf ab.

„So bitteschön Madame.“

Er lächelte sie an, worauf ihr Gesicht noch etwas dunkler anlief.
 

„D-Danke“, brachte sie stockend heraus.

„Kein Problem. Also, ich muss los, mach´s gut.“,sagte er und drehte sich um.
 

„Auf Wiedersehen.“,kam es leise von dem Mädchen, doch er hatte es trotzdem verstanden. Er hab noch einmal kur die Hand, winkte ihr zu und verschwand.
 

Zurück blieb nur eine Sakura deren Herz ihr bis um Hals schlug.

Kurze Zeit später kam auch Tenten mit ihrer Tasche wieder und gesellte sich zu der Haruno.

„Oh, du hast einen Wagen organisiert. Das ist super, lange hätte ich dieses Monsterteil bestimmt nicht mehr tragen können!“

Sie wuchtete das Gepäckstück auf den Wagen und drehte sich zu ihrer Freundin um.

„Was ist denn mit dir los?“

Sakura stand immer noch starr da, mit glasigen Augen und antwortete nicht.

„Hallo? Sakura bist du noch da? SAKURA!“

Die Rosahaarige schreckte auf.

„Was? Tenten du bist wieder da?“

Die Brünette starrte sie perplex an.

»Sie hat nicht mal gemerkt, dass ich wieder da bin? Was ist bloß passiert, als ich nicht da war? Sie ist doch sonst nicht so! Himmel, da lässt frau sie einmal kurz aus den Augen und schon ist sie nicht mehr ganz da! Das gibt’s doch wohl nicht!«

Sie sah ihre Freundin an.

„Sakura, jetzt mal ganz langsam. Was ist genau passiert?“

Die Haruno schien zu begreifen auf was sie hinaus wollte und begann ihr die ganze Geschichte zu erzählen.
 

„Sag mal spinnst du?“,fauchte Neji den Schwarzhaarigen an,

„Was wenn sie dich erkannt hätte? Wir hatten doch abgemacht erst im Camp mit dem `Plan´ zu beginnen.“

Der Uchiha jedoch blieb die Ruhe selbst.

„Jetzt reg dich ab. Sie hat mich nicht erkannt, da bin ich mir sicher.“

Und er fügte noch in Gedanke hinzu:

»Dazu war sie zu sehr damit beschäftigt, mir in die Augen zu starren und rot anzulaufen«

Er holte tief Luft und sah dem Hyuga in die Augen.

„Vertrau mir! Und jetzt komm!“

Neji war damit wohl nicht ganz zufrieden, doch sagte er nichts mehr und folgte dem Schwarzhaarigen vor das Terminal, wo schon ein großer, gelber Bus parkte, vor dem eine Frau stand, die mit einem Megafon über den ganzen Flughafenvorplatz rief:

„Alle, die nach Camp Walden fahren, hierher!“

Neji und Sasuke gingen auf die Frau zu. Ihre Haare waren lila und waren zu einem Zopf hochgebunden. Sie grinste die Beiden an.

„Hallo ich bin Anko Mitarashi und wer seid ihr?“

„Neji Hyuga und Sasuke Uchiha“, antwortete der Braunhaarige.

Anko zog ein Klemmbrett mit einer Namensliste zu Rate und hackte ihre Namen ab.

„Gut, dann mal rein mit euch. Wir werden gleich fahren, wir müssen nur noch auf zwei junge Damen warten.“

Neji warf Sasuke einen Blick zu und sie grinsten.

Sie stiegen in den Bus. Es waren nur noch vier Plätze frei. Zwei ganz hinten im Bus und Zwei in der Mitte. Neji bewegte sich automatisch auf die hintere Sitzreihe zu. Sasuke folgte ihm leicht murrend.

»Ich hasse es hinten zu sitzen und ich `darf´ natürlich mal wieder am Gang hocken, war ja klar!«

Doch anstatt sich zu beschweren, ließ er sich einfach auf den Platz fallen, zog sich die Kappe wieder tief ins Gesicht und sah zu den andern Jugenlichen.
 

„Das ist nicht dein Ernst?! Und … Du bist dir sicher, dass du ihn nicht kennst?“

Auch die beiden Mädchen waren inzwischen auf dem Weg zum Ausgang. Sakura hatte ihrer Freundin die ganze Geschichte erzählt. Tenten sah die Sache sehr skeptisch und hatte ihr zuerst nicht geglaubt.

„Nein, ich bin mir ganz sicher. Ich hab ihn noch nie in meinem Leben gesehen!“

„Komisch.“, sagte Tenten, „Ach ist jetzt auch egal. Schau mal da, das muss der Bus sein.“

Sie gingen auf einen gelben Bus zu. Eine junge Frau grinste ihnen zu und winkte.

„Hallo meine Damen. Wenn ich mich nicht sehr irre, dann stehen hier Tenten Ama und Sakura Haruno vor mir, oder?!“

Die Mädchen sahen sich verdutzt an.

Sakura hatte schon den Mund geöffnet um zu fragen woher sie ihre Namen kannte, aber die Frau kam ihr zuvor.

„Ihr seid die Letzten für diesen Bus.“

Sie lachte kurz bevor sie fortfuhr.

„Mein Name ist Anko Mitarashi. Ich würde sagen, dass wir uns jetzt auf den Weg machen sollten, also rein mit euch!“

Sie verstauten ihre Taschen im Frachtraum des Busses und stiegen hastig ein und gingen zur letzten, noch freien Sitzreihe.

„Kann ich mich ans Fenster setzten?“, fragte Tenten an Sakura gewandt.

„Klar. Ich sitz sowieso lieber am Gang.“

„Danke.“

Sie ließen sich auf die Sitze fallen und schon fuhr der Bus an. Anko nahm das Mikrofon und begann zu sprechen.

„So Leute jetzt geht´s los, aber macht euch keinen Stress. Ihr habt jetzt erst mal noch die Busfahrt, um euch auszuruhen, bevor es anstrengend wird. Wir sind ungefähr in zwei Stunden da, also habt ihr noch reichlich Zeit.“

Sie legte das Mikro wieder weg und setzte sich dann gleich in die erste Reihe.

Tenten seufzte. Sie war unheimlich müde. Im Gegensatz zu Sakura hatte sie die letzte Nacht kaum geschlafen.

»Noch so lang? Das gibt’s doch gar nicht. Naja so kann ich wenigstens Etwas von dem verlorenem Schlaf nachholen.«

Sie drehte sich zu der Haruno, die neben ihr saß.

„Du Sakura, ich bin hundemüde. Kannst du mich wecken wenn wir da sind?“

Sakura, die gerade dabei war, ihren iPod einzuschalten, sah auf.

„Natürlich! Ruh dich ruhig aus, ich krieg dich schon wach!“

Sie steckte sich die Kopfhörer in die Ohren. Tenten nahm ihr Kissen, lehnte es ans Fenster und legte ihren Kopf darauf. Sie sah noch ein Mal hinaus und schlief nach kurzer Zeit ein.
 

*****
 

So das wars ich hoffe es hat euch gefallen^^

und ihr hinterlasst mir fleißig Kommis^^

Bis zum nächsten Kapi

heagdl eure Janai

*knuddel*

*kekse verteil*

New Friends

So Leute hier ist das neue Kapiel von Fight, Love and Summercamp.

Ich hab es endlich geschafft. SIE SIND ANGEKOMMEN!^^

Also viel Spaß und hinterlasst mir bitte nen Kommi!

eure Janai
 

*****
 

Kapitel Vier - New Friends
 

„Tenten aufwachen … hey wir sind da!“, Sakura schüttelte ihre Freundin, die ganz allmählich wach wurde.

„Was ist denn los?“,grummelte die Brünette.

„Wir sind da du Nudel!“,sagte Sakura und zupfte Tenten an der Nase.

Diese schreckte auf.

„Was? Wir sind schon da?“

„Ja in fünf Minuten kommen wir an. Da schau, das muss das Tor sein!“

Sie sah aus dem Fenster und erkannten nun auch einen großen Torbogen auf dem oben die Worte `Camp Walden´ zu sehen waren. Plötzlich ertönte Anko´s Stimme wieder aus den Lautsprechern.

„So Leute genug ausgeruht, jetzt beginnt der stressige Teil des Tages. Euer Gepäck lasst ihr im Bus, das wird für euch ausgeladen. Ihr müsst es dann nur noch von den Gepäckstapeln holen. Doch bevor ihr Das macht geht ihr bitte kurz zur Campleitung. Wenn ihr noch Fragen haben solltet, könnt ihr selbstverständlich zu mir oder einem der anderen Betreuer kommen und natürlich könnt ihr auch direkt zu den Leitern gehen. So das war´s jetzt erstmal von mir. Und jetzt sage ich nur noch Eins: Willkommen in Camp Walden!“

Der Bus hielt an und Alle stiegen aus. Auch Tenten und Sakura erhoben sich.

Sie traten aus dem Bus und fanden sich in grellem Sonnenlicht wieder. Automatisch griffen sie in die Tasche ihrer Jacken und holten ihre Sonnenbrillen heraus. Sie setzten sie auf uns sahen sich dann an.

„Also spätestens jetzt sind wir endgültig bereit, oder?!“, sagte Tenten.

„Ja auf jeden Fall! Los starten wir ins Campabenteuer!“,rief eine strahlende Sakura.

Sie gingen auf eine Art Podium zu, auf dem zwei Personen standen und vor dem sich eine Menschenmenge gebildet hatte. Auf dem Podium stand eine Frau, die ihre langen, blonden Haare zu zwei lockeren Zöpfen zusammengebunden hatte. Neben ihr stand ein Mann mit langen, weißen Haaren und einem breiten Grinsen auf dem Gesicht. Sie hatten Beide ein Megaphon in der Hand und sahen zu der Menge, die vor ihnen stand.

Vor dem Podium standen noch einmal eine Frau und ein Mann. Die Frau hatte kurze, schwarze Haare und schwarze Augen. Der Mann hatte strubbelige, weiße bis graue Haare, obwohl er noch recht jung zu sein schien, und hatte ebenso schwarze Augen wie die Frau. Sie trugen Beide Klemmbretter bei sich.

„Hallo Girls und hallo Boys. Herzlich willkommen in Camp Walden!“,ertönte es durch das Megaphon der blonden Frau, „Mein Name ist Tsunade, ich bin die Campleiterin und speziell für euch Mädchen zuständig. Die Frau, die ihr hier vor mir seht ist meine Stellvertreterin Shizune und steht euch – genau wie ich – für Fragen zur Verfügung. So möchtest du auch noch was sagen Jiraiya?“

Sie drehte sich zu dem weißhaarigen Mann, der mit ihr auf dem Podium stand, um und sah ihn fragend an.

„Ja, danke mein Schatz!“

Die Menge kicherte und auch Tenten und Sakura mussten sich stark zusammenreißen um nicht laut loszulachen, aber auch von ihnen konnte man ein unterdrücktes Kichern vernehmen.

Tsunade war tomatenrot angelaufen und an ihrer Schläfe pochte - gefährlich heftig - eine Ader.

Der Mann, der vor Jiraiya stand, wich etwas von dem Podium zurück, während die Frau namens Shizune schnell zu Tsunade ging und versuchte sie zu beruhigen.

„ICH BRING IHN UM!“,schrie die Blondine und versucht Shizune zur Seite zu schieben um freie Bahn auf Jiraiya zu bekommen, doch die Schwarzhaarige machte keine Anstalten aus dem Weg zu gehen.

„Beruhige dich Tsunade!“

„ABER ICH WILL IHN UMBRINGEN! ER HAT SICH NICHT AN UNSERE ABMACHUNG GEHALTEN!“

„Tsunade hör auf! Ich erlaube es dir ja, du darfst ihn meinetwegen umbringen, aber nicht jetzt. Tu Das, wenn ihr allein seid und euch keiner sehen kann!“

Dieses Angebot schien für die aufgebrachte Blondine akzeptabel zu sein, denn sie beruhigte sich wieder etwas und sah Jiraiya wütend an.

Dieser rückte kaum merklich etwas von ihr weg, denn er war sich sicher, dass, sobald Shizune weg war, Tsunade sein Todesurteil, was ihre Stellvertreterin eben auch noch so bereitwillig unterschrieben hatte, vollstrecken würde. Die Schwarzhaarige blieb jedoch vorsichtshalber zwischen den Beiden stehen.

Er atmete noch einmal tief ein und aus und wandte sich dann an die gespannt wartende Menge.

„So, wie ihr bereits sicher mitbekommen habt ist mein Name Jiraiya. Ich bin der Campleiter und speziell für die Herren unter uns zuständig, also Jungs, wenn ihr Fragen, Probleme oder Wünsche habt, dann könnt ihr gerne zu mir oder meinem Stellvertreter Kakashi kommen.“

Bei diesen Worten deutete er auf den Mann, der sich wieder in die Nähe des Podiums getraut hatte und Dieser hob die Hand zum Gruß.

Jiraiya fuhr fort.

„Natürlich können auch die Damen gerne zu mir kommen, wenn sie Sorgen haben.“

Er grinste ziemlich dreckig und Tenten, Sakura sowie einige Andere bemerkten, wie sich Tsunades Blick wieder verdüsterte und die Wut in ihr hoch zu kochen schien.

Kakashi war abermals von dem Podium zurückgewichen und hatte sich in der Menge der Jugendlichen und Kinder verkrochen.

Jiraiya lachte immer noch in sich hinein, als ihn plötzlich etwas hart am Kopf traf.

Doch es war nicht nur Tsunade, die ihm eine Kopfnuss verpasst hatte. Auch Shizune war der Kragen geplatzt und sie hatte dem Älteren Eins über die Rübe gezogen.

Unter der Wucht ihrer Schläge brach Jiraiya zusammen und blieb nun leicht zuckend auf dem Podium liegen.

„Das überlässt du lieber Shizune und mir. Alter Lustmolch!“, zischte Tsunade und Shizune nickte nur zustimmend.

Die Blondine nahm wieder ihr Megaphon zur Hand und hielt es sich vor den Mund.

„So, entschuldigt bitte die kleine `Unterbrechung´“, sagte sie und warf bei diesen Worten Jiraiya, der sich inzwischen wieder einigermaßen gesammelt hatte ,auf dem Boden saß und sich den Kopf rieb, einen zornigen Blick zu.

„Wir wollen euch auch nicht weiter aufhalten. Shizune die Aufteilung der Hütten bitte. Sie gab das Megaphon an ihre Stellvertreterin weiter und ging mit stampfenden Schritten von dem Podium. Jiraiya rappelte sich schnell auf und rannte ihr nach.

Kakashi betrat das Podium und hob Jiraiyas Megaphon auf. Danach stellte er sich neben Shizune, die schon mit der Aufteilung begonnen hatte.

„Komm wir suchen unsere Taschen.“, sagte Tenten leise und stupste Sakura dabei an.

„Aber Tenten was ist mit der Aufteilung?“,kam es verwirrt von der Haruno.

„Hör mal wie laut die spricht, das hören wir auch, wenn wir ein Bisschen weiter weg sind.“

„Na gut!“

„Komm.“

Sie entfernten sich von der Menschenmenge und gingen auf die Suche nach ihrem Gepäck.
 

Auch Neji und Sasuke hatten die `Rede´ von Tsunade und Jiraiya verfolgt und die `Prügelei´ mitbekommen.

„Die streiten sich wie ein altes Ehepaar, oder?“,fragte Neji.

„Ja, da hast du Recht, aber wer weiß vielleicht sind sie´s ja.“

„Hm.“

Sie hörten weiterhin zu, wie Shizune die Mädchen auf die Hütten aufteilte, ließen dabei ihren Blick über die Anderen in ihrer Umgebung schweifen, bemerkten aber nicht, dass sich die Mädchen entfernten.
 

„Da schau mal Tenni.“

Sakura zeigte auf einen großen Berg aus Taschen in dem ein rosa `Fleck´ zu sehen war.

„Ja, Das müsste Deine sein.“ ,sagte Tenten, „Und ich glaub daneben ist auch mein Monstrum von einer Tasche.“

Sie gingen auf den Gepäckberg zu.

„Das sind Sie eindeutig.“ ,sagte Sakura, „Die Frage ist jetzt nur, wie wir die da rausbekommen.“

Plötzlich ertönte eine weitere Stimme hinter ihnen.

„Ihr seid zum ersten Mal hier, oder?!“

Sie drehten sich um. Hinter ihnen stand ein Mädchen, das ungefähr in ihrem Alter sein musste. Sie hatte azurblaue Augen und ein freches Grinsen auf den Lippen. Das lange, blonde Haar war zu zwei Zöpfen zusammengebunden. Sie sah sehr hübsch aus und wirkte äußerst sympathisch.

„Ja woher weißt du das?“,fragte Sakura und sah die Blondine an.

„Naja, wegen eurem Gepäck.“

Tenten und Sakura schauten wie zwei Fragezeichen.

Das Mädchen mit den zwei Zöpfen lachte.

„Ihr müsst euch eure Taschen auf jeden Fall schnappen, bevor diese Affen sie auf einen Haufen schmeißen. Ich würde sagen, dass ihr echt Hilfe braucht.“

„Das wäre super danke!“,sagte Sakura erleichtert und das Mädchen kam näher.

„Welche sind Eure?“

„Die Rosane und das gelbe Riesenteil da.“ ,sagte Tenten und deutete auf die Taschen, „Die sind aber ziemlich tief verbuddelt.“

„Kein Problem, wenn wir Das zusammen machen, schaffen wir Das schon! Zuerst die Rosane ok?!“

„Ja gut“,antworteten Tenten und Sakura wie aus einem Mund.

„Bei drei!“

Wieder nickten die Beiden und packten zusammen mit dem blonden Mädchen einen Henkel von Sakura´s Tasche.

„1…2…3, ZIEHT!“

Auf das Kommando der Blondine zogen sie. Mit einem Ruck rutschte die Tasche heraus und landete vor ihren Füßen. Sie räumten sie zur Seite und begaben sich wieder vor dem Gepäckberg in Position. Sie packten den Henkel von Tenten´s gelbem Monstrum.

„Also wieder auf Drei!“, bestimmte das Mädchen erneut und wieder nickten ihr die anderen Beiden nur zustimmend zu.

„1…2…3, ZIEHT!“

Bei Tenten´s Tasche dauerte es etwas länger, doch schließlich hatten sie auch das gelbe Gepäckstück herausgezerrt.

„Ihr kommt aus London?“,fragte sie und sah sie überrascht an.

„Ja.“,antwortete Tenten auf ihre Frage.

„Das ist ja cool, ich auch!“

Das Mädchen schien ganz aus dem Häuschen zu sein.

„Mein Name ist Yashiro Uzumaki, freut mich euch kennen zu lernen.“

Tenten und Sakura sahen sich an. Yashiro war ganz eindeutig genau auf ihrer Wellenlänge.

Sie nahm kein Blatt vor den Mund und war offenbar frech und aufgeweckt.

„Ich bin Tenten Ama und Das ist meine beste Freundin Sakura Haruno. Es freut uns auch dich kennen zu lernen und noch mal danke, dass du uns geholfen hast.“

„Kein Problem, hab ich doch gern gemacht!“
 

„Sag mal Neji, wo sind eigentlich unsere zwei Grazien abgeblieben?“

Sasuke sah sich überall um und nun begann auch der Hyuga sie zu suchen. Schon nach kurzer Zeit hatte er sie entdeckt.

„Da schau mal“ ,sagte er und stieß dem Uchiha in die Rippen, „Da drüben bei den Gepäckbergen!“

Er hielt kurz inne.

„Oh nein schau mal wer da bei ihnen ist!“
 

Sasuke hatte sich ebenfalls in die Richtung gedreht, die sein bester Freund gemeint hatte und beobachtete die Mädchen. Seine Augen weiteten sich und ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht.

„Ich glaub´s ja nicht! ... Yashiro. Na da haben sich Drei gesucht und gefunden. Das heißt, dass Naruto auch schon da ist.“

„Ja, jetzt muss ich mir nur noch überlegen ob ich das gut oder schlecht finden soll.“

Sasuke grinste immer noch leicht, sagte zu der Aussage, des Hyuga´s aber Nichts.

Er selbst konnte den Uzumaki gut leiden, auch, wenn er einem manchmal ganz schön auf die Nerven gehen konnte. Er wandte sich an den Hyuga.

„Eigentlich müssten sie doch jetzt gleich dran kommen oder?“

„Hn.“
 

Tenten und Sakura standen immer noch zusammen mit Yashiro bei dem Gepäck und unterhielten sich, als plötzlich Shizune´s Stimme zu ihnen durchdrang.

„Ama Tenten?“

Die Brünette horchte auf.

„Ich bin hier!“,rief sie und hob ihren Arm. Shizune nickte ihr zu und sah dann auf ihr Klemmbrett.

„Du bist in der `London Heart´ - Hütte!“

Tenten nickte.

„Das ist ja super, da bin ich auch!“,schrie Yashiro überglücklich und umarmte die etwas verblüffte Tenten.

Nachdem sie den Schock erstmal überwunden hatte schloss auch sie die Uzumaki in den Arm.

»Ja, sie passt wirklich prima zu uns.«

„So, jetzt haben wir in der Hütte nur noch einen Platz frei“ ,sagte Yashiro und sah Sakura drohend an, „Wehe du kommst nicht zu uns.“

Sakura lachte, betete aber im Stillen, dass sie zu den Beiden durfte. Sie warteten schweigend, bis Shizune zum Buchstaben `H´ kam.

„Haruno Sakura?“

„Ja hier!“, rief die Haruno und hob, wie Tenten zuvor, die Hand. Shizune sah zuerst zu ihr und dann auf die Liste. Alle drei Mädchen sahen sie gespannt an und schickten Stoßgebete zum Himmel. Kurz zögerte Shizune, doch dann. "London Heart´"

„JUHUUUUUUU“,schrieen die Drei laut.

Sie verfielen in eine Gruppenumarmung und begannen auf und ab zu hüpfen und sich dabei im Kreis zu drehen.

„Los kommt, wenn wir noch Etwas von diesem Tag haben wollen, dann sollten wir jetzt wirklich los. Außerdem will ich euch die Anderen vorstellen.“,begann die Blondine aufgeregt zu erzählen.

Tenten und Sakura hängten sich ihre Taschen über die Schulter und Yashiro nahm ihre Rucksäcke und die Kissen. Gemeinsam gingen sie los in Richtung der Hütte, die sie sich für die nächsten acht Wochen mit Yashiro und drei anderen Mädchen teilen würden.
 

Während sich die Mädchen schon auf den Weg machten, warteten die Jungs immer noch darauf eingeteilt zu werden.

„Mann, wie lange müssen wir denn noch hier rumstehen?“,beklagte sich Sasuke.

„Schon noch ne Weile. Und Das nur, weil du Depp Uchiha mit Nachnamen heißt!“

„Pass auf, was du sagst. Ich zeig dir gleich mal Wer hier der Depp ist.“, knurrte Sasuke laut, doch noch bevor der Hyuga antworten konnte, wurden sie von Kakashi, der die Aufteilung der Jungen übernommen hatte, unterbrochen.

„Ruhe jetzt…wo war ich? Ach ja da!...Hyuga Neji.“

Der Braunhaarige hob die Hand, sagte jedoch nichts. Kakashi sah ihn an, und nickte.

„`London Eye´!“

Der Hyuga grinste seinen Freund an.

„Tja, wir sehen uns dann später Sasu.“

„Tze dann hau doch ab. Ich brauch dich nicht!“

„Hey war doch nur ein Scherz. Das ist noch lande kein Grund so unhöflich zu werden!“

„Inuzuka Kiba mit Hund Akamaru!“ ,ertönte Kakashi´s Stimme und ein Junge, der ganz in ihrer Nähe stand und neben dem ein weißer Hund auf dem Boden saß, hob die Hand.

„London Eye.“

„Cool!“

Der Junge drehte sich zu ihnen um.

„Du bist auch in der Hütte oder?“ ,wandte er sich an Neji.

Der Hyuga nickte.

„Wie ihr ja sicher gehört habt ist mein Name Kiba Inuzuka und das hier ist Akamaru.“

Der Hund bellte.

„Ich bin Neji Hyuga und der Schwarzhaarige da neben mir ist Sasuke Uchiha.“

„Freut mich euch kennen zu lernen!“,entgegnete Kiba.

„Nara Shikamaru?“ ,wiederholte Kakashi nun schon zum dritten Mal. Ein Junge, der ein Stück vor ihnen stand, gähnte.

„Wie mühsam.“,stöhnte er, bevor er endlich leicht die Hand hob.

Kakashi teilte ihn ebenfalls der London – Eye – Hütte zu und fuhr dann fort. Kiba klopfte dem Jungen, der seine Haare zu einem Zopf zusammengebunden hatte, auf die Schulter und schleifte ihn zu Neji und Sasuke.

»Meine Güte, der ist ja genauso schlimm wie Naruto!« ,schoss es Neji durch den Kopf.

Der Junge, den Kiba gerade rangeschleppt hatte, stellte sich kurz und kapp vor und gab dann wieder Etwas, das wie `Mann ist das mühsam´ klang, von sich.

Sie unterhielten sich, während Sie darauf warteten dass Sasuke, der langsam aber sicher die Geduld verlor, was er natürlich nicht zeigte, einer Hütte zugeteilt wurde.
 

„Da, das ist die London – Heart – Hütte!“,sagte Yashiro und deutete auf eine Blockhütte, die direkt vor ihnen lag und sehr gemütlich aussah. Sie traten ein und staunten nicht schlecht. Die Hütte war geräumiger als sie gedacht hatten. Es waren ohne Probleme sechs Holzbetten darin untergebracht worden, vier Kommoden, die auch als Nachtische dienten, für jeden eine große Holztruhe, die am Fußende von jedem Bett stand, sechs Wandschränke, die nebeneinander an der Wand, gegenüber der Tür waren und ein Tisch mit sechs Stühlen. Ihnen blieb vor Staunen der Mund offen stehen und Yashiro lachte bei diesem Anblick.

„Und? Hier lässt sich´s doch aushalten, oder?!“

Die Beiden nickten nur, unfähig auch nur ein Wort zu sagen. In dem großen Raum befanden sich noch drei andere Mädchen. Die Eine hatte langes, fast schwarzes Haar, die anderen Beiden waren, genau wie Yashiro, blond. Eine der beiden Blondinen hatte ihr Haar zu vier Zöpfen zusammengebunden und hatte dunkelgrüne Augen. Die Andere hatte blaue Augen und trug ihre Haare in einem Pferdeschwanz. Sie schienen sich zu streiten.

Das Mädchen mit den dunklen Haaren saß auf einem Bett und zeichnete gerade Etwas auf einem Skizzenblock. Sie hatte fast weiße Augen, in denen allerdings ein leichter Lavendelton zu finden war. Diese Augen kamen den Neuankömmlingen sehr bekannt vor.

Sie sahen, wie Yashiro den Kopf schüttelte bevor sie die Stimme erhob.

„Mädels, genug jetzt! Ich will euch Jemanden vorstellen.“

Die beiden Blondinen hörten auf sich anzumeckern und sahen Yashiro an. Auch die Dunkelhaarige sah nun von ihrem Block auf.

„Also“ ,begann Yashiro, „das sind Tenten Ama und Sakura Haruno unsere neuen Mitbewohnerinnen.“

Nun wandte sie sich an die Beiden Mädchen, die neben ihr standen.

„Tenten, Sakura darf ich vorstellen?“,sie deutete zuerst auf die Blondine mit den vier Zöpfen, „Das ist Temari Sabakuno. Sie, ich, ihre Brüder und mein Bruder sind schon seit wir elf sind jeden Sommer hier.“

Sie ging zu der anderen Blondine.

„Und das ist ihre beste Freundin Ino Yamanaka. Unsere absolute Fashion – Queen!“

„Hi!“,kam es sowohl von Temari als auch von Ino. Tenten und Sakura grüßten zurück, während Yashiro schon zu dem letzten Mädchen gegangen war.

„So, und das ist meine beste Freundin, Hinata Hyuga!“

»Hyuga?« ,schoss es durch die Gedanken von Tenten und Sakura und sie sahen sich kurz aus den Augenwinkeln an.

„Hallo freut mich euch kennen zu lernen.“, sagte Hinata mit ruhiger, freundlicher Stimme.

„Hallo.“ ,begrüßten die Beiden das Dunkelhaarige Mädchen, das aufgestanden war und ihnen die Hand gegeben hatte.

„Du heißt Hyuga?“,fragte Tenten.

„Ja wieso?“ ,entgegnete Hinata.

„Ach nicht so wichtig wir haben an unserer Schule auch einen Hyuga, sonst nichts.“

Tenten sah wie sich Hinata und Yashiro einen flüchtigen Blick zuwarfen, doch sie sagte nichts mehr, sondern ließ ihre Tasche auf eines der noch freien Betten fallen, das genau neben der Tür stand. Sakura legte Ihre auf dem Nachbarbett ab.

„So ich würde sagen ihr packt jetzt aus und dann machen wir eine Runde durch das Camp!“,sagte Yashiro zu ihnen und beobachtete Sie.

Die Beiden nickten und machten sich sofort daran ihre Taschen auszupacken.

„Die Anderen können euch ja alles Weitere erklären. Ich muss noch Mal kurz weg. Bis dann.“

Mit diesen Worten ging Sie zur Tür und war kurz darauf auch schon verschwunden. Tenten und Sakura sahen ihr etwas verdutz nach.

Sie hörten ein leises Kichern, drehten sich um und suchten nach der Uhrheberin. Es war Hinata. Diese kicherte immer noch, beruhigte sich aber wieder und sah Sie an.

„Nehmt es Ihr nicht übel. So ist Sie eben. So war Sie schon immer und Sie wird Sich auch nicht ändern.“,erklärte ihnen die Hyuga den fluchtartigen Abgang der Uzumaki.

„Wenn Ihre Etwas nicht wisst, dann könnt ihr Mich ruhig fragen. Ich bin zwar auch zum ersten Mal hier, aber Yashiro hat mir Alles gezeigt und erklärt. Wenn Ihr wollt geh Ich auch mit euch eure Kleider abholen."

„Vielen Dank Hinata!“,sagte Tenten und machte sich dann wieder ans Ausräumen ihrer Tasche.
 

„Mann ich glaub nicht wie lange Das gedauert hat.“, meckerte Sasuke leise.

Nach einer Ewigkeit, war auch er endlich aufgerufen worden und der selben Hütte, wie die Anderen, zugeteilt worden. Sie hatten ihr Gepäck gesucht und waren jetzt zusammen mit Sai, der auch in ihrer Hütte war, auf dem Weg. Sie hatten einen der Betreuer, der Ihnen über den Weg gelaufen war und sich als Asuma vorgestellt hatte, nach dem Weg gefragt und mussten nun nicht mehr lange warten, bis sie endlich ihr Gepäck ablegen konnten.
 

„Mann wo sind die bloß?“

Yashiro war schon überall herumgelaufen und hatte schon das ganze Camp auf den Kopf gestellt, aber die gesuchten Personen immer noch nicht gefunden. Jetzt saß sie allein an einem Tisch beim Kiosk und trank eine Limonade. Sie ließ den Kopf hängen.

„Was hast du denn Schwesterherz?“,drang eine Stimme an ihre Ohren und sie sah auf.

Vor ihr stand ein Junge mit blonden Haaren, die in alle Richtungen abstanden, und der dieselben azurblauen Augen wie Sie hatte. Manche der Anderen, die um sie herum an den Tischen saßen, warfen Ihnen verdutzen Blicke zu, was die Beiden allerdings gekonnt ignorierten. Sie waren es gewohnt dass sich die Leute öfter zweimal zu ihnen umdrehten um sich zu vergewissern, dass ihre Augen sie nicht täuschten. (halt weil sie Zwillinge sind^^)

„Oh, hallo Naruto.“, sagte Yashiro und der Junge ließ sich ihr gegenüber auf die Bank fallen.

„Ach ich kann sie einfach nicht finden. Hast du sie schon gesehen?“,fragte sie ihren Bruder und sah ihn hoffnungsvoll an.

„Nee sorry Yashiro. Ich such sie auch schon die ganze Zeit.“

Das Mädchen seufzte.

„Hey nicht den Kopf hängen lassen. Sie kommen auf jeden Fall, du hast Hiashi doch gehört.“

„Ja du hast Recht Brüderchen.“

Er grinste und sie tat es ihm gleich.

„Komm. Hast du Lust dir mal meine Hütte anzuschauen? Noch bin ich allein da drin.“

„Ja gerne!“

Sie erhoben sich und machten sich auf den Weg. Sie waren noch nicht lange gegangen als Naruto seine Schwester anstupste.

„Schau mal, da vorne, sind sie das?“

Yashiro sah, wen er meinte, und begann übers ganze Gesicht zu strahlen. Sie nickte.

„Na dann komm.“ ,sagte er, nahm sie bei der Hand und rannte mit ihr auf eine Gruppe aus fünf Junge zu.
 

„SASUKE, NEJI!“,ertönte hinter ihnen ein Schrei und als sie sich umdrehten, sahen sie sowohl Yashiro als auch Naruto Uzumaki auf sie zu rennen. Sasuke grinste bei diesem Anblick und auch Neji konnte sich das Grinsen nicht verkneifen. Als sie bei ihnen angelangt waren mussten sie erst einmal kurz durchatmen.

„Lange nicht gesehen ihr Beiden!“,sagte Neji und sah sie an.

„Jap.“,gab das Mädchen zurück und umarmte ihn. Auch er drückte sie kurz an sich, bevor er sich wieder von ihr löste und sie sich dem Uchiha zuwandte. Dieser grinste sie an, was sie erwiderte, bevor sie ihm um den Hals fiel und er seine Arme um ihre Hüfte schlang.

„Ich hab dich vermisst!“,kam es freudig von der Blondine und der Uchiha nickte. Langsam ließ er seine Hände tiefer wandern, bis sie auf ihrem Po lagen.
 

Naruto schluckte. Er kannte seine Schwester besser als jeder Andere. Sie wusste zwar, dass das nur ein Scherz war, mal davon abgesehen, dass er das immer tat, wenn sie sich mal wieder nach längerer Zeit sahen, aber leiden konnte sie es überhaupt nicht, wenn man(n) sie ohne ihre Erlaubnis anfasste.
 

Sie ließ langsam ihre Arme sinken und ballte ihre Hände zu Fäusten. Dann schlug sie Sasuke kurz und SEHR kräftig mit ihrer rechten Faust auf die Schulter und befreite sich aus seinem Griff. Er hielt sich lachend die Schulter und auch sie grinste frech. Neji stellte ihr und Naruto kurz die Anderen drei Jungen vor und dann gingen sie zusammen weiter.

Bei der Hütte angekommen staunte Yashiro nicht schlecht und schrie dann freudig auf. Die Jungs sahen sie verwirrt an.

„Was ist?“,fragte Sasuke.

„Ihr seid genau neben uns!“

„Was?“,kam es gleichzeitig von Sasuke, Naruto und – oh Wunder – auch von Neji.

„Das da ist unsere Hütte.“

Sie deutete auf die Hütte die sich neben der, vor der die Jungs jetzt standen, befand.

„Cool!“,sagte Naruto und ging dann den Anderen voran in die Hütte, die sie für die nächsten acht Wochen bewohnen würden.
 

„Kommst du noch mit rein?“,fragte Sasuke, doch Yashiro hörte ihm schon gar nicht mehr zu.

Ihr Blick lag auf der Hütte, in der sie untergebracht war und aus deren Tür gerade Tenten und Sakura, die wie er sah von Hinata begleitet wurden, herauskamen. Sie lief zu ihnen und verschwand mit ihnen in Richtung Haupthaus. Er sah ihnen noch kurz nach und verschwand dann ebenfalls in der Hütte.

»Also sind die Beiden nicht nur mit Yashiro und Hinata zusammen untergebracht sondern auch noch direkt neben uns, das ist ja praktisch.«
 

*****
 

So das war´s mal wieder.

Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir viele Kommis.

Wie ihr vielleicht schon gesehen habt bin ich im moment ziehmlich im Stress und werde deshalg die Kapis nur noch alle zwei oder alle drei Wochen hochladen, ich hoffe ihr verzeiht mir das.

Bis zum nächsten Mal eure Janai

*euch alle knuddel*

Fechtduell mit Folgen

So hallo alle miteinander. Ich entschuldige mich vielmals für die lanhe Wartezeit und hoffe ihr könnt mir nochmal verzeihen.

Aber jetzt ist das neue Kapi fertig und neuer Lesestoff ist geliefert.

Ich hoffe es gefällt euch.

Ich persönlich finde es nicht das beste aber annehmbar.

Wie immer würde ich mich sehr über Kommis freuen und hoffe ihr lasst mir welche da.

So und jetzt viel Spaß mit dem neuen Kapi.

Eure Janai
 

*****
 

Kapitel Fünf - Fechtduell mit Folgen
 

Laute Trompetentöne, die durch Lautsprecher noch verstärkt wurden, halten über das, noch schlafende, Camp und durchbrachen die Stille. Langsam schlug sie die Augen auf und blinzelte in das grelle Licht, das ins Zimmer fiel. Sie setzte sich auf und sah sich um. Die Anderen schliefen noch und es störte sie anscheinend auch nicht, dass eben der Weckruf ertönt war. Nur Hinata war auch schon wach und lächelte sie müde an. Tenten lächelte ebenfalls.

„Die Anderen sind wohl echte Langschläfer, was?!“

Hinata nickte.

„Yashiro war schon immer schwer wach zu bekommen.“

Tenten musste kichern.

„Ja bei Saku ist es das Gleiche. Aber ich habe einen Trick wie frau sie wach bekommt!“

„Na da bin ich ja mal gespannt.“

Plötzlich hörten sie ein Murren und in einer Ecke bewegte sich Etwas. Die beiden Mädchen sahen sich nach der Ursache für das Geräusch um. Temari war aufgewacht und sah sie verschlafen an.

„Morgen“, sagte Tenten fröhlich, „auch endlich wach?“

„Moin“, kam es schwach von der Sabakuno, „Ich muss aufs Klo. Bin gleich wieder da.“

Sie stand auf und tapste zu dem gegenüber liegendem Bett, in dem Ino immer noch friedlich schlief. Als sie bei ihrer Freundin angekommen war schlug sie mit voller Kraft auf die Bettdecke. Ino schreckte auf und sah sich erstmal verwirrt um. Sie erblickte Temari, die am Fußende ihres Bettes stand und ihr Blick verfinsterte sich.

„TEMARI! Wie oft hab ich dir das schon gesagt? Du sollst mich nicht immer hauen. Ich bin nicht dein Boxsack!“, begann Ino zu schreien.

Sie war so laut, dass Tenten und Hinata zusammen zuckten und Yashiro erschrocken aus dem Schlaf fuhr.

„Müsst ihr so früh am Morgen schon anfangen zu zicken? Lasst es ruhig angehen und hört auf zu streiten!“, sagte Tenten mit autoritärer Stimme, die die beiden Blondinen verstummen ließ, „Wolltest du nicht aufs Klo Temari?“

„Ja wollt ich!“

Sie drehte sich zu der Yamanaka um.

„Sorry, ich hab dich geweckt, weil ich fragen wollte ob du schnell mitkommst.“ „Ach so!“ ,sagte Ino und ihr Gesicht nahm wieder seinen normalen Ausdruck an. „Ja warte kurz!“

Sie stieg hastig aus dem Bett und zog sich eine der neuen, grünen Sweatshirtjacken, die sie von Camp Walden bekommen hatten über ihren Schlafanzug, der aus einem roten Top und einer weißen Shorty mit rotem Sternenaufdruck bestand. Sie schlüpfte noch schnell in eine schwarze Jogginghose und sah dann zu Temari. Auch die Sabakuno hatte sich ein grünes Sweatshirt über das lange schwarzen T-Shirt, das sie zum schlafen anhatte, gezogen und war in eine Jogginghose geschlüpft. Zusammen verließen sie die Hütte und schlossen die Tür hinter sich. Tenten sah zu den anderen beiden, wachen Mädchen. Yashiro saß immer noch geschockt auf ihrem Bett. Hinata warf ihre Decke zur Seite und stand auf. Sie trug ein weißes Nachthemd, auf dem vorne ein Teddybär abgebildet war. Es war recht kindlich gehalten und Tenten fand, dass Hinata einfach nur süß darin aussah. Die Hyuga ging auf ihre beste Freundin zu und begann sie leicht zu schütteln.

„Hey Yashiro, Alles okay?“

„Hm?“

Die Angesprochene sah Hinata etwas verwirrt an.

„Ich hab gefragt, ob Alles okay ist! Bist du so geschockt, dass du mich nicht mehr verstehst?“, kam es von Hinata, „Müssen wir uns Sorgen um dich machen?“

„Nein.“, entgegnete Yashiro schnippisch und stieg nun auch aus dem Bett.

Tenten hatte das, was Yashiro zum Schlafen anzog schon am gestrigen Abend sehr gut gefallen. Es war ein einfaches, weißes Top mit etwas breiteren Trägern und eine pinke Boxershorts mit Snoopiemuster. Sie selbst trug eine hellblaue, lange, etwas weiter geschnittene Hose aus Satin und ein dunkelblaues Spagettiträgertop. Sakura hatte gestern gemeint, die Hose würde ihren Allerwertesten sehr gut betonen und ihn größer machen, was sich, nach Meinung der Haruno, nur als Vorteil herausstellen konnte. Daraufhin hatte sie, mit ziemlicher Wucht, Tenten´s Kissen an den Kopf bekommen und war danach still geblieben. Sakura war von den sechs Mädchen Diejenige, die die knappsten Schlafklamotten hatte. Ihr `Schlafanzug´ bestand aus einer schwarzen Hotpants und einem weißen Spagettiträgertop.

Yashiro begann ihre Sachen zu richten, die sie zum Waschen brauchte und als sie damit fertig war setzte sie sich an den großen Tisch. Auch Hinata machte sich jetzt an die Arbeit, doch Sakura schlief immer noch seelenruhig weiter.

„Willst du Sie nicht langsam mal wecken?“, fragte Hinata und sah Tenten fragend an.

Tenten und auch Yashiro sahen zu der Haruno hin. Die Ama seufzte, schwang ihre Beine über die Bettkante und ging dann zum Nachbarbett hinüber. Sie holte einmal tief Luft und rief dann mit lauter Stimme:

„Da schau mal Sakura. Ich glaub´s nicht. Das ist BRAD PITT!“

Als Tenten den Namen geschrieen hatte, hatte die Haruno sofort die Augen aufgerissen und sah sich jetzt hektisch um. Nach ein paar Sekunden wandte sie sich der Ama zu, die sie angrinste.

„Tenten!“ ,sagte sie bedrohlich leise, „Lass Das gefälligst!“

Tenten grinste sie nur noch breiter an und ging dann zu ihrem Schrank. Sie holte frische Unterwäsche und Kleider heraus und legte oben auf diesen Berg noch ihren Kulturbeutel mit ihrem Waschzeug. Auch Sakura bequemte sich endlich aus ihrem Bett und streckte sich genüsslich. Yashiro schien aus irgendeinem Grund zu schmollen. Mit vor der Brust verschränkten Armen saß sie am Tisch und schaute aus dem Fenster. Hinata seufzte und machte sich dann daran ihr und Yashiro´s Bett zu machen. Sakura war inzwischen ebenfalls dabei ihre Sachen zu packen und schlüpfte gerade in eine Jogginghose.

„Soll ich dein Bett gleich mitmachen Saku?“, fragte Tenten und wartete auf Sakura´s Antwort.

„Ja, wäre echt nett!“, sagte die Haruno, während sie die Kleider von Camp Walden hochhielt und musterte.

„Die sehen eigentlich gar nicht mal so schlecht aus! Was meint ihr?“

Sie drehte sich zu den Anderen Mädchen um und sah sie fragend an. Sakura hielt die normalen Klamotten hoch, die für jeden Anlass gedacht waren. Es war eine grüne Bermudas, die bis zur Mitte der Oberschenkel ging und ein weißes T-Shirt auf dem vorne, auf Höhe des Herzens das grüne Wappen von Camp Walden zu sehen war. Das Wappen störte allerdings überhaupt nicht, denn es hatte nur in etwa die Größe einer Spielkarte. Außer diesen Standartoutfits, die wirklich für Alles gut waren, hatten sie noch grüne und weiße Sweatshirts bekommen - teilweise mit und teilweise ohne Reißverschluss - , grüne und weiße Tops, für jede Sportart, die angeboten wurde und spezielle Kleidung benötigte, zwei komplette Garnituren und natürlich noch einen Vorrat an Handtüchern und Waschlappen. Auf allen diesen Kleidungsstücken fand sich ebenfalls das Wappen des Camps.

„Ja, du hast Recht“, begann Tenten und Hinata führte ihren Satz fort.

„Über die Kleidung kann frau sich echt nicht beschweren.“

Yashiro sagte nichts sondern nickte nur. Gerade betraten auch Temari und Ino wieder die Hütte und während sie ebenfalls schnell ihre Sachen zusammensuchten, zog sich Tenten eine der weißen Sweatshirtjacken (kleiner Hinweis, auch wenn sich´s Einige vllt schon gedacht haben: Bei den weißen Kleidern ist des Wappen natürlich dann grün^^) über ihren Schlafanzug. Die hellblaue Hose ließ sie jedoch an.

„Sakura könntest du mir eins von meinen Sweatshirts her werfen? Die Farbe ist egal.“, rief Hinata der Haruno zu, die immer noch an den Schränken stand und versuchte sich zwischen einer weißen und einer grünen Jacke zu entscheiden.

Sie sah zu der Hyuga, ging dann zu deren Schrank, holte ein Sweatshirt heraus und warf es Hinata zu.

„Danke!“, rief Hinata, zog es über ihr Nachthemd und ließ sich dann noch ein Jogginghose geben.

„Was ist mit dir Yashiro?“ ,wandte sich die Haruno jetzt an die Blondine, die immer noch am Tisch saß, „Soll ich dir auch was geben?“

Yashiro sah zuerst zu Sakura, dann an sich hinunter und nickte zustimmend.

„Ja danke. Meine schwarze Hose und ein weißes Sweatshirt bitte.“

Sakura nickte, öffnete den Schrank der Uzumaki und warf ihr die gewünschten Sachen zu.

Kurz darauf waren auch Temari und Ino fertig und sie konnte sich endlich auf den Weg zum Waschraum der Mädchen machen.
 

******* Der Morgen bei den Jungs *******
 

Der Uchiha regte sich schwach als der laute Weckruf ertönte. Naruto dagegen stand schon an seinem Schrank und suchte sich seine Klamotten und das Waschzeug heraus. Auch Kiba war bereits kräftig dabei in der Hütte umherzulaufen, während Akamaru immer noch gähnend auf dem Bett des Inuzukas lag. Sasuke richtete sich auf. Er sah zu Naruto und Kiba, die an den Schränken standen und sich lautstark unterhielten. Sein Blick wanderte weiter zu dem Bett auf seiner linken Seite. Das war das von Shikamaru. Der Nara schien immer noch tief zu schlafen. Auf Sasuke´s rechter Seite war Neji´s Bett. Der Hyuga war ein absoluter Langschläfer und so wunderte es ihn überhaupt nicht, dass Neji sich das Kissen auf über sein Gesicht gedrückt hatte und immer noch im Land der Träume war. Seine Augen trafen die von Sai, der sich auch gerade aufgerichtet hatte.

Der ebenfalls Schwarzhaarige grinste leicht verschlafen zu ihm herüber.

„Guten Morgen!“, sagte er.

„Morgen“, gab der Uchiha kurz zurück und stand auf.

Er lief an Neji vorbei auf die Schränke zu und ersparte sich gleich von vorne herein die Mühe ihn wecken zu wollen. Sai folgte ihm etwas überrascht, sagte jedoch nichts dazu.

Während sie sich unterhielten holten auch sie ihr Waschzeug aus den Schränken und richteten ihre Kleider. Neji und Shikamaru schliefen während dessen munter weiter. Doch plötzlich ertönte ein ohrenbetäubender Schrei und man konnte laute Stimmen vernehmen. Die Jungs zuckten zusammen und auch Neji und Shikamaru saßen mit einem Mal kerzengerade in ihren Betten.

„Was um alles in der Welt ist das?“, kam es verwirrt von Neji, der sich das zerzauste Haar aus dem Gesicht strich.

Naruto war zum Fenster gegangen und sah zur Nachbarhütte hinüber. Er fing an zu lachen.

„Was ist?“, fragte Kiba und ging nun ebenfalls zum Fenster.

„Das sind zwei Mädchen aus der Nachbarhütte.“, antwortete Naruto, damit auch die restlichen Jungs, die immer noch fragend dreinblickten, bescheid wussten. Stöhnend ließ sich Neji wieder nach hinten ins Bett fallen und von Shikamaru vernahm man ganz deutlich ein `Wie mühsam´. Sai kümmerte sich nicht weiter darum und wandte sich wieder seinem Schrank zu. Naruto hatte sich inzwischen zu Sasuke umgedreht und grinste ihn an. Sasuke grinste zurück und begann dann zu sprechen: „Arme Yashiro!“

Der Uzumaki grinste noch breiter, als er den Satz weiterführte.

„Ja armes Schwesterchen. Spätestens JETZT ist sie endgültig wach.“

Der Uchiha nickte und richtete dann sein restliches Zeug zusammen.

Nach einer Ewigkeit, wie es schien, waren auch Neji und Shikamaru endlich fertig und sie machten sich auf den Weg zu dem großen Waschraum, der leider für alle Jungs des Camps bestimmt war.
 

„Wir müssen euch unbedingt jemanden vorstellen.“ ,sagte Yashiro freudig und wandte sich dann an die Sabakuno, „Nicht wahr Temi?“

„Wenn du meinst.“, kam es leicht genervt von Temari.

Die sechs Mädels waren am Haupthaus angekommen und betraten den goßen Speisesaal. Zusammen gingen sie zum Buffet um sich etwas zu essen zu holen.

Plötzlich stand Tsunade hinter ihnen und drängte sich zwischen Ino und Sakura.

„Sorry Ladys, aber ich möchte noch ein paar von diesen super leckeren Erdbeeren.“ ,sagte sie und tat sich ein paar auf, „Willst du auch Welche?“

Sie sah Ino an, doch Diese schüttelte den Kopf.

„Nein danke ich mag Erdbeeren nicht so besonders.“

„Oh schade. Und du?“, fragte sie und wandte sich jetzt an Sakura, die auf ihrer anderen Seite stand.

„Oh ja sehr gerne. Ich liebe Erdbeeren!“

Tsunade grinste und häufte Sakura die roten Beeren auf einen Teller. Sakura und Tsunade redeten noch eine ganze Weile miteinander und schienen ein Herz und eine Seele zu sein. Während sie sich unterhielten häuften sie sich weiterhin Essen auf ihre Tabletts, ohne auch nur im Geringsten darauf zu achten, was sie da überhaupt nahmen, und ließen sich durch nichts und niemanden stören. Tenten und die Anderen taten sich ebenfalls etwas auf und warteten dann auf ihre rosahaarige Freundin. Eben Diese verabschiedete sich gerade von der Campleiterin und kam jetzt auf sie zu.

„Also echt“, sagte sie, „Tsunade ist wirklich cool!“

Die Anderen sagten nichts dazu, sondern gingen los um sich einen freien Tisch zu suchen. Plötzlich stupste Yashiro Temari an und ruckte mit dem Kopf zu einem Tisch an dem bereits drei Jungen saßen. Temari grinste, nickte der Uzumaki zu und ging dann auf zu dem Tisch. Die Anderen sahen sich kurz an und folgten ihr dann.

Die Jungen sahen auf und einer begann zu grinsen.

„Hallo Schwesterherz.“, sagte der Grinsekater.

Er hatte braune, strubbelige Haare und schwarze Augen.

„Hallo Kankuro.“, sagte Yashiro und stellte ihr Tablett ab.

Sie ging auf den Jungen zu und umarmte ihn.

„Ah die kleine Uzumaki ist auch wieder im Lande.“, sagte er lachend und nahm sie ebenfalls in den Arm.

Yashiro ging nicht auf seine neckenden Worte ein, sondern löste sich von ihm und umarmte nun einen der anderen beiden Jungen. Dieser hatte genauso strubbelige Haare wie Kankuro, nur, dass seine rot waren. Er hatte türkisblaue Augen und auf der Stirn ein japanisches Zeichen eintätowiert.

„Hallo Gaara wie geht es dir?“

Der Junge schien kurz lautlos zu seufzen, nahm sie dann aber doch kurz in den Arm. Temari wandte sich während dessen an Tenten, Sakura und Hinata um die Beiden Jungen vorzustellen. Ino schien sie zu kennen, denn auch sie war zu ihnen gegangen und hatte sie umarmt.

„Das sind Kankuro und Gaara“ ,sagte die Sabakuno, „meine Brüder.“

Der Braunhaarige kam auf sie zu und grinste sie an.

„Hi. Ich bin Kankuro. Ihr älterer Bruder, nur damit es da keine Verwechslungen gibt.“

Er schüttelte Ihnen, nachdem sie ihre Tabletts abgestellt hatten, die Hände und auch sie stellten sich vor. Danach setzten sie sich Alle an den Tisch. Tenten ließ sich neben Gaara nieder und lächelte ihn freundlich an.

„Hallo ich bin Tenten.“

Sie hielt ihm die Hand hin und er schüttelte sie nach kurzem Zögern.

„Hallo mein Name ist Gaara.“

Sakura, die Tenten gegenüber, zwischen Kankuro und Ino saß, fiel der dritte Junge auf und sie sah ihn an. Auch Tenten musterte ihn. Er hatte schwarze Haare, die er in einem Topfschnitt trug, dichte, schwarze Augenbrauen, schwarze Augen und ein breites Grinsen auf den Lippen. Er wirkte irgendwie seltsam aber auch sehr sympathisch.
 

„Sag mal Kankuro“, wandte sich die Rosahaarige leise an den Sabakuno.

„Hm?“

„Wer ist den eigentlich der Schwarzhaarige da?“

Kankuro sah zu dem Jungen hinüber und schlug sich dann mit der flachen Hand gegen die Stirn, worauf ihn Alle am Tisch verdutz ansahen.

„Das hab ich ja total vergessen!“ ,rief er, „Meine Damen, das ist Rock Lee!“

Die Mädchen sahen zu ihm hin und er grinste noch breiter.

„Hallo.“, sagte er und die Mädchen begrüßten ihn ebenfalls.

Das Frühstück wurde sehr lustig. Temari, Yashiro und Kankuro erzählten den Anderen von den Sommern, die sie schon im Camp verbracht hatten und Alle lachten als Yashiro Ihnen die Streiche schilderte, die sie, ihr Bruder und Jiraiya Tsunade schon gespielt hatten.

Insgeheim waren Tenten und Sakura schon gespannt darauf, den berüchtigten Uzumaki endlich kennen zu lernen
 

Besagter Uzumaki war ebenfalls gerade in den Speisesaal gekommen, hatte sich etwas zu Essen geholt, saß nun an einem Tisch zwischen Sasuke und Kiba und verspachtelte das, was er sich auf seinen Teller geladen hatte. Die Anderen unterhielten sich, mit Ausnahme von Neji und Shikamaru, die immer noch ziemlich müde aussahen. Als sie fertig waren ging es an die Frage was sie jetzt tun könnten.

„Was haltet ihr von Fußball“, wandte Kiba sich an die Anderen. Zuerst antwortete ihm keiner, doch dann begann Naruto zu sprechen.

„Ich wäre eher für Basketball.“

„Wäre mir jetzt auch lieber.“, sagte Sasuke.

Die anderen Drei nickten nur zustimmend und so musste sich der Inuzuka geschlagen geben. Als sie fertig waren standen sie auf und machten sich auf den Weg zurück zu ihrer Hütte um die Shorts und die Basketballtrikots, die sie bekommen hatten, zu holen. Sie hatten den Speisesaal schon zur Hälfte durchquert als Naruto endlich das entdeckt, was er den ganzen Morgen schon gesucht hatte. An einem Tisch auf der rechten Fensterseite erkannte er die blonden Zöpfe und die ungewöhnlichen blauschwarzen Haare seiner besten Freundin. Er blieb stehen.

„Geht schon mal vor. Ich komm dann nach!“

Ohne noch weiter auf die Anderen zu achten ging er auf den Tisch zu. Er grinste als er sah, wer noch bei den beiden Gesuchten saß.

„Hey Temi . Na wie geht´s dir?“

Er umarmte das blonde Mädchen mit den vier Zöpfen, das mit dem Rücken zu ihm saß. Sie zuckte kurz zusammen, doch als sie ihn erkannt hatte drehte sie sich um und umarmte ihn ebenfalls.

„Hey hallo Naruto, lange nicht gesehen.“

Sie grinste ihn an und wuschelte ihm durch die ohnehin schon strubbeligen Haare. Der Uzumaki wandte sich an Kankuro und Gaara und schlug mit ihnen ein. Kankuro stellte Rock Lee vor und Yashiro übernahm die Mädchen. Naruto grinste sie Alle der Reihe nach an und trat dann hinter Tenten und Hinata. Tenten sah zu ihm auf und blieb an seinen strahlend blauen Augen hängen. Er lächelte sie freundlich an.

„Tenten, oder?!“

Sie nickte.

„Ok Tenten, rutschst du ein Bisschen, dann kann ich mich auch noch hinsetzten.“ Tenten rückte ein Stück näher an Gaara heran, der deswegen allerdings keine Miene verzog.

„Danke!“, sagte der Blondschopf und ließ sich zwischen ihr und Hinata nieder. Die Hyuga war stiller geworden als Naruto aufgetaucht war und sagte auch jetzt nichts, sondern sah nur stumm auf ihren Teller. Naruto sah sie an und legte ihr einen Arm um die Schulter.

„Na Süße, wie gefällt´s dir hier? Hat dir mein liebes Schwesterherz schon Alles gezeigt?“

Hinata war puterrot angelaufen und sah immer noch auf ihren leeren Teller. Tenten sah die Beiden verwundert an.

»Was ist denn mit Hina los? Ist Naruto vielleicht ihr Freund?«

Doch Tenten´s Gedanken wurden von Yashiro´s Stimme beendet.
 

„Ja hab ich. Aber Mädels wir sollten uns jetzt mal überlegen, was wir heute machen können.“

Sie sah in die Runde, doch keiner hörte ihr zu.

Sakura, Ino und Kankuro waren ins Gespräch vertieft, Temari unterhielt sich mit Lee, Naruto hatte immer noch den Arm um die tomatenrote Hinata gelegt und schaute sie besorgt an, Tenten war schon wieder in Gedanken versunken und Gaara saß schweigend neben ihr und schien auch seinen Gedanken nachzuhängen. Yashiro´s Blick verfinsterte sich.

Wenn sie etwas hasste, dann war es, wenn sie ignoriert wurde.

„HEY ICH REDE MIT EUCH!!!“

Alle am Tisch und an den Tischen ringsum zuckten zusammen und sahen sie an. Ein paar Sekunden später ertönte ein lautes Lachen und hinter Yashiro tauchte ein braunhaariges Mädchen mit beinahe weißen Augen auf. Auf ihrer rechten Seite stand ebenfalls ein Mädchen. Sie hatte orange Haare. Zu ihrer linken tauchte ein braunhaariger Junge auf.

„Na Yashiro wieder mal ignoriert worden?“, fragte das Mädchen mit den weißen Augen und grinste frech.

Yashiro machte sich gar nicht erst die Mühe sich umzudrehen, sondern stützte nur ihren Kopf auf die Hände und stöhnte gequält auf.

„Oh bitte nicht auch noch du. Herr Gott sag mir womit ich das verdient hab.“

„Hey behandelt man so eine gute Freundin?“, antwortete das Mädchen.
 

Naruto hatte wieder ein breites Grinsen auf dem Gesicht.

„Ah das kleine Fräulein Hyuga.“, sagte er und die Weißäugige grinste nun auch ihn an.

„Na wie geht es dir Hanabi?“, fragte er.

„Gut. Ich muss dir ausnahmsweise mal Recht geben Naruto. Das Camp ist wirklich super. Nicht wahr Schwesterchen?“

Sie richtete ihre Augen auf Hinata, die immer noch ziemlich rot war.

„Ja…“ ,begann Hinata zögernd zu antworten, „…es ist wirklich toll hier!“

„Ach ja, das sind übrigens Moegi, sie ist mit mir in einer Hütte, und ihr bester Freund Konohamaru.“

„Freut uns.“, sagte Yashiro und stellte die Anderen am Tisch vor.
 

»Das ist also Hinata´s kleine Schwester. Noch eine Hyuga ich glaubs ja nicht.«,

dachte Tenten und besah sich die Hanabi genauer.
 

„Sag mal Hanabi wie war eigentlich die Party gestern?“ ,fragte Naruto und Yashiro erklärte den Anderen schnell, dass es am gestrigen Abend eine Party für die jüngeren gab und heute die für die Jugendlichen ab 15 stattfinden würde.

„Super! War echt nicht schlecht, nur schade, dass es keinerlei Alkohol gab.“, sagte Hanabi mit gespielt enttäuschter Stimme und zwinkerte Naruto zu.

Yashiro drehte sich jetzt endlich zu ihr um und sah sie leicht schadenfroh an.

„Tja wir haben’s da schon etwas besser.“, sagte die Uzumaki, „Auf unserer Party gibt’s zwar offiziell auch fast keinen Alkohol, aber wenn du gut mit Jiraiya klar kommst ist das Ganze kein Problem.“

Hanabi lachte nur.

„Naja ich denk wir verziehen uns dann mal wieder. Wir wollen schwimmen gehen.“, sagte sie, „Und was macht ihr heut?“
 

Yashiro sah kurz in die Runde, doch keiner machte Anstalten der kleinen Hyuga zu antworten und so übernahm sie das, nach dem sie kurz überlegt hatte, selbst.

„Wir gehen Fechten!“

„Ach so. Na dann viel Spaß. Bis später!“ Sie winkte und verschwand dann gefolgt von Moegi und Konohamaru.

„Habt ihr irgendwelche Einwände gegen meinen Vorschlag?“, fragte Yashiro bissig und sah sie, einen nach dem anderen, an.

Sie schüttelten Alle den Kopf.

„Gut, dann los!“
 

Sie räumten ihre Tabletts weg und machten sich dann gemeinsam auf den Weg. Vor dem Speisesaal verabschiedete sich Naruto und verschwand in Richtung Basketballfelder. Die Anderen gingen auf einen Mann zu, der Lee irgendwie sehr ähnlich sah und das Fechten leitete. Er stand zwischen zwei Bäumen, ein Klemmbrett und einen Stift in der Hand, und feuerte die beiden Kontrahenten, die sich gerade duellierten an. Um Ihn herum waren Baumstämme auf den Boden gelegt worden, auf denen schon ein paar andere Jugendliche saßen. Die Person, die den ganz weißen Anzug trug, brachte ihren Gegner gerade zu Fall und hielt ihm ihren Degen vor die Brust.
 

»Ein eindeutiger Sieg!« ,dachte Tenten und sah zu wie sich die Beiden Duellanten die Hand gaben. Die Anderen hatten sich schon auf den Baumstämmen niedergelassen und warteten darauf, dass es weiterging.

„So wer ist der nächste, der es mit unserem bisherigen Champion, Sayoko Tendo aus L.A., aufnehmen will?“, rief der Mann, der Lee so ähnlich sah, laut und sah die Umstehenden auffordernd an.

Das Mädchen namens Sayoko Tendo hatte inzwischen seinen Gesichtsschutz abgenommen und sah hochmütig in die Runde. Tenten musste zugeben, dass sie sehr hübsch war, aber dieser arrogante `Mich-besiegt-sowieso-keiner-denn-ich-bin-sowieso-die-Allerbeste-Gesichtsausruck´ nervte sie und weckte in ihr den Drang dieser Ziege das Gegenteil zu beweisen. Sie hob die Hand.

„Ich versuchs!“

Tenten sah aus den Augenwinkeln, dass Sakura grinste. Die Haruno hatte sie offenbar durchschaut, denn sie wusste, dass die Ama arrogante Menschen wie diese Sayoko mehr als Alles Andere hasste.

Der Mann strahlte Tenten an und jetzt konnte sie auch das Namensschild auf seiner Brust lesen.

»Maito Gai. Das ist wirklich ein komischer Kauz«

Gai schrieb ihren Namen auf und sie schlüpfte in einen grün – weißen Schutzanzug. Sie setzte die Schutzmaske auf und nahm den Degen, den ihr ein Mädchen hinhielt. Sie bedankte sich und drehte sich dann zu Sayoko, deren Gesicht sie nicht mehr sehen konnte, um.

„Seid ihr bereit?“ ,fragte Gai und sie nickten Beide, „Okay, dann LOS!“

Sie fingen an und Tenten übernahm die Führung. Sie drängte Sayoko nach wenigen Augenblicken rückwärts, bis sie an einen Baum stieß. Tenten hielt Sayoko den Degen vor die Brust und wartete darauf, dass Gai das Duell beendete. Nachdem er das getan hatte, ließ sie ihren Degen sinken und sah in Sayokos zorniges Gesicht.

„Tja ich würde sagen, du hast verloren.“

Sayokos Blick wurde noch finsterer.

„Bild dir bloß nichts drauf ein. Das war reines Glück.“

Sie warf Tenten noch einen verachtenden Blick zu, bevor sie aus dem Anzug schlüpfte und in Begleitung von zwei weiteren Mädchen davonstolzierte.

„Okay, hier ist unser neuer Champion. Aus London, England, Miss Tenten Ama!”

Er hob Tenten´s Arm in die Höhe und die Anderen klatschten begeistert.

„So wer ist der Nächste?“, fragte Gai und sah erwartungsvoll in die Runde.

„Ich! Ich will es versuchen!“, rief Yashiro und sprang freudig auf.

Tenten grinste sie an und Yashiro grinsten herausfordernd zurück.
 

„Los Dobe gib ab!“, schrie Sasuke dem Blondschopf, der neben ihn her rannte, zu. Naruto sah ihn finster an, passte ihm den Ball dann aber doch zu.

„Hör endlich auf mich Dobe zu nennen Teme! Und wehe du machst das Ding nicht rein!“

„Keine Sorge.“

Er rannte mit dem runden Leder auf das Tor zu, Doch einer der gegnerischen Verteidiger stellte sich ihm in den Weg. Er sah kurz nach rechts und nach links und erkannte dann dass Neji schräg hinter ihm war und völlig frei stand. Er spielte einen Rückpass zu seinem besten Freund und rannte dann an dem Verteidiger vorbei. Neji nahm den Ball an und schickte ihn dann mit einem Steilpass zu Sasuke zurück. Der Uchiha fing ihn mit der Brust ab, drehte sich um 180° und schoss den Ball mit voller Wucht auf den Kasten zu. Der gegnerische Torwart fing den Ball zwar, aber der Schuss war so stark gewesen, dass er samt dem Ball ins Netz stolperte.

„TOR!“, schrieen Kiba, der auf der anderen Seite des Feldes im Tor stand, und Naruto, der mit Neji ein Stück hinter Sasuke stand, wie aus einem Mund. Shikamaru, der mit Sai die Abwehr übernommen hatte, schien das Ganze nicht so sehr zu interessieren und Sai grinste nur zu ihnen herüber. In diesem Moment pfiff der Betreuer, der das Spiel gepfiffen hatte, ab und erklärte sie zu den Siegern. Naruto rannte auf Sasuke zu, klopfte ihm auf die Schulter und jubelte laut. Auch Neji und die Anderen kamen zu Ihnen und zusammen verliesen Sie den Platz. Sie gingen zurück in Richtung Haupthaus.

„Also, wir haben Basketball und Fußball gespielt. Was machen wir jetzt?“, fragte Naruto, während er vor den Anderen Fünf hertänzelte.

„Du meinst wohl WIR haben Basketball gespielt. Du bist ja Jahre zu spät gekommen.“, korrigierte Sasuke Ihn neckisch und grinste den Uzumaki an. Der Blondschopf drehte sich um und schmollte.
 

Während sich Naruto und Sasuke unterhalten hatten, hatte Neji ein gutes Stück vor Ihnen eine, Ihm sehr bekannte, Person gesichtet, die gerade eine Schutzmaske aufsetzte und einen Degen aufnahm.

„Wie wär´s mit Fechten?!“, schlug er vor und die Anderen sahen ihn erstaunt an.

Nach ein paar Sekunden war Naruto schon wieder Feuer und Flamme und wollte schon los rennen, doch er wurde von Sasuke, der Ihn am Kragen seines Shirts gepackt hatte, zurückgehalten.

„Ruhig Blonder! Wir haben alle Zeit der Welt.“

„Manno. Hör endlich auf mich so zu behandeln, als wäre ich ein kleines Kind. Wir sind zufällig gleich alt.“

„Ist ja gut. Reg dich nicht auf Dobe.“

„Hör endlich auf mich Dobe zu nennen Teme!“

„Schluss jetzt! Ihr benehmt euch Beide wie kleine Kinder!“, sagte Neji gelassen und ging gemächlich und ohne auf die beleidigten Blicke von Sasuke und Naruto zu achten zu der Stelle, an der die Fechtduelle ausgetragen wurden. Naruto und Sasuke folgten Ihm schmollend und auch Shikamaru, Kiba und Sai setzten sich wieder in Bewegung.
 

Tenten wirbelte herum, um dem Degen ihres Gegners auszuweichen und stieß Ihm dann ihren Eigenen in die Brust. Er stolperte rückwärts und stürzte zu Boden. Er zog sich seine Schutzmaske ab und sah zu Ihr auf.

„Du bist wirklich gut. Respekt!“

Sie zog sich ebenfalls die Maske aus und klemmte sie sich unter den Arm, in dessen Hand sie auch den Degen hielt. Die andere Hand streckte sie Ihm hin.

„Du warst aber auch gar nicht mal so schlecht Gaara.“

Er grinste leicht und ergriff dann Ihre Hand. Sie half Ihm auf und er ging zur Seite um den Anzug auszuziehen.

Während dessen erklärte Gai sie abermals zur Siegerin.

„Und unser bisher unangefochtener Champion – aus London, England – Miss Tenten Ama!“

Sie verdrehte nur genervt die Augen und sah zu ihren Freunden hinüber, die das ganze Theater wohl so langsam auch alle übertrieben und nervig fanden.

Alle – außer Lee, der Gai immer noch bewundernd ansah.

»Na da haben sich ja Zwei gesucht und gefunden«, dachte Tenten und sah sich um.

Sie hatte inzwischen nicht nur ihre ganzen neuen Freunde, inklusive Sakura, besiegt, sondern auch alle Anderen, die um sie herum auf den Holzstämmen saßen und zuschauten.

„Los Leute. Wer hat noch nicht?“, fragte Gai, doch keiner meldete sich, da Gaara der Letzte gewesen war, der noch nicht gegen sie angetreten war.

Doch Ihn hatte sie jetzt auch geschlagen und so war niemand mehr da, der gegen sie antreten konnte und ein zweites Mal würde es auch Keiner der Anwesenden versuchen.

Tenten war inzwischen zu ihren Freunden gegangen, die ihr gratulierten und mit ihr einschlugen.

„Kommt schon. Ihr werdet euch doch wohl nicht zieren wie die Jungfrauen.“, stichelte Gai und sah sich suchend nach einem neuen `Opfer´ um.
 

„Ich kann ja mal mein Glück versuchen.“

Gai wirbelte herum und strahlte den Jungen, der gesprochen hatte an. Er nickte.

„Seeeeehr gut! Hier sieht man mal wieder ein tolles Beispiel für die unerschöpfliche Kraft der Jugend.“
 

Gai schrieb seinen Namen auf, während er in einen weißen Schutzanzug schlüpfte. Tenten und die Anderen bekamen von all dem gar nichts mit.

„Willst du Das wirklich tun Neji?“, fragte Sasuke und sah seinen besten Freund zweifelnd an, „So wird sie dich unter allen Umständen sehen.“

„Das ist es doch gerade was ich will.“, sagte der Braunhaarige unbeeindruckt, doch dann wurde seine Miene ernst, „Du hältst dich trotzdem besser erstmal im Hintergrund, okay?!“

Sasuke nickte und zog sich dann in die Schatten der Bäume zurück, sodass er fast nicht mehr zu erkennen war. Naruto drückte dem Hyuga eine Schutzmaske in die Hand und Kiba reichte ihm einen Degen.

„Danke“, sagte Neji, setzte die Maske auf und nahm den Degen in die Hand.

Auch Naruto und Kiba traten nun ein paar Schritte zurück. Er hingegen ging auf Gai zu und blieb bei Ihm stehen. Auch Tenten trat nun vor und setzte ihre Schutzmaske wieder auf.
 

Sie musterte ihren Gegner von Oben bis Unten.

»Okay. Das ist eindeutig ein Junge. Er ist echt groß und noch dazu ziemlich muskulös gebaut. Der muss viel Sport treiben – cool! Aber ich muss aufpassen. Er ist wahrscheinlich doch um Einiges kräftiger als Kankuro, Lee und Gaara, und bei Denen hatte ich es schon nicht gerade leicht! … Beklag dich nicht Tenten, du wolltest doch eine Herausforderung. Hier hast du sie und die wirst du jetzt auch bewältigen! … Auf in den Kampf.«
 

»Na dann Tenten. Zeig mir was du kannst!«

Auch er hatte sie gemustert und bemerkt, dass auch sie sehr kräftig aussah. Man(n) erkannte auf den ersten Blick, dass sie viel Sport trieb. Ihr Körper sah geschmeidig und doch kraftvoll aus. Er war vergleichbar mit dem Körper einer Raubkatzte – geschmeidig und graziös aber auch schnell und stark.
 

Seid Ihr bereit?“, fragte Gai und sie nickten, „Gut dann geht´s jetzt … LOS!“
 

Tenten ging sofort in die Offensive und das Klirren der Degen, wenn sie aufeinander knallten wurde immer lauter.
 

»Sie übernimmt sofort die Führung – interessant. Ob sie das immer so macht?«

(Überhaupt keine Anspielung gel? – typisch Mann sag ich da nur^^ sry an alle männlichen Leser ich hoffe ihr könnt mir verzeihen^^)
 

»Er blockt nur ab. Will der sich heut überhaupt nicht mehr wehren oder was?«

Kaum hatte Tenten ihre Gedanken beendet bekam sie auch die Antwort auf ihre Frage.

Ihr Gegner, der immer weiter zurück gewichen war, stand nun mit dem Rücke an einem Baum.

»Ha, jetzt hab ich Ihn!«

Doch genau in dem Moment, als sie ihren Degen in die Brustpolsterung seines Anzugs rammen wollte, drehte er sich elegant zur Seite und zwang nun Tenten in die Defensive.

Jetzt wich sie immer weiter zurück, bis sie etwas Pieksiges an ihrem Rücken spürte.

»Das fühlt sich an wie Stroh – Gut!«
 

Mit einer geschickten Drehung entwand er ihr ihren Degen, schleuderte ihn in die Luft und wollte ihr nun seinen Degen vor die Brust stoßen, doch sie duckte sich, sodass er nur die Strohballen traf, an denen Tenten bis eben noch gelehnt hatte. Sie war während dessen auf die Strohballen gestiegen und fing ihren Degen wieder auf.

„Nicht schlecht!“, sagte er.

„Danke.“
 

Sie stutze.

»Diese Stimme. Ich kenn die irgendwoher.«

Doch ihr blieb keine Zeit noch länger darüber nachzudenken, denn das Duell ging weiter. Er zielte auf ihre Beine um sie zu Fall zu bringen, doch sie sprang hoch um dem Schlag auszuweichen. Er war inzwischen ebenfalls oben auf den Strohballen und wollte zuschlagen, sobald sie wieder gelandet war. Tenten konnte den Schlag im letzten Moment abblocken, doch dadurch verlor sie das Gleichgewicht. Um nicht zu fallen sprang sie von den Strohballen. Unten angekommen drehte sie sich sofort wieder um und wollte ihn von untern attackieren, doch er war ihr gefolgt und griff schon wieder an. Er drängte sie rückwärts eine Treppe hinauf. Erst jetzt fiel Tenten auf wie weit sie schon vom eigentlichen Kampfplatz entfernt waren. Inzwischen waren sie schon auf der Terrasse des Kiosks angelangt und er trieb sie immer weiter nach hinten. Plötzlich stieß sie mit dem Rücken an das Holzgeländer.

»Mist«

Sie sah zu ihrem Gegner und wollte sich gerade geschlagen geben, doch er stieß ihr seinen Degen in die Brustpolsterung ihres Anzugs. Sie fiel durch die Wucht des Schlages rückwärts über das Geländer und landete in dem großen, hölzernen Wasserbottich, der direkt darunter stand. Als sie wieder aufgetaucht war erkannte sie, dass ihr ihr Gegner seine Hand anbot um ihr zu helfen.

»Dieser Mistkerl. Das war pure Absicht. Na warte Freundchen«
 

„Komm ich helf dir.“, sagte er freundlich.

„Oh nein. Ich werde DIR helfen!“

Sie ergriff seine Hand und zog ihn mit einem kräftigen Ruck über das Geländer, sodass er neben ihr landete.

„Hey was sollte das?“, fragte er wütend.

„Was denn. DU hast mich doch rein gestumpt. Das war Absicht. Du hast genau gesehen, dass ich nicht mehr weiter konnte, ich hätte sowieso verloren, also warum musstest du mich dann über dieses scheiß Geländer befördern?“

Sie stiegen aus dem Bottich und drehten sich den Rücken zu, während sie die Handschuhe und Schutzmasken auszogen.

„Wow, was für eine tolle Show. Ihr habt wirklich mit der gesamten Kraft eurer Jugend gekämpft.“, rief Gai der Ihnen, wie die Anderen auch, gefolgt war.

Tenten sah zu Sakura, die ungläubig und geschockt aussah. Sie wollte die Haruno schon fragen, was los sei, doch Gai machte diese Frage überflüssig.

„Wir haben einen neuen Champion. Aus London, England Mr Neji Hyuga. “

Als Tenten den Namen hörte, wirbelte sie herum und erstarrte.

Tatsächlich. Da stand er. In voller Größe. Aus Fleisch und Blut. Der ihr so verhasste Playboy – Neji Hyuga – höchstpersönlich.

»NEIN. Was macht DER HIER?«

„Hey Tenten. Na überrascht mich zu sehen?“, fragte er und sah sie an.

Ein breites Grinsen auf dem Gesicht.

„Was machst DU denn HIER?“, schrie sie ihn an.

„Aber, aber Tenten. Begrüßt man so einen guten Freund?“

„DU BIST NICHT MEIN FREUND! ICH HASSE DICH!“

Plötzlich spürte sie, wie jemand seine Hand auf ihre Schulter legte. Sie sah zur Seite und erkannte Sakura, die genauso wütend aussah, wie Tenten sich fühlte.

„Lass mich ihn für dich verprügeln Tenten.“, sagte sie zähneknirschend.

In diesem Moment ertönte noch eine Stimme und hinter Neji erschien ein Junge, der ihnen ebenfalls seeeeehr bekannt vorkam.

„Aufbrausend wie eh und je, nicht wahr Pinky?!“

Sakura´s Augen spießten den Neuankömmling buchstäblich auf.

„Ah, also bist du auch hier Uchiha“, sagte sie herablassend, „Klar, was soll Hyuga auch ohne seinen Schatten anfangen. Aber könntest du uns vielleicht mal erklären, was ihr hier zu suchen habt?“

„Ist doch klar“ ,sagte Neji an Sasuke´s Stelle, „Was ist schon ein Sommer ohne ein paar Mädels mit denen man(n) seine Spaß haben kann?“

„Ja und ihr seid die Glücklichen, die wir uns dafür ausgesucht haben. Hoffentlich seid ihr euch der Ehre bewusst. Viele Mädels würden für diese Chance Alles tun.“, sagte Sasuke und zwickerte Sakura zu.

„Du“, knurrte die Rosahaarige.

„WAS BILDET IHR EUCH EIGENTLICH EIN IHR DRECKSKERLE?“, schrieen Sakura und Tenten gleichzeitig und stürmten auf die Jungen zu.
 

*****
 

Soooooo. Das wars dann erstmal ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir einen Kommi^^
 

Ich warne euch wieder mal vor:

Es kann ein bischen dauern, bis das neue kapi kommt, da ich mitten in den Vorbereitungen für meine mündliche Prüfung bin. *heul*
 

Naja bis bald eure Janai

*knuddel*

Tanzen, Lachen, Party machen

Sooooo hi.

Da bin ich wieder. Sry, dass es so lang nix Neues gab aber jetzt bin ich mit den Prüfungen un der Schule endlich fertig und witme mich jetzt so gut es geht wieder meiner FF^^.

Hoffe das Kapi gefällt euch. Es ist bis jetzt das Längste, das ich geschrieben hab. War ein Haufen Arbeit, des einzutippen. Hat drei Tage gedauert, bis ich endlich

fertig war!^^ Aber hier ist es. Ich wünsch euch viel Spaß.

Eure Janai
 

*****
 

Kapitel Sechs – Tanzen, Lachen, Party machen!
 

»Neji. Warum ausgerechnet Neji? Was macht dieser versaute Playboy hier?« ,dachte Tenten, während sie sich ihrer Kleidung entledigte.
 

„Wow Sakura“, rief Ino laut, „Bauchnabelpiercing. Genau wie Temi. Ich will mir unbedingt auch einen stechen lassen!“

„Das wolltest du schon an die hundert Mal machen, aber komischer Weise hast du immer noch keinen. Wirklich seltsam findet ihr nicht? Was meinst du Tenten?“, fragte Temari.

Die Ama drehte sich zu den Anderen um. Sakura stand ihr genau gegenüber. Sie hatte ihr T-Shirt ausgezogen und wurde jetzt von Ino, die den hellgrünen Stein in ihrem Bauchnabel musterte, zugequatscht. Yashiro und Hinata waren schon fast ganz ausgezogen und unterhielten sich. Tenten und Temari wechselten einen Blick und grinsten sich kurz an, bevor sich Tenten wieder umdrehte, sich ganz auszog und ihre Kleider in einen Spinnt einschloss. Sie nahm sich ihr Handtuch, ihr Shampoo und das Duschgel und folgte dann, zusammen mit Temari, Yashiro und Hinata in den großen Duschraum. Auf der rechten und der linken Seite waren erst einmal einige Duschkabinen mit Türen, doch die Vier gingen zielstrebig weiter bis ans Ende des langen Raumes, wo ein Handtuchständer an den Boden geschraubt war und sich ringsum an den Wänden Duschen befanden. Sie hängten ihre Handtücher auf und gingen dann Jeder zu einer der Duschen an den Wänden. Tenten nahm eine, die sich in einer Ecke befand und Hinata entschied sich für die neben ihr. Yashiro und Temari diskutierten gerade, wie sie es schaffen konnten, dass Tsunade sie und Jiraiya nicht erwischen würde, wenn der Campleiter ihnen den versprochenen Alkohol besorgen würde, und suchten sich aufs gerade Wohl zwei Duschen, die nebeneinander lagen. Tenten wandte sich kurz zu den Beiden um.

»Hat Ino nicht gesagt Temari hätte auch nen Bauchnabelpiercing?!«

Sie besah sich die Blondine genau und fand dann auch das, was sie gesucht hatte. Sie musterte den Stein, der von genau demselben dunkelgrün wie die Augen der Sabakuno war.

»Also die Farbe gefällt mir irgendwie besser als das hellgrün von Sakura!«

Sie wandte sich wieder der Dusche zu und löste langsam nacheinander die Haarbänder, die ihre Dutts zusammen hielten. In diesem Moment kamen auch Ino und Sakura endlich in den Raum. Ino war offenbar immer noch am Schwärmen.

„Mensch Sakura. Bauchnabelpiercing UND Tattoo. Echt cool.“, sagte die Yamanaka begeistert.

Yashiro, Temari und Hinata drehten sich um und ließen sich von Ino, die total aus dem Häuschen war, das Tattoo zeigen. Tenten drehte den Anderen weiterhin den Rücken zu und fummelte immer noch an ihren Haargummis herum. Sie kannte das Tattoo, da sie genau das Selbe hatte und es sich auch an der gleichen Stelle wie Sakura´s befand. Es waren zwei nebeneinander liegende Sterne. Der eine hatte in etwa die Größe eines 1 Euro – stücks, der Andere war so groß wie ein 2 Euro – Stück. (sry ich weiß in Amerika gilt eigentlich der Dollar und in England Pfund aber zum vorstellen is es mit Euromünzen einfacher^^) Sie waren auf der rechten Seite des Beckens, genau am Rand der Bikinizone, platziert, sodass sie nur zu sehen waren, wenn die Beiden weder einen Slip noch eine Bikinihose trugen.

Sie hörte wie Sakura zu sprechen begann.

„Ja cool nicht? Tenten hat das Selbe und auch an dieser Stelle.“

Die Anderen vier Mädchen drehten sich zu der Brünetten um. Tenten stand immer noch mit dem Rücken zu Ihnen.

„Woah echt? Zeig mal Tenni!“, forderte Ino sie auf.

Doch schon im nächsten Moment hielt sie die Luft an. Tenten hatte es ENDLICH geschafft die Haarbänder aufzubekommen und schüttelte jetzt den Kopf damit sich ihre Dutts lösten und ihr das lange braune Haar in leichten Wellen auf den Rücken fiel.

Ihre langen Haare waren etwas, das man bei Tenten nicht vermuten würde, da sie die Haare FAST NIE offen trug. Doch obwohl sie sie immer zusammenband, war Tenten sehr stolz auf ihre taillenlange Haarpracht.

„Wow Tenten. Wusste ja gar nicht, dass du so lange Haare hast.“, sagte Ino, „Dreh dich doch mal bitte um!“

Tenten seufzte innerlich, tat der Yamanaka aber dann doch den Gefallen. Temari und Yashiro stießen bewundernde Pfiffe aus, Sakura grinste und Ino´s Augen verwandelten sich in Sterne.

„Ohhh Tenni. Du solltest öfter mal die Haare offen lassen!“

„Nein!“, gab Tenten knapp und bestimmt zurück.

Genau DAS hasste sie. Diese nervigen Kommentare.

„Warum den nicht?“, fraget Ino enttäuscht.

„Weil es absolut unpraktisch ist.“

Mit diesen Worten drehte sie sich wieder um und drehte das Wasser auf. Für sie war dieses Thema damit ein für alle Mal beendet.

Sie seufzte zufrieden.

»Tut das gut.«

Die Anderen machten sich einen Spaß daraus eine Wasserschlacht zu starten und ihr Lachen und Ino´s schrille Schreie, wenn sie das kalte Wasser abbekam, halten laut von den Wänden wieder. Hinata machte nicht mit sondern gesellte sich zu Tenten. Die Brünette sah sie an.

„Ähm …“, begann Hinata zögernd, „Entschuldige, wenn es dich nervt, aber ich finde auch, dass die langen Haare dir sehr gut stehen, aber ich finde auch, dass die Dutts toll aussehen! Sie passen zu Dir!“

Hinata lächelte sie freundlich an und Tenten konnte nicht anders als auch zu lächeln.

„Danke Hina!“

„Kein Problem“, sagte Hinata und ließ sich dann ebenfalls das heiße Wasser auf den Kopf prasseln.

Tenten nahm ihr Shampoo und schäumte sich die Haare ein. Dann rieb sie ihren Körper noch mit dem Duschgel ein, bevor sie sich wieder unter das Wasser stellte und sich die Haare ausspülte. Während ihr das heiße Wasser über den Körper lief dachte sie über den heutigen Tag nach und erinnerte sich an ihre und Sakura´s Reaktion als sie Neji und Sasuke getroffen hatten, die, wenn frau sie im nachhinein betrachtete, wohl doch etwas übertrieben gewesen war.
 

- Flashback -
 

Sie stürmten auf die Jungen zu, die immer noch ein arrogantes grinsen auf den Gesichtern hatten. Doch bevor sie sie erreichen konnten, wurden sie zurückgehalten. Ino und Temari hatten Sakura an den Armen gepackt und Yashiro stand vor ihr und Tenten und versperrte ihnen den Weg, damit sie nicht weiter konnte.

Gaara hatte derweil von hinten die Arme um Tenten´s Hüfte geschlungen und versuchte sie festzuhalten. Doch sie wand sich so heftig, dass das fast unmöglich war. Um sie zu beruhigen drehte er sie mit aller Kraft um und presste sie an seine Brust, sodass sie sich nicht mehr bewegen konnte. Und genau wie er es sich erhofft hatte, war sie so überrascht über seine Handlung, dass sie sich wieder etwas beruhigte.

„Was ist hier eigentlich los?“, fragte Naruto und sah von Ino und Temari, die immer noch mit Sakura rangen, zu Tenten, die in Gaara´s Armen lag und total verblüfft aussah und dann zu Hinata, die mit Kankuro und Lee weiter hinten stand und geschockt von den Mädchen zu ihrem Cousin sah.

„Kennt ihr euch?“, fragte er weiter und sah jetzt Neji und Sasuke an.

„Naruto!“, sagte Yashiro laut und bestimmt, „Ihr solltet jetzt besser gehen!“

Sie sah ihn über ihre Schulter hinweg an und er nickte. Er griff Sasuke und Neji an den Armen und zog sie mit sich.

„Lass los Dobe. Wir können selber laufen!“, giftete Sasuke den Uzumaki an, befreite sich aus seinem Griff und marschierte an Kiba, Shikamaru und Sai vorbei.

Naruto sah seinem Freund verwirrt nach. Er ließ Neji los, doch Dieser machte keine Anstalten sich in Bewegung zu setzten. Sein Blick ruhte auf Tenten, deren Wut offenbar vollends verschwunden war. Sie hatte den Kopf an die Brust des Jungen, der sie umarmte, gelegt und die Augen geschlossen. Er ließ seinen Blick höher wandern und sah dem anderen Jungen direkt in die Augen. Die Spannung, die zwischen Ihnen herrschte, war deutlich zu spüren und es war, als könne man sie berühren. Die Luft schien auf einmal um einiges kälter zu sein und den Anwesenden lief ein Schauer über den Rücken.

„Komm schon Neji“, bat Naruto und zupfte an seinem Ärmel, doch der Hyuga beachtete ihn nicht im Geringsten, sondern fixierte weiterhin den Rotschopf. Plötzlich stand Hinata vor ihm und berührte ihn sanft am Arm.

„Ne…Neji“, sagte sie leise, „Ich glaube es wäre wirklich besser, wenn ihr jetzt gehen würdet. Bitte!“

Sie sah ihm tief in die Augen und nach ein paar Sekunden drehte er sich wortlos um und folgte Sasuke.

„Boah. Danke Hina. Das war echt knapp. Ein Glück, dass er immer auf dich hört!“, sagte Naruto sichtlich erleichtert, „Also, wir sehen uns dann später auf der Party!“

Er winkte ihnen noch einmal zu und verschwand dann mit den andern Dreien in die Richtung, in die auch Sasuke und Neji gegangen waren.

Gai stand immer noch fassungslos neben Lee, doch er schien seine Stimme wieder zu finden.

„Also wirklich meine Lieben.“, sagte er überschwänglich und sah dabei speziell Sakura und Tenten an, „Ihr solltet die Kraft euerer Jugend nicht dazu benutzen um Freunde anzugreifen.“

Für diesen Kommentar erntete er von Allen, außer Lee, finster Blicke, die ihn verstummen ließen.
 

- Flashback Ende -
 

»Dieser Idiot! Und ich dachte, ich hätte endlich mal meine Ruhe. Das wird ja jetzt wohl nichts. Aber ich werde mir meine Ferien nicht von so einem Playboy verderben lassen! … Gut. Da das jetzt geklärt ist sollte ich mich endlich darauf konzentrieren Spaß zu haben.«

Sie schnaubte einmal laut auf um ihrer Wut Luft zu machen und genoss dann wieder das Gefühl, dass das Wasser auf ihrer Haut hinterließ. Sie ahnte nicht, dass genau in diesem Moment noch jemand über den Hyuga nachdachte.
 

»Komisch, was war heut nur mit Neji los? So kenn ich ihn gar nicht. Wie er Gaara angeschaut hat, … gruselig. Mir graust es schon, wenn ich nur daran denke. Ich sollte ihn vielleicht besser im Auge behalten. Er scheint irgendwas vorzuhaben.« Sie sah zu der Braunhaarigen neben sich.

»Tenten. Ich würde wirklich gerne wissen, was mein lieber Cousin gemacht hat, dass du so sauer auf ihn bist! … Hmmmm … Aber ich sollte sie das vielleicht nicht jetzt fragen. Am besten wird es sein, wenn ich abwarte.«

Hinata seufzte.

»War ja klar, dass dieser Sommer kompliziert wird!«
 

»Was bildet sich dieser Mistkerl eigentlich ein? Was glaubt der, wer er ist, dass er sie einfach so anfassen kann?«

Neji lag auf seinem Bett. Er war gerade vom Duschen gekommen und dementsprechend waren seine Haare noch nass. Er sah sich in der leeren Hütte um. Die Anderen würden noch eine Weile brauchen, da sie sich erst in den Duschraum bequemt hatten, als er schon längst fertig gewesen war hatten. Er hatte sich

Extra beeilt, damit er ein Bisschen Zeit zum Nachdenken hatte.

»Ich muss aufpassen. Dieser Rotschopf nervt mich jetzt schon!«

Plötzlich tauchte wieder das Bild von Tenten, die in den Armen dieses Jungen lag, das ihn schon die ganze Zeit verfolgte, vor seinen Augen auf. Er schüttelte heftig den Kopf um es loszuwerden.

»Argh. Dieser Dreckskerl. Der wird mir die Tour bestimmt nicht vermasseln. Dafür werd ich sorgen.«

Er hörte wie sich jemand der Hütte näherte und vernahm Naruto´s laute Stimme. Er seufzte und richtete sich dann mit entschlossenem Blick auf.

»Eins ist sicher, Tenten gehört mir! Und zwar nur mir!«
 

„Was zieht ihr an?“, wollte Ino wissen und sah sie Alle erwartungsvoll an, doch sie bekam keine Antwort.

Tenten hatte den Kopf in ihrem Kissen vergraben und dachte immer noch nach, Temari war eingeschlafen, Sakura saß mit Yashiro auf ihrem Bett und war gerade dabei ihr Poker beizubringen und Hinata saß am Tisch und zeichnete etwas auf ihren Skizzenblock.

„Ohhhh jetzt kommt schon Mädels“, bettelte die Yamanaka weiter.

„Ino. Wir haben noch Zeit.“, sagte Tenten mit, durch das Kissen gedämpfter Stimme.

„Ja noch ganze zwei Stunde, also reg dich ab und mach keine Hektik.“, warf Yashiro ein und Sakura und Hinata nickten zustimmend.

Ino setzte sich zu Tenten aufs Bett. Die Brünette drehte sich um und bereute es sofort.

„Biiiitteeeeee Tenni!“

Die Yamanaka nahm Tenten´s Hände in die Ihren, sah sie mit einem Hundeblick an und zog eine Schmollmund von der feinsten Sorte. Tenten seufzte und gab sich geschlagen.

„Na schön wir machen und fertig, damit du siehst, was wir anziehen. Wird sowieso länger dauern, bis wir Alle fertig sind.“

„Oh danke Tenni!“, kreischte Ino und fiel ihr um den Hals.

Danach machte sie sich daran Temari zu wecken, was sich allerdings als äußerst schwierig herausstellte. Sakura und Yashiro sahen ihr kopfschüttelnd Ino. Hinata kicherte, stand auf und verstaute ihren Skizzenblock in einer Schublade der Kommode, die sie mit Yashiro teilte. Danach wandte sie sich an Tenten und bedeutete ihr mit einem Kopfnicken, dass sie mit zu den Schränken kommen sollte.

Tenten tat, wie ihr geheißen und folgte der Hyuga. Als sie bei den Schränken angekommen waren wandte sich Hinata ihr zu.

„Wir machen mal den Anfang, okay? Dann haben die Anderen noch ein Bisschen Zeit und wir müssen uns nachher nicht so abhetzten.“

Tenten nickte, grinste Hinata an und öffnete ihren Schrank. Sie hatte sich zwei Partyoutfits eingepackt und sich auch schon entschieden, welches sie zuerst anziehen wollte. So blieb ihr die Aufgabe erspart sich jetzt entscheiden zu müssen. Sie holte die Sachen heraus und ging dann wieder zu ihrem Bett um sich umzuziehen. Sie zog die Sachen von Camp Walden aus und schlüpfte in ihre Eigenen. Sie hatte sich für einen schwarzen Faltenrock, der ihr bis zur Mitte der Oberschenkel ging, entschieden. Obenrum hatte sie ein schwarzes Bikinioberteil mit silbernen Strasssteinen an und darüber ein schwarzes Netztop, das hin und wieder von schwarzen, transparenten Mustern unterbrochen wurde. (Diese Tops gibt´s bei Telly Weijl wer den Laden kennt und schon mal drin war weiß vllt was ich mein. Für alle anderen gilt: Strengt eure Phantasie an^-^) Sie schlüpfte noch in ihre schwarzen Ballerinas und drehte sich dann um. Sie sah zu Hinata, die auch gerade fertig geworden war, und staunte nicht

schlecht.

»Wow. Sie sieht wirklich gut aus!«, schoss es Tenten durch den Kopf.

Hinata trug ein knielanges, weißes Kleid mit Spaghettiträgern, das am Saum und am Ausschnitt mit dunkelblauer Spitze versehen war. Unterhalb ihrer Brust verlief ein ebenfalls dunkelblaues Band, das am Rücken zu einer Schleife gebunden war. Dazu hatte sie dunkelblaue Sandaletten an.

„Schick schick!“, sagte Tenten anerkennend.

Hinata blickte leicht verlegen zur Seite, doch sie lächelte trotzdem.

„Danke. Du siehst aber auch toll aus!“, sagte sie und besah sich Tenten einmal von oben bis unten, „Mit diesem Outfit wirst du allen Jungs den Kopf verdrehen und dich vor lauter Verehrern gar nicht mehr retten können.“

„Ach was. Red doch nicht so einen Käse.“

Hinata kicherte und sah Tenten dann ernst an.

„Doch glaub mir. Du wirst sehen, dass ich Recht habe.“

Sie begann wieder zu kichern und diesmal stimmte auch Tenten ein. Doch dann fiel ihr etwas ein und sie verstummte augenblicklich. Hinata sah sie fragend an.

„Was ist? Alles in Ordnung?“, fragte die Hyuga besorgt.

„Mir is grad was eingefallen, was super zu deinem Outfit passen würde Hina. Darf ich dir vielleicht dir Haare machen?“

Hinata sah sie verdutzt an, doch dann lächelte sie und nickte.

„Gut. Aber nur, wenn ich dich schminken darf.“

„Okay. Das ist ein Deal. Setz dich.“

Hinata setzte sich auf den Stuhl, den Tenten ihr hingeschoben hatte und Tenten holte eine weiße Lilienspange aus ihrer Kommode.

„Wow ist die schön.“, sagte Hinata begeistert und bewunderte den Haarschmuck, den Tenten ihr zeigte.

„Ja, find ich auch! Die hat mir meine Mutter gemacht.“

„Und die willst du mir wirklich leihen?“

„Ja klar!“

„Bist du dir sicher?“

„Ja Hinata bin ich und jetzt keine Widerrede mehr!“

Ohne weiter auf die Proteste der Hyuga zu achten, machte sie sich mit einer Bürste, der Haarspange und Klammern bewaffnet daran Hinata zu frisieren.

Währenddessen hatten auch Yashiro und Sakura sich daran gemacht sich umzuziehen und Ino hatte es endlich geschafft Temari zu wecken, was Dieser allerdings ganz und gar nicht gefiel und somit wieder einem Streit zur Folge hatte.

Tenten sah zu Yashiro, der Sakura gerade die Zöpfe neu band. Sie trugen Beide Röcke. Sakura einen schwarzen Minirock, darauf ein hellgrünes, trägerloses Top mit weißem Muster und dazu weiße Ballerinas. Yashiro trug einen Jeans – Faltenrock, der ungefähr so lang war wie der von Tenten, ein hellblaues Neckholdertop und weiße Sneakers.

In diesem Moment vernahm sie Ino´s Stimme, die ihren Namen rief. Sie drehte sich um und sah zu der Blondine, die bei den Schränken stand. Ino hielt ein weißes Top hoch, das sehr interessant aussah. Es war nicht einfach nur ein Top. Es bestand aus zwei Schichten. Die Erste war ein normales, weißes Top, das ungefähr bis zum Po ging. Die zweite Schicht bestand aus weißem Netz, das leicht glitzerte und in dessen gleich bleibendem Muster immer wieder silbrig schimmernde Schmetterlinge vorkamen, und reichte bis zum Bauchnabel. Dort spaltete sie sich und fiel dann noch weiter bis kurz unter die erste Schicht. Das Ganze sah ein Bisschen aus wie Schmetterlingsflügel.

„Sag mal Tenten“, begann Temari und die Ama drehte sich zu ihr um, „Du heißt doch Ama mit Nachnamen oder?!“

„Ja. Wieso?“

„Naja du kennst doch sicher die Londoner Designermarke Ama?“

„Natürlich. Wer kennt Ama nicht?“

„Nun ja. Die Klamotten werden von Sonoko Ama entworfen. Sie hat diese Marke auch ins Leben gerufen“

„Ja und?“

„Kennst du sie persönlich oder besser: Seid ihr vielleicht sogar verwandt? Ich mein `Ama´ ist ja kein sehr verbreiteter Name.“

Tenten lachte innerlich.

»Wenn die wüssten, aber ich will mal nicht so sein.«

„Ja, da geb ich dir Recht.“, sagte Tenten ohne die Anderen anzusehen.

Temari und Ino warteten gespannt darauf, dass sie weiter sprach, doch Tenten blieb still. Also harkte Ino nach.

„Und?“, fragte sie gespannt, „Kennst du sie persönlich?“

„Klar!“, entgegnete Tenten gelassen und Ino´s Augen weiteten sich, „Sie ist meine Mutter.“

Es hätte Tenten nicht gewundert, wenn Ino augenblicklich in Ohnmacht gefallen wäre. Als die Yamanaka sprach, klang sie, als wäre sie auch kurz vorm Hyperventilieren.

„Wie cool! Ich liebe diese Marke. Ich hab total viel Klamotten von Ama und das sind die Schönsten, die ich im Schrank hab! Das hier“, sie hielt das weiße Oberteil hoch, „Ist mein allerliebstes Top und ich zieh es total oft an, wenn ich abends weggehe.“

„Das hab ich entworfen!“, sagte Tenten nebenbei und jetzt war Ino wirklich schier am umkippen.

„WAS?“, schrie sie laut und auch die Anderen sahen jetzt verwundert zu der Braunhaarigen.

„Naja“, begann sie zu erklären, „Irgendwann konnte ich nachts mal nicht schlafen und hab aus reiner Langeweile gezeichnet. Ich hatte total viele Ideen und konnte gar nicht mehr aufhören. Irgendwann bin ich dann aber doch eingeschlafen. Als meine Mutter mich morgens wecken wollte, hat sie meine Entwürfe entdeckt und war total begeistert. Sie hat, ohne, dass ich´s bemerkt hab, ein paar davon mit ins Studio genommen und herstellen lassen. Irgendwann hab ich dann mal eins der Kleidungsstücke, die ich entworfen hatte in der Hauptfiliale gesehen und sie drauf angesprochen. Ich war überhaupt nicht begeistert, aber sie meinte, ich hätte ne Menge Potenzial. Danach hab ich lange versucht, den Skizzenblock vor ihr zu verstecken, aber egal wo ich ihn hintat, meine Mutter hat ihn immer wieder gefunden. Das war wirklich schlimm. Inzwischen hab ich es aufgegeben und geb ihr die Entwürfe freiwillig, denn ich hab Gefallen daran gefunden und ich muss sagen, es macht wirklich viel Spaß.“

„Heißt das, dass du später auch Designerin werden willst?“, wollte Yashiro wissen und Tenten sah ihr in die blauen Augen.

„Nein, eigentlich will ich Profisportlerin werden, aber höchstwahrscheinlich werd ich am Ende doch als Designerin bei meiner Mutter in die Lehre gehen und irgendwann das Geschäft übernehmen. Also einen Vorteil hat das ganze: Ich muss mir keine Sorgen wegen einem Job machen.“

Die Anderen sahen sie noch erstaunter an. So langsam wurde es ihr unangenehm und als hätte Hinata das gespürt, führte sie das Gespräch in eine andere Richtung.

„Hey ihr Beiden“, sagte sie an Ino und Temari gewandt, „Ihr solltet euch jetzt aber besser ein Bisschen beeilen, sonst kommen wir noch zu spät.“

Wie vom Blitz getroffen kehrten die beiden Blondinen in die Gegenwart zurück und zogen sich leicht hektisch um. Währenddessen war Tenten mit Hinata´s Frisur fertig geworden und wurden nun, wie abgemacht von der Hyuga geschminkt. Tenten hatte Hinata´s Haare an beiden Seiten mit Klammern zurückgesteckt und dann die weiße Lilienspange auf der rechten Seite, kurz über ihrem Ohr ins Haar gesteckt. Hinata war entzückt gewesen und hatte sie zum Dank fest umarmt.

Yashiro und Sakura waren bereits komplett fertig und kümmerten sich jetzt um die Haare und das Make-up von Ino und Temari. Tenten sah zu wie Sakura Ino gerade die Haare kämmte. Die Yamanaka hatte zu dem weißen Top eine Röhrenjeans und weiß-silberne Ballerinas an. Außerdem sah man ihr die Vorfreude an und sie war auch sehr hibbelig, was es Sakura erschwerte Ino´s glänzende Haarpracht zu bändigen, worauf sie sie genervt anfuhr. Nach der Standpauke blieb Ino ruhig sitzen und ließ sich den gewünschten Pferdeschwanz binden.

Während Hinata sich zu Tenten vorbeugte und helles Make-up auf ihre Haut auftrug, beobachtete die Braunhaarige Yashiro, die es gerade geschafft hatte auch den letzten von Temari´s vier Zöpfen mit einem Haargummi zu umfassen. Die Sabakuno hatte sich nicht so sehr aufgebretzelt, doch Tenten fand, dass es auch nicht zu Temari gepasst hätte wie ein Model auszusehen. Sie sah auch so echt gut aus. Sie trug eine schwarze Hüftjeans, die ihr bis zur Mitte der Waden reichte. Obenrum hatte sie ein schwarzes Top an, das mit Strasssteinen besetzt war und gerade so lang war, dass man, wenn es etwas verrutschte, ihren Bauchnabelpiercing sehen konnte. Dazu trug sie schwarze Sneakers, die ebenfalls mit Strasssteinen besetzt war.

Nach einer weiteren halben Stunde waren sie dann Alle fertig und gingen zu dem großen Haus direkt am See, in dem sich der Discosaal des Camps befand. Sakura und Tenten staunten nicht schlecht, als sie die riesige Blockhütte sahen. Sie war hell erleuchtet und auf der Plattform, die auf den See hinausragte, tummelten sich schon viel Jugendliche.

„Hoffentlich bekommen wir überhaupt noch einen Sitzplatz.“, sagte Hinata leicht besorgt, „Da scheint ja schon Einiges los zu sein.“

„Mach dir keine Sorgen Hina.“, beschwichtigte Temari, die sich bei Yashiro eingehängt hatte, sie, „Gaara und Kankuro sind schon länger da und halten Plätze frei.“

„Oh gut.“

„Siehst du Hina, du machst dir immer umsonst Sorgen.“, neckte Tenten sie und hackte sich bei der Hyuga unter.

Hinata lächelte und kniff sie leicht in die Seite. Sie stiegen die Treppe zur Plattform hoch und betraten dann das Innere der Hütte.
 

„Mann. Hier ist ja noch gar nichts los!“, maulte Kiba und sah den Uzumaki tadelnd an, „Du hast gesagt, hier würde voll die Party abgehen.“

„Jetzt hör endlich auf zu meckern!“, giftete Naruto, „Noch beginnt die Party ja nicht offiziell, oder hörst du vielleicht Musik?“

Die anderen vier Jungen seufzten nur und wandten sich dann von den beiden Chaoten ab. Sasuke und Sai unterhielten sich über irgendetwas, das mit Kunst zu tun hatte, Shikamaru sah gelangweilt in den Raum, ohne etwas Bestimmtes anzusehen und Neji ließ seinen Blick über die anderen Jugendlichen schweifen. Er musste zugeben, dass der Saal echt nicht schlecht war um eine Party zu veranstalten. Er war sehr groß. In der Mitte war so viel Platz, dass man es getrost als Tanzfläche bezeichnen konnte. Um die Tanzfläche befanden sich an den Wänden viele halbrunde Sitznischen mit kleinen Tischen. In jeder dieser Nischen fanden bestimmt an die 8 bis 10 Leute Platz. An der hinteren Seite des rechteckigen Raums war eine Bar und eine große Sitzecke für die Betreuer. Auf der gegenüber liegenden Seite war eine große Fensterfront mit Türen, die auf die Plattform hinausführten. Alles in Allem war er für Partys wirklich ideal. Neji sah immer noch zum Eingang (Eingang = Türen zur Plattform) und zuckte kaum merklich mit den Augenbrauen, als er sah, WER gerade gekommen war.
 

Tenten und Hinata, die immer noch eingehängt liefen, betraten zuerst den großen Raum und waren wohl Beide angenehm überrascht, denn auch Hinata stand leicht der Mund offen. Der Raum war noch hell erleuchtet. Die gesamte Einrichtung war in orange, gelb, rot und braun gehalten und wirkte sehr gemütlich.

Tenten erhaschte nur einen kurzen Blick auf die Bar und die große Sitzecke, in der die Betreuer saßen, denn Hinata zog leicht an ihrem Arm und Tenten folgte diesem Druck. Sie sah in die Richtung, in die Hinata sie zog und entdeckte Gaara, Lee und Kankuro in einer Sitznische nahe dem Eingang. Kankuro winkte ihnen zu. Tenten ließ sich neben Gaara nieder und verfrachtete Hinata auf den Platz neben sich. Auch die Anderen setzten sich und es wurde zugegebenermaßen doch ein klein wenig eng, aber das störte sie nicht besonders. Kaum dass sie Alle saßen und angefangen hatten sich zu unterhalten, wurde das Licht gedämpft. Die Musik wurde aufgedreht und Scheinwerfer beleuchteten die riesige Discokugel, die in der Mitte der Tanzfläche hing und jetzt viele Lichtflecken an Decke, Boden und Wände warf. Yashiro machte sich mit Temari auf den Weg zur Bar, wo sie sich mit Naruto und Jiraiya verabredet hatte, damit ihnen Dieser den bestellten Alkohol besorgen würde, denn die Uzumaki - Zwillinge hatten ganz bestimmte Anforderungen.

Nach gut zehn Minuten kehrten die beiden Blondinen wieder zurück und Tenten, Sakura, Hinata, Ino und Lee klappten die Münder auf. Temari hielt nur einige große Flaschen Cola in den Armen, aber es war das, was Yashiro trug, das ihnen die Sprache verschlug. Sie hatte zwei große Flaschen Asbach und zwei Flaschen Havanna in Petto und grinste übers ganze Gesicht.

„So, das müsste erst mal reichen und wenn nicht, besorgt uns Jiraiya noch was.“, sagte sie und stellte eine der Asbachflaschen auf den Tisch. Die Anderen verstaute sie darunter, sodass sie nicht mehr zu sehen waren.

„Ich geh schnell los Gläser holen. Kommst du mit Saku?“

Die Haruno stand auf und folgte Yashiro.

„Oha. Das ist hart.“, sagte Hinata und schaute auf die Asbachflasche, die jetzt zwischen den Colaflaschen stand und nur von ihnen gesehen werden konnte.

„Du musst nichts trinken, wenn du nicht willst.“, sagte Temari und sah der Hyuga direkt in die Augen.

Hinata jedoch schüttelte den Kopf.

„So war das nicht gemeint. Natürlich trinke ich mit. Ich liebe Asbach und Havanna. Ich dachte nur nicht, dass Shiro das so einfach kriegen würde.“

„Naja, sie kommt halt gut mit Jiraiya klar und der achtet nicht so sehr darauf, dass wir das eigentlich nicht trinken dürften. Er will nur, dass wir Spaß haben.“, sagte die Sabakuno schlicht, die genau wie die Anderen am Tisch, verdutzt zu der Hyuga hinschaute.

»Sieht so aus, als hätten wir sie komplett falsch eingeschätzt.«, dachte Tenten und sah das Mädchen, neben sich an.

Kurz darauf kehrten Yashiro und Sakura mit den Gläsern zurück und schenkten Jedem etwas Asbach und Cola ein. Nur Lee verzichtete, da er, wie er sagte überhaupt keinen Alkohol vertrage. Er ließ sich von Sakura stattdessen ein Glas Cola einschenken und bedankte sich mit einem strahlenden Lächeln bei ihr. Als alle etwas zu Trinken hatten erhob Yashiro ihr Glas.

„Auf einen lustigen und schönen Sommer mit viel Spaß!“

Sie stießen an und nahmen Alle ein paar Schlucke. Danach begannen sie munter zu schwatzten, während sie immer wieder Etwas tranken. Als sie Alle bei ihrem zweiten Glas angekommen waren, tauchte plötzlich Naruto auf und wollte sich zu Ihnen setzten. Leider war nicht mehr allzu viel Platz und würde er sich auch noch setzten wäre es wirklich zu eng. Doch Naruto schien das nicht zu stören. Zu Ihrer Verwunderung zog er Hinata auf die Füße, ließ sich neben Tenten nieder und zog sich, die nun komplett verwirrte Hyuga auf den Schoß. Hinata lief feuerrot an und ließ fast ihr Glas fallen, doch Tenten konnte es im letzten Moment festhalten und die Dunkelhaarige sah sie dankbar an. Naruto fand es nach kurzer Zeit wohl etwas langweilig nur rum zu sitzen, denn er nahm Hinata ihr Glas wieder aus den Händen und stellte es auf den Tisch ab. Die Hyuga sah ihn fragend an.

„N-Naruto was…“

Doch sie kam nicht dazu weiter zu sprechen, denn Naruto hatte sie an der Hüfte festgehalten, war aufgestanden und hatte sie vor sich wieder auf den Boden abgestellt.

„Komm Hina“, sagte er, „Wir gehen tanzen!“

Hinata sah den Uzumaki, geschockt und unsicher, zugleich an, doch er ergriff ihre Hand und zog sie, ohne auf ihre Widerworte zu achten, auf die schon ziemlich volle Tanzfläche. Kurz darauf verschwand auch Lee in Richtung Bar, an der der komische Kauz, namens Maito Gai, vom Fechten saß. Tenten, Sakura, Ino, Yashiro, Temari, Kankuro und Gaara störte das nicht und sie tranken und redeten munter weiter, wobei Gaara eigentlich nur trank. Nach ihrem vierten Glas kam auch Yashiro auf die Idee zu tanzen und sie zog Tenten und Sakura mit sich. Die Beiden sagten nichts dagegen, denn auch sie waren der Meinung, dass ein Wenig Abwechslung nur gut tun würde und ließen die beiden anderen Blondinen mit den Sabakuno - Brüdern allein.
 

Temari und Ino wussten, dass weder Gaara noch Kankuro besonders gerne tanzten und so beschlossen sie sich andere Tanzpartner zu suchen. Sie standen auf und sahen sich um. Bald darauf hatten sie gefunden, wonach sie gesucht hatten. An der gegenüberliegenden Seite in der Ecke saßen die Typen, die mit Naruto befreundet waren und gegen die Tenten und Sakura offenbar einen Hass schoben. Doch dieser Hyuga und der Uchiha, wenn er denn so hieß, interessierten sie herzlich wenig. Viel interessanter waren die beiden anderen Dunkelhaarigenhaarigen, die am Tisch saßen und ihnen schon am Mittag aufgefallen waren. Zielstrebig gingen sie auf den Tisch zu und stoppten erst, als sie direkt vor den Jungen standen.
 

Neji nippte an seinem Glas. Er war genauso überrascht gewesen wie die Anderen, als der Uzumaki mit dem Hochprozentigen angekommen war, aber beklagen wollte er sich nicht. Wann bekam man(n) schließlich Asbach und Havanna umsonst und dann auch noch in einem Feriencamp? Naruto war schon vor längerer Zeit verschwunden und tanzte jetzt mit Hinata. Er selbst hatte nun eine freie Sicht auf den Tisch der Mädels und hatte verärgert festgestellt, dass auch dieser Rotschopf vom Mittag dort saß. Er beobachtete wie Yashiro Tenten und Sakura auf die Tanzfläche zog und kurz darauf auch die beiden anderen Blondinen aufstanden. Er sah zu wie sie sich kurz umsahen, etwas beredeten und dann auf ihren Tisch zukamen. Als sie bei Ihnen angekommen waren sahen auch Sai und Shikamaru zu den Mädchen auf.

„Hallo.“, sagte die mit dem langen Pferdeschwanz und lächelte sie Alle an.

Sai grüßte freundlich zurück, Shikamaru nickte nur und Neji sagte überhaupt nichts. Kiba und Sasuke hatten sich, kurz bevor die Mädchen gekommen waren, auf die Plattform verzogen.

„Mein Name ist Ino Yamanaka“, stellte die Blondine sich vor, „ und das ist Temari Sabakuno.“

Sie zeigte auf das Mädchen mit den vier Zöpfen.

„Mein Name ist Sai und das sind Shikamaru Nara und Neji Hyuga.“, stellte Sai nun sich und die andern Beiden vor und sah dabei unverwandt zu Ino, „Setzt euch doch.“

„Nein danke.“, erwiderte Ino, „Eigentlich wollten wir lieber tanzen.“

Sie zögerte kurz und ihre blauen Augen strahlten den Schwarzhaarigen an.

„Würdest du mir das Vergnügen erweisen?“

Sai überlegte nicht lang.

„Klar!“

Er stand auf, legte ihr eine Hand auf den Rücken und führte sie weg vom Tisch.
 

Temari sah Ihnen kurz nach und ließ sich dann neben Shikamaru fallen. Dieser sah sie jetzt fragend von der Seite an.

„Wolltest du nicht tanzen?“

Sie wandte sich ihm zu und sah ihn nun aus ihren dunkelgrünen Augen an.

„Doch eigentlich schon, aber so wie es aussieht hast du garantiert keine Lust und den da drüben“, dabei wies sie auf Neji, „frag ich besser nicht. 1. ist er überhaupt nicht mein Typ und 2. guckt der, als würde er gleich jemanden umbringen.“

Der Hyuga warf ihr einen kurzen und verärgerten Blick zu, den sie mit einem Grinsen und einem Schulterzucken abtat. Danach wandte sie sich wieder Shikamaru zu.

„Wenn du aber mitkommen würdest?“

Sie sah den Nara fragend an. Irgendwie, er wusste nicht wieso, konnte er es diesem Mädchen nicht abschlagen und so seufzte er einmal kurz, bevor er ihr antwortete.

„Okay. Von mir aus.“

Die Blondine strahlte ihn an, nahm seine Hand und zog ihn dann ohne ein Wort mit sich ins Getümmel.
 

*** Bei Sasuke und Kiba ***

Gedankenverloren sah Kiba durch eine offene Glastür der Blondine dabei zu, wie sie mit zwei ihrer Freundinnen auf der Tanzfläche Spaß hatte. Um die drei Mädchen hatte sich schon eine ziemlich große Traube Jungs gruppiert, doch sie beachteten sie nicht. Er dachte daran zurück, wie er sie zum ersten Mal gesehen hatte, wie sie sich den beiden Furien, mit denen sie jetzt tanzte, ohne Zögern in den Weg gestellt hatte, wie er sie vorhin getroffen hatte, als er mit Naruto an die bar gegangen war, um was zu trinken zu holen, und an die Begegnung vor ein paar Stunden.
 

- Flashback -

Er sah sich leicht panisch um.

»Wo ist er nur?«

„AKAMARU!“, schrie er, doch er bekam keine Antwort.

Kein Hundegebell ertönte und nirgends war eine Spur von dem kleinen, weißen Hund zu sehen. Er suchte jetzt schon seit fast einer halben Stunde, doch er hatte ihn immer noch nicht gefunden. Er rannte los und rief immer wieder den Namen seines pelzigen Freundes.

»Wie konnte Das nur passieren?«

Eigentlich war die Antwort klar:

Es waren einfach zu viele Leute unterwegs gewesen und der kleine Hund hatte ihn wahrscheinlich aus den Augen verloren. Und da so viele Gerüche in der Luft lagen, hatte er ihn auch nicht riechen können. Er rannte an der Terrasse des Kiosks vorbei und rief abermals den Namen seines Hundes. Nach weiteren zehn Minuten blieb er erschöpft am Ufer des großen See´s stehen.

»Wo bist du nur Kumpel?“

Plötzlich hörte er Schritte. Er drehte sich um. Da stand sie und lächelte ihn freundlich an. Yashiro Uzumaki. Und auf ihren Armen, den Kopf an ihre Brust geschmiegt, saß Akamaru. Der Inuzuka seufzte erleichtert.

„Der Kleine muss sich verlaufen haben. Er ist so ziellos umher geirrt, da hab ich ihn mitgenommen und mich ein Bisschen um ihn gekümmert. Ich hoffe du musstest dir nicht allzu viele Sorgen machen.“

„Ach was, ist schon in Ordnung. Danke, dass du ihn gefunden hast!“

„Kein Problem! … er ist wirklich süß. Und total verschmust, das hätte ich nicht von ihm gedacht.“

»Wie bitte VERSCHMUST?«

Kiba besah sich den Hund auf Yashiro´s Armen genauer. Es war wirklich seltsam. Akamaru war sonst NIE verschmust, aber jetzt, wie er so in ihren Armen lag, sah es so aus, als wollte er am liebsten nie wieder von dort verschwinden.

„Du heißt Kiba, stimmt´s?“

Er sah in ihre leuchtend blauen Augen.

„Ja. Und du bist Yashiro – Narutos´s bessere Hälfte.“

Sie lachte.

»Ohh Mann ist sie süß!«

Sie setzte Akamaru ab und lächelte ihn an.

„Du scheinst wirklich wahnsinnig nett zu sein. Wir sollten uns unbedingt mal richtig unterhalten, aber nicht jetzt. Ich muss los, sonst bringen mich die Anderen noch um.“

„Okay.“

„Tschüs Akamaru.“, sagte sie, ging in die Hocke und kraulte den kleinen Hund hinter den Ohren.

„Also bis dann Kiba. Wir sehen uns bestimmt heut Abend auf der Party!“

„Ja.“

Sie lief los, drehte sich noch einmal zu ihnen um und winkte, bevor sie endgültig verschwand.

Kiba stand noch eine ganze Weile da und starrte auf den Punkt, an dem Yashiro verschwunden war.

- Flashback Ende -
 

Er seufzte resigniert.

»Was ist nur los mit mir? Ich fühl mich so komisch, wenn ich an sie denke.«

„Ist Alles in Ordnung?“

Er sah zur Seite und bemerkte, dass der Uchiha ihn ansah. Er heftete seinen Blick wieder auf die Uzumaki und sagte dann:

„Klar. Was soll schon sein?“

Sasuke folgte seinem Blick.

„Aha. Yashiro?“

Kiba nickte nur.

Nach einer Weile, in der Keiner der beiden Etwas gesagt hatte, begann der Inuzuka zu sprechen.

„Kann ich dich was fragen?“

„Hn.“

„Also … du und Yashiro … ihr scheint euch ziemlich nahe zu stehen.“

„Ja, das ist richtig.“

„Kann es sein, dass ihr … ich mein seid ihr …“

Sasuke fing leicht an zu lachen.

„Nein wir sind nicht zusammen.“, sagte er und der Inuzuka atmete erleichtert auf, „Aber es stimmt schon, dass wir uns sehr nahe stehen. Weißt du, sie ist wie eine kleine Schwester für mich. Ich würde Alles für sie tun!“

„Ach so.“

„Warum fragst du? Willst du was von ihr?“

„Naja keine Ahnung. Ich weiß nur, dass ich mich irgendwie komisch fühle, wenn sie da ist.“

„In wie fern?“

„Also … wenn sie in der Nähe ist, bekomm ich eine Gänsehaut und so ein Kribbeln in der Magengegend. Ich wird nervös und mir wird abwechselnd heiß und kalt.“

Sasuke sah ihn verblüfft an.

„Was?“, fragte Kiba vorsichtig.

„Alter. Ich glaub du bist verliebt!“

„Hm?!“

Sasuke schien kurz zu überlegen.

„Eigentlich würdet ihr Beiden perfekt zusammen passen. Yashiro ist dir sehr ähnlich. Ihr würdet euch super ergänzen.“

„Aha.“

„Weißt du, was du jetzt machst?“

„Nein. Was denn?“

„Du gehst jetzt auf der Stelle zu ihr und forderst sie zum Tanzen auf.“

„Nie im Leben!“

„Oh stell dich nicht so an Inuzuka. … Und danach setzt ihr euch hier raus und unterhaltet euch mal richtig.“

„Ich weiß nicht.“

„Sie wird dich nicht fressen. Glaub mir, sie wird sich freuen!“

Auf Kiba´s Stirn erschien eine Denkfalte und nach kurzer Zeit hatte er einen entschlossenen Ausdruck auf dem Gesicht und nickte.

„Gut!“, sagte Sasuke, „Dann mach hinne!“

Wieder nickte Kiba nur.

„Aber Eins sag ich dir: Wenn du sie verletzt, dann bist du dran!“

Kiba grinste und verschwand auf der Tanzfläche.
 

Sasuke ging derweil zurück zu ihrem Tisch, an dem nur noch Neji saß und gedankenverloren in die tanzende Menge starrte.

„Wo sind Sai und Shikamaru?“, fragte er, während er sich setzte.

Der Hyuga sah ihn an.

„Sai tanz mit der Blondine mit den blauen Augen und dem Pferdeschwanz und Shikamaru mit der mit den vier Zöpfen.“

„Meinst du die, die mit Yashiro in einer Hütte sind und Pinky vorhin zurückgehalten haben?“

„Ja. Die heißen Ino Yamanaka und Temari Sabakuno.“

„Aha. Und Shikamaru tanzt echt mit dieser … wie heißt sie noch mal?“

„Temari.“

„Ach ja.“

„Ja er tanzt mit ihr. Ich konnt´s vorhin auch kaum fassen.“

Plötzlich vernahmen sie die kichernden Stimmen von ein paar Mädchen.

„Los Sayoko frag ihn.“

„Ja mach schon.“

„Ist ja gut. Ich mach´s.“

Ein paar Meter entfernt stand eine Gruppe aus etwa fünf Mädchen, die scheinbar Alle auf ein Sechstes einredeten. Eben Diese löste sich jetzt aus der Traube und kam auf sie zu. Die anderen Mädchen folgten ihr mit etwas Abstand. Neji und Sasuke mussten zugeben, dass sie sehr hübsch war. Sie hatte eine gute Figur, lange, blonde Haare und fast schwarze Augen.

„Hallo.“, sagte sie freundlich und sah dabei Neji an, „Ich wollte dich fragen, ob du vielleicht mit mir tanzen möchtest?!“

Neji sah sie kühl an.

„Nein danke, kein Bedarf. Wir wollten ohnehin grad zur Bar.“

Er stand auf und Sasuke folgte ihm. Zurück blieb eine höchst verdatterte Sayoko, die nun wieder von ihren Freundinnen umringt wurde. Neji hatte inzwischen eine andere Idee bekommen und schlug abrupt den Weg auf die Tanzfläche ein. Sasuke sah ihm fragend hinterher.

„Wo willst du hin?“

„Tanzen. Was sonst?“

Sasuke folgte seinem Blick und grinste.

„Genial.“

„Ich weiß.“
 

Tenten, Sakura und Yashiro tanzten immer noch ausgelassen und achteten nicht im Geringsten auf ihre Umgebung. Plötzlich spürte Yashiro, dass Jemand von hinten an sie herangetreten war und als sie sich umdrehte, erkannte sie Kiba, der sie ansah. Er legte ihr die Hände auf die Hüfte und zog sie leicht an sich. Sie blickte erst verdutzt drein, doch dann verstand sie, was er wollte und grinste ihn an. Langsam entfernten sie sich von den anderen Beiden um sich einen `ungestörteren´ Tanzplatz zu suchen.
 

Tenten hatte beobachtet, wie dieser Braunhaarige, den sie vorhin bei Naruto und den Anderen gesehen hatte, Yashiro angetanzt hatte und sie daraufhin mit ihm verschwunden war. Sie sah zu Sakura und wollte sie fragen, ob sie nicht zurück zu Gaara und Kankuro gehen sollten, doch die Haruno war nicht mehr da, wo Tenten sie zuletzt gesehen hatte. Als sie sich weiter umsah, entdeckte sie sie, doch was sie sah gefiel ihr überhaupt nicht. Sasuke hatte seine Arme um Sakura geschlungen, die ihn Zorn funkelnd ansah, gegen seine Kraft allerdings nichts ausrichten konnte, und drückte sie an sich.

Plötzlich schlang Jemand von hinten seine Arme um ihre Hüfte, drückte sie an sich und flüsterte ihr eine `Hallo Tenten´ ins Ohr.

Am liebsten hätte sie Ihm auf der Stelle eine rein gehauen, doch sie musste sich zusammenreisen.

„Was willst du Hyuga?“

„Naja“, begann er und wiegte sie leicht im Takt der Musik hin und her, „ Ich dachte, weil ich dich vorhin besiegt habe, sollte ich auch einen Preis bekommen, oder?!“

„Und wie soll der deiner Meinung nach aussehen?“

„Nun, da du wirklich klasse aussiehst und besonders jetzt total anziehend bist … wie wär´s mit einem Tanz?“

„Ein Tanz?“

„Genau!“

Tenten schoss eine Idee durch den Kopf. Eine glänzende Idee. Sie sah zu Sakura, die sie beobachtet hatte. Die Haruno verstand offenbar, was Tenten ihr mitteilen wollte und grinste hinterlistig zurück. Auch Tenten grinste leicht.

„Gut. Einverstanden.“

Sakura und Sasuke waren schon in den Menge verschwunden und nicht mehr zu sehen. Tenten behielt ihre Position bei, sodass Neji hinter ihr war. Langsam ließ er seine Hände an ihrem Körper hinab gleiten, während sie eng aneinander geschmiegt tanzten. Noch ließ es sich Tenten gefallen, doch als seine Hände immer tiefer wanderten und schon fast an ihrem Po angelangt waren, wurde es ihr zu viel. Sie wollte ihm schon Eine knallen, doch erinnerte sie sich daran, was Sakura und sie eigentlich vorhatten und beschloss den Plan sofort in die Tat um zusetzten. Sie nahm seine Hände in ihre und zog ihn noch enger an sich heran. Dann begann sie ihren Po so zu bewegen, dass jeder Mann auf kurz oder lang heiß werden würde und nach ein paar Minuten spürte sie, dass sie ihr Ziel erreicht hatte. Jetzt galt es noch einen draufzulegen. Sie ließ ihn blitzartig los und verschwand ohne, ein weiters Wort in der Menge.

Sie kämpfte sich zu ihrer Sitzecke durch und fand dort Kankuro, der sich vor Lachen kugelte, und Gaara, der bis über beide Ohren grinste. Sie sah sie fragend an und in diesem Moment tauchte Sakura neben ihr auf. Sie erzählten sich gegenseitig die Kurzfassungen ihrer Geschichten und wandten sich dann wieder den beiden Jungen zu. Kankuro lachte immer noch, doch als er sich wieder etwas beruhigt hatte, sah er sie bewundernd an.

„Wahnsinn. Ihr zwei seid echt die Härte.“

Tenten und Sakura sahen ihn immer noch fragend an.

„Naja. Das war schon echt fies. Erst heiß machen und dann stehen lassen. Aber ihre hättet ihre Gesichter sehen sollen, einfach göttlich!“

Er fing wieder an zu lachen und jetzt stimmten auch die beiden Mädels mit ein.

Sakura hatte wieder Lust aufs Tanzen bekommen und schnappte sich kurzerhand Kankuro, der ihr, nach dem sie ihm versichert hatte, dass sie mit ihm nicht das Selbe wie mit Sasuke machen würde, bereitwillig folgte.

Tenten setzte sich wieder zu Gaara, der das Ganze wohl auch sehr amüsant fand, und musste auf einmal wieder anfangen zu lachen. Zusammen öffneten sie die erste Flasche Havanna und unterhielten sich. Zwischendurch tauchten auch immer mal wieder die anderen Mädels mit den Jungs auf, die Tenten und Gaara natürlich sofort vorgestellt wurden, tranken ein paare Gläser mit ihnen und verschwanden dann wieder. Bald war die erste Flasche Havanna leer und die Zweite wurde geöffnet. Während Tenten und Gaara immer mehr tranken, wurden sie immer ausgelassener und hatten eine Menge Spaß und Tenten stellte fest, dass Gaara unter besonderen Umständen auch sehr gesprächig sein konnte. Irgendwann schaffte sie es dann auch ihn zu überreden mit ihr zu tanzen und die Beiden vergnügten sich glücklich zwischen den Anderen `Pärchen´.
 

*****
 

Sooo das wars dann erstmal^^

Hoffe es hat euch gefallen! Wie gesagt es war das Längste bis jetzt. Hoffe mal das stört euch nicht, denn es kann sein, dass die Kapis jetzt öfter so lang werden ;-P

Wie immer würde ich mich über Kommis freuen.

Konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge sind natürlich auch willkommen!

Also dann bis zum nächsten Mal.

Eure Janai

*knuddel*

Alkohol tut (selten) gut!!!

Juhuuuuuu ich hab meinen Laptop wieder!!!

*rumhüpf*

*in Freudentränen ausbrech*

*hinfall, weil nix mehr seh*

*sich den Kopf reib*

AUA

So jetzt sind ich und mein Laptop wieder da und können euch auch mit neuen Kapiteln versorgen!Ich entschuldige mich viel mals für die lange wartezeit und hoffe, ich kann es mit dem neuen Kapi wenigstens Ansatzweise wieder gutmachen.^^

Und jetzt geht es weiter mit dem Campabenteuer von Tenten, Neji und CO.

Viel Spaß!!!

Eure Janai <3
 


 

Kapitel 7 – Alkohol tut (selten) gut
 

Er kochte vor Wut und Sasuke schien es nicht besser zu gehen, denn auch sein Blick war mörderisch. Es war nicht so, dass sein Stolz schon genug darunter gelitten hätte, dass Tenten ihn einfach hatte stehen lassen – NEIN – jetzt tanzte sie auch noch eng umschlungen mit diesem Rotschopf. Es war jedoch ein kleiner Trost, dass es Sasuke auch nicht besser ging. Auch er musste nun nach der Peinlichkeit, von Sakura stehen gelassen zu werden, mit ansehen wie sie mit einem anderen Jungen tanzte. Zwischen die Beiden passte noch nicht einmal mehr ein Streichholz, da war sich Neji sicher. Doch bei Tenten und ihrem Tanzpartner war es nicht anders und hierbei, wäre es Neji lieber gewesen es würden Amerika, Asien, Australien und Europa zusammen zwischen die Beiden passen.

Er und Sasuke redeten nicht mehr miteinander, sondern tranken schweigend ein Glas nach dem Anderen um ihre miese Laune im Alkohol zu ertränken. Nach einer kurzen Weile erzielt sie auch den gewünschten Erfolg. Sie vergaßen ihre schlechte Laune und ihre Stimmung hob sich immer mehr. Zu ihrem Glück hatte der Alkohol nur ihre Stimmung verbessert und nur minimale Auswirkungen auf ihre Sprache und ihren Gleichgewichtssinn und so schnappten sie sich die zwei nächst besten, gut aussehenden Mädchen und führten sie auf die Tanzfläche.

Sasuke hatte ein Mädchen mit grünen Augen (ja darauf steht er halt ^^) und braunen Haaren gefragt und Neji hatte sich kurzerhand das blonde Mädchen mit den fast schwarzen Augen, das ihn vorhin schon angesprochen hatte, geangelt.

Sie schien sich zu freuen und folgte ihm ins Getümmel, in dem Sasuke und seine Begleiterin schon verschwunden waren.

Neji war mit seinen Gedanken wieder bei Tenten und warf ihr immer wieder flüchtige Blicke zu.
 

Sayoko bemerkte, dass er nicht ganz anwesend war und immer wieder auf ein Pärchen starrte, dass ganz in ihrer Nähe tanzte. Sie folgte seinem Blick und erkannte das Mädchen, dass ihr Begleiter ansah.

»Das ist Die, die mich heute Mittag beim Fechten so blamiert hat. Diese dämliche Tenten, oder wie sie heißt.«

Sie sah wieder den Braunhaarigen an, dessen Blick sich verfinstert hatte, als er auf die Brünette gefallen war.

»Was findet er nur an DER? Egal. Jetzt bin ICH seine Partnerin!«

Sei beschloss ihn auf andere Gedanken zu bringen und ihn daran zu erinnern, warum sie auf der Tanzfläche waren. Sie schmiegte sich dicht an ihn und legte ihm die Arme um den Hals. Er schaute zwar kurz verwirrt drein, nahm ihr Angebot aber kaum zwei Sekunden später an.
 

Lachend hatten sich Tenten und Gaara wieder zu ihrem Tisch begeben und dort Sakura und Kankuro angetroffen, die sich mit Temari und einem, ihnen noch unbekannten, braunhaarigen Jungen mit Zopf, der neben der Sabakuno saß, unterhielten. Es war kein Wuder, dass sie Temaris Begleiter noch nicht beim Namen kannten, denn als die Blondine und er vorhin kurz am Tisch waren, hatten sie nur kurz was getrunken und waren sofort wieder gegangen. Temari erkannte sie und winkte ihnen aufgeregt, damit sie sich setzten. Tenten folgte der Aufforderung und zog Gaara mit sich. Kaum hatten sie sich neben dem Jungen, dessen Namen sie immer noch nicht kannten, niedergelassen, begann Temari auch schon auf sie einzuschwafeln.

„Tenten, Gaara, darf ich vorstellen? Das ist Shikamaru Nara. Er ist ein Freund von Naruto.“

„Hi!“, sagte Tenten freundlich.

Der Junge antwortete mit einem Nicken und einem kleinen Lächeln.

Weder Tenten, noch Temari oder Sakura bemerkten die finsteren Blicke, die die Sabakuno Brüder dem Nara zuwarfen, der zwischen Tenten und ihrer Schwester saß und seinen Arm auf die Lehne hinter Temari gelegt hatte. Sie saß dicht neben ihm und hatte sich leicht an ihn gelehnt.

Gerade als ihnen auffiel, dass sie nichts mehr zu trinken hatten, tauchte Lee wieder auf.

In den Armen hatte er zwei neue Flaschen Cola und eine neue Flasche Asbach. Hinter ihm tauchten Hinata und Naruto auf, die sich, was ihre Stimmung verrriet, wohl eine ganze Weile an der Bar vergnügt hatten. Hinata klammerte sich kichernd an Naruto´s Arm und auch der Uzumaki grinste breit.

Doch noch bevor die Beiden am Tisch ankamen, schob sich Ino in das Sichtfeld der Anderen. Hinter ihr stand ein schwarzhaariger Junge, der nun neben sie trat und ihr einen Arm um die Hüfte schlang.

„Hallo Leute!“, trällerte die Yamanaka und strahlte pure Glückseeligkeit aus, „Ihr habt doch nichts dagegen, wenn wir uns setzten, oder? Das ist Sai. Wir haben ihn heut Mittag schon gesehen, wisst ihr noch? Er ist ein Freund von Naruto.“

Sie lächelte den Schwarzhaarigen an und er begrüßte die Anderen. Sie setzten sich und ließen sich von Sakura, die inzwischen schnell losgegangen war und neue Gläser geholt hatte, etwas einschenken.

Tenten sah sich derweil um.

»Wo sind denn jetzt Naruto und Hinata schon wieder abgeblieben?«

Als sie sie endlich entdeckte, waren die Beiden schon fast bei ihnen. Naruto zog Hinata inzwischen an der Hand hinter sich her und grinste immer noch wie ein Honigkuchenpferd. Als er am Tisch angekommen war, stutzte er kurz, doch dann wurde sein Grinsen noch breiter.

„Hey Sai, Shikamaru!“, rief er laut.

Shikamaru stöhnte gequält auf.

„Naruto musst du so schreien?“

Temari kicherte und auch die Anderen grinsten.

„Ach lass ihn doch.“, sagte Hinata und kicherte abermals.

Naruto drehte sich zu ihr um, strahlte sie an, nahm sie dann fest in den Arm und drückte sie an sich.

„HINA, weißt du eigentlich wie lieb ich dich hab, mein Engelchen?!“

Diese Aktion löste bei Hinata einen weiteren, noch heftigeren Kicheranfall aus und sie schloss den Uzumaki ebenfalls in die Arme. Die Anderen sahen den Beiden zu und waren sprachlos, vor Allem aber die Freundinnen der Hyuga, die sie bis jetzt nur als ein zurückhaltendes Mädchen kannten, das bei Naruto sehr schüchtern war. Es schien, als hätte der Alkohol Hinata´s Schüchternheit restlos ausgelöscht.

„Ähm..“, begann Ino zu sprechen, „ Wollt ihr euch setzten? Wir müssten halt ein Bissel zusammenrücken und Hina und eine von uns muss sich halt irgendwo bei den Jungs auf den Schoß setzten, aber was soll´s.“

Hinata löste sich ein Stück von Naruto und sah Ino an.

„Ja gerne. Vielen Dank.“

Auf diese Aussage hin schnappte sich Sai kurzerhand die total perplexe Ino und setzte sie sich auf den Schoß. Sie sah ihn erst verwirrt an, doch dann lächelte sie und machte es sich bequem. Naruto grinste immer noch und ließ sich neben Sai und Ino nieder. Hinata ließ sich ohne Umschweife auf seinen Schoß nieder, nahm zwei der gefüllte Gläser, die auf dem Tisch standen und reichte eines Naruto, während sie das Zweite selbst behielt.

„Sag mal Hinata glaubst du nicht, dass es für euch so langsam reicht mit dem Alkohol?!“, sagte Tenten und sah die Hyuga leicht besorgt an, „Was hast du den an der Bar alles getrunken?“

Hinata sah sie an und Tenten bemerkte, dass sie leicht schwankte.

„Ach das warn doch nur fünf oder sechs Cocktails…, oder doch vielleicht sieben?“

„Nur? Hinata, wenn du das, was du vorhin schon getrunken hast, dazu nimmt, dann glaube ich wirklich, dass es reicht!“

„Oh Tenni. Du hast auch nicht weniger getrunken!“

„Du hast Recht, ich hab auch ziemlich viel gebechert, aber ich kenn meine Grenze und weiß, wann es besser ist aufzuhören, bevor ich etwas tue, was ich später bereuen werde. Ich rate dir es auch so zu machen.“

Hinata schmollte. Naruto lachte, schlang von hinten seine Arme um sie und streichelte ihr über den Bauch.

„Komm schon Tenten. Lass sie doch ihren Spaß haben. Und mach dir keine Sorge. Ich pass schon auf sie auf!“

Tenten war sich im Moment wirklich nicht sicher, ob sie sich jetzt weniger oder mehr Sorgen machen sollte und deshalb sagte sie nichts.

Hinata sah den Uzumaki über die Schulter hinweg, mit einem verklärten, strahlenden Blick, an.

„Naruto…“

„Ja, Engelchen?“

Plötzlich und ruckartig stand sie auf. Ino schaffte es gerade noch Naruto´s Glas festzuhalten, das er vor Schreck fast hätte fallen lassen, während Hinata ihres auf dem Tisch abstellte. Naruto und auch die Anderen sahen die Hyuga fragend an, doch sie hatte nur Augen für den Uzumaki. Ohne noch ein weiteres Wort zu sagen setzte sie sich rittlings wieder auf seinen Schoß, schlang ihm die Arme um den Hals und versiegelte seine Lippen mit Ihren. Allen, die am Tisch saßen, klappten nacheinander die Münder auf. Auch Naruto´s Augen weiteten sich erschrocken und erstaunt, doch nach ein paar Sekunden schloss er sie, legte seine Arme um seine beste Freundin und erwiderte ihren Kuss mit größter Leidenschaft.

Die Anderen tauschten verwunderte Blicke, beschäftigten sich dann aber wieder miteinander und ließen Hinata und Naruto, deren einfacher Kuss sich inzwischen zu einer ausgewachsenen Knutscherei entwickelt hatte, für sich.
 


 

Sie war völlig fertig. Seit sie mit Kiba gegangen war, hatten sie ununterbrochen getanzt.

Ihm schien es genauso zu gehen und so beschlossen sie sich eine Pause an der Bar zu gönnen.

„Was willst du trinken?“, fragte Yashiro, „Irgendeinen Cocktail vielleicht?“ (Info: Also die Cocktails sind eigentlich nur für die Betreuer. Die Jugendlichen kriegen alkoholfreie Cocktails und ein Bier oder ein Glas Sekt pro Nase und müssen ihre Namen sagen. Der Barkeeper hat ne Liste mit den Namen und hackt ab. Aber Yashiro und Naruto kriegen Alles, weil sie erstens, mit dem Barkeeper Joey befreundet sind und zweitens, Jiraiya Joey gesagt hat, dass die Beiden und ihre Begleiter Alles bekommen und zwar auf seine Verantwortung. So und jetzt nerv ich euch net weiter^^)

Der Inuzuka hatte sie die ganze Zeit unverwandt angesehen und reagierte erst einmal überhaupt nicht.

„Kiba? Ist Alles in Ordnung?“

„Hä?... Äh ja klar!“

Yashiro kicherte.

„Was ist?“

„Nichts, nichts. Also was für ein Cocktail darf´s sein?“

„Hmmmm… ich nehm nen Mai Thai.“

„Okay!“, Yashiro wandte sich an den Barkeeper, „Hey Joey. Wir kriegen einen Sex on the Beach und einen Mai Thai.“

„Geht klar Shiro, aber sieh zu, dass Tsunade und die Anderen nichts mitkriegen, sonst krieg ich Ärger!“

„Schon klar! Danke.“

Kurze Zeit später waren ihre Cocktails fertig und sie verzogen sich auf die Plattform. Draußen waren kaum noch Leute, da sich die Meisten auf der Tanzfläche oder in den Sitzecken aufhielten und Einige auch schon gegangen waren. Sie setzten sich auf eine der Bänke und sahen auf den See hinaus, auf Dessen Oberfläche sich der Vollmond und die Sterne spiegelten.

„Wie schön!“, murmelte Yashiro und bettete ihren Kopf auf Kiba´s Schulter. Er legte ihr einen Arm um die Schulter und sie kuschelte sich noch enger an ihn, da es doch ganz schön frisch war.

„Ja“, sagte er leise, „Aber lange nicht so schön wie du!“

Sie sah zu ihm auf, doch er hatte seinen Blick starr auf den See gerichtet und im Licht des Vollmondes konnte sie erkennen, dass sich ein leichter Rotschimmer auf seine Wangen gelegt hatte. Sie beugte sich zu ihm hoch und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

„Danke.“, wisperte sie und kuschelte sich wieder an seine Schulter.

Sie genossen die traute Zweisamkeit und beobachteten stillschweigend den See. Es fühlte sich himmlisch an, einfach nur da zu sitzen und die Nähe und Wärme des Anderen zu spüren, die ihnen pure Geborenheit vermittelte. Nachdem sie ihre Gläser leer hatten beschlossen sie zu den Anderen zurückzugehen.

Als sie am Tisch der Mädchen angekommen waren, stutzten sie, denn ihnen bot sich ein recht seltsamer Anblick:

Hinata saß auf Naruto´s Schoß, die Arme fest um seinen Hals geschlungen, den Kopf auf seiner Schulter und die Augen geschlossen. Naruto hatte seinerseits seine Arme um Hinata gelegt, seinen Kopf auf Ihren gebettet und schien ebenfalls zu schlafen.
 

„Sagt mal, was ist eigentlich mit Yashiro passiert?“, fragte Temari Tenten und Sakura, die gerade mit Kankuro und Gaara geredet hatten, „Sie war doch mit euch tanzen. Wo habt ihr sie gelassen?“

„Der braunhaarige Typ, der mit den Jungs befreundet ist, hat sie angetanzt und sie ist mit ihm verschwunden.“, antwortete Tenten.

Plötzlich ertönte eine belustigte, tiefe Stimme.

„Der brauhaarige Typ, wie du mich so nett nennst, heißt Kiba Inuzuka. Angenehm.“ Tenten, Sakura, Kankuro, Gaara, Lee, Temari und Shikamaru sahen auf. Ino und Sai waren so in ihr Gespräch vertieft, dass sie die beiden Neuankömmlinge gar nicht richtig realisierten.

„Ahhhh, wenn frau vom Teufel spricht. … Mein Name ist Tenten Ama.“ Kiba grinste sie an. Yashiro´s Blick lag auf ihrem Bruder und ihrer bester Freundin, dann wanderte ihre azurblauen Augen zu Tenten und den Anderen und blieben fragend auf ihnen ruhen.

„Was ist denn mit den Beiden passiert?“

„Nun ja“, begann Sakura zu erklären, „Sie haben einen über den Durst getrunken, Hinata hat ne Knutscherei angezettelt und dann sind Sie irgendwann eingepennt.“

Sie konnten Alle sehen, wie Yashiro tief Luft holte.

„Ich wusste es. Ich hätte sie nicht allein losziehen lassen dürfen. Ist ja nicht so, dass ich sie nicht gut genug kennen würde, um sie einschätzen zu können.“, sie seufzte, „Ach egal. So lange sie nur miteinander rumgeknutscht haben und nicht mit irgendeinem, dahergelaufenen Individuum, werden sie´s schon verkraften!“

Mit diesen Worten war für sie das Thema offensichtlich gegessen. Sie zwang Temari es sich auf Shikamaru gemütlich zu machen und ließ sich dann selbst auf Kiba´s Beinen nieder. Leider war es jetzt so eng, dass sie kaum noch atmen, geschweige denn sich bewegen konnten und so bot sich Kankuro Sakura als Sitzmöglichkeit an, was die Haruno auch dankend annahm.

(Info: Ganz am Anfang saßen Tenten, Sakura, Yashiro, Temari, Ino, Kankuro, Gaara, Lee und Naruto mit Hinata auf dem Schoß in der der Sitzecke – für ungefär 8 bis allerhöchstens 10 Personen

Jetzt sitzen Tenten, Gaara, Lee, Kankuro mit Sakura aufm Schoß, Naruto mit Hinata aufm Schoß, Sai mit Ino aufm Schoß, Shikamaru mit Temari auf Schoß und Kiba mit Yashiro aufm Schoß in der selben Sitzecke = verdammt eng = , also net wundern wenn fast alle Mädels bei i – wem aufm Schoß hocken. So und weiter geht´s!!!^^)

Irgendwann war auch Ino kurz vorm Einschlafen und lehnte sich an Sai´s Brust. Als die Yamanaka ihre Augen kaum noch offen halten konnte beschlossen sie zu gehen. Shizune und Genma würden ohnehin bald die Wenigen, die noch da waren ins Bett scheuchen. Tsunade und Jiraiya waren dazu leider nicht mehr in der Lage, denn die Beiden lagen seit gut zwei Stunden sturzbesoffen Arm in Arm auf der Couch der Betreuer und schienen zu schlafen und Kakashi war schon vor einer Ewigkeit mit Anko verschwunden und amüsierte sich zweifellos mit ihr in der Hütte, die sich die Beiden teilten. So blieb diese Aufgabe an der stellvertretenden Campleiterin und ihrem Verlobten hängen. Übrigens wie jedes Jahr, wie Temari erklärte. Aber auch sonst waren nur noch sehr wenige Betreuer anwesend. Die Einzigen, die sich noch in der großen Sitzecken befanden, waren ein hübsche, braunhaarige Frau, die einen schwarzhaarigen Mann küsste und Gai, der sich mit einem braunhaarigen Mann, der eine Narbe auf dem Nasenrücken hatte, und einer jüngeren, ebenfalls braunhaarigen, hübschen Frau unterhielt.

Während Kiba und Yashiro die leeren Asbach- und Havannaflaschen zurück zur Bar brachten, überlegten die Anderen, wie sie es schaffen konnten, Naruto und Hinata in ihre Betten zu bekommen. Am Ende hob Kankuro Hinata vorsichtig, um sie nicht zu wecken, auf seine Arme und Gaara und Lee legten sich jeweils einen von Naruto´s Armen um die Schultern um ihn hoch zu zerren. Tenten hob Naruto´s Hemd, das er ausgezogen hatte, auf und folgte dann den Anderen. Ino war hundemüde, was man ihr auch ansah, und lehnt sich, während sie lief, an Sai, der ihr einen Arm um die Hüfte gelegt hatte und sie stützte. Temari hatte sich bei Shikamaru eingehängt und schien im Gegensatz zu ihrer besten Freundin noch ziemlich munter zu sein, während Yashiro ebenfalls erschöpft neben Kiba hertapste, der ihr einen Arm um die Schultern gelegt hatte.

„Sieht aus, als würden sich hier richtige Paare bilden.“, sagte Sakura zu Tenten.

„Da könntest du durchaus Recht haben Saku.“, kam es säuerlich von Kankuro, der ein Stück hinter ihnen neben Gaara, Lee und Naruto herlief.

Sakura kicherte und legte Tenten dann einen Arm um die Hüfte. Tenten lächelte und tat es ihr gleich.

„So.“, sagte Yashiro, als sie bei den Hütten angekommen waren, „Dann heißt´s jetzt wohl Gute Nacht.“

„Okay. Los komm Kankuro. Wir bringen Dornröschen ins Bett.“, sagte Sakura und verschwand mit Kankuro in der Hütte der Mädchen. Gaara und Lee brachten, nachdem sie erfahren hatten, dass die Jungs die Nachbarhütte bewohnten, Naruto hinein.

„Schitt, die wissen doch gar nicht welches Bett ihm gehört.“, sagte Kiba und wollte ihnen schon widerwillig folgen, doch Tenten war schneller.

„Lass nur, ich mach das! Welches ist es?“

„Rechts das Erste. Gleich neben der Tür.“

„Okay.“

Sie eilte den drei Jungen hinterher.

Als sie in die Hütte trat war es stockfinster.

„Warum habt ihr das Licht nicht angemacht?“

„Blöde Frage!“, kam es genervt von Gaara, „Willst du, dass dieser Schwachkopf auf dem Boden landet, oder was?“

„Schon gut. Wartet kurz.“

Sie tastete sich auf die rechte Seite und zum ersten Bett. Dort schaltete sie die Nachttischlampe an. Als das Zimmer so plötzlich erleuchtet wurde hörten sie ein Grummeln und Tenten wandte sich um. Im mittleren Bett auf der anderen Seite der Hütte bewegte sich Etwas und eine schwarzhaarige Gestalt richtete sich auf. Der Junge sah sich verwirrt um und blieb dann mit seinen schwarzen Augen an ihr hängen.

„Was machst du denn hier?“, fragte er.

Tenten versteifte sich ein wenig, doch war ihre Stimme fest und gelassen, als sie antwortete.

„Naruto hat es übertrieben und ist eingepennt.“

„Aha.“

Sie drehte sich wieder zu Gaara und Lee, die Naruto auf sein Bett verfrachtet hatten.

„Welcher ist Naruto´s Schrank?“, fragte sie Sasuke ohne sich umzudrehen.

„Der ganz rechts.“

Sie ging zu besagtem Schrank und hängte das Hemd des Uzumaki ordentlich auf. Plötzlich spürte sie wie jemand um sie herumfasste und eine Hose und ein T-Shirt in den Schrank legte. Sie erschrak furchtbar, doch blieb sie regungslos stehen. Sie wusste auch ohne sich umzudrehen, dass es Sasuke war, sie hatte ihn an seinem Parfüm erkannt. Als er einen Schritt zurückgewichen war, drehte sie sich um und besah sich die Hütte. Auf einem Bett schlief der kleine, weiße Hund von Kiba, Naruto lag schlafend in seine Decke gemummelt da und im gegenüberliegenden Bett konnte sie langes, zerzaustes, braunes Haar erkennen, das unter dem Kissen hervorlugte.

»Also ist er auch in dieser Hütte. Hätte ich mir ja denken können.«

Gaara und Lee waren schon verschwunden und so waren Tenten und Sasuke allein. Ihre Augen trafen die des Uchiha´s, der sie mit einem undefinierbaren Ausdruck musterte. Ihr fiel auf, dass er nur eine Boxershorts trug und sie senkte rasch den Blick.

„Was ist passiert?“

Sie sah wieder auf und blickte ihn verwirrt an.

„Was meinst du?“

„Was ist passiert? Mit uns? Ich mein wir waren mal Freunde. Beste Freunde.“

Diesmal verstand sie was er meinte und schaute traurig wieder zu Boden.

„Ich weiß es nicht.“

Sie ging an ihm vorbei, drehte sich allerdings noch einmal um und lächelte ihn leicht an. Er lächelte zurück und kam abermals auf sie zu.

„Es wäre schön, wenn wir irgendwann mal reden könnten. Allein.“

„Ja.“

Ohne Vorwarnung nahm er sie in den Arm und drückte sie fest an sich.

„Gute Nacht Tenni schlaf gut.“

„Du auch Sasu.“

Er ließ sie los und sie verließ die Hütte.
 

Die Anderen standen immer noch vor den Hütten und unterhielten sich leise. Auch Sakura und Kankuro waren wieder da, doch die Haruno sah alles Andere als glücklich aus.

„Hey Tenni“, sagte Yashiro, als sie bei Ihnen angekommen war, „Wir hatten da die Idee, dass wir doch morgen Alle zusammen frühstücken könnten. Was hältst du davon?“

„Klar. Sehr gern.“

„Allerdings“, sagte Kiba, „werden Neji und Sasuke auch dabei sein.“

Tenten sah zu Sakura. Deshalb sah ihre beste Freundin also so grimmig aus. Sie dachte an die Begegnung mit Sasuke gerade eben und seufzte.

»Wer Spaß haben will muss auch Opfer bringen.«

„Wir werden´s überleben und versprechen auch die Beiden am Leben zu lassen. Oder Saku?“

Sie sah die Rosahaarige an, die immer noch nicht begeistert aussah, dann aber doch widerwillig zustimmte.

„Wenn´s sein muss.“

„Gut.“, sagte Temari, „dann treffen wir uns morgen vorm Speisesaal und ihr“, sie wandte sich an ihre Brüder und Lee, „könnt ja schon mal einen von den großen Tischen besetzten.“

Die drei Jungen nickten.

„Okay, dann gute Nacht.“, sagte Kiba und machte sich auf den Weg zu der Hütte der Jungen. Sai und Shikamaru wünschten ihnen auch eine gute Nacht und gingen dann ebenfalls schlafen. Gaara, Kankuro und Lee verabschiedeten sich und verschwanden und auch die Mädchen ließen sich todmüde in die Betten fallen.
 

~~~
 

Der nächste Morgen kam, nach Meinung aller Beteiligter viel zu schnell. Tenten war wieder mal als Erste wach und übernahm zusammen mit Ino, die kurz nach ihr aufgestanden war, die (un)ehrenvolle Aufgabe Temari, Sakura und Yashiro zu wecken und sie erstmal aufs Klo zu scheuchen, damit sie ihren Ärger nicht an Ihnen ausließen. Als sie wieder da waren machten die drei sich munter schwatzend ans Anziehen, was Tenten und Ino schon erledigt hatten.

Endlich wachte auch Hinata auf und rappelte sich hoch. Sie hielt sich den Kopf und gähnte.

„Morgen.“, nuschelte sie und fuhr sich durch das ohnehin schon zerzauste Haar.

„Guten Morgen Hina.“, sagte Tenten und kam mit zwei Gläsern Wasser, in denen sich gerade Tabletten auflösten zu ihr und setzte sich auf die Bettkante. Sie hielt der Hyuga eins der Gläser hin. Sie selbst behielt das Andere. Sie war heute mit massiven Kopfschmerzen aufgewacht und bezweifelte, dass es Hinata besser ging.

„Trink, wird dir helfen, glaub mir.“

Hinata sah sie dankbar an und trank das Glas leer.

„Danke Tenni.“

Sie sah an sich herunter.

„Warum hab ich immer noch mein Kleid an?“

„Du bist auf der Party eingepennt und Kankuro und ich wollten dich nicht wecken.“, rief Sakura.

„Ich bin eingeschlafen?!“

„Ja. War aber auch kein Wunder, bei dem, was du getrieben hast.“

Hinata sah Sakura geschockt an.

„Was ist passiert? Was hab ich gemacht? Ich weiß nur noch, dass ich mit Naruto an der Bar war und dann mit ihm wieder zu euch gegangen bin, danach hab ich voll den Filmriss.“

Sakura grinste sie schelmisch an.

„Nun, du hast noch mehr getrunken, ne Knutscherei mit Naruto angezettelt und bist dann auf seinem Schoß eingepennt.“

„Ich hab WAS?!“, schrie Hinata entsetzt.

„Du hast mit Naruto rumgeknutscht.“

„NEIN“

„Doch. Aber glaub mir, ihm hat es auf alle Fälle gefallen, er hat sich nämlich nicht gewehrt, sondern ordentlich mitgemacht und ist dann auch eingepennt.

Hinata lief dunkelrot an.

„Das darf nicht war sein.“

Sie wandte sich mit einem flehenden Blick an Tenten.

„Bitte Tenni. Sag mir, dass sie nur einen Scherz gemacht hat. Sag mir, dass das nicht wahr ist.“

Tenten seufzte und schloss Hinata in die Arme.

„Sorry Süße, aber es IST war. Du hast wirklich mit Naruto rumgeknutscht und du bist auch wirklich auf seinem Schoß eingeschlafen. Aber sieh es mal positiv. Es war nur dein bester Freund und nicht irgendein dahergelaufener Typ.“

Das tröstete Hinata wohl kein Bisschen und für die nächste Zeit war sie nicht mehr ansprechbar, sondern starrte nur abwesend Löcher in die Luft, weshalb die Anderen sie zum Waschraum schleifen musste.
 


 

*** In der Nachbarhütte ***
 

Bei den Jungs lief der Morgen etwas anders ab.

Sasuke, Kiba und Sai schafften es mit aller größter Mühe Shikamaru und Neji wach zu bekommen und sie dazu zu bewegen sich aus den Betten zu quälen. Durch das laute Murren der Beiden wurde auch Naruto wach. Er richtete sich auf, stöhnte und hielt sich den Kopf. Sasuke hatte vorgedacht und kam mit zwei Gläsern und zwei Aspirin auf ihn zu und gab ihm ein Glas und eine Tablette. Die anderen beiden Sachen reichte er Neji.

Er selbst hatte gleich, als er aufgewacht war, eine Kopfschmerztablette eingefahren und war schon auf dem Weg der Besserung. Warum um alles in der Welt hatten sie es gestern auch nur so übertrieben? Naruto kippte das Wasser runter und stellte das Glas auf seinen Nachttisch. Dann sah er zu Sasuke auf.

„Was ist gestern passiert? Ich weiß nur noch, dass ich mit Hina wieder zu den Mädels gegangen bin und wir dort noch was getrunken haben, danach hab ich voll des Black out.“

Sasuke sah ratlos zu dem Uzumaki, doch es war erstaunlicherweise Shikamaru der antwortete.

„Mann wie mühsam. Hättest du es gestern nicht so übertrieben, wüsstest du´s jetzt noch.“

„Was denn?“, fuhr Naruto den Nara gereizt an.

„Als ihr zurückgekommen seid habt ihr noch Einiges gebechert. (Totale Übertreibung ich weiß^^)Tenten hat Hinata ermahnt es nicht zu übertreiben. Du hast sie in Schutz genommen. Daraufhin habt ihr angefangen rumzuknutschen und seid irgendwann eingepennt. Ende.“

Neji spukte das Wasser, das er im mund hatte aus und begann zu husten. Die Anderen sahen ihn an. Als er sich wieder gefangen hatte, richtete er seinen Blick zornig auf Naruto.

„Du…hast…WAS?!“, schrie er ihn an.

Der Uzumaki sah Neji sauer an. Die Anderen schienen die Gefahr zu wittern und eilten herbei um die Beiden auseinander zu halten.

„Du.“, knurrte Neji,„Dafür bring ich dich um!“

Er wollte auf Naruto zustürmen, doch Sai und Shikamaru hielten ihn mit aller Macht zurück. Sasuke stand einfach nur da und sah Naruto völlig erstaunt an. Der Uzumaki schien nun wirklich wütend zu sein, sprang aus seinem Bett und funkelte Neji an.

„Hey, was ist dein Problem?“

„Du hast es gewagt sie anzufassen! Das ist mein Problem!“

„Na und? Wir waren Beide betrunken. Außerdem ist sie meine beste Freundin, also was ist daran so schlimm?“

„Du suchst doch nur ne Ausrede um sie ins Bett zu kriegen du schwanzgesteuerter Mistkerl!“

„Ach, und das von einem Kerl, der schon so viele Mädels flachgelegt hat, dass man mit ihnen ne Sporthalle füllen könnte?!“

Naruto war drauf und dran auf den Hyuga loszugehen.

„Glaubst du wirklich, so etwas würde ich tun? Und dann noch mit Hinata? Glaubst du das? ICH bin nicht wie DU Neji Hyuga! Hinata ist mir viel zu wichtig, als dass ich so etwas tun würde!“

Kiba hielt Naruto an den Schultern fest, um ihn daran zu hindern Neji wirklich noch zu verdreschen, während Akamaru sich zwischen Neji und Naruto aufgebaut hatte und den Hyuga anknurrte. Kiba sah zu dem Uchiha.

„Sasuke!“

Der Schwarzhaarige verstand und machte einen Schritt auf die beiden Kontrahenten zu, bevor er mit lauter, klarer Stimme zu sprechen begann.

„Das reicht jetzt ihr Beiden. Neji überleg mal mit WEM du da redest. Das ist Naruto. NARUTO und nicht irgendein dahergelaufener Trottel! Er würde so was nicht machen und auch nicht in Erwägung ziehen und das weißt du! Vielleicht solltest du deinen Bruder – Instinkt mal ein Bisschen zurückschrauben.“, er wandte sich an den Uzumaki, „Und du Naruto, hör auf so über Neji´s Angelegenheiten zu reden. Das geht nur ihn etwas an und sonst Keinen. Es ist seine Sache was er macht und was nicht, verstanden?!“

Der Blondschopf nickte.

„Gut und jetzt sollten wir machen, dass wir fertig werden. Ich hab nämlich nen morts Kohldampf!“
 


 

Die Mädchen waren auf dem Weg zum Speisesaal. Tenten schleifte die immer noch nicht ansprechbare Hinata hinter sich her, doch so langsam verlor sie die Geduld.

„Mensch Hinata“, sagte sie genervt, „Jetzt reiß dich mal zusammen. Er ist dein bester Freund und du warst total dicht.“

Plötzlich blieb Hinata stehen. Die Anderen bemerkten es nicht und liefen weiter. Tenten sah die Hyuga verwirrt an.

„Was ist denn los?“, fragte sie besorgt.

Irgendetwas stimmte nicht, das war ja wohl klar.

„Das ist es ja!“, murmelte Hinata.

„Was ist was?“

„Er ist mein bester Freunde, aber irgendwie auch mehr, verstehst du?!“

Sie blickte auf und die Erkenntnis traf Tenten wie ein Schlag ins Gesicht.

„Soll…Soll das etwa heißen du… du bist in ihn…verliebt?! So richtig…verliebt?!“

Hinata lief feuerrot an. Das war für Tenten Antwort genug.

„Okay…das ändert die Sache!...Aber das ist kein Problem, das frau nicht lösen kann. Mach dir keine Sorgen, ich lass mir was einfallen! Versprochen!“

Hinata nickte zögernd.

„Los komm Hina. Die Anderen warten bestimmt schon und außerdem hab ich nen Bärenhunger!“

Sie griff nach Hinata´s Hand und zog sie hinter sich her auf die Anderen zu, die inzwischen Alle, auch die Jungs mit samt Sasuke und Neji, auf sie warteten.

Zusammen gingen sie in den Speisesaal und auf direktem Weg auf das Buffet(wird ds so geschrieben? Wenn es falsch is bitte sagt mir wie mann´s schreibt! bitte, bitte!) zu. Tenten fiel auf, dass sich sofort wieder die Paare vom Vorabend bildeten.

Yashiro, der Akamaru auf dem Kopf saß, und Kiba unterhielten sich, Temari schleifte Shikamaru hinter sich her und Sai uns Ino redeten ebenfalls miteinander. Naruto lief allerdings nicht neben Hinata. Diesmal gaben er und Neji sich die (zweifelhafte) Ehre, während sie den Anderen an den großen Tisch, den Gaara, Kankuro und Lee reserviert hatten, folgten und sich dabei mit Blicken erdolchten. Sakura schnappte sich kurzerhand Hinata und zog sie mit sich, sodass Tenten und Sasuke zurückblieben.

Ihr Blick ruhte auf Naruto und Neji, die sich jetzt nebeneinander gesetzt hatten und sich grimmig ansahen.

„Was ist denn mit Denen los?“, fragte sie den Uchiha.

„Naja“, begann Sasuke, „ Neji ist vorhin ein Bisschen ausgerastet, als er erfahren hat, dass Naruto und Hinata rumgeknutscht haben.“

„Wieso das denn?“

„Weißt du, Neji hat nen ziemlich großen Beschützerkomplex, wenn es um Hinata geht.“

„Er hat einen auf großer Bruder gemacht?“

„So in etwa.“

„Krass!“

„Er hat Dobe ziemlich fiese Anschuldigungen an den Kopf geworfen, aber ich denke, tief in seinem Inneren tut es ihm schon wieder sehr Leid, dass er so etwas zu ihm gesagt hat. Er weiß, dass Hinata für Naruto sehr viel bedeutet und, dass er sie niemals verletzten würde.“

„Hmmmmmm…komisch. Das wusste ich nicht. Hätte nicht gedacht, dass Hinata Neji so sehr am Herzen liegt.“

„Es gibt Vieles, was du nicht über ihn weißt!“

Er grinste sie an. Auf eine Weise, die in Tenten schon wieder die Wut hoch kochen ließ, aber sie unterdrückte sie. Sie wollte es sich nicht mit ihm verderben. Nicht jetzt, wo sie gerade anfingen wieder vernünftig miteinander zu reden. Stattdessen stieß sie ihm mit dem Ellenbogen in die Rippen, so wie sie es früher immer getan hatte und ging auf ihre Freunde zu. Er folgte ihr immer noch grinsend.

Als sie an dem Tisch ankamen wartete eine Überraschung auf die Beiden, denn dort saßen nicht nur ihre Freunde sondern auch Hanabi, Moegi und Konohamaru.

Tenten ließ sich neben Gaara nieder und Sasuke belegte den Platz neben ihr.

„Morgen Tenten.“, sagte Hanabi und grinste die Ama an.

„Hey ihr Drei!“, erwiderte Tenten lächelnd.

„Hallo Sasuke.“

Der Uchiha nickte Hanabi zu. Tenten beugte sich zu ihm.

„Hanabi scheinst du ja zu kennen. Die anderen Beiden heißen Moegi und Konohamaru und sind ihre Freunde.“

„Danke für die Auskunft.“

Er grinste sie frech an und kassierte abermals einen Stoß in die Rippen.

Für eine Weile schwiegen sie Beide, doch Tenten bemerkte, dass Neji, der ihr gegenüber saß, sie die ganze Zeit ansah. Sie hob den Blick von ihrem Teller und lenkte ihn zu seinen Augen.

„Was starrst du mich so an?“, fragte sie schroff, „Ist hinter mir ein Nashorn durch die Wand gebrochen, oder was?“

„Nein.“, entgegnete er lässig, „Ich hab nur grad daran gedacht, was für eine schlecht Verliererin du doch bist.“

„Wie meinst du das?“

Ihre Stimme war kalt und schneidend.

„Naja, gestern Abend, das war nicht die feine Art. Diese Aktion zeigt nur, dass du keinen Mum hast und nicht verlieren kannst. Du bist zu feige dir offen einzugestehen, dass du gegen mich keine Chance hast und mir völlig unterlegen bist.“

Alle am Tisch hielten die Luft an und warteten auf Tenten´s Reaktion. Sie stand langsam auf und sah Neji von oben herab mit hasserfülltem Blick an. Zuerst war sie rot geworden, doch jetzt war sie kreidebleich vor Zorn und begann mit bebender Stimme zu sprechen.

„Niemand…wirklich NIEMAND sagt, ICH sei feige oder könnte nicht verlieren. Auch du nicht. Ich fordere dich heraus Neji Hyuga. Zu einem Volleyballmatch!“

Neji lehnte sich etwas zurück und sah sie Stirn runzelnd an. Dann bildete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht.

„Hört sich interessant an. Gut ich bin dabei, unter einer Bedingung.“

„Und die wäre?“

„Wenn ich gewinne wirst du eine Woche lang Alles tun, was ich dir sage. Und damit meine ich ALLES! Selbstverständlich gilt das Ganze auch umgekehrt.“

Er hielt ihr die Hand hin.

„Tenten…“, begann Sakura, doch die Ama achtete nicht auf sie, sondern nahm Neji´s Hand.

„Okay. Abgemacht!“

Neji grinste selbstzufrieden.

„Mach dich schon mal auf was gefasst!“

„Abwarten, noch hast du mich nicht besiegt, Hyuga.“

Er kicherte.

„Für wann hast du denn das Spiel geplant?“

Sie überlegte kurz.

„Nach dem Frühstück. Wir wählen jeder eine Mannschaft aus den hier Anwesenden.“

Sie wandte sich an die Anderen.

„Ist das Okay für euch?“

„Selbstverständlich!“, sagte Sasuke.

„Klingt lustig!“, kam es begeistert von Yashiro.

„Und wir sind auch dabei!“, verkündete Hanabi, während Moegi und Konohamaru nickten.

Tenten lächelte und sah dann wieder ernst zu Neji.

»Ich MUSS gewinnen, sonst kann ich meine Jungfräulichkeit in den Wind schießen und darauf kann ich liebend gern verzichten!«

Sie schluckte. Erst jetzt wurde ihr wirklich bewusst, welches Risiko sie eingegangen war.
 

Er sah ihr genau an, was in ihrem Kopf vorging und musste grinsen. Sie war zwar schlau, aber auch viel zu voreilig. Ihr wurde erst jetzt, wo es zu spät war, wirklich bewusst, was auf dem Spiel stand. Doch, das würde ihr nicht helfen. Jetzt hatte er sie.

»Mach dich schon mal frei Süße. Auch wenn du ein Ass in Volleyball bist, ich bin auch nicht schlecht was Sport angeht und ich brauch nur die richtige Mannschaft. Du bist so was von geliefert!«
 

*****
 

Aua mein Kopf tut immer noch weh!!!

Naja, jetzt wirds so langsam spannend. Wer wird wohl gewinnen und wer darf Sklave spielen???

Das sag ich euch im nächsten Kapi, aber wenn ihr wollt könnt ihr ja schon mal eurer eigenen Fantasie freien Lauf lassen und mir eure eigenen Vermutungen schicken. Bin mal gespannt zu wem ihr haltet^^.
 

Tenten
 

oder
 

Neji
 

So und das wars auch schon wieder. Ich würde mich über Kommis sehr freuen, also last mir doch bitte einen da. Konstruktive Kritik ist natürlich auch erwünscht, immerhin will ich mich verbessern. Ach und noch was:

Ich würde gerne mal eure Meinung zu Yashiro hören. Wie ihr ja wisst hab ich sie selbst erfunden und ich würde einfach gerne mal wisseb wie ihr sie findet.

Bis zum nächsten Kapi

eure Janai

*knuddel* <3 <3 <3

Game Start

Gomen nasai!

Es tut mir soooooooo leid, dass ich euch so lange hab warten lassen, aber ich war echt im Stress.

Naja hier ist jedenfalls das neue Kapi und ich hoffe, ihr könnt mir nochmal verzeihen!

Viel Spaß
 

*****
 

Kapitel Acht - Game Start
 

Sie standen auf dem Volleyballfeld. Tenten und Neji hatten sich vor den Anderen aufgestellt. Anko würde Schiedsrichter sein und Kakashi war, weil er gerade nichts Besseres zu tun hatte, auch da um zuzuschauen und auf Akamaru aufzupassen.

„Okay. Fangen wir an!“, sagte Tenten.

„Ladies first!“, entgegnete Neji grinsend.

Tenten verdrehte die Augen und drehte sich zu ihren Freunden um. Sie sah zu ihrer besten Freundin.

„Sa…“, doch sie hielt inne, denn die Haruno hatte kaum sichtbar den Kopf geschüttelt und grinste sie bedeutungsvoll an. Tenten glaubte zu wissen, was Sakura wollte und bekam eben noch so die Kurve, „…suke.“

„Was?“, fragte Neji verwirrt und auch alle Anderen sahen sie verdutzt an.

„Ich hab gesagt, dass ich Sasuke wähle!“

Der Uchiha schloss kurz die Augen und schüttelte lächelnd den Kopf, bevor er zu der Brünetten ging und sich mit einem Arm auf ihrer Schulter abstützte. Neji warf ihm giftige Blicke zu, die er allerdings gekonnt ignorierte.
 

»Was hat sie vor?...Na egal. Wenn sie ihre beste Freundin nicht wählt, mach ich´s eben, immerhin is Pinky ne gute Spielerin. Hoffe ich jedenfalls.«

Er sah erst zu Tenten und Sasuke und dann zu Sakura.

„Ich nehm Pinky!“

Die Haruno trat zu ihm boxte ihm erstmal fest auf die Schulter.

„Du sollst aufhören mich Pinky zu nennen!“
 

Sasuke und Tenten lachten, bevor sie sich mit der Wahl ihres nächsten Teammitglieds befassten. Die Braunhaarige überlegte nicht lang.

„Yashiro!“

Die Uzumaki grinste, kam auf sie zu und schlug mit ihnen ein.
 

„Naruto!“, rief Sakura und der Blondschopf ging auf die andere Seite des Spielfelds.

„Hey Pinky ich bin hier der Kapitän!“, sagte Neji entrüstet und kassierte dafür zwei weitere Schläge auf die Schulter. Wütend rieb er sich die Stelle, an der Sakura ihn getroffen hatte, während die Haruno ihn anschrie.

„1. Hör endlich auf mich Pinky zu nennen! 2. Halt die Klappe. ICH wähle und damit basta!“

„Aber…“, wieder bekam er einen Schlag ab.

„Ich hab gesagt, du sollst die Klappe halten Hyuga!“

Neji grummelte wütend vor sich hin, dich als Sakura ein weiteres Mal die Faust hob verstummte er, verschränkte die Arme und sah beleidigt in eine andere Richtung.

»Ich wusste, dass ich es bereuen werde, wenn ich sie wähle. Ich sollte öfter auf mein Baugefühl hören.«

Bei diesem Anblick der Züchtigung kringelten sich alle Anwesenden abermals vor Lachen und es dauerte eine Weile, bis sie sich wieder beruhigt hatten und mit der Aufteilung der Teams weitermachen konnten.

Als sie fertig waren, begaben sie sich in ihre Aufstellungen. Sakura streckte Tenten unter dem Netz die Hand entgegen.

„Auf ein faires Spiel Tenni!“

Tenten grinste und nahm Sakura´s Hand.

„Ja Saku. Möge die Beste gewinnen!“

Anko gab den Ball frei und das Spiel begann.

Schon nach den ersten 15 Minuten erkannte Tenten, dass sie mit der Wahl ihres Teams goldrichtig gelegen hatte. Sie lagen mit 9 zu 5 vorne und waren auf dem besten Weg diesen Vorsprung noch weiter auszubauen. Alle spielten super zusammen. Moegi, Lee, Kiba und Sai deckten den hinteren Teil des Spielfeldes und übernahmen die Aufschläge. Yashiro und Hanabi spielten im mittleren Feld, immer darauf aus, die Andere zu übertrumpfen. Tenten hatte inzwischen schon aufgehört zu zählen, wie oft die Beiden schon im Sand gelandet waren, aber sie musste zugeben, dass sie aller erste Sahne waren. Ja, und vorne am Netz standen Sasuke, sie selbst und Gaara und holten einen Punkt nach dem Anderen. Auf der anderen Spielfeldseite sah die Situation etwas anders aus. Ino, Sakura und Kankuro, die in der ersten Reihe am Netz standen, waren ernst zu nehmende Gegner und machten es Tenten, Sasuke und Gaara wirklich schwer. Auch Shikamaru, Temari und Konohamaru verteidigten das mittlere Feld sehr gut und ergänzten sich prima. Nur im hinteren Teil des Feldes schien es nicht ganz so glatt zu laufen. Dort stand Hinata zwischen Neji und Naruto und sah ziemlich abgenervt aus. Die beiden Jungen sprangen immer wieder, wenn ein Ball auf sie zukam, vor die Hyuga und spielten den Prellbock für sie, sodass Hinata keinen Ball abbekam du auch noch keinen spielen konnte. Hinata sah man genau an, dass ihr Cousin und ihr bester Freund ihre Nerven gewaltig strapazierten und es nicht mehr lange dauern würde bis sie ausrastete.

Als Tenten´s Team mit gut 10 Punkten Abstand in Führung lag, war es so weit. Diesmal rannten Beide nach vorne um den Ball abzufangen, doch Hinata hatte nun endgültig die Schnauze voll und war auch vor getreten. Als Neji und Naruto nah genug waren legte sie ihnen je eine Hand in den Nacken, nutzte die Geschwindigkeit und den Schwung der Beiden und rammte ihre Köpfe gegeneinander. Ein unangenehmes `Klonk´ war zu hören und jagte Allen eine Gänsehaut über den Rücken.
 

Tenten sah verblüfft zu Hinata. Neji und Naruto lagen auf dem Boden zu ihren Füßen und waren eindeutig K.O. Die Hyuga sah mit mörderischen Blicken auf ihre Opfer hinab und wandte sich dann an Kankuro und Shikamaru.

„Könntet ihr die Güte haben diese beiden Vollidioten weg zu schaffen? Sie sind mir im Weg!“

Bei dem Blick, den sie drauf hatte setzte sich nicht nur Kankuro, sondern auch Shikamaru, ohne ein Wort in Bewegung und kam ihrem Befehl nach. Als sie Neji und Naruto am Spielfeldrand abgelegt hatten und Anko das Spiel wieder freigegeben hatte begann eine wilde Aufholjagd von Neji´s Team. Auch wenn ihr Kapitän und der blonde Chaot aus dem Rennen waren, machte Hinata diesem `Verlust´ locker wieder wett. Sie verteidigte jetzt ganz allein das hintere Feld, ließ ihre Wut an dem Ball aus und verwandelte viele ihrer Aufschläge. Jetzt mussten sich Tenten, Sasuke und Co. Erst Recht anstrengen, denn Hinata´s Spielweise hatte auch den Rest des Teams, inklusive Shikamaru, neu motiviert und sie spielten um Einiges besser als zuvor.

Plötzlich ertönte ein Pfiff. Sie hielten inne und schauten sich verwirrt um. Alle, sogar Shikamaru, waren so in das Spiel vertieft gewesen, dass sie total vergessen hatten, dass Anko und Kakashi auch noch da waren und es hier für zwei von ihnen um einen verdammt hohen Einsatz ging. Alle Augen richteten sich auf die beiden Betreuer.

„Wow.“, sagte Anko begeistert, „Ihr ward Alle echt spitzte, aber … mit genau einem Punkt Vorsprung gewinnt … - Trommelwirbel - … Tenten´s Team! Neji hat also die Wette verloren.“

Zuerst begriff Keiner, was Anko da gerade gesagt hatte, doch dann jubelten Alle, auch die Mitglieder von Neji´s Team, auf einmal los und stürmten auf Tenten zu.
 

Sasuke hob sie hoch und wirbelte sie herum.

„Wir haben es geschafft Tenni. Du hast gewonnen!“, rief er und drückte sie fest an sich. Tenten sah verwirrt drein, während alle Anderen um sie herum lachten und jubelten.

Yashiro und Hanabi lagen sich feiernd in den Armen und Kiba legte seine Eigenen auch um die beiden Mädchen. Sakura strahlte sie an und auch alle Anderen schienen sich zu freuen.

„Die Wette!“, rief Sasuke aufgeregt, „Tenni, du hast gewonnen!“

„Ich hab … „

„GEWONNEN, ja!“

Tenten begriff, was er ihr zu sagen versuchte und stieß einen Freudenschrei aus. Sie fiel Ihm um den Hals und lachte lauthals.

»Ich hab´s geschafft! … Nein, WIR haben es geschafft! Nicht nur, dass meine Jungfräulichkeit gerettet ist, Neji ist auch noch für eine Woche mein persönlicher Sklave. Besser geht´s echt nicht mehr!«
 

Langsam wurde er wieder wach. Hatte er das nur geträumt, oder hatte Hinata ihn und Naruto wirklich K.O. geschlagen? Er richtete sich auf und rieb sich die Stirn, die ziemlich fies pochte. Naruto war auch schon wieder bei Bewusstsein und sah total verwirrt zu Hinata. Auch Neji sah jetzt zu seiner Cousine. Sie schien nicht mehr am Kochen zu sein, sondern war offenbar wieder in ihr altes Verhaltensmuster zurückgekehrt.

„War das wirklich Hina, oder hab ich das nur geträumt?“

Er drehte sich zu dem Uzumaki um und antwortete ihm:

„Nein, das war Hinata!“

„Oha, so sauer hab ich sie noch nie gesehen, echt jetzt!“

„Ich auch nicht!“

Er ließ seinen Blick weiterwandern, über Kiba, der Hanabi und Yashiro im Arm hatte, zu Tenten. Als er sie sah verfinsterte sich sein Blick. Sie hatte sich Sasuke an den Hals geschmissen. Dieser hatte ihr die Arme um die Hüfte gelegt und drückte sie fest an sich.

„Wenn ich mir das so ansehe, dann würd ich sagen, Tenten hat das Spiel und die Wette gewonnen, oder Neji?!“, sagte Naruto und sah den Hyuga an.

Neji ließ nur ein dumpfes Knurren hören und ging auf die Anderen zu.
 

Als sie ihn bemerkte, löste sie sich von Sasuke und sah den Hyuga breit grinsend an.

„So, dann sag ich mal hallo zu meinem neuen Sklaven für eine Woche. Mein Team hat zwar nur einen Punkt mehr als du, aber gewonnen ist gewonnen.“

„Schön, schön. Ist ja schon gut,

DIESMAL hast du gewonnen, aber viel wird dir das auch nicht helfen!“

Er grinste.

„Du bist ein verdammt schlechter Verlierer, Hyuga.

„Ach ja? Woher willst du das wissen? Dank meiner reizenden Cousine haben wir ja nicht richtig gegeneinander gespielt.“

Hinata lief dunkelrot an und schaute zu Boden.

„Was soll das heißen?“, fragte Tenten misstrauisch, „Willst du mich etwa noch mal herausfordern?!“

Neji war jetzt so nah an sie herangetreten, dass sie zu ihm aufschauen musste.

„Richtig geraten Süße!“

„Ohne Einsatz?“

„Ohne Einsatz!“
 

Die Beiden taxierten sich weiter mit Blicken. Die Anderen, die um sie herumstanden schienen Gefahr zu wittern und machten sich aus dem Staub. Kiba pfiff leise und Akamaru kam zu ihm. Dann verschwand er mit Yashiro an der Einen und Hanabi an der anderen Hand. Konohamaru und Moegi liefen schnell hinter ihnen her. Sai zog Ino mit sich in Richtung Cafe, Temari schnappte sich Shikamaru und ihre Brüder, murmelte etwas von wegen Hockey und lief schnell davon. Anko rief ihnen nach, dass sie Schiedsrichter machen würde, bevor sie und Kakashi den Vieren nachliefen und auch Lee verschwand um nach Gai zu suchen. Zurück blieben nur noch Naruto, der von Alldem Nichts zu merken schien, Hinata, die immer noch leicht rot war, Neji und Tenten, die nicht im Entferntesten auf ihre Umgebung zu achten schienen und Sasuke und Sakura, die ihre beiden besten Freunde skeptisch musterten.
 

„Okay, was hältst du von Tennis?“, fragte Neji.

„Einverstanden! Auf geht´s!“, sie sah sich um, „Komm Hinata, die machen wir fertig!“

Sie griff nach Hinata´s Hand und zog sie mit sich.

„Los mach dich mal nützlich Uzumaki.“, rief Neji und schleifte Naruto hinter sich her.

Sasuke und Sakura blieben zurück und sahen sich verwirrt an.

„Sollen wir mit und aufpassen, dass sie es nicht übertreiben?“, fragte Sasuke.

Sakura blickte den Anderen hinterher und dann wieder zu dem Uchiha.

„Glaub schon!“

„Na dann los, bevor wir sie verlieren.“

Er nahm ihre Hand und rannte Neji, Tenten und ihren Opfern hinterher. Sakura lief leicht rosa an, doch zog sie ihre Hand nicht zurück, sondern schloss ihre Finger um die von Sasuke. Der Uchiha lächelte und drückte ihre Hand etwas fester.
 

Etwas ungeduldig wartete sie darauf, dass Sai wieder zurückkam. Er war vor gut 7 Minuten losgegangen, um bei dem Kiosk etwas zu Trinken für sie zu holen.

„Da bin ich wieder.“, ertönte eine Stimme hinter ihr.

Sie wollte sich umdrehen, doch da beugte er sich schon von hinten weit über sie und stellte ihr den Eiskaffee, den sie haben wollte vor die Nase. Ihr wurde abwechselnd heiß und kalt und sie konnte spüren, wie ihr die Röte ins Gesicht stieg. Sie senkte den Kopf, damit er es nicht sah, als er sich mit seinem Eisbecher ihr gegenüber nieder ließ.

„Danke, dass du mich einlädst.“, sagte sie leise, doch er verstand es ohne Probleme.

„Keine Ursache, ist doch das Mindeste!“

Sie sah auf und bemerkte, dass er einen Block und einen Bleistift in den Händen hatte. Sie wunderte sich, wo er die Sachen auf einmal her hatte, aber ihr blieb nicht die Zeit zu fragen, denn ihr fiel auf, dass er sehr eifrig am Zeichnen war.

„Was machst du da?“

„Ich zeichne dich.“

„MICH?!“

„Ja dich, Ino.“

Er lächelte angesichts der Tatsache, dass sie schon wieder rot geworden war.

„Du bist wirklich süß, wenn du rot wirst.“

„Äh…“

„Hey ihr Beiden. Hört sofort auf hier rumzuturteln. Da wird einem ja schlecht.“

Sie blickten auf und sahen Hanabi, die gerade mit Moegi und Konohamaru vorbeilief und kurz stehen geblieben war, um einen Kommentar abzugeben.

Sofort wich Ino´s Verlegenheit und sie begann wütend zu schreien.

„Halt sofort die Klappe Hanabi und kümmere dich um deinen eigenen Scheiß!“

Moegi und Konohamaru wichen wegen Ino´s Lautstärke ein paar Schritte zurück, doch Hanabi lachte nur. Die Yamanaka kochte vor Wut und hatte nicht übel Lust der jungen Hyuga den Hals umzudrehen. Plötzlich spürte sie, wie Jemand neben sie trat. Aus dem Augenwinkel erkannte sie Sai. Er legte seine Arme um sie und gab ihr einen sanften Kuss auf die Wange. Ihr Gesicht begann augenblicklich wieder zu glühen und die Stelle, an der sein Mund ihre Haut berührt hatte, pochte leicht. Inzwischen Lagen seine Lippen an ihrem Ohr und er flüsterte ihr zu.

„Nicht aufregen. Das haben wir gleich, vertrau mir!“

Er zog sie noch dichter an seine Brust und wandte sich dann an Hanabi.

„Sorry Kleines, aber ich weiß gar nicht, was du hast.“, sagte er, „Mir persönlich gefällt dieses `Rumgeturtel´, wie du es nennst, sehr gut und wenn du nicht zuschauen willst, dann gehst du jetzt besser, sonst siehst du, wie das wirklich geht.“

Er beugte sich zu Ino hinab und ehe sie sich versah, lagen seine Lippen auf Ihren. Geschockt riss sie die Augen auf, wehrte sich aber nicht gegen ihn, sondern lies es sich gefallen. Es fühlte sich verdammt gut an und genießerisch schloss sie ihre Lider.

„IGITT!“, rief Hanabi entsetzt, „Also das, muss ich mir echt nicht antun. Kommt Moegi, Konohamaru, wir gehen!“

Ino konnte hören, wie die Drei davonrannten und wollte sich von Ihm lösen, doch er schien andere Pläne zu haben. Statt sie loszulassen, schlang er die Arme noch fester um sie. Plötzlich spürte sie, wie er mit der Zunge über ihre Lippen strich. Erschrocken öffnete sie die Augen und sah in die tief schwarzen von Sai. Er sah sie nur kurz starr und mit festem Blick an, bevor er abermals über ihre Lippen fuhr. Zögernd gewährte sie ihm Einlass. Seine Zunge erkundete ihre Mundhöhle und forderte ihre zu einem Spiel heraus. Es war, als würde sie schweben. Dieser Kuss war einfach wie der Himmel auf Erden. Sie tat es ihm gleich, schloss abermals ihre Augen und ließ sich auf das Spiel ein. Sie vergasen Alles um sie herum, bis eine freundliche Stimme sie ansprach und in die Wirklichkeit zurückholte.

„Entschuldigung, dass ich euch störe, aber ich würde vorschlagen, dass ihr euch einen Platz sucht, an dem ihr ungestörter seid. Da habt ihr dann auch eure Ruhe.“

Ino löste den Kuss und sah zu der Person, die gesprochen hatte. Es war Ayame, die junge, braunhaarige Frau aus dem Kiosk. Ayame lächelte freundlich, aber auch ein wenig peinlich berührt.

„Es tut mir wirklich leid, ehrlich, ich wollte euch nicht stören, aber ihr solltet so was nicht ganz so öffentlich machen, sonst bekommt ihr womöglich noch Ärger.“

Sie nickte ihnen noch einmal zu und verschwand dann wieder in ihrem Laden. Ino wurde auf einmal klar, WAS, und vor Allem WO sie es gerade getan hatten. Sie lief Dunkelrot an und sah schüchtern zu dem Jungen hoch, der sie immer noch in seinen Armen hielt. Er lächelte sie an.

„Alles klar bei dir? Tut mir leid, aber ich dachte, wenn, dann schon überzeugend. Ich hoffe mal, es hat dir nicht allzu viel ausgemacht.“

Sie sah auf den Boden und schüttelte dann den Kopf.

„Na dann ist ja gut.“, sagte er leise und drückte seine Lippen auf ihr blondes Haar, „Ich fand es nämlich sehr schön. War das dein erster Kuss?“

Ino fühlte sich, als würde sie, wegen der angestauten Hitze in ihrem Körper, gleich platzten, doch schaffte sie es zu nicken.

„Echt?!“, war Sai´s überraschte Antwort, doch dann lächelte er breit und flüsterte ihr ins Ohr, „Das merkt man gar nicht, du bist eine weltklasse Küsserin, ein wahres Naturtalent.“

Jetzt war es endgültig um sie geschehen, sie würde garantiert kein Wort mehr rauskriegen.

„Komm setzten wir uns wieder“, sagte Sai, „Sonst geht unser Eis flöten.“

Er ließ sie los, führte sie zu ihrem Platz und setzte sich dann ebenfalls. Schweigend machten sie sich über die Köstlichkeiten her.

Ino war tief in ihren Gedanken versunken und blickte ins Leere, sodass sie nicht bemerkte, wie Sai den Block zu Ayame brachte und das Bild, dass er vorhin gezeichnet hatte, sorgsam in seine Hosentasche steckte. Als er wieder zurückkam, setzte er sich nicht wieder hin, sondern blieb neben Ino stehen.

„Ino hast du Lust zum See zu gehen?“

Sie schrak aus ihren Gedanken und sah ihn an. Es dauerte ein paar Sekunden, bis sie verstanden hatte, was er gesagte hatte, doch dann nickte sie und trank hastig den letzten Schluck ihres Eiskaffees. Als sie ihr Glas zu Ayame gebracht hatten, nahm Sai wieder ihre Hand und zog sie mit sich.
 

Er warf den Stock jetzt bestimmt schon zum 20. Mal weit in den See und Akamaru jagte ins Wasser.

„Der wird wohl nie müde, oder?!“

Er sah zur Seite, direkt in Yashiro´s blaue Augen. Sie saßen zusammen auf dem langen Holzsteg und sahen Akamaru dabei zu, wie er zu dem Stock schwamm. Ihre Beine baumelten frei über dem Wasser und die Sonne schien ihnen warm auf die Haut. Akamaru sprang vom Wasser auf den Strand, schüttelte sich kurz und sprang dann den Steg entlang zu ihnen. Er ließ Yashiro den Stock in den Schoß fallen und sah sie mit großen Augen an. Sie lachte und graulte ihn hinter den Ohren, was Akamaru wohl sehr gefiel. Dann stand sie auf, nahm den Stock und warf ihn weit auf den See hinaus. Akamaru bellte freudig auf und sprang vom Steg aus ins Wasser. Dabei spritzte es so heftig, dass Kiba eine gewaltige Ladung abbekam. Er rappelte sich auf und schüttelte sich genauso, wie Akamaru es immer machte. Bei diesem Anblick brach Yashiro in schallendes Gelächter aus. Er sah sie an und sein Herz begann wieder einmal schneller zu schlagen. Ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht, als ihm eine geniale Idee kam. Er trat auf sie zu und schlang seine Arme fest um Yashiro. Sie schaute leicht erschrocken und verwirrt drein, doch legte sie ihre Arme, nach kurzem Zögern, ebenfalls um ihn.

„Das ist ganz schön unfair, weißt du das?!“, flüsterte er ihr ins Ohr, während er tief einatmete um ihren unvergleichlichen Geruch in sich aufzunehmen.

„Hm?“, kam es von ihr und sie legte ihren Kopf auf seine Schulter.

„Naja, ich bin klatschnass und du hast rein gar nichts abbekommen. Ich glaub das muss ich ändern!“

Es dauerte etwas, bis sie realisiert hatte, was er gerade gesagt hatte. Als sie es jedoch verstanden hatte, riss sie entsetzt die Augen auf, doch es war schon zu spät. Kiba hatte sie fest im Griff und ließ sich jetzt mit ihr ins Wasser fallen. Im ersten Moment war sie wie gelähmt von der Kälte, doch schon kurz darauf hatte sie sich daran gewöhnt und begann damit sich an Kiba zu rächen. Als Akamaru wieder bei ihnen war, tobten sie mit ihm im seichten Wasser bis sie nicht mehr konnten.

Gemeinsam lagen sie jetzt am Strand. Yashiro hatte sich eng an Kiba gekuschelt und ihren Kopf wieder einmal auf seine Schulter gebettet.

Einer seiner Arme lag um ihre Hüfte und streichelte ihre Seite. Sein Blick ruhte auf ihrem Gesicht. Sie hatte die Augen geschlossen und sah entspannt und friedlich aus.

»Ich bin mir absolut sicher, das war Liebe auf den ersten Blick!«

Auch Yashiro war in Gedanken versunken. Sie fühlte sich pudelwohl. Aber nicht nur das, sie spürte auch eine tiefe Zuneigung für diesen Jungen. Sie hatte noch nie so etwas gespürt, aber es gefiel ihr unheimlich gut.

»Was ist das nur für ein Gefühl?... Okay, fassen wir mal zusammen. Ich kenn Kiba jetzt erst seit fast drei Tagen, aber wenn ich mit ihm zusammen bin, fühl ich mich sicher und schwerelos. Ich könnte ewig so in seinen Armen liegen! … Mein Gott. Schon allein, wenn ich an ihn denke krieg ich Herzrasen, aber was für ein Gefühl ist das? … Moooooment. Auszeit. Das kann nicht sein. Schmetterlinge im Bauch, Herzrasen… ich bin doch nicht etwa … verliebt?! Nein, das kann nicht sein, ich kenn ihn doch erst seit 2½ Tagen, wie kann ich da verliebt sein?«

Plötzlich riss Kiba´s Stimme sie aus ihren Gedanken.

„Yashiro? Schläfst du?“

Sie schüttelte den Kopf, um die Gedanken, die sie gefangen hielten, loszuwerden.

„Nein, nein, ich hab nur nachgedacht.“

„Oh , gut. Wir sollten nämlich langsam wieder zurück.“

„Wieso?“, murmelte Yashiro widerwillig.

Kiba lachte kurz ehe er fortfuhr.

„Naja, wir haben total die Zeit vergessen. In zwei Stunden gibt´s Abendessen und ich denke wir sollten vorher noch duschen.“

Bei dem Wort `duschen´ kam ihr eine Idee.

„Ich hab nen anderen Vorschlag. Es gibt hier eine Heiße Quelle. Gai ist total verrückt nach Japan und der Kultur der Japaner und als sie die Quelle hier entdeckt haben, hat er darauf bestanden daraus ein Bad im japanischen Stil zu machen.“

„Klingt toll.“

„Ja, das ist wie ne Badewanne unter freiem Himmel. Es gibt ein großes Becken, das in der Mitte durch eine Holzwand geteilt ist. Der eine Bereich ist für die Mädchen und der Andere für die Jungen, aber man kann sich trotzdem super unterhalten.“

„Dann würd ich sagen, suchen wir die Anderen und setzten deinen Vorschlag um!“

„Super.“

Er stand auf uns zog sie ebenfalls hoch. Dann gingen sie Hand in Hand los um ihre Freunde zu suchen, während Akamaru freudig bellend um sie herum sprang.

Temari, Shikamaru, Gaara und Kankuro waren leicht zu finden und auch Ino und Sai hatten sie bald gefunden und auch Lee schloss sich ihnen kurz darauf an, nachdem sie ihn von Gai losgeeist hatten. Das einzige Problem war jetzt, Neji, Tenten, Hinata, Naruto, Sakura und Sasuke zu finden. Keiner hatte eine Ahnung was die Sechs machen wollten, da sie Alle vor ihnen gegangen waren. Sie fragten alle Betreuer, die sie unterwegs trafen, ob sie sie gesehen hatten. Alle sagten, dass die Gesuchten heute bei ihnen waren, sie aber keine Ahnung hätten wo die Sechs danach hin wollten. Es schien so, als hätten Tenten und Neji ihren kleinen Wettstreit um jeder nur denkbaren Sportart weitergeführt und immer noch nicht beendet.

„Mensch wo sind diese Idioten abgeblieben?“, fragte Yashiro sichtlich genervt.

„Keine Ahnung, aber wenn sie nicht bald auftauchen, dreh ich jedem Einzelnen den Hals um.“, sagte Temari, die genauso gereizt war, wie die Uzumaki.

„Da, schaut mal da vorne.“, warf Ino ein, ehe die Beiden anderen Blondinen mit ihren Hasstiraden auf Tenten´s und Neji´s Verhalten weitermachen konnten, „Sind das nicht Naruto und Hinata?!“

Tatsächlich. Auf einer Bank ein Stück vor ihnen saßen, bzw lagen die Beiden. Hinata saß zusammengesackt da und hatte den Kopf nach hinten fallen lassen und sah zum Himmel. Ihr Gesicht war scharlachrot und die Anderen konnten sich auch denken warum. Naruto hatte sich quer über die Bank gelegt. Sein Kopf ruhte in Hinata´s Schoß. Er bedeckte seine Augen und schien vor sich hinzudösen.

Was ihnen außerdem auffiel war, dass die Beiden total außer Atem waren. Yashiro ging den Anderen voran auf sie zu.

„Hey, was ist denn mit euch passiert?“

Hinata sah zu ihr und auch Naruto bequemte sich dazu, die Augen zu öffnen.

„Neji und Tenten, DAS ist passiert!“, murrte er.

„Was haben sie denn gemacht?“, fragte Kankuro lachend, „Ihr seht ja aus, als wärt ihr total am Ende.“

„Hör sofort auf zu lachen!“, fauchte Hinata und Alle sahen sie verwundert an, „Wir SIND total am Ende!“

„Aber so was von, echt jetzt! Tenten und Neji haben uns gezwungen überall mitzuspielen und uns gefoltert. Dem Himmel sei Dank haben Saku und Teme es irgendwann geschafft, die Beiden abzulenken, sodass wir abhauen konnten, sonst wären wir immer noch dort. Stimmt´s Hinata?“

„Ja, wir müssen uns nachher unbedingt bei Ihnen bedanken.“

Das könnt ihr ja gleich machen.“, sagte Kiba, „Wir suchen sie, weil wir ins Bad wollen. Wisst ihr vielleicht, wo sie sind?“

„Also zuletzt waren sie beim Basketballfeld.“, sagte Hinata, „Aber da könnt ihr allein hin!“

„Genau“, bestätigte Naruto, „Solange die Beiden auf irgendeinem Spielfeld sind, gehen weder Hinata noch ich in ihre Nähe! Wir warten hier auf euch.“

„Wie ihr wollt.“, sagte Yashiro kopfschüttelnd, „Wir holen euch dann ab, wenn wir sie in Gewahrsam genommen haben.“

„Gut.“, gaben Hinata und Naruto zurück, ehe sie wieder die Augen schlossen.

Yashiro schüttelte noch einmal den Kopf. Manchmal waren die Beiden echt kindisch.

„Gehen wir.“, wandte sich Yashiro an die Anderen und sie machten sie auf den Weg zum Basketballfeld.
 

Es war kaum zu glauben, dass die Beiden immer noch nicht müde waren, obwohl sie doch schon den ganzen Tag nichts Anderes machten, als in den verschiedensten Sportarten gegeneinander anzutreten. Gerade waren sie mit der letzten Sportart – Basketball – fertig und hatten sich wieder die normalen Sachen angezogen, da fingen sie schon wieder bei Tennis an und es stand immer noch unentschieden. Mal gewann Neji und dann wieder Tenten und es sah nicht danach aus, als würde sich etwas daran ändern.

„Was glaubst du, wie lange die das noch durchhalten?“, fragte Sasuke.

Sakura öffnete die Augen und sah zu den anderen Beiden hinüber.

„Keine Ahnung, ich find´s ja schon erstaunlich, dass sie überhaupt noch können.“

„Hm. Wohl wahr!“

Sie selbst hatten sich nach dem Basketball geweigert, wieder von vorne alle Sportarten durchzumachen und hatten sich auch die Mühe gespart sich umzuziehen. Stattdessen saßen sie jetzt Rücken an Rücken auf dem Boden, lehnte sich gegeneinander und sahen Neji und Tenten zu. Sakura schloss abermals die Augen und lehnte sich noch etwas mehr an Sasuke´s Rücken.

„Hey, wehe du schläfst ein Pinky!“

Sie stieß ihm mit dem Ellenbogen leicht in den Rücken.

„Mach ich schon nicht und hör endlich auf mich so zu nennen Blacky!“

Eine Weile schwiegen sie, dann hörten sie, wie Jemand ihre Namen rief.

Sie drehten ihre Köpfe in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war und sahen wie Yashiro und die Anderen auf sie zu rannten.

„Hey ihr Beiden.“, begrüßte Kiba sie, „Wir haben schon von eurer Heldentat gehört. Hinata und Naruto sind euch ja sooooo dankbar.“

„Und, haben sie sich wieder beruhigt?“, fragte Temari genervt.

Sakura sah zuerst zu Tenten und Neji und dann wieder zu der Sabakuno.

„Nicht wirklich. Warum?!“

„Weil wir das japanische Bad ausprobieren wollen. Und zwar JETZT! Also sollten wir zusehen, dass die Beiden aufhören sich gegenseitig zu bekriegen.“

„Na dann viel Erfolg!“

„Den werden wir haben.“, sagte Yashiro siegessicher, „Hört zu. Temari du übernimmst Tenten´s Schläger und ich schnapp mir den von Neji. Gaara und Kiba schaffen Tenten hier weg und Lee und Kankuro ihr knöpft euch Neji vor und du Akamaru, du schnappst dir den Ball.“

Als alle nickten sah Yashiro zu Ino und Sai.

„Ihr Beide kümmert euch um Sakura und Sasuke, damit die es heut auch noch schaffen aufzustehen.“

„Ist gut.“, sagte Ino.

„Hey“, riefen die Beiden Angeschlagenen, „Wir sind müde, aber keine Invaliden.“

Doch weder Yashiro noch sonst einer der Anderen achtete auf sie.

Der kurzfristige Plan funktionierte blendend und unter ohrenbetäubenden Protestrufen schafften sie es Tenten und Neji vom Tennisplatz Richtung Bad zu zerren. Nach ein paar Minuten, die den Anderen wie Stunden vorkamen, beruhigten sie sich auch wieder, diskutierten aber immer noch lautstark miteinander.

Hinata und Naruto hatten sich keinen cm vom Fleck bewegt, doch sie waren nicht mehr allein. Kakashi und Anko hatten sich zu ihnen gesellt und sahen sie verwundert an. Als die Anderen näher kamen wandten sich die Betreuer zu ihnen um und ihre Blicke ruhten auf Tenten und Neji, die immer lauter und heftig gestikulierend miteinander stritten. Als Naruto sie hörte sprang er ruckartig auf und zog Hinata, in einem Anflug von Heldenmut, hinter seinen Rücken, doch die Beiden Streithähne gingen, ohne sie zu Beachten, an ihnen vorbei. Hinata und Naruto schauten Neji und Tenten verwundert hinterher.

„Wo wollen die den schon wieder hin?“, fragte Naruto und sah misstrauisch in die Runde.

„Ins japanische Bad.“, sagte Yashiro knapp und ging Neji und Tenten hinterher,

„Los kommt schon“

„Geht ihr mit?“, fragte Sakura die beiden Betreuer und sie schlossen sich ihnen an.

Im Bad angekommen trennten sie sich und sobald Neji und Tenten sich nicht mehr sahen, entspannte sich die Situation und sie benahmen sich wieder wie sonst auch.
 

„Wow, wie geil ist das denn?!“

Tenten war total begeistert, doch sie war nicht die Einzige. Außer Yashiro, Anko und Temari, waren auch die anderen Drei, die zum ersten Mal im Camp waren, total hin und weg. Das Becken war sehr groß. Es wurde umfasst von Steinen und weißer Dampf stieg von dem Wasser auf. Sie legten ihre Handtücher und Seifen an den Rand und ließen sich seufzend in das heiße Wasser gleiten. Eine Weile schwiegen sie, dann wurde es Yashiro zu langweilig und sie begann mit Ino, Temari, Anko und Sakura wieder mal eine Wasserschlacht.

Tenten legte die Arme auf einen Stein, ließ ihren Kopf darauf sinken und schloss die Augen. Sie seufzte tief.

„Ahhh. Sogar die Steine sind warm. Himmlisch. Ich hab mich noch nie so entspannt gefühlt.“

„Du hast Recht. Es ist wirklich traumhaft hier!“, bestätigte Hinata.

Tenten blickte die Hyuga schuldbewusst an.

„Sorry Hinata. Ich weiß, dass ich es vorhin echt übertrieben hab. Tut mir leid!“

„Kein Problem, ich leb ja noch.“

„Trotzdem ich hab´s entschieden übertrieben. Ich weiß gar nicht, warum ich mich so kindisch verhalten hab.“

„Ist doch nicht schlimm. Du bist doch die, die fix und fertig sein muss, oder?!“

„Oh ja. Ich bin hundemüde.“

„Du Arme. Soll ich dir den Rücken waschen?“

„Das wär super. Vielen Dank Hinata.“
 

„Boah ich kann nicht mehr!“, stöhnte er.

„Kein Wunder, du hast es ja auch entschieden übertrieben.“, sagte Sasuke und legten seinen Kopf auf den Stein hinter sich, „Und das nur, weil du Tenni schlagen wolltest! Ehrlich wie kindisch ist das denn?!“

„Tenni?! Sag mal machst du dich jetzt doch an sie ran? Wir hatten ne Abmachung. Du Pinky und ich Tenten, aber so wie´s aussieht willst du dich wohl nicht mehr daran halten oder wie darf ich das verstehen?“

„Red keinen Quatsch. Tenten ist überhaupt nicht mein Typ!“

„Und was war das dann vorhin am Volleyballfeld, wo sie dir an den Hals gesprungen ist?“

„Hör mal. Tenten und ich sind schon zusammen zum Kindergarten gegangen. Wir kennen uns schon ewig und waren mal die besten Freunde. Als ich dich dann kennen gelernt hab, ist der Kontakt zwischen uns abgebrochen, aber so langsam verstehen wir uns wieder besser. Mehr nicht. Und was das mit dem Volleyballfeld angeht, wie gesagt, sie ist nur ne gute Freundin. Das ist das Selbe, wie wenn Yashiro mich umarmt. Sie ist auch nur ne Freundin und springt mir auch öfter an den Hals und auch, wenn sie wieder eher meinem Typ Frau entspricht, würd ich meine Freundschaft zu ihr nicht aufs Spiel setzten und was mit ihr anfangen!“

„Aha…Okay, aber denk dran, Tenten gehört MIR!“

„Ja ja schon gut!“

Die anderen Acht hatten sich unterhalten und schienen nicht auf ihn und Sasuke zu achten. Er stieg aus dem Wasser und wickelte sich sein Handtuch um die Hüfte.

„Wo gehst du hin?“, fragte Sasuke, öffnete eins seiner Augen und sah zu ihm auf.

„Ich geh mich fertig machen. Ich hab total Hunger.“

„Ah okay. Warte kurz ich geh mit, gib mir nur noch ne Minute.“

Neji seufzte

„Wenn´s sein muss.“

Während er wartete, lehnte er sich an die Trennwand. Plötzlich und unerwartet traf ihn etwas Hartes heftig am Kopf. Er sah sich wütend um, doch ehe er ausmachen konnte, woher das Etwas, das sich als ein Stück Seife herausstellte, gekommen war, kam auch schon das zweit Geschoss, in Gestalt eines hölzernen Wassereimers, auf ihn zu. Er fing es auf, ehe es ihn treffen konnte.

„HEY, was soll das?“, schrie er.

Ihm war jetzt vollkommen klar woher die Flugobjekte kamen und er starrte die hölzerne Trennwand an. Er konnte nicht darüber schauen, aber er war so groß, dass die Mädels auf der anderen Seite sicher einen Teil seines Kopfes sehen konnten und er konnte sich schon denken wie das für die Mädchen aussehen musste, wenn einer der Jungen so nahe an der Wand stand, was aber, seiner Meinung nach, aber noch lange kein Grund war, diesen Jungen gleich ins Koma versetzten zu wollen.

„Hör sofort auf zu spannen Hyuga, sonst setzt was!“, schrie eine, ihm sehr bekannte Stimme.

„Ich hab nicht gespannt! Wolltest du mich umbringen oder was?!“

„Halt die Klappe und geh von der Mauer weg. Das nächste Mal treffe ich und das wirst du dann nicht überleben!“

Tenten verstummte und Neji stöhnte genervt auf.

„Frauen!“, murrte er.

„Hast du was gesagt Hyuga?“

„Nein hab ich nicht!“, rief er zurück, ehe er gefolgt von Sasuke zum Umkleideraum ging.

Aber Eins war sicher, das würde noch ein Nachspiel haben. Er und spannen, also wirklich.
 

Zum Abendessen trafen sie sich Alle wieder und es verlief, abgesehen von der nicht enden wollenden Diskussion von Neji und Tenten, recht friedlich.

Heute Abend war ein großes Lagerfeuer geplant und sobald es dämmerte, machten sie sich auf den Weg, um noch gute Plätze zu ergattern. Unterwegs stießen dann auch Hanabi, Moegi und Konohamaru wieder zu ihnen. Während der gesamten restlichen Zeit lief Hanabi hinter Ino und Sai und grinste wie ein Honigkuchenpferd. Das schien Ino so dermaßen zu reizen, dass Sai sie irgendwann festhalten musste, damit sie sich nicht auf die junge Hyuga stürzte.

An der Feuerstelle setzten sich Temari und Shikamaru gnädigerweise neben Ino, sodass Hanabi sie in Ruhe ließ.
 

Oh dieser Typ ging ihr so was von auf die Nerven, wieso gab er nicht einfach zu, dass er vorhin ins Damenbad gesehen hatte, dann wäre die Sache gegessen.

„Sag mal, wieso gibst du´s nicht einfach zu?“

„Weil es nicht so war, also was sollte ich dann zugeben?“

„Dass du gespannt hast!“

„Ich hab aber nicht gespannt, das hab ich gar nicht nötig. Wenn ich ein Mädchen nackt sehen will, such ich mir eins aus und leg sie flach. Da hab ich mehr davon.“

„Du bist echt so ein Arschloch, weißt du das?!“

„Ja.“, erwiderte er grinsend, „Bei dir ist es übrigens genauso. Wenn ich dich nackt sehen will, leg ich dich auch einfach flach, da brauch ich nicht im Damenbad zu spannen.“

Ihr stieg die Zornesröte ins Gesicht, aber sie bewahrte sich einen überlegenen Tonfall.

„Tja, dann kannst du dir sicher sein, dass du mich NIE IM LEBEN nackt sehen wirst, denn du wirst es unter Garantie nicht schaffen mich flach zu legen!“

„Abwarten.“

„Da brauch ich nicht warten, das weiß ich jetzt schon.“

„Irgendwann krieg ich dich.“

„Vergiss es!“

„Hätte Hinata mich heut morgen nicht KO geschlagen, hätte ich das Spiel gewonnen und du hättest gar keine andere Wahl gehabt.“

„Ach ja?“

„Ja!“

„Woher willst du wissen, dass du gewonnen hättest?“

Er blickte ihren Körper einmal von oben bis unten an, dann begann er zu grinsen.

„Weil ich die richtige Motivation hab!“

„Aha. Na wenn du meinst. Aber eins ist sicher, du hast nicht gewonnen.“

Sie gähnte. Inzwischen brannte das Feuer hell und es war warm und behaglich. Sie war furchtbar müde. Der Tag war selbst für sie einfach viel zu anstrengend gewesen. Sie sah, dass auch Neji gähnte und seine Lider schwer wurden.

„Ich wette mit dir, dass ich in diesen acht Wochen mindestens einmal mit dir schlafen werde!“, sagte er und gähnte ebenfalls.

„Du wirst die Wette zwar verlieren, aber gut, ich bin dabei!“

„Top die Wette gilt. Der Gewinner hat einen Wunsch frei!“

„Wenn du meinst, dann kann ich mir ja schon mal überlegen, was ich mir wünsche!“

Tenten konnte nicht mehr, sie war zu erschöpft um wach zu bleiben. Ihr Kopf sackte zur Seite und landete auf Neji´s Schulter. Nur Sekunden später legte der Hyuga seinen Kopf auf Ihren und schlief ebenfalls ein.
 

Sakura, die neben Tenten saß, sah verblüfft auf diese Szene und wusste nicht, ob sie lachen sollte, oder nicht.

„Ähm…Tenni?“, sagte sie vorsichtig und wollte ihre Freundin anstupsen. Doch plötzlich legte Jemand seinen Arm um ihre Schulter, zog sie näher zu sich und flüsterte:

„Pscht Pinky.“, sie erkannte sofort, dass es Sasuke war und ihre Wangen liefen rosa an. Sie war so auf Tenten und Neji fixiert gewesen, dass sie gar nicht bemerkt hatte, dass der Uchiha auf ihrer anderen Seite saß.

„Lass sie schlafen, so geben sie wenigstens endlich mal Ruhe! Wir schaffen sie später ins Bett Pinky, versprochen.“

Sie stieß ihm wieder mal mit dem Ellenbogen leicht in die Seite. Doch nach kurzem Zögern überwand sie sich und lehnte sich vorsichtig an ihn.
 

*****
 

So das wars mal wieder, ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir vielleicht nen Kommi^^

Was ich auch noch sagen wollte: Ich hab ne neue FF hochgelagen und bis jetzt hat sie leider noch niemand gelesen. Wenn ihr mal Lust habt schaut doch vorbei, ich würd mich sehr freuen! Und natürlich sind auch hier Verbesserungsvorschläge herzlich willkommen^^

Vielen Dank und bis zum nächsten Kapi eure Janai *knuddel* <3
 

Hier is der Link zu meiner zweiten FF:
 

http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/203811/

Die Nacht kommt

Halli Hallo

Gomen Nasai, dass es so lange gedauert hat.

Ich wünsche euch noch ein frohes neues Jahr, auch wenn´s ein Bisschen spät kommt und viel Spaß mit dem neuen Kapi:

hel eure Janai
 

***
 

Kapitel 9 - Die Nacht kommt
 

„Gott sei Dank ist diese verfluchte Woche endlich rum! Ich bin so was von erledigt!“

Neji ließ sich auf sein Bett fallen und drückte den Kopf in das Kissen. Sasuke und die Anderen lachten während sie sich umzogen.

„Ach komm“, sagte Sasuke, „war´s jetzt auch wieder nicht.“

„Hab ich mich grad verhört? Tenten ist ne Sklaventreiberin!“

„Na und?“

„Na und?! Uchiha ich bin dein bester Freund und wurde jetzt eine ganze Woche von einer Frau terrorisiert, wo bleibt dein Mitgefühl?“

„Ach hör doch auf!“, rief Kiba herüber und Naruto ergänzte die Aussage des Inuzukas.

„Da stehst du doch drauf! Gibs schon zu!“

„Sagt auf wessen Seite steht ihr eigentlich?“

„Tenten!“, kam einstimmig von den anderen fünf Jungen.

Neji, der sich inzwischen wieder aufgerichtet hatte, ließ sich zurück auf die Matratze fallen und stöhnte gequält auf. Er sah zu Sasuke.

„Sasuke, Mann du bist mein bester Freund!“

„Na und? Tenten war mal meine beste Freundin und wir sind auf dem besten Weg, dass sie es wieder wird. Außerdem hab ich nie eindeutig gesagt, dass ich damit einverstanden bin, dass du sie ins Bett kriegen willst.“

„Och manno, Sasuke, du bist echt gemein.“

Neji zog eine Schnute.

„Du benimmst dich grad wie ein kleines Kind!“

Der Hyuga zog sich bis auf die Boxershorts aus, kroch unter die Decke, drehte dem Uchiha den Rücken zu und schmollte. Sasuke seufzte, während die anderen laut lachten

Sie krochen ebenfalls in die Betten und schalteten das Licht aus.
 

Nach etwa einer halben Stunde war es endgültig ruhig und auch der Letzte hatte aufgehört sich herumzuwälzen. Kiba sah auf die Uhr. Es war halb zwölf. Er schaute nach, ob Akamaru schon schlief und als er sich sicher war, stieg er vorsichtig aus dem Bett und zog sich wieder an. Mucksmäuschenstill schlich er zur Hüttentür und trat nach draußen. Er sah kurz rüber zur London – Heart – Hütte. Dort war Alles dunkel, doch er war sicher, dass die Mädchen noch nicht lange in den Betten lagen, also schlich er hinüber und zu einem ganz bestimmten Fenster.
 

Doch in der Hütte der Jungen, war sein Verschwinden nicht unbemerkt geblieben.

„Wo glaubt ihr, geht er hin?“, fragte Naruto in die Stille hinein.

„Na wohin wohl Dobe?“, kam postwendend die Antwort von Sasuke, „Zu Yashiro natürlich. Wohin auch sonst!“

„Tenten hatte also tatsächlich Recht gehabt!“

„Sieht ganz so aus.“, kam es von Neji.

„Sai?“, fragte Naruto, „Bist du noch wach?“

„Ja wieso?“

„Weil ich dich was fragen will!“

„Na dann mach doch.“

„So wie es aussieht, traut sich Kiba endlich und was ist mit dir?“

„Was soll mit mir sein?“

„Wann sagst du´s Ino endlich?“

„Was soll ich ihr sagen?“

„Na dass du auf sie stehst.“

„WAS?!“

„Na gib schon zu, dass du sie magst.“

„Klar mag ich sie. Na und?“

„Ach komm schon. Da läuft doch was zwischen euch.“

„Naruto“, sagte Shikamaru genervt, „Lass ihn in Ruhe. Das ist seine Sache und nicht deine, also halt die Klappe!“

Nach dieser heftigen Abfuhr seitens Shikamaru spielte der Uzumaki wieder mal die beleidigte Leberwurst und sagte für eine ganze Weile kein einziges Wort mehr.
 

Auch die Mädchen hatten schon das Licht ausgemacht, doch irgendwie schaffte sie es nicht einzuschlafen. Unruhig drehte sie sich von einer Seite auf die Andere. Plötzlich hörte sie, wie sich vor ihrem Fenster etwas bewegte. Sie setzte sich wieder auf, dann vernahm sie eine Stimme.

„Hallo? Yashiro? Bist du noch wach?“

Sie erkannte die Stimme sofort.

»Kiba!«

Schnell sprang sie aus dem Bett und öffnete das Fenster. Wie erwartet stand der Inuzuka davor. Sie schenkte ihm ein breites Lächeln, das er aber wahrscheinlich leider nicht wirklich sehen konnte.

„Hey“, sagte er und sie konnte gerade noch sehen, dass er breit grinste, „Hast du Lust auf einen Spaziergang?“

Sie überlegte nicht lang.

„Natürlich! Warte kurz, ich zieh mir nur noch was über!“

Leise lief sie zu ihrem Schrank, schnappte sich eine Hose und einen Pullover und zog sie sich hastig an. Kaum war sie fertig begann sie mit dem nicht ganz einfachen Unterfangen unbemerkt nach draußen zu kommen. Leise tastet sie sich zur Tür. Sie hatte es auch schon fast geschafft, da begann sich zu ihrer Rechten Etwas zu bewegen. Offenbar war Tenten wieder wach geworden, denn sie setzte sich soeben wieder auf.

„Wo gehst du hin?“, fragte sie mit müder Stimme und rieb sich die Augen.

„Kiba will mit mir spazieren gehen.“

„Ach so. Soll ich warten?“

„Ach was bin bald wieder da. Schlaf weiter!“

„Okay. Viel Spaß!“

„Danke. Gute Nacht, schlaf gut!“

„Ja du auch, wenn du wieder da bist!“

Tenten legte sich wieder hin und kuschelte sich in die Decke. Yashiro kicherte leise und verließ dann die Hütte. Draußen wartete Kiba schon auf sie und grinste sie immer noch breit an. Sie lief auf ihn zu, hängte sich bei ihm ein und zusammen machten sie sich auf in die Dunkelheit.
 

In der Hütte schlug Tenten gerade wieder die Augen auf, anscheinend hatte Yashiro ihr das Theater wirklich abgekauft. Sie stürmte zum Fenster und beobachtete, wie die beiden Ausreißer verschwanden.

„Ha, ich hatte Recht. Ich hab´s ihm ja gesagt!“

„Was glaubst du wo sie hingehen?“, kam es von Sakura, die, wie Tenten ganz genau gewusst hatte, auch noch nicht hatte einschlafen können.

„Keine Ahnung.“

Plötzlich ertönte Ino´s Stimme.

„Ist doch egal! Ein Spaziergang im Mondschein wie romantisch ist das denn?! Ich wette mit euch, heut sagt er ihr mit Sicherheit, dass er sie liebt!“

Tenten sah sich um. Nicht nur Ino und Sakura waren wach, auch Hinata und Temari hatten sich aufgerichtet und sahen zu ihr herüber. Die Sabakuno gähnte, ehe sie sich zu Wort meldete.

„Sie sollten so langsam wirklich zur Sache kommen, zumal Yashiro die Einzige ist, die es noch nicht gerafft hat.“

„Ja“, sagte Hinata, „In dieser Hinsicht war sie schon immer etwas langsam. Ich hab aber auch noch nie gesehen, dass sie sich so benimmt, wenn es um einen Jungen geht. Sie hatte zwar schon mal einen Freund, aber da war ihr Verhalten nicht mal annähernd so wie jetzt. Sie muss Kiba wirklich mögen.“

„Mhm“, stimmte Tenten ihr zu, „Auf jeden Fall.“

Ihr Blick wanderte wieder aus dem Fenster und rüber zur Nachbarhütte.

„Los zieht euch was an!“

Sie schnappte sich die weiße Sweatshirtjacke, die über ihrem Bettende hing und schlüpfte hinein. Verblüfft sahen die Anderen ihr zu, wie sie sich zur Tür wandte.

„Wo willst du hin?“, fragte Sakura verwundert.

„Rüber zu dem Jungs natürlich. Ich will Neji unter die Nase reiben, dass ich Recht hatte.“

Sakura stöhnte, Hinata und Temari schüttelten nur den Kopf und Ino ließ sich lachend wieder in ihr Bett sinken.

„Das ist nicht lustig. Kommt ihr jetzt mit oder nicht?“

„Ich würde eigentlich lieber schlafen.“, murrte Temari und Sakura nickte zustimmend.

Tenten musste sich das Lachen verkneifen.

»Also wenn Temari auch sonst nicht zu bremsen ist, wenn es ums Schlafen geht, ist sie genauso schlimm wie Shikamaru.«

„Jetzt seid doch nicht so.“, bettelte die Braunhaarige, „ Biiiiiiiiiitteeeeeeeee.“

Sie zog einen Schmollmund und sah alle der Reihe nach mit ihrem Hundeblick an. Schließlich erbarmte sich Hinata, schlug ihre Decke zurück und zog sich eine Jacke über ihr Nachthemd.

„Okay, ich geh mit.“

Tenten sah sie kurz an, dann nahm sie sie in den Arm, so wie sie es in der vergangenen Woche zigmal getan hatte. Hinata sagte schon gar nichts mehr dazu, sondern lächelte einfach nur. Als Tenten sie wieder losgelassen hatte wollten die Beiden gerade gehen, als die Anderen drei auch schon hinter ihnen standen, sich in Pullover und Jacken zwängten und sie angrinsten.

„Ist ja gut ihr habt uns ja schon soweit. Klar gehen wir mit! Nicht, dass die Jungs über euch herfallen und wir euch nicht helfen können, weil wir es nicht mitkriegen.“, sagte Sakura.

Alle lachten und verließen die Hütte, nur um kurz darauf in die der Jungen einzufallen.
 

Die Tür flog mit einem lauten Krachen auf und Alle sahen erschrocken dort hin. Shikamaru, Sai und Sasuke schalteten ihre Nachttischlampen an. Jetzt konnten sie auch erkennen, wer sie um diese Zeit noch besuchen wollte. Im Türrahmen stand Tenten und hinter ihr die anderen Mädchen. Yashiro fehlte – wie erwartet.

„Geht´s auch ein Bisschen leiser?“, fragte Neji genervt und sah zu Tenten, die jetzt am Fußende seines Bettes stand und ihn überlegen angrinste. Die anderen vier Mädchen hatten sich inzwischen einen bequemen Platzt gesucht. Sakura war direkt und zielstrebig auf Kiba´s Bett zugegangen, auf dem Akamaru saß, sich auf ihren Schoß kuschelte und freudig bellte, als Sakura ihm die Ohren kraulte, Ino hatte sich zu Sai verkrochen, der sie mit unter seine Decke nahm, als er bemerkt hatte, dass sie zitterte, Temari hatte es sich ebenfalls bequem gemacht und zwar unter Shikamaru´s Decke, sodass der Nara einiges an Platz einbüßen musste. Nachdem Naruto gute eine Minute aufgeregt gewunken hatte, hatte sich Hinata schließlich auch getraut zu ihm zu gehen. Jetzt saß der Uzumaki zufrieden grinsend, wie ein Kind, das einen Lolli bekommen hatte, hinter ihr, während sie sich an seine Brust lehnte um es sich so richtig gemütlich zu machen. Doch wie schon die gesamte letzte Woche, wenn so eine Situation auftrat, wurde sie tief rot und bekam keinen Ton mehr raus und als der Uzumaki sie auch noch in die Arme schloss, damit sie es schön warm hatte, war es um sie geschehen und sie war wieder mal der Ohnmacht nahe. Tenten schaute kurz zu der hyuga und überlegte sich zum Wiederholten Mal, wie sie es schaffen konnte, dass Hinata nicht mehr so schüchtern war. Dann beschloss sie den Gedanken zu vertagen und wandte sie wieder Neji zu. Sie grinste breit und stemmte die Hände in die Hüfte und beugte sich leicht nach vorne.
 

»Noch ein Stück weiter und ich kann ihr voll in den Ausschnitt schauen und wenn ich mit meiner Annahme, dass sie keinen BH anhat, richtig liege, dann gäbe es für mich bestimmt einiges Interessantes zu sehen.«

Er grinste, doch Tenten schien von all dem keine Notiz zu nehmen.
 

„Siehst du, ich hab Recht gehabt damit, dass er es ihr heute sagen will.“

„Mein Gott und du bist jetzt extra hier rüber gekommen um mir das zu sagen, stimmts?!“

„Ganz genau. Ich mag es eben, wenn ICH Recht habe und DU nicht!“

Neji wollte gerade zu einer Erwiderung ansetzten, da schaltete sich Ino ein.

„Wo sie jetzt wohl sind?“

„Keine Ahnung.“, kam es von Sakura, „Aber die haben Beiden einen Hang zur Romantik…vielleicht sind sie ja unten am See.“

„Gut möglich.“, stimmte Hinata der Haruno zu, „ Da sind sie in der letzten Woche sehr oft gewesen, vor Allem Abends.“

Und genau wie die Hyuga es gesagt hatte, war es auch.
 

Yashiro und Kiba saßen wieder mal unten am Strand und sahen sich den Mond an. Kiba hatte den Arm um Yashiro gelegt und streichelte ihr leicht über die Schulter. Yashiro hatte sich an ihn geschmiegt und lauschte seinem beständigen Herzschlag und seinem regelmäßigen Atem, der in ihr eine noch nie gekannte Ruhe schaffte. Sie musste sich sehr beherrschen. Um nicht wie eine Katze loszuschnurren. Während dessen herrschte in ihrem Kopf die altbekannte Verwirrung, die sich immer einschlich, wenn sie und Kiba allein waren. Und wie schon so oft versuchte sie diese Verwirrung zu lichten.

»Also eins ist mal todsicher: Ich hab ihn verdammt lieb. Ich hab noch nie einen Jungen wie ihn getroffen. Er ist lustig, sanft, zärtlich, fürsorglich und noch dazu so was von heiß, dass ich ihn am liebsten auf der Stelle anspringen würde.«
 

Zur selben Zeit dachte auch Kiba fieberhaft nach.

»Wie soll ich ihr bloß sagen, dass ich mich hoffnungslos in sie verliebt habe? … Argh. Das ist zum verrückt werden. Ich hätte auf meine Schwester hören sollen, als sie mir davon erzählt hat, wie sie ihrem ersten Freund ihre Liebe gestanden hat. Aber was mach ich Hornochse? Ich lach sie aus und ignoriere sie. Das hab ich jetzt davon. Aber eins ist klar: ich werde es auf jeden Fall tun. Das hab ich mir geschworen! … Und was mach ich, wenn sie sagt, dass sie mich nicht so mag, wie ich sie? Naja, aber auf der anderen Seite würde sie sich nicht so an mich kuscheln, wenn sie mich nicht mögen würde. Das kann aber auch nur auf Freundschaft basieren und ich würde Alles kaputt machen, wenn ich es ihr jetzt sage! …Ach was hab ich schon zu verlieren? …Ihre Freundschaft!...Andererseits heißt es ja: `No risk, no fun´ und sollte sie genauso fühlen wie ich, dann hab ich viel mehr gewonnen, als ich hätte verlieren können.«
 

Yashiro war in dessen bei ihrem Versuch, Klarheit in ihre Gedanken und Gefühle zu bringen, noch immer auf kein brauchbares Ergebnis gekommen.

»Verdammt! – Jetzt hab ich schon wieder geflucht. Hinata würde in die Luft gehen, wenn sie wüsste, dass ich immer noch nicht damit aufgehört habe…ach Hinata jetzt mal für den Moment bei Seite. Im Augenblick gibt es wichtigere Dinge um die ich mich kümmern muss!...Wie soll ich dieses Gefühl nur beschreiben? …Eigentlich ist es zu schön um es zu beschreiben, aber ich habe so etwas noch nie gefühlt. …Fassen wir mal wieder zusammen, was ich jetzt gerade fühle.«

Einen Augenblick stoppte sie in ihren Gedanken und horchte in sich hinein.

»Wenn ich es mir so überlege, fällt mir auf, dass ich mich in seinen Armen wirklich wohl fühle und gar nicht will, dass mich ein anderer Junge, außer er, in den Arm nimmt. Bei ihm fühle ich mich so sicher wie noch nie im Leben und was noch besser ist: Er ist genauso romantisch veranlagt wie ich.

Außerdem, was hier unbedingt zu erwähnen ist: Er ist so heiß, dass es schon gesetzlich verboten gehört!...«

Plötzlich riss sie Kiba´s Stimme aus ihren Gedanken.

„Yashiro, es gibt da etwas, dass ich dir sagen muss.“

Sie sah ihn erwartungsvoll an.

„Na dann tu es doch!“

Kiba begann herumzudrucksen und lief geranienrot an.

»Was ist denn jetzt mit ihm los?«

Ihr Blick ruhte immer noch fragend auf seinem Gesicht.

„Also ich …, begann er stockend, …ich weiß, wir kennen uns erst seit einer Woche, aber …ich …ich mag dich wirklich unheimlich gerne.“

Sie begann zu lächeln.

„Ich mag dich auch sehr gerne Kiba, du bist echt ein klasse Kumpel!“
 

Er schluckte. Warum musste das auch so verdammt schwer sein? Er ließ seinen Blick auf den See hinaus gleiten, um nicht weiter in diese blauen Augen sehen zu müssen, die ihn um den Verstand brachten.

„Nein, …so hab ich das nicht gemeint! …Ich …ich weiß wirklich nicht, wie ich es sagen soll. Also …ich …ich …“

„Kiba, was ist los? So kenn ich dich gar nicht. Sag mir, was dir zu schaffen macht.“

»Oh Mann, wenn sie mich so anschaut, dann krieg ich schon wieder Herzrasen. Ich kann´s ihr einfach nicht sagen, …aber ich MUSS, sonst werd ich mir das nie verzeihen! …Nur WIE?«

Yashiro saß einfach nur da und sah ihn an. Plötzlich kam ihm eine waghalsige Idee.

»Wenn das klappt, dann mach ich Minimum zehn Luftsprünge! Also los Augen zu und durch.«

„Mögen in diesem Sinn!“, sagte er, während er ihr Gesicht in die Hände nahm. Ehe sie noch irgendetwas erwidern konnte, legte er seine Lippen auf ihre und küsste sie zaghaft.
 

Yashiro riss die Augen auf.

»Was bei allen Klabautermännern macht er da?«
 

Als er den Kuss beendete sah er ihr tief in die Augen.

„Verstehst du?“, fragte er.

Sie schüttelte den Kopf.

„Nicht wirklich. Warum du so etwas, dass mich noch mehr durcheinander bringt?“

Kiba seufzte resigniert.

»Wie kann man so was Überdeutliches nicht verstehen?! Naja, die Schusseligkeit und die Tatsache, dass sie ab und zu ne ziemlich lange Leitung hat, sind eben ihr ganz persönlicher Charme.«

„Meine Güte Yashiro. Kannst du mir mal erklären, warum du ausgerechnet bei so wichtigen und vor Allen OFFENSICHTLICHEN Angelegenheiten deine Leitung verlängern musst?!“, sagte er laut und sah sie kopfschüttelnd, aber lachend an, „Gut einmal helf ich dir noch auf die Sprünge! ...Überleg mal, man küsste einen anderen Menschen zum Beispiel, wenn man ihn liebt, klingt das logisch?“

Yashiro schien allerdings nur ein Wort von seinem Vortrag wirklich realisiert zu haben.

„Verliebt?!“, brachte sie schwach hervor.

„Ja verliebt! …ich liebe dich du Dummerchen!“

„Du …du …liebst …Mich?!“

Sie sah total perplex aus und es schien so, als bräuchte sie einen Moment um zu begreifen, was er da gerade gesagt hatte.

»Wie süß! Sie sieht aus, als ob ich ihr offenbart hätte, dass ich der Schöpfer der Menschheit sei.«

Er lachte und küsste sie erneut sanft auf die Lippen. Er schloss die Augen. Seine Hände wanderten von ihrem Gesicht zu ihrer Taille und zogen sie an seine Brust.
 

Yashiro war wie benebelt und gefangen in der Welt ihrer Gedanken.

»Liebe?! Er liebt mich?! Aber wie kann das sein?«

Sie musste zugeben, dass er verdammt gut küssen konnte und es fiel ihr sehr schwer sich von ihm zu lösen. Sie tat es trotzdem und sah ihn an.

„Wie genau fühlst du dich?“

Er blickte sie fragend an.

„Wie meinst du das?“

„Na was genau fühlst du?“

Er begriff, was sie meinte. Sein Blick wurde zärtlich und er zog sie noch ein Stück zu sich.

„Wenn ich in deine Augen schau, dann muss ich aufpassen, dass ich mich nicht vergesse. Wenn du bei mir bist, wird mir ganz warm, wenn du mich berührst, dann gribbelt mein ganzer Körper und als ich dich geküsst habe, war es, als würde in meinem Inneren ein Feuerwerk explodieren.“, er hielt kurz inne, „Wenn du mit einem anderen Jungen redest, oder dich auch nur einer anschaut, dann werde ich rasend vor Eifersucht, würde ihm am liebsten eine reinhauen und ihm sagen, dass du mir gehörst und zwar nur mir!“
 

Sie sah ihn schweigend an. In ihrem Körper baute sich eine Hitzewelle auf, die ständig größer wurde, während ihr Kopf ratterte.

»All die Gefühle, die er beschrieben hat …genauso fühl ich mich auch und jetzt weiß ich auch, was das für ein Gefühl ist! …Liebe. Ich bin in Kiba verliebt, deswegen fühl ich mich anders als sonst.«

„Yashiro?“

Sie schrak auf. Kiba sah sie immer noch an.
 

„Ich“, begann er stockend, „Ich …verstehe, …wenn du …,wenn du nicht das Selbe fühlst wie ich, also …es ist okay,… wenn du …“

Weiter kam er nicht, denn Yashiro nahm sein Gesicht in ihre Hände, zog ihn zu sich und küsste ihn. Er riss die Augen auf.

Sie ließ kurz von ihm ab und lächelte ihn breit an.

„Ist das Antwort genug?“, fragte sie.

Er blinzelte ein paar Mal, ehe er begriff, was sie meinte. Als ihm jedoch klar wurde, was ihre Worte zu bedeuten hatten, machte sich ein unbändiges Glücksgefühl in ihm breit.

„Oh ja. Mehr als genug!“

Er zog sie wieder an sich und verschloss abermals ihre Lippen mir seinen. Sie ließen sich in den Sand sinken und Yashiro legte ihre Arme um Kiba´s Hals. So verstrich Minute um Minute, ohne dass sie sich mehr als ein paar Sekunden, die sie zum Luftholen brauchten, voneinander lösten. Irgendwann wurde es den Beiden dann aber doch zu kalt und sie beschlossen zurück zu gehen. Kiba stand auf und half Yashiro auf, ehe sie sich Hand in Hand auf den Rückweg machten.
 

Er sah Tenten an und fragte sich nun schon zum mindestens fünften Mal, wie sie nur so schlafen konnte. Vor etwa Fünf Minuten war sie ins Reich der Träume verschwunden. Der Haken an der Sache war, dass sie immer noch am Tisch saß. Ihr Kopf lag auf der Tischplatte und ihre Arme ruhten daneben, während Tenten friedlich schlummerte. Er wandte sich zu Sasuke, der ebenfalls zu der Brünetten sah.

„Wie kann man, in diesem Fall frau, nur so pennen?“

„Keine Ahnung, aber Tenni hat so was noch nie gestört.“

„Hm“, gab Neji von sich, „Also so wie es aussieht, werden die Mädels wohl hier übernachten.“

„Sieht ganz so aus. Ich werd sie jedenfalls nicht rüberbringen.“

Neji sah sich in der Hütte um. Sasuke hatte Recht. Das wäre echt zu mühsam, denn von ihren Besucherinnen und ihren Mitbewohnern war keiner mehr wach. Temari und Shikamaru hatten noch nicht einmal mehr die Diskussion über Yashiro und Kiba mitbekommen, Ino und Sai hatten sich kurz darauf ebenfalls verabschiedet und Hinata hatte es am Ende auch nicht mehr ausgehalten und war in Naruto´s Armen weggenickt. Der Uzumaki selbst war sogar noch vor Ino und Sai eingeschlafen und hatte Hinata zu einem Kuscheltier umfunktioniert, was die Hyuga allerdings nicht sonderlich zu stören schien. Als letztes waren Sakura und Tenten in die Traumwelt entglitten und jetzt war es an ihnen zu überlegen, was sie mit den Beiden machen sollten. Sasuke stieg aus dem Bett, machte bei Sai, Naruto und Shikamaru die Nachttischlampen aus und ging dann auf Kiba´s Bett zu, auf dem es sich Sakura und Akamaru bequem gemacht hatten.

„Was hast du vor?“, fragte Neji und sah verwundert zu, wie Sasuke sich vor das Bett kniete und die Hand nach der Haruno ausstreckte.

„Na was wohl?!“, gab der Uchiha zurück, „Sie wecken. Sie kann nicht in dem Bett bleiben, schließlich wird Inuzuka zurückkommen – irgendwann!“

„Stimmt!“

Sasuke fasste Sakura an die Schulter und schüttelte sie leicht. Die Haruno murrte und begann sich schwach zu regen.

„Hey Pinky, aufwachen!“

Sakura drehte sich zu ihm um und ihre Hand traf ihn hart im Gesicht.

„Hör auf mich Pinky zu nennen Blacky!“, murmelte sie kaum hörbar, während Sasuke seine Nase betastete.

„Mensch Haruno. Selbst im Halbschlaf hat es dein Schlag noch in sich. Das ist ja lebensgefährlich.“

„Tja Pech für dich! Was willst du überhaupt? Ich brauche meinen Schlaf!“

Sie gähnte und machte die Augen wieder zu.

„MOMENT! Warte kurz! Tut mir ja Leid, dass ich deinen Schönheitsschlaf gestört habe, aber du kannst nicht in diesem Bett bleiben!“

„Warum nicht? Wo soll ich denn sonst hin?“

„Streng mal bitte dein Gehirn noch ein kleines Bisschen an. Das ist Kiba´s Bett und er und Yashiro werden es vermutlich heut Nacht noch brauchen. Wenn es dir nicht zuwider ist, kannst du gern mit in mein Bett kommen.“

Die Rosahaarige öffnete die Augen und sah ihn misstrauisch an.

„Mit dir in einem Bett?!“

Sasuke seufzte.

„Ja, aber ich schwöre dir bei Allem, was mir heilig ist, dass ich nicht über dich herfallen werde und sollte ich doch in Versuchung geraten, dann kannst du mich meinetwegen bis zur Besinnungslosigkeit prügeln.“

Sakura überlegte kurz.

„Okay, das ist ein Deal, aber wehe du machst dich breit oder ich bemerke deine Hände irgendwo, wo sie rein gar nichts zu suchen haben, dann kannst du dich auf eine Tracht Prügel gefasst machen, die du in deinem ganzen Leben nicht mehr vergessen wirst!“

„Jaja, ist gut. Komm jetzt ich will schlafen!“

Sie erhob sich und ließ sich von Sasuke, der ihr einen hand ins Kreuz gelegt hatte, zu seinem Bett führen.

Dort krochen sie unter die Decke und rollten sich zusammen. Rücken an Rücken lagen sie da und Sasuke machte das Licht aus.
 

Neji sah noch für einen Moment zu Tenten, ehe er einen Entschluss fasste. Er hatte keine Ahnung, warum er das tat, sicher war nur, DASS er es tat. Er schlug die Decke zurück und stand auf. Leise tapste er auf Tenten zu und zog behutsam den Stuhl, auf dem sie saß zurück, wobei er ihren Oberkörper abstützte. Er schob seinen einen Arm unter ihre Kniekehlen und legte den Andern um ihre Schultern. Vorsichtig hob er sie hoch. Er war erstaunt, wie leicht sie war, damit hatte er nicht gerechnet. Sie war zwar alles andere als dick, aber dass sie so leicht war, hätte er nicht für möglich gehalten. Er blickte gedankenverloren in Tenten´s Gesicht, bevor er sie zum Bett trug, sie behutsam hineinlegte und die Decke über sie breitete. Augenblicklich rollte sie sich zusammen, kuschelte sich zusammen und seufzte zufrieden. Er musste lächeln. Sie war aber auch einfach zu niedlich. Langsam schlenderte er zu den Schränken und holte aus dem von Kiba das Ersatzbettzeug. Mit der Decke und dem Kissen bewaffnet machte er sie auf den Rückweg zu seinem Bett. Plötzlich öffnete sich die Tür und Yashiro und Kiba traten ein. Neji fiel sofort auf, dass die Beiden Händchen hielten. Er begann zu grinsen.

„Macht, dass ihr ins Bett kommt ihr Turteltauben, aber seid leise. Aber wehe ihr treibt noch was Unanständiges. Ich will jetzt wirklich pennen und euch nicht dabei zuhören, wie ihr euren Spaß habt, während ich noch warten muss, weil Tenten mich nicht ranlässt!“

Mit diesen Worten ging er auf sein Bett zu und machte es sich auf dem Teppich davor so bequem wie nur irgend möglich. Nachdenklich betrachtete er die feinen Gesichtszüge von Tenten. Es war komisch. Er verstand nicht, warum er für sie seinen Schlafplatz geräumt hatte, ohne als Gegenleistung mit ihr zu schlafen. Normalerweise hätte er so was nicht getan – niemals. Doch aus irgendeinem Grund wollte er es bei ihr nicht so machen. Er wollte, dass sie es vollkommen freiwillig tat und sich ihm öffnete, wenn auch nur für eine Nacht. Etwas in ihm hatte sich verändert. Er wollte, dass sie es in vollen Zügen genoss, sich ihm hingab und es vor Allem nicht bereuen musste.

»Naja, mal sehen, wie sich die Situation entwickelt.«

Er schloss die Augen und schlief ein, ohne zu bemerken, dass Yashiro und Kiba sich immer noch nicht vom Fleck bewegt hatten.
 

Sie ließ ihren Blick über ihre Freundinnen wandern, die es sich Alle in einem der Betten, natürlich mit dazugehörigem Jungen, bequem gemacht hatten. Zuerst war sie sehr verwirrt gewesen, als sie in die Mädchenhütte kam und diese leer vorfand, doch dann hatte Kiba sie mit zu der Hütte der Jungen genommen, da er den Verdacht hatte, dass die anderen Mädels dort waren. Und tatsächlich war dem auch so gewesen. Nach der Predigt von Neji waren Beide erst einmal sprachlos, doch jetzt tauten sie langsam wieder auf.

Jetzt, wo sie es sich so überlegte, musste sie den Kopf schütteln. War ja irgendwie klar, dass sie sich zu den Jungs verzogen. Genau dass sah ihnen ähnlich. Jetzt konnte sie sich auch denken, dass alle Anwesenden, außer ihr wussten, was mit Kiba los war und nichts Besseres zu tun hatten, als über sie zu tratschen.

»Das ist so typisch! Jetzt weiß ich auch, warum die sich in der letzten Woche so komisch aufgeführt haben. Ich wusste ich hätte sie fragen sollen. Das hab ich jetzt davon. Hallo und willkommen in der Rolle des Gesprächsthema Nummer Eins!«

Auf einmal spürte sie, wie Kiba ihre Hand leicht drückte um ihre Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Sie sah ihm in die Augen und er lächelte sie an, sodass sie fast dahin schmolz.

„Komm Yashiro. Lass uns schlafen.“

„Hä? Wie meinst du das denn jetzt?“

Irgendwie war sie mit ihrer einen Hälfte immer noch in ihrer Gedankenwelt zu sein, während die Andere schon im Hier und Jetzt angekommen war. Doch gerade diese Hälfte schien mal wieder auf dem Schlauch zu stehen, sodass sie erstmal gar nicht begriff, was Kiba gerade gesagt hatte. Kiba lachte leise, ehe er sich daran machte seiner Freundin zu erklären, was er beabsichtigte.

„Ich mein Schlafen. Im Sinne von: Ich bin hundemüde! Nicht das andere Schlafen. Das hat Neji außerdem verboten.“, er grinste sie verschlagen an, „Auch wenn ich rein gar Nichts dagegen hätte Neji´s Verbot zu missachten.“
 

Erst jetzt kam auch der Rest ihres Grips wieder in der Wirklichkeit an und ließ sie wieder klar denken. Hastig antwortete sie Kiba.

„Nein nein, das normale Schlafen wäre mir jetzt auch lieber!“

Kiba machte ein gespielt enttäuschtes Gesicht, dann zog er sie einfach mit sich zu seinem Bett. Sie schlüpften Beide unter die Decke, kuschelten sich aneinander und schliefen kurz darauf ein.
 

Die allerersten Sonnenstrahlen kitzelten sie im Gesicht. Sie vergrub sich weiter in die Decke. Bestimmt würde gleich der Weckruf anspringen und sie alle aus den Betten holen. Sie seufzte bei diesem Gedanken. Ausnahmsweise hatte sie mal keine Lust aufzustehen. Dafür gefiel es ihr hier im Bett viel zu gut. Es war warm, weich, es roch wunderbar nach Neji und war auch noch unendlich gemütlich.

»MOMENT!!!«

Sie schlug entsetzt die Augen auf.

»Warum riecht mein Bett nach Neji? Und vor Allem: WUNDERBAR und NEJI in einem Satz?! Geht´s noch?!«

Sie wagte nicht sich auf zusetzten. Zuerst tastet sie ihren Körper ab, auf das Schlimmste gefasst. Sie hatte ihren Schlafanzug an. Sie atmete erleichtert auf.

»Okay zumindest ist Nichts zwischen uns passiert.«

Als nächstes suchte sie mit den Händen das Bett nach einer zweiten Person ab, doch da war niemand. Das verwirrte sie jetzt doch und veranlasste sie dazu sich auf zusetzten. Ihr erster Gedanke, nachdem sie sich umgehen hatte, war der, dass das hier ganz sicher nicht ihre Hütte war. Jetzt erst wurde ihr bewusst, dass sie sich nicht daran erinnern konnte wieder in die Hütte der Mädchen zurückgekehrt zu sein. Nach Eva Riese und Adam Zwerg (Ich weiß is eigentlich andersrum, aber des is egal^^)musste das also bedeuten, dass sie bei den Jungs übernachtet hatten. Suchend schaute sie sich nach ihren Freundinnen um und entdeckte Jede in einem der sechs Betten. Sogar Sakura teilte sich mit Sasuke den Schlafplatz.

»Aber wo zum Teufel ist Neji?«

Ihr Blick wanderte weiter und da entdeckte sie ihn. Er lag vor dem Bett, in dem sie die Nacht verbracht hatte, auf dem Boden. Tenten´s Augen weiteten sich erstaunt.

»Er hat auf dem Boden geschlafen und mir das Bett überlassen?!«

Sie lächelte, dann flüsterte sie leise:

„Wow Hyuga. Du kannst ja auch einrichtiger Gentleman sein! Hätte ich nicht für möglich gehalten.“
 

Plötzlich öffnete er die Augen. Er hatte schlecht geschlafen und war schon vor Tenten wach gewesen. Die Braunhaarige fuhr erschrocken ein Stück zurück.

„Tja“, begann er mit einer ebenso leisen Stimme wie die, mit der Tenten ihn angesprochen hatte, „es gibt eben so einiges, dass du nicht über mich weißt, meine Liebe!“

Er sah auf die Uhr. Stöhnend ließ er sich wieder auf sein Kissen sinken.

„Mensch, wir haben noch über eine Stunde Zeit, bis dieses ohrenbetäubende Gejaule, alias Weckruf, angeht und ich kann schon nicht mehr pennen, weil es hier so scheiß unbequem ist.“
 

Tenten sah ihn einen langen Moment einfach nur an, wie er mit gequältem Gesicht vor ihr lag, dann nahm sie all den Mut, der so früh am Morgen schon vorhanden war, zusammen und traf eine Entscheidung. Es würde schon nichts passieren.

„Nach deinem Gesicht zu urteilen, war deine Nacht alles andere als angenehm. Also wenn du willst, kannst du ruhig ins Bett kommen.“
 

Er sah sie überrascht an. War das ihr Ernst? Würde sie wirklich das, aus ihrer Sicht, große Risiko eingehen, dass er ihre Gutmütigkeit ausnutzen würde? Auf Tenten´s Gesicht bildete sich ein rosa Schimmer, dann fuhr sie hastig fort:

„Aber…aber wehe du versuchst Irgendetwas.“

Es war wirklich ihr Ernst. Er konnte es kaum glauben. Dennoch stand er auf und sah sie einen Moment an. Tenten rutschte bis zur Wand und schlug einladend die deck zurück. Er nahm das Angebot nur zu gerne an und legte sich neben sie. Tenten hatte sich auf die Seite gelegt und ihm den Rücken zu gewand. Er grinste, dann schlang er ihr einen Arm um die Hüfte und zog sie an seine Brust. Er spürte, wie sich ihr Körper versteifte.

„Neji, lass mich sofort los.“

Er dachte allerdings nicht im Traum daran, sondern drückte sie noch fester an sich und legte seine Lippen an ihr Ohr. Er bemerkte den Schauer, der über Tenten´s Körper lief und konnte sich ein triumphierendes Grinsen nicht verkneifen.

»Ich lass sie also offensichtlich doch nicht ganz kalt.«

„Weißt du was Tenten?“, flüsterte er und genoss es, wie Tenten erzitterte, als sein Atem ihr Ohr traf, „Ich hätte nicht gedacht, dass du so ein großes Risiko eingehen würdest. Dir ist doch klar, dass du jetzt keine Chance gegen mich hättest?!“

Er konnte spüren, wie sich Tenten´ s Muskeln noch mehr anspannten.

„Keine Sorge.“, sagte er ruhig, „Ich habe nicht vor Es heute zu tun. Aber ein Bisschen was, will ich schon von dieser Situation haben.“
 

Tenten´s Augen weiteten sich entsetzt. Was hatte er vor. Würde sie es bereuen, dass sie ihm angeboten hatte mit ihr das Bett zu teilen. Doch es kam anders als sie erwartet

hatte. Neji fasste sie nicht an, so wie sie gedacht hatte. Nein, stattdessen vergrub er nur sein Gesicht in ihrer Halsbeuge und zog tief die Luft ein.

„Mmmmmm du riechst so gut!“

Ließ seinen Kopf dort liegen und verstummte.

Tenten´s Körper war immer noch angespannt und ihr Gesicht glühte. Mit einem Mal vernahm sie einen ruhigen, gleichmäßigen Atem. Neji musste wohl eingeschlafen sein, doch sie konnte sich nicht umdrehen, um nachzuschauen, denn Neji hatte seine Arme immer noch so fest um sie geschlungen, dass sie sich nicht befreien konnte. Seufzend ließ auch sie sich auf das Kissen sinken und schlief kurz darauf wieder ein.
 

Ein lautes Klatschen, gefolgt von einem dumpfen Aufprall, ertönte und riss sie alle aus dem Schlaf. Auch Tenten´s Augen flogen auf. Neji´s Arme hatten sich nicht vom Fleck bewegt, doch auch der Hyuga war wach. Ohne Tenten los zulassen richtete er sich auf und zog sie mit hoch. Da er sich drehen musste, damit er sich umschauen konnte, war Tenten gezwungen seiner Bewegung zu folgen, sodass sie jetzt zwischen seinen Beinen saß und er sie immer noch fest an sich drückte. Ihr Gesicht lief dunkelrot an und an ihrer Schläfe begann eine Ader zu pochen. Sie unterdrückte ihre Wut mit aller Macht und konzentrierte sich darauf nicht an Neji´s Körper hinter sich zu denken. Stattdessen sah sie sich im Zimmer um. Im Bett gegenüber saßen Naruto und Hinata, die Beide noch sehr verpennt aussahen. Naruto hatte seine Arme um Hinata gelegt und drückte sie an sich wie einen Teddybär. Tenten lächelte. Genau so war der Uzumaki gestern auch eingeschlafen. Sie ließ den Blick weiter wandern. Die Anderen waren ebenfalls wach.

Yashiro und Kiba waren wieder da und Yashiro, die Tenten´s Blick bemerkt hatte, grinste verlegen zu ihr herüber und hob ihre Hand hoch, deren Finger mit denen von Kiba verschlungen waren. Sie zwinkerte. Tenten nickte nur anerkennend. Plötzlich wurden sie abgelenkt. Sakura hatte angefangen zu schreien und zog alle Aufmerksamkeit auf sich. Als Tenten´s Blick zu ihrer besten Freundin wanderte musste sie sich seh am Riemen reißen um keinen Lachanfall zu bekommen.

Sakura´s Arm war immer noch vor ihr in der Luft ausgestreckt und auf dem Boden vor dem Bett lag Sasuke, der einen feuerroten Handabdruck auf der nackten Brust hatte.

»Das erklärt den Lärm.«
 

„Was zum Teufel sollte das?“, schrie Sasuke wütend, richtete sich auf und rieb sich den Kopf, den er sich beim Aufprall angeschlagen haben musste.

„Was hast du in meinem Bett zu suchen?“, schrie Sakura genauso laut.

„Bitte was? Hallo Erde an Sakura. Du bist nicht in deiner Hütte, sondern in Unserer und das ist rein zufällig MEIN Bett. Ich hab dich nur mit rein gelassen, damit du nicht auf dem Boden schlafen musstest! Bitte vielmals um Entschuldigung, dass ich nett sein wollen!“

Sakura sah sich um, dann blieb ihr Blick an Tenten hängen. Die Brünette nickte, um Sasuke´s Worte zu bestätigen und Sakura lief dunkelrot an. Schnell beugte sie sich zu Sasuke.

„Tut mir Leid Sasuke, wirklich!“

Sasuke rappelte sich auf und setzte sich zu ihr aufs Bett. Er besah sich den Handabdruck auf seiner Brust.

„Ich hoffe für dich, dass das schnell wieder verblasst.“
 

Plötzlich meldete sich Sai zu Wort. Ino war schon aus seinem Bett gestiegen und streckte sich.

„Ich glaube ihr solltet so langsam wieder in eure Hütte. Es ist gleich zeit auf zustehen und ma sollte euch hier nicht erwischen, das könnte Ärger geben.“

Temari nickte und schälte sich aus Shikamaru´s Decke. Hinata löste vorsichtig Naruto´s Arme von ihrer Taille. Der Uzumaki schien immer noch im Halbschlaf zu sein und es nicht wirklich zu realisieren.

Tenten kam nicht dazu sich von Neji loszueisen, denn der Hyuga zog sie noch einmal fest an sich, hauchte ihr einen Kuss in den Nacken und ließ sie dann los. Hastig gesellte sie sich zu Ino, Temari und Hinata, die schon an der Tür warteten. Sakura krabbelte gerade aus dem Bett, doch ehe sie zu den Anderen kam, nahm sie Sasuke kurz in die Arme und gab ihm einen ganz leichten Kuss auf die Wange.

„Sorry wegen dem Stoß und danke, dass ich in deinem Bett schlafen durfte.

Sasuke berührte erstaunt die Stelle, an der Sakura ihn geküsst hatte.

„Kein Problem.“

Jetzt wanderten alle Blicke zu Yashiro und Kiba, doch die ließen sie sich davon nicht in aus der Ruhe bringen, sondern knutschten munter weiter. Nach kurzer Zeit jedoch löste sich Yashiro von dem Inuzuka, flüsterte ihm etwas zu und sie verließen gemeinsam die Hütte.
 

Als sie draußen waren hörten sie Naruto jubeln.

„JUHUUUUU ICH HABS DOCH GEWUSST. JETZT GEHÖRT KIBA ZUR FAMILIE. WIE COOL IST DAS DENN?!“

Die Mädchen kicherten. Nur Tenten war immer noch puterrot und rieb sich verlegen über die Stelle im Nacken, die Neji geküsst hatte. Sie sah zum Himmel. Keine einzige Wolke war zu sehen und obwohl es noch früher Morgen war, war es schon jetzt beinahe unerträglich heiß. Als hätte sie Tenten´s Gedanken gelesen, fing Temari an zu sprechen und wischte sich über die Stirn.

„Mann ist das heute heiß. Ich würde sagen, das ist das perfekte Wetter zum Baden gehen.“

Yashiro stimmte begeistert zu.

„Super Idee Temi. Aber ich leg noch eins drauf. Wir lassen uns von Ayame einen Piknickkorb packen, schnappen uns Boote und fahren rüber zu der kleinen Insel in der Mitte des Sees´s. Da haben wir zwar eigentlich keinen Zutritt, weil die Insel Jiraiya gehört, aber der hat nichts dagegen. Da gibt es einen wunderschönen kleinen Strand samt Anlegesteg für die Boote.“

Inzwischen waren sie in der Hütte angekommen.

„das klingt genial!“, sagte Ino und auch Sakura und Hinata nickten begeistert.

„Ich geh schnell rüber und sag den Jungs Bescheid.“, rief Yashiro aufgeregt und wollte schon aus der Hütte stürmen, da taute Tenten endlich wieder auf.

„Aber nicht, dass du ewig an Kiba hängst. Sonst komm ich dich holen und dann gibt’s eine Woche Kiba-Verbot. Das heißt: Nicht anfassen und nicht küssen!“

Yashiro lachte und verschwand. Temari machte sich kurz darauf auf den Weg zu ihren Brüdern und Lee. Sie wurde von Hinata beleitet, die ihre jüngere Schwester und deren Freunde auch einladen wollte. Ino und Sakura machten sich an ihren Schränken zu schaffen und unterhielten sich lautstark.

Tenten ließ sich auf ihr Bett fallen und dachte nach. Ihre Hand wanderte wieder zu ihrem Nacken und rieb darüber. Es war eigenartig. Die Stelle gribbelte immer noch und es kam ihr so vor, als könnte sie seine Lippen immer noch spüren. Sie hatte noch nie so ein Gefühlschaos ins sich getragen. Und sie wusste nicht im Geringsten, wie sie damit umgehen sollte.

»Es gibt nur eine Lösung um so was in Zukunft zu vermeiden: Ich darf Neji nicht mehr zu nahe kommen.«
 

***
 

So das wars mal wieder.

Bis zum nächsten Kapi!

<3

Jiraiyas Insel

Test, test, 1,2,1,2 Test, test

Wir sind auf Sendung in 5,4,3,2,1...Action

Heeeeey Leute

Hier meldet sich Janai, zurück vom Land der Depressionen, Nervenzusammenbrüche und Schreibblockaden, wieder aus dem Studio der Kreativköpfe unter meinem neuen Namen Piyoko.

Ich heiße euch alle herzlich Willkommen zur Premiere der neuen Show `Piyokos Welt´

Und jetzt ein Bisschen Lesestoff mit dem neuen Hit aus Fight, Love, Summercamp. Viel Spaß Leute
 

***
 

Kapitel 10 – Jiraiyas Insel
 

Tenten staunte nicht schlecht, als sie untern am Strand ankamen. Yashiro und Kiba hatten es doch tatsächlich geschafft drei Ruderboote zu organisieren, sodass sie alle bequem Platz hatten.

Temari, Kankuro und Lee kamen gerade aus dem Geräteschuppen, die Arme voller Schwimmwesten, die sie unter den anderen verteilten. Temari streckte ihr eine Weste hin und sie wollte schon zugreifen, als kräftige Arme um sie herumfassten und sich die Weste schnappten.

„Ich darf doch oder?“

»Neji!«

Als sein heißer Atem über ihre Ohrmuschel bekam sie eine Gänsehaut und ein Schauer lief ihr über den Rücken. Überall, wo er ihren Körper mit seinem berührte begann ihre Haut zu kribbeln. Doch auf das, was er als nächstes tat war sie nicht vorbereitet.

Seine Arme schlangen sich um ihren Körper und zogen sie eng an seine Brust.

„Bring ich dich so aus der Fassung?“

Wieder flüsterte er ihr ins Ohr.

„Na so wie die Sache im Moment steht, würde ich sagen, dass meine Chancen unsere kleine Wette zu gewinnen gar nicht mal so schlecht stehen! Was meinst du…Tenni?“

Seine Lippen wanderten von ihrem Ohr hinunter zum Hals und legten sich dort auf die Dünne Haut direkt über ihrem Puls. Tenten stand wie erstarrt da. Es war, als hätten seine Berührungen sie paralysiert.

Plötzlich und mit einem kräftigen Ruck wurde sie von Neji weggerissen und fand sich hinter zwei anderen Jungen wieder. Bei genauerem Hinsehen bemerkte sie, dass es Gaara und Sasuke waren, die beide zornig zu Neji blickten.

„Such dir gefälligst ein anderes Mädchen als Betthäschen. Da oben im Camp laufen genug Tussen rum, die diesen Job sicher mit Freuden übernehmen würden.“

Gaaras Stimme war nur ein wütendes Zischen und Tenten fühlte sich mit jeder Sekunde weniger wohl in ihrer Haut. Zum ihrem Glück tauchte Sakura auf und entschärfte die Situation, indem sie den Beiden Jungen einen deftigen Klaps auf den Hinterkopf gab. Tenten drückte sie eine Schwimmweste in die Hand. Danach wandte sie sich wieder den anwesenden Herren zu.

„Himmel, hört bloß mit diesem Machogetue auf und zwar sofort!“

Langsam taute auch Tenten wieder auf. Dankbar sah sie die Haruno an.

„Merci Sakura!“, raunte sie ihr ins Ohr.

„Schon gut, du kannst mir später danken.“

Sie schob Tenten auf das letzte, noch völlig unbesetzte Ruderboot zu, dass sie sich jetzt wohl oder übel mit Neji, Sasuke und Gaara teilen mussten.

»Na toll!«

Das konnte ja noch heiter werden. Sakuras Stimme lenkte sie von ihren Gedanken ab, als ihre beste Freundin den Hyuga ansprach.

„Und du Hyuga, wenn du sie unbedingt flachlegen willst, dann warte doch bitte, bis ihr alleine seid.“

Tenten sah sie empört an.

„Hey, fall mir gefälligst nicht so in den Rücken. Ich lass mich von niemandem so einfach flachlegen. Und schon gar nicht von ihm!“

„Also für mich sah das eben grad ganz anders aus.“, flüsterte Sakura ihr zu, „zumindest bis sich diese beiden Machoidioten eingemischt haben. Ach übrigens, schön, dass du wieder die Alte bist Tenni. Einen Moment hab ich mir wirklich Sorgen gemacht.“

Tenten grinste sie kurz an, dann zog sie ihre Schwimmweste über und kletterte in das Boot. Sakura drehte sich wieder zu den anderen um, die sich immer noch nicht vom Fleck bewegt hatten.

„Ja hopp Leute, oder habt ihr vor da drüber Wurzeln zu schlagen? Kommt her und macht das Boot startklar. Und kann einer von euch Tentens Sachen mitbringen?“

Gaara schnappte sich Tentens Tasche und dann kam er auf sie zu. Sasuke trat auf Neji zu und redete einen Moment eindringlich mit ihm. Der Gesichtsausdruck des Hyugas wurde immer finsterer. Schließlich gab er eine bissige Antwort, stakste auf das Boot zu, kletterte hinein und ließ sich an einem der Ruder nieder. Gaara besetzte bereits das Andere.

„Da kommen Hinata und Moegi mit dem Essen.“, rief Naruto.

Tenten sah zu, wie der Uzumaki fürsorglich von seinem Platz sprang, Hinata, den Fresskorb abnahm und ihn den Anderen im Boot gab, ehe er der Hyuga ganz gentlemanlike beim Einsteigen half.

„Dann können wir ja jetzt los, also mach, dass du endlich einsteigst Teme.“

Der Uchiha warf Naruto einen finsteren Blick zu, stieg aber ein, ohne etwas zu sagen und ließ sich auf den Platz am Bug fallen. Das Boot geriet ordentlich ins schwanken und Tenten klammerte sie ängstlich an Sakura, die ihr beruhigend die Hand tätschelte. Sie hatte schon immer Angst auf offenen Gewässern gehabt und diesem kleinen Kahn traute sie keineswegs zu sie heil über den See zu bringen, ohne unterwegs abzusaufen. Immerhin waren sie zu fünft und dann auch noch mit drei jungen Männern unter ihnen. Gerade hatte sich Tenten entschlossen sich von der Gruppe zu trennen und wieder auszusteigen, da gab Yashiro den Befehl zum Abfahren und Gaara und Neji begannen zu rudern. Panik stieg in ihr auf. Worauf hatte sie sich da nur eingelassen? Warum war ihr nicht vorher eingefallen, dass sie ja eigentlich Angst hatte mit einem Boot zu fahren?

Sakura, die ihre Anspannung bemerkte beugte sich zu ihr.

„Hab keine Angst. Dir kann gar nichts passieren. Du hast eine Schwimmwest und außerdem drei Kerle und mich, die dich retten können. Mal im Ernst, sogar Hyuga würde sofort hinter dir her springen.“

Tenten entspannte sich ein wenig doch klammerte sie sich immer noch an Sakuras Hand und zerquetschte die fast. Die Haruno sagte nichts, sondern streichelte ihr einfach nur beruhigend über den Handrücken.

Auf dem See waren kaum Wellen, sodass es eine recht angenehme Fahrt wurde. Auch Tenten beruhigte sich immer mehr. Inzwischen ging es in den anderen Booten lustig zu. Ihre Freunde lachten, sangen und alberten so laut, dass Tenten sicher war, dass die Leute, die am offiziellen Strand des Camps waren, sie mindestens genauso gut hören mussten wie sie. Sie fuhren mit ihren Booten soweit an ihres heran wie möglich.

„Los, macht mit.“, rief Yashiro zu ihnen herüber.

Das ließ sich Sakura nicht zweimal sagen und setzte mit ihrer wohlklingenden Stimme ein. Nach ein paar Minuten drehten die anderen beiden Boote nach links ab.

„Wo fahrt ihr hin?“, rief Sakura den anderen zu.

Yashiro winkte.

„Zu dem Strand, zu dem wir wollen, geht’s da lang. Fahrt einfach hinter uns her.“

Gesagt, getan. Eins musste man Gaara und Neji lassen. Hier arbeiteten sie spitzenmäßig zusammen. Tenten füllte sich sicher bei ihnen. Jedenfalls so sicher wie frau sich in dieser Nussschale mitten auf einem See fühlen konnte, wenn frau panische Angst davor hatte auf offenen Gewässern zu sein. Vielleicht etwas zu sicher. Sie waren ein Stück hinter den Anderen, weil Neji und Gaara gerade darüber diskutierten wie sie das Tempo am besten erhöhen könnten. Plötzlich fuhr ein Motorboot vorbei, das hinter sich zwei Wasserskiläufer herzog. Das Schnellboot schlug hohe Wellen, die ihr Ruderboot stark zum Schaukeln brachten. Tenten hatte sich anscheinend wirklich zu sicher gefühlt, denn sie hatte Sakuras Hand losgelassen, ebenso wie die Bootskante. Und es kam, wie es kommen musste. Wie in Zeitlupe begann sie über die Reling zu stürzen und sah zu wie das Wasser immer näher kam. Eiskalte Angst schnürte ihr die Kehle zu und Panik machte sich in ihr breit.
 

Er sah mit weiß aufgerissenen Augen zu, wie Tenten ins Wasser stürzte. Er bemerkte jedes Detail, so als würde er alles in Zeitlupe sehen.

Sie warteten zwei oder drei Sekundenbruchteile, doch nur Tentens Schwimmweste tauchte an der Oberfläche auf. Sakura lehnte sich über den Rand des Bootes und rief immer wieder entsetzt Tentens Namen.

»Oh mein Gott. Was ist passiert? Warum taucht sie nicht wieder auf? Kann sie nicht schwimmen oder was?«

Kaltes Entsetzten kroch ihm in die Brust. Was, wenn es wirklich so war?

„NEIN! TENTEN!“

Er ließ das Ruder los und stürzte sich in die Fluten. Als er eintauchte schockte ihn die Kälte des Wassers. Er konnte zwar nicht viel sehen, doch bemerkte er sofort, warum Tenten nicht wieder auftauchen konnte. Irgendwie musste sich ihre Schwimmweste beim Sturz gelöst haben und nach oben getrieben sein. Dabei hatte sich der Verschlussgurt um Tentens Fußknöchel gewickelt und sich verknotet. Tenten hing kopfüber im Wasser und versuchte verzweifelt den Gurt zu lösen, was aus ihrer Position sicher mehr als schwierig war. Schnell schwamm er zu ihr. Er schob ihre Hände beiseite und machte sich nun selbst an dem Knoten zu schaffen. Er löste ihn und Tenten zog ihren Fuß aus der Schlinge. Neji griff nach ihrer Hand. Sie schwamm zu ihm und er nahm sie in die Arme. Mit kräftigen Beinschlägen brachte er sie beide nach oben. Sie stießen mit den Köpfen durch die Oberfläche und holten tief Luft. Tenten hustete und klammerte sich immer noch an ihn. Er hörte das erleichterte Rufen der Anderen und schwamm mit Tenten im Arm zurück zum Boot. Sasuke und Gaara zogen Tenten zurück ins Trockene. Er wartete, bis Platz war, sodass er sich auch hochziehen konnte, da schoben sich blasse Finger in sein Sichtfeld. Er sah auf und erblickte Sakura, die ihm ihre Hand hinstreckte. Er wat verdutzt, doch griff er zu und ließ sich von ihr helfen. Er war überrascht, dass die Haruno so kräftig war, dass sie ihn hochziehen konnte, immerhin war er kein Leichtgewicht. Als er wieder im Boot war sah er sich rasch nach Tenten um. Sie saß wieder auf ihrem Platz. Sasuke und Gaara knieten vor ihr und Sakura saß jetzt an ihrer Seite und reib ihr über die Arme um sie zu wärmen. Neji griff nach seiner Tasche und zog die Decke heraus, die er mitgenommen hatte, falls es kalt werden würde.

„Wir müssen die Anderen einholen.“, sagte er, „Sasuke, Gaara könnt ihr bitte rudern?“

Die beiden Angesprochenen standen auf und machten sich an die Arbeit. Die andern Boote waren nur noch als kleine Punkte zu sehen. Neji ging zu Tenten und Sakura.

„Rutscht mal ein bisschen zusammen. Auch die Mädchen taten, was er wollte. Er ließ sich zu Tentens anderer Seite nieder, breitete die Decke über ihr aus und schlag die Arme um sie. Sakura sah sofort alarmiert aus, doch Tenten schien es ausnahmsweise nichts auszumachen. Sie zitterte und er sah, dass Tränen über ihre Wangen liefen. Er nahm sie noch fester in den Arm.

„Hey Hyuga, was soll das? Das kann sie jetzt wirklich nicht gebrauchen.“

„Doch genau das braucht sie jetzt. Sie zittert und ich kann sie besser wärmen als du, weil ich viel mehr Körpermasse habe.“

Sakura wollte noch weiter protestieren, aber Tenten hob die Stimme und unterbrach sie.

„Sakura, ist schon gut.“, sagte sie matt, dann sah sie zu ihm auf, „Vielen Dank, dass du mich da rausgeholt hast.“

Neji antwortete nicht. Die Erleichterung, dass ihr nichts passiert war, steckte ihm immer noch in der Brust, verschlug ihm die Sprache und verwirrte ihn ungemein. Stattdessen drückte er ihren Kopf nur wieder an seinen Brustkorb und legte abermals fest die Arme um sie. Die Brünette kuschelte sich überraschender Weise in seine Umarmung und schloss die Augen.

„Tze, tze, tze. Du verstößt gegen deine Prinzipien Tenten, aber na gut, ich sag heute mal nichts.“

Sakura strich sich das Haar zurück.

„Aber ich muss mich auch bei dir bedanken Hyuga. Ich hatte schon richtig Angst um sie. Und siehst du Tenni ich hab dir gesagt, dass sogar Hyuga dir hinterher springen würde.“

Die Ama warf ihrer Freundin einen teuflischen Blick zu.

Als sie die Anderen endlich eingeholt hatten gab es erstmal einen großen Tumult. Alle wollten sie wissen, was mit Tenten passiert war. Gaara und Sakura schilderten kurz was geschehen war und trieben dann wieder zur Eile, da sie endlich ankommen wollten.
 

Sakura sah nachdenklich zu ihrer besten Freundin, die gerade von Neji aus dem Boot gehoben wurde. Es wunderte sie, dass er auf einmal so fürsorglich war und sie traute dem ganzen nicht wirklich. Diese Gedanken mussten ihr offenbar ins Gesicht geschrieben sein, denn kurz darauf stand Sasuke vor ihr und beugte sich zu ihr hinunter.

„Du musst dir keine Gedanken machen. Ich kenne ihn und das ist keine Taktik um sie weich zu kochen. Er macht sich wirklich Sorgen um sie.“

Er nahm sowohl seine als auch ihre Tasche und sprang aus dem Boot. Er drehte sich um und hielt ihr sie Hand hin. Sie zögerte.

„Komm schon Pinky. Genieß den Tag.“

Sie griff nach seiner Hand und ließ sich beim Aussteigen helfen. Als sie bei ihm war schlug sie ihm auf den Arm.

„Hör auf mich Pinky zu nennen, Blacky.“

Sasuke lachte und legte ihr freundschaftlich einen Arm um die Schultern. Sakura stimmte in sein lachen ein, der Kerl hatte es doch tatsächlich geschafft ihre Zweifel zu zerstreuen. Ihr Arm wanderte jetzt um seine Mitte und drückte ihn leicht. Zusammen gingen sie zu der Hütte, wo sie ihren Proviant und die Schwimmwesten ablegen konnten.

Er grinste zu ihr hinab. Sakura sah in seine schwarzen Augen und hätte sich in ihnen verlieren können. Ihr Herz begann schneller zu schlagen. Seit wann hatte sie eigentlich angefangen Gefühle für den Uchiha zu entwickeln? Irgendwie schien sie da was verpasst zu haben. Sie blieben in der Hütte stehen und sahen sich an. Sie konnten die Andern hören, wie sie sich unterhielten, scherzten und lachten.

Ihre Blicke waren immer noch gefangen in den Augen des jeweils Anderen und ihr beider Atem ging flacher. Langsam beugte sich Sasuke zu ihr hinunter und kam ihr immer näher. Sofort begannen sämtliche Alarmglocken in ihrem Inneren zu schrillen. Sie hatte da den Uchiha, den sie eigentlich hasste, vor sich und war drauf und dran ihn zu küssen.

»Was ist eigentlich dabei. Ist ja nicht so, als wenn es mein erster Kuss wäre, denn ich einfach nur so aus Spaß hatte.«

Blöd war nur, dass ein Kuss mit Sasuke bestimmt nicht mehr unter die Kategorie Spaß fallen würde. Zumindest, wenn es um sie ging. Er kam ihr immer noch näher. Sakura wich nicht zurück und schließlich legten sich seine Lippen sanft auf ihre. Sie musste sich eingestehen, dass das ein umwerfendes Gefühl war. Langsam begann sie ihre Lippen zu bewegen und passte sich seinem Rhythmus an. Er ließ die Taschen fallen, legte seine Arme um ihre Taille und zog sie näher zu sich. Gleichzeitig schlag sie ihm ihre Arme um den Hals. Der Kuss wurde von beiden Seiten immer fordernder. Sie spürte wie er mit der Zungenspitze über ihre Unterlippe strich und um ihre Erlaubnis bat. Ohne Umschweife öffnete sie den Mund, lieferte seiner Zunge aber einen erbitterten Kampf. Sie ließ ihre Hände immer tiefer wandern, bis sie seinen Hintern erreicht hatte, der, wie sie zugeben musste, einfach göttlich war, und griff fest zu. Sasuke zuckte kurz zusammen und keuchte, doch dann lachte er in den Kuss hinein, umfasste nun seinerseits ihren Po und presste sie an sich. Sie konnte genau spüren, wie sehr ihm die Situation gefiel, denn Sasuke Junior machte sich schon bemerkbar. Eine sengende Hitze schoss durch ihren Körper.

»Himmel, so was hab ich ja noch nie erlebt.«

Sie klammerten sich immer noch aneinander, als sie das Rufen hörten, dass immer näher kam. Sie schossen auseinander und schon im nächsten Moment kam Yashiro durch die Tür, stemmte die Hände in die Hüfte und sah sie missbilligend an. Sie hatte sich schon umgezogen und trug jetzt einen hellblauen Bikini, der mit Blumen bedruckt war.

„Ach hier steckt ihr Beiden, wir haben uns schon gewundert wo ihr bleibt.“

Sakura antwortete der Uzumaki knapp.

„Wir kommen sofort.“

Yashiro sah sie noch einen Moment misstrauisch an und verschwand dann. Sakura spürte, wie ihr die Hitze in die Wangen schoss. Sie konnte nicht zu Sasuke aufsehen. Dieser lachte nur und umarmte sie.

„Tut mir leid, du bist einfach total süß. Purer Zucker. Aber Kompliment: Ich habe bis jetzt noch kein Mädchen kennen gelernt, dass so gut Küssen kann wie du.“

Er gab ihr einen Kuss auf die Wange, die immer noch rot war, schnappte sich die Taschen, die er fallen gelassen hatte und nahm ihre Hand. Er zog sie mit sich aus der Hütte und lachte, als er ihr über die Schulter einen Blick zuwarf und ihr Gesicht sah, dass immer noch mehr einer Tomate glich.

„Hey Sakura mach dir keine Sorgen, das ändert nichts daran, dass du immer noch nicht wirklich an mir interessiert bist, das ist mir vollkommen klar.“

Verblüfft sah sie auf und blickte seinen Rücken an.

„Du magst mich immer noch nicht so, wie ich es gerne hätte und für dich war dieser Kuss nur Spaß, aber ich muss sagen, dass ich mich wirklich darüber gefreut habe, dass du zugelassen hast, dass ich dich küsse. Jetzt will ich dich erst recht richtig kennen lernen.“

Er strahlte sie wieder über die Schulter an.

„Darf ich mit dir befreundet sein und dich näher kennen lernen?“

Sakura war immer noch völlig verdutzt, doch dann machte sich ein Lächeln auf ihren Lippen breit.

„Ja.“

Auch sie wollte ihn besser kennen lernen.

Jetzt lachten sie Beide und rannten zu den Anderen.
 

Tenten sah sich in ihrer Umgebung um. Es sah ganz so aus als würden sie alle den Tag am Strand wirklich genießen. Temari und Shikamaru hatten sich ein Stück hinter ihr in die Schatten der Bäume verzogen und schliefen, wobei Temari Shikamaru als Kissen benutzte. Ino saß zwischen Sais Beinen an seine Brust gelehnt, während er um sie herum griff, den Skizzenblock in den Händen, und zeichnete. Sakura baute zusammen mit Sasuke eine Sandburg, wobei sie sich immer wieder anlächelten und dann schnell mit roten Gesichtern in eine andere Richtung schauten. Irgendwas war passiert. Sie durfte auf keinen Fall vergessen ihr beste Freundin zu fragen.

Yashiro und Hanabi taten das gleiche wie Sakura und Sasuke, nur das jede ihre eigene Burg baute und sie sich immer wieder gegenseitig mit höhnischen Kommentaren hochschaukelten.

Lautes Lachen schallte zu ihr herüber. Naruto, Konohamaru, Kiba und Akamaru, Lee und Kankuro tobten so wild im Wasser herum, dass es hoch in den Himmel spritzte. Sie vernahm ein leises Kichern zu ihrer Linken. Tenten sah in die Richtung und bemerkte, dass es von Hinata kam, die neben ihr saß und mit Moegi und Gaara Karten spielte. Dann ließ Tenten den Blick zu ihrer anderen Seite wandern, auf der Neji lag, die Augen von einer Sonnenbrille bedeckt und offenbar im Reich der Träume. Er war ihr seit dem Vorfall auf dem See nicht mehr von der Seite gewichen. Sie betrachtete sein Gesicht, dann wanderten ihre Augen weiter abwärts und verharrten auf seinem Oberkörper. Sie musste sich eingestehen, dass er durchaus ein Recht darauf hatte sich auf sein Aussehen etwas einzubilden. Er sah einfach verboten gut aus mit der blassen Haut, den hellen Augen und der muskulösen Statur. Seine Muskeln hatte sie schon bei ihrem Fechtduell erahnt, doch sie jetzt in Natura und unbedeckt zu sehen, beeindruckte sie ungemein. Eine Hitze, die sie nicht zuordnen konnte stieg in ihr auf und sie spürte das gewaltige Verlangen ihm über die Brust zu streichen. Erschrocken bemerkte sie, dass sie ihre Hand schon ausgestreckt hatte und zog sie hastig zurück.

»Mein Gott Tenten. Das ist nicht irgendein Typ. Das ist NEJI HYUGA der Oberplayer. Der spielt nur mit den Mädchen und wenn du nicht aufpasst kriegt er dich wirklich noch rum. Du willst doch wohl nicht, dass er die Wette gewinnt. Bewahr dir deinen Stolz. Es gibt Typen die tausendmal besser sind als er. Am besten du vergisst die wenigen Gelegenheiten, in denen er nett und süß war und konzentrierst dich wieder drauf ihm nicht in die Falle zu gehen.«

Kaum hatte sie diesen Entschluss gefasst, beschloss sie auch ihn in keinster Weise mehr attraktiv zu finden, doch machte der Anblick seiner Muskeln, sie sich anspannten und wieder lockerten, als er sich im Schlaf streckte, die Sache alles andere als einfach. Schnell griff sie in ihre Tasche und holte ihre eigene Sonnenbrille heraus. Sie setzte sie auf und legte sich auf den Rücken. Ein kleines Nickerchen würde ihr bestimmt nicht schaden und sie auch davon abhalten zu oft über Neji nach zu grübeln. Leider war sie hellwach und nicht in der Verfassung zu schlafen, denn ihr Geist gab einfach keine Ruhe. Sie seufzte. So wie es aussah würde sie einfach etwas für ihre Bräune tun und trotzdem ständig an Neji denken.
 

Neji konnte sich ein amüsiertes Grinsen nicht verkneifen. Sie hatte doch tatsächlich gedacht er würde schlafen und so nicht bemerken, dass sie fast soweit gewesen war ihn zu berühren. So langsam schien ihre Blockade zu bröckeln. Er hatte sich gestreckt und seine Muskeln bewegt, nachdem er durch die verspiegelten Gläser seiner Sonnenbrille beobachtet hatte, wie sie die Hand wieder zurückgezogen hatte. Und er hatte genau gesehen, was diese kleine Bewegung bei Tenten auslöste. Er grinste abermals, aber wenn er ehrlich war hätte er es lieber gehabt, sie hätte sich nicht selbst abgehalten. Es war seltsam, aber schon allein die Vorstellung, dass Tentens Finger über seine Haut glitten lies Erregung in ihm aufkochen. Er Unterdrückte sie, bevor es zu äußerlichen Merkmalen kommen konnte, die ihn verrieten. Plötzlich vernahm er laute Rufe.

Er setzte sich auf und sah, dass Kiba, Konohamaru und Naruto aus dem Wasser kamen. Kiba ging direkt auf Yashiro zu, flüsterte ihr etwas ins Ohr und zog sie und Hanabi dann in Richtung Wasser. Konohamaru und Naruto gingen zielstrebig zu dem Sabakuno und den beiden Mädchen mit denen er Karten spielte.

„Moegi, Gaara, Hinata, los kommt mit ins Wasser.“, rief Konohamaru noch bevor er die drei erreicht hatte.

Gaara und Moegi ließen sich nicht zweimal bitten, standen auf und liefen mit Konohamaru zu den Anderen, zu denen sich inzwischen auch Ino und Sai gesellt hatten. Neji sah zu, wie Sasuke Sakura ansah, dann zögernd die Hand ausstreckte und sie etwas fragte, das er nicht verstand. Die Haruno grinste und nickte, legte ihre Hand in seine und zusammen rannten sie los und stürzten sich mit lautem Platschen ins Wasser. Sein Blick wanderte wieder zu seiner Cousine, die nun Tenten ansah.

„Was ist mit dir? Gehst du auch mit?“

Die Brünette schüttelte den Kopf und sagte, dass Hinata ruhig ohne sie gehen sollte. Die Hyuga zögerte immer noch, doch Naruto, der neben ihr stand, ließ keinen weiteren Protest zu, sondern griff nur unter ihre Kniekehlen, während er den andern Arm um ihre Schultern legte, hob sie hoch und trug sie zum Wasser. Hinata war feuerrot im Gesicht und Neji war sicher, dass ihr die Abkühlung gut tun würde. Er selbst ließ seinen Blick nun wieder zu dem Mädchen neben sich wandern. Er betrachtete ihr Gesicht.

»Ihr würde eine kleine Abkühlung auch nicht schaden.«

Kaum hatte er diesen Gedanken beendet stand er auf. Tenten beachtete ihn nicht im Geringsten. Erst als er ihre Taille umfasste und sie sich über die Schulter warf begann sie zu strampeln und zu schreien.

„Lass mich sofort runter Hyuga!!!“

Sie schrie immer lauter und wehrte sich auch immer heftiger. Er ließ sich jedoch nicht beirren, sondern ging gemessenen Schrittes auf den Steg zu, der weiter auf den See hinausführte, dahin, wo das Wasser schon tief genug war um hinein zu springen. Kurz vor der Kante hielt er inne. Tenten schrie nun aus Leibeskräften und unter ihre Wut hatte sich auch wieder die Panik gemischt, sodass ihre Stimme sich um einige Oktaven erhob.

„Ich warne dich Hyuga, wage es ja nicht das zu tun.“

Er ließ sie von seinen Schultern gleiten und hielt sie nun an seiner Brust fest, hoch genug, dass ihre Füße, auch wenn sie noch so strampelte, nicht den Boden berührten.

„Was nicht tun?“, fragte er und sah sie unschuldig an.

„Du weißt genau, was ich meine.

Er schaute sie einen Moment ratlos an, dann tat er so, als würde ihm ein Licht aufgehen.

„Achso, meinst du vielleicht das?“, fragte er und sprang vom Steg.

Tenten schrie noch einmal voller Panik auf, ehe sie im Wasser aufkamen. Tenten klammerte sich an ihn, doch er hatte ohnehin nicht vorgehabt sie loszulassen. Als sie wieder auftauchten schwamm er gemächlich zu den Anderen. Es dauerte nicht lange bis er wieder stehen konnte und er Tenten auf den Arm hob, wie Naruto es zuvor bei Hinata getan hatte. Sie war auch wieder die Alte, keifte ihn an und trommelte mit ihren Fäusten auf seine Brust. Neji konnte darüber nur lachen. Er amüsierte sich prächtig.

Auch die Anderen stimmten in sein Lachen ein und bald darauf ließ Tenten ernüchtert davon ab auf ihn einzudreschen.

"Hey Leute, ich hab ne Idee!", rief Naruto.

Er fasste Hinata an der Hüfte und hob sie mit einem Satz auf seine Schultern. Sie lief wieder puterrot an und hielt sich dann an seinem Kopf fest.

Neji grinste und auch Sakura schien begeistert.

"Also, wer macht mit?", fragte der Uzumaki in die Runde und sah sie alle strahlend an.

Die Anderen überlegten nicht lange. Konohamaru lief los um Temari und Shikamaru zu wecken. Sakura saß schon auf Sasukes Schultern und auch Yashiro hatte sich schon von Kiba hochnehmen lassen. Sai hob Ino hoch und Moegi und Lee taten sich zusammen. Auch Temari, Shikamaru und Konohamaru kamen zu ihnen. Tenten sah

aus den Augenwinkeln, wie Gaara sich auf sie zu bewegte, doch noch ehe er sie erreicht hatte, wurde sie gepackt und fand sich nur Sekundenbruchteile später auf Nejis kräftigen Schultern. Erschrocken klammerte sie sich fest.

"Wehe du ziehst an meinen Haaren Tenten."

Sie schnaubte nur und ließ ihre Hände locker auf seinem Kopf ruhen.

"Na dann wollen wir mal."

Er drehte sich um und lief zu Naruto und Hinata, jedoch nicht ohne dem Sabakuno einen überlegenen Blick zu zuwerfen und mit großer Schadenfreude dabei zuzusehen, wie Hanabi auf seinen Rücken kletterte, und ihn wie ein Pferd in Yashiros und Kibas Richtung zu dirigieren.

Innerlich frohlockte er vor Freude. Wie blöd der Sabakuno doch eben ausgesehen hatte und jetzt musste er auch noch das Reittier für seine Cousine spielen. Normalerweise hätte Gaara ihm Leid getan, aber dafür freute er sich zu sehr.

"Okay", sagte Yashiro laut und besah sich die verschiedenen Teams, "Dann machen Konohamaru und Kankuro die Schiedsrichter, einverstanden?!"

Die beiden nickten und dann gab Konohamaru das Startsignal. Hanabi trieb Gaara sofort auf Yashiro und Kiba zu, was nicht anders zu erwarten war und verwickelte sie in ein Duell. Sai steuerte nach kurzem Überlegen auf Sasuke und Sakura zu, die ihnen entschlossen entgegen blickten. Naruto ließ einen lauten Schrei aus und rannte auf Lee zu, der es ihm gleichtat. Moegi und Hinata klammerten sich and den Köpfen der beiden Jungen fest, als sie aufeinander trafen und erst, als sie wieder sicher saßen begannen auch sie mit dem Versuch sich gegenseitig von den Schultern der Jungen zu stoßen. Neji drehte sich um. Für Tenten und ihn blieben noch Shikamaru und Temari übrig. Ein toller Start, denn der Nara sah so gelangweilt und lustlos aus, dass sie leichtes Spiel haben würden.

Er kniff Tenten leicht in die Wade.

"Und, bist du bereit?"

"Blöde Frage, nächste bitte. Natürlich, also beweg deinen Hintern."

»Deinen unglaublich tollen Hintern. Argh was denk ich denn das? Das ist NEJI HYUGA!«
 

Es war doch nicht so einfach wie sie gedacht hatten Temari und Shikamaru aus dem Rennen zu werfen. Die Sabakuno lieferte ihnen einen harten Kampf. Sie trieb Tenten einige Male so weit, dass diese fast herunterfiel und gerade noch so von Neji gehalten wurde. Am Ende hatten sie es Shikamaru zu verdanken, dass sie gewannen, denn der Nara hatte irgendwann keine Lust mehr gehabt, sich einfach nach hinten fallen lassen und seine Partnerin mit runter gezogen. Temari zetterte danach nach Leibeskräften und boxte Shikamaru auf die Schulter, doch ändern tat das nichts. Neji und Tenten waren die eindeutigen Sieger. Danach hatten sie jedoch nichts mehr zu lachen, denn zeitgleich hatten es Sasuke und Sakura geschafft Ino in hohem Bogen ins Wasser zu befördern und nun standen sie ihren beiden besten Freunden gegenüber, was eine große Herausforderung darstellte, denn die beiden schienen um Einiges besser zusammen zu arbeiten, als Neji und Tenten.

Tenten schluckte. Sie wusste, dass Sakura bei soetwas keine Gnade walten lassen würde. Wieder zwickte Neji sie in die Wade.

"Hey da oben, du wirst dir doch nciht etwa ins Bikinihöschen machen oder?"

Tenten schnaubte verächtlich. Für wen hielt sich dieser Hyuga eigentlich?

Sie zog ihm kurz an den Haaren und zeigte mit dem Finger auf Sakura und Sasuke.

"Red nicht so viel scheiße, sondern beweg dich Hyuga."

Neji lachte.

"Zu Befehl Madam."
 

Am Ende war es dann so ausgegangen, dass Tenten und Sakura nicht viel zu tun bekamen, da Neji es schaffte Sasuke die Beine wegzutreten, sodass dieser stürzte und Sakura mit sich unter Wasser zog. Neji ließ sie runter, nahm kurz darauf in seine Arme und wirbelte sie im Kreis herum. Lachend und jubelnd lagen sie sich in den Armen, bis Tenten sich seiner Nähe bewusst wurde, ihn mit hoch rotem Kopf losließ und sich zu den Anderen umwandte, wieder mit diesem Kribbeln im Bauch und der unerklärlichen Hitze, die sie durchströmte.
 

Neji sah ihr nach. Er war enttäuscht, dass sie ihn so schnell losgelassen hatte und spürte eine seltsame Leere in sich. Gedankenverloren strich er sich die zerzausten Haare zurück. Was war mit ihm los? Er hatte schon so viele Frauen gehabt, warum fühlte er sich bei dieser einen jetzt so komisch. Er war enttäuscht, dass sie ihn losgelassen hatte, er wollte ständig in ihrer Nähe sein. Er mochte ihre Entrüsteten Blicke, wenn sie sich wieder über ihn aufregte. Es gab für ihn nichts Schöneres, als sich mit ihr zu messen und sich mit ihr zu kappeln. Er wollte, dass sie glücklich war. Er liebte ihr dunkles Haar, ihre dunklen Augen ihren wunderschönen schlanken und doch muskulösen Körper, aber vor Allem liebte er ihre natürliche Art und ihr Lächeln. Er fuhr sich mit der Hand zur Stirn, um zu fühlen, ob er vielleicht Fieber hatte, doch nein, seine Stirn fühlte sich nicht warm an, eher kalt, wegen dem Wasser. Wieder sah er zu Tenten, die gerade bei Sasuke und Sakura stand und mit ihnen lachte.

»Bin ich etwa dabei mich in sie zu verlieben?«

Doch eigentlich konnte das doch nicht sein, das letzte Mal, als er verliebt gewesen war, war er gerade mal 12 gewesen und war enttäuscht worden, seither hatte er Frauen nur noch als Spielzeuge betrachtet.

Bei dem Gedanken an die Sache von vier Jahren durchzuckte ihn ein Stich durch die Brust und als sich der Gedanke in seinen Kopf schlich, dass ihm dasselbe mit Tenten noch einmal passieren konnte verkrampfte sich sein Herz, doch nun meldete sich sein Verstand wieder zu Wort.

Tenten war nicht so, sie war keine Schlampe. Sie war ein ehrliches, freundliches, natürliches und wunderbares Mädchen. Sie würde ihn bestimmt nicht verletzten und verraten. Doch gewisse Zweifel hatte er, denn sie sagte ja die ganze Zeit, dass sie ihn hassen würde, trotz den Gelegenheiten in denen es offensichtlich gewesen war, dass sie etwas ganz anderes als Hass fühlte. Er musste sich Klarheit in dieser Sache verschaffen. Er musste herausfinden, was er für Tenten empfand und er musste wissen, was sie für in empfand, erst, wenn er das herausgefunden hatte konnte er sich weiter überlegenen was zu tun war. Er würde bei ihr also offene Annäherungsversuche starten und sehen, wie weit sie es zuließ. Sollte er dabei merken, dass er sich wirklich in sie verliebt hatte und sie diese Gefühle erwiderte, würde er sich darauf einlassen und ihr vertrauen. Sollte sie seine Gefühle jedoch nicht erwidern, würde er sie wie die anderen erst dann in Ruhe lassen, wenn er sie zu der Seinen gemacht hatte.

Bei der Rückfahrt erwartete ihn eine Überraschung. gedankenverloren stieg er ein und lies sich auf die hintere Bank fallen. Auch Gaara saß schon an einem der Ruder. Sasuke ließ sich neben ihm nieder und ergriff das Andere. Sakura setzte sich ihm gegenüber. Neji erwartete, dass er für die Fahrt seine Ruhe haben würde, doch dem war nicht so, denn schon ein paar Sekunden später bemerkte er, dass Tenten vor ihm stand. Fragend sah er sie an.

Sie war rot im Gesicht und trat unruhig von einem Bein auf das Andere.

"Kann ich...äh, würde es dir was ausmachen, wenn ich...mich zu dir setze?"

Sie hatte ihn kein einziges Mal angesehen, als sie sprach, doch war ihr Gesicht noch dunkler geworden. Neji rückte zur Seite und Zog sie neben sich. Kaum hatte sich das Boot in Bewegung gesetzt, spürte er, dass sie anfing zu zittern. Kurzerhand nahm er sie auf den Schoß und barg sie an seiner Brust.

"Keine Angst ich lass dich nicht los, Tenni."

Er strich ihr beruhigend übers Haar und streichelte mit der anderen Hand ihren Arm.
 

Tenten spürte, wie ihre Angst wich. Sie vergrub ihr Gesicht in seinem Shirt und sog seinen Geruch ein. Es war so angenehm, wie er sie im Arm hielt und er roch einfach himmlisch. Sie fühlte sich sicher und die Fahrt verging ihrer Meinung nach viel zu schnell.

Als sie am Strand des Camps wieder anlegten, warteten Tenten und Neji noch ein kleines Bisschen ehe sie ausstiegen. Yashiro und Kiba wollten noch ein wenig Zeit für sich allein und waren sofort verschwunden und auch die Anderen machten sich Paarweise auf den Weg. Kankuro und Lee schleiften, mit Hilfe von Moegi und Konohamaru, Gaara und Hanabi mit sich und verschwanden bald schon im Wald. Auch Sasuke und Sakura gingen und ließen sie alleine.

Neji stand auf und hob sie aus dem Boot. Dann nahm er ihre Hand und führte sie weg vom Strand.

"Sollen wir noch einen kleinen Spaziergang machen?"

Tenten sah ihn kurz verwundert an, doch dann nickte sie leicht zögernd. Er nahm ihre Hand und verschränkte seine Finger mit ihren. Sie ließ es geschehen.

»Schon mal kein schlechte Anfang.«
 

Sie gingen durch den Wald. Kein Mensch war zu entdecken. Nur von fern drangen die Geräusche aus dem Camp zu ihnen. Sie fanden eine kleine Bucht, von der aus sie wunderbar den Sonnenuntergang betrachten konnten. Sie setzten sich und Tenten lehnte sich leicht an seine Schulter. Es wunderte ihn, dass sie auf einmal so offen ihm gegenüber war, doch es freute ihn auch.

„Danke noch mal dafür, dass du mich vorhin aus dem Wasser geholt hast.“, sagte sie leise und schauderte.

Auch ihm wurde bei der Erinnerung flau im Magen und er schob sie rasch beiseite.

„Keine Ursache.“

Langsam ging die Sonne unter und das Licht wich der Dämmerung. Es war wirklich romantisch, aber etwas fehlte Neji noch, er musste es jetzt wissen, auf der Stelle. Er sah zu der Brünetten hinunter. Sie hatte die Augen geschlossen und ließ sich die letzten Sonnenstrahlen auf die Haut scheinen, während sie immer noch an ihm lehnte und seine Hand hielt. Vorsichtig näherte er sich ihr und legte schließlich seine Lippen auf ihre. Sie riss erschrocken die Augen auf, doch wehrte sie sich nicht. Sanft drückte er Tenten ins Gras und beugte sich noch weiter über ihren Körper. Er löste seine Finger von ihren und schloss seine Arme fest um ihre Taille. Gleichzeitig intensivierte er den Kuss. Tenten ließ alles zu und erwiderte seine Zärtlichkeiten. Sein ganzer Körper kribbelte. Eins war sicher: Er empfand mehr für diese Frau, als für alle vor ihr.

»Oh…mein…Gott!«

Das war mit Abstand das beste, was sie jemals gespürt hatte. Neji war absolute weltklasse, wenn es ums Küssen ging und so wie er sie streichelte würde es nicht mehr lange dauern und sie war Wachs in seinen Händen. Wie sie Neji Hyuga einschätzte war genau das sein Plan, er würde ihr den letzten Nerv rauben, bis sie nur noch ein Bündel war, das aus Lust und Verlangen bestand und danach würde er sie sich nehmen. Genau so war Neji Hyuga und trotzdem vibrierte jede Zelle in ihrem Leib vor Vorfreude und Verlangen. Gott wie gut er sich anfühlte und wie nahezu perfekt ihre Körper zusammen passten. Sie bemerkte, wie sich Nejis Hände daran machten unter ihr Top zu fahren und auf ihre Brüste zu zuwandern. Sie bekam eine Gänsehaut, doch schon im nächsten Moment erwachte sie aus ihrer Benommenheit.

»Was zum Teufel mach ich denn da? Das ist Neji Hyuga. Es ist ein absolutes Tabu mit ihm rumzumachen. Sobald der einmal Blut geleckt hat gibt der doch nicht eher Ruhe, bis er mich gefickt hat.«

Panik stieg in ihr auf. Was sollte sie jetzt tun.

»Stoß ihn weg Tenten und dann nichts wie weg hier.«

Gedacht getan. Sie stieß Neji mit aller Kraft von sich, sprang auf und rannte in den Wald hinein.
 

Benommen stand auch Neji auf und sah ihr hinterher. Sie war also doch wie die Anderen. Sie meinte es nicht ernst, sondern zog lieber den Schwanz ein. Eine Antwort hatte er jedoch bekommen. Zwar wusste er immer noch nicht, was Tenten für ihn empfand, aber er war sich jetzt ziemlich sicher, dass er dabei war sich in sie zu verlieben und das musste er unter Allen Umständen verhindern. Er würde sie genauso behandeln wie jede Andere. Er würde sie umgarnen, sie vögeln und sie dann fallen lassen, damit sie weiß wie es ist, wenn man verarscht wird. Es würde ihr noch Leid tun, er würde sie auf alle fälle flach legen, jetzt war er noch entschlossener als zuvor.
 

***
 

So das wars auch schon wieder, wir sehen uns beim nächsten Mal, wenn es wieder heißt:

Willkommen in `Piyokos Welt´

Bis dann eure Piyoko

Schlimmer gehts immer!

Achtung wir sind auf Sendung in:

5...

4...

3...

2...

2...

1...Go

Hallo, Hello und Bonjour. Hier melde ich mich wieder aus dem Studio der Kreativköpfe und heiße euch herzlich willkommen zu Elvis Buchstabensuppe.

Vorab mal eine kleine Info: Das was ihr unter dieser kleinen Begrüßung seht ist das neue Kapitel von FLSC, dass ewig unterwegs war. Doch nun, nach langer und beschwerlicher Reise mit vielen Pannen,Verspätungen, Zwischenstopps, Staus auf der A Brain und Pinkelpausen, hat es nun endlich sein Ziel erreicht: Animexx. (EMMA/NAVI: Sie haben ihr Ziel erreicht!)

Nun wollen wir aber nicht länger schwatzten, das können wir auch danach noch.

Ich sag nur:

Viel Spaß!
 

*****
 

Kapitel 11 - Schlimmer gehts immer!
 

Sakura sah betrübt zu, wie Neji und Tenten ein paar Meter vor der Gruppe herliefen und sich zankten.

Seit dem sie auf Jiraiyas Insel gewesen waren, war die Stimmung zwischen den Beiden wieder schlechter geworden, dabei hatte Sakura ernsthaft geglaubt sie hätten sich vielleicht ineinander verliebt, so wie sie an diesem Tag aneinander gehangen hatten, auch, wenn sie sich das nur schwer vorstellen konnte. Doch das war offenbar sowieso ein Irrtum gewesen, denn sie neckten sich schlimmer als zuvor und sprachen nicht mehr in dem vertraulichen Ton miteinander sondern wieder genauso wie sie es in der Schule immer getan hatten. Und doch schafften sie es nicht, sich voneinander fern zu halten, sie waren ständig zusammen und stritten sich dann meistens laut über irgendwelchen unwichtigen Dinge, so als müssten sie einfach miteinander reden, auch, wenn sie sich nur anschrien. Das war nicht nur ihr aufgefallen. Auch Sasuke hatte es bemerkt und mit ihr darüber gesprochen. Zwischen ihr und dem Uchiha dagegen lief es immer besser. Langsam bekam sie den echten Sasuke zu sehen, der unter der Fassade des Players versteckt war, und dieser Mann gefiel ihr unglaublich gut.

Er war freundlich und zuvorkommend. Mit ihm konnte sie jeden Bockmist verzapfen, wie kleine Kinder und sich danach mit ihm schlapp lachen. Er war jemand, der einem den Rücken stärkte und sich immer für einen einsetzte. Das beste Beispiel war der Tag gewesen, als sie mit ein paar anderen Leuten aus dem Camp aneinander geraten war. Die Jungs aus dieser Gruppe hatten sie verfolgt und die ganze Zeit mit sexistischen Sprüchen über ihren Hintern genervt, während die Mädchen albern kicherten. Als sie dann die Schnauze voll gehabt hatte und den Kerlen androhte ihnen die Visagen zu polieren war Sasuke wie aus dem Nichts an ihrer Seite gewesen und hatte sie unterstützt. Die Prügelei, die darauf folgte hatte sich im ganzen Camp herumgesprochen und sie waren seitdem so was wie kleine Berühmtheiten. Natürlich hatte es auch seine Nachteile, denn auf Tsunades Strafpredigt und den einwöchigen Küchendienst, hätten sie dankend verzichten können. Sasuke war ein Mensch, dem man vertrauen konnte ohne sich Gedanken machen zu müssen. Sie war immer noch erstaunt darüber und verstand es auch nicht, dass er sich hinter der Maske eines Playboys versteckte, wo er doch vom Charakter her ein prima Kerl war, den jedes Mädchen gerne zum Freund hätte.

Sie war fest entschlossen das herauszufinden und genug Gelegenheiten hatte sie ja, nicht nur während des gemeinsamen Küchendienstes.

Sie hatten es erst gar nicht bemerkt, doch inzwischen hatte sich ihre Gruppe zersprengt. Sie machten immer noch viel zusammen, sie aßen zusammen und trafen sich abends auch immer in einer der beiden Hütten, doch es hatte sich so entwickelt, dass sich innerhalb der großen Gruppe einige kleine zusammengefunden hatten. Yashiro und Kiba verbrachten sehr viel Zeit nur zu zweit, oder sie nahmen Hanabi und Moegi mit. Lee war oft bei dem komischen Kauz Maito Gai und half ihm bei den sportlichen Aktivitäten. Temari schnappte sich meistens Kankuro, Shikamaru und Konohamaru, der die beiden älteren Jungen sehr zu mögen schien. Sai und Ino zogen sich auch oft nur zu zweit zurück, damit Sai irgendwo in Ruhe zeichnen konnte, während Ino ihm dabei zusah. Hinata blieb Tenten zu liebe meistens bei der Brünetten, da weder Neji noch Gaara von ihrer Seite wichen, was die Ama ziemlich nervte, oder sie war ab und an mit Yashiro oder Naruto unterwegs, Sakura und Sasuke blieben auch die meiste Zeit bei ihren beiden besten Freunden um sie, wenn nötig, auseinander zu halten. Vor Allen, wenn Hinata nicht da war mussten sie als Streitschlichter in Kraft treten, denn dann fehlte Neji und Tenten der gute Einfluss, den Hinata auf sie hatte.

Es war im allgemeinen eine sehr anstrengende Situation, denn nicht nur die Zankereien, zwischen Neji und Tenten waren ein Problem, auch der Machtkampf von Neji und Gaara hielt Hinata, Sakura, Sasuke und Naruto auf Trab. Insgeheim hatten sie den Verdacht, dass der Sabakuno jedes Mal, wenn Tenten sich mit Neji stritt und ihn nicht mehr wirklich beachten konnte innerlich grün anlief vor Eifersucht, da er etwas von Tenten zu wollen schien, doch als sie es mit Temari darüber hatte, meinte die nur, dass Gaara sich bei ihr genauso verhielt, wenn ein Junge Interesse an ihr zeigte und sie deshalb glaubte, dass Gaara Tenten inzwischen als eine Art Schwester sah, die er beschützen wollte. Außerdem vertraute Temari Sakura an, dass sie selbst es nicht mehr zulassen würde und sie aus diesem Grund der Meinung war, Gaara sah in Tenten eine Art Ersatz für Temari. Sakura seufzte. Warum musste das Alles so kompliziert sein. Sofort legte Sasuke ihr einen Arm um die Schulter und sah fragend zu ihr hinunter.

„Was ist los Pinky?“

Sie sah ihm in die Augen und ihr fiel wieder mal auf, um wie viel größer er war. Sie ging ihm gerade mal bis zur Brust. Naja, sie war auch noch nie besonders groß gewesen und eigentlich hatten ihre 1,63 sie auch nie gestört, wenn es darum ging Anderen zu zeigen, wer der Boss war, doch neben ihm fühlte sie sich klein und verletzlich und sie wollte, dass er sie beschütze, was sie normalerweise noch nicht einmal Tenten erlaubte, die mit 1,70 schon eine imposantere Figur abgab.

Die Anderen Mädchen waren auch keine Riesen, doch neben Hinata war sie die Kleinste, alle anderen überragten sie um mindestens 5 Zentimeter. Temari und Tenten sogar um noch mehr.

Ein leichtes Tippen auf ihre Schulter brachte sie wieder zurück in die Wirklichkeit. Sasuke sah sie immer noch fragend an.

„Was ist los Saku? Alles in Ordnung?“

Sakura nickte nur und lehnte sich dann leicht in seine Umarmung.

„Denkst du wieder über die Beiden nach?“

Sie wunderte sich, dass er ihre Gedanken so schnell erraten hatte und sah ihn wieder erstaunt an. Sasuke lachte über die unausgesprochene Frage, die ihr wohl ins Gesicht geschrieben stand.

„Ach komm schon Sakura inzwischen bin ich schon in der Lage einzuschätzen wie du gerade drauf bist und diesen Gesichtsausdruck habe ich in letzter Zeit öfter gesehen.“

Sakura schüttelte den Kopf. Wie um alles in der Welt konnte es sein, dass dieser Kerl sie in nur so kurzer Zeit so gut kennen gelernt hatte? Andererseits war es bei ihr nicht anders. Sie konnte auch schon in etwa abschätzen, wie die Stimmung des Uchihas war und konnte auch schon einige Male erraten, was er dachte. Irgendwie ergänzten sie sich nahezu perfekt.

Plötzlich hörten sie Hinatas aufgewühlte Stimme wie sie versuchte Tenten und Neji zu beruhigen. Mit einem tiefen Seufzer machten sie die Beiden auf den Weg um Hinata zu helfen.
 

Völlig erschöpft kippte sie den Eistee hinunter. Hinata sah ebenso geschafft aus wie sie selbst. Was auch kein Wunder war, denn bis vor fünf Minuten hatten sie auch noch Beide ihre ganze Kraft in den Versuch zu investieren Neji und Tenten auseinander zu halten. Jetzt saßen sie auf der Terrasse des Kiosks und tranken einen Eistee nach dem Anderen. Sasuke und Naruto hatten ihnen das ermöglicht indem sie Neji, Tenten und Gaara zum Fußball gezerrt hatten und Hinata und Sakura zugeraunt hatten sie sollen verschwinden und sich eine Weile ausruhen. Das mussten sie ihnen natürlich nicht zweimal sagen und die Beiden hatten sich eilig aus dem Staub gemacht. Doch lange würde diese Pause nicht gehen, denn sie machten sich Sorgen um Sasuke und Naruto. Plötzlich klopfte Sakura Jemand auf die Schulter und ließ sich neben sie auf die Bank fallen. Sie sah zur Seite und erblickte Temari, die sie breit angrinste.

„Hi Temi, wo hast du denn deine drei Anhängsel gelassen?“ ,fragte sie, da ihr aufgefallen, dass Temari allein war.

Temari zuckte nur die Schultern.

„Wir sind unterwegs Tenten und den Anderen über den Weg gelaufen und da hab ich mir gedacht, dass sie auch gut mal ohne mich etwas machen können. Sasuke hat mir gesagt, dass ihr wahrscheinlich hier seit und da dachte ich mir, dass ich euch beiden ein bisschen Gesellschaft leiste.“

Sakura musste bei dem Gedanken, dass Shikamaru, Kankuro und Konohamaru sich in den Fängen von Tenten und Neji befanden, laut lachen. Hinata wirkte eher noch besorgter als vorher.

„Meint ihr nicht, dass wir vielleicht wieder zurück gehen und ihnen helfen sollten?“

Temari und Sakura sahen sich kurz an und überlegten, ehe sie beide lachend den Kopf schüttelten.

„Ach was“, kam es von der Sabakuno, „Die kommen auch ganz gut ohne uns zurecht Hina.“

Hinatas Miene änderte sich nicht. Sakura versuchte sie zu beruhigen.

„Hey Hina, dass sind große Jungs, die werden schon mit Tenten, Gaara und Neji fertig, außerdem sind Sasuke und Naruto dabei.“

„Ist ja schön, wenn ihr euch sicher seid, aber ich schau trotzdem mal lieber nach ihnen.“

Hinata erhob sich und machte Anstalten zu gehen.

„Also ihr Beiden wir sehen uns dann später.“

Sakura rief ihr hinterher.

„Hey Hina sei nicht böse, okay?“

„Bin ich nicht!“

Und damit war sie auch schon auf halbem Weg über die Terrasse. Viel weiter kam sie allerdings nicht, denn von einem der Tische, an denen sie auf dem Weg vorbeikam, stand ein Junge auf und rief sie zurück. Hinata hielt kurz inne und wartet bis er sie eingeholt hatte. Der Junge redete wild gestikulierend auf sie ein und Hinata musste lachen. Sakura inspizierte den Jungen genauer. Er war über eineinhalb Köpfe größer als Hinata, hatte rotblonde Haare, die er mit sehr viel Sorgfalt und Gel zerwühlt hatte. Er war gut gebaut, das musste Sakura ihm lassen. Jetzt viel ihr auch ein, dass sie ihn kannte. Er war ihr beim Essen schon öfter aufgefallen. Wenn sie in der Schlange stand, hatte er sie immer angegrinst und sich extra nah neben sie gestellt, bis Sasuke irgendwann mal auf ihren Wunsch hin einen auf eifersüchtigen Freund gemacht hatte, sehr offen zur Schau gestellt hatte, dass er Ansprüche auf sie erhob und sie eindeutig schon vergeben war. Offenbar hatte er jetzt Gefallen an Hinata gefunden, doch die Art, wie er die Hyuga ansah, ja sie geradezu mit seinen Blicken verschlang gefiel ihr ganz und gar nicht. Sie würde die Sache auf jeden Fall im Auge behalten.
 

„Hast du schon das Neuste gehört? Gestern Nacht soll im Wald wieder ein Mädchen überfallen worden sein. Nach dem was ich gehört habe waren es einige Jungen, die sie festgehalten und auch vergewaltigt haben sollen.“

Ein anderes Mädchen schüttelte den Kopf und schauderte.

„Da traut man sich ja gar nicht mehr nachts die Hütte zu verlassen, das ist jetzt schon das zweite Mal, dass so was passiert.“

Sakura spitzte die Ohren. Auch Temari war aufmerksam geworden und hörte den Mädchen am Nachbartisch zu. Als die nun zu flüstern begannen tippte Sakura einer von ihnen auf die Schulter. Das Mädchen schaute sie fragend an.

„Ja?“

„Entschuldigung, aber was ist da mit dem Mädchen passiert über das ihr gerade gesprochen habt?“

„Meinst du das aus dem Wald?“

Sakura nickte.

„Ja genau, könntet ihr uns vielleicht mehr darüber erzählen?“

Die Mädchen am Nachbartisch sahen sich kurz an und nickten dann.

„Klar, ommt her, wir erzählen es euch.“

Sakura und Temari standen auf und ließen sich neben den Mädchen nieder. Aufmerksam lauschten sie, was ihre Altersgenossinnen zu berichten hatten.
 

Es war einfach unglaublich, was er mit nur wenigen Strichen zaubern konnte. Sie war immer wieder aufs Neue davon beeindruckt. Und die Ruhe, die er ausstrahlte während er zeichnete, war einfach himmlisch und ließ auch sie immer ganz gelassen werden. Diese Ruhe haftete seinem ganzen Wesen an, sie war ein Teil von ihm und sprang auf seine Umgebung über, sodass sie sich immer, wenn sie mit ihm zusammen war ausgeglichen und zufrieden fühlte und das genoss sie aus tiefstem Herzen, denn es war eine nette Abwechslung zu ihrem sonst sehr hitzigen Gemüt. Ino seufzte leicht und schmiegte sich enger an Sais Brust. Sie saß wie immer zwischen seinen Beinen, an ihn gelehnt, während er um sie herum griff. Der Block lag auf ihren Knien, sodass sie jeden feinen strich, den er fabrizierte genau sehen konnte.

„Geht’s dir gut?“

Sie legte ihren Kopf in den Nacken und sah ihn an. Sie lächelte und nickte. Vorsichtig drehte sie sich zur Seite, sodass sie ihn besser anschauen konnte. Verträumt sah sie in seine schwarzen Augen. Gott wie sie diese Augen liebte. Ihr Blick glitt weiter über seine hohen Wangenknochen, die weichen Lippen und dann wieder zu seinen Augen, die ihr die ganze Zeit gefolgt waren. Sie spürte, wie ihr immer wärmer wurde. Sie hob die Hand und strich federleicht mit ihren Fingern den Weg nach, den ihre Augen zuvor gewandert waren. An seinen Lippen verharrte sie und sah wieder in seine Augen. Sai hatte inzwischen seinen Block beiseite gelegt. Seine Hände waren zu ihrer Taille gewandert und hatten sie näher an seine Brust gezogen. Sekundenlang sahen sie sich einfach nur an. Dann ganz langsam begannen sie sich einander zu nähern. Als ihre Lippen sich trafen vergrub Ino ihre Hände in seinen Haaren und krallte sich darin fest. Seine Hände begannen zu wandern und er legte nun seine ganzen Arme fest um ihre Hüfte. Sie ließen sich auf die Seite ins Gras sinken und ihr Kuss wurde fordernder. Sai ließ seine eine Hand zu ihrer Kniekehle gleiten und legte sich ihr Bein um die Hüfte, sodass er sich noch näher an sie herandrücken konnte. Ino seufzte wohlig, als sie seine Erregung spürte. Auch sie kam immer mehr in Fahrt. Langsam und vorsichtig begann er ihr Shirt hochzuschieben und mit seinen Fingern an ihren Seiten entlang zu streicheln. Ein leises Stöhnen entwich ihr und sie bog sich ihm entgegen. Sai zog ihr die Arme über den Kopf, sodass er ihr das Shirt ausziehen konnte. Ino war sich sehr bewusst, was sie gerade im Begriff waren zu tun und bei dem Gedanken daran wurde ihr immer heißer und die Hitze wanderte zwischen ihre Beine. Sais Lippen berührten ihren Hals und er begann sich einen Weg abwärts zu küssen. Ein weiteres Stöhnen drang über ihre Lippen. Seine Hände hatten inzwischen ihren BH geöffnet begannen ihn vorsichtig zur Seite zu ziehen. Er sah ihr in die Augen und sie nickte schwach. Als der Stoff weg war, strich eine kühle Brise über ihre inzwischen hochempfindliche Haut und ließ sie erschaudern. Sai begann damit sie zu massieren und mit dem Mund zu liebkosen. Inos Seufzen und Stöhnen wurde lauter und schnell verschloss er ihre Lippen mit seinem Mund. Ungeduldig und flehentlich zupfte sie an seinem Hemd, bis er es sich über den Kopf zog und sich dann wieder über sie beugte. Das Gefühl seiner erhitzten Haut auf ihrer war einfach umwerfend. Wieder küssten sie sich und Sais Hand glitt zu ihrem Hosenknopf. Geschickt öffnete er sie und ließ die Finger hineingleiten. Diesmal keuchte sie laut auf und wieder verschloss er ihren Mund. Plötzlich raschelte es in ihrer Nähe und ein Zweig knackte. Ino schreckte auf.

„Was war das? Hast du das auch gehört?“

Sai wandte sich wieder ihrem Hals.

„Was denn?“

Sein Atem, der auf ihre Haut traf nahm ihr fast jeden klaren Gedanken und doch versuchte sie sich zusammenzureißen.

„Sai da hat grad etwas geraschelt.“

„War bestimmt ein Tier, wir sind in einem Wald Ino, da ist das nichts ungewöhnliches.“

Ino setzte sich auf.

„Ja, aber in diesem Wald ist ein Camp mit was weiß ich wie vielen Menschen, die uns hier zufällig überraschen könnten. Ich denke wir sollten besser aufhören.“

„Aufhören?!“

Sai sah sie halb verwirrt, halb geschockt an.

„Ino, glaub mir. Die Wahrscheinlichkeit, dass hier jemand vorbeikommt ist sehr gering, ich hab mir nicht umsonst eine Lichtung so weit abseits zum Zeichnen ausgesucht.“

Er versuchte sie wieder ins Gras zu drücken, doch Ino wehrte sich.

„Sai bitte. Hör auf.“

Er sah sie einen Moment stumm an, dann begann er zu sprechen.

„Das wäre dein erstes Mal stimmts?“

Ino lief leicht rot an.

„Wie…wie kommst du denn darauf?“

Sai seufzte.

„Als ich dich damals auf der Terrasse geküsst habe, hast du gesagt, das wäre dein erster Kuss gewesen, also gehe ich mal stark davon aus, dass du auch noch nie mit einem Jungen geschlafen hast.“

Inos Gesichtsfarbe wurde noch dunkler.

„Ich hab Recht oder? Sag es einfach, dabei ist doch nichts Schlimmes.“

Sie nickte leicht und konnte ihm aber nicht in die Augen sehen.

„Und warum sagst du mir dann nicht einfach, dass ich nicht der Richtig bin?“

Inos Kopf schoss in die Höhe und sie sah ihn entsetzt an.

„Sai ich hab nie behauptet…“

Doch er ließ sie nicht zu Ende sprechen, sondern legte ihr sanft, aber bestimmt einen Finger auf die Lippen.

„Ist Okay ich versteh das. Das erste Mal ist etwas Besonderes und man sollte es mit jemandem erleben, den man wirklich liebt.“

Ino versuchte es erneut.

„Aber…“

Und wieder unterbrach er sie indem er sich ihren BH griff und ihn ihr vorsichtig wieder anzog, danach war ihr Shirt an der Reihe. Ino war wie erstarrt. In seinen Augen konnte sie Traurigkeit und Enttäuschung sehen. Er versuchte es zu verbergen, aber sie sah, dass ihre Zurückweisung ihn schmerzte und bekam augenblicklich ein schlechtes Gewissen. Sie hob ihre Hand und strich ihm über die Wange.

„Es tut mir Leid Sai. Ich hab dich enttäuscht und verletzt. Das wollte ich nicht.“

Sai sah sie einfach nur an, doch dann schlich sich ein klitzekleines Lächeln auf seine Lippen.

„Hast du nicht, mach dir keine Sorgen. Im Gegenteil ich bin stolz auf dich. Bitte versprich mir eins:“, mit diesem Worten strichen seine Hände leicht wie Luft an ihren Seiten entlang, „Gib diesen wunderschönen Körper niemals jemandem, den du nicht liebst.“

Er wartete bis Ino genickt hatte, dann gab er ihr noch einen letzten, sanften Kuss auf die Lippen und erhob sich.

„Ich denke es wäre besser ich gehe jetzt!“

„Sai…“

Er winkte ihr im Fortgehen nur zu.

„Wir sehen uns später Ino.“
 

Wie eine Statue saß Ino die nächsten Minuten einfach nur reglos da und starrte auf die Stelle, an der Sai im Wald verschwunden war. Sie hatte ihn verletzt und fühlte sich miserabel. Plötzlich raschelte es wieder und aus den Büschen kämpften sich Temari und Sakura einen Weg zu ihr auf die Lichtung. Ino starrte sie fassungslos an.

“Was zu Teufel macht ihr denn hier?!“

Temari und Sakura grinsten beide breit.

„Was?“, war es diesmal an Ino zu fragen.

Sie kamen zu ihr herüber und ließen sich links und rechts von ihr ins Gras sinken.

„Ich glaube, wir sollten uns jetzt mal ausgiebig unterhalten meine liebe Ino.“, sagte Temari und Sakuras Grinsen wurde breiter.

„Genau, ich muss sagen du überraschst mich Ino. Ich hätte nicht gedacht, dass du so eine wilde Sexbombe bist.“

Temari begann zu lachen und Sakura stimmte ein.

Ino lief feuerrot an uns senkte den Kopf. Auf dieses Gespräch konnte sie auch gut verzichten, vor Allem, da Temari manchmal leicht pervers veranlagt war und nachdem, was sie wusste und, was Tenten ihr erzählt hatte, war Sakura da keinen Deut besser. Das konnte bestimmt noch heiter werden.

»Erst vergraule ich Sai und jetzt hab ich diese Beiden Perversen Weiber an der Backe. Toll das ist ja mit Abstand der behämmertsten Tag in meinem ganzen Leben. Schlimmer geht’s echt immer!«
 

*****
 

SOOO. Das wäre dann ja auch geregelt. Jetzt schalten wir einmal live zu unserem Korospondenten direkt in Elvis Brain.

Hallo Eee

Hallo Elvi

Na wie siehts bei dir da drüben aus?

Ja also Elvi ich muss sagen ich habe selten so einen starken Verkehr gesehen.

Wie dürfen wir das verstehen?

Nun Elvi hier staut sich alles. Kapitel 4 von BzS ist auf halber Strecke liegen geblieben und verusacht leider einen Rückstau.

Ist abzusehen, wie lange diese Situation noch andauern wird?

Leider nein. Aber ich habe so die leichte Vermutung, dass jetzt, da FLSC K 11

endlich heil und sicher angekommen ist, können sich auch die Rettungskräfte zu uns hierher durchschlagen und den Schaden beheben. Ich gebe zurück ins Studio, Ciau.

Okay, dann wollen wir mal das Beste hoffen. Vielen Dank. Das war Eee direkt für uns von der Auffahrt der A Brain.

Und das wars auch schon wieder. Kinder wie die Zeit vergeht, wer hat da bloß an der Uhr gedreht?

Wenn ihr mehr von Elvis Buchstabensuppe wollt, dann besucht mich doch einfach auf meinem Block.

Ich werde ab Mai versuchen in an jedem ersten Sonntag im Monat zu aktualisieren euch mit den Fortschritten der einzelnen Suppen-FFs zu versorgen und euch mit Tipps für Bücher und FFs zur Seite zu stehen, also schaut doch mal vorbei.

Damit verabschiede auch ich mich.

Das war Elvis Buchstabensuppe mit Elvi Freaky. Bis zum nächsten Mal.

Girls just wanna have fun

Girls just wanna have fun
 

Sie fühlte sich absolut elend und Sakura und Temari hatten immer noch nichts Besseres zu tun, als im Gras zu liegen und sich halb tot zu lachen.

»Bei solchen Freunden, braucht man echt keine Feinde mehr.«

Sie blickte die Beiden mit zusammen gezogenen Augenbrauen an.

„Schön, dass euch meine Probleme so viel Vergnügen bereiten.“

Das hatte allerdings nur einen weiteren, brüllenden Lachanfall zur Folge. Sie war mit ihrer Geduld jetzt wirklich am Ende und erhob sich. Sie hatte jedoch kaum drei Schritte getan, als Temari sie aufhielt.

„Sei nicht beleidigt Ino, du weißt doch, dass wir nur Spaß machen.“

So langsam hatte anscheinend auch Sakura sich wieder im Griff.

„Ja, wir wollten dich nicht ärgern. Komm, setzt dich wieder her und red mit uns.“

Sie stieß einen tiefen Seufzer aus. Diese Beiden konnten echt nerven.

„Eigentlich sollte ich euch nicht mehr mit dem Arsch anschauen, dafür dass ihr uns gestört habt.“

„Hey konnten wir doch nicht wissen, dass ihr am vögeln seid. Außerdem wollten wir uns gerade wieder aus dem Staub machen, als Temari gegen den scheiß Ast gelaufen ist, weil sie keine Augen im Kopf hat.“

„Das sagt ausgerechnet die, die zu blöd ist die Füße zu heben und die es der Länge nach hingehauen hat?!“

Sakura wollte schon zu einer Erwiderung ansetzten, doch sie schnitt ihr das Wort ab.

„Schon gut, schon gut. Ist ja eigentlich auch egal. Was habt ihr hier draußen gemacht?“

Temari und Sakura tauchten einen Blick, ehe die Haruno antwortete.

„Wir haben uns versteckt.“

Sie sah sie verwirrt an.

„Vor was?“

„Neji und Tenten.“

Sie stieß einen gequälten Seufzer aus. Noch so ein Problem, das sie am liebsten verdrängen würde.

„Warum muss eigentlich alles so stressig sein?“

Auch die anderen seufzten und Temari wandte sich an Sakura.

„Dabei hat es eigentlich so gut angefangen. Sogar bei Neji und Tenten. Was ist mit den beiden los?“

„Wenn ich es wüsste, würde ich es euch sagen. Ehrlich, ich versteh es selbst nicht und Sasuke hat auch keine Ahnung. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen sie sind total ineinander verschossen, sind aber zu stolz um es zuzugeben.“

Temari sah nachdenklich zum Himmel.

„Schon möglich. Die können weder mit noch ohne einander. Sag mal was ist eigentlich mit dir und Sasuke?“

„Was soll mit uns sein?“

„Naja, ihr konntet euch am Anfang auch nicht leiden und jetzt seid ihr ein Herz und eine Seele.“, mischte sie sich jetzt auch wieder ins Gespräch ein.

Temari nickte zustimmend.

„Mal ehrlich Saku, der Typ hat sich für dich geprügelt.“

„Dasselbe könnte ich euch auch fragen.“, gab Sakura zurück.

Sie war feuerrot angelaufen.

„Was ist mit dir und Shikamaru, hä Temari? Oder Ino, du und Sai. Ihr hättet es fast mitten auf ner Lichtung getan!“

Sie spürte, dass ihr Gesicht glühte.

„Hör auf Saku.“

Doch es war zu spät. Die Haruno hatte Blut geleckt.

„Nein im Ernst.“

Sie stieß ihr mit dem Ellenbogen in die Seite.

„Erzähl uns schon alle schmutzigen Einzelheiten.“

Sie konnte es nicht länger zurück halten. Es brach einfach aus ihr heraus. Die beiden Anderen sahen sie schockiert an, als sie in Tränen ausbrach. Sakura taute als erste wieder auf. Sie nahm sie in den Arm und streichelte ihr den Rücken.

„Oh mein Gott Süße, was ist denn los? Was ist passiert?“

Sie schniefte und Temari reichte ihr ein Taschentuch.

„Ich bin mir nicht sicher, aber ich habe Sai weh getan, als ich ihn eben zurück gestoßen habe. Oh Mann. Er sah so enttäuscht und verletzt aus. Das wollte ich nicht.“

Sakura versuchte sie zu beruhigen, doch sie schluchzte immer schlimmer und klammerte sich an ihrer Freundin fest.

„Ino, Süße. Jetzt hör doch bitte auf zu weinen. Das klärt sich bestimmt wieder.“

Sie schüttelte den Kopf.

„Nein wird es nicht.“

„Wieso nicht?“

Sie sah Temari an. Ihre beste Freundin sah sie besorgt an.

„Weil…“, sie musste kurz innehalten, weil ein Schluckauf ihren Körper schüttelte, „Weil er der Meinung ist, dass ich mein erstes Mal nicht mit ihm will. Jetzt will er bestimmt nichts mehr mit mir zu tun haben.“

Erneut begann sie zu weinen.

„Er hat gesagt, ich soll meinen Körper niemals jemandem geben, den ich nicht liebe. Und er hat gesagt, dass ich auf den Richtigen warten soll.“

Sakura und Temari sahen sich an und ihre beste Freundin begann vorsichtig zu sprechen.

„Aber Schnucki das ist doch toll, oder? Er drängt dich zu nichts. So kannst du herausfinden, ob er der Richtige ist, ohne dir Stress zu machen.“

Sie schrie auf und die anderen Beiden zuckten zusammen.

„Ich brauch nicht herauszufinden, ob er der Richtige ist. Ich WEIß es doch schon!!!“

Schwer atmend sprach sie weiter.

„Er ist so aufrichtig und nett. Er sorgt sich um mich, trägt mich auf Händen und behandelt mich, als wäre ich der tollste Mensch auf der Welt. Er behandelt mich als wäre ICH klug, verständnisvoll, atemberaubend und absolut verboten sexy und nicht ER. Er ist so bescheiden im Gegensatz zu mir und überhaupt nicht eitel, obwohl er allen Grund dazu hätte. Bei ihm fühl ich mich so sicher und geborgen.“

Sie stoppte ihre Erklärung und schniefte noch einmal. Sakura und Temari sahen sie liebevoll an.

„Du bist in ihn verliebt!“

Es war eins von Temaris Talenten solche Dinge absolut nüchtern festzustellen. Sakura war freinfühliger. Sie nahm sie in den Arm und flüsterte ihr ins Ohr.

„Ich freu mich für dich! Und wir überlegen und jetzt bei einem Kaffee wie wir euch beide wieder zusammen bringen.“

Temari nickte nur.

Sie musste einfach lachen. Diese beiden grundverschiedenen Frauen waren einfach zu süß, wie sie sich um sie kümmerten. Ein paar Minuten blieben sie noch sitzen, bis sie ihre Tränen abgewischt hatte, dann brachen sie auf zu Ayames Terrasse.
 

Er öffnete träge ein Auge als Sai an ihm vorbei stürmte, ihm sein T-Shirt ins Gesicht pfefferte und sich in den See stürzte. Langsam setzte er sich auf und beobachtet wie Sai wieder auftauchte, nur um seinen Kopf dann gleich wieder unter Wasser zu tauchen. Er zog eine Augenbraue nach oben. Normalerweise benahm sich der Schwarzhaarige ganz und gar nicht so seltsam, weswegen er selbst von ihm auch nicht genervt war. Ganz im Gegenteil zu manch anderen. Er sah zu wie Sai wieder aus dem See stieg und sich das Wasser aus den Haaren schüttelte. Er ließ sich neben ihm ins Gras fallen. Eine Weile sah er den anderen jungen Mann an, doch dieser sagte nichts, sondern lag nur atmend neben ihm und bedeckte sein Gesicht mit den Armen. Er legte sich ebenfalls wieder zurück und schloss die Augen. Warum sich die Mühe machen ihn zu drängen, indem er selbst nachfragte was los war? Sai würde schon reden, wenn er bereit dazu war. Und wie vorhergesagt musste er nicht allzu lange warten. Sais Atmung wurde gleichmäßiger, bis er schließlich einen schweren Seufzer ausstieß. Er öffnete die Augen wieder und schielte zur Seite. Mit immer noch über dem Kopf verschränkten Armen begann er zu sprechen.

„Ich glaube, ich habe gerade den größten Fehler meines Lebens gemacht.“

Er wartete ein paar Sekunden, ob noch etwas kam. Als dem nicht so war fragte er doch nach. Er war auch nur ein Mensch und wurde Opfer seiner Neugierde.

„Was ist passiert?“

Sai stöhnte.

„Ich hab sie für immer vergrault.“

Wenn er es mit einem weniger intelligenten Menschen zu tun gehabt hätte, hätte der ihm wahrscheinlich nicht folgen können, doch für ihn war das kein Problem.

„Ino?“

„Sie wird nie wieder ein Wort mit mir reden.“

„Wieso?“

„Gott, ich hab mich benommen, wie der letzte Arsch, Ich hab wirklich alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann. Warum hab ich nicht gewartet? Ich bin so ein Vollidiot!“

Er verdrehte die Augen.

„Ich muss mich entschuldigen, obwohl, das wird sie mir eh nie verzeihen.“

„Was?“

„Wie konnte ich nur so dumm sein? Die ganze Zeit hab ich mich beherrscht und dann das. Mann! Wir waren auf einer Lichtung mitten im Wald, wo jeder uns inflagranti hätte erwischen können. Wo hab ich nur mein gott verdammtes Hirn gehabt?“

„Niedere Regionen?“

„Ich muss mich abregen.“

„Schnapp dir Neji und Tenten, dann können die anderen mal Pause machen.“

„Ich muss erst meinen Kopf klar kriegen, bevor ich mir überlegen kann, was ich mache.“

„Neji…“

„Irgendwas womit ich mich beschäftigen kann.“

„Tenten…“

„Klar. Neji und Tenten, die schnapp ich mir.“

Sai sprang auf, schnappte sich sein T-Shirt und begann sich zu entfernen. Über die Schulter sah er noch einmal zurück.

„Danke fürs zuhören Shikamaru.“

Er rannte davon und verschwand. Er legte sich wieder hin und schloss die Augen. Doch kurz darauf wurde er ein weiteres Mal gestört.

„Pssst. Hey Faulpelz.“

Er ignorierte es gekonnt.

„Psssssssst, Shika.“

Keine Reaktion.

„Pssssssssssssst.“

Und jetzt flog der erste Tannenzapfen in seine Richtung. Wenn er ihr jetzt nicht antwortete, würden dem ersten weitere folgen. Er knurrte.

„Hör auf mich an-zu-psssten. Und wenn du noch einmal was nach mir wirfst, gibt es Ärger.“

„Dann antworte mir, wenn ich mit dir rede.“, kam die geflüsterte unüberhörbar schnippische Antwort.

„Was ist los? Warum kommst du nicht her?“

„Glaubst du er kommt noch mal zurück?“

„Nein. Er geht zu Neji und Tenten. Wieso?“

„Weil ich keine Lust hab ihn jetzt zu sehen.“

„Warum?...Ach verdammt, jetzt beweg deinen Arsch hier rüber.“

Er sah zu, wie Temari hinter einem Baum hervorkam und neben in trat. Er hob die Arme, schlang sie um seine Taille und zog sie rittlings auf seinen Schoß.

„Hallo ertmal.“

Sie lächelte und legte ihm die Arme um den Hals. Zärtlich küsste sie ihn.

„Hallo.“

Sie lehnte sich an ihn und er umarmte sie fester.

„Hat er dir erzählt was passiert ist?“

Er verzog das Gesicht.

„Erzählt wäre zuviel gesagt. Er hat mehr mit sich selbst geredet als mit mir. Aber ich kann es mir in etwa denken. Inflagranti erwischt werden ist eigentlich ziemlich eindeutig. Er hat mit Ino geschlafen?“

Temari schnaubte abfällig.

„Nein. Sakura und ich sind dazwischen geplatzt bevor was passiert ist, weil wir uns im Unterholz vor Neji und Tenten versteckt haben. Ino hat uns gehört und wollte danach nicht weiter machen.“

„DESHALB willst du Sai nicht sehen? Du bist sauer auf ihn, weil er einvernehmlich mit deiner besten Freundin schlafen wollte?“

„Nein. Ich bin sauer auf ihn, weil er so ein verdammter Gentleman ist und aufgehört hat, statt einfach drauf zu scheißen und sie flachzulegen. Ino ist, wenn es um so was geht ein feiges Huhn. Wenn ich ihn jetzt sehen würde, würde ich ihn zu Ino schleifen, die beiden in ein Zimmer sperren und sie erst wieder raus lassen, wenn sie es getrieben hätten.“

„Du bist ziemlich fies. Immerhin ist sie deine beste Freundin.“

„Eben sie ist meine beste Freundin. Wenn ich der Meinung wäre, sie würde das allein hinkriegen, würde ich mich nicht einmischen, aber ich kenne die dafür zu gut. Sie ist feige und steht ihrem eigenen Glück im Weg. Sie gehört zu den Leuten, die man zu ihrem Glück zwingen muss.“

Er lachte. Er liebte diese gemeine Art an ihr. Da fiel ihm etwas ein, was ihn stutzig machte.

„Warte mal. Wieso Gentleman? Er selbst sagt, dass er sich wie ein absoluter Hohlkopf benommen hat und Ino ihm das nie verzeihen wird.“

Zum wiederholten Mal schnaubte sie und ihre Stimme triefte vor Sarkasmus, als sie sprach.

„Klar, man ist ja auch voll der Hohlkopf, wenn man sich absolut verständnisvoll zeigt, dem Mädchen die Wahl lässt und ihr sagt sie soll sich für jemanden aufsparen, den sie wirklich liebt. Mal ehrlich so ein Verhalten kann sich ein Mädchen doch nur wünschen. Blöd ist nur, wenn man dem Mädel sagt, sie soll ihr erstes Mal mit demjenigen haben, den sie liebt, dabei aber nicht merkt, dass man selbst dieser Jemand ist und das einzige Problem darin besteht, dass man jederzeit erwischt werden könnte.“

„Shit?“

„Jaaaaa. Und zur Krönung läuft er einfach weg in den Sonnenuntergang wie der beschissene selbstlose Held in irgendeinem beschissenen Film. Dabei sieht er total verletzt und enttäuscht aus und bringt das Mädel damit dazu sich selbst Vorwürfe zu machen und einen Nervenzusammenbruch zu kriegen. Mein Gott ich versteh nicht, warum die es sich alle so schwer machen. Ino liebt Sai und er liebt sie, da bin ich mir ziemlich sicher. Also warum machen sie so ein Theater.“

„Damit die Spannung steigt?“

„Ach sei still. Oder schau dir Sakura und Sasuke an, die schlicht und ergreifend einfach zu blöd sind zu bemerken, dass da mehr ist als nur körperliches Interresse. Dass sie aufeinander scharf sind wissen sie beide, aber Liebe? Niemals. Doch nicht Mr. Supersexy Uchiha und Miss ich bin so stur Haruno. Und Hinata und Naruto. Sie zu schüchtern und er einfach zu dumm. Von Neji, Tenten und Gaara fang ich gar nicht erst an.“

Sie schnappte nach Luft nach diesem atemlosen Vortrag. Das nutzte er um selbst das Wort zu ergreifen.

„Wie kommst du denn jetzt auf Neji, Tenten und Gaara? Die anderen verstehe ich ja, aber was ist mit den dreien?“

Temari sah ihn an, als könnte er nicht bis drei zählen, was ihm ganz und gar nicht gefiel.

„Meinst du das jetzt ernst?“

„Würde ich sonst fragen?“

Jetzt lächelte Temari wieder.

„Weißt du das ist eine der Eigenschaften, die ich so an dir mag.“

Er zog die Augenbrauen nach oben und ihre Lippen verzogen sich zu einem breiten Grinsen. Leicht tätschelte sie ihm die Wange.

„Auch wenn du ein zweiter Sheldon Cooper bist, wenn es um zwischenmenschliche Beziehungen und die Dynamik in einer Gruppe geht hast du eine Leitung, die von Indien über Europa bis nach Amerika reicht.“

Er zog empört die Luft ein. Wenn es jetzt nicht seine Freundin gewesen wäre, die das gesagt hatte und sie damit nicht leider auch noch genau ins Schwarze getroffen hätte, wäre er ernsthaft beleidigt gewesen. Temari ignorierte ihn unterdessen und sprach einfach weiter.

„Aber wenn es um das Führen einer Beziehung geht, bist du so herrlich unkompliziert und wehe du nimmst das jetzt nicht als Kompliment.“

Jetzt musste auch er grinsen.

„Danke, das Kompliment gebe ich gerne zurück. Du bist zwar manchmal ein Bisschen laut und anstrengend…“

Dafür erntete er einen Schlag gegen die Schulter.

„…aber trotzdem könnte ich mir keine bessere Freundin wünschen.“

Dafür gab es einen Kuss.

„Ja, da haben wir echt was gemeinsam. Nachdem es gefunkt hat nicht lange rum gemacht, sondern gleich ans Eingemachte gegangen und als wir gemerkt haben, dass da mehr ist, gleich drüber geredet und die Tatsache geklärt. So muss es laufen. Ohne dieses ganze Drama.“

„Ganz deiner Meinung. Aber ohne dieses ganze Drama wäre es doch langweilig.“

„Findest du bei uns ist es langweilig.“

Er grinste und ließ seine Hand zu ihrem Hintern wandern. Er kniff hinein und sie zuckte zusammen.

„Ganz und gar nicht. Und wo wir schon mal beim Thema Eingemachtes sind. Sollen wir schauen, ob wir ein ruhiges Plätzchen finden?“

Temari grinste, senkte die Lider und strich verführerisch mit der Hand über seine Brust.

„Klar. Für so was bin ich immer zu haben.“

Er fasste sie um die Taille und stand mit ihr im Arm auf.

„Hast du eine Idee?“

Sie zeigte ihm ein verschlagenes Lächeln.

„Lust auf ein Bisschen Nervenkitzel?“

„Warum nicht?“

„Scheiß auf erwischt werden, auch wenn es Ärger gibt?“

Oh Mann diese Frau wusste wirklich wie sie ihn scharf machen konnte, dabei hatte sie ihn noch nicht mal berührt.

Er liebte diese versaute Ader, die ihn zum Krächzen brachte.

„Ja.“

„Dann hab ich genau das Richtige für uns!“
 

Wütend stapfte sie durch das Camp und ließ sich auf eine Bank beim Kiosk fallen.

»Diese Idioten. Nicht genug das ich diesen Vollpfosten von Hyuga und diesen Wachhund Gaara an der Backe hab. Jetzt klebt mir auch noch ein liebeskranker Sai an den Hacken. Warum soll ich dafür büßen, wenn der seine Beziehung nicht auf die Reihe kriegt? Mir reicht´s und zwar endgültig.«

„Hier. Du siehst aus als könntest du das vertragen. Geht aufs Haus.“

Sie sah auf. Ayame schob ihr zwinkernd ein großes Glas mit verdächtig dünn aussehender Cola zu.

„Danke.“

„Kein Thema, aber du hast das nicht von mir.“

„Klar.“

Gerade als sich Ayame zum gehen wandte kamen Sakura und Ino auf sie zu, gefolgt von Yashiro und Hinata. In einigen Metern Abstand tauchte auch Temari auf. Sie sah ziemlich zerzaust aus und versuchte erfolglos ihre Frisur wieder in Ordnung zu bringen.

»Da hätte sie sich auch gleich ein Schild mit der Aufschrift `Hatte gerade Sex´ um den Hals hängen können.«

„Vergiss es Temari, bringt eh nichts mehr. Ich glaub inzwischen weiß jeder, was du gerade gemacht hast.“

Ohne auch nur das geringste Anzeichen von Verlegenheit zu zeigen, zuckte die Sabakuno mit den Schultern öffnete ihre Zöpfe und ließ sich neben Tenten plumpsen. Allgemein, sahen sie alle, bis auf Yashiro ziemlich fertig aus. Ayame sah einmal in die Runde.

„Ich bring noch mehr.“

„Danke Ayame.“, kam es von ihnen allen im Chor.

Als die Betreuerin gegangen war um Nachschub zu holen, wandte sie sich an Temari.

„Weißt du es ist schön zu sehen, dass wenigstens zwei von uns Glück mit den Männern haben.“

„Ich weiß nicht was du meinst.“

„Ach hör schon auf. Glaubst du ich bin so dumm? Es ist inzwischen jedem aufgefallen, dass du und Shikamaru immer öfter unauffindbar seid und ganz ehrlich dein Aussehen danach spricht für sich.“

Darauf nickten alle anderen einstimmig. Sie schüttelte den Kopf.

„Macht er seine Sache wenigstens gut?“

Jetzt begann die Sabakuno zu Grinsen.

„Worauf du Gift nehme kannst Schwester. Er ist der Beste, den ich je hatte und du kannst mir glauben ich hatte schon einige. Ich war schon immer ein Bisschen frühreif.“

Ino schnaubte.

„Versaut trifft es wohl eher.“

„Es gibt nichts für das ich mich schämen müsste, nur weil ihr alle euch nicht traut, heißt das nicht, dass daran etwas verwerflich ist.“

Tenten schaltete sich ein, bevor es in einem Streit zwischen den beiden besten Freundinnen endete.

„Niemand sagt, dass daran etwas falsch ist. Ich freu mich für dich, wenn du glücklich bist und die anderen auch.“

Sie sah auffordernd in die Runde und alle beeilten sich zuzustimmen. Temari lächelte.

„Danke. Genau das wollte ich hören.“

Sie sah abermals in die Runde. Sie grinsten sich alle ziemlich schweinisch an. Nur Hinata hatte den Blick gesenkt und schien in Gedanken versunken zu sein. Das ärgerte sie maßlos.

„Ihr braucht alle gar nicht so zu grinsen. Außer Yashiro seid ihr doch alle genauso unfähig wie ich.“

Für diese Aussage erntete sie drei empörte Blicke, doch das interessierte sie herzlich wenig.

„Seid doch mal ehrlich! Hinata!“

Die Hyuga sah sie geschockt an.

„Du schaffst es wegen deiner Schüchternheit kaum mit Naruto zu reden, aber wenn du betrunken bist zettelst du eine Knutscherei an. Mensch Mädchen du kennst ihn seit dem Sandkasten. Er ist super süß zu dir, es ist offensichtlich, dass er auf dich steht. Du müsstest nur zugreifen. Du kannst nicht erwarten, dass er den ersten Schritt macht immerhin ist er Yashiros Zwilling und hat noch eine längere Leitung als sie.“

Hinata war während ihrer Ansprache immer röter geworden und senkte jetzt wieder den Kopf während sie nervös mit ihren Fingern spielte. Während dessen wandte sie sich ihrem nächsten Opfer zu.

„Und was ist passiert, dass mir jetzt auch noch Sai an den Fersen hängt, statt wie die ganze Zeit die Zweisamkeit mit dir zu genießen?“

Ino wurde augenblicklich so rot, dass sie sich sicher war man könnte und Speck darauf zubereiten. Jetzt drücke Sakura den Rücken durch und sah sie trotzig an.

„Lass mich raten jetzt bin ich dran?!“

„Der Kandidat erhält hundert Punkte. Mann Sakura mag sein, dass Sasu zwischendurch echt ein Arsch war, aber ich kenn ihn und ich sag dir dieser Typ vergöttert dich, also warum bist du so stur?“

Sie atmete heftig und versuchte sich zu beruhigen. Temari legte ihr eine Hand auf die Schulter.

„Und warum bist du deiner Meinung nach unfähig?“

Sie hielt die Luft an. Eigentlich sollte sie die Klappe halten. Oder noch besser eine andere Situation als Grund nennen. Sie würde es bereuen, wenn sie die Wahrheit sagte. Vor Allem, weil Yashiro mit am Tisch saß. Sie hatte keinen Skrupel so etwas gegen sie zu verwenden um an ihre Ziele zu kommen. Andererseits würde es gut tun mal mit jemandem zu reden. Immerhin waren sie inzwischen Freundinnen und die anderen hatten sich ihre Anschuldigungen auch angehört.

»Ach scheiß drauf. Ich werde es irgendwann bereuen, aber im Moment ist mir das egal.«

Sie raufte sich die Haare und zerstörte damit ihre Frisur, sodass sie beinahe so aussah wie Temari. Sollte Neji sie so sehen, würde er falsche Schlüsse ziehen und sich wieder mal grundlos reinsteigern. Dieses Arschloch.

„Weil ich nicht weiß was mit mir los ist. Auf der einen Seite ist Hyuga ein richtiges Arschloch, dem ich am liebsten den Hals umdrehen würde. Aber auf der Anderen ist er wieder so lieb und zuvorkommend, dass ich schlichtweg dahin schmelzen könnte. Dann bringt er mich mit seinen Berührungen durcheinander und ärgert mich die ganze Zeit damit. Er nervt mich mit seinen Machosprüchen und dann im nächsten Moment ist er wieder ein super Kerl mit dem ich lachen kann und mega Spaß habe. Ich weiß einfach nicht welches der echte Neji ist. Mal ist er mir zuwider und mal kann ich gar nicht anders, als Zeit mit ihm zu verbringen. Und seit dem Kuss ist es total aus dem Ruder gelaufen. Mal ist er nett, mal baggert er, mal flirtet er, aber es endet immer gleich – wir streiten und schreien uns nur noch an. Ich werde noch wahnsinnig.“

Sie bemerkte die entsetzten Blicke der anderen, doch sie kümmerte sich nicht darum, sonder ließ ihren Kopf auf den Tisch fallen. Sakura begann vorsichtig nachzuharken.

„Du hast Neji geküsst?“

Sie nickte, sagte jedoch nichts.

„Und das ist nicht gut?“

Sie schüttelte den Kopf.

„Und warum nicht?“

„Weil ich es versaut hab.“

„Was ist passiert?“

Sie seufzte.

„Nachdem wir von der Insel zurück gekommen sind hat er noch einen kleinen Spaziergang vorgeschlagen. Wir haben eine kleine Bucht entdeckt und uns dort den Sonnenuntergang angeschaut.“

Ino seufzte.

„Wie romantisch.“

„Am Anfang schon. Er hat mich geküsst und es hat sich einfach herrlich angefühlt, aber als er weiter gehen wollte, hab ich Panik gekriegt. Ich hatte Angst, dass er mich nur rumkriegen will um die Wette zu gewinnen und es ihm eigentlich gar nichts bedeutet. Ich will nicht eine von vielen sein. Wenn ich mein erstes Mal habe, will ich die einzige für diesen Jemand sein.“

Sakura legte ihr einen Arm um die Schulter.

„Und dann?“

„Ich bin abgehauen und seitdem ist alles noch viel komplizierter geworden.“

Jetzt nahm ihre beste Freundin sie richtig in den Arm und Temari schlang von der Anderen Seite die Arme um sie.

„Oh Gott du Arme. Dagegen sind unsere Probleme ja Kinderkram.“

Sie sah zu Ino auf, die ihr den Kopf streichelte, während sie sprach. Hinata sah einmal in die Runde und seufzte.

„Warum müssen Männer es einem immer so schwer machen?“

Gemeinschaftlich kam Geseufze von ihr, Sakura und Ino. Temari und Yashiro sahen sich an, ehe sich die Uzumaki an die Trauerklöse wandte.

„Wisst ihr was? Ihr braucht unbedingt Ablenkung.“

Sie alle sahen sie verwundert an.

„Was haltet ihr von einem Abend ganz ohne die Jungs? Nur wir.“

„Das ist eine glänzende Idee. Nachdem, was ich gehört habe, würde euch eine kleine Auszeit echt gut tun.“

Sie sahen alle zu Ayame, die mit einem voll beladenen Tablett hinter Hinata stand. Die junge Frau stellte die Fünf Gläser ab und servierte dazu noch Sahnetorte und eine Thermoskanne mit Kaffee. Sie machten große Augen.

„Mensch Ayame, das ist ja ein Festmahl“, bemerkte Ino.

„Oh das ist noch nicht alles. Die Kaffeemaschine läuft noch und Torte und Kekse hab ich noch drin stehen.“

„Das ist echt lieb von dir.“

„Keine Ursache. So wie es aussieht bekommt ihr gleich Besuch.“

Sie sah sich um. An vielen der Tische, saßen kleine Grüppchen von Mädchen, die immer wieder zu ihnen herüber sahen und dann miteinander tuschelten. Erst jetzt fiel ihr auf, dass auf der ganzen Terrasse nur ein einziger Junge saß und der war umringt von einem Pulk Mädchen.

Am Nachbartisch erhoben sich zwei Mädchen. Die eine war groß, hatte kinnlange rote Haare und braune Augen und strotze nur so vor Selbstvertrauen. Sie zog das andere Mädchen hinter sich her. Sie war kleiner als der Rotschopf, hatte lange schwarze Haare und dunkle Augen. Sie schien ein wenig schüchtern zu sein.

»Die erinnern mich irgendwie an Yashiro und Hinata.«

Sie musste grinsen. Die Rote stoppte vor ihrem Tisch und blickte sie alle aus strahlenden Augen an.

„Hi, ich bin Letitzia, aber ihr könnt mich Letti nennen und das ist Mia.“

Mia lächelte verlegen, während Letti einfach weitersprach.

»Auf jeden Fall wie Yashiro und Hinata.«

„Dürfen wir uns setzten?«

„Klar“, sagte Yashiro und rutschte näher an Hinata heran um für Letti Platz zu machen. Auf der anderen Seite machten sie ebenfalls Platz und Mia setzte sich neben Sakura. Kaum hatten sie Platz genommen riss Letti auch schon wieder das Wort an sich.

„Darf ich fragen wie ihr heißt?“

Sie sprach mit einem etwas komischen Akzent, was sie alle zwang genau hinzuhören, was Letti sagte.

„Oh sorry. Ich bin Yashiro Uzumaki.“

„Ahhh die weibliche Hälfte der Uzumaki Zwillinge. Tsunades schlimmster Albtraum und Jiraijas Liebling.“

Yashiro lachte.

„Genau die!“

„Cool. Du und Naruto seid legendär hier im Camp.“

Sie sah in die Runde.

„Wer von euch ist Temari?“

Die Sabakuno hob die Hand und Letti klatschte begeistert in die Hände.

„Geil. Da haben wir uns ja genau die Richtigen ausgesucht. Du, Kankuro und Gaara seid mindestens genauso bekannt wie die Uzumaki-Twins.“

„Ähhh…danke?“

Sie musste sich bei dem Gesicht, das Temari machte arg zusammenreißen um nicht los zu prusten. Ihre Freundin schien sich nicht so ganz sicher zu sein, ob das nun ein Kompliment oder eine Beleidigung war.

Während dessen stellte Yashiro den Rest der Runde vor. Letti strahlte Sakura an.

„Du und Sasuke seid seit der Prügelei mit der Gruppe von Kresley und Kai so was wie Helden geworden. Alle fanden die Aktion saumäßig cool. Kai, Kresley und ihre Leute sind eine echte Landplage. Die machen jeden blöd an und halten sich für wer weiß wie toll.

Mia nickte an dieser Stelle zustimmend.

„Ach ja und Kresley hasst dich Tenten.“

Sie sah die Rothaarige verdattert an.

„Warum sollte sie was gegen mich haben? Ich kenn sie ja noch nicht mal.“

„Zum einen hast du sie im Fechten geschlagen und damit ihr Ego angegriffen und zum Anderen steht sie auf Neji. Der hat aber bekannterweise ja nur Augen für dich. Sie hat ihn auf der Willkommensparty zum Tanzen aufgefordert, aber er hat sie abblitzen lassen. Dann hat sie gesehen wie er mit dir getanzt hat und ist ausgerastet. Sie hat einen Barkeeper bezirzt und sich vollaufen lassen. Als Neji dann doch andere Tanzpartner gesucht haben ist er zu ihr gekommen. Soweit ich es weiß, haben sie es danach noch auf dem Klo getrieben.

Aber nach diesem Abend hat er nicht ein Wort mehr mit ihr gewechselt, obwohl sie es oft versucht hat, sondern ist nur noch bei dir gewesen. Sie kocht vor Wut und würde dir nur zu gerne eins reinwürgen.“

Nach diesem Vortrag sahen sie alle erstmal geschockt zu Letti. Sie hatte es doch tatsächlich geschafft das alles zu sagen ohne nur ein einziges Mal Luft zu holen. Wirklich beeindruckend und erschreckend. Und sie dachte Yashiro wäre schlimm.

Sie konnte spüren, wie an ihrer Schläfe eine Ader zu pochen begann, doch Hinata kam ihrem Ausraster zuvor indem sie ein sehr abfälliges und angewidertes Schnauben ausstieß.

„Ich wusste ja, dass mein Cousin ein Arschloch sein kann, aber das ist wirklich weit unter der untersten Schublade.“

Sie begann zu lachen und auch die anderen stimmten ein. Yashiro klopfte ihrer besten Freundin anerkennend auf die Schulter.

„Danke Hina. Genau das hab ich jetzt gebraucht.“

Sie wischte sich eine Lachträne aus dem Augenwinkel. Hinata zuckte nur die Schultern.

„Gern geschehen Tenten.“

„Jetzt hab ich also wegen diesem Vollpfosten auch noch ein eifersüchtiges, rachsüchtiges Biest im Nacken. Kann es denn noch schlimmer kommen?“

Letti grinste sie an.

„Mach dir keine Sorgen Tenten. Kresley ist nicht besonders beliebt. Ihr seid hier die High Society. Jedes Mädchen im Camp schaut zu euch auf und beneidet euch, also wird es nicht an Unterstützung mangeln.“

„Warum zum Geier denn das?“, kam es sechsstimmig von ihnen allen.

„Ist doch klar. Ihr seid hübsch, sportlich, selbstbewusst und seid voll cool drauf. Eben alles, was sich ein Mädchen wünscht.“

Als sie sie immer noch alle ungläubig anstarrten fügte sie hinzu:

„Glaubt mir! Jedes Mädchen hier würde gerne mit euch befreundet sein. Ihr seid zu jedem nett. Nicht wie Kresley, die jeden einfach nur nieder macht. Und jeder Kerl beneidet Kiba, Shikamaru und die anderen, weil sie so viel mit euch zu tun haben. Und die Mädchen sind total begeistert von Yashiro und Kiba und Temari und Shikamaru. Das ist besser als jeder Reality TV Show. Ihr seid echte Idole für jedes Mädel, dem es an Selbstvertrauen mangelt.“

Jetzt waren sie erst recht alle sprachlos, bis Temari es schaffte sich zu räuspern. Jetzt schaffte sie es auch wieder Worte zu formen, die beim Sprechen dann auch noch Sinn ergaben.

„Aber du bist doch genau wie wir!“

Jetzt war es Mai, die schnaubte.

„Nein! Sie hat nur eine große Klappe und keine Manieren.“

Letti sah Mia böse an, doch der Rest von ihnen kugelte sich vor Lachen.

„Sagt mal, wo kommt ihr eigentlich her?“, gelang es Hinata Mia zu fragen, doch es war wieder Letti, die das Wort an sich riss.

„Ich komme aus Henrietta in Oklahoma und Mia ist aus Manhattan.“

Yashiro machte große Augen.

„Und wie habt ihr euch kennen gelernt? Hier im Camp?“

Mia schüttelte den Kopf und bekam wieder keine Gelegenheit zu sprechen. Letti blabberte einfach drauflos, ohne auch nur im Geringsten auf sie zu achten.

„Nein. Mia und ich gehen auf die gleiche Schule. Auf ein Internat in Kalifornien. Sie wurde von ihren Klassenkameraden gemobbt und so was kann ich auf den Tod nicht ausstehen. Ich hab die Mädels verprügelt, als sie versucht haben ihr eine Glatze zu schneiden und hab ab diesem Moment auf sie aufgepasst. Ich bin sogar zum Direktor gegangen und hab dafür gesorgt, dass sie zu mir ins Zimmer gekommen ist. Die Mädchen, die sie gepiesakt haben sind von der Schule geflogen. Aber eine Sache war wirklich beschissen. Ich konnte sie zwar davon abhalten ihr eine Glatze zu schneiden, aber einen Teil der Haare haben sie trotzdem erwischt. Mia musste sich danach die schönen, langen Haare abschneiden und hat sie ewig nicht mehr wachsen lassen.“

Mia lächelte.

„Du Letti weißt du ich habe auch eine Zunge und bin der menschlichen Sprache mächtig.“

Die Rothaarige sah sie schockiert an, was Letti zum Lachen brachte.

„Ich sag es ja. Große Klappe und keine Manieren, aber das ist eben dein ganz persönlicher Charme. Und wärst du damals nicht gewesen, dürfte ich immer noch den Laufburschen für Kresley und ihre Hofdamen machen.“

Sie stutze und sah Mia an.

„Hab ich richtig gehört? Kresley war diejenige, die dich damals drangsaliert hat?“

Mia nickte.

„Ja Tenten deine Ohren funktionieren einwandfrei. Ich bin damals zu ihr und ihrer besten Freundin Quinn ins Zimmer gekommen. Sie haben mir auf die unterschiedlichsten Weisen gedroht, damit ich mache, was sie sagen.“

Sie verzog angewidert das Gesicht, Mia tat ihr Leid. Sie war anscheinend nicht die Einzige, die solche Aktionen nicht guthieß, denn alle anderen hatten ebenfalls böse Blicke drauf. Sie sprach aus, was sie zweifellos alle dachten.

„Das ist absolut widerwärtig!“

Dafür erntete sie zustimmendes Nicken von allen Seiten.

Ino versuchte das Gespräch wieder in Gang zu bringen.

„Wie alt seid ihr?“

„Wir sind Fünfzehn und ihr?“

Yashiro grinste.

„Ich verkürze das mal. Also Tenten, Sakura, Hinata, Ino und Ich sind 16. Temari ist 17. Kiba und Naruto sind 16, Sasuke, Neji, Sai und Shikamaru sind 17 und Kankuro 18. Er ist zum letzten Mal als Campbesucher hier. Er kommt nächstes Jahr als Betreuer mit.“

Letti grinste.

„Das war wirklich eine kurze Auflistung danke. Wer ist eigentlich der komische Typ mit dem Topfschnitt, der immer mit Gai rumhängt? Der gehört doch auch zu euch oder?“

Sakura nickte.

„Ja, das ist Lee.“

Mia und Letti begannen laut zu lachen, was die Haruno offensichtlich verwirrte.

„Was ist so lustig?“

„Naja“, begann Letti, „wir haben letztens beobachtet wie er zusammen mit Gai geübt hat dir seine unsterbliche Liebe zu gestehen.“

„WAS???“

Sakura war kreidebleich geworden und wieder brach der ganze Tisch in lautes Gelächter aus. Mia fing sich als erste wieder.

„Das sind aber noch nicht alle gewesen, die du aufgezählt hast Yashiro. Was ist mit den Beiden Mädels und dem Jungen die noch mit euch rum hängen, die sind doch jünger als ihr oder?“

Yashiro blinzelte.

„Stimmt, die hatte ich total vergessen. Das sind Hinatas jüngere Schwester Hanabi und ihre Freunde Moegi und Konohamaru. Sie sind alle 15.“

„Was ist mit mir?“

„Wenn man vom Teufel spricht“, brummte Yashiro, doch Hanabi, die soeben mit Moegi an ihren Tisch getreten war, hörte sie trotzdem.

„Sei vorsichtig Uzumaki, sonst…“

„Sonst was Hyuga?“

Hinata stand auf und hob beschwichtigend die Hände.

„Es reicht ihr zwei. Hanabi das sind Letizia, die Letti genannt werden will, und Mia.“

„Hi“, kam es von den Beiden. Hanabi grüßte ebenfalls ehe sie sich wieder an ihre Schwester wandte.

„Was treibt ihr hier? Privat Party ohne uns einzuladen?“

„Nein“, kam es von Ino, „Eigentlich waren wir gerade dabei zu erläutern warum Männer solche Arschlöcher sind.“

„Moooment mal, wir sind nicht alle so.“

Hinter Hanabi und Moegi stand derblauhaarige Junge, der an dem anderen Tisch gesessen, hinter ihm die Schar Mädchen, die ihn vorher umringt hatten. An seiner Seite stand ein Mädchen mit langen blauen Haaren. Sie sah dem Jungen sehr ähnlich und trug Shorts, die ihr viel zu groß waren und einen Pullover, indem sie förmlich versank. Sie hörte, wie Sakura nach Luft schnappte und sah zu ihrer besten Freundin hinüber.

„Das gibt’s ja wohl nicht. Charlotte? Daniel?“

Das Mädchen, wie auch der Junge grinsten. Und dieses Grinsen erkannte sie ebenfalls.

„Oh mein Gott.“

Sie sprang auf. Sakura fiel bereits dem Mädchen um den Hals. Der Junge grinste sie an und breitete die Arme aus.

„Hast ja lange gebraucht Darling. Es enttäuscht mich ein wenig, dass du deine Mitstreiter bei der Verteidigung des Klettergerüsts nicht wieder erkennst.“

„Dany!“

Sie warf sich auf ihn und umarmte ihn.

„Oh Mann, das ist ja ewig her. Was macht ihr denn hier?“

Er löste sich ein Stück von ihr und sah sie an.

„Na dasselbe wie ihr schätze ich mal. Urlaub.“

Die Haruno übernahm derweil die Vorstellung der Beiden.

„Leute, das sind Charlotte und Daniel James. Sie sind alte Freunde von Tenten, Sasuke und mir. Ihr kennt sie vielleicht unter ihrem Künstlernamen. Vocaloid02.“

Jetzt wurden die Augen aller am Tisch groß wie Salatblätter.

„Echt jetzt?“, konnte sie es sich nicht verkneifen einzuwerfen, was Daniel laut auflachen ließ. Dafür erntete sie von Charlotte einen Schlag auf die Schulter.

„Echt jetzt und hör auf so zu tun als würdest du mich nicht kennen, sondern sag mir endlich richtig hallo!“

Sie lachte und umarmte Charlotte.

„Geht klar Cha.“

„Du kennst die Beiden auch Tenten?“, fragte Letti.

Sie nickte.

„Klar! Ich war damals bei dem `Krieg´ um das Klettergerüst der General.“

Temari verdrehte die Augen.

„Warum wundert mich das nicht?“

„Setzt euch“, bot Yashiro an, „Hey Mini-Hyuga hilf mal nen Tisch ran zu schaffen, dann darfst du dich auch dazu setzten.“

Hanabi schnaubte.

„Wie wäre es, wenn du selbst dein überdimensionales Hinterteil bewegen würdest?!“

Bevor Yashiro noch etwas sagen konnte, mischte sich Daniel ein. Er tätschelte Hanabi die Schulter.

„Kein Stress ich mach das schnell.“

Im Handumdrehen hatte er zwei Tische heran geschafft und eine Tafel gebaut, an der alle Platz hatten, während die restlichen Mädchen die Bänke heran zogen. Ayame brachte währenddessen Nachschub an Leckereien. Sie rümpfte die Nase, als sie sich Charlottes Kleidung genau ansah.

„Wie rennst du eigentlich rum Cha?“

Charlotte kicherte.

„Keine Sorge, ich renne nicht immer so herum.“

„Das will ich ja wohl auch hoffen. Meine Mum würde dich umbringen, wenn sie dich so sehen würde.“

„Keine Sorge. Meine Sachen sind alle in der Wäsche. Solange hat mir Dany was von seinen geliehen. Du kannst deiner Mum beruhigt erzählen, dass mein Geschmack bezüglich Klamotten immer noch tadellos ist.“

Sie grinste.

„Mach ich.“

In diesem Moment beugte sich Ayame zu ihr herunter.

„Ich glaube du solltest mal etwas sagen.“

Sie sah verwirrt über die Schulter.

„Offenbar würden sich gerne noch mehr der Mädchen zu euch setzten. Aber sie scheinen sich nicht wirklich zu trauen, oder wie siehst du das?“

Sie sah sich auf der Terrasse um. Ayame schien Recht zu haben. Alle Mädchen, die sich in der Nähe befanden, sahen zu ihnen herüber. Sie erhob sich und räusperte sich ein paar Mal.

„Hey, wenn sich noch jemand zu uns setzten möchte, kann er das gerne tun. Wir müssten nur noch nen Tisch dazustellen.“

Als sich jedoch alle erhoben, korrigierte sie sich.

„Oder auch zwei oder drei.“

Im Laufe der nächsten zwei Stunden wurde die Tafel immer länger und voller. Jedes Mädchen, das an ihnen vorbei kam, setzte sich zu ihnen und überall am Tisch wurde munter gequatscht , getrunken, geknabbert und gelacht. Bald gesellten sich auch Kurenai und Anko zu ihnen und auch Ayame machte eine Pause.

„Wisst ihr was?“, kam es von ihr, „Ich glaube, ich habe eine super Idee.“

Alle am Tisch hingen gebannt an ihren Lippen.

„Wie wäre es, wenn wir eine große Pyjamaparty für alle Mädchen im Camp organisieren? Nur wir Mädels. Ganz ohne die Jungs. Naja ich denke für Daniel können wir eine Ausnahme machen.“

Der Angesprochene grinste und hielt sich in gespielter Rührung die Hand aufs Herz.

„Oh Ayame. Ich danke dir Darling.“

Anko und Kurenai sahen sie verdutzt an. Anko runzelte sich die Stirn.

„Das ist wirklich eine klasse Idee Ayame. Was meinst du Yashiro, bekommen wir das hin? So richtig mit Karaoke, PS2, Chips und so?“

Alle Blicke richteten sich auf die Uzumaki, die angestrengt nachdachte. Alle hielten gespannt den Atem an, bis Yashiro anfing zu grinsen.

„Klar kriegen wir das hin! Aufgepasst: Ayame und ich gehen zu Shizune. Sie soll dann Tsunade überzeugen. Temari und Kurenai ihr trommelt die weiblichen Betreuer zusammen und mobilisiert am besten auch noch Jiraiya, Asuma, Kakashi, Gai, Joe und Genma. Wir brauchen ein paar kräftige Hände. Bestecht sie damit, dass sie das Pokerturnier mit Geldeinsatz machen können, dass sie schon seit Jahren im Kopf haben und das Tsunade die ganze Zeit über beukotiert hat. Ich klär das dann mit ihr. Tenten, Hinata, Mia und Charlotte. Ihr besorgt euch eine Liste mit allen Hütten, in denen Mädchen wohnen.“

Jetzt mischte sich auch Anko in das Gespräch ein.

„Die kann ich euch geben.“

Yashiro nickte.

„Super. Mit dieser Liste geht ihr rum und sammelt Spenden an Knabberzeug und Süßkram. Außerdem brauchen wir CD`s oder MP3-Player. Der Rest von euch geht und sagt allen Mädchen, die es noch nicht mitbekommen haben Bescheid.“

Fragend sah sie zu Anko.

„Glaubst du wir kriegen alle in dem großen Saal unter?“

Die Betreuerin nickte.

„Klar!“

„Gut! Ino, Daniel, Letti, Hanabi und Moegi ihr schnappt euch noch ein paar Mädels und richtet den großen Saal her. Anko du hilfst ihnen bitte. Du hast doch den Schlüssel für das Matratzenlager oder?“

Anko nickte.

„Schafft so viele wie möglich auf die Terrasse. Ich kümmere mich um den Rest. Alles klar soweit?“

Alle nickten.

„Super. Ein paar von euch bleiben bitte hier und räumen hier wieder auf.“

Sofort meldeten sich die Mädchen aus der Traube um Daniel und Charlotte freiwillig.

„Na dann los!“

Alle beeilten sich und machten sich ans Werk.

Als sie einige Zeit später mit Hinata, Mia und Charlotte nach einer sehr erfolgreichen Ausbeute an der großen Hütte mit der Plattform ankam, blieben sie alle mit offenen Mündern stehen. Gai und Lee waren gerade damit beschäftigt eine gigantische Rampe von der Plattform bis zum Boden zusammen zu schrauben. Als Lee sie sah begann er freudig zu winken.

„Tenten, Hinata, kommt mal her!“

Sie taten ihm den Gefallen. Sie sah zu den beiden Topfschnitten auf.

„Was wird das, wenn es fertig ist?“

Lee sah an ihnen vorbei und grinste. Sie alle drehten sich um, als sie Yashiros Stimme hörten.

„Die Rampe fürs Matratzensurfen. Cool oder?“

Die Mädchen nickten und Yashiro drehte sich zu Lee und Gai um.

„Das sieht super aus Jungs, weiter so!“

Sie grinsten und salutierten vor der Uzumaki. Die krümmte den Finger und bedeutete ihnen ihr zu folgen.

„Kommt ich zeig euch den Rest.“

Sie stiegen die Treppe hinauf und zum zweiten Mal innerhalb weniger Minuten klappte ihnen die Kinnlade herunter. Der Raum war nicht mehr wieder zu erkennen. Die Tische von der linken Seite des Saals stapelten sich in den Sitznischen auf der rechten Seite um genügend Platz zu schaffen. In einer Ecke des Raums war eine riesige Karaoke Maschine aufgebaut worden, in einer anderen Ecke stand eine Konsole mit Tanzspielen. Auf den Tischen, die noch standen, häuften sich Fläschchen mit Nagellack, Nagelfeilen, Scheren, Haarbürsten, Haargummis und Co. Klatschmagazine lagen stapelweise zwischen den Matratzen auf dem Boden, auf der Theke türmten sich schon Süßigkeiten und Knabbereien. Auf einem riesigen Flatscreen lief eine Folge Gossip Girl und auf einem weiteren Tisch sammelten sich die Getränke. Alle vier sahen Yashiro ungläubig an und Charlotte sprach aus, was sie alle dachten.

„Wie zum Geier hast du denn das hinbekommen?“

Die Uzumaki zuckte die Schultern.

„Connections. Tsunade hat mal schnell die Rampe gekauft und per Express liefern lassen, weil sie der Meinung ist, dass Matratzensurfen zu jeder guten Pyjamaparty gehört. Währenddessen haben Ayame und ich beim Lebensmittellieferanten des Camps angerufen und die Verpflegung bestellt und auch per Express liefern lassen. Asuma und Genma haben alles reingeschafft und den Raum hergerichtet. Joey hat die Konsolen und den DVD – Player angeschlossen. Kakashi hat es geschafft die Karaokemaschine zu reparieren und neue Lieder einzuspeichern. Tja und Gai und Lee sind an der Rampe dran. Irgendwie war ihr die Hilfsbereitschaft der Männer nicht ganz geheuer und skeptisch sah sie zu der Blondine, die all diese Wunder vollbracht hatte.

„Was musstest ihnen versprechen, damit alles so reibungslos über die Bühne geht und sie so fleißig mithelfen?“

Wieder zuckte Yashiro nur mit den Schultern, doch diesmal kam es nicht ganz so lässig rüber wie vorher, was auf sie sofort verdächtig wirkte.

„Sie bekommen ihr Pokerturnier und alle Mädchen und weiblichen Betreuer müssen mitmachen. Und für heute Abend haben sie die Erlaubnis ein Saufgelage mit Pokern zu veranstalten. Bleibt nur zu hoffen, dass heute Nacht nichts passiert, da absolut alle Betreuer unpässlich sein werden.“

Sie war noch nicht ganz überzeugt. Da war noch mehr. So, wie sie die Campleiterin kennengelernt hatte, wäre Tsunade niemals mit all dem einverstanden gewesen. Wie hatte die heimtückische Kuh es also geschafft die ältere Frau zu überzeugen? Sie hatte zwei Vermutungen. Entweder sie hatte sie so betrunken gemacht, dass Tsunade allem zugestimmt hätte oder sie hatte sie mit irgendeiner Gegenleistung bestochen. Sie sollte verflucht sein, wenn sie Recht hatte, aber unter Garantie hatte Yashiro sie alle mit rein gezogen.

„Aha. Sonst nichts? Und wie hast du vor das alles Tsunade zu erklären?“

Yashiro winkte ab und sah ekelhaft fröhlich aus. In ihr stieg Panik auf und weckte das Verlangen schnell von dieser Schlange wegzukommen.

„Das ist kein Thema. Tsunade war von der Idee so begeistert, dass sie zu allem ja und amen gesagt hat.“

Sie stöhnte und vergrub verzweifelt ihr Gesicht in den Händen, was Hinata zum Kichern brachte.

„Was hast du getan Yashiro? Und wie hast du uns da mit reingezogen?“

„Wie kommst du darauf, dass ich...“

Sie hob den Kopf und funkelte die Uzumaki an, was diese sofort verstummen ließ. Yashiro hob abwehrend die Hände.

„Schon gut, schon gut. Ich musste ihr außerdem versprechen, dass wir zu den zwei nach Alter getrennten Party´s noch eine für alle zusammen organisieren und an dem Tag die Aufsicht übernehmen. Das bedeutet, dass die Betreuer sich besaufen werden und der Rest an uns hängen bleibt.“

Sie sah die Blondine völlig fassungslos an, dann schüttelte sie den Kopf, schnappte sich Hinata an der Hand und zog sie zur Treppe.

„Vergiss es Uzumaki, da musst du alleine durch.“

„Aber Tenni.“

Sie rannte ihr nach und hielt sie am Arm fest.

„Oh bitte, bitte, bitte Tenni ihr könnt mich doch nicht einfach so hängen lassen.“

„Ach nein? Und warum bitte sollten wir dir helfen? Nur weil du uns mal wieder in irgendeine Scheiße mit rein gezogen hast, mit der wir überhaupt nichts zu tun haben? Und es obendrein auch gar nicht wollen!“

Sie schmollte und setzte ihren besten Hundeblick auf.

„Och Tenni, sei doch nicht so. Ich bin aufgeschmissen, wenn ihr mir nicht helft. Ich weiß doch gar nicht, wie ich das ohne euch schaffen soll. Wir sind ein absolutes Dream-Team und wenn wir zusammen arbeiten wird das absolute Spitze. Ohne euch bin ich doch gar nichts.“

Überrascht riss sie die Augen auf, als Yashiro es doch tatsächlich fertig brachte ein paar Tränen zu verdrücken und schluchzte.

„Tenni, bitte, ich brauch euch doch.“

Sie war beinahe sprachlos – beinahe.

„Schon gut, schon gut. Kein Grund so dick aufzutragen. Könnte vielleicht ganz lustig werden.“

Yashiro sprang auf und umarmte sie.

„Super. Danke Tenni. Ich wusste, dass ich mich auf euch verlassen kann. Und jetzt los wir haben noch viel zu tun.“

Die Tränen, die nur Sekunden zuvor noch in ihren Augen geglänzt hatte, waren verschwunden.

»Diese blöde Kuh ist so was von abgebrüht.«
 

Am Abend machten sie sich bewaffnet mit Kissen und im Schlafanzug auf den Weg. Je näher sie der großen Hütte kamen, desto lauter wurden das Lachen und die Musik. Als sie in Sichtweite kamen, staunten sie nicht schlecht. Die Männer hatten noch ganze Arbeit geleistet, als sie gegangen waren. Die ganze Plattform und die Rampe erstrahlten im Licht unzähliger Lichterketten.

„Boah“, entfuhr es Sakura, „Ist ja geil!“

Am Ende der Rampe tauchten Letti und Hanabi auf. Zwischen sich trugen sie eine Matratze. Sie winkten ihnen aufgeregt zu.

„Na los.“, rief Letti, „Kommt her und schaut euch das an.“

Sie brachten die Matratze in Position und Letti legte sich darauf.

„Bereit?“, fragte Hanabi.

„Aber so was von. Leg los!“

Hanabi nahm Anlauf und sprang zu Letti auf die Matratze. Sie schaffte es gerade noch sich auf Lettis Hintern zu setzten, bevor sie die Rampe herunter zu rutschen begannen. Beide kreischten vergnügt und Hanabi warf die Arme in die Luft.

Kaum waren sie unten angekommen, sprangen sie auf und verbeugten sich vor ihnen.

„Was soll das denn gewesen sein?“

Alle sahen auf. Oben am Rand der Rampe stand Tsunade in einem sehr knappe, mit Rüschenbesetzten Negligé.

„Ich zeig euch wie Matratzensurfen mit Stil gemeistert wird Ladys.“

Zwei Mädchen tauchten auf und legten eine Matratze bereit. Tsunade hob die Arme und stieg mit einem Bein auf die Matratze. Mit dem anderen stieß sie sich ab. Den Mädchen klappte der Mund auf als Tsunade aufrecht stehend mit der Matratze die Rampe hinunter surfte. Ein paar Sekunden blieb alles still, doch dann brach lauter Beifall los, denn keins der Mädchen hatte sich den Rutsch der Campleiterin entgehen lassen. Tsunade grinste breit und verbeugte sich vor der jubelnden Menge.

„Danke. Ich danke euch vielmals. Dann viel ihr Blick auf Tenten und die anderen.

„Was steht ihr da so rum wie die Statuen? Kommt mit rein!“

Das ließen sie sich natürlich nicht zweimal sagen.
 

„Ist euch aufgefallen, dass alle weiblichen Geschöpfe in diesem Camp sich heute eigenartig benommen haben?“

Die anderen sahen von dem, was sie gerade taten, auf und fünf fragenden Blicke trafen ihn. Er zog die Augenbrauen hoch.

„Was? Ist euch nicht aufgefallen, dass wir unsere Mädels seit heute Mittag nicht mehr gesehen haben und auch sonst wenig Mädchen unterwegs waren?“

Sasuke schnaubte.

„Und wenn schon? Dann haben sie halt auch mal was ohne uns gemacht, ist doch nichts dabei.“

Er sah seinen besten Freund finster an.

„Alter, sei nicht gleich so pissig.“

Der Blick des Uchiha war nicht freundlicher geworden, als er sich zu ihm umdrehte.

„Soviel, wie du mit Tenten streitest, sollte man meinen, dass eine kleine Auszeit von ihr ganz in deinem Interesse sein würde oder etwa nicht?! Im Ernst, gönn uns anderen mal eine Pause.“

„Was meinst du damit?“

Sasuke begann sich die Haare zu raufen.

„Boah Hyuga, ernsthaft manchmal bist du echt so was von sau blöd.“

„Na vielen Dank auch.“

„Halt deine Klappe. Du und Tenten macht uns mit euren ständigen Streitereien noch wahnsinnig.

Jetzt musste er zugeben, dass er doch ein wenig beleidigt war. Er verschränkte die Arme vor der Brust.

„Es hat ja keiner von euch verlangt, dass ihr bei uns bleiben sollt.“

„Willst du mich wirklich dazu zwingen dich zu erwürgen? Wenn wir nicht ständig auf euch aufpassen würden, hättet ihr euch schon längst gegenseitig umgebracht.“

Er wollte schon zu einer Erwiderung ansetzten, doch Sai, Kiba und Naruto schrien gleichzeitig los.

„Du sollst die Klappe halten!“

Er schnaubte.

»Mann, sind die heute alle gereizt. Ist ja nicht zum aushalten.«

Er ließ sich auf sein Bett fallen und sah sie alle böse an.

Es klopfte und sämtliche Blicke richteten sich auf die Tür. Herein traten Kankuro und Gaara. Sie ließen sich am Tisch nieder und sahen sie erwartungsvoll an. Er zog eine Augenbraue nach oben und schenkte dem jüngeren Sabakunobruder einen herablassenden Blick, den dieser erwiderte. Sasuke schien die steigende Spannung sofort zu bemerken und wandte sich an Kankuro.

„Was treibt euch hier her?“

„Wir wollten euch abholen.“

Sie tauschten verwunderte Blicke und Kankuro sah triumphierend zu seinem Bruder.

„Siehst du? Ich hab doch gesagt, dass diese Blitzmerker nichts mitbekommen haben.“

„Was mitbekommen?“, wollte Naruto wissen.

Kankuro schüttelte den Kopf.

„Von dir enttäuscht mich das am meisten Uzumaki. Den anderen kann man ihre Unwissenheit über die Geschehnisse im Camp ja noch verzeihen, aber dir? Niemals!“

„Ach halt dein Maul und spuk es endlich aus.“

„Na na nicht so vulgär Uzumaki. Wenn man von jemandem etwas will, dann sollte man nett zu ihm sein.“

Naruto verdrehte die Augen und stöhnte gequält auf.

„Was willst du uns sagen? Mach hinne, so langsam wird’s blöd.“, schaltete er sich ein. So langsam verlor er die Geduld.

„Schon gut. Es gibt ein Pokerturnier. Eigentlich zwei. Heut eins nur für uns Jungs und die männlichen Betreuer und übermorgen eins für alle, bei dem die weiblichen Betreuer und die Mädels mitmachen müssen.“

Sasuke sah ihn misstrauisch an.

„Müssen?“

Kankuro zuckte mit den Schultern.

„Genaues weiß ich auch nicht. Ich weiß nur, dass das Teil eines Deals ist, den Tsunade und Yashiro mit Jiraiya und den anderen Betreuern gemacht haben. Deshalb müssen sie mitmachen, ob sie wollen oder nicht.“

Naruto lachte.

„Das wird lustig. Tsunade hasst Poker.“

Jetzt war seine Neugierde geweckt.

„Sind Einsätze erlaubt?“

Kankuro nickte.

„Geld, Wertgegenstände, Wetten und so weiter. Eigentlich ist so ziemlich alles erlaubt.“

Er erhob sich von seinem Bett und klopfte dem älteren Jungen auf die Schulter.

„Na dann lasst uns gehen.“

Auch die anderen erhoben sich und folgten ihm.

Sie waren noch nicht weit gekommen, als sie lautes Gelächter und Musik vernahmen. Er sah die anderen an.

„Kommt schauen wir mal nach.“

Sie traten durch die Bäume und standen vor dem großen Haus mit der Plattform, in dem auch die Partys stattfanden und ihnen klappten buchstäblich die Kinnladen herunter, als sie sahen, was sich dort abspielte.
 

Zusammen mit Hinata, Sakura und Yashiro zerrte sie ihre Matratze zur Rampe und legte sie neben die der anderen.

„Also, wer zuerst unten ankommt hat bei den anderen was gut.“, verkündete Yashiro grinsend.

„Einverstanden.“, antwortete Sakura und sie und Hinata nickten zustimmend. Mia stand am Rand und hob die Arme.

„Seid ihr soweit?“

Sie nickten.

„Auf die Plätze, fertig, los!“

Sie stießen sich ab und stellten sofort fest, dass es keine ihrer besten Ideen gewesen war zu versuchen zu viert ein Rennen zu machen. Sakura und Yashiro traf es als erstes. Ihre Matratzen stießen gegeneinander, was die Beiden Mädchen das Gleichgewicht verlieren ließ. Sie purzelten gegeneinander und rutschten als Blond – Rosa Knäuel kreischend hinter ihren Matratzen her. Sie und Hinata hatten einen kleinen Vorsprung, doch bei einem Blick über die Schulter erbleichten sie beide. Sie sah, wie die beiden Fahrerlosen Matratzen auf sie zu kamen, konnte aber nicht ausweichen, also wurde sie einfach überrollt. Sie kullerte von ihrem eigenen Gefährt herunter und wurde nur kurz darauf von ihren Freundinnen, die folgten mitgerissen.

Hinata schaffte es bis zum Ende, bevor die anderen drei Matratzen und der Knäuel auf ihr landeten. Kurz blieb ihr die Luft weg und sie bezweifelte, dass es den anderen besser ging. Es dauerte jedoch nur ein paar Sekunden, dann brachen sie in schallendes Gelächter aus.

„Alles in Ordnung bei euch da unten?“

Sie reckten, immer noch lachend, die erhobenen Daumen zu Mia hinauf, die über dem Geländer hing und ebenfalls lachte.

„Super Show ihr vier.“, riefen Letti und Charlotte, die sich aneinander festhielten. Hanabi hing ebenfalls über die Brüstung und brachte kaum noch ein Wort heraus.

„Wessen…bescheuerte…Idee…,war das denn? Oder hattest du das geplant Uzumaki?“

Erneutes Gelächter kommentierte Hanabis Frage.

„Warte, bis ich nicht mehr mit meinen Schwestern verwachsen bin Hyuga.“

Doch auch Yashiro musste immer noch lachen. Sie ließ den Kopf zurück sinken. So langsam bekam sie Bauchschmerzen vor lauter Lachen. Ihr Blick fiel direkt auf ein paar durchtrainierte Beine in grünen Shorts. Sie schaute weiter nach oben und sah direkt in die fragenden Augen ihres eingeschworenen Erzfeindes. Augenblicklich erstarb ihr Lachen. Sie versuchte trotz der Tatsache, dass sie mit ihren Freundinnen verknotet und auf dem Boden liegend keine besonders gute Figur abgab, herablassend auszusehen.

„Was willst du denn hier Hyuga?“

Sie war von sich selbst überrascht.

»Das klappt ja besser, als gedacht.«

Neji hob jedoch nur eine Augenbraue.

„Wir haben die Musik gehört und wollten sehen, was hier los ist. Braucht ihr Hilfe?“

Sie verdrehte die Augen.

„Nein, wie kommst du denn darauf? Ist unheimlich bequem so verrenkt hier rum zu liegen. Besten Dank auch!“

Neji lachte.

„Ahhh dieser Sarkasmus. Ein einfaches `Bitte´ würde reichen.“

„Brech dir keinen Zacken aus der Krone, sondern hilf uns lieber. So langsam wird es schmerzhaft Hyuga.“, brüllte Sakura, was Neji nur noch mehr zum Lachen brachte.

„NEJI, verdammt. Wenn du schon mal da bist, HILF UNS!“

Yashiros Stimme klang ziemlich gedämpft, da sie mit dem Kopf in Sakuras Ausschnitt feststeckte. Nejis Grinsen wurde noch breiter.

„Och, eigentlich finde ich die Situation gerade recht unterhaltsam.“

Hinatas Fuß schoss hervor und traf ihn hart am Schienbein, während sie etwas fauchte, was durch den Matratzenberg, unter dem sie lag, schwer zu verstehen war.

„Na na Cousinchen“, tadelte Neji sie, während er sich das Bein rieb, „das war doch sicher keine Beleidigung, die ich da gehört habe, oder? Sollte man den, von dem man Hilfe möchte beleidigen?“

Hinata knurrte bedrohlich, während sie und die anderen Beiden ihn anschrien.

„NEJI!!!“

Er lachte noch einmal laut auf.

„Ist ja gut. Keine Panik.“

Er wandte sich über die Schulter.

„Hey Sasuke, Kiba, Naruto. Es sieht so aus, als könnten die Damen unsere Hilfe gebrauchen.“

Vorsichtig griff er ihr unter die Arme und begann langsam sie heraus zu ziehen. Sasuke und Kiba taten bei Sakura und Yashiro dasselbe, während Naruto das Gewirr aus Armen und Beinen auflöste. Als das geschafft war, hob er die Matratzen an und befreite eine ziemlich zerknautscht aussehende Hinata. Ihre Augen blitzten zornig, als sie sich aufrappelte. Noch einmal trat sie ihrem Cousin fest gegen das schon malträtierte Bein. Neji stützte sich auf ihrer Schulter ab um nicht einzuknicken. Hinata schnaubte.

„Du bist ein ARSCH!“

Mit diesen Worten drehte sie sich um und stolzierte in Richtung Treppe.

Bei Naruto blieb sie noch einmal kurz stehen, streckte sich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Er errötete. Sie flüsterte ihm noch etwas ins Ohr und dann ging sie und stieg zur Plattform hinauf. Neji hatte sich inzwischen wieder unter Kontrolle und rief seiner Cousine nach.

„Ich hab dich auch lieb Hinata und ich habe dir gerne geholfen, aber so langsam solltest du dein Aggressionsproblem in den Griff bekommen.“

Sie schluckte.

»Dieser Idiot.«

Hinata drehte sich um und warf ihm einen mörderischen Blick zu. Neji schob sie vor sich und duckte sich hinter sie.

Kopfschüttelnd sah sie ihn an.

„Wirklich heldenhaft Hyuga, Respekt.“

„Sei still. Beschütz mich lieber vor dieser Verrückten.“

„Wenn du nicht wirklich Todessehnsüchte hast, solltest du jetzt vielleicht besser die Klappe halten.“

Oben auf der Terrasse erschien Tsunade und sah missbilligend zu ihnen herunter.

„Was macht ihr hier? Männer sind hier heute nicht erwünscht.“

Eine große Hand legte sich auf ihre Schulter und Daniel trat neben sie.

„Keine Sorge. Ich nehme sie mit.“

Überall waren empörte Rufe zu hören, was Daniel ein süffisantes Grinsen entlockte. Er zwinkerte ihr zu und sie lächelte zurück.

„Wer ist das denn?“

Beinahe hätte sie den Hyuga vergessen, der immer noch hinter ihr stand. Jetzt jedoch trat er neben sie und versuchte sie an seine Brust zu ziehen. Sie versetzte ihm einen Schlag und er begnügte sich damit ihr Besitz ergreifend einen Arm um die Taille zu legen. Sie versuchte ihn mit dem Ellenbogen weg zu stoßen, jedoch ohne Erfolg. Seufzend gab sie auf. Daniel schien die Situation sehr zu amüsieren. Sie beugte sich zu Neji und wisperte ihm ins Ohr.

„Er ist ein alter Freund von Sakura, also sei nett!“

Sein blick wurde finster.

„Ist er auch ein alter Freund von dir?“

Sie verdrehte die Augen.

„Bekannter trifft es eher.“

Der Druck von Nejis Arm auf ihrer Hüfte wurde fester, als Daniel auf sie zutrat und ihm die Hand hin streckte.

„Hi. Ich bin Daniel James.“, sein Blick wanderte zu ihr, „Du hast gar nicht erzählt, dass dein Freund auch hier im Camp ist, Tenni.“

Ihr wurde heiß und sie konnte buchstäblich spüren, wie ihr Gesicht rot anlief.

Noch bevor sie das Gegenteil behaupten konnte, ergriff Neji Daniels Hand und schüttelte sie.

„Hey. Ich bin Neji Hyuga, freut mich.“

Daniel grinste.

„Wie wäre es, wenn wir zu dem Pokerturnier gehen und die Damen ihren Abend genießen lassen?“

Daniel drehte sich um und lief zu den anderen Jungen.

„Auf dem Weg kannst du mir ja den Rest vorstellen.“

Sie sah Neji mit erhobenen Augenbrauen an.

„Du hast es natürlich nicht für nötig gehalten ihm zu sagen, dass du NICHT mein Freund bist, oder?“

Neji sah sie drohend an.

„Willst du etwa doch etwas von ihm?“

„Nein, ich will nur nicht, dass jemand einen falschen Eindruck bekommt.“

Der Blick, den Neji ihr jetzt zu warf, gefiel ihr gar nicht und sein Grinsen tat es noch weniger.

„Was für einen Eindruck denn?“

Er beugte sich vor, schloss sie in die Arme und küsste sie auf die Wange.

„Gute Nacht, schlaf gut und träum süß SCHATZ. Und noch viel Spaß heute Abend.“

Mit diesen Worten ließ er sie los und ging. Zugegeben, es dauerte ein paar Sekunden, ehe sie begriff, was geschehen war, doch als es so weit war, platzte die Bombe.

„Ohhhhh HYUGA du verdammter Arsch! Komm sofort wieder hierher und hol dir deine Tracht Prügel ab. Yashiro und Sakura hielten sie zurück und zerrten sie zur Treppe.

„Vielleicht ein andermal LIEBLING.“

Neji lachte und verschwand zwischen den Bäumen.
 

Schwer atmend und kochend vor Wut, ließ sie sich auf einen Stuhl fallen. Charlotte reichte ihr ein Glas Cola.

„Ich schwöre es euch. Irgendwann werde ich ihn im Schlaf erwürgen.“

„Ich helfe dir!“

Offenbar war Hinata immer noch sauer wegen der Matratzen Sache. Diese taffe Hyuga sah man leider viel zu selten.

„Du magst Neji vielleicht jetzt haben, aber glaub mir, am Ende werde ich gewinnen.“

Sie drehte sich um. Hinter ihr stand eine gutaussehende Brünette, die ihr wage bekannt vorkam.

„Tut mir Leid. Kennen wir uns?“

Hinata und Charlotte begannen zu kichern.

„Euch wird das Lachen schon noch vergehen! Ihr habt euch mit der Falschen angelegt!“

Mit diesen Worten verschwand sie. Sie begannen alle drei zu lachen. Nach ein paar Sekunden schaffte sie es sich zusammen zu reißen.

„Wer war das denn?“

Hinata und Charlotte holten tief Luft und zuckten dann mit den Schultern.

„Das war Kresley.“

Mia ließ sich neben Hinata fallen und legte ihre Beine auf den Tisch.

„Und so, wie sich das angehört hat, war das eine Kampfansage.“

Sie stöhnte gequält auf und ließ ihren Kopf auf die Tischplatte fallen.

„Wenn sie vorhin auf der Plattform war, dann hat sie unter Garantie mitbekommen, was Neji gesagt hat.“

Mia nickte.

„Ziemlich sicher hat sie das mitbekommen.“

„Jetzt bring ich ihn erst Recht um.“

Hinata schnaubte.

„Mein Angebot steht immer noch. Ich helfe dir!“

Sie runzelte die Stirn und sah zu Hinata.

„Seit wann hast du denn so abartig was gegen deinen Cousin?“

„Seit er dabei ist zu einem kompletten Volltrottel zu mutieren.“

»Ich sag ihr jetzt mal nicht, dass er schon ein kompletter Volltrottel ist und seine Trottligkeit schon dabei ist galaktische Ausmaße anzunehmen.«

In diesem Moment tauchten Yashiro und Ino auf und entschärften die Situation. Yashiro hüpfte aufgeregt von einem Fuß auf den anderen.

„Hey Leute, kann einer von euch Ohrringe stechen?“

Alle Blicke richteten sich auf die Uzumaki. Hinata hatte misstrauisch das Gesicht verzogen und schien sich nur schwer dazu durchringen zu können ihre beste Freundin nach ihren Beweggründen zu fragen.

„Warum um alles in der Welt willst du das wissen? Was hast du jetzt schon wieder vor?“

Yashiro klatschte in die Hände.

„Weil ich einen Bauchnabelpiercing möchte.“

Hinata vergrub ihr Gesicht in den Händen.

„Ich wusste es! Du bist absolut wahnsinnig.“

„Wie kommst du den darauf Hina. Dir verpassen wir Ohrringe und eine neue Frisur. Ino kann Haare schneiden.“

Hinatas Kopf schoss hoch und sie sah ihre beste Freundin entgeistert an.

„Bist du von allen guten Geistern verlassen?“

„Nein. Temari hat noch einen Ersatz Piercing dabei. Dein holt sie grad für mich und ein Paar medizinische Ohrringe haben wir auch.“

„Kommt überhaupt nicht in Frage! Ich lass doch nicht irgendein ungeschultes Mädchen an meine Ohren. Schon gar nicht ohne die richtige Ausrüstung.“

„Och komm schon Hina. Wir machen das ganz nach der alten Schule. Wir haben Eiswürfel, einen Apfel, eine Kerze und Schnaps zum desinfizieren.“

Temari tauchte hinter Hinata auf und legte ihr die Hand auf die Schulter.

„Außerdem bin ich das ungeschulte Mädel ich und keine Sorge, ich hab auch meinen Brüdern und Ino die Ohrlöcher gestochen und sie leben alle noch. Und Ino weiß auch, was sie tut, dass kann ich dir versichern.“

Yashiro klatschte aufgeregt in die Hände.

„Glaub mir, Naruto wird begeistert sein!“

Überrascht hob sie den Blick. Sie roch Lunte. Vielleicht schafften sie es so die Operation NaruHina endlich mal voran zu treiben. Sie sah zu Hinata, die feuerrot angelaufen war und beschloss ihrer Freundin in den Rücken zu fallen.

„Ich mach dir die Nägel.“

Hinata sah sie entsetzt an, doch die Sache war besiegelt. Temari, Yashiro und Ino jubelten und bugsierten Hinata ohne viel Federlesen auf einen freien Stuhl. Ino warf ihr einen Überwurf über und griff nach Kamm und Schere.

Überrascht sah sie zu, wie sich Ino ans Werk machte.

»Wo hat sie denn das ganze Zeug her?«

Als Yashiro mit einer Packung lila Haarfarbe auftauchte und sie zwinkernd neben Ino auf den Tisch stellte, schüttelte sie nur den Kopf.

»Warum frag ich überhaupt.«

Charlotte lachte laut auf.

„Ihr seid absolute Freaks. Ich hoffe das wisst ihr.“

Sie und die anderen drei lachten ebenfalls und Charlotte schüttelte den Kopf.

„Ich geh Sakura suchen und schau mir dann das Endergebnis an.“

Yashiro kniete nieder und begann damit Hinatas Fußnägel zu machen. Sie seufzte, griff sich eine Feile und eine von Hinatas Händen und machte sich ebenfalls an die Arbeit.
 

„Hey Saku, hast du mal wieder Lust auf nenn Karaoke-Kontest?“

Sie drehte sich von der Konsole weg, auf der gerade Hanabi und Letti mit Let´s Dance beschäftigt waren. Hinter ihr stand Charlotte und grinste sie an. Sie überlegte.

„Ich weiß nicht, ob ich heute Lust drauf hab meinen Minderwertigkeitskomplex noch zu vergrößern.“

Charlotte boxte sie auf die Schulter.

„Ach komm, wir wissen beide, dass du gut bist.“

„So, bin ich das?“

„Ja und jetzt komm!“

Sie zog sie zur Karaokemaschine, die gerade frei wurde.

Sie sah sich suchend um, doch außer Charlotte sah sie keine ihrer Freundinnen in der Nähe.

„Wo sind eigentlich die Anderen?“

Charlotte kicherte und zeigte in die Richtung aus der sie gekommen war.

„Die sind da drüben und foltern Hinata.“

Sie sah über die Schulter und konnte sich ein lautes Auflachen nicht verkneifen. Das was sie sah, war wirklich ein Bild für Götter. Hinatas Nägel wurden von Tenten und Yashiro bearbeitet, während Ino ihr an den Haaren herum schnibbelte und Ayame dabei war ihr eine Gurken-Gesichtsmaske zu verpassen. Es war wirklich zum Schreien komisch. Und die arme Mia wurde von Temari und ein paar anderen Mädchen – allesamt mit Gesichtsmasken – in die Mangel genommen. Sie taten ihr wirklich leid.

„Oh Gott die Armen. Ich glaube dagegen ist ein Aufbau meines Minderwertigkeitskomplexes reiner Urlaub.“

„Aber nur ein Kurzurlaub. Glaub mir. Wir sind die Nächsten, direkt nach Letti, Hanabi und Moegi.“

Sie lachte.

„Wahrscheinlich hast du Recht.“

„Natürlich hab ich Recht. Und jetzt komm und lass uns unseren Kurzurlaub genießen.“

Sie zwinkerte.

„Welchen Song sollen wir nehmen?“

„Also ich weiß ja nicht, was du machst, aber ich nehm It´s Raining men.“

„Gut, dann sing ich I will survive. Und dann…?“

Sie zuckte die Schultern.

„Wie immer oder?“

Sie grinsten sich an und schrien dann beide zugleich:

„EYE OF THE TIGER!!!“

Sie lachten Beide und nahmen ihre Mikrophone auf.
 

Sie lehnte sich zurück, während Ayame ihr die Gesichtsmaske auftrug und Yashiro, die auch schon grün im Gesicht war, ihr die Nägel machte. Sie kicherte und Ayame sah zu ihr herüber.

„Was ist so lustig?“

„Ich habe nur daran gedacht, dass wir alle aussehen, wie Aliens und was für einen Schreck die Männer bekommen würden, wenn sie uns so sehen würden.“

Nun kicherte auch Ayame los.

„Ach hört doch auf…“, kam es von rechts, wo Tsunade sich verwöhnen ließ. Sie war genauso grün, wie sie alle, hatte Gurkenscheiben auf den Augen und Streifen aus Alufolie in den Haaren, die die von Ino gesetzten Highlights umschlossen. Sie sah aus wie der perfekte Oberalien. Sie nahm einen Schluck Champagner ehe sie weiter sprach.

„Männer haben doch keine Ahnung. Die würden vor lauter Panik noch anfangen auf uns los zu gehen in dem Glauben sie würden uns arme wehrlose Frauen beschützen.“

Das brachte alle Umstehenden zum Lachen, außer Hinata, die sich panisch zu überlegen schien, wie sie Temari und Letti entkommen konnte. Die Sabakuno war gerade damit fertig geworden die Nadel zu sterilisieren und befahl Letti die Eiswürfel an Hinatas Ohrläppchen durch Apfelstücke zu ersetzten. Sie beobachtete gespannt wie Temari mit der Nadel an Hinatas rechtem Ohrläppchen ansetzte und sie hindurch stieß, noch bevor Hinata wirklich schreien konnte. Flink schob sie den Ohrring hindurch und überließ es Letti ihn zu schließen, während sie selbst mit wahnsinniger Geschwindigkeit den Vorgang beim anderen Ohr wiederholte. Die Hyuga hatte überhaupt keine Zeit zu reagieren, schon kippte Temari etwas Schnaps auf die beiden Ohrläppchen und gab ihr selbst ein kleines Glas zur Beruhigung. Yashiro klatschte aufgeregt in die Hände.

„Du warst absolut spitze Hina. Ich hoffe ich steh das auch so gut durch wie du.“

Hinata sagte gar nichts, sondern stürzte nur ihren Schnaps hinunter und ließ sich von Temari gleich ein zweites Glas einschenken.

„Ich bin die nächste!“, rief Hanabi, doch Yashiro blickte sie finster an.

„Vergiss es Hyuga, stell dich hinten an!“

Jetzt versammelten sich alle um Yashiro um dabei zu zu sehen, wie ihr Bauchnabel durchbohrt wurde.

Ihre Aufmerksamkeit wurde unterdessen von etwas anderem angezogen. Eine größere Traube Menschen applaudierte und jubelte begeistert. Aus der Mitte der Traube tauchten Charlotte und Sakura auf, die sich lachend im Arm lagen und sich zu ihnen gesellten. Sofort kam Ayame und verpasste ihnen ebenfalls eine Packung Schönheit und Entspannung.

„Mal ernsthaft Sakura. Du bist spitze.“

Sie zog die Augenbrauen hoch und sah von Sakura zu Charlotte.

„Worum geht’s?“

Charlotte schnaubte.

„Verschwendetes Talent.“

„Na ja ich weiß nicht.“

„Aber ich. Deine Stimme ist der Wahnsinn. Du solltest so ein Talent nicht verschwenden, das hab ich dir damals schon gesagt.“

„Bist du sicher?“

Sakura verzog skeptisch das Gesicht und Charlotte legte ihr eine Hand auf den Arm.

„Hör mal, du kannst mir ruhig glauben. Unser Label wird bestimmt begeistert von dir sein! Du bekommst zu 100% einen Vertrag.“

Sakura rang die Hände und zögerte, doch Charlotte ließ nicht locker.

„Saku, es ist verständlich, dass du Angst hast. Mir ging es am Anfang nicht anders. Das ist normal.“

Tenten kicherte und fragte süffisant grinsend:

„Hatte Daniel diese Probleme auch?“

Charlotte schnaubte erneut..

„Ach der, der ist doch über so was Banales erhaben. Das ist was für normal Sterbliche, aber doch nicht für Mister Göttliche Daniel James persönlich.“

Sie begann zu lachen und kurz darauf stimmte auch Sakura ein. Als sie sich wieder beruhigt hatten fuhr Charlotte fort.

„Du kannst ja erstmal klein anfangen, wenn dir das hilft. Du könntest zum Beispiel zuerst ein paar mal mit uns auf die Bühne gehen, bevor du es allein versuchst. Na? Was meinst du?“

Sie sah ihre beste Freundin an. Sakura hatte angestrengt das Gesicht verzogen und schien scharf nach zu denken.

„Und du bist sicher, dass ich es langsam angehen lassen kann?“

Charlotte nickte und Sakura straffte die Schultern.

„Gut. Ich versuchs!“

„Super ich ruf gleich morgen unseren Manager an und mach einen Termin aus. Das wird Klasse du wirst sehen. Und jetzt, da dieses Thema erledigt ist, können wir uns ja wieder wichtigen Dingen zuwenden.“

Sie zog die Augenbrauen hoch.

„Und das wäre zum Beispiel?“

„Na die Farbe für unseren Nagellack aussuchen.“

Sakura krümmte sich vor lachen und auch sie konnte nicht anders als mit zu lachen.
 

So das war es.

Die nächsten Kapitel sind schon in Arbeit und ich tipp so schnell ich kann. ;-D

Operation L.O.V.E

Kapitel 13 - Operation L.O.V.E
 

Müde reckte sie sich und schob Hinatas Arm von ihrem Gesicht. Danach befreite sie sich von Charlottes Beinen und hob vorsichtig Hanabis Kopf von ihrem Bauch, damit sie sich aufrichten konnte. Sie sah sich um. Bisher war sie die Einzige, die schon wach war. Die anderen schliefen noch. Sie musste sich zusammen reißen um beim Anblick von Yashiro, Ino, Ayame, Temari und Tsunade, nicht zu lachen. Die fünf lagen in einem einzigen Gewühl aus Armen, Beinen, Decken und Kissen kreuz und quer übereinander.

»Die haben nachher alle Kreuzschmerzen, da geh ich jede Wette ein.«

Sakura, die am Anfang noch neben ihr gelegen hatte, aber von den Hyuga-Schwestern verdrängt worden war, lag ein Stück entfernt mit dem Kopf in Mias Schoß, während Letti und Moegi sie als Kissen und Kuscheltier missbrauchten. Auch der ganze Rest der Mädchen hatte sich kreuz und quer auf den Matratzen verteilt und befand sich noch im Zucker, Nagellack und Alkoholrausch. Sie hatten lange gemacht. Neben Tsunade und Hinata hatten noch andere Mädchen Ino belagert und auch Temari war heiß begehrt gewesen. Mindestens 30% hatten jetzt neue Ohrringe und Frisuren und die Endergebnisse konnten sich wirklich sehen lassen. Vor allem Yashiro war überglücklich mit ihrer neusten Errungenschaft und Hinata sah absolut hinreisend aus. Ino hatte ihr die Haare stufig geschnitten und den Pony ausgefranst. Das sah super schick, frech und sexy aus. Zusätzlich hatte Ino ihr in einem leuchtenden lila Strähnchen gezogen. Kurz gesagt: Sie sah absolut umwerfend aus und auch Hina selbst war begeistert gewesen, nachdem sie den ersten Schock überwunden hatte. Sie gähnte noch einmal ausgiebig. Eigentlich müsste jeden Moment der Weckruf beginnen. Genau in diesem Moment ging es auch schon los.

»Wenn man vom Teufel spricht.«

Überall kam Leben in den Saal. Manche saßen kerzengerade, andere murrten und versuchten sich wieder unter ihren Kissen zu verstecken. In den Berg aus ihren Freundinnen und den zwei Betreuern kam ebenfalls Bewegung. Sie stöhnten und versuchten sich voneinander zu befreien. Shizune war die erste die auf den Beinen war. Sie klatschte in die Hände und versuchte die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

„Hört mal alle her. Ich wünsche euch einen guten Morgen…“

Tsunade unterbrach sie barsch.

„Scheiß auf den guten Morgen! Ich will schlafen!“

Alle lachten, aber nur so lange, bis sie Shizunes Blick sahen. Tsunade bekam davon nichts mit, bis sie Shizunes Faust am Hinterkopf zu spüren bekam. Shizune unternahm einen weiteren Anlauf.

„Also. Ihr geht euch jetzt alle fertig machen und nachher kommt ihr bitte wieder hier her, damit wir das Chaos hier wieder beseitigen können. Die Antwort darauf war zustimmendes Gemurmel überall im Raum. Sie standen auf und machten sich auf den Weg. Sie und die Anderen hatten ihre Klamottenschon mitgenommen und konnten so direkt zum Waschraum gehen.
 

Er ließ den Abend noch einmal revue passieren. Im Allgemeinen sehr unterhaltsam. Vor Allem bei dem Gewinn, den er gemacht hatte. Er war sehr zuversichtlich, dass er das Turnier morgen gewinnen würde. Der einzige Minuspunkt war Daniel James gewesen. Eigentlich war Daniel ganz in Ordnung, vielleicht ein Bisschen arrogant, aber ansonsten ziemlich locker drauf. Das einzige Problem war, dass Daniel sich offenbar einen Spaß daraus machte ihn auf die Palme zu bringen indem er ständig Bemerkungen über Tenten machte. Dieser Mistkerl wusste instinktiv genau wie er ihn reizen konnte. Aber an und für sich kamen sie gut mit ihm aus. Von draußen kam Gelächter und er sah aus dem Fenster. Ihre Nachbarinnen kehrten gerade zurück und waren schon vollständig angezogen. Er wandte sich an seine Freunde.

„Jungs! Macht mal hinne! Die Ladys sind schon fertig.“

Hastig kam Bewegung in die Hütte und die anderen beeilten sich mit dem Anziehen. Keine zwei Minuten später öffnete sich die Tür und Yashiro gefolgt von den anderen Mädchen. Akamaru begrüßte sie stürmisch und ließ sich von allen graulen ehe Hinata ihn auf den Arm nahm. Sakura sah sie ungläubig an.

„Wie jetzt, ihr seid noch nicht fertig? Macht mal ein Bisschen ich hab Hunger!“, sagte Sakura und stemmte die Hände in die Hüfte. Sasuke gähnte noch einmal herzhaft.

„Setzt euch noch einen Moment, wir sind gleich soweit!“

Sie machte es sich bequem und begannen sich zu unterhalten. Er nahm seine Bürste zur Hand und begann sie sich durch die Haare zu ziehen. Ein missbilligendes Schnauben ließ ihn zu Tenten schauen.

„Ist irgendetwas Schatz?“

Sie warf ihm einen bitterbösen Blick zu und nahm ihm die Bürste aus der Hand.

„Setz dich!“, befahl sie ihm, „Wenn du so weiter machst wird es nur schlimmer.“

Er gehorchte und ließ sich im Schneidersitz auf sein Bett nieder. Tenten kniete sich hinter ihn und begann seine Haare zu entwirren und sie durchzukämmen. Er schloss die Augen und kam sich vor wie im Paradies. So war er natürlich enttäuscht, als sie ihr Werk beendet hatte und seine Haare mit einem Haargummi zum Pferdeschwanz band.

„Nur damit das klar ist Hyuga: Ich will das Haargummi wieder! Verstanden?“

Er lachte und ließ seinen Kopf nach hinten gegen ihre Brust fallen. Von dieser Position aus sah er ihr in die Augen. Sie musterte ihn argwöhnisch.

„Verstanden! Danke!“

Er grinste und kniff ihr spielerisch in den Hintern. Sie schlug nach seinen Händen, konnte sich aber ein Lachen nicht verkneifen.

„Los jetzt!“, meckerte Sakura, „Ich hab WIRKLICH Hunger!“

Sie verließ den Raum. Die meisten anderen folgten ihr. Ino warf Sai noch einen letzten lick zu, doch er wühlte aufgeregt in seiner Schublade und beachtete sie nicht weiter. Sie stieß einen tiefen Seufzer aus und ging ebenfalls. Als sich die Tür hinter ihr geschlossen hatte, ließ Sai die Schultern hängen.

„Hey Hinata!“

Er sah hinüber zu Naruto, der in einem Kreis um Hinata herum ging und sie musterte. Dann blieb er vor ihr stehen und grinste sie an.

„Das mit deinen Haaren gefällt mir.“

Sein Blick wurde warm und weich und er umarmte sie. Hinata sah aus, als würde sie gleich in Ohnmacht fallen.

„Du siehst toll aus Engelchen!“

Naruto löste sich von ihr, ließ allerdings einen Arm um ihre Schultern liegen und führte sie zur Tür.

„Gehen wir was essen!“, er drehte sich zu ihnen herum, „Kommt ihr?“

Er erhob sich und reichte Tenten die Hand um ihr beim Aufstehen zu helfen. Er war schon auf halbem Weg zur Tür, als er bemerkte, dass sie ihm nicht gefolgt war. Er blieb stehen um auf sie zu warten. Tenten fixierte Sai.

„Du weißt, dass du ein absoluter Vollidiot bist?“

Sai stieß ein freudloses Lachen aus.

„Das brauchst du mir nicht zu sagen.“

Tenten schnaubte.

„Gut! Und jetzt solltest du endlich den Kopf aus deinem Arsch ziehen und dich dran machen, das wieder hin zu biegen.“

Sie wandte sich von Sai ab und trat zu ihm. Er grinste wie ein Honigkuchenpferd.

„Hör lieber auf sie Alter! Sie kann echt gemein werden.“

Tenten kniff ihn in die Seite.

„Halt die Klappe Hyuga! Beweg lieber deinen Arsch und komm! So langsam bekomm ich auch Hunger.“

Sein Grinsen wurde noch breiter.

„Siehst du was ich meine?“

„Neji…“, knurrte Tenten. Er lachte.

„Ist ja gut, ich komm ja schon.“
 

Es war ein wirklich toller Morgen. Die Jungs verstanden sich prima mit Mia, Letti, Charlotte und Daniel und auch zwischen ihr und Neji gab es ausnahmsweise mal keinen Streit. Versonnen sah sie Naruto dabei zu, wie er die ganze Zeit um Hinata herum scharwenzelte. Mit jeder Sekunde, die verging, wurde auch die Hyuga immer lockerer. Ino und Sai dagegen gingen sich komplett aus dem Weg und sprachen nur das Nötigste miteinander, was sie, wenn sie ehrlich zu sich selbst war, ziemlich wütend machte. Ein weiterer Minuspunkt, an diesem Tag war die Tatsache, dass Kresley und ihre Clique immer wieder auftauchten und versuchten sie zu provozieren. Im Allgemeinen hatte das zwar keine Wirkung - außer, wenn sie Sakuras weiblichen Hintern erwähnten und von der Haruno und Sasuke eine Abreiung kassierten - war aber trotzdem wirklich nervig.

Mindestens genauso nervig war die Tatsache, dass Daniel offenbar ein unheimliches Vergnügen darin fand Neji zu reizen, indem er sie immer wieder wie zufällig berührte oder einen Arm um sie legte. Das brachte Neji fast zur Weißglut und führte dazu, dass er sie immer wieder von Daniel weg und an sich heranzog. Und immer, wenn das passierte, schlich sich ein sadistisches auf Daniels – und Hanabis! – Lippen zauberte. Ihr persönlicher Wachhund bekam von all dem gar nichts mit. Gaara war viel zu beschäftigt damit sich Letti vom Hals zu halten. Der Rotschopf schien ihn wirklich zu mögen. Sein panischer Gesichtsausdruck war eine prima Erheiterung für die ganze Gruppe.

Als sie beim Mittagessen dann zwischen Neji und Daniel in der Falle saß und über den Tisch hinweg Naruto und Hinata beobachtete, kam ihr dann endlich die zündende Idee wie sie die Sache voran treiben konnte.
 

Eine Weile später schaffte sie es endlich ihren beiden Idioten zu entwischen und steckte im Vorratsraum mit Yashiro, Temari, Charlotte und Mia die Köpfe zusammen. Temari sah sie überrascht an, als sie damit fertig war ihnen ihren Plan zu erklären.

„Das könnte sogar funktionieren.“

Yashiro hüpfte aufgeregt auf und ab.

„Natürlich wird das klappen.“

Temari wirkte immer noch nicht ganz überzeugt und auch ihr fiel noch ein Haken an der Geschichte ein, den sie beheben mussten.

„Da gibt es nur ein Problem.“

Alle sahen sie erwartungsvoll an und als sie nicht sofort antwortete, fragte Charlotte nach.

„Und welches?“

„Neji! Erinnert ihr euch noch an seine Reaktion beim letzten Mal, als die Beiden sich geküsst haben?“

Yashiro und Temari nickten. Charlotte dagegen runzelte die Stirn.

„Und wieso ist das ein Problem? Was hat er denn gemacht?“

Temari schnaubte.

„Er hat Naruto eine verpasst!“

Charlotte und Mia rissen erschrocken die Augen auf.

„Wir müssen ihn einfach irgendwie ausschalten.“, überlegte Yashiro laut.

Sie schüttelte den Kopf. So wie sie Neji kennen gelernt hatte würde das eine nahezu unmögliche Angelegenheit werden.

„Wie willst du das denn bitte anstellen Yashiro? Ich persönlich habe absolut keine Ahnung.“

Zu ihrer aller Überraschung ergriff Mia das Wort.

„Ich schon!“

Sie blickte ihre neue Freundin skeptisch an.

„Na dann schieß mal los!“

„Ist doch logisch! Wir bringen dich ins Spiel.“

Entsetzt sah sie das jüngere Mädchen an.

„MICH???“

Sie zuckte nur unbeeindruckt mit den Schultern. Und dann hörte sie etwas, dass ihr einen Schauer über den Rücken jagte.

„Hmmm…also wenn ich es mir so überlege, dann ist das eine fabelhafte Idee.“

»Jetzt reicht es!«

Sie holte nach Yashiro aus in der Hoffnung sie aus zu knocken um sie von irgendwelchen bescheuerten Ideen abzuhalten. Yashiro lachte jedoch nur und wich aus.

„Jetzt hör mir doch erstmal zu!“

„NEIN! Da kann nur etwas bei raus kommen, was unglaublich unangenehm für mich werden wird, also versuch es nicht mal Uzumaki!“

Yashiro warf Temari einen amüsierten Blick zu und die Sabakuno legte ihr kurzerhand die Finger an die Lippen.

„Pscht…still jetzt Ama. Ich würde gerne hören was Yashiro zu sagen hat.“

Beleidigt verschränkte sie die Arme vor der Brust und schmollte. Die anderen kicherten.

„Also“, begann Yashiro ihren *grandiosen* Plan zu erläutern, „Tenni nimmt den ersten Magnet und ich drehe. Dann wählt sie Pflicht.“

Sie wollte schon protestieren, aber Temaris Finger verhinderten immer noch, dass sie einen vernünftigen Ton heraus brachte, also fuhr Yashiro ungehindert fort.

„Ich stelle ihr die Aufgabe sich für den Rest des Spiels auf Nejis Schoß zu setzten und violá Problem gelöst.“

Jetzt riss sie Temaris Hand doch von ihrem Mund und giftete die Uzumaki an.

„WAS? Das ist dein toller Plan?“

„Also ich find ihn gut.“, meldete sich jetzt Charlotte zu Wort und Mia nickte zustimmend. Sie hätte die Beiden erwürgen können.

„Überleg doch mal.“, mischte sich Temari ein, „Neji wird sich diebisch freuen und sich nur noch auf dich konzentrieren. Eine bessere Ablenkung gibt’s doch gar nicht!“

Alle vier sahen sie erwartungsvoll an. Unter ihrem Starren wurde ihr immer unbehaglicher und schließlich warf sie ergeben die Hände in die Luft und brüllte.

„Na schön! Ich mach es ja! Aber damit eins klar ist! Ich mache das nur für Hinata!!!“

Yashiro hob beschwichtigend die Hände.

„Natürlich. Aber es wäre zu auffällig, wenn du Hinata dann den Magneten unterschieben würdest. Wir besorgen uns noch einen zweiten und ich platziere ihn dann bei Hinata. Du musst dann nur dafür sorgen, dass deiner nicht mehr stört.“

„Und wie soll ich das bitteschön anstellen?“, brummelte sie.

„Wirf ihn aus dem Fenster oder lass dir was anderes einfallen, du bist doch auf zack im Kopf!“

Sie seufzte resigniert. Das lief alles so gar nicht so wie sie es geplant hatte und sie gab allein der Uzumaki die Schuld daran. Yashiro streckte währenddessen ihre Hand in die Mitte.

„Dann kann Operation L.O.V.E ja steigen.“

Sie sahen sie alle stumm an, bis Temari aussprach, was sie zu 100% alle dachten.

„Ernsthaft? Was Besseres ist dir nicht eingefallen?“

Yashiro schnaubte.

„Nein! Seid ihr jetzt dabei oder nicht?“

Sie beeilten und legten ihre Hände auf Yashiros.

„Weißt du was?“

Yashiro sah sie fragend an.

„Manchmal hasse ich dich abgrundtief!“

Jetzt breitete sich ein fettes Grinsen auf dem Gesicht der Blondine aus.

„Ach was! Du liebst mich!“

„Ja, leider!“

»Irgendwas heckt sie wieder aus und ich bin mir nicht sicher, ob ich wissen will was!«
 

Am Abend trafen sie sich alle in der Gemeinschaftshütte am See, die Naruto für sie reserviert hatte. Mit den Neuzugängen war ihre Gruppe inzwischen auf die stattliche Zahl von 22 Leuten gestiegen und dafür war in den Schlafhütten definitiv zu wenig Platz. Sie räumten die Tische zur Seite und setzten sich in einem Kreis auf den Boden. Natürlich hatten Daniel und Neji sie sofort wieder zwischen sich eingekesselt und Sakura und Hinata warfen ihr mitleidige Blicke zu. Ino war damit beschäftigt Sai zu beobachten, Temari knutschte munter mit Shikamaru, der Rest unterhielt sich und Yashiro feixte vor sich hin. Das ungute Gefühl, das sich seit dem Mittag in ihr breit machte wuchs beständig weiter.

»Irgendetwas plant sie.«

Inzwischen bereute sie es zutiefst, dass sie zugelassen hatte, dass die Uzumaki sie mit in ihre Machenschaften hinein zog. Sie hatte ernsthaft mit dem Gedanken gespielt sich mit Bauchschmerzen ins Bett zu verkrümmeln, aber zum ersten würde Yashiro niemals darauf herein fallen und zum zweiten tat sie das alles ja für Hinata. Und außerdem war es ursprünglich ja ihre eigene Idee gewesen. Sie versuchte sich zu beruhigen, denn ihr Herz startete inzwischen mit einem Sprinttraining, jedoch ohne Erfolg. Yashiro holte einmal tief Luft und erhob dann die Stimme.

»Oh Mann, jetzt geht’s los.«

„Hört mal, ich hab mir überlegt, das wir zuerst Wahrheit oder Pflicht spielen könnten und uns danach an Activity machen.“

Die anderen murmelten zustimmend oder nickten einfach desinteressiert.

„Gut, dann rutscht mal näher zusammen.“

Sie alle taten wie geheißen. Sie schaute verstohlen zu Temari, Mia und Charlotte, die alle nebeneinander saßen, doch keine von ihnen beachtete sie.

»Das kann nichts Gutes bedeuten.«

Yashiro packte eine leere Flasche aus.

„Ich fange an!“

„Warum du?“, warf ihr Bruder ein und schenkte ihr einen bösen Blick.

„Erstens, weil es meine Idee war und zweitens, weil ich die Flache habe du Spatzenhirn.“

Naruto schmollte und Hinata, die neben ihm saß kicherte leicht. Yashiro ließ sich davon nicht beirren, sondern legte die Flasche in die Mitte und drehte. Sie umklammerte den Magnet in ihrer Hand und erstarrte vollends, als die Flasche bei ihr zum Stillstand kam. Sie wappnete sich für das was jetzt kam. Sie wusste ja was es war, aber das hieß noch lange nicht, dass es ihr auch gefiel.

„Also Tenten…“

»Am liebsten würde ich ihr dieses blöde Grinsen aus dem Gesicht schlagen!«

„Wahrheit oder Pflicht?“

Kurz überlegte sie, ob sie nicht einfach Wahrheit nehmen und den Plan platzen lassen sollte, doch dann glitt ihr Blick zu Hinata. Wenn sie das tat würde sie nur sich selbst helfen. Außerdem war es feige und wenn sie eins nicht war, dann war das ein Feigling.

Sie straffte die Schultern.

»Für Hinata.«

„Pflicht!“

Während sie sprach hatte sie die Augen geschlossen gehabt und so sah sie auch Yashiros selbstzufriedenes Grinsen nicht.
 

Er beobachtete Tentens inneren Kampf.

»Was hat sie denn?«

Er wandte sich wieder zu Yashiro und wartete darauf, was sie als Aufgabe wählen würde.

„Okee…ich möchte, dass du dich für den Rest des Spiels auf Nejis Schoß setzt.“

Er sah Yashiro verblüfft an, dann wanderte sein Blick zu Tenten. Diese verzog gerade das Gesicht und spießte die Uzumaki mit ihren Blicken auf. Er konnte hören, wie sie mit den Zähnen knirschte. Yashiro und die Anderen sahen sie alle auffordernd an. Langsam wandte Tenten ihren Blick ihm zu. Er lächelte sie nur an, setzte sich bequemer hin und klopfte einladend auf seine Oberschenkel. Tenten knurrte, was ihn nur noch mehr amüsierte.

„Na schön!“

Vorsichtig rutschte sie näher an ihn heran, sodass er ihre Taille umfassen und sie auf seinen Schoß ziehen konnte. Als sie sich bequem nieder gelassen hatte, schlang er die Arme um sie und zog sie eng an sich. Tenten verschränkte die Arme vor der Brust und wandte sich so gut es ging zu ihm um.

„Komm bloß nicht auf dumme Gedanken!“

Er kicherte.

„Ich doch nicht Liebling.“

„Und hör auf mich so zu nennen!“

„Ist dir Schatz lieber?“

Sie schnappte empört nach Luft, was ihn nur wieder zum Lachen brachte. Hastig gab er ihr einen Kuss auf die Wange und streichelte ihren Bauch. Sie brummelte vor sich hin, entspannte sich aber ein wenig.

„Nicht wirklich.“, grummelte sie.

„Ich nenn dich aber gerne so.“

Sie schnaubte und drehte sich schmollend nach vorne. Nach ein paar Sekunden jedoch lehnte sie sich vorsichtig an seine Brust und entspannte sich vollends. Er schmunzelte. Vor sich selbst musste er zugeben, dass er sie gerne genau da hatte wo sie jetzt war.

„Neji!“

Fragend sah er zu Yashiro.

„Was ist?“

„Nur damit wir uns richtig verstehen, mit ganzes Spiel meine ich, egal was passiert, du darfst sie nicht runter schmeißen!“

Er war verdutzt, nickte aber. So wie er Yashiro kannte, heckte sie wieder irgendetwas aus und er war sich nicht sicher, ob er wissen wollte was. Tatsache war, dass ihm die ganze Sache nicht ganz geheuer war.
 

Sie beugte sich vor, als Yashiro ihr die Flasche reichte und drehte. Sie blieb auf Daniel stehen, der rechts von ihr und Neji saß.

»Mist ich muss den Magneten entsorgen!«

„Wahrheit oder Plicht?“

Er grinste.

„Pflicht.“

Sie dachte nicht weiter darüber nach, wofür sie sich im Nachhinein selbst hätte ohrfeigen können.

„Gib einer beliebigen Person im Raum einen Kuss auf die Wange.“

Sie hatte erwartet, dass er sich Hanabi aussuchen würde, die zu seiner Rechten saß. Die beiden schienen einen wirklich guten Draht zueinander zu haben und innerlich hoffte sie, dass mehr daraus werden würde. Leider überraschte er sie, indem er sich nach links beugte und leicht ihre Wange küsste. Neji begann augenblicklich zu knurren, was Daniel und Hanabi nur wieder zu amüsieren schien.

»Ich muss unbedingt dafür sorgen, dass er damit aufhört. Das fällt alles auf mich zurück.«

Daniel tat, als wäre nichts passiert, schnappte sich die Flasche und drehte. Als nächstes war Temari an der Reihe.

„Wahrheit.“

„Stimmt es, dass du und Shikamaru inflagranti in Tsunades Büro erwischt wurdet?“

Ohne mit der Wimper zu zucken oder auch nur im Entferntesten peinlich berührt zu sein, antwortete Temari ihm.

„Ja!“

Stille. Alle sahen sie und Shikamaru entsetzt an. Sakura öffnete und schloss den Mund ein paar mal, ehe sie es fertig brachte zu sprechen.

„Ihr habt es in Tsunades Büro getrieben?“

Die Sabakuno zuckte nur mit den Schultern. Sakura lief feuerrot an und begann dann Temari anzuschreien.

„Hast du eigentlich auch nur das kleinste Bisschen Schamgefühl oder Anstand?“

„Nein!“, kam es einstimmig von allen drei Sabakunos.

Sasuke beeilte sich Sakura zu beruhigen, die inzwischen mit einer wahren Schimpftirade loslegte. Temari nahm währenddessen die Flasche. Es folgten ein paar weniger spektakuläre Fragen und Aufgaben, dann zeigte die Flasche auf Sakura und Charlotte begann zu grinsen.

„Wahrheit oder Pflicht Saku?“

„Pficht.“

„Ich will, dass du und Sasuke für den Rest des Spiels Händchen haltet.“

Die beiden Betroffen zuckten nur die Achseln und verschränkten ihre Finger ineinander. Neugierig sah sie zu ihrer besten Freundin.

„Haben wir was verpasst?“, flüsterte Neji ihr ins Ohr, „Pinky nimmt das so locker.“

Sie schüttelte langsam den Kopf.

„Ich hab keine Ahnung.“

Ein paar Runden später gab es wieder ein Highlight. Sai war gezwungen Pflicht zu nehmen und Sakura zeigte mal wieder ihre Gnadenlose Seite.

„Setz dich hinter Ino, wie du es die ganze Zeit über gemacht hast!“

Ino lief feuerrot an, als Sai sich erhob und auf sie zukam. Unruhig rutschte sie hin und her, als er sich hinter ihr niederließ und sie wieder einmal zwischen seinen Beinen saß. Man konnte den beiden richtig ansehen wie unwohl sie sich fühlten und beide versuchten so gut es ging den anderen nicht zu berühren.

„Pinky ist herzlos! Die armen Schweine.“

Sie schnaubte bei Nejis Aussage.

„Von wegen arme Schweine. Die beiden sind einfach nur zu blöd die Sachen alleine wieder auf die Reihe zu kriegen, also muss Frau eben ein Bisschen nachhelfen.“

Neji wirkte ungläubig, als er weiter sprach.

„Und sie in so eine Situation bringen?“

„Was muss, das muss!“

Er lachte.

„Du bist genauso verschlagen wie Yashiro.“

„Ich nehm das jetzt mal als Kompliment.“

Sie kuschelte sich ein wenig enger an die Brust des Hyuga und machte es sich wieder bequem. Sie war wirklich überrascht. Bisher hatte er sich wirklich wie ein Gentleman verhalten.

Im weiteren Spielverlauf gab es noch ein paar ordentliche Lacher.

Wie zum Beispiel Gaara, der mit gequältem Gesicht Letti umarmte, die davon mehr als begeistert war oder Lee, der Sakura seine unsterbliche Liebe gestand. Am besten jedoch war Sakura, die daraufhin einen hysterischen Kicheranfall bekam und erst damit aufhören konnte, als Sasuke Lee davon überzeugt hatte, dass sie bereits an ihn vergeben sei.

Sie beobachtete, wie Yashiro unauffällig einen Magneten unter Hinatas Sitzkissen schob.

»Es ist soweit.«

Mia war an der Reihe zu drehen, nachdem sie in allen Einzelheiten ihren ersten Kuss geschildert hatte. Hinata erbleichte leicht, als die Flasche auf sie zeigte. War ja auch kein Wunder, schließlich hatte sie zweimal hintereinander Wahrheit genommen, sie hatte keine Wahl.

„Alles klar, du musst Pflicht nehmen.“

Sie sah, wie Hinata schluckte.

„Ich möchte, dass du jemanden auf den Mund küsst…und zwar…Naruto!“

Sie spürte, wie Neji erstarrte und machte sich bereit einzuschreiten.

Hinata fielen beinahe die Augen aus dem Kopf und sie ließ so rot an, dass es aussah, als würde jeden Moment ihr Kopf explodieren. Auch Narutos Gesicht glühte wie eine Warnleuchte und er senkte den Blick. Neji begann unterdessen sich zu bewegen und vor sich hin zu murren.

„Ich werde sicher nicht zulassen, dass dieser kleine Scheißhaufen sie schon wieder küsst.“

Er machte Anstalten sie von sich zu schieben. Jetzt kam es darauf an, ob sie als Ablenkung wirklich reichte. Sie begann ein wenig auf seinem Schoß herum zu rutschen und rieb ihren Hintern an seiner empfindlichsten Stelle. Augenblicklich hatte sie wieder seine ungeteilte Aufmerksamkeit. Seine Augen hatten sich verdunkelt und seine Stimme war ein heißeres Grollen.

„Was zum Teufel machst du da Frau?“

Sie lehnte sich zurück und schlang ihm die Arme um den Hals. Ihren Kopf legte sie auf seine Schulter.

„Na na na, hast du es vergessen? Egal was passiert, du darfst mich nicht runter schmeißen.“

Neji sah sie einen Moment kommentarlos an.

„Du Biest!“

Sie blieb unbeeindruckt.

„Du bist nicht der erste der mich so nennt.“

„Du kannst doch nicht ernsthaft erwarten, dass ich einfach dabei zuschaue, wie dieser Idiot meine Cousine küsst.“

„So ist nun mal das Spiel. Außerdem wäre es ja noch nicht einmal das erste Mal.“

Er schien noch nicht ganz überzeugt zu sein, also setzte sie ihr Ass im Ärmel ein.

„Wenn du jetzt brav bist, bekommst du nachher auch eine Belohnung.“

„Von dir?“

„Ja, von mir!“

Jetzt entspannte er sich wieder und sie brach innerlich schon in Jubelschreie aus. Sie hatte es tatsächlich geschafft. Ihre Hochstimmung hielt allerdings nur so lange, bis er anfing ihren Hals zu streicheln.

„Du weißt, dass ich dir das heimzahlen werde?!“

Sie schluckte.

»Worauf hab ich mich da nur eingelassen?«

Sie seufzte resigniert.

„Ich habe es mir gedacht.“

Währenddessen hatten Hanabi und Letti schon einen Sprechgesang angestimmt und forderten Hinata und Naruto auf endlich los zu legen. Hinata war zur Salzsäule erstarrt und schien sich nicht mehr bewegen zu können. Naruto schien es nicht besser zu gehen, bis er von Kankuro einen Stoß mit dem Ellenbogen kassierte. Er sah den Sabakuno finster an, dann warf er einen Blick zu Hinata. Er atmete tief durch und straffte die Schultern. Vorsichtig nahm er Hinatas Gesicht zwischen seine Hände und drehte es zu sich. Erschrocken riss sie die Augen auf. Nur noch ein paar Millimeter, dann war es geschafft, aber er durfte es nicht tun. Er konnte nur die Vorarbeit leisten, den letzten Schritt musste Hinata machen. Sie war sich sicher, dass man mit den Köpfen der Beiden bequem einen ganzen Raum erhellen könnte. Hinata nahm noch einen beherzten Atemzug, schloss die Augen und überbrückte die restliche Strecke. Als sich ihre Lippen berührten, entspannten sich beide augenblicklich. Irgendwie war es ihnen jetzt allen peinlich einen so intimen Moment zu beobachten. Sie sah zu, wie sie alle nacheinander den Blick senkten. Neji war verkrampft und hatte offenbar größte Mühe sich zurück zu halten. Sie sah ihn an und musste lächeln. Sanft tätschelte sie ihm die Wange.

„Siehst du? Du lebst doch noch!“

Er knurrte sie an, was sie zum Lachen brachte.

„Stell dich nicht so an! Merkst du nicht, dass die Beiden zusammen gehören?“

„Das ist vielleicht deine Meinung!“, brummte er und wieder tätschelte sie ihm lachend die Wange. Er hielt ihre Hand fest.

„Ich glaube dir wird dein Lachen gleich vergehen. Yashiro hat schon wieder dieses selbstgefällige Grinsen drauf und das bedeutet selten etwas Gutes!“

Mit ungutem Gefühl, wandte sie den Blick zu ihrer Freundin, die die Flasche in der Hand hatte. Offenbar hatte sie verpasst, wie Hinata gedreht hatte. Yashiro ließ die Flasche wirbeln und grinste sie frei heraus an.

»Oh nein! Ich wusste man kann ihr nicht über den Weg trauen.«

Mit blankem Entsetzen sah sie den kleinen schwarzen Magneten, der direkt vor Nejis Fuß lag.

»Um Gottes Willen, wie kommt der denn dahin? Verdammt ich bring sie um!«

Kein von den Anderen schien ihn zu bemerken. Mit Ausnahme von Mia, Temari und Charlotte, die sich verstohlen angrinsten.

»Diese hinterhältige Miststücke!«

Die Flasche kam zum Stillstand und Yashiro klatschte gespielt begeistert in die Hände.

„Uh nice! Na wie siehts aus Neji? 1x Wahrheit hast du noch frei, oder traust du dich diesmal endlich Pflicht zu nehmen?“

„Willst du etwa behaupten, dass ich feige bin?“

»Dieser Idiot! Der lässt sich auch noch provozieren. Bitte sei einmal in deinem Leben vernünftig und nimm Wahrheit!«

Yashiro grinste.

„Ich weiß nicht, bist du denn feige?“

Neji schnaubte und sie stand kurz vor einem Nervenzusammenbruch.

»Bitte, bitte BITTE, fall nicht auf dieses Miststück herein.«

Doch sie wäre nicht Yashiro Uzumaki, die manipulative, Pläne schmiedende, hinterhältige Schlage, gewesen, wenn sie nicht genau das bekommen hätte, was sie wollte. Sie wusste das und Neji normalerweise auch, aber anscheinend war sie sogar noch besser darin ihn abzulenken als gedacht, da er überhaupt nicht merkte, was Sache war.

»Das hat sie von Anfang an geplant! Und ich dumme Gans bin auch noch darauf herein gefallen.«

Sie hätte sich selbst ohrfeigen können.

»Komm schon Neji! Bitte, bitte BITTE!!!«

Doch es war absolut hoffnungslos.

„Na schön, dann eben Pflicht.“

Augenblicklich sackte sie in sich zusammen, während Yashiros Grinsen sogar noch breiter und selbstgefälliger wurde. Innerlich begann sie schon einmal damit sich ihr eigenes Grab zu schaufeln.

„Gut! Ich möchte, dass du Tenten küsst! Mit Zunge!“

Fuchsteufelswild sprang sie auf.

„Du bist so was von tod Uzumaki! Ich bring dich um!“

Yashiros Blick wurde eine Spur kühler und sie lächelte heimtückisch, doch ehe sie etwas sagen konnte, meldete sich zu ihrer Überraschung Neji zu Wort.

„Denkst du nicht, dass das zu weit geht Yashiro? Tenten kann mich auf den Tod nicht ausstehen.“

Yashiro schnaubte verächtlich.

„Das sieht für mich anders aus. So wie ihr aneinander klebt. Und bevor du mit dem Argument kommst, dass es ihr erster Kuss wäre, lass mich dir etwas sagen! Wir alle wissen, dass das nicht stimmt. Sie hat uns selbst erzählt, was passiert ist, als wir von Jiraiyas Insel zurück gekommen sind. Das kannst du dir also sparen! Außerdem mussten Hinata und Naruto die Aufgabe auch lösen.“

Innerlich ohrfeigte sie sich dafür, dass sie den anderen von dem Kuss erzählt hatte. Nebenbei dachte sie über verschiedene Methoden nach die Uzumaki umzubringen. Von Neji war sie allerdings sehr positiv überrascht. Er diskutierte immer noch mit Yashiro.

„Bei ihnen war es kein Zungenkuss. Ein normaler Kuss wäre, denke ich in Ordnung.“

„Nein! Die Aufgabenstellung bleibt, wie sie ist. Und ich würde euch raten es hinter euch zu bringen, sonst gibt es wegen Verzögerung und der Tatsache, dass Tenten die erste Regel missachtet hat noch eine fette Strafe dazu. Also los jetzt!“

Sie sah ihre angebliche Freundin fassungslos an.

»Dieses herzlose Miststück!«

Ino, Hinata und Sakura begannen nun auch auf Yashiro einzureden, doch die ließ sich nicht erweichen.

„Ihr habt noch 10 Sekunden.“

Yashiro begann zu zählen und in ihr stieg Verzweiflung auf. Über die Schulter sah sie unsicher zu Neji. Er ergriff ihre Hand, zog sie rittlings auf seinen Schoß und schloss die Arme um sie.

„Es tut mir Leid.“

Ihre Hände lagen locker auf seinen Schultern und sie drückte sie leicht.

„Schon oke. Du hast es ja versucht.“

Leicht strich er ihr über die Seite.

„Denk einfach an letztes Mal. Da hat es dir gefallen und ich versprechen es kurz zu machen.“

Sie nickte und er legte seine Lippen auf ihre. Es fühlte sich genauso gut an, wie beim letzten Mal und er war sehr behutsam. Vorsichtig strich er mit der Zunge über ihre Lippen und sie öffnete sie ohne zu zögern. Als seine Zunge begann mit ihrer zu spielen, schossen Hitzewellen durch ihren Körper und sie verstärkte den Druck auf seine Schultern. Er wollte den Kuss beenden, doch sie ließ ihre Zunge in seinen Mund schnellen und drückte sich dichter an ihn. Sie hatte keine Ahnung, wieso sie das tat, aber was sie wusste war, dass sie noch nicht aufhören wollte. Dafür war es einfach zu gut.

Neji zuckte kurz zusammen, doch sie ließ nicht locker. Er ließ sich auf den Rücken sinken und zog sie mit sich. So konnten die anderen nicht mehr alles sehen, wofür sie wirklich dankbar war. Als sie sich endlich voneinander lösten, atmeten sie beide schwer und ein leichter Rotschimmer zierte ihre Gesichter. Sie sahen sich tief in die Augen und Neji streichelte ihre Wange. Seine Stimme war heißer und kratzig, als er sprach.

„Ich verstehe dich nicht Tenni. Bei allem sträubst du dich gegen mich, aber meine Küsse erwiderst du. Erklär es mir bitte.“

Sie schwieg. Was sollte sie auch anderes tun, sie hatte ja selbst keine Ahnung, was mit ihr los war. Sie erhob sich und auch Neji setzte sich wieder auf. Nachdem er gedreht hatte, ließ sie sich wieder auf seinen Schoß nieder und versank in ihren Gedanken.
 

Als es Zeit war schlafen zu gehen, räumten sie gemeinsam auf und verabschiedeten sich von Hanabi, Kankuro und den anderen und machten sich auf den Rückweg. Er und Tenten hatten Yashiro für den Rest des Abends ignoriert, was die Blondine beinahe zur Weißglut trieb. Als sie an den Hütte angekommen waren trennten auch sie sich, doch ein Zupfen an seinem Ärmel ließ ihn innehalten. Neben ihm stand Tenten und hielt ihn fest. Sie wartete, bis alle weg waren, dann sah sie ihn an. Er sagte nichts, sondern wartete ab. Sie räusperte sich.

„Ähm…Ich wollte mich noch mal bei dir bedanken.“

„Wofür?“

Sie trat unruhig von einem Fuß auf den anderen.

„Naja, dafür, dass du versucht hast Yashiro umzustimmen. Du weißt schon, wegen dem Kuss.“

Sie errötete. Erstaunt sah er das Mädchen vor sich an. Hatte sie sich gerade wirklich bei IHM bedankt? Er trat auf sie zu, schlang ihr einen Arm um die Hüfte und hob mit der anderen ihr Kinn an, damit er ihr in die Augen schauen konnte.

„Gern geschehen. Ich hoffe, es war nicht allzu schlimm für dich.“

Sie schüttelte den Kopf.

„Nein…es war…schön.“

Ihr Gesicht wurde, wenn möglich, sogar noch röter.

„Wo wir gerade beim küssen sind. Bekomm ich eigentlich meine Belohnung?“

Zuerst sah sie ihn verwirrt an, doch dann begriff sie was er meinte und verdrehte die Augen. Er lachte und deutete mit dem Finger auf seine Wange. Tenten stöhnte gequält auf, reckte sich dann aber um ihn auf die Wange zu küssen. Im letzten Moment drehte er den Kopf und ihr Mund landete auf seinem. Tenten zuckte sofort zurück und sah ihn empört an, was ihn abermals zum Lachen brachte.

„Entschuldige, aber das musste sein.“

Tentens Antwort bestand aus einem abfälligen Schnauben. Er nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände und legte seine Stirn an ihre. Sie beobachtete ihn misstrauisch. Er kicherte.

»Mein Gott ich habe noch nie so viel gelacht und gekichert hab ich definitiv noch NIE!«

Er seufzte.

„Mir hat es auch sehr gut gefallen!“

Er studierte ihr Gesicht, doch ihre Miene war unergründlich. Sein Blick wanderte zu ihren Lippen. Wie gerne würde er sie noch einmal schmecken. Langsam näherte er sich ihr. Sie stieß ihn nicht weg, also legte er seine Lippen auf ihre und küsste sie erneut. Nach ein paar Sekunden, die er im Himmel verbracht hatte, löste er sich von ihr und sah ihr tief in die Augen.

„Gute Nacht Tenni, schlaf gut.“

Er ließ sie los und ging zu seiner Hütte. Vom Fenster aus beobachtet er sie unauffällig. Sie stand da wie erstarrt und langsam berührte sie mit den Fingern ihre Lippen. Dann rief Sakura sie und Tenten erwachte aus ihrer Trance und verschwand in der Hütte der Mädchen. Er ließ sich auf sein Bett fallen und ignorierte die anderen, die gerade eine Kissenschlacht anfingen, weil sie Naruto so lange mit dem Kuss von ihm und Hinata aufgezogen hatten, bis er ausgerastet war und Sasuke sein Kissen direkt ins Gesicht gepfeffert hatte. Es war ein merkwürdiger Tag gewesen. Was am seltsamsten war, dass er und Tenten nach zwei Wochen Streit auf einmal wieder so gut miteinander auskamen. Sie hatten sie geküsst

- Drei mal! – und es schien Tenten gefallen zu haben. Sie war auf einmal wieder nett zu ihm und er konnte nicht anders, als in ihrer Nähe zu sein. Er hatte keinen Schimmer, was er davon halten sollte und er hatte es ernst gemeint als er gesagt hatte, er würde sie nicht verstehen. Möglicherweise sollte er seinen Entschluss noch einmal überdenken. Vielleicht hatte er vorschnell entschieden. Irgendetwas war da zwischen ihnen und er sollte am Besten schleunigst herausfinden was. Mit diesem Gedanken schlief er ein. In seinen Träumen wartete Tenten auf ihn. Sie kam von selbst zu ihm und schmiegte sich an ihn und dieses Mal waren sie allein.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe ich konnte eure Erwartungen erfüllen und euch hat das Kapitel gefallen. Ich bin immernoch fleißig am tippen, also wird das nächste nicht lange auf sich warten lassen.
Bis zum nächsten Mal.
Liebe Grüße
Eure Elvi Komplett anzeigen

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Von:  Black_Tenshi
2016-05-16T19:29:11+00:00 16.05.2016 21:29
Hi, erst mal. Ich finde deine ff echt spitze und habe sie heute denn ganzen Tag nur gerade zu in mir aufgesogen. Ich freu mich schon total auf das nächste Kapietel und würd mich über eine Ens freuen.
Ich freu mich schon, deine Black_Tenshi. :)
Von:  Akimoto_
2014-07-06T16:24:15+00:00 06.07.2014 18:24
Hoffe das nächste lässt nicht so lang auf sich warten ! Ist aber richtig geile FF
Von: abgemeldet
2014-03-31T12:55:28+00:00 31.03.2014 14:55
War ein schönes Kapi!
Das der große Neji Hyuuga träumt von Tenten!

LG
Yorui-chan
Von: abgemeldet
2014-03-30T17:02:15+00:00 30.03.2014 19:02
oh mein Gott, ich hab Herzklopfen!!!
Das kommt Nejis sanfte Seite raus und wies aussieht hat auch Sakura nicht widerstehen können Sasuke zu belohnen!
Ich liebe das Kapi!^^

LG Yorui-chan
Von:  Sakura-Jeanne
2014-02-01T21:42:16+00:00 01.02.2014 22:42
hammer kapitel
Von:  fahnm
2014-01-28T23:35:35+00:00 29.01.2014 00:35
Hammer Kapi^^
Von:  Atenia
2014-01-01T18:12:38+00:00 01.01.2014 19:12
super kapital. cool
Von:  fahnm
2013-12-30T00:51:15+00:00 30.12.2013 01:51
Klasse Kapi^^
Mach weiter so^^
Von:  Manga3
2010-09-20T14:00:03+00:00 20.09.2010 16:00
Gutes Kapitel!
Freu mich schon aufs nächste!
LG Manga3 ♥
Von: abgemeldet
2010-09-10T12:59:11+00:00 10.09.2010 14:59
hiii
tolles kapitel
ich bin schon gespannt wie es weiter geht...
bitte schreib gant schnell weiter.

LG
Lady96


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