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Lost Treasures

Puppyshipping
von

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Hide

Titel: Lost Treasures

Kapiteltitel: Hide

Anime/Manga: Yu-Gi-Oh!

Schreiberin: Hao

Beta: feuerregen
 

Genre: nicht zugeordnet

Paarung: Seto x Katsuya

Warnungen: drama, Shounen-ai
 

Bemerkungen: Die Charaktere gehören alle dem Manga-ka der Yu-Gi-Oh! Gezeichnet hat, den ich immer noch nicht auswendig beim Namen nennen kann, und dem Verlag in Japan, welches diese Originale Geschichte veröffentlicht hat.

Des weiteren erhebe ich keinen Anspruch auf irgendwelche Rechte, die mir als Laie nicht zustehen und verdiene auch kein Geld mit irgendetwas hier von.
 

Prolog: Hide
 

Ein leises Piepen drang durch den penibel sauberen, vollkommen weißen Raum. Viele Leben erhaltende Geräte sammelten sich in dem zu kleinem Zimmer. Ein großes Metallbett – mit weißer Bettwäsche, wenn man sie denn so nennen konnte; denn sie bestand aus einem weißen Laken, auf dem der Patient gebettet war und das weiße Kissen mit der dünnen Daunendecke - stand in der Mitte, umringt von den Geräten. Auf einem Monitor sprang eine Linie immer von unten nach oben, begleitet von gleichmäßigen Piepen immer dann, wenn die Linie wieder den höchsten Punkt erreicht hatte. Herzrhythmus. Hoch, runter, hoch, runter ... . scheinbar endlos.
 

Ein weiteres Geräusch drang durch das ständigen Piepen. Leise . Und doch so laut, dass man es einfach nicht überhören konnte. Rasselnd. Kläglich waren die Laute. Sie klangen beängstigend, so ruhig, als ob sie jeden Moment abbrechen könnten. Es klang, als würde Jemand schwer Luft holen. Ein Beatmungsgerät. Schwer lag es auf Nase und Mund des jungen Patienten. Luft ein, Luft aus, ein, aus, ein ... .
 

Weiterhin stand ein metallener Tropf neben dem Bett, an dem einige Päckchen hingen. In den Päckchen waren verschiedene Medikamente, die durch die dazu gehörenden Schläuche liefen und somit auch dosiert wurden. Die Päckchen waren kaum gebraucht, nur ein wenig Luft war oben, also konnte man annehmen, dass sie erst vor kurzem angeschlossen worden waren. Klare Flüssigkeiten, die alle am Ende des Schlauchs in einem seichten Rot endeten - Blut war in die Führung gelangt. Es war ein schöner Anblick, wie das rote Blut sich in dem Schläuchen bewegte, es wirkte verspielt und dennoch war es nicht gut, dass es dort hinein gelangt war.
 

Eine Plexiglasscheibe trennte den Raum vom Eingang. Nur eine Metalltür unterbrach diese Einheitlichkeit. Der Raum roch nach Desinfektionsmittel. Ekelhafter Gestank. Er würde jeden eintretenden Besucher abschrecken. Aber Besucher wurden nicht zu den Patienten auf dieser Station vorgelassen. Es war verboten und diese Regel sollte so bald auch nicht gebrochen werden.
 

Es interessierte niemanden, wie es in dem Raum roch, oder wie er aussah. Die Personen die hinter der Glaswand standen - alles junge Menschen, vielleicht gerade in der Oberschule oder sogar etwas jünger - sahen nur auf das große Bett. Auf den Gesichtern der Jugendlichen war ein Wechselbad der Gefühle zu erkennen. Auf dem Gesicht des Kleinsten unter ihnen war Hilflosigkeit und Verzweiflung zu sehen. Auf einem anderen Gesicht überwog die Sorge und dann Hass. Auf einem wieder anderen war es Hilflosigkeit aber auch Vertrauen konnte man erkennen, wenn man nur genau hinsah.
 

Jeder von ihnen starrte wie paralysiert in das Zimmer. Keiner von ihnen wand sich auch nur einmal ab, aus Angst sie könnten etwas anrichten - was niemand wollte - oder etwas verpassen. Das Bett war im Fokus ihres Denkens, das Bett, in dem Jemand zu liegen schien. Jemand, der an die vielen Geräte angeschlossen war. Dessen Herz schlug - normal und doch stetig langsamer werdend. Piep – Piep – Piep – Piep – Piep – Piep - Piep. Das Geräusch drang durch die Abtrennung. Es nervte die Anwesenden, und dennoch war es wichtig. Es war unüberhörbar. Unzerstörbar. Und somit machte es den Jugendlichen Hoffnung. Hoffnung auf Rettung des geliebten Patienten. Es war noch nichts verloren. Sie hatten noch nichts verloren. Dieser Jemand, der in dem Bett lag, hatte den Kampf noch nicht verloren.
 

Piep, ..., Piep, Piep, ..., Piep, Piep. Niemandem fiel auf, wie es minimal langsamer wurde, obwohl sie ihre Augen nicht vom Bett nehmen konnten, dort ihre ganze Aufmerksamkeit lag. Niemand sprach in diesem Vorraum. Sie alle starrten nur auf die mit Bandagen verbundene Person in dem Bett. Kleine rote Kratzer waren im Gesicht zu erkennen, kaum der Rede wert. Der Kopf war verbunden worden, die Arme; Ober- sowie Unterarme. Der Rest lag unter der weißen Decke, die den Körper verdeckte. Jede einzelne Person, die draußen im Vorraum stand, war in ihre Gedanken vertieft, fragte sich, wie es nur so weit kommen konnte. Was hatte die sich in Behandlung befindende Person dazu bewegt, so zu handeln, wie sie es getan hatte, und das Resultat nun ein Kampf auf Leben und Tod war. Wie konnte man nur so unvorsichtig handeln? Dies war ein Fakt, der die Jugendlichen beschäftigte. Und dennoch nur ein Fakt, den sie vermuteten, der aber nicht stimmen musste. Denn niemand wusste, was wirklich passiert war, es war ja keiner bei der Person gewesen.
 

Piep, ..., Piep, ..., Piep. Die Atmung rasselte weiter. Aber hinter der Scheibe hörte man es nicht. Es war zu leise. Es war, als würde die Scheibe zwei Welten von einander trennen. Vor der Scheibe war das sterile, nach Tod riechende Zimmer, in dem ein Krieg geschlagen wurde, und hinter der Scheibe, waren Menschen. Junge, vor Leben strotzende Menschen, die sich Fragen stellten, auf die es wohl nie eine Antwort geben würde.
 

Die Tür schwang auf und eine Frau in den Vierzigern betrat das Vorzimmer. Sie war hochgewachsen und sah sehr streng aus. Die Haare waren, anders als man sie kannte, zu einem Dutt zusammen gebunden, straff. Ihre Garderobe wirkte wirtschaftlich. Nur eine Person in diesem Raum wusste, woher die Frau gerade gekommen war. Doch als sie durch die Glasscheibe sah, versetzte ihr der Anblick wohl einen Schock. Ihre Maske fiel, und plötzlich war die so erhabene Frau nicht mehr. Sie zitterte und stürmte an das Glas, klopfte auf es ein, nur damit die Person, die hinter dem Glas lag, wach wurde. Doch das geschah nicht.
 

Ein Mädchen kam zu der Frau, deren Gefühlswelt ziemlich aufgewühlt war - kein Wunder, wenn man unvorbereitet dieses Szenario erblickte. Eine ihr sehr wertvolle Person lag dort in dem Bett. Nie hätte sie gewagt es zu sagen, doch schon immer hat sie ihr viel bedeutet, mehr als die Person wusste - und nahm sie in den Arm. Das Mädchen hatte Tränen in den Augen, doch wollte sie für diese Frau da sein. Sie kannte diese Frau, doch in dem Moment, wo der Blick der Älteren durch das Glas fiel, zeigte sich eine Person, die das Mädchen noch nie gesehen hatte. Situationen und Ängste veränderte jeden Menschen, egal wie stark er war, oder was er erlebt hatte.
 

Piep, ..., Piep, ..., ..., Piep, ... . Eine unnatürliche Aufregung herrschte nun durch diese Aktion im Vorzimmer. Dies war die Intensivstation des hiesigen Krankenhauses. Selten gab es Fälle, wo so viele Menschen zu einem Patienten durften, doch hier ging es um Leben oder Sterben und diese Menschen, die alle von der Glaswand abgehalten wurden, waren die engsten Vertrauten des Kämpfenden. Niemand von ihnen, wusste wie es jetzt weiter gehen sollte. Es war, als würde das alles nur ein Traum sein, so unwirklich erschien es ihnen. So unwirklich war alles. Niemand konnte begreifen, dass dies sie brutale Realität war. Hatten sie nicht noch am Morgen alle in der Schule gesessen und ihren Spaß mit den Lehrern gehabt? Wer hätte am Morgen schon sagen können, was die Nacht mit sich bringen würde?
 

Es ging eine kurze Regung durch den Körper, der an das Krankenbett gefesselt war. Nur kurz zuckten seine Augenlider. Die Person wandte nur kurz Kraft an, und schon sackte sie in sich zusammen. Pieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeep!

Das wichtigste Gerät protestierte, da das Herz aufgehört hatte zu schlagen. Selbstbewusstsein, Verstand, Gewissen, Seele und Körper, das alles hörte zur selben Zeit auf zu funktionieren. Wie eine Aufziehpuppe einfach um fiel, wenn zu wenig gedreht wurde, so war auch das Leben dieses jungen Menschen zu ende.
 

Ärzte, Krankenschwestern. Keiner der Besucher konnte sagen wie lange sie nun schon hinter der Wand waren. Sie hätten nicht einmal am nächsten Tag sagen können, wie die Götter in Weiß in den Raum gelangt waren. Sie hatten es einfach nicht mitbekommen.
 

Niemand, hatte damit gerechnet, dass die zierliche Person in dem Krankenbett den Krieg verlieren würde, jeder hoffte, dass die Ärzte helfen konnten, doch das einzige was sie zu hören bekamen waren Zurufe unter den Ärzten die ihnen keine Hoffnung machten... .



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  Statjana
2008-03-29T08:00:31+00:00 29.03.2008 09:00
klasse kapitel, wahnsinn, alles so toll beschrieben, das mann es bildlich vorstellen kann.
Toll gemacht, bin sehr gespannt wie es weiter geht, und ob die Person überlebt. Hoffe ich.

*knuddel*
lg statjana^^
Von:  Gepo
2008-03-29T00:18:03+00:00 29.03.2008 01:18
Weit besser ^v^ (und ja, natürlich schreibe ich auch einen Kommentar zur verbesserten Version)
Die Rechtschreibung hat sich wohl noch am extremsten gebessert ^.- Ein, zwei Grammatikfehler sind zwar noch drin, aber das kann man alles getrost überlesen.
Inhaltlich ist es auf jeden Fall auch weit besser, man kann sich ein Bild machen und das Ganze nachverfolgen, was geschieht.
Was mich jetzt noch stört, ist nur noch stilistisch. Denn ich habe kein Input (sehr bedingt durch Show, don't tell, wie ich gleich noch weiter ausführen werde), obwohl es auf jeden Fall besser ist als in der ersten Version. Du hast dich auf jeden Fall daran versucht und das möchte ich gern würdigen. Meine zwei Hauptprobleme sind
1) Die Aufzählungen am Anfang sind für mich persönlich etwas viel. Ich kann mir die Umgebung ganz gut denken. Die Stichworte Krankenzimmer, weiß, EKG-Messer, Beatmungsgerät und Tropf erzeugen genau dasselbe Bild wie deine sehr detaillierten Ausführungen. Ich würde dort demnach kürzen.
2) Immer noch SDT (Show, don't tell). Du beschreibst zwar die Leute nun etwas genauer, aber das Problem besteht immer noch. Ich möchte dir demnach zur Übung einfach zwei kleine Texte schreiben:

Herein kam eine vierzigjährige, streng aussehende Frau. Sie wirkte distanziert, bis sie einen Blick durch die Scheibe warf. Plötzlich zeugte ihre Gesicht von Verblüffung, bis hin zu Schock und schließlich Verzweiflung. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Sie fühlte sich hilflos.

Herein kam eine in einem Anzug gekleidete Frau, die ihre Haare zu einem Dutt gedreht hatte. Falten umragten ihre Augenlider, die Munkwinkel und einige wenige auch die Stirn, doch sie schien versucht zu haben, sie unter Make-up zu verstecken. Die Frau mochte an die vierzig Jahre alt sein, vielleicht auch älter. Sie wirkte wie der Typ Frau, der auch zu einer Botoxspritze nicht nein sagen würde. Das mochte an dem kühlen Blick liegen, den sie durch den Spalt ihrer zusammengekniffenen Lider in die Menge warf, vielleicht aber auch an ihrem selbstbewussten Gang, mit dem sie schweigend an das Fenster trat.
"A-", ihr Mund blieb in der Bewegung stehen, regungslos, starr wie ihr ganzer Körper. Die Lider zogen sich über den Augäpfeln zurück, ließen sie zurück mit einem Ausdruck, der zwischen Überraschung und Entsetzen schwankte. Langsam hob sich ihre Unterkiefer wieder, legte sich geräuschlos zurück an ihren Kopf, die Lider zuckten kurz, bevor nur noch ihre Außenränder zu zittern schienen, während ihr ganzes Gesicht versuchte eine unbeteiligte Maske aufrecht zu erhalten. Sie hielt, bis die Frau nur wenige Sekunden später die Augen schloss, die Hand hob, um ihre Lippen zu bedecken und den Kopf abwandte. Fast merklos wanderte er von der einen zur anderen Seite, während sich ihre Augenbrauen herab senkten, in Richtung ihrer Wangenknochen, bis schließlich ein Schluchzen ihre in die Breite gezogenen Lippen verließ.
Der Laut zerriss die Stille. (Und so weiter und so fort...)

Ich denke, du musst nur deine eigenen Gefühle und dein Spannungsempfinden bei Text 1 und 2 zu beobachten, um so verstehen, was ich sagen möchte. Details können deinen Text sehr lebendig machen (solange es nicht so viele sind, das es nervt) und Input schaffen. Ich meine, ich verstehe, dass die Frau sich schlecht fühlt. Aber um es wirklich zu fühlen, muss ich wissen, was sie fühlt. Und wenn du die reine Außensicht toppen willst, kannst du auch noch ein wenig Innensicht geben:

Das sollte ihr Sohn sein? Dieses Ding? Dieser Klumpen Fleisch, zusammengehalten von Fäden und Schnüren, am Leben erhalten von Kabeln und Schläuchen? Ihr starker, fröhlicher Junger sollte dieselbe Person wie dieses bleiche, in sich zusammengesunkene Wesen auf dem Bett sein?

Wenn das kein Input gibt, dann weiß ich es auch nicht ^.- Ich muss nur vor einem warnen und das sind direkte Gedanken. Menschen denken nicht in vollen Sätzen und denken oft vieles gleichzeitig. Deshalb ist das eher zu vermeiden.

Ich hoffe, ich konnte helfen ^.-
Von: abgemeldet
2008-03-26T21:38:31+00:00 26.03.2008 22:38
klasse kapitel
ich bin richtig gespant wie es weiter geht
ich hoffe das nichts zu schlimmes passsiert
mach bitte schnell weiter
Von:  evil-kittylein
2008-03-26T11:04:35+00:00 26.03.2008 12:04
Woah... also das ist ja mal total spannend :O
ich möchte unbedingt wissen, was als nächstes passiert...
als die FF kommt auf jeden Fall in meine Favos :)
freu mich schon wenns weiter geht :)

lg vom evil-kittylein
Von:  tera
2008-03-25T23:20:29+00:00 26.03.2008 00:20
Wow!
Also ich fand deinen Prolog sehr interessant! Und die Tatsache das du keine Namen genannt hast find echt toll! Hoffe es gibt schon bald ein weiteres Kappi. Muss unbedingt wissen wie es weiter geht!
Ens?? *lieb guck*
Lg tera
Von: abgemeldet
2008-03-25T23:08:16+00:00 26.03.2008 00:08
ok, ich glaube, es wurde schon alles gesagt, oder?
Gepo muss ich im letzten Teil (ohne die Aufzählung) zustimmen. Auch ich konnte mich jetzt da nicht so richtig reinversetzen.
Versteh mich nicht falsch... die Geschichte IST spannend, und ich finde es auch sehr gut erzählt! (Die Sache mit steril und so... das wäre mir gar nicht aufgefallen^^)
Allerdings, wenn du in der Kurzbeschreibung nicht schon geschrieben hättest, dass es Joey sein wird, der leidet, dann könnte sich da ja niemand was vorstellen. Ich meine, es könnte Seto da liegen. Oder Serenity. Oder Yugi.... oder oder oder... weißt du, was ich meine?

Alles in allem fand ich es trotzdem sehr spannend und ich würde mich SEHR freuen, wenn du weiterschreiben würdest! (her mit dem nächsten Kapitel damit man endlich weiß, wies weitergeht...)
Hast du eigentlich schon einen fertigen Plan? (ich meine, weißt du, wie die Geschichte aus geht?)
Ich habe schon viele Menschen gefragt und die sagen immer, sie schreiben das, was ihnen gerade in den Sinn kommt^^
Zurück zu deiner Geschichte:
(ich muss dich jetzt nochmals loben, weil die untere Kritik war schone in bisschen hart... *gulp*)
Du hast einen schönen SChreibstil (wenn auch manchmal ein bisschen abgehackt)
und... arg...
DEIN PROLOG IST VIEL ZU KURZ!!!! (^^)
Von:  Gepo
2008-03-25T22:05:05+00:00 25.03.2008 23:05
Aloha ^.^

Also erstmal, für einen Prolog von der Kürze überhaupt einen Kommentar zu bekommen, finde ich schon außergewöhnlich (und mittlerweile hast du vier...), ich selbst habe bei DS teilweise ohne einen Kommentar zum vorherigen Kapitel weiter hochgeladen (die meisten kamen erst später). Erwarte nicht zu viel, Leser können grausam sein ^.-

Ich schreibe gerade, bevor ich auch nur ein Wort gelesen habe. Nach Schema X habe ich den Schnuppertext gelesen, danach die Kapitelübersicht und dann auf das Kapitel geklickt. Und da steht schon die erste Kritik:
1) Der Schnuppertext kann deinen Stil nicht ausdrücken, also sollte er irgendwie den Leitfaden deiner FF spiegeln (oder zum Beispiel den aussagekräftigsten Satz etc.). Er muss heiß darauf machen die Story zu lesen oder sich an eine bestimme Lesergruppe wenden. Er muss sagen, warum man gerade jetzt gerade diese Story lesen sollte. Du gibst zwar einen Auszug, aber mir persönlich sagt er nichts. Er lässt mich einfach nur verwirrt mit dem Gedanken "Aha... und was sollte das?" plus der Tatsache, dass im ersten Teil der Aussage ein Satzstück fehlt (zumindest wirkt es so), was das Ganze grammatikalisch falsch macht - und die Bezeichnung "Die Person" entfremdet. Allein das hätte mich abgehalten die Seite der FF auch nur zu öffnen.
2) Die Kapitelübersicht enthalt das Mindestmaß dessen, was drin sein kann. In deinem Fall eine kurze Zusammenfassung - gut. Sie spricht an. Mir gefällt die Kapitelübersicht also. Aber sie ist überfüllt von Kommata-, Groß- und Kleinschreibungsfehlern und das Wort "rehabilitiert" ist definitiv nicht das Fremdwort, was du wählen wolltest. Deine Story könnte noch so gut sein, nur das lässt dich amateurhaft wirken. Du könntest DS uploaden, es würde kein Mensch lesen, der auch nur einmal ins Vorwort sieht.
3) Die Charakterübersicht hingegen ist dir wirklich gut gelungen. Genau da verwendest du charakteristische Aussagen der Personen, was wirklich ansprechend wirkt. Nur was zur Hölle hat Setos Führerscheinklasse und sein Wagen da zu suchen? Ô.o

So, ich öffne jetzt das Kapitel. Auf geht's mit Lesen ^.^
853 Wörter für ein Kapitel würde mich übrigens ebenfalls vom Lesen abhalten, wäre es nicht der Prolog (by the way...).

>Ich hoffe ihr habt ein bisschen interesse mitgebracht, denn das könnte dann sehr interessant werden.

Die Geschichte wird nur interessant, wenn die Leser interessiert sind? Wieder ein Satz, der mich schreiend weglaufen lassen würde.

>Ich hoffe ihr verzeit, wenn ich das ganze vor Blabla weglasse, das kennen wir ja zur Genüge schon!

Du hältst das Vorwort kurz, logischer Schluss ist also, dass du mit Blabla den wirklichen Prolog bezeichnest. Ich glaube nicht, dass du das meinst.

>Der Raum roch nach Tod.

Oben sagtest du, der Raum sei steril. Das heißt, die Luft müsste eigentlich gefiltert werden, das entfernt organische Bestandteile aus der Luft - ergo dürfte der Raum sehr geruchsarm sein.

>Die Mischung würden jedes Lebewesen umbringen, dass diesen Gestank nicht gewohnt war.

Nicht einmal Ärzte sind sterile Räume gewöhnt. Es lässt mich fragen, ob du den Begriff des sterilen Raums überhaupt kennst. (Das soll kein Vorwurf sein, es macht einfach nur diesen Effekt auf mich)

Ohne arrogant wirken zu wollen: Sterile Räume sind von der Außenwelt abgedichtete Räume, die vollständig desinfiziert sind. Die Luft wird ständig gefiltert und desinfiziert. Betreten kann man sie nur in Schutzkleidung durch eine Schleuse, in der man ebenfalls vollständig desinfiziert wird. Solche Räume werden gebraucht für Menschen mit lebensbedrohlichen Allergiereaktionen.

>Piep, ..., Piep, ..., Piep. Die Atmung rasselte weiter. Aber hinter der Scheibe hörte man es nicht. Es war zu leise. Es war, als würde die Scheibe zwei Welten von einander trennen. Vor der Scheibe war das sterile, nach Tod riechende Zimmer, in dem ein Kreig geschlagen wurde, und hinter der Scheibe, waren Menschen, junge, vor leben strotzende Menschen, die sich Fragen stellten, auf die es wohl nie eine Antwort geben würde.

Das ist eine wirklich gute Passage, der Vergleich sticht richtig aus dem sonstigen Stil heraus. Aber die Rechtschreibung und Grammatik lässt mich mich vor Schmerzen vor dem PC winden.

>Sie war hochgewachsen und sah sehr streng aus.

WARUM sah sie streng aus? Show, don't tell. Sie ist nicht streng, nicht verzweifelt, nicht chronisch krank - der Leser muss sich ihr Wesen anhand den Informationen selbst erschließen.

>Sie zitterte und stürmte an das Glas, klopfte auf es ein, nur damit die Person, die hinter dem Glas lag, wach wurde.

Die erste Handlung, die du von ihr gibst, ohne nur zu sagen, wie der Leser sie zu verstehen hat. Normalerweise sollte jeder Charakter eingeführt werden, indem der Leser sich das Wesen völlig alleine erschließt.

>Piep, ..., Piep, ..., ..., Piep, ... . Eine unnatürliche Aufregung herrschte nun im Vorzimmer. Etwas das auf dieser Station nicht erlaubt war. Selten gab es Fälle, wo so viele Menschen zu einem Patienten durften, doch hier ging es um Leben oder Sterben, und diese Menschen die alle von der Glaswand abgehalten wurden, waren die engsten Vertrauten des Kämpfenden. Niemand von ihnen, wusste wie es jetzt weiter gehen sollte. Es warm, als würde das alles nur ein Traum sein, so unwirklich erschien es ihnen.

Diese Passage...
1) Was für eine Aufregung? Was passiert da? Ich habe kein Bild v.v
2) Was zur Hölle ist eine unnatürliche Aufregung in dieser Situation? Haben sie die Sektflasche schon entkorkt und Girlanden angebracht?
3) Die Aufregung ist nicht erlaubt? Traurige Sache, Menschen mit Panik gibt es immer, KHs sollten das nicht verbierten.
4) Wie zur Hölle soll eine panikerfüllte Meute ein Menschenleben retten?
5) Und wie schaffen sie es in einen sterilen Raum zu gelangen und das auch noch in anscheinend kurzer Zeit? (Ich gehe als Leser davon aus, dass du weißt, was ein steriler Raum ist)
6) Natürlich weiß keiner, wie es weiter gehen soll. Und natürlich ist das alles wie unwirklich. Kann ich verstehen, wenn ich schonmal in der Situation war. Aber war ich als durchschnittlicher Leser schonmal am Bett eines Sterbenden im KH? Nein. Ergo habe ich keine Ahnung, wovon zur Hölle zu sprichst und was du damit meinst. Remember: Show, don't tell.

>Der große Monitor protestierte

Na, das will ich mal sehen...

>Hatte vom Gehirn den Befehl bekommen.

Auch mit Zusammenhang ist der Satz grammatikalisch falsch. Wie nicht unbedingt außergewöhnlich wenig andere.

>Niemand, hatte damit gerechnet, dass die zierliche Person in dem Krankenbett den Krieg verlieren würde, jeder hoffte, dass die Ärzte helfen konnten, doch das einzige was sie zu hören bekamen waren zurufe die ihnen keine Hoffnung machten... .

Noch so eine Passage...
1) Normalerweise rechnet niemand mit dem Tod eines Menschen. Solange diese Person nicht schwer verletzt ist oder todkrank oder extrem missformt oder einfach unglaublich alt oder oder oder... was überleitet zu:
2) In was für einer Situation befindet sich die Person? Warum liegt sie in dem KH? Warum ist sie an die Geräte angeschlossen? Was ist diese Person überhaupt? Männlich, weiblich, hemaphrodit... jung, alt... die einzige Information ist, dass sie zierlich ist. Das gibt mir sofort ein Bild -.-
3) Bisher hatte ich nicht den Eindruck, dass irgendwelche Ärzte im Zimmer sind. (Was für eine sterbende Person sowieso arg schlecht und extrem unwahrscheinlich ist)
4) Was für Zurufe? Und von wem?
5) Hoffnung worüber? Dass die Person von den Toten aufersteht? Ich gebe zu, da können eine Menge Zurufe kommen. Welcher Irrer steht da im Raum? Katholischer Priester?

Ich glaube, allein anhand meines Sarkasmus merkst du, wie meine Meinung derzeit steht. Die Vorgeschichte des Textes machte den Eindruck einer unerfahrenen, amateurhaften Autorin und mit dem Hintergedanken habe ich den Text auch gelesen (obwohl ich versuchte ihn auszublenden). Das lässt mich das Ganze ohne jede Gutmütigkeit lesen. Besonders, weil ich zu Beginn des Textes damit verbunden auch den Vorgedanken hatte, der Text würde dich nicht einmal interessieren (ins Auge stechende Rechtschreib- und Grammatikfehler sowie die Formulierungen deines Vorwortes), was mich als Autorin wirklich schmerzt. Da ich dich kenne, weiß ich, dass dem eigentlich nicht so ist und genau deshalb tut mir meine harsche Kritik auch schon wieder Leid, aber ich werde sie dennoch so stehen lassen, denn das ist die relativ unvoreingenomme Meinung.

Hier die Version der Gepo, die dich kennt und weiß, dass du dir Mühe gibst:

Dein Text zeigt noch einige Makel. Alleroberst die Grammatik- und Rechtschreibfehler, von denen ich sicher bin, dass du einige vermeiden kannst. Im weiteren die strikte Missachtung des Show, don't tell. Der Raum war sehr gut beschrieben, somit hatte ich ein Bild (wenn auch zu ausführlich plus des Fehlers des sterilen Raums), aber die Personen lassen zu wünschen übrig. Wenn du nicht willst, dass man die Person im Bett erkennt, sag wenigstens, in welchem Stadium sie sich medizinisch befindet. Eine jugendliche, von einem Autounfall zerfleischte Person sieht anders aus als eine Achtzigjährige mit Krebs. Ebenso die Personen im Vorraum. Wer steht da? Mindestens: Wie viele stehen da? Es reicht schon so etwas wie "Eine Gruppe junger Menschen, keiner von ihnen älter als ..., wie gerade von der Straße gegriffen, manche ihrer Gesichter wie leer, andere von Tränen uberflutet" oder sonst etwas. Dann die Person, die herein kommt... auch hier, Show, don't tell. Aber ich denke, es ist im Oberen ausführlicher angemerkt. Ebenso die junge Frau, die sie wegzieht... da ist kaum Handlung. Ich bekomme nicht einmal einen Film der Geschehnisse. Ich kann mich nicht hinein denken. Da sind keine Details, nur eine sehr, sehr grob gefasste Übersicht der Handlung. Ich kann mich nicht in die Geschehnisse versetzen. Es gibt kein Input. Zumindest bei mir. Deshalb kann ich weder mitfiebern noch mir Gedanken machen noch sonstiges. Meine Konzentration wird auf den Versuch verwendet die Handlung einigermaßen verfolgen zu können. Das schreckt mich sehr vom Lesen ab. Meine Hauptkritikpunkte sind demnach:
1) Rechtschreibung und Grammatik
2) Schnuppertext, Kapitelübersicht und Vorwort
3) Show, don't tell-Regel
4) Allgemeine Details der Handlung
5) Beschreibung der Personen
6) Missbrauch von Fachbegriffen und -wörtern

So, ich überlasse es dir, welche Form der Kritik du nun für freundlicher (und weniger deprimierend) erachtest, ich hoffe dennoch, ich konnte konstruktiv (und nicht nur destruktiv) etwas beitragen.

Mit freundlichen Grüßen,
Gepo
Von:  queermatcha
2008-03-25T22:04:16+00:00 25.03.2008 23:04
Wow, das klingt spannend!
Und obwohl du keinen einzigen Namen genannt hast, weiß man (oder man denkt zumindest zu wissen), wer all die Personen sind, die vor der Scheibe stehen.
Wirklich gut beschrieben, der Geruch und das mit dem kämpfen!
Freu mich schon auf die Fortsetzung x3
Weiter so!
Von:  Freia
2008-03-25T21:08:57+00:00 25.03.2008 22:08
Interessant
*guck*
Schrieb schnell weiter!*_*
*wissen will ob joey stirbt oder nicht*
Von:  feuerregen
2008-03-25T20:57:57+00:00 25.03.2008 21:57
sogar joeys mutter gerät so aus der fassung? Ö.Ö
aber er darf doch nciht sterben!! ó.ò
nächstes kappi!!

lg, feuerregen


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