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Dark Crimson-Vampire Master

von

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Das fröhliche Lachen des Kindes hallte bis in den Wald hinein. Sie sammelte eifrig Beeren und Pilze, unten den wachsamen Augen ihrer Eltern. Das kleine Mädchen hielt stolz einen großen Steinpilz hoch "Hier, den kann Mama heute abend mit kochen" Die Eltern lachten. Die Dämmerung setzte ein "Liebling, ich glaube, wir sollten nach Hause gehen" "Ja, du hast Recht" Leicht verunsichert wagten sie einen Blick in den finsteren Wald, obwohl die Sonne noch hell schien. Sie riefen ihr Töchterchen "Yulia, wir gehen nach Hause!" "Och, ich will noch spielen!" beschwerte sich die Kleine, doch der Vater hob das Mädchen hoch "Nein, wir müssen jetzt gehen...Denn wenn es hier dunkel wird, dann kommen die Crimson aus ihrem Wald und entführen dich" "Was sind Crimson?" Der Mann sah seine 5 jährige, wissbegierige Tochter an. Yulia hatte den Kopf schief gelegt und wartete auf ihre Antwort "Das sind Vampire, die nur Nachts aus ihrem Wald kommen, hinter dem sie leben. Noch nie ist ein Mensch lebend zurück gekehrt, wenn er es gewagt hatte, in den Wald zu gehen. Deswegen nennen wir ihn den >verbotenen Wald< im Dorf" Die Kleine hörte ihrem Vater, der Bürgermeister der kleinen Stadt war, zu und schaute über seine Schulter in das Dickkicht "Wie sehen denn die Crimson aus" "Es sind Monster, die das Blut der Menschen trinken" Verängstigt kuschelte sich Yulia an ihren Vater. Er lachte "Du brauchst keine Angst zu haben! Die Crimson leben tief im Wald und kommen auch nicht heraus, es sei denn, jemand wagt sich dort hinein. Vor 7Jahren haben ein Vampirfürst und eine Menschenfrau einen Pakt geschlossen. Wenn es keiner wagt, die Grenze zu übertreten, dann wird auch keinem je etwas geschehen?!" "Kann man die Vampire denn nicht besiegen?" fragte Yulia und der Vater war überrascht "Doch, es gibt sogenannte MASTER, Menschen die mit Crimson einen Vertrag schließen und sich gegenseitig helfen. Ein Master besitzt die Macht, einem Crimson die Lebensenergie zu erhalten und aus ihm einen richtigen Menschen zu machen, allerdings ist dieser Mensch dann leider aber auch dazu gezwungen, den Platz des Vampires einzunehmen, wenn er ihn erst einmal gebissen hat?! Doch das ist alles nur Humbug! Es gibt keine Master! Es ist noch nie vorgekommen, das ein Mensch und ein Crimson sich vertraut haben und in Frieden leben" Der Mann brachte seine kleine Tochter von diesem Ort weg.

Hinter dem Wald, der durch tiefe Finsternis führte, stand ein riesiges Schloß. Fledermäuse flogen um es herum und eine Eule konnte man hören. Die Dunkelheit, die das Schloß umgab, jagte jedem Lebenwesen im Wald Schrecken ein. Keiner traute sich nur in die Nähe der uralten Gemäuer. Der Mond wurde von dichten Nebelschwaden verschluckt und der kalte Wind wirbelte ein paar verdorrte Blätter auf. Er trug sie bis auf den Marktplatz des kleinen Städtchens. Die Frau des Bürgermeisters brachte das Töchterchen ins Bett. Sie laß ihr noch eine Gute Nacht Geschichte vor und schloß das Fenster "Schlaf schön, Yulia Und achte immer darauf, das dein Fenster Nachts fest verschlossen ist" "Ja..." piepste sie und krabbelte unter ihre Decke. Als die Mutter das Licht der Kerze gelöscht hatte, stand das kleine Mädchne auf. Sie stellte sich auf Zehenspitzen und schaute aus ihrem kleinen Fenster. Man konnte den Wald sehen und wie dunkel es dort war. Schwarze Wolken hingen über ihm. Yulia kletterte zurück in ihr Bett "Gute Nacht Vampire..." kicherte sie und schlief ein.
 

Buntes Treiben herrschte auf dem Markplatz. Heute war das alljährige Dorffest angesagt. Die Bewohner schmückten mit ihren Waren und dem geernteten Obst den Dorfplatz. Auch für den Wettbewerb der >Maikönigin< wurden die Preise aufgestellt. Ein junges Mädchen half mit bei den Vorbereitungen. Sie stand auf einem Stapel Holzkisten und ließ sich die Dekoration geben "Fallt nicht runter" riefen ihr die besorgten Leute zu. Das Mädchen lächelte nur "Keine Sorge" Sie befestigte das Band "So, fertig!" Als sie sich umdrehte, blieben die jungen Burschen der Kleinstadt stehen. Ihre Schönheit konnte kein anderes Mädchen übertreffen. Die strahlenden blauen Augen, ihre schön geschwungenen roten Lippen und die zierliche Figur, waren genau das, was die Junggesellen hier zum Verzücken brachte. Der Richter lächelte "Wenn du schon 18 Jahre alt wärst, dann könntest du sogar am Wettbewerb teil nehmen, Yulia" "Leider bin ich erst 17!" antwortete sie frech und sprang von den Kisten. Sie umarmte den alten Mann "Großvater, ich werde heute Abend auf dem Fest die Siegerin der diesjährigen Maikönigin schon mal darauf vorbereiten, das ich nächstes Jahr mitmache" Er strich über die rosigen Wangen seiner Enkeltochter "Du bist das schönste Mädchen der Gegend hier und auch das begehrteste. Jeder Junggeselle will dich zu seiner Frau haben" "Aber ich denke nicht daran! Ich habe einfach keine Lust als Köchin in der Küche zu verschwinden Es gibt noch so vieles, was ich tun möchte..." "Bremse deinen Wissensdurst, denn sonst wird es ein böses Ende mit dir nehmen, Kind"

Der Abend wurde mit Musik und Tanz gefeiert. Der Bürgermeister sah zu seiner Tochter, die gelangweilt auf ihrem Platz saß "Wieso tanzt du nicht auch so vergnügt?" "Weil ich keine Lust habe! Diese aufgeblasenen Frösche wollen alle nur in die Familie einheiraten, weil wir wohlhabend sind! Ich will allerdings nur aus Liebe heiraten" Ein junger Mann bat Yulia um den nächsten Tanz, doch sie winkte ab "Ich geh etwas spazieren..." Sie strich sich ihr schwarzes, kurzes Haar aus dem Gesicht und verließ ihren Platz.
 

Der warme Sommernachtswind, wehte ihr durchs strähnige Haar und zerrte an ihnen. Eine dunkle Gestalt kam auf Yulia zugetorkelt und stürzte. Sie lief sofort hin "Ist ihnen etwas passiert Kann ich ihnen helfen? Brauchen sie Hilfe" Der Mann war betrunken und hielt das junge Mädchen fest, als sie vor ihm hockte "Lassen sie mich los!" "Ich könnte etwas Gesellschaft gebrauchen" grinste er dreckig und griff nach Yulias Arm. Sie zerrte in die entgegengesetzte Richtung "Lassen sie mich sofort los, oder ich schreie!" "Dumm für dich das alle auf dem Marktplatz sind, meine Schöne Und die Musik würde dich nur übertönen" Yulia wurde bewußt, das sie nicht entkommen konnte. Der Mann war zwar sehr betrunken, doch er hatte immer noch genügend Kraft, das zierliche Mädchen auf den Boden zu drücken und sie festzuhalten. Starr sah sie in die Augen des Mannes. Er würde es tun! Hier, auf dem kalten Plastersteinen der abgelegenen Gasse. Yulia versuchte sich loszureißen, doch er war zu stark. Er drückte sie fest auf den Boden und schob ihr das hübsche Kleid hoch. Wenn sie versuchte sich zu wehren, bekam sie einen Schlag ins Gesicht "Ich laß mich von dir nicht zum Narren halten!" "Laß mich los! Ich will das nicht" "Was du willst, kriegst du auch?! Aber diesmal nicht!" Yulia zog das Knie an und trat ihren Peiniger zwischen die Beine. Er krümmte sich und sie riß sich los. Stolpernd rannte sie weg. Schnell hatte sich der Mann erholt und verfolgte sie. Yulia drehte sich immer wieder um und lief. Wohin, das wußte sie nicht. Hauptsache weg von hier und in Sicherheit. Ihr Weg endete vor dem Eingangswaldweg des gefürchteten Vampirwaldes. Yulia überlegte schnell. Sie hatte zwei Möglichkeiten: Entweder sich von dem Typen ihrer stolzgehüteten Jungfräulichkeit, auf brutale Art, berauben zu lassen oder den Aberglauben der Dorfbewohner nutzen und sich im Wald verstecken, bis die Gefahr vorrüber war. Der Mann holte Yulia ein und hetzte weiter hinter dem Mädchen her. Yulia entschied sich in den Wald zu laufen.

Von der sommerlichen Wärme war hier nichts mehr zu spüren. Es war bitterkalt und das Mädchen frohr entsetzlich. Ihre Tränen liefen ihr unaufhörlich über die Wangen. Bei jedem Knacken und Rascheln, zuckte sie zusammen. Sie hörte flatternde Geräusche und sah kaum die Hand vor Augen. Das Dickicht war so dicht, das sie viele Wunden davon trug, wenn sie die Äste der Bäume zur Seite drückte. Plötzlich stand sie auf einer kleinen Lichtung. Der Nebel auf der Grasfläche war unheimlich. Wieder meldete sich eine Eule und das Flattern kam näher. Yulia umschlang sich, vor Angst und Kälte. Schwarze Nebelschwaden tauchten vor ihr auf und formten drei Wesen. Sie waren in Schwarz gekleidet und ihre Augen funkelten "Wie kannst du es wagen, hierher zu kommen, du dummer Mensch" zischte es "Du weißt schon, was dir jetzt blüht" meldete sich der Zweite und ein drittes Wesen leckte sich über die Lippen "Sie ist noch jung und so frisch" "Du wirst ein leckeres Festmahl für uns werden" "Nein, bitte laßt mich?! Ich hatte einen Grund hierher zu kommen" Sie packten das Mädchen und rissen sie zu Boden. Yulia bemerkte, das die drei Vampire, sie nicht nur beißen wollten. Sie wehrte sich kräftig "Nein, laßt mich..." Erneut tauchte ein Nebel vor ihr auf. Er war rot und formte eine weibliche Gestalt. Die drei Crimson ließen von dem Mädchen ab und gingen zur Seite "Prinzessin Elena!" Der Nebel verschwand und eine wunderschöne Frau trat daraus hervor. Ihre roten Haare reichten bis zu ihren Hüften und waren in Locken gedreht. Das schwarze Kleid umschmeichelte ihren Körper, als sei es aufgeklebt. Ihre pralle Oberweite drohte aus dem weit ausgeschnittenem Kleid zu platzen und an ihren Schenkeln waren tiefe Schlitze, die ihre schlanken Beine hervorzeigten. Sie trat vor Yulia "Was hat sich denn da hierher verirrt?" Ihre Stimme klang sanft und Yulia hatte plötzlich keine Angst mehr. Das junge Mädchen zitterte nur noch vor Kälte.
 

Der weibliche Crimson ging um Yulia herum "Sie ist bezaubernd! So jung und süß" Elena griff Yulia unter das Kinn "Was für Augen! Ich könnte direkt darin ertrinken?! So blau und so tief!" Sie fuhr mit ihren Fingerspitzen, die Lippen Yulias nach, über den Hals, hinunter zu den Brüsten "Traumhaft!" "Bitte tu mir nichts Ich hatte wirklich einen guten Grund..." "Wir können dich leider nicht laufen lassen" Die drei Crimson leckten sich die Lippen und waren in Gedanken schon dabei das Blut des Mädchens zu trinken. Elena wirkte auf Yulia jedoch nicht bedrohlich, trotz das sie ein Vampir war. Die Rothaarige biß sich leicht auf die Lippe " Ich kann dein Blut riechen und deine Reinheit spüren Das Blut einer reinen Jungfrau ist für einen Vampir wie ein Lebenselixier..." "Die ich nur noch habe, weil ich in den Wald gelaufen bin!" wagte Yulia es, sie zu unterbrechen. Elenas Fingerspitzen fuhren über Yulias freiliegende Schultern "Wie heißt du?" "Mein Name ist Yulia! Ich bin die Tochter des Bürgermeisters" "Deine Haut ist so zart, so weich?! Wie alt bist du?" "Ich bin 17 jahre alt" antworte ihr Yulia und versuchte einen Blick in Elenas Augen zu erhaschen. Die Schönheit blieb vor Yulia stehen "Ich spüre noch etwas anderes in dir Eine schlafende Kraft, die mich richtig anmacht" Sie packte das Mädchen und sah ihr jetzt fest in die Augen "Du bist ein Master!" "Bitte? Ich dachte so etwas gibt es nicht" Elena lachte "Die dummen Menschen haben die Master vergessen, doch wir Crimson wissen es besser" "Ein Master ist ein Mensch, der sich vor einem Vampir oder einem Crimson, wie ihr es seid, nicht fürchten muß" "Falsch! Die wahre Aufgabe eines Masters ist es, seinen Partner mit einer Vereinigung, zu heilen! Die heilenden Kräfte des Masters werden auf den Crimson übertragen, beim körperlichen Liebesspiel! Das ist die wirkliche Natur der Master!" Wieder lachte Elena leise "Ich habe mich entschieden! Ich lasse dich laufen, aber nur, wenn du mein Master wirst!" "Sprich: Deine Liebessklavin!" "Ja, du wirst mir mit deinem Leib und deiner Seele gehören und dafür, im Gegenzug werde ich dich beschützen!" Augenrollend seufzte Yulia "Also willst du mir eigentlich nur an die Wäsche?" Mit funkelnden Augen trat Elena hinter sie "Dein Blut interessiert mich nicht-aber dein Fleisch!" "Du bist scharf auf mich?" "Könnte man so sagen, ja!" Jetzt mußte Yulia kichern "Und ich dachte Vampire sind blutrünstige Monster" "Darum wirst du leider nicht kommen, aber keine Angst...Es tut nicht weh" Elena öffnete ihre roten Lippen und zwei spitze Zähne blitzten auf. Sie stand hinter Yulia und schob ihr die schwarzen Strähnen zur Seite "Es ist nur ein kleiner Schmerz..." Yulia atmete tief durch und schloß die Augen. Sie zitterte und spürte Elenas Lippen an ihrem Hals entlang streichen "Ich brauche nur ein paar Tropfen, um dich zu markieren?! Kein anderer Crimson wird es wagen dich anzurühren, wenn du gleich nach Hause gehst" "In Ordnung..." Yulia reckte ihr den Hals etwas entgegen und Elena biß zu. Ein leichtes Ziehen verspürte das Mädchen und stöhnte leise auf. Der unangenehme Stich wich einem erregenden Gefühl, das sich in Yulias Körper ausbreitete. Elena leckte sich über die Lippen "Hmmm, dein Blut ist so warm und rein" Yulia sah sie an. Noch leicht benommen von dem Biß, jedoch bei klaren Verstand war sie. Zärtlich strich sie über Elenas Gesicht "Ich gehöre jetzt dir ganz allein?" "Ja, du bist von nun an meine Braut!" "Mit Leib und Seele!" Elena tat es ihr gleich "Sei froh, das ich gerade in der Nähe war, als du entdeckt worden bist, sonst..." "Ich danke dir dafür, das du mich gerettet hast! Werde ich dich wiedersehen?" "Es ist dir frei gestattet nun diesen Wald zu betreten, wenn immer du es möchtest Niemand außer mir, kann dich niemand berühren, also brauchst du keine Angst zu haben Der Biß vorhin, deine Markierung dient dazu, das ein fremder Crimson meinen Geruch an dir wahrnimmt und somit versteht, das du mir gehörst!" Yulia legte ihren Kopf an Elenas Schulter "Aber die Dorfbewohner werden Fragen stellen, weil ich diese Bißwunde habe" "In ein paar Tagen ist sie zugewachsen und man sieht nichts mehr" Gerade als Elena etwas unachtsam war, drückte ihr Yulia, die sich blitzschnell auf die Zehenspitzen gestellt hatte, einen Kuß auf die Lippen. Flüchtend rannte sie davon.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Silver_Wolf
2009-03-16T14:46:48+00:00 16.03.2009 15:46
O.o ähhm ok

xDD ma ne neue story ...

hmm dein schreibstiel is ein bissle ruckartig finde ich aber ansonsten ganz annehm bar^^


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