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My Immortal

von

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Als ich diesen Morgen aufwachte, brauchte ich lange um einigermaßen klar denken zu können. Mein ganzer Körper schmerzte, wenn ich mich bewegte. Ich blinzelte leicht und schaute zur Seite, wo ich Kakuzu entdeckte. Er schien immer noch zu schlafen. Er hatte seinen Mantel über uns gelegt, damit die Morgenkälte uns nichts anhaben konnte. Meiner war nur noch ein Fetzen.

Ich strich über meinen Hals. Die Bisswunde, die er mir zugefügt hatte war immer noch zu spüren.

Trotzig legte ich mich wieder hin und seufzte leise.

„Jashin-Sama.....“

Es dämmerte noch nicht, also drückte ich mich noch einmal an seinen warmen Körper. Er hatte mir den Rücken zu gedreht, doch das machte mir nichts aus, den so konnte ich ihn mir etwas ansehen.

Seine Narben übersäten seinen ganzen Rücken. Ob diese ihm noch schmerzten? Wie hatte er sie bekommen? Das hätte ich nur allzu gerne gewusst, aber darauf würde er mir wohl nie eine Antwort geben.

Neugierig wie ich war strich ich mit einer Hand über seinen Rücken. Es fühlte sich rau an, doch das war nicht unangenehm. Im Gegenteil, ich mochte dieses Gefühl.

„Hidan...“ ich war etwas erschrocken, als ich seine Stimme hörte. Also schlief er doch nicht mehr.

„Leg dich wieder hin und schlaf.“ Er klang noch müde und genervt dazu, aber ich war nicht willig, jetzt auf ihn zu hören.

Immer wieder fuhr ich mit meinen Fingern seine Narben nach und ich könnte schwören, ein aufzittern von ihm zu spüren. Anscheinend fühlte sich das ganz gut an.

„Magst du das?“ fragte ich ihn und schmunzelte. Normalerweise hatte er seinen Körper im Zaum.

„Lass das jetzt!“ Ich hörte Kakuzus Worte, aber irgendwie klangen sie nicht wirklich ernst gemeint.

„Das willst du doch eigentlich gar nicht.“ Ich kicherte leise und er gab ein Knurren von sich. Mir war klar, dass er nie zugeben würde, dass ihm meine sanfte Annäherung gefiel.

Er drehte sich zu mir, so dass ich in seinen Armen lag.

Eine seiner Hände strich über mein Harr, über mein Gesicht, bis hinunter zu meinen Hals.

„Es ist schändlich, so etwas zu tun, aber so bin ich nun mal...“ Ich war mir nicht sicher, ob dies eine Entschuldigung oder eine Rechtfertigung sein sollte.

„Ich verstehe.“ Ich glaubte, Kakuzu war nicht in der Lage sich mir zu erklären. Ich war mir sicher, dass er dies nicht einmal wollte. Er war schon immer ein verschlossener Mensch gewesen und das würde er auch nicht ändern.

Mit einem leisen Seufzen drückte ich mich fest an ihn. Ich hätte nie gedacht, dass mir die Nähe zu ihm so gefallen würde. Sein Körper fühlte sich rau an, aber das fand ich nicht schlimm.

Leider ließ mir Kakuzu nicht mehr die Zeit, um mich an dieses schöne Gefühl zugewöhnen, sondern stieß mich plötzlich von sich und stand auf.

„Zieh dich an, wir haben schon genug zeit verloren.“ Sagte er und wandre sich von mir ab.

„Meine Schuld ist das nicht.“ Grummelte ich leise und zog mich wieder an. Meinen Mantel jedoch konnte ich vergessen. Kakuzu hatte ihn völlig zerfetzt.

Ich wusste nicht wieso, aber ich nun war ich böse auf ihn.

„Arschloch..“ murmelte ich leise, bevor ich ihm folgte.

Er lief vor mir her, ohne Rücksicht auf meine nicht ganz so gute Verfassung, da mir das laufen schwer fiel, noch auf die brütende Hitze, die mir noch zusätzlich zu schaffen machte. Ich hatte nie erwartet, das er so voller Leidenschaft sein konnte, obwohl er immer so kalt war, dass seine Hände sanft sein konnten, obwohl er immer so grob zu mir war, dass seine Lippen weich waren, obwohl der Rest seines Körpers so rau war.

Das war ein merkwürdiges Gefühl und ich war mir nicht sicher, ob mir das alles gefallen, oder ob ich nicht davor angst haben sollte.

Ich hatte nie zuvor jemanden so nahe an mich heran gelassen, noch hätte ich mir ausmalen könne, was in dieser Nacht geschehen war.

Er hatte meine Seele genötigt, so wie er meinen Körper genötigt hatte, und es hatte mir gefallen.

Es war so, als hätte ich in dieser Nacht etwas hinter mir gelassen, etwas abgelegt, was ich aber auch nicht wirklich vermisste.

Ich hatte gedacht er würde sich mir jetzt gegenüber etwas anders verhalten, aber das tat er nicht. Kakuzu konnte einfach nicht aus seiner Haut

Nach vielen Weiteren Stunden war ich so erschöpft, dass ich am liebsten sofort umgefallen wäre und geschlafen hätte.

Jedoch war ich mir sicher, Kakuzu würde mich dort liegen lassen.

„Kakuzu..“ fing ich leise an zu jammern, doch bevor ich weiter reden konnte, verschloss er meinen Mund mit seiner Hand.

„Sei still!“ zischte er mir zu. Er schien zu lauschen, also tat ich es ihm gleich. Anscheinend folgte uns jemand. Mal wieder.

Genervt verdrehte ich die Augen. Ich hatte keine Lust auf einen langen Kampf, den ich war erschöpft und müde.

Kakuzu drängte mich dann dazu, weiter zu gehen. Wir sollten wohl unsere alte Masche abziehen. So tun, als würden wir nichts merken und einfach weiter gehen und dann im letzten Moment zuschlagen.

Ich hoffte, es waren wenige, aber leider wurde ich enttäuscht.

Jedoch interessierte man sich mehr für Kakuzu als für mich. Vielleicht dachten sie, ich wäre harmlos? Meinen Mantel trug ich nicht vielleicht stürzten sie sich deshalb auf Kakuzu?

Kakuzu kämpfte wie immer großartig. Ohne nur die geringste Verletzung zu erleiden tötete er all seine Gegner. Das war schon fast so, als würde er sie nicht einmal berühren.

Ich eilte zu ihm herüber, doch ich konnte nicht voraussehen, was dann geschah. Kakuzu drehte sich herum, sein Gegner immer noch am Kragen gepackt, als der nächste sich schon auf ihn stürzte.

Ich wollte ihm ein Wort der Warnung zurufen, aber kein Ton kam über meine Lippen und dann war es auch schon zu spät.

Als das Kunai welches Kakuzus Angreifer in der Hand hielt seien Brust durchbohrter kam kein Ton von ihm.

Ich sah entsetzt zu ihm herüber. War das wirklich passiert? Und wieso stand ich wie angewurzelt da?

Mit letzter Kraft stieß Kakuzu den feindlichen Shinobi von sich und tötete ihn.

„Kakuzu!“ Ich sah sofort das Blut, welches aus seiner Wunde hervorquoll und presste mich faste an ihn. Noch nie zuvor habe ich gesehen, das er so schwer verletzt war.

Er antwortete mir nicht sofort, sondern sah mich zunächst nur an. Diesen Blick hatte ich zuvor noch nie gesehen und ich wusste nicht, was er zu bedeuten hatte. Dan stieß er mich plötzlich von sich und richtete sich auf.

„Aber...“ verwirrt blickte ich ihn an. Dass Messer hatte sein Herz durchbohrt, das wusste sogar ich. Trotzt alldem stand er aufrecht vor mir.

„Verdammt noch mal...“ fluchte er leise und begutachtete seine Verletzung, bevor er diese mit seinen Fäden verschloss.

Ich sah ihn noch immer verständnislos an.

„Keine sorge, so schnell sterbe ich nicht, aber du hättest ruhig was machen könne, anstatt wie ein verletztes Kitz einfach dazustehen und mich anzustarren.

Er drehte sich einfach um und ging, ohne mich eines weiteren Blickes zu würdigen. Hatte ich in enttäuscht? War er sauer? Normalerweise war mir das egal, aber dieses mal nicht.
 

Der Nächste Unterschlupf den wir fanden, war ein sehr schäbiges Hotel. Ich sträubte mich dort hinein zugehen, aber am Ende hatte ich keine andere Wahl.

Als wir eintraten, war ich angenehm überrascht. Es war sauberer, als ich gedacht hatte. Auch Kakuzu schien zufrieden zu sein.

Wir ließen uns ein Zimmer geben und ich war froh, endlich wieder auf einem Bett schlafen zu können.

Ich legte meine Sachen ab und sah mich um. Das Zimmer war recht groß und hell. Die Fenster konnte man weit aufmachen, damit frische Luft herein kam. Kakuzu hatte sich auf sein bettgesetzt und sein Gepäck abgelegt. Ich drehte mich mit dem Rücken zu ihm, aber ich konnte seinen stechenden Blick spüren.

„Hidan.“ Hörte ich ihn dann sagen und drehte mich wieder zu ihm.

„Komm hier her!“ Seine Stimme war sanfter, als sie es sonst war, aber ich zögerte, bevor ich aufstand und dann doch zu ihm kam.

„Was ist den?“ sagte ich etwas genervt. Was wollte er nah einem so langen Tag von mir?

„Zieh dich aus.“

Ich blinzelte kurz. Was hatte er da zu mir gesagt?

„Was?“ Ich wusste nicht ob ich sauer sein sollte oder ihn für total bescheuert halten sollte.

„Du hast mich schon richtig verstanden. !“ Seine Stimme war jetzt ganz und gar nicht mehr sanft, sondern ein tiefes grollen.

„Ich will mich aber nicht ausziehen!“ Ich verschränkte abweisend die Arme vor der Brust. Was viel diesem Kerl bloß ein?

„Das war keine Frage Hidan.“ Er knurrte jetzt. Es war ihm ernst, aber musste ich mir das gefallen lassen?

Ich drehte mich weg und zog eine Grimasse. Jedoch kam ich nicht besonders weit, den er packte mich und zog mich zu sich zurück.

„Lass mich los du alter Sack!“ keifte ich ihn an, versichte ihn in seinen Arm zu beißen, aber der Schmerz schien ihn nicht zu stören.

Es endete alles so, wie es musste.

Ich, nackt unter ihm.

Würde das jetzt immer so sein?

„Kakuzu...“ er sah zu mir herunter und unsere Blicke trafen sich. Wie immer konnte ich seinen Augen nicht wiederstehen. Mein Körper wollte sich wehren, gegen den Schmerz den er mir zufügte, aber gleichzeitig lehnte er sich dem auch entgegen.

„Du solltest nicht immer so stur sein, dann wäre ich auch nicht so grob zu dir.“ Hauchte Kakuzu mir zu und ich knurrte leise.

„Lass mich in ruhe! Ich will jetzt nicht mir dir schlafen!“

„Wer hat etwas von schlafen gesagt? Ich habe an etwasganz anderes gedacht.“

„Du weißt ganzgenau, was ich meine!“ Ich wehrte mich, aber gleichzeitig machte mein Herz einen Hüpfer vor Freude.

Nur wieso? Wieso sehnte ich mich nach Kakuzus Erfüllung?

Ich hatte das Gefühl, das Kakuzu genau wusste, was in mir vorging.

„Dein Herz rast.“ Flüsterte er mir zu und ich schauderte.

„Das... stimmt doch gar nicht.“ Wollte ich ihm wiedersprechen, aber kein Ton kam über meine Lippen.

„Soso.“ Ich hörte, wie er leise lachte. Er wusste ganz genau, was ich in Wirklichkeit dachte.

„Und jetzt sei brav.“

Ich konnte mich einfach nicht weiter gegen ihn wehren. Egal was ich tun würde, es würde alles aufs gleiche hinaus laufen, also ergab ich mich und ließ alles zu, was er mit mir tat.

Kakuzu war erstaunlich sanft zu mir. So sanft, wie es ein breitschultriger Mann nun mal sein konnte.

Mit einer, für ihn nicht üblichen geduld bereitete er mich auf das vor, nachdem es ihm verlangte und als er in mich eindrang seufzte ich auf und presste meinen Körper an den seinen.

Immer wieder murmelte ich leise seinen Namen und auch danach noch lag ich seufzend in seinen Armen.

An diesem Abend sprachen wir kein Wort mehr miteinander, aber das brauchten wir auch nicht, den ich wusste auch ohne das er es mir sagte, was er mir mitteilen wollte.

Wir lagen nahe beieinander und ich hatte meine Augen geschlossen. Seine Hand tastete noch immer meinen Körper ab und ich schnurrte leise.
 

Dieser Mann würde der einzige sein, der mir so nahe sein durfte, den niemand sonst würde so sein wie er.
 

Kapitel 8/ Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Kris18
2009-07-18T09:11:28+00:00 18.07.2009 11:11
kaku is für sein alter ganz schön triebhaft
hach is das net tolle FF
Von:  kleines-sama
2009-07-08T08:11:39+00:00 08.07.2009 10:11
Mir hat der erste Teil des Kapitels am besten gefallen, muss ich sagen. =)
Also, als sich Hidan über Kakuzu und sein Verhalten Gedanken gemacht hat. Ich fand es sehr interessant zu lesen, wie er am Ende zu dem Schluss kommt, dass Kakuzu eben Kakuzu ist und bleibt und nicht aus seiner Haut kommt.
Ehrlich gesagt hätte ich vor Erleichterung fast aufgeseufzt! Denn ständig bekomme ich irgendwelche Fanfics zu lesen, in der die Personen, um die es geht, am Anfang noch geradezu beängstigend realistisch sind, und nach dem Sex/Beginn der Beziehung sich dann zu süßen kleinen OOC-Kuschelbären entwickeln.
Ein Glück, dass das hier nicht der Fall ist!

Schade, dass Hidan nicht zumindest versucht hat, herauszufinden, woher Kakuzu die Narben hat. Das würde mich nämlich sehr interessieren. Und natürlich auch die Reaktion unseres lieben bösen Nuke-nins.

Den zweiten Teil des Kapitels, in dem Kakuzu Hidan mal wieder zum Sex "überredet", war auch nicht schlecht. Ich frage mich nur, wieso Hidan sich wieder so gewehrt hat. Er hat doch längst bemerkt, dass es ihm gefällt...?

In Kapitel Nummer 8 hat sich die Zahl der Rechtschreibfehler schönerweise ein klein wenig vermindert. Es gibt tatsächlich eigentlich nur noch einen einzigen Fehler, der mir auf den Wecker geht:
Du schreibst "denn" und "dann" immer wieder und wieder und wieder mit nur einen N! Also bitte, das ist doch wirklich Erstklässler-Niveau hier, oder?
Achte da bitte ein wenig mehr drauf, ja? =)


Ich freue mich schon wie verrückt auf die nächsten Kapitel! Schreib' ja schnell weiter! :D

bye
sb
Von:  Kura
2009-02-23T15:34:07+00:00 23.02.2009 16:34
Eine wunderbare Story find ich ^^
hab sie nun schon drei mal durchgelesen und werd es wahrscheinlich noch öfter tun....vorallem wie Kakuzu Hidan immer beschreibt gefällt mir besonders gut. Da bekommt man richtig Gänsehaut
kann einfach nur sagen, das hast du toll hinbekommen ^^
Erst wie sich kennenlernt haben, Hidan noch als kleines Kind und wie Kakuzu dann lernt mit ihm zurechtzukommen. Einfach zu sehen wie die beiden sich entwickelt haben und sich nun auch mögen oder sollte ich lieber Lieben schreiben?
Na ja wäre schön zu erfahren wie es weitergeht, lasse mal viel Lob da *g*

LG
Von: abgemeldet
2008-11-08T11:46:13+00:00 08.11.2008 12:46
oha....ich bin sprachlos.Ich weiß gar nicht was ich sagen soll^^
ich könnte sie jeden tag so oft lesen wie ich könnte..xD
freue mich schon auf das neue kapi und so lang werde ich warten.
hidan ist total cool,aber ich liebe ja auch hidan *sabber*

l.g sasori_kun
Von:  Halfangelic
2008-09-09T18:00:19+00:00 09.09.2008 20:00
ich find das kapi echt endgeil
weiß gar nicht so wirklich was ich sagen soll
ich hab ne gänsehaut
(ist das normal?)
dat is aber mal echt kene leichte beziehung
hui...
aber vll geht es ja manchmal nicht anders^^
bin schon gespannt wie es so weitergeht
lg
Von: abgemeldet
2008-09-08T22:36:44+00:00 09.09.2008 00:36
Wie heißt es so schön? Was sich liebt das neckt sich^^
Hidan hat echt die Arschkate wenn er versucht sich gegen Kakuzu zu wehren.Aber ohne Wiederstand wäre es ja auch langweilig,nich war?

Würde mich freuen wenn da mehr kommen würde

Lg Lokihasser
Von: abgemeldet
2008-09-08T21:40:52+00:00 08.09.2008 23:40
uiuiui!
die erste!
*sabber*
genial das Kappi,wie der rest der story auch.
ich find das soooooo süß das wie er sich bei hidan entschuldigt*naja jedenfalls soll das wohl eine sein*
und unser sweety hidan, der kann das dann aber auch nich verknusen wenn Kakuzo sauer ist gell.
ich sag nur nich miteinander aber auch nich ohne einander,
ne ehrlich find ich super deine story,auch dein stil gefällt mir,kannst mir glauben warte mit spannung auf das nächste kappi.
bis dahin weiter so und *dicken knuddelwupp*
*trommel wartend mit den fingern*
lg bulma72


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