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Anders als ihr denkt! Part 2

von

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Hold me, thrill me, kiss me, kill me!

Hold me, thrill me, kiss me, kill me!
 


 

“HMM, geht das jetzt die ganze Zeit so weiter?” Jin war leicht genervt, als er die beiden küssend im Bett liegen sah.

Mugen unterbrach den Kuss, grinste ihn an.

“Darauf kannst du wetten!”

“Das mache ich sicher nicht! Und etwas mehr Beherrschung wäre ganz nett!” Er machte sich daran, das Fleisch zu grillen und schon lag ein angenehmer Geruch im Raum, der Mugen das Wasser im Munde zusammenlaufen ließ.

“IHH Mugen, hör auf mich voll zusabbern!”

“Was denn? Ich kann nichts dafür, wenn Jin so gut kochen kann? Man, riecht das lecker!”

“Du bist manchmal wie ein Tier! Geh runter von mir!” Fuu stemmte sich mit beiden Händen gegen seine Brust und vergaß dabei die Wunde.

“AAHHH, verdammt Bitch!” Er landete neben ihr, gerade noch auf der Kannte und war schon wieder angepisst.

“Sorry! Hatte ich total vergessen!” Sie wollte gerade aufstehen als…

“HEY, du hast es versprochen! Schon vergessen?”

Ihre Augen weiteten sich. ‘Stimmt ja’

“Mugen, kann ich nicht mal kurz…?”

“Nein!”

“Aber ich wollte doch nur Jin helfen.”

“Nein!”

“Und wenn ich mal für kleine Mädchen muss?”

“DAS ist die EINZIGE Ausnahme!”

“Gut, dann muss ich mal!”

“TSS, na klar! Auf einmal! Wer’s glaubt!”

“JA!”

“NEIN!”

“DOCH!”

Jin hatte sich das ganze Theater angesehen und konnte sich das Lachen nur noch schwer verkneifen.

“Kann man euch irgendwie helfen?”

“NEIN!” Kam es von beiden gleichzeitig.

Er konnte nicht mehr und prustete los, als er ihre Gesichter sah. Mugen und Fuu konnten sich nicht erinnern ihn jemals so lachen gesehen zu haben und mussten nun selbst lachen.

“Verdammt, hört auf zu lachen! Meine Schulter…”

“Tut uns echt leid, aber es geht nicht!” Diesmal waren es Jin und Fuu, die im Chor antworteten.

“Ihr seid gemein!”

“Lass mich los, Mugen! Ich mach mir sonst noch vor Lachen in die Hose!”

“In welche denn? Du hast doch gar keine an!” Konterte er und Jin lag jetzt vor Lachen wirklich auf dem Boden, denn Fuu’s Gesicht war einfach nur göttlich! Und er wusste, was jetzt kommen würde und konnte es sich nicht verkneifen für sie zu antworten und zwar genau in ihrer Tonlage machte er sie nach, genau in dem Moment als sie Mugen wütend ansah und den Mund aufmachte, kam es!

“MUUGEEN!” Fuu drehte ihren Kopf jetzt zu Jin und funkelte ihn böse an.

Mugen konnte nicht mehr, als er ihr verdattertes Gesicht sah, er musste seinen Bauch halten vor lachen und wäre fast aus dem Bett gefallen.

“Ihr…. Ihr… könnt mich alle beide Mal!” Sie blickte hin und her.

“O. k., wann?” Kam es von Mugen und Jin gleichzeitig. Die beiden sahen sich an und prusteten wieder los. Das war zu viel für Fuu. ‘Die verarschen mich auch noch!’ Die Zornesröte schon im Gesicht, stand sie auf, blickte noch mal Mugen an, der jetzt merkte, dass es wohl doch etwas zu hart gewesen war.

“Komm schon. War doch nur SPASS!”

“Ja, SPASS, genau!” Pflichtete ihm Jin bei, der immer noch nicht aufhören konnte zu lachen.

“Also reg dich wieder ab und komm her!” Er blinzelte sie zuckersüß an, doch innerlich lachte er immer noch und das konnte sie an seinen Augen erkennen! Genau damit hatte er die Ziellinie weit übersprungen und merkte es nicht mal.

“ES REICHT!” Beide hörten abrupt auf zu lachen, denn in ihrer Stimme schwang ein ungewohnt dunkler Unterton, sie war zwar laut wie immer aber merkwürdig ruhig. Wie in Zeitlupe beugte sie sich zu Mugen, der schlucken musste. ‘Jetzt knallt sie mir eine! Gut, ich hab’s verdient! Augen zu und durch!’ Er schloss die Augen, wartete, aber es kam etwas ganz anderes.. Sie war ganz dicht an seinem Ohr, er konnte ihren Atem spüren.

“Ich hoffe du schläfst gut heute Nacht OHNE MICH!” Sie richtete sich auf, nahm sich ein Kopfkissen und ging.

“Es tut mir leid! Warte, du hast es versprochen! FUU!” Sie drehte sich nicht mal um, stolzierte einfach weiter, leider hatte sie Jin’s Bein nicht bemerkt und der saß wie angewurzelt da und dachte nur: ‘Nur nichts sagen, am besten gar nicht bewegen, sonst krieg ich auch noch mein Fett weg!’ Sie fiel der Länge nach hin und schon musste Mugen aus Reflex wieder lachen und zu seinem Übel waren auch noch die Worte- man ist die doof- zwischen seinen Lachern zu hören. Jin konnte es sich gerade noch verkneifen. Er hatte ihr Gesicht gesehen und wusste, noch ein Lacher und sie würde ihn vor Wut anspringen. Mugen jedoch hatte nicht so viel Glück und er dachte auch nicht darüber nach, was es für Konsequenzen haben könnte. Er konnte halt nicht anders und das rächte sich.

Fuu stand auf. Sie war mehr als nur wütend, drehte sich um und sah Mugen tödlich an.

“Mugen, an deiner Stelle würde ich mich beruhigen!”

“JIN, HALT DIE KLAPPE!” Dieser hob abwehrend beide Hände.

Mugen hatte vor lauter Lachen nichts gehört und war erstaunt als sie vor ihm stand.

“Tut mir leid, aber das sah einfach zu komisch aus!”

“Schön für dich! Ich hoffe, das nächste findest du genau so lustig wie ich!”

“WAS AAHHHH, VERDAMMT BIST DU IRRE?” Sie hatte ausgeholt und mit voller Kraft zugeschlagen. Ihre Faust traf so hart seine Wunde, dass ein paar Nähte rissen und Blut durch den Verband sickerte.

“ICH HOFFE DU VERRECKST DRAN!”

Damit drehte sie sich um, ging an Jin vorbei mit den Worten “Ihr könnt alleine essen!”, knallte sie die Tür hinter sich zu. Man konnte genau ihre Schritte hören, wie sie die Treppe rauf ging, die nächste Tür schepperte und dann war es still.

Mugen war unfähig etwas zu sagen, die Worte hallten in seinem Kopf. Er merkte nicht mal, wie Jin aufstand und zu ihm rüber ging.

“Lass mich mal gucken.” Mugen schreckte auf.

“Nein! Du hast sie doch gehört, ich soll verrecken!”

“Das hat sie nicht so gemeint.”

“Du hättest ihre Augen sehen sollen. Am liebsten hätte sie mich gleich gekillt!”

“Stell dich nicht so an! Glaub mir, sie hat es nicht so gemeint und außerdem bist du auch nicht gerade unschuldig!” Widerwillig ließ er seine Wunde neu versorgen. Als Jin damit zufrieden war, stellte er fest, dass das Fleisch nun auch fertig war.

“Lass uns was essen.”

“Ich hab keinen Hunger!”

“Vergiss es. Du isst jetzt was, freiwillig oder nicht. Such es dir aus!”

“Dann lieber freiwillig!” Mugen hatte kurz darüber nachgedacht und wollte es lieber nicht darauf ankommen lassen, wie unfreiwillig wohl aussehen würde. Eine merkwürdige Stille herrschte diesmal beim Essen, keine Schmatzgeräusche, kein Schlingen. Es war schon fast etwas unheimlich.

“Brauchst du noch was?” fragte Jin vorsichtig, als sie fertig waren.

“Nein! Kannst ruhig schlafen gehen.”

“Na dann, gute Nacht!”

“Scheiß Witz!”

Klack, die Tür fiel ins Schloss und Mugen war allein. Er starrte stur zur Decke.

Eine Stunde später öffnete sich leise die Tür und Fuu schlich barfuss durch den Raum auf dem Schrank zu. Sie wollte sich nur noch eine Decke holen und dann so schnell wie möglich wieder nach oben. Er konnte erkennen, dass sie geweint hatte, denn ihre Augen waren ganz rot. Sie wuselte im Schrank herum, bedacht leise zu sein. Sie glaubte er würde schon schlafen, wollte aber nicht hinsehen, aus Angst, dass es nicht so war.

Sie hatte gerade gefunden, was sie suchte, als sie seine Stimme hörte und zusammenzuckte.

“Hast du gemeint, was du gesagt hast?” Sie konnte nichts sagen. Ein Kloß steckte ihr im Hals und schnürte ihn zu. Sie stand nur zitternd da, konnte sich nicht bewegen aus Angst, was er tun würde. Sie hörte, wie er aufstand, sein Messer aus der Kojiri nahm und zu ihr kam. Jeder Schritt ließ ihr Herz schneller schlagen und als er hinter ihr stand, sie seinen Atem in ihrem Genick spürte, setzte es für ein paar Schläge aus.

“Hast du gemeint, was du gesagt hast? Wenn ja, dann bring es zu Ende!” Er hielt ihr das Messer hin, welches sie erschrocken ansah.

“Was?” Sie drehte sich um, nicht verstehend, was er wollte, bis sie ihm in die Augen sah.

“Nun mach schon, bring mich um! Du willst doch, dass ich verrecke! Du hast es schon fast geschafft, jetzt kannst du mir auch den Rest geben!” Er drückte es ihr in die Hand und richtete es 15 Zentimeter unter der Wunde auf seine Brust.

Sie hielt es kurz so, ihre Augen nahmen eine unnatürliche Große an. Dann ließ sie es sinken. Rechtzeitig, denn er wollte gerade einen Schritt nach vorne machen.

“Mugen? Ich… es tut mir leid! Ich wollte nicht… ich hab es nicht so gemeint.”

“Lügnerin!”

“Ich war wütend… ich hab es nicht so gemeint!” Sie sah ihn verzweifelt an.

“Lügnerin! Du hättest mich am liebsten gleich gekillt. Es stand dir in den Augen geschrieben, also mach schon!”

“Nein!”

“Mach, dann hat die ganze Scheiße endlich ein Ende!” Mit einem Ruck steckte es in der gegenüber liegenden Wand.

KNALL! Diesmal hatte sie ihm eine Ohrfeige verpasst.

“Ich bring dich nicht um und Ich hab es nicht so gemeint!” Sie fiel vor ihm auf die Knie, die Hände in seine Hose gekrallt und weinte bitterlich. Kurz sah er runter, bevor er sie an die Hand nahm, damit sie wieder aufsteht.

“Nicht! Bitte! Hör auf! Ich bring dich nicht um!” Es blieb ihm nichts anderes übrig, als auch auf die Knie zu gehen.

“Hey, hör auf zu weinen, bitte! Es tut mir leid!” Er griff unter ihr Kinn und zwang sie ihn anzusehen und es tat ihm noch mehr weh, als er sie jetzt sah; so endlos verzweifelt. Mugen konnte nicht anders, er musste sie in den Arm nehmen.

“Es tut mir leid! Bleib hier bitte. Lauf jetzt bitte nicht wieder weg. Noch mal ertrag ich nicht!” Er spürte, wie sie an seiner Schulter nickte und das reichte ihm.

“Dann komm. Mir wird langsam kalt.” Sie nickte noch mal. Er stand mit ihr auf und sah ihr in die Augen.

“Wir sollten an unserer Kommunikation arbeiten, wenn das was werden soll!” Er lächelte leicht.

“Ja.” Das war alles was sie dazu sagen konnte. Sie war einfach fertig. Mugen legte sich vorsichtig auf den Rücken und verzog leicht das Gesicht, als die Matratze die bandagierte Schulter berührte.

“Ist es sehr schlimm?” Fuu sah ihn schulbewusst an.

“Geht schon! Aber du hast echt einen verdammt ordentlichen Schlag drauf, wenn du wütend bist!”

“Tut mir leid!”

“Jetzt komm schon her!” Diesmal machte sie, was er sagte und krabbelte in seinen ausgestreckten Arm, nahm die Decke und warf sie über sie beide.

“Mugen?”

“SHH, lass es uns einfach vergessen, o. k?” Er zog sie näher an sich und küsste sie auf die Stirn.

“Du hast keine Ahnung wie sehr ich dich liebe!” In dem Moment, wo sie ihren Kopf auf seine Schulter gelegt hatte, war sie auch schon eingeschlafen, so müde war sie. Er lächelte, doch schlafen konnte er nicht wirklich viel in dieser Nacht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Landfari
2008-03-19T21:01:06+00:00 19.03.2008 22:01
Meine Fresse....was soll ich sagen?
Du hast es halt drauf mit dem gefühlskram....
ich gehe mal davon aus das du ein mädel bist und
beziehe mich auf das klische das alle mädels diese
"gefühlsader" haben....
ich mag das pairing und ich mag das ständige hin und her
....
tja, mehr fällt mir nicht ein....
öööööhm
bis zum nächsten kappi?


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