Prolog
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Es gab einmal auf der ganzen Welt tausende dämonische Wölfe, in Deutschland sogar schon hunderte. Doch die meisten starben nach der Zeit aus. Viele Fragen stellen sich auf. Gibt es heutzutage noch welche? Sind denn noch welche unter uns? Es gibt eine Antwort.
Ja, sie exestieren noch. Aber nur noch ein Paar. Einige aus Bayern, einige aus Niedersachsen.
Eine aus Bayern und eine aus Niedersachsen hatten die selben Interessen und verstanden sich
prächtig. Ja, sie sind befreundet...
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Ein etwas ungewöhnliches Mädchen saß an einem Computer in ihrem Zimmer. Sie hatte
rotbraun-schwarze Haare, schwarze Ohren und Pfoten und einen schwarz-dunkelblauen
Schwanz. Ihre Augen waren blau-grau und sahen aus wie der Mond. Leise Musik drang aus der Anlage neben ihr. Doch sie achtete nur auf ihren Computer. Sie bekam Nachrichten.
»Hoi, Tyra! ^^
Alles klar bei dir?
Bald sin ja Osterferien und weißt du was, was du noch gar nicht wissen kannst? XDDDDD
Ich hab mir überlegt, ich komme in der Zeit zu dir. Wenn du nichts dagegen hast. Ich muss
hier mal raus!
Dann können wir unser Unwesen in den Straßen von Göttingen und den anderen treiben.
Hirhirhirhirhirhirhirhirhirhirhir«
»Hy, Lyco!
Mir gehts gut. Klar kannst du vorbei kommen, hab eh nichts besseres zu tun. Aber
bedenke, das ich hier noch ein paar Tage in die Schule gehen muss, wegen dem Brand,
von dem ich dir vor kurzem berichtet habe. Wann kommst du denn?«
»Ich hatte vor gleich am 17 März zu kommen. Holst du mich dann vom Göttinger HBH ab?
Ich freu mich schon so. XDDDDD«
»Ja, mache ich. Und ich freu mich auch schon...«
Und so schrieben sie noch ein bisschen weiter.
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Ich hoffe, euch hat der Prolog ein bisschen gefallen. ^^'
Es geht bald weiter. Freue mich über Kommis!
XDDDDD
Sayonara, Tyra...
Ankunft
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Sei du selbst und verstell dich nicht für Andere. Es kann der Umwelt schaden und auch dir selbst und ehe du dich versiehst, wird aus deinem Leben ein reiner Albtraum.
Du versinkst im dunklen Wasser und tauchst einfach nicht wieder auf, aber sterben tust du auch nicht. Nur leere ist in dir und du denkst, es ist alles vorbei...
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Fast eine ganze Wocher verging. Es war Schule in Moringen. Und heute war der besondere Tag.
Lyco fuhr mit der Bahn nach Göttingen. Und Tyra würde sie nach der Schule abholen können.
Aber eins grauste ihr an diesem Tag. Nähmlich in die Schule zu gehen. Täglich wurde sie von
allen Ecken blöd angemacht, beleidigt und gequält. Und das nur, weil sie etwas anders war, als
die Anderen.
"Ieh, du ekelhafter, stinkender Köter. Was bist du eigentlich? Haben dich die Wissenschaftler bei einem fehlgeschlagenen Experiment mit einem Kleffer mutiert?", sie lachten.
Das ging immer so und sie hatte es so satt. Am liebsten würde sie sie töten, aber alleine wollte sie es nicht.
Die einzigen, die ihr an dieser elenden Schule beistand, war ihr kleiner Clan, der gerade mal aus 3 Leuten bestand. Sie, Sarah, und Svenja, ihre sogenannte Schwester. Da Tyra nur nen Bruder hatte und etwas einsam war, wollte Svenja sie als Schwester haben. Aber oft brach der Clan aus nutzlosen Streitereien zusammen und Tyra war alleine, sauer und traurig zugleich.
Oft fand sie trost bei ihrem Bruder Tyson.
"Heute kommt Lyco zu mir", berichtete sie ihrem Clan freudenstrahlend.
"Wie schön", freuten sich die Beiden und damit war das Gespräch auch schon wieder beendet. Sie redeten nie sehr viel mit ihr und wenn einer mal etwas falsches sagte, bekamen sie sich mächtig in die Haare. Oder eher ins Fell? Alle drei waren nähmlich Wolfsdämonen. Aber nur auf Tyra wurde rumgehackt und sie selbst weiß nicht, warum. Natürlich neckten sie die anderen Beiden auch, aber Tyra war die komplette Außenseiterin der gesamten Schule. Wenn nicht sogar von der ganzen Umgebung...
Aber Svenja und Sarah redeten mit ihren Freunden meistens immer über etwas, wo Tyra nicht gerne mitsprach. Jungs und Sex! Und dann kamen die Beiden auch noch miteinander besser aus, als mit ihr und dann ließen sie Tyra links liegen.
Der Schultag lief so von dannen, wie sie es sich gedacht hatte. Unter ihrem Clan gab es kleine Auseinandersetzungen und sie wurde von den Anderen beleidigt.
Logisch...
Tyra fuhr mit dem Bus erst nach Hause. Hausaufgaben machen, essen und so das ganze Programm.Als sie gerade mittendrin am Wii spielen war, sah sie kurz auf die Uhr. Es war so weit, sie musste los. Voller Elan und Aufregung zog sich die Rotbraun-schwarzhaarige richtig an und machte sich auf den Weg. Mit dem Bus fuhr sie nach Göttingen zum Hauptbahnhof. Angekommen setzte sie sich auf ein Vordach und achtete auf jede Bahn, die dort hielt. In der Anzeige rutschte die Bahn aus Nürnberg immer weiter hoch. Und dann war es so weit. Er kam. Er hielt. Ty stellte ihre Ohren neugierig auf. Ihre Augen waren auf alle Passagiere gerichtet.
Und dann sah sie sie. Da war sie. Natürlich leicht zu erkennen unter den ganzen haufen Menschen.
Lächelnd sprang sie von oben runter und Lyco voll an. Sie landete auf dem Boden.
"Hy, Lyco. Na, gut hergefunden?"
"Hoi, Tyra. Ja, ganz gut. Alles klar sonst bei dir?"
"Na ja... wie immer mit der Schule und den Schulkameraden. Sonst na klar doch. Ich bin froh, das du da bist", man sah Tyras begeisterung in ihren Augen.
Beide standen wieder auf.
"Und, willst du erstmal was essen oder so?"
"Nö, hab im Zug gefuttert. Nimmst du die große Tasche?", fragte Lyco fröhlich.
Beide waren gut gelaunt. Tyra nahm die große Tasche und war sehr überrascht.
"Was ist da drin?"
"Wieso?"
"Er ist... überhaupt nicht so schwer, wie ich es mir gedacht habe."
"Och, da ist MT drin, wenn es dir nichts ausmacht, das ich ihn mit habe", grinste sie.
"Nein, das macht mir nichts aus. Aber armes MT... musste Stundenlang in der Tasche verbringen."
"Komm schon, das macht dem nichts. Ich will lieber sehen was er macht, wenn er dich sieht. Hirhirhirhirhirhirhir..."
Tyras lächeln wich nicht eine Sekunde. Sie war jetzt so glücklich.
"was machen eigentlich Karin und Tala? Warum haben sie dich nicht begleitet?"
"Tala und Karin kommen mit Kai und Ray nach, wenn Kai und Ray endlich wieder kommen. Und ich hatte keinen Bock mehr zu warten. Für Ray hätte es sich gelohnt, aber für Kai...", Lyco hatte sich oft mit ihm in der Wolle.
"Achso... na dann. Fahren wir nach Hause."
Beide fuhren mit dem Bus nach Hardegsen... das elende Kaff, wo Tyra unbedingt raus wollte.
Zu Hause angekommen gingen sie ins Haus und sofort zeigte sie ihrem Gast ihr Zimmer.
Lyco schmiss sich aufs Bett und kuschelte sich in die Beybladebettwäsche ein.
"Wo ist eigentlich Tyson?", fragte sie sich nun verwundert, das es so ruhig war.
"Na wo wohl? Drüben bei Max. Sie machen irgendwas mit Hausaufgaben und Konsolen spielen. Ich glaube aber eher zweites."
"Und wo schläft wer?"
Tyra zog unter dem Bett ein Nebenbett hervor und setzte sich darauf.
"Hier schlafe ich und Tyson auf dem Sofa im Wohnzimmer", lächelte Ty.
"Ich bekomme dies hier oben? Lyl, machst du das mit allen Gästen?"
"Um ehrlich zu sein... ja."
"MEINS!"
Beide lachten, bis sie ein jaluen hörten. Tyra öffnete die große Tasche und schon sprang MT sie an. Gelassen kuschelte er sich an sie.
Lyco lachte mehr und lauter, das sie fast vom Bett fiel. MT war ganz schön anhänglich an ihr.
"Hey, Ty, da mag dich wer."
"Ja, ich sehe es", und dann kuschelte sie auch mit ihm.
Nach einer langen Kuschelstunde und unterhaltung wurde es Abend und Tyson kam wieder nach Hause.
"Hallo, Lyco", begrüßte er den Besuch.
"Hoi, Kalorienbombe."
Tyson knurrte sauer, während Tyra und Lyco anfingen zu lachen.
Später beim essen. Tyson wollte gerade sein letzten Cheesburger vertilgen, als MT es sich schnappte und es anfing zu fressen.
"Hey!", beschwerte er sich, doch konnte nichts mehr tun.
"MT hat halt hunger. Vor deinen Augen verhungert er ja noch. Hirhirhirhirhirhirhirhir..."
Nach dem Essen. Alle drei gingen rüber und schauten sich einen Horrorfilm an. Und jedes mal schubste Lyco Tyras Bruder vom Bett.
Als es sehr spät wurde, ging Tyson ins Wohnzimmer um zu schlafen.
Doch Tyra und Lyco hörten noch Musik und unterhielten sich. Noch nie fühlte sich die Kleine so wohl und frei als in diesem Moment.
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So, ich mach jetzt erst einmal Ferien in Thüringen. Wenn ich wieder da bin, schreibe ich so schnell wie möglich weiter. Versrochen. ^^
Auf alle Wölfe...
Okay, ich flehe euch an... gebt mir bitte Kommis!
Und die nächsten Kapitels werden besser. Ehrenwort. *Pfote heb*
Also, Sayonara.
Blutbad in der Mädchentoilette
[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]
Blutbad in der Mädchentoilette
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Einige werden wegen ihres Aussehen beleidigt, gequält und verachtet. Doch gleichgesehnte verteidigen ihre verbündeten und so entsteht ein gleichgewicht der Natur. Die, die zu unnütz bestraft wurden, werden denen, die es verdient haben, das geben, was ihnen zusteht. Und was das sein wird, entscheiden die Opfer, und die Opfer werden zum Jäger...
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Am nächsten Morgen. Fast die ganze Nacht hatte Tyra nicht geschlafen und das tat sie im normalen Falle nicht. Zu sehr war sie beschäftigt Lyco beim erzählen zuzuhören.
"Wollen wir jetzt Frühstücken?", fragte Tyra, als Lyco fertig war und sie schweigend ansah.
Diese grinste nur,"Klar doch."
Beide gingen in die Küche und machten sich etwas. Während sie sich ein Brötchen schmierten, zuckten leicht ihre Ohren und drehten sich um.
"MT... auch mal wach", lächelte Tyra und hob ihn hoch.
"Morgen du Schlafmütze", begrüßte ihn auch Lyco.
"Hier, kannst mein Brötchen haben", sie gab es dem kleinen Wolf und setzte ihn runter. Der Kleine zischte sofort damit ab.
"Hat der wieder einen Hunger..."
"Egal, ich brauch jetzt eh nichts. Ich mach mich dann mal fertig."
Die Rotbraun-schwarzhaarige ging ins Zimmer und zog sich Schulfertig an. MT lag auf dem Bett und fraß das Brötchen vor sich auf. Sie lächelte.
Kurze Zeit später kam Lyco rein.
"Willst du Tyson nicht wecken?"
"Nö, entweder er wacht selber auf oder er kommt zu spät. Ich mach das nicht jeden Morgen."
Lyco verließ das Zimmer. Als Tyra gerade ihre Tasche fertig hatte und sie sich über die Schulter hing, war ein lauter Schrei zu vernehmen. Und ein lautes lachen.
"Hirhirhirhirhirhir."
Sofort wurde es ihr klar und sie ging mit einem breiten grinsen ins Wohnzimmer.
"TYRA!", schrie Tyson hellwach und lag auf dem Boden. Knurrend rieb er sich den Kopf.
"Was denn? Ich hab ihn doch nur geweckt", nun grinste auch Lyco breit und schmiss Tyson frech ein Kissen ins Gesicht.
"Sollst du denn immer unschuldige Menschen quälen?"
"Ja!"
Tyra legte ihre Ohren leicht nach hinten an, lächelte aber. Ihre Augen waren leicht geschlossen.
"Los, gehen wir."
Beide Wolfsdämonen verließen das Haus. Tyson würde früher oder später nachkommen und MT sollte ruhig auf dem Bett schlafen.
An der Bushaltestelle schauten alle Anderen sie doof an.
"Was glotzt ihr denn so?", fragte Lyco und knurrte leicht.
Doch diese schüttelten nur nervös den Kopf und unterhielten sich in ihren Gruppen weiter. Dann kam der Bus und alle drägelten sich rein. Tyra und Lyco saßen nebeneinander und unterhielten sich.
"Und in den Bussen ist es immer ruhig oder wie?"
"Na ja, auf dem Hinweg... aber nicht auf dem Rückweg. Ich weiß nicht, warum sie das tun..."
Nach knapp zwanzig Minuten waren sie da. Über den Busbahnhof an der Mensa vorbei, die noch gebaut wurde, über den Schulhof in das Schulgebäude.
Und schon ging es los, als sie nur im Gang waren.
"Oh, seht mal, unser mutierter Köter ist wieder da", sagte einer der Jungs, die auf Bänken saßen.
"Halt doch die Klappe", zischte Lyco und bleckte ihre Zähne. Ihre Augen wurden zu schlitzen.
"Ach, hat sie noch so ein Vieh mit gebracht. Bald wimmelt es hier nur von diesen Dingern. Verschwinde du elende Töle!"
Knurrend ging sie auf ihn zu und hielt ihm eine ihrer scharfen Krallen unters Kinn,"Halt... die Schnauze! Sie hat dir nichts getan, ich hab dir nichts getan und da brauchst du uns auch nicht beleidigen oder sonst was. Verstanden?"
Mit aufgerissenen Augen schluckte der Junge schwer.
Sie ließ ab und ging zu Tyra,"Gehen wir."
Der Junge war total überrascht.
"Das nenne ich ein süßes, mutiges Mädchen. Mir so die Meinung zu geigen. So eine als Freundin wäre doch gar nicht so übel..."
Plötzlich zuckten Tyras Ohren gefährlich, blieb ruckartig stehen und drehte sich kurz um.
"Mach dir keine falschen Hoffnungen. Du bist nicht ihr Typ."
"Ach, und woher willst du das wissen, du blödes Hündchen?", fragte er sauer.
"Sie steht nicht auf Kerle wie dich. Sie steht auf Mädels", und mit diesen ruhigen Worten verschwand sie mit Lyco ins Forum, gefolgt von unfassbaren Blicken.
Tyra und Lyco grinsten breit, als sie dort ankamen. Beide mussten sich das Lachen verkneifen.
"Der Gesichtsaudruck... der war zum jaulen geil."
"Das hat er verdient. Eigentlich wäre was mit "etwas" mehr Schmerzen noch schöner gewesen... später. Bist du eigentlich die einzigste dämonische Wölfin hier oder gibt es noch so welche wie uns?"
"Ja, es gibt noch welche. Mein Clan, also die beiden "Freundinnen" sind auch wie wir aber sie werden nicht so gehänselt und gequält wie ich."
"Sind sie schon da?"
"Eine, ja."
Sie gingen zu dieser "Freundin", die gerade mit ihren Freunden neben ihr redete.
"Hy, Tyra. Hallo, Lyco", meinte sie, als sie die beiden Minuten später bemerkte.
"Morgen..."
"Guten Morgen, Sarah", meinte Tyra nett.
"Und, du machst hier Ferien bei ihr, was? Kannst auch gerne mal zu mir rüber kommen, wenn du langeweile hast", und so war mal wieder das Gespräch für das meist ausgeschlossene Clanmitglied vorbei. Sarah versuchte sich mit Lyco zu unterhalten.
"Nein, bei Ty wird mir schon nicht langweilig", in ihren Kopf drehte es sich gerade nur um eines. Sie verstießen Tyra mit absicht ohne bestimmten Grund. Und was sollte sie selbst dann bei ihnen?
"Na gut, kannst es dir aber trotzdem noch überlegen."
Einige Minuten vergingen und dann kam das letzte Mitglied.
"Hy, Jenny. Hallöchen, Lyco. Na, alles klar?", meinte Svenja.
"Ja, ganz okay."
Und so war das Gespräch von Tyra wieder vorbei. Svenja und Sarah wollten sich begeistert mit der Neuen unterhalten, doch sie ging nicht darauf ein.
*Das ist also ihr Clan... kein Wunder, das sie mir immer schreibt, sie sei einsam und fühle sich verraten. Und das es andauernd streit gibt. Da wundert es mich echt nicht, das sie sich ihnen dann abwendet und kaltherzig wird.*
"Lyco, wartest du irgendwo auf mich? Kannst dich ja umsehen oder so. Ich muss jetzt zum Unterricht", Tyra lächelte, aber Lyco sah in ihren Augen leichte Wut gemischt mit Traurigkeit. Natürlich nicht gegen sie gerichtet...
"Ja. Um eins beim Busbahnhof."
Also ging Lyco durchs Schulgebäude und Tyra zum Unterricht.
In der vierten Stunde musste sie ganz dringend auf die Toilette. Als die Klasse etwas schreiben musste, was sie schon hatte, ging sie nach vorne zum Lehrerpult. Tyson sah ihr leicht besorgt nach. Er spürte leichte Unruhe in ihr.
"Herr Hartje, dürfte ich schnell auf die Toilette?"
"Ja, ist in Ordnung."
Tyra bedankte sich und verließ die Klasse. Auf den Fluren war es ruhig, nur sie ging dort entlang. Schnell ging sie runter in den Keller auf die Mädchentoilette.
Als sie fertig war und aus der Kabine gehen wollte, wurde sie zurück gestoßen und gegen die Wand gedrückt.
"Na, du dämlicher Köter. Brauchst du mal wieder ein paar blaue Flecken von uns?", sagte ein Mädchen, die sie brutal festhielt.
"Seht nur, wie hilflos das Tierchen jetzt hier ist", meinte eine Andere.
Es waren so um die zwölf Mädchen aus der elften und zwölften Klasse.
"Ob der das wohl wehtut?", fragte eine fies grinsend und holte ein Messer aus der Tasche.
"Wohl kaum. Sowas hat doch keine Gefühle."
Und dann ratzte das Mädchen die Klinge leicht an ihrer Pfote. Leise, kaum hörbar japste Tyra und kniff die Augen zusammen.
"Lasst sie in Ruhe!", rief jemand laut.
"Noch so ein Köter. Was willst du?"
Es war Lyco... sie sah sauer aus und bedrohlich mit der Sense in ihren Pfoten.
"Ich sagte, lasst sie in Ruhe!", und in sekundenschnelle griff sie ein Mädchen an. Die anderen Mädels sahen entsetzt zu ihrer Freundin.
"Was soll das?", fragte eine. Ihre Stimme zitterte leicht.
Und schon ging Lyco ohne eine Antwort zu geben auf die Nächste los. Sie griff jetzt alle an. Eine riesige Blutlache bildete sich und bedeckte fast die ganze Mädchentoilette.
"Danke", lächelte Tyra Lyco an. Sie war auf dem Boden gefallen, als sie die eine losließ. Im Blut sitzend rührte sie leicht in der roten Flüssigkeit mit einer Kralle rum. Alle Mädchen waren Tod.
"Ich hasse solche Tussen halt. Und ich war gerade in der Nähe. Hab gesehen, wie du in den Keller gerannt bist und diese Schlampen auch. Also..."
Die Rotbraun-schwarzhaarige trank von dem Blut.
"Endlich..."
"Da kommt mir gerade eine Idee", Lyco legte ihre Pfoten in das Blut und streifte es an ihrer Freundin ab.
"Öhm... was wird das, wenns fertig ist?"
"Sag, hier sei jemand eingebrochen worden und ist dann geflüchtet. Nur du hast überlebt. Ich warte auf dem Busbahnhof auf dich."
"Okay..."
Tyra rannte hoch und als sie in die Klasse eingestürmt kam, schrie Svenja plötzlich los,"TYRA!"
Herr Hartje sah es dann auch und war total entsetzt,"Was ist passiert?"
"Da war jemand eingebrochen, der hat einige Mädchen aus den höheren Klassen ermordet... das war so schrecklich! Nur ich bin noch lebend davongekommen", spielte sie gekünstelt verzweifelt.
"Willst du lieber nach Hause? Soll ich dich bringen?"
"Nein, ich hab mich schon gemeldet. Ich werde abgeholt", schnell packte sie ihre Sachen zusammen. Als sie die Klasse verließ, spürte sie besorgte Blicke von Sarah und Svenja auf sich ruhen.
*Auf einmal... immer, wenn mir was passiert. Muss ich etwa sterben, bis sie mit mir reden... obwohl, nützen würde es auch nichts.*
Auf dem Busbahnhof wartete Lyco auf sie.
"Und?"
"Sie haben es mir voll abgekauft", grinste Tyra.
"Läuft ja besser als gedacht."
"Tut mir Leid für den Aufstand."
"Aufstand? Ty, so viel spaß hatte ich lange nicht mehr. Hirhirhirhirhir...", Lyco musste lachen.
"Na dann komm, gehen wir."
Und so gingen Beide die paar neun Kilometer wieder nach Hause
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Ich hoffe, das wenigstens dieses Kapitel jetzt NICHT Adult ist.
*heul* Ich bin untröstlich, Lyco. Es tut mir Leid.
Ich wusste es nicht.
Danke für die warnung.
Bis denne.
Ty
Homeplay
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Freundschaften können lange halten, besonders, wenn man sich untereinander versteht. Wenn man weiß, was der andere mag und denkt. Wenn man die selben Probleme hat, die selben Sorgen und auch dieselbe Meinung. Das schöne daran ist, wenn man lachen kann, was gesund ist genau wie zuneigung genießen. Und die Freiheit zu spüren. Freundschaften enstehen, doch sie können auch wieder reißen. Bei einigen ganz schnell, bei anderen nach sehr langer Zeit, bei einigen überhaupt nicht. Das, was am schwersten zu erreichen ist, ist die Liebe zu einem besonderen Menschen...
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Zu Hause angekommen machten sie sich erst einmal sauber, das kein Blut mehr zu sehen war. Hinterher holten sie sich Kegse aus der Küche. Als Beide im Zimmer aßen, setzte sich MT von hinten auf Tyras Schulter.
"Morgen, willst'n Kegs?"
Und sofort schnappte der Kleine sich den Kegs und fraß ihn, noch immer auf ihrer Schulter.
"Der ist auch nur am fressen in letzter Zeit. Immer musst du dein Essen hingeben", Lyco schüttelte grinsend den Kopf.
"Ich brauch eh nichts, also ist es okay. Was machen wir heute so?"
"Hm...gehen in die Stadt, kaufen einige Kisten Cola, dann noch ein paar Naschereien und später sehen wir, was sie daraus ergibt."
Diese Idee gefiel Tyra so gut, das sie breit grinsen musste und nickte. Und da MT ein wenig auslauf brauchte, nahmen sie ihn gleich einmal mit.
Im Getränkeladen wurden beide eigenartig beäugt, als sie einige Kisten Cola kauften... und Kegse sowie Chips.
Danach gingen sie sofort wieder hoch nach Hause. Sie unterhielten sich und lachten.
Angekommen war Tyson schon zu Hause. Er saß im Wohnzimmer und kritzelte auf einem Block rum, als er die zwei bemerkte.
"Hey, alter. Trinkst du mit uns ne Runde?", fragte Tyra wie beiläufig und hielt eine Flasche hoch.
"Öhm.... okay, aber wirklich nur eine", Tyson wollte nicht auf das Thema in der Schule kommen. Erstens, sie hatten es verdient und zweitens, konnte er Ty etwas nachempfinden.
Lyco und Tyra kippten sich einige Flaschen Cola runter, sowas hatte Tyson noch nicht gesehen. Das ihnen beim exen nicht schlecht wurde. Noch nicht.
Irgendwann schnappte sich Lyco ein Kissen, überlegte kurz und schmiss es dann Tyra voll ins Gesicht. Diese fiel daraufhin vom Bett.
"Hirhirhirhirhirhirhirhirhirhirhirhirhir!!!"
Sogleich bekam sie aber selbst ein Kissen ab und schielte dann zu Tyra. Die Kleine lachte auch nur. Und dann hauten sie sich gegenseitig die Kissen um die Ohren, bis die Federn flogen. Es schneite schöne, weiße Federn.
Tyson seufzte schwer.
"Toll und ich kann alles wieder sauber machen."
Doch die Beiden konnten nur lachen.
"Lass es, ist doch auch egal. Machen wir später."
So langsam wurde es Abend. Beide kippten sich schon die x-te Flasche Cola rein und fingen an laut verschiedene Lieder zu singen.
"Uh Chicky Chicky Chicky..."
MT fraß die Kegse weiter, während Ty und Lyco zwischendurch was von den Chips aßen.
Tyson saß im Wohnzimmer und guckte sich irgendeine DVD an. Irgendwann tabste MT zu ihm und legte sich auf sein Schoß. Lächelnd streichelte er den kleinen Chibi Wolf.
*Sie soll nur glücklich sein...*
Aber drüben ging die Party weiter. Beide hatten schon ihre Schlafsachen an. Sie spielten gerade noch eine kleine Runde Twister.
"Rechte Vorderpfote auf rot."
"Was?", rief Tyra, wollte sie versuchen auf den roten Punkt hinter ihr zu platzieren, doch sie verharkte sich und fiel hin.
Lyco lachte wieder und krallte sich die nächste Cola. Lächelnd stand die Rotbraun-schwarzhaarige auf und setzte sich neben Lyco.
Musik lief und das Zimmer wurde nur von den Discolichtern durchflutet, die in verschiedenen Farben leuchteten.
"Schule war doof. Sie haben nicht einmal mit mir in den Pausen geredet. Selbst als ich sie angesprochen habe, haben sie mich ignoriert", Tyra seufzte.
"Ich hab das heute Morgen schon mitbekommen. Und die Schüler der ganzen Schule sind zum Kotzen, echt."
"Danke für die Hilfe heute."
Tyra umarmte Lyco und knuddelte sie fest.
"Och, nicht der Rede wert. Sie haben es doch verdient."
"Ich finds super, das du da bist. Ich fühl mich schon viel wohler, seit du da bist."
"Ich find auch toll bei dir zu sein. Mal eine Abwechlung vom gewohnten Alltag. Na, das wird ja noch lustig, wenn die anderen kommen", grinste die Große.
Tyra nickte. Sie schloss die Augen und bekam kurze Zeit später nichts mehr mit.
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Okay, das war kurz, hoffe euch hat es trotzdem gefallen.
Ideen zu finden waren schwer. *Klage an Lyco*
...
War ein scherz. ^^
Also, freue mich um Kommis.
LG Ty
Friedhof Namens Schule
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Heute wird sich eine Prophezeiung erfüllen, die seit Jahrhunderten mit sich getragen wurde.
Zwei dämonische Wölfe werden Rache nehmen an der heutigen Menscheit, was sie ihnen angetan haben. Vor Jahrhunderten wollten einige das Schicksal ebenso bestimmen, doch sie wurden grundlos getötet. Doch auch wenn dies noch nicht die größte Herausvorderung sein wird, die sie zu tragen haben...
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Als Tyra am nächsten Morgen erwachte, zuckten ihre Ohren etwas. Sie lauschte dem Geräusch, welches sie hörte. Es klang, als wenn jemand gegen eine dicke Tür klopfte. Die Melodie kam ihr nicht sehr bekannt vor. Sowas hatte sie nie zuvor gehört. Sie sah auf.
Nein, es musste Lycos Herzschlag gewesen sein. Sie lag immernoch in ihren Armen. Jetzt wusste sie, warum dieses Geräusch ihr nicht so vertraut vorkam.
"Guten Morgen, Ty."
"Morgen. Warst du die ganze Nacht wach?"
"Na ja, sagen wir lieber die halbe Nacht, dann kommt es gut hin. Du bist schnell eingeschlafen. Aber was ich gemerkt habe, du redest im Schlaf und bewegst dich ganz schöne, als wenn du Albträume hast", meinte Lyco etwas überrascht.
"Ja, hab ich das? Worüber hab ich denn geredet? Albträume hab ich eigentlich jede Nacht."
Tyra wurde leicht rot.
Lyco lachte,"Nichts von Belang. Nur, das du halt vor irgendwas Angst hattest, du geflohen bist, was man an deinem schnellen Atem gemerkt hatte und sowas halt. Scheint, als wärst du Aryt begegnet."
"Ja, so war es auch. Den Traum hab ich fast jede Nacht. Grr..."
*Gott, peinlich sowas zu träumen, während Lyco zuhört...*
Dann schaute sie schnell auf die Uhr.
"Schule, ich weiß schon."
"Ja", Tyra stand auf, zog sich schnell an und packte ihr Zeug zusammen.
Lyco stand auf und hielt sie davon ab, indem sie ihre Tasche aus ihren Pfoten zog.
"Was..."
"Lass deine Rapeiken zu Hause. Das brauchst du heute nicht."
Jetzt schien sie noch verwirrter als vorher.
"Weckst du Tyson?"
"Nein, das was ich heute vor habe, muss er nicht unbedingt sehen."
Fragezeichen über Fragezeichen. Was hatte sie nur vor?
Bei der Bushaltestelle sahen sie welche, die rumknutschten.Lyco streckte angewiedert die Zunge raus.
"Also echt, krotesker geht es nicht mehr. Ich muss gleich kotzen."
Mit angelegten Ohren und verzogenem Gesichtsausdruck nickte Tyra zustimmend.
Doch dann kam endlich der Bus.
In der Schule führte Lyco ihre kleine Freundin zum Leherparkplatz. Kein Auto.
"Sind die Lehrer abgekratzt?"
"Nö, die kommen heute nur nicht. Nur weiß es noch kein Schüler. Macht dir doch nichts aus, wenn ich ein wenig rumgepfuscht habe, oder?"
"Nein, natürlich nicht."
Dann gingen sie durch den Gang, wo nicht ein Schüler stand. Als sie ins Forum kamen, wo alle Schüler waren, schloss Lyco die einzigste Tür mit einem Schloss ab.
"Und jetzt hab Spaß", grinste die Große.
Und jetzt verstand Tyra auch, was Lyco meinte. Sie wollten es allen heim zahlen. Ihnen ihr so "tolles" Leben ein ende bereiten.
"Und mein Clan?"
"Mach dir über DIE keine Sorgen", betonte sie extra,"Die sind zu Hause. Ihnen wird nichts passieren. Aber hierraus sollen sie lernen."
Schon hatte Lyco ihre Sense in den Pfoten.
"Und was hast du?"
Tyra spreizte die Krallen.
"Okay, das ist was. Hast du keine Waffe?"
"Nö..."
"Na dann, viel Vergnügen."
Schreie waren zu vernehmen, als Lyco mit ihrer Sense auf welche losging.
Tyra griff dann auch an und tötete einige. Als sie schon knapp die Hälte erledigt hatte, sah sie sich weiter um. Die Jungs... sie grinste fies. Der Jagdinstinkt stieg immer mehr in ihr auf und sie jaulte laut. Frischer geruch von Blut drang in ihre Nase und sie legte dann knurrend ihre Ohren an. Sämtliche noch lebende Schüler rannten kreuz und quer durch das Forum.
Sofort rannte sie auf die Jungs zu und rammte ihre Klauen in ihnen ein. Genießerisch leckte sie sich das Blut von den Krallen ab, bis sie jemanden sah.
Tyra sprang denjenigen an und beide fielen zu Boden.
"Marvin, du Arschloch! Jetzt wirst du büßen."
Sie wollte gerade ihre Klauen in ihn reinbohren, als er nun meinte,"Pha, du wirst mich nicht töten. Wir haben eine gemeinsame Vergangenheit. Weißt du noch, das Haus und der Garten meiner Eltern, wo wir aufgezogen wurden? Du bist zu weich und zu Gutherzig."
"Ach ja? Deine Vergangenheit kannst du dir in den Arsch schieben! Fahre zur Hölle! Meine Gutherzigkeit ist seit Jahren vergangen.Du hast mein Leben zerstört!"
Wieder setzte sie an, doch er brach dazwischen.
"Wenn du das tust, ist dein Leben auch nicht besser. Keiner wird dich hässliches Ding je lieben. Jeder Junge rennt doch vor dir weg, sobald er dich sieht. Und das liegt nicht daran, das du bedrohlich wirkst. Also, mich würde es nicht wundern, wenn du später ohne Freund da stehst und unter Einsamkeit leidest."
Ihr Blick wurde ruhiger und sanfter. Langsam strich sie mit einer Kralle unter seinem Kinn an seinen Hals entlang.
"Das stört mich nicht. Ich... stehe eh auf Mädchen. Also, was solls? Hm? Ich freue mich, wenn du endlich in der Hölle schmorst. Mein Traum geht in erfüllung."
"Und welcher soll das sein?"
Die Rotbraun-schwarzhaarige ging ganz nah an sein Ohr heran und flüsterte,"Dich leiden sehen, so wie ich gelitten habe. Oder noch besser, dich sterben zu sehen und von deinem Blut zu trinken. Ich hatte dich geliebt, bis du mir das Herz gebrochen hast. Bis alle mir das Herz gebrochen haben. Ihr Kerle seid doch fast alle gleich. Leb wohl..."
Und sogleich rammte sie ohne auf eine Antwort zu warten ihre Klauen in ihn ein und er starrte sie entsetzt an. Tyra musste einfach das Blut trinken.
"Von wegen, ich würde dich nicht töten."
Sie sah sich um und stand auf. Köpfe rollten, einzelne Körperteile und Leichen lagen am Boden. Dann entdeckte sie Lyco, die gerade den letzten Schüler, einer aus Tyras Klasse, Christopher Curdt, köpfte. Sie steckte die Sense weg.
Eine Blutlache zierte das ganze Forum, zusammen mit toten Jungendlichen. Der reinste Friedhof.
"Und, hat es spaß gemacht?", fragte Lyco und schloss die Tür auf.
"Aber klar doch. Und es war herrlich zu genießen", sie leckte noch immer ihre Blut benetzten Klauen ab.
"Es ist vorbei..."
"Endlich. Und gut, das Tyson nicht dabei war. Das wäre nichts für ihn. Danke für die Warnung."
"Bitte. Na ja, die Prophezeiung ist erfüllt zum Teil und Unterricht wird es keinen geben denke ich. Verschwinden wir."
Und so hauten beide ab und liefen nach Hardegsen.
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Okay, bis hier hin reicht es jetzt.
Also, bis denne. Viel Spaß hiermit. ^^
Ty
Vollmondnachtspaziergang
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Meistens enden die schrecklichsten Tage zu einer traumhaften und schönen Nacht. Oftmals wird aus einem guten Tag auch eine schlechte Nacht. Ein wunder ist, wenn man einen guten Tag und eine gute Nacht hatte. Das man einen schlechten Tag und eine schlechte Nacht hat, passiert daher schon viel öfters. Albträume führen zu Angstzuständen und auch mal Schmerzen. Schöne Träume sind äußert selten, aber dennoch bezaubernd. Und aus den Träumen kann man oft feststellen, was passieren wird...
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Zu Hause angekommen erzählten sie Tyson, was sie gemacht haben, was passiert war und wie viel spaß es ihnen gemacht hatte. Dieser hörte mit aufgerissenen Augen und halb offen stehenden Mund aufmerksam zu. Er wagte erst nicht, sie zu unterbrechen. Es war, als wenn sie eine Horrorgeschichte erzählen würden. MT lag auf Tyras Schoß und sie streichelte ihn. Der Chibi Wolf ließ es sich gefallen und gut gehen.
Als est ganz still wurde und sie zu Ende erzählt hatten, schluckte Tyson schwer.
"A-alle?"
"Ja, keiner übrig. Außer mein Clan halt."
"Wow, und was habt ihr jetzt vor, wo die Schule eh nur noch ein Friedhof ist?"
"Das wissen wir noch nicht so genau. Werden wir ja sehen, wenn uns ne Idee kommt oder so", meinte Lyco gelassen.
Es wurde Abend. Es war dunkel draußen und nur die Sterne und der Vollmond waren die einzige Lichtquelle des Friedhofes in Hardegsen, wo zwei dämonische Wölfe spazieren gingen.
"Das war heute vielleicht ein Tag, was?"
"Oh ja, ich hatte spaß... und genossen habe ich es auch noch."
"Da fällt mir etwas ein. Was hast du vorhin mit dem Jungen geredet, den du zuletzt getötet hast? Ich meine, kannte er dich persönlich oder wie? War das ein ex-Freund oder so?"
Tyra sah Lyco entsetzt an, als wenn sie gerade was falsches gesagt hatte. Oder hatte sie es auch nur kurz?
"Nein. Ich habe weder noch einen Freund, noch irgendeinen ex. Ich bin mit ihm nur zusammen aufgewachsen. Er findet oder eher fand, ich sei in der Zeit hässlich geworden. Marvin..."
"Und warum hat er dich zum schluss noch so entsetzt angestarrt?", fragte die Blond-lilahaarige weiter.
"Neugierig sind wir nicht, was? Wahrscheinlich deswegen, weil ich gesagt habe, das ich nicht auf solche Kerle stehe, sondern auf Mädels."
Lyco blieb stehen und sah Tyra überrascht an.
"Echt?"
Tyra blieb ebenfalls stehen und drehte sich um. Sie nickte.
"Du... bist... oh, das hast du mir noch gar nicht erzählt. Na egal, soll er doch entsetzt drüber sein. Er mochte dich doch eh nicht mehr, also was ging es ihm an."
"Ja, eben..."
Beide wanderten wieder weiter.
"Kleiner Friedhof."
"Ja, aber für so ne blöde Kleinstadt normal. Soll ich dir mal noch einen Ort zeigen, wo ich gerne mal alleine bin, wenn es nicht gerade Abends ist und der Friedhof?"
"Klar, meinst du vielleicht deinen Wald?"
"Nee, den auch, aber jetzt meine ich den Park", meinte die Kleine.
Sie verließen den unheimlichen Ort und gingen einige Straßen weiter. An einem Freibad vorbei.
"Hey, Ty, hast mir noch gar nicht erzählt, das hier auch ein Freibad ist."
"Na ja, ich geh eh nicht schwimmen. Halt nur mal im Fluss oder im See. Sonst gar nicht."
"Und warum?", Lyco betrachtete durch die Gitter das Freibad, das noch immer nicht geöffnet hatte. Es war noch zu kalt.
"Dreimal darfst du raten...'Seht mal, der olle Köter pringt vom dreier'. 'Ieh, der mutierte Kleffer verpestet das ganze Wasser' ", versuchte Tyra stimmlich nachzuahmen.
"Achso... du wirst nur gequält hier, stimmts?"
Sie nickte. Dann gingen beide den Schotterweg weiter hoch. Und da war er dann.
Der Park war riesig. Ein großer Teich in der Mitte, rundherum einige Bäume, der Fluss, der zum Teich hinfloss. Eine Holzbrücke, um über den Fluss zu laufen.Tyra setzte sich auf einen großen Stein.
"Ja, hier ist es wirklich schön..."
"Setz dich doch. Das ist auch einer meiner Lieblingsorte am Abend. Hier kann ich tun und lassen, was ich will."
Lyco setzte sich mit auf den Stein. Dann sah sie sich nochmals um. Ja, er war echt schön, wenn nicht irgendwelche Jugendlichen und so hier rumliefen.
"Und deshalb willst du hier bleiben?"
Sofort schüttelte Tyra den Kopf und legte leicht die Ohren an,"Nein, ich will hier weg. Auf jeden Fall. Nur wusste ich bis jetzt nie, wohin. Denn... wahrscheinlich wird es in ganz Deutschland nicht anders sein."
"Wenn du die Wahl hättest, in welches Land würdest du denn hin wollen?"
"Das wäre mir eigentlich egal, außer Türkey, würde ich alles nehmen. Ich dachte immer an Rumänien, Russland, China oder gar Japan. Aber das wichtigste wäre erst einmal hier raus."
Lyco sah sie an. Sie schwieg.
"Ich verstehe gut, was du meinst."
Kurz sah Tyra sie auch an. Dann lächelten sie, schlossen ihre Augen und heulten laut den leuchtenden, silberfarbenen Mond an.
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Schluss, aus, finito. Das wars...
Scherz. Nein, es geht natürlich weiter. ^.~
Auf das nächste Kapitel solltet ihr euch alle dicke freuen. XDDD
Jedenfalls heißt dieses Kapitel "Besuch".
Also, ich hoffe, es hat euch etwas gefallen und wir sehen uns im nächsten wieder.
Sayonara, Ty...
Besuch
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Freunde sind zum Leben da und das ist auch gut so. Denn Freunde halten zusammen, wie eine Familie. Das ist für die meisten ein Trost. Und selbst wenn es einen gibt, der immer etwas mies gelaunt ist und so, haben sie sich gegenseitig doch gern...
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Tyra und Lyco lagen im Bett, noch sehr früh am Morgen und schliefen. Doch ein jaulen weckte beide ganz schnell auf. Verschlafen schauten beide unter ihren Decken hervor. Ihre Haare waren beide zerzaust und durcheinander.
"MT, lass und bitte schlafen", knurrte die Blond-lilahaarige und schmiss dem kleinen ein Kissen entgegen. Doch dem Kleinen machte dies nichts aus.
MT sprang nun auf Tyra und biss ihr ins Ohr. Er zog und sie jaulte leicht.
Lyco seufzte, setzte sich auf, schnappte sich MT und knuddelte etwas mit ihm.
"Wir sind ja wach, okay?"
Jetzt schien er überglicklich... jedenfalls glücklicher.
Tyra stand auf, verließ das Zimmer... und kam mit Kegsen wieder. Sie legte diese vor MTs Nase und er fraß gleich darauf los.
"Wegen fressen weckt er uns... na toll. Hätt ja Tyson fragen können."
Lyco fing an zu lachen.
Plötzlich klingelte es an der Tür.
"Wer wohl so früh kommt... Ich seh mal nach", die Kleine zog sich schnell eine Jacke über ihr Schlafkleid, ging an die Tür, öffnete sie und blieb überrascht und mit offenem Mund da stehen. Sogleich wurde sie von einem braunhaarigen Mädchen umarmt, ebenfalls mit Pfoten, Ohren und Schweif.
"Hy, Tyra. Entschuldige für die verspätung. Haben wir denn viel verpasst?"
"Oh, hy Karin. Und ihr dahinter auch hallo. Na ja, nur die Abschlachterei in der Schule, sonst eigentlich noch nichts weiter", grinste Tyra.
"Was? Ihr habt alleine eine ganze Schule abgeschlachtet? Wahnsinn. Wo ist Lyco?"
Tyra zeigte hinter sich geradeaus und schon war Karin an ihr vorbei.
"Hy, Tyra", begrüßte Tala sie freundlich.
Plötzlich hörten sie einen Schrei aus dem Zimmer.
Beide lachten.
"Guten Morgen..."
"Hallöchen, Ty", meinte nun Ray und begrüßte sie ebenfalls freundlich.
"Na, Ray. Schön dich zu sehen", die Rotbraun-schwarzhaarige war ganz hin und weg.
"Hy..."
"Hallo... Kai", meinte Tyra genauso kalt wie er. Ja, das konnte sie echt gut. Sogar sehr gut.
Alle gingen ins Zimmer, wo Karin gerade Lyco abknuddelte und MT zu Ray ging. Der Chinese hob den Chibi Wolf hoch und kuschelte mit ihm.
"MT... ich hab dich so vermisst. Wo ist eigentlich Tyson?"
Jetzt fiel es Tyra wieder ein. Sie hatte ihn lange nicht mehr gesehen. Oder den ganzen Morgen noch nicht. Na ja, war ja auch noch nicht lange wach. Und im Haus hatte sie ihn nicht gesehen...
"Bestimmt drüben bei Max."
"Ist auch gut so..."
Plötzlich verdrehte Lyco die Augen, ignorierte Karin und seufzte.
"Ach, der auch wieder da..."
"Sei du mal ruhig, du Pinscher. Wer von uns hat denn zwei Ohren auf dem Kopf, dreckige Pfoten und einen Schwanz hinten?"
"Schweif", flüsterte Tyra knurrend neben Tala.
"Wie wäre es anders? Wer von uns hat zwei Ohren am Kopf, kann aber nicht hören, zwei linke Hände und einen Schwanz vorne?"
Das war der Anschlag. Alle mussten lachen.
Kai kochte vor wut. Seine Hände ballten sich zu Fäusten und er biss die Zähne zusammen. Das war unerhört.
"Jetzt weißt du auch nicht mehr, was du sagen sollst, was?", lachte Tyra schandenfroh.
"Nicht wirklich. Hallo, Tala", begrüßte Lyco ihren Bruder.
"Na, Schwester, wie war es denn schon hier die paar Tage?"
"Schön. Wir haben ihre Schule gekillt und Partys gemacht. Dann habe ich Tyson geärgert, wir waren auf einem Friedhof, einem Park..."
"Ist gut, Lyco. Wir wissen bescheid."
"Ray, endlich ein normaler Mensch als dieser Eisblock", freute sich die dämonische Wölfin.
Ein lautes knurren verließ die Kehle des Grau-blauhaarigen.
"Ja, du mich auch", meinte Tyra mal wieder.
"Hat jemand hunger? Dann würde ich uns jetzt etwas machen", zwinkerte Ray allen zu.
"Ja, bitte", flehten Lyco und Tyra synchron.
Nach einer ganzen Weile gab es gebratene Nudeln mit Gemüse und Ente.
Tyra aß ja gewöhnlich nie besonders viel, aber hier packte sie sich immer wieder neues drauf.
"Entweder Tagelang nichts gefuttert oder Krank...", Tala war überrascht.
"Bedrückt dich was? Hast du frust? Ist ja mal was ganz neues, dich essen zu sehen", meinte Karin.
"Liegt das daran, dass das mein Essen ist oder daran, dass du das Essen liebst?"
"Damit kannst du mir halt immer kommen. Gebratene Nudels, Aufläufe, Reis... Ich liebe das alles."
"Kann es sein, das du Wegitarierin bist?"
"Nö, nicht ganz", beantwortete Tyra und aß mit den Stäbchen ein Stück Ente.
Alle lachten darüber, außer Kai natürlich.
Als alle fertig waren...
"Ich bringe jetzt das Essen raus", Tyra packte alles auf ein Tablett und trug es rüber in die Küche.
Alle anderen schoben die Köpfe zusammen.
"Will sie noch hier weg?"
"Natürlich, Karin. Was glaubst du denn? Nur... wo könnten wir alle hin?"
Sie dachten nach, bis...
"Für euch Köter wäre Rumänien genau das richtige."
Lyco sagte nichts zu Kais Bemerkung, sie dachte weiter nach. Rumänien...
Kai grinste. Jetzthatte er bestimmt gewonnen.
"Gute Idee, du Vollidiot!", jubelte Lyco und sprang auf.
Jetzt klappte die Kinnlade des Halbrussen runter. Doch Verloren...
"Also, auf nach Rumänien", grinste Tala.
"Noch nicht. Und erzählt Ty nichts davon", flüsterte Lyco so leise es ging, aber alle es noch verstanden.
Alle nickten.
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So, bis hierhin erstmal.
Ich versuche mir Mühe zu geben, schnell wieder weiter zu schreiben.
Also, hoffe, es hat euch gefallen. ^^
Sayonara, eure Ty
Schlimme Erinnerung
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An die Vergangenheit denken kann für viele sehr schön sein. Denn als Kinder haben viele sehr schön gelebt. Doch es gibt auch Kinder, deren Kindheit nicht so schön war, woran sie nicht gerne erinnert werden würden. Welche haben ihre Eltern verloren, hatten nie wirklich Freunde, wurden vergewaltigt, geschlagen andauernd, nur beleidigt, waren oft die Zeit alleine... Es gibt so viele Möglichkeiten. Doch eine der schlimmsten ist, keine Liebe zu empfangen und seelen allein zu sein. Man spürt, als wenn man selbst eiskalt wird und genauso wird diese Stimmung. Aber wenn dann jemand kommt, der dir Liebe entgegen bringt und auch Vertrauen und Gefühl, dann bibt es noch Hoffnung...
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Es war schon spät am Abend. Tyra saß draußen auf dem Dach ihres Hauses. Sie schaute in den Abendhimmel zum Mond hinauf, senkte dann aber seufzend den Kopf.
"Kann ich mich zu dich setzen?"
Die Rotbraun-schwarzhaarige sah auf.
"Lyco... ja, natürlich."
Lyco setzte sich neben Tyra. Sie bemerkte ihren Gesichtsaudruck.
"Ty, was hast du denn?"
"Na ja... ich hatte ebend einen Albtraum. Aber dieser war so real. Er ist nähmlich wirklich mal passiert. Damals, vor einigen Jahren."
Die Größere sah sie schweigend an.
"Früher... ich war gerade mal sechs Jahre alt gewesen. Ich bin da einer anderen dämonischen Wölfin begegnet, die gerade mal so um die 17 Jahre alt war. Diese hat mich ohne Grund ange... ach, nein. SIe wollte etwas von mir.Doch das, was ich ihr geben sollte, wollte ich ihr nicht geben. Es war mir so wichtig. Doch was es war, weiß ich gar nicht mehr so genau. So wollte ich dann gehen, doch dann hat sie mich angegriffen. Ich sollte es ihr gefälligst geben, sonst würde sie mich töten. Aber ich wollte fliehen..."
"Doch sie konnte dich aufhalten und hat dir dann dein Gesicht zerkratzt."
Tyra nickte still.
"...Dann hab ich gemerkt, das es nichts bringt. Ich hab mich gewehrt und bin dann geflohen. Seit dem habe ich diese Narben. Das ist auch einer der Gründe, warum mich die Anderen nicht mögen."
Tyra legte ihre Pfote an ihre linke Gesichtshälfte. Doch es brachte kaum was, die Narben waren kaum zu übersehen.
"Das tut mir Leid. Ich wurde damals auch nicht gerade königlich behandelt. Ich wurde damels häufig und prutal verprügelt, das ich auch schon geblutet hatte. Da war ich ungefähr so alt wie du, als dir das passiert ist. Und das haben sie nur getan, weil ich anders bin als sie. Eine Wolfsdämonin."
"Damit kommen viele nicht klar. Zu viele schauen nur noch auf das Aussehen. Und wer nicht so aussieht, der ist bei denen gleich unten durch. Dabei ist der Charakter das Wichtigste. Das ist so zum Kotzen!"
Lyco nickte zustimmend. Sie kannte dies gut genug.
"Du kennst mich besser als alle anderen hier."
"Das kommt ja nur daher, da ich fast die gleichen oder ähnlichen Probleme habe wie du."
Tyra grinste und umarmte Lyco dann.
"Danke, hab dich Lieb."
"Ich hab dich super mega doll Lieb."
"Ach ja? Dann hab ich dich aber super mega giga dolle Lieb", kicherte Tyra.
Beide fingen an zu lachen.
Plötzlich rutschte Lyco ab und fiel fast vom Dach... doch sofort wurde sie noch rechtzeitig gepackt.
"LYCO!!!! Ich hab dich."
Vorsichtig zog sie die knapp überm Dach hängende wieder hoch. Beide waren erleichtert und seufzten.
"Man, gut das Tyra dich gefangen hat."
Alle Beide drehten sich um.
"Tala?"
"Ich bin von Lycos Geschnarche wach geworden. Das hält ja keiner aus! Da bin ich dann halt duschen gegangen. Und als ich nochmal versuchen wollte zu schlafen und ins Zimmer kam, war sie nicht mehr da. Also hab ich sie gesucht. Hätte ja nicht gedacht, das du auch noch wach bist und dann hier oben, Ty."
"Ich konnte nicht mehr Schlafen. Hatte nen beschissenen Albtraum."
"Ah... und Lyco hat dich getröstet. Das kennt man ja sonst gar nicht so von dir."
Lyco legte ihre Ohren gefährlich an und knurrte.
"Danke, gleichfalls", grinste Tala.
Seine Schwester verschränkte die Arme vor der Brust. Tyra aber kicherte nur darüber. Sowas hatte sie schon lange nicht mehr erlebt. Und die zwei waren einfach nur der Hammer.
"Wir bringen Tyra zum lachen", fiel Tala schnell auf.
"Kein Wunder bei deiner Blödheit."
"Meiner?"
"Ich warne dich, sag nichts falsches...", Lyco stand auf, ging auf ihn zu und knurrte weiterhin.
Der Rothaarige hatte weder die Ohren angelegt, noch zeigte er irgendeine Spur von wütend.
"Jetzt reicht es aber ihr zwei", Tyra stellte sich dazwischen und drückte beide auseinander.
"Ich hab doch gar nichts gemacht."
"NOCH nichts", schmollte Lyco.
"Nun kommt schon ihr beiden.Ich finde, wir sollten noch einmal ins Bett gehen und weigstens versuchen wieder ein zu schlafen."
"Kannst ja Lyco mitnehmen, falls du wieder schlecht Träumst. Pass aber auf, die Schnarcht denke ich sogar lauter als Tyson", grinste Tala.
"Das hast du nicht umsonst gesagt!", jetzt versuchte die Blond-lilahaarige an Tala ranzukommen, schon die Pfoten gefährlich zu Faust geballt.
Doch Tyra drückte sie leicht zurück.
"Nicht, lass es. Das bringt nichts. Tala, wir haben dauernd in einem Zimmer geschlafen und ich penne auch selbst wenn sie schnarcht. Denk dran, sie hat schon bei mir geschlafen bevor ihr kamt."
"Na schön... wenndes aushälst", Lycos Bruder zuckte mit den Schultern.
"Wenn du es nicht aushälst, dann penn doch im Zimmer. Ich und Lyco pennen oben in der Wohnung. Da machen wir es uns gemütlich und haben eine ganze Wohnung für uns alleine."
"Gut. Dann sehen wir uns denke ich Morgen. Da ist schließlich ein wichtiger Tag."
"Echt? Wieso?", fragte Tyra neugierig.
"Nur so. Es soll eine kleine Überraschung werden", nun grinste auch Lyco wieder und versuchte nicht weiter sich an Tyra vorbei zu Tala zu drängeln.
"Und was?"
"Das sagen wir nicht. Deswegen heißt es ja Überraschung."
"Okay..."
"Gut, dann schlaft schön...", Tala sprang vom Dach.
"Dann schlafen wir oben in der Wohnung, oder?"
Lyco nickte.
Beide sprangen auch vom Dach und gingen erst einmal rein und in den Keller.
"Hier, die Decken können wir benutzen."
Lyco schnappte sich ein paar von denen.
"Gut, und jetzt auf hoch", auch mit Decken bepackt gingen Tyra und Lyco ganz hoch in die Wohnung. In ihr war es etwas kälter, die Wohnung war leer.
"Hier wohnt keiner, also können wir hier pennen. Na gut, im ganzen Haus wohnt keiner mehr außer wir. Und Max halt als Nachbar unten."
Beide gingen ins ehemalige "Schlafzimmer", wo halt nur noch eine Matratze auf dem Boden lag. Beide legten sich darauf und die Decken drüber.
Tyra kuschelte sich an Lyco.
Beide gähnten.
"Dann mal gute Nacht, Ty", meinte Lyco.
"Gute Nacht, Lyco", lächelte Tyra und schloss ihre Augen.
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Jo, das wars erstmal wieder. Es geht auchg bald weiter und ich hoffe, dir hat es gefallen Lyco. ^^'
Also, chu
Vorbereitung und Abfahrt
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Zusammen sein ist das schönste auf der Welt, als alleine zu sein. Selbst für Wolfdämonen. Und in einer Gruppe fühlen sie sich auch wohl, selbst wenn es mal welche gibt, die nur die große Schnauze haben. Trotzdem halten sie zusammen, wie eine echte Familie, weil sie sich untereinander verstehen. Auch ohne Worte...
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Unter den Decken bewegte sich etwas. Dieses Etwas schob die auf ihn liegenden Decken weg, streckte sich und gähnte laut.
"Wenig... aber dafür gut geschlafen. Was solls?", meinte die Blond-lilahaarige.
Sie sah zu Tyra, die neben ihr lag. Diese schlief noch immer eingekauert, Schweif eingeklemmt.
*Wow, die pennt ja immer noch. Mal was neues...*
Doch plötzlich grinste sie fies. Sie hatte eine Idee. Lyco setzte sich auf Tyra.
"Hey, Tyra. Wach auf, ich bin es, Aryt...", leicht versuchte sie die Stimme zu verändern.
Sofort schreckte Tyra auf und war hellwach.
"Was? Geh von mir runter!"
"Nö! Keen Bock!"
"Ach so, du bist es nur, Lyco. Boa, das war fies dich als Aryt auszugeben. Ich bin froh, das sie nicht in meiner Nähe ist."
"Hach, komm schon. War doch nur ein Schwerz."
Beide mussten lachen. Plötzlich sahen sie auf dem Fußboden auf sie zulaufend eine ekelhafte, schwarze Spinne. Vor Schreck und Angst flüchteten beide schreiend aus der Wohnung.
Unten waren alle anderen schon wach und packten einige Sachen zusammen.
"Was geht denn hier ab? Ziehen wir um, oder was?"
"Ja, Ty. Hast du gut erraten. Aber wohin, das wirst du nie erraten. Hirhirhirhir...", Lyco lachte schadenfroh.
"Na gut... Kommt aber ganz schön plötzlich."
"Ist doch egal. Wenigstens, du kommst von hier weg, nech?"
"Hm... hast recht. Gut, dann geh bitte in den Keller und geh ganz hinten zur letzten Tür. Dort müsste alles, was da drin ist, mit. Und die Sachen dazu aus der Tür links. Ich kümmer mich schnell um das Auto. Bin sofort da und helfe dir."
"Wie, du hast ein Auto?", jetzt war die Größere überrascht.
"Eigentlich war es später für Tyson bestimmt. Aber jetzt kann Tala es ja benutzen, solange wir umziehen. Wenn wir an diesem Ort mit dem Auto hinkommen..."
"Klar doch."
So machte sich Lyco auf dem Weg nach unten in dem Keller. In der Ecke war sie noch nicht gewesen. Langsam öffnete sie dir Tür und blieb dann halb erschrocken stocksteif stehen.
Nach einigen Minuten kam dann endlich Tyra zu ihr und legte ihr die Hand auf die Schulter. Jetzt war Lyco wieder ganz bei sich.
"Alles in Ordnung?"
"Ty, da stehen ja Pferde in deinem Keller."
Doch diese kicherte nur belustigt.
"Der Schwarze ist meiner. Sein Name ist Night. Er ist auch ein Dämon. Man sieht es aber auf dem ersten Blick nicht. Hallo, Night", sie ging auf den Friesen zu und klopfte ihm den Hals. Verdattert schaute Lyco mit aufgerissenen Augen zu.
"Und das ist Meave, Tysons... Aber sie ist auch ein Dämon", die Rotbraun-schwarzhaarige deutete auf das weiße Pferd mit Schwarzen Flecken.
"Ihr besitzt Pferde?"
"Ja. Schon lange, aber sie sind uns auch treu. Und seit du da bist, hat Tyson sich mit Max für mich um alle beide gekümmert."
Sie war überrascht. Nur wegen ihr, hat Tyra die Pferde vernachlässigt.
"Oh... also, dann müssen sie mit, oder?"
"Ja, wäre schon schön. Du führst bitte Meave raus. Keine Sorge, sie beißt nicht. Danach müssen wir noch die Trensen holen."
Tyra machte einen Strick an den Halfter von Night und führte ihn raus. Lyco tat es ihr gleich.
Doch plötzlich, als sie aus der Tür zum Schotterweg kamen, wo der Anhänger schon am Auto befestigt wurde, blieb Tyra automatisch stocksteif stehen.
"S-sven...ja?"
"Tyra! Erstens. Die ganze Schule ist abgeschlachtet. Wieso? Und zweitens. Du dölma hast meinen Geburtstag vergessen!"
"Oops..."
"Wann hatte sie denn?", Lyco tauchte neben ihr auf.
"Gestern. Am 20 März."
"Oh, alles Gute nachträglich", grinste die Blond-lilahaarige.
"Sorry... echt. Alles Gute nachträglich nochmal. Und das mit der Schule? Das haben die aber verdient!"
"Wusste ich es doch, ihr ward es. Was... macht ihr eigentlich?", Svenja kam näher.
"Wir wollen umziehen. Frag net, wohin, das sagen die mir nicht."
Jetzt schmollte die Dunkelblonde,"Kann ich mitkommen?"
Tyra wand sich zu Lyco. Beide sahen sich einige Zeit an.
"Darf ich entscheiden?"
"Klar."
"Dann... darf meine Schwester mit!"
Svenja sprang umher wie ein einjähriges Kind. Ihre große Schwester seufzte.
"Dann pack deine Sachen", meinte Lyco zu ihr.
"Ha! brauch ich gar net. Hab alles hier, was ich benötige. Alles wichtige, INKLUSIVE meine Klamotten."
So verladeten sie die Pferde auf den Hänger und sotierten noch alle Sachen aus. Nachdem dann alles gepackt und verstaut wurde, machten sie sich an die Sitzverteilung.
"Gut, da ich der einzigste bin, der fahren kann, muss ich vorne am Steuer sitzen."
"ICH SITZ AUF DEM BEIFAHRER!!!!!!", Karin rannte zum Auto, prallte einmal kurz gegen die Autotür, grinste dabei aber, öffnete sie dann, stieg vorne ein und machte flink die Tür zu.
"Gut, Karin sitzt vorne. Tyson und Max fahren mit der Metro. Hinten sind dann nur noch drei Plätze frei. Ray kann MT auf den Schoß nehmen. Der nimmt keinen Platz weg. Ray sitzt hinten. Kai auch. Und wer noch?"
"Ich fahre freiwillig im Anhänger", Tyra meldete sich und ging zum Hänger.
Lyco sah ihr nach. Die kleine ging rein.
"Ihr zwei könnt euch jetzt um den Platz im Auto kloppen", grinste Tala.
"Nicht nötig. Ich gehe in den Anhänger."
Tala blieb der Mund offen stehen und er sah Lyco nach, wie sie in den Pferdeanhänger ging und die Tür zumachte.
"Gut, dann sitzt du noch hinten bei Ray und Kai", der Rothaarige stieg ein.
"Cool... im Auto mit Kai", Svenja sabberte, bevor sie ins Auto einsteig.
Tyra sah auf, als Lyco in den Anhänger steig. Sie saß auf dem Heu.
"Lyco, ich dachte, du fährst im Auto."
"Um mich einige Stunden mit Kai hinten anzulegen? Mir Karins geblödel anhören? Und überhaupt lass ich dich nicht alleine", Lyco setzte sich zu ihr.
Beide merkten, das Tala losfuhr. Die Pferde blieben ruhig und gelassen.
"Jetzt geht es los."
"Ja..."
*Auf nach Rumänien!*
Tyra legte sich hin und schloss die Augen.
"Versuchst du zu schlafen?", fragte Lyco sie.
"Mh...", gab sie nur von sich und kuschelte sich in das Heu ein.
Lyco schaute sich um. Da hing noch eine große Decke. Sie nahm sie vom Harken und legte sich Tyra um. Doch auch sie legte sich hin, legte sich neben Tyra, unter die Decke dazu und versuchte noch einmal zu schlafen.
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Wenn man das so schreibt, wird man selbst müde. *g*
So, bis hier hin erst mal. Es geht auch bald weiter. ^^
Bis dahin viel spaß und danke fürs Lesen und alle Kommis, die ich bekomme.
LG Ty
