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Hot N' Cold

(ehem. Melting)
von

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Der wunde Punkt

Willkommen, willkommen!
 

Hat hier jemand noch gedacht, dass die Story weiter geht?! - Na, ich hoffe doch! xD~

Ich muss mich entschuldigen, dass ich so lange nichts mehr hochgeladen habe. Das letzte Kapitel ist fast ein halbes Jahr her und das ist eigentlich nicht meine Art.

Aber irgendwie war ich in einem ziemlichen Krea-tief und habe überhaupt nichts Gescheites zustande gebracht. Dieses Kapitel ist sicher nicht perfekt, aber dennoch ein deutliches Zeichen, dass es wieder bergauf geht (hoffe ich zumindest xD").

Ich bedanke mich hier noch mal für all die netten Kommentare bisher und wünsche euch viel Spaß beim Lesen :)
 

Kapitel 12: Der wunde Punkt
 

Aufgebracht ließ Bobby die Tür zu seinem und Johns Zimmer hinter sich zufallen.

Der dabei entstehende, laute Knall fühlte sich wie eine kurze Erleichterung an, die jedoch viel zu schnell wieder verflog, so dass Bobbys Gemüt gar keine Chance hatte, diesen Schwall an Wut, Verzweiflung und Verletzung zu kompensieren.

Das Verlangen, die Tür zu nehmen und immer wieder gegen Johns Kopf schlagen zu lassen, wurde größer und auch wenn er sich selbst gut genug kannte, um zu wissen, dass er dieses Vorhaben niemals in die Realität übertragen würde, so war allein die Vorstellung doch schon irgendwie genugtuend.

Seine Hände legten sich auf sein Gesicht; gepresst atmete er in sie, ehe er sie über seine Haare zurück in seinen Nacken wandern ließ.

Was fand er bloß an diesem Kerl?

Über sich selbst den Kopf schüttelnd ging er ein paar Schritte weiter in den Raum herein.

Die Worte des Feuermutanten hallten in seinen Gedanken nach und ließen ihn kurz die Augen schließen.

Ja, er hatte einen verdammt großen Fehler gemacht, als er John einfach geküsst hatte. Dieser hatte jedes Recht auf ihn wütend zu sein. Das sah Bobby ja ein. Aber hatte er denn deswegen solche Aussagen verdient? Solche dummen, wirklich verletzenden Anspielungen auf die Tatsache, dass er sich neuerdings zu einem Jungen hingezogen fühlte?

Bei aller Schuld, die Bobby sich selbst für diese Situation zugestand, so fand er doch, dass es nicht mal für John nötig gewesen wäre, ihn so vor all den anderen vorzuführen.

Seine Wangen färbten sich vor Scham deutlich rot, als er sich fragte, was ihre Mitschüler von diesem Zwischenfall halten mochten; was sie darüber dachten, was für eine Gerüchteküche dies nun wieder in Gang setzen würde.

Tief atmete Bobby ein, oder zumindest versuchte er es, aber sein Atem war stockend, als sich all die widersprüchlichen Gefühle in ihm betonschwer auf seine Brust legten.

Sein Blick glitt durch das Zimmer, das in Johns Hälfte schon wieder deutlich unordentlicher aussah, als zu der Zeit, in der Bobby den Raum allein bewohnt hatte. Es erstaunte ihn immer wieder, wie schnell der Feuermutant es verstand, an jedem Ort irgendwie Chaos zu hinterlassen.

Ein wehmütiges, schiefes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen, als er bemerkte, dass er trotz all der Gemeinheiten und Sticheleien, die John ihm gerade an den Kopf geworfen hatte, noch Zuneigung zu dem anderen empfand.

Er fragte sich, ob er nun wütend auf sich selbst sein oder sich selbst dafür bemitleiden sollte.

„Du blödes Arschloch“, zischte er leise und trat gegen einen der Bettpfosten, als könnte dieser persönlich etwas dafür, dass John so harsch gewesen war.

Erneut kam in ihm das Verlangen hoch, in irgendetwas reinzuschlagen.

Komm runter, Bobby, versuchte er sich selbst zu beruhigen, was ihm jedoch kaum gelang.

Sein Blick fiel auf die Digitalanzeige seines Weckers.

Es war 16:47 Uhr.

Bobby hatte keine Ahnung, was er mit sich anfangen sollte.

Unmöglich konnte er in den Gemeinschaftsraum zurückkehren. Zum einen war er nicht gerade scharf darauf, allzu schnell wieder John zu begegnen, auch wenn dieses Zimmer hier der beste Ort war, ihm über den Weg zu laufen, schließlich würde der Feuermutant spätestens zum Schlafengehen herkommen.

Zum anderen aber wollte Bobby auch nicht die Blicke der anderen auf sich spüren, fragend oder mitleidig, das war egal. Er hatte weder die Kraft bohrende Nachforschungen noch irgendein Mitgefühl zu ertragen.

Vielleicht sollte er einfach erst einmal duschen gehen.

Zur Ruhe kommen.

Oft sah danach die Welt gleich besser aus.

Wenn du ganz unten bist, dann kann es nur noch besser werden, tröstete er sich selbst, auch wenn er bezweifelte, dass eine Dusche all den Groll und Schmerz mit einem Mal wegfluten würde.

Dennoch ging er zum Schrank, nahm sich Handtücher, seinen Bademantel und frische Shorts heraus sowie seine Hygieneartikel und verließ damit wieder das Zimmer.
 

Abwesend ließ John die Spitze seines Zeigefingers über den schmalen Rand des Glases vor ihm wandern, während er weiter aus dem Fenster in die Dunkelheit starrte, in der man nur noch vage die winterliche Schneelandschaft erkennen konnte.

Seit ihrer Auseinandersetzung im Gemeinschaftsraum hatte er Bobby nicht mehr gesehen, dabei hatte er ihn kurze Zeit später in der Küche und in ihrem Zimmer gesucht. Ja, sogar nach draußen war John gegangen, in diese nasse Eiseskälte. Das war seiner Meinung nach ein solcher Freundschaftsbeweis, dass er dafür fast einen Orden verdient hätte.

Doch im Moment war ihm nicht wirklich nach Scherzen.

Ihm war klar geworden, wie ernst die Situation zwischen ihnen war, als Bobby nicht einmal zum Essen erschienen war.

Einen erneuten Versuch, den Eismutanten zu finden, hatte John gar nicht erst gestartet. Ihm war klar, dass Bobby gar nicht gefunden werden wollte – zumindest nicht von ihm.

Seine Zähne bohrten sich zum wiederholten Male am heutigen Abend tief in seine Unterlippe.

Er selber würde sich auch nicht sehen wollen, wenn er an Bobbys Stelle wäre.

Leise seufzend wandte er seinen Blick von dem Fenster ab und schwenkte ihn flüchtig in die Richtung des Fernsehers, vor dem Jones mal wieder blinzend durch alle Programme zappte. Der bläuliche Schimmer des ständig wechselnden Bildes war das einzige Licht, das die Ecke, in der John sich niedergelassen hatte, schwach beleuchtete.

Das Leder des alten Sessels, in dem er saß, knarzte, als er ein Bein anzog und sein Kinn auf sein Knie stützte.

Er wünschte sich, er könnte die nervenden Gedanken abstellen, die seinen Kopf seit Stunden heimsuchten.

Es war selten, dass sich bei John ein schlechtes Gewissen ankündigte. Würde man jemanden von seinen Mitschülern fragen, würden diese wohl behaupten, dass John gar kein Gewissen hätte. Er selbst räumte sich zumindest eine 0,05%ige Chance ein, eine Rückmeldung von seinem Moralempfinden zu bekommen. Nicht gerade wirklich viel, aber sein Streit mit Bobby hatte in der Hinsicht wohl einen „Volltreffer“ gelandet. Und John wusste, wenn er einmal ein schlechtes Gewissen hatte, dann würde es ihn auch nicht so schnell wieder loslassen.

Bisher hatte er sich nicht einmal ansatzweise zurechtgelegt, was er Bobby sagen wollte. Dadurch, dass er sich selten für etwas entschuldigte, war er auch nicht sonderlich gut darin. Er war nicht wie Bobby mit seinem ach-so-großen Einfühlvermögen. Dem Eismutanten schien immer in jeder Situation das Passende einzufallen, wenn es darum ging, seine Mitmenschen zu beschwichtigen oder sie um Verzeihung zu bitten. Man konnte Bobby dementsprechend auch nicht ernsthaft und schon gar nicht lange böse sein, wenn es denn mal zu dem seltenen Fall kam, dass man überhaupt wütend auf ihn war.

John hingegen fand eigentlich nur dann passende Worte, wenn es darum ging, Scherze auf Kosten anderer zu machen oder passende Sprüche zu allen möglichen, noch so absurden Situationen zu finden (nun gut, zugegeben, mit der Meinung, diese seien passend, stand er in einigen Fällen auch allein da).

Aber was er nun sagen sollte, wenn er auf Bobby traf… dazu fiel ihm gerade nichts ein.

Natürlich könnte er einfach sagen, dass es ihm Leid tue und er es nicht so gemeint hätte. Aber stimmte das eigentlich? Und war das überhaupt so einfach?

Sicherlich tat es ihm Leid. Er wollte Bobby nicht verletzen. Zumindest nicht auf lange Sicht gesehen. Aber in diesem Moment hatte er ihn verletzen wollen, ja, bestrafen wollen.

Dafür, dass er ihn einfach mit seinem Kuss überrumpelt hatte.

Dafür, dass er ihn vereist und ihm damit schreckliche Schmerzen bereitet hatte.

Dafür, dass er ihm langweilige, nicht enden wollende Tage in der Krankenstation beschert hatte, die erfüllt waren von verwirrenden Gedanken, die für ihn langsam einen Sinn ergaben, über den er lieber nicht näher nachdenken wollte.

Laute Schussgeräusche rissen ihn aus seinen Gedanken und einen Moment lang beschlich John das – im Nachhinein lächerliche – Gefühl der Angst, es würde erneut irgendein Sondereinsatzkommando ihre Schule stürmen.

Erst nach einem kurzen Augenblick realisierte er, dass Jones mal wieder einfach das Programm weitergezappt hatte. Laut erfüllte das ballernde Geräusch der Maschinengewehre und das Aufschreien der verwunderten Männer den Kriegsschauplatz im Film und John befand ja, dass Jones eigentlich zu jung war, um sich so etwas reinzuziehen.

Komisch… früher bist du immer heimlich länger aufgeblieben, um so etwas gucken zu können und jetzt denkst du schon so wie deine Eltern.

Das war ja mal… voll dämlich.

John beschloss, nichts zu sagen und erhob sich aus seinem Sitzplatz.

Wenn Storm und Wolverine Jones schon nachts fernsehen ließen, war es wohl kaum seine Aufgabe, den Jungen zurechtzuweisen, was für Programme er gucken durfte und welche nicht.

Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass es bereits kurz vor 1 Uhr war.

Verdammt… hab ich nicht morgen sogar Unterricht?!

Dadurch dass Storm den Unterricht immer noch größtenteils allein managte und Hank momentan mehr auf politischer Ebene unterwegs war, verlief der Unterricht so unregelmäßig, dass John sich das beim besten Willen nicht merken konnte – eigentlich hatte er nicht einmal den Willen, sich das zu merken. Für so etwas hatte er schließlich sonst immer Bobby!

Dennoch sollte er zusehen, dass er langsam mal ins Bett kam.

Mit langsamen Schritten lief er durch den Gemeinschaftsraum und blieb noch einmal auf der Höhe des Sofas stehen.

„Nacht, Jones. Und verdammt, schalt einen Cartoon drauf oder so. Wenn ich das Geballer bis in mein Zimmer hör, kannst du dich bei den nächsten Olympischen Spielen selbst im Fernsehen wiederfinden – und zwar als Fackel!“, wies er ihn nun doch zurecht; zum Glück nicht allzu spießig…

Jones erwiderte darauf nichts, aber John stellte mit einem zufriedenen Grinsen fest, dass nun Bugs Bunny über den Bildschirm hüpfte.

Eine gewisse Müdigkeit spürend tapste John schließlich durch den dunklen Flur und hoffte, dass sie über seine Gedanken siegen und ihn in Ruhe schlafen lassen würde.

Er öffnete die Tür zu ihrem Zimmer und spürte einen kühlen Luftzug, der ihm entgegen strömte.

Das Fenster stand offen und John hatte automatisch das Gefühl, einen Gefrierschrank zu betreten.

Das Mondlicht beleuchtete das Zimmer nur schwach, aber dennoch konnte John Bobbys Silhouette auf dem Bett ausmachen.

Eigentlich wunderte es ihn nicht wirklich, den anderen hier vorzufinden.

Es war klar gewesen, dass Bobby wohl irgendwann in dieses Zimmer zurückkommen und sich schlafen legen würde. Er war nicht der Typ, der sich ewig irgendwo verschanzen würde. Es war schon sonderbar genug gewesen, ihn nicht beim Essen anzutreffen.

Dennoch konnte John nicht verhindern, dass sich eine leichte Nervosität in ihm breit machte, als er die Tür leise hinter sich schloss.

Zögerlich ging er einige Schritte in den Raum und blieb kurz vor dem Bett des Eismutanten stehen.

Vorsichtig flüsterte er dessen Namen. „Bist du noch wach?“

Schweigend verharrte er in seiner Position, doch es kam keine Antwort.

Ruhig hob und senkte sich Bobbys Brust in stetigen Zügen. Die Geräusche des gleichmäßigen Atems drangen an Johns Ohr.

Bobby schien offensichtlich wirklich zu schlafen.

Müde raufte John sich die Haare, die heute – am Tag seiner Entlassung aus dem Krankenflügel – mal nicht mit einem Pfund Gel an seinen Kopf geklatscht waren.

Er konnte im Moment nichts tun.

So sehr alles in ihm danach drängte, sich jetzt mit dem Eismutanten auszusprechen, konnte er ihn nicht deswegen einfach aufwecken.

Mit einem Ruck setzte er sich selbst wieder in Bewegung und schloss zunächst das Fenster, bemerkte das leichte Frösteln seines Körpers und beeilte sich, in das wärmende Bett zu kommen.

Eine gefühlt meterdicke Gänsehaut überzog seinen Körper, als er in Jogginghose und langärmeligen Shirt – er verstand nie, wie Bobby in diesem Eiskasten in Shorts und T-Shirt schlafen konnte – unter seine Decke schlüpfte.

Seine Hand griff nach seinem Zippo®-Feuerzeug, das wie üblich auf seinem Nachttisch deponiert war. Ein Zischen erfüllte den Raum und wenig später tanzte eine fußballgroße Feuerkugel zwischen Wand und seinem Bett auf und ab.

Sein Blick war starr auf die rötlichen Flammen gerichtet, die eine angenehme Wärme zu ihm transportierten.

Den Rücken zu Bobby gewandt, bemerkte er nicht, wie dieser vorsichtig und langsam die Augen öffnete, um einen Blick auf die leuchtende Digitalanzeige seines Weckers zu richten. 1:07 Uhr.

Innerlich seufzte Bobby auf. Die Nacht schien für ihn genauso schlaflos zu werden wie für John.
 

Im Endeffekt war John dann dennoch eingeschlafen.

Die Müdigkeit schien ihn langsam übermannt zu haben. Bobby hatte es gemerkt, als die Flamme immer kleiner geworden war. Zum Glück hatte der Feuermutant diese noch erlöschen lassen. Es wäre schließlich nicht das erste Mal gewesen, dass irgendetwas in ihrem Zimmer ankokelte.

Bobby selber fühlte sich, als hätte er die ganze Nacht wach gelegen. Da er sich nicht erinnern konnte, zwischen 3 und 5 Uhr auf seinen Wecker geblickt zu haben, schloss er daraus, doch um die zwei Stunden geschlafen zu haben.

Als John vor einer halben Stunde aufgestanden war, war Bobby einfach noch liegen geblieben. Geduscht hatte er schließlich gestern Abend.

Er hatte gemerkt, wie der Feuermutant zögernd vor seinem Bett stehen geblieben war, als Bobby sich erneut einfach schlafend gestellt hatte. Normalerweise war er es, der von ihnen beiden zuerst erwachte. Er war zwar kein notorischer Frühaufsteher, aber im Gegensatz zu John eben auch kein Langschläfer. Als sie noch jünger gewesen waren, hatte Bobby den anderen beinah schon gewaltvoll wachrütteln müssen, damit dieser nicht zu spät zum Unterricht kam.

Vermutlich hatte John überlegt, ob er nun dasselbe bei Bobby machen sollte, als dieser nicht wie üblich vor ihm aufgestanden war.

Anscheinend hatte er sich aber dann dazu entschlossen, es sein zu lassen und war aus ihrem Zimmer in Richtung Bad verschwunden.

Nun stand Bobby vor dem Spiegel zwischen ihren beiden Schrankhälften und brachte die letzten Strähnen seines verwuschelten Haares in Form.

Auch wenn er es gern getan hätte, war ihm klar, dass er sich nicht ewig schlafen stellen konnte. Irgendwann musste er sich wieder John und ihren Mitschülern stellen.

Mit etwas Glück jedoch würden er und John sich verpassen und erst beim Frühstück wieder aufeinandertreffen. Da waren sie dann nicht allein und somit würde John ihren Streit sicher auch nicht ansprechen.

Zwar merkte er an der Art, wie John sich verhielt, dass dieser sich sicher entschuldigen wollte, doch dieser Umstand allein war keine Garantie dafür, dass dem Feuermutanten deshalb nicht trotzdem weitere dumme Sprüche entwichen, auf die Bobby gut und gerne verzichten konnte.

Schwer ausatmend blickte er seinem Ebenbild im Spiegel ins Gesicht.

Zerknirscht starrte es zurück.

Er hatte im Moment nicht das geringste Interesse mit John zu sprechen. Das war eigentlich nicht die Art des lieben, netten Bobbys, der jedem die Chance gab, sich zu entschuldigen, sich auszusprechen, der schnell verzieh und noch schneller sagte: „Schon okay, Schwamm drüber.“

In den vielen Jahren ihrer Freundschaft hatte er diese Worte zu John öfter gesagt, als er es hätte zählen können.

Doch diesmal war es anders.

Vielleicht lag es nun daran, dass seine Gefühle zu John sich geändert hatten.

Vielleicht war es aber auch nur die Tatsache, dass er früher selten der Mittelpunkt von Johns Keifereien gewesen war und selbst wenn, dann waren diese selten so persönlich und tiefgehend gewesen, wie die Sprüche, die seinem losen Mundwerk am Vortag entkommen waren. Diese Anspielungen vor allen Leuten auf die Tatsache, dass er – was er sich im Moment wirklich selbst nicht erklären konnte – in diesen Idioten verliebt war… das war wirklich verletzend gewesen.

Bei allem, was Bobby schon mit John erlebt hatte, mit ihm mitgemacht hatte, fand er, dass er eine solche Behandlung nicht einmal dann verdient hätte, wenn er etwas wirklich Abstoßendes getan hätte.

In seinem Bauch war so viel Wut. Das kannte er von sich selbst eigentlich gar nicht. Doch in ihm herrschte eine Unruhe, die ihn fast zum Explodieren brachte. Eine Unruhe, die er gar nicht so recht zu kontrollieren wusste.

Innerlich zuckte er zusammen, als er das Geräusch der sich öffnenden Tür vernahm. Im Augenwinkel sah er, wie John den Raum betrat.

Er war bereits fertig angezogen; seine brünetten Haare klebten wie immer fest an seinem Kopf. Alles schien so normal zu sein, wenn man mal von der schier unerträglichen Spannung absah, die sich mit einem Mal im Zimmer breit machte.

John schien ebenso verdutzt wie überrascht zu sein, Bobby im Raum vorzufinden.

Offensichtlich hatte er sich eben solche Ausweichpläne zurechtgelegt wie der Eismutant.

In Wirklichkeit aber hatte John einfach nur nicht damit gerechnet, dass Bobby noch im Raum sein würde, wenn er zurückkehrte.

Er fragte sich, ob Bobby ihn wirklich für so dumm hielt. Natürlich war John längst aufgegangen, dass Bobby sich bloß schlafend gestellt hatte. Er hatte ihn in der Nacht, nur wenig später, nachdem er den Feuerball hatte verschwinden lassen, aufstehen und aus dem Raum tapsen gehört. Doch John hatte nichts gesagt, hatte Bobby ebenfalls in dem Glauben gelassen, er würde schlafen.

Ihr Verhalten würde ihm höchst albern vorkommen, wäre er es nicht selbst, der dieses Spielchen mitspielte.

Bobby jedoch schien seinem Blick nun auszuweichen.

Die blauen Augen des Eismutanten schauten auf die Uhr an seinem Handgelenk.

Mit einem leichten Schock bemerkte er, dass es nur noch etwas mehr als fünf Minuten bis zum Unterricht waren.

Hatte er die Zeit hier vor dem Spiegel tief in Gedanken so vertrödelt?

Jetzt noch zum Frühstück zu gehen, lohnte sich nicht wirklich.

Richtig Hunger hatte er nicht einmal. Es wäre allerhöchstens ein Fluchtpunkt vor John gewesen, doch dieser schloss bereits die Tür hinter sich und wenn Bobby nicht wie ein panisches Mädchen wirken wollte, dann würde er jetzt wohl kaum Hals über den Kopf aus dem Raum stürmen.

„Morgen“, hörte er John leise sagen.

Falls dieser nervös oder betrübt war, so merkte man das seiner Stimme jedenfalls nicht an.

Mühsam versuchte Bobby, darauf etwas zu sagen. Gerne hätte er so barsch das Wort erwidert, dass John es nicht wagen würde, ihn noch einmal anzusprechen. Doch nicht eine Silbe wollte über seine Lippen nach außen dringen.

Der Groll in ihm schien ihm jedes Wort abzuschnüren, das nicht in irgendwelchen Verwünschungen endete, die er John gern an den Kopf werfen wollte.

Wie erwartet wirkte sich sein Schweigen nicht gerade positiv auf die Atmosphäre in dem kleinen Raum aus und veranlasste John dazu, einen weiteren Schritt auf ihn zuzugehen und sich dabei auffällig unauffällig zu räuspern.

„Bobby, hör zu“, war dies der berüchtigte Anfang einer jeden Entschuldigung, die Bobby sich beim besten Willen gerade nicht anhören konnte. Sich die Ohren zuzuhalten, war keine Lösung, also verwarf er den Plan gleich wieder und ließ die folgenden, üblichen Worte wie eine Windböe einfach an sich vorbeiziehen.

Als Bobby daraufhin immer noch nichts erwiderte, bemerkte er einen verdutzten Ausdruck auf Johns Gesicht. Offensichtlich hatte dieser nicht damit gerechnet, dass Bobby seiner Entschuldigung mit Schweigen begegnen würde.

„Was ich gesagt habe-“, begann John, doch Bobby unterbrach ihn schnell.

„… war vollkommen scheiße!“

Die ungewohnte Härte seiner eigenen Worte überraschte sogar ihn. Das war sonst so gar nicht seine Art, doch die Wut in ihm schien langsam Überhand zu nehmen.

„Ich weiß, ich hätte das vielleicht nicht so sagen sollen“, begann John mühsam und abermals ließ Bobby ihn nicht ausreden.

Verzweifelt versuchte er, den aufkeimenden, ihm so unbekannten Zorn zurückzuhalten, doch die Worten platzten einfach aus ihm heraus: „Vielleicht?! Vielleicht?! – Sonst geht es dir aber noch gut, oder was?! Da gibt es kein Vielleicht, John, das war absolute Scheiße. Was glaubst du, wie sich das anfühlt, he?! So vor allen Mitschülern…“

John holte tief Luft und versuchte, zwischen die Flut von Bobbys Worten zu kommen, doch da schien keine Chance zu sein. Es tat ihm aufrichtig Leid und ihm war klar, dass er gestern den falschen Weg gewählt hatte, um diese „Sache“ zwischen ihnen zu klären. Doch Bobby ließ ihm ja nicht einmal die Möglichkeit, dazu wirklich etwas zu sagen!

„Du hast kein Recht, so mit mir umzuspringen, John!“, knallte Bobby ihm ruhelos vor den Kopf. „Glaubst du, mir fällt das alles leicht, ja? Bist du auch schon mal morgens aufgewacht und hast festgestellt, dass du in deinen Kumpel verknallt bist? Nein?! – Sieh einer an. Dann hast du auch nicht die geringste Ahnung, wie ich mich auch ohne deine miesen, dummen Sprüche fühle, die mir mittlerweile so was von zum Hals heraushängen!“

Perplex starrte John ihn an. Nie hatte er einen Emotionsausbruch in diesem Ausmaß bei dem anderen Mutanten mitbekommen. Eigentlich kannte er Bobby ebenso wie alle anderen nur als ausgeglichen und um Frieden bemüht. Selbst in deutlich angespannten Situationen hatte er nie so losgepoltert. Sein Ton klang anklagend und John passte die Art nicht, wie Bobby mit ihm sprach.

Nun, richtig, er hatte gestern einen Fehler gemacht. Aber was war mit all den Fehlern, die Bobby vorher gemacht hatte?!

Sollte John jetzt Mitleid mit ihm haben? Und wer hatte Mitleid mit ihm? Wer war denn hier das Opfer? Doch wohl er und nicht Bobby!

Sein schlechtes Gewissen gegenüber dem anderen rückte in weite Ferne; Verwirrung und Trübsal verwandelten sich in Wut.

„Verdammt Bobby, du solltest dich selber reden hören“, zischte er ihm zu und klang dabei ungewollt abschätzig. „Du tust fast so, als wäre ich an deiner Situation Schuld, aber ich kann wohl kaum etwas dafür, dass du offensichtlich was von mir willst! Was willst du von mir hören, he?! Dass ich ach-so-großes Verständnis für dich habe und du dich gern an meiner Schulter ausweinen kannst?! Sorry, aber dann geh nach Boston, zurück zu Mami und heul dich bei ihr aus über deinen bösen, bösen Zimmernachbarn!“

Die Worte klangen gewohnt schneidend. In Johns Augen leuchtete wieder diese freche Überheblichkeit, die immer in ihnen aufglimmte, sobald er seinem Gegenüber mit einer – wie Bobby es gerade empfand – gnadenlosen Arroganz Worte entgegenwarf, um einen Streit zu provozieren.

Er wusste nicht, was ihm mehr den Atem nahm.

Dass John sich abermals so unverschämt rücksichtslos über seine Gefühle ausließ oder dass er ausgerechnet seine Mutter in dieses Streitgespräch mit einbeziehen musste. Die Erwähnung ihrer Person aus Johns Mund ließ Bobby gepresst keuchen. Nie hatte er John auch nur darauf angesprochen, was in dem Vorgarten seiner Eltern in Boston passiert war. Wirklich Gelegenheit dazu hatte er auch nicht gehabt, als John nur wenig später mit Magneto am Alkali Lake verschwunden war.

Er erinnerte sich an das gute Verhältnis, das er früher zu seinen Eltern, besonders zu seiner Mutter, gehabt hatte. Auch wenn er John nicht allein die Schuld dafür geben konnte, so war dieser dennoch nicht ganz unbeteiligt daran, dass er nun keinen Kontakt mehr zu seinen Eltern hatte.

„Weißt du was?! Ich frag mich gerade, wie um alles in der Welt ich so verdammt blöd sein konnte, mich ausgerechnet in so ein Arschloch wie dich zu verlieben!“

Die Worte polterten lauter als geplant durch den Raum und hinterließen einen kurzen Moment des Schweigens, ehe Bobby John die Chance nahm, darauf etwas zu sagen und einfach weitersprach: „Und sorry, nein, ich kann leider nicht zu meiner Mami zurück, um mich bei ihr auszuweinen. Irgendwie haben die brennenden Polizeiwagen in ihrem Vorgarten ihr nicht so gefallen!“

Man brauchte kein Genie zu sein, um diese Anspielung zu verstehen.

Johns Mund klappte für einen Moment sprachlos auf. In einer anderen Situation hätte Bobby das vielleicht als Triumph gesehen.

Die Nasenflügel des Feuermutanten öffneten sich schnaubend.

„Ach? Familie Drake hat also ihr Bobby-Schatzi-Hasi-Mausi nicht mehr lieb?!“

Es war erstaunlich, wie sehr Johns Gehässigkeit doch treffen konnte, selbst wenn man wie Bobby mit solchen Sprüchen schon gerechnet hatte.

„Das passt aber gar nicht in das Bild der ach-so-perfekten amerikanischen Musterfamilie“, fuhr John düster fort und leckte sich über die trockenen Lippen. Es war unübersehbar, dass dies hier ihm irgendwie Spaß zu machen schien. „Ich bezweifle aber, dass das ausgerechnet meine Schuld sein soll. Irgendwie habe ich wohl die Jubelstürme verpasst, als du ihnen verkündet hast, du seiest nicht hochbegabt, aber dafür ein Mutant.“

Bobby schüttelte den Kopf.

Er konnte es nicht fassen, wie dreist John sein konnte.

Gerade eben hatte er sich doch offensichtlich noch bei ihm entschuldigen wollen und nun…

Der andere widerte ihn einfach nur an.

Hast du eigentlich irgendeinen Sinn für Anstand? Hast du keinerlei Verständnis dafür, was deine Worte manchmal ausrichten können?!

Am Anfang hatte Bobby sich so überlegen gefühlt, doch nun war John deutlich dabei, diese Konversation zu gewinnen. Verbal hatte man gegen John keine Chance. Immer wieder schienen diesem neue Gemeinheiten einfach so von der Zunge zu springen, als ob er nicht einmal darüber nachdenken musste.

Ja, es schien, als hätte John ein ganz besonderes Talent, immer genau die Worte zu finden, die sein Gegenüber aus der Bahn werfen konnten.

Leider war es nicht einmal gelogen, dass seine Eltern auf sein „Outing“ als Mutant ‘eher‘ geschockt reagiert hatten. Doch Bobby war sich sicher, dass sie mit der Zeit gelernt hätten, damit umzugehen und den Kontakt nicht hätten abreißen lassen, wenn John in ihrem Garten nicht dieses psychotische Inferno gestartet hätte, das seinen Eltern nur unterstrichen hatte, wie gefährlich Mutanten sein konnten.

Doch Bobby wusste, dass er noch eine letzte Karte hatte.

Einen letzten Trumpf, den er eigentlich nie ausspielen würde, wenn Wut und Verzweiflung in ihm nicht gerade wieder Überhand nehmen würden.

„Hm… wenn ich jetzt so darüber nachdenke, John“, begann er langsam und war erstaunt darüber, wie betont neutral seine Stimme plötzlich klingen konnte. „… wundert es mich eigentlich nicht mehr, dass deine Eltern auf einen Sohn wie dich verzichten konnten.“

Seine Familie war Johns wirklich wunder Punkt, das wusste Bobby genau.

Für einen kurzen Moment spürte er die Genugtuung und die Energie, die auch John beflügeln musste, wann immer er solche Gemeinheiten von sich gab.

Doch kaum sah er den Ausdruck auf dem Gesicht des anderen, verging dieses kurze Gefühl des Sieges wieder.

Wo vorher noch Provokation und Wut gewesen waren, sah man in den dunklen Augen nun Fassungslosigkeit und etwas, das Bobby bei John so noch nie gesehen hatte: wirkliche, tiefe Verletzung.

Es war nicht das erste Mal, dass jemand John auf seine Familie angesprochen hatte. Gelegentlich machte der Feuermutant sogar selbst Scherze über sein zerrüttetes Verhältnis zu seinen Eltern.

Doch offensichtlich kam es darauf, wie man es sagte und wie man ihn daran erinnerte, das seine eigenen Eltern schon lange Zeit nichts mehr mit ihm zu tun haben wollten.

Unübersehbar hatte Bobby genau dieses Wie gefunden.

Mit einem Mal fühlte er sich so schlecht.

All das, was John ihm gerade an den Kopf geworfen hatte, rückte in den Hintergrund, als ihm klar wurde, dass er sich gerade entgegen seiner eigentlichen Natur auf Johns Niveau runter gelassen hatte, wenn nicht noch tiefer.

„John, ich-“, wollte er sich entschuldigen, doch ihm fiel nichts ein, womit er das Gesagte wieder gutmachen könnte.

Sein Hals war so trocken, das es schmerzte.

John entwich ein heiseres Lachen, das sich gar nicht wie eins anhörte. Eher wie die Geräusche eines Erstickenden.

„Und ich dachte, ich wäre das Arschloch von uns beiden“, murmelte er leise und senkte seinen Blick, wollte Bobby nicht länger die Gelegenheit geben, ihn so getroffen zu sehen.

„Es-“, begann Bobby erneut, doch John schüttelte nur den Kopf.

Er wollte keine Entschuldigungen hören, er wollte eigentlich nur noch weg hier.

Ein wenig steif vor Schock drehte er sich von dem Eismutanten weg und schritt auf die Tür zu. Dass Bobby ihn davon nicht abhielt, zeigte ihm nur, dass dieser ebenso erschüttert war, wie er selbst.

Doch darüber konnte und wollte John gerade nicht nachdenken.

Als er die schwere Holztür zum Flur öffnete, blickte er zu seinem Entsetzen in die Gesichter von zwei jüngeren Schülern in Jones‘ Alter, deren Namen ihm jedoch nicht einfallen wollten.

Ertappt starrten sie ihn an, ehe sie sich gegenseitig anblickten, offenbar eine stille Übereinkunft trafen und plötzlich wegrannten, ehe John auch nur irgendetwas sagen konnte.

Oh Gott, … sag mir nicht, dass die uns belauscht haben…?!

Ihm wurde klar, dass längst Unterrichtszeit war.

Storm gab heute Naturwissenschaften. Aus Zeitgründen hatte sie nun Themen angeschnitten, die auch von unterschiedlichen Altersklassen bearbeitet werden konnten und so waren diese Kinder sich auf dem Weg zum Unterricht gewesen, als sie…

Wie viele sind hier noch vorbei gekommen, während wir uns gestritten haben?!

Flüchtig warf er einen Blick zurück zu Bobby, der noch wie versteinert dort stand, wo er ihn zurückgelassen hatte.

Auch er schien dasselbe gesehen zu haben wie John und ihm schienen die gleichen Gedanken durch den Kopf zu gehen.

Doch John konnte selbst angesichts dieser Erkenntnis nicht zu ihm zurückgehen.

Schluckend wandte er sich ab und überlegte, wo er nun hinsollte.

Im Institut gab es keinen Ort, von dem er wirklich dachte, dass Bobby ihn dort nicht finden könnte. Auch wenn es genug ausgestorbene, selten besuchte Räume des alten Gebäudes gab, wo man lange allein sein konnte, gab es keine Garantie, dass man nicht doch schneller gefunden wurde, als einem lieb war.

Unweigerlich führte sein Weg zur Garage.

Gott, ich muss einfach nur raus hier!
 

TBC
 

Oops,... I dit it again xD~

Oder eher: Oops, das Blatt hat sich wohl gewendet.

Verdammt, es hat so SPAß (!!!) gemacht, dieses Arschloch John zu schreiben, das Bobby so lange reizt, bis dieser seine Zurückhaltung über Bord wirft und plötzlich etwas sagt, das gar nicht zu ihm passt ;)

Wie schon oben erwähnt, ist das Kapitel nicht wirklich perfekt. Meiner Meinung ist es an einigen Stellen etwas "stelzern" (sprich = irgendwie steif).

Aber so eine extreme Schaffenskrise wie diese hatte ich auch nicht. In den Monaten hat sich wirklich GAR NICHTS bei meinen Geschichten getan.

Na ja... jetzt kann ich wohl sagen: I'M BACK AGAIN ;)

Und ich hoffe, dass das so bleibt... *~*
 

Jones ist im Übrigen der Name des schlaflosen Kindes, dem Wolverine in "X-Men 2" nachts vorm Fernseher begegnet, bevor Stryker in die Schule einfällt. Dürfte wohl aus dem Kapiteltext auch klar hervorgegangen sein, wen ich meine. Den Namen habe ich im Übrigen aus dem Buch zum Film, in denen eben auch solche Randcharaktere benannt wurden.
 

Kommis, Beglückwünschungen oder auch Verwünschungen... immer her damit!

Und wenn jemand ein Sturmfeuerzeug mit einem kleinen Headbanger drauf finden sollte... DAS IST MEINS! Ich würd nur mal gern wissen, wo ich das wieder hingepackt hab =_="
 

Dementsprechend sag ich da nur:

Klick-zisch-klack *LOL*
 

Bis zum nächsten Kapitel,

motte



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Murtagh
2010-05-31T20:34:33+00:00 31.05.2010 22:34
Hey, ich melde mich auch mal wieder! Es tut mir leid, dass ich die neuen beiden Kapitel wirklich erst jetzt lese... aber ich hatte irgendwie vorher keinen echten Nerv. Und ich will mir für deine Fic immer wirklich Zeit nehmen.

Ich muss sagen: toller Dialog. Besonders das Ende war klasse! Ich hab richtig am Bildschirm geklebt und dachte irgendwann nur noch: erwähne nicht Johns Eltern, erwähne nicht Johns Eltern, lass dich nicht mitreissen...
Aber er hat es doch getan... verdammter Idiot, er macht alles noch schlimmer, >o<

Wobei... wie soll es besser werden? Das ist die Gegenfrage... das Verhältnis ist ziemlich im Arsch, um es mal so auszudrücken... ich hoffe dass die beiden das wieder hinkriegen...

Ich werde jetzt gleich weiterlesen, =)
Von:  Wolkenfee
2010-01-27T15:13:02+00:00 27.01.2010 16:13
Hi!
Vielen Dank für die Benachrichtigung! Ich freu mich, dass du wieder weiterschreibst!
Ich mag das Streitgespräch. Naja, was heißt mag, natürlich will ich eigentlich nicht, dass sie streiten, aber es ist sehr schön dargestellt, wirklich!
LG, Fee
Von: abgemeldet
2010-01-26T17:25:32+00:00 26.01.2010 18:25
Ich finde auch, dass Bobby das Recht hatte so was zu sagen auch, wenn er sich somit auf Johns Niveau hinab gelassen hat und das John nu die beleidigte Leberwurst spielt, wo er doch kurz zuvor selber so schlimme sachen gesagt hat, zeigt was für ein Mädchen er is XDDD
Also ich mag John und ich mag seine Art und die Reaktion passt vollkommen, denn solche Leute reißen immer die Klappe auf und können selber nichts ab... schön dargestellt... auch Bobby der sich sofort schlecht fühlt, nachdem er es gesagt hat.
Ein herrliches Kapitel und ich freue mich bald mehr zu lesen ^__^
lg deathly
Von:  Origamisalami
2010-01-24T15:37:42+00:00 24.01.2010 16:37
Ich als bekennender John-fan empfinde pures mitleid für meinen kleinen Johnny xD er ist ein arsch aber ich liebe ihn trotzdem.
Aber bobby hatte schonr echt ihm mal gehörig die meinung zu geiegn xD

ich mag das Kapitel so viel drama und so :3
ich freu mich schon wenns weiter geht.

LG
Origamisalami
Von: abgemeldet
2010-01-24T12:44:05+00:00 24.01.2010 13:44
Humpf...
Ich weiß gar nich, wen ich mehr bemitleiden soll XD
Bobby hatte jedes Recht auf seinen Spruch, finde ich, aber natürlich fühlt er sich danach gleich schlecht...
Während John mal wieder mit seinen Gemeinheiten davon kommt.
Das entwickelt sich irgendwie zum Normalfall XD


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