Zum Inhalt der Seite

Angels have to fall [unfinished]

[Various Pairings]
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 2 - Distance

Angels have to Fall - Kapitel 2 - Distance:
 


 

Der Junge sah nur Schwärze um sich als er seine, von Tränen verklebten Augen öffnete. Er tastete in die Dunkelheit um wenigstens zu wissen wo er sich befand. Doch er tastete nur in die Leere.
 

Seufzend griff er an die Seite, spürte etwas Weiches unter sich. Er umfasste eine Art Laken. War es sein Bett? Satoshi konnte es nicht genau sagen. Erst nach und nach wurde sein Blick wieder klarer. Er sah wieder Umrisse und erkannte die familiäre Umgebung seiner Wohnung um sich herum. Er war also wirklich Zuhause. Doch er konnte sich nicht mehr daran erinnern wie er hierher gekommen war.
 

Er schloss wieder die Augen, wollte sich zurücklehnen und ein wenig entspannen, bis plötzlich ein heißer Atem seinen Nacken streifte und der Junge erschrocken zusammenzuckte. Er wollte schon aufspringen, doch die Arme, die sich um seinen Körper schlangen hielten ihn davon ab.
 

"Ssshhh... Ganz ruhig, Satoshi-sama."
 

"Iie."
 

Schwach versuchte der Junge sich aus der Umarmung des Dämons hinter sich zu befreien. Die Gegenwehr wirkte jedoch nur jämmerlich und Krad lachte leise, während er Satoshis Hals liebkoste. Der Junge keuchte leicht auf, bemerkte missmutig wie sein erschöpfter Körper auf die Berührungen reagierte - jedoch nur kurz.
 

"Lass...," begann Satoshi, wurde jedoch durch Lippen, die die seinen umschlossen gestoppt. Er wurde auf das Bett gedrückt und schloss die Augen. Die Hände, die unter sein Hemd wanderten erzeugten einen unangenehmen Schauer. Eiskalte Finger erkundeten seinen Oberkörper. Am Liebsten wäre ihm gewesen, wenn er in diesem Moment nichts gefühlt hätte.
 

Er wollte den Kopf zur Seite ziehen um den Lippen auszuweichen doch wurde durch Finger daran gehindert. Er blickte schließlich mit zusammengebissenen Zähnen in die Augen des Eisdämons als dieser endlich den Kuss unterbrach.
 

"Nicht...," gab er kraftlos von sich und hörte den Zweiten lachen.
 

"Oh nein. Noch bin ich nicht fertig, Satoshi-sama."
 

Der Angesprochene erschauderte. Erneut erkundeten kühle Hände seinen Körper, wanderten über zarte, jedoch auch blasse Haut. Eine unangenehme Gänsehaut jagte nun die nächste.
 

Es war nicht das erste Mal, dass Krad ihn berührte, sich nahm wovon er glaubte, dass es ihm gehörte. Doch dieses Mal wirkten die Berührungen noch unangenehmer. Vielleicht lag es an dem Bild in Satoshis Kopf. Dem Bild eines Rotschopfes welcher ihm ein sanftes Lächeln zuwarf. Dieses Bild war ein absoluter Gegensatz zu den kalten Fingern, die ihm nun seine Hose über die Hüften hinab zogen. Es wirkte einfach abartig. Diese kalten Hände gemischt mit dem sanften Lächeln... Dieses Bild und dieses Gefühl...
 

Dennoch konnte Satoshi dieses Bild in seinem Kopf nicht verdrängen. Es verfolgte ihn unaufhaltsam und er schloss die Augen, schaltete alle seine Sinne ab, als er sich vollkommen auf den Rotschopf konzentrierte. Nach einer Weile fühlte er nichts mehr und ein Lächeln huschte auf sein Gesicht. Dieses wunderschöne Bild des rothaarigen Jungen vor ihm beruhigte ihn. Naiv war dieser wahre Engel... und voll Unschuld. Der Blauhaarige hätte ihn in diesem Moment am liebsten umarmen wollen. Er hatte ihn schon immer umarmen wollen...
 

"Niwa-kun...."
 

Die Stimme klang flehend, wenn auch leise und dennoch... Jeder einzelne Buchstabe drang an das Ohr des Eisdämons welcher seinen Kopf nun anhob und Satoshi ansah. Zu spät bemerkte der Blauhaarige seinen Fehler. Viel zu spät.
 

Geschockt riss er die Augen auf. Er wollte aufspringen, wollte weglaufen, doch er hatte nicht mehr die Gelegenheit dazu.
 

Die Hände des Zweiten packten die seinen und drückten ihn auf das Bett. Satoshi fühlte wie seine Finger unter dem harten Griff taub wurden und biss die Zähne zusammen.
 

"Das war ein Fehler. Großer Fehler... Du machst in letzter Zeit oft Fehler, Satoshi-sama."
 

Der Angesprochene schloss erneut gequält die Augen. Er wollte die Schmerzen, die nun seinen Körper durchzogen einfach nur ignorieren...
 

***********
 

Eine kühle Windbrise spielte mit den Haaren des Rotschopfes, welcher gerade das Gebäude der Azuma-Gakuen verlassen wollte. Gedankenverloren blickte er vorwärts, sah wie die vielen Schüler an ihm vorbeigingen. Sie alle hatten es eilig heimzukommen nur Daisuke schien alle Zeit der Welt zu besitzen. Schließlich trat er dennoch vor, wollte sich auf den Weg nach Hause machen bis er hastige Schritte hinter sich vernahm.
 

"Warte Niwa-kun!"
 

Daisuke wandte seinen Kopf zurück als er die Stimme seiner Lehrerin erkannte. Etwas verdattert blickte er schließlich auf die Zettel, die sie ihm hinhielt.
 

"Kannst du mir den Gefallen tun und das zu Hiwatari nach Hause bringen?" fragte sie.
 

Der Rotschopf sah die Zettel eine ganze Weile einfach nur stumm an ehe er sie annahm.
 

"Natürlich," murmelte er schließlich, "Wie... Wie geht es ihm denn?"
 

Die Lehrerin blickte betroffen zur Seite.
 

"Er geht nicht an das Telefon und da er allein lebt mache ich mir Sorgen. Er ist jetzt schon drei Tage abwesend ohne Meldung."
 

Drei Tage... Daisuke konnte es nicht glauben. War wirklich schon soviel Zeit vergangen? Für einen kurzen Augenblick sah er wieder gedankenverloren zu Boden ehe er den Kopf anhob und einfach nur nickte.
 

Ich werde nach ihm sehen..."
 

***********
 

Dark warnte ihn schon während des ganzen Weges davor dem Gebäude in welchem sich Satoshis Wohnung befand zu Nahe zu kommen. Der Dieb dachte die ganze Zeit daran, dass Daisuke dort vielleicht eine unangenehme Überraschung erleben konnte. Und er selbst hatte einfach keine Lust auf einen Kampf.
 

/Lass es sein.../
 

Doch Daisuke hörte nicht auf ihn.
 

"Keine Sorge, Dark," murmelte er als er endlich das Gebäude betrat, "Mir passiert schon nichts..."
 

Er schritt langsam die Stiegen hinauf bis in das Stockwerk in welchem sich Satoshis Wohnung befand. Dort blieb der Rotschopf jedoch erst mal stehen. Er machte sich natürlich Sorgen und fürchtete sich etwas davor an der Türe zu läuten vor welcher er nun stand.
 

Kein Namensschild. Daisuke fragte sich wieso der Blauhaarige eigentlich kein Namensschild an seiner Türe hatte. Lag es vielleicht daran, dass "Hiwatari" nicht sein wirklicher Name war? Oder hatte es einen ganz anderen Grund? Für einen kurzen Moment überlegte der Rotschopf noch ehe er die Hand langsam anhob. Er fühlte ein unangenehmes Kribbeln durch den Körper rasen als er die Klingel betätigte. Er hörte aus der Wohnung einen dumpfen, langen Ton. Dann wurde erneut alles so still wie vorher. Daisuke wartete. Vielleicht stand er sogar einige Minuten da ohne, dass etwas passierte. Dann klingelte er nochmals.
 

"Ist... ist er nicht...?" fragte der Rotschopf sich selbst leise, stockte jedoch mitten im Satz als er aus der Wohnung Geräusche vernahm. Jemand schloss die Türe auf, die Daisuke die ganze Zeit angestarrt hatte und welche sich nun langsam öffnete.
 

Der Rotschopf hob den Kopf ohne Eile an. Er ließ seinen Blick über das weiße Shirt schweifen, studierte für einige Sekunden dessen Verzierungen ehe er seine Augen weiterwandern ließ. Ein blasser Hals kam in sein Gesichtsfeld. Der Junge vor ihm schien zu schlucken, zumindest sah es so aus. Dann schweifte sein Blick zu einem zarten, feminin wirkenden Kinn, dann zu dünnen Lippen wobei Zähne auf die untere Lippe bissen. Beinahe wie verzweifelt wirkte diese Geste und endlich hob Daisuke den Kopf ganz an. Sein Blick traf diese beiden blauen Augen, die glasig und krank wirkten und er erschrak für einen Moment. Normalerweise hatte er in diesem Blau immer förmlich versinken können, wie in den Tiefen des Meeres. Doch nun wirkte es blass, tot beinahe schon. Der leere Blick des Zweiten durchdrang ihn und der Rothaarige ließ vor Schreck die Zettel in seiner Hand fallen. So verharrte er, die Augen etwas geweitet und den Mund leicht geöffnet als wolle er etwas sagen. Doch kein Ton entkam seiner staubtrockenen Kehle.
 

"Niwa-kun."
 

Die Stimme des Zweiten klang ruhig wenn auch etwas distanziert und der Angesprochene schluckte.
 

"Uhm... ich soll dir...," begann Daisuke als er endlich seine Stimme zurück gewann. Er bückte sich und fasste nach dem Papier, das ihm aus der Hand gefallen war. Sorgfältig sammelte er alles zusammen, richtete sich dann auf und ordnete die Blätter wieder. Dann reichte er sie ihm dem Blauhaarigen.
 

"Hier."
 

Der Arm des Zweiten bewegte sich wie in Zeitlupe, und die Finger ergriffen ebenso langsam die Schulaufgaben.
 

"Danke..."
 

Der Arm senkte sich wieder. Und wieder schwiegen beide, sahen einander an für eine endlos lange Zeit. Daisuke wusste nicht was er tun sollte. Diese blauen Augen schienen ihn zu fesseln, auch wenn sie so krank und leer wirkten. Er schluckte und wandte seinen Kopf dann jedoch plötzlich verlegen ab. Wie so oft wurde er rot, ohne etwas dagegen tun zu können.
 

"Go... Gomen, dass ich so einfach... hierher gekommen bin," stammelte er und verfluchte sich für seine Nervosität. Er hatte doch keinen Grund nervös zu sein, oder?
 

Sein Gegenüber seufzte leise.
 

"Es ist schön, dass du hier warst," sagte Satoshi dann leise. Ohne ein weiteres Wort wandte er sich dann ab.
 

"Ich weiß noch nicht wann ich wieder in die Schule komme," gab er dann doch noch von sich, "Geh jetzt, Niwa-kun."
 

Die Tür schloss sich vor der Nase des Rothaarigen bevor dieser reagieren konnte. Er hatte eigentlich noch den Arm anheben wollen, hatte noch etwas sagen wollen, doch nun starrte er einfach nur das weiße Holz an. Er hatte ein komisches Gefühl im Magen und auch in seiner Brust als hätte man ihm die Luft aus den Lungen gedrückt. Er schluckte erneut, spürte wie schwer ihm dies fiel. Dann senkte er den Kopf und wandte sich zum Gehen.
 

/ Daisuke... /
 

Dark wollte seinen Host ein wenig aufmuntern, dachte darüber nach was er sagen konnte doch fand keine Worte.
 

"Schon gut, Dark," gab der Rotschopf leise von sich, "Es ist ja nicht so als ob Hiwatari und ich so gute Freunde wären..."
 

Darauf wusste der Dieb nichts mehr zu sagen. Er empfand Mitleid für den Rotschopf, welcher sichtlich enttäuscht und niedergeschlagen wirkte. Nachdenklich schwieg Dark nun. Er hielt es für das Beste. Allerdings hatte selbst ihn Satoshis Haltung überrascht. Der Junge benahm sich doch sonst auch völlig anders in Daisukes Nähe. Noch nie war er dem Rotschopf mit einer solche Distanz und Kälte begegnet. Eine Idee kam in ihm hoch. Sie war nahe liegend. Dark war sich sogar ziemlich sicher, dass sich diese Vermutung, die er hatte, bestätigen würde.
 

/ Ich frage mich, was er wohl mit ihm getan hat... /
 

Daisuke wurde aus seinen Gedanken gerissen.
 

"Was sagst du?" fragte er leise, als er die Straße weiter mit gesenktem Kopf entlang ging.
 

/ Krad... /
 

Daisuke wurde aufmerksam, hob den Kopf an und blieb stehen.
 

"Krad?"
 

/ Du glaubst doch nicht wirklich, dass Hiwatari-kun aus freiem Willen so kalt zu dir ist oder? Das war er doch noch nie. Warum sollte er es nun plötzlich sein? /
 

Nachdenklich blickte Daisuke zurück zu dem Gebäude aus welchem er gerade gekommen war. Was sollte Krad mit Satoshi getan haben? Er wusste, dass Krad grausam und gefährlich sein konnte doch er konnte sich nicht vorstellen, dass der Eisdämon auch vor Satoshi keinen Halt machen würde.
 

"Glaub es ruhig," kommentierte Dark mental die Gedanken seines Hosts, "Du kennst Krad nicht. Er hatte schon immer einen Hang zur Grausamkeit. Warum denkst du leidet Satoshi so unter ihm? Er tut ihm bestimmt auch einiges an was du dir gar nicht erst vorstellen willst, Daisuke."
 

Der Rothaarige schwieg nur und blieb an seinem Platz stehen.
 

***********
 

Keuchend lehnte Satoshi an der Wand seines Schlafzimmers, krallte seine Finger in das weiße Shirt, welches er anhatte, drückte die Hand fest gegen seine Brust. Schweiß rann seine Stirn hinab als er versuchte den Kampf gegen den Dämon in sich zu gewinnen.
 

"Lass mich in Ruhe! Ich habe ihn doch schon weggeschickt! Was willst du denn noch?!"
 

Die Stimme klang verzweifelt. Er wollte es doch nicht. Er wollte Niwa doch nicht wehtun. Weder körperlich noch seelisch. Doch er war sich sicher, dass er den rothaarigen Jungen gekränkt hatte. Er hatte noch immer diese traurigen Augen des Anderen im Kopf, die ihm hinterher gestarrt hatten als er die Türe vor dem Jungen geschlossen hatte.
 

"Was ich will?" kam die Stimme aus seinem Inneren und Satoshi keuchte gequält auf als sich plötzlich erneut zwei Arme um seinen Körper schlangen und ihn zurückzogen. Wie sehr er diese Berührungen doch hasste.
 

"Lass mich," gab er von sich, "Hast du mich in den letzten Tagen nicht schon genug gequält?"
 

Die Lippen, die an seinem Ohr knabberten ließen ihn wieder erschaudern und er wand sich unter dem Griff des Zweiten. Eine verführerische Stimme drang an sein Ohr.
 

"Aber nein... Ich will dich dafür belohnen, dass du das getan hast was ich dir befohlen habe, mein Satoshi-sama..."
 

Kurz blickte der Junge fragend vorwärts. Was sollte das nun wieder? Belohnen? Doch er fasste sich sofort wieder.
 

"Was bleibt mir anderes übrig? Ich tu das nur für Niwa. Nicht für dich," gab der Blauhaarige trotzig von sich. Der Dämon lockerte den Griff um seinen Körper, schwieg. Satoshi nutzte die Situation aus um sich aus der Umarmung zu befreien und schritt vor ehe er seinen Kopf in die Richtung des Anderen wandte. Kalt sah er den Zweiten an.
 

"Verschwinde endlich," zischte er voll Abscheu, "Lass mich endlich in Ruhe. Ich hasse dich..."
 

Krad sah ihn nur mit zusammengezogenen Augebrauen an. Dass der Dämon schwieg, beunruhigte Satoshi ein wenig, doch er ließ es sich nicht anmerken.
 

Der eiskalte Blick wich nicht aus seinem Gesicht. Weiterhin fixierte er die Augen seines Gegenübers. Seine Eigenen widerspiegelten förmlich den Hass den der Junge empfand. Der Blauhaarige machte sich auf eine weitere Grausamkeit des Dämons gefasst doch nichts dergleichen geschah. Auch nicht nach Minuten die vergingen. Noch immer sah Krad ihn an, etwas nachdenklich, vielleicht sogar etwas verletzt. Satoshi konnte den Blick nicht deuten aber mit einem Mal war ihm seine Unsicherheit anzumerken. Noch nie zuvor hatte er einen derartigen Blick auf dem Gesicht des Anderen gesehen. Dieser Blick machte ihm beinahe schon Angst. Er konnte ihn nicht deuten, hatte also keine Möglichkeit die Handlungen seines Gegenübers vorauszuahnen.
 

Dann endlich setzte sich der Dämon in Bewegung, kam auf den Jüngeren zu. Satoshi spannte jeden einzelnen Muskel an. Doch anstatt ihm weh zu tun so wie der Blauhaarige es geahnt hatte beugte sich Krad nur hinab und umschloss die Lippen des Anderen mit den seinen. Er zog den Jungen zu sich, streichelte sanft über dessen Nacken, kraulte den Zweiten dort sogar etwas. Der Jüngere hatte die Augen aufgerissen, verwirrt und unsicher zugleich. Er wusste nicht wie er mit dieser Situation umgehen sollte. Das hier hatte er nicht erwartet. Er wollte den Zweiten von sich drücken, hielt dann aber inne. Als der Dämon nach einigen Minuten das zärtliche Spiel immer noch nicht stoppte entspannte sich Satoshis Körper nach und nach beinahe automatisch. Er sank etwas in die Arme des Zweiten ohne zu wissen was er wirklich tat. Er fühlte nur plötzlich etwas wonach er sich sehnte, glaubte, durch diese Reaktion dieses Gefühl in sich aufrechterhalten zu können. Doch er tat genau das worauf Krad gewartet hatte.
 

Fingernägel krallten sich plötzlich in seinen Nacken und der Blauhaarige schrie leicht auf. Das Gefühl welchem er sich hatte hingeben wollen verschwand mit einem Mal. Zurück blieb eine Leere, die den Jungen zu sich zog. Krad biss ihm fest in die Unterlippe, solange bis diese blutete ehe er den Jungen auf dessen Bett stieß. Satoshi landete unsanft, fühlte sich einen Moment benommen durch den Schmerz der seinen Körper durchzogen hatte.
 

"Du wirst deine Worte noch bereuen Satoshi-sama," zischte der Eisdämon plötzlich nahe an seinem Ohr während er dem Jungen die Kleidung vom Leib riss, "Du gehörst mir! Niemand anderer soll dich haben!"
 

Satoshis Augen weiteten sich leicht, doch er tat und sagte nichts. Stattdessen blickte er direkt in die Augen des Dämons, der nun auf ihm lag und seine Beine auseinander zog. Und er sah es deutlich. Dieser Blick sprach mehr als tausend Worte. Er hatte Krad verletzt. Satoshi zog fragend die Augenbrauen zusammen als er in die Augen des Anderen blickte. Der Dämon fühlte wirklich? Der Blauhaarige konnte es kaum glauben doch der Blick des Anderen war deutlich von einem Funken Leid geprägt. Leid...
 

Er würde nun auch leiden. Das wusste er. Doch es geschah nichts. Krad verharrte so, zwischen den Beinen des Jüngeren kniend.
 

"Satoshi-sama... mein ein und alles. Du weißt gar nicht was du mir bedeutest."
 

Die Worte klangen so unwirklich und erweckten in dem Blauhaarigen wieder die ganze Abscheu, die er gegenüber dem Anderen empfand. Er blickte den Dämon emotionslos an. Und als könne Krad den Blick nicht ertragen zog er sich zurück, verschmolz mit dem Körper des Zweiten. Satoshi blieb nackt auf dem Bett liegen, den Kopf zur Seite gewandt. Seine Augen starrten aus dem offen stehenden Fenster auf der anderen Seite des Zimmers. Sein Blick hatte sich nicht verändert, wirkte kühl wie immer. Er öffnete den Mund. Seine Stimme klang abweisend und distanziert.
 

"Und ich...," er machte eine kurze Pause, "... hasse dich aus ganzem Herzen, Krad..."



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Maitomi
2005-04-08T18:39:47+00:00 08.04.2005 20:39
Kein Kommi? o.O
Uff.....na, dann bin ich halt die Erste! *smile* *noch die erste war*
Ähm, ich hab zum Kappi eigentlich nur eins zu sagen:
KRAD!! FASS IHN NOCH MAL AN UND ICH ZIEH DIR NEN KRÜPPEL ÜBERN KOPF!! *motz* *zeter*
bg!!

PS: Hye!! Alle, die diese Fic lesen können echt nen Kommi dalassen! Nur lesen ohne Kommi is echt fiese!!!


Zurück