Zum Inhalt der Seite

Dark Time

in Zeiten des Krieg...chens
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Angriff - Rückblende

[[Flashback: Der Angriff]]
 

„Morgen!“, rief sie aus und winkte den umstehenden Ninja.

„Guten Morgen, Sakura-chan“, wünschte ihr Shikamaru, der Temari liebevoll umarmte.

Auch die anderen begrüßten sie. Sakura schien die letzte zu sein, die aufgestanden war. Aber das war ihr relativ egal. Hauptsache sie war zufrieden und sicher. Obwohl Naruto ihr versichert hatte, dass ihr nichts geschehen würde, traute sie dem Ganzen nicht. Es war zu mysteriös.

Und sie traute auch der Heilungsgeschichte nicht. Trotz der Trauer, die sie darüber empfand, dass Naruto nicht mehr bei ihr sein konnte, war sie trotzdem froh, dass er am Leben war. Er konnte sich aus den Fluten retten, wo ihn jeder für tot hielt. Er wurde geheilt...irgendwie konnten sie ihn heilen, obwohl er ertrank...

Und wo war Akatsuki? Sie hatten die zehn Gefangenen seit ihren Aufenthalt nie gesehen...aber sie durften auch nicht aus dem Dorf raus...es war, als würden sie in Gefangenschaft leben. Wie sollte sie sich hier jemals sicher fühlen? Die Anwesenheit der anderen Ninja besänftigte das Gefühl der Gefahr, doch es war immer noch da...

„Und, was unternehmen wir heute?“, wollte Ino wissen und schaute dabei auf Tsunade, die sich müde streckte.

„Dasselbe, war wir jetzt auch immer gemacht haben?“, fragte Kankuro, der neben Gaara stand und dumm herumschaute, wissend.

„Wahrscheinlich. Hier gibt es keine Abwechslung...“, beteuerte Tenten seufzend. Sie schaute Neji an, der zwischen Lee und ihr saß. Er schien über irgendetwas nachzudenken.

„Ja...da hast du recht“, meinte Tsunade zur Überraschung aller, dass sie das sagte. Sonst mischte sie sich bei solchen Gesprächen eigentlich nicht ein.

„Uh...Wo ist denn Kakashi?“, fragte Sakura und schaute sich um. Sie hatte sich eingebildet, dass er hier gewesen wäre, aber das war wohl ein Irrtum gewesen. Also war sie doch nicht die Letzte gewesen. Ein Pluspunkt.

„Er hat gesagt, dass er eine Runde spazieren ginge“, antwortete Ino skeptisch. „Und das vor zwei Stunden“

„Er sitzt wahrscheinlich irgendwo und liest“, meinte Shikamaru gelangweilt.

Sakura beobachtete, dass Iruka sich neben Neji niederließ und ihm etwas zuflüsterte.

„Ob Naruto heute wohl wieder kommt?“, wollte eine leise Stimme wissen. Sakura wandte sich dem Stimmchen zu und entdeckte Hinata, die sich unbemerkt zu Ino schlich.

„Vielleicht. Hoffentlich“, antwortete Sakura hoffnungsvoll. Sie wollte mit ihrem alten Freund und Teamkollege einmal mehr reden. Es war immer toll, wenn sie seinem Humor und seiner Dummheit ausgesetzt war. Vielleicht hatte es sie einmal genervt, wenn er so dämlich war, aber in der Zwischenzeit mochte sie es. Und sie würde es sehr vermissen, wenn er nicht mehr kommen konnte, weil diese Eingebornen ihn behalten wollten. Diese...Eingeborenen...sie waren schräg drauf. Keiner hatte sich ihnen wirklich vorgestellt...ihnen wurde lediglich ein Dorf aus Bäumen mit exakt vierzehn Einwohnern zugeteilt...mehr nicht. Diese Blonde hatte sie manchmal besucht. Einige Male mit ihren Freundinnen.

„Ich geh Gassi. Hat jemand Lust mich zu begleiten?“, fragte Kiba in die Runde.

Plötzlich begann Ino zu lachen. „Kiba geht Gassi!“, rief sie aus und krümmte sich.

Einige stimmten in das Gelächter mit ein, andere schmunzelten vor sich hin.

Kiba lief rot an. „Man! Ihr wisst, was ich meine!”, sagte er aus.

„Ach, lass dich nicht aufziehen“, meinte Shino und setzte sich auf Akamaru. „Kommst du jetzt?“

Kiba setzte sich stillschweigend auf. Die drei rannten davon – Akamaru rannte, die beiden anderen saßen.

„Und. Was sagt ihr?“

Sakura schaute den Sprecher – Iruka – an. „Wozu sagen wir was?“

„Zu unserer Situation“, antwortete er.

„Was sollten wir dazu sagen? Wir hatten Glück. Wenn hier niemand leben würde, wären wir jetzt ohne Heim“, erklärte Ino.

„Ach...als hätten wir das alleine nicht...was ist das?“ Iruka zeigte geschockt auf einen Fleck hinter Sakura. Alle die es sahen, schauten ebenso entgeistert darauf. Sakura schaute zurück und starrte entsetzt auf das Bild, das sich ihr bot: Menschen, die vom Himmel stürzten und reglos liegen blieben.

Was war mit diesen Menschen geschehen? Was geschah hier? Wo fielen sie hinab? Es waren nur Bäume da und darauf war sicher niemand!

„MedicNin! Los!“, befahl Tsunade.

Die MedicNin – Ino, Sakura und Tsunade – rannten zu den Gestürzten und versuchten sie zu heilen.

Sakura setzte sich neben eine Frau. Sie waren zu fünft. Die Verletzte hatte blondes Haar und gräuliche Haut, es sah ungesund aus. „Bewegen...“, gerade als Sakura zu ihr sprechen wollte, schlug sie die Augen auf. „Wo tut es Ihnen weh?“

Die Frau begann zu lächeln, es war ein bösartiges Lächeln, ein sehr bösartiges, das schnell zu einem Grinsen ausartete. Plötzlich hob sie die Hand und ein unerträglicher Schmerz breitete sich in Sakuras linkem Arm aus. Als sie darauf schaute, sah sie das herausquellende Blut, das sich über ihren ganzen Arm ergoss und auf den Boden sickerte.

„Was haben Sie...?“, bevor Sakura die Frage vollends aussprechen konnte, stand die Patientin vor ihr und holte zu einem weiteren Schlag aus. Doch bevor ihre Waffe – was auch immer diese war – Sakura treffen konnte, stürzte sich Kakashi vor sie und bekam die Wucht des Schlages ab.

Kakashi lag am Boden, erhob sich allerdings wieder und machte sich auf Raikiri bereit. Er rannte los. Als er bei der Frau ankam, stieß sie sich vom Boden ab und wich somit seiner Attacke aus.

Wie hatte diese Frau das geschafft? Es war, als könnte sie fliegen.

Sie stürzte sich auf Kakashi und Blut spritzte auf Sakura. Hoffentlich war es nicht Kakashis Blut. Das wäre dann weniger gut. Sie erhob sich, obwohl der Schmerz in ihrem Arm sie lähmte. Sie rannte zu Kakashi, der in diesem Moment auf den Boden fiel und reglos liegen blieb.

Verstört von dem Anblick krabbelte Sakura auf ihren Mentor zu und versuchte ihn zu heilen. Vergeblich. Es war zu spät. Doch sie wollte es nicht wahr haben. Sie versuchte es weiter. Sie versuchte, seinen Körper zu regenerieren. Sie versuchte, die Blutung zu stoppen.

„Kakashi! Kakashi!“, murmelte sie weinend. „Kakashi...du musst leben...du bist so stark...“

Als sie das sagte, schossen ihr Millionen kleine Erinnerungen von Kakashi in den Kopf. Seine Kräfte, seinen Mut, seine Weisheiten. Seine Verspätungen. Wie er sie immer nervte. Wie er sie herausforderte. All das...

Sie versuchte es weiter. Sie benutzte mehr Chakra. „Kakashi!“, rief sie lauter, sie wollte ihn erreichen. Er sollte aufwachen! Kakashi war ihr ein guter Freund geworden. Sie nahm noch mehr Chakra. Sie mochte Kakashi sehr gerne. Sie hatte ihn ins Herz geschlossen. „Kakashi...“

Tränen kullerten ihre Wange hinab und fielen langsam zu Boden. Als sie sich bewegte und über ihren Meister beugte, tropfte die Flüssigkeit auf Kakashi.

Ihre eigene Verletzung bemerkte sie nicht mehr. Sie nahm den Schmerz nicht mehr war. Nur noch der Schmerz, das Loch, in ihrem Herzen war ihr bewusst. „Kakashi...“ Kakashi war tot. Er war tot. Sein Atem war gestockt. Seine Augen waren leer. Ausdruckslos. Sie starrten nirgendwo hin. Sie starrten ins nichts. Nirgendwo hin.

„Sakura!“

Irgendjemand sagte ihren Namen.

Egal.

Sie musste Kakashi versuchen zurückzubringen.

Ihr war bewusst, dass das nicht möglich war. Aber sie probierte es weiter.

„Sakura! Hör auf!“

Irgendjemand rüttelte sie.

Plötzlich wurde ihr ihre Schwäche bewusst. Sie konnte eine geliebte Person nicht beschützen. Sie war schwach. Immer noch nicht stark genug. Erst Naruto, jetzt Kakashi. Und Sasuke hatte sie auch verloren…Aber Naruto und Sasuke lebten noch. Bei Kakashi und Sasuke hatte sie etwas dagegen unternehmen können…Naruto hatte sie keinesfalls beschützen können…Das war ihr nicht möglich gewesen. Sie war nicht dabei, als ihn die Flut mit sich gerissen hat…mitten im Sturm…oder war es schon danach? Sie konnte sich nicht mehr richtig konzentrieren. Ihre Erinnerungen schwanden und tauschten den Platz mit Leere…

Und nicht nur diese Leere und Schwäche zerrten an ihr. Sie hatte keine Energie mehr.

Die schwarze Leere umhüllte sie.

...

Sekunden – so kam es ihr zumindest vor – später erwachte sie wieder aus ihrer Bewusstlosigkeit

„Sakura!“, sagte eine Stimme erleichtert.

Sie schaute in das Gesicht ihrer Rivalin und Freundin Ino.

Sofort war sie hellwach.

„Was...Was ist passiert?!“

„Nun...du hast zu viel Chakra beansprucht“, antwortete die Blonde.

„Nein...was...Kakashi!“

Ino schüttelte betrübt den Kopf.

Er war wirklich tot. Sie hatte es wirklich nicht geschafft.

„Iruka...Neji...Hinata und Kakashi...sind tot“, erklärte ihr Ino leise. Es war nicht mehr als ein Flüstern.

„Wer-...“ Sakura hielt inne. Irgendetwas in ihrem Arm schmerzte schrecklich. Sie schaute darauf. Ein Verband.

„Sie haben dich erwischt...“, erzählte Ino. Danach entblößte sie ihre Arme. Sie waren ebenso abgeschürft wie ihrer und bluteten.

„Dich wohl auch“

Die Blonde nickte.

„Wer waren diese Leute?“

„Wir wissen es nicht...“

„Wie konnten sie fliegen?“

„Ungeklärt...“

„Wer ist verletzt?“

„Alle außer Gaara.“

„Ah...“

Ein Kopf schaute in das Zelt. Es war Tsunade.

„Sakura...du bist wach...“, stellte sie sichtlich erleichtert fest.

Sie nickte.

„Ino, Sakura, könnt ihr laufen?“

„Ja, Tsunade-sama“, antworteten sie synchron.

„Es sind einige Leute von der Insel hier. Sie sagen, wir sollen in ein anderes Dorf“

Die beiden Mädchen standen auf und gingen mit Tsunade davon...
 

________________

So. Nach einiger Zeit auch einmal wieder ein Kapitel.

Diesmal - wie ihr wahrscheinlich schon gelesen habt - vom berühmt berüchtigen Angriff, wo vier Ninja ums Leben kamen.

Ich weiß, hätte besser sein können.

Aber es ist schwer, sich in jemanden hineinzuversetzen, der beim Wort "Sasuke" schon neue Flüsse entstehen lässt. ôo
 

na ja...

Da ich heute so verschnupft bin, lade ich auch noch Kapitel 41 hoch. Danach wird wieder ein Zeitchen lang Pause sein, weil ich arbeiten muss (-ö-)/)

Darum lade ich es eben gleich noch hoch, weil sonst vergess ich es wieder ewig lang. x-x
 

Keine Sorge, das nächste wird keine Rückblende mehr sein xD
 

Hoffe, dass ihr einigermaßen zufrieden seid... Y-Y
 

Kommiehrungen gibs im nächsten Kap! xD
 

lg. RhapsodosGenesis



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2009-08-14T02:17:58+00:00 14.08.2009 04:17
Super Kapi!^^

Mal sehen wie es weiter gehen wird.
Von:  Herzblutrose
2009-08-13T23:36:05+00:00 14.08.2009 01:36
Es in dem Moment aufgehört hatte... xD

Ich bitte untertänigst um Entschuldigung für diesen zutiefst des Sinnes entledigten Kommentars. v__v
Von:  Herzblutrose
2009-08-13T23:32:14+00:00 14.08.2009 01:32
..Beim ersten Mal hab ich das, dass 'alle außer Gaara' verletzt sind, nicht ganz überrissen.. Jetzt check ichs.. xD Bin ich nicht toll? xD

Also ich finde das Kap schon gelungen.. .___.
Ich finde Sakura eig gut erkennbar, nur so einige Sätze oder Satzzusammenhänge, die sind so typisch du, das passt so gar nicht zu der Guten.. xD (um ein Beispiel zu nennen: Hoffentlich war es nicht Kakashis Blut. Das wäre dann weniger gut.) (Nun.. im Grunde ist das auch schon die einzige Stelle…. komm ich grade drauf.. xD)
Ich finde es seltsam, wie schnell da alles vergeht.. man hat nicht sonderlich den Eindruck, als wäre viel Zeit vergangen.. Für mich stirbt Kakashi einfach zu schnell und Sakuras Chakra ist auch gleich verbraucht… (..das war i RC gang und gebe, das 'ich hab kein chakra mehr!' *nur grad so feststellt* ..Da war das dann dafür mit dem Blutverlust sehr sehr locker genommen.. xD) Aber wenn ich da einfach das 'Tag 15 – Problem' annehme (also eigentlich mehr Zeit, die beim Lesen aber abhanden kommt), ist alles ganz in ordnung! ^^
Also.. mein Lieblingskapitel ist es nicht, aber ich finde es gut.. ^^
Na, du wirst schon nicht den ganzen Tag arbeiten müssen. ûu
Kannst ruhig schreiben. ûu xD

LG, Sun's Song (es draußen regnet)
(PS: Merkt man, dass ich heute viel an RC gedacht habe?)
(PPS: Sorry, falls ich dir damit auf die Nerven gehen sollte.. einfach sagen! ^^)


Zurück