Tobi allein zu Hause
Tobi allein zu Hause
Es war ein fast normaler Tag im Akatsuki HQ.
Doch das sollte sich schon bald ändern.
"Kisame-sama! Itachi-sama!" Tobi lief hysterisch
durch die Gänge, als eine der Türen aufging. Und
er dagegen lief. "Aua! Tobi hat sich weh getan!",
jaulte er auf dem Boden kugelnd. "Was ist los, Tobi,
un?", fragte der Blonde, der gerade den Raum, gegen
dessen Tür der Maskierte gelaufen war, kam. "Tobi
muss Itachi-sama und Kisame-sama finden! Leader-sama
hat eine Auftrag für sie!" "Dann mach das leise, un!
Ich will hier meine Ruhe haben, un!" "Ok, Deidara-
sama!" Der Dunkelhaarige machte eine angedeutete
Verbeugung und lief auch gleich weiter. Wieder die
Namen des Uchihas und seines Partners rufend.
Kopfschüttelnd sah Deidara ihm hinterher und ging
wieder in sein Zimmer.
Schon bald darauf hatte Tobi auch endlich die
gefunden, nach denen er gesucht hatte.
"Itachi-sama! Kisame-sama!", rief er freudig
und sprang um die beiden herum. "Darf ich ihn
killen?", fragte der Fischmensch und wollte
schon sein Schwert ziehen, aber der andere hielt
ihn zurück und knurre: "Was willst du?" Grinsend
blieb Tobi vor ihm stehen. "Pain-sama hat gesagt,
er hätte einen Mission für euch und Tobi soll
euch holen!" "Dann gehen wir!" Itachi wollte schon
losgehen, als er bemerkte, dass der Maskierte ihm
folgen wollten. "Du bleibst hier!" Sofort machte
Tobi wie ihm befohlen, auch wenn es ihm nicht
so recht passte.
Einige Minuten später begegnete Sasori dem wieder
fröhlichen Tobi. "Sasori-no-danna! Ihr müsst auch
zu Leader-sama! Alle außer Tobi müssen zu Leader-
sama! Hat für alle eine Mission!" Der Rothaarige
kniff die Augen zu Schlitzen zusammen. "Dann freu
dich doch!" Mit einem miesen Blick marschierte
Sasori an dem anderen vorbei.
Eine gute Stunde später saß der Maskierte allein
auf dem Sofa im Aufenthaltsraum. "Jetzt ist Tobi
ganz alleine!", rief er und blickte sich um. Sein
Blick viel auf ein Kästchen auf dem groß 'KAKUZU'S
GELD - ANFASSEN VERBOTEN' stand. "Da wollte Tobi
schon immer mal hineinschauen!" Er hopste darauf
zu und öffnete auch gleich den Deckel. "Da ist ja
gar nichts drin!", fiel ihm auch gleich auf. Doch
gleich huschte ihm ein Grinsen unter der Maske übers
Gesicht. Er holte seinen Geldbeutel heraus und zog
eine Geldscheine daraus heraus. "Da wird sich
Kakuzu freuen, wenn er das sieht!", murmelte er,
als er das Geld in das Kästchen legte und den
Deckel wieder schloß.
Mit leichten Schritten lief er durch die Gänge
des HQs und durchstöberte alle Räume, bis er bei
dem Zimmer von Itachi angelangte. "Was es hier
nicht alles gibt!", meinte er, als er einige Bilder
entdeckte. "Itachi-sama's Bruder und seine Mama",
fiel ihm gleich auf, "aber das Foto ist ganz ein-
gestaubt! Das muss Tobi sauber machen!" Tobi
wischte mit seinem Umhang zweimal über das Glas
des Fotos. "Das hat Tobi schön gemacht!", freute
er sich, als er Itachis Zimmer verließ und auch
gleich zum Nächsten marschierte.
Direkt zu dem von Kisame. "Hui! Kisame-sama hat
Fische!" Mit faszinierten Blick sah er die kleinen
Tierchen an, die da im Wasser schwammen. Als er
mit dem Finger gegen die Scheibe tippte tummelten
sie sich genau an der Stelle. "Kisame-sama's Fischis
haben Hunger!", meinte er und suchte auch gleich
nach dem Fischfutter, das er wohl auch bald
gefunden hatte, tat er etwas ins Wasser. "Da wird
sich Kisame-sama sicher freuen, dass ich seine
Fische gefüttert habe!"
Glücklich darüber, dass er schon 3 der anderen
Akatsuki glücklich gemacht hatte. Und genau das
wollte er auch mit den anderen machen.
Schon bald war er auch bei Hidan angelangt.
"Ih!", entfuhr es ihm, als er die ganzen Organe,
Blut und sonstigen menschlichen und unmenschlichen
Körperteile oder sonst etwas sah. "Das braucht
Hidan-sama sicherlich nicht mehr! Er hat doch
schon so viel davon!" Mit dem gleichen Elan, wie
schon bei den anderen Akatsuki, räumte er in Windes-
eile das Zimmer auf und war schon innerhalb einer
halben Stunde fertig. "Jetzt kann ich den Nächsten
glücklich machen!"
Wie ein geölter Blitz lief er zum nächsten Raum,
dem von Deidara. "Lauter Sprengstoff und Ton! Das
muss man ganz schnell wegräumen! Sonst fliegt es
in die Luft!" Doch aus Versehen vermischte er alles
und mit einem riesen Knall verwüstete er Deidaras
Zimmer. Er begann zu kichern, als sich der Rauch
wieder etwas verzog. "So wird sich Deidara-sama
noch mehr freuen! Jetzt ist sein Zimmer Kunst!"
Als nächster lag auf seinem Weg durchs Akatsuki HQ
das Zimmer von Sasori. "No-dannas Puppen müssen
mal wieder geölt werden!", meinte Tobi knapp, als
er den Arm einer Puppe bewegte und diese höllisch
quietschte. Schnappte sich dann auch gleich ein kleines
Ölkännchen und machte sich an die Arbeit. Am Ende
waren auch alle Puppen wieder geölt. Und auch das
ganze Öl aufgebraucht.
"Pain-sama und Konan-san's Zimmer ist ja ganz auf-
geräumt, da kann Tobi gar nichts machen!" Etwas
niedergeschlagen verließ er das Zimmer des Leaders
und seiner Partnerin wieder. "Dann ist nur noch
Zetsu übrig!" Er begann zu grinsen.
Zetsu lebte im Gewächshaus des HQs unter Tausenden
von Pflanzen. "Die müssen alle wieder gegossen werden!"
Fröhlich schnappte sich Tobi den Schlauch und ver-
teilte überall Wasser, bis er fast knietief darin
stand.
Mit einem Lächeln und nassen Füßen kam er wieder
im Aufenthaltsraum an, wo seine kleine Reise be-
gonnen hatte, als er schon die mürrischen Stimmen
der anderen Akatsukis hörte. "Mann, das war ja
völlig nutzlos!", knurrte Kakuzu, als er den Raum
betrat in dem der Dunkelhaarige saß und ihn froh
angrinste. "Was hast du angestellt?", fragte der
Ninja mit den Narben, als er das glückliche Gesicht
des Maskierten sah. "Tobi hat nichts gemacht!" Da
hörte man auch schon die anderen Nuke-nin. Wütende
Schritte näherten sich dem Aufenthaltsraum. "WAS HAST
DU GEMACHT!", brüllten die übrigen Ninja. "Was ist
denn passiert?", fragte Pain völlig gelangweilt
von den Aufregung der übrigen. "Meine Fische sind tot!"
"Und meine Puppen völlig verschmiert!" "Er hat meine
Fotos total dreckig gemacht!" "Mein Pflanzen hat er
ertränkt!" "Mein Zimmer in die Luft gejagt!" "Meine
ganzen Sachen sind weg!" Kakuzu sah verwirrt zwischen
den anderen hin und her. Lief dann hysterisch zu seinem
Kästchen und öffnete den Deckel, wo er dann auch gleich
die paar Geldscheine von Tobi entdeckte. "Gut gemacht,
Tobi!", meinte er dann glücklich.