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Geisel der Lust

Epilog online
von

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Die Vorteile der Vetternwirtschaft

Juhu Leute!
 

Wie es scheint, hat euch das letzte Kapitel ja sehr gut gefallen, was? *g*

Und weil ihr so brav Kommis geschrieben habt, gibt es heute zur Abwechslung mal zwei Kapitel. Ist das was? Wir hoffen es zumindest.
 

Wie immer geht unser aufrichtiger Dank an alle, die sich die Mühe machen, ein Kommi zu hinterlassen.
 

Aber jetzt genug von uns, wir wünschen euch jetzt viel Spaß mit den beiden Kapiteln!
 

Jules & Silver
 


 

Die Vorteile der Vetternwirtschaft
 

Nach dem Mittag wuchs die Anspannung doch bei allen Beteiligten. Harry tigerte durchs Wohnzimmer, Draco saß in der Küche und starrte auf den Tisch, Hermine versuchte es mit magischer Hausarbeit und Narzissa lenkte Teddy ab, der all die Emotionen kaum aufnehmen konnte, die in diesem Haus herum schwirrten.

Pünktlich um zwei klopfte es an der Haustür.

Harry hielt jäh in seiner Bewegung inne, schluckte und atmete tief durch, bevor er zur Tür schritt und sie öffnete.
 

"Theo", sagte er und atmete laut aus. "Schön, dich zu sehen. Komm rein."

"Danke. Wie geht's?", fragte er seltsam angespannt, ein Umstand den Harry sofort erkannte.

"Du hast es also schon gehört, ja?"

"Ja... Harry, niemand will dir Teddy wegnehmen. Ich..." Theo erstarrte, als Draco aus der Küche kam und sich an den Türrahmen lehnte.

"Draco!" Theo war geschockt, dann jubelte er plötzlich los und stürmte auf seinen Freund zu, den er viel zu lange nicht gesehen hatte. Strahlend umarmten sie sich und auch Draco freute sich offen und ehrlich.
 

"Himmel, ist das schön, dich zu sehen!"

Draco lächelte.

"Ja, find ich auch."

"Theo?"

"Oh... entschuldige, Harry."

Sie gingen ins Wohnzimmer und Teddy lief strahlend auf ihn zu.

"Hey Großer, wie geht's dir? Freust du dich, endlich bei Harry zu sein?"

"Jaah!"

"Warum werde ich das Gefühl nicht los, das dies kein Freundschaftsbesuch ist, Theo?", fragte Harry langsam.

"Harry, ich bin versetzt worden."

"Oh... also.. wohin?"

"In..." Theo war deutlich nervös. "In die Abteilung für Jugendschutz."

Harry starrte ihn an und sein Mund klappte auf, bevor er sich wieder fing und sich mit einer hilflosen Geste durch die Haare fuhr.

"Du bist der Prüfer vom Ministerium?", fragte Harry nach um sich zu vergewissern, dass es richtig war, was er gehört hatte.

"Ja ... Harry, hör zu, du solltest da was wissen", sagte Theo und setzte sich auf die Couch, während Harry immer noch stocksteif im Zimmer stand. "Das Ministerium überprüft dich nicht einfach so ... du wurdest angeschwärzt."
 

"Ich- WAS?", rief Harry fassungslos aus und ließ sich nun doch auf einen Sessel sinken. Draco beobachtete diese Entwicklung mit Besorgnis. Das hatte sicher nichts Gutes zu bedeuten.

Theo biss sich auf die Lippe und wandte sich Harry zu.

"Denkst du wirklich, das Ministerium käme auf die Idee dich einfach so zu überprüfen? Nein ... gestern früh morgens kam eine Eule in der stand, dass du wohl durchgedreht wärst, deine Frau zuerst rausgeschmissen und dann entführt hättest, dass du Teddy ohne Aufsicht bei nicht vertrauenswürdigen Personen lässt und dass du mit einem-", Theo stockte, warf Draco einen mehr als unbehaglichen Blick zu, "einem Stricher zusammenlebst. Außerdem sollst du aggressiv sein und gewalttätig."
 

Harry wurde bei dieser Aufzählung leichenblass und fing an zu zittern. Draco trat hinter ihn und legte seine Hand in seinen Nacken, wo er mit dem Daumen beruhigend über die weiche Haut glitt.

"Hey, Tiger ... gehst du mal in die Küche und schaust was Tante Narzissa und Tante Hermine so treiben? Ich denke, wir könnten alle eine Tasse Tee vertragen", sagte er zu dem Jungen, der mit großen Augen zwischen den drei Männern hin und her sah.

"Ok", sagte er leise, glitt von der Couch und rannte in die Küche.
 

"Du willst ihn mitnehmen, oder?", flüsterte Harry tonlos und räusperte sich, um den Klos in seinem Hals loszuwerden. "Theo? Wirst du ihn mir wegnehmen?"

"Harry!" Theo seufzte. "Niemand - ich wiederhole - niemand will dir den Jungen wegnehmen. Aber wir müssen es trotzdem überprüfen. Okay, lass uns alles langsam angehen, ja?"

Harry schnaubte.

"Ja, klar. Mach mal!"

"Hey, ich steh hinter dir, okay? Ich... Harry, ich kenne dich lange genug, um zu wissen, das du nicht aggressiv bist, oder gar gewalttätig." Theo zog einen Stapel Pergamente aus der Tasche und dazu eine Feder. Er begann zu schreiben.

"Was tust du da?", fragte Harry misstrauisch.

"Nur die persönlichen Daten. Die kenn ich auch ohne deine Hilfe." Er schrieb stumm und sah dann auf. "Du wohnst hier mit Teddy und...?"

"Mit Narzissa."

Theo notierte es.

"Hermine lebt zur Zeit hier, aber nur vorübergehend."

"Ja, ich hab schon davon gehört."

Harry sah auf.

"Was hast du gehört?"

"Ich war bei George im Laden, als Ron da ankam. Er meinte, er hätte sich mit Hermine gezofft, sagte aber nicht warum."
 

Draco lächelte böse.

"Hat er erwähnt, dass er sie verprügelt hat?"

"Nein ... nein, das hat er nicht", bestätigte Theo langsam Dracos Vermutung und warf Harry einen Blick zu. "Er hat nur gesagt, dass Harry grundlos auf ihn losgegangen wäre und dass ... Moment ... wie hat er das noch mal ausgedrückt ... Potters kleine Hure ihn bedroht hätte."

Dracos ohnehin schon blasses Gesicht verlor bei diesen Worten an Farbe, doch er fing sich schnell wieder.

"Ja, stimmt ... ich hab ihn bedroht. Hättest du auch getan, wenn du Hermine in der Nacht gesehen hättest. Sie hatte eine Platzwunde an der Stirn, Prellungen im Gesicht und an der Hüfte und ein gebrochenes Schulterblatt als sie mitten in der Nacht hierher apparierte", ratterte Draco herunter und seine Nasenflügel bebten vor unterdrückter Wut.

Theo sah ihn ernst an und nickte, bevor er sich auf seinem Pergament etwas notierte.

"Wird Hermine hier bleiben? Ich meine, auf Dauer?"

"Ich ... nein, aber das haben wir noch nicht wirklich besprochen. Ich hatte vor ihr eine kleine Wohnung zu besorgen. Ich denke nicht, dass sie in das Haus zurück will, in dem sie mit Ron gelebt hat", sagte Harry leise und stützte den Kopf auf die Hände.
 

"Ok, dann wohnen im Moment also du, Harry, Narzissa und Hermine hier mit Teddy. Das-"

"Moment ... ähm ... ich will ja nicht meckern, aber bin ich unsichtbar?", warf Draco ein und zog die Augenbrauen zusammen, als er seinen alten Freund fixierte.

Theo lächelte leicht und schüttelte den Kopf.

"Nein, bist du natürlich nicht, Dray. Aber was mich betrifft, bist du nicht hier, verstanden? Du wohnst hier nicht, ich hab dich nicht gesehen und kann dich somit auch nicht im Bericht erwähnen."

Draco starrte ihn an und verstand nicht, worauf Theo hinauswollte.

"Ähm ... sei mir nicht böse, aber - HÄ?"

Theo atmete tief durch und blickte Draco durchdringend an.

"Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass diese Gerüchte über einen 'blonden Teufel' etwas Wahres an sich haben. Dray ... das Ministerium würde dich hier nicht akzeptieren... nicht mit dem Job, den du ausübst. Aber wenn du nicht hier bist, kann ich dich auch nicht erwähnen, kapiert?", sagte Theo eindringlich und sah zwischen Draco und Harry hin und her.
 

"Theodore Nott! Ist das schön, dich wieder zu sehen!", wurden die drei Männer unterbrochen, als Narzissa mit einem vollbeladenen Teetablett ins Wohnzimmer kam, welches sie auf dem Couchtisch abstellte und dann zu Theo ging, um ihm die Hand zu reichen.

"Hallo Mrs Malfoy", lächelte Theo, "wie geht es Ihnen?"

"Oh ... mir geht es sehr gut. Harry hat sich wunderbar um mich gekümmert, genauso wie Draco."

"Das freut mich, die letzten Jahre müssen sehr hart gewesen sein."

"Ja, das waren sie. Theo, ich möchte, dass du eines weißt: Sollte der ungeheuerliche Fall eintreten, dass man Harry das Sorgerecht entzieht, werde ich es beantragen, da ich mit dem Jungen blutsverwandt bin. Das sollte euch allen klar sein."

Theo rutschte bei diesen Worten unbehaglich auf dem Stuhl umher.

"Das ... Mrs Malfoy ... das würde nicht gehen. Sie wurden rechtskräftig verurteilt, verstehen Sie? Das Ministerium würde dem nie zustimmen."
 

Draco sah genau, wie Harry bei diesen Worten zusammensackte und konnte es nicht länger mit ansehen.

"Theo, hör mal, wer genau hat Harry bei euch angeschwärzt?", fragte Draco und setzte sich auf die Lehne von Harrys Sessel.

"Ginny, sie hat das Sorgerecht beantragt", sagte Theo knapp und beobachtete Harry der zornig die Fäuste ballte.

Plötzlich fing er an zu lachen.

"Ginny! Theo, du kennst Teddys Abneigung gegenüber Ginny! Du kannst ihn nicht dahin bringen. Zumal..." Nun schwieg Harry kurz.

"Sag ihm, was Teddy dir gestern früh erzählt hat, Harry!", beschwor Draco ihn.

Harry atmete tief durch, sah kurz zu Draco hoch, der ihm aufmunternd zunickte und dann zu Theo, der mit gerunzelter Stirn dasaß und die Feder zwischen den Fingern drehte.

"Teddy hat mir gestern morgen erzählt, dass Ron ihn ständig angebrüllt hätte, sie haben ihn unter Druck gesetzt, Theo, ihm Angst gemacht! Ginny hat ihm angedroht ihn ins Heim zu stecken und dass er mich nie wieder sehen würde. Und so eine Person soll das Sorgerecht für meinen Patensohn bekommen? Nie im Leben, Theo, nie im Leben! Bevor es soweit kommt, verschwinde ich mit ihm, das schwör ich dir!", presste Harry hervor und sah Theo ernst an.

"Harry, das habe ich jetzt nicht gehört, okay? Wie ich schon sagte, ich steh absolut hinter dir. Zeig mir mal sein Zimmer, bitte", lächelte Theo.

Harry stand auf und führte Theo die Treppe hinauf, wo sie allein Teddys Zimmer betraten.
 

Als Theo die liebevolle Einrichtung von Harrys altem Kinderzimmer sah, legte er ihm die Hände auf die Schultern.

"Okay und jetzt erzähl mir als Freund, was in der letzten Woche, in den letzten Jahren passiert ist."

Harry lehnte sich an Teddys Bett und plötzlich platzte alles aus ihm heraus. sein gesamtes Leben, sein Ehefrust, Ginnys Benehmen, seine Sehnsucht nach dem Kleinen... eben all das, was ihn so sehr belastet hatte und sich nun, da er quasi neu begann, in Luft aufgelöst hatte.
 

Theo besah sich den ehemaligen Gryffindor nachdenklich und seufzte.

"Weißt du, ich kann dich verstehen ... ja, schau mich nicht so überrascht an, kann ich wirklich, nicht nur du bist immer in bestimmte Richtungen gedrängt worden, ging mir ja früher nicht anders oder denkst du ich habe meinen Unterarm freiwillig verschandeln lassen. Ich hatte nur zufällig das Glück, dass ich in diesem Krieg ein zu kleines Licht gewesen bin, als dass es mir geschadet hätte. Anders als bei Dray. Harry, was ich dir jetzt sage bleibt unter uns, in Ordnung? Ich hab die Weasleys nie wirklich gemocht, der einzige Grund, warum ich immer mitgekommen bin ist, dass ich dich und Hermine echt gern hab und den kleinen Zwerg da unten. Aber gerade was Ron angeht, war ich immer schon der Meinung, dass er dir und auch Herm nicht gut tut. Wenn du so willst, vergleich es mit Dracos Meinung über ihn. Und Ginny ... nun ja ... ich dachte immer, dass sie sich mit dir nur profilieren will. Wenn du mich fragst, ist sie ein berechnendes kleines Miststück. Aber tu mir einen Gefallen und überstürz jetzt nichts, ok? Tu nichts unüberlegtes, bis diese Sache aus der Welt ist, in Ordnung?", sagte Theo ruhig und dennoch eindringlich, bevor er sich noch mal im Zimmer umsah. "Irgendwie kommt mir das hier bekannt vor ... hat Narzissa das eingerichtet?"
 

Harry grinste bei dieser Frage.

"Nein, das war ich ... aber Draco hatte wohl als kleiner Junge die gleiche Tapete, vielleicht kennst du sie daher?"

Theo schaute überlegend an die Wand.

"Hm ... ja, kann sein.Okay, ich habe vorerst genug gesehen und ich kann absolut keinen Grund finden, den Kleinen mitzunehmen."

"Giltst du nicht als befangen, weil du mit mir befreundet bist?", fragte Harry unsicher.

"Möglich, aber meine Chefin weiß Bescheid. Sie sagte, dass ich das alles vielleicht besser beurteilen kann, als jemand Fremdes, da ich die Familienverhältnisse kenne." Theo packte seine Tasche und blieb unschlüssig stehen. "Ich schreibe den Bericht gleich und leite ihn weiter. Morgen früh sollte die Entscheidung gefallen sein. Komm mit Teddy morgen gegen zwei ins Ministerium, dann erfährst du alles weitere, aber wie gesagt; es gibt absolut keinen Grund." Er wollte sich schon zur Tür wenden, als er plötzlich lachte. "Ich sollte dir vielleicht sagen, dass meine Chefin 29 Jahre alt und tierisch in dich verknallt ist. Wenn du Fans hast, ist sie mit Sicherheit der größte, also wundere dich nicht, wenn sie dich morgen um ein Autogramm bittet."
 

Harry grinste frech.

"Vielleicht sollte ich mit ihr schlafen. Erleichtert vielleicht die Entscheidung."

"HEY!" Draco, der das mitbekommen hatte, fauchte ihn wild an.

"Oh man... geht doch nicht. Dray ist einfach..." Harry seufzte theatralisch und küsste den Blonden kurz.

Bevor Theo allerdings gehen konnte, hielt Draco in auf.

"Warte mal, ich habe noch eine Frage."

"Was denn?"

"Wie geht es Blaise?"

Theo stutzte.

"Weiß er, dass du zurück bist?"

"Ja, das weiß er. Theo, was ich dir jetzt sage, hat nichts mit Rache oder dergleichen zu tun. Du reißt dir hier für Harry und Teddy den Arsch auf und ich finde es nur fair, wenn du die Wahrheit kennst und nicht im Dunkeln herumtappst. Das würde mir leid tun, denn du hast etwas Besseres verdient."

"Was... was willst du damit sagen?"

"Theo, Blaise war vor zwei Tagen bei mir."

Theo sah ihn verständnislos an, ganz im Gegenteil zu Harry, der sofort begriff.

"Als Kunde!", setzte Draco hinterher und sah, wie Theo zusammen zuckte.
 

"Das... das ist nicht wahr... Dray, du hast... mit ihm..."

"Ich wollte es nicht. Ich habe ihn mehrfach davon überzeugt, dass er es lassen soll, doch er wurde ziemlich... naja... brutal... es grenzte schon beinahe an einer Vergewaltigung. Es tut mir wirklich leid, aber ich habe auch einen Job zu verlieren... oder was auch immer. Er war ein Kunde und ich musste es durchziehen, auch wenn ich nicht wollte. Das gehört dazu. Zudem ist er seit zwei Jahren in Harry verknallt. Theo, ich will dir nicht weh tun, wirklich! Das liegt mir fern, aber du solltest nicht mit einem Typen zusammen sein, der dich nach Strich und Faden verarscht!"

Theo stand starr im Flur, schaute zu Boden und rührte sich nicht.

"Danke...", murmelte er dann. "Dass du es mir gesagt hast."

"Theo?" Harry war vor ihn getreten und bemerkte die Tränen, die sich in dessen Augen gesammelt hatten. Er zog ihn sanft an sich und spürte die Nässe an seinem Hals.

"Ist okay, Harry. Mach dir keine Sorgen um mich. Ich komm klar." Theo straffte die Schultern und zog die Nase hoch. "Der kann was erleben!" Nach diesen Worten schenkte er den beiden an der Tür noch ein Lächeln, trat hinaus und disapparierte ins Nichts.
 

Draco konnte direkt zusehen, wie die Spannung aus Harrys Körper entwich und er langsam im Flur an der Wand hinabrutschte und auf dem Boden sitzen blieb. Seine Schultern zuckten und Draco hockte sich zu ihm und hob sein Gesicht zu sich.

"Hey, Baby ... ist doch alles gut jetzt ... nicht weinen!", wisperte Draco und hauchte ihm einen zärtlichen Kuss auf den Mund.

"Gott, Draco du glaubst gar nicht, wie erleichtert ich bin!", stieß Harry heftig hervor und lachte, während ihm die Tränen hinab liefen. Er hatte kaum Zeit sich wieder zu fassen, als ein kleiner Wirbelwind mit kohlrabenschwarzen Haaren auf ihn zugeschossen kam und ihn fast umwarf.

"Harry, Harry! Darf ich hier bleiben? Du bist so glücklich! Darf ich hier bleiben?", rief Teddy aus und hüpfte auf seinem Schoß auf und ab.

Harry schloss den Jungen fest in die Arme um ihn ein wenig zu bändigen und lachte auf.

"Ja, Tiger, du darfst hier bleiben, das hab ich dir doch versprochen, nicht wahr?“
 

Später, als Teddy im Bett war und die Frauen sich mit einem Glas Wein in Narzissas Zimmer zurück gezogen hatten, musste Harry noch ein Thema ansprechen.

„Baby?“

„Ja?“ Draco holte gerade zwei Flaschen Butterbier aus der Kühlkammer und wandte sich um. „Was ist?“

Harrys Blick hing prüfend auf ihm.

„Warum hast du mir nicht erzählt, dass Blaise da war?“

Draco stellte die beiden Flaschen auf den Tisch, nickte langsam und setzte sich dann auf Harrys Schoss. Seine Arme legte er ihm um den Hals und seine Finger streichelten seinen Nacken.

„Das ist ein Job, Harry. Datenschutz. Du erinnerst dich?“

„Aber Blaise ist auch ein Freund… Ex-Freund… Freund… Ich bin verwirrt!“

„Es ist nur ein Job. Harry… wenn ich einen Kunden habe, ist kein Gefühl dabei. Ich bekomme einen Steifen und einen Orgasmus, weil es mein Job ist. Bei manchen regt sich rein gar nichts. Dein Cousin… Hölle, da würde in hundert Jahren nichts passieren.“

„Immer ohne Gefühl?”, fragte Harry leise.

„Immer…“ Draco lächelte. „Naja.. nicht immer. Bei dir nicht. Kannst du dich noch an die vorletzte Session erinnern? Ich hatte unentwegt das Bedürfnis, dich abzulecken. Dass du in meinem Mund gekommen bist… das war so.. unbeschreiblich. Bei dir war immer mehr Gefühl da, als gut für mich war. Allerdings habe ich auch herausgefunden, warum das so ist.“
 

Harry küsste sanft seinen Hals, glitt mit seinen Lippen über Dracos Wange zu seinem Ohr.

„Und warum?“, flüsterte er.

„Weil ich mich in dich verliebt habe. Das ist gefährlich in meinem Job. Aber auch wunderschön…“ Draco setzte alles daran, seinem Teufel mit dem nächsten Kuss zu zeigen, wie sehr er ihn liebte und verflucht – es waren sehr viele Gefühle im Spiel. Tiefe Gefühle… heftige…

Harry stöhnte leise in den Kuss hinein und löste sich nach Atem ringend von ihm.

„Danke Draco. Ohne dich wäre ich heute durchgedreht.“

„Du bist mein Leben. Ich würde alles für dich tun, um dich glücklich zu machen“, wisperte Draco, bevor er seinen Freund hochzog und ihn sanft in ihr Schlafzimmer führte, wo er ihn nach Strich und Faden verführte, ihn zum Schwitzen und Beben brachte, zum Zittern und Stöhnen… zum Schreien…
 

Nicht abhauen, geht noch weiter! *g*



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2011-09-19T14:58:34+00:00 19.09.2011 16:58
Hallo, ach ja Vitamin b ist immer wieder gut und hier mehr als nützlich. Vor allem bei dem Mist den Ginny und Ron da erzählt haben. Soso Ron und Hermine haben sich gezofft, klar das er nur die Hälfte erzählt. Gut das Theo so ehrlich ist, ebenso wie Draco. So wie es scheint wird doch alles gut.
MFG
MissYve
Von:  LittleDYue
2011-01-24T12:36:20+00:00 24.01.2011 13:36
theo du bist der beste *danke*

teddy bleibt bei harry x draco xD

blaise *umbringen will*

weiter so
Von: abgemeldet
2008-10-01T15:52:17+00:00 01.10.2008 17:52
hi ihr^^

bin sicher, das teddy bei harry bleiben darf
so gemein seit ihr nicht^^
und zum glück ist theo der prüfer,
sonstwärs bestimmt nicht so gut ausgegangen
*smile*

U-chan
Von:  AngelCastiel
2008-09-29T09:29:49+00:00 29.09.2008 11:29
Zum Glück haben die so einen netten Freund namnes Theo.^^
Das Draco ihm gesagt hat was Sache ist, wegen Blaise, find ich echt klasse. Das nenn ich mal Freundschaft.
Und Teddy bleibt XD
Was besseres kann es ja nicht geben.^^
Na über Familie Weasley verlier ich dann kein Wort mehr.
Obwohl Molly ja noch ok ist. *g*
LG Ruki
Von:  destroyer
2008-09-27T16:10:11+00:00 27.09.2008 18:10
oh…ohhhh es geht weiter..O__O

armer Teddy, ist bestimmt nicht einfach für ihn, dass alle so durch den wind sind…-_-
angeschwärzt…-_- das war ja so was von klar…*rauch* wen ich den in die finger kriege, dann gnade ihm Merlin!!!!!!!!!!!!!!
ginny? GINNY!!!!!! ochhhgahhh ihr macht mich fertig…*schnauf*.. kann die nicht einfach irgendwo in nen see springen und unten bleiben? -_-
also. theo find ich echt klasse. habt ihr gut gemacht^^
irgendwie… mag ich blaise nicht mehr…-_- da krieg ich so einen eisigen schauern… was macht ihr nur mit mir! O.O
mal so nebenbei… wenn harry dray ‘baby’ nennt, dann muss ich immer übers ganze gesicht grinsen… so niedlich^^
hach…wie ich diese geschichte liebe…*schmacht* ihr macht mich damit richtig fröhlich, besonders wenn die beiden so süß zueinander sind… da verflucht man regelrecht sein single-dasein..-_-’
auf zum nächsten kapitel^^
lg
des
Von:  FeydyraGreenscythe
2008-09-26T16:21:39+00:00 26.09.2008 18:21
Oh Mann ^^
Theo, der Retter in der Not! Im warsten Sinne des Wortes.. *lach*
Gott mir ist so ein Stein vom Herzen gefallen, als er aufgetaucht ist.
Und er tut mir verdammt noch mal Leid, weil er seinen geliebten Blaise verliert >>"
Aber Blaise ist echt ein Arsch =_=
Und GInny.. die hat ja voll den Verstand verloren!! *grummel*
Mal sehenwas das zweite Kapi so spricht *lach*
*weiterles*
Von:  miaga
2008-09-26T15:20:09+00:00 26.09.2008 17:20
super ,er darf teddy behalten.
Von:  _Isi
2008-09-26T14:47:56+00:00 26.09.2008 16:47
I like it! ;D


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