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Only One Truth

Site-Seeing - Part II
von

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Kapitel 34

Kapitel 34
 

Seiichy lag noch eine Weile da und starrte die Decke an.

Takuto war nachdenklich nach unten gegangen um etwas Essbares zu zaubern, aber so recht wollte es ihm nicht von der Hand geben.

[Er weiß also nicht was wirklich vorgefallen ist...aber wenn sich Kioko sonderbar verhielt...dann weiß sie sicher etwas...] Abermals seufzte er auf.

[Ich sollte nochmal zu Sosuke gehen...auch wenn mir so gar nicht danach ist...]
 

Schließlich hatte er es über der Grübelelei doch irgendwie geschafft und ging mit einem Tablett wieder nach oben. „Hier du solltest etwas essen...schließlich hast du heut noch einen anstrengenden Tag vor dir.“ Seiichy nickte „Ich gehe Nachher kurz nach Hause um nach den Rechten zu sehen...versprich mir das du das Haus nicht verlässt außer zu deinem Auftritt. Ja?“

Seiichy sah ihn einen Moment lang an.

„Schon gut...ich werde keine Dummheiten machen.“ ein leichtes Schmunzeln huschte über sein Gesicht. Takuto nickte.

Schließlich verließ er das Haus und ging in die Stadt. Vor dem Wolkenkratzer, der mit leuchtenden Buchstaben als ML Records gerühmt wurde, blieb er stehen und schließlich ging er hinein. Nakamo war schon da und so sah er zunächst ein wenig verwundert drein.

„Nanu? Guten Morgen...Dich kenn ich doch...Was kann ich für dich tun?“ Takuto grüßte zurück.

„Hören sie Nakamo...Seiichy ist nicht ganz auf der Höhe...ich glaube nicht das es so gut wäre die Pressekonferenz nach dem Konzert anzusetzen...ich bin mir nicht mal sicher ob er den Auftritt voll durchziehen kann...“

„Aha...nun...das dürfte ein wenig schwierig werden...ich kann weder das eine noch das andere verschieben...der Terminkalender von ihm ist sehr voll.“

„Ich werde versuchen ihnen zu helfen...aber egal was ich unternehme...sie sollten keine Fragen stellen.“ Nakamo sah ihn ein wenig verdutzt an.

„Ist es denn wichtig die Band zu informieren?“

„Das werde ich schon machen...was ist? Soll ich ihnen helfen?“

„Nun...wie ich bereits sagte es ist fast nicht möglich etwas an den Terminen um zu legen...“

„Gut ich werde sehen was ich tun kann...“ damit ließ er den verblüfften Mann einfach zurück. Auf halben Weg kam ihn Roy entgegen.

„Oh guten Morgen! Was machst du schon wieder hier?“

„Guten Morgen. Ich habe etwas zu erledigen...“ antwortete er knapp.

„Sagen sie mal Roy...Seiichy´s Band...wann kommt die?“

„Mhm...Toshi und Sei...sollten in der nächsten Stunde hier sein...Warum?“ „Gut..Danke...können sie ihnen sagen das sie bitte im Zimmer auf mich warten sollen?“ Roy sah ihn ein wenig verdutzt drein.

„Sicher...“

„Vielen Dank! Bis nachher!“ und schon war er wieder im Aufzug verschwunden. Zwanzig Minuten Später war er wieder bei Sosuke. Dieser sah ebenso überrascht ein wie bisher alle die er aufgesucht hatte.

„Nanu? Guten Morgen...Was machst du schon wieder hier?“ „Guten Morgen...Ich brauche Sanjo´s Hilfe...“ sagte Takuto knapp.

„Wobei?“ „Es...es kann sein das er Seiichy vertreten muss...“

„Und bei was wenn man fragen darf?“

„Er hat ein Konzert, danach gleich eine Pressekonferenz...ich denke das er das Konzert vielleicht nicht durchziehen kann, ganz zu schweigen von der Konferenz...“

„Weiß er was passiert ist?“

„Nein...noch nicht...aber er ahnt etwas...“

„Gut...und wann geht das alles los?“

„Gegen elf soweit ich weiß....“

„Das ist in nicht ganz zweieinhalb Stunden...das wird schwer und noch schwieriger ihn davon zu überzeugen das er dann aufhören soll....“

„Nein..das ist sicher kein Problem...ich werde alles was nötig ist in die Wege leiten...“ „Gut...dann sollten wir uns schon mal auf den Weg machen...wird sicher noch spaßig Nakamo zu erklären wer Sanjo ist...“ Takuto nickte.
 

Schließlich kam auch Sanjo und zu dritt machten sie sich auf de Weg. „Ich geh ins Büro...du klärst das mit der Band...“ bestimmte Sosuke. Takuto nickte. Sanjo und er blieben einen Moment stehen.

„Roy? Wo sind sie?“ „Hinten letzer Raum Takuto.“

„Danke…“ Sie gingen hinter. Takuto atmete nochmal tief ein. Die beiden Musiker sahen sie verdattert an. Toshi fing sich zuerst wieder.

„Guten Morgen Takuto-kun? Wo hast du deine süße Schwester gelassen? Hi Sei...“

„Sanjo...sein Name ist Sanjo...“ fiel ihm Takuto ins Wort. Sofort verstummte er.

„Was?“

„Megumi ist zu Hause...und das hier ist Sanjo...wie unschwer zu erkennen ist, ist er Seiichy´s Bruder...Sanjo das ist Toshi und der kleine dahinten ist Sei.“

„Morgen...“ murmelte Sanjo noch ein wenig perplex, dann fuhr er an Takuto gewandt fort: „Hättest du vielleicht die Güte mir...äh...uns zu sagen was ich hier soll?“ fragte er perplex. Die anderen Beiden waren inzwischen etwas weiter vom Sofa gerutscht.

„Da..da...das wüßte ich jetzt aber auch gern.“ stotterte Toshi. „Gut...ich werde es euch erklären...setzt euch wieder.“

Alle drei sahen ihn an. Toshi und Sei nach wie vor überrascht, und Sanjo ungeduldig.

„Nun...es kann, nein es wird wohl so sein das ihr im Laufe des Tages mit Sanjo statt mit Seiichy arbeiten müsst...denn der ist im Moment...nicht ganz bei der Sache...was mich dazu veranlasst hat... das alles ein bisschen zu vertuschen. Ihr werdet wie geplant auftreten und auch diese Konferenz abhalten...nur wie gesagt wird es so sein das Sanjo bei der Konferenz da sein wird...vielleicht auch schon eher...“

„Wie bitte??? Ich soll was?!“ fuhr Sanjo hoch. Takuto hob besänftigend die Hände.

„Keine Bange...es wird schon alles gut gehen...Sanjo...ich weiß das das so nicht geplant war...aber besondere Umstände erfordern nun mal besondere Maßnahmen...mir ist auch nicht wohl dabei...und Seiichy wird es noch viel weniger passen als dir und mir...“
 

Sanjo wollte noch etwas sagen...aber stattdessen sah er ihn nur düster an.

„WO ist Seiichy überhaupt?“ fragte er stattdessen.

„Zu Hause...hoffe ich...“ sagte Takuto.

„Wie du hoffst es???“

„Im Moment fällt es sogar mir schwer zu erahnen was er als nächsten anstellen wird...“ war seine knappe Antwort.

„Hm...und wie bitte willst du ihm erklären das er sich nach diesem Konzert zurückziehen soll?“

„Das lass mal meine Sorge sein...“

„Seit wann hat Seiichy denn einen Bruder?“ fragte Toshi der scheinbar noch immer nichts verstand.

„Oh...er hat sogar mehr als einen...“ sagte Sanjo kurz. Sofort verstummte er wieder.

„Darf ich jetzt auch mal was sagen?“ piepste Sei kleinlaut. Takuto sah ihn an.

„Wie soll er das machen? Sanjo weiß doch gar nichts über die geplanten Projekte...“ sagte er zaghaft.

„Nun...darum werden wir uns Kümmern...“ plötzlich stand Sosuke in der Tür.
 

Alle Fuhre herum..Toshi und Sei wurde noch ein wenig blasser.

„Und wie sieht es aus?“ fragte er an Takuto gewandt fort.

„Alles klar...Soweit ich weiß hat er nicht vor irgendetwas abzublasen.“ gab er zu Antwort. „Und wo ist er?“

„Ich hoffe noch zu Hause...“ „Gut...seh zu das du hier weg kommst und komm mit ihm wieder her...wenn er auch nur einen kleine Ahnung hat wird er nur wieder sauer...und sag ihm was wir wissen!“

„Was?!“

„Du hast mich schon verstanden...ich werde mich um alles andere kümmern...“ sagte Sosuke noch einmal. Takuto nickte, dann drehte er sich noch einmal um als er die Tür schon fast geschlossen hatte.

„Ach ja Toshi und Sei...wenn ihr heut nach Hause kommt habt ihr nichts Außergewöhnliches erlebt!“ dann war er verschwunden. Sosuke drehte sich wieder zu den andere um. „Da hat er im Übrigen ganz Recht...ihr werdet heut noch eine kleine Extra Gage bekommen...dafür...“ dabei sah er Toshi und Sei an, die sofort zusammen zuckten.

„...dafür sind wir uns einig das nichts ungewöhnliches vorgefallen ist...und kein Ton über diese Vereinbarung zu meinem Bruder. Haben wir uns verstanden?“ Die beiden Musiker nickten nur.

Takuto ging nun tatsächlich nach Hause.

„Taku!!“ Megumi umarmte ihn stürmisch.

„Und? Gibt es etwas Neues?“ Doch er schüttelte nur bedauernd den Kopf.

„Oh nein...der Arme...Wird er denn das Konzert geben?“

„Ja..das wird er...ich werde mit hin gehen...kommst du auch mit?“ Megumi sah ihn an.

„Ja aber sicher!“

„Gut...ich werd mal sehen ob er noch da ist wo er sein sollte. Wir sehen uns dann in der Stadt Meg.“ Damit ging er wieder.
 

Seiichy hielt sein Versprechen, er war noch zu Hause. Takuto sah ein wenig bedrückt aus.

„Da bist du ja...mhm? Was hast du?“

„Kein Guten Neuigkeiten fürchte ich...“ sagte er leise. Seiichy sah ihn an.

„Was...was meinst du damit?“

Takuto ging zu ihm und umarmte ihn.

„Eigentlich dürfte ich dir gar nichts sagen...aber...du hast das Recht es zu erfahren...auch wenn es ein denkbar schlechter Zeitpunkt ist...Kioko....sie ist verschwunden...wir wissen nicht wo sie ist...oder wer es war...Wir wissen nur das es ein Mann war und wir haben den starken verdacht das Ellis ihre Finger im Spiel hat...es tut mir leid...ich wünschte ich könnte dir etwas anderes sagen...“
 

Seiichy umklammerte ihn. Er sagte nichts aber seine Reaktion kam wie Takuto es erwartet hatte, er zitterte. Takuto hielt ihn noch fester, es tat ihm wirklich Leid...aber auch ohne Sosukes Anordnung hätte er es ihm gesagt, er konnte ihn nicht länger etwas vorlügen...

Seiichy fing sich nach einem kurzen Moment wieder und gab ihn einen Kuss.

„Danke...“

Takuto sah ihn an.

„...ich verspreche dir das wir sie finden...niemand wird ihr etwas tun...da bin ich mir ziemlich sicher...bitte entschuldige das ich es dir nicht eher gesagt habe...“

„Schon gut...ich weiß warum...komm...ich habe ein Konzert zu geben...“ sagte Seiichy matt.

„Bist du sicher dass du das schaffst?“ „Ich weiß es nicht...ich werde es versuchen ...“ Takuto nickte.
 

Schlussendlich waren sie in der Halle. Takuto und Megumi duften mit in den VIP, Nakamo nickte ihm zu als er sie kommen sah und Megumi hielt sich doch lieber vorn bei den anderen auf. Sei und Toshi hatten sich auch ein wieder erholt und begrüßten Seiichy. Dieser nickte nur stumm, dann ging er in die Garderobe. „Was ist denn mit dem los?“ entfuhr es Sei.

„Das kann ich euch leider nicht sagen...“ gab Takuto zur Antwort.

„Sag mal Takuto...Darf ich dich Takuto nennen?“ er nickte.

„Kann es sein das du etwas weißt was sonst niemand weiß?“

„Sagen wir es so Toshi...ich weiß eine Menge...aber manchmal wünschte ich es wäre nicht so...glaub mir...es ist beim besten Willen kein Vergnügen wenn man zuviel weiß...“

„Die beiden...Sanjo und dieser andere...du kanntest sie?“

„Genau genommen war ich es der sie her gebracht hat...Seiichy weiß es nicht und das sollte er nach Möglichkeit auch nicht...ich hoffe nur das das Konzert gut über die Bühne geht...“ fügte er nach einigen Sekunden murmelnd hinzu.

„Es ist nicht einfach mit ihm oder?“

„Mhm?“ „Ich meine...ich kenne ihn als Teeniestar...aber als Mensch...kennt ihn hier keiner...außer du oder etwa nicht?“

Takuto nickte widerwillig. Kaum das er den Satz zu Ende geführt hatte kam Seiichy zurück und setze sich noch eine Weile.
 

Sie hatten noch eine halbe Stunde Zeit...inzwischen würde eine Vorgruppe auftreten. Seiichy ging noch mal in die Texte und Lieder durch die sie heute vorstellten...bei einem blieb er hängen und starrt es an. Takuto ging zu ihm. Es war ein ruhiges Lied wenn man nach dem Text ging. Seiichy bekam es mit und lächelte matt. „Das war immer Kioko´s Lieblingslied...sie meinte es erinnere sie an die fröhlichen Zeiten...“ erklärte er leise, ohne das die anderen etwas hörten. Flüchtig sah er sich die Lieder an und stelle ein wenig erleichtert fest, das es erst ziemlich zum Ende geplant war.

„Ich glaube dieses Lied ist eins deiner Favoriten...Meg hört es rauf und runter...“ Ein kurzes Grinsen huschte über sein Gesicht. Dann wurden sie gebeten auf die Bühne zu gehen. Takuto sah ihnen mit gemischten Gefühlen hinter her, aber dann ging auch er in die Halle zurück wo Meg schon wartete.

„Und?“

„Er trägt es mit Fassung würde ich sagen.“ Megumi nickte. Schließlich wurde das Licht gelöscht und die Scheinwerfern angemacht.

Danach erklang das Intro und kurz darauf bebte der Saal.

Nach etwa einer dreiviertel Stunde war Pause, 20 Minuten später ging es in die zweite Runde.

„Sag mal Meg? Kann es sein das die Lieder...irgendwie...anders klingen?“ fragte Takuto seine Schwester nach einiger Zeit. Diese sah gebannt auf die Bühne, einige hatten schon wieder die Nerven verloren und wurden weggebracht.

„He Meg?“ er stupste sie an.

„Was?...Oh ja ja...du hast Recht...sie klingen wirklich...anders als sonst...“

„Sie klingen traurig...“ stellte Takuto ernüchternd fest.

„Aber auf eine Weise auch wunderschön...“ sagte sie.

„...Taku...geh zur Bühne...“ sagte Megumi einen Moment später leise.

„Was? Wieso?“ „Ich glaube nicht...das Seiichy noch lange durchhält...“ Er sah sie an.

„Aber das geht doch nicht...“

„Du sollst nicht auf die Bühne gehen sondern davor...nur für alle Fälle...“ Takuto nickte, schlich sich langsam nach vorn und hielt sich erstmal links. Als er vorn war sah er was Meg meinte, er wirkte irgendwie blass und er schien ein wenig Mühe zu haben sich gerade zu halten.

[Was hat er?] Er beobachtete ihn noch eine Weile.
 

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Thx für´s lesen

*kekse da lass*

LG Kio ^^



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