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Only One Truth

Site-Seeing - Part II
von

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Kapitel 24

Kapitel 24
 

Spike und Carlos wollten gerade anlegen. „Nein! Nicht schießen!“ schrie Seiichy plötzlich. Im selben Moment wurde den beiden die Waffen entrissen und genauso plötzlich war Seiichy bei Shila und riss sie zu Seite. Kikio die sich gerade wieder aufgerappelt hatte schrie auf und sank wieder zusammen. An ihrem Bein lief Blut herab. Auch Seiichy zuckte zusammen. Takuto, der ebenfalls Deckung suchte sah gerade noch wie einer der Wölfe über ihn sprang und auf Rury zu. Blitzschnell hatte er ihn mit einem Ast den Kopf eingeschlagen und zuckte ebenfalls kurz zusammen. Und noch einmal zuckte er zusammen. Ein Querschläger surrte Haarscharf an seinem Gesicht vorbei und schnitt ihm in die Wange. „Ist der irre?“ sagte Motoki entsetzt der sich schnell hinter einen Stein duckte.

„Nein! Er hat nur Angst. Sanjo war zulange von der Außenwelt isoliert...das passiert nur wenn er zu viel Angst hat...deswegen ist er auch so unberechenbar.“ erklärte Shila panisch.

„Wer hat ihm die Waffe gegeben?“ fragte Seiichy erschrocken. Doch im selben Moment war er schon wieder bei Takuto und riss ihn zu Seite.

„Verdammt kann einer dem das Ding mal wegnehmen? Wenn das so weiter geht, erschießt er wirklich noch jemanden!“ sagte Seiichy entsetzt. Motoki sah ihn irritiert an, dann begriff er und fuhr blitzschnell nach oben, gegen Sanjo´s Hand. Im hohen Bogen flog das Schießeisen davon.

„Das ist doch nicht zu fassen!“ fuhr Seiichy hoch und im selben Moment zerschnitt eine schallende Ohrfeige die Gegend. Irritiert sah Sanjo seinen Bruder, die schmerzende Wange haltend, an. Doch im gleichen Moment erklang ein wildes Gejaule hinter den beiden. Seiichy fuhr herum, aber Takuto war schneller und hatte auch diesen Wolf schlafen gelegt. Und es wurden mehr...erst kam einer...dann 2 3 4 und zum Schluss sahen sie sich 11 Wölfen gegenüber...plus den zweien die schon KO waren. „Carlos! Halt Sanjo zurück, sonst dreht er vollends durch. Spike ich hoffe du kannst noch mit Stock und Stein umgehen.“ wies Seiichy ruhig an. Carlos tat was ihm gesagt wurde. Spike und Seiichy griffen sich einen geeigneten Ast, Takuto hatte schon einen.

„Ihr andren bleibt wo ihr seit, haltet Kikio zurück und rührt euch nicht.“ wies Seiichy weiter an. Keiner widersprach.

„Was machen wir jetzt Seiichy?“ fragte Takuto mühsam beherrscht.

„Keine Ahnung... bisher wusste ich nicht mal das es hier überhaupt Wölfe gibt, hoffen wir das wir den Alpha Wolf schnell KO kriegen...dann ziehen die andren vielleicht ab.“ sagte er. Die andren beiden nickten. Und plötzlich griffen die Tiere an. Alle auf einmal und alle auf die drei die noch standen. Drei erwischte Seiichy gleich in einem Zug und sah gewissenhaft zu das er möglichst nah bei Takuto war um ihn im Fall des Falles zu schützen.
 

Weitere 2 gingen auf Takutos Konto...nochmal 2 auf das von Spike. Sie wichen aus so gut sie konnten, ganz offensichtlich hatten sie das Leittier noch nicht erwischt. Wieder griffen sie an, diesmal erwischten sie auch den Rest, was blieb waren lauter KO gegangene Fellbündel und alle drei sahen dafür noch recht gut aus. Gut hier und da war ein Kratzer zu sehen, dort war auch mal etwas zerrissen aber sie standen noch und die Wölfe nicht mehr und das war das wichtigste.

„Seit ihr in Ordnung?“ fragte Seiichy nach Luft schnappend. „Ja...kein Problem...alles bestens...“ bestätigten Takuto und Spike. Plötzlich knackte es im Gebüsch. Shila schrie auf und Motoki wich erschrocken zurück. Kikio gelang es irgendwie wieder auf die Beine zu kommen und etwas blitze in ihrer Hand auf. „Pass auf Takuto! Sie hat ein Messer!“ schrie Rury die inzwischen zu sich gekommen und die Schreckenszene mit angesehen hatte. Blitzschnell fuhr er rum und wich geschickt aus. Er stolperte unglücklicher weise und drohte den Halt zu verlieren. Blitzschnell war Seiichy zur Stelle und hielt ihn fest. Beinahe im selben Moment zischte etwas durch die Luft und fuhr auf Takuto herab. Dieser hatte sein Gleichgewicht noch nicht gefunden und starrte entsetzt vor sich.
 

Auch die andren sahen ihn.

Takeru...er war plötzlich vor Takuto aufgetaucht. Blitzschnell wandte Seiichy sich um und drehte Takuto weg. Doch es war schon zu spät. Takutos Augen weiteten sich und er verlor auch noch den Rest an Farbe im Gesicht. Das Messer traf ihn noch einmal, Takuto musste noch einmal miterleben wie sein Vater von seiner Mutter erstochen wurde auch die andren sahen es mit Entsetzen an.

Im selben Moment in dem das Messer auf ihn herabfuhr schien sich plötzlich das Bild zu verändern und das Messer traf...unaufhaltsam...unweigerlich, Blut floss, alle konnten es sehen...dann sank der Schatten zusammen und das Bild war wieder so wie vorher. Das Messer traf, auch diesmal, aber Takeru sank nicht zusammen und man sah auch kein Blut. Takuto presste die Augen zusammen und die Hände gegen seine Ohren, ein durch Schmerz geplagtes Stöhnen, dann sank er in sich zusammen.

„Takuto!“ entfuhr es Seiichy und er hielt seinen Sturz auf. Selbst Motoki, Shila und Rury waren aufgesprungen, aber Seiichy hielt ihn schon fest umklammert. Kikio sah zu Takeru und plötzlich wurde ihr klar was sie da eben getan hatte. Plötzlich schien sie wieder ganz klar zu sein. Sie sah sich entsetzt um, dann zu Takuto, dann auf ihre Hände und dem Messer. „NEIN!!!!!“ schrie sie auf. „Was hab ich getan?! Takuto!!!“

Plötzlich umarmte auch sie jemand. „Scht...beruhig dich...es ist nichts passiert...es ist vorbei Kikio...es ist vorbei.“ sagte Takeru.
 

Seiichy sah noch immer erschrocken auf Takuto. Er reagierte nicht. Aber er war bei Bewußtsein und er zitterte am ganzen Leib während Tränen über seine Wangen liefen. „Nein!! Nein Takuto...was ist mit ihm??? Takeru was ist mit meinem Sohn!“ sagte sie in panischer Verzweiflung während ihr Tränen über die Wangen ronnen.

„Takuto! Takuto! Takuto komm wieder zu dir.“ sagte Seiichy. Doch er reagierte einfach nicht auf ihn.

„Nein...Takuto! Oh nein wie konnte ich es nur soweit kommen lassen! Takeru wieso hast du das Messer nicht einfach gegen mich gerichtet?“ schluchzte Kikio auf.

„Weil es dazu schon zu spät war und ich es ohnehin nicht übers Herz gebracht hätte Kikio.“ sagte er leise.

„Aber Takuto! Er hat es noch einmal erleben müssen! Wie konnte ich das zulassen? Wie konnte ich das?“ Takeru hielt sie noch immer fest. Die andren sahen noch immer erschrocken zu Takuto und anschließend zu seinem Vater und zurück.

„Takuto!“ er hob sein Kinn an und zwang ihn aufzublicken.

„Takuto komm wieder zu dir!“ Nun sah man deutlich, dass auch er erschrak.

Takutos Augen waren leer...gänzlich leer. Da sah man keinen Schmerz mehr, kein Leben kein gar nichts mehr...sie waren absolut ausdruckslos und leer aber er atmete noch und immer noch liefen ihm Tränen übers Gesicht, er lebte.

„Takuto!“ sagte Seiichy noch einmal.

„Was ist mit ihm Seiichy?“ Takeru hatte sie zu ihm gewandt.

„Ich glaube er hat einen Schock...jedenfalls reagiert er nicht mehr...kein bisschen...“ Seiichy sah noch immer erschrocken in Takutos Augen.

„Was war das?“ schaltete sich Motoki plötzlich ein. Er sah genauso blass aus und sicher war auch er noch erschrocken. Takeru sah zu ihm.

„Was meinst du mit, was war das?“

„Das eben...als das Messer sie traf...es sah so echt aus...das ganze Blut...aber sie sind nicht verletzt...aber wir haben es doch alle gesehen?“

Er sah ihn verwirrt an und ein wenig ratlos, scheinbar hatte r auch gerade gemerkt das Takeru nicht mehr ganz das war was man sah, immerhin konnte man die Büsche hinter ihm erkennen.
 

Takeru sah ihn erschrocken an.

„Das...kann nicht sein...man kann keinen töten der schon Tod ist...“ sagte er erschrocken. Motoki zuckte unter diesen Worten ebenfalls zusammen.

„Vielleicht war es Takutos Erinnerung.“ sagte Seiichy plötzlich.

„Vielleicht haben wir das gesehen was Takuto damals gesehen hat...so zu sagen eine visuelle Erinnerung...für alle sichtbar...“

Takeru sah ihn erschrocken an.

„Du hast Recht...so war es damals...aber wie um alles in der Welt konnte...?“

„Sehr starke emotionale Verbindung zu diesem Ereignis, vielleicht haben sie unbewusst seinen Erinnerung aufgenommen und durch die Kraft des Geistes visualisiert.“ sagte Rury plötzlich.

„Ich habe davon schon gelesen, aber nicht geglaubt, dass es wahr sein könnte...“ Schweigen. Plötzlich begann Takuto wieder stärker zu zittern.

„Takuto? Takuto...komm wieder zu dir...es ist nichts passiert...es ist alles in Ordnung.“ sagte Seiichy leise. Tatsächlich, er schien allmählich wieder etwas wahr zu nehmen. „Takuto! Komm schon...“ sagte nun auch Motoki leise.

Shila legte ihm die Hand auf den Arm.

„Keine Sorge er wird zurück kommen...“

„Takuto! Takuto komm zu dir...“ Seiichy stand auf und zog ihn ebenfalls auf die Beine ohne ihn dabei jedoch los zu lassen.

Er wäre unweigerlich zurück gesunken. Seiichy hielt ihn an beiden Armen fest, aber auch er schien Schmerzen zu haben, jedenfalls schien es ihm Mühe zu bereiten sich überhaupt auf den Beinen zu halten.

„Ta...Takuto komm zu dir...komm schon.“ sagte er immer wieder. Und Plötzlich kehrte wieder ein Hauch von Leben in seine Augen zurück.

„Takuto!“ Plötzlich kniff er die Augen zusammen als wolle er nicht sehen was um ihn herum geschah und wandte den Kopf wieder zur Seite.

„Takuto!“ Seiichy hob erneut sein Kinn an und wandte sein Gesicht wieder zu dem seinen. „Takuto komm schon mach die Augen auf...sieh mich an...“

Doch Takuto zitterte nur noch stärker.

„Takuto...alles ist in Ordnung...sieh mich an.“ Endlich öffnete er die Augen und sah ihn an. Und wieder kamen ihn die Tränen.

„Es ist okay...hörst du...es ist vorbei...“ Seiichy wischte ihm sanft die Tränen aus den Augen.

„Takuto?“ Takeru hatte Kikio losgelassen, die inzwischen das Bewusstsein verloren hatte, und ging auf ihn zu. Takuto schrak bei der Stimme seines Vaters zusammen. Er begann erneut zu zittern.

„Scht...beruhig dich...es ist alles in Ordnung...“ sagte Seiichy sanft. Takuto fuhr sich mit dem Handrücken noch einmal über die Augen und drehte sich nun doch um. Motoki, Shila und Rury erschraken als sie die Beiden gegenüber stehen sahen. Takuto war so groß wie sein Vater, beide hatten identisch Blaue Haare, und in Takerus braunen, sowie Takutos blau-grünen Augen loderte dieselbe Leidenschaft für den Sport. Es war beängstigend, sie sahen sich tatsächlich zum Verwechseln ähnlich.

„Gott sei dank...du bist wieder da. Ich weiß nicht was da passiert ist, doch es tut mir Leid Taku...ich wollte dir diese Erinnerung wirklich ersparen. Weißt du, auch wenn es schlimm aussah, ich bin doch schon tot...Es ist vorbei hörst du, alles ist in Ordnung.“ Takuto sah ihn nur an.

„Was...was ist mit Megumi...“ fragte er stockend.

„Ihr geht es gut...es ist ihr nichts Geschehen...ein Mädchen hat sie unter einem Vorwand mit sich gelockt...aber ich weiß nichts genaueres ich musste doch meinen Sohn das Leben retten...aber sei versichert mit Megumi ist alles in Ordnung.“ Takuto nickte. Sein Blick glitt an ihm vorbei auf den Boden wo Kikio lag.

„Was ist mit ihr...“ fragte er tonlos.

Motoki war noch immer reichlich blass, als er leicht den Kopf schüttelte. Takutos erste Gedanken waren Megumi und seine Mutter?

„...sie ist bewusstlos...“

Takuto nickte. Plötzlich zog Seiichy scharf Luft ein. Schnell wandte sich er um.

„Seiichy!“ „K..keine Sorge es ist alles...in...in Ordnung..“ sagte er mühsam.

Takuto stütze ihn und sah ihn sehr genau an. Seine Jacke war zerfetzt und in der Mitte bildete sich ein Blutfleck...ebenso auf der Hose und auf dem Rücken. Erst jetzt fiel auch den andren auf, das Seiichy beängstigend blass geworden war.
 

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Thx für´s lesen

Lg Kio



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