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Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt

Itasasu
von

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Chapter seventeen

Danke für eure Kommis und entschuldigung, wenn ich nicht geantwortet habe...

Immernoch sehr viel Stress bei mir...

Hel und viel Spaß, Rost
 

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Leise seufzend zog er die letzen Schnallen seiner Rüstung zu und blickte zu Sasuke und Sakura, die sich etwas abseits unterhielten. Er mochte es nicht, sie alleine zu lassen, aber eine andere Wahl hatte er nunmal nicht...

Mit einem leichten Kopfschütteln ging er auf sie zu, lächelte Sasuke aufmunternd an und strich ihm durch die Haare. "Mach dir keine Gedanken, ich verspreche dir, dass ich zurück kommen werde!" "Die Frage ist nur wie...", kam es daraufhin leise genuschelt von dem Jüngeren, doch entweder hörte es niemand der Beiden Anwesenden oder sie ignorierten es, um dem Jungen nicht noch mehr Sorgen zu machen.

"Kopf hoch, vertraust du mir etwa nicht?" Vorsichtig legte der Schwarzhaarige eine Hand unter Sasukes Kinn, schob es leicht hoch und sah ihm in die sorgenvoll geweiteten Augen. "So einfach wirst du mich schon nicht los..." Und diese Worte von Itachi, demjenigen, dem trotz allem bisher mehr oder weniger Egal gewesen war, wie es den Anderen ging, selbst wenn er sich angeblich gebessert hatte. Sasuke konnte dies immerhin nicht besonders gut bestätigen. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen streckte der Jüngere sich ein wenig, hauchte Itachi einen Kuss auf die Lippen und legte eine Hand auf seinen Arm. "Wenn nicht such ich deine Leiche und verstümmel sie!", murrte er nur und löste sich dann wieder von ihm.

Wenn alles normal gelaufen wäre, wäre Sakura nun wohl ziemlich eifersüchtig geworden. Aber es lief nicht normal. Momentan hatte sie garkeine Augen für die anderen Beiden, blickte zu den Gerüsteten, die mit Itachi reiten sollten und musterte einen der angehenden Ritter mit großen Augen. Unter der Truppe, die den König beschützen sollten waren auch diejenigen, die mit Sasuke zusammen eine Stunde lang trainiert wurden, bevor Itachi sich überlegt hatte, dass es ihm zu gefährlich war, den Jüngeren weiterhin gehen zu lassen.

Sasuke lächelte, doch seine Augen zeigten, dass er nicht so fühlte, wie er es gerne gehabt hätte. Er sah zu Itachi hoch und Umarmte ihn nochmal. Die kühle Rüstung war nicht wirklich das, was er haben wollte, doch besser so, als dass er ihn ohne hätte gehen lassen können. "Versprich mir nur, dass du auf dich aufpasst."

Keiner der drei Anwesenden wusste, weshalb sich Itachi und Sasuke nun plötzlich so komisch benahmen, doch niemand würde dieses Thema ansprechen. Es war gut, dass sie endlich wohl zueinander fanden. Das würde ihnen das Zusammenleben um einiges erleichtern... "Versprochen. Bis bald, sieh zu, dass das Schloss noch steht, wenn ich zurück komme!"

Diesmal war das Grinsen auf ihren Gesichtern echt. "Nein, ich reiß es natürlich ab!"

Doch Itachi zuckte nur mit den Schultern. "Dann müssen wir eben auf der Straße leben..." , er grinste. "Dann werde ich der König der Straßen!" "Ja klar... da leg ichs bestimmt nicht drauf an. Kannst mir also vertrauen!"

Der Ältere nickte. "Ich mach mich dann mal auf den Weg. Bis bald!"

Damit ließ er sich auf sein Pferd helfen und setzte sich an die Spitze der Truppe, die mit ihm den Hof verlassen würden. Lautes jubeln wurde laut, als er eine Faust gen Himmel reckte. Alle waren davon überzeugt, dass sie gewinnen würden. Die Nachricht, dass sie Hilfe aus dem Untergrund bekommen würden hielt sich standhaft zwischen ihnen.

Als er beobachtete, wie der Ältere sich langsam entfernte, bildeten sich in seinem Kopf einige wenige Wörter, doch noch traute er es sich nicht, diese auszusprechen. Vielleicht würde er es können, wenn Itachi wieder kam. Aber noch fühlte er sich nicht bereit dazu.

"Na komm, wir gehen jetzt besser rein und sehen zu, dass wir Sasori noch helfen können. Immerhin ist er mit seiner Verteidigungsanlage noch nicht so ganz fertig!"

Sasuke war ihr dankbar, dass sie versuchte, ihn abzulenken und so lächelte er Sakura kurz an, ehe er mit ihr das Schloss betrat und sich auf die Suche nach dem Rothaarigen machte.
 

"Hidan, ich bitte dich!" "Was denn noch? Geh endlich, wenn du meinst, dass du es musst! Aber ich warne dich! Wenn du wieder kommst werde ich sicherlich nicht mehr hier sein! Glaubst du etwa, ich warte auf dich?" "Tu, was du nicht lassen kannst, ich muss weg. Ich werde Itachi nicht alleine gehen lassen. Also bis bald!" Kakuzu knurrte leise, nahm seinen Helm unter den Arm und verließ den Raum. Als die Tür hinter ihm zugefallen war, sackte Hidan in sich zusammen, wimmerte leise und schmiss sich auf das Bett, welches sie sich normalerweise teilten. Er war wieder alleine. Dabei hatte Kakuzu ihm so oft versprochen ihn nicht zu verlassen. Und er war immer wieder so blöd gewesen und hatte ihm geglaubt.

//Jetzt tu doch nicht so behindert! Wir brauchen niemanden du Spast! Auch Kakuzu brauchen wir nicht! Also wag es dich bloß nicht, jetzt hier rumzuheulen und einen auf kleine Fotze zu machen!// Ein leises, genervtes seufzen war zu hören. -Hör nicht auf ihn, das hat garkeinen Sinn... Nur weil er keinen mehr hochkriegt ist er so frustriert...- "Vielen dank, aber das weiß ich selber! Was mischt ihr euch überhaupt schon wieder in Sachen ein, die euch nichts angehen?" /Sie gehen uns sehr wohl was an, wenn du meinst hier rumheulen zu müssen, Spast!/ -Oh Gott... drehen hier jetzt alle durch?- //Was hast du denn für Probleme mit deinem scheiß Gott?// -Geht dich ja wohl garnichts an! Immerhin lässt du dich von Jashin in den Arsch ficken!-

Plötzlich meldete sich eine bisher stumme Stimme zu Wort. `Die Frage ist, wie schaffen wir es ohne ihn hier heraus? Glaubt ihr, dass er überleben wird?´ Allgemeines gegrummel war die Antwort. `Also glaubt ihr es nicht...´ Zum Ende hin war sie immer leiser geworden und verstummte nun. /Er wird nicht zurückkommen! Jetzt kapiert das und gut ist!/ "Das glaubst du doch selbst nicht! Natürlich kommt er wieder!" `Ja, er kommt ganz bestimmt wieder... immerhin hat er es doch versprochen?´

-Er verspricht anscheinend viel, wenn der Tag lang ist... Hat er nicht auch mal versprochen, dass er uns beschützt? Und was ist passiert?- "Das ist doch...!" /Man, Junge! Sei nicht so blauäugig! Er kommt auf keinen Fall zurück! Du gehst ihm dermaßen auf den Keks, dass er froh ist, jetzt ne Ausrede gefunden zu haben! Wir sind krank! Wer will schon was mit nem Kranken haben?/ "Jaah, IHR seid krank! Das ist immernoch MEIN Körper! Ich kann immerhin nichts dafür, dass ihr da seid! Ich hab bestimmt nicht drum gebeten!"

Einer der anderen schnaubte, wärend der Körper sich zitternd zusammenkrampfte. Hidan wollte und konnte nicht akzeptieren, dass Kakuzu ihn jemals verlassen würde. Er war sich sicher, dass dieser nicht einfach verschwand.

"Das ist doch alles nicht war! Erzählt sowas nicht! Er kommt wieder, dafür lege ich meine Hand ins Feuer!" /Kannst sie gleich Jashin opfern! Bringt vielleicht mehr!/ "Lass mich mit deinem verfl-"

Weiter kam er nicht. Als er versuchte, auf `seinen´ Gott zu fluchen, jagten starke Schmerzen in immer kürzer werdender Folge durch seinen Körper, bis sie dann endlich wieder abklangen. //Na siehst du? Ein eindeutiges Zeichen! Du sollst den Namen Jashins nicht missbrauchen und du sollst ihn ehren!// "Fresse, Fotzenlecker!" `Es wird bestimmt alles wieder gut, wenn wir nur fest genug daran Glauben!´ //Klar, spinn weiter! Denkt doch was ihr wollt! Er hat euch von anfang an nur verarscht! Das einzige wofür ihr gut seit ist Ficken!// "Nein! Er... er..." /Glaubst du etwa, dass er dich liebt? Gerade dich? Mach dich nicht lächerlich! Er weiß doch nicht einmal, was das ist!/ "Doch! Er liebt mich!" //Ihr werdet doch alle sehen, was ihr von eurer Leichgläubigkeit habt! Ich schwöre bei Jashin, dass er euch nur verarscht!// Resignierend atmete der Körper aus und fiel dann kurzzeitig in sich zusammen, bevor einer von ihnen die Kontrolle wieder übernahm. //Ihr seid zu blöd. Weshalb vertraut ihr überhaupt jemandem ausser Jashin? Jeder lässt euch früher oder später alleine!// `Verschwinde endlich und lass uns in Ruhe!´ Daraufhin war das System still.
 

Innerhalb von zwei Tages hatten sie den Platz erreicht, von wo sie ihren Angriff starten wollten. Von ihrem Standpunkt aus konnnte man das gesammte Tal überblicken, ohne selbst gesehen zu werden. Der Feind war weit genug in ihr Gebiet eingefallen, erkundeten jetzt in kleinen Trupps die Gegend. Doch zurück ins eigene Lager kam niemand von ihnen. Itachis Späher waren mindestens genauso gut wie ihre Gegner und ihr Vorteil bestand darin, dass die das Gelände gut kannten. Seine Kundschafter spürten die Feinde auf, nahmen sie gefangen und schleppten sie hoch in ihr Lager.

"Wir haben zehn von ihnen gefangen. Wie sollen wir weiter vorgehen?" "Haltet sie fest. Wir greifen im Morgengrauen an. Versucht so viel wie möglich über ihre Truppenstärke und Verteidigungsanlagen herauszufinden. Und seht zu, dass u nsere Männer genug Motivation und Essen bekommen. Ich will die Verluste so gering wie möglich halten, verstanden?" "Ja wohl!", der Mann salutierte und verließ dann das in aller schnelle aufgeschlagene Zelt. Sie hatten Windschaffen gebraucht, um die Karten nochmal kontrollieren zu können, sonst hätten sie es garnicht gebraucht.

Dann wandte Itachi sich an Pain. "Ich möchte nicht, dass du kämpfst, hast du verstanden?" Er hatte erst als sie schon fast an ihrem Ziel angekommen waren erfahren, dass der Ältere bald wohl Vater werden würde. "Ich werde dich nicht alleine lassen, das weißt du auch. Ich bleibe an deiner Seite, bis der Kampf zuende ist, kapiert?" "Pain, ich-" "Nein. Keine Wiederrede! Ich habe schon mit Konan darüber geredet. Sie hat gesagt sie will, dass ich bei dir bleibe und dich unterstütze! Sie ist der selben Meinung wie ich, deine Sicherheit geht vor! Also versuch garnicht erst, mich umzustimmen!" "Pain, ich lasse das nicht zu!" "Wo willst du mich denn bitteschön anketten, hm?"

Mit traurigem Blick senkte der Jüngere den Kopf. "Ich brauche dich aber noch. Und ich habe das Gefühl, dass ich dich verlieren werde, wenn du mitkämpfst. Ich WEIß es einfach! Bitte!" Er war es nicht gewohnt zu betteln, aber er konnte sich auch nicht wirklich vorstellen, wie er durch den Haufen an Arbeit kam, ohne jemanden, der ihm dabei half und ohne einen guten Freund an seiner Seite.

Pain stand auf und stellte sich neben den jungen König. "Hör mal, wenn es mir bestimmt ist zu sterben, können wir sowieso nichts daran ändern. Aber du wirst nicht alleine sein. Konan weiß genau, was meine Aufgaben waren und sie kann sie ebenso gut bearbeiten wie ich... Ich möchte nur, dass du sie unterstützt, okay?" "Ich werde nichts für sie tun, kapiert? Du kommst gefälligst zurück! Und dann kümmerst du dich selbst um deine Frau und dein Kind! Bin ich dein Sklave, oder weshalb kommst du darauf, dass ich irgendetwas für dich tun werde? Schmink dir das ganz schnell wieder ab!"

Jetzt muste der Orangehaarige grinsen. "Schon gut, ich tu ja mein bestes! Versprochen!" Er strich dem Jüngeren kurz durch die Haare. "Na los, du solltest vorher auch noch etwas essen. Es gibt nichts mehr, was wir noch vorbereiten können. Es liegt nurnoch an den Männern, ob wir gewinnen oder nicht. Und daran, wie gut im Falle eines Verlustes, Sasoris Schutz um die Burg ist." "Du hast mal wieder recht. Lass uns gehen!" Er erhob sich und schob den hellblauen Baldachin an die Seite. Er wusste nicht, wer den Auftrag gegeben hatte, das `Zelt´ mitzunehmen, aber er war mittlerweile relativ froh darüber. Mit gemischten Gefühlen ließ er den Blick über die Ebene wandern, beobachtete das rege Treiben unten in der Schlucht und schüttelte leicht den Kopf. Er fühlte sich mit der Situation irgendwie überfordert. Er hatte keine Ahnung, was noch auf ihn zukommen sollte, doch er musste durchhalten. Alleine schon wegen Sasuke und seinem Reich.
 

Die erste Nacht alleine in dem großen Raum und dem ungewohnt großen Bett, welches noch nicht einmal nach Itachi roch, war nur langsam vergangen. Er hatte kaum schlafen können und als er es doch geschafft hatte, fingen die Vögel schon wieder an zu singen. Auch die zweite Nacht war nicht viel besser verlaufen. Allerdings war er vom Tag davor so geschafft gewesen, dass er der Müdigkeit zum Opfer gefallen und relativ schnell eingeschlafen war. Nun half er schon seit Stunden Sasori, Deidara und einigen anderen dabei, das Schloss so sicher wie möglich zu machen. Sie waren schon den zweiten Tag dabei, mit vereinten Kräften jede Menge Waffen herbeizuschaffen und zu lagern, ausserdem spickten sie die Burggräben mit kleinen Eisenpfählen. Die Frauen halfen, die Menschen aus dem umliegenden Dorf zusammenzutreiben und im Schlosshof einzuquartieren, wärend Lebensmittel herbei geschafft und in Listen eingetragen wurden, um sie später wieder an das Volk zu verteilen, soweit sie nicht alle aufgebraucht waren.Es würden trotz der kommenden Feiertage keine Feste veranstaltet, solange sie sich im Kriegszustand befanden. Man konnte ja nie wissen, wie lange sie einer Belagerung standhalten mussten, wenn es hart auf hart käme. "Lass den Kopf nicht so hängen. Sie brauchen halt mit so einer großen Truppe diese Zeit. Mach dir keine Gedanken, ihnen geht es schon gut! Ausserdem kann Itachi auf sich aufpassen..." Mit einem traurigen lächeln Blickte Sasuke zu Hidan, der sich seit Kakuzus Aufbruch ziemlich verändert hatte. Er hatte nicht einmal mehr geflucht, tat ruhig seine Arbeit und wurde immer mal wieder bei Selbstgesprächen erwischt. Momentan stand er neben dem Jüngsten von ihnen und hatte ihm eine Hand auf die Schulter gelegt. "Übrigens hat deine Freundin uns ausrichten lassen, dass Zetsu sich auf den Weg gemacht hat, um zu sehen, wie weit sie gekommen sind. Ich rechne damit, dass er spätestens morgen früh mit guten Neuigkeiten zurück sein wird." "Hmm... vielleicht hast du ja recht... Aber ich mach mir trotzdem Sorgen. Das ist doch erlaubt, oder?" Hidan nickte. "Ja, warscheinlich..." Irgendwie wirkte er trotz aller Zuversicht, die er Sasuke geben wollte selbst sehr traurig. Wie würde er wohl reagieren, wenn man ihn darauf ansprach? Sasuke beschloss, alles auf eine Karte zu setzen und lehnte sich gegen die Mauer. "Was ist los?" Und zu seiner Überraschung antwortete der `neue´ Hidan auch. "Naja... ich... weiß nicht, ob Kakuzu zurück kommt... Ich habe angst..." Sasuke war jetzt zwar völlig verwirrt, doch er ließ sich nichts anmerken. "Ich glaube schon, dass er zurück kommt. Du wirst sehen, alles wird gut, klar?" Der Jüngere war echt erstaunt, dass man mit dem Silberhaarigen so gut reden konnte. Vielleicht war er ja doch nicht so doof. wie er sich immer gab. Oder er machte sich so viele Sorgen, dass es jetzt auf sein Verhalten zurück fiel.

Wieder blickte Sasuke über die Mauer. Unten wurden die letzten Pfähle in den Boden gehauen. Viele von denen, die jetzt dort unten arbeiteten kannte er. Teilweise hatte er auch mit ihnen geschlafen. Und jetzt? Er war die Hure des Königs, das auch noch freiwillig, und hatte sich wärend der ganten Zeit nicht einmal darum geschert, wie es den Anderen ging. Er schwor sich, das er dies so schnell wie möglich nachholen würde. Seufzend drehte er sich um, blickte direkt auf eine orangene Maske. "Tobni?!"

Er beobachtete, wie der Ältere die Maske hochschob, sodass sie nun auf seinen Haaren lag. "Zetsu hat gerade mit mir geredet." Er blickte kurz zu Hidan. "Itachi und Kakuzu ging es bis eben noch gut. Sie wollen morgen ganz früh loslegen." "Danke..." "Kein Problem. Ich mache mich gleich mit der Hälfte meiner Leute auf den Weg. Die andere Hälfte schicke ich zu dir. Itachi hat gesagt, du sollst dich darum kümmern, dass sie eine Aufgabe bekommen. Ihre Anführerin ist eine meiner fähigsten Männer. Du kannst ihr also vertrauen, okay? Sie hat kurze schwarze Haare, an den Spitzen lila gefärbt...Manchmal benimmt sie sich echt unmöglich... Beachte das einfach nicht. Sie ist in Ordnung. Ihr Name ist Anko. Über sie kannst du Befehle an das Team weiterleiten. Aber warscheinlich wird sie einen Blutschwur von dir Verlangen. Sie traut uns, beziehungsweise euch nicht sonderlich. Ich denke, du weißt wie das funktioniert?"

Der Jüngere nickte vollkommen verwirrt. "Aber das würde doch auch bedeuten, dass sie mir helfen muss, wenn später irgend etwas nicht in Ordnung ist, oder?" "Das ist ihr durchaus bewusst. Aber sie es mal so. Du musst ihr auch helfen, wenn sie zum Beispiel von euren Wachen gefasst wird. Sie weiß schon, was sie will und es hat lange gedauert, bis ich sie überhaubt soweit hatte, dass sie sich darauf einlässt. Sie überlegt sich sehr genau, was sie tut."

"Itachi wird es mich sicherlich übel nehmen. Oder meinst du, dass er es akzeptieren kann?" "Er überlässt dir mehr oder weniger die Befehlsgewalt. Also wird er auch nichts sagten. Ich denke sowieso, dass er auch so handeln wird, sonst hätte ich diese Möglichkeit nicht vorgeschlagen. Keine Sorge. Immerhin sollst du ja auch seinen Platz übernehmen, falls er es nicht schaffen sollte." "Ich will seinen Platz nicht und sowieso wird er nicht sterben, also erzähl nicht sowas!" "Natürlich stirbt er nicht.", antwortete der Ältere daraufhin beschwichtigend. Sasuke nickte. Er wusste zwar, dass ihre Worte auch nichts ändern würde, doch er wollte garnicht erst daran denken, dass etwas passieren konnte. "Ach ja, Sakura suchte dich. Anko kommt nachher bei dir vorbei, sie wird dich schon finden."

Blitzschnell hatte er sich den Namen gespeichert, bevor er verschwand um mit Sakura zu reden.

"So, und nun zu dir, Hidan. Kakuzu sagte, er will, dass du trotz allem weiterhin zu deiner Therapie gehst." Dann verschwand er.
 

"Du wolltest mit mir reden, Sakura?" Sie nickte leicht. "Hör mal... Ihr werdet doch einen... Thronfolger brauchen, wenn Itachi wieder kommt... Und.. ich... " Sie senkte den Blick, war sich nicht mehr sicher, ob ihre Entscheidung auch wirklich klug war, und vor allem, ob dies der geeignete Zeitpunkt für so etwas war. "Naja, ich dachte mir halt.. dass ich das vielleicht... übernehmen könnte..." Sasuke sah sie irritiert an. Weshalb kam sie jetzt auf sowas? "Ich meine... ich könnte die ganze Zeit bei dem Kind sein und es auf das Leben vorbereiten... Und ich war doch auch dafür vorgesehen, Itachi seine Kinder auszutragen..." Der Jüngere schüttelte den Kopf. "Sakura... du bist hier kein Sklave. Und Itachi hat dich doch sozusagen... freigelassen...", vergeblich suchte er nach den richtigen Worten. "Deshalb... du musst das nicht machen..."

Sakura blickte ihn nur mit großen Augen an. "Weißt du... ich... ich wäre glücklich, wenn ich etwas für d-euch tun könnte... " In seiner momentanen Verwirrung bemerkte er ihren Versprecher garnicht.

Sie atmete nur tief durch, dann legte sie die Hände an seine Wange und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. "Ich habe mich in dich verliebt...", flüsterte sie. Der Junge erstarrte. Er hatte sich das natürlich schon gedacht. Vor allem, nach Itachis Reaktion auf sie. Ausserdem hatte Sasuke sich das ja auch zur Hilfe genommen, als er Itachi eifersüchtig hatte machen wollen. Doch es jetzt so zu hören... das war schon... anders. Allein bei dem Gedanken, dass sie ihn erneut küssen würde, wurde ihm ganz anders. Er konnte es sich nicht erklären. Als er in ihr trauriges Gesicht blickte, wünschte er sich mehr als jemals zuvor, dass Itachi zurück kam. "Du... findest bestimmt jemand anderes.", meinte err nur, mit der Situation mehr als überfordert. Sie nickte mit gesenktem Kopf. Sie hatte es gewusst. Er hätte sie genauso gut anlügen können, aber wenigstens hatte er ihr ehrlich geantwortet. "Hör mal..." Immernoch hatte er keine Ahnung, was er sagen sollte, wusste nicht, wie er den Satz beenden konnte. Also biss er sich auf die Lippe und verstummte. "Weißt du... Ich glaube, ich habe mich wirklich in ihn verliebt..."

Erst jetzt, wo Sasuke den Satz über seine Lippen gebracht hatte, bemerkte er, dass es der Wahrheit entsprach. Eine zarte Röte breitete sich auf seinen Wangen aus, wärend er es nicht wagte, aufzusehen. Sakura würde ihn bestimmt für seine Dummheit auslachen. Wie konnte er nur so bescheuert sein, sich gerade in IHN zu verlieben? "Verstehe.", sie nickte. "Dann solltest du vielleicht mal mit ihm darüber reden?" "Meinst du wirklich?" "Ja, ich denke schon. Er... wird es sicherlich hören wollen." Ihm wurde klar, dass SIE das nicht wollte. "Ich hätte wohl nicht davon anfangen sollen, oder? Es tut mir leid..." Sasuke nickte. Das war es wohl wirklich. Sakura sieht ihn an. "Nein, das muss es nicht."

Der Jüngere fühlte sich unwohl, wusste nicht, wie er jetzt noch reagieren konnte, damit es nicht schlimmer zwischen ihnen wurde. Und er wusste auch nicht, was er auf ihr Angebot sagen sollte. "Wir... sollten darüber reden, wenn es etwas ruhiger geworden ist..."... und wenn Itachi zurück ist, setzte er in Gedanken hinzu. "Ich kann mich da gerade nicht drauf konzentrieren, tut mir leid..."

Damit drehte er sich um und rannte davon. Noch lange später fühlte er ihre verletzten Blicke in seinem Nacken, doch er wusste einfach nicht, was er noch für Müll sagen würde, wenn er da blieb. Es tat ihm für sie wirklich leid, doch es funktionierte momentan nicht, und zwischen ihnen würde es erst recht nicht klappen.
 

Im Lager wurde es immer hektischer. Der Morgen graute und schon seit ein paar Stunden liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren. So langsam kamen sie in die richtige Stimmung für einen Kampf. Keiner war davon überzeugt, dass sie jetzt noch verlieren konnten. Es wurde keine Skepsis laut. Und niemand versuchte, die Kämpfenden zurück zu halten. Als Itachi sich auf sein Pferd schwang, wurde es mit einem Mal still um ihn. "Auf mein Zeichen geht es los! Versucht, so viele von ihnen mit in den Tod zu nehmen. Macht euch klar, dass ihr alle sterben könnt. Seid nicht zu unvorsichtig! Versucht, euch gegenseitig zu unterstützen. Und haltet die Verluste auf unserer Seite niedriger als auf ihrer! Wir müssen gewinnen!"

Nach diesen Worten gab es für sie kein Halten mehr. Sie stürmten los, kaum, dass Itachi das Zeichen dafür gegeben hatte. Schon nach kurzer Zeit war auch das Lager in der Senkte wach. Laute Geräusche schallten durch die Schlucht, wärend die Angreifer einen nach dem Anderen abschlachteten. Es dauerte einige Minuten, bis auch ihre Feinde wirklich kampfbereit waren, doch dann ging es wirklich los.

Schreie und aufeinander schlagendes Metall waren das einzige, was man noch hörte. Gerade noch aussen vor, befand Itachi sich nun mitten im Gefecht. Zuerst versuchte er noch, ich von seinem Pferd zu verteidigen, doch schon bald bemerkte er, dass dies fast unmöglich war, also sprang er ab und ließ es davon traben. Dann stellte er sich den Kämpfenden. Sein Körper bewegte sich geschmeidig durch die Menge, doch natürlich war er auch kein geübter Kämpfer und irgendwann ließ auch seine Aufmerksamkeit nach. Er bemerkte, wie Pain und Kakuzu sich zu ihm durchschlugen und ihm einigermaßen vor den Angriffen schützten.

"Du musst verschwinden!" Kakuzu versuchte, ihn von dem Geschehen wegzulotsen. Doch dieser achtete nur auf Pain, welcher vor ihnen mehrere Soldaten gleichzeitig in Schach halten wollte."Lass ihn!", rief Kakuzu durch das getümmel, doch Itachi stürzte nach vorne und half dem Älteren. Er würde ihn nicht sterben lassen!

Nur einen kurzen Moment später sah er, wie sein langjähriger Freund zu Boden ging.

Ein Schrei löste sich aus seiner Kehle, wärend er sich trotz der schweren Stichwunde aufrichtete und Itachi zurück schubste. "Geh!", war alles, was er sagte, bevor er sich wieder in den Kampf warf und versuchte, noch mehr der Angreifer abzuwehren.

Mit schmerzenden Augen blickte Itachi auf, ließ sich ohne weiteren Protest wegschleifen und starrte auf die Stelle, an der Pain zwischen den Kämpfenden verschwunden war. Das durfte nicht sein!
 

Er fühlte, wie ein unbeschreiblicher Schmerz durch seinen Körper zog, ging kurz in die Knie. Doch als er bemerkte, dass Itachi keineswegs schon ausser Gefahr war, rappelte er sich wieder auf. Er musste Itachi noch dieses eine Mal das Leben retten, ihm die Flucht ermöglichen. Vorher würde er nicht fallen.

Er würde Itachi wegen all dem, das er für ihn getan, was er ihm ermöglicht hatte, den Rückweg frei halten. Seine einzigen Gedanken, welche nicht bei Itachi waren, drehten sich ganz um Konan und ihr gemeinsames Kind. Wie gerne würde er bei der Geburt dabei sein! Aber er wusste, dass er sich auf Itachi verlassen konnte. Er würde sich um die Beiden kümmern, daran glaubte er.

Der Jüngere würde sie nicht alleine lassen, allein schon, weil er ihn darum gebeten hatte, ihnen zu helfen.
 

Verwirrt blickte sie auf, als ein Stich durch ihre Brust fuhr. Sie wusste genau, was passiert war.

Sie hatte es schon vorher gewusst.

Nachdenklich legte sie eine Hand auf ihren flachen Bauch.

Sie fühlte, wie ihr die Tränen kamen. Aber er hatte dafür gesorgt, dass sie und ihr Kind genug zum Leben hatten.

Sie senkte den Blick, beobachtete den Korb, den sie in der Hand hielt.

Er hatte ihr verboten zu arbeiten, doch sie wusste, dass er es nicht so gemeint hatte.

Denn er hatte gewusst, dass sie sich nicht daran halten konnte, sie würde hier, ohne eine Aufgabe dahinvegetieren.

Aber jetzt war es zu spät.

Die Tränen tropften auf den Korb in ihren Armen, doch soe bemerkte es nicht mehr.

Irgendwie war alles in ihr taub. Sie konnte nicht einmal fühlen, wie sie von einem der Jüngeren angerempelt wurde.

Ihr Blick war leer. Eine eisige Hand schloss sich um ihr Herz, wärend ihre befürchtung gewissheit wurde.

Oft hatte sie diese Vorhersagen noch nicht getroffen und normalerweise glaubte sie auch nicht daran, weil sie genau wusste, dass es sowas nicht geben konnte, selbst, wenn sie schon öfter richtig gelegen hatte.

Diesmal war die Gewissheit atemberaubend. Atemberaubend schmerzhaft. Und absolut... Wahr.

Sie biss sich auf die Unterlippe, ging in die Knie. Sie hatte ihm geschworen, nicht zu weinen, doch sie konnte nicht anders.

Die Tränen waren ohne Vorwarnung gekommen. Und nun ätzten sie wie Säure in ihrem Gesicht.

Sie würde ersticken. Ersticken an der Trauer, welche sie umspülte.

Und doch zwang sie sich dazu nicht aufzugeben.

Ihr Herz hörte kurz auf zu schlagen, dann aber umso kraftvoller. Sie musste leben. Alleine schon für ihr Kind. Sie konnte und durfte nicht aufgeben. Das war sein Opfer nicht wert.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  c_a_r_o
2008-10-08T14:28:33+00:00 08.10.2008 16:28
scheiße! hab zum schluss fast geheult! ich finds schrecklich das pain gestorben is! und auch für itachi wird das n unglaubicher schlag sein wa?! und konan tut mir auch voll leid. ich hoffe aber das kakuzo das überlebt. ich glaub nich das hidan ohne ihn leben könnte. zwar is er jetz ruhiger, aber ich glaub nich das er das aushalten würde wenn kakuzo nich zurück kommen würde! aber ich glaube fast da itachi 100pro überlebt. denn die anderen beschützen ihn ja. das hoffe ich jedenfalls. ich hätt gern n happy end!^^ und sasuke muss ihm doch auch nch sagen wie er empfindet. das will ich noch "hörn" (eig lesen XD) also wieder ein tolles kapitel und ich war sogar richtig aufgeregt, kurz bevor die krieger losgestürmt sind!^^ das kommt nich oft vor bei mir! schreib bitte schnell weiter. lg
Von: abgemeldet
2008-10-08T12:07:07+00:00 08.10.2008 14:07
I am so Sorry.
Es tut mir wirklich leid das ich jetzt erst ein Kommi hinterlasse.
Ich habe es leider erst Heute geschafft deine FF zu lesen obwohl ich sie schon eine weile in meiner Favoritenliste habe.
Ich finde deine FF echt gut.
Sie ist sehr komplex geschrieben und echt gut auf die einzelnen Charaktere eingegangen.
Schade nur das Pain jetzt Tod ist.
Ich weiß es ist Krieg und nicht jeder kann überleben.
Aber ich find es wirklich schade.
Hoffentlich überleben wenigstens Itachi und Kakuzu.
Ich mag nämlich keine Sad End´s.
Na ja gut, hör ich jetzt mal auf zu heulen. ^^
Mach bitte schnell weiter, du hast mich nämlich süchtig gemacht. *g*
GLG Nyuu83



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