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Magische Melodien

Das Leben in der Dämmerung zwischen Tag und Nacht
von

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Overtüre

Ouvertüre - Auftakt in ein neues Jahr
 

Die große, altmodisch aussehende Uhr die quer über dem Bahnsteig hing, zeigte gerade erst halb Neun an, als bereits die ersten Schüler bei der scharlachroten Lokomotive auftauchten und sie, sowie die Umgebung interessiert beobachteten. Zumindest sahen sie wie Schüler aus, denn sie hatten bereits die für Hogwarts so typische Schuluniform angezogen, die aus einer schwarzen Stoffhose für die Jungen und einem ebenso schwarzen Faltenrock für die Mädchen bestand, sowie einem blütenweißen Hemd, über das im Winter ein Pullunder gezogen werden musste. Alle acht hatten auch bereits die offenen, schwarzen Zaubererroben angezogen, auf denen nur noch das Wappen ihres Hauses fehlte, um sie zu einem vollwertigen Schüler Hogwarts zu machen. Sie waren zweieinhalb Stunden zu früh.

„Irgendwelche Anzeichen von Feinden?“, fragte einer der Acht und sah sich aufmerksam um. Er hatte schwarze, mittellange Haare, die ihm teilweise in die ebenfalls schwarz erscheinenden Augen fielen und war größer und schlanker als die meisten seiner Kameraden. Allerdings wirkte er nicht mager oder schmächtig, sondern wie alle anderen auch, ziemlich athletisch und ausdauernd. Es war offensichtlich, dass er regelmäßig Sport betrieb, denn er bewegte sich gleichzeitig mit der Eleganz einer Raubkatze auf Jagd.

„Nichts, wir sind die einzigen hier.“, erwiderte ein anderer Junge, dessen blonde, wild abstehende Haare mit denen des berühmten Harry Potters verglichen werden konnten. Seine blauen, normalerweise vergnügt funkelnden Augen blickten ernst und für den Bruchteil einer Sekunde veränderte sich die Form und Farbe seiner Augen, sodass sie blutrot und mit einer Schlitzförmigen Pupille die Gegend observierten. „Aber was hast du erwartet, Teme? Wir sind viel zu früh hier.“

Augenblicklich bekam er zwei sehr schmerzhafte Schläge auf den Hinterkopf, einen von einem blonden Mädchen, das dunkelblaue, strahlende Augen hatte und einen von einem Mädchen mit rosa Haaren und blitzenden grünen Augen. Die beiden Freundinnen keiften ihn gleichzeitig mit allen möglichen Beschimpfungen zu (vorwiegend ‚Baka’ und ‚selber Teme’), bevor sie sich wieder ihrer vorherigen Aufgabe zuwandten: Die Gegend beobachten. Der bedauerliche Blondschopf richtete sich erst einmal umständlich vom Boden auf und klopfte sich den Staub und Dreck seiner neuen Schuluniform, bevor er – nun wieder mit seiner normalen Augenfarbe – die beiden wütend anfunkelte und beinahe eine ziemlich rüde Geste in ihre Richtung gemacht hätte, wäre nicht der Schwarzhaarige gewesen, der ihn mit einem Lächeln davon abhielt.

„Sie wissen es doch nicht, Usuratonkachi.“, flüsterte er in sein Ohr und entfernte sich rasch wieder, bevor es jemand sehen konnte.

„Ich bin dafür, dass wir den Zug auch mal untersuchen sollten, auf eventuelle Bomben oder so.“, schaltete sich ein anderer Junge ein, etwa sechzehn Jahre alt und mit zwei auffällig roten Tätowierungen im Gesicht. Neben ihm stand ein weißer Hund, der ihm bis zu den Ellebogen reichte – und das obwohl der Braunhaarige selbst nicht gerade klein war – und bellte zustimmend.

„Neji, Hinata? Macht ihr das?“

„Wenn’s sein muss.“, brummte der angesprochene Neji und seine normalerweise weißen, pupillenlosen Augen, veränderten sich, ebenso wie bei seiner Cousine. Kurze Zeit später schüttelten beide den Kopf.

„Alles sicher.“, meinte Hinata und ihre Augen normalisierten sich wieder. „Hier ist überall alles rein. Die Hinweise von Sirius-san waren Fakes.“

„Verdammt.“, fluchte ein brünettes Mädchen herzhaft und stemmte die Hände in die Hüften. „Wie sollen wir hier überhaupt irgendetwas ausrichten können, wenn alles, was Sirius-san von seinem Bruder erfährt, im Sand verläuft?“

„Beruhig dich, Tenten! Genau deswegen sollen wir ja auch auf diese Schule gehen, um seinen Patensohn zu beschützen. Oder was meinst du, warum wir jetzt hier stehen?“

„Halts Maul, Naruto, ich will mich jetzt aufregen! Wir sind seit drei verdammten Monaten hier, und alles was wir erreicht haben, ist, dass wir jetzt endlich diese komische Sprache verstehen können! Nichts anderes! Die Winkelgasse war die ganze Zeit über sicher, auch dieses verfluchte Ministerium. Entweder Sirius-san will uns an der Nase herumführen, oder dessen Bruder! Ich hab keinen Bock mehr darauf!“

„Tenten, sei leise!“, sagte Hinata drängend und ihr Cousin nickte zustimmend. „Es kommen die ersten Schüler!“

„Scheißegal!“

„TENTEN!!“

Tenten zuckte zusammen als sie in Sasuke rote Sharinganaugen blickte und hielt augenblicklich den Mund. Das groß gewachsene Mädchen mit den braunen Augen und dem Faible für Waffen und Kampfkünste aller Art war zwar ein Jahr älter als der Uchiha, aber das bedeutete nicht, dass sie keinen Respekt vor ihm hatte. Tatsächlich hatte jeder Respekt vor ihm, der ihn kannte, immerhin war er stark genug gewesen, Orochimaru zu töten, was kein anderer, der es versucht hatte, geschafft hatte.

„Schon vergessen, dass Sirius-san wollte, dass wir uns so unauffällig wie möglich benehmen? Und schon vergessen, dass wir auch so keine Aufmerksamkeit auf uns ziehen sollten, auch wenn wir tausende Kilometer von Konoha und den fünf Großmächten entfernt sind?“

Tenten atmete tief durch ehe sie etwas murmelte, was man mit viel Fantasie als „Nein, tut mir Leid…“ interpretieren konnte. Sasuke rollte mit den Augen und wandte sich von ihr ab und der roten Dampflok zu.

„Lasst uns einsteigen und ein Abteil suchen. Ich habe keine Lust dumm begafft zu werden.“, meinte Neji beschwichtigend und deutete unauffällig auf die wenigen Schüler, die bereits angekommen waren und nun neugierig zu ihnen herüber linsten. Hinata setzte sich als Erste in Bewegung und hinter ihr Kiba, der einige Mühe hatte, seinen Hund dazu zu bringen, sich in den engen Gang zu begeben, trotz seiner Fähigkeit, mit ihm so zu reden, wie mit jedem anderen auch.

Naruto stieg als Letzter ein. Er drehte, kurz bevor er sich an den Haltestangen hineinzog, noch einmal den Kopf in Richtung der Barriere zur Muggelwelt. Harry Potter samt seinen beiden besten Freunden und Geleitschutz durchschritt gerade die Mauer, der Ausdruck auf seinem Gesicht eine obskure Mischung zwischen Zorn, Vorfreude, Trauer und Resignation. Naruto lächelte breit, seine Züge verschärften sich ein wenig, als Kyuubi in ihm hervorbrach.

„Auf ein gutes Jahr, Goldjunge!“, sagte er leise, bevor er seine Freunde suchen ging.
 

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Das war der Prolog. Bitte konstruktive Kritik und keine flauschigen, suuuuuupiiii oder schnell weiterschreiben!!!!!- Kommentare, in Ordnung?
 

Bis demnächst, eure

belladonna

Pansys erster Takt: Neues, Unbekanntes, Altes und Vertrautes

Pansys erster Takt: Neues, Unbekanntes, Altes und Vertrautes
 

Die Große Hall füllte sich schnell mit den hereinströmenden Schülern der Jahrgänge Zwei bis Sieben, manche setzten sich sofort an einen der vier langen, die gesamte Halle einnehmenden Tische, andere blieben noch stehen und plapperten und lachten mit Freunden, die sie seit mehr als zwei Monaten nicht mehr gesehen hatten. Auf den schwarzen, halboffenen Roben der Schüler waren Wappen gestickt, die die vier Wappen der vier Gründer präsentierten. Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin. Jeder Schüler kam mehr oder weniger nach dem Charakter eines der Gründer und somit wurde auch jeder Schüler einem bestimmten Haus zugeteilt – Mutige nach Gryffindor, Loyale nach Hufflepuff, Wissbegierige nach Ravenclaw und Listige nach Slytherin.

Und Pansy Parkinson war eine der grünen Schüler, wie man intern sagte. Eine Slytherin. Man konnte nicht sagen, dass sie besonders darüber erzürnt wäre, denn es war ein offenes Geheimnis, dass Slytherin-Schüler von allen anderen, aber besonders von Gryffindor-Schülern, misstrauisch beobachtet wurden. Aber Pansy Parkinson, unangefochtene Prinzessin im Gemeinschaftsraum der Slytherin, störte das wenig. Die dunkelhaarige, groß gewachsene Sechstklässlerin interessierte sich nicht für so etwas Banales wie Geschwätz, auch wenn sie gerne mal Gerüchte in die Welt setzte, für sie war eher der Grund wichtiger. Warum war es immer noch so, dass Slytherin von den anderen Häusern geschnitten wurde und nur bei Professor Snape – ihrem eigenen Hauslehrer – einigermaßen fair behandelt wurde?

Natürlich kannte sie die Geschichte der Kammer des Schreckens, immerhin war sie in ihrem zweiten Jahr geöffnet und unzählige Schüler versteinert worden, und sie kannte auch den Lord ihrer Eltern, der mehr Chaos und Leid über die Zaubererwelt gebracht hatte, wie selten jemand zuvor. Aber davon abgesehen war in den ganzen Jahrhunderten davor nichts weiter passiert, was Slytherin irgendwie in einem schlechten Licht dastehen ließ – abgesehen von der Tatsache, dass Reinblüter bevorzugt in diesem Haus anzutreffen waren. Das war aber doch kein Grund gewesen, Slytherin nachsagen zu müssen, aus ihm würden nur böse Menschen hervorkommen, oder doch? Der Fakt, dass dem Haus der Schlangen mehr Schwarzmagier entsprangen, als den anderen Häusern, zählte sie nicht hinzu, denn diese dunkle, starke Seite der Magie war erst seit Grindelwalds Zeiten verboten und davor sogar höchst willkommen gewesen.

Pansy Parkinson war nicht dumm und durch diverse, verbotene Bücher, die sie in den Sommerferien gelesen hatte, hatte sie sogar ein komplexeres Wissen als manch anderer Schüler, vermutlich wusste sie auf ihrem speziellen Gebiet sogar mehr als Hermine Granger, diejenige, die bereits in der Dritten Klasse so gut gewesen war, dass sie die UTZs ohne Probleme hätte schaffen können. Und in diesen Büchern hatte so einiges gestanden.

„Du denkst zuviel, Pansy.“, schnarrte Draco, während er sich gegenüber von ihr hinsetzte und auf den Lehrertisch starrte, wo gerade ihr Professor für ‚Pflege magischer Geschöpfe’ Platz nahm – und dabei fast die Professoren Flitwick und Sinistra von ihren Stühlen fegte. Draco gab etwas von sich, das Pansy häufig und gerne als Kichern bezeichnete, obwohl der junge Malfoy genauso häufig behauptete, er würde nie kichern, weil es sich nicht gehörte. „Er sollte mal abnehmen, unser guter Professor.“

„Sag doch so etwas nicht, Draco-Spatz! Er ist immer noch unser Lehrer“, erwiderte Pansy, sich sehr wohl dem bösartigen Unterton in ihrer Stimme bewusst. Sie mochte den Halbriesen nicht, besonders, weil sie immer noch ein Trauma von seinen selbst gezüchteten Krötern hatte. Und aus genau diesem Grund betonten sowohl sie, als auch Draco die Respektbezeichnung Lehrer, beziehungsweise Professor so höhnisch, dass es sogar ihr fies vorkam.

„Gleich kommen die Erstklässler rein!“, murmelte Blaise leise in ihr Ohr. Der dunkelhäutige, schlaksige Slytherin ließ sich auf die Bank neben sie plumpsen, wobei sie bemerken musste, dass er selbst dabei eine Eleganz an den Tag legte, die beinahe unglaublich war. Vermutlich war eine seiner weiblichen Vorfahren Veela gewesen oder ein anderes magisches Wesen. „Habt ihr die neuen Schüler gesehen, die angeblich aus Japan kommen?“, fragte er und stützte den Kopf auf seiner Hand ab, während er mit der anderen mit dem Besteck spielte.

„Wir haben immerhin fast den gesamten Zug nach Potter und seinen Freunden abgesucht, erinnerst du dich, Zabini?“, antwortete Draco überheblich. „Kaum zu glauben, dass die sich immer so vor uns verstecken!“

„Schon mal auf die Idee gekommen, dass sie von uns genervt sind, Draco-Spatz?“, flötete sie und grinste ihn an. Draco Malfoy – derjenige, der bei den anderen Hogwartsschülern als Eisprinz von Slytherin galt und von Potter und seinen Freunden sehr gerne Frettchen genannt wurde – war einer ihrer besten Freunde, schon seit sie im Sandkasten miteinander gespielt hatten. Entgegen aller Erwartungen war sie weder mit ihm liiert, noch hatten ihre und Dracos Eltern sie miteinander verlobt, etwas, was sie sehr begrüßte, denn sie hatte festgestellt, dass sie eher auf dunkelhaarige und melancholische Jungen stand, somit war Draco ganz und gar nicht ihr Typ. Außerdem war sie die einzige, die ihn ohne größere, negative Nachwirkungen ‚Draco-Spatz’ nennen durfte.

„Es ist Tradition, Pansy.“, meinte Draco pikiert und wandte den Blick eingeschnappt von ihr weg. Dumm für ihn war nur, dass neben ihm, fast schon wie selbstverständlich, Gregory und Vincent saßen, die nun wirklich keine guten Gesprächspartner waren. Allerdings war das Glück auf seiner Seite, denn bevor Pansy weitersticheln konnte, kam die Hauslehrerin der Gryffindors, Professor McGonagall, in die Halle, hielt mit großen Schritten auf den Lehrertisch zu und stellte gut sichtbar für alle einen dreibeinigen Hocker vor den Platz des Schulleiters. Augenblicklich wurde es leiser in der Halle, aber Pansy wusste, dass die Gespräche noch weitergehen würden, bis die Erstklässler hineingeführt werden würden. Mit einem theatralischen Seufzen lehnte sie sich etwas zurück und beobachtete die anderen Schüler des altehrwürdigen Zaubererinternats.

Ihr Blick fiel auf Harry Potter, Dumbledores Wunderknaben.

Das erste, was ihr auffiel, war, dass er viel zu blass war. Nach den Sommerferien kam er immer gebräunt und fröhlich zurück, jetzt allerdings war davon so gut wie nichts zu sehen. Sicher, sie wusste, dass er es nicht mochte, jeden Sommer zu seinen Verwandten zu gehen, aber er war noch nie so deprimiert und kränklich aussehend zurückgekommen. Am Anfang jedes Schuljahres war er immer etwas magerer als normal, aber er war sowieso kein guter Esser, weshalb sie es nie gekümmert hatte – aber was war nur bei den Muggeln passiert, dass er so beschissen aussah?

Das zweite, was sie bemerkte, war wie seine beiden besten Freunde versuchten, mit ihm zu reden. Auch sie sahen ziemlich blass und dünn aus, Grangers Gesicht war sogar etwas schmaler und spitzer als vor den Sommerferien, was Pansy mit einem Stirnrunzeln quittierte.

„Es hat mit dem Vorfall im Ministerium zu tun, Pansy.“, sagte Blaise auf einmal und sie hätte beinahe einen Satz gemacht, so erschrocken hatte sie sich. Er war ihrem Blick gefolgt, hatte anscheinend ihre Gedanken gelesen, die richtigen Schlüsse gezogen und sah sie jetzt wieder an. Sein Blick war ungewöhnlich ernst. „Du weißt schon, wo Dracos Vater und die anderen von Du-weißt-schon-wens Gefolgsleuten irgendwas erledigen sollten und er dazwischen gefunkt hat. Angeblich ist dabei sein Pate gestorben.“

„Hä?“, antwortete sie nicht allzu eloquent, bekam allerdings keine richtige Antwort mehr, da in diesem Moment Professor McGonagall wieder in die Halle marschiert kam, im Schlepptau ein paar dutzend Elfjährige und acht Jugendliche, die scheinbar im selben Alter wie Sechstklässler waren. Das Geflüster in der Halle erstarb, zum einen, weil es ein ungeschriebenes Gesetz war, während der Einführungszeremonie nicht zu reden, zum anderen, weil die neuen Schüler etwas an sich hatten, dass selbst Pansy, der eigentlich immer ein passender Ausdruck für etwas in den Sinn kam, nicht wusste, was es war.

Professor McGonagall trug den sprechenden Hut in die Halle, stellte ihn auf den Hocker und holte sich die lange, bleiche Pergamentrolle von ihrem Platz, auf denen die Namen aller neuen Schüler aufgelistet waren, während die Erstklässler und die fremden Jugendlichen eine Reihe vor dem Lehrerpodium bildeten. Täuschte sie sich, oder verliefen die Details der Feier anders ab, als die Jahre davor? Doch dann öffnete der Hut den Riss an seiner Krempe, räusperte sich mit seiner magischen, leicht kratzigen Stimme und stimmte ein sehr seltsames Lied in ihren Ohren an.

„Zu trennen was geeint werden soll

Deswegen wurde ich erschaffen

Eint, was ich getrennt habe

Eint die Mutigen mit den Listigen,

Die Schlauen mit den Ehrlichen

Haltet zusammen in den Tagen der Angst

Haltet die Augen offen, die Herzen rein

Seid mutig wie Godric Gryffindor,

Unerschrocken der Gefahr gegenüber,

Treu wie Helga Hufflepuff,

Selbstlos für die Freunde,

Klug wie Rowena Ravenclaw

Berechnend im Leben und Sterben,

Und listig wie Salazar Slytherin,

Kalt im Angesicht der Feinde,

Bevor ihr vor den Trümmern eurer Träume steht

Bevor ihr die Scherben eures Lebens in den Händen haltet

Eint das, was getrennt werden soll

Eint Hogwarts

Bevor es wegen Hass zu Staub zerfällt.“

Es war totenstill in der Halle, sogar so still, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören. Pansys Mund stand weit offen, ihre Augen groß vor Erstaunen und leichtem Entsetzten und die Worte des Sprechenden Huts hallten ihr in den Ohren wieder. Zumindest so lange, bis Blaise ihr seinen Ellebogen in die Rippen rammte und zögerlicher Applaus vom Lehrertisch kam, in den bald alle Schüler einstimmten.

„Seltsamer als das Letzte, nicht?“, fragte er mit einem etwas missglücktem Grinsen und schaute unbehaglich auf den Hut. Pansy nickte.

„Eindringlicher.“, versuchte sie ihr Gefühl in Worte zu fassen. „Beängstigender, nicht wahr?“

„Vielleicht. Aber ich will mich nicht wie ein Gryffindor benehmen!“ Pansy lachte und klopfte dem Schwarzhaarigen grinsend mit den Knöcheln auf die Stirn.

„Musst du doch auch nicht, Blaise. Du musst nur versuchen, wenn du Feinden in die Augen siehst, dumm genug zu sein, nicht wegzulaufen.“

„AURAN, NICOLA!“, schallte Professor McGonagalls kräftige Stimme über die vereinzelt lachenden und flüsternden Schüler, erstickte somit auch Blaises und Pansys Lachanfall im Keim. Nicola Auran, eine zierliche und recht kleine, feenhafte Gestalt mit großen, hellen Augen und rückenlangen, schwarzen Haaren, stolperte auf dem Weg zur Verwandlungslehrerin, setzte sich aber mit vollendeter Eleganz auf den dreibeinigen, schäbigen Stuhl. Die Erstklässlerin saß lange auf dem Stuhl, sogar so lange, dass sie fast Potters Rekord gebrochen hätte, der damals beinahe zwanzig Minuten mit dem Hut diskutiert hatte, aber schließlich verkündete der Hut mit lauter Stimme, dass sie nach Gryffindor gehörte. Der rotgolden geschmückte Tisch brach in lauten Beifall aus, allerdings, so bemerkte Pansy auf den ersten Blick, fiel der bei Harry Potter und seinen Freunden weniger euphorisch aus, als bei den anderen Gryffindors.

„AURAN, LINUS!“

Ein Junge, der ein perfektes Ebenbild der frisch gebackenen Gryffindor war, schritt mit gemessenen Schritten zum Hut und setzte ihn sich mit einer flüssigen Geste auf den Kopf, der von kurzen, ebenfalls schwarzen Wuschelhaaren bedeckt wurde. Er allerdings saß nicht so lange auf dem Stuhl wie seine Zwillingsschwester, bereits nach wenigen Sekunden rief der Hut „SLYTHERIN!“ in die Halle und augenblicklich spendeten Pansy und ihre Hauskameraden freudig Beifall. Der Junge setzte sich, ebenso elegant wie seine Schwester zuvor es am Gryffindortisch gemacht hatte, auf die leeren Plätze direkt neben den Zweitklässlern, die in diesem Jahr zum ersten mal passiv an der Einführungszeremonie teilnahmen. Er suchte den Blick seiner Schwester und zwinkerte ihr schelmisch zu, wandte sich dann aber der Sortierung wieder zu, um gerade noch mitzuerleben, wie „Beaver, Simon“ zu einem Hufflepuff wurde.

Mehrere Minuten später – keiner hatte noch einmal so lange auf dem Stuhl gesessen wie Nicola Auran – kam auch der letzte der Elfjährigen an die Reihe, sodass nur noch die fremden Jugendlichen, die die ganze Zeit gerade und anscheinend ohne einen Muskel zu bewegen, da gestanden und die Zeremonie beobachtet hatten, übrig waren.

„ZABINI, ISABELLA!“

„Du hast eine Schwester, Blaise?“, fragte Draco überrascht und hob die Augenbrauen ebenso wie einige andere Slytherins in der Nähe, doch der schwarze Junge schüttelte nur verblüfft den Kopf, ehe er mit den Schultern zuckte.

„Hatte keine Ahnung davon, echt! Kam vielleicht von einer aus Dads Affären, bevor er gestorben ist.“, meinte er ein wenig hilflos. Pansy schaute noch einmal zu der neuen Schülerin hinüber, von der der Hut gerade lautstark verkündete, dass sie nach Ravenclaw kommen würde. Etwas schüchtern ging das Mädchen mit hellbrauner Haut – also viel heller als die von Blaise – zu dem in blau und bronze geschmückten Tisch, anscheinend von den misstrauischen und teilweise sehr feindseligen Blicken dort abgeschreckt. Sie war eigentlich recht hübsch, aber hatte eine ziemlich übel aussehende Narbe knapp unter dem linken Ohr, die sich wie ein heller Strich schräg bis fast zu ihrer Schulter zog. Pansy wusste zwar nicht wirklich etwas von Muggelkrankheiten, hatte aber in einigen Büchern gelesen, dass solche Narben von Operationen stammten, um mutiertes Gewebe zu entfernen. Blaises Halbschwester musste bestimmt in der Nähe von Muggeln gelebt haben, denn solche Krankheiten gab es bei Zauberern nur selten. Die schwarzhaarige Ravenclaw setzte sich behutsam und mit eingezogenem Kopf auf den einzigen freien Platz und beäugte ihre Hauskameraden mit unsicherem Blick – beinahe augenblicklich tat sie Pansy leid.

Ein Klirren, wie als wenn man einen feinen Silberlöffel gegen ein Kristallkelch tippen würde, ließ sie nach vorne blicken und den Schulleiter, Albus Dumbledore, mal wieder in eine seiner Augenkrebs verursachenden Roben gekleidet, von seinem prunkvollen Stuhl aufstehen.

„Ich bitte um Ruhe!“, rief er, auch wenn er schon die ungeteilte Aufmerksamkeit seiner Schüler hatte. „Zuerst einmal: Willkommen! Willkommen zu einem neuen Jahr in Hogwarts!“

Beifall brandete auf, verstummte allerdings wieder, als der Schulleiter eine sachte Bewegung mit seinen Händen machte.

„Bevor ihr euch die Bäuche voll schlagt mit dem wunderbaren, köstlichen Festmahl, das nur für uns zubereitet wurde, habe ich einige Ankündigungen zu machen. Schließlich sollt ihr nicht bei meiner Rede einschlafen, denn sie wird etwas länger sein, als letztes Mal. Verzeiht, wenn ihr noch ein bisschen Hunger leiden müsst.“ Dumbledore zwinkerte seinen Schülern zu, ein paar Lacher ertönten. Pansy verdrehte die Augen – als ob sie sich die Rede nicht anhören würde, wenn sie satt wäre!

„Für alle Neulinge und ein paar Unverbesserliche, der Wald auf unserem Schulgelände heißt nicht umsonst Verbotener Wald, bitte haltet euch zu eurer eigenen Sicherheit daran, ihn nicht zu betreten. Einige seiner Bewohner sind ein wenig schreckhaft und misstrauisch in letzter Zeit. Ebenso ist für dieses Jahr der Ostturm gesperrt, da wir dort ein paar Gäste untergebracht haben, die lieber für sich alleine bleiben möchten. Danke schon einmal im Voraus.“, sagte er, und machte eine weit ausholende Bewegung mit dem Arm, wobei er mit dem Ärmel seiner Robe seinen prunkvollen Silberkelch umwarf, den Professor Flitwick nur mit einem schnellen Levitationszauber davon abhielt, mit einem lauten Scheppern die traditionelle Rede des Schulleiters zu unterbrechen. Letztes Jahr war schon schlimm genug gewesen, als sich Professor Umbrigde einfach in die Rede eingemischt hatte. Auch wenn Pansy Slytherin war, und damit grundsätzlich wenigstens ein wenig Antipathie gegenüber dem Schulleiter empfand, hatte sie das Verhalten ihrer ehemaligen Professorin für Verteidigung einfach nur unverschämt und peinlich gefunden.

„Und nun zu einigen Dingen, die euch über das ganze Schuljahr begleiten werden!“, fuhr Dumbledore fort und lächelte ein wenig, ehe er den fremden Schülern, die noch immer ruhig vor dem Podium standen, zunickte. „Als erstes möchte ich acht neue Schüler begrüßen, die aus Japan stammen und unsere Formen der Magie studieren wollen. Heißt sie willkommen!“ Die Schüler spendeten höflich Beifall, Draco reckte den Kopf um eine bessere Sicht zu haben, da Vincent ihm den Blick ein wenig versperrte.

„Wenn ich sie nun vor bitten dürfte?“, er schaute kurz auf ein Blatt, dass er mit einem Schwenker seines Zauberstabes beschworen hatte und runzelte kurz die Stirn, bevor er eben dieses Blatt antippte und zufrieden lächelte.

„Haruno, Sakura“

Eines der vier Mädchen ging mit federnden, leichtfüßigen Schritten nach vorne, die Robe elegant um ihren Körper geschlungen. Der alte, zerschlissene und schmutzigbraune Hut wirkte, wenn es nach Pansy ging, äußerst unpassend auf ihrem Kopf, schon allein deshalb, weil ihre rosa Haare zu bunt für den altehrwürdigen Hut waren. Sie schloss die grünen Augen, als Professor McGonagall den Hut auf ihren Kopf setzte. Das nächste was sie tat, außer da zu sitzen und zu warten, war zu lächeln, als verkündet wurde, dass sie nach Ravenclaw kommen würde.

„Hyuuga, Hinata!“

Ein zweites Mädchen, mit langen, blau schimmernden, schwarzen Haaren ging nach vorne, eine leichte Röte auf ihren Wangen. Als sie sich umdrehte, zogen einige Schüler erschrocken die Luft ein, genauso wie Pansy und Blaise, die sich weit weniger unter Kontrolle hatten, als Draco oder Theodor Nott, die zwar erschrocken aussahen, aber still blieben. Sie war blind.

Hinata kam nach Hufflepuff, ihr Cousin allerdings – obwohl Pansy noch nicht wusste, dass sie keine Geschwister waren, wie man es anhand desselben Nachnamens vielleicht denken könnte – kam wie Sakura nach Ravenclaw. Auch er war blind, so wie es aussah.

Inuzuka Kiba, ein Junge mit mittellangen, schwarzbraunen, unordentlichen Haaren und einem riesigen, weißen Hund, der ihm folgte, als er zum Hut gerufen wurde, kam nach Gryffindor, die freundlich, aber zurückhaltend Beifall spendeten. „Immerhin passen seine Tätowierungen zu der ihrer Lieblingsfarbe.“, flüsterte Draco gehässig und Pansy grinste amüsiert zurück.

„Uchiha, Sasuke!“, rief der Schulleiter und Gerufener bewegte sich elegant nach vorne. Keine Regung war in seinem Gesicht auszumachen, die schwarzen Augen blickten aber schnell von einem Schüler zum nächsten, als wolle er jemanden ausfindig machen. Als der letzte, verbleibende Junge kicherte, blickte er ihn so vernichtend an, dass Pansy unwillkürlich dachte, dass er mit diesem Blick Professor Snape konkurrieren könnte.

„Er sieht ziemlich gut aus.“, murmelte Blaise ihr zu und grinste. „Hat dunkle Haare und sieht aus, als wenn er ein paar wichtige Personen verloren hätte.“

„Soll das eine Anspielung sein, Zabini?“, entgegnete sie kühl und klatschte, als der Hut laut und deutlich „SLYTHERIN!“ rief. Mit langsamen Schritten kam er auf ihren Tisch zu, Blaise rutschte schnell zur Seite und klopfte mit der Hand auf den nun freien Platz zwischen ihm und Pansy. Uchiha Sasuke verzog nicht eine Miene, als er sich zu ihnen setzte, allerdings bildete sich Pansy ein, einen skeptischen, misstrauischen Ausdruck in seinen schwarzen Augen zu erkennen. Er sprach kein einziges Wort, stützte den Ellebogen auf den Tisch, seinen Kopf auf die Handfläche und schaute nach vorne, ohne einen von ihnen auch nur im entferntesten Sinne zu begrüßen. „He!“, flüsterte Draco empört, wurde aber von McGonagalls Stimme wieder unterbrochen.

„Uzumaki, Naruto!“

Sasuke grinste kalt, als der Blondschopf zu McGonagall ging und verfolgte jede seiner Bewegungen mit den Augen. Pansy tauschte einige irritierte Blicke mit Draco und Blaise, beschloss aber, dass das Stoff für den Gemeinschaftsraum war. Uzumaki saß lange auf dem Stuhl, zwischendurch verzogen sich seine Gesichtszüge, wurden schärfer und wieder weicher, und einmal, nur ganz kurz, wurde sein Gesicht von so abgrundtiefem Hass entstellt, dass Sasuke tatsächlich eine andere Regung zeigte als sein beängstigendes und furchtbar vertrautes Grinsen: Er runzelte die Stirn, ob besorgt oder überrascht, konnte sie nicht feststellen. Aber schließlich schüttelte der Hut den Kopf – was sie daran sehen konnte, dass Naruto versuchte seinen Nacken steif zu halten und dennoch den Kopf von einer Seite auf die andere bewegte – und verkündete, dass er nach Gryffindor kommen würde. Beinahe erleichtert gab der Blondschopf den Hut zurück an die Verwandlungslehrerin und setzte sich zu Kiba, der ihm schnell etwas ins Ohr flüsterte, danach zu ihnen hinüber blickte und Sasuke anstarrte, der jedoch wieder ausdruckslos der Sortierung der beiden letzten Mädchen zusah.

„Yamanaka, Ino!“

Die schlanke, schöne und leicht eingebildet wirkende Blondine schritt ebenso wie Haruno Sakura elegant, leichtfüßig und tänzelnd nach vorne, setzte den Hut auf und verharrte still, den Rücken gerade und die Hände in den schwarzen Faltenrock gekrallt. Die Halle war still – und das obwohl sicher so einige schon vor Hunger umkommen mussten – und jedes Geräusch, besonders aber die von ihrem Sitznachbarn, hallte laut in Pansys Ohren wieder, selbst ihr Blut konnte sie rauschen hören, was sie selber verwunderte und sich fragen ließ, warum sie so angespannt war. „HUFFLEPUFF!“

Die Schüler am gelb und schwarz geschmückten Tisch applaudierten lauter als die anderen vier Häuser zusammen, als diese ihre seltsamen neuen Schüler zugeteilt bekommen hatten. Pansy schnaubte, als die Japanerin mit einem umwerfenden Lächeln, einem unauffälligen Augenaufschlag zu Sasuke und deutlich sichtbareren Zwinkern zu Haruno Sakura zum Hufflepufftisch entschwebte. Hufflepuffs waren alles Flaschen, und auch wenn sie ab und zu einfach zum Sterben schön sein konnten, wie etwa Cedric Diggory, blieben sie hohlköpfige, unfähige Muggelliebhaber, denen Zauberei in etwa genauso viel bedeutete wie eine Warze unterm Fuß. Diese Ino war dabei anscheinend keine Ausnahme.

„Ah, nun junge Dame, wie ich sehe, heißen sie nur Tenten?“, fragte Dumbledore just in dem Moment, wo Sasuke sich zu ihr beugte und den Mund öffnete, um etwas zu sagen, die einzige Verbliebene, die sich allerdings wenig unwohl zu fühlen schien, so ganz allein vor den Lehrern und Schülern, die ihren Rücken fast schon mit Blicken zu durchbohren schienen.

„Das ist richtig, Dumbledore-sensei.“, antwortete sie höflich, aber Pansy sah, wie sie ihre Hand zur Faust ballte.

„Nun, dann … setzten sie einfach den Hut auf und lassen sich in ein Haus einteilen.“, meinte der Schulleiter mit einem Stirnrunzeln und McGonagall überreichte ihr den Hut. Doch kaum, dass die Krempe des Hutes ihr bis zu den Augenbrauen reichte, rief der bereits laut und eindeutig „SLYTHERIN!“ in die Halle. Tenten blinzelte überrascht, nahm den Hut von ihrem Kopf und gab ihn der strengen Lehrerin wieder. Ein Schulterzucken später und sie schlenderte zu Pansys Tisch, der diesmal ein wenig lauter applaudierte, als bei Sasuke.

Die Braunhaarige quetschte sich zwischen Draco und Gregory. Letzterer grunzte, und starrte – ebenso wie Vincent – sehnsüchtig auf die blanken Teller, in denen sich das Licht der schwebenden Kerzen spiegelte, Draco hingegen beobachtete die neue Slytherin interessiert.

„Als Letztes wollte ich euch noch eure neue Professorin für Verteidigung gegen die dunklen Künste vorstellen, bevor ihr mir noch verhungert. Ich weiß, dass ihr sehnsüchtig auf das Essen wartet, aber seid bitte so gütig und begrüßt mit mir zusammen Professor Nefasta!“

Die Lehrer und Schüler applaudierten höflich und ein klein wenig zu begeistert, um noch natürlich wirken zu können.

„Jedes Jahr ein neuer Lehrer, langsam wird das ätzend. Kann nicht jemand mal den Fluch brechen, der auf dieser beschissenen Stelle liegt?“, maulte Draco ganz entgegen seiner typischen Art, was Pansy allerdings lieber unkommentiert lassen wollte. Professor Nefasta stand mit einem offen wirkenden, freundlichen Lächeln auf den blassen Lippen auf, ihr leicht rundliches Gesicht recht bleich und mit Sommersprossen bestückt. Sie war klein und ein wenig dicklich soweit Pansy das durch ihre weite Robe hindurch erkennen konnte, hatte dunkelbraune, schulterlange Haare und grüne Augen.

„Aber wir haben nicht jedes Jahr so eine hübsche Lehrerin, Umbridge zum Beispiel war ja wohl der Oberhammer letztes Jahr.“, entgegnete Blaise schaudernd und fügte angeekelt hinzu. „Ich muss immer, wenn ich eine fette, hässliche Kröte voller Warzen, sehe an die denken, grauenhaft!“ Tenten lachte und legte den Kopf schief, einige Strähnen ihres Ponys fielen ihr keck in die braunen Augen.

„So hässlich?“, fragte sie und grinste Blaise an, der doch tatsächlich ein wenig Rot wurde.

„Hässlicher.“, übertrieb es der Schwarzhaarige und grinste sie spitzbübisch an, seine Röte gekonnt und charmant ignorierend.

„HAUT REIN!“, schallte die Stimme von Dumbledore durch die Halle, übertönte an ihrer Lautstärke vielleicht sogar noch die des Sprechenden Hutes. Augenblicklich füllten sich die Teller und Platten vor ihnen mit den wunderbarsten Speisen, die schneller auf die Teller geladen wurden, als Sasuke und Tenten schauen konnten. In Ruhe nahmen sich die beiden die Essstäbchen, die neben ihren Tellern erschienen waren (Hauselfen wussten einfach alles, wie Pansy feststellte) und luden sich Reis, Fisch und noch etliches Anderes, das sie anscheinend gewöhnt waren zu essen, auf die Teller.

Pansy war das egal.

„Mit dem Essen kommt der Hunger, nicht wahr, Pansy?“, fragte Sasuke, lächelte ein wenig, als er sich umdrehte und zu Naruto sah, der sich beinahe schlimmer aufführte als Vincent und Gregory zusammen.

„Woher kennst du meinen Namen?“, fragte sie überrascht und errötete ein wenig, als Sasuke nun sie anlächelte, auch wenn es distanzierte und kühler wirkte, als das Lächeln eben, das er dem blonden Neu-Gryffindor geschenkt hatte.

„Ich habe gute Ohren.“

Der Rest des Essens verlief leise und nur von wenigen Fragen an die neuen Schüler unterbrochen – allerdings würde das wahre Kreuzverhör erst in ihrem Gemeinschaftsraum stattfinden.



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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von:  bells-mannequin
2008-11-20T12:56:19+00:00 20.11.2008 13:56
Oh mein Gott.

Die Geschichte fängt einfach fantastisch an. Also - abgesehen davon, dass du jetzt über ein halbes Jahr nicht geschrieben hast und ich aber dennoch vermute, dass es weitergeht.

Weil du einen tollen, angenehmen Schreibstil hast, weil die Idee interessant sind, weil alle (außer bei Tenten, aber ich denke, du hast dir darüber schon Gedanken gemacht) IC sind und in die (meiner Meinung nach) richtigen Häuser eingeteilt hast, weil die Steckbriefe und die Kurzbeschreibung mich echt angesprochen haben.

Wobei ich mich allerdings frage, wieso Kiba, Neji, Hinata, Naruto, Sasuke (und noch mehr?) Nuke-nin sind.
Und ich mich natürlich frage, was aus den Pairings wird (wenn du vorhast, weiterzuschreiben... >_<)

Ich würde mir auf jeden Fall ne Fortsetzung freuen!

bells-chan
Von:  Bel-Senpai
2008-08-19T19:36:39+00:00 19.08.2008 21:36
Bitte Ens wenn es weitergeht.Deine ff ist voll cool und das mit der einteilung auch gut obwohl ich glaub bei naru passt slytherin und Gryffindor ,ne.
Von:  fahnm
2008-02-26T20:34:37+00:00 26.02.2008 21:34
Sasuke bei den Slytherin und Naruto bei Gryffindor. Hab ich irgendwie
geahnt. Bin auf das nächste Kapitel gespannt. Und was deine Nachricht an-
geht: Ich bin dir nicht Böse.
Von: abgemeldet
2008-02-25T03:08:39+00:00 25.02.2008 04:08
also mir gefällt die geschichte^^, ich finde es zwar auf denn ersten blick, merkwürdig, dass naruto nuke nin wird, aber auch dafür, kann es ein guten grund geben. du hast also ein leser gefunden, der leider dazu neigt, sehr wenig zu reviewn;)
Von:  -RacheEngel-
2008-02-24T13:54:24+00:00 24.02.2008 14:54
tolles kap
du hast eine tollen schreibstil (finde ich)
gefällt mir
und es ist auch richtig stannend
der prolog ist ohne viele infos
wies es sein sollte
(sry bin ich gut in konstruktiver kritik =P)
egal ist trotzdem toll geworden
das Engelchen
Von:  fahnm
2008-02-20T20:31:22+00:00 20.02.2008 21:31
Starker Prolog, bin auf das nächste gespannt. Sag bescheid wenn
das kap fertig ist.
Von: abgemeldet
2008-02-20T19:50:52+00:00 20.02.2008 20:50
cool sag mir bescheid wenn es weiter geht büdde ^-^v
also ich find die geschichte genial
darum schreib weiter


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