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Eine Liebe für die Ewigkeit

RPG von Strumpfratte und Montespinneratz
von

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nach langer Zeit gibt es jetzt das letzte Kapitel, hoffe es hat noch jemand Lust es überhaupt zu lesen. Viel Spaß^^
 


 

Magnus sah Thoren an und lächelte, dann strich er ihm sanft über die Wange. „Ich glaube wir denken gerade an die gleiche Geschichte… nur war dein Haar damals viel dunkler… hmm… waren es nicht Brombeeren, mit denen du damals Bekanntschaft gemacht hattest,“ meinte er leise und sah zu Janus. Es war nicht lange bevor dieser verschwunden war. Nach diesem Tag war einiges in andere Richtungen gelaufen als das sie gedacht hatten. Aber das war Vergangenheit, gut um sie vor dem Kamin, in Erzählungen wiederaufleben zu lassen… aber nicht mehr. „Macht euch ein paar schöne Tage und wie gesagt tue nichts das ich nicht auch tun würde.“ Neckte Magnus und knuffte Thoren sanft in die Seite.
 

Janus sah auf und auch ihm viel dieser Morgen ein, es war schon schön gewesen zu sehen wie gut Brombeeren doch färbten, vor allem wie schön die Haare von Thoren geleuchtet hatten. Liebevoll legte er den Arm um seinen Sohn und küsste ihn auf den Scheitel, „Mein kleiner Engel…“ raunte er leise und lächelte den kleinen an. Karim sah seinen Vater an und lächelte ebenfalls, er verstand nicht warum sein Papa traurig war aber er wusste das er nicht schuld daran war. Karim lehnte sich an Janus und betrachtete Thoren, flüsterte dann leise, „Das sollte viel roter werden…“ denn eigentlich hatte er sich das anders vorgestellt, viel dunkler.
 

Thoren sah Magnus an und zwinkerte ihm zu, „Du wirst schon sehen, was wir machen werden…“ er küsste Magnus auf die Stirn und sah dann Chris verliebt an. „Was meinst du.. wollen wir dann so langsam. Oder willst du noch sehen was wir noch so brauchen?“ fragte er ihn und ging selber noch mal durch ob er an alles gedacht hatte. Denn Thoren hatte sich vorgenommen einige Tage in der Oase zu bleiben um dort die Zeit mit seinem Geliebten aus ganzem Herzen zu genießen.
 

Chris lächelte, schmiegte sich an Thoren und schüttelte den Kopf. „Nee brauche nichts mehr.. hab doch alles wenn ich dich hab,“ meinte er leise und strahlte Thoren dabei an. Nickte dann auch noch zu Magnus und freute sich als dieser ihm zuzwinkerte. Magnus war froh das Thoren endlich wieder lebte. Chris kuschelte sich an Thoren. „Ich liebe dich,“ meinte er leise und strahlte den Vampir an. Auch er freute sich auf die Oase und auf die gemeinsamen Stunden mit Thoren. „Na dann komm.. lass uns fahren.“ Meinte er sanft.
 

Thoren lächelte noch einmal in die Runde, hob Chris auf die Hüfte und küsste ihn zärtlich. „Ich liebe dich auch. So meine Freunde, ich hoffe ihr vermisst uns nicht zu sehr… wir dampfen ab.“ Damit drehte er sich um und verlies zusammen mit seinem Schatz den Raum. Janus sah hinter den beiden her und lächelte etwas traurig. Ja er freute sich für die beiden, und doch war er etwas niedergeschlagen. Doch Karim lenkte ihn etwas ab, denn der kleine legte seine Hand auf die von seine Vater. „Was hast du Papa?“ fragte er leise. Janus griff nach der kleinen Hand und küsste sie sanft. „Nichts mein kleiner Engel. Ich bin einfach noch ein wenig Müde.“ Doch Karim sah ihn an und legte den Kopf schief. „Okay… dann musst du ins Bett.“ Kam es von ihm recht bestimmt. Und er sah Magnus an als wenn er auf eine Bestätigung wartete, der war älter, also sollte er seinem Papa sagen das er ins Bett sollte. Kindliche Logik.
 

In der Zwischenzeit hatte Thoren Chris in ihrem Zimmer abgesetzt und küsste ihn zärtlich. Löste sich langsam und strich über die gerade geküssten Lippen. „Wenn ich mich nicht gleich auf den Weg in die Küche und den Fuhrpark mache. Kommen wir hier nicht weg.“ Er beugte sich wieder vor küsste Chris noch einmal, diesmal fester, dominierte den kleineren und löste sich schwer atmend. Legte seine Stirn an die von dem rothaarigen. „Küche… Fuhrpark… du packen….“ Damit löste er sich endgültig und verschwand in die Küche. Erschreckte die Köchin und trug nach kurzem Gespräch eine Kiste mit Lebensmittel und Getränken zu einem Jeep. Wo er auch noch schnell ein Zelt organisierte und alles begann zusammen mit einigen Decken einzuladen.
 

Magnus sah den Beiden hinterher und lächelte als er die Feststellung von Karim hörte und dessen bittenden Blick sah. Er drehte sich zu Janus und lächelte ihn an, strich ihm sanft über die Haare. „Ich glaube Karim hat recht… du solltest dich noch ein wenig hinlegen.“ Dabei sah er an Janus vorbei und warf Hassan einen Blick zu. Daraufhin lächelte der Araber und kam zu Janus, legte ihm sanft eine Hand auf die Schulter und sagte leise. „Na komm ich bringe dich in dein Zimmer, da kannst du dich noch ein wenig ausruhen.. und keine Widerrede.. Karim kann in der Zwischenzeit zu Yasemine und den anderen Kindern.“ Ohne auf eine Zustimmung von Janus zu warten nahm Hassan den Vampir auf die Arme und trug ihn aus dem Zimmer. Magnus sah ihnen einen Moment nach, dann legte er Karim einen Arm um die Schultern und sagte leise. „Na komm mein kleiner Figaro… gehen wir zu den andern Kindern.. ich bin sicher ihr heckt noch genügend Streiche aus.“
 

Chris sah Thoren einige Sekunden nach, dann lächelte er und begann einige Dinge einzupacken. Als er damit nach ein paar Minuten fertig war, setzte er sich auf den Diwan und wartete auf Thoren, schloss dabei die Augen und lächelte leicht. Unbewusst umschloss er dabei den Anhänger, den ihm damals sein Vater gegeben hatte und der das Zeichen von Thoren war. „Mam.. Dad.. ich liebe ihn… habt ihr das gewusst.. habt ihr gewusst das es so kommt ?“ fragte er sich leise.
 

Janus sah Magnus an und wollte etwas sagen, er hatte doch nur so gesagt das er müde wäre. Als Hassan ihn dann so mir nichts dir nichts hochhob und raus trug fehlten dem jungen Vampir die Worte. Doch langsam kam wieder Leben in ihn und er maulte, „Bin doch kein Welpe mehr das man ins Bett schickt.. also wirklich… echt…Karim schicke ich so ins Bett.. aber verdammt ich bin… hör auf zu lachen das ist ernst.“ Er sah Hassan an den er hatte ein leises rumpeln in dessen Brustkorb gespürt das nur von einem lachen stammen konnte. Echoviert fuhr Janus fort, versuchte aber erst gar nicht von Hassans Armen zu kommen. Denn das der Mann ihn schneller wieder auf ihnen hatte, ahnte der Vampir. „Echt.. bin doch keine drei… mir geht es gut. Und ich bin nicht müde.. nicht wirklich.. ich meine.. ach auch egal.“ Jetzt verschränkte er die Arme vor der Brust und sah wirklich aus wie ein Fünfjähriger der schwer am schmollen war. fehlte nur noch die Karim Schüppe und das Bild wäre komplett.
 

Der kleine sah Magnus an und überlebte einen Moment. „PFigroooh.. was ist das?“ fragte er und strahlte schon als er die anderen Kinder sah. „Darf ich da hin?“ fragte er jetzt doch lieber, wollte Karim doch nicht das sein Papa wieder böse war weil er zu Fremden gegangen war. Das sich das Gestern allerdings auf Nighthawk bezogen hatte interessierte den kleinen heute nicht. Er wollte jetzt zu den Kindern, sah es doch lustig aus was die das Spielten.
 

Thoren hatte noch zwei große Kanister mit Wasser in dem Jeep verstaut und überlegte ob sie alles hätten. Gut es sah eher aus als wenn sie zu einer vierwöchigen Expedition aufbrechen würde, als zu einem verlängerten Wochenende. Aber sicher war sicher. Der Verbandskasten war auch verstaut worden. Und Thoren machte sich lächelnd auf den Weg zu Chris. Als er die Tür leise öffnete hörte er den letzten Satz von seinem Geliebten und lächelte. Ging langsam zu dem kleineren und nahm ihn zärtlich in den Arm. „Vielleicht haben sie etwas geahnt… Ich hoffe nur sie sind mit deiner Wahl einverstanden.“ Flüsterte Thoren leise und strich über das Ank, „Ich werde immer auf ihn aufpassen. Er ist das wichtigste in meinem Leben und ich werde ihn mit meinem Beschützen und Behüten.“
 

Hassan lachte, trug Janus in dessen Zimmer und setzte ihn auf dem Bett ab. Dann lies er sich neben ihm nieder und sagte leise. „Janus verdammt sei doch nicht so stur.. sicher bist du viel älter als ich zumindest auf dem Papier. Aber trotzdem bist du wie der achtzehn oder neunzehnjährige Junge, der du warst als dieses Monster dich wandelte… du bist so verletzlich.. bitte Janus lass mich dich beschützen. … ja ich weis du brauchst meinen Schutz nicht… ich meine aber auch nicht dies Art von Schutz,“ sagte Hassan leise und sah den jungen Vampir an. Strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. „Auch wenn du es nicht hören willst.. ich hab mich in dich verliebt… ich dachte nie das ich das überhaupt könnte.. nicht nach dem was alles passiert ist. Nicht nachdem ich meinen Partner verloren hab.. aber es ist so… und ich kann nichts dagegen machen.“ Hassan sah Janus traurig an und schluckte schwer, er musste es dem Anderen sagen auch wenn dieser sich wohl jetzt vollkommen von ihm abwenden würde.
 

Magnus ging mit dem Jungen zu den Kindern und meinte dann lachend. „Na dann spiel mal schön und Karim.. ein Figaro ist ein Friseur.. und dafür hast du doch Talent oder wer hat den Grantapfelsaft in das Schampoo,“ meinte er grinsend, nickte dann Yasemin zu und ging langsam wieder zurück.
 

Chris sah Thoren an und lächelte. „Oh ich glaube schon das sie einverstanden wären.. Mama hätte dich geliebt und Papa hätte dich ausgequetscht… er liebte es in der Geschichte zu suchen und immer neues zu entdecken. Ihr hättet euch bestimmt gut verstanden,“ meinte Chris leise und schmiegte sich an Thoren lächelte ihn an. „Wollen wir los… ich hab unsere Kleider in die Tasche da gepackt.“ Meinte er und zeigte auf die kleine Reisetasche.
 

Janus saß auf dem Bett und starrte Hassan verwirrt an. Was war das denn gerade gewesen? Der Mann liebte ihn, er kannte ihn doch noch nicht einmal aber er liebte ihn. Doch er hörte nicht nur das was Hassan sprach, er spürte auch dessen Gefühle. Sie Angst davor das Janus sich von ihm abwenden könnte. Ohne es wirklich beeinflussen zu wollen war innerhalb von einem Herzschlag eine Entscheidung gefallen. Egal was Janus Kopf sagte, sein Herz brüllte wie ein Löwe und schlug jedes Argument nieder. Langsam hob sich die Hand den jungen Vampirs. Zitternd strich er dem ältern über die Wange, fuhr das markant männliche Gesicht nach. „Auch wenn ich nicht verstehe wie… aber… auch ich habe mich verliebt. Mein Herz brüllt so laut das du es hören müsstest. Es schreit nach dir… doch mein Verstand will es nicht hören.“ Für einen Wimpernschlag schloss Janus die Augen, schickte seinen Verstand zum Teufel und beugte sich zu Hassan. Legte hauchzart seine Lippen auf die Seinen. Sand ein leises *Bleib bei mir.* und schloss langsam die Augen. Lies sich einfach von seinem Gefühl, seinem Herz leiten.
 

Karim sah noch einen Moment hinter Magnus her. Bevor er sich umdrehte und zu der jungen Lehrerin ging. Sich brav vorstellte und dann mit den anderen Kinder spielte. Als wenn er kein Wässerchen trüben könnte.
 

„Ich glaube ich hätte deine Eltern auch gemocht. Bei dem Sohn.“ Thoren küsste Chris zärtlich, nahm dann die Tasche und hielt mit einer Verbeugung die Tür auf. „Dann möchte ich den Herrn bitten zu der Karawane zu gehen… die Kamele werden unruhig.“ Lachte leise, man merkte das er sich freute das wie wenigstens für ein Paar Tage alleine wären. Tage in denen es nur eines für den blonden, öhm rosanen Vampir gab. Seinen Schatz zu verwöhnen.
 

Chris lachte, küsste Thoren sanft und ging dann vor ihm her zu dem Wagen. Als er sah wie voll dieser geladen war musste er lachen und drehte sich zu Thoren um. „Hey mein geliebter Vampir.. was hast du da alles eingepackt. Ich dachte wir wollten nur übers Wochenende an diese Oase.. aber wenn ich das hier sehe.. dann wird das wohl eine Wüstenexpedition.“ Meinte er lachend und stieg auf der Beifahrerseite ein.
 

Hassan lächelte in den Kuss. Er hatte die Augen geschlossen und lies seinen Gefühlen freien Lauf. Er spürte die Bitte von Janus und zog ihn noch etwas fester an sich, dann sagte er leise. „Unser Verstand und unser Herz ist nicht immer einer Meinung.. aber man sollte den Verstand nicht über das Herz stellen. Weist du auch ich versuchte anfangs einfach nur alles meinem Vater recht zu machen.. weil mein Verstand es mir sagte. Dabei merkte ich nicht wie sehr mein Herz litt und als ich es merkte da war es schon zu spät.“ Hassan sah Janus an und strich ihm sanft eine Strähne hinter das Ohr. Er hatte lange gebraucht um über den Verlust seines Geliebten hinwegzukommen, gerade deshalb weil er Anfangs einfach versucht hatte es nicht zu sehen, es nicht zu fühlen und seinem Vater alles recht zu machen. Als er dann erkannte das er sich selbst belog und er zu ihm stand. Da schlug schon bald das Schicksal fürchterlich zu und er brauchte Jahre um darüber hinwegzukommen. Und genau diesen Fehler wollte er bei Janus nicht ein zweites Mal machen.
 

Thoren sah Chris an und hob eine Augenbraue. „Öhm… jaaa nur einige Tage in die Oase. Habe doch gar nicht viel eingepackt. Wasser, Proviant, Zelt, Decken, Kissen, Verbandskasten.“ Fing er an aufzuzählen und packte den Beutel mit ihrer Kleidung auch noch ein. Stieg auch ein und beugte sich zu Chris rüber, zog ihn in einen tiefen zärtlichen Kuss. „So das wichtigste habe ich jetzt auch. Also los. Hoffe ich finde die Oase.. könnte sonst peinlich werden.“ lachte er und startete den Wagen. Als er noch einmal in das Fort lauschte wurde Thorens Grinsen noch breiter. „Gut das wir nicht gewettet haben… die hätte ich verloren.“ Flachste er und fuhr in Richtung Oase und Urlaub.
 

Janus schmiegte sich an Hassan, schloss seine Augen und lauschte tief in sich hinein. „Ja unser Verstand ist nicht um sonst die Schärfste Waffe die wir haben. Doch manchmal richten wir sie gegen uns.“ Er richtete sich etwas auf und sah Hassan an. Da war so viel das er sagen wollte, das Hassan trösten sollte, doch er konnte es einfach nicht in Worte fassen. Er strich dem älteren über wie Wange und schickte ihm so seine Gefühle. Das Gefühl von wärme, Nähe und Geborgenheit was er bei ihm gefunden hatte. Und auch nicht zu letzt seine Liebe die sich langsam ihren Weg durch das ganze Chaos kämpfte. „Ich lass dich nicht allein. Das verspreche’ ich dir.“ flüsterte er und lehnte sich wieder an Hassan an. Versuchte seine Gefühle auf eine Richtung zu bringen.
 

Chris schüttelte nur den Kopf und lachte. „Na dann fahr mal und zeige mir die Oase.“ Sagte er sanft und lehnte sich dann in die Polster zurück. Er würde sich überraschen lassen und die Zeit mit Thoren genießen. Bei der Bemerkung mit der Wette zog er eine Augenbaue nach oben sagte aber nichts, sondern hoffte einfach das es für Hassan und Janus gut werden würde.
 

Hassan lächelte. „Du musst mich nicht trösten, ich habe es inzwischen verkraftet. Aber anfangs war es schwer.. sehr schwer. Weist du deshalb verstehe ich dich auch so gut.. es ist verdammt schwer jemanden zu verlieren den man liebt und glaube mir Janus.. da ist es egal ob man Vampir oder Mensch ist.. es tut einfach nur weh.“ Sanft strich Hassan über Janus Gesicht und lächelte ihn an. „Ich lass dich auch nicht alleine… nicht wenn ich es entscheiden darf,“ sagte er leise, beugte sich nach vorn und hauchte Janus einen sanften Kuss auf die Lippen.
 

Janus schloss die Augen und erwiderte den Kuss sanft. Er würde Hassan nicht verlassen, das nahm er sich fest vor. Langsam begann der junge und doch so alte Vampir auf sein Herz zu hören. Lehnte sich gegen Hassan und lächelte glücklich. Fühlte sich das hier doch so anders an als das was er für Thoren empfunden hatte. Begriff langsam das der blonde Wikinger nie mehr sein würde als ein Bruder, den man sehr liebte, aber nicht mehr. Sanft lächelte Janus den älteren Mann an, zum ersten mal seit langem leuchteten die Augen des jungen Vampirs wieder wirklich. „Ich würde dich auch nicht gehen lassen… jetzt nicht mehr.“ raunte er leise und strich Hassan über die Wange, zog zärtlich die Konturen seines Gesichtes nach. Janus konnte nicht fassen was hier gerade am entstehen war.
 

Thoren hob eine Augenbraue und lenkte den schweren Wagen sicher durch die Wüste. „Na ich hoffe ich finde die noch. Wundert mich eh das Magnus dir nicht die Geschichte erzählt hat wo ich mir wirklich nen Wolf in der Wüste gelaufen habe. Weil ich diese Verflixte Oase gesucht habe. Der lacht sich doch heute noch kreuselig darüber.“ Maulte er leise, doch man spürte das Thoren es im nachhinein auch lustig fand. „Wir werden uns dort aber auf alle Fälle eine schöne Zeit machen. Dauert nur noch etwas bis wir dort sind.“ Erklärte er leise und konzentrierte sich wieder auf das Fahren. Denn die Wüste war immer noch schön aber gefährlich. Und Thoren wollte Chris nicht in Gefahr bringen, würde doch das Gefährlichste in der Oase dann ein liebeskranker Vampir sein. Ein Gedanke bei dem er grinsen musste.
 

Chris lachte, sah zu Thoren und sagte dann leise. „Hmmm ich vermute mal das Magnus noch einige Geschichten auf Lager hat.. vielleicht sollten wir mal einen Geschichtenabend machen.. oder noch besser. Ich schreibe ein Buch mit diesen Geschichten, wird bestimmt ein Bestseller.“ Meinte der junge Mann lachend und sah wieder auf die Wüste, bewunderte deren Schönheit.
 

Hassan fing die Finger von Janus ein und küsste sie. „Weist du Janus ich dachte nie das ich noch mal jemanden finde bei dem ich so fühle. Als ich hier her kam, da hatte ich mich in Erik verliebt.. aber Erik ist der Gefährte von Magnus. Ich hatte Angst das dieser böse auf mich wäre, aber er war es nicht und mit der Zeit erkannte ich das es keine Liebe war. Sicher ich mag Erik, ich bin gerne bei ihm aber es ist mehr die Liebe die man zu einem Bruder empfindet.. nur damals war es mir nicht klar. Ich dachte ich müsste sterben als Erik meine Liebe nicht erwiderte.“ Erzählte er leise und sah dabei Janus verstehend an. Er konnte nachfühlen was dieser bei Thoren empfunden hatte.
 

Der sah gerade seinen Gefährten erschrocken an. „Bring Magnus nicht noch auf Ideen. Der hatte so was ähnliches mal vor. Konnte es ihm gerade noch so ausreden. Himmel… wenn ich nur daran denke.. oh nein. Alles, Chris wirklich alles… aber keine Geschichten über junge kleine schüchterne Vampire veröffentlichen. Bin doch so sensibel.“ Neckte er leise und schüttelte immer noch den Kopf. Ja Magnus, eigentlich eher Eric hatten mal die Idee mit einer Chronik gehabt. Gut kein Mensch würde glauben das Hellena von Troja häslich wie die Nacht war und das Paris eigentlich nur ihren Bruder hatte entführen wollen. „Oh man. Und mich haben sie mit nem Pfeil in die Ferse gekillt.. echt Geschichte.. sollte man nicht glauben wenn man nicht dabei war.“ nuschelte er versonnen und hielt auf dem Rücken einer Düne an. Stieg aus und sah sich etwas um. „Klasse… war ja klar… oh man das war so was von klar… da will man einmal wieder zu dieser Verdammten Oase. Und was passiert.. ich verfahre mich… oh scheisse.“ Motzend und fauchend stand Thoren vor dem Jeep und sah in die tiefen der Wüste. Die zwar schön war, nur leider in der falschen Richtung lag. Denn die offene Wüste sollte eigentlich hinter ihnen liegen.
 

Lächelnd stieg auch Chris aus, kuschelte sich etwas an Thoren und meinte dann. „hmm mit einem Pfeil in die Ferse… wie denn das.. ich dachte das wäre Achill gewesen… und wenn du Achill warst.. dann bist doch ziemlich lebendig will ich meinen,“ neckte er zärtlich und sah seinen Vampir an. Strich Thoren durch die leicht rosa Haare und küsste ihn. „Und wegen dem verfahren.. überlege mal ruhig.. dann findest du den Weg.. bin ich sicher.“ Meinte er sanft. Mit jedem Menschen hätte er sich jetzt gefürchtet, aber bei Thoren war er sicher das sie die Oase erreichen würden.
 

"Ich habe mich nicht verfahren… will dir nur die Wüste zeigen." Maulte Thoren leise, meinte es aber nicht ernst. "Jap bin verflixt lebendig. Aber das erzähle ich dir ein anderes mal… so von wegen Alexander Achils nachfahre.. lächerlich." Er hob Chris hoch, und setze ihn wieder in den Wagen. Begann dann etwas zu kramen und fluchte sehr blumig in vielen Sprachen. Setzte sich dann aber wieder ans Steuer und schaltete das kleine GPS ein. "Kein Wort zu Magnus… der Kringelt sich sonst die nächsten 1000 Jahre noch." Thoren hob eine Augenbraue und starrte auf das kleine Gerät, er hatte es gewusst. "Tja mein Schatz, Oase die zweite. Jetzt erst recht." Mit einem grinsen stahl er sich noch einen Kuss und gab dann Gas.
 

Endlich erreichten sie die Oase, Thoren hielt den Wagen neben einem Mauerrest und stieg aus. Sie war noch genauso schön wie er sie in Erinnerung gehabt hatte. Nur war von dem kleinen Haus nichts mehr geblieben außer dem kleinen Mauerrest. Schnell war Thoren um den Wagen herum und hielt Chris die Tür auf. "Nun mein Herr wir haben unser Ziel erreicht. Hoffe sie fahren bald wieder mit dem Verwirrtenexpress." Lachte Thoren und gab Chris erstmal einen zärtlichen Kuss. Führte ihn dann zu dem natürlichen Wasserbecken. "Das ist sie, die verborgene Oase." Und zeigte über das satte grün und das kühle Wasser das geradezu zum Baden einlud.
 

Bei dem Kuss lachte Chris und schüttelte den Kopf. „Was soll ich den Magnus verraten.. das mein Held die Oase sofort gefunden hat,“ neckte er sanft und stieg ein. Als sie dann die Oase erreichten konnte Chris erstmal nichts sagen, so fasziniert war er. „Es ist wunderschön.. einfach nur wunderschön,“ meinte er dann leise und ging zu dem kleinen See, kniete sich an das Wasser und lies seine Hand durch das kühle Nass gleiten. Dann sah er zu Thoren und lächelte, stand auf und ging zu ihm. „Ich liebe dich mein dunkler Engel,“ sagte er sanft und küsste den Vampir zärtlich, schmiegte sich an ihn und genoss einfach dessen Nähe.
 

Thoren legte seine Arme um Chris und schnurrte leise auf, "Ich liebe dich auch mein Engeln." Strich dem kleineren zärtlich über den Rücken und begann ihn sanft im Nacken zu kraulen. Er genoss es einfach Chris so halten zu können und zu wissen das dieser bei ihm bleiben wollte. Doch leider, "Chris, auch wenn ich dich jetzt gerne so halten würde. Aber das Zelt muss noch aufgebaut werden. Aber wenn das dann steht…"

Thoren beugte sich vor und leckte kurz über das Ohr von Chris, raunte "Dann haben wir die nächsten Tage nur für uns…. Hmm und ich will doch wissen womit ich meinen Wolf noch zum schnurren bringen kann."
 

Bei dem Lecken begann Chris zu kichern und drückte sich näher an Thoren, schloss die Augen und genoss einfach ihre Zweisamkeit. Es war einfach ein herrliches Gefühl hier mit dem Mann seiner Träume zu sitzen und ihre Liebe zu genießen. Nach einer Weile sah er Thoren an und fragte sanft. „Mit wem warst du das letzte Mal hier?“ Er sah den Vampir an und lächelte, man konnte hören das es Chris nicht böse meinte, er nicht eifersüchtig war, sondern nur ein wenig mehr über seinen Vampir erfahren wollte.
 

Leise lachte Thoren auf und legte den Kopf schief. „Also das ist bestimmt nicht so romantisch wie du jetzt denkst… Es war mit Philipp DeLonci, einem Tempelritter, und dem gesamten Heer. Oder das was davon übrig war. Philipp war damals einer meiner Spender. Wir waren zwar Freunde… gut etwas mehr wie Freunde. Aber richtig gefunkt, nö das hat es nie.“ Erklärte Thoren ruhig und grinste breit als er daran dachte wie dieser Rothaarige Riese einmal in dem Wasserbecken gelandet war. „Aber es waren Tage die wir in Ruhe hier verbringen konnten. Tja es war eine raue Zeit damals. Die Kreuzzüge nach Jerusalem. Und dann noch wahnsinnige Priester die irgendwelche Schätze aus dem alten Ägypten haben wollten um ihre Macht zu mehren. Ich habe die Menschen damals nicht verstanden. Ich bin nur mit in die Schlachten gezogen um das schlimmste zu verhindern. Aber den Verrat an den Templern, den konnte ich nicht verhindern… verrückte Könige gibt es wohl immer.“ Ein wehmütiges Lächeln huschte über Thorens Lippen und er zog Chris etwas fester an sich, er war froh das die Kirche heutzutage nicht mehr diesen Einfluss von damals hatte. Denn es war wirklich eine finstere Zeit damals gewesen. „Und mein Schatz, magst du mir beim Zelt aufbauen helfen? Dann geht das vielleicht schneller und wir können uns heute Abend ein wenig ans Feuer kuscheln und Geschichten erzählen.“
 

Chris sah Thoren an, dann lächelte er und nickte. „Sicher helfe ich dir.. aber ich garantiere für nichts… bin in so Sachen nämlich nicht gerade gut.“ Sagte er lachend und begann langsam den Jeep auszuladen und ihre Sachen im Schatten einer großen Palme zu stapeln. „Eure Spender.. wie ist das.. na ja ich meine Magnus hat sich die ja scheinbar öfter als Kinder gekauft… war das normal.. ich meine irgendwie erschreckt mich diese Vorstellung das ihr euch Kinder geholt habt. Gab es dafür einen Grund .. ich meine war das einfacher oder warum?“ fragte er nachdenklich. Er wusste das weder Magnus noch Thoren von den Kindern tranken solange sie nicht ein gewisses Alter hatten.. aber er verstand nicht warum sie sich Kinder kauften und sie dann einige Jahre bei sich aufnahmen ohne das sie ihnen nützten… wäre es nicht einfacher gewesen gleich Spender in richtigen Alter zu kaufen.
 

Thoren kämpfte gerade mit einer Zeltstange und fluchte leise. „Zaubern müsste man können.“ Es dauerte nicht lange und nach einem beinahe Wutanfall von Thoren stand das Zelt dann auch endlich. Als er anfing die Sachen einzuräumen schnappte er sich Chris, küsste ihn sanft. „Das mit den Spendern und den Kindern. Du solltest wissen das damals Kinder, viele Kinder überzählig waren. Sie wurden verkauft, an Bergwerke, Händler, Gerber oder Bordelle. Wo sie schlimmer gehalten wurden als Vieh.“ Zärtlich zog Thoren Chris in den Schatten der Palme und setze sich so, das der kleinere auf seinem Schoss saß. Erzählte dann ruhig weiter. „Magnus hatte diese kleinen Seelen gekauft so viel er konnte um ihnen diese Schicksal zu ersparen. Und Chris, Kinder gehen anders mit Vampiren, mit dem Übernatürlichen um. Sie gehen ohne Angst und Vorurteile darauf ein. Und das wir keinen Nutzen von ihnen hatten. So kann du das nicht sehen. Wir haben ihre Gesellschaft, ihr Lachen.. und,“ er hob eine rosa Strähne an. „Ihre Streiche. Weißt du mein Engel. Wenn du die Ewigkeit hast vergisst du manchmal wie schön das Leben sein kann, wie einfach. Sieh dir Karim an. Der kleine Kerl sieht Magnus und schleppt ihn gleich mit. So waren damals viele Kinder. Sie sind Unschuldig und verdienen einfach etwas besseres als in einem Bordell zu enden. Außerdem wenn ein Kind dich sein ganzes Leben kennt, vertraut es dir. So wie Frank mir.. oder umgedreht. Ich habe seinen Vater auf einer Ausgrabung in Südamerika kennen gelernt. Da war an Frank noch nicht zu denken. Paul hat mich fast irre gemacht. Ja auch so kommen wir zu Spendern, neugierige Menschen die keine Angst vor uns haben. Doch sie sind selten und Kinder…mit ihnen ist es leichter. Außerdem es ist schön ihnen zuzusehen wie sie wachsen. Die Welt entdecken.“ Man hörte dem Vampir an, das er niemals ein Kind aus Grausamkeit oder einer Laune heraus gekauft hatte. Er hatte sich wie Magnus um seine Schützlinge gekümmert. Doch war es für den Blonden einfach manchmal leichter gewesen Erwachsene zu finden die er als Spender nahm.
 

Chris sah Thoren an und nickte, dann meinte er sanft. „Hey so war das nicht gemeint.. ich habe nie angenommen das ihr die Kinder aus irgendwelchen bösartigen Motiven heraus gekauft habt. Ich hab mich nur gefragt warum ihr Kinder nahmt.. aber ich habe auch auf die gleichen Gründe getippt die du gerade angeführt hast.. Kinder sind unvoreingenommen. Sie nehmen Dinge einfach hin ohne sie stundenlang zu hinterfragen.“ Lächelnd steckte Chris die letzten Stangen zusammen, dann lehnte er sich an den Vampir und sagte. „Und die meisten Erwachsenen glauben den Kindern nicht wenn sie Geschichten über euch erzählen… so wie mir auch keiner geglaubt hat.. Himmel sie haben mich von einem Psychologen zum nächsten geschickt und jeder hatte eine andere Erklärung nur keiner glaubte mir.“ Sagte er leise und seufzte.
 

Thoren nahm Chris in den Arm und küsste ihn sanft auf die Stirn. "Ich habe seit Sigmund Freud, diesen ganzen Psychokram für Humbug gehalten. Gut es mag einige geben sie wirklich was auf dem Kasten haben. Aber die meisten… sorry. Ich mag die einfach nicht… die sind mir zu abgehoben." Er legte den Kopf schief und strich dem kleineren eine Strähne aus der Stirn. "Weist du die Menschen wollen heute nicht mehr an Vampire glauben. So etwas gibt es nicht, darf es nicht geben. Manchmal habe ich das Gefühl sie haben ihre Unschuld verloren und damit einen Teil ihrer Seele. Kinder sind da einfacher. Nehmen wir doch nur mal den Weihnachtsmann. Auch wenn sie ihn nie sehen, es gibt ihn für dir kleinen. Aber die Erwachsenen, sie haben ihren Glauben verloren, ihre Träume."
 

„Der Weihnachtsmann ist eine Erfindung von CocaCola,“ lachte Chris und lehnte sich an Thoren. „Aber ich weis was du meinst.. sie sehen keine Elfen mehr… es sind für sie höchstens noch Glühwürmchen, sie sehen nicht mehr das was hinter den Geschichten ist sondern nur das was sie sehen wollen, das was in ihr Schema passt… so wie bei Helena… Paris konnte nur eine Frau entführen .. niemals einen Mann,“ meint Chris lachend und fügte dann noch fragend an. „Wenn sie doch so hässlich war.. dann müsste ihr Mann doch froh gewesen sein sie los zu sein.. warum also der Krieg?“
 

Jetzt lachte Thoren laut auf, "Helena… oh wow.. die Vogelscheuche Griechenlands…" er schüttelte sich, und lachte noch mal so laut. "Also… der Krieg. Es ging um Gold, und Macht, doch musste ein Krieg schon damals begründet werden. Also musste eine Lüge herhalten.. und glaub mir der Mann von Helena war mehr als froh diesen Drachen los zu sein." Thoren wischte sich einige Lachtränen aus den Augen und zwinkerte etwas. "Aber Paris… der war wirklich süß und wenn ich an den Film denke… der kleine der ihn gespielt hat sieht ihm verdammt ähnlich. Aber wie gesagt, Troja lag strategisch mehr als günstig. Und der Troja kontrollierte, kontrollierte die Meerenge und die Macht. Ich bin nur durch einen blöden Zufall und diesen idiotischen Odysseus da mit rein geraten. Der ist noch schlimmer als Magnus wenn der einen aufs Kreuz legt. Ich meine er drehte dir die Worte so im Mund umher das du zum Schluss selber nicht mehr wusstest was du gesagt hast. Und Patroklos war damals auch keine große Hilfe. Also landete ich mit den Mykedoniern vor Troja. Und alles wegen einem Weib und einem Prinzen den man gelinkt hatte."
 

Chris begann zu lachen und nahm Thoren in den Arm. „Oh mein armer gelinkter Thoren… du armes kleines Engelchen… aber mal ehrlich Spaß hat es dir bestimmt irgendwie gemacht. Und na ja das ein Krieg begründet werden muss das wissen wir ja und welche idiotischen Begründungen da einfallen.. na da ist eine Vogelscheuche noch eine recht harmlose,“ neckte Chris und gab Thoren dann einen sanften Kuss. „Ich denke wir haben noch viel Erzählstoff oder?“ meinte er dann leise und legte den Kopf an die Schulter von Thoren.
 

Thoren blies die Wangen auf und begann zu lachen. „Gelinktes Engelchen… lass das nicht Magnus hören…“ er griff nach Chris und drehte sich mit ihm so das er jetzt halb auf dem kleineren lag. Leckte frech über dessen Hals und knurrte verspielt, bevor er sich wieder etwas aufrichtete und seinen Gefährten zärtlich küsste. „Und Erzählstoff, ja das haben wir noch eine Menge mein Herz. Und unter uns… wette niemals mit einem Griechen wenn er von Odysseus abstammt… das kann nur ins Auge gehen.“ Thoren zwinkerte verschmitzt und grinste recht dreckig. „Aber doch irgendwo war es eine schöne Zeit gewesen…“
 

„So.. und gibt’s die immer noch die Nachfahren des alten Odysseus,“ neckte Chris sanft und küsste Thoren zärtlich. Er genoss das Lecken, schloss die Augen und sagte dann leise. „Wie ist es ein Vampir zu sein… ich meine.. na ja ich kann es mir irgendwie nicht so richtig vorstellen. Hab mich schon oft gefragt wie sich wohl Erik gefühlt hat als er gewandelt war.“ Chris sah Thoren nachdenklich an, kuschelte sich dabei noch ein wenig mehr an diesen und genoss einfach ihr Zusammensein.
 

„Oh ja die gibt es immer noch. Und ich glaube die sind ihrem Vorfahren sehr ähnlich.“ Lachte Thoren leise und schlang seine Arme fester um den kleineren. Küsste ihn sanft auf den Hals und schnurrte leise. „Ich weis nicht wie sich Eric gefühlt hat, ich habe damals nur gemerkt das er Magnus wirklich liebte. Was er bis heute tut. Doch was er gefühlt hat als er zum Vampir wurde ich glaube es ist zu vergleichen mit dem Erwachen eines Geborenen. Nur das er nicht töten musste, denn er hatte es ja schon durch das Blut von Magnus getan. Schwer zu erklären. Aber vielleicht erkläre ich dir einfach was ich beim erwachen oder kurz danach empfunden habe.“ er legte die Stirn auf die Schulter von Chris und holte tief Luft. „Als mein Erwachen einsetzte, meine Sinne haben sich geschärft, ich hörte, roch, sah und spürte mehr als ein normaler Mensch. Dann ja es tat auch weh, aber das verging, und plötzlich war da eine Ruhe, tief in mir, eine Ruhe wie ich sie nie erlebt habe. Aus ihr entspringt ein Gefühl von Freiheit. Ich weis nicht wie ich das beschreiben soll. Aber mit einemmal verschwindet die Last der Sterblichkeit. Sie macht dieser tiefen ruhe platz. Es ist schwer zu beschreiben. Aber Eric sagte mir mal, als er gewandelt war, war da das Wissen, er würde nie wieder ohne Magnus sein. Er würde nie mehr alleine sein. Und er wäre jetzt vollständig.“
 

Lächelnd hörte Chris zu, dann sah er in die Ferne. „Weist du das ich immer irgendwie gesucht habe… ich weis nicht wie ich es beschreiben soll. Schon als ich noch ganz klein war, hatte ich das Gefühl als wenn mir etwas fehlt. Ich konnte es nie wirklich erfassen und als dann meine Eltern getötet wurden.. da wurde es noch viel schlimmer. Es fehlten nicht nur sie… nein mir fehlte mehr.“ Chris lehnte sich an Thoren und genoss dessen Anwesenheit. „Aber als ich dann dein Büro betrat… es war komisch, aber ich hatte das Gefühl endlich am Ziel zu sein.“ Erzählte er leise, lehnte sich an Thoren und küsste ihn zärtlich. „Ich möchte immer bei dir sein.“
 

"Und das wo ich doch so gar nicht nett zu dir war." Thoren küsste Chris sanft zurück und lächelte ihn verliebt an als er sich wieder löste. "Wenn du es wirklich willst wirst du das. dich lass ich freiwillig nicht mehr gehen. Denn als du in mein Büro gestolpert bist hast du mir schon das Herz gestohlen." Gab er ehrlich zu und sah zusammen mit Chris auf die Oase. Genoss die Nähe und auch das angenehme Schweigen zwischen ihnen. "Weißt du, das es wunderschön ist so mit dir hier zu sitzen? Dich einfach in den Armen zu halten und zu wissen wir gehören zusammen?"
 

Chris lehnte sich noch etwas mehr an Thoren und lächelte. „Ja es ist wunderschön so hier zu sitzen.. aber ich glaube wir sollten trotzdem so langsam den Rest in das Zelt räumen… es wird schon langsam dunkel. Und wenn ich mich richtig entsinne, dann sind die Wüstennächte alles andere als warm.“ Meinte der Jüngere neckend und küsste Thoren sanft auf die Lippen, dann stand er auf und begann den Jeep vollkommen auszuladen und alles in dem Zelt zu verstauen.
 

Theatralisch sah Thoren zum Himmel und meinte leise. "Warum muss der Kerl nur so vernünftig sein. Man ich komm mir vor wie ein verliebten Teen. Schrecklich." Lachend ging er zu Chris stahl sich einen Kuss, warf sich den überraschten Jungen dann über die Schulter und setzte ihn auf der Liegestatt. Oder dem was es mal werden sollte ab. "Du räumst hier drin ich draußen." Kam es leise von Thoren und er küsste seinen Schatz noch einmal. Begann die schwerere Kisten nun auch in das Zelt zu räumen. Stellte sie an Seite auf und verschwand wieder nach draußen um den Rest zu holen. Als er fertig war sah er in die verschiedenen Kisten und lachte leise. "keine Feigen… klasse.. ich liebe die Köchin.. die ist klasse. So mein Herz. Wollen wir mal hier weiter machen und dann draußen ein kleines Feuer machen." Schnurrend klaute er sich noch einen Kuss und räumte dann mit Chris weiter.
 

Chris lachte und lies sich küssen, dann lehnte er sich an Thoren und sah diesen an. „So ich bin vernünftig.. na ja wenn du es nicht bist.. einer muss es ja sein. Obwohl unvernünftig ist manchmal schöner,“ meinte er leise und kuschelte sich an den alten Vampir. „Ich liebe dich Thoren… ich möchte immer bei dir sein,“ sagte er leise und sah dann durch den Zelteingang in den Sternenhimmel. Für Chris war es in diesem Moment als wenn die Zeit stehen bleiben und nur auf sie warten würde.
 

Thoren legte seine Arme fester um Chris und küsste ihm sacht auf den Scheitel. "Ja du bist vernünftig… meistens." Schnurrte er leise und sah mit dem jungen Menschen hinaus zu den Sternen. "Sie sehen anders aus und sind doch die selben wie vor 4000 Jahren. Ob sie in 4.000 immer noch so auf uns hinab sehen werden?" fragte er leise und strich Chris über den Bauch. Für Thoren stand fest, er würde Chris zu einem ihrer Art machen. "Du wirst für immer bei mir sein…und ich bei dir, mein Herz, meine Seele gehören dir, nur dir. Mein kleiner Wolf. Bis ans Ende der Zeit."
 

Chris lehnte sich an Thoren und sah die Sterne an, dann lachte er. „Ja sie werden auch in 4000 Jahren noch auf dich hinuntersehen und weist du was… ich werde es vielleicht auch tun.. meine Mutter meinte immer das sie auch wenn sie schon lange nicht mehr sein würde immer auf mich herabsehen würde. Wir haben oft in der Nacht draußen gesessen und die Sterne angesehen, sie sagte jeder Stern ist jemand den du liebst und der hellste ist der den du am meisten liebst… sie sind da um uns zu zeigen das wir nie alleine sind,“ erzählte Chris und kuschelte sich an Thoren. Dann drehte er sich zu ihm um und lächelte ihn an. „Mein Herz wird immer bei dir sein…ich liebe dich.“ Das Thoren ja die Möglichkeit hatte ihn zu einem Vampir zu machen, daran dachte er nicht. Es war auch gar keine Option, für Chris zählte nur die Zeit die er mit Thoren hatte, auch wenn er gerne für immer bei ihm bleiben würde. Er würde nie darum bitten.
 

Verwirrt sah Thoren Chris an, hatte er seinen Antrag vergessen? Es tat plötzlich weh das der junge Mann so sprach. Er rückte etwas von Chris weg und griff nach dessen Kinn. "Natürlich wirst du bei mir sein…Chris ICH LIEBE DICH!" sagte er eindringlich zu dem kleineren und schlang seine Arme um diesen. "Ich habe dir doch gesagt ich möchte das du mit mir die Ewigkeit verbringst. Ich werde dich bestimmt nicht in den nächsten 4.000 Jahren gehen lassen. und schon gar nicht sterben lassen. ich will dich an meiner Seite haben…ich gehe mit dir… egal wohin." Thoren wusste nicht was er davon halten sollte. Aber er wusste sollte Chris sein Geschenk ablehnen, würde er ihm folgen. So oder so. Sie würden nicht getrennt sein. "Ich liebe dich doch."
 

Chris sah Thoren einige Augenblicke an, dann kullerten ein paar Tränen über dessen Gesicht. „Ich liebe dich auch und will dich nicht verlassen.. nur… na ja ich will nur nicht das du denkst,“ Chris wischte sich rasch über die Wangen, „Ich will nur nicht das du denkst ich mach das aus anderen Gründen.. ich liebe dich.“ Chris hatte das Angebot nie vergessen, nur hatte er nicht von sich aus etwas sagen wollen. ER wollte nicht das Thoren dachte das er nur mit ihm zusammen wäre weil er die Unsterblichkeit wollte.
 

„Chris… Chris..“ Thoren hob den kleineren hoch und hielt ihn fest an sich gedrückt. „Ich würde nie glauben das du nur deswegen mit mir zusammen bist.“ Er sah den Jungen an und strich ihm die Tränen von den Wangen. „Spüre ich dich doch ganz deutlich hier drin.“ Er legte eine Hand von Chris auf sein Herz. Denn es stimmte ihr Band war in der Zwischenzeit so stark geworden das er den jüngeren immer spüren konnte. Es seiden er verlor mal wieder die Nerven. „Ich möchte dir die Welt zeigen, heute, morgen und in 1000 Jahren. Ich möchte dich an meiner Seite haben…. Weil ich dich liebe und du mich. In dir ist nichts was mich zweifeln lassen würde, das du aus Machtgier handeln würdest. Denn dann mein kleiner Wolf hätte ich dich wohl kaum hier her gebracht.“ Er küsste den kleineren zärtlich und trug ihn unter die Palmen wo er sich mit ihm in den noch warmen Sand setzte. „Chris… in dir ist nichts schlechtes… du hast ein großes, starkes Herz. und darum liebe ich dich… du willst keine Macht, kein Gold und Einfluss. Du liebst mich auch wenn ich eine arme Kirchenmaus wäre.“ Er strich Chris sanft über den Rücken und lies ihn sich anschmiegen. „Aber tu mir einen Gefallen… erschreck mich nie wieder so… bitte. Ich habe schon gedacht du wolltest nicht mehr mein Gefährte werden. Du hast mir für einen Moment Angst gemacht.“ Gestand Thoren. Doch man hörte das er nicht böse war, nur erschrocken und verwirrt. Doch auch das er Chris über alles liebte. „Und wenn du magst warten wir noch etwas.. ich verlange nicht von dir das du gleich ein Vampir werden willst. also von wegen nu halt mal still ich will an deinen Hals.. so nun auch wieder nicht.. ich möchte das wir uns etwas Zeit lassen.. so lange bis du sagst… Ich will.. ich will an deiner Seite bleiben.“ Erklärte er leise und hoffte so etwas druck von Chris zu nehmen. Denn es war eine große Entscheidung und die sollte man nicht zwischen Tür und Angel treffen, darum wollte Thoren Chris auch so viel Zeit geben wie dieser brauchte.
 

Chris schüttelte den Kopf und kuschelte sich an Thoren. „Ich würde dich auch lieben wenn du gar nichts hättest.. ich fühle mich einfach wohl und ich möchte bei dir blieben,“ sagte dieser ernst. Dann sah er kurz zu den Sternen und lächelte. „Meine Entscheidung steht schon längst fest.. ich will bei dir bleiben und ja ich will so werden wie du… ich liebe dich und ich möchte bei dir bleiben für alle Zeit.“ Die Worte klangen fast wie ein Eheversprechen, und sie waren für Chris auch so etwas. Denn er würde freiwillig Thoren niemals verlassen, war er dem Schicksal doch so dankbar das er sie zusammengeführt hatte.
 

"Ich liebe dich auch Chris und ich möchte alle Zeit bei dir sein, dich beschützen und lieben. So lange die Welt sich dreht." Antwortete Thoren, genauso ernst. Denn freiwillig würde er Chris nicht mehr gehen lassen. Und sollte es jemand wagen dem Jungen zu nahe zu kommen.. er würde sich wünschen nie geboren zu sein. "Ich liebe dich… so sehr das es weh tut wenn du nicht bei mir bist.. ich möchte immer in deiner Nähe sein." er schlang seine Arme um den kleineren und verbarg sein Gesicht an der Halsbeuge von Chris. Saß einfach mit seiner Liebe in den Armen in warmen Sand und genoss das Glück des Augenblicks.
 

Chris kuschelte sich an Thoren, schloss die Augen und lächelte. Dann fragte er leise. „Thoren… wie funktioniert es.. ich meine wie passiert es .. die Wandlung? Muss ich wie du danach jemanden Töten?“ Chris sah Thoren fragend an, zwar wäre das etwas das er nicht sehr gerne tun würde, aber für eine Zukunft mit Thoren würde er auch das überstehen. Denn er vertraute dem alten Vampir das er ihm, wenn es denn sein müsste, kein unschuldiges Opfer bringen würde.
 

„Nein… du musst niemanden Töten. Da du von meinem Blut sein wirst.“ Erklärte Thoren und erinnerte sich daran was Eric für einen Aufstand damals gemacht hatte. Auch als er schon lange gewandelt war. Doch auch dieser Mann hatte getötet, nicht aus Hunger sondern um seine Lieben zu schützen. Doch das wollte Thoren jetzt nicht erörtern. Er schlang seine Arme um Chris und kraulte ihn sacht. „Weist du wenn ich dich Wandle… ich werde von dir trinken. So lange bis dein Herz fast aufhört zu schlagen… dann… so sagte Eric würde man vor die Wahl gestellt werden. Leben mit seiner Liebe oder sterben und vergehen… ich weis nicht wie ich es beschreiben soll.. aber Eric hat nie wirklich deutlich darüber gesprochen. Aber es ist so das du immer noch die Wahl hast.. zu bleiben für die Ewigkeit oder zu gehen.“ Thoren strich Chris beruhigend über den Rücken und sah zu den Sternen auf, warum musste alles nur so kompliziert sein? „Ich werde dir von meinem Blut geben. Dann beginnt die Wandlung… Chris ich will dich nicht anlügen sie wird weh tun… wirklich weh tun.. aber ich werde bei dir bleiben. Werde dich nicht alleine lassen. Und wenn es vorbei ist… Dann bist du ein Vampir… mein Gefährte… mit dem Status eines Geborenen. Also keine 500 Jahre die du dich bewähren musst.“ Erklärte er leise, warum es bei den Seelengefährten der Vampire so war wusste er nicht. Aber es war so, liebten sie sich aufrichtig und von ganzer Seele, würde Chris als Geborener aufwachen und sie könnten die Ewigkeit mit einander verbringen.
 

Chris sah Thoren an und lächelte. „Ich liebe dich und ich will immer bei dir sein und dafür würde ich auch noch mehr als Schmerzen ertragen.. ich würde auch 500 Jahre Probezeit ertragen oder was sonst noch auf mich zukommen würde… denn ich will einfach nicht mehr ohne dich sein,“ sagte er leise und küsste Thoren zärtlich, dann strich er ihm über die Wange und sah in den dunklen Sternenhimmel. „Muss es ein besonderer Zeitpunkt sein?“ fragte er dann noch leise.
 

Thoren genoss den kleinen Kuss, lies Chris sich aber wieder zurückziehen. Schlang seine Arme fester um den kleineren, lachte leise bei der Frage. „Hmmm warte mal ich glaube eine Vollmond Nacht in der der Jupiter im Hause des Uranus seht und Pluto bellt.“ Erklärte er tot ernst, nun er versuchte es zumindest, aber das glitzen in seinen Augen verriet ihn. Als Thoren das erschrockene Gesicht von Chris sah, hob er dessen Kinn an und küsste ihn sacht. „Nein, war ein Scherz… es gibt keinen besonderen Zeitpunkt. Außer den, den du bestimmst. Du entscheidest wann.“ Liebevoll strich Thoren seinem Gefährten über die Wange. Wie wunderschön mochte Chris wohl als Vampir aussehen. Denn es war eine sonderbare Eigenheit, jeder Mensch der zu einem Vampir wurde, erblühte in seine vollen Schönheit zu neuem Leben. Etwas das bei Chris schon fast unmöglich war, in Thoren’s Augen war der Junge schon das schönste was er je gesehen hatte.
 

Chris sah Thoren an schüttelte dann den Kopf und meinte. „Du Kindskopf… ein bellender Pluto… wohl zu viele Micky Maus Comics gelesen,“ neckt er sanft und sah dann aber wieder in den Himmel. Dabei fiel ihm das Datum ein und er lächelte leicht schmerzlich, lehnte sich noch näher an Thoren und fragte leise. „Weist du was heute vor 12 Jahren war?“ Chris sah Thoren traurig an und sprach weiter, sah dabei zu den Sternen. „Heute vor 12 Jahren wurden meine Eltern getötet… und ich wurde durch dich… durch dein Zeichen geschützt.“ Flüsterte er und umfasste den goldenen Anhänger.
 

„Micky Maus? Öhm nö eher Asterix.“ Gestand Thoren und spürte das Chris wieder ernst wurde. Zärtlich strich er ihm über den Rüchen und seufzte leise. „Ja es hat dich beschützt. Obwohl es eigentlich tief verborgen bleiben sollte.“ Er sah Chris zärtlich an und lächelte sacht. „Möchtest du auch etwas anderes mit diesem Datum verbinden? Einen neubeginn?“ fragte er sacht und schluckte hart. Denn das hatte Thoren noch nie getan. Er wusste was er tun musste und er wusste auch, dadurch das Chris sein Erst Geborener sein würde. Würde der Junge fast die selbe Stärke und Kraft in sich tragen wie es Thoren tat. Zärtlich fuhr er mit den Fingerspitzen das Gesicht von Chris nach. Er liebte ihn mehr als sein Leben und würde für ihn durch die Hölle gehen, nur für ein Lächeln, ein sanftes Wort würde er alles tun.
 

Chris drehte sich zu Thoren und sah ihn eine Weile schweigend an. Irgendwie versuchte er in sich hineinzuhören, um zu sehen was sein Gefühl sagte. Dabei hatte er auf einmal das Gefühl das Lachen seiner Eltern zu hören, seine Mutter wie sie ihn rief und ihm sagte das er endlich loslassen sollte. Seinen Vater der ihn umarmte und ihm sagte das er Thoren vertrauen und jetzt nach so langen Jahren, endlich einen Neubeginn wagen sollte. Ein paar Tränen liefen über seine Wangen, dann aber lächelte er und küsste Thoren sanft. „Ja ich möchte einen Neubeginn… ich möchte mit dir die Ewigkeit teilen und weist du was ich weis das es auch meine Eltern wollen. Ich bin sicher sie hätten dich sehr gemocht.“ Flüsterte er und lehnte seinen Kopf gegen die Schulter von Thoren.
 

Thoren fühlte eine warme Umarmung, doch nicht die von Chris. Er hob eine Augenbraue spürte eine Leichte Berührung an der Schulter, dann war nur noch Chris da. Zärtlich strich Thoren ihm die Tränen von den Wangen. "Ich hätte sie bestimmt auch gemocht… mein kleiner Wolf. Ich möchte auch mit dir die Ewigkeit teilen.. von jetzt an gehören wir für immer zusammen." schnurrte er fast und küsste Chris sanft. Langsam ging der Mond hinter den Dünen auf und tauchte die Wüste in sein silbriges Licht. "Vertrau mir.. ich bleibe bei dir." Flüsterte der Vampir leise und küsste sich über die Lippen von Chris zu dessen Hals, begann langsam und Zärtlich zu kosen. Genoss den festen Herzschlag unter seinen Lippen zu spüren. Geduldig wartend das Chris sich entspannte und fallen lies. Thoren würde ihn fangen und ewig halten.
 

Chris erschauderte, schloss kurz die Augen, öffnete sie dann aber und sah in das silbrige Mondlicht. Es tauchte die Oase in ein verwunschenes Licht. Gerade so als wenn die Natur ihnen ein besonderes Schauspiel bieten wollte. Nach ein paar Augenblicken schloss Chris die Augen, lehnte sich näher in die Umarmung von Thoren und sagte leise. „Ich vertraue dir.“
 

"Ich liebe dich." Flüsterte Thoren, bevor er noch einmal über den warmen Hals leckte. Er umarmte Chris etwas fester, zog ihn näher zu sich heran. Langsam lies er seine Fänge wachsen und koste über die ruhig pochende Ader, bevor er sie vorsichtig darin versenkte. Thoren stöhnte leise auf als er den ersten Schluck des süßen schweren Blutes trank. Es war vertraut und doch so anders. #Keine Angst mein Herz, ich bin bei dir… ich halte dich.# Sand er seinem Geliebten. Denn er hörte nicht wie sonst nach drei Schluck auf, er trank weiter. Hörte immer wieder auf die Atmung und den Herzschlag von Chris, trank so lange bis das Herz langsamer, fast träge schlug. Zärtlich löste er sich von dem Jungen und legte seinen Kopf schief. Riss sich mit einer Kralle die Halsschlagader auf und brachte dessen Lippen darüber. "Trink mein Herz.. trink und bleib bei mir." Für einen Moment hatte Thoren Angst, Angst das Chris nicht trank, das er doch gehen wollte.
 

Chris fühlte den sachten Schmerz, er kannte ihn und er hatte keine Angst. Auch nicht als er spürte das er schwächer wurde, ganz im Gegenteil er wurde auch ruhiger. Plötzlich hatte er das Gefühl das jemand nach ihm rief und er drehte den Kopf. Als er den Kopf drehte sah er in ein helles Licht und aus diesem Licht schälten sich zwei Gestallten. Er sah seine Eltern, lachend lief er zu ihnen, wollte zu ihnen in das Licht, aber seine Mutter hielt ihn lächelnd auf, schüttelte den Kopf. „Nein Chris… das ist nicht deine Bestimmung… noch nicht, vielleicht irgendwann… aber nicht heute. Geh zurück, geh zu deinem Liebsten.“ Chris sah seine Mutter und seinen Vater an, Tränen kullerten über sein Gesicht. „Papa.. Mama.. ich will euch nicht noch mal verlieren.. bitte … ich will..“ Doch auch sein Vater lächelte und schüttelte den Kopf. „Nein mein Kleiner.. bleibe bei Thoren.. er liebt dich und er wird dich immer beschützen.. so wie er dich vor 12 Jahren beschützte… und wir.. wir sind immer bei dir.. in deinem Herzen.“ Chris sah seinen Vater an, dann drehte er sich um und sah Thoren und er lächelte.
 

Von alledem bekam Thoren nichts mit, den Chris lag ruhig in seinen Armen und erst nach einigen Sekunden begann dieser zu trinken, kuschelte sich dabei noch näher an den Vampir, legte seine Lippen behutsam über die offene Wunde und trank.
 

Fast hätte Thoren geschrien, als Chris nicht trank. "Bitte … nein." Flüsterte er und hielt den kleineren fester im Arm. Er wollte nicht das er ging. Doch ein Schauer und tiefe Liebe durchströmten ihn, als er spürte wie Chris anfing zu trinken. Wie er sich noch näher an ihn schmiegte und weiter trank. Thoren legte seine Hand in den Nacken von Chris und stützte den jüngeren so. Lies ihn soviel trinken bis er sich von selber lösen würde. Denn der Junge würde Kraft brauchen für die Wandlung und die wollte ihm Thoren geben. "Trink mein Kleiner…" flüsterte er leise und strich Chris beruhigend über den Rücken. Wusste das bald die Wandlung und damit die Schmerzen einsetzen würden.
 

Chris bekam von dem nichts mit, er spürte nur das sanfte Streicheln und die Wärme die von Thoren ausging und ihn beruhigte. Nach einer ganzen Weile löste er sich von diesem, leckte über die Wunden und kuschelte sich an ihn. Er fühlte das Thorens Blut in seinen Adern, es schien als wenn es ihn verbrennen wollte. Jeder Muskel begann zu schmerzen, er hatte das Gefühl das er von innen nach außen und dann wieder zurück gedreht wurde. Seine Glieder schmerzten, seine Augen tränten und irgendwie tat sogar das Atmen weh. Aber er fühlte das Thoren bei ihm war und das gab ihm Kraft. Über seinen Lippen kamen immer wieder Schmerzensschrei und leises Stöhnen, aber er fühlte auch die Nähe und Liebe des Älteren, spürte die Kraft die er durch ihn erhielt und deshalb kuschelte er sich näher an Thoren, klammerte sich an diesem regelrecht fest.
 

"Shh Ganz ruhig.. versuche zu atmen.. shh.. ich bin bei dir…" Thoren hielt Chris fester. Strich ihm immer wieder über den Rücken und flüsterte ihn liebevolle Kleinigkeiten ins Ohr. Lies ihn auch über ihre Verbindung seine Nähe und Liebe spüren. "Es ist bald überstanden mein Herz… schhhh.. ich weis" Thoren sah auf den Mond und die Sterne hoffte das die alten und neuen Götter seinem Schatz beistanden. Langsam wurde Chris wieder ruhiger, Thoren sah den jüngeren an und lächelte sacht. Bald war es überstanden und sie hätten beide die Ewigkeit vor sich. "Ich liebe dich."
 

Chris spürte die Liebe von Thoren und sie machte die Schmerzen auch erträglicher, auch spürte er wie sie nachließen, immer mehr in den Hintergrund traten und dann ganz verschwanden. Aber so wie die Schmerzen verschwanden, genau im selben Masse wurde er müder. Schließlich kuschelte er sich nur noch an Thoren, schloss die Augen und sank in einen ruhigen, erholsamen Schlaf.
 

Thoren spürte das Chris ruhiger wurde und dann langsam einschlief. Mit einem lächeln stand er auf und trug den kleineren vorsichtig ins Zelt. Die Nacht würde kalt werden und das bot sich wirklich nicht zum draußen schlafen an. Zärtlich legte Thoren Chris auf die Schlafstat, legte sich dazu und zog den Schlafenden, neugeborenen Vampir an seine Brust. "Ich werde dich ewig Lieben und auf dich aufpassen mein kleiner Wolf." Flüsterte er leise und sah durch den Zelteingang auf die Oase. Schlafen würde Thoren nicht, dafür war er zu aufgewühlt, er hielt einfach Wache bei Chris und lauschte auf die Geräusche der Wüste.
 

Langsam wurde Chris wach, er fühlte sich wie durch einen Fleischwolf gedreht hatte Muskelkater und einen vollkommen trockenen Mund. Gleichzeitig aber auch einen metallischen Geschmack darin, der aber nicht unangenehm war, sondern ganz im Gegenteil er erinnerte ihn an alten süßen Wein. Mit einem leisen Stöhnen hob er den Kopf und sah erst auf Thoren der neben ihm lag und ihn im Arm hatte und dann aus dem Zelt. Und der Blick aus dem Zelt lies ihn erstaunt aufseufzen, denn er sah alles viel klarer, seine Augen schienen schärfer geworden zu sein.. so scharf das er selbst die Einkerbungen an der Rinde der Dattelpalme sehen konnte die am gegenüberliegenden Ufer stand.
 

Durch das leise aufseufzen und die Bewegung in seinen Armen wachte Thoren auf. Er brauchte einen Moment um wirklich wach zu werden. Er fühlte sich für einen Moment wie ein nasser Waschlappen. Das einen das Wandeln eines anderen so mitnehmen kann hatte ihm Magnus nicht gesagt, aber es lag wohl auch eher daran das er Chris hatte trinken lassen, und zwar eine Menge trinken lassen. Langsam klärte sich Thorens Blick und er sah Chris an. #Guten Morgen mein kleiner Wolf… oder sollte ich sagen meine kleine Fledermaus.# begrüßte er den Jungen neckend und lächelte ihn zärtlich an. "Wie fühlst du dich?"
 

Chris lachte und lehnte sich an Thoren, sah diesen lächelnd an. „Bitte lieber Wolf.. obwohl auch Fledermäuse nette Tierchen sind.. aber ich glaube zu Anubis würde ehr ein Wolf passen.“ Meinte er neckend, strich dann sanft über die Wange von Thoren und sagte leise. „Mir geht’s ganz gut.. hab Muskelkater und irgendwie komme ich mir ein wenig durcheinander vor… aber wie geht es dir.. du bist so blass… hab ich zu viel getrunken?“ fragte Chris dann leise und sah Thoren besorgt und auch ein wenig betreten an. Er hatte nicht gewollt das dieser so schlecht aussah.
 

"Also mein kleiner Wolf." Lachte Thoren leise und fing die Hand von Chris ein, küsste die Finger zärtlich. "Es geht mir gut. Und nein du hast nicht zu viel getrunken… wenn würde hier jetzt ne Mumie sitzen." Neckte er und küsste Chris zärtlich. #und so schlecht sehe ich nun auch nicht aus… habe schon schlimmer ausgesehen.. erinnere dich an das Verlies. So und jetzt# "Lass uns frühstücken… ich habe Hunger. Sonst knabbere ich dich an… und dann fehlt ein Stück." Thoren musste über sich selber

lachen, doch er fühlte sich so wohl wie lange nicht mehr auch wenn er etwas blass um die Nase war. Aber er fühlte sich richtig wohl und rundrum komplett. "Aber wenn du magst, können wir heute Nacht kurz in die Stadt und dort etwas üben, mein kleiner Wolf." Er küsste Chris zärtlich und grinste dann frech als er sich wider löste. "Hmm ich würde gerne deine Zähnchen sehen.. zeigst du sie mir … büüüüdddeeeeee." Bettelte Thoren leise und sah Chris an wie ein angeschossenes Reh. Gut das Magnus das nicht mitbekam. Der würde ihn sofort in den Arm nehmen, den so wie jetzt hatte sich Thoren seit Jahrtausenden nicht mehr aufgeführt.
 

„Zähnchen?“ fragte Chris erstaunt, leckte sich dann mit der Zunge über die Zahnreihen und sah Thoren fast erschrocken an. „Sie sind spitz.. Himmel da muss ich ja aufpassen das ich mich nicht selbst beiße,“ meinte er erstaunt. Bei der Sache mit der Stadt lächelte er und nickte. „Ja ich glaube das sollten wir.. du musst trinken und ich weis nicht ich hab so ein komisches Gefühl.. ich glaube fast du wirst mir wohl auch zeigen müssen wie ich das mache.. ich kann doch nicht einfach jemanden beißen.. ich will niemandem weh tun.“ Sagte Chris leise und räumte einige Sachen aus dem riesigen Picknickkorb.
 

Thoren lachte laut auf bei dem erstaunten Gesicht. „Oh Chris du bist süß. Ja sie sind spitz. Und du kannst sie noch wachsen lassen.“ er stand auf und half dem kleineren, schnappte ihn sich und gab ihm einen zärtlichen Kuss. Lockte ihn in sein Reich und lies seine Fänge etwas wachsen, so das Chris sie spüren konnte. „Hmmm ich liebe dich.. und bin süchtig nach dir.“ Schnurrte er leise, wurde dann aber wieder ernst. „Das sonderbare Gefühl… ist Durst. Wenn du ihn nicht stillst wird er immer schlimmer und kann dich fast wahnsinnig machen. Oder du fällst deinen besten Freund an weil er gerade durch die Tür kommt.“ Erklärte Thoren ruhig und machte den kleinen Gaskocher an. „Kaffee.“ Nuschelte er leise, wand sich dann aber wieder an Chris. „Du wirst niemandem weh tun, das weis ich. Darum mach ich mir keine Sorgen das du einfach drauflos mordest. Denn das müssen wir nicht. Wir brauchen nicht mehr als ein paar Schluck ihres Blutes. Du zu Anfang noch jeden Tag, vielleicht jeden zweiten. Da du von mir eine große Stärke bekommen hast. Schau nicht so erschrocken… du bist der erste Mensch den ich gewandelt habe. Darum hast du im Augenblick auch nur so ein leicht komisches Gefühl. Andernfalls würdest du jetzt schon richtig Durst haben. So aber jetzt genug tiefgreifende Gespräche.. frühstücken. Und dann ab mir dir ins Wasser.“ Er stupste Chris vor die Nase und küsste ihn versöhnlich. Über den Abend machte er sich keine Sorgen, viel eher machte er sich sorgen wie sie dahin kommen sollten. Denn wenn er an seinen ersten Flugversuch dachte. Hoffentlich hatte Magnus das vergessen.
 

Chris sah Thoren an und lächelte, dann sagte er liese. „Wir kommen schon hin.. du vergisst das da hinten ein Jeep mit GPS steht.. also finden wir auch die Stadt.“ Neckend zwinkerte er Thoren an und lehnte sich dann an diesen. „Ich liebe dich Thoren und ich bin einfach nur glücklich bei dir zu sein.“ Er schloss die Augen und lächelte sanft, stich zärtlich über die Hand von Thoren. Er genoss einfach die Nähe des Vampirs und schloss die Augen. Immer wieder hörte er die sanfte Stimme seiner Mutter die ihm alles gute wünschte und auch das leise Lachen seines Vaters, es war ein schönes Gefühl und das erste Mal seit Jahren war er nicht traurig sondern er war glücklich.. glücklich endlich den Menschen oder auch Vampir gefunden zu haben den er liebte und mit dem er den Rest der Zeit.. die Ewigkeit verbringen wollte. Langsam drehte er sich zu Thoren, hob die Hand und strich über die Wange von Thoren, dann beugte er sich zu ihm und küsste ihn tief. Als er den Kuss löste wisperte er. „Ich liebe dich für in alle Ewigkeit.“
 

ENDE^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  kazumi_kisa
2011-05-19T01:03:43+00:00 19.05.2011 03:03
hallo

ein großes lob an die autorin dieser ff
ich fand sie erstklassig konnte nicht aufhören sie zu lesen ^-^
ich hoffe du schreibst weiterhin zu gute ff´s
mache mich jetzt dann mal über die anderen her * riesiges freu*

lg kisa
Von:  evejean
2011-01-24T19:09:45+00:00 24.01.2011 20:09
ein tolles ende für eine wunderschöne geschichte

lg eve
Von:  Maldoran
2010-09-10T08:34:16+00:00 10.09.2010 10:34
Hallo !

Ich kann fast gar nix sagen grad... ich bin einfach nur total überwältigt (wieder mal!) von diesen ganzen Emotionen die Du da hineingesteckt hast. Oder Ihr... also, alles was ich sage gilt natürlich für Deine Co-Writerin genauso, falls Du das wieder gemeinsam mit jemandem getippt hast.. ich kann mir das leider immer nicht merken... sorry! Schande über mich...

Hachja... *seufz* Ich möchte bitte auch so einen Knuddel-Vampir haben, der mich beschützt, mich immer liebt und dem ich voll und ganz vertrauen kann, mich fallen lassen kann... das ist sooo schön immer wieder durchgekommen! Du schreibst einfach nur "kuschelig" und ruhig, auch das Böse wird bei Dir irgendwann wieder gut... und genau das ist es, was ich immer wieder brauche.

Das war nun für einige Tage immer meine "Gute-Nacht"-Lektüre vor dem Schlafengehen, und ich konnte mich danach sooo toll ins Bett kuscheln... *schmelz*

Danke, ich hoffe, Du tippst noch fleißig weiter solche tollen Storys!

Werde jetzt auch noch den Rest von Dir lesen... *schnüff*-leider ist das ja nicht mehr viel...

GLG
Vala


Von:  Onlyknow3
2010-08-24T21:23:34+00:00 24.08.2010 23:23
Was für ein Happyend wahnsinn genau so hab ich es mir vorgestellt,als ich anfing die Geschichte zu lesen.Ich bin total begeistert.
Würde mich über eine ahnliche FF freuen finde sie einfach toll wie du schreibst.Auch die anderen FFs habe ich gelesen und warte das sie weiter gehen.

LG
Onlyknow3


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